Die Pflege ist in Deutschland eine Dauerbaustelle: finanzielle Probleme, hohe Eigenbeiträge für Menschen in Pflegeheimen, minimale Versicherungsleistungen, ein massiver Fachkräftemangel und die schlechte Bezahlung der Beschäftigten.
In der Corona-Pandemie ist vielen bewusst geworden, wie wichtig eine menschenwürdige Pflege im Krankheitsfall ist. Bisher wird die gesellschaftliche Anerkennung der Pflegeberufe und die Bezahlung der Beschäftigten dem aber nicht gerecht.
Hamburg setzt auf Security, um die ängstlichen Anwohner eines Heims für pflegebedürftige Obdachlose zu beruhigen. Besser wäre genug Pflegepersonal.
Zwei Unterkünfte für Obdachlose polarisieren Hamburg-Niendorf. Die einen fürchten um ihren Vorgarten, andere ärgert die unsolidarische Nachbarschaft.
Arbeit auf Abruf ist in vielen Branchen ein Synonym für Ausbeutung. Für die Pflegerin Uschi Hoppe-Elsner ist Zeitarbeit ein Ausweg aus dem Hamsterrad.
Kommt Pflegepersonal zurück, wenn Arbeitsbedingungen sich verbessern? Ein Modellprojekt versucht, im Praxistest einen Teufelskreis zu durchbrechen.
Die Pflege verschwinde aus der öffentlichen Wahrnehmung, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Das bedrohe auf lange Sicht den sozialen Frieden.
Die Beschäftigten des Jüdischen Krankenhauses drängen auf einen Entlastungstarifvertrag. Dazu wollen sie Dienstag und Mittwoch die Arbeit niederlegen.
Die Gesellschaft wird älter und es fehlen Pflegekräfte. Laut einer Studie könnten höhere Löhne und bessere Jobbedingungen gegen den Mangel helfen.
Die Ampel will Einbürgerungen erleichtern. Zugleich droht eine Verschärfung, die vor allem Frauen und Menschen mit Behinderung treffen könnte.
Gewalt gegen Pflegebedürftige nimmt seit Jahren zu. Patientenschützer fordern mehr Kontrollen, Gewerkschaften einen besseren Personalschlüssel.
Die Nachfrage nach Pflegeplätzen ist riesig. Warum viele Heime gerade trotzdem Insolvenz anmelden, erklärt der Experte Christoph Trautvetter.
Margaret Thatcher und Tony Blair haben mit politischem Mut Großbritannien geprägt. Rishi Sunak und Keir Starmer können da heute nicht mithalten.
Vier Kindern in Ostholstein drohte die Abschiebung, nun hat der zuständige Landrat die Entscheidung revidiert. Zuvor sprach er mit den Pflegefamilien.
Im NS vernachlässigte der Landesfürsorgeverband Oldenburg Patient*innen, um sich zu bereichern. Herausgefunden hat das der Historiker Ingo Harms.
Pflegebedürftige zahlen für stationäre Pflege immer mehr Eigenbeteiligung. Viele können das nicht leisten. Ein breites Bündnis fordert eine Reform.
Der Medizinische Dienst hat für Hamburgs stationären Pflegeeinrichtungen eine lange Mängelliste erstellt. Und jetzt? Passiert zu wenig, sagt die Linke.
Statt junge Leute für Pflege und Kinderbetreuung zwangszuverpflichten, sollte man lieber stärkere Anreize für Freiwilligenarbeit bieten.
Die Aktivistin Carola Rackete will den Job wechseln und in die Politik. In Berlin kommt die Einsicht: Die Suche nach einer Löwin war vergeblich.
Bald gibt es noch mehr Pflegebedürftige als heute und vermutlich noch weniger Pflegekräfte. Das Geld für den Pflegeausbau müssen alle aufbringen.
Die Kosten für Menschen in Pflegeheimen steigen drastisch. Auch die kürzlich beschlossene Pflegereform kann das nur bedingt abfangen.