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Boykottaufrufe gegen FrankreichMacrons Phantom-Kampagne

Jannis Hagmann
Kommentar von Jannis Hagmann

Wegen einer angeblichen antiislamischen Kampagne rufen einzelne Muslime zum Boykott französischer Waren auf. Das ist ein völlig falsches Zeichen.

Die Hetze trägt Früchte: Verbrennung einer französischen Flagge in Pakistan Foto: Fayaz Aziz/reuters

E rstaunlich: Da ermordet ein islamistischer Terrorist einen Menschen in Frankreich, und wenig später wird zum Boykott französischer Waren aufgerufen. Wer die Aufrufe liest und die Wut zu verstehen versucht, wird stutzig: Präsident Macron dient als Feindbild, von Beleidigung des Islam ist die Rede und einer Verletzung von Gefühlen. Aber: Was genau soll Macron eigentlich getan haben?

Um Missverständnisse zu vermeiden: Nicht „die islamische Welt“ ruft jetzt aus herbeifantasierten Motiven zum Boykott Frankreichs auf. Die meisten Gläubigen weltweit dürften von dem Streit bislang nichts mitbekommen haben oder nehmen ihn schulterzuckend zur Kenntnis. Es sind Einzelne, die Stimmung machen.

Doch in den antifranzösischen Chor reihen sich gewichtige Stimmen ein wie die Al-Azhar-Universtität in Kairo, die nicht zum Boykott aufruft, aber von einer „Kampage gegen den Islam“ faselt; Groß-Imam Ahmed al-Tajib sieht eine „systematische Kampagne“ am Werk, und die Organisation für Islamische Zusammenarbeit spricht von einem Angriff auf Muslime.

Islamophobie ist ein ernstes Problem, in Frankreich wie in anderen Ländern. Aber Macrons „Kampagne“ ist ein Phantom. Nach dem Mord an Samuel Paty hat sich Macron gegen Radikalismus ausgesprochen und die Meinungsfreiheit verteidigt, von der er auch Mohammed-Karikaturen gedeckt sieht. Mehr nicht.

Erdoğans Hetzreden

Selbst in Deutschland gibt es vereinzelte Stimmen, die den Boykott unterstützen. „Wir dürfen nicht zurückbeleidigen. Beleidigungen gehören nicht zur islamischen Erziehung“, schrieb am Montag der unabhängige Prediger Abdul Adhim Kamouss, der den Anschlag in Paris zuvor deutlich verurteilt hatte. Dann folgt das Aber: „Aber wir sind sauer und traurig.“ Deshalb boykottiere er nun französische Waren.

Auffällig ist, dass die Empörung erst jetzt kommt, nach den Hetzreden Erdoğans am Samstag. Der Populist, der sich an die Spitze der islamisch Konservativen und Islamisten weltweit zu setzen versucht, hatte Macron angegriffen und einen Kulturkampf heraufbeschworen, der an den Karikaturenstreit von 2005/06 erinnert. Am Montag rief er offiziell zum Boykott auf. Spätestens jetzt sollten sich die Boykottierer*innen fragen: Will uns da jemand instrumentalisieren?

Nachdem IS-Terroristen die Welt jahrelang im Namen des Islam in Atem hielten und nun erneut einer ihrer Freunde im Geiste gemordet hat, sollte allen klar sein, wie falsch der Boykott ist. Nach dem Mord an Paty ist Zeit für Solidarität, nichts anderes.

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Jannis Hagmann
Redakteur Nahost
ist Redakteur für Nahost & Nordafrika (MENA). Davor: Online-CVD bei taz.de, Volontariat bei der taz und an der Evangelischen Journalistenschule Berlin, Studium der Islam- und Politikwissenschaft in Berlin und Jidda (Saudi-Arabien), Arabisch in Kairo und Damaskus. Er twittert unter twitter.com/jannishagmann
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31 Kommentare

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  • Der Koran: Botschaft der Liebe. Botschaft des Hasses



    von: Hamed Abdel-Samad. Habe den Eindruck, dass da alles Wesentliche drin steht.

    • @Sarg Kuss Möder:

      AfD-Freunde sollten hier nicht zitierfähig bleiben: taz.de/Hamed-Abdel...-der-AfD/!5242112/

      • @Linksman:

        Wird ja hier schon gemacht. Meine Zustimmung zu HEUUMATMER wurde erst gar nicht veröffentlicht.

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @Linksman:

        schönes beispiel für einen dummen, islamkritik-unter-rassimsus-verdacht-stellenden artikel, abdel-samad folgt einfach dem liberalen diktum, mit rechten zu reden, kann (und sollte) man falsch finden, macht aus abdel-samad aber keinen "afd-freund"!

        • @90564 (Profil gelöscht):

          Abdel-Samad liefert der AfD die willkommene Gelegenheit, Wolfgang Gedeons Judentumkritik vom Rassismusverdacht zu befreien. Alles eben nur liberale Religionskritik...

          • 9G
            90564 (Profil gelöscht)
            @Linksman:

            das stimmt einfach nicht

          • 9G
            90564 (Profil gelöscht)
            @Linksman:

            nein, stimmt einfach nicht

  • Schon komisch. Beim Rechtsterror sind’s niemals Einzeltäter, sondern der strukturelle Rassismus, beim islamistischen Terror hat’s natürlich gar nichts mit dem konservativen (Mehrheits-)Islam zu tun, sondern „nur einzelne“.

    • @Gregor Brauneck:

      In der realen Welt entspricht jedes Detail dem exakte Gegenteil dessen, was Sie hier behaupten

    • @Gregor Brauneck:

      Hä? Verdrehen sie da nicht etwas?



      Bei Rechtsterror wurde doch Jahrzehnte lang von Einzeltätern gelabert.



      Sie wollen mir also erzählen, dass die Mehrheit der gläubigen Muslime die Anschläge befürworten und damit was zu tun haben? Oder nur die Konservativen, aber es wurde im Text ja nur behauptet das die Mehrheit der gläubigen Muslime nichts damit zu tun hat.



      Zu sagen das die Mehrheit der gläubigen Muslime den rechten Terror beführworten ist in etwa so wie zu behaupten das die Deutschen mehrheitlich Nazis sind.

      • @Upgrade:

        Lesen Sie doch einfach den Exegese-Teil der sog. "Mitte"-Studie und artverwandte Publikationen. Das ist nicht mehr sehr weit entfernt von "Deutsche mehrheitlich Nazis" - und jetzt nehmen andere diese wohlfeile Schwammigkeit auf und instrumentalisieren diese gegen "Muslime" mit Unterstellungen zu autoritären Persönlichkeiten, stillschweigender Duldung / Zustimmung und was auch immer noch

  • Ein Kommentar, dem man nur zustimmen kann.

    Nur an einem Satz störe ich mich: "Islamophobie ist ein ernstes Problem".

    "Islamophobie". Gibt's die überhaupt? Und wer hat's erfunden? Ayatollah Chomeini. Gern verbreitet und immer wieder verwendet von Erdogan und allen islamistischen Führern.

    Der Islam ist ein multidimensionales Phänomen in ständigem Wandel in vielerlei Ausprägungen.

    Sein mystisches Herz, der Sufismus, kann phantastisch und wunderschön sein. Der Sufismus meint, wenn er von Gott spricht, das Göttliche. Keine Person oder ähnliches.

    Leider ist der Islam in seinen global aktuell dominierenden Ausprägungen massiv aggressiv, frauen- und judenfeindlich, gegen "Ungläubige". In der arabischen Welt haben in den letzten Jahrzehnten über 900.000 Juden diese Länder verlassen. Frauen leben vielfach in furchtbaren Machtstrukturen. Im Iran sitzen über 40.000 Frauen in Gefängnissen, weil sie gegen das Kopftuchverbot verstoßen haben

    Mit "Ungläubige" sind wir alle gemeint, sämtliche Demokratien und westliche Gesellschaften, die der Aufklärung verpflichtet sind.

    Als Atheist macht mir das auch Angst.

    Bin ich jetzt "islamophob"? "Islamophob" klingt pathologisch.

    Nein, meine Befürchtungen sind absolut konkret.

    Wir müssen nicht auf die Terminologie irgendwelcher Diktatoren hereinfallen und diese sogar übernehmen.

    • @shantivanille:

      Ja , das Göttliche und Heilige kann wunderschön sein. Fans wissen das. Deshalb sind sie ja Fans. Aber selten lieben sie wirklich das Göttliche und Heilige, sondern nur ihre Kirche oder ihren Verein, den sie verlässlich mit dem Göttlichen und Heiligen verwechseln. Und das ist tief traurig für alle Beteiligten, weil es sogar Mord- und Totschlag rechtfertigt, wie wir jetzt wieder in Paris gesehen haben.







      Kluge Menschen wissen das. Es gibt Beispiele in allen Religionen, welche die Einheit aller religiösen Vereine in Einer göttlichen Quelle sehen, der keiner Kirche und keiner Gemeinschaft gehört, welche daraufhin für sich Exklusivrechte reklamieren kann. Denn alle Kirchen und Religionen sind immer nur Spielarten und Spiegelungen einer Kraft, die niemandem gehört, die niemand kennt und die niemand je sehen wird, aber die immer da ist. Das ist wohl Glaube, der immer geheimnisvoll bleibt, aber keinem wehtut. Ein Glaube, der heilsam sein kann, weil er tröstet und einem das Ganze zum Tode geweihte schöne Leben besser aushalten lässt.

      Es gibt eine sehr schönes Zen-Gedicht aus dem 7. Jahrhundert, welches diesem Gedanken Ausdruck verleiht.



      Es beginnt so:



      "Ein und derselbe Mond spiegelt sich in allen Wassern. Alle Monde im Wasser sind eins in dem einzigen Mond. ..."

      So wie der einzige Mond das Zeichen der Einheit aller geheimnisvollen Mondbilder ist, die Menschen sehen oder zu sehen glauben, so verweist dieses poetische Bild auf die Einheit der Religionen. Die Gottesbilder von uns Menschen sind nichts als Reflektionen einer Quelle, die wir nur ahnen und mit dem inneren Auge sehen können.

      Um religiös zu sein, braucht es keinen Verein und keine Kirche, sondern ehrliche Menschen, die keine Moral und kein Recht auf ihrer Privatreligion aufbauen, sondern einzig und allein als Trostspender für unser menschliches Schicksal annehmen. Und diese Schicksal ist unsere Sterblichkeit.

      Mehr braucht es nicht, um eine absolut positive Religion zu begründen.

    • @shantivanille:

      Auch wenn ich mit dem Islam nichts am Hut habe, sollte man mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein.



      Beispiel Iran: Die iranische Regierung hat eine äußerst feindliche Einstellung gegenüber dem Staate Israel. Juden leben aber im Iran völlig ungefährdet. Deutlich ungefährdeter als in Deutschland. Es gibt im Iran keine feindlichen Übergriffe gegen Juden, das Tragen der Kippa ist dort selbstverständlich.

      • @Rolf B.:

        Sie haben Recht. Im Iran selber sind die Juden geschützt, während der Staat Iran Israel mit der Vernichtung droht.

        Ansonsten gilt: Von den über 250.000 marokkanischen Juden sind nur etwa 2000 im Land geblieben. In Tunesien lebten 100.000 Juden, heute sind es 1000. In Ägypten lebten 1948 75.000 und im Irak 135.000 Juden, heute sind es jeweils weniger als 20. Im Jemen waren es etwa 60.000, heute wird ihre Zahl auf 50 geschätzt. Die syrische jüdische Gemeinde wurde von 30.000 auf weniger als 15 dezimiert. In Algerien lebten 1948 140.000 Juden, in Libyen 38.000. In beiden Ländern leben heute überhaupt keine Juden mehr.

    • RS
      Ria Sauter
      @shantivanille:

      Sehr guter Kommentar! DANKE!

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @Ria Sauter:

        aber es stimmt einfach nicht, es ist das wunschdenken (im besten fall) der freunde der islamischen republik iran, seit der islamischen revolution haben 90% der iranischen jüd!nnen den iran verlassen, übrig geblieben sind etwas über 9000, jüd!nnen können weder richter!n werden, noch relevante regierungsämter einnehmen, sie dürfen keine schulen leiten, auch keine "jüdischen", die behauptung ist einfach falsch, von vorne bis hinten

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @Ria Sauter:

        aber es stimmt einfach nicht, es sit das wunschdenken (im besten fall) der freunde der islamischen republik iran, seit der islamischen revolution haben 90% der iranischen jüd!nnen den iran verlassen, übrig geblieben sind etwas über 9000, jüd!nnen können weder richter!n werden, noch relevante regierungsämter einnehmen, sie dürfen keine schulen leiten, auch keine "jüdischen", die behauptung ist einfach falsch, von vorne bis hinten

  • Phantomdebatte

    Zitat: „Wegen einer angeblichen anti-islamischen Kampagne rufen einzelne Muslime zum Boykott französischer Waren auf.“

    Solange davon nicht die französischen Waffenimporte der islamo-klerikalen Monarcho-Diktatur Saudi-Arabien betroffen sind, wirkt das Ganze wie ein symbolhaftes Tamtam. Frankreich steht in der Liste der Waffenlieferungen an Riad, dem ideologischen Epizentrum des politischen Islamismus, an dritter Stelle (Quelle: SIPRI Stockholm). Ein Großteil dieser Waffen wird bei der militärischen Einmischung Riads in der Bürgerkrieg im Jemen verwendet, wo es ungebrochen zu drastischen Menschenrechtsverletzungen auch mit diesen französischen Waffen kommt. (Quelle: Expertengruppe der UNO).

    Jannis Hagmann hat Recht, die Reaktion Macrons auf die Bluttat von Conflans-Sainte-Honorine als Phantomdebatte zu bezeichnen. Sie bleibt es so lange, wie sie um den Kern des Islamo-Radikalismus einen großen Bogen macht, dem von Riad gesteuerten Salafismus. Sie bleibt eine zahnlose Gestikulation, solange nicht die Waffenexporte dorthin vollständig gestoppt werden und Saudi-Arabien von jeglichen Sanktionen verschont wird.

  • Es ist erstaunlich, wie schnell die Islamisten sich vernetzt in den Aufregungs- und Kampfmodus versetzen. Bei religös mitivierten Morden hört man wenig.



    Wer die Situation in Frankreich auch aus der Nähe kennt, wird Macrons Äußerungen als äußerst moderat betrachten in Anbetracht der barbarischen Tat. Die Reaktionen von Erdogan lassen erahnen, in welchem Maße der Islam immer auch als Kampfinstrument gegen "Ungläubige" missbraucht wird. Das erinnert mich auch ein wenig an die sogen. "westlichen Werte", die auch oft missbraucht werden.

  • "Der Populist [Erdogans ], der sich an die Spitze der islamisch Konservativen und Islamisten weltweit zu setzen versucht [...]"



    Das bittere daran ist ja, dass die Türkei laut ihrer Verfassung (Art. 2) sich genauso auf den Laizismus verpflichtet wie Frankreich. Nähme Erdogan die eigene Verfassung ernst, müsst er gemeinsam mit Macron für konsequente Meinungsfreiheit eintreten.

    • 8G
      83191 (Profil gelöscht)
      @Ingo Bernable:

      Das ist ein Relikt der Politik von Atatürk, also demjenigen der damals bewusst mit dem Erbe des Ottomanischen Reiches / Imperium gebrochen und das Kalifat letztlich abgeschafft hat. Der Laizismus Frankreichs war bei der Gründung der Türkei das Vorbild Atatürks.

      Kalifat in diesem Sinne als Symbolische Herrscherfunktion über alle Muslime.

      Erdogan will dieses Erbe wieder antreten. Das ihm die Nationalisten (also jene, die Atatürk schätzen) noch nicht raus geworfen haben ist ein wenig seltsam allerdings ;-)

  • RS
    Ria Sauter

    ist es endlich angekommen, was Religion anrichtet!



    Immer geht es um Macht, Unterdrückung, bis hin zur Tötung Ungläubiger.



    Und immer ist es nicht die gläubigen Schäfchen, die Mordlust in den Augen haben. Es sind die religiösen Machthaber, die solange brüllen, bis eins der dummen Schäfchen handelt.



    So funktioniert das System.

  • Hat doch prima geklappt: Ziel des Terrors ist es doch, Konflikte zu vertiefen und Miteinander zu verhindern.

    Da spielen Macron, Erdoğan und alle anderen brav mit.

    Nicht, weil sie dumm wären, sondern weil sie ihre jeweilige Agenda haben: das eigene nationalistische Lager ansprechen, dem Schwippschwager die Drohnenmanufaktur finanzieren, was weiss ich.

    Und längerfristig eben doch, weil sie dumm sind. Dumm vor Macht.

    Da nehme ich Macron nicht aus. Oder "die unseren".

    • @tomás zerolo:

      Sowie das Hufeisen im links rechts Diskurs nicht passt so passt es auch nicht in diesem Zusammenhang

    • @tomás zerolo:

      Soll Macron etwa gar nicht reagieren und die Menschen, die sich für eine freiheitliche Gesellschaft einsetzen, im Stich lassen? Die Frage stellt sich doch eher, warum Menschen, die gerne in aufgeklärten Gesellschaften leben, diese ablehnen.

  • "Nicht „die islamische Welt“ ruft jetzt aus herbeifantasierten Motiven zum Boykott Frankreichs auf. (...) Es sind Einzelne, die Stimmung machen."



    Von Einzelnen zu reden, wenn Erdogan, Azhar-Repräsentanten, islamische Verbände u.a. gemeint sind, ist doch etwas irreführend. Inzwischen wurde in einigen Ländern der französische Botschafter einbestellt, die Proteste breiten sich aus. Sicherlich ist es nicht "der Islam", aber es ist doch genauer zu eruieren, wie umfassend die Strukturen sind, die hier aktiv sind.

  • Die Ganze Religion ist eine Instrumentalisierung von Gläubigen, genau wie jede andere Religion. Warum fällt es so schwer das im Bezug zum Islam festzustellen? Habt ihr etwa Angst vor Vergeltung?...wahre Gläubige brauchen keine Religion, denn der Glaube eint alle Gläubigen in seiner namenlosen universellen Weltgemeinschaft und deshalb ist jede Religion eigentlich schon der erste Schritt zur Gotteslästerung...

    • @Seitenwechsel:

      Das Problem sind doch hauptsächlich die Monotheistischen Religionen. Mein Gott ist größer als deiner und meine Regeln sind die gültigen!

      Das Problem des Islam in Europa ist fehlende Aufklärung und undurchsichtige Struktur.

      • @Franco:

        Hinduismus ist auch nicht ohne(Kastensystem).

        Oder Sikhismus, die haben da kaum Individuelle Freiheiten, weil alles dem Kollektiv untergeordnet wird.

        Überall da wo es Religionen gibt, wird der Glaube eingeengt und das Individuum dem Dogma untergeordnet.

  • Alle, die jetzt noch in die Türkei Urlaub machen oder machen wollen, machen sich mitschuldig an islamistische Gewalt und islamistische Unterdrückung . Pfui!