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Buch zur Geschichte RusslandsUnterwerfung über alles

Was steckt hinter Putins Krieg gegen die Ukraine? Orlando Figes erklärt in „Eine Geschichte Russlands“ den russischen Autoritarismus historisch.

In den Fußstapfen der „Goldenen Horde“: Putin 2009 in der Mongolei Foto: Zuma Press/imago

Putins Krieg gegen die Ukraine, der inzwischen Zehntausende Tote gekostet haben dürfte, gibt noch immer Rätsel auf. Dieses Rätsel besser zu verstehen, hilft das neue Buch des in London lehrenden Historikers Orlando Figes, dem wir bereits eine 2003 erschienene, großangelegte Kulturgeschichte Russlands unter dem Titel „Nataschas Tanz“ verdanken.

Seine soeben erschienene „Geschichte Russlands“ erzählt ebenso flüssig wie unterhaltsam von der Geschichte dieses Landes, das seit jeher zu Europa gehören wollte, freilich nie entsprechend anerkannt und zudem tiefgreifend von Asien geprägt wurde.

Nun sind in den letzten Jahren von Gerd Koenen, mit Blick auf die Geschichte des Kommunismus, und von Karl Schlögel, mit Blick vor allem auf die untergegangene Sowjetunion, umfangreiche Darstellungen erschienen, die jedoch weniger als Figes auf das asiatische Erbe der Sowjetunion und Russlands eingehen – ein asiatisches Erbe, das zumal der Historiker Karl August Wittfogel (1896–1988) als „orientalische Despotie“ bezeichnet hat: eine Form politischer Organisation, die auf der zentralistischen Herrschaft vor allem über das Lebensmittel Wasser in agrarischen Gesellschaften beruhte.

„Orientalische Despotien“ sind demnach auf dem Anspruch totaler Macht beruhende Regimes, die sich entsprechend in einer allbeherrschenden Bürokratie äußern.

Erklärungen für Putins Krieg gegen die Ukraine

Nach einer Lektüre von Figes „Eine Geschichte Russlands“ wird man den von Putin vom Zaun gebrochenen Krieg gegen die Ukrai­ne schon deshalb besser verstehen, weil jetzt deutlich wird, wie sehr Putin selbst von Erzählungen über die Geschichte Russlands beeinflusst ist und sich daher als Former und Fortsetzer dieser Geschichte versteht.

Russland, das macht ­Figes unmissverständlich klar, war schon je eine Autokratie – nicht erst seit dem westlich orientierten, aufklärerischen Zaren Peter dem Großen sowie Katharina der Großen, sondern schon lange vorher, nämlich seit den Mongolen, und auch später, seit Lenin und Stalin.

Denn: „Die Autokratie in Russland“, so Figes, „entwickelte sich anders als die europäischen absolutistischen Monarchien. Während sie die Theorie von Byzanz übernahm, verdankte sie alles, was die Praxis betraf, eher dem Vermächtnis der Mongolen.“

Thron und Altar, ungetrennt

Mehr noch: Anders als der katholische Westen kannten Byzanz und das in Russland hegemoniale orthodoxe Christentum keine Trennung von Thron und Altar, während seit der mongolischen Herrschaft über Russland – von 1237 bis 1502 – absolute Unterwerfung unter den Willen der Khane geboten war.

Demgegenüber verstand sich die Ukraine seit jeher dem europäischen Westen zugewandt, was entsprechend zu Kriegen und Auseinandersetzungen zumal mit dem später von Moskau regierten Russischen Reich führte.

Das Buch

Orlando Figes: „Eine Geschichte Russlands“. Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz. Klett-Cotta, Stuttgart 2022, 448 Seiten, 28 Euro

Insofern steht Putin mit seinem Krieg – wie Figes in aktualisierenden Einschüben seines historischen Narrativs zeigt – in einer Tradition, die weitaus älter als er selbst und die von ihm erlebte Geschichte ist.

Eine Tradition, die auch noch die frühe Sowjetunion sowie die Epoche unter Stalin prägte, denn: „Während Lenin in dem Kult um ihn als menschlicher Gott oder Heiliger erschien, ein erleuchteter Führer für die Partei, die durch seinen Tod verwaiste, präsentiert der Kult um Stalin diesen als Zaren, als ‚Väterchen Zar‘ oder Zar-Batjuschka des Volkstums, der das Volk wie seine Kinder beschützen und sie zu einem besseren Leben führen würde. ‚Die Russen brauchen einen Zaren‘, sagte Stalin nicht nur einmal.“

Figes reich bebildertes sowie flüssig erzähltes Werk macht verständlich und nachvollziehbar, warum Russland auch nach dem Ende des Kommunismus keine Demokratie westlichen Typus ausbilden konnte. Das jahrhundertealte Erbe von Byzanz und der mongolischen „Goldenen Horde“ prägen bis heute eine politische Kultur, die dem westlichen Verständnis von Demokratie ferner nicht sein könnte.

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24 Kommentare

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  • Micha Brumliks Vorstellung Orlando Figes Buch „Eine Geschichte Russlands“ weckt bei mir Eindruck, dass es weniger um Russlands Geschichte geht, sondern Mobilisierung europäischer Länder, deren Bevölkerung mit überkommen abrufbarem Reflex der Angst und Schreckens zugunsten Bild europäischer Kultur, Politik. selbst unter absolutistischen Monarchen als Ewig Hort von Werten unter sakral anmutender Losung "Seit wachsam, seit wehrhaft, Mongolen Horden formieren sich in Ukraine neu, die Welt vor allem die europäische erobert zunichte zu machen"? Dass es im Buch beschrieben ahistorischen Anreize zu althergebracht despotischem Machterhalt in russischen Eliten gegenüber sog. Kleinrussen in Ukraine geben mag, okay?, aber mit welchen Mitteln sollte das wohl im 21. Jahrhundert gelingen, nachdem Hannah Arendt (1906-1976) im 20, Jahrhundert Totalitarismus Muster politischen Farben erforscht als Buch vorlegte, eingedenk Feindrecht Konzepts NS Staatsrechtlers Carl Schmitt (1888-1985) Idee formierter Gesellschaft, die nur dadurch Bestand hat, dass sie nach innen unabdinglich in Ausnahmezuständen zu herrschen vermag, nach außen wehrhaft, bereit, fähig ist, an Peripherie ihres Geltungs-, Interessensbereichs out of Aerea militärische Interventionen auf Dauer zu unterhalten, hochgerüstet asymmetrisch sog. Partisanenkriege zu führen als völkischen Vernichtungskampf mit völkerrechtlich außergesetzlichem Elan und propagandistisch auf allen Kanälen befeuert heldenhaftem Furor. Bei genauerer Sicht geht es darum, freien Handel, Wandel, Verkehr mit Personen, Gütern, Devisen, Dienstleistungen, Technologie-, Wissenstransfer zu unterdrücken, eigenen Machterhalt nach innen, außen in Komplizen Special Relationship durch Korruption in Politik, Gesellschaft, Militär abzusichern. Putins asymmetrischer Aggressionskrieg in Ukraine seit 24.2.2022 scheint Reflex zu folgen, bei Kriegsverbrechen systemische Verbrechen gegen Menschlichkeit neue Komplizen rekrutiert in außergesetzliche Loyalitäten zu zwingen

    • @Joachim Petrick:

      Trotz Ihrer scheinbar exzessiven Neigung zu stakkatoartigen Schachtelsätze stimme ich zu.

    • @Joachim Petrick:

      Ich teile Ihren Eindruck, leider; erstaunlich daran ist, wie häufig auch geisteswissenschaftlich gebildete Leser auf diese Mobilmachung hereinfallen; dass Laien Geschichtswissenschaft und Geschichtspolitik nicht auseinander halten können - geschenkt; man denkt on solchen Kreisen eben, die Qualität eines Buches würde davon abhängen, in welchem Maße es das eigene Weltbild bestätigt; aber wenn jemand wie Brumlik, der über eine wissenschaftliche Ausbildung verfügt und in der Lage sein sollte, die methodischen Schwächen zu erkennen, auf Figes und ähnliche Nicht-Mehr-Historiker hereinfällt, gibt mir zu denken. Das Problem hier ist kein Nicht-Können, sondern ein Nicht-Wollen bzw. ein Etwas-Anderes-Wollen, dem das eigene fachliche Ethos geopfert wird. Ich muss zugeben, dass ich als Historiker mich hier in meiner beruflichen Ehre getroffen fühle.

      • @O.F.:

        Eigentlich scheint Figes’ Abhandlung über russische Geschichte nur ein Aufguss archaischer Ressentiments gegen alles zu sein, was aus dem Osten kommt, nennen wir es Mongolensturm oder Russophobie … zumindest, wenn man die Rezension von Brumlik himself liest.



        Da mag ich das Buch von Figes schon gar nicht mehr zur Hand nehmen … “orientalische Despotie”, schon bei dem Begriff kriege ich Pickel im Gesicht.



        Aber es muss - auch vor dem aktuellen Hintergrund des russisch-ukrainischen Kriegs - alles immer schön dichotomisch übersichtlich gehalten werden: Zar Peter (“Zar Peter stößt das Tor zum Westen auf” las ich in einem alten Geschichtsschinken) und Katharina die Große als Vorreiter westlicher Aufklärung in Russland? Wahrheit und Klischee mischen sich hier, beide waren auch ausgesprochene Despoten vor dem Herrn.

  • Russlands Despotie und Grausamkeit als "orientalisch" oder "asiatisch" herzuleiten, finde ich eher wenig zielführend und erinnert mich dann dummerweise daran, dass Ernst Nolte einst die Shoah als "asiatische Tat" einzustufen versuchte - nur eine Reaktion auf die stalinistischen Verbrechen.



    Als wenn Europäer nicht zu finstersten Taten in der Lage wären.

  • Das "westliche" Narrativ lebt etwas zu sehr vom "wir, die guten" und dort die (anderen) Finsterlinge . . .

    insgesamt nicht gerade überzeugend.

  • Das jahrhundertealte Erbe von Byzanz und der mongolischen „Goldenen Horde“ prägen bis heute eine politische Kultur, die dem westlichen Verständnis von Demokratie ferner nicht sein könnte."



    Wie hat es eigentlich die Mongolei auf Platz 66 im weltweiten Demokratieindex geschafft?

    • @Barbara Falk:

      “Wie hat es eigentlich die Mongolei auf Platz 66 im weltweiten Demokratieindex geschafft?”



      Vielleicht, weil Tschinghis Khan und seine direkten Nachfolger wohl ausgesprochen tolerante und aufgeschlossene Herrscher gewesen sein sollen, besonders im religiösen Bereich. Von wegen “orientalische Despotie”, jedenfalls im Vergleich zur mittelalterlichen christlich-abendländischen Kultur.



      Nach seinem Tod haben seine Söhne und Enkel ihre Feldzüge in Europa sofort abgebrochen, um mit ihren Heeren in die mongolische Steppe zurückzukehren und die Erbnachfolge zu regeln. Wer weiß, wie die europäische Geschichte verlaufen wäre, wäre es anders gekommen (etwas später sind sie allerdings zurückgekommen, um die Kiewer Rus auszulöschen).



      Die Grausamkeit der mongolischen Krieger wurde von abendländischen Chronisten aus Propagandazwecken jedenfalls wohl deutlich übertrieben dargestellt.



      Bei der Erstürmung Jerusalems 1099 wurden von den Kreuzfahrern etwa 70.000 Einwohner ohne Unterschied abgeschlachtet, Muslime, Juden, orthodoxe und orientalische Christen. Zeitgenössische arabische Chronisten berichten, der Kalif in Bagdad sei in Tränen ausgebrochen, als er von überlebenden Flüchtlingen von den Gräueltaten in Jerusalem gehört habe.



      Mit dem Wissen soll ich es mir antun, auch noch Figes’ Erguss über russische Geschichte zu lesen? Nein danke, Micha Brumlik.

    • @Barbara Falk:

      Das stört nicht. Russland als "asiatisch" einzuordnen, hat Tradition. Besonders auch in D. "Asiatisch" steht dabei für böse und rückständig.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die mongolischen Goldenen Horden haben mit der heutigen Mongolei so viel zu tun, wie das Frankreich mit der Bundesrepublik Deutschland...

        • @mlevi:

          Na ja. Die in D wird jährlich ein Preis vergeben, der nach einem machtgierigen, despotischen und mörderischen Frankenherrscher benannt ist. Soll angeblich irgend etwas mit Europa zu tun haben. Ist aber auch ein schönes Beispiel dafür, wie Staaten Geschichte zurechtbiegen :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Ja das Japan, Südkorea und Taiwan auch in Asien liegen und funktionierende Demokratien sind wird da irgendwie ignoriert. Und wäre Berlin nur 10% wie Singapur wäre das sogar ein lebenswerter Ort.

        • @Machiavelli:

          Das haben Sie jetzt völlig falsch verstanden.

  • Ich sehe das genau so wie Wondraschek. Ich habe das Werk (noch) nicht gelesen, aber es fallen hier einige Gemeinplätze auf, die schon früher oft genannt und verschieden interpretiert wurden.

    Z. B. "Anders als der katholische Westen kannten Byzanz und das in Russland hegemoniale orthodoxe Christentum keine Trennung von Thron und Altar..."



    Das kann man deutlich anders sehen von Canossa bis zum spanischen Königshaus gibt es zahlreiche Gegenbeispiele.



    Und wenn im Artikel gleich zweimal darauf hingewiesen wird, Figes Buch sei ein



    "reich bebildertes sowie flüssig erzähltes Werk", so stellt sich die Sorge ein, es werde etwas zu dünnflüssig sein...



    "

    • @Oliver Korn-Choodee:

      Auch mich hat diese Erzählung geprägt, aber so herum:



      im Westen gab es den Gegensatz von Kaiser und Papst, z. B. bei der erwähnten Unterwerfung des Kaisers unter den Papst in Canossa. Es gab immer wieder Gegensatz, Streit (z. B. auch mehrere konkurrierende Päpste gleichzeitig), Machtkampf. Es gab nicht, oder besser: nicht nur, die Einheit von Thron und Altar. Das erleichterte die folgenden Entwicklungen:



      In der Reformation auch wieder zwei (oder mehr) Richtungen, die die Wahrheit beanspruchten; und dann die Aufklärung und die Ausformulierung der Demokratie.



      All dies hat das orthodoxe Christentum und Russland so nicht mitgemacht. Auch schon Polen nicht recht.



      Das ist sicher einer der Gründe, warum Demokratie in Russland nicht so einfach wächst, nach Jahrhunderten Zaren- und Parteiherrschaft.

  • "Orientalische Despotie" ist ein wissenschaftlich unscharfer Begriff, der im aktuellen politischen Diskurs neu aufgewärmt wird, eine modellhafte Erklärung, die weder ganz falsch noch ganz richtig ist.

    • @Wondraschek:

      Das Problem ist denke ich das die russische Elite selbst in Teilen in Stereotypen über ihr eigenes Land denkt. Im Nahen Osten gab es das auch lange Zeit, das die Elite das eigene Land als rückständig, veraltet sah. Es kann schon sein das in der russischen Führung so mancher glaubt das Russland eine orientalische Despotie braucht.

  • "weil jetzt deutlich wird, wie sehr Putin selbst von Erzählungen über die Geschichte Russlands beeinflusst ist"



    Jetzt erst? Wie kann es sein, dass mir diese Erkenntnis schon vor Erscheinen dieses Buches geläufig schien. Zb aus der Auseinandersetzung mit dem Wirken Alexander Dugins, der Putin so stark inspiriert.

    • @dites-mois:

      Weil das ein Banalität ist. Jeder Mensch wird von der Geschichte beeinflusst.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        @Warum_Denkt_Keiner_Nach?



        ...Sie haben das missverstanden: Es geht nicht um die Beeinflussung durch die Geschichte, sondern durch "Erzählungen über die Geschichte" (hier: Russlands. M.a.W.: es geht um die Beeinflussung durch (nationalistisch verzerrte, zumeist heroische, oft imperiale) nationale Geschichts(selbst)bilder. Putins Innen- und Außenpolitik lässt sich nicht ohne sein spezifisches Geschichtsbild von Russland erklären (autokratisches Herrschaftsmodell, imperiale Ausdehnung des russischen Staates).

        • @O sancta simplicitas:

          " Putins Innen- und Außenpolitik lässt sich nicht ohne sein spezifisches Geschichtsbild von Russland erklären..."

          Ist er damit allein auf der Welt? Fast in allen Staaten handeln Regierungen nach dem selbst gebastelten Geschichtsbild.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Sicher. Wenn man es sich einfach machen möchte, nimmt man am besten den Standpunkt eines kruden Relativismus ein.



            Und ja, Geschichtsbilder sind verbreitet, auch nationalistisch überhöhte - oder besser: deformierte - Geschichtsbilder. Nur: das Geschichtsbild der russischen Ultras ist toxisch, weil es Gewalt nach innen und nach außen legitimieren soll. Im Ausmaß der Destruktivität seiner Wirkung besitzt es nach meinem Dafürhalten derzeit Alleinstellungscharakter.

            • @O sancta simplicitas:

              "Nur: das Geschichtsbild der russischen Ultras ist toxisch, weil es Gewalt nach innen und nach außen legitimieren soll."

              Das Geschichtsbild der USA ist z.B. auch toxisch. Und hat in diesem Jahrhundert auch schon hunderttausende Tote gefordert.

              Es ist also besser, sich von Propaganda nicht vereinnahmen zu lassen.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Es geht eigentlich weniger um die "Tatsache, dass" als um die Inhalte der Geschichtsmärchen, ihre aggressivn und imperialen Anteile, ihren Grad an Geschichtsklitterung etc.



            Deswegen finde ich es auch wichtig, sich mit den "Ideen" von Putins Lieblingshistorikern auseinanderzzsetzen. Das könnte das schräge Russlandbild von so manchem Derwestenistschuld-Romantiker korrigieren.