Wer darf, kann und soll wen übersetzen und wie geht der Literaturbetrieb mit Diversität um? Ein Rückblick auf die Debatte um Amanda Gorman.
Der Schriftsteller Christian Kracht bricht aus dem Rad des Missbrauchs aus und testet erzählerische Grenzen. „Eurotrash“ ist seine Familiengeschichte.
Kann ein Roman davon träumen, dass alle menschlichen Erfahrungen zählen? „Adas Raum“, das neue Buch von Sharon Dodua Otoo, tut es.
Warum wird über Literaturrezensionen immer nur dann geredet, wenn sie mal wieder irgendwo abgeschafft werden? Sie sind zeitgemäßer denn je.
Die Leipziger Buchmesse fällt auch in diesem Jahr aus. Die coronabedingte Entscheidung trifft ausgerechnet ein hochinteressantes Frühjahrsprogramm.
„Mädchen, Frau etc.“: Bernardine Evaristo schreibt einen Roman über schwarze Frauen in Großbritannien, quer durch die kulturellen Szenen.
Eine Entdeckung: Nail Doğan gewann beim diesjährigen Open Mike den taz-Publikumspreis. Zu den Gedichten auf diesen Seiten
Musik, Reiskocher, Zahnbürste und Glühweingewürze. Der Spätkauf der Kulturredaktion ist wie in jedem Jahr bis kurz vor der Bescherung noch offen.
Tarjei Vesaas schrieb 1957 einen Roman um einen Außenseiter der Arbeitsgesellschaft. Es lohnt sich, ihn in neuer Übersetzung zu entdecken.
Sie können gehörig nerven, aber sie gehören auch zu den Dingen, die dem Alltag Halt geben. Ein essayistischer Erfahrungsbericht. Über Akkus.
Die Autorin Monika Maron hat einen neuen Verlag. Statt bei Fischer werden ihre Bücher nun bei Hoffmann und Campe erscheinen.
Notizbuch: Kracht setzt „Faserland“ fort
Die USA sind ein nahes, fernes Land – als Supermacht und als Projektionsfläche. Dazu sechs Anmerkungen aus der Kulturredaktion der taz.
Das Collagenhafte der Buchmesse im Netz ist vollkommen in Ordnung. Doch wo kann man die Selbstdarsteller schwitzen sehen?
Zu Gast beim Blauen Sofa. Bücher, Themen, Thesen am Fließband und eine menschenfreundliche Autorin am zweiten simulierten Buchmessentag.
Auch ohne Livepräsenz ist rund um die Frankfurter Buchmesse schon einiges los. Dennoch vermisst man die persönlichen Begegnungen.
Roman Ehrlich fährt an den Malediven vorbei und schreibt einen Untergangs- und Aussteigerroman. „Malé“ ist angesiedelt in einer nahen Zukunft.
Über diese literataz, Jürgen Habermas, die Buchmesse und die Aufforderung, authentisch zu sein
Dirk Knipphals, Jahrgang 1963, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Kiel und Hamburg. Seit 1991 Arbeit als Journalist, seit 1999 Literaturredakteur der taz. Autor des Sachbuchs "Kunst der Bruchlandung. Warum Lebenskrisen unverzichtbar sind" und des Romans "Der Wellenreiter" (beide Rowohlt.Berlin).