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Deniz Yücel und der PENBuhrufe für den Präsidenten

Deniz Yücel tritt als Präsident des PEN zurück. Bei der Mitgliederversammlung zeigte sich, wie tief die Autorenvereinigung gespalten ist.

Deniz Yücel bei der Tagung des deutschen PEN-Zentrums Foto: Martin Schutt/dpa

Es muss für die Beteiligten ein denkwürdiger Tag gewesen sein. Im beschaulichen Gotha tagt seit Donnerstag und noch dieses ganze Wochenende lang der PEN. Auf der Tagesordnung der alljährlichen Mitgliederversammlung stand für den Freitag: Abstimmung, ob der erst im vergangenen Oktober gewählte Präsident Deniz Yücel weiter Präsident bleiben soll. Es dauerte bis zum Abend, bis klar war: Yücel könnte Präsident bleiben. Doch das Ergebnis war so knapp, dass er die Konsequenzen zog und von sich aus zurücktrat.

Im Hintergrund stehen Vorwürfe, die ein autokratisches Amtsverständnis von Yücel behaupten und bis zum Mobbing reichen. Die Verteidiger Yücels im PEN dagegen meinen, dass sich hinter diesen Vorwürfen zum Teil langjährige Mitglieder verschanzen, die sich gegen fällige Modernisierungen und Verjüngungen der Schriftstellervereinigung wehren würden.

Doch zur Abstimmung kam es erst einmal gar nicht. Erst wurden Geschäftsordnungsanträge gestellt. Sie verzögerten die Tagesordnung. Die Beschlussfähigkeit wurde angezweifelt, mit Gerichtsverfahren wurde gedroht. Im Raum stand, ob alle Mitglieder ordnungsgemäß mit den nötigen elektronischen Einwahldaten versorgt worden waren, um an der Abstimmung auch virtuell teilnehmen zu können.

Schließlich kam es zu Anträgen, sich mit den bisherigen Anträgen nicht zu befassen. Es muss, alles in allem, ziemlich absurd gewesen sein. Der PEN hat sich eigentlich vorgenommen, die Literatur zu feiern, sich um die Freiheit von Meinungsäußerungen und um verfolgte Schrift­stel­le­r*in­nen zu kümmern. Auf dieser Versammlung, diese Einschätzung war zu hören, verlor er sich erst einmal in Vereinsmeierei.

Und was über die Atmosphäre aus der Versammlung nach draußen drang, klang, um das Mindeste zu sagen, nicht gut. Als Deniz Yücel die Versammlung eröffnen wollte, wurde er von Buhrufen gestört. PEN-Mitglieder sprachen von einer „vergifteten Atmosphäre“, von einer von Anfang an spürbaren „Eskalation“, von „wenig Bereitschaft“, überhaupt zuzuhören, und von einer „disparaten Diskussion“. Ein Mitglied wähnte sich „im falschen Film“, ein anderes sprach sarkastisch vom „Gott des Gemetzels im Vereinsheim“.

Heftige Reaktionen

Der Eindruck ist, dass der PEN derzeit tief gespalten ist. Es gibt offenbar eine wild entschlossene Gruppe von Mitgliedern, die Deniz Yücel abwählen wollen. Und es gibt eine genauso entschlossene Gruppe, die trotz mancher Bedenken, darauf setzen, dass unter seiner Präsidentschaft der PEN sichtbarer und auch moderner werden könnte. Und zwischen beiden Gruppen scheint eine Verständigung kaum möglich zu sein.

Für viele Teilnehmer war offenbar schon schwierig, die Heftigkeit der Reaktionen gegen Yücel nur aus dem Sachgehalt der gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe zu erklären. Wenn man nachfragt, werden tiefer gehende und schon länger schwelende Konflikte vermutet, die nun zutage treten.

So ging dieser Tag, der eine Klärung bringen sollte, erst einmal dahin. Die Abstimmung über den Antrag, Deniz Yücel als PEN-Präsident abzusetzen, wurde erst am frühen Abend abgehalten. 45 Prozent der Mitglieder stimmten für den Antrag, der Rest stimmte dagegen oder enthielt sich.

Ein denkbar knappes, aber klares Ergebnis. Eine Mehrheit wäre nötig gewesen, um Yücel abzuwählen. Der Antrag, den gegen Yücel opponierenden Generalsekretär Heinrich Peuckmann abzuwählen, wurde allerdings auch abgelehnt. Dem Antrag, den Schatzmeister Joachim Helfer abzulösen, wurde hingegen stattgegeben. Helfer war ein Mitstreiter von Yücel in den zurückliegenden Auseinandersetzungen. Vielleicht zog Yücel auch deshalb die Konsequenz, das Amt des Präsidenten des PEN aufzugeben.

Wie es nun weitergeht und wie man beim PEN überhaupt zusammenarbeiten möchte, tja, das bleibt auch erst einmal eine offene Frage.

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35 Kommentare

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  • Buhrufe sind völlig angemessen bei dem realitätsfremden Schulhofvergleich von Herrn Yücel. Zum Fremdschämen. Der Rücktritt allerdings verdient Applaus!

  • Als "drama of war" bezeichnete Pen-Frau Stella Nyanzi die turbulente Pen-Veranstaltung auf Twitter, während Sascha Lobo ankündigte, sich aufgrund des Umgangs mit Yücel nicht in den deutschen Pen wählen zu lassen. Er wolle lieber Karriere auf Tic-Toc machen. Lobos alberne und bequeme Reaktion verkennt, wie wichtig der Deutsche Pen für einen Frieden im europäischen Krieg in der Ukraine sein könnte, der durch das massive Eingreifen der USA längst eine viel größere Dimension hat.



    Der aktuelle Krieg in der Ukraine ergreift als "drama of war" immer mehr deutsche Intellektuelle und Journalisten und teilweise auch den Deutschen Pen.



    Yücels Anliegen den Deutschen Pen zu einer modernen und schnell reagierenden NGO machen zu wollen, ist richtig.



    Es war der Deutsche Pen, der sich unter Yücel mutig und unmissverständlich für den inhaftierten Journalisten - und Ehrenmitglied des Deutschen Pen - Julian Assange, einsetzte, dessen Verfolgung durch die USA die Pressefreiheit weltweit bedroht.



    Aber das kümmert deutsche Verlage und ihre Leitmedien wenig. Sie ziehen es – wie auch die deutschen Parteien – vor, im Gegensatz zum Deutschen Pen im „drama of war“ um Assange den Kopf einzuziehen.



    Yücel geht, aber die große individuelle Bedeutung des weltweiten Pen für jeden verfolgten Schriftsteller und Journalisten weltweit bleibt.

  • Ein Anfängerfehler des ORN: Unabhängige Köpfe die auch dann zu ihren Werten stehen wenn es unbequem ist sollte man erst nach ihrem Tod ehren - dann kann man sie bequem instrumentalisieren. Lebendig haben die einfach noch zuviel eigene Vorstellungen und plärren die obendrein auch noch offen in die Welt.

    Ich mag Yücel nicht unbedingt, aber der Umgang mit ihm ist peinlich und würdelos. Das hat er nicht verdient

  • Die Jungs und Mädels vom PEN Zentrum haben Deniz Yücel bestellt und haben Deniz Yücel bekommen.

    Wahrscheinlich wollten sie ihrem angejahrten, in Würde ergrauen Verband frischen Wind verleihen.

    Das ging jetzt eben in die Hose. So vielfältig ist man doch nicht aufgestellt, als man seine Positionen ertragen könnte.

    Hätten sie mal besser einen Windbeutel bestellt.

    • RS
      Ria Sauter
      @Jim Hawkins:

      Wer waren die Vorgänger?



      Ein Herr Böll etwa, oder ein Herr Kästner....



      Da war eine Verjüngung dieser Art gegenwärtig nicht so ganz passend.

      Nicht jede Faltencreme hilft!

    • @Jim Hawkins:

      War es nicht eher so, dass Yücel nicht die Positionen anderer Mitglieder ertragen konnte und seine Position als oberster Vereins-Poet Deutschlands quasi denen unterschob?

    • @Jim Hawkins:

      Tja. So kanns gehn. Gelle.

      Die Warnung “Wußte hei - was man en brochte - hei wohl weenen mochte.“ *



      Sollte frauman nicht leichtfertig in den Wind - gar Sturmbeutel schlagen.

      unterm—— *



      Inschrift Aufgebotsbank Rathaus Nürnberg aka (einst s.a. ZDF) Stadt der Reichsparteitage - 🙀🤫 -



      Fundsstück - uns Ohl!;))

      • @Lowandorder:

        Gerrit Bartels, auch ein taz-Gewächs bringt es im Tagesspiegel auf den Punkt:

        "Tatsächlich könnte man ihn, der ein Jahr lang in türkischer Haft saß, als den authentischsten PEN-Präsidenten seit langem bezeichnen. Sicher dürfte der Mehrzahl der PEN-Mitglieder bewusst gewesen sein, dass sie mit Yücel keinen diplomatischen Funktionsträger, keine graue Eminenz, keinen sturen Bürokraten an ihre Spitze gewählt haben. Sondern einen Journalisten und Sachbuchautor, der eben kein Blatt vor den Mund nimmt, der pointiert und spitzzüngig ist (und dabei durchaus mal daneben greift oder so manchen gegen sich aufbringt), und der für das Mehr an Sichtbarkeit sorgt, das sich der PEN mit seiner Wahl insgeheim gewünscht hat."

        So ist das eben.

        www.tagesspiegel.d...-hin/28337884.html

  • Leider fehlen hier die zitierte "Bratwurstbude" als auch die Beschreibung des PEN als ein Verein von "Wichtigtuer|n und Selbstdarsteller|n "www.freenet.de/nac...-hin-40441026.html



    Das dürfte zunächst auch eine treffende Selbstbeschreibung Yucels sein. Für Angehörige der schreibenden Zunft mag es eine Bauchpinselei sein, dort aufgenommen und gar zum Präsideneten gewählt zu werden. Wenn mir "Vereinsmeierei" jedoch von Natur aus zuwider ist, nehme ich einen solchen Posten nicht an.

  • Hm. War auch nicht wirklich vorstellbar, dass Deniz Yücel wirklich erfolgreich sein könnte, als neuer DFB Präsident die verkrusteten Strukturen in diesem verklüngelten Altherrenverein aufzubrechen.

  • Vereinsmeierei? Nun, der PEN ist nun einmal ein Verein. Und ebenso wie beim Kaninchenzüchterverein ist auch beim altehrwürdigen PEN die Mitgliederversammlung nicht der Ort an dem die großen strategischen Fragen geklärt werden, sondern eine formaljuristisch notwendige Veranstaltung, auf der hochlangweilig formaljuristische Dinge abgearbeitet werden. Das nervt, ist aber so. Ich habe in genügend Vereinen dies mitgemacht. Da geht es selten um die Sache, die der Verein betreibt und viel öfter um Formalien und Abläufe. Das ist auch nicht unbedingt die Schuld des Vereines oder der Vereinsmeier, sondern eher einfach der Tatsache geschuldet, dass hier diverse Aspekte des Vereines mit den Anforderungen diverser Regelungen in Einklang gebracht wird. Das ist ungefähr so wie beim Ausfüllen der Steuererklärung: Da geht es nicht um Prosa und Versmaß, sondern im Paragraphen und Handlungsanweisungen.

    Was Deniz Yuecel angeht, es war für diesen Posten die denkbar ungeeignetste Person. Denn der Präsident eines Vereines (Und auch hier unterscheidet sich der PEN nicht unbedingt vom örtlichen Sportverein) muss nicht unbedingt derjenige sein, der in der Vereins-Sache am meisten hervorsticht, sie am besten "kann". Die Aufgabe eines Präsidenten in einem Verein, einer Vereinigung, ist in erster Linie dessen Verwaltung und in allererster Linie die Vermittlung zwischen den diversen Strömungen und Persönlichkeiten im Verein. Und wenn ich mir die Beschreibungen der Person Deniz Yuecel mal in Erinnerung rufe, der selbst von ihm zugeneigten Kollegen mitunter als (euphemistisch) sehr engagiert oder (weniger euphemistisch) radikal kompromisslos und stur bis hin zu schwer erträglich im Umgang bezeichnet wurde, dann ist er für diese Aufgabe so ungeeignet wie ein chirurgisches Skalpell zum löffeln von Suppe. Eigenschaften, die einem Menschen zu einem hervorragenden Autor machen können, lassen ihn nun mal gleichzeitig zu einem ganz schlechten Autorenverbands-Präsidenten werden.

  • “Ei wie? Arsch hinne - vonne Knie?!“ *



    (aaf hessisch: “Wie geht’s?“ - 🙀🥳 -;)

    “ Doch zur Abstimmung kam es erst einmal gar nicht. Erst wurden Geschäftsordnungsanträge gestellt.“



    Tja - “Die kleinen Parlamente“ - hörnmer beim Altmeister Tucho doch mal rein. Gelle.

    “ Die kleinen Parlamente

    »Zur Geschäftsordnung!«



    … »Herr Kollege Karschunke hat das Wort!« – »Ich habe vorher zur Geschäftsordnung sprechen wollen!« – »Herr Kollege Karschunke ... « – »Satzungsbruch! Unmöglich! Ja! Nein!« (Beifall rechts. Links Zischen. Zuruf aus der Mitte: »Falsche Fuffzijer!« Glocke des Präsidenten.)



    Nun hat die Sache neben der komischen Seite eine verdammt ernste. Der gesamte Betrieb ist tief unehrlich und verlogen. Man sagt: »Zur Geschäftsordnung!« und meint: »Herr Pannemann ist ein Schweinehund!« Man sagt: »Der letzte Satz der Resolution enthält unseres Erachtens einen schweren Fehler« und meint: »Dem wollen wir mal eins auswischen!« Nirgends wird so viel persönliche Feindschaft unter so viel scheinbar sachlichen Argumenten versteckt, wie in den kleinen Parlamenten.…“ usw usf



    & Däh - Conclusio -



    “ …wenn ihr (Ehefraumänner;)) wüßtet, mit welchen Nichtigkeiten und Kleinlichkeiten da die Zeit vertrödelt wird: ihr würdet noch viel böser darüber sein, dass euer Anton abends nicht zu Hause bleibt.



    Anton! Wo ist Anton? Generalvollversammlung, Abstimmung, Vorredner, Diskussion, Schluß der Debatte, namentliche Abstimmung, zur Geschäftsordnung, zur Geschäftsordnung!…“



    www.textlog.de/tuc...ky-parlamente.html

    kurz - Dank geht an den “kleenen dicken Berliner, der den Hitler mit seiner Schreibmaschine aufhalten wollte.“ (© Erich Kästner;) & den klaa ahl Hessebub • Gelle

  • Dank diesen Vorfalls wissen wir wie es in den Intellektuellen Kreisen Hierzulande nur so abgeht. Also mehr Gegeneinander statt Miteinander, und die toxische Weisheit vieler Protagonisten schlägt nur so Wellen durch die Republik und müsste vielen Kreisen den Spiegel auch nur so vorhalten.



    Anstelle Herr Yücels würde ich eine freiere, EU-Weite, ohne Vorstand und sonstiges, Vereinigung gründen.

  • Es geht mW nicht um 'den PEN', sondern um das PEN-Zentrum Deutschland.



    Was zwar nicht zwangsläufig die Verhaltensauffälligkeiten erklärt, aber die Größen-Ordnung.

    • @Jossito:

      Schonn. Aber von Gruppe 47 - über “Pinschern“ ( die Wunderzigarre Ludwig E.) - zu vollverhoben: “will Minister werden“!!! - 🙀🥳* - RanwanzKaschube Günter WaffenGraSS



      Sinds deutschtümelnd oft nur wenig Schritte! Gelle.

      unterm—— servíce —-*



      Zu Willys ironisch den Ramenterkönig “auf den Topf setzen“ Brief - lies “Schräges Licht“ von Klaus Harpprecht. Gern&Dannichfür - 🤣 - Viel Spaß



      &



      (btw zu le feldwebel bigott & die Weiber - Schnauze 🚬 ooch!;))( - wa.

  • Sein literarisches Potential erahnen ließ seinerzeit bereits seine Kolumne "Trikottausch" zum Frauenfußball.

    Da wussten viele schon: da kommt noch was ;-)

  • O tempora o mores...

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Quod licet Iovi non licet bovi !

      • @Konfusius:

        Bleibt die Frage:



        Ist Deniz Yücel Jupiter oder Ochse?

        • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

          Ach was! Dess issen ahl Hessebub. Gelle.



          *Flörsheim an Maa - eh der flußauf weißblau zum Mäh wird!;)) - 🐐 🐑 - 🤔

          • @Lowandorder:

            ... ach was - Hessebub, Jupiter oder Auerochs...



            Der deutsche PEN hat ganz offensichtlich keinen selbstdenkenden Freigeist wie Deniz Yücel verdient.

  • Erst wollten sie Deniz Yücel, weil er cool und modern ist. Dann hatte er in Sachen Russland vs. Ukraine nicht die gewünschte vulgärpazifistische, typisch deutsche Haltung und schneller als man hallo sagen kann ist er die Unperson vor dem Herrn.

    Ganz schlechte Show.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Jim Hawkins:

      Ich fordere eine Fluchverbotszone

    • @Jim Hawkins:

      Wenns der Grund gewesen sein sollte, haben sich die "Poets, Essayists and Novelists" wirklich als spießiger, schon unpolitischer Club erwiesen. Stundenlange Rechthaberei? Nein, deutscher Humor. Wenn PEN-Präsidenten zu diesem Krieg nicht Stellung beziehen, wann denn dann? 70 Jahre später Antifaschist?



      Ich bin aber weder Penner (also Mitglied) noch blicke ich nach den bisherig vorliegenden Informationen wirklich durch. Ist Deniz vielleicht gar nicht so cool? Möge der gute Lord mich vor Enttäuschungen bewahren.

      • @Ataraxia:

        Allein dass er die Brocken hingeworfen hat, weil er keinen Bock auf das Gezeter und die immergleichen Diskussionen hat, bedeutet für mich, dass er sich treu geblieben ist und natürlich auch cool.

      • @Ataraxia:

        Sie haben den Eindruck, der „Autokorso der Herzen“ Mann war cool? Erklären sie mal?

    • @Jim Hawkins:

      Ich bin sehr gerne vulgärpazifistisch - und auch gern typisch deutsch.



      Und Vulgärpazifismus wirkt:



      www.spiegel.de/kul...-b73f-f94c95e4261e

      • @Lumpenpazifist:

        MeToo, bin gerne eine der auf solche Weise Gescholtene. Ein kompromissloser Selbstdarsteller und Mansplainer wie Yuecel ist sowieso nicht als Vereinsvorsitzender geeignet - sondern muss sein eigenes ding machen.

      • @Lumpenpazifist:

        Glückwunsch!

        Und was sagt das jetzt über das Demokratieverständnis dieses Vereins?

        Der Chef vons Janze darf in einer wichtigen Frage keine Meinung haben, die von der eines Teils der Mitglieder abweicht.

        Nochmal, Glückwunsch.

        • @Jim Hawkins:

          Darf er nicht, wenn er ohne Diskussion vorprescht, und seine Meinung als "Vorsitzender des PEN" verkauft. Als Yuecel darf er das.

          • @resto:

            Natürlich darf (oder durfte) er seine Meinung als die "Meinung des Vorsitzenden des PEN) verkaufen, es nimmt ihm eh niemand ab dass er privat eine andere Meinung als im Amt hat. Er darf nur nicht erklären dass seine Meinung die des PEN ist.

      • @Lumpenpazifist:

        Wat höbt wi lacht. Danke für den link!