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Faktencheck zu Reichelt-UnterstellungenWie oft duschen taz-Mitarbeitende?

Julian Reichelt, Chefredakteur der Drecksschleuder „Nius“, hat den taz­le­r:in­nen mangelnde Körperpflege nachgesagt. Was dran ist an der Behauptung?

Wie oft duschen taz-Mitarbeitende? Einem Geruchstest zufolge regelmäßig Foto: Ekaterina Yakunina/imago

„NIUS-Mitarbeiter duschen im Durchschnitt sieben Mal in der Woche“: Das ist einer der zehn Gründe, die Julian Reichelt, der Chefredakteur des sogenannten Nachrichtenportals „Nius“, zur Unterscheidung seines Medienhauses von der taz ins Feld führt.

Zuvor hatte Finanzminister Christian Lindner für Verwunderung gesorgt, als er ein Interview mit der „Online-Schleuder“ (Zitat taz-Chefinnenredaktion) damit gerechtfertigt hatte, dass er ja auch mit der taz gesprochen habe.

Doch stimmt Reichelts Unterstellung überhaupt?

Es ist nicht bekannt, auf welcher Datengrundlage die Behauptung von Julian Reichelt beruht. Ob es jemals eine Erhebung zum Hygieneverhalten bei Nius gegeben hat, ist ebenfalls nicht überliefert. Sollte aber die Annahme etlicher Be­ob­ach­te­r:in­nen der Berichterstattung von Nius stimmen, denen zufolge es sich dabei um eine pseudojournalistische Dreckschleuder handelt, liegt nahe, dass die Mitarbeitenden einen erhöhten Hygienebedarf haben. Gut möglich also, dass Niusler häufig duschen.

Bleibt noch die Frage zu klären, ob sie häufiger duschen als die Mitarbeitenden der taz. Dass diese weniger als sieben Mal in der Woche duschen, möchte Reichelt ja insinuieren mit seiner Einlassung. Die soll wohl vor allem solche erreichen, für die sich das Bild eines ungepflegten Gammlers vor dem inneren Auge auftut, wenn sie an Linke denken. Natürlich führt die Geschäftsführung der taz keine Akten, in denen das Hygieneverhalten der Angestellten dokumentiert wird. Eine stichprobenhafte olfaktorische Untersuchung im Treppenhaus des taz-Gebäudes durch den Autor dieses Textes hat ergeben, dass der Geruch der am Freitag anwesenden Mitarbeitenden keine Rückschlüsse auf ein etwaiges defizitäres Duschverhalten zulässt.

Zwar stehen die Duschen im taz-Haus nur den in der Kantine Beschäftigten zur Verfügung, wer indes ein gutes Verhältnis zu den dort Arbeitenden pflegt, dem werden die Türen zu den mit ordentlichem Wasserdruck betriebenen Duschen gerne geöffnet. Der Autor dieser Zeilen kann das auch deshalb beurteilen, weil er sich frisch geduscht an die Tastatur gesetzt hat. Bei der taz zu arbeiten, kann daher getrost als saubere Sache bezeichnet werden.

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49 Kommentare

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  • War zum Regenbogenparlament der Grünen und bestätige, dass niemand gerochen hat, als ich durch die Mengen ging. Hände wurden auch mit Seife gewaschen nach dem Klogang. :)

  • Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich werde es an die Library of Congress weiterleiten.

  • Wäre doch mal ein gutes Rechercheziel für die BILD: Wie warm duscht Reichelt, bevor er seine Mitarbeiter:innen gerne kalt im Duschraum erwischt?

  • Vor vielen Jahren erlebte ich einmal wie der Besitzer eines Hotels in einer Kleinstadt im allerhintersten Bayern die Beschwerde eines Gastes über die Etagenduschen mit folgenden Worten kommentierte: "Des wird scho so a Dreecksau sei'. wann er jed'n Tag dusch'n muaß!"

    • @Erwin Spack:

      Das topp ich mit unserer alten Dame*04 zeitweise Krankenschwester in der Charité locker Mütterchen müh - “Ehmal em Johr boddich - ob‘s nedig is oder nich!“ - 🙀🥳🤕 - Region?

  • Ha ha, Späßle gmacht.

    Die Pfeifen einfach zu ignorieren, würde sie härter treffen.

  • Ich dusche nie, ich bade. Jeden Morgen, immer eiskalt. Wegen des Klimas. Dann gehe ich wieder ins Bett.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Die Mitarbeitenden von J.R. müssen vermutlich auch einen K.Riechtest überstehen.



    Und Minister Lindner freut sich sicherlich darüber, dass taz Chefredaktion und Belegschaft sich über seinen schlechten Geschmack ärgern. Den Gefallen hätten sie dem GröFiMiaZ nicgt tun sollen.

  • Täglich duschen schadet der Haut und dem Grundwasserspiegel. Insofern lässt ein Wettbewerb darüber schon tief in die Intelligenz der Beteiligten blicken.



    Nun haben aber viele Frauen die Angewohnheit, ausgerechnet ihre Haare, die einen bedeutenden Teil des Geruchs ausmachen, nicht zu waschen und dennoch zu behaupten, geduscht zu haben, denn auch den Haaren schadet das tägliche Duschen.



    Und ich wage mal zu behaupten, das der Frauenanteil bei der taz weitaus höher liegt als bei nius.



    Wie nun jemand, der dort arbeitet, eine Geruchsprobe machen soll, entgeht mir auch. Das kann nur eine Person, die sich noch nicht an den Miet gewöhnt hat.

    • @Stefan Wunder:

      Ich dusche immer vor und nach der Arbeit. An freien Tagen nur einmal am Tag. Macht also 12 Mal pro Woche. Aber ich bewege mich bei der Arbeit auch mehr als vom PC bis zur Kaffeemaschine.

    • @Stefan Wunder:

      Ich dusch auch nicht täglich; und wenn doch, dann den anderen Tag ohne Shampoo/Duschgel.

      Hygiene ist wichtig, klar. Aber dieser Reinheitswahn manchmal, meine Herren... oder Damen.

  • *Julian Reichelt, Chefredakteur der Drecksschleuder „Nius“ ...*

    Warum ist Julian Reichelt noch einmal bei der BILD herausgeflogen? Ach ja, weil eine Mitarbeiterin der Bild-Zeitung sich über Julian Reichelt beim US-amerikanischen Ableger 'Axel Springer Services' mit Sitz in Delaware über Reichelt beschwert und dann Klage wegen sexueller Belästigung eingereicht hat. Julian Reichelt kennt sich mit Schmutz eben gut aus; allerdings weiß er auch, wie schnell man an zu viel Schmutz und Dreck in Bedrängnis geraten kann. Aus dem Grund achtet er jetzt wohl genau darauf, dass alle Journalisten ihr Hygieneverhalten zu 100 Prozent nachkommen.

  • Ja nun,



    wer einen Pseudojournalimus pflegt, der aus gut angelagertem Smegma gefertigt zu sein scheint,



    muss mir mal erklären, wie er das bewerkstelligt, obwohl er behauptet 7 Mal pro Woche zu duschen.

    Das ist doch interessant. Zieht man da ne Tüte drüber, damit bei Arbeitsbeginn noch genug Angelagertes, Gereiftes vorhanden ist?

    Fragen über Fragen.

  • 6G
    615049 (Profil gelöscht)

    Dazu gibt es einen Reim von dem berühmten Dichter P.H.:

    Hans Gimpel dreist mir in den Ohren liegt.



    Wenn ich entgegne, hat er mich besiegt.

    Solche Hans Gimpels gibt es in Masse. Leider allerdings auch die Erwiderer.



    Also in diesem traurig-dummen Fall ich.

    • @615049 (Profil gelöscht):

      Solche Reime liebe ich! Da stimmt einfach alles.

  • Die Frage ist doch mit was wird bei Nius geduscht, da tippe ich eher mal auf Testoteron.

  • Wer nach einer solchen Polemik zu rechtfertigen beginnt, hat schon verloren.

  • Seltsam, dass sich die Chefredaktion bemüssigt fühlt, eine Redaktion abzufassen (inkl. Angriff auf Personen, die dort arbeiten). Das muss wehgetan haben.

    • Käptn Blaubär , Moderator*in
      @YeahYeah:

      Die Chefredakteurinnen haben einzig an Christian Lindner geschrieben.

      • @Käptn Blaubär:

        Sollte natürlich Reaktion statt Redaktion heissen. Trotzdem: unsouverän. Zahlt lieber euren Volontärinnen ein gescheites Gehalt…

  • Wer beim Journalismus unsauber ist, muss sich wohl über das Duschen anderer Leute Gedanken machen.

  • 6G
    608196 (Profil gelöscht)

    Lindner gab NIUS ein Interview!?



    Im Ernst??



    Der Schmierlappen (meine persönliche Meinung) ist wirklich aus dermassen vielen Gründen untragbar, das man sich die vom duschen noch feuchten Haare raufen möchte.

    • @608196 (Profil gelöscht):

      Wer jetzt? NIUS oder Lindner? Oder beide?? Vorab: ich stimme jeder Antwort zu.

    • @608196 (Profil gelöscht):

      Naja, wer mit der BILD Zeitung verheiratet ist, der sieht das anders.



      Interessant wäre ob Her Reichelt auch bei Frau Lindner vorgefühlt hat, und ob das Thema war.



      Ismirschlecht

  • Sind jetzt die Warmduscher bei der TAZ oder bei Reichelt? Euch ist schon klar dass fleißiges warmes Duschen enorm viel Energie verbraucht ergo klimaschädlich ist?

  • Die wenigsten Mitarbeitenden der taz duschen. Denn nur wenige können gleichzeitig duschen und mitarbeiten.

  • Gegenfrage: Wie oft (lassen) NIUS-Mitarbeitende ihr Gehirn waschen?

    • @boidsen:

      Man kann nur Dinge waschen, die auch vorhanden sind 😁

    • @boidsen:

      Haben die denn eins???

    • @boidsen:

      Wenn Lindner die taz nicht mehr exklusiv als sein mediales Sprachrohr ansieht, dann sollte man gemeinsame Tischtuch zerschneiden. 🤪

    • @boidsen:

      Wollen Sie sagen, dass die taz Mitarbeitenden noch häufiger ihr Gehirn waschen lassen, weil sie noch schmutzigere Gedanken haben? 😶‍🌫️

      • @Rudolf Fissner:

        Ja wie?

        “He, Väterchen Franz,



        versoffner Chronist,



        he, Väterchen Franz,



        sag du, wie es ist.



        He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,



        erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.



        Nun gut. Väterchen Franz hebt an:

        Seht ihr drüben, Mitbewohner, das Hygieneinstitut,



        da, wo heut die weißen Riesen die Gehirne waschen? – Gut,



        genau bis dorthin reichte damals unsre Vaterstadt,



        und da lebten die im Aussatz, die man nicht ertragen hat:…“



        www.youtube.com/watch?v=80KvOP9rd6c

        • @Lowandorder:

          Ja was?

          "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern



          Sing nicht ihre Lieder



          Geh doch in die Oberstadt



          Mach's wie deine Brüder



          Aus Rache ist er reich geworden, in der Oberstadt



          Hat er sich ein Haus gebaut, nahm jeden Tag ein Bad



          Roch, wie bessre Leuten riechen, lachte fett, wenn alle Ratten



          Ängstlich in die Gullys wichen weil sie ihn gerochen hatten"

          www.youtube.com/watch?v=bGhJbr7DMmg

          • @Rudolf Fissner:

            …hach immer wieder schön - culture anne Weser! Woll



            & das -



            obwohl Dege sein Unwesen statt in HB lieber gern in HH trieb.



            (ok SB als Assi & Stoltie der kühle Klare aussen hohen Norden “…ein Unverhältnis!“ - wen wundert’s!

  • also, ich würde als Redakteur n a c h einem Artikel über Reichelt noch mal duschen.

    besser wär's gar nicht über den zu schreiben, i g n o r i e r e n, die Schmuddelkinder müssen draußen bleiben. brrr. Schade auch um die verschwendete Lebenszeit.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „NIUS-Mitarbeiter duschen im Durchschnitt sieben Mal in der Woche“ -



    Doch der Dreck geht nicht weg.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Habe da noch ne ganz andere “stichprobenhafte olfaktorische Untersuchung im Treppenhaus des taz-Gebäudes durch den Autor dieses Textes“ in der Nase! 🧻

      Was rein kommt - muß auch bei Drechschleudern im Abtritt - wieder rauskommen! Woll

      kurz - Wieviel Papier pro 💩 hausGang?



      Es bietet sich ne Strichliste an - am 🧻!*

      unterm——* es lebe der Vorgang! Gelle:



      Lachen Sie nicht! In Reicheltadäquater brauner Zeit - wurde das in der Firma meines Vaters einzuführen gesucht!



      De Ol verweigerte dies - es unterblieb!



      (🏴‍☠️ Frage “🧻 - aber doch mit Hakenkreuzen?!“ - blieb offenhoecke!)

      kurz - Einem derart traurigem Arsch - kann schlicht kein fröhlicher 💨 entfleuchen! ©️ Luther

      Na egal - Mahlzeit

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Wie man heut dank Technik weiß,



      Verrät vieles unser Schweiß,



      ❗Angst, Krankheiten und auch Sex



      Machen Schweißgeruch komplex.



      /



      rp-online.de/leben...iecht_aid-16225847

  • Reichelt kann auch 10mal am Tag duschen und bleibt trotzdem nicht ganz sauber im Kopf.

  • Keine Studie dazu?



    Wie schade. Sonst wird doch alles erfasst.



    Aber bloss weil Riechelt, upps Tippfehler, irgendwas anrüchiges schreibt, muss man nicht unbedingt reagieren. Oder damit, dass zu häufiges duschen klar der Haut schadet. Wenn die Bakterien nicht zu penetrant sind, muss man nicht jeden Tag alles abduschen.



    Aber wer weiss, wie das mit dem Testosteron bei NIUS ist.

  • Müsste ich diesen... Menschen öfter sehen, so hätte ich bestimmt auch erhöhten Duschbedarf.

    • @tomás zerolo:

      May be. Denke aber - in alter Tradition - seiner ansichtig werdend - die Straßenseite wechseln wie zB bei Sudelpepe Boehnisch



      & nicht etwa



      Kai vanLÜGT & Pimmel über Berlin -



      Mal eben ☕️☕️ rüber-tazen - 🥴🤢🤮 - weil Frauen aus dem Haus! Woll



      (ok ok - Wer exIMs wie Schily & Schäuble zu seinen Buddys zählt - hat eh verspielt • ;(( Linkes Portal - 😂🥹😡 - )

  • Lasst Euch doch nicht von diesem Popanz Reichelt provozieren, liebe TAZler*innen. Ihr stinkt nicht mal dann, wenn Ihr drei Wochen nicht geduscht habt. Julian stinkt aus dem Hals, sobald er das Maul öffnet - auch dann, wenn er unter der Dusche steht....

  • Der Autor bleibt sich treu:



    taz.de/Duschdebatt...-den-USA/!5799199/



    /



    Aber:



    www.sueddeutsche.d...-ungesund-1.603741



    /



    „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“



    sagte nach der Überlieferung Friedrich II, damals wurde mehr gepudert.

    • @Martin Rees:

      btw - auch wenn die exk&k gerade ins Kaffeehaus getürkt wurde - mit “pudern“ sorgsam umgehen & genderneutral vor allem!“

      unterm——servíce—- Olle Fritz



      bersarin.wordpress..._24_friedrich1.jpg



      vulgär, Österreich: koitieren. Herkunft: Entweder direkte Übernahme des französischen poudrer → fr oder Ableitung eines Verbs zum Substantiv Puder durch Konversion.



      always at your servíce

      • @Lowandorder:

        Kratzen statt waschen,



        'Zeit der Gamaschen':



        Puder und Parfum,



        Bei Uniform, Kostüm,



        Aus Angst vor der Pest



        Mensch Wasser weglässt.



        /



        www.planet-wissen....ssensfrage308.html



        Rosenwasserduft



        Steht oft für "gute Luft".



        www.wikiparfum.com...dients/rosenwasser

        • @Martin Rees:

          Liggers! But

          Sich morgens den Schniedelwutz vom Pagen küssen lassen - Louis Quartois - ist doch seit längerem a mode!

  • Michaela Dudley , Autorin , Journalistin/Kabarettistin

    Na gut, immer der Nase nach. Solche Vorwürfe in Berlin sind eh eine dufte Sache. Es müsste allerdings nicht in eine Seifenoper ausufern, gel?

  • Es ist doch völlig verständlich, dass man nach einem Tag in der NIUS-Redaktion, in dessen Verlauf man mehrfach Kontakt mit Julian Reichelt gehabt haben muss, das Bedürfnis nach nicht nur einer, sondern mehreren Duschen hat.