Charles King hat eine lebendige Geschichte des einst multikulturellen Odessa vorgelegt, die eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit dokumentiert.
Der britische Historiker Timothy Garton Ash hat ein persönliches Sachbuch über Europa veröffentlicht. Darin beschreibt er einen taumelnden Kontinent.
Hunderte von Schriftstellern und Reporterinnen berichteten über die Nürnberger Prozesse. Uwe Neumahr erzählt das in einem aufregenden Buch.
Demokratie trotz Auschwitz? Fabian Link erörtert die Rolle der westdeutschen Sozialwissenschaften nach 1945
Der analytische Philosoph und Heidegger-Schüler Ernst Tugendhat ist gestorben. Im Kern seiner Arbeit stand die Sprache, nicht das Bewusstsein.
Der Philosoph Arnd Pollmann nimmt die Menschenrechte in Schutz vor neuen relativistischen Abgesängen und erinnert an ihren revolutionären Gehalt.
Was steckt hinter Putins Krieg gegen die Ukraine? Orlando Figes erklärt in „Eine Geschichte Russlands“ den russischen Autoritarismus historisch.
Haben alle Befreiungsversuche neue Formen von Knechtschaft hervorgebracht? Der Philosoph Christoph Menke möchte eine neue „Theorie der Befreiung“ vorlegen
„Habermas im Kleid“? Ein neuer Sammelband untersucht das Verhältnis von Kritischer Theorie und Feminismus.
Philosophie im Herrenclub: Daniel-Pascal Zorns „Die Krise des Absoluten“ erklärt den Kern des Denkens von Lyotard, Deleuze, Foucault und Derrida.
Der Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber seziert in seinem Buch „Intellektuelle Rechtsextremisten“ die Theorien der Rechten.
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge fragt nach den Folgen der Coronapandemie
Der Mediävist Michael Borgolte hat die erste Globalgeschichte und damit eine Neubestimmung des Mittelalters vorgelegt
Helen Pluckrose und James Lindsay wollen zeigen, warum radikaler Sozialkonstruktivismus der Emanzipation schadet. Dabei tun sich Widersprüche auf.
„Herrschaft und Knechtschaft“ auf Haiti: Sudhir Hazareesingh erzählt das Leben des Toussaint Louverture, der Ende des 18. Jahrhunderts einen Sklavenaufstand organisierte und ein Theoretiker des Republikanismus war
Shulamit Volkov betrachtet die deutsche Geschichte aus jüdischer Sicht, aus der sich einige Gewissheiten anders darstellen
Der Vordenker des Feldherrn. Alexander Dugin ist der ideologische Großmeister der russischen Neuen Rechten. Er findet seine Anhänger auch im Westen.
Ein Buch widmet sich dem Philosophen Hans Jonas. Dessen „Prinzip Verantwortung“ gilt als eine systematische Grundlage der ökologischen Bewegung.
Die Moderne hat Konflikte mit sich gebracht, die noch nachwirken. Jürgen Kocka beschreibt Deutschland im langen 19. Jahrhundert extrem kurzweilig.
Die Pandemie verwirrt den Sinn für Geschichte. Das zumindest lassen die Coronaproteste vermuten. Sie zeigen auch schräge Allianzen.