Notizbuch: Verdi würde Bibliotheken sonntags gern geschlossen halten – und verliert zum Glück vor Gericht
Nach den schweren Missbrauchsvorwürfen gegen Till Lindemann reagiert nun sein Verlag. Er beendet die Kooperation mit dem Rammstein-Sänger.
Zum Start erinnern Lyrikerin Stepanova und Kulturstaatsministerin Roth daran, dass in der Ukraine auch Kultur verteidigt wird. Ein Rundgang.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Endlich wieder Buchmesse in Leipzig! Aber wer sind die Menschen im Hintergrund, die mit viel Leidenschaft und oft niedrigen Löhnen Bücher machen? Wir haben einige von ihnen getroffen.
„Noch wach?“ ist mehr als eine Abrechnung mit Springer. Der Roman ist ein Abgesang auf die Zustände vor #MeToo und eine Abbitte, mitgemacht zu haben.
Frank Witzel denkt im „Schreibheft“ über Vergessene nach
Realitätsflucht als Überlebenstechnik: Bildet „Der Inselmann“ von Dirk Gieselmann über eine Kindheit in der DDR die Gegenbewegung zur Autofiktion?
Von 1999 bis 2008 war Daniel Haufler Redakteur im taz-Meinungsressort. Er wirkte im Hintergrund, verbindlich, aber auch entschieden. Jetzt ist er mit 61 Jahren gestorben. Kolleginnen und Kollegen erinnern sich an ihn.
Das Landgericht Berlin hat der Akademie der Künste untersagt, die Literaturzeitschrift „Sinn und Form“ herauszugeben. Das hilft niemandem.
Der Autor Rainald Goetz schenkt der „Zeitschrift für Ideengeschichte“ eine fulminante Blattkritik. Ein Ortstermin im Berliner Wissenschaftskolleg.
Notizbuch: Wie wirklich ist die Wirklichkeit wirklich? In „Sinn und Form“ bringt Wolfgang Kohlhaase noch einmal die Gegebenheiten in der DDR und schließlich auch die eigene Poetik auf den Punkt
Cancel Culture, Wokeness, Aktivismus: Der Roman „Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban will zeitgemäß sein. Das klappt nur nicht.
Bevor das neue Literaturjahr so richtig losgeht: ein Versuch, etwas Unordnung in die Debatte über den Erfolg der Autofiktion zu bringen.
Die Mutter unseres Autors war immerzu Automobilistin. Sie lebt nun im Heim und ihr Sohn reist am Steuer ihres letzten Wagens zurück in die Vergangenheit.
Wie Thomas Mann auf Twitter einen durch dieses Jahr brachte
Letzte, wirklich allerletzte Empfehlungen aus der Kulturredaktion. Für Unentschlossene, Kurzentschlossene und Menschen, die Weihnachten dieses Jahr aber mal wirklich ignorieren wollten
Dirk Knipphals, Jahrgang 1963, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Kiel und Hamburg. Seit 1991 Arbeit als Journalist, seit 1999 Literaturredakteur der taz. Autor des Sachbuchs "Kunst der Bruchlandung. Warum Lebenskrisen unverzichtbar sind" und des Romans "Der Wellenreiter" (beide Rowohlt.Berlin).