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Freispruch für Olaf LatzelChristlich hassen ist legal

Bremer Landgericht kassiert die Verurteilung des Martini-Pastors Olaf Lat­zel: Er hatte auf biblischer Grundlage gegen Homosexualität gehetzt.

Martini-Kirche Bremen: Draußen bleiben Liebe, Toleranz und Freiheit Foto: Michael Bahlo (dpa)

BREMEN taz | Olaf Latzel, der berüchtigte evangelikale Pastor aus Bremen, durfte in einem später per Youtube verbreiteten Ehe-Seminar Schwule und Lesben pauschal als „Verbrecher vom Christopher Street Day“ bezeichnen und Homosexualität als „zutiefst teuflisch und satanisch“ bezeichnen.

Zu dieser Einschätzung ist Richter Hendrik Göhner am Freitag im Berufungsverfahren gekommen. Er hob damit die Verurteilung Latzels wegen Volksverhetzung in erster Instanz auf: „Eine skandalöse Entscheidung“ nennt das Santos Blume vom Bündnis Queerlobby, das am Freitagfrüh zur Demo vorm Gerichtsgebäude aufgerufen hatte.

In einem Redebeitrag erinnerte er daran, dass öffentliche Diskriminierung sich „messbar negativ auf den Alltag“ auswirke und Ausschlüsse und Gewalt gegen die angegriffenen Teile der Bevölkerung führt. „Diese Wirkungen sind auch aus der Forschung gut belegt“, so Blume.

Der Umgang mit gesellschaftlichen Minderheiten sei „als Gradmesser einer Demokratie“ eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Um dieser gerecht zu werden, sei nun die Staatsanwaltschaft in der Pflicht, in Revision zu gehen. „Und auch von der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) erwarten wir, dass sie endlich aufhört, Hassprediger in ihren Reihen zu dulden.“

Homosexualität ohne Menschen

Auch Richter Göhner hatte die Latzel-Parolen als „in gesellschaftlicher Hinsicht mehr als befremdlich“ gerügt. Und er hatte betont, dass es durchaus möglich sei, die Aussagen des Predigers als Versuch zu verstehen, die Betroffenen verächtlich zu machen. Dann wären sie ein Angriff auf die Menschenwürde, mit dem Latzel ihr Lebensrecht in der Gesellschaft bestritten hätte.

Zur Volksverhetzung wären sie ihm zufolge jedoch nur geworden, wenn diese Deutung die einzig mögliche wäre. Insbesondere, weil der verurteilte Prediger seine Äußerungen im Rahmen einer langwierigen Belehrung und somit „unter dem Schutz, nicht unter dem Deckmantel“ des Grundrechts auf Glaubensfreiheit getätigt hatte, sei zu berücksichtigen, dass „man es auch anders verstehen könnte“, so Göhner in der Urteilsbegründung.

Schließlich habe Latzel in der Verhandlung beteuert, nur die Homosexualität, nicht aber die Homosexuellen zu verdammen. Das dürfe nicht einfach als Schutzbehauptung abgetan werden. Das war es nach Einschätzung des Amtsgerichts gewesen. „Homosexualität ohne Menschen ist nicht vorstellbar“, hatte Richterin Ellen Best am 25. November 2020 geurteilt.

Richter Göhner sieht das offenbar anders. Durch diese Trennung werde für ihn „klar, dass nicht zu Hass gegen einen Teil der Bevölkerung aufgestachelt werden soll“, so der Vorsitzende weiter. Auch machte er geltend, dass die pauschalen Verdammnisse Latzels sich auf einen spezifischen Kontext bezögen: So folgte er der Darstellung der Verteidigung, nach der die Martini Gemeinde sich auch als Opfer fühlen könne.

Tatsächlich war sie immer mal wieder Ziel von queeraktivistischen Farb- und Schriftzugattacken geworden. Es gab auch fiese Aktionen auf Latzel direkt – Paketbestellungen in seinem Namen etwa – und es war in die Gottesdienste eingegriffen worden: Namentlich erwähnte der Richter ein Happening im Jahre 2008, kurz nachdem Latzel die Stelle in Bremen angetreten hatte.

Hier hätte sich gelohnt, genauer hinzuschauen, um die ganze Wahrheit in den Blick zu bekommen. Denn genau genommen sind die Attacken jedoch auch einen Hinweis darauf, wie sehr Latzels homophobes Wirken dazu angetan ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Und wie sehr er mit dieser Wirkung offenbar kokettiert.

Bereits bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Bremen hatte der Pastor gegen Schwule und Lesben agitiert: Im Rahmen des evangelikalen Christival-Kongresses warb er für so genannte Konversionstherapien. Deren Veranstalter geben vor, Schwule und Lesben so zu behandeln, dass sie danach heterosexuell wären. Diese vermeintliche „Heilung“ verursacht oft massive psychische Schäden bei ihren unmittelbaren Opfern. Seit 2020 sind die entsprechenden Programme in Deutschland weitestgehend verboten.

Ein Kiss-In als Gegenwehr

Einem bei dem evangelikalen Glaubens-Event geplanten, aber aufgrund von Protesten abgesagten Umpolerseminar hatte Latzel damals seine Gemeinde in einer öffentlichen Talkshow als alternativen Austragungsort angeboten – weil er den Verzicht auf die Veranstaltung als „Einknicken“ verurteilte. Der reale Kampf gegen die Homosexualität sollte offenkundig an Geist und Körpern von Individuen ausgetragen werden.

Das hatte damals die Gegenwehr der Community auf sich gezogen: Wenige Tage hatten sich LGBT*I-Ak­ti­vis­t*in­nen unter die Gläubigen gemischt, um eine gegen sie gerichtete Andacht zu besuchen. Während der Predigt fingen sie an, zu knutschen, einander zu streicheln, teilten Erdbeersekt, Zärtlichkeit und Pappherzchen aus.

Schließlich wurden sie, teils mit roher körperlicher Gewalt, aus dem Gotteshaus geworfen: Was will man auch von Menschen anderes erwarten, denen ihr Hirt weismacht, „diese Homolobby, dieses Teuflische“ komme „immer stärker, immer massiver“, und fresse sich immer weiter vor, wie sich Latzel ausdrückt – natürlich nur auf die abstrakte Homosexualität bezogen, nicht auf Menschen. Er sage ein „absolutes Ja zu jedem Homosexuellen“, hatte der Geistliche im Prozess gesagt.

Bei der Demo vorm Gerichtsgebäude schildert eine junge Frau in einer bewegenden Rede, was es für eine Lesbe bedeutet, im homophoben evangelikalen Kontext aufzuwachsen. „Ich habe das durchlebt“, sagt sie, heute Mitarbeiterin eines feministischen Kultur- und Bildungs-Vereins.

Kirchenrechtliches Disziplinarverfahren

Oft habe sie Predigten von Latzel gehört. Demütigungen, Hass und quälende Schuldgefühle, der Glaube, abnorm zu sein – das sei es, was Predigten bei ihr erzeugen würden. „Und dieser Mann ist nicht Prediger in irgendeiner Freikirche“, erinnert sie, „sondern in einer der Landeskirchen der Evangelischen Kirche Deutschlands“. Das mache es so besonders unerträglich.

Das kirchenrechtliche Disziplinarverfahren der BEK gegen Latzel läuft unabhängig vom Strafverfahren. Während Latzel-Verteidiger Sascha Böttner von einer Einstellung ausgeht, sofern der Freispruch rechtskräftig wird – die Staatsanwaltschaft kann noch Revision beantragen – dürfte es Sanktionen erschweren. Hinzu kommt, dass die Gemeinden der BEK theologisch autonom sind.

Selbst gegen menschenverachtende Predigten habe man bislang keine direkte Handhabe gefunden und Latzels Verbalattacken, die außer Homosexuelle auch Katholik*innen, Buddha-Anhänger*innen und muslimische Gläubige trafen, meist nur mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Allerdings betonte das geistliche Oberhaupt der BEK, Schriftführer Bernd Kuschnerus gegenüber epd, es sei dienstrechtlich unstrittig, dass „Ausgrenzung und Verunglimpfung von Personen durch einen Pfarrer nicht tragbar sind.“

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70 Kommentare

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  • Hetzen konnte die Kirche schon immer gut - siehe Martin Luther, der Antisemit.

    • @cuba libre:

      Nicht "die Kirche" hetzt, sondern ein bremischer Pfarrer namens Latzel. Das ist ein Unterschied. Hören Sie erst einmal selbst auf, zu hetzen!

  • Gott sei Dank, zwingt einen niemand Mitglied irgendeiner Kirche zu sein.

    Die Institution Kirche ist keine Voraussetzung zum Glaubenszugang.



    Die Bibel kann man auch ohne diese als Grundlage nehmen.

    Wer die Homosexualität verdammen will, muß sich vor allem auf das alte Testament stützen.



    Nur mit Markus als neutestamentliche Quelle bei vier Evangelien sieht es da sehr problematisch aus.

    Die Ablehnung der Homosexualität aus Sicht des Paulus, mit griechisch-römischem Hintergrund, ist durchaus nachvollziehbar. Die viel gerühmte antike "Knabenliebe" ist nicht gerade etwas gesellschaftlich erstrebenswertes, da mit einem Machtgefälle verbunden.

    Leider ist Paulus halt über das Ziel hinausgeschossen, da er nicht zwischen dieser und der Liebe zweier gleichberechtigter Erwachsener unterschied.

    Letzteres sollte eine heutige Institution Kirche allerdings regeln können.

    • @Stefan Haydn:

      Welche Markus-Passage meinen Sie?

  • Latzel ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Es gibt wahrscheinlich mehr offen homosexuelle als offen homophobe Pfarrerinnen und Pfarrer in der evangelischen Kirche, habe ich jedenfalls den Eindruck.

    Strukturelle Gründe könnte es dennoch geben. Im Protestantismus lässt sich oft eine dogmatische Aufweichung beobachten, die freikirchlicher Denke ein Einfallstor bietet. Religiös begründete Homophobie kommt häufig aus einer freikirchlich geprägten Ecke, die einen ideologischen Spagat macht: Diese Leute reißen einerseits Bibelzitate aus ihrem historischen und religiösen Kontext, wollen sie wortwörtlich verstehen, andererseits pochen sie auf die Wichtigkeit persönlicher Glaubenserfahrung. Alles aber, was dazwischen liegt, das Traditionsband, dass von der Gemeinde um Jesus, von den Aposteln, von den Kirchenvätern bis zur heutigen Kirche führt, wird pauschal für korrupt gehalten. Würde man die christliche Tradition mehr wertschätzen, dann würde man das Alte Testament im Lichte des neuen Testaments lesen, also Homosexualität verbietende Gesetzestexte im alten Testament als ebenso überholt ansehen wie solche, die den Konsum von Schweinefleisch untersagen. Im neuen Testament selbst tritt Homophobie kaum in Erscheinung, außer wenn Paulus mal ein Fallbeispiel braucht, um über das Gesetz, also doch wieder über das Alte Testament, zu referieren. Es war dementsprechend lange Zeit verbreiteter, Homosexualität zu ignorieren, als dagegen zu predigen.

    Es ist ein Phänomen der Neuzeit, dass Erweckungsbewegungen es für den Kern allen Christentumes hielten, den Leuten des Saufen und das Kartenspielen zu verbieten - oder das Schwulsein. Das mündete historisch teils in die Freikirchen, die nun leider auf die Landeskirchen zurückwirken.

    Ich seh das anders. Werd ich nach christlichen Kernbotschaften gefragt, verweise ich auf das apostolische und das nizänische Glaubensbekenntnis: Das sind aus guter Bibelkenntnis heraus entstandene, sehr alte Bekenntnistexte (übrigens ohne Homophobie).

  • Da es darum geht, ob die Äußerungen als Volksverhetzung strafbar waren - nicht ob sie verwerflich oder gar richtig waren - dürfte das Gericht korrekt entschieden haben. Für Volksverhetzung braucht es Vorsatz und auch da gilt, dass kein Zweifel bleiben darf.

    So hat das BVerfG schon wiederholt geurteilt.

  • > dass öffentliche Diskriminierung sich „messbar negativ auf den Alltag“ auswirke und Ausschlüsse und Gewalt gegen die angegriffenen Teile der Bevölkerung führt.



    Das steht ausgerechnet in der Zeitung, die konsequent die Mitglieder und Anhänger eben der Partei, die von allen in Deutschland den meisten körperlichen und gewalttätigen Angriffen ausgesetzt ist, als "Abschaum" bezeichnet. Viele dieser Angriffe mit im Krankenhaus behandlungsbedürftigen Folgen geschehen ganz öffentlich an zentralen Orten bei Informationsständen mit Schriftenauslage.



    Ist das wirklich vergleichbar, gibt es da keinen grundsätzlichen Unterschied? Doch, den gibt es. Pastor Latzel spricht ausschließlich -- auf einer exegetisch umstrittenen Grundlage, die ich nicht teile -- über die Sache und ausdrücklich nicht über Menschen. Sie dagegen vermeiden Sachargumente und Positionen wie das Weihwasser und Ihr Begriff "Abschaum" bezeichnet eben ganz konkret und ausschließlich nur Menschen.



    > hätte sich gelohnt, genauer hinzuschauen,



    > wie sehr Latzels homophobes Wirken dazu angetan ist, den öffentlichen Frieden zu stören.



    Sie meinen so wie Assange, Kaschoggi und andere, die ja auch heftige Gegenreaktionen provoziert haben und allein deshalb zu verdammen sind?

    • @Axel Berger:

      Und was haben jetzt die AfD (für die Aussage mit den meisten Angriffen gibts wohl eher wenig belastbare Belege) und staats-verfolgte/ermordete Dissidenten mit nem von seiner Landeskirche und nem staatlichen Gericht protegierten Hetzpastor zu tun?



      (Die Bezeichnung "Abschaum f. D." wurde in der taz im Rahmen ihrer Satire-Kolumne "die Wahrheit" verwendet, z.B.: taz.de/Gehirne-fuer-Abschaum/!5767719/ kammer lustig finden, kann ein Axel natürlich auch ernst nehmen und deswegen alle "seriösen" Artikel der taz über verschwurbelte Volksverhetzervertreter*innen in Sippenhaft nehmen, mal am Rande!)

  • taz: "Und dieser Mann ist nicht Prediger in irgendeiner Freikirche, sondern in einer der Landeskirchen der Evangelischen Kirche Deutschlands. Das mache es so besonders unerträglich."

    Richtig, denn wenn es sich um einen Prediger aus einer "Freikirche" handeln würde, dann könnte man ja noch sagen, dass da wohl wieder ein religiöser Wirrkopf seine Meinung kundtun möchte. Aber hier handelt es sich um einen "Pastor" aus einer Landeskirche.

    taz: "Schließlich habe Latzel in der Verhandlung beteuert, nur die Homosexualität, nicht aber die Homosexuellen zu verdammen."

    So etwas nennt man wohl juristische Hermeneutik; und dafür hat Herr Latzel ja auch einen Rechtsanwalt an seiner Seite, der sich darin gut auskennt. Homosexualität ist aber kein System, das man als ein künstliches "Gebilde" bezeichnen könnte, sondern hier wurden reale Menschen diffamiert. „Homosexualität ohne Menschen ist nicht vorstellbar“, hatte Richterin Ellen Best schon richtig gesagt. So gesehen war das natürlich eine Volksverhetzung, die dieser "christliche" Pastor da von sich gegeben hat. Ein "religiöser" Mann, der wohl nie begriffen hat, dass das Christentum ursprünglich die Religion der römischen Sklaven war und nichts mit dieser moralinsauren menschenfeindlichen "Religion" zu tun hat, die man dann später daraus gemacht hat, und die selbst im aufgeklärten 21. Jahrhundert von solchen "Latzels" leider immer noch verbreitet wird. Wenn Olaf Latzel das alles nicht passt, dann kann er sich ja bei seinem Gott beschweren, denn der hat die Menschen doch so geformt, wie sie nun einmal sind. Ich als heterosexueller Mann habe keine Problem mit Homosexuellen und halte es wie Friedrich der Große: "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"

    • @Ricky-13:

      "...dass das Christentum ursprünglich die Religion der römischen Sklaven war und nichts mit dieser moralinsauren menschenfeindlichen "Religion" zu tun hat, die man dann später daraus gemacht hat,..."



      Das Christentum als "Religion der römischen Sklaven" ist eine sehr vereinfachte Darstellung und warum sollten nicht auch Sklaven moralinsauer menschenfeindlich sein können?

  • "Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament der Bibel wird eine gleichgeschlehtliche Lebensgemeinschaft als nicht christliche Form der Lebensgemeinschft bezeichnet. ... Wenn Sie einen anderen Hinweis in der bibel finden, bin ich ihnen dankbar mir diese Stelle zu nennen." (Zitat Jens Roth, 21.05.2022, 19:27)

    Wie wär's wenn Sie erst mal selbst die genauen Stellen benennen, mit denen Sie Ihre Behauptung belegen?



    Dass in der Bibel (und speziell im alten Testament, in dem bekanntlich kein Wort über die Lehren des angeblichen Religionsstifters Jesus steht) auch nur ein Satz über die "christliche Form der Lebensgemeinschft" steht, halte ich für ein Gerücht: Diese ist nämlich eine Erfindung des römisch-katholischen Kirche und ihrer diversen (z.B. orthodoxen und evangelischen) Abspaltungen und lässt sich nur in Ausnahmefällen mit den Inhalten der Bibel in Einklang bringen.

    • @The Real Witzbold:

      Sie sollten bedenken das die Bibel an sich "eine Erfindung des römisch-katholischen Kirche und ihrer diversen (z.B. orthodoxen und evangelischen) Abspaltungen" ist. Insbesondere das Neue Testament.



      Den genauen Begriff "christliche Form der Lebensgemeinschft" findet man



      nicht in der Bibel ,aber doch so einige Stellen die sich damit beschäftigen.Was speziell die Homosexualität angeht,ist das ein weites Feld,das stark von der jeweiligen Interpretation abhängt-eigentlich auch schon von der Übersetzung. de.wikipedia.org/w...omosexualit%C3%A4t gibt einen Einstieg in das Thema.



      Für mich zeigt sich das man mit der Bibel ,wie mit vielen anderen heiligen Texten,alles mögliche beweisen kann. Man muß nur kreativ genug sein! ;-)

  • Alle Kritik völlig richtig, das Urteil absolut unverständlich. Natürlich isses ekelhafte Hetze gegen Minderheiten, was Latzel da von sich gibt. Und es zeigt auch, wieviel Menschenverachtung auch bei uns immer noch mit Glauben rechtfertigt wird. Man kann das sicher auch als Volksverhetzung werten. Die Behauptung, es gehe nicht gegen Menschen, ist scheinheilig.

    Aber. Und das mal ganz ab vom konkreten Streitpunkt.

    "Hier hätte sich gelohnt, genauer hinzuschauen, um die ganze Wahrheit in den Blick zu bekommen. Denn genau genommen sind die Attacken jedoch auch einen Hinweis darauf, wie sehr Latzels homophobes Wirken dazu angetan ist, den öffentlichen Frieden zu stören."

    Sorry Leute, solche Sätze sind gefährlich. Das ist trotz aller verständlicher Wut und ohne jedes Mitleid für den Typen nix als klassische Täter/Opfer Umkehr. Man Angriffe gegen Wenauchimmer so nicht rechtfertigen.

  • Ich habe nichts gegen Homosexuelle - nur gegen Homosexualität.



    Ich habe auch nichts gegen Schwarze - nur gegen zuviel Eumelanin.



    Ich habe nichts gegen alte Menschen - nur gegen Falten.



    ...

    • @pitpit pat:

      Witzigerweise kann das ja sogar zutreffend sein. Die ganz realen Auswirkungen eingeschlossen.

      Die Frage ist halt immer wie man es lebt, ob man andere mit seiner eigenen Einstellung zu Ausgrenzung und Gewalt anstiftet usw.

      Eine Gruppe von Menschen mit bestimmten Eigenschaften bspw. pauschal als "Verbrecher (vom CSD)" zu bezeichnen halte ich persönlich schon für sehr kritisch.



      Ganz speziell da es sich ja nicht um irgendwelche freiwillig angeeigneten Verhaltensweisen handelt sondern schlicht um die sexuelle Orientierung.

      Man kann nur hoffen dass es noch in die nächste Instanz geht und dort nachvollziehbar und gerecht entschieden wird.

  • Die Frage nach den Grenzen der Meinungsfreiheit ist eine nicht einfach zu beantwortende.



    Sprüche wie "Faschismus ist keine Meinung ,sondern ein Verbrechen",sind leider zu kurz gedacht und keine Lösung des Problems. Das damit anfängt wie man den Faschismus eigentlich genau definiert. Die Augen vor faschistischen Tendenzen zu schließen,ist genauso falsch wie das Etikett "Faschist!" Toleranz im Fdgo- Rahmen ist etwas anderes als Befürwortung.Leider ist das vielen nicht klar. Ich brauche eine von meinem Weltbild abweichende bzw. völlig entgegengesetzte Meinung Meinung nicht befürworten und kann sie auch kritisieren. Wenn man jedoch die Äußerung dieser Meinung ver-/ behindert also Zensur ausübt, überschreitet man seinerseits rechtliche und auch "moralische" Grenzen.



    Außerdem muß man sich nicht absichtlich und freiwillig solchen "Hasspredigten" aussetzen. Wie wäre es mal mit "goar net ignorieren"? ;-)

  • Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Menschen dazu verfallen etwas zu bekämpfen, dem diese selbst eigentlich zugeneigt sind. Ein Eingeständnis vor allem vor sich selbst wird aber durch deren moralische Fesseln blockiert. Anders kann ich mir die Vehemenz der sprachlichen und/oder tätlichen Übergriffe auf Menschen mit abweichenden Lebenstilen nicht erklären.

    • @zeroton :

      Zumindest lehnt er theologisch den Beruf seiner Schwester in ihrer Eigenschaft als Frau ab, verheiratet isser aber: de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Latzel



      Und jedesmal wenn der hetzt, killt er (einer der) Jesus(e) und dekonstruiert seinen Gott.

    • @zeroton :

      Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Glauben Sie dass die Antifa heimlich in braunen Uniformen auf und abmarschiert? Oder dass die Mitglieder des Bündnis Queerlobby verträumt Herzchen auf die Bilder von christlichen Fundamentalisten malen?

      Ich höre diese Theorie ab und an mal, meistens aber als undurchdachtes und einseitiges Stilelement das bewußt nur in die eine Richtung angelegt wird weil es jemanden ärgern soll

  • Herr Latzel darf gerne nach Russland gehen, da könnte er sowohl in der Kirche als auch politisch gute Karrierechancen haben.

    So ist es doch genau dieses rückständige Patriarchentum, das Putin mit der AfD, pädophilen katholischen Kirchenfürsten, neokolonialen "Denkern" und eben diesem homophoben Hetzer eint.

    Das im 21. Jhd Judikative und auch Exekutive noch immer von ebensolchen (ich würde wetten zu 100% männlich Gelesenen) Patriach(idi)oten durchsetzt ist, zeigt einmal mehr, dass wir noch lange nicht "die Guten" sind und ist gleichzeitig ein gesellschaftliches Armutszeugnis.

    Ich hoffe, Latzels Gemeinde wendet sich von ihm und dem monotheistischen Weltbilde ab.

    Was haben denn all diese monoth. Religionen gemein? Sie sind Rechtfertigungsvehikel für Ausgrenzung, "wir gegen die" und verursachen schon immer hauptsächlich Leid, Krieg und Marter.



    Und das entgegen den jeweiligen Lehren!

    Ich möchte dabei niemenschen vorschreiben was er glauben darf/soll oder nicht!



    Nur ist Religion wie Sexualität:



    Privatsache und da soll sie auch bleiben!

    • @Horstl Fambacher:

      > Nur ist Religion wie Sexualität: Privatsache und da soll sie auch bleiben!



      Eben. Wo fielen die inkriminierten Aussagen? Auf einem geschlossenen Eheseminar, zu dem sich die Teilnehmer gezielt angemeldet hatten und sie hatten sich gezielt gerade bei Pastor Latzel angemeldet.



      Es gibt übrigens eine andere große Religionsgemeinschaft in Deutschland, die ihre hinter verschlossener Tür vermittelten Inhalte sehr gezielt und sehr konsequent nie veröffentlicht. Das ist die, die in linken Kreisen und Medien niemals kritisiert wird.

  • Warum wird der Mann nicht von der Kirche entlassen?



    So deckt die Kirche seine Aussagen mit.

    • @RuthH:

      Welche "die Kirche?" Es gibt keine "die Kirche",

      Warum wird er nicht von der Gesellschaft oder dem Staat entlassen?



      Die Gesellschaft, der Staat deckt seine Aussagen mit.

      • @Rudolf Fissner:

        Der Staat stellt Pastoren ein? Nicht die zuständige Landeskirche?

  • Was für eine armselige Haltung, was für ein wertloser Glauben - verdammen, dass Menschen sich lieben. Da bekomme ich doch glatt Lust, an einer Bibel zu zündeln ...



    Die Aktion, der Kiss-in der LGBTIQ-Aktivistis gefällt mir. Sehr schön! So eine prüde Menschenfeindlichkeit sollte mensch sich nicht gefallen lassen.

    • @Uranus:

      Haben Sie Mut für Apostasie! ;-)

      • @Uranus:

        "Da bekomme ich doch glatt Lust, an einer Bibel zu zündeln ..."

        Holla die Waldfee. Da will doch jemand wegen einen homophoben Hansel gleich zur Bücherverbrennung übergehen Und macht auch noch öffentlich Stimmung dafür. Das alte deutsche Spielchen halt.

        • @Rudolf Fissner:

          An Einer zündeln, ist keine Bücherverbrennung.



          Und wenn es nur einen Hansel gäbe...

        • @Rudolf Fissner:

          An Einer zündeln zu wollen, ist ja noch keine Bücherverbrennung.



          Sicher das es nur ein Hansel ist?



          Ich hatte "Mein Kampf" mal verbrannt, bereut hab ich es nur, weil damit ja richtig Kohle zu verdienen gewesen wäre.

          • @Bunkerratte:

            So so. Sie vergleichen also die Bibel mit ihrem fettesten Teil, dem alten Testament, auch hebräische Bibel genannt mit den heiligen Schriften des Judentums darin mit Hitlers "Mein Kampf".

            Ich sag mal nur: Aua! Das passt ja wie die Faust auf die Kake zum Thema Bücherverbrennung.

        • @Rudolf Fissner:

          Da haste wahr; Gedankenverbrechen sind keine Verbrechen, Worte sind quasi gelb und ausgeführt rot.



          @Thema; da MUSS die Staatsanwaltschaft Revision beantragen, Religionsfreiheit schützt ned jede menschenverachtende Propaganda.

          • @Hugo:

            Sicher. Und das abzugrenzen war die Aufgabe des Gerichts. Das sah eben keine menschenverachtende Propaganda.

            • @Rudolf Fissner:

              Und da aller guten Dinge drei sind, gibts ne Revision und das dritte Gericht entscheidet so wie das erste. ;) .

  • Mal wieder typisch:



    Prediger als Peiniger.

  • "„Auch Homosexuelle gehören ganz selbstverständlich zu unserer Gemeinde.“ sagte Latzel (siehe TAZ taz.de/!5850628/)

    Die Ausssage "Schwule und Lesben pauschal als „Verbrecher vom Christopher Street Day“ bezeichnen"

    ist unsauber rechercheirt. Latzel hat diejenigen des CSD als Verbrecher bezeichnet, die Anschläge auf seine Gemeinde verübt haben, NICHT grundsätzlich alle Teilnehmer.

    • @Jens Roth:

      Der Link ist tot und somit kein verwertbarer Quellenbeleg. Irgendwas anderes, das Ihre Darstellung stützt?

    • @Jens Roth:

      Die Aussage war:



      "Überall laufen diese Verbrecher rum vom CSD (Christopher Street Day), feiern Partys und am Rathaus hängt die Regenbogenfahne. Das sind bewusst anti-christliche Dinge, mit denen die Ehe torpediert wird."



      Soviel zum sauber Recherieren.

  • " „Homosexualität ohne Menschen ist nicht vorstellbar“, hatte Richterin Ellen Best am 25. November 2020 geurteilt.

    Richter Göhner sieht das offenbar anders."

    Herr Göhner lebt aber weit weg von der Wirklichkeit. Oder besser gesagt, er macht sich die Ausreden eines wüsten Hetzers zu eigen. Hoffentlich geht die Staatsanwaltschaft in Revision.

  • Warum sollten Christen nicht auch legal hassen dürfen?

    Nicht perfekt zu sein sollten Atheisten Religiösen auch zugestehen.

    • @Rudolf Fissner:

      Latzel hat nicht gegen Homosexuelle gehetzt. Dann wäre er nicht freigesprochen worden.

      Er hat nur diejenigen Teilnehmer des CSD als Verbrechern bezeichnet, die Anschläge auf seine Gemeinde verübt haben.

      • @Jens Roth:

        Können Sie diese Behauptung belegen? Eine solche Darstellung der Vorgänge habe ich bislang noch nirgends gelesen.

      • @Jens Roth:

        "Olaf Latzel [...], durfte in einem (...) Ehe-Seminar Schwule und Lesben pauschal als „Verbrecher vom Christopher Street Day“ bezeichnen und Homosexualität als „zutiefst teuflisch und satanisch“ bezeichnen." (Quelle: Artikel)

        Ihre Behauptung wird also durch Wiederholung nicht besser oder gar richtiger.

    • @Rudolf Fissner:

      "Warum sollten Christen nicht auch legal hassen dürfen?"

      Privat können Sie hassen, wen Sie wollen. Hier geht es aber um öffentliche Hasspredigten.

    • @Rudolf Fissner:

      Ähh ... hier geht's nicht um Hass einer Privatperson, hier geht es um Rede im öffentlichen Raum. Nur sind die Kriterien für Volksverhetzung zurecht sehr hoch gehängt.



      Insgesamt ist festzustellen, dass die momentane juristische und mediale Aufmerksamkeit bei weitem zu viel Ehre ist für einen, der es sich zum Beruf gemacht hat, die Ehre und Würde anderer öffentlich zu schmähen.

      • @mats:

        Ähhh ne. Die Überschrift („ Christlich hassen ist legal“) mach aus dem Fall ein allgemeines Ding (schreiben wir den Stuss vom Latzel doch allen Christen zu) Zudem differenziert der Artikel nicht zwischen persönlichen Hass einer Person und konkreter Volksverhetzung.

        • @Rudolf Fissner:

          "schreiben wir den Stuss vom Latzel doch allen Christen zu"



          Nein, das macht die Überschrift nicht. "Besoffen rumpöbeln ist legal" unterstellt auch nicht, dass alle Besoffenen pöbeln.

    • @Rudolf Fissner:

      Ein Atheist währe aber dafür belangt worden.

      • @Andreas J:

        Und warum dürfen die vielen atheistischen homophoben Knalltüten in der AfD dann noch frei rumlaufen?

        www.lsvd.de/de/ct/...enbare-Alternative

        • @Rudolf Fissner:

          Ändert, entschuldigt oder legitimiert das irgendetwas?

        • @Rudolf Fissner:

          Und schon zeigt man wieder weg vom aktuellen Thema :-)

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Richtig. Genau dahin führen Überschriften wie "Atheistisch hassen ist legal". Dahin führen Gruppenbezogene diskriminierende Auslegungen von Gerichtsurteilen immer.

            • @Rudolf Fissner:

              "Richtig. Genau dahin führen Überschriften wie "Atheistisch hassen ist legal"."

              Wo haben Sie denn diese Überschrift gelesen?

              Es ist immer wieder interessant, wie ein bestimmter Schreiber hier reflexartig in alle Richtungen zeigt, sobald Kritik an Christen geäußert wird. Dabei geht es im Artikel ganz konkret um einen Eiferer. Und das ist auch nicht die Bildzeitung, die nur von Leuten angeschaut wird, die in Überschriften denken.

              Dabei ist es wichtig, sich mit christlichen Fundamentalisten frühzeitig kritisch auseinanderzusetzen. In den USA sind diese inzwischen dabei, das Rad der Zeit um 100 Jahre zurück zu drehen. Und sie sind in der vordersten Reihe der Leute, die die Demokratie in den USA immer mehr zum Witz machen.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                > Wo haben Sie denn diese Überschrift gelesen?



                Eben. Das war der Punkt.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Was haben Sie nicht an "homophobe Knalltüten" verstanden, dass Sie mich nun über amerikanische homophobe Knalltüten belehren wollen?

                Verallgemeinerungen sind fürs große Runde und meine kleine Änderung "Atheistisch hassen ist legal" sollte das verdeutlichen, ist aber natürlich genauso schrottreif.

                Wir leben aber nun mal in einem Staat, wo die Meinungsfreiheit weit geht. Und das mit Sicherheit nicht nur für Christen sondern auch für Atheisten. Das da ne Unmenge übler Schrott bei rumkommt, wo selbst persönliche Beleidigungen noch erlaubt sind, ist bekannt.

                Das da nun behauptet wird, das Deppen mit christlichen Hintergründen eine Sonderrolle haben halte für ich eine Verschwörungstheorie. Zumal die Überschrift auch eine Beleidigung aller schwulen Christen ist.

                • @Rudolf Fissner:

                  "Wir leben aber nun mal in einem Staat, wo die Meinungsfreiheit weit geht. Und das mit Sicherheit nicht nur für Christen sondern auch für Atheisten."

                  Aber gegen Hetzer muss man eben vorgehen. Egal aus welcher Ecke sie kommen. Im konkreten Fall geht es um einen christlichen Hetzer. Nicht um einen Atheistischen.

                  Also einfach beim Thema bleiben :-)

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Das fand auch ich schon immer so ermüdend unergiebig .- Schön, daß Sie das mal beim Namen nennen.

      • @Andreas J:

        Rofl. Fürs „Hassen“? Never! Hass selber ist kein Delikt des Strafrechts.

        • @Rudolf Fissner:

          Hass predigen und schüren schon.

  • Das Gericht deckt diese pseudochristliche Dreckschleuder und beruft sich auf die Religionsfreiheit.



    Ist das die neue Christen Scharia?



    Es ist ein Schand-Urteil!!!

    • @ Christoph:

      Wieso ist das "pseudochristlich"? Das Christentum hat über nahezu 2 Jahrtausende Homosexualität wie selbstverständlich als "Sünde" eingestuft, und das im Einklang mit der Bibel. Erst seit ein paar Jahrzehnten hat sich in Teilen der Christenheit, aber weltweit keineswegs deren Mehrheit, die Einsicht durchgesetzt, dass es an Homosexualität nichts zu kritisieren gibt. Die römisch-katholische Kirche betrachtet praktizierte Homosexualität übrigens nach wie vor als Sünde.

  • Kein Wunder, dass manche Gläubige 'ne Klatsche kriegen, wenn sie mit solch einer Gemeinde aufwachsen müssen. Können einem leid tun.

  • Es gibt Momente, in denen ich mich schäme, Christin zu sein. Allerdings haben derartige Äußerungen, Ansichten und Verhaltensweisen nichts mit wahrem Christentum zu tun.

    • @Iris Winkler:

      Tja, schon wieder jede Menge falscher Schotten .. ähm .. falscher Christen unterwegs! Immer dann, wenn ein Christ oder Christen i-was Falsches, Unpassendes, Kriminelles verbrochen hat, dann überschlagen sich die Stimmen: Das war kein (wahrer) Schotte ..ähm .. Christ!!einself!11!

    • @Iris Winkler:

      Tja, ich schätze der "Gottes Vertreter auf Erden" bildet sich auch so einiges vom (katholischen) Christentum ein und verhält sich gegenüber Homosexuellen nicht wirklich besser als diese christliche Lachnummer, von dem oben im Artikel die Rede ist.

    • @Iris Winkler:

      Sie brauchen sich als Christin nicht zu schämen, dass tue ich als Chist auch nicht. Latzel hat diejenigen des CSD, die die Anschläge auf seine Gemeinde verübten als Verbrecher bezeichnet, nicht Schwule und Lesbben. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament der Bibel wird eine gleichgeschlehtliche Lebensgemeinschaft als nicht christliche Form der Lebensgemeinschft bezeichnet. Darauf beruft er sich ausschließlich. Wenn Sie einen anderen Hinweis in der bibel finden, bin ich ihnen dankbar mir diese Stelle zu nennen.

      • @Jens Roth:

        "im Alten [...] Testament der Bibel wird eine gleichgeschlehtliche Lebensgemeinschaft als nicht christliche Form der Lebensgemeinschft bezeichnet"



        Im Alten Testament gibt es keinen Begriff von "christlich". Zur Zeit, als es entstand, war Jesus noch nicht geboren. "Lebensgemeinschaften", geschweige denn "gleichgeschlehtliche Lebensgemeinschaft", werden weder im Alten noch im Neuen Testament erwähnt. Kein Wunder, davon existierte damals weder eine Vorstellung noch ein Begriff.

      • @Jens Roth:

        "Latzel hat diejenigen des CSD, die die Anschläge auf seine Gemeinde verübten als Verbrecher bezeichnet, nicht Schwule und Lesbben." (Zitat Jens Roth, 21.05.2022, 19:27)

        In welchem Verhältnis steht diese Behauptung zu dem Zitat, das @Mats am 22.05.2022 um 08:11 ins Spiel gebracht hat: "Überall laufen diese Verbrecher rum vom CSD (Christopher Street Day), feiern Partys und am Rathaus hängt die Regenbogenfahne. Das sind bewusst anti-christliche Dinge, mit denen die Ehe torpediert wird."?

    • 6G
      655170 (Profil gelöscht)
      @Iris Winkler:

      Sie müssen sich wegen dieses unsäglichen Hetzers nicht schämen.



      Christ wird man nämlich nicht dadurch, dass man sich dieses Etikett aufpappt.



      Dieser Irgendwas mag Manches sein (z.B. Mitglied eer evangelischen Religionsgemeinschaft) - ein Christ ist er ganz gewiss nicht.



      Und deshalb müssen Sie sich nicht schämen dafür, dass der Irgendwas behauptet, Irgendwas zu sein.