piwik no script img

Kommentar #WomanspreadingGenauso daneben

Sibel Schick
Kommentar von Sibel Schick

Frauen teilen Fotos von sich in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf denen sie ebenso breitbeinig sitzen wie manche Männer. Muss das sein?

Müssen sich jetzt auch Frauen ausziehen, um ein Zeichen zu setzen? Foto: Imago/Images

V on 2003 bis 2007 habe ich Gesangsunterricht genommen. Gut singen zu können heißt nicht gleich gut beibringen zu können – meine erste Gesanglehrerin war nicht die beste darin, Technik in die Worte zu fassen. Eher hatte sie mir vorgeschlagen, gewisse Sachen nachzumachen, und so habe ich mich gewöhnt, mit einer sahnigen Kopfstimme zu singen. Die Singstimme war weder fest noch laut, und ich konnte nichts dafür, egal was ich versucht habe.

Als meine Theorielehrerin das merkte, hat sie mir eine andere Gesanglehrerin vorgeschlagen. Diese neue Lehrerin war sehr gut darin, ihre Gedanken zu artikulieren. Sie hat sofort festgestellt, was bei mir das Problem war. Um der Stimme mehr Dichte geben zu können, hat sie mir beigebracht, stark mit der Halsstimme zu singen. Irgendwann habe ich die goldene Mitte erreicht, und war sehr glücklich darüber.

Um tief verwurzelte Probleme lösen zu können, braucht der Mensch also manchmal extreme Maßnahmen der Gegenrichtung. Das machen zurzeit Frauen mit „Womanspreading“, indem sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit so weit gestreckten Beinen sitzen, wie es sonst viele Männer tun. So wird versucht klar zu machen, dass Männer mehr Raum in der Öffentlichkeit in Anspruch nehmen, als ihnen zusteht. Die feministische Parole „Reclaim the night“ – hole dir die Nacht zurück – wird hier in einem anderen Kontext in die Praxis umgesetzt.

Frauen sollen nicht auffallen

Der Raum in der Öffentlichkeit, der Frauen zugeschrieben wird, unterscheidet sich enorm von dem, der Männern zusteht. Der Unterschied lässt sich in vielen Bereichen beobachten, zum Beispiel daran, wie daneben sich die Männergruppen leisten können in der Öffentlichkeit zu benehmen, wie vor jedem Fußballspiel in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Szene, dass betrunkene Männer, so laut, dass sie nicht noch lauter sein könnten, so penetrant, dass ich mich so weit weg von ihnen hinsetze wie ich kann, habe ich unzählige Male erlebt. Kein einziges Mal wurden diese Gruppen von Mitfahrenden gewarnt, dass sie leiser sein, oder, dass sie sich gefälligst weniger affig benehmen sollen. Kein einziges Mal. Das ist anders mit Frauengruppen.

Jedes Mal wenn eine Gruppe von Frauen oder Mädchen etwas lauter und auffälliger wird, fühlen sich Menschen drum herum berechtigt zu sagen, wie sich diese stattdessen zu benehmen hätten, oder mindestens in sich hinein zu meckern, mit der Zunge zu schnalzen, oder einfach die Augen zu rollen. Das kenne ich sowohl von eigener Erfahrung, als auch von meinen Beobachtungen im Alltag. Auch dagegen hilft, so häufig und penetrant zu sein wie möglich. Die Gesellschaft hat sich daran zu gewöhnen, dass Frauen nicht nur zuhause bleiben möchten, sondern auch mal raus, und das gerne auch mal in Gruppen. Bei guter Laune auch gerne mal laut – deal with it – das ist die Botschaft, die vermittelt werden soll.

Dass sich überhaupt irgendwer daneben benehmen muss, um ein Zeichen zu setzen, ist selbstverständlich nicht ideal. Bei „Womanspreading“ geht es nicht darum, dass sich alle Frauen unbedingt so asozial verhalten müssten wie manche Männer, sondern darum, wie gewöhnlich und unhinterfragt das eine bleibt, während das andere sofort Reaktionen auslösen kann. Wie viele Konsequenzen für die eine Gesellschaftsgruppe in Frage kommen, während die andere wortwörtlich überhaupt keine erleiden muss.

Was bringt das, sich daneben zu benehmen?

Was die von „Womanspreading“ betroffenen Männer angeht: Klar können wir infrage stellen, ob man künstliche Empathie erzeugen kann, wo sie nicht schon vorhanden ist. Ob gewisse Menschen überhaupt dazu fähig wären etwas daraus zu lernen, wenn sie genauso behandelt werden, wie sie andere behandeln. Wenn wir mit einer Gruppe zu tun haben, die die blöde Anmache auf der Straße für eine freundliche Geste hält, kann man sich auch fragen, ob sich das überhaupt lohnt.

Die Antwort lautet: ja. Es lohnt sich. Es lohnt sich genauso wie die Fahrrad-Proteste der Frauen in Iran, denen das Radfahren verboten wurde. Ebenso wie die Demonstration der Frauen, die sich an Plätzen sammeln, nachdem betroffene Frauen selbst für männliche Angriffe verantwortlich gemacht werden. Es geht darum, nicht immer weiter zu schrumpfen, während sich Männer immer breiter ausstrecken. Darum, die Geschlechterrollen zu brechen, und sich gegen diese zu wehren, und nicht darum, sich wie Männer zu verhalten, von der eigenen Weiblichkeit zu distanzieren, oder diese überhaupt zu zerstören. Also bitte keine Panik: hier geht es nur um die Forderung der Gleichbehandlung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

73 Kommentare

 / 
  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Moderation

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Stilblütenalarm:

     

    "Der Unterschied lässt sich in vielen Bereichen beobachten, zum Beispiel daran, wie daneben sich die Männergruppen leisten können in der Öffentlichkeit zu benehmen, wie vor jedem Fußballspiel in den öffentlichen Verkehrsmitteln."

  • Viel schlimmer als unrasierte Männerbeine im öffentlichen Nahverkehr finde ich diese Unsitte, seine Taschen einfach mitten in den Weg zu schmeißen.







    „Müssen sich jetzt auch Frauen ausziehen, um ein Zeichen zu setzen?“



    Nein, das müssen sie selbstverständlich nicht, können es aber meinetwegen wann immer und wo immer sie gerne möchten tun - auch ohne ein besonderes Zeichen. Gesundheitsfördernd dürfte dies bei den Temperaturen des derzeitigen Jahrhundertwinters wohl nicht sein. Als Urologe würde ich deshalb eher davon abraten.

     

    Kommentar gekürzt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.

    Die Moderation



     

  • Ab welchem Beinwinkel fängt das Spreading eigentlich an? Würde das schon irgendwo wissenschaftlich definiert?

    • @Rudolf Fissner:

      Herr Fissner ich bitte Sie: nun versuchen Sie das Ganze hier nicht noch ins Lächerliche zu ziehen!

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Der kritische Öffnungswinkel ist personenabhängig und kann daher nicht einheitlich festgelegt werden. Es kommt da sehr auf Größe und Lage der Testikel an.

      • @80576 (Profil gelöscht):

        Sie meinen: Am Spreading eines Mannes erkennt man sein Johannes?

         

        Gewagte These. Dann fiele es doch in den Bereich des angeborenen anthropogenen Verhaltens.

        • 8G
          80576 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Durchaus. Eine rein geometrische Frage. Wie der Winkel, so der Pinkel.

  • Und da soll nochmal einer sagen Feministen würden keinen Spaß verstehen! Ich habe mich auf jeden fall köstlich amüsiert,... das beste daran ist das ich auch noch lachen kann wenn diese Feministinnin den Elfenbeinturm verlassen müssen und von der Arbeitswelt geerdet werden.

  • Kann das mit O- und X- Beinen zusammen hängen? Bei O-Beinen fallen die Kniee nach außen, bei X-Beinen nach innen.

     

    Vielleicht ist es ja auch der relative Schwerpunkt, der durch das Tragen von hochhackigen Schuhen (meist Frauen) relativ weiter oben ist, weshalb es dann angenehmer ist, die Beine über die Knie abzustützen.

    Ich frage mich daher, ob die Aktion #Womanspreding realistisch in hochhackigen Schuhen erfolgt.

  • Letztens nach'm Hertha-Spiel waren auch 3 Uschis in der Gruppe Fussball-Nerver... Man haben die genervt, alle!! Und sonst..?! Schonmal diese Grüppchen angetüdelter Frauen gesehen, die die ganze Bahn unterhalten?? Oder 3 Fünfzehnjährige, die ihr überaus aktives Sexualleben untereinander auswerten müssen... Frau Schick, wir Männer sind nicht die einzigen, die in der bahn nerven können, bleiben Sie ruhig mal auf'm Teppich... Und unterstellen Sie nicht jedem Mann, oder konsequent jeder Person, mangelnde Erziehung, was den Platz und das Platzmachen in den leider viel zu engen Bahnen angeht... Denn für mich als Pendler fällt da kein Geschlecht positiver auf als das andere...

  • Tausche Manspreading gegen Womanperfumering und Womanbayoneting.

  • Die Frage nach Menspreading kann ganz gut im Kontext kultureller Prägung erklärt werden. Dazu gehört etwa das Leitbild von Härte und Durchsetzungskraft, mit dem wir aufwachsen. Sind wir das nicht, werden wir schnell als "schwul" oder "Weichei" verachtet und zum "Opfer".

    Die Körperhaltung, das offensive Einnehmen von Raum kann (unbewusst oder inszeniert) dabei helfen, den Anspruch auf "echte Männlichkeit" zu markieren - und kein zurückgenommenes "Weichei" zu sein.

    Wer etwas englisch versteht, ist hier ganz gut aufgehoben: https://www.youtube.com/watch?v=3exzMPT4nGI

  • Manche Texte ergeben erst in der richtigen Reihenfolge den angemessenen Sinn:

    "Wäre das Problem andersherum geartet, würden Feministinnen größere Sitze fordern." "Irgendein Beleg? Irgendeiner?"

    "Ich erwarte eine Antwort." "Ganz klar, ich bin eben ein patriarchales Arschloch."

  • Zum einen: Mir als Mann klappen die Beine in Ruhestellung einfach auseinander, sie zusammenzudrücken bedeutet Anspannung. Und das schon vor der Punkt, wo meine Genitalien einer Quetschungsgefahr ausgesetzt wären.

     

    Zum anderen: Egal, ob es anders angenehmer ist, wenn jemand neben einem sitzt oder sich setzen will, dann klappt man seine Haxen gefälligst zusammen.

     

    Ob da jetzt irgendwas patriarchalisches dahintersteckt: Keine Ahnung. Sich rücksichtslos breitzumachen ist bei beiden Geschlechtern m.M.n. gleich verbreitet, nur auf andere Weise.

    • @sart:

      Mir als Frau geht es ebenso, es ist bequemer, wenn die Beine auseinander klappen, ich kann da nichts patriarchalisches drin sehen.

       

      Rücksichtnahme gilt für alle, wenn sie denn notwendig ist.

       

      Spätestens, wenn dem Mann eine Frau auf dem Schoß sitzt, hält er auch die Beine zusammen :-)

  • Soso, patriarchales Verhalten also. Irgendein Beleg? Irgendeiner?

    Wieso genau können nochmal physiologische Gründe ausgeschlossen werden? Ich erwarte eine Antwort.

    Für mich personlich ist es übrigens überhaupt unmöglich, mich in einem öffentlichen Verkehrmittel in halbwegs bequemer Haltung hinzusetzen, sodass ich nicht auch einen Teil des Nachbarsitzes einnehme, es sei denn, ich lehne mich über die Sitzkante zur Ganginnenseite. Das liegt bereits an meiner Schulterbreite (und ich bin kein Muskelmonstrum) und dies kann ich nur durch Zusammenziehen meiner Arme verhindern. Wenn ich meine Beine gerade so weit öffne, dass die Haltung für mich geradeso nicht unangenehm ist, d.h. ich sie nicht unter deutlich spürbarer Anstrengung zusammenkneifen muss, ragen sie übrigens auch leicht auf den Nachbarsitz. Meine Oberschenkel ebenso.

    Ganz klar, ich bin eben ein patriarchales Arschloch. Die 30 kg leichtere Frau neben mir in exakt derselben Haltung, die den Rand des Sitzes nicht berührt, nimmt hingegen "nicht soviel Raum ein, wie ihr zusteht". Wieso steht jedem genau ein normierter Sitz zu? Jeder muss doch merken, dass das angesichts völlig verschiedener Körper absurd ist.

    Wäre das Problem andersherum geartet, würden Feministinnen größere Sitze fordern. Bei einem Konflikt von Frauen mit den gesellschaftlichen Umständen sind die Umstände schuld, im Fall von Männern ist es umgekehrt.

  • wow- gestern war dieser Artikel völlig unkommentiert - Aber schon witzig wie das Verhalten dieser gar schrecklichen Frauen sanktioniert werden muss,weil sie das nicht erwähnenswerte schlechte Benehmen der Männer kopieren.

    Heuchlerisch,die ganze Reaktion hier.

    “Der Klügere gibt nach” und steht drüber,ja klar,Frauen müssen rein biologisch begründet schon das nachsehen haben und diese rolle gefälligst mit würde und zurückhaltung annehmen - weh ihnen,wenn sie sich beschweren oder gar zu ähnlichen methoden greifen!Schlechtes Benehmen und Aufmerksamkeit steht doch nur Männern zu.

    • @pippilotta_viktualia:

      Denken Sie? Ich glaube bis auf diesen Artikel, hat niemand auf der Welt davon Notiz genommen, geschweige den, sich daran gestört, dass irgendwo irgendwelche Frauen - wie auch schon die Jahrtausende zuvor - breitbeinig rum saßen. Es hat nicht mal für ein Foto als Aufmacher für die taz gereicht.

    • @pippilotta_viktualia:

      Gut ausgeschlafen ?

      (frag ja nur - gell."..wow- gestern war dieser Artikel völlig unkommentiert..)

       

      Aber ungelesen - schon mal ´n Pferd vom Balkön höbn - wa?!-;))

      &

      Dann einen vom Zossen erzählen.

      klar - biologisch steht Ihnen das zu -

      Sich derart nebens&ins Benehmen zu setzen.

      kurz - Ihre Beinstellung & Strumpfwahl ist mir -Dabei grad so was von wumpe! Newahr.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ganz offenkundig gibt es in diesem Lande keine echten Probleme mehr. Glückliche Sitzstreiter.

  • Danke. Königlich gelacht -;))

     

    "…Sollen Frauen sich halt genauso hinsetzen,mir egal. Machen sie mit ihren Handtaschen auf Sitzen ja eh schon.…" Ah nääh!

     

    Ja - davon ist leider von auszugehen!

    Si'cher dat. Da mähtste nix.

    Normal.

    &

    Dann schneit's auch noch wie lang nich mehr! Newahr.

  • 9G
    95285 (Profil gelöscht)

    Die Idee ist besser als Social-Media-Kampagnen.

    Mit Social-Media-Kampagnen

    1. erreicht man nämlich meistens die falschen Männer

    2. hat man keinen konkreten Bezug zur Situation mehr gegeben

    3. kann man nicht berücksichtigen, dass jeder Mann / jede Frau / jeder Mensch (biologisch) anders ist.

     

    Übrigens: Männer, die ihr bestes Stück unten NICHT frei von Haaren machen, sind im Vorteil: mit Busch ist die Klimatisierung VIEL BESSER.

     

    Männer, die "modisch" ganz mit der Zeit gehen und VIEL Mühe investieren, ihr Ding haarfrei zu bekommen, werden dafür mit ÜBERHITZUNG des bestens Stücks in der U-Bahn BESTRAFT.

  • Ich erlebe kein Women-Spreading. Mache ich etwas falsch oder übersehe ich es einfach nur ?

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Oh, oh. War das jetzt Sexismus?

      • @80576 (Profil gelöscht):

        Keineswegs. das wollte ich nicht so verstanden wissen. Ich stelle dieses Phänomen einfach nicht fest. Vielleicht sehe ich aber auch nicht genau genug hin ?

        • 8G
          80576 (Profil gelöscht)
          @Nikolai Nikitin:

          Ich bekomme da auch nichts mit. Vermutlich gehören wie zu der Clique weißer Männer, die ein massives Achtsamkeitsdefizit aufweisen?

        • @Nikolai Nikitin:

          Auf jeden Fall sind Sie nicht der Einzige, der das nicht feststellt. Mir gehtes genau so.

           

          Ich habe aber auch noch nie mitbekommen, dass jemand etwas zu Frauengruppen gesagt hätte, die sich im ÖPNV auffällig benehmen. Im Gegenteil schien mir die Geduld der Mitfahrenden da immer größer.

           

          Sie haben mit Sicherheit recht, ich sehe da nicht genau hin.

  • Was für ein Artikel. Bitte gebt mir mehr Gründe, weiterhin nicht mit den öffenlichen Verkehrsmitteln fahren zu wollen. Wenn ich das hier lese, weiß ich, weshalb ich die zwei Tonnen Stahl brauche, um mich durch die Stadt zu bewegen.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Verkniffenes Sitzen tut niemandem gut. So spread out!

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Ist es so schwer zu verstehen, dass es zwischen "spreading out" und "verkniffenes Sitzen" noch einen Mittelweg gibt, gegen den niemand etwas hätte, die gewissermaßen die Vorteile beider "Sitzvarianten" vereinen, ohne die entsprechenden Nachteile zu haben...?

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Existencielle:

        Ich bin entschieden für gendergerechte Sitze. Designvorschläge?

      • @Existencielle:

        Vielleicht ist es auch einfach scheißegal wie man sitzt? Jeder soll sich hinsetzen wie er will und fertig.

        Männer sitzen gerne breitbeinig wegen ihren Eiern und deren Kühlung. Was ist das Problem?

        Es hilft absolut niemandem weiter in jede Kleinigkeit irgendeinen Skandal hineininterpretieren zu wollen

        Wer hier also mit "Manspreading" kommt der hat in 99% der Fälle einfach nur ein Problem mit dem eigenen Selbstwert und muss sich wichtig machen

        Rund herum geht die Welt zu Grunde viele Menschen haben echte, reale Probleme und die gut betuchte Mittelschicht erfindet sich Eigene damit sie selbst nicht aus dem Scheinwerferlicht muss.

         

        So nachdem der Narzismus im Prenzelberg befriedigt ist: Können wir uns nun wichtigen Themen widmen?

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Oskar:

          Roh, selbstgewiss, ignorant und nicht die kleinste Ahnung davon, dass es auch etwas weniger bedeutende Details gibt, die dennoch verdammt relevant sind, weil sie ein größeres Ganzes entscheident mit prägen: unseren Umgang miteinander, unsere gegenseitige Wertschätzung.

          Rücksichtnahme und gegenseitige Aufmerksamkeit, heute meist mit Achtsamkeit benannt, oh mein Gott, was für schreckliche Wörter,

          newahr, Oskarlein?

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Ja roh bin ich manchmal gerne, ich halte es für eine dumme Idee sich zu verstellen nur damit man nirgends aneckt. Selbstgewiss auf gewisse Weise indem ich mir schon recht sicher bin recht zu haben, sonst würde ich meine Meinung ja auch nicht so rausposaunen. Und ignorant ist wohl eher derjenige, der angesichts der aktuellen Lage nicht auf die Idee kommt das andere Dinge außer er selbst auch wichtig sind

            Und nein es ist nicht relevant wer wie am bequemsten sitzt. Angesichts von Krieg und Armut auf der Welt ist es sogar noch viel weniger relevant. Begreift endlich das sich die Welt nicht um euch und eure Luxusprobleme dreht

            Welche Sensibilisierung wollt ihr erreichen, wen dazu gewinnen wenn ihr anfangt Männern bequemes Sitzen mit sozialem Druck zu verbieten? Was soll es bringen, eine Art Wohlfühlverbot für Männer weil sich das andere Geschlecht unter Umständen auch nicht wohl fühlt?

            Ein offenes Auge und eine bequeme Sitzposition schließen sich solang nicht aus wie man nicht auf dem Kopf sitzt

            Und von gegenseitigem Respekt sprechen aber gleich mal mit "Oskarlein" um die Ecke kommen, das ist nicht wirklich ne Sternstunde

            • 6G
              61321 (Profil gelöscht)
              @Oskar:

              "nicht wirklich 'ne Sternstunde" - ok, geschluckt

               

              Zum Übrigen: Möglich, dass ich neben der Debatte liege, wenn ich diesem Spreading-Zeugs eine viel allgemeinere Bedeutung zumesse, als der überwiegende Rest der Kommentierenden.

               

              Schon vor Wochen, als es zum ersten Mal hier durchgenudelt wurde, habe ich mich gewundert, wie man den Blickwinkel so eng stellen kann und hyper-kontrovers über spezifische Sitzhaltungen auf öffentlichen Sitzen streitet, wo doch eigentlich etwas anderes dahintersteckt, das dem Ganzen eine viel tiefere Bedeutung verleiht:

               

              Wie verhalte ich mich im öffentlichen und oftmals engen Raum mit meiner Körperlichkeit, wie nehme ich Raum ein und behaupte ihn gegenüber den um mich herum Sitzend/Liegend/Stehenden.

              Diese Frage stellt sich uns zigmal am Tag. Dem Städter und der Städterin natürlich umso öfter.

               

              Gibt es da eventuell Verhaltens-Varianten, die diese unvermeidliche Begegnung, dieses erzwungene Raum-Teilen angenehmer für alle Beteiligten gestalten könnte oder verhalte ich mich immer wie daheim bei Hempels auf dem Sofa, eben weil mir die anderen völlig wurscht sind?

               

              Stellen Sie sich in Frankreich in einem Lebensmittel-Geschäft in eine enge Gasse zwischen zwei Regalen. Warten Sie ab, was passiert.

              Kein Mensch wird versuchen, sich wortlos und mit heruntergezogenen Mundwinkeln in Ihrem Rücken vorbei zu drängen.

              Man wird vor Ihnen zu passieren versuchen, mit flüchtigem Blickkontakt und seltentst ohne ein ebenso flüchtiges 'Pardon' auf den Lippen.

               

              Zum Schluss ein entschiedener Widerspruch:

              Nein, das sind keine Luxusproblemchen. Wie Menschen in der kleinen unbedeutenden Alltagssituation miteinander umgehen, hat Einfluss auf unser ganzes Denken und Handeln als soziale Wesen, auf unsere Grund-Haltung den anderen gegenüber.

               

              Sollten Sie die spezifische Wirkung verschiedener Höflichkeit-Milieus und Umgangs-Milieus auf sich selbst noch nie erfahren haben, na, dann würde ich Ihnen das gerne wünschen. Nachträglich zum Nikolaus.

        • @Oskar:

          Ich finde es nicht "scheißegal", wenn man anderen in öffentlichen Verkehrsmitteln unnötigerweise Platz wegnimmt.

           

          Wenn über 50% der Plätze bereits belegt sind, sollte man sich so langsam, egal wie gemütlich es auch sein mag, doch lieber weniger breitbeinig hinsetzen...

  • Wenn man/frau platz genug hat kann in der Tram nach gusto gesessen werden. So wie es im Moment am bequemsten ist würde ich sogar zu sagen wagen!

    • @Waage69:

      Dass "spreading" auch dann zu unterlassen ist, selbst dann wenn mehr als ausreichend Platz vorhanden ist, man also niemandem Platz wegnimmt, halte ich auch für eine Strohmann-Position. Von "Männerrechtlern" in Umlauf gebracht als vorgebliche feministische Forderung, um sich selbst als Opfer darzustellen.

      • @Existencielle:

        hm, ganz schön dialektisch.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Manspreading, womanspreading=Großstadtneurosen. Nehmt mal das Fahrrad.

     

    Abgesehen von modischen Belangen, frage ich mich auch wo das Problem bei dem Bild oben liegt? Wo genau hätte eine weitere Person auf dem Bild oben noch Platz, selbst wenn die Männer alle ihre eigenen Knie gegeneinander pressen würden?

     

    Ich sitze übrigens just in diesem Moment, in etwa der selben Haltung vor meinem PC.

     

    Sollen Frauen sich halt genauso hinsetzen,mir egal. Machen sie mit ihren Handtaschen auf Sitzen ja eh schon.

     

    Ich persönlich rege mich ja mehr über geringe Taktung und mangelnden Service bei gleichzeitig scheissteuren öffentlichen Verkehrsmitteln auf, als über Leute die sich die Fahrt, zusammengequetscht mit hunderten Fremden, so enstpannt und angenehm wie möglich machen.

     

    Ist das nicht das Thema?

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Nein, auch wenn das ein berechtigtes Thema wäre. Hier geht es um patriarchales Gebaren.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Beim sitzen?

  • Breitbeinig zu sitzen ist hodentechnisch durchaus sinnvoll. Wenn es eng ist, sollte das aber zurückstehen.

    Wenn jetzt ein paar Frauen das breitbeinige Sitzen generell verteufeln, so ist dies einfach daneben. Es ist auch keine Rechtfertigung, dass ihnen dies als Mädchen ebenso grundlos verboten wurde.

    Ebenfalls daneben ist die Idee es gut zu finden, sich selbst daneben zu benehmen, da dies andere auch tun. Eigentlich auch ein no-brainer.

    Wie weit müssen wir es eigentlich noch treiben? Wir haben Vorurteile, wer gut und wer böse ist und leben dies ohne Rücksicht auf die Menschen aus, die dies betrifft. Gerade diejenigen, die auf den Wogen von öffentlicher Empörung reiten, nehmen für sich eine eigene Moral in Anspruch. Es ist wie die Schweine auf Orwell's Farm - nur dass diese Schweine als weiteres Argument aufführen, sie wären von den anderen Tieren diskriminiert.

    • @Velofisch:

      Als Alternative empfehle ich ja einen Hodenkorb o.ä. um ein womögliches Quetschen der eigenen Hoden zu verhindern. Falls sich über die eigene Fruchtbarkeit aufgrund hypothetisch höherer Hodentemperaturen Sorgen gemacht wird, wären Kühlakkus zu empfehlen, um die Hoden kühlen zu können.

       

      Ansonsten wäre eine Reflexion patriarchaler Gebaren sinnvoll.

      • @Uranus:

        Auch auf dem Klo?

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        So richtig ernst nehmen brauche ich dieses Thema zum Glück nicht.

         

        Ansonsten müsste ich mich über diese Anmaßung ärgern, wie Frauen meinen beruteilen zu können, wie es sich als Mann bequem sitzt.

         

        Kleiner Selbstversuch als Vorschlag . Einfach mal Gemüse (Karotte, Banane) bei entsprechender Stelle in die Hose klemmen, Hose zumachen und sich dann hinsetzen und auf Frauenart die Beine übereinanderschlagen. Viel Spaß damit.

         

        Ansonsten würde ich mir noch wünschen, das Frauen aufgrund der breiteren Hüften die Pobacken in öffentlichen Verkehrsmitteln wenigstens ein bischen zusammenkneifen um Platz zu sparen und ihren Busen einziehen. Dürfte eigentlich kein Problem sein, oder?

         

        Boulevard-Feminismus weiß alles

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Sie können doch, wenn Sie dan sitzen ihren Pullerman beinemäßig so zurechtrücken, dass es mit der Sitznachbarin auch klappt.

          • 8G
            80576 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Haben Sie schon mal Ihren Pullermann in der Öffentlichkeit gerichtet? Wenn Sie dabei auch noch eine Sitznachbarin haben, dann ist "manspreading" Ihr geringstes Problem.

        • @6474 (Profil gelöscht):

          "Kleiner Selbstversuch als Vorschlag . Einfach mal Gemüse (Karotte, Banane) bei entsprechender Stelle in die Hose klemmen, Hose zumachen und sich dann hinsetzen und auf Frauenart die Beine übereinanderschlagen. Viel Spaß damit."

           

          Und das soll simulieren, wie es sich als Mann sitzt?

           

          Mit Erektion vielleicht, ansonsten ist das ja wohl totaler Blödsinn...

          • @Existencielle:

            Und mit Erektion darf ich mich nicht hinsetzen?

            Oder wollen Sie entscheiden wann ich ne Erektion haben darf?

            Sorry, das ist meine Sache. Und ich finde es auch etwas eigenartig mir von allen erklären zu lassen wie ich am besten mit nem Penis zwischen den Beinen, ob erigiert oder nicht erigiert, bequem sitzen sollte. Natürlich idealerweise, dass alle Platz haben.

            • @Rooni:

              Sofern "dass alle Platz haben" Priorität hat über "bequem", ist doch alles super...

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...?!

    Die Benetzung der Frau...

  • 8G
    83492 (Profil gelöscht)

    "Kein einziges Mal wurden diese Gruppen von Mitfahrenden gewarnt, dass sie leiser sein, oder, dass sie sich gefälligst weniger affig benehmen sollen. Kein einziges Mal. Das ist anders mit Frauengruppen."

     

    Kann auch daran liegen, dass diese Gruppen mit hohem Testosteron- und Alkoholpegel eine entsprechende Grundaggressivität haben. Da hält auch Mann besser die Armlänge Abstand.

    • @83492 (Profil gelöscht):

      Yep, toxic masculinity in action.

    • @83492 (Profil gelöscht):

      Da gab es hier in der Gegend neulich mal wieder ein trauriges Beispiel. "Dietzenbach 02.12.17- Ein Mann bittet fünf junge Leute in der S-Bahn, die Füße von den Sitzpolstern zu nehmen - dann wird der 42-Jährige von der Gruppe ins Krankenhaus geprügelt."

      • @Sven Günther:

        Für wen hält er sich auch... bleibt zu hoffen, dass die "securities" die selbe Reaktion ernten.

  • Ich finde, dass schlechtes Benehmen (und dazu gehört auch das sog. Manspreading) grundsätzlich eine Mißachtung der Mitmenschen darstellt und es völlig gleich ist ob eine solche von Mann oder Frau kommt. Schlechtes Benehmen mit schlechtem Benehmen zu kontern erscheint mir zu billig. Allerdings bin ich nicht gerade hoffnungsvoll, dass in Zeiten der sich immer weiter verrohenden Sitten (s.Internet) sich daran nochmal was ändern wird.

    Übrigens vergleichen Sie m.E. Apfel mit Birnen wenn sie die Fahrradproteste der Frauen im Iran heranziehen.

    Wir sollten vielleicht einmal grundsätzlich über die Regeln des menschlichen Zusammenlebens diskutieren. Ganz Gender unspezifisch.

    • @Gagarin:

      klar - Genauso daneben -

       

      Ist eben auch voll vorbei!

      &

      (auf gau platt -

      "Lütt beeten bito -

      Sä de Amm!

      Da harr dat Kin' oppen

      Henkel sheeten!-;))

  • Wenn man unbedingt seine eigenen Befindlichkeiten artikulieren muss, sollte man vielleicht Tagebuch schreiben...

    • @Frank Stippel:

      So war!

      • @insLot:

        Aua!

  • Tja - frau nehme & rühre.

     

    Aber mal im Ernst. Testikel hinoderlet´mswingher - kerr!

    Nu. Mit bürgerlichen wie bäuerlichen Vorfahren gesegnet!;)

    kurz - Weder meine Großmütter (* 1870+) - noch

    Meine Mutter & Tanten (*1900+) der weitläufigen Verwandtschaft wie der dazugehörigen weiblichen Bekanntschaft -

    Hab ich je so derart klemmi-mäßig - wie grad noch -

    Diese AnneWill-hot-töftelienen & Rumhängerinnen - gell! //http://www.taz.de/!5466135/#bb_message_3560211

     

    Sitzen sehen. Nö - echt nich. Never ever.

    &

    Wenn ich mich in der gut gefüllte KVB neben unsere plentibräsig -

    PostshoppingMuttis in die Plasikschale klemme -

    Bin durchweg ich es - der die Oberschenkel artig einklappt.

    Fazit - Alles bannig Wind vor de Hoftür.

    Jau. "Musse feife inne Wind - Musse rauche inne Feif!" https://www.youtube.com/watch?v=LdmeuhJKNBg

    • @Lowandorder:

      "Ich schließe mich den Ausreden meines Verteidigers an!"

      (J. von M.)

  • Wie so viele Ärgernisse werden auch schlechtes Benehmen und Rücksichtslosigkeit nicht erträglicher noch legitimer, wenn sie von Frauen zur Schau gestellt werden. Wie wäre es, mit ein wenig mehr Zivilcourage geschlechtsunspezifisch für einen rücksichtsvolleren Umgang einzutreten, als das Recht einzufordern, auch als Frau Arschloch und stolz darauf zu sein?

  • "Frauen teilen Fotos von sich in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf denen sie ebenso breitbeinig sitzen wie manche Männer ... "

     

    Ob das stimmt, kann ich nicht überprüfen. Das Foto zum Artikel zeigt aber Männer, oder hab ich da jetzt bei dem ganzen Gender-Inter-Trans-Gleich-Machen irgendeine Kurve nicht gekriegt und es sind eigentlich die erwähnten Frauen - im Trans-Gender-Sinne?????

  • Ich finde es eine positive Entwicklung, wenn sich mehr Frauen diese Sitzhaltung zutrauen und merken, wie entspannend und gemütlich sich das anfühlt.

  • Hat sich vielleicht mal jemand aus der Eierstockfraktion überlegt, ob Männer deshalb so gerne breitbeinig da sitzen, weil das für Testikelträger einfach angenehmer ist?

    • @Adele Walter:

      Angenehmer isses, aber das hat mit Hoden nix zu tun, sondern mit Muskelspanning. Das Gleichgewicht zwischen Abduktor und Adduktor führt halt zu leicht gespreizten Beinen - allerdings sowohl bei Frauen, als auch bei Männern.

      Die Hoden hängen allerdings entweder runter oder werden durch die Unterwäsche hochgezogen - in beiden Fällen sollten sie nicht zwischen den Oberschenkeln landen.

       

      Also, bei mir zumindest. :)

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Adele Walter:

      Wenn sich die Testikelträger in irgendwelche Hosen schießen, die sie am Bund kaum zukriegen, ist die Stellung auch beim Breitbeinsitzen wahrscheinlich noch einigermaßen schmerzhaft. Andernfalls ist es eigentlich egal, wie "mann" sitzt, es sei denn, er hat ne Torsion oder sonstige entzündliche Prozesse an seinen Eiern, was aufgrund der Hornochsen, die sich derart zu benehmen pflegen, nicht ausgeschlossen ist.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @849 (Profil gelöscht):

        Nein, das ist nicht egal. Warum wird sowas ständig erzählt? Ich finde es unangenehm die Beine aneinaderzupressen. Das spüre ich direkt im Schritt.

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Ich bin überzeugt, das ist eine Gewohnheits- bzw. Übungsfrage.

           

          Tipp für den Anfang: Bisschen hin- und herrutscheln, um da unten alles zu "sortieren"... aber ansonsten ergibt sich das denke ich mit der Zeit von alleine, dass man sich eine angenehme Haltung angewöhnt.

           

          Aber ganz davon abgesehen, es fordert doch niemand das "aneinanderpressen"... wie ich oben in einem anderen Kommentar schon schrieb:

          Ist es so schwer zu verstehen, dass es zwischen "spreading out" und "verkniffenes Sitzen" noch einen Mittelweg gibt, gegen den niemand etwas hätte, die gewissermaßen die Vorteile beider "Sitzvarianten" vereinen, ohne die entsprechenden Nachteile zu haben...?