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Kritik an PflegereformStaat, raus aus dem Uterus!

Die Löhne in der Altenpflege sollen steigen. Bezahlen sollen das unter anderem Kinderlose. Damit fördert der Bund eine Jahrhunderte alte Politik.

Höhere Löhne? Auf jeden Fall! Doch gibt es nicht bessere Konzepte hierfür? Foto: Rainer Droese/imago

D er Staat mischt sich mal wieder in die Uteri der Bür­ge­r:in­nen ein. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wollen Al­ten­pfle­ge­r:in­nen besser bezahlen, ohne die Pflegenden dabei zu belasten. Klingt erst mal gut. Doch zahlen sollen das unter anderem Kinderlose. Der Beitrag für diese steigt dadurch um 0,1 Prozentpunkte – und die Bundesregierung fördert eine jahrhundertealte Politik, die Kinderlose bestraft. Sie ist konsequent konservativ.

Denn Spahn und Heil sind auf dem Stand von Kaiser Augustus, der mit seiner „Lex Iulia et Papia“ Kinderlosen die Hälfte des Erbes strich. Heute wird das Geld nicht in einer Einmalzahlung gekürzt, sondern regelmäßig. Fair ist das nicht. Denn Kinderlose und Eltern sind so divers wie die Gesellschaft selbst. Es gibt arme Kinderlose und reiche Eltern.

Denkt man die heutige Pflegereform zu Ende, bedeutet es, dass eine kinderlose Pflegerin nun mehr Pflegebeitrag bezahlen muss, um besser zu verdienen. Möglicherweise ist sie aber kinderlos, weil ihr Lohn zu niedrig ist. Das wird nun bestraft. Sinn ergibt das nicht.

Auch anderswo tun sich Po­li­ti­ke­r:in­nen schwer, sich aus den Reproduktionswünschen der Bevölkerung raus­zuhalten: Das aktuellste Beispiel ist China, das diese Woche eine Dreikindpolitik einführte. Von 1980 bis 2015 war nur ein Kind erlaubt, seit 2015 waren es zwei.

Alle finanziell entlasten

Wieso darf der Staat regeln, wer wann wie viele Kinder bekommt? Kann nicht je­de:r so viele Kinder bekommen, wie er:­sie will? In China wie in Deutschland kann es sich schlicht nicht je­de:r leisten, Kinder großzuziehen. Dazu kommen diejenigen, die es nicht wollen, und diejenigen, die es nicht können.

Spahns Argument der finanziellen Mehrbelastung der Eltern stimmt zwar, doch erklärt es nicht, warum Kinderlose gleichziehen müssen. Eher stellt sich doch die Frage, wie Eltern finanziell entlastet werden können.

So, und jetzt atmen wir alle ganz tief ein – und ganz tief wieder aus. Und konzentrieren uns darauf, wie man die Tariflöhne in der Pflege einheitlich und wirklich sinnvoll gestalten kann.

Abgesehen von dem viel diskutierten Konzept, Besserverdienende in die Pflicht zu nehmen, kann die Bundesregierung dafür sorgen, dass aus der Pflege kein Profit mehr geschlagen wird. Private Konzerne schütten sich im Moment Gewinne selbst aus, die sie durch niedrige Löhne und Betriebskosten erwirtschaften – finanziert von Krankenkassenbeiträgen. Hier sollte sich der Staat unbedingt mal einmischen.

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Nicole Opitz
Redakteurin
Seit 2019 bei der taz. Interessiert sich vor allem für Feminismus, Gesundheit & soziale Ungleichheit. BVHK-Journalismuspreis 2023.
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50 Kommentare

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  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Dass Eltern gleich einen höheren Lohn bekommen, wird u.a. beim Premium-Cola-Kollektiv umgesetzt. Leider ist das in einem Kapitalismus nicht verallgemeinerbar, da sonst Anreize gesetzt werden, möglichst Kinderlose einzustellen.



    In Kapitalismen ist die Existenz von Verlierer:innen immer schon gesetzt.

    Was die fehlende Tarifbindung in der Pflegebranche angeht, scheitert das an u.a. der Caritas. Wenn der Staat auf die Löhne in den privatwirtschaftlichen Pflegeeinrichtungen irgendeinen Zugriff bekommen will, muss dass Verhältnis von Staat und Religion neu geregelt werden. Schwer zu machen, wenn Kirchen und Staat eng verknüpft sind.

    Dass auch die CDU kaum etwas tun wird, um das Verhältnis von Staat und Kirche neu zu definieren, liegt auf der Hand. Dabei müssten nach all den Kindesmissbrauchsskandalen, bei denen die Exekutive schlicht gar nichts getan hat, sowohl das verstaatlichte Kirchenrecht als auch die Regierungsfähigkeit der CDU infrage stehen. Wie sieht es denn aus mit der "Strafvereitelung im Amt"?

    Auch bei den Grünen habe ich da wenig Hoffnung. Katrin Göring-Eckardt hat in den letzten Jahren zwischen dem Vorsitz der Grünen-Fraktion im Bundestag und dem Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hin- und hergewechselt. Eine Partei, die schon bei der Frage nach Globuli eine Krise erfährt, wird kaum das Verhältnis von Staat und Kirche neu ordnen (oder gar die Pflegeeinrichtungen vergesellschaften). Schon gar nicht in einer Grün-Schwarzen oder Schwarz-Grünen Neuauflage der GroKo.

    Wenn also die Caritas nicht ein Einsehen hat und aufhört, ihre katholische Betriebsgemeinschaft über das Wohl der Klasse zu stellen, werden wir vor der nächsten Wahl immer noch dieselbe Diskussion über zu niedrige Löhne in der Pflege führen. Und dabei mit unserem rassistischen Blick tendenziell vergessen, dass der Grundstock der Pflege in Deutschland von meist osteuropäischen Pflegerinnen im informellen Sektor geleistet wird - mit Löhnen um die 2,50 Euro pro Stunde.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Doch zahlen sollen das unter anderem Kinderlose.



    Offenbar haben Spahn und Heil das untereinander abgesprochen.

    Jeder merkt doch sofort, dass sowas grundgesetzwidrig ist. Schwule, Behinderte, viele Singles, die sollen das also bezahlen.



    Ihr habt doch nicht mehr alle Eier im Körbchen!

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Andere Ansicht das Bundesverfassungsgericht.

  • Ah ja, der erwartbare Chor der Menschen ohne Kinder - Entschuldigung, ohne "Kostenverursacher" - die in bitterer Armut in den kalten Schatten der Villen reicher Familien siechen... immer für Solidarität zu begeistern, solange andere dafür bezahlen, aber wenn es sie selbst zwischen null und €4,84 (Beitragsbemessungsgrenze, ihr seid sonst überwiegend für deren Abschaffung) im Monat kosten soll... Leute, kriegt euch wieder ein.

    • @Wurstprofessor:

      Um die paar Kröten gehts doch gar nicht. Sondern vielmehr um das Aufspalten und gegeneinander aufhetzen verschiedener Bevölkerungsteile durch diese Divide-et-impera-Politik.



      Es ist nicht alles Wurst, Herr Professor!

  • Schon interessant, dass Frau Opitz aufgrund einer Beitragserhöhung in der Pflegeversicherung plötzlich "den Staat" (Sind das nicht wir alle? 🤔) in ihrem Uterus verortet (Warum eigentlich nur dort?).



    Ich kann beruhigen - sie können dort weiterhin schalten und walten wie sie wollen. Es ist lediglich geplant, dass sie für einen Teil der Folgen dafür aufkommen, was dabei herauskommt (oder eben nicht). Die Rechnung ist einfach:



    Ein großer Teil der Pflegebedürftigen wird unentgeldlich durch die eigenen Kinder gepflegt, was die Pflegekasse entlastet. Wenn sie nun keine Kinder haben ist die Wahrscheinlichkeit den Eltern gegenüber stark erhöht, dass sie mal dieser Kasse zu Last fallen. Folglich zahlen sie eine höhere Prämie. Wie bei jeder anderen Versicherung auch. Tatsächlich müssten Kinderlose ein Vielfaches des Beitrags zahlen um die Last der Pflegeversicherung gerecht zu verteilen. Die Minimalerhöhung ist höchstens symbolisch.

    • @Samvim:

      "Tatsächlich müssten Kinderlose ein Vielfaches des Beitrags zahlen um die Last der Pflegeversicherung gerecht zu verteilen."

      So, so... das wäre also gerecht? Und was wenn die Kinder von denen, die nicht kinderlos geblieben sind/bleiben mussten, selbst nie in die Pflegeversicherung einzahlen und sich auch nicht um ihre Eltern kümmern wollen/können? Zahlen die Eltern dann nach?

      Noch mehr Kinder in die Welt setzen, die um die knappen Ressourcen kämpfen und keine Arbeit finden werden?

      Wenn sie für jeden aufrechnen wollten, was dieser geleistet und/oder eingezahlt hat und was das in Bezug auf soziale Gegenleistungen bedeuten würde, dann wären sie weit von Gerechtigkeit entfernt. Und mit Solidarität hätte das schonmal gar nichts zu tun.

      • @Potamopyrgus:

        Im Versicherungbereich können nur grobe Einteilungen gemacht werden. Wer ein schnelles Auto besitzt zahlt eine hohe Versicherungsprämie, auch wenn er selbst damit nur sehr langsam fährt. Wer in einer Gegend wohnt t, in der viel eingebrochen wird, zahlt mehr für die Hausratversicherung, seelbst wenn er selbst nie betroffen ist. Gleiches hier.

        Aber sie haben natürlich recht: Alle unseren sozialen Leistungen und Versicherungen basieren auf dem Umlagesystem. Die eigene Rente wird von der nachfolgenden Generation erwirtschaftet, genauso wie das Geld aus der Pflegeversicherung im Pflegefall. Wenn also jemand nichts zur nachfolgenden Generation beigetragen hat kann die gerechte Folge nur sein: Keine Rente, keine Pflege, keien Krankenversicherung. Das erscheint mir allerdings noch unsolidarischer (Wobei man ruhig mal fragen kann, warum jeder Lebensentwurf ein Anrecht auf gesteigerte Solidarität haben sollte. Ist ja keine Einbahnstraße. )

  • Den Vorschlag im letzten Absatz des Beitrages teile ich absolut.

    Doch viel Tun wird sich in dieser Hinsicht nicht, weil der Neoliberalismus eben konsequent auf Rückzug des Staates (u.a.) aus aller Daseinsforsorge setzt, und gleichzeitig auf die Privatisierung dieses Aufgabenteils.

    ;-)

    • @tazeline:

      "(...) weil der Neoliberalismus eben konsequent auf Rückzug des Staates (u.a.) aus aller Daseinsforsorge setzt (...)" (Tazeline)



      Genau das ist ja das Ding! Das Ganze ist die Konsequenz einer politischen Strategie die auf die komplette Entsolidarisierung der Gesellschaft zielt - zum Zwecke der ungehemmten Ausbeutung der Einzelnen, nachdem man diese erfolgreich gespalten, auseinanderdividiert und gegeneinander aufgehetzt hat. "Divide et Impera" - ein ganz altes Ding aus feudalen Zeiten feiert fröhliche Urständ.



      Und diese neolib-brainwash-strategie scheint wenigstens bei einem Teil der Leute hier im Forum auch zu funktionieren.



      Wie sprach der alte Häuptling der Indianer?: "Deutsche sind wie Arschbacken. Wegen jedem Scheiß gehen sie auseinander".

  • 8G
    83191 (Profil gelöscht)

    Jeder Staat hat doch erst einmal das Recht Angelegenheiten zu subventionieren. Was und Wie, darüber lässt sich streiten. Aber ob Öko-Strom, Agrar-Wirtschaft oder Kinder...letztlich kann der Staat das subventionieren. Bei solchen Entscheidungen können niemals alle Einzelgruppen und Persönlichen Schicksale berücksichtigt werden, und eine Zerschlagung der Strukturen im Pflegesystem vor der Wahl ist auch nicht zu erwarten. Wie stellt ihr euch das vor, ohne massive Klagen aus der Branche? So wie beim Abschalten der Atomkraftwerke, mit Milliarden-Forderungen usw? Und Familien mit Kindern verdienen nun einmal im Schnitt weniger und haben höhere Ausgaben. Thats a Fact. Entlastung ist da sinnvoll!

    Was bleibt übrig? 0,1% Erhöhung für Diejenigen, die eben keine Kinder haben. Ist das Diskriminierung? Nein. Das ist ein weiterer, kleiner Vorteil für die Familien mit Kindern. Die Zusatzausgaben sind nun einmal immens, das ist so oder so nicht fair.

    Und mittlerweile ist der Zustand der eigenen Fortpflanzungsorgane nebensächlich für die Kindeserziehung. Leihmütter, Adoption etc. sind doch möglich.

    Für mich klingt das hier wie die klassische Ablenkungsstrategie der AfD nach den Flüchtlingen, man sollte doch lieber das Geld für die Obdachlosen ausgeben. Jetzt sind’s halt Kinderreiche und Kinderlose Familien.

  • Den letzten Absatz würde ich unterstreichen, einrahmen und allen sozialpolitisch Tätigen in DIN A0 ins Büro hängen.



    Der Rest ist allerdings Quatsch. Ich will den Kinderlosen nix wegnehmen, stattdessen die Eltern entlasten, und hinten kommen höhere Gehälter für die Pflege raus? Vielleicht nochmal Grundrechenarten üben.



    Diese ganzen Renten-, Pflege- und sonstigen Alimentationsstrukturen für unterstützungsbedürftige Menschen sind nun mal der Ersatz für die Großfamilie. Wer das eine nicht will, muss für das andere zahlen.



    Klar gibt's Menschen die unfreiwillig kinderlos sind. Klar gibt's Menschen die womöglich ohne jemals gearbeitet zu haben stinkreich sind und 5 Kinder haben, um die sich 3 Nannies kümmern.



    Ist hier jemand der Meinung, die Welt/das Schicksal/das Universum wäre "gerecht" oder auch nur auf dem Weg dahin? Tja, sorry. Falsches Universum.

  • Kinderlos, weil das Geld nicht reicht, ist zwar prozentual ein bedeutsamer Faktor, aber längst nicht der einzige Grund.

    Da sind noch die Probleme der Wohnverhältnisse und der Wohnumgebung, die erzwungenen Arbeitsbedingungen, Unfruchtbarkeit infolge jahrzehntelangen Staatsversagens bei der Umweltpolitik, Besorgnis aufgrund bekannter Genschäden, die nicht weitervererbt werden sollen, Homosexualität und sicher auch noch mehr Punkte.

    Es ist schlecht, einerseits Diskriminierung zu bekämpfen, und andererseits eine neue Form von Diskriminierung durch die Hintertür zu schaffen.

    Schaut man auf die vielfältigen Gründe, warum Menschen pflegebedürftig werden, dann sind das nicht nur die einem Klischee klassischen Fälle, sondern es kommt vieles zusammen. Und auch da spielen wieder Dinge mit, die das Leben oftmals (auch ganz gesunden Menschen) ganz unnötig so schwer machen, so daß gesundheitlich bereits angeschlagene Menschen ohne zusätzliche Hilfe nicht mehr zurechtkommen.

    Ich meine, an vielen Stellen sind die Syteme krank, und da ist es ungerecht, die dadurch verursachten Kosten den Opfern dieser Systeme aufzuerlegen.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @wxyz:

      Kinderlose zahlen im Allgemeinen höhere Steuern, da sie die Zeit nicht mit der Erziehung des Nachwuchses verbringen. Sie bekommen die lukrativeren Jobs, da unabhängig . Sie werden mit Recht zur Kasse gebeten. Sie können höhere Rentenbeiträge ansparen und haben im Alter meistens mehr zur Seite gelegt. Um diesen Gejammer ein Ende zu bereiten, würde ich einfach die Steuerbeiträge für Kinderlose erhöhen und das Ehegattensplitting für Kinderlose abschaffen dann braucht es nicht dieses Klein- Klein.

      • @97287 (Profil gelöscht):

        "Kinderlose zahlen im Allgemeinen höhere Steuern, da sie die Zeit nicht mit der Erziehung des Nachwuchses verbringen." (Rohm)



        Nein, das ist falsch! Die höhere Steuerveranlagung Kinderloser hat nichts mit Kindererziehung zu tun, sondern mit deren Eingruppierung in Steuerklassen. Beweis: Ein Mann der im Rahmen einer Lebensgemeinschaft ein Kind mitaufzieht welches nicht sein leibliches ist wird steuertechnisch genauso veranlagt wie ein Kinderloser. Ist das Paar nicht verheiratet, dann wird das nicht besser. Ganz absurd wird ihre Argumentation, wenn dieser Mann auch noch einen Beruf ausübt in dem er sich dem Schutz und der Erziehung von Kindern und Jugendlichen widmet. Sozialpflegerisch tätige Männer sind zwar dringend nötig, ziehen aber generell die Arschkarte bei Entlohnung und Steuer.

        Was, wenn ich - analog zu Ihren Kategorien - fordern würde bei der CO2-Versteuerung die Kinder mit zu veranschlagen? Quasi nach Verursacherprinzip. Pro Jahr verursacht ein Kind 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente. - Und nun?

        Sie sehen: Schnellschüsse aus der Hüfe heraus verursachen in der Regel nur rauchende Colts. Die Trefferquote ist aber sehr gering. Hören Sie lieber auf damit auf diese Divide-et-impera-Politik herein zu fallen.

        Wenn Sie schon dieses "Klein-Klein" nervt, dann denken Sie doch auch mal an etwas wirklich Großes: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer, Finanztransaktionssteuer, Steuerhinterzieher, Steuerschlupflöcher, Briefkastenfirmen in Niedrigsteuerländern.. at all.



        DA rollt der "Rubel"!

    • @wxyz:

      Liebe Kommentator*innen,



      bitte, hört auf, Eltern und aus verschiedensten Gründen kinderlose Menschen gegen einander auszuspielen/aufzuhetzen! (Jede Familie braucht im Idealfall einige kinderlose Erwachsene zur Unterstützung....)

      Konzentriert euch doch stattdessen auf den letzten Absatz der Kolumne: Der ist interessant!

      • @J. H.:

        "(Jede Familie braucht im Idealfall einige kinderlose Erwachsene zur Unterstützung....)"

        Wieso das denn????

    • @wxyz:

      Homosexualität ist per se kein Grund keine Kinder zu bekommen.



      Auch dies ein altes Klischee...

      • @J. H.:

        Das walte Bruder Johannes et al.



        &



        Thomas Mannes - Hannes - 🤥 -

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an:

    “Kinder Lose 🎟

    Die letzten Lose!



    ich glaub ich bin nicht mehr bei Sinnen.



    "Die Uteri der Bür­ge­r : in­nen"



    Durch Gendern kann Mann viel gewinnen.“







    kurz - Volkers 👄 - tut Wahrheit kund:



    “Die Finger sich im 👖nstall abbrechen?



    Ja. Damit musse rechen!“ - 😰 -

  • Liebe Kinderlose! Selbst wenn Ihr wenig verdient, verdient Ihr doch nur für Euch. Trotz diverser staatlicher Vergünstigungen ist Kinderhaben ein Zuschussgeschäft, von dem zwar die Gesellschaft als ganzes profitiert, man selbst aber mächtig draufzahlt. Es bedarf also einer Umverteilung.

    • @DERHANK:

      "Liebe Kinderlose! Selbst wenn Ihr wenig verdient, verdient Ihr doch nur für Euch." (DerHank)



      Da sind Sie aber komplett auf dem Holzweg, mein Lieber!



      Nähere Informationen holen Sie sich bitte bei Steuerberatern, Finanzbeamten, Krankenkassen, Altenheimen usw. usf.



      Sogar der Bau des öffentlichen Parkhauses, in welchem Sie Ihren Wagen parken, wurde auch von Kinderlosen mitfinanziert. Das Kindergeld und alle Familienförderungsmaßnahmen natürlich sowieso.



      In diesem Sinne: Gut Holz!

      • @LittleRedRooster:

        Anhang an denHank:



        Von wegen: "Es bedarf also einer Umverteilung".



        Das seh ich ähnlich. Wenn Sie also was Brauchbares umzuverteilen haben können Sie den Krempel ruhig mal bei mir vorbei bringen. Sperrmüll wird aber leider nicht angenommen, das sag ich Ihnen gleich!

    • @DERHANK:

      Ach was? A hollandäsefriend of mine



      Named Hank a pianoplayer very fine.



      Although - was a Uteru : innen flyer - 🙀



      Und vier Flocken too! But. Is bekannt:



      “Kinder - is wie 2x abgebrannt!“ Schonn!



      Volkers Mund 👄 alllang befand!



      Doch “Zuschussgeschäft“ nasweis Alter!



      Ist’s doch nur dem - dem sei herme Welt



      In money knete kohle 💰 💴 💵 zerfällt!



      Verflossene mit Abtreibungen matippen



      Tun hück heftiglich Parshippen - 😰 -



      My micedis poschie tu ich frolocken



      Laafe aaf zwaa Beine ok Löcher inne🧦



      Gewiß. Eins ruht a Geburt still unterm Walnußbaum 🤫 -



      Doch wann ich’s recht bedenk:



      Fühle mich soo reich beschenkt.



      & Nachzügler noch auffe Tell!;)



      Hett mal een noch nich gut auf Tasche



      Rückt siin Ohl - as miin ook - passend raus was Asche. Verywell.

      kurz - Wer sich met ehra Denke!



      Tut sich Magen & 🧠 arg verrenke.



      Der sollte es sich‘s anderwo vergrätzen!



      Nur keine Kinder in diese Welt reinsetzen!



      “Denn - seien wir ehrlich!



      Das Leben ist lebensgefährlich!“ Aber.



      Vllt liegts bei mir ja auch daran.



      Daß Erich - weniger ad usem delphini “Fabian“ - mir so sehr früh mein Herz gewann! Als nein - dafür bis heute!! 😎



      Mit “Arthur ärgert alle Leute!“ - 🥳 -

      unterm——- servíce - 🤔 -



      www.simplicissimus...pdf/1/35/35_26.pdf u.a “Arthur ärgert …“ - 🤣 -



      & wie passend zum Simpl - wa! =>



      taz.de/ARD-Film-ue...Kaestner/!5469588/ & kommune - ha!!



      & kleiner Auszug =>



      taz.de/Kaestners-O...n-Fabian/!5056768/ a kommune => gleich 🤣

      • @Lowandorder:

        Glix ff ebenda

        „Nachwort für die Sittenrichter“



        Den heutigen Leser erscheint die aus Ekelgründen entfernte Passage, in der ein Mann die Hosen runterlässt und eine entzündete Narbe vorzeigt, genauso harmlos wie der Schabernack, mit dem Fabian und sein bester Freund Labude einen ganzen Linienbus gegen sich aufbringen. Übermütig wie zwei Pennäler verulken sie Berliner Sehenswürdigkeiten: Der Dom wird zur „Hauptfeuerwache“ und das Brandenburger Tor zu einem „Verkehrsturm“. Labude: „’Und die Pferdchen obendrauf?‘ ’Ein Denkmal für die letzten Droschken.‘ ’Interessant, der Kutscher hat fast nichts an.‘ ’Das ist symbolisch zu verstehen‘, brüllte Fabian. ’Wegen der Steuern.‘“ …



        &



        “ Die Selbstverständlichkeit von Fabians Einschreiten, seine Sorge um die auseinanderdriftende Gesellschaft lassen das Buch dann doch auch auf ungemütliche Weise altmodisch erscheinen – dieses unbeirrbare Stemmen gegen die Vergeblichkeit des eigenen Tuns erscheint aus heutiger Sicht rührend naiv. Lassen kam trotzdem nicht infrage. „Sein angestammter Platz ist und bleibt der verlorene Posten“, schreibt Kästner über Moralisten wie Fabian und sich selbst. „Ich weiß ein Ziel, aber es ist leider keines“, lässt er ihn im Roman sagen. „Ich möchte helfen, die Menschen anständig und vernünftig zu machen.“ Es wird beiden nicht gelingen. Aber es kann keiner behaupten, sie hätten es nicht versucht.“

        Eben. Kinder? - bleibt ehra mal lieber -Himmelsstoß - bei: “Herr & Vater Staat - liggerswat. Doch ohne Moos 🤑 Nix los!“



        Andre nehme halt ganz ungenant!



        Furchtlos mutig ihr Leben in die Hand!



        Auch wennes - Seimer ehrlich - hie&da & Wie gesagt - gefährlich.



        Kinder? Fühl mich - wennmas recht bedenkt - reichlich & mehr - Beschenkt •

    • @DERHANK:

      Auch freiwillig kinderlose Singles (so was soll es geben) bezahlen bereits: höhere Steuern, Kindergärten, Schulen, Universitäten, Elternurlaub (gerne auch mal ein Jahr aus Bali), kostenlose Mitversicherung in Krankenkassen, Kindergeld etc. Keiner wird gezwungen, Kinder zu bekommen ('Ich will ein Kind von Dir!', Beziehungsrettung), aber zahlen sollen die anderen? Die Vorstellung, 'die' Gesellschaft als ganzes' profitere, ist bereits Teil der altneuen Biopolitiken und der Familienideologien. Hier geht es um die Erhaltung des 'eigenen' Volkskörpers. Migranten mag man da bekanntlich auch nicht.

      • @hamann:

        Exakt so ist das, lieber Hamann!



        Ich komme mir ohnehin vor wie in einer Kneipe in der mir ständig irgend ein Fremder auf die Schulter klopft und sagt: "Gell, meine Zeche geht heute auf Dich, alter Freund!"



        Lehnt man das zwischendurch auch mal ab, dann gröhlt ein angesoffener Chor: "Du egoistische alte Sau!".



        Wo, bitte, ist hier der Notausgang?

      • @hamann:

        Ehm doch. Die Gesellschaft profitiert. Beschäftigen sie sich mal mit dem Begriff: Demografie.

        Wer zahlt denn später die Rente? Wer kümmert sich um einen wenn man alt ist? Wer repariert das Fahrrad wenn du zu alt bist? Oder fährt den transporter wenn du zu alt fürs Fahrrad fahren bist?



        Genau, Kinder von anderen. Und deine Kinder wenn du welchr möchtest unterstützen indirekt die anderen alten.



        Deswegen profitiert die Gesellschaft von Nachwuchs. Und ich glaube kaum ein/e taz leser/in bevorzugt Nachwuchs irgend einer Ethnie/Religion oder sonst was.

        • @KeinGott KeinStaat:

          " Wer repariert das Fahrrad wenn du zu alt bist?" (Kein Gott...)



          Wenn ich mal zu alt bin ein Fahrrad zu reparieren, dann will ich auch nicht mehr damit fahren. Stattdessen hole ich mir Ihren SUV, mein Lieber.



          Nachdem ich annähernd 50 Jahre lang gearbeitet und mit meinen Steuergeldern und Abgaben Ihre Kinder mitfinanziert habe steht mir der ja wohl auch zu, denk ich mal.



          Bis dahin bitte vorsichtig damit fahren und in gepflegen Zustand halten, damit ich nicht zu klagen habe.



          Kein Gott, kein Staat! - und jetzt ist die Karre auch bald weg.

    • @DERHANK:

      Mein Gebärmutterkrebs war eine egoistische Entscheidung die ich aus freien Stücken getroffen habe, ich sollte definitiv dafür zahlen, ...wird etwas schwer, da ich seit der Chemo Invalide bin aber ich krieg das schon hin. In den Villen hinter meinem Block wohnen Familien, die sind dringend auf meine Unterstützung angewiesen, manche haben nur 2 Porsche und die großen Kinder müssen sich mit einem kleinen Mercedes begnügen.

  • Das hat mit Uterus nichts zu tun.

    Das hat damit zu tun, dass Angehörige unentgeltlich pflegen und Singles eine Unterstützung von pflegenden Angehörigen erwarten (bzw. über Steuern bekommen) bei ihrer Pflege.

    Zudem hat nicht jeder Single einen Uterus. "Uterus" ist für mich in dem Zusammenhang ein libertärer unsolidarischer Ego-Begriff

  • Gut 30 Jahre haben verschiedenste Regierungsbündnisse keinen Einfluss darauf gehabt, dass den Schulabgängern nur ungenügende Zahlen an Ausbildungsplätze zur Verfügung standen; der Zustand der Schulen wäre mit einer höheren Geburtenrate noch weit aus gravierender ausgefallen als es jetzt schon zu beklagen ist -und verdreckte Toiletten waren schon bei mir vor 50 Jahren keine Ausnahme, ebenso wie erhebliche Baumängel.



    Nun soll ich also Strafe dafür zahlen, dass ich kein zusätzlicher Kostenverursacher wurde und keine Kinder in eine noch höhere Arbeitslosigkeit produzierte? Der Witz ist echt gut!

  • Die ganze Kritik an den Plänen wirkt konstruiert. Egal aus welcher Perspektive ich es betrachte, ich kann daran nichts ungerechtes finden. Ich finde es eher ungerecht, daß verheiratete weniger zahlen als unverheiratete mit Kindern. Was daran rückständig sein soll, wenn man Kinder kriegen fördert leuchtet mir auch nicht ein. Wo ich absolut der Meinung der Autorin bin, ist, daß die Pflege generell nicht von wirtschaftlich arbeitenden Konzernen gewährleistet werden sollte.

    • @Nobodys Hero:

      "wenn man Kinder kriegen fördert"

      Da gibt es noch andere Sätze:

      * wenn man Hungernden etwas zu Essen gibt.



      * wenn man Obdachlosen eine Wohnung gibt



      * wenn mann Arbeitslosen Geld gibt.

      Zu, Punkt. "Kinder kriegen fördert" klinkt so als ob Kinder bei ihnen ein Wirtschaftsgut ist. Weniger wie Menschen, die Solidarität brauchen. Und die kostet.

    • @Nobodys Hero:

      es ist ungerecht, wenn frau keine kinder bekommen kann. ich habe mir das nicht ausgesucht, leide mein ganzes erwachsenenleben darunter, daß ich spätestens im alter allein sein werde, und soll noch dafür zahlen, daß ich allein sein werde?! — mir kommt es nicht auf die 0,1% an, das zahle ich gern, wenn pflegende endlich besser bezahlt werden. aber die schuldzuweisung, ich würde meinen teil nicht beitragen, stimmt so einfach nicht.

      • @balkenfant:

        "...es ist ungerecht, wenn frau keine kinder bekommen kann. ich habe mir das nicht ausgesucht..."

        Geht mir genauso. Trotzdem bleibt es eine Tatsachen, dass wir niemanden in die Welt gesetzt haben, der später mal Beiträge für uns zahlt. Deshalb finde ich es nicht schlimm, jetzt etwas mehr zu zahlen.

        Natürlich gäbe es bessere Möglichkeiten. Aber mir ist wichtiger, dass die Ausbeutung in der Pflege wenigstens ein wenig eingedämmt wird.

  • Der Grundgedanke den der Autor hat ist sicherlich zu bedenken, aber m.E. handelt es sich bei der Pflegeversicherung oder Rentenversicherung oder der gesetzlichen Krankenkasse ja nicht um eine Versicherung im klassischen Sinne sondern eher um einen Generationenvertrag, also die die Einzahlen zahlen für die Kranken, oder die Rentner der anderen Generation, oder nicht Leistungsfähigen, und wenn man selbst in der "Nehmer"-Situation ist, sind es dann die neuen Arbeitenden die einzahlen. Also ist es schon sinnvoll, diejenigen jetzt verstärkt zur Kasse zu bitten, die eben nicht die eigenen in Anspruch zunehmenden Leistungen über zukünftige Beitragszahler refinanzieren.

    • @Hobbes_:

      Woher wollen Sie wissen, wer zukünftige Beitragszahler:innen sind? Nach Ihrer Logik müssten alle individuellen Leben nach Beitragsleistungen kategorisiert werden und diejenigen, die zu wenig leisten, müssen stigmatisiert werden? Dieser Ansatz führt zu weiteren Spaltungen in der Gesellschaft, was ja für die Regierungen ganz praktisch wird, müssen diese doch nichts am System ändern. Im übrigen bezahlen kinderlose Singles besonders viel für die Kinder anderer (Steuern, Krankenversicherung), haben bei der Frage nach der Erziehung aber keine Stimme.

    • @Hobbes_:

      Kinderlose als 'Nehmer'? Kinderlose werden für Gebärverweigerung jetzt schon mit biopolitischen Abgaben, höheren Steuern etc. bestraft. Eltern als 'Geber'? Menschen bekommen Kinder für das staatliche Rentensystem oder aus höchst privaten Gründen? Warum sollten andere, ebenso private Entscheidungen bestraft werden? Es gab Zeiten, da haben sich Feministinnen für Autonomie eingesetzt. Mittlerweile feiert der Mutti- und Kleinfamilienwahn allerdings fröhliche Urständ'.

  • "Eher stellt sich doch die Frage, wie Eltern finanziell entlastet werden können."

    Kinderlose mehr zu belasten ist also Unrecht, Eltern weniger zu belasten eine gewünschte Option. Ist ja logisch super durchdacht die Kolumne.

  • Doch das ergibt Sinn, da Kinder in der Regel die Pflege zusätzlich übernehmen und damit das Risiko bei kinderlosen steigt, dass die Pflegeversicherung in Anspruch genommen wird. Eine Versicherung soll Risiken absichern, wenn diese bei dem einen höher als bei dem anderen sind, ist dies nur fair.

    Der Vergleich mit China wirkt nicht nur bemüht, sondern ist geradezu absurd. Wegen 0,1% wird niemand daran denken Kinder (nicht) zu bekommen.

    Ganz nebenbei: Darüber nachdenken, eine Personengruppe (Eltern) finanziell zu entlasten, ist ein ganz tolles Argument. Denn dann muss irgendwer belastet werden, sonst geht die Rechnung nicht auf. Wer soll das sein? Der Autor schweigt bei der entscheidenden Frage.

    • @Strolch:

      Das macht überhaupt keinen Sinn, weil Kinderlose eh schon einen Kinderlosenzuschlag für die Pflegeversicherung zahlen müssen. Habe auch noch nie davon gehört, dass wegen Kinder auf Geld aus der Pflegeversicherung verzichtet wurde. Statt eines Pflegedienstes bekommen dann die Kinder das Geld für die Pflege. Die "Risiken" die Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen hängen allein von der körperlichen und geistigen Verfassung ab und nicht davon ob man Kinder hat. Kinderlose haben dann die Arschkarte, weil ein Pflegedienst nur die Zeit für die Bezahlt wird anwesend ist.

    • @Strolch:

      Ich sehe gerade - nach Verschwinden des taz zahl ich Banners, dass es noch einen letzten Absatz im Artikel gab. Also: Meinen letzten Absatz bitte streichen...

      • @Strolch:

        Es gebe da so einige Querfinanzierungen. Warum nicht 21% Umsatzsteuer auf Essenslieferdienste oder Streamingabos? Es gibt doch da so einige Dinge, die eher in die Sparte "Single-Luxus-Bespaßung" fallen.

  • Passt doch die Pflegeversicherungsbeiträge an. Wie wäre es mit

    Bruttoeinkommen/2500 * 3% des Bruttoeinkommens?

  • Unterbezahlung in der Altenpflege? WANN ändert sich das? Dieses Dauerthema und nichts ändert sich. Gar nichts!

    • @RPH:

      Hat sich schon längst geändert, hat nur keiner mitbekommen.

      Das Einstiegsgehalt gelernter Alterpfleger liegt inzwischen bei 2800€ brutto und damit über den Einstiegsgehalt der meisten Piloten. (Außer der bei der Lufthansa vielleicht)

      www.ausbildung.de/...00%20Euro%20kommen.

  • 9G
    97627 (Profil gelöscht)

    Guter Kommentar.

  • Sehe ich auch so. Aber so lange noch mit Neid Politik gemacht werden kann, wird sich Vernunft kaum durchsetzen. Es werden weiter angebliche oder tatsächliche Gruppen gegeneinander ausgespielt, zum Nutzen einer Minderheit und zum Nachteil aller anderen. Aber wo käme „der Staat“ (who the fuck... ?) auch hin, würde die Bevölkerung erst einmal aufhören, die Gesellschaft, in der wir leben, als mittelalterlichen Erbhof zu begreifen? Am Ende stünde dann womöglich das Gottes-Gnaden-Kaiserrtum zur Disposition, und das kann doch bestimmt niemand wollen...!

    • @mowgli:

      Sehr klug. Danke.