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Gastkommentar Grüner HeimatbegriffHeimat ist ein Projekt

Der Begriff „Heimat“ darf nicht den Rechten überlassen werden. Denn gerade für eine offene Gesellschaft ist es wichtig, dass sie Halt bietet.

Auch in der idyllischsten Heimat gibt es Konflikte. Worüber wohl der Gartenzwerg grübelt? Foto: photocase/coralie

G erade für eine offene Gesellschaft ist es wichtig, dass sie Halt bietet. Die Sehnsucht nach „Heimat“, nach Zuhause, danach sich zurechtzufinden, sicher zu sein, ist als solche nicht reaktionär, aber sie lässt sich für eine reaktionäre Agenda missbrauchen. Die Antworten auf das Gefühl der Unbehaustheit, das viele Menschen angesichts der rasanten Veränderungen unserer Lebens- und Arbeitswelt heimsucht, dürfen deshalb nicht den Rechten überlassen werden.

Wenn Rechte meinen, ihre Heimat gegen innere und äußere Feinde verteidigen zu müssen, verweisen sie auf unsere angeblich selbstverständliche „eigene Identität“. Seine Heimat ist wie seine Identität für Menschen aber gerade nichts unveränderlich Gegebenes, sondern etwas, das sie immer erst finden und einrichten, sich neu begründen müssen.

Warum aber sollte all dies dadurch beeinträchtigt werden, dass andere von anderswo dazukommen? Sie sehnen sich nach einer Sicherheit, die sie in ihrem alten Zuhause nicht hatten, weil dort Krieg oder Armut herrschen. Heimat kann ich nur als offen, weltzugewandt und europäisch denken. Übrigens als ökologische Partei eben auch als Schutz für die Umwelt. Als soziale Partei als Ort des Zusammenhalts. Als weltoffene Partei als Ort der Humanität. Heimat ist nicht statisch, sie entwickelt sich.

dpa
Katrin Göring-Eckardt

51, ist Fraktionschefin der Grünen im Bundestag.

Und natürlich gibt es noch in der idyllischsten Heimat Konflikte, einfach weil man sich mit Leuten ausein­andersetzen muss, die anders ticken. Die Rechten verkaufen uns ihre Idee von Heimat hingegen als etwas, das alle Konflikte verschwinden lässt, weil „wir“ dort „unter uns“ sind. Es hat diese vollkommene Homogenität aber in Wirklichkeit nie gegeben – zum Glück. Und dafür zu kämpfen, dass weder Abschottung noch Gleichschaltung eine Chance haben, ist das, worauf es jetzt ankommt.

Gegen die rechte Heimatschutzpropaganda gilt es deshalb, unbeirrt für ein offenes Verständnis von Heimat zu kämpfen. Und damit für ein Land, das europäisch bleibt, das ökologischer, sozialer und noch weltoffener wird.

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106 Kommentare

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  • Meine Heimat isch immer noch die Jacht auf Langeroog.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @nzuli sana:

      Auch um 22.43 Uhr heißt es immer noch, wie auch morgen:

      Langeoog (und Wangerooge).

      Wird wohl nix sein mit "Jacht", bei diesen maritimen Kenntnissen.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Jau. Mit meinem Freund Dieter & Kaptain auf große Fahrt - "Yachtiescheiß"!;))

        kurz - rein was jachtich!

    • @nzuli sana:

      Cool! Wo liegt sie? Wer darf kommen?

  • Ok. Einer noch.

    Wer sich mal mit Bloch et al. & rückhaltlos kritisch darüberhinaus - suchend schauend - sich dieser Gemengelage Anzuverwandeln unternehmen möchte - empfehle ich - "Grenzen Ränder Niemandsländer" by Jochen Schimmang.

    Der als grad noch Kriegskind auf diesem seit altersher von Ideologen&Mißbräuchlern verdorbenen gesellschaftlichen Acker des Lebens - klug & nüchtern die Fenster&Türen auf Durchlüften stellt.

     

    In der feinen Besprechung von Frank Schäfer - kommt dieser gewinnbringende Aspekt etwas zu kurz.

    Anyway. Lohnenswert in jeder

    Hinsicht & hier für mich so gut passend. https://www.taz.de/Archiv-Suche/!252993&s=Schimmang&SuchRahmen=Print/

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    "Heimat, ich habe keine Heimat!" - Martin Landau aka Bela Lugosi in 'Ed Wood'.

    Der Begriff 'Heimat' hat in der Politik nichts zu suchen. Weder bei den Rechten, noch bei den Grünen.

    Heimat ist was zutiefst Persönliches, es ist nichts, was man/frau definieren kann. Und Heimat ist kein Projekt. Heimat ist ein Gefühl, ein Empfinden, eine Ahnung. Heimat ist für jeden anders. Und ich kann von niemanden, der freiwillig oder unfreiwillig hierher zieht, erwarten, dass Deutschland oder Europa von nun an seine 'Heimat' ist.

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Das ist, wie ich finde, eine sehr annehmbare Definitionsweise.

  • "Seine Heimat ist wie seine Identität für Menschen aber gerade nichts unveränderlich Gegebenes, sondern etwas, das sie immer erst finden und einrichten, sich neu begründen müssen."

    Was heißt hier "müssen"? Nichts muss ich. Heimat ist der Ausdruck eines Gefühls von Wohlbefinden und Zugehörigkeit zu einer bestimmten Region oder einem bestimmten Ort. Nicht jeder hat Bock, sich ständig neu erfinden oder finden zu müssen, sondern ist zufrieden mit dem Status quo. Frau G.-E.: Sie fragen ganz naiv: "Warum aber sollte all dies dadurch beeinträchtigt werden, dass andere von anderswo dazukommen?" Dann antworte ich auch ganz naiv: weil "andere, die von anderswo dazugekommen sind", seit 2015 dazu beigetragen haben, dass terroristische Anschläge verübt worden und Kriminalität, Homophobie und Antisemitismus sowie sexuelle Übergriffe gegen Frauen zugenommen haben. Und das stellt nicht nur eine Beeinträchtigung dar, sondern wird als bedrohlich empfunden. Leider hat aber die Politik bislang keine befriedigenden Lösungen angeboten, wie man diese "Beeinträchtigungen" ganz schnell in den Griff bekommt. Das liegt u.a. daran, dass diese "Beeinträchtigungen" und deren Verursacher vor lauter politischer Korrektheit nicht beim Namen genannt werden durften und wer das tat/tut, der wurde/wird als Rechter, Nazi, Rassist diffamiert .

    • @Nicky Arnstein:

      ... und das alles in ihrem Dörfchen? krass!

    • @Nicky Arnstein:

      Eben das, was Leute meinen und sie hier ja auch als Ihre Meinung formulieren, wird als rassistisch, rechts, nazistisch bezeichnet - und das zurecht. Denn die Aussage, dass "Kriminalität, Homophobie und Antisemitismus sowie sexuelle Übergriffe gegen Frauen" an Herkunft gebunden wäre, ist rassistisch. Nun kommen dann Leute, wie Sie, die meinen, sie wären nicht rassistisch, nazistisch... obgleich sie entsprechende menschenfeindliche Ideologie vertreten und opfern rum, dass sie beleidigt worden wären, weil es (zum Glück bisher) als unschick gilt, Nazi o.ä. zu sein.

      Hier werden diskriminierende Haltungen/Handlungen, exotisiert, d.h. "DEN Anderen" zugeschrieben. Hier lügen sich Weiße Deutsche dreist in die eigene Tasche und verschleiern die tatsächlichen Verhältnisse. Denn in Deutschland ist in verschiedenen Anteilen bei vielen hier lebenden Menschen, die meisten davon sind weiß, Antisemitismus, Homofeindlichkeit... vertreten. Noch dazu sind Frauen von sexualisierter Gewalt betroffen. Täter sind meist Männer aus ihrem Umfeld.

    • @Nicky Arnstein:

      Das stimmt nicht, Sie dürfen das doch hier hinschreiben, ohne dass bisher jemand Sie in die rechte Ecke gerückt hätte.

       

      Sie tun lediglich so, dass dies so wäre. Sie genießen Meinungsfreiheit wie alle anderen in diesem multikulturellen Land und das ist völlig in Ordnung.

       

      Sie dürfen auch Ihre Ängste hier hinschreiben. Es ist nur so. Wenn andere Menschen anderer Meinung sind und Ihre Ängste nicht teilen, sondern das Aufnehmen von geflüchteten Menschen als humane Pflicht betrachten, dann ist das eben auch ein Teil der Meinungsfreiheit in diesem freien Deutschland und hat nichts mit Lügen oder Manipulationen zu tun. Vielleicht sollten Sie sich darüber mal Gedanken machen.

  • „Seine Heimat ist wie seine Identität für Menschen aber gerade nichts unveränderlich Gegebenes, sondern etwas, das sie immer erst finden und einrichten, sich neu begründen müssen.“

     

    Wer gibt Ihnen die Deutungshoheit über den Heimatbegriff? Ich deute Heimat (richtig), als Ort, an dem man sozialisiert wurde und den man sich mit Menschen derselben Kultur teilt.

     

    Ich habe nicht nur das Recht darüber zu entscheiden, wer ich bin, sondern auch mit wem ich zusammenleben möchte. Wer Heimat frei verteilt, nimmt sie allen weg.

     

    Und was ist eigentlich mit denen, die ihre Heimat verloren haben? Wer bestitzt denn jetzt deren Heimat? Wenn nicht gerade eine Naturkatastrophe ein Land unwiederbringlich zerstört hat, hat doch jetzt irgendein Potentat diese Heimat (ansonsten wäre Flucht ja widersinnig). Warum findet man sich dann mit diesen Potentaten ab, die dann ja ihrem Prinzip folgend so die ganze Welt einnehmen können.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Beinemann:

      "Ich deute Heimat (richtig), als Ort, an dem man sozialisiert wurde und den man sich mit Menschen derselben Kultur teilt."

       

      Was ist mit Menschen, die an verschiedenen Orten sozialisiert wurden? Schon für diese Menschen trifft Ihre Definition nicht zu. Wo liegt deren Heimat?

       

      "Ich habe nicht nur das Recht darüber zu entscheiden, wer ich bin, sondern auch mit wem ich zusammenleben möchte."

       

      Ersteres ja, zweites nein! Zumindest nicht, wenn es nicht um Ihr unmittelbares Umfeld gibt. Sie können entscheiden, wen Sie in Ihre Wohnung und in Ihr Bett lassen. Wer Ihre Nachbarn sind, dürfen Sie nicht entscheiden. Wir leben in einem Rechtsstaat, nicht in einer Ein-Mann-Diktatur.

       

      Es gab übrigens schon mal Zeiten in Deutschland, in denen noch nicht einmal die freie Entscheidung über den unmittelbaren Nahraum gab. Nach dem Krieg wurden Menschen zwangszugewiesen. Wussten Sie das?

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Beinemann:

      "Ich habe nicht nur das Recht darüber zu entscheiden, wer ich bin, sondern auch mit wem ich zusammenleben möchte."

       

      Nein, dieses Recht hast du nicht. Von Anfang an, hast du dieses Recht nicht. Du wirst irgendwo in eine Familie, Dorf/Stadtgemeinschaft hineingeboren, gehst mit irgendwem in die Schule, arbeitest in Regel mit irgendwem zusammen, musst dich mit Leuten ausseinadersetzen die du nicht magst und die trotzdem da sind und in einer Großstadt mit wenig Budget hast du vielleicht noch nichtmal das Recht alleine zu wohnen, sondern musst dir aus Kostengründen in einer Zweck-Wg ein Zimmer suchen.

       

      Du hast kein Recht darüber zu entscheiden, wer in das freistehende Nachbarhaus zieht und du hast kein Recht zu entscheiden wer vor deiner Haustüre über die Straße läuft.

       

      Und vor allem hast du in einer Demokratie nicht mehr Rechte und Stimmanteile als ich, oder eine andere Person hier, die das anders sieht als Du!

       

      Kurz: Wenn ich der Meinung bin das es voll okay ist, wenn das leerstehende Haus nebendran als Flüchtlingsheim genutzt wird und du findest das dagegen doof; dann müssen auch wir erstmal diskutieren, streiten uns eventuell einigen..wie auch immer...

       

      Du hast hier nicht mehr Rechte als ich

      • @6474 (Profil gelöscht):

        "dann müssen auch wir erstmal diskutieren, streiten uns eventuell einigen..wie auch immer..."

         

        Wahre Worte. "Wir" - über unsere gewählten Volksvertreter - müssen diskutieren und dann entscheiden.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Ich finde es gut, dass es diese Diskussion gibt, auch wenn ich die Sichtweise von Frau nicht in jedem Punkt teile.

         

        Heimat ist mehr als zuhause. Es tut der Dikussion nicht gut, wenn beides vermischt wird.

         

        Erdogan macht deutlich, wo der Unterschied liegt: Seine Anhänger in Deutschland haben hier ihr Zuhause. Erdogan gibt ihnen aber Heimat.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Die spannende Frage ist, ob eine Gemeinschaft (eine Gesellschaft) das Recht hat zu entscheiden, wer neu hinzukommt.

        Erst recht, wenn die Neuen Solidarität einfordern könnten.

         

        Die Antwort könnte ja auch in einem demokratischen Prozess gefunden werden. Sind an das Ergebnis dann alle gebunden?

         

        Ein Ja hätte weitreichende Folgen.

  • Hier wird lediglich versucht, der Begriff "Heimat" mit dem Wahlprogramm der Grünen in Einklang zu bringen.

     

    Wenn sich jedoch "Europäisch", "Weltoffen" und "Human" ausschließlich nach "Einwanderung in den deutschen Sozialstaat" anhören, dann sind das defenitiv keine Atribute, die mit meinem Heimatbegriff zu tun haben.

     

    Mit diesem Gastkommentar überzeugt mich Frau Göring-Eckardt nicht

    • @DiMa:

      Nein, hier wird darauf hingewiesen, dass der Begriff Heimat durchaus auch mit dem Grünen Wahlprogramm und Grünen Werten im Einklang steht.

       

      Wenn Sie das nicht überzeugt, ist das zunächst mal überhaupt kein Problem, schließlich dürfen Sie anderer Meinung sein wie Frau Göring-Eckardt. Ob sie damit nun recht haben oder nicht darüber kann mann dann sprechen oder auch nicht - ganz wie es beliebt.

       

      Das schöne für Sie ist, in einer offenen Gesellschaft wie bei uns hier in Deutschland dürfen Sie sich dazugehörig fühlen, denn es gilt die Meinungsfreiheit - und zwar für alle, nicht nur für Sie oder für AFD-Anhänger auch für die Multikultis.

      • @Grisch:

        Die Grünen veruschen hier nur eine sehr durchsichtige Popagandaoffensive (siehe auch http://plus.faz.net/politik/2017-10-07/wir-muessen-uns-trauen-ueber-heimat-zu-reden/64871.html). Ich bin sehr auf die Neudefinitionen von "Völkisch" und "Dem deutschen Volke" gespannt. Das lässt sich sicher auch irgendwie mit dem Parteibuch in Einklang bringen.

        • @DiMa:

          Wer die Meinungen und Argumente anderer als Propaganda diffamiert entlarft nur seine eigene Denkweise.

           

          Im übrigen wüsste ich nicht, wieso man irgendwelche Begriffe neu definieren müsse. Deren Bedeutung ist klar: "völkisch" können Sie bei Duden nachschlagen, das Deutsche Volk sind alle Menschen die einen deutschen Pass haben. Die 12,6% Afd Wähler stellen nur einen kleinen Teil dieses Volkes dar.

          • @Grisch:

            Das Wort "Propaganda" war bewusst aus dem Artikel gewählt (Letzter Absatz des Artikels, Heimatschutzpropaganda).

             

            Das Wort "Heimat" ist ebenfalls bereist definiert (https://de.wikipedia.org/wiki/Heimat), nur gelten beispielsweise "europäisch" und "weltoffen" bisher nicht zu den gängigen Attributen.

      • @Grisch:

        .... Natürlich nur solange die AFD-ler nur eine Meinung und keinen Einfluss haben - gelle.

         

        Und ob sie das selber glauben wage ich jetzt zu bezweifeln.

        Änderung bisher gültiger parlamentarischer Regeln, das Feiern von Blockadeaktionen von Parteitagen bestimmter Parteien und die ständigen Empörungsrituale wenn es eben nicht explizit "weltoffen" "europäisch" oder "human" Meinungen sind sprechen eine ganz andere Sprache.

  • Ich finde es gut, sich positiv und ehrlich und gern auch links mit dem Begriff »Heimat« auseinanderzusetzen. Verstehe nur nicht, warum man sich dann mit der Überschrift »Heimat ist ein Projekt« selbst in die Hacken fährt. Das müffelt dann doch sehr nach Hartz V. oder Kirchentagsgruppe und widerspricht dem eigenen Anspruch, ihn ständig weiterzuentwickeln. Heimat ist eben eher ein Gefühl und ein Prozess, ein ganzheitlicher Kulturbegriff, den zu negieren einer der größten Fehler der modernen Linken war und ist.

  • Also bei diesem Text kann ich nur sagen: Da bekommste keinen AfD-ler zurück, im Gegenteil, bei der Flughöhe der Argumente werden die weiter Zulauf haben.

    Ein Text für die eigenen Wähler. Wieder mal bedauerlich.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Tom Farmer:

      "Ein Text für die eigenen Wähler. Wieder mal bedauerlich."

       

      Warum? Die Wahl ist vorbei. Warum soll mensch Arschlöchern nach dem Mund reden? Dafür gibts doch die CSU!

  • 3G
    38057 (Profil gelöscht)

    "Die Antworten auf das Gefühl der Unbehaustheit, das viele Menschen angesichts der rasanten Veränderungen unserer Lebens- und Arbeitswelt heimsucht, dürfen deshalb nicht den Rechten überlassen werden."

     

    Es wird gerne so getan, als seien die Veränderungen gottgegeben. Sie sind aber Ergebnis politischer Entscheidungen der Regierenden. Zurzeit geben rechte Politiker scheinbar nach der Meinung vieler Leute die besseren Antworten sie werden gewählt.

    • @38057 (Profil gelöscht):

      Die "Veränderungen" sind auch ein Ergebnis politischer Entscheidungen und Demokratie. Aber was der Wähler gestern begrüßt hat, stößt ihm heute auch einmal auf. Wer A sagt, muss auch B sagen...

    • @38057 (Profil gelöscht):

      Welche Antworten meinen Sie? ich habe noch keine schlüssigen Ideen/ Antworten zu unseren gesellschaftlichen Problemen von Seiten der AFD gehört - nichts als Geplärre und Geschrei.

       

      Oder betrachten Sie den Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge an der deutschen Grenze als sinnvolle Antwort?

  • Worüber wohl der Gartenzwerg grübelt?

     

    Na - wenn man das Bild sieht ist doch klar:

    Über Grenzzäune...

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Chris-AC:

      Nö, übern Akkuschrauber...

  • Dass „Heimat […] ein Projekt [ist]“, haben sich die Wähler im Wahlkreis Sächsische Schweiz und Osterzgebirge offenbar auch gedacht – und 35,5% AfD gewählt. Die CDU, bis vor vier Jahren noch zuständig für politische Heimatgefühle, musste sich mit 10% weniger Stimmen begnügen. Weder die Linke (12,8%) noch die FDP (8,3%) oder die SPD (7,8%) sind mit ihrer Heimat-Definition auch nur annähernd so erfolgreich gewesen. Von den Grünen (3,0%) mal völlig zu schweigen.

     

    Katrin Göring-Eckardt hat also allen Grund, darüber nachzudenken, was sie falsch gemacht hat da im Erzgebirge. Die Frage ist allerdings, in welche Richtung ihre Überlegungen gehen. Was bedeutet es, wenn die Grüne-Fraktionschefin bekundet, sie wolle „die Antwort auf das Gefühl der Unbehaustheit“, das nicht nur den bloggenden Englisch-Professor Anatol Stefanowitsch befallen zu haben scheint angesichts „der rasanten Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt“ auf keine Fall „den Rechten überlassen“?

     

    Bedeutet es, dass (auch) die Grünen unter Führung von Frau Göring-Eckardt das Siegen von Herrn Höcke, Herrn Gauland und Frau Storch lernen wollen? Oder bedeutet es, dass sie sich bemühen werden, einen eigenen, besseren Weg zu finden? Ich zweifle noch. Der Mensch an sich hat einen Hang zu scheinbar schlichten, schnellen Lösungen. Und gerade die Grünen sind in letztere Zeit ein wenig zu konservativ geworden für meinen Geschmack.

     

    Ich selber fürchte ja, wir müssten erst noch über individuelle Gefühle reden, bevor wir über kollektive Politik reden können. Leider höre ich sie vor meinem geistigen Ohr jetzt schon wieder aufjaulen, die rechten Bauch-Politiker. Gefühle, sagen sie ja immer, könne man nicht be- sondern nur zerreden. Der konservativ sozialisierte Durchschnittssachse liebt sie dafür heiß und inniglich. Er braucht nämlich nicht nachzudenken, wenn das so ist. Nicht über sich und auch nicht über andere. Er braucht nur folgen. So, wie es in seiner Heimat üblich ist schon über Jahr und Tag.

    • @mowgli:

      Sie haben die Twitter-Diskussionen nicht mit bekommen. Die Bundestagsdebatte stand nicht zur Debatte. Angesprochen wurde lediglich der Grüne österreichische Bundespräsident Van der Bellen, der erfolgreich gegen die FPÖ anging und deren verstaubten Heimatbegriff einen offenen Begriff gegenüber stellte.

       

      Zu von Gauland und Co lernen:

      Wollen Sie den Text nicht verstehen oder haben Sie ihn nicht verstanden. Was ist an dem Satz „Gegen die rechte Heimatschutzpropaganda gilt es deshalb, unbeirrt für ein offenes Verständnis von Heimat zu kämpfen“ missverständlich?

  • Ich bin selbstverständlich auf diesem Planeten zuhause und selbstverständlich passe ich nicht in jede Gegend, genauso wie ich in dem Privatleben meines Nachbarn nichts zu suchen hab, auch wenn sich dieses in meinem Ort der Heimat abspielen mag. Es ist wie mit dem Begriff des friendly fire, welcher ja auf jedes Feuer Mensch-gegen-Mensch zutreffend angewandt werden kann. Alles andere ist rassistisch und offenbart die hässlichste Konsequenz des Nationalismus und wiederspricht dem Konzept der Heimat als eine respektvolle Nachbarschaft.

    • @Vollgut2000:

      Danke für diesen Hinweis. Auch ich habe ein Problem mit denen, die ich Absolutisten nenne. Für mich sind das Leute, die nur zwei Worte wirklich auswendig beherrschen: ALLES und MEINS.

       

      Heimat kann nicht nur ein Landstrich sein. Ich beispielsweise habe eine meiner Heimaten unter den Leser-Kommentatoren der taz. Da nämlich MUSS ich mich NICHT unbedingt erklären. Ich DARF es aber tun. Auf diese Art habe ich herausgefunden, dass Heimat a) kein Paradies sein braucht und b) ein Geschenk ist, das nur erhält, wer es zugleich verschenkt.

       

      Das zu begreifen ist vermutlich schwer für Menschen, die konservativ sozialisiert wurden. Für sie ist Heimat a) der Ort, an dem sie Kind sein dürfen und b) der Ort, an dem sie sich verhalten müssen, wie es erwartet wird bei Androhung von Strafe. Heimat ist also da, wo es einen wohlmeinenden Patriarchen gibt. Einen, der dafür sorgt, dass seine Kinder sicher sind, egal wie dumm sie sich verhalten. Einen, der vorzugsweise überall herrscht, damit das Kind sich nirgendwo erklären braucht, sondern überall nur ein und der selben klaren Regel gehorchen: Gesetz ist, was der Herrscher sagt.

       

      Konservative Christen und konservative Muslime werden nie eine gemeinsame Heimat finden, fürchte ich. Schon deswegen nicht, weil die Gesetze ihrer Herrscher so verschieden sind. Ein Glaube ist von außen nur an einem Ritus zu erkennen. Ob es sich bei diesem Ritus um eine Kehrwoche handelt, das Dirndl und die Lederhose oder das nach Mekka ausgerichtete Beten, ist völlig wurscht. Der Glaube daran zählt, nicht die Vernunft.

       

      Konservative Heimat-Fans kann man genau so wenig zwangsvereinigen, wie die DDR und die BRD. Sie sind einfach noch nicht so weit. Die aber, die etwas weiter sind, brauchen keinen Zwang mehr, um eine gemeinsame Heimat zu bewohnen. Die wissen nämlich auch allein, wie Heimat geht. Die Frage ist nun: Wie kommt man von X nach Y? Und was bezahlt man für den Trip?

      • @mowgli:

        "Schon deswegen nicht, weil die Gesetze ihrer Herrscher so verschieden sind."

         

        Sie irren. Es ist tatsächlich sogar der selbe Herrscher (Namen sind Schall und Rauch). Der gemeinsame Stammvater Abraham hat sich diesem Herrscher schon untergeordnet.

        http://www.focus.de/wissen/mensch/religion/islam/islamlexikon/abraham_aid_12248.html

         

        Und die Gesetze sind relativ ähnlich.

         

        Dass es gemeinsame Heimaten von konservativen Muslimen, Christen und Juden über viele Jahrhunderte gegeben hat, kann man in vielen Geschichtsbüchern nachlesen.

         

        Dass dies heute unmöglich scheint dürfte andere Ursachen haben.

      • @mowgli:

        „Das zu begreifen ist vermutlich schwer für Menschen, die konservativ sozialisiert wurden.“

         

        Vermutlich basiert ab diesem Satz der Rest auf eine Vermutung ...

         

        Konservative haben ihre Eigenarten. Da sie aber als Menschen (upsi wirklich?) über die gleichen kognitiven Fähigkeiten verfügen wie Sie (?) werden sie ihre Aussage schon verstehen, ja sogar nachvollziehen können.

         

        .... und es wird so einige Dirndl-Djellaba- und Christen-Moslem-Paare geben, die ihre Vermutung über eine gemeinsame Heimat widerlegen.

  • Heimat Hartz IV

     

    Reine Parteiwerbung hier.

     

    "Gerade für eine offene Gesellschaft ist es wichtig, dass sie Halt bietet. "

    Halt mit Hartz IV. Eine der vehementesten Befürworterinnen ist und bleibt KGE. Denn schließlich ist sie selbst ja nicht betroffen...

  • Warme Heimat

     

    Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt.

    Also für uns Deutsche immer im Ausland! Im sonnigen Süden. Da ist es auch wärmer.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Hartz:

      HARTZ steht womöglich für Florida-Rolf? Ach nee, Florida ist ja garnicht im Süden...

    • @Hartz:

      Sehn se doch ihre Heimat wo sie wollen, aber bitte nicht eingeschränkt „für uns Deutsche“.

      • @Rudolf Fissner:

        War jetzt mal Ironie...

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Heimat ist eine Konstante, die ein Sicherheitsgefühl gibt. Heimat sind nicht nur die Berge und Täler und Menschen. Heimat ist vor allem die Art und Weise des Zusammenlebens.

    Und da wage ich mal eine ganz steile These: Wir Ostdeutschen haben die Heimat verloren und die Westdeutschen erkennen das nicht an. Deshalb sind viele von uns gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. "Warum werden die umsorgt, wo doch wir unsere Heimat sogar endgültig verloren haben." Dieses Trauma kann die AfD ausnutzen. Die anderen Parteien müssen es verleugnen oder, können damit nichts anfangen, da sie mit dem Begriff Heimat nichts anfangen können.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Nun ja, die Welt dreht sich ständig und verändert sich von Tag zu Tag - langsam zwar aber stetig.

       

      Kann schon sein, dass man irgendwann feststellt, dass sich das Zusammenleben geändert hat. Wie kommen Sie darauf, dass das nur in Ostdeutschland so wäre? das ist überall auf der Welt so. Und diese Veränderungen schaffen Gewinner und Verlierer. Letztendlich ziemlich dem Zufall geschuldet was natürlich als Ungerechtigkeit empfunden werden kann.

       

      Man kann aber gerade in Ostdeutschland durchaus ein positive Sichtweise entwickeln, wenn man denn möchte.

       

      Denn: es sind nicht die Dinge, die uns belasten, es ist unsere Sicht der Dinge.

       

      Wenn ich nach Syrien blicke, dann habe ich tatsächlich kein Verständnis dafür, wenn Ostdeutsche Ihre Situation beklagen - das stimmt schon.

       

      Andererseits wundert es mich, dass das, was Wessis über Ossis denken im Osten soviel Bedeutung hat. Wenn man mit seiner Situation unzufrieden ist, dann hat man 2 Möglichkeiten.

       

      a) man kann die eigene Situation verändern.

      b) man kann sich einen Schuldigen suchen der Schuld daran ist, dass es einem so schlecht geht, dann muss man selbst nicht aktiv werden - es wird sich aber vermutlich auch nicht wirklich was ändern.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @4813 (Profil gelöscht):

      "... eine ganz steile These: Wir Ostdeutschen haben die Heimat verloren und die Westdeutschen erkennen das nicht an. Deshalb sind viele von uns gegen die Aufnahme von Flüchtlingen."

      Steil? Zu steil! Schon fast Parteiprogramm der "Heimatlosen für Deutschland"

      Hammer!

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Sachsen ist eine Heimsuchung, aber keine Heimat!

     

    Frau Göring Eckart sei eingeladen, ein paar Wochen auf dem sächsischen Land zu verbringen, etwa in Dorfchemnitz, wo die AfD 47% der Stimmen geholt hat.

     

    Mal sehen ob sie dieses Land dann noch liebt.

     

    Wie soll man eine Heimat in Sachsen haben als dort geborene*r Linke*r? Das verstehe ich nicht. Wie soll mensch sich hier heimisch fühlen?

    In meiner "Heimat" marschiert seit 27 Jahren der "nationale Widerstand" das Land rauf und runter.

     

    Jetzt eignen sich Immobilienhaie die ganze Stadt an und ich finde keine Wohnung mehr in dem Viertel, in das ich vor den Nazis geflohen bin und das von braunen Horden heimgesucht wird (Connewitz).

     

    "Seine Heimat ist wie seine Identität für Menschen aber gerade nichts unveränderlich Gegebenes, sondern etwas, das sie immer erst finden und einrichten, sich neu begründen müssen."

     

    Das ist zynisch, wie soll mensch sich hier was einrichten, wenn alles an den Meistbietenden verkauft worden ist und selbst der Inneminister de Maiziere zum Hass gegen einen ganzen Stadtteil aufruft?

     

    Heimat gibt es nur in der Utopie, solange es keine Heimat für alle ist!

     

    Gut gemeint ist das Gegenteil von gut!

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Was soll daran zynisch sein?

       

      Haben Sie den aktiven Part in dem Satz nicht verstanden? Sie verwechseln „Heimat“ mit Himmelreich und vergessen, dass man für sein Umfeld auch verantwortlich ist, auch mal kämpfen muss.

       

      Nichts anderes sagt der letzte Satz bei KGE: „Gegen die rechte Heimatschutzpropaganda gilt es deshalb, unbeirrt für ein offenes Verständnis von Heimat zu kämpfen. Und damit für ein Land, das europäisch bleibt, das ökologischer, sozialer und noch weltoffener wird.“

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Sie sind auch zynisch. Sie tun so als hätte Heimat nicht was damit zu tun, "sein Land zu lieben". Das sagt auch Göring Eckart.

         

        Kämpfen Sie doch mal mit einem Vermieter um eine Wohnung.

        Das heißt Hausbesetzung und wird mit Schlägen beantwortet und Pfefferspray.

         

        Kommen Sie doch mal nach Dorfchemnitz und übernehmen da Verantwortung für die 47% AfD Wähler!

         

        Was denken Sie wie es zu diesen "national befreiten Zonen" gekommen ist?

        Sie schreiben "für ein Land, das europäisch bleibt", aber was soll hier denn "bleibt" bedeuten? Dieses sächsische Land war niemals europäisch, solche Dörfer sind einfach nur deutschnationalistisch.

         

        Für's Verantwortung übernehmen muss Mensch in Sachsen körperlich hinhalten. Schnell rennen können ist das Mindeste. Das habe ich schon im meiner Jugend erfahren. Ein falsches Wort und du bekommst auf's Maul.

         

        Von Nazis oder von der sächsischen Polizei, die - das habe ich bei Freunden erlebt, die grün und blau geprügelt wurden - auch mal gerne in Nacht-und Nebelaktionen Punks auf dem Nachhauseweg auflauert und sie windelweich prügelt.

         

        Als ich das erste Mal von Nazis verprügelt wurde, riet mir die Polizei, keine Anzeige zu erstatten. Die Vorladung zu Aussage hatte dann einen Poststempel, der auf den Tag nach dem Vorladetermin datiert war.

         

        Oury Jalloh wurde gleich im Polizeirevier angezündet und die Justiz verweigert die Aufklärung. Oury Jalloh - Das war Mord! https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/ - Das Video zum Brandgutachtung ist sehr aufschlussreich.

         

        Hier muss man erst mal gegen die Heimat kämpfen, bevor man für eine Heimat kämpfen kann.

        Nein ich liebe dieses Land nicht und damit ist es auch nicht meine Heimat in dem Sinne, wie KGE das meint.

         

        Das von mir zu fordern, ist zynisch. Über Liebe läßt sich nicht verfügen. Entweder liebt man oder nicht. Heimat gibt es für mich nur in der (Verklärungskraft der) Kindheit und in der Treue zur konkreten Utopie scheint sie auf, ist aber unerreichbar.

         

        Sehen Sie, Treue kenne ich, wie Heimat auch.

        • @85198 (Profil gelöscht):

          Ich tue wie ? Nö. Aufgrund welchen meines Satzes kommen Sie zu dem Cafe?

        • @85198 (Profil gelöscht):

          Was Sie hier erzählen, hat Erinnerungen in mir wach gerufen. An die 60er und 70er Jahre. Und an einen alten Song, der treffend das Feeling dieser Jahre zum Ausdruck brachte: https://www.youtube.com/watch?v=5tA3ZWoBmMY

          War alles schon mal da ?!?

  • "Gerade für eine offene Gesellschaft ist es wichtig, dass sie Halt bietet."

     

    Schon der erste Satz ist ein sinnfreier Gemeinplatz, und so geht es dann weiter bis zum Schluss:

     

    "... für ein Land, das europäisch bleibt, das ökologischer, sozialer und noch weltoffener wird."

     

    Routinierter Redenstil, Applaus vom Parteivolk wäre sicher. In fünf Minuten aus dem Ärmel geschüttelt, nach fünf Minuten vergessen. Wer will diesen Stuss lesen?

    • @M.Schneider:

      Wenn Sie etwas nicht verstehen wollen oder können, dann bedeutet dies noch lange nicht, dass es tatsächlich sinnfrei oder Stuss wäre.

      • @Grisch:

        Das Verstehenwollen und -können ist so eine Sache, gut erkannt. Vergleichen Sie doch mal die Ausführungen von Karin Göring-Eckardt mit dem Text von Anatol Stefanowitsch zum gleichen Thema:

        http://www.taz.de/Kommentar-Gruener-Heimatbegriff/!5450730/

         

        Unabhängig davon, ob man die Meinung des Autors teilt, erkennt man - im Gegensatz zum Geplapper von Göring-Eckardt - eine Argumentation, wird nicht von sinnlosen Phrasen genervt und liest den Text mit Gewinn.

  • Haben die Grünen denn keine Parteizeitung, in der sie für ihre Politik werben können ? Muss es unbedingt in der taz sein ?

    • @Nikolai Nikitin:

      Lustiger Gedanke. Sie lassen ja sonst keine Möglichkeit aus die Grünen madig zu machen.

       

      Was würden Sie denn davon halten wenn ich vorschlagen würde, dass Sie bitteschön Ihr eigenes Forum gründen sollen in dem Sie dann weiterhin genüßlich über die Grünen herziehen dürfen.

       

      Noch regiert bei uns kein Putin. Noch gibt es bei uns Meinungsfreiheit. Noch dürfen Sie hier versuchen Deutschland madig zu machen. Noch werden Sie hier nicht des Forums verwiesen - wie Sie es offensichtlich gerne mit andern machen würden...

      • @Grisch:

        Lieber Herr Grisch, wie Sie sicherlich wissen, war Frau Katrin Göring-Eckardt Spitzenkandidatin der Grünen bei der BT-Wahl. Haben wir denn Beiträge der Spitzenkandidaten anderer Parteien hier lesen dürfen ? Nein. Mir geht es hier politische Ausgewogenheit und Fairness. Zu Ihrer Anspielungen zu Präsident Putin: Ich entstamme einer Familie, die in den 1970er Jahren aus politischen Gründen aus der Sowjetunion emigrieren musste und von Deutschland aufgenommen wurde. Was das nach über vier Jahrzehnten noch mit Präsident Putin zu tun haben soll, müssen Sie mir erst einmal erklären.

        • @Nikolai Nikitin:

          Warum soll ich Ihnen etwas erklären was ich nicht angesprochen habe? Ich beziehe mich auf Ihre Aussagen hier im Forum und die sind nicht 40 Jahre alt sondern aktuell.

           

          Im Übrigen kann ich nichts erkennen was daran nicht fair ist, wenn eine Politikerin einen Gastkommentar in einer Zeitung abgibt um Ihre Position zu einem bestimmten Thema klarzustellen.

           

          Nicht fair ist höchsten der Maulkorb den Sie Andersdenkenden verpassen wollen.

          • @Grisch:

            Mir geht es nicht um einen Maulkorb, sondern darum, dass ich hier nur Gastkommentare von grünen Politikern zu lesen bekomme, nicht jedoch von Vertretern anderer Parteien. Mir fehlt allein die Ausgewogenheit.

            • @Nikolai Nikitin:

              oben rechts bei "suchen..." "Gastkommentar" eingeben, dann werden sie feststellen, dass auch noch andere Politiker von anderen Parteien Gastkommentare in der TAZ schreiben.

               

              Ansonsten: Wo ist das Problem - dann

              lesen Sie eben den Bayernkurier.

               

              Es ist ja bei uns nicht so, dass die Presse gleichgeschaltet wäre.

              • @Grisch:

                Bayernkurier will eben gerade nicht. Ich möchte eine pluralistisch ausgerichtete und nicht parteigebundene Zeitung, die in Summe tendenziell gerne linksorientiert sein kann, lesen.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Keine Ahnung nicht. Muss man ja nicht unbedingt gelesen haben.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Hätten Sie auch so geantwortet, wenn Andreas Scheuer oder Dr. Alexander Gauland uns hier ihr politisches Statement geliefert hätten ?

        • @Nikolai Nikitin:

          ... was für eine hyper-hypothetische abwegige Frage!

           

          Wieso stellen Sie nicht stattdessen ihre in de taz täglich gelieferten politischen Statements in Frage?

        • @Nikolai Nikitin:

          Ah nää -

           

          Ha noi. Dann wär er ja geliefert - gell!;)

           

          (Sorry - aber manch&mehrmal -

          Ein Penny für's Gedankerl - hm¿!;) &

          Nüscht for unjut - wa!

  • Ich würde etwas anderes vorschlagen.

    • @Picard:

      Ja! (...) Aber auf uns hört ja wieder keiner.

  • Ich versteh nicht so recht, wo das Problem gesehen wird. Dass andere Menschen, ob es Flüchtlinge sind oder Schwaben, faktisch bei Teilen der Gesellschaft nicht willkommen sind, wird nicht dadurch geändert, ob man den Begriff nun nutzt oder nicht.

    Für mich ist Heimat ein positiver Begriff, der Halt und Konstanz gibt. Offenheit ist keine Kategorie, mit der ich Heimat beschreiben würde.

     

    Was ich hingegen bei der Politisierung wichtig finde, ist, dass man bei der Fokussierung auf Heimat, auf das Handeln vor Ort und für die Heimat, nicht den Blick für das globale Ganze verliert. Klar, think globally, act locally. Das muss betont werden. Aber wo ist dieses local? Das ist eben unsere Heimat, weil wir uns mit ihr identifizieren. Aber kein Grund andere Menschen in ihrer Heimat zu beschränken.

  • "Warum aber sollte all dies dadurch beeinträchtigt werden, dass andere von anderswo dazukommen? "

     

    Ja klar - es ist aber auch immer die Frage der Dosis und der Verteilung. Genau da hakt es.

     

    Wenn man die Wahlen im Ruhrgebiet betrachtet, würde ich schon für viele Menschen dort diese "Überdosis" als erreicht ansehen.

     

    Die haben die Schnauze voll!

     

    In hippen "nicht betroffenen" Vierteln und Villen Gegenden sehe ich nur die Überdosis der Arroganz.

  • Heimat - das ist deshalb auch und gerade die DitiB Moschee und das türkische Fahnenmeer beim Erdogan Besuch.

     

    (Kleine Ergänzung zum letzten Absatz des Textes von Frau G.E.)

  • Ich meine, dass es weder erstrebenswert noch in einem emanzipatorischen Sinne erfolgsversprechend ist, den Heimatbegriff zu verwenden. Bereits Fischer redete positiv von Vaterland und Deutschland in einem TAZ-Interview vor kurzem. Klingt eher nach einem subversivem Rechtsruck, ein Sich-integrieren, als ein Überwinden von rechter Ideologie. Ebenfalls bezieht sich Göring-Eckardt positiv auf Europa, u.a. mit seiner Vergangenheit, Kontinuität von Imperialismus und (Neo)Kolonialismus. Es solle offen und weltzugewandt sein. Das Sterben durch Staaten und Grenzen wird jedoch nur ein Ende haben, wenn selbige abgeschafft werden. Das scheint mir ein irrläufiger Versuch zu sein, Patriotismus und Nationalismus zu rehabilitieren - wenn auch nicht völkisch, dann pseudoöko und kapitalistisch. Die Rechten werden's danken.

    In diesem Sinne - nie wieder Deutschland!

    ps

    Ob sich Göring-Eckardt bereits heimlich freut, zusammen mit schwarz-gelb Geflüchtete abzuschieben, die nach Parteigenossen Kretschmann "straffällig geworden sind" oder andere Geflüchtete ins als "sicher" erklärte Afghanistan? ;)

    • @Uranus:

      Sie sind ja von den Begrifflichkeiten schon voll rechts auf Linie gebracht worden.

  • Heimat- Was für´n Wort; Ein Kunstwort aus Heim und Automat? Jeder gibt was anderes rein und kriegt was anderes raus.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Endlich mal eine schlüssige Erklärung für "Automat";-)

      • @571 (Profil gelöscht):

        Jo und weiter: Heimat ist da wo mein Auto ist, My home is my car.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @lions:

          "Heimat ist da wo mein Auto ist, My home is my car."

          Verkürzt übersetzt: "Meine Garage ist meine Heimat"

          Garage = Örtlichkeit legendärer Firmengründungen. Fragen Sie mal bei Microsoft und Apple nach.

        • @lions:

          Klar & Hafen darf nicht fehlen - kerr!

           

          My home is were my car is in the - carport! = Heimathafen - auch klar!

          (Hatten v. Dönitz Graue Wölfe

          - U 29 39 47 48 ff auch einst!) https://de.m.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Krieg

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Ich will ja nicht schon wieder den Kl..sch..ßer raushängen, aber das geht eindeutig zu weit:

            "My home is were my car is ..."

            Es fehlt ein "h", aber das hat es in sich.

            • @571 (Profil gelöscht):

              @L&O, @K. Klaus

              Mir scheint, Sie nehmen doch dieses zum Projekt erhobene Thema gar nicht ernst, während mir so etymologisch beansprucht fast das Hirn gerinnt. Ich glaube ich bekomme darüber nen Heimatschuss.

              Sie werden schon sehen, wie bspw KGE den Rechten dieses herrliche Wort entreißt und die stehen dann blöd da.

              • @lions:

                ok - h - vertippt - aber zu etymo mal Einer im Ernst genommen -

                 

                "Um dem Thema mal die etymologische Komplexität etwas zu nehmen :

                 

                Es ist falsch zu glauben, es sei wirksam die (tatsächlich vorhandene oder empfundene) "Unbehaustheit" durch den tümelnden Begriff "Heimat" zu ersetzen. Die Unbehaustheit ist ja vielfach (noch) nicht real, sondern sie wird befürchtet. Und da kommt dann wieder der Wolf, vor dem alle Angst haben. Angst. Verlustangst. Die größte Angst der von (imaginiertem) Unbehaustsein Betroffenen ist die Verlustangst. Und die ist leider berechtigt in einer unsolidarischen Welt.…"

                 

                Tja - Natalje - un kömmst du!;)

                 

                (vor allem - eh Sie sich gar den Heimatschuß setzen - Nee nee!

                Es reicht - wenn erkennbar der/die

                Ein(e) oder andere - nen Schuß haben.

                Gell.

                kurz - bleiben Sie uns gewogen.

                Im Ernst&Dank im Voraus.

                • @Lowandorder:

                  Jetzt mal ganz im Ernst: Das ist des Pudels Kern- Heimatsehnsucht als Folge von Angst. Derweil versucht man doch, diese Folge daraus zu hegen, anstatt die Ursache abzustellen. Der Mensch als immer noch stammesorientiertes Hordenwesen bedient sich der Abgrenzung, weil andernfalls der Kühlschrank leer bleiben könnte. Der Cosmopolit- eine Utopie

                  • @lions:

                    ;)) Si´cher dat & hab de Blömsche Ordnungsgemäß weitergerecht. Newahr.

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @lions:

                Also, ich nehm 's jedenfalls ernst, so gut es geht.

                Allerdings befürchte ich weniger, dass KGE dieses herrliche Wort der Rechten entreißt, sondern eher, dass alle das Wort durch populistische Instrumentalisierung desselben besetzen wollen und infolgedessen das Chaos dermaßen perfekt wird, dass die Linke nicht mehr weiß, was die Rechte (damit) tut.

                Übrigens: Heimat ist, wo meine Wiege stand.

                Dass das klar ist...

                • @571 (Profil gelöscht):

                  Das mit Ihrer Wiege mag für Sie selbst gelten. Warum meine Heimat da sein soll, wo Ihre Wiege stand, will mir nicht so richtig einleuchten.

                  • 5G
                    571 (Profil gelöscht)
                    @Ewald der Etrusker:

                    Mir übrigens auch nicht.

                    Egal...

  • Teil 2/2

    Der Begriff Heimat wird in der Tat von Nationalisten (diesen Begriff bevorzuge ich gegenüber "Rechten") als eine Art Abgrenzungsmerkmal missbraucht, deshalb sollten ihn sich längst nicht alle Anderen mies machen lassen. Denn dass jemand seine Heimat mag, muss ja nicht ausschließen, dass er alle anderen Gegenden gleich hasst. Ich bin auch kein Verräter, wenn ich meine Heimat langweilig finde. Oder mir die Mentalität der Leute dort nicht gefällt.

    "Seine Heimat ist wie seine Identität für Menschen aber gerade nichts unveränderlich Gegebenes, sondern etwas, das sie immer erst finden und einrichten, sich neu begründen müssen."

    Im Falle der Heimat, wo mensch geboren und aufgewachsen ist, ist das unveränderlich. Das ist und bleibt Teil seiner Identität.

    Ansonsten würde ich die Vereinigten Staaten von Europa vorschlagen, bei welchen Nation und Staatsbürgerschaft erstmal egal sind, dieses Europa aber das Dach bietet, unter welchem sich Regionen selbst verwalten. Meinetwegen die Bayern, Franken, Sachsen, Katalanen, Badener, Württemberger, Tiroler, Elsässer etc. pp. Denn diese Region ist doch eigentlich die Heimat, oder?

     

    P.S.: Home is where my Stereoanlage is.

    • @HopeDrone:

      ... and everybody is welcome to use your Stereoanlage? (–:

      • @Rudolf Fissner:

        Nein, nur Freunde. Und NIEMALS den Plattenspieler ;-)

        Aber die Stereoanlage ist ja auch mein Eigentum. Und das ist wieder eine andere Geschichte...

  • Teil 1/2

    Prinzipiell stimme ich den Ausführungen zu. Heimat, Zuhause, Daheim, sollte alles erstmal was Positives sein. Und unpolitisch. Eben der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Nun gibt es bei vielen Menschen daneben auch die Wahlheimat. Ich wohne selbst längst nicht mehr an dem Ort, von wo ich komme. Und zwar aus freiwilliger Entscheidung. Ist doch super, ich hab damit zwei Orte, die ich als Heimat bezeichne. Eine ursprüngliche Heimat, die ich öde finde und eine Wahlheimat die mir gefällt.

    Nun habe ich natürlich das Glück, von Krieg und anderen Katastrophen in meinem bisherigen Leben verschont zu sein. Glücklosere müssen fliehen und hoffen, entweder irgendwann vielleicht wieder zurück zu können, oder wenn nicht, eine neue Heimat finden zu können.

    Und selbst wenn jemand seine Heimat mag (wie ich meine Wahlheimat), dann muss das noch lange nicht heißen, dass da niemand anderes hin darf. Da fängt m. E. Rassismus an: wenn sich bereits gegen die aus dem Nachbardorf abgegrenzt wird, die anderen schlechtgeredet, belächelt, nicht ernst genommen werden etc - was da, wo ich aufgewachsen bin, so weit ging, dass irgendwelche Idioten Leute aus dem benachbarten Kaff verdroschen haben, weil sie eben im Nachbardorf beheimatet waren (jetzt nicht andauernd, aber es kam vor).

    • @HopeDrone:

      "...(...)Da fängt m. E. Rassismus an: wenn sich bereits gegen die aus dem Nachbardorf abgegrenzt wird,...(...)". (Zitat)

      Albernen Lokalpatriotismus mit Rassismus gleichzusetzen ist nicht sehr klug und führt außerdem bloß wieder zu end-und ziellosem aufgeregten Geschnatter im Hühnerstall Babylons.

      • @LittleRedRooster:

        Ja, albern ist das.

        Und: Nein, ich möchte nicht beides gleichsetzen. Aber ich sehe eben (lokal)patriotische Phänomene als möglichen Ausgangspunkt für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

  • heimat ist ja nicht nur die bayrische bergwelt, wie das artikelbild sie zeigt. heimat kann auch der stadtteil mit all den türken, arabern... sein. da gibt es auch menschen die sich genau dort heimisch fühlen. nur weil der normalo bei heimat an deutsche natur denkt, heißt das nicht, das heimat in D exklusiv für deutsche gepachtet ist. heimat kann alles sein, ebenso wie deutschland. das ist wedding und die berchtesgardener alpen. mit der herkunft hat das nichts zu tun.

    • @nutzer:

      Klar kann Heimat auch der eigene Kiez sein.

      Und in dieser Heimat ist eben nicht jeder willkommen... z.B. Schwaben und andere Gentrifizierer haben in meinem Kiez nichts zu suchen !

      Manche fühlen sich schon fremd im eigenen Kiez weil der Bäcker Weckle statt Schrippen hat !

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Alreech:

        "Schwaben und andere Gentrifizierer haben in meinem Kiez nichts zu suchen!"

        Okay, in Ihre schwabenbefreite "no-go-area" verirre ich mich besser nicht.

         

        (ALREECH steht für?)

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          Do kennsch auf dr Sau fud.

           

          Da sieht man mal, wohin dieser ganze Identitätsmüll hin führt. Alle Schwaben sind reich und Gentrifizierer.

           

          Gepfiffen sei auf den Kiez, auf die Heimat, auf die Nation.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            "Alle Schwaben sind reich und Gentrifizierer."

             

            Schdemmd doch, odr?

  • Was mich an K.G-E stört ist ihre kalkulierte und eiskalte Übernahme von Themen, die die Grünen zu einer wirtschaftsliberalen konservativen Partei machen.

     

    Auch eine Perle: http://web.archive.org/web/20031226193911/http://www.goering-eckardt.de/themen/reformen/03_10_06_insm.shtml

  • Welch ein unreflektierter Quark!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Heimat. Heimatvertriebene. Kein Mensch denkt dabei an die jüdischen Menschen, die aus ihrer deutschen Heimat vertrieben wurden. Weil sie nicht dazu gehört haben. Man sollte nicht versuchen, jeden Begriff positiv zu wenden oder zu besetzen.

     

    Zumindest wenn man nicht beim Orwellschen Newspeak landen will. Sonst kann man auch irgendwann sagen, dass Scheisse eigentlich ein ganz leckerer Brotaufstrich ist.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Doch ich! Und ich kenne persönlich 3 jüdische Vertriebene, die auch im Exil in den USA Deutschland weiterhin als ihre Heimat angesehen haben.

       

      Und Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle und sein will - ein Projektions- und Sehnsuchtsort, der aber auch real sein kann. Für und mit Geflüchteten, Ausgestossenen und allen anderen Menschen - egal welcher Hautfarbe und Geschlecht.

       

      Sie haben eine Meinung zum Thema "Heimat"? - Bitteschön! Die respektiere ich und freue mich auf argumentative Auseinandersetzungen. Aber die Tatsache, dass Sie Ihrer Meinung durch das Vorschützen der während der Nazi-Zeit vertriebenen jüdischen Bevölkerung zu legitimieren trachten, macht mich sprachlos.

       

      Bitte lassen Sie diese Menschen, die sich ja nicht mehr gegen die Vereinnahmung durch Sie zur Wehr setzen können, aussen vor.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Mit Verlaub: das ist Bullshit!!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Faktisch wurden die deutschen Juden aus ihrer Heimat vertrieben, so sie nicht umgebracht wurden, und natürlich waren und sind jüdische Deutsche "Deutsche" und ihre Heimat ist dort, wo sie sich zuhause fühlen. Was für ein komischer Kommentar.

       

      Und natürlich haben sie dazugehört.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @kditd:

        Schauen si mal bei Bloch nach. Dessen Heimat blieb nur noch die Utopie. Dabei belasse ich es für mich auch.

  • 3G
    39167 (Profil gelöscht)

    Amen!