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Millennials und ZoomerNeue deutsche Jugend

Klima und Krieg verängstigen junge Leute. Sie übernehmen Verantwortung, wollen die Welt retten und für die Fehler der Alten geradestehen.

Die ­heutige Jugend ist empfindlich – und sorgt sich Foto: Katja Gendikova

D ies wird kein gerechter Text, beschäftigt er sich doch mit etwas, das es nur als Behauptung gibt: DIE ­JUGEND. Überdies meint er von dieser nur den kleinen, tonangebenden Teil, den die tonangebenden Medien favorisieren: junge Erwachsene, die im sogenannten globalen Norden daheim sind, keine existenziellen Geldsorgen, Abitur gemacht, studiert haben und die Welt besser machen wollen – also diejenigen mit einer Einstellung, die man früher „irgendwo links“ einsortierte.

Mittlerweile ist die Einstellung zur „Haltung“ und das „Irgendwie links“ zum Mainstream mutiert, zur veröffentlichten Mitte: Man hat jetzt so zu sein. „Wir wollen es doch alle richtig machen in diesem falschen Leben“, behauptet etwa munter-resignativ ein junges Stimmchen im Radio, während ich diese Zeilen schreibe. Und wäre es nicht sogar notwendig, ungerecht zu sein, um Gerechtigkeit zu schaffen? Junge Linke früher haben das für sich in Anspruch genommen – wo gehobelt wird, fallen Späne.

Aber die ­heutige Jugend ist empfindlich – und sorgt sich. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung offenbart, wie krisengeplagt und ängstlich schon die 12- bis 18-Jährigen sich fühlen. „Sehr große Sorgen“ wegen Krieg und Klima hat fast die Hälfte. Über 60 Prozent befürchten Wohlstandsverluste wegen steigender Energiepreise und Inflation. Sogar 68 Prozent der 24- bis 29-Jährigen bereitet der Krieg in Europa laut der Studie „Jugend in Deutschland“ Sorgen, dicht gefolgt vom Klimawandel mit 55 Prozent.

In einem Klima der Sorge wird nicht gehobelt – es wäre ungehobelt. Es wird gefeilt, und zwar akribisch. Selbst einem Klima­radikalen wie dem kürzlich wegen „Nötigung“ verurteilten 20-jährigen Nils R. scheint der eigene Aktivismus unangenehm – er wolle gar nicht stören, versicherte er. Zwar hat er sich ziemlich störend auf Autobahnauffahrten festgeklebt, aber nicht aus Spaß am Zoff: „Ich weiß nicht, was ich sonst machen soll, um die nötige Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.“

Bild: privat
Katharina Körting

ist freie Autorin und Journalistin in Berlin. In Buchform erschienen zuletzt die Essays „Kontakttagebuch“ und „Liquidierung der Vergangenheit“ sowie die Erzählung „Margret & Fritz“.

Spartanisch und tiefstapelnd

Die Jugend ist aufmerksam und fordert die ganze Welt auf, ihr darin zu folgen, möglichst jedem Menschen (und auch jedem Tier und jedem Grashalm) gerecht zu werden, zumindest theoretisch. Was einst ihr Vorrecht schien – rücksichtslos ausbrechen, aus sich herausgehen, ins Freie, Offene, Weite, Großspurige, Übersteigerte, auch ins Ungenaue –, ist verwirkt. Die Vorgängergenera­tionen haben es verbockt.

Wenn die Erde brennt, ruft man nicht: Feuer! Sondern: Löschen. Nicht: Wir sind grandios! Sondern: Wir sind die Guten. Nicht: Lasst uns in den Himmel wachsen! Sondern: Wir müssen uns so klein wie möglich machen, damit überhaupt noch etwas wächst. Während meiner Mutter, zum Beispiel, keine Wohnung groß genug sein konnte, um nur ja nicht spießig zu sein, ist für Angehörige der Generation meiner Kinder ein Tiny House das höchste der Gefühle.

Während die 1968er „die da oben“ angriffen und gegen autoritäre Belehrung rebellierten, belehren die 2020er die Alten von oben herab, das Licht auszuschalten, achtsam zu sprechen und das Fahrrad zu benutzen. Während einst die Stürmer drängten, stürmt heute nur die Klimakatastrophe, und die Jugendlichen bedrängt das schlechte Gewissen.

Sie drehen den Spieß um und fühlen sich verpflichtet, all das zu verdammen, von dem sie zehren: Wohlstand, Privilegien, Bildungsbürgerlichkeit, Überfluss, überhaupt das Zuviel, das überall lauert, droht, lockt. Freiheit ist für sie gleichzusetzen mit Gier, Ausbeutung, Menschenfeindlichkeit. Also fordern sie Einschränkungen – und gehen, sich selbst einschränkend, schon mal voran.

Und davon aus – hier zumindest haben sich jugendliche Egozentrik, der Hang zur Übertreibung und altersgemäßer Größenwahn erhalten –, dass die Gesellschaft sich verändert, wenn sie sich fleißig selbst verändern. Nur: Diese Veränderung ist nicht irgendwann abgeschlossen und dann wäre man damit durch – es handelt sich um einen permanenten, „mega“-anstrengenden Prozess. Er erfordert Selbstvergewisserung bei jedem Schritt, bei jedem Wort, bei jedem Gedanken, bei jedem Gefühl, als wäre die gute Gesellschaft nur über das gute Ich zu haben.

Gruppendynamische Disziplin

Wo früher das Private politisch war, soll heute die eigene Identität, ja der Körper als solcher politisch wirken. Das Selbst ist unmittelbar betroffen und im Einsatz, befindet sich ohne Unterlass im Kampf für mehr Gerechtigkeit. „Wer bin ich?“, wird da eine eminent politische Frage – und wer sich zu einer Opfergruppe zählen darf, geht mit leichterem Gepäck. Derlei Welt- und Selbstwahrnehmung lässt keinen Standpunkt außerhalb gelten und macht es unmöglich, von sich selbst abzusehen.

Das handelnde oder auch nur atmende, essende, sexuell tätige Subjekt wirkt total, es darf keine andere Rolle einnehmen oder Meinung vertreten als die, mit der es jederzeit identisch zu sein hat. Der Kollateralschaden dabei: Es hat sich ausgespielt, es gibt nichts mehr zu lachen, noch vor dem Planeten verendet der Humor. Jeder Ort wird Kampfplatz, die Schule, die Bühne, Medien, Musik, Kultur, Sport. Alle Fortbewegung zur durchgeplanten Aktion.

Jeder Kauf ist das Ergebnis grundsätzlicher ethischer Erwägungen, muss total zum moralisch durchgestylten Ich passen. Wer sich einmal entschieden hat, „Verantwortung zu übernehmen“ und damit „einen Unterschied zu machen“, kommt aus der Nummer nicht mehr raus, bleibt in sich als UnterschiedsmacherIn, als VerantwortungsmanagerIn gefangen.

Wahrscheinlich trägt jede Befreiungsbewegung den Keim zur (Selbst-)Unterdrückung schon in sich, aber der Identitätsterror, dem die Jugend heute sich und die Menschheit unterwirft, kürzt den Weg zum Totalitären ab, indem sie freie Bewegung erst gar nicht zulässt. Sie muss, extrem globalisiert, hier an Afrika denken, muss jetzt die Ungeborenen im Blick haben, muss, allzeit bereit zur Selbstbezichtigung, die gesamte Unrechtsgeschichte ihrer „weißen“ Privilegien berücksichtigen.

Streiten nur piano

So trägt die Jugend schwer an einer Verantwortung für gestern, heute und morgen, alles gleichzeitig, woraus sich eine rührende, jedoch auch beklemmend notwendige Hybris ergibt – denn wer sonst könnte es richten? Die trägen, bequemen, immer neue Gründe gegen Veränderung erschwurbelnden Alten wohl kaum. Die sozialdigitale Gesinnungskontrolle bedingt zusätzlich, dass kaum ein junger Mensch noch „über die Stränge schlägt“ – die Fesseln legt er sich ja selbst an.

Da brüllt keiner los, jedes Gespräch verläuft fotogeshoppt, wohltemperiert, bedacht. Die jungen Frauen dürfen nicht mal mehr, wie ihre Vorfahrinnen, nach Herzenslust gegen „die Männer“ wettern, denn diese gibt es nicht mehr – wer was jeweils in welcher Form und Ausprägung ist, gilt es immer neu abzuklären, samt Pronomen und Verletzungspotenzial. Statt Befreiung ist daher Begrenzung angesagt – auch sprachlich.

So führt ironischerweise gerade die weltrettende Selbstüberschätzung zur Einengung des Selbst. Sinnfrei rumspinnen? Unvorsichtig sein? Besser nicht, es könnte jemanden verletzen. Tollkühn in die Kurve rasen? Geht auch irgendwie nicht, wenn der Planet im Sterben und der Dürrehunger Afrikas, in direktem Kausalitätszusammenhang zu Konsum und Kolonialgeschichte, direkt um die Ecke liegt.

Also lieber vorsichtig sein und jedes Wort, ja jede Geste abwägen und fein säuberlich einteilen in „gut“ und „böse“. Statt auf die Moral zu scheißen, wird moralisiert. Und mit der pandemischen Erfahrung, dass sogar der eigene Atem hochgefährlich sein kann, scheint das Risiko, völlig Unbekannten unbeabsichtigt zu schaden, nur noch größer. „Lasst uns handeln, als ob unser Leben davon abhängt. Denn das tut es“, heißt es bei „Die Letzte Generation“.

Zu viel Informationen

Auch wenn es sich hier um die radikale Speerspitze des Klimaaktivismus handelt, fasst dies gut das Programm aller zusammen. ­Veränderung ist kein Spiel, kein Experiment, keine Frage des persönlichen Mutes oder der Bereitschaft – sie ist persönliche wie kollektive Pflicht. Und am Ende ist da viel Angst. Der Weltuntergang droht – und jetzt auch noch der Krieg. Die jungen Menschen haben noch nie etwas wirklich Schreckliches erlebt, aber es wird überall an die Wand gemalt.

Sie sind überinformiert. Und sie fühlen sich ständig schuldig. Für alles. Die Jugend muss für alle Vorgängergenerationen büßen, also missioniert sie belehrend durch die Gegend, bastelt mit unangreifbarer, argumentationssatter Freundlichkeit an Mikrosprechakten herum – „äh, Entschuldigung“ – ganz weich, behutsam und dabei immer so die Stimme nach oben geschraubt, als wäre schon der Punkt am Ende des Satzes zu hart – „nur zur Info, ich denke, das sagt man so nicht“.

Bloß nicht anecken, ist anstößig genug, das Leben. So wird ein sozialpädagogischer Dauerworkshop draus: „Komm schon, wir wollen doch alle dasselbe, arbeiten wir gemeinsam daran!“ Eine Generation von Lehrkräften, die, wenn sie auf den innereuropäischen Flug zum Individualurlaub nicht verzichten mag, ihr kollektiv schlechtes Gewissen im Handgepäck mitnimmt und drei vegane Rosenkränze betet, um es wiedergutzumachen.

Und weil alles so unübersichtlich ist, bleibt sie unter sich, umgibt sich mit Menschen, die genauso reden und aussehen wie sie selbst: irgendwie links und latent queer. Wer frisch aus der Kleinstadt nach Berlin kommt, setzt sich in ein Café in Neukölln, um zu gucken, wie es richtig geht. Oder sucht sich bei Pinterest seinen korrekten linken Stil zusammen.

Denn auch wenn man weiß, dass man es im Grunde nur falsch machen kann, wird Fehlerfreiheit durchaus angestrebt: die weiße Weste überm kontrollierten Bunt, das fleckenlose Leben, moralisch unangreifbar – und gleichzeitig sich noch im Schlaf der eigenen Privilegien bewusst, tröstende Umarmung als Übergriff abwehrend, die Schuldgefühle vor der Brust wie einen glänzenden Orden. Zumindest die Widersprüchlichkeit wirkt vertraut – und fast schon wieder tröstlich.

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66 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Also wenn nur Abiturient:innen und Studierte an dieser Bertelsmann- Umfrage teilgenommen haben ist sie sowieso nicht Representativ.

  • Verstehe den ganzen Artikel nicht.

  • Hä, wer denn jetzt? Die Millenials und Zoomer ODER die Jugend? Die Generation Z ist inzwischen Mitte zwanzig... ...

  • "also missioniert sie belehrend durch die Gegend, bastelt mit unangreifbarer, argumentationssatter Freundlichkeit an Mikrosprechakten herum".

    Ist das wirklich so?; abseits von "missioniert sie belehrend" gefragt.

    Wie viel Substanz steckt denn wirklich hinter diesem belehrenden Missionieren der benannten Jugend?

    Und wie viel Energie erwächst aus echter Klimasorge, und alternativ z.B. aus der erkannten Möglichkeit, mit dem Vorhalt "Klima" vorangegangenen Generationen - als Teil des üblichen kindlich-jugendlichen Ablösungsprozesses - (durchaus berechtigt) etwas vor den Latz knallen zu können.

    Geschenkt!



    Sie hätten es an unserer Stelle nicht besser gemacht.

    Also, wie viel wirkliche SUBSTANZ treibt diese "Jugend" klimabezogen wirklich an?

    Abgeleitet aus dem beobachteten Umstand, dass "diese Jugend" das Klimathema vielfach einseitig angeht, sowohl hinsichtlich seiner Beschreibung, als auch hinsichtlich seiner Bereitschaft zur Lösungsfindung, kommt da bei mir viel Show, sowie die Weigerung (breiter zu denken und zu handeln) rüber. Dies kommt am stärksten zum Ausdruck, wenn es um die Findung einer KlimaLösung geht, welche die Themen Klima und Sozialverträglichkeit ausgewogen verbindet.

    Der menschengemachte Klimawandel ist doch einem gewaltig-großen Tanker vergleichbar, welcher mit beschleunigender Fahrt unterwegs ist. Gleichzeitig haben wir überhaupt keine Technologie (in ausreichend verfügbarem Maße) zur Hand, um diesen großen Tanker schnell stoppen zu können.



    Und dass wir diesen Tanker stoppen wollen und schnellstmöglich müssen, weiß mittlerweile jeder.



    Daher würde ich mir deutlich mehr Bereitschaft "dieser Jugend" wünschen, das KlimaThema realistisch anzugehen. Denn anderenfalls entsteht der Eindruck, "diese Jugend" hat zwar verstanden um auf sich aufmerksam zu machen, aber nicht verstanden, wie kompliziert das KlimaThema tatsächlich ist; und dessen Lösung!

    Doch wer sich schon weigert die Aufgabe zu verstehen, wird sie niemals lösen können.

    ;-)

    • @tazeline:

      "Sie hätten es an unserer Stelle nicht besser gemacht."



      Mit der Gewissheit von heute? Ich denke, ganz sicher besser. Nur dieses Wissen haben heute eben alle. Nur die einen werden in den Gliedern und im Denken immer steifer und in Letzerem selbstgerechter.

    • @tazeline:

      Ja, genau, "diese Jugend" soll endlich mal realistische und umsetzbare Lösungen für den Klimawandel liefern, ich hab nämlich auch besseres zu tun als mich immer wieder darüber aufzuregen, dass sie es immer noch nicht gebacken kriegen Lösungen für Probleme zu finden an denen die Politik seit Jahrzehten scheitert. Also Jugend: macht mal, aber behelligt uns bloß nicht damit, wir planen derweil den nächsten Urlaub auf den Malediven.

      • @Ingo Bernable:

        Die Jugend wird genauso wenig den Arsch in Bewegung setzen wie die Alten, wenn es ein wenig anstrengender wird.

  • Mir scheint ein bisschen arg viel Projektion hier an Werk, das ist mglw. auch dem Zahlenwerk und was zu erfassen es in der Lage und designt ist geschuldet. Ich erlebe politisch interessierte Teenager weitaus spaßorientierter bei gleichzeitiger Sensibilität untereinander. Sind die auch irgendwie repräsentiert?

  • "Sie drehen den Spieß um und fühlen sich verpflichtet, all das zu verdammen, von dem sie zehren: Wohlstand, Privilegien, Bildungsbürgerlichkeit, Überfluss, überhaupt das Zuviel, das überall lauert, droht, lockt."



    Das trifft auf so ziemlich jede Generation bzw. die progressiven Teile* derselben zu.



    Wie schon ein andere Forist sinngemäß schrieb:Das Jugendliche nicht auf ihre Eltern hören ,alles anders und besser machen wollen und die Eltern das meist nicht verstehen können,ist eine uralte Geschichte. Wahrscheinlich noch älter als die Nutzung des Feuers und der ersten Steinwerkzeuge! ;-)

    * Die meisten Angehörigen einer Generation sind schon im jugendlichen Alter zu Spießern,Mitläufern ,etc. geformt. Halt dem jeweiligen Zeitgeist entsprechend.

  • Also bitte, der „Planet liegt im Sterben“…äh nein, tut er nicht! Der etwa gleich großen Venus geht’s schließlich auch wunderbar, informiert Euch mal was für ein Klima auf der erst herrscht…

    • @Saile:

      Man nennt es Metapher ...

  • ... das Recht der Jugend gilt heute , wie gestern und morgen ... und so sollte es auch bleiben.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Alex_der_Wunderer:

      „Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort,



      Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide,



      Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck



      Der Dinge Maß, die nur sich selber richten.



      Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig,



      Bös oder gut – und was die Einbildung



      Phantastisch schleppt in diesen dunkeln Namen,



      Das bürdet sie den Sachen auf und Wesen.



      Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit,



      Leicht beieinander wohnen die Gedanken,



      Doch hart im Raume stoßen sich die Sachen..“



      (F. Schiller, „Wallensteins Tod“ - Wallenstein)



      www.zeno.org/Liter...2.+Akt/2.+Auftritt

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Danke für die schöne Lyrische Entspannungseinlage... F. Schiller hat schon etwas !

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Alex_der_Wunderer:

          Wallenstein war ziemlich unentspannt.

          • @95820 (Profil gelöscht):

            ... dafür werde ich mit zunehmenden Alter immer entspannter - munzel



            Hat also auch sein gutes...

  • Ich sehe leider ne ganz andere Generation an Zoomern und Millenials:

    -Bitcoin-Mining.



    -FDP wählen.



    -Das erste Auto.



    -Jeder nach 1997 geborene muss mindestens ein Start-Up gegründet haben.



    -Wow, Technologie!



    -Elon Musk als Vorbild.

    Also ich finde, viele junge Leute machen da weiter wo alte aufgehört haben. Nur mit neuen Technologien. Oder sehe ich in den kleinen 10.000-Einwohner-Städten Guerilla Gardening und Kiez-Projekte?

    • @Troll Eulenspiegel:

      Da gebe ich ihnen recht, es gibt sicher junge Menschen welche eine Kopie der Eltern sind.

      Leider sieht man trotz aufrufen zum Energiesparen sehr wenig und zwar bei Jungen und Alten.



      Business as usual bis zum Kollaps.

    • @Troll Eulenspiegel:

      80 Prozent der deutschen Bevölkerung lebt mittlerweile im urbanen oder suburbanen, städtischen Raum.



      Kleinstädter aus 10.000 Seelen-Käffern halten sich zwar für die nicht beachtete Mehrheit, sind es aber in Relation zur Einwohnerzahl nicht.



      Natürlich gibt es diese Leute auch im großstädtischen Milieu und das soll auch kein Kleinstadt-Bashing sein.

      Eine Generation ist selten stringent eine geschlossene Bewegung. Das war 68 genausowenig der Fall wie 77 oder 95. Die kommenden Moden und Bewegungen in Kleinstädten, werden meistens in den Großstädten eingeleutet

    • @Troll Eulenspiegel:

      Was ist denn gegen moderne Technologie zu sagen?



      Diese rettet uns wahrscheinlich eher vor der Klimakatastrophe als sämtliche Verzichtsappelle…

      • @Saile:

        Glaub man dran. Der Fortschritt wird es oder uns schon richten. Das Leben geht weiter - auch ohne Menschen.

      • @Saile:

        Moderne Technologie ist weder gut noch schlecht. Das kommt auf die Nutzung und die Motivation der Hersteller wie Verbraucher an.

      • @Saile:

        Moderne Technologie verschwendet Rohstoffe. Rohstoffverschwendung geht Hand in Hand mit Raubbau. Raubbau bedeutet Umweltkatastrophen, Vertreibung von Menschen aus ihren Gebieten (meistens haben Indigene darunter zu leiden) und nicht zu vergessen wird mit Technologie ein Haufen Geld verdient. Besonders wenn Produktlebenszyklen möglichst klein gehalten werden, damit der junge Millenial immer das neueste Ei-Phone haben kann.

        • @Troll Eulenspiegel:

          Schon im Mittelalter wurden ganze Landstriche entwaldet für die Erzgewinnung, Bergbau, Holz-Kohlegewinnung, dann für den Schiffbau und die Eisenbahnschwellen.



          Es braucht keine Moderne Technologie um die Umwelt zu zerstören. Es reicht schon 50 Jahre zurück zu gehen und einmal tief Luft zu holen. Moderne Technologie verwendet Rohstoffe um eine bessere Welt zu schaffen oder wollen Sie dass in Afrika und Südamerika die restlichen Wälder zu Holzkohle verarbeitet werden, um eine warme Mahlzeit am Tag zu haben und die letzten Indigenen von der Scholle vertrieben werden?

          • @Pepi:

            Und nun? Heißt es wirklich, dass moderne Technologien bedeuten, eine bessere Welt zu schaffen? Stichwort Greenwashing oder Grüner Kapitalismus.

            Und natürlich waren die letzten Jahrhunderte ebenfalls mies. Hier dann moderne Technologie als Heilsbringer zu beschwören, sehe ich als undifferenziert an. Wenn Apple ihre Ei-Phones so gestaltet, dass diese einfach reparierbar und mindestens 15-20 Jahre halten, dann mag das zutreffen. Ansonsten nicht.

          • @Pepi:

            "Schon im Mittelalter wurden ganze Landstriche entwaldet"



            Das ist zwar richtig, aber daraus zu schließen, dass sich sämtliche Schäden auch wieder beheben lassen wäre ein Irrtum. Während man nördlich der Alpen dem mittelalterlichen Kahlschlag mit Aufforstung, oder genauer dem Anlagen von Holzplantagen, begegnen konnte, haben sich etwa die Küsten des Mittelmeers von dem dort schon in der Antike betriebenen Raubbau nie wieder erholt, sondern sind in weiten Regionen derart verkarstet, dass Wald dort einfach keine Chance mehr hat.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Saile:

        "Wahrscheinlich". Das hofft (glaubt) auch Robert Habeck. "Mehr Tesla-Tempo wagen." Mal in Grünheide fragen.



        Appelle werden uns natürlich nicht retten. Tatsächlich Verbrauch reduzieren (aka "Verzichten") könnte aber helfen.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „wollen die Welt retten und für die Fehler der Alten geradestehen.“ [….] „Verantwortung für gestern, heute und morgen, alles gleichzeitig,“ Bin nun schon mehr als 70 Jahre ein Kind dieser Erde und Mitglied unterschiedlicher „Sandwich-Generationen“, und ich verstehe nicht, was das mit Jugend zu tun hat.



    Was sind die Fehler der „Alten“?



    Die Kinder auszuhalten?



    Seelisch - und eventuell



    auch finanziell?



    Aushalten und haushalten.



    „Und wäre es nicht sogar notwendig, ungerecht zu sein, um Gerechtigkeit zu schaffen?“ Ja. Ungerecht gegen die ungerechterweise Privilegierten, die uns dann allerdings wieder von „Neiddebatte“ erzählen werden. Ulrike Winkelmann, bitte übernehmen Sie. taz.de/Soziale-Gerechtigkeit/!5876121/



    ;tldr: „Generation Nabelschau“

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Die "Fehler der Alten" lassen sich mit einem Wort zusammenfassen:

      "Drawdown".

      Ganz wortwörtlich in der Definition von Catton: m.media-amazon.com.../I/51QyQ8giA6L.jpg

  • Wenn ich das lese, Mein Gott, was müssen wir damals in unserer eigenen Jugend, peinlich gewesen sein.

    Wartet bloß ab, bis ihr Kinder habt.

    • @WernerS:

      Wir waren sogar superpeinlich und haben die Welt und Metaller und Popper aufgeteilt. ;-)

  • Die präzedenzlose, vermeintliche Transparenz und Wortgewalt "der Jugend" in den sozialen Medien wird zwar äußerst freudvoll als Narrativ der überkorrekten Tugend einer aktivistischen Jugend perpetuiert, aber beim Anteil der Erstwählerstimmen war die FDP den Grünen zumindest ebenbürtig.

    Neben Twitter gibt es dann auch noch reddit, 4Chan, tiktok und Instagram und nun ja, eine derart lange Zeit ununterbrochenen wirtschaftlichen Wachstums mit nahezu Vollbeschäftigung gab es vermutlich seit den *hüstel* 60ern nicht mehr...

    • @Salzkorn:

      Was ist irrelvanter als Äußerungen auf "sozialen Medien"?

    • @Salzkorn:

      Ja, das wäre doch mal etwas Substanzielles: die Feststellung, dass "die Jugend" ebensowenig als homogene Gruppe existiert wie "die Mitte". Dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland heutzutage vielmehr so gespalten sind wie zuletzt in der 2. Hälfte der 1960er - und orientierungslos vor den rauchenden Trümmern der Politik ihrer Vorgängergenerationen stehen, wie zuletzt in den 1920ern.

  • Tja die Jungen kennen es nicht anders... und die Alten verstehen es nicht: -> was social media mit einem macht..und welcher Konformitätsdruck (von allen Seiten) daraus erwächst...

    Schöner umfassender Bericht über die erste "Generation Social Media"..

    • @Wunderwelt:

      Vorher kam der Anpassungsdruck halt von der Kirchengemeinde. Manche Dinge ändern sich vom Grundprinzip her nicht. *schulterzuck*

  • Ach ja, die Jugend. Immer für ne Überraschung gut. Und entschädigt die Eltergenerationen durch ihren zum Scheitern verurteilten unerfahrenen Narzissmus für so viele eigene erfahrene Kränkungen.

    Das ist ja alles nicht falsch, und der Text ist auch nicht ungerechter als er sich selbst ankündigt. Aber wozu muss dieser Text geschrieben werden? Würden Eltern ihren Pubertieren so einen Vortrag halten und davon ausgehen, dass das zu Einsicht und Verhaltensänderung führt? Anders gefragt: Kann man Persönlichkeitsentwicklung durch Gardinenpredigten beschleunigen?

    Oder spricht da eher die ratlose Elterngeneration zu sich selbst? Und wurden die Theorien, die die "Jugend" jetzt so unbedingt in die Tat umsetzen will, nicht von der Elterngeneration entwickelt? Die sie - nicht zu 100%, aber überwiegend - gerne im Theoriestadium belassen hat, während sie von den Früchten der so zutreffend analysierten Verhältnisse weiter gezehrt hat?

    Ist es redlich, sich jetzt darüber zu wundern, dass die "Jugend" das Erbe annimmt und dabei jugendlichen Rigorismus an den Tag legt? Und dass, nebenbei, ein guter Teil der eigenen Generation darauf mit Anpassung reagiert und das Verantwortungsbewusstsein der "Jugend" lobt?

    Wäre es auch denkbar, darauf elterlich zu reagieren, zu verstehen, in welchen Verhältnissen diese Generation aufwächst, und dass die eigene Passivität und Anpassung daran einen erheblichen Anteil hat? Was die "Jugend" braucht, könnte ja z.B eine Elterngeneration sein, die tatkräftig Wege aus der Krise findet, beschreibt und ermöglicht. Ein guter Umgang mit Verletzlichkeit (der eigenen und der anderer) könnte auch dazu gehören.

    Sonst wäre das jetzt nach der Kriegs- und der Kriegskindergeneration die nächste, die die Verantwortung für die eigenen Fehler und Versäumnisse an die Nachkommen weitergibt und sich darüber wundert, dass die es nicht so machen wie erhofft.

  • "Die jungen Menschen haben noch nie etwas wirklich Schreckliches erlebt [...]"

    -außer ner Pandemie (mit sozialer Isolation),



    -einem Wohnungsmarkt, der es einem unmöglich macht anzukommen und Heimat zu finden



    -und einem Angriffskrieg, der kein 900km (oder 7 Autostunden) entfernt stattfindet.

    • @Christoph Buck:

      Ui, das ist wirklich schlimm, dieses Gefühl der Betroffenheit...



      Während man wohlgenährt auf dem Sofa betroffen surft, statt geruhsam im eigenen Bett zu ruhen.



      Schrecklich ist eher, die Dinge zu erleben, statt darüber zu lesen...

      • @mensch meier:

        Wohnungsmarkt und Pandemie mit sozialer Isolation sind also keine Probleme die hauptsächlich junge Menschen betroffen haben bzw betreffen? Ok Boomer...

        Die Jugend war durch Corona am wenigsten betroffen, aber musste alles mittragen und wurde total missachtet und vergessen.



        Es sind auch selten Ü50 jährige die alle zwei Jahre umziehen müssen, oder von wg-zimmer zu wg-zimmer ziehen. Ohne Aussicht jemals eine Eigenheim zu besitzen

        • @Alfonso Albertus:

          Das mit den Eigenheimen wird noch. Wenn die Boomer in ca. 15 Jahren anfangen zu verschwinden gibt es viele freie Eigenheime für geringes Geld.

          Und wer hat schon mit 35 oder 40 bereits das Eigenheim?

          • @J_CGN:

            Das war für viele Boomer früher einmal eine Frage des individuellen Lebensstils, ob man denn mit 30 Jahren schon in Eigenheim und Rente investieren möchte, oder doch lieber noch ein bißchen das Leben genießt. Sehr pauschalisierend, I know that...

            Aber genausowenig wie der Artikel brauche ich mir hier die Mühe zu machen, allzeit gerecht zu sein. Obwohl der Artikel in machen Punkten auch ins Schwarze trifft, sind es halt solche Kommentare wie der, auf den ich zunächst geantwortet habe, die jüngere Menschen auf die Palme bringen.

          • @J_CGN:

            Wir werden unser Haus durch unseren Testamentsvollstrecker ,einreißen lassen und seltene , unter Arten Schutz stehende Amphibien auf unserem Grundstück aussetzen lassen. Dazu einen Stein mit der Inschrift " Einen lieben Gruß von zwei Boomern aus den 60 er Jahren "....

    • @Christoph Buck:

      Das ist schon alles einigermaßen first-world-schrecklich, finden Sie nicht?

      • @Fairchild670:

        Und nur weil es noch schlimmer sein könnte, zählen die Sorgen nicht? Das jetzt schon viele Kinder in Deutschland in Armut aufwachsen oder aufgewachsen sind? Ohne Aussicht auf Besserung? Aber frieren und von einem Teller Nudeln am Tag leben ist ja voll based, nicht wahr?

      • @Fairchild670:

        wir wiegen jetzt einfach "first-world"-Grauen gegen third-world-Grauen auf, wobei das Grauen in der Ukraine dann wohl eher second-world-Grauen ist. (Außer die Kiew Hipster, die erleben wiederum eher first-world Grauen)

        Schrecklich bleibt schrecklich.

        • @Christoph Buck:

          "Schrecklich bleibt schrecklich."

          Na dann! Gehen Sie doch mal nach Kiew und erklären Sie den ganzen Hipstern, dass sie sich auf die Paar Bomben bloß nichts einbilden sollen.

          • @Fairchild670:

            Sie haben mich falsch verstanden

    • @Christoph Buck:

      Das bestätigt den Satz "noch nie etwas wirklich Schreckliches erlebt". Für die Jugend in SY oder UA gilt das natürlich nicht.

      Aber der Schrecken ist nun da: Die Klimakatastrophe trifft alle, die Menschen in DE sogar stärker als von vielen befürchtet.

      • @FullContact:

        Dann schlage ich vor, dass Sie jetzt jemandem, der/die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig ist, erklären, dass die Kids nichts schreckliches erlebt haben. Ok?

  • Hier wird eine Blase beschrieben. Die Mehrheit der Jugendlichen ist genauso an Konsum orientiert, wie die älteren Generationen. Angst vor Krieg (Golfkrieg) und Umweltzerstörung hätten wir Älteren auch schon. Einiges ist besser geworden, das Problembewusstsein ist größer, die individuellen Maßnahmen sind genauso inkonsequent wie früher. Vielleicht will nicht mehr jede:r ein eigenes Auto, dafür muss der Fernurlaub dann doch sein, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Oder das neue Handy oder oder. Kann man ihnen ja auch schlecht verdenken, wenn die Eltern es vormachen. Ich fürchte, hier hilft nur ein Wandel des kompletten Systems, und zwar weltweit. Ist das zu erwarten?

  • 6G
    650228 (Profil gelöscht)

    ­"Veränderung ist kein Spiel, kein Experiment, keine Frage des persönlichen Mutes oder der Bereitschaft – sie ist persönliche wie kollektive Pflicht."

    Da gibt's eine sehr effektive und einfache Lösung: Sich dem systemrelevanten Arbeitsmarkt verweigern. Keine Azubis mehr in der Pflege. Keine Medizinstudenten mehr. Ärzte und LKW-Fahrer machen Auslandsjobs. So lange aussteigen, bis effektiver Klimaschutz da ist.

    Flachliegen fürs Klima!

  • Es war ein langer Weg von "My Generation" bis zur "Generation Beleidigt".

    www.youtube.com/watch?v=qjN5uHRIcjM

    Nichts mehr von wegen "hope i die before i get old", jetzt will man auf Teufel komm raus alt werden.

    • @Jim Hawkins:

      Eine endsechziger Version in Farbe - sehr nice!

      Ich meine aber die früheren Darbietungen des Songs scheppern und knallen im Vergleich noch besser!

  • Die jungen Leute sind sehr unterschiedlich.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Waage69:

      @WAAGE69:; Die alten auch.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        ja

  • "Wer sich einmal entschieden hat, „Verantwortung zu übernehmen“ [...] kommt aus der Nummer nicht mehr raus"



    "der Identitätsterror, [...] kürzt den Weg zum Totalitären ab"



    Dieses Problem begründet sich aber nicht zuletzt in eben diesem Vorwürf. Entweder setzt man das Geforderte auch konsequent selbst um, um sich dann eben als totalitär beschimpfen zu lassen, oder aber man stellt fest, dasse ein perfektes Leben in einer wenig perfekten Welt kaum möglich ist und muss sich dann Doppelmoral und mangelnde Konsequenz und Glaubwürdigkeit vorwerfen lassen weil man mit fossil betriebenen Verkehrsmitteln zur Demo kam oder sich einen Stream im Internet ansah.



    Wie wäre es denn wenn endlich auch der Rest der Gesellschaft mal ins Handeln käme statt sich immer wieder nur am Habitus jener zu abzuarbeiten die etwas ändern wollen aber denen man gar keine Chance zugesteht es richtig machen zu können.

  • Bei mir in der Uni schalte ich das Licht aus. Lasse meinen PC nicht 24/7 laufen.



    Zugegeben, zwei von zehn Jugendlichen hier, machen auch das Licht aus. Und das sind Akademiker.



    In etwa die Quote die es bei Alten gibt.

    • @WeisNich:

      ... Die Jugendlichen sind schon Akademiker ? Welche Altersstufe meinen Sie ?

      • @Alex_der_Wunderer:

        25+

  • Ich bestreite die These, die heutige Jugend ginge besonders sparsam mit Resourcen um.

    Nie hat eine Generation mehr Energie für IT benutzt, denn man muß immer das neueste Handy haben, jede Mahlzeit fotografieren und publizieren, Streaming-Dienste nutzen, während wir "Alten" zehn, fünfzehn Jahre alte PCs nutzen und energiesparende Nur-Text-Emails schicken.

    Nie hat eine Generation mehr Kleidung gekauft und nie wurde mehr Kleidung (teils unbenutzt, da schon wieder aus der Mode) weggeschmissen.

    Nie hat eine Generation mehr Energie für Mobilität verschwendet. Zwar hat der eigene Benz als Statussymbol ausgedient, dafür werden sinnlos E-Scooter und Sharing-Autos selbst für kürzeste Wege genutzt, auch wenn die Bushaltestelle um die Ecke ist. Bloß nicht zehn Minuten warten. Und geflogen wird nur weniger, wenn Corona und Personalmangel den Verzicht erzwingen.

    • @FullContact:

      Haben Sie noch mehr solche substanzlosen Vorurteile auf Lager?

      • @Herbert Eisenbeiß:

        Ich habe nur Fakten genannt. Zur Nutzung von Handies bei der jungen Generation gibt es diverse Studien, das Thema der "fast fashion" ist auch allgemein bekannt, und daß es hauptsächlich junge Leute sind, die E-Scooters usw. nutzen, sehe ich jeden Tag auf der Straße.

        Ich kann noch etwas Anekdata hinzufügen: Viele junge Leute in meinem Bekanntenkreis haben schon mehr Flugkilometer gemacht als ich in meinem langen Leben, trotz mehrerer Fernreisen.

  • Mir ist schleierhaft, was dieses Lamento bringen soll. Schon zu alt geworden, um auszuhalten, dass Verhalten sich ändern, dass die Eltern immer ihre Kinder nicht verstehen? Echt ein alter Hut…

  • In der Offenbarung wurde schon angekündigt, dass zum Weltende Kinder schon als Greise geboren werden. Nichts Neues unter der Sonne.