Das Gesundheitsministerium betont, dass verletzliche Gruppen priorisiert werden. Doch für pflegebedürftige junge Menschen gilt das offenbar nicht.
Constantin Grosch gehört wegen einer Muskeldystrophie zur Corona-Risikogruppe. Junge Pflegebedürftige würden beim Schutz vergessen, sagt er.
Corona hat vor allem verdeutlicht, welche Probleme es in der Pflege schon seit vielen Jahren gibt, sagt der Bremer Pflege-Aktivist Reinhard Leopold.
Dem Pflegepersonal in den Asklepios-Kliniken sollen wirksame und zertifizierte Atemschutzmasken fehlen. Die Sozialbehörde und Asklepios widersprechen.
Die schwache Bettenbelegung aufgrund der Corona-Pandemie, Streiks und ein teurer Wasserschaden sollen Ausschlag gegeben haben.
Bei der ersten Welle sei es manchmal entspannter gewesen als sonst, sagt die Bremer Pastorin Frauke Lieberum. Aber jetzt mache sie sich große Sorgen.
Jens Spahn relativiert Äußerungen zum Noteinsatz von Covid-19-infiziertem Pflegepersonal. Scharfe Kritik kommt von PatientenschützerInnen.
Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen im Norden steigt. Reichen die Kapazitäten? Und wohin mit der Angst, dass nicht?
Die Mutter ist krank und ohne Aussicht auf Heilung. Sie hört auf zu essen und zu trinken. Die Tochter begleitet sie und führt Tagebuch.
Höhere Löhne und eine besondere Gehaltssteigerung für Pflegekräfte: Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ist eine Einigung erzielt worden.
Die Miniserie „Ehrenpflegas“ biedert sich peinlich an Jugendliche an. Aber die Alternativen der Kritiker'innen sind auch nicht besser.
Die Eigenanteile in der Pflege sollen gedeckelt werden. Doch das klingt vielversprechender, als es ist. Die geplante Neuregelung hat Tücken.
Börsenorientierte Aktienunternehmen machen sich im Pflegesektor breit. Doch hohe Rendite verträgt sich nicht mit einer würdevollen Pflege.
Der Personalzuwachs in den Heimen darf nicht an zu hohen bürokratischen Vorgaben scheitern. Denn das Schlimmste wäre, wenn alles bleibt, wie es ist.
Viele BewohnerInnen Bremer Pflegeheime bleiben isoliert: Auf eine Nacht Ausgang steht Quarantäne und richtig dumm dran ist, wer einen Rolli braucht.
Am 2. Juli soll das Intensivpflegegesetz im Bundestag verabschiedet werden. Aktivist:innen haben dagegen am Dienstag in Berlin protestiert.
Dank Corona wird Bremens Heimaufsicht aufgestockt. Deren Regelkontrollen sind weiterhin ausgesetzt – aber dieser Pflicht kommt sie eh nicht nach.
Bundesweit gibt es nirgends so strenge Besuchsregeln für Pflegeheime wie in Bremen. Die Sozialbehörde macht die Träger dafür verantwortlich.
Das Bündnis für mehr Personal in Krankenhäusern fordert in Berlin einen Corona-Krankenhaus-Pakt. Und wird dabei unterstützt von der Klimabewegung.
Fatoş Topaç, pflegepolitische Sprecherin der Grünen in Berlin, fordert ein schnelles Coronakonzept zur Bewältigung von Problemen im Pflegebereich.
Eigentlich sollte das Kontaktverbot in Bremer Pflegeeinrichtungen gelockert werden – allerdings wurden die Träger nicht einbezogen.
Heime gelten als ganz besonders gefährdet durch Corona. Einsperren dürfen sie ihre Bewohner trotzdem nicht, auch wenn einzelne das wohl versuchen.
Im Ricam-Hospiz stellt sich die Frage: Wie geht Sterbebegleitung in Coronazeiten? Von der Politik fühlt sich Hospizleiterin Toska Holtz übersehen.
Und der Tod männlich? Über systemrelevante Berufe und die Rolle der Frau. Mit Hinweisen zu Anne Boyer, Katherine Anne Porter und Susan Sontag.
In einer Seniorenresidenz in Wildeshausen sind mehr als die Hälfte der Bewohner infiziert. Der Betreiber soll Auflagen nicht eingehalten haben.
Pflege ist die intimste Dienstleistung – nun ist sie gefährlich. Angehörige, Pflegekräfte und Heimleitungen müssen bittere Entscheidungen treffen.
23 Tote in 11 Tagen: Die Bilanz des Corona-Ausbruchs in einem Pflegeheim in Wolfsburg ist erschütternd. Hätten frühe Tests Leben retten können?
Frauen profitieren doppelt vom Mindestlohn. Einmal über den Lohn selbst – und aus ihm resultierend auch über die bessere Qualität in der Carearbeit.
Berlins Gesundheitssenatorin Kalayci hat eine sinnvolle Bundesratsinitiative vorgestellt. Sie würde Pflegende sehr entlasten.
Ehemalige Mitarbeiterinnen erheben schwere Vorwürfe gegen die Betreiberin einer privaten Pflege-WG in Lutter. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Eltern behinderter Kinder brauchen Solidarität, sagt die Münsteraner Sozialpädagogin Sabine Schäper. Stattdessen bekommen sie Schuldzuweisungen.
Die Vorsitzende der niedersächsischen Pflegekammer, Sandra Mehmecke, warnt vor einer bloßen Verwaltung des Pflegenotstands.
Eine Hamburger Kampagne macht darauf aufmerksam, dass viele Pflegekräfte nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten – und viele zurückkommen würden.
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer schlägt mal wieder einen Zwangsdienst für junge Menschen vor. Die werden sich schön bedanken.
Die Pflegekammer ist die berufspolitische Vertretung für Fachkräfte in Pflegeberufen. Nun hat Niedersachsen die Pflichtbeiträge dafür abgeschafft.
Im Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung durch einen Pflegehelfer berichtete ein Zeuge von Chaos in der Bremer Pflegeeinrichtung.
Angehörigenpflege zu Hause trifft Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen besonders hart. Ein Gutachten des Sozialverbands nennt Zahlen.
Gesundheitsminister Spahn will mehr Ehrlichkeit und Transparenz in der Pflege. Leider ist sein TÜV eher eine Kapitulation vor dem Fachkräftemangel.
Die Finanzierung für die generalistische Pflege-Ausbildung in Bremen steht. Die ausgehandelten Pauschalen sind allerdings viel zu niedrig.
Das Pflegemodell Buurtzorg soll mehr Zeit und Selbstbestimmung für Patienten und Pflegende bringen. Die Bremer Arbeitnehmerkammer ließ es vorstellen.
Eine Mutter, die Kinder in Bereitschaftspflege betreut, startet eine Online-Petition für faire Bedingungen: Ihr Job ist nicht sozialversichert.
Dass Schwerstkranke rund um die Uhr intensivmedizinisch zu Hause versorgt werden können, ist eine Errungenschaft. Wir können stolz darauf sein.
Spahns Entwurf sieht vor, dass nur „in Ausnahmefällen“ ein Anspruch auf Intensivpflege zu Hause besteht. Diese Passage muss einfach weg.
Wenn Eltern zum Pflegefall werden, sollte es um Würde für alle Beteiligten gehen. Doch Angst vor finanzieller Überlastung war bisher berechtigt.
Mitarbeiter*innen der Rheumatologie an der Asklepios Klinik Altona kündigen offenbar reihenweise. Aus Sicht des Konzerns ist alles halb so schlimm
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) über Gesundheitspolitik, Klimaschutz, Mobilität und seinen Willen, Bürgermeister zu bleiben.