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Debatte um DDR-GeschichteLeerstelle im Ost-Diskurs

Essay von Gunnar Hinck

Darf man über die DDR Gutes schreiben? Die aktuelle Aufregung zeigt: Es fehlen neue, unverstellte Blicke auf den SED-Staat.

Menschen erinnern sich selektiv an das Positive Illustration: Katja Gendikova

E s war nicht alles schlecht – dieser Satz fiel in den neunziger Jahren häufig im Osten Deutschlands, wenn es um die DDR ging. Mal fiel der Satz sarkastisch, mal ironisch, mal durchaus ernst gemeint. „Es war nicht alles schlecht“ ist grob gesagt auch der Tenor von zwei Sachbüchern, die seit Wochen an der Spitze der Bestsellerlisten stehen. Es ist das Wut-Buch des Leipziger Literaturprofessors Dirk Oschmann „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ und „Diesseits der Mauer“ der in London forschenden und in der DDR geborenen Historikerin Katja Hoyer. Und das Land ist – wieder einmal – mittendrin in einer Ost-Debatte.

Zwei Dinge lassen sich aus dem Erfolg der Bücher herauslesen: Offizielle Reden zum Einheitsfeiertag 3. Oktober sind für alle, denen staatstragende Symbolik egal ist, sinnlos. Debatten werden nicht durch routinierte Redenschreiber-Texte ausgelöst, sondern durch Bücher, und das ist erst einmal eine gute Nachricht. Zweitens: Obwohl – oder weil – es inzwischen regalmeterweise wissenschaftliche Literatur über die DDR und die Nachwendezeit gibt, herrscht offenbar weiter großer Gesprächsbedarf über den Arbeiter-und-Bauern-Staat und die Folgen der Wiedervereinigung.

Die beiden Bücher sind erfolgreich, gerade weil sie nicht differenzieren. Oschmann schreibt wie jemand, der sich nach einer langjährigen Beziehung trennt und im Trennungsgespräch wie ein Buchhalter die Verfehlungen des anderen der letzten Jahrzehnte auflistet. Die aufgestaute Kränkung muss raus, und sie hangelt sich oftmals ziemlich kleinlich von Banalität zu Banalität, um etwas Größeres auszudrücken: Du hast mich schwer enttäuscht und meine Bedürfnisse nicht ernst genommen. In seinem Fall ist der Ex-Partner die westdeutsche Mehrheitsgesellschaft.

Eine Kostprobe: „Als Franziska Giffey 2018 zur Familienministerin ernannt wurde, besaß die ARD-Journalistin Pinar Atalay zur Hauptsendezeit doch tatsächlich die Dreistigkeit, Frau Giffey als ‚Quoten-Politikerin‘ zu bezeichnen und sie zu fragen, ob sie nicht allein deshalb Ministerin geworden sei, weil sie aus dem Osten stamme.“ Zur Hauptsendezeit! Wer in ostdeutschen Kleingärten unterwegs ist oder sich in Kantinen ostdeutscher Betriebe setzt, bekommt eine Ahnung davon, dass Gespräche im Osten über den Westen oft ziemlich genau so ablaufen, zumindest bei den Älteren.

Jeans aus Templin

Katja Hoyers Buch kommt im Gewand einer neutralen Chronik mit einigen pflichtschuldigen Schlenkern zu Menschenrechtsverletzungen der DDR und privaten Erinnerungen von Zeitzeugen daher. Gewissenhaft notiert sie in einer seitenlangen Passage über Jeanshosen: „Die Marke ‚Wisent‘ wurde im VEB Bekleidungswerke Templin hergestellt, etwa eine Stunde nördlich von Berlin.“

Gunnar Hinck

ist taz-Meinungsredakteur. 2007 erschien von ihm „Eliten in Ostdeutschland“ (Ch. Links Verlag) über den Elitenwechsel nach 1990.

Das Buch erfüllt die Sehnsucht eines Publikums, dass das Leben in der DDR endlich „sachlich“, wie es oft heißt, dargestellt wird. Es ist ein Geschenkbuch, ein Dia-Abend für die ganze Familie – weißt du noch? Man konnte ganz gut leben in der DDR, ist die Botschaft des Buches.

Der Erfolg weist auf eine Leerstelle im Ost-Diskurs hin. Es ist bisher nicht gelungen, die Lücke zwischen individuellen Lebenserfahrungen und dem Rahmen, den die Diktatur bildete, zu schließen. Die an sich banale Aussage, dass es in der DDR auch privates Glück und private Erfolgsgeschichten gab, wird von der offiziellen Gedenkarbeit und der Forschung geradezu zwanghaft verknüpft mit einem großen „Aber“: Es gab flächendeckende Kitas und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen? Ja, aber das wurde nur gemacht, weil der SED-Staat Frauen als Arbeitskräfte brauchte.

Der Wohnraum war billig? Ja, aber es gab Wohnungsnot und den Verfall der Altbauten. Das Problem dabei ist: So funktioniert privates Erinnern nicht. Der Mensch erinnert sich an das Positive, selektiv, aus einem einfachen Grund: Man möchte große Teile des eigenen Lebens von anderen nicht als entwertet, da in einer Diktatur verbracht, beurteilt sehen. Wer in einem FDJ-Ferienlager seine erste Liebe kennengelernt hat, dem ist es egal, dass die FDJ eine De-facto-Zwangsorganisation des Staates war.

Erinnerungen sind zudem selbstredend unterschiedlich. Wer in einem Chemiekombinat seine Gesundheit ruiniert hat oder in Stasi-Haft saß, hat eine andere Erinnerung an die DDR als derjenige, der als politisch Angepasster oder Überzeugter ein kommodes Leben im Partei- oder Staatsapparat zubrachte. Oder sich als Vertreterin der sogenannten technischen Intelligenz, als Ingenieurin etwa, von der Politik, so gut es ging, fernhalten konnte, aber in ihrer Arbeit Sinn und Bestätigung sah.

Wer in einem FDJ-Ferienlager seine erste Liebe kennengelernt hat, dem ist es egal, dass die FDJ eine De-facto-Zwangsorganisation war

Die Relativierung, die besonders Katja Hoyer vorgeworfen wird, betreiben auch ihre Kritiker. Alles individuell positiv Erfahrene wird mit dem Label „aber Diktatur“ versehen. Das liegt darin, dass das offizielle DDR-Erinnerungsbusiness einerseits von westdeutschen, politisch eher konservativ geprägten Historikern und andererseits von Bürgerrechtsbewegungsveteranen, die sich aus verständlichen Gründen ihre Deutung der DDR nicht nehmen lassen wollen, nahezu monopolisiert wird.

Eine eher zweifelhafte Rolle nimmt dabei die „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ ein, deren geförderte Forschungsvorhaben immer kleinteiliger werden. Überraschende, frische Sichtweisen auf die DDR sind in diesem hermetisch abgeriegelten, sich selbst bestätigenden Milieu nicht möglich; neue und überraschende Fragen werden nicht gestellt.

So wird die DDR bislang immer nur vom Endpunkt ihres Scheiterns aus betrachtet. Interessanter wäre es nach über 30 Jahren zu fragen: Warum war die DDR eigentlich so relativ lange stabil? Warum kam es, ganz anders als im Nachbarland Polen, von 1954 bis 1988 zu keinen Aufständen mehr? An der staatlichen Repression allein kann es nicht gelegen haben, die in Polen genauso massiv war.

Soziale Mobilität nach oben

Es ist Zeit, die komplexen Dynamiken von Repression, Alltagswiderstand, Anpassung, einem im Vergleich zu den sozialistischen Bruderstaaten relativ guten Sozialstandard und hoher sozialer Mobilität zu erforschen. Die DDR war ein Gefängnis für sehr viele, aber wer aus sogenannten einfachen Verhältnissen kam, mitmachte und funktionierte, konnte Karrierewege einschlagen, die ihm in der frühen Bundesrepublik wahrscheinlich verwehrt geblieben wären. Was die Funktionseliten in Kombinaten, SED-Kreisleitungen, Armee und Universitäten angeht, war die DDR tatsächlich ein Arbeiterstaat – es dominierten solche mit Kleine-Leute-Hintergrund.

Plötzlich konnten Landarbeitersöhne Generäle werden. Die Kehrseite war selbstverständlich die Diskriminierung sogenannter bürgerlicher Familien. Aber festzuhalten ist, dass doch einige Hunderttausend, so zynisch es klingt, von der Diktatur des Proletariats karrieremäßig profitiert haben. Die DDR hat viele Karrierewege und Lebensträume zerstört, aber sie funktionierte auch als Fahrstuhl nach oben für andere.

Es ist kein Zufall, dass Dirk Oschmann, wie er im Buch mehrmals betont, ein Arbeitersohn ist, der in der DDR studieren konnte. Katja Hoyer war erst vier Jahre alt, als die Mauer fiel, aber die Küchentischgespräche mit ihren Eltern – Mutter Lehrerin, Vater ehemaliger NVA-Offizier – dürften sie geprägt haben. Denn gerade solche, die in sogenannten staatsnahen Berufen arbeiteten, haben das Ende der DDR oftmals als beruflichen Abstieg erlebt. Erinnerung setzt sich generationsübergreifend fort.

Vieles ist bislang ungeklärt, auch was die Nachwendezeit angeht. Was genau und warum ist es schiefgelaufen nach 1989? Dabei ginge es um zentrale Fragen: warum die Existenzangst nach der Wende flächendeckend so groß war, obwohl der bundesdeutsche Vor-Hartz-IV-Sozialstaat gut ausgestattet war. Warum das Verhältnis zwischen den neuen Firmenchefs, Behördenleitern und Politikern, die nach 1990 zu Zehntausenden aus dem Westen kamen, und den Ostdeutschen so asymmetrisch, in der Tendenz ein Herr-und-Diener-Verhältnis war.

Über beschwiegene Konflikte reden

Warum die Protestenergie, die Selbstermächtigung von 1989, so schnell in Resignation umschlug. Warum die vielfältigen Demonstrationen der frühen neunziger Jahre, die teilweise wilden und politischen Streiks gegen die Privatisierungs- und Schließungspolitik der Treuhandanstalt, so schnell erstarben – und was dabei eigentlich die Rolle der personell westlich dominierten Gewerkschaftsspitzen in den neuen Ländern war, die aus politischen Gründen gegen Massenstreiks waren.

Der nahezu komplette Austausch der regionalen Eliten in Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nach 1989 sollte auch noch mal genauer untersucht werden. Ritualhaft wird beklagt, dass es zu wenige Ostdeutsche in Führungspositionen gebe, aber die Kritik daran kommt viel zu spät. Als die Posten in den neunziger Jahren neu besetzt wurden, wurde kaum öffentliche Kritik in Ostdeutschland laut – warum eigentlich?

Nötig wäre auch ein innerostdeutsches Gespräch: dass über die beschwiegenen alten Konflikte einmal geredet wird, die kleinen und größeren Verstrickungen in Schuld und die Rolle von Opportunismus. Da gibt es die Geschichten vom lokalen linientreuen SED-Funktionär, der zu DDR-Zeiten Karrieren ruinieren konnte, aber nach 1990 schnell die Fahne nach dem neuen Wind ausrichtete und von seinem Marxismus plötzlich nichts mehr wissen wollte. Oder wie sich Privilegien und Diskriminierungen in der DDR in der Bundesrepublik fortsetzten: Wer als Kind von SED-Kadern Auslandserfahrungen machen konnte, hatte in der Bundesrepublik bessere Startchancen als der renitente Akademiker, der in der DDR mit Hilfsarbeiterjobs bestraft wurde.

Erfahrungen vergehen nicht, nur weil die Zeit vergeht. Aber solange die unterschiedlichen Post-DDR-Milieus in ihren abgeschotteten Diskurs­blasen sitzen und Beißreflexe dominieren, wird es Trotzbücher wie die von Dirk Oschmann und Katja Hoyer immer wieder geben.

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35 Kommentare

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  • Warum stellen wir nicht analoge oder äquivalente ja, aber Positionen für die BRD auf? Zumindest bis Anfang der 70er war recht wenig Glanz, der aber gerne aufpoliert wird.



    Alte Nazi-Seilschaften, Freundschaften mit Diktaturen, ein arg repressives Heimsystem, sexuelle Staftatbestände, an die man sich heute nur mit Gruseln erinnert, ... aber?

  • Das ewige "Aber" ist leicht zu erklären: Die meisten Westdeutschen haben - maßgeblich dank der 68er - eine anerzogene Aversion gegen das Sich-Arrangieren mit einem totalitären Unrechtssystem. Uns ist beigebracht worden, dass - grob gesagt - Mitschwimmen Mitmachen ist und Mitmachen mitschuldig macht. Der Komfort - oder auch nur der Platz für das private Glück -, den das Mitschwimmen ermöglichte, sind in dieser Sichtweise "vergiftete" Gewinne, die man nicht ohne faden Beigeschmack betrachten kann.

    In der DDR wurde dieser Gedankengang propagandistisch unterdrückt. Die Schuld an der Nazigreuel wurde dem Kapitalismus angehängt und damit diskret nach Westen verschoben, und dass Aufmucken gegen das System ein tugendhaftes Verhalten sein kann, wurde AUCH allenfalls den westlichen "Opfern" des Kapitalismus zugebilligt. Dass die sich bis heute weit überwiegend nicht als solche sehen und sich ihrerseits "arrangieren" (das aber gerade so allmählich erst wegen des Klimawandels als eine eigene Art von Schuld begreifen lernen), ist der Grund für das Unverständnis.

  • Von Richard Schröder, dem ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden der DDR-Volkskammer, habe ich mal irgendwo den sarkastischen Satz gelesen „Auch im Sozialismus schien manchmal die Sonne“ (sinngemäß).



    Damit ist eigentlich alles gesagt zu dieser Art von DDR-Nostalgie.



    Insofern könnte man es auch dabei belassen, wenn Katja Hoyer nun die DDR in das milde Abend-licht individuellen Glücks eintauchen möchte. Hoyer tritt aber dezidiert als Historikerin auf, und erhebt den Anspruch, eine irgendwie „andere“ Geschichte der DDR zu schreiben. Sie spricht sogar explizit von „Experiment“.



    Experimentell im Sinne eines offenen Ausgangs war aber nichts am sowjetischen Retortenkon-strukt DDR mit seiner Riege säuberungserprobter Altstalinisten um Walter Ulbricht. Das musste ja bekanntlich auch der Genosse Dubček im Nachbarland schmerzhaft erfahren. Aus guten Gründen hat es die DDR ja auch immer vermieden, ihr "Experiment" dem demokratischen Plebiszit der werktätigen Massen auszusetzen.

    Wenn Gunnar - neben vielem Richtigen - aber bedauernd schreibt, die DDR-Geschichte sei bislang vorwiegend die Angelegenheit von konservativen und bürgerrechtsbewegten Historikern gewesen und „frische Sichtweisen“ einfordert, tutet er unterschwellig in dasselbe Horn. Gerade so, als gäbe es noch eine ganz andere, bislang nicht erzählte Geschichte der DDR.



    Da teile ich doch die Ansicht des profunden DDR-Historikers Ilko-Sascha Kowalczuk: Man schreibt die Geschichte einer Diktatur eben nicht aus der Sicht ihrer Mitläufer!

    • @Schalamow:

      Als Chilene bin ich der DDR-Führung bis heute dankbar für ihre Hilfe für die Opfer der Diktatur. Natürlich musst du als seriöser Geschichtsschreiber alle Perspektiven berücksichtigen und auch diese wenigsten probehalber mal einnehmen, um ein wahrheitsgemäß vielfacettiges Bild zu zeichnen. Alles andere ist eindimensionale Narrativbildung, wie man heute sagt, keine ausgewogene Geschichtsschreibung.

  • "Überraschende, frische Sichtweisen auf die DDR sind in diesem hermetisch abgeriegelten, sich selbst bestätigenden Milieu nicht möglich; neue und überraschende Fragen werden nicht gestellt." Ich bin mal gespannt, wann der Autor dies frischen Sichtweisen auch für das Francoregime, Pinochetdiktatur und Nazizeit jenseits des sich selbst bestätigenden Aufarbeitungsmilieus fordert, "schöne" Kindheitserinnerungen gab es ja auch da.



    PS. Natürlich gibt es andere, differenzierte Sichtweisen, die sogar die Stiftung Aufarbeitung fördert, hier ein Beispiel aus Jena: www.mdr.de/kultur/...llung-ddr-100.html. Passt nur nicht in die Argumentationskette des Autors.

  • "Interessanter wäre es nach über 30 Jahren zu fragen: Warum war die DDR eigentlich so relativ lange stabil? Warum kam es, ganz anders als im Nachbarland Polen, von 1954 bis 1988 zu keinen Aufständen mehr? An der staatlichen Repression allein kann es nicht gelegen haben, die in Polen genauso massiv war."

    Aus dem Gebiet der DDR waren schon vor dem Mauerbau sehr viel mehr Menschen geflohen, die mit dem repressiven System nicht einverstanden waren. Laut Bundeszentrale für Politische Bildung waren das fast vier Millionen. Insofern hatte die DDR im Gegensatz zu Polen ein "Ventil" für die Unzufriedenen.

    " ... relativ guten Sozialstandard und hoher sozialer Mobilität ... "

    Durch die Verstaatlichung und andere Repressionen hatte man große Teile des Unternehmertums und der Gebildeteten aus dem Land getrieben. Die musste man jetzt ersetzen. Dadurch ergab sich zunächst eine gewisse "soziale Mobilität". Das funktionierte jedoch nur eine Generation. Danach reproduzierte sich die sozialistische Elite.

    • @lattichvogel:

      Man kann es aber auch einfacher sagen: Der sowjetische Stiefel stand weit schwerer auf der DDR als auf den anderen Ostblockstaaten. Noch als sich 1989 die Mauer öffnete, schauten Alle gebannt auf die russischen Kasernentore, und erst als sie geschlossen blieben, konnte die "friedliche Revolution" wirklich ihren Lauf nehmen. Auch musste die Berliner Nomenklatura Moskau gegenüber immer den Musterschüler geben, um den (verdienten) Dauerverdacht gegen die Deutschen nach dem Krieg in Schach zu halten.

      Im Westen war das übrigens wenig anders - nur halt in Richtung Westalliierte und mit deutlich mehr Zufriedenheit in der Bevölkerung mit dem System. Eine DDR-mäßige Repression war daher hier unnötig. Was passiert wäre, wenn die ApO 1968 gesiegt und z. B. eine sozialistische Räterepublik ausgerufen hätte, wissen wir heute nicht.

    • @lattichvogel:

      Selbst Mitglieder der NSDAP hatten in der DDR noch Aufstiegschancen. Sie konnten Mitglied der SED sein und waren weiterhin von der Entnazifizierung nicht erfasstes Leitungspersonal in Betrieben und Verwaltungen.. ( de.wikipedia.org/w...chlands#Mitglieder )

      • @Rudolf Fissner:

        aus Wikipedia:



        Die Aufnahme (ehemaliger NSDAPler) konnte nun nach „individueller Beurteilung in den Parteiorganisationen“ erfolgen; bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten insbesondere Jugendliche und „die aktive Betätigung des Betreffenden gegen Hitler“. Nach dem 17. Juni 1953, in dessen Folge es bis zum März 1954 zu 23.173 Parteiausschlüssen kam,[43] wurde von der Abteilung Parteiorgane des Zentralkomitees einmalig auch der Anteil ehemaliger NSDAP-Mitglieder an der SED-Mitgliedschaft ermittelt.[44] Demnach hatten zu diesem Zeitpunkt 8,7 % (106.377) der SED-Mitglieder und -Kandidaten vor 1945 der NSDAP angehört.

        • @nutzer:

          nach Prüfung !



          aktive Täter, wurden da nicht übernommen (so deute ich die Parteiusschlußverfahren)



          Mitläufer kategorisch auszuschließen, war in einem Land in dem fast alle (irgendwie exponierten Personen) in das NS System involviert waren, kaum möglich. Ein Günther Grass war auch in der SS, aber bestimmt kein Nazi und Überzeugungstäter.



          Das war im Westen wie im Osten die selbe Situation. Nur das im Westen auch nicht geläuterte Nazis Karriere machen konnten, siehe BND, Bundeswehr...



          Im Osten gab`s das garantiert vereinzelt auch, aber nicht nicht strukturell.

          • @nutzer:

            "Im Osten gab`s das garantiert vereinzelt auch, aber nicht nicht strukturell."

            Noch ein eindrucksvolles Gegenbeispiel:

            "Anfangs lag nahezu die gesamte Führung des VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann“ in den Händen ehemaliger Nationalsozialisten. Eine SED-interne Analyse vermeldet 1953: „Hier erstreckt sich die ehemalige NSDAP-Zugehörigkeit auf alle einflußreichen Stellen des Betriebes, angefangen vom Werksdirektor, seinen Stellvertretern, den Direktoren, Assistenten, über den Dispatcher, Lohnbuchhalter und Oberbuchhalter bis zum Angestellten.“" de.wikipedia.org/w...3%A4lmann%E2%80%9C

            • @Rudolf Fissner:

              unbestritten gab es diese Fälle. Was ist denn danach geschehen, nachdem das SED intern bekannt wurde? Ich weiß es nicht, aber das Wort "anfangs" legt zumindest den Schluß nahe, dass dies nicht so blieb.

          • @nutzer:

            "Nach Prüfung!"

            Sicher doch nur nach Prüfung konnte ein Richter des Volksgerichtshofs wie Arno Ernst Max von Lenski bis zum General der Nationalen Volksarmee der DDR aufsteigen. ( de.wikipedia.org/wiki/Arno_von_Lenski )

            Ein echtes tiefbraunes Arschloch also.

            Man hat allenfalls geprüft wozu Nazis noch nützlich sein können.

              • @nutzer:

                das tiefbraune Arschloch hat sich `44 dem Nationalkomitee Freies Deutschland (vulgo Widerstand) angeschlossen. Weshalb, was das bedeutete, Opportunismus , Wandlung, keine Ahnung. Aber anscheinend kein bekennender Nazi mehr. Macht ihn aber auch nicht besser und seine Taten auch nicht ungeschehen. Aber kein bekennender Nazi mehr und darum geht es ja hier.

          • @nutzer:

            "Nur das im Westen auch nicht geläuterte Nazis Karriere machen konnten, siehe BND, Bundeswehr..."

            Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Ex-Nazi ein, der in der Bundesrepublik Karriere gemacht hat und sich demonstrativ zum NS bekannt hätte. Was die innere Läuterung angeht, da sieht es in der Tat mitunter recht trübe aus.

            Läuterung definierte sich allerdings auch in der DDR nicht über Gesinnungswandel, sondern lediglich über die Bereitschaft zum Mitmachen. Damit's den Ex-Nazis nicht ganz so schwer fällt, wurde mit der NDPD sogar eine eigene Partei geschaffen.

            Das wichtigste aber: Allen alten Nazis zum Trotz ist die BRD eine funktionierende Demokratie geworden, die DDR eben nicht.

      • @Rudolf Fissner:

        Ja die Ex-Nazis waren bei der Obrigkeit gern gesehen, da sie als besonders eifrige rote Ideologen und penible Arbeiter galten. Sie standen ja unter Beobachtung und mussten ständig ihre Treue beweisen. Zudem hatte man ja was gegen sie in der Hand...

  • Vielen Dank für diesen Aufruf zur Differenzierung. Es gab ihn schon vorab. Gehört wurde er nicht. Günter de Bruyn verwies zum Beispiel darauf, dass sein Erleben der DDR ein individuelles war. Das ist sie immer aus den Augen von Zeitzeugen und beschreibt die Crux der Oral History.

    Bedauerlich ist die stets ideologische Einordnung, die Geschichte zum Kampfbegriff macht. So spricht Kowalczuk vom "Geschenk der Freiheit", das die Ostdeutschen nicht zu schätzen wüssten und mit Füßen treten.

    Dabei gibt genaues Hinsehen viel her: Man kann sich anschauen, wie Gruppen und Individuen in bestimmten Situationen funktioniert haben, wie Freiräume entwickelt oder zerstört wurden. Es ist ganz spannend sich anschauen, wie dicht zum Beispiel Dissidententum und Staatstreue waren, wie umgekehrt aus Stalinisten Dissidenten wurden oder wie verschieden Generationen DDR erlebten.

    Es freut mich, dass der Autor auf die Einseitigkeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur verweist. Sicher wird es mit Abstand eine Generation von Historikern geben, die sich von den Quellen aus das Forschungsgebiet DDR erschließen. Zumindest bleibt das zu hoffen.

  • Der "Fehler" liegt wohl auch darin eine Sichtweise une Wertung der DDR zu suchen.



    Fakt ist, es gibt viele widersprüchliche Sichtweisen, weil es unterschiedliche Aspekte gibt und oftmals sind widersprüchliche Wertungen trotzdem gleichzeitig wahr, weil es immer um die Fragestellung geht. Man konnte im Osten glücklich sein, obwohl man gleichzeitig die DDR nicht "mochte". Man konnte gegen die DDR eingestellt sein und jetzt die Rolle, die der Osten in der BRD einnimmt ablehnen. So etwas wird sich nie auf einen Nenner bringen lassen.



    Die AFD Nähe vieler Ostdeutscher ist aber kein Produkt, der SED Herrschaft, die Mehrheit war für die Wiedervereinigung, aber das systematische "schlecht finden müssen" auch der eigenen persönlichen Vergangenheit, die gläserne Decke die Ossis erfahren haben, wenn es um Aufstieg ging und so weiter, haben ihren Anteil an der großen Ablehnung des neuen Staates. Am Anfang war das ganz anders.... der Rechtsdrall, das ist bundesrepublikanische Geschichte. Das ist Enttäuschung von zu großen Erwartungen, die Herablassung des Westens über den Osten und das ist die Ohnmacht über das eigene Leben nach der Wende.



    Dass die gleichen Menschen, die damals Wiedervereinigung riefen, jetzt den Westen ablehnen und die DDR glorifizieren, das ist ein Produkt des Westens und dabei ist es fast egal, wie die DDR wirklich war....



    Und es gibt auch die Menschen, die die DDR abgelehnt haben und mit der Wiedervereinigung gar nicht einverstanden waren, vor und nach der Wende Opposition und jetzt mit jenen verbitterten Wiedervereinigungsbefürwortern in einen Topf geschmissen werden...



    Es gibt viele Aspekte.

  • Wenn jemand schöne Erinnerungen an die DDR hat, dann sind da schöne Erinnerungen. Ich bin nicht in der Position diese infrage zu stellen - wie sollte ich auch?



    Genausowenig kann ich aber auch die Unterdrückung in der DDR infrage stellen - Da wurde staatlich verordnet auf Menschen geschossen die einfach nur weg wollten. Was gibt es da zu diskutieren?

    Beides ist wahr: Manche Menschen haben schöne Erinnerungen an die DDR-Zeit und die DDR war ein fürchterlicher Staat. Das macht Menschen mit schönen Erinnerungen an die DDR-Zeit nicht zu fürchterlichen Menschen und das sollte sich jeder Wessi in Erinnerung rufen. Und im Grunde jeder Ossi auch, denn die DDR als fürchterlichen Staat zu bezeichnen ist kein Angriff auf Menschen die schöne Erinnerungen an die damalige Zeit haben.

  • ...vielleicht wäre es ganz interessant bei der Betrachtung der ehemaligen DDR - nicht ganz außer acht zulassen, wie wurden denn die Westdeutschen von den Alliierten " Demokratisiert " ....ging auch nicht von jetzt auf gleich...



    Was wurde in Richtung " Demokratisierung " für die ehemaligen DDR Bürger unternommen - wohl eher jeder sich selbst überlassen...



    Die Probleme, durch die Unterlassung der Wertevermittlung der BRD, kommen jetzt zu Tage - siehe nur die Begeisterung für eine Partei wie der AfD....



    Hier sind unsere demokratischen Parteien/Politiker und wir als Gesellschaft in der Pflicht - einiges nachzuholen....



    Möge es uns zeitnah, auf Augenhöhe, gelingen

    • @Alex_der_Wunderer:

      Es ging doch gar nicht um Demokratisierung des Ostens, der Osten hat sich selbst demokratisiert. Nur wurde eben jene Demokratisierung, die runden Tische, die politischen Diskussionen alle wieder erstickt, als der osten wieder zum Westen gehörte. Die gerade erkömpfte Demokratie war nicht mehr gefragt, die Geschicke des Landes plötzlichnicht mehr von den Bürgern gestaltet, die eben noch dafür auf die Straße gegangen waren.



      Da hätte gar nicht Demokratisiert werden müssen, es hätte die erkämpfte Demokratie akzeptiert werden müssen.

      • @nutzer:

        Das was da zwischen dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung in der DDR war, ist schwerlich als demokratischer Traum zu bezeichnen. Viel zu schwer wogen die personellen Altlasten und die größte Sehnsucht von nicht wenigen Millionen Ostdeutschen lag im westlichen Materialismus und der Freiheit reisen zu können. Mitnichten war die Bevölkerung der DDR ein Volk, das insgesamt politisch interessiert war und mit Demokratie und der neuen politischen Freiheit etwas anzufangen wusste. Wie auch nach den Jahrzehnten des politischen Verdrusses? In erster Linie hatten die wirtschaftlichen Missstände den Otto-Normal-DDR-Bürger auf die Straße gebracht.

      • @nutzer:

        "Es ging doch gar nicht um Demokratisierung des Ostens, der Osten hat sich selbst demokratisiert"

        Die erkämpften Rechte vor der Wende waren doch keine umfassende Demokratisierung. Bis 1990 haben die Bürger im Ostteil des Landes noch nie demokratische Verhältnisse erlebt. Nach dem Dritten Reich kam direkt die DDR. Eine wirklich selbstgestaltete Gesellschaft, Umgang mit Freiheiten (auch "der Anderen"), mit multikultureller Gesellschaft haben diese Generationen nie gelernt und deshalb auch Probleme damit. Schaut man sich Umfragen und Zeitdokumente aus der bRD der 50er, 60er Jahre an, dann kann man Ähnliches hören, was man heute an Demokratiedefiziten in den neuen Ländern erleben muss. Das ist ein komplexer, langwieriger Prozess, der viel mehr ist, als die erkämpften Freiheitsrechte vor dem Zusammenbruch der DDR.

        Und von der Aufrabeitung der NS Vergangenheit mal ganz zu schweigen. Nazis gabs nur im Westen, hinter dem "Antifaschistischen Schutzwall".

        • @Deep South:

          nach Ihrer these dürfte es keine Demokratie geben, denn irgendwann waren die Menschen immer zuvor in undemokratischen Systemen aufgewachsen.....



          Anscheinend kennen Sie die Geschichte der Wende nicht. Es wurde diskutiert bis in die Grundschule hinein. Politik war das Thema. Es gab überall Versuche die alten Strukturen umzukrempeln, durch Diskussionen. Die Runden Tische auf lokaler Ebene waren nur die Spitze des Eisberges, die ganzen neuen Oppositionsparteien, die eben nicht SPD oder CDU waren, waren allgegenwärtig.



          Dass die Mehrheit, dann irgendwann auf die Karte Wiedervereinigung gesetzt hat, hatte ganz klar materielle Gründe, aber das ist keine Besonderheit der DDR,alle Menschen sind in der Mehrheit materiell orientiert, da besteht und bestand kein Unterschied zur BRD oder zu sonstwo.



          Das die Westpolitik dann nur die eigenen Strukturen in den Osten übertragen hat, inklusive der Parteien und der eigenen Kader die die Ostler in allen Führungspositionen ersetzt haben, hat dem dann ganz schnell ein Ende gesetzt.



          Die Ansicht war, ganz wie bei Ihnen die Ostler können keine Demokratie, die muß man denen erst mal beibringen. Oft durch unliebsames Personal das aus dem Westen weggelobt wurden, nicht oft waren das dann rechts angehauchte Personalien, wie der damalige MDR Intendant... was dann auch im MDR Programm zu spüren war.



          Ihre Meinung die Ostler kannten gar keine Demokratie, zeut nur von ihrer Westperspektive. Nicht von den damaligen Gegebenheiten. reden, diskutieren, aushandeln war in der DDR sehr verbreitet, auch wenn das politische System nicht demokratisch war.

          • @nutzer:

            "nach Ihrer these dürfte es keine Demokratie geben, denn irgendwann waren die Menschen immer zuvor in undemokratischen Systemen aufgewachsen....."

            Solange keine echte Aufarbeitung der Vergangenheit und kein "Erlernen" der Demokratie stattfindet mag das so sein. In den alten Bundesländern hat dieser Prozess aber im Gegensatz zur DDR über Jahrzehnte stattgefunden. Wie gesagt, das sah in den Anfangsjahren der BRD auch noch ganzanders aus.

            "Ihre Meinung die Ostler kannten gar keine Demokratie, zeut nur von ihrer Westperspektive."

            Da ich in der der DDR geboren und aufgewachsen bin, ist das natürlich absoluter Unfug.

            Im Übrigen habe ich nie von "den Ostlern" gesprochen. Sondern davon, warum die es weniger Demokratieverständnis in den neuen Ländern gibt. Auch da wählen bei allen Höhenflügen der AfD immer noch rund Dreiviertel der Bevölkerung keine undemokratischen Parteien.

          • @nutzer:

            Kann mich noch erinnern wie wir am runden Tisch noch über den 3. Weg und einen Weg zum demokratischen Sozialismus räsoniert haben während Kohls Adlaten bereits im Hintergrund Fakten schufen.



            Es ist inzwischen wahrscheinlich müßig darüber zu klagen, denn an der westdeutschen Ignoranz werden Sie bei dem Thema sowieso nicht mehr rütteln können.

            • @Šarru-kīnu:

              Meinen Sie mit der "westdeutschen Ignoranz" die knapp 70% ostdeutschen Wähler, die 1990 eine ausdrückliche Wiedervereinigungskoalition ins Amt hievten?

              Ich meine, natürlich HÄTTE man versuchen können, gegen die einen "3. Weg" durchzusetzen. Man könnte auch versuchen, den Kawowka-Damm mit Eimerchen und Schäufelchen wieder dicht zu kriegen...

              • @Normalo:

                Ich meine die westdeutsche Ignoranz die denkt wir Ossis seien halt zu für Demokratie. Das die 70% Wähler in 1990 aber nicht aus dem luftleeren Raum sondern Resultat eines breit finanzierten Wahlkampfs waren, sollte aber dabei schon Berücksichtigung finden. Interessanterweise handelt es sich bei dem Wahlergebnis ja auch um die einzige gesamtdeutsche Regierung die jemals auch mit einem Ostwahlergebnis gebildet werden konnte.

                • @Šarru-kīnu:

                  Meinen Sie wirklich, man bekäme 70% bei einem Volk nur mit Wahlkampfmilliinen hin, das NICHT zu [wasauchimmer - Wort fehlte] für Demokratie ist? KÖNNTE es vielleicht auch so gewesen sein dass die Wähler die DDR erlebt hatten und der (durchaus gut unterrichteten) Meinung waren, dass ein 3. Weg nur alter, längst umgekippter Wein in neuen Schläuchen gewesen wäre und nie den Lebensstandard im Westen erreicht hätte, selbst wenn(!) er im zweiten Versuch ohne Mauer und StSi ausgekommen wäre?

                  Ich versteh Euch Linke nicht. Einerseits fordert ihr für Alle Respekt und Mitsprache und nieht für dumm verkauft zu werden, aber wenn es dann ans Erklären von demokratischen Entscheidungen geht (oder ggf. das Rechtfertigen von UNdemokratischen) dann sind Eure Mitmenschen auf einmal gerade noch klug genug, um gegnerische Propanda wie Gummibärchen zu schlucken (bzw. zu dumm, Eure eigene zu kapieren) . Was denn nun?

                • @Šarru-kīnu:

                  👍👍

  • Meine private Erinnerung aus der Kindheit: Es war enorm schwierig, die Verwandten im Osten zu besuchen. Sie durften uns nie besuchen. Ihre Kinder durften aus politischen Gründen nicht studieren, obwohl sie beste Noten in der Schule hatten. Der DDR trauern sie nicht nach.

    • @Winnetaz:

      Der DDR trauern nur die Linken aus Westdeutschland nach.



      DDRBürger flüchteten sich schon damals in Sarkasmus "Gut dass es die DDR gibt, nur Schei..., dass wir drin leben"

      • @OldFrank:

        ....Sie verwechseln die DDR mit Sozialismus...traurig traurig 😢



        um es mit Theo Lingen's Worten zusagen....