Mittelalte Männer fühlen sich in Politik und Wirtschaft von vermeintlichen Machern wie Friedrich Merz angezogen. Da hilft nur Frank Sinatra hören.
Das Bundesforum Männer wird zehn Jahre alt und kämpft um Geschlechtergerechtigkeit. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Thomas Altgeld.
An Hamburger Gerichten gibt es immer wieder Prozesse gegen Frauen, die sich freiwillig dem IS in Syrien angeschlossen haben. Wie mit ihnen umgehen?
Die Autorin Lydia Davis muss man einfach verehren. In ihrem nun übersetzten Erzählungsband „Es ist, wie's ist“ klickt es oft.
Sind Frauen die Verliererinnen der Coronakrise? Droht der Rückfall in alte Geschlechterrollen? Neue Studien zeigen ein differenziertes Bild.
Lkw-Fahrerin Vivien Blumenthal liebt ihre Arbeit. Mit der taz sprach sie über Italien, Corona, männliche Kollegen und ihren fünfjährigen Sohn.
Nach einer Umfrage in Niedersachsen kann sich die Hälfte der befragten Eltern nicht vorstellen, Kinder privat zu betreuen. Das ist fantasielos.
Mareike Bünning erforscht, wie sich der Alltag der Menschen durch die Corona-Krise verändert. Der taz berichtet sie von ihren ersten Ergebnissen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen befürchtet, dass sich durch die Coronakrise traditionelle Rollenbilder verfestigen.
Neun Jahre für Kinderbetreuung und Selbstsorge im Berufsleben – das empfehlen Forscher:innen des Deutschen Jugendinstituts und der Uni Bremen.
Manche langweilen sich in der Isolation. Unsere Autorin putzt. Und sieht in der Coronakrise einen Anlass, Hausarbeit neu zu bewerten.
CocoRosie zeigen, dass musikalische Eigenwelten keineswegs der Logik der Innovation folgen müssen. Sie können auch so politisch fortschrittlich sein.
In einer Welt ohne Ritter Trenk wäre es abends beim Vorlesen sehr still. Ein Gespräch mit Kirsten Boie über Schwerter und Älterwerden.
Das zwanghafte Festhalten an klassischen Geschlechterrollen hat ernorme Auswüchse. Dafür ist der Vibrator ein krasses Beispiel.
Mann/Frau = oben/unten? Auch wer auf inszenierte Spiele steht, muss sich mit ganz althergebrachten Zuschreibungen beschäftigen.
Das Stück „geteilt“ erzählt am Deutschen Theater in Göttingen dicht und mit präziser Typisierung von einer Vergewaltigung im privaten Umfeld.
Magersucht gilt immer noch als „Mädchenkrankheit“. Doch die Zahl erkrankter Jungen und Männer nimmt zu. Sie leiden oft leiser und bleiben unsichtbar.
Viele Männer trauen sich Aufgaben mit Technik nicht zu. Natürlich ist Technik manchmal frustrierend. Aber lassen Sie sich nichts einreden!
In Bremen machen Armin Petras und Yoel Gamzou aus Erich Wolfgang Korngold selten gespielter Oper „Die tote Stadt“ ein ergreifendes Verwechslungsspiel.
Unser Autor hat ein X-Chromosom zu viel. Rein biologisch ist er kein Mann, aber er fühlt sich wie einer. Wie lebt er damit?
Frauen sind in den „sozialen“ Medien schlecht, zeigen drei neue Studien. Ihre Inszenierung basiert auf veralteten Rollenbildern.
Schlüpfrige Sprüche gehören für den Journalisten Hajo Schumacher der Vergangenheit an. Denn eine Beziehungskrise machte ihn zum Feministen.
Es hätte eine wundervolle Satire auf den Literaturbetrieb werden können. Stattdessen bleibt „The Wife“ werktreu und damit altmodisch.
Der Sport1-Kommentator Gordon Shumway verliert aufgrund von sexistischem Gewäsch seinen Job. Doch das reicht noch lange nicht.
Morgens ist das Gequengel groß, denn die Tochter hat klare Vorstellungen von ihrem Outfit: viel rosa – nicht gerade der Geschmack der Mutter.
New Yorker*innen haben zwar keine staatliche Kinderbetreuung, aber Wickeltische auf Männertoiletten. Die wollen wir auch.
Linus Giese ist trans. Lange hat er sich niemandem anvertraut. Nun spricht er offen darüber. Um andere zu ermutigen, auch für sich einzustehen.
Was darf man noch, was muss man jetzt? Die #MeToo-Verunsicherung bietet die Chance auf einen Frau-Mann-Dialog auf Augenhöhe.
Doritos entwickelt Chips für Frauen, die leise zu kauen sind, nicht krümeln und die Finger nicht fetten. Und: Die Tüte passt in die Handtasche.
Frauen teilen Fotos von sich in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf denen sie ebenso breitbeinig sitzen wie manche Männer. Muss das sein?
In ihrer Dokumentation „Liebe auf Sibirisch“ besucht Olga Delane ihre Verwandten, die noch eine ganz andere Vorstellung von den Geschlechter-Rollen haben.
Nach der Geburt ihres Kindes fühlt sich die Autorin isoliert und allein gelassen. Ein Plädoyer für einen neuen Umgang mit Mutterschaft und Sorgearbeit.
In der afghanischen Version der Kindersendung „Sesamstraße“ gibt es nun ein emanzipatorisches Vorbild für Jungen.
Wie soll eine Gesellschaft nach dem Patriarchat aussehen? Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po leben bereits in der Utopie.
Die Datenbank IMDb hat ein Rating eingeführt, um Frauen im Film sichtbarer zu machen. Leider ist es auf der Seite ziemlich schwer zu finden.
Jungs Blau, Mädchen Pink – oder nicht? Am Freitag vergibt eine Jury in Berlin einen Negativpreis für sexistische Werbung.
Wenn Andreas Scholl singt, glauben viele, eine Frau zu hören. Deshalb musste er sich schon früh mit Frauen- und Männerbildern auseinandersetzen.
Ende April will sich die AfD ein umfassendes Parteiprogramm geben. Der Entwurf ist fertig. Auffällig: Einige Punkte wurden entschärft.
Früher sang Jochen Distelmeyer für die Band Blumfeld, heute singt er Songs von Lana Del Rey. Ein Gespräch über Stereotype und Geschlechterperspektiven.
Sigmar Gabriel gilt als toller Typ, weil er sich freinimmt, um sein krankes Kind zu betreuen. Manuela Schwesig wird dagegen für ihre Mutterrolle verurteilt.
Karin Beier und Rita Thiele inszenieren in Hamburg „Unterwerfung“. Ihr Schwerpunkt liegt auf den Geschlechterverhältnissen.
„Manspreading“ bezeichnet den männlichen Hang dazu, in Bussen und Bahnen zu viel Platz einzunehmen. Manche begründen das biologisch.
Eigene Produkte für Jungen und Mädchen vergrößern den Gewinn. Mehr Gleichberechtigung gibt es nur mit Quoten und kritischen KundInnen.
Wenn wir Kindern T-Shirts kaufen, hüllen wir sie in Geschlechterklischees, sagt Forscherin Petra Lucht. Ein Spaziergang durch Textil-Discounter.
In „Mein Vater, sein Vater und ich“ geht Jan Schmitt seiner Familiengeschichte nach. Die Trauerarbeit mischt er mit Humor.
Ein französisches Gericht gab der Klage einer intersexuellen Person statt. Diese forderte die Änderung des Geschlechts in der Geburtsurkunde.