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Foto: Paul Langrock/zenit

Erneuerbare Energie und ihre TückenWind, Wald, Auerhuhn

Windenergie statt Putins Öl – klingt gut. Doch wie wirken sich die riesigen Rotoren eigentlich auf das sensible Ökosystem Wald aus?

W ildschweine haben die Erde unter der Windenergieanlage im Staufer Forst umgebrochen, gerade so als wühlten sie unter einer Eiche und nicht unter den Rotoren einer N117/2400. Die Windradblätter drehen sich 180 Meter hoch über den geplünderten Wühlmausnestern, Käferpuppenstuben und leeren Regenwurmhöhlen. Auf der Suche nach Nahrung stören sich die Wildschweine nicht an den mal tosenden, mal raschelnden Windradblättern, Durchmesser 117 Meter, die an diesem windigen Tag ein Geräusch von Segelflugzeugen bis zum Waldboden schleudern.

„Die Anlage ist nur eine Störung, so wie ein Wanderparkplatz“, sagt Forstwirt Martin Eggert, der seit 2021 den Forstbetrieb Weißenhorn der Bayerischen Staatsforste leitet. Störung im Wald bedeutet, dass an einer Stelle nicht nur Bäume wachsen, sondern eine Lücke im Wald klafft. So wie im 1.200 Hektar großen Staufer Forst auf einem Höhenrücken der Schwäbischen Alb im Grenzgebiet von Bayern und Baden-Württemberg. 2012 haben Beteiligungsgesellschaften, unterstützt von 700 Menschen aus der Region, den ersten und größten Windpark in den Bayerischen Staatsforsten gebaut. Acht Anlagen gewinnen im Windpark Zöschingen Energie, vier stehen auf festen Fundamenten und mit dem geschotterten Kranplatz an den Forststraßen, über die jedes Jahr die Sattelschlepper die Fichten und auch mal Eichen aus dem Forst holen. Für die anderen vier Anlagen wurden Schneisen in den Wirtschaftswald geschlagen und geschottert.

Windenergieanlagen im Wald sollen die Energiewende voranbringen – erst recht jetzt, da Russlands Krieg gegen die Ukraine einen beschleunigten Ausstiegs aus Öl, Gas und Kohle nahe legt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) wollen deshalb den Windkraftausbau auch in Landschaftsschutzgebieten voranbringen, wie sie an diesem Montag in Berlin erklären.

Der Artenschutz wird gelockert

Dazu soll der bestehende Artenschutz von 16 kollisionsgefährdeten Brutvogelarten wie Baumfalke, Schreiadler, Steinadler, Rotmilan und Uhu gelockert werden. Schneller, einfacher und mit weniger Rücksicht auf einzelne Tierarten soll die Energiewende laufen, das hatten die Minister schon zu Beginn der Ampelkoalition vorgestellt. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bringt nun zusätzlichen Druck. Deutschland muss sich schleunigst selbst mit Energie versorgen, um nicht länger abhängig von Russland für die Stromerzeugung zu sein. Habeck und Lemke haben daher die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes um einige Monate vorgezogen und wollen ihre Pläne nun noch vor dem Sommer in den Bundestag bringen.

80 Millionen Euro in einem Artenhilfsprogramm für die gefährdeten Arten will Lemke ausgeben, sagt sie. Ausgleichsflächen sollen zukünftig auch in anderen Bundesländern möglich sein als dort, in denen die Windkraftanlage gebaut wird. Details des künftigen Naturschutzes sind noch unklar, doch das Ziel ist eindeutig. Habeck spricht von einem „Trenngesetz“, dass Artenschutz und Windkraftausbau trennt, um das Zweiprozentziel Windkraftausbau zu erreichen.

Die Auswirkungen der Windenergieanlagen auf das Ökosystem Wald spielen in diesen Planungen so gut wie keine Rolle, lautet die Kritik. Dabei gibt es keinen Klimaschutz ohne Natur, schreibt der Weltklimarat in seinem jüngsten Bericht zur Anpassung der Menschheit an die Erderwärmung. Klimaschutz darf den Naturschutz nicht beeinträchtigen, mahnen die Wissenschaftler:innen, denn die Menschheit braucht genau die natürlichen Ökosysteme, um die Auswirkungen des Klimawandels auszuhalten.

Aber was bedeutet „Natur“ im deutschen Wald? Die Hälfte der Wälder sind Wirtschaftsforste, mit Kiefern und Fichten für die Holzproduktion bepflanzt. Diese Forste sind ökologisch verarmt und haben in den kommenden wärmeren und trockenen Zeiten keine Chance. Die Bundesregierung fördert mit einer Milliarde Euro den Umbau zu Laubmischwäldern und unterstützt gleichzeitig mit dem vereinfachten Naturschutzgesetz die Zerstückelung der Ökosysteme in den Wäldern.

Alles öko? Vorbereitung zum Bau eines Windrads im Wald Foto: Christoph Eberle

Denn Windparks werden nicht nur in Wirtschaftsforste wie in Zoschingen auf der Alb gebaut, sondern auch in ökologisch wertvolle Wälder. Doch einfache Antworten helfen nicht in der Komplexität des Waldes und des Klimawandels. „Nur naturnahe Wälder und naturnahe Prinzipien der Forstbewirtschaftung können bei der Anpassung an den Klimawandel helfen“, sagt Forstwissenschaftler Jürgen Bauhus, Professor für Waldbau an der Universität Freiburg und Leiter des Waldbeirats von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Naturnah bedeutet, dass Laub- und Nadelbäume und die mit ihnen einhergehenden Kräuter, Gräser, Pilze in einem zusammenhängenden ungestörten Wald wachsen.

Der Staufer Forst war schon vor dem Bau der Windenergieanlagen kein wilder Wald mit bemoosten Buchen und verwunschenen Bachläufen, sondern ein Fichtenforst im Umbau. Eggerts Vorgänger im Amt hat mit dem Umbau in den 1990er Jahren begonnen, nachdem Stürme die Fichten hektarweise umgelegt hatten. Seitdem pflanzen die Förster auch Eichen, Weißtannen und Wildbirnen, die den Waldrand beschatten und das feuchte Waldinnenklima erhalten sollen.

Relativ kleine Rodungsinseln haben bei uns keinen messbaren negativen Einfluss auf den Wasserhaushalt oder auf den Zuwachs

Martin Eggert, Leiter des bayerischen Forstbetriebs Weißenhorn

Seit dem Bau der Windenergieanlagen 2012 können Eggert und seine Kollegen der Bayerischen Staatsforste beobachten wie Industrieanlagen, Kabeltrassen und schwerlastfähige Schotterpisten einen forstwirtschaftlich genutzten Baumbestand beeinflussen. „Ich kenne keinen einzigen Bericht, dass sich das negativ auf unseren Wald ausgewirkt hat“, sagt Rainer Droste, als Bereichsleiter Immobilien der Bayerischen Staatsforste ist er zuständig für Skipisten, Liftanlagen und auch Windkraftanlagen in den Forsten. „Das sind relativ kleine Rodungsinseln, die haben bei uns keinen messbaren negativen Einfluss auf den Wasserhaushalt oder auf den Zuwachs“, sagt Forstbetriebsleiter Eggert. 1.000 Festmeter Holz seien damals für die acht Windräder abgeholzt worden, rund 13.000 Festmeter ernten die Forstarbeiter Jahr für Jahr im Staufer Forst, der Ertrag stimme.

Ein Forst ist ein Wirtschaftssystem, das nach wirtschaftlichen Kriterien beackert wird. Es geht nicht um das Ökosystem, sondern um den „Vorrat“, wie Förster die im Wald wachsenden Bäume nennen. „Wir haben eine extrem gute Datenlage über unsere Nutzung, Vorrat und Schaden“, sagt Eggert. Forstwissenschaftlerinnen und Forstwirte machen regelmäßig Inventur in den Bayerischen Staatsforsten und durchmessen an Tausenden Messstellen die Wälder, um herauszufinden wie das Unternehmen den Wald bewirtschaftet. Sie beurteilen die Baumkronen und messen den Baumzuwachs, zählen Borkenkäferlöcher, schauen nach den Biotopbäumen, die Käfern, Asseln, Bienen, Spechten als Refugien im Wirtschaftswald dienen. „In ökologisch sensiblen Bereichen gibt es keine Genehmigung“, sagt Droste. Und in den Forsten erlauben die Bayerischen Staatsforste die Windparks nur, wenn die nächstgelegene Gemeinde zustimmt. 101 Windenergieanlagen stehen in den Bayerischen Staatswäldern. Privatwirtschaftliche Projektierer fragen ständig an, ob sie auf den windreichen Höhenzügen der Staatswälder Windkraftanlagen aufstellen könnten, erzählt Droste.

Im Januar hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Axt aus dem Windbeutel geholt und Wirtschaftsminister Habeck versprochen, die Staatswälder für die Windenergieanlagen weiter zu öffnen. 777.670 Hektar Wald gehören dem Freistaat, der damit größter staatlicher Waldbesitzer Deutschlands ist. Auch die grün geführte Landesregierung in Baden-Württemberg will Windparks im Schwarzwald und arbeitet mit Hochdruck daran, den Naturschutz an den Ausbau der Infrastruktur anzupassen. Rheinland-Pfalz und Hessen haben das schon hinter sich und den Weg für Windenergieanlagen in naturnahen Mischwäldern geebnet.

Am 2. Februar 2022 begannen vier Harvester und 20 Waldarbeiter im Naturpark Reinhardswald bei Kassel mit den Rodungsarbeiten für einen Windpark mit 18 Windenergieanlagen. „Der direkte Flächenentzug durch Voll- und Teilversiegelung führt zu einem Totalverlust von Lebensraum von Tieren“, schreibt das Regierungspräsidium Kassel im seinem 272-seitigen Genehmigungsbescheid. Betroffen seien diverse Froscharten sowie Fadenmolch und Salamander, Haselmaus, Waldschnepfe, Uhu, im Wald lebende Fledermausarten und Greifvogelarten. Bürokratisch korrekt halten die Beamten fest, dass nicht nur der Bau, sondern auch der Betrieb der Windenergieanlagen für einige Tierarten den Tod bedeutet: „Für Fledermäuse und Vögel besteht das Risiko betriebsbedingter Individuenverluste in Verbindung mit der Kollisionsgefahr an den sich drehenden Rotoren.“

200.000 tote Fledermäuse im Jahr

Zehn bis zwölf Fledermäuse sterben an einer Windkraftanlage pro Jahr, haben Bio­lo­g:in­nen in Europa gezählt. Da nur rund ein Viertel der Windenergieanlagen in Deutschland über Abschalteinrichtungen und Fledermaussensoren verfügen, rechnen Wis­sen­schaft­le­r:in­nen mit rund 200.000 getöteten Fledermäusen im Jahr. Die Druckunterschiede vor und hinter den Rotoren zerreißen die inneren Organe der Tiere. Oder die Windradblätter erschlagen die Tiere im Flug. Dabei weiß niemand, wie viele Bechsteinfledermäuse, Graue Langohren und andere Fledermäuse einer Art es überhaupt gibt.

Fledermäuse sind extrem schwer zu beobachten. Sie jagen im Dunkel der Nacht. Die oft von Windenergieanlagen getöteten Großen Abendsegler und Rauhautfledermäuse wandern Hunderte Kilometer zwischen den Winter- und Sommerquartieren hin und her und lassen sich kaum zählen. „Der Einzugsbereich der Windenergieanlagen in Berlin geht bis ins Baltikum“, sagt Christian Voigt, der seit Jahren mit seinem Team Fledermäuse und Windkraftanlagen erforscht und sich für die Lösung des grün-grünen Konflikts einsetzt. „Fledermausschutz und Windenergieproduktion lässt sich als Konflikt zwischen zwei gleichwertigen politischen Zielen sehen“, sagt er und fordert, dass erst die Wissenslücken geschlossen werden und dann gebaut wird. „Nur durch belegbare Sachverhalte und einer daraus resultierenden konsequenten Umsetzung von Schutzmaßnahmen lässt sich eine ökologisch-nachhaltige Energiewende realisieren, welche einvernehmlich mit den Biodiversitätszielen Deutschlands praktiziert wird.“

Protestaktion gegen Windräder im hessischen Reinhardswald Foto: imago

Doch auch im Wald verfolgt Deutschland jede Menge Ziele, um sowohl das Wirtschaftssystem Forst zu erhalten als auch das Ökosystem Wald zu stärken. Der Wald soll CO2 speichern und beim Klimaschutz helfen, er soll natürlicher wachsen und im Klimawandel bestehen. Wälder als komplexe Ökosysteme schaffen Trinkwasser, filtern Luft, kühlen und beeinflussen das Mikroklima in der Umgebung. Forstwissenschaftlerinnen und Waldökologen ringen europaweit darum herauszufinden, wie sie Wälder erhalten, damit die Wälder auch in Zukunft wirtschaftliche Erträge und Ökosystemleistungen erbringen.

Erstaunlicherweise wurde wissenschaftlich überhaupt nicht untersucht, wie Windenergieanlagen auf die Pflanzenwelt der Wälder und das Mikroklima wirken. Beschleunigen oder verlangsamen die Rotoren den Luftaustausch in Wäldern? Fächeln Windräder in warmen Zeiten eher kühlende Luft in den Wald oder trocknen die Rotorblätter die Wälder aus? Beeinflussen Windkraftanlagen die Bestäubung? Weder die Wis­sen­schaft­le­r:in­nen im Verbund des European Forrest Institute, noch die Forstwissenschaftler am deutschen Thünen-Institut haben sich mit Windenergieanlagen im Wald beschäftigt. „Zu dieser Frage gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse“, sagt auch Forstwissenschaftler Jürgen Bauhus von der Universität Freiburg. „Man wird sich mit Ableitungen aus Untersuchungen des Einflusses von Kahlschlägen auf die umgebenden Waldbestände begnügen müssen“, sagt Bauhus und erklärt am Telefon, wie Freiflächen den Wald beeinflussen.

Das wissen Forstwissenschaftler seit den 1950er Jahren. Ein Kahlschlag wirke sich in einem 30 Meter breiten Streifen vom Rand her in den Wald hinein aus, sagt Bauhus. Mehr Licht falle auf einer Länge von 30 Metern rund um die Freifläche in den Wald, die Luft sei dort trockener und das feuchte Waldinnenklima gestört.

Der Boden wird in Windparks irreversibel verdichtet. Eine spätere Wiederbewaldung wird dann gar nicht so leicht

Pierre Ibisch, Waldökologe von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde

Mehr Licht und mehr Sonne bedeuten, dass sich der Boden stärker erwärmt und austrocknet. Kleinstlebewesen können dann Blätter und was sonst im Wald abfällt nicht zersetzen und in den Boden einarbeiten. Der Nährstoffkreislauf ist am Rande von Kahlflächen gestört. Aufgeschnittene Kronendächer, Forststraßen und große Freiflächen gelten Forstwissenschaftlerinnen wie Jeanette Blumröder und Pierre Ibisch von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde als Gründe für „den Verlust von Vitalität der Bäume und Wälder“. „Der Boden wird in Windparks irreversibel verdichtet“, sagt Waldökologe Ibisch. „Eine spätere Wiederbewaldung wird dann gar nicht so leicht.“ Die für Bäume lebensnotwendigen Mykorrhizapilze können sich in verdichteten Waldböden nicht verbreiten, Poren und haarfeine Röhren sind zerdrückt. Der Boden transportiert und speichert dann weniger Wasser. Zerstörte Waldböden geben zudem große Mengen CO2 frei.

„Böden rekultivieren nach mehreren hundert Jahren“, sagt auch Jürgen Bauhus vom Waldbeirat. Er bedauert, dass wissenschaftlich nicht untersucht wurde, ob Windräder den Luftaustausch im Wald verhindern oder beschleunigen. In heißen Sommern könnten die Rotorblätter die heiße Luft schneller vom Waldboden wegbringen, sagt Bauhus. „Möglich wäre allerdings auch, dass die Anlagen die feuchte Luft eher abführen.“ Dann wird es im Wald trockener. Wegen all der Ungewissheiten und dem Unwissen wäre Forstwissenschaftler Bauhus lieber, dass „der Ausbau der Windkraft dort vorangeht, wo die ökologischen Auswirkungen geringer sind als in Wäldern“.

In den letzten ungestörten Wäldern des Schwarzwalds leben Auerhühner. 167 balzende Auerhähne erfasste Joy Coppes, Wildtierökologe an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, bei der letzten großen Suche vor vier Jahren. Zwischen 1983 und 1993 zählte Coppes mit anderen Au­er­hahn­ex­per­t:in­nen jährlich zwischen 448 und 498 Auerhähne an den Balzplätzen.

Doch das Verbreitungsgebiet der Auerhühner im Schwarzwald ist heute nur noch halb so groß wie 1993. Der Wald wird seit Jahrzehnten dunkler und dichter, sodass die Tiere weniger Blaubeeren und die Küken weniger Insekten am Boden finden. Skiläuferinnen, Wanderer, Mountainbiker stören die Vögel, Straßen zerschneiden ihren Lebensraum, Häuser und Gewerbegebiete wuchsen in den Schwarzwald hinein.

Auerhühner halten sich nicht an Grenzen

Windenergieanlagen könnten dem Restbestand weiter zusetzen, denn die Vögel meiden die Anlagen. Coppes konnte nicht herausfinden, ob der Schall, das Geräusch der Rotoren, der Schatten oder alles zusammen die Auerhühner abschreckt. Näher als 650 Meter bewegen sich die Tiere nicht an Windenergie­anlagen heran, hat er herausgefunden. Seine schwedischen Kol­le­g:in­nen haben 850 Meter gemessen, aber auch sie haben festgestellt, dass sich Auerhühner nicht an Windenergieanlagen gewöhnen.

Beamte der baden-württembergischen Landesregierung loten derzeit aus, wie Natur- und Artenschutz an die Ausbaupläne der Windenergie im Schwarzwald angepasst werden können. Coppes ist überrascht, dass er zwar in den Arbeitsgruppen angehört wird, aber seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Leben der Auerhühner kein Gewicht haben. Die Beamten argumentieren rein juristisch und berufen sich darauf, dass sie keine Windenergieanlagen in natura 2.000 Gebieten zulassen.

Die Auerhühner halten sich jedoch nicht an die geschützten Gebiete, sondern suchen sich ihren Lebensraum selbst. „Aus fachlicher Sicht ist es egal, wo die Tiere leben“, sagt Coppes, der jedoch feststellt, dass „die politischen Ziele schwerwiegender sind“. Die Landesregierung will unter anderem, dass die 850 Meter Abstand aus der schwedischen Untersuchung im Schwarzwald angewendet wird – obwohl seine Daten etwas anderes sagen. Auerhühner hätten dann noch weniger Lebensraum. Joy Coppes untersucht zurzeit unter den noch rund 20 verbliebenen Auerhühnern in den Vogesen, ab wann eine Population genetisch erlischt.

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32 Kommentare

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  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Ich würde nicht unbedingt behaupten, das es bei Greenpeace, WWF und der DUH keinen ökologischen Sachverstand gibt.



    Trotzdem haben diese Organisationen gemeinsam mit der Windanlagen-Industrie ein Positionspapier zum umweltverträglichen Ausbau der Windkraft unterschrieben.



    Das war überfällig und sollte gerade die Konflikte in diesem Bereich konsensual lösen.



    Robert Habeck folgt dieser Linie jetzt endlich, es besteht also Hoffnung, das die von der GroKo verhinderte Energiewende nun endlich beginnen kann.



    Leider haben Nabu und BUND ihre Unterstützung verweigert.



    Da diese Organisationen mit lokalen Windkraftgegnern gegen sehr viele Anlagen klagen und die Energiewende damit stark behindern, war das zu erwarten. Ist also letztlich nicht schade drum.

  • Danke für den Artikel. Ich hab mich nämlich ab und an gefragt, ob es einen Einfluss haben könnte, wenn Windräder die Luftströmung verändern.

  • "200.000 tote Fledermäuse im Jahr"

    Eine Fledermaus frisst während eines Sommers 500.000 Schnaken oder eine Million Fliegen bzw. Mücken. Man muss auch keine 'Höhere Mathematik' beherrschen um auszurechnen, dass 200.000 tote Fledermäuse im Jahr - besonders als nachtaktive Insektenvertilger - nicht besonders erstrebenswert sind, außer natürlich für die Insekten.

    Der bestehende Artenschutz von 16 kollisionsgefährdeten Brutvogelarten wie Baumfalke, Schreiadler, Steinadler, Rotmilan und Uhu soll jetzt also gelockert werden. taz: "Schneller, einfacher und mit weniger Rücksicht auf einzelne Tierarten soll die Energiewende laufen, das hatten die Minister schon zu Beginn der Ampelkoalition vorgestellt."

    Geht es wirklich um die Energiewende, die wir natürlich dringend benötigen? Oder geht es nur wieder darum, die Energie für das klimaschädliche Wirtschaftswachstum auf Kosten der Natur so schnell wie möglich wieder bereitzustellen? Wir produzieren doch jetzt schon so viel an unnützen Waren, dass 30% davon sofort auf dem Müll landet oder nach spätestens 2 Jahren in die Schrottpresse kommt, wie man immer wieder auf Recyclinghöfen sieht, wo fast neue Möbel weggeworfen werden, weil man sich ja heutzutage ständig "neu" einrichten muss. Benötigt man auch wirklich Autos mit 100, 200 oder sogar 350 PS? Weiter unten hat es schon einer richtig gesagt: "Statt auszubauen sollte erstmal versucht werden den Verbrauch massiv zu minimieren".

    Klima- und Naturschutz müsste eigentlich auf der Agenda aller Politiker stehen - aber da steht wohl wieder nur das Wort "Wirtschaftswachstum". Dass die Grünen da mitmachen ist mehr als erbärmlich. Und das man jetzt Russlands Krieg gegen die Ukraine als Ausrede für Naturzerstörung nimmt, sagt viel über die 'grüne Politik' der Grünen aus.

  • 40% beim derzeitigen Strom und nur 6% der Primarenergien beträgt der Anteil der Erneuerbaren. Dafür brauchte es über 20 Jahre. Potentielle Flächen sind bereits weitgehende bebaut. Da Windräder und auch Voltaik selten länger als 20 Jahre nutzbar sind, ist bereits jetzt das bisherige Tempo allein für die kontinuierliche Erneuerung nötig. Die Sonne und der Wind sind eben nicht umsonst sondern benötigen eine gewaltige (neue) Infrastruktur. Dagegen sind ein paar km neue Autobahnen regelrecht Peanuts, sowohl im Sinne der Umweltbelastung als auch in Hinblick auf die Ressourcen.

    Man wünscht sich da endlich mal eine ehrliche Diskussion und kein infantiles Wir-wollen-das-aber.

  • "... wie Windenergieanlagen auf die Pflanzenwelt der Wälder auswirken "

    Auf den geschotterten Zuwegungen und den Standorten der WKAs sieht das eindeutig ziemlich abgesäbelt aus. Das kann man konkret in qm beziffern..

  • Ich frage mich was der ganze Blödsinn soll. Statt auszubauen sollte erstmal versucht werden den Verbrauch massiv zu minimieren.



    Es kann doch nicht sein Fahrräder gegen E-Bikes und Verbrenner gegen Stromer zu ersetzen.



    Wer nicht körperlich beeinträchtigt ist kann mit eigener Kraft in die Pedale treten. Wer keinen nachweislichen Grund hat einen PKW zu besitzen fährt Bus, Bahn oder Rad.



    Wir müssen erstmal 50 % der PKW in die Schrottpresse (noch schlimmer wäre es den Dreck noch 20 Jahre durch Afrika fahren zu lassen) bekommen. Dann können wir darüber reden Naturschutzgebiete für Windkrafträder zu vernichten und weitere Milliarden Vögel und Insekten jährlich zu schreddern.

    • @FalscherProphet:

      Gerade E-Bikes brauchen sehr wenig Strom und haben das alltägliche Pendeln zur Arbeit in den Mittelgebirgsregionen überhaupt erst attraktiv gemacht, ersetzen also da oft Autofahrten oder stinkende Zweitakt-Zweiräder…Bahn und (zukünftig auch) Bus brauchen ebenfalls Strom, die Wärmepumpen ebenso…

      Nicht falsch verstehen, den Verbrauch durch Effizienzsteigerungen und Verzicht zu reduzieren bleibt richtig und wichtig, aber gleichzeitig benötigen wir trotzdem einen Umbau der Energieversorgung in nicht gekanntem Ausmaß: Gigantische Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen, Pumpspeicherwerke für die einige Bergkuppen weggesprengt werden müssen, Wasserstofftechnologie überall, HGÜ-Hochspannungstrassen und H2-Pipelines von Norwegen bis Südspanien usw. usf.

      Das ist leider alles nötig um unseren Energiebedarf zukünftig regenerativ zu decken, auch wenn wir noch so sparsam leben, wir sind halt nunmal über achtzig Millionen Menschen allein in diesem Land!

      • @Saile:

        Ganz ehrlich, wenn ich solche Prophezeiungen lese, bin ich glücklich, daß mein MHD 2050 dann spätestens abgelaufen ist.



        Bevor man alles mit Technik zupflastert, sollte man doch eher anfangen, die Industrieproduktion auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und den allgemeinen Konsumwahn bekämpfen. Aber geht ja nicht in einem kapitalistischen System, Wachstumszwang und so...

    • @FalscherProphet:

      Die heutigen PKWs erleben ihre Schrottpresse schneller als du denkst: Nach 10-15 Jahre sind Ersatzteile nicht mehr verfügbar, das Auto wird als betriebsunfähig erklärt oder das Auto kann nicht mehr ohne bestimmtes Steuergerät fahren.

      Die erreichen also Afrika garnicht mehr, keine Sorge.

  • Korrektur: "mit weniger Rücksicht auf einzelne Tiere bestimmter Arten soll die Energiewende laufen"

    Artikel falsch: "mit weniger Rücksicht auf einzelne Tierarten soll die Energiewende laufen"

    • @meerwind7:

      Das ist eine sehr komplexe Fragestellung: Der so genannte "Individuenbezogene Artenschutz" ist aus der Not heraus geboren: Da kein Mensch wirklich die Populationen hochmobiler Arten abschätzen oder gar erfassen kann, hat man den Individuenschutz als "Krücke" so gestaltet, dass juristisch sogar das "natürliche Lebensrisiko" die Tötung einzelner Tiere erlaubt. Ich habe den Eindruck, dass die Grünen bei ihrer Entscheidung eher auf die Vertreter der Windkraft-Lobby gehört haben, als auf die Biologen, die das tatsächlich beurteilen können. Zudem möchte ich anzweifeln, dass der Artenschutz tatsächlich das Hauptproblem beim Ausbau der Erneuerbaren darstellten.

  • Stellt die Windräder doch rings um die Städte auf. Was den Auerhahn nicht stören soll stört den Menschen doch wohl auch nicht.



    Dann ist der Strom auch da, wo er hingehört: nah beim Hndy, beim Computer, nah beim E-Auto und nah bei der Elektroheizung.



    Einschränkungen für die Natur? Gott bewahre!

  • Als Küstengöre fragt man sich schon weshalb denn ausgerechnet in Wäldern ein Windrad stehen muss, wenn Deutschland doch über erhebliche waldarme Regionen verfügt, von Offshore-Anlagen mal ganz abgesehen... Wahrscheinlich stört sich hier die Touristenbranche an der vermiesten Aussicht, oder es ist einfach noch niemandem aufgefallen wie wenig Wald es in SH oder dem nördlichen Niedersachsen gibt. Es wäre auch zu bedenken sich mit der Höhe der Windräder an die Nachtflughöhe von Zugvögeln anzupassen, da viele Arten quasi im Halbschlaf auf bestimmten Höhen fliegen. Wäre wohl zu einfach... Dasselbe was die Frequenzen angeht die einige Anlagen bei Betrieb produzieren. Für die Autoindustrie gibt es seit Jahrzehnten Experten die jedem Modell ihren Klang geben, Infraschall durch minimale Designänderungen verhindern und einiges mehr. Know-How ist meiner Meinung nach da, nur keine Lobby um den Willen nach Umsetzung zu befeuern.

    • @Nichtige Nixe:

      Die waldarmen Regionen werden hier im Süden von Bauern beansprucht, die mehr zu sagen haben, als der Förster. Sind diese riesigen Flächen doch wirtschaftlich mehr wert, als Bäume.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Komisch. Bei uns im Norden in unserem Garten habe ich auch mehr zu sagena als der Förster. 🕺🏻



        Welche Region meinen Sie, wo immer der Förster das sagen hat?

    • @Nichtige Nixe:

      Ein Problem der Energieerzeugung ist der nachfolgende Transport. Es ist meiner Kenntnis nach nicht so effizient, würde die ganze Energie vom Norden in den Süden transferiert, siehe Nord-Süd-Trasse.

  • Sicherlich muss bei aller Begeisterung und Drang für das Ersetzen fossiler Energien durch regenerativer Energien geschaut werden, was ein vermehrtes Aufstellen für die Rest-"Natur" zur Folge hat.



    Zuerst müsste Energieverbrauch im vorhinein verhindert und reduziert werden. Auch Rückbau von Industrie müsste hier einbezogen werden. Dann ginge es darum, Lösungen nach Energieeffizienz einzuführen. So wäre es bspw. wesentlich sinnvoller auf Kollektivlösungen wie Bahn und ÖPNV zu setzen als auf private und individuelle wie Autos.



    Im allgemeinen sollte hinterfragt werden, wofür Flächen verbraucht werden. Neuausweisungen für Wohngebiete, Straßen, Industrie etc. sollten gestoppt werden.



    Infolge einer Verkehrswende, die Verlagerung auf die Schiene, können Straßen rückgebaut werden und freiwerdender Platz für regenerative Energieanlagen genutzt werden.



    Es sollte bedacht werden, dass mittlerweile angesichts befeuerter Klimakrise und Massensterben der Tiere auch bestehende Forste als wertvoll betrachtet werden können.



    ...

    • @Uranus:

      Nachgeschaut wird bereits. Schon seit Jahrzehnten bei jedem Bauvorhaben.

      Das Ding ist, dass nun die Schutzkriterien für den Schutz der Natur gesenkt werden sollen.

      Klimaschutz ist Wirtschaftsschutz. Nicht Artenschutz.

      • @Rudolf Fissner:

        Artenschutz ist allerdings auch eng verwoben mit dem Klimaschutz. Wenn wichtige Arten wegfallen, können ganze Ökosysteme kollabieren und dann ist es auch Essig mit dem Klimaschutz.



        Warum muß man denn auch unbedingt in einem Wald ein Windrad bauen? Es gibt doch ausreichend große Industriegebiet, deren Ränder man großzügig mit WKA zupflastern kann, dann ist der Strom auch gleich da, wo er gebraucht wird.

  • Wo bleibt die Erörterung des Themas Infraschall? Und die Auerhühner scheinen die 10H Regel durchaus zu würdigen…

    • @Naturwissenschaftler:

      Es bedarf wohl keiner weiteren Erörterung. Von den Folgen der irrationalen Ängste abgesehen schadet Infraschall der Windkraftanlagen wohl nicht mehr als andere Infraschallquellen, die seit Jahrzehnten keine relevanten Schäden offenbart haben.



      Und Sicherheitsabstände werden nicht nur eingeführt, wenn ein Unterschreiten nachweislich gefährlich wäre, sondern auch wenn eine winzige Wahrscheinlichkeit besteht, dass es problematisch sein könnte.



      In ein paar Jahre werden die Abstände vielleicht reduziert. Aber Risikowahrnehmung ist halt subjektiv.

  • Ob diese Kritiker das Öl und Gas des Kriegsverbrechers bevorzugen?

    Das Pendel schlug in der Vergangenheit immer in der Richtung der Verweigerung von Neuem.

    'Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus - zünd andere an.' Dieses Motto galt insbesondere in einem gewissen südöstlichen Bundes- (Frei-) staat und bei anderen sog. christlichen Verweigerungs-Landesregierungen.

    • @fvaderno:

      Was schert uns das Häuslein pussirlicher Tierchen.

      Das Pendel des Neuen schlug schon immer mit aller Kraft brutalst auf die Natur ein.

  • schon erstaunlich: auf der einen seite wird wortreich bejammert was alles nicht erforscht sei, auf der anderen weiss man genau welche furchtbaren schäden die windräder angeblich haben.



    das einzige was windräder beschädigen ist die romantische, oder sollte man besser sagen irrationale, vorstellung von natur.

    • @kipferl:

      Sie haben den Artikel entweder nicht richtig gelesen, oder Sie wollen den Inhalt einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Es geht längst nicht mehr um eine romantisierte Vorstellung von Natur, sondern darum, dass intakte Ökosysteme die Voraussetzung für mögliche Klimaanpassungen und unser Überleben sind.

      • @Axel Donning:

        windräder beeinträchtigen nicht intakte ökosysteme (was immer das genau sein soll) sondern die unreflektierte, in wahrheit konservative, idee dass der status quo nicht verändert werden darf.

        • @kipferl:

          Ein intaktes Ökosystem ist eines mit zahlreichen Wechselbeziehungen und ungestörten Stoffkreisläufen. Tatsächlich gibt es das in Deutschland kaum noch; allerdings sind Wälder noch so ziemlich die "intaktesten" Ökosysteme, die wir haben. Eine Auflichtung des Kronendaches für Aufstellflächen und Zufahrten beeinträchtigen des Wald; von den Auswirkungen auf die Fauna ist vieles überhaupt nicht geklärt.

      • @Axel Donning:

        Nein, Hr Donning, da wollen sie etwas nicht verstehen.



        Um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen bedarf es allein der kompletten Dekarbonisierung unserer Gesellschaft in allen Beteichen.



        Die aktuelle Strom- und Wärmeproduktion emittiert die meisten THG.



        Windkraftanlagen und PV werden uns zukünftig mit Strom versorgen und müssen dazu auch im waldreichen Süden nahe der Industriezentren massiv ausgebaut werden.



        Intakte Ökosysteme brauchen wir natürlich AUCH. Aktuell wird unsere Umwelt allerdings hauptsächlich durch die Lamdwirtschaft zerstört.



        Es gibt hier insofern weder ein entweder-oder noch irgendwelche Voraussetzungen.



        Die Energiewende muß sofort beginnen.

        • @neu_mann:

          Ja, eine Energiewende muss endlich beginnen, aber der Irrtum, dass man eine Energiewende auf Kosten der Natur und der Artenvielfalt durchführen darf, zeugt m.E. davon, dass die Rolle der Artenvielfalt nicht verstanden wird. Natürlich hat die Landwirtschaft Auswirkungen auf die Biodiversität, aber tatsächlich müssen wir alle Lebensbereiche berücksichtigen, wenn wir sinnvoll Arten schützen wollen. Zudem darf nicht vergessen werden, dass der Ausbau der Windkraft (den ich befürworte, aber eben nicht zu Lasten des Artenschutzes) nicht der Rettung des Klimas, sondern der Rettung unseres Wachstumsmodells dient.

  • Diesen langen Artikel kann es doch nur geben, weil die 192-Monate-Kanzlerin sowohl die Energiewende, Verkehrswende und den Klimaschutz verschleppt, verschlafen und ausgebremst hat (mehr bei Stephan Hebel und Volker Quaschning). Sonst wäre das Thema längst durch und es gäbe den Krieg in der Form, wie er jetzt stattfindet, nicht. Wir könnten locker 25% mehr Erneuerbare haben und 25% weniger Anhängigkeit von Putins dreckiger Energie. Auch die Medien haben Merkel kaum konstruktiv, kenntnisreich, korrekt und konsequent kritisiert, so dass jetzt Millionen vollständig Unschuldiger leiden müssen. Merkel hat auch die Aufnahme der Ukraine in die Nato blockiert. Da war Putins brutale Vorgehensweise schon zur Genüge bekannt. Merkel hat gekuscht. Das versteht ein Typ Putin nur als Schwäche.

    • @Sarg Kuss Möder:

      So sehr ich Ihnen zustimme: 75% Ihres Kommentars haben nichts mit dem Artikel zu tun.