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Bau einer Tesla-Fabrik in BrandenburgMehr Marslandung für Deutschland

Ingo Arzt
Kommentar von Ingo Arzt

Dass Elon Musk nach Brandenburg kommt, ist gut. Er trifft auf ein Hightechland voller Ingenieure, das Angst hat, beim Klimaschutz zu verlieren.

PR-Aktion: Ein Tesla Roadster schwebt im All. Oder ist es Finsterwalde in Brandenburg? Foto: SPACEX/Newscom/picture alliance

D as geht runter wie … nein, nicht Öl. Geht um Elektroautos. Also, das geht runter wie eine Pille im Berghain: Elon Musk hat angekündigt, dass Tesla vor den Toren Berlins eine Gigafactory baut. Eine Fabrik für Batterien und Elektroautos. „Berlin rocks, Berlin is like … great. I love Berlin“, sagte der US-kanadische Unternehmer zur Begründung. Berlin heiratet Silicon Valley. Wie geil.

Musk betont Deutschland, vor allem Berlin; aus einem einfachen Grund. Weltweit stellen Autokonzerne auf Elektroautos um. Die Leute, die wissen, wie das technologisch, logistisch und emo­tio­nal zu meistern ist, sind rar. Deshalb Berlin. Weil die Stadt ein Image hat, weil sie ein Argument ist, mit dem man die guten Leute lockt.

Für die ängstlichen Deutschen kommt Musk gerade richtig. Hier geht zurzeit ständig der Industriestandort unter, weil alle so unsicher sind, ob dieser ökologische Umbau der Wirtschaft mit echtem Klimaschutz klappt. Musks Antwort darauf: Das ist ein Riesengeschäft, ihr Idioten. Vor ein paar Jahren schrieben Experten in Deutschland ernsthaft, ein Elektroauto könne aus physikalischen Gründen keine 400 Kilometer weit fahren. Jetzt baut sie Tesla bald in Brandenburg.

Die Entscheidung des Unternehmens ist ein Beispiel, wie Standortwettbewerb gehen sollte. Tesla braucht ein grünes Image, Brandenburg hat es, weil es dort viel Ökostrom gibt. Dort lässt sich klimaschonend produzieren, Ökologie wird zum positiven Wirtschaftsfaktor. Das ist die Idee eines Green New Deal, wie ihn die neue EU-Kommission oder die US-Demokraten wollen. Demnach obsiegt im Wettbewerb, wer sauberer wirtschaftet.

Musk gehört zu den prominentesten Vertretern dieser Idee. Ob er ein genialer Visionär ist oder ein Irrer, der ernsthaft eine Kolonie auf dem Mars gründen will: egal. Ob Musk ein genialer Unternehmen ist oder ein Verführer, der Dusel hat, weil seine Investoren Geld zum Verbrennen übrig haben: egal. Was Deutschland braucht, ist ein klein weniger mehr Marslandung. Denn bisher ist es ein Hightechland voller Ingenieur*innen und Weltunternehmen, das Angst hat, im Innovationswettbewerb Klimaschutz vor die Hunde zu gehen.

Die Sache hat allerdings einen Ladefehler: Ja, ein mit Solarstrom betanktes Elektroauto ist weniger schädlich als ein Benziner. Aber die Autokonzerne zielen auf Entwicklungsländer als neue Märkte, dort werden E-Autos wegen des fossilen Stroms noch Jahrzehnte das Klima killen. Das E-Auto ist kein Öko-Auto. Musks Talent im Storytelling verschleiert genau das. VW-Chef Herbert Diess sagte in Berlin, neben Musk stehend: „Elektroautos sind Spaß. Sie sind cool.“ Genau das wird noch ein Problem.

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Ingo Arzt
ehem. Wirtschaftsredakteur
Beschäftigte sich für die taz mit der Corona-Pandemie und Impfstoffen, Klimawandel und Energie- und Finanzmärkten. Seit Mitte 2021 nicht mehr bei der taz.
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62 Kommentare

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  • Das einzige Ökoauto ist ein Diesel mit Biokraftstoff.

    Davor hatte die Industrie der Ölbarone soviel Schiss, dass sie die Grenzwerte in Bereiche gezogen haben, die Biokraftstoff nicht erreichen kann.

    • @Ansgar Reb:

      Nein, ist es nicht. Biokraftstoff bedeutet Waldrodungen, Anbau von Monokulturen, Pestizideinsatz usw..

      • @Uranus:

        Sie haben die Tank vs. Tellerkampagne vergessen.

        Was meinen sie wie toll Öl für das Nigerdelta ist.

  • Dass in der taz so ein unkritisch-besoffener Kommentar auf der ersten Seite veröffentlicht wird, ist nicht Mega-Gigs sondern Mega-Gaga. Er zeigt



    a) die taz hält die Unfähigkeit der Berliner Lokalpolitiker a la Wowereit und Berliner Ingenieuren beim Bau des Berliner Flughafens für ein Aushängeschild für die Ansiedlung von technischen Unternehmen in dieser Region



    b) die taz hält eine Neoliberale wie Ms. Clinton und den gefolgsamen Silicon-Valley-Anhang irgendwie für links, also auf Seiten der Benachteiligten und Unterdrückten stehend



    c) die Redakteure der taz haben einen solchen Schiss vor den politischen (deutschnationalistischen) Implikationen einer Rezession in Deutschland, dass sie jeden neoliberalen Wirtschafts-Strohhalm orgiastisch umklammern



    d) die taz hofft mit diesem Kommentar die offensichtlich vollständige Ortsunkenntnis von Mr Musk (Brandenburger Fremdenfeindlichkeit, zu hohe Mieten) aufrechterhalten zu können



    e) die taz glaubt weiter an fie Möglichkeit eines unendlichen Ressourcenverbrauchs. Der Strom kommt halt aus der Steckdose und nach uns die Sintflut..



    (Sie können such mehrere Antwortmöglichkeiten als richtig ankreuzen).

  • Dass eine neue Fabrik und die sogar für Autoproduktion gebaut wird, ist das falsche Zeichen. Klimaneutralität wird nicht durch ein Mehr an Autos und Fabriken gelöst. Es braucht ein Ende des Wachstums. Der Kollektivverkehr verspräche wesentlich ökologischere und noch dazu soziale Mobilität, der er zu niedrigerem Aufwand gemenschaftlich organisiert und genutzt werden kann. Motorisierter Individualverkehr hingegen bedeutet hoher Ressourcen- und Energieverbrauch. Z.B. braucht es für die Herstellung von Aluminium u.a. mindestens 4 Tonnen Bauxit und sehr viel Energie.

  • „Aber die Autokonzerne zielen auf Entwicklungsländer als neue Märkte, dort werden E-Autos wegen des fossilen Stroms noch Jahrzehnte das Klima killen.“

    Wenn Altmaier die Energiewende weiterhin so verkacken darf, dann wird es doch hier ja auch nicht wesentlich anders laufen können. Energiewende heißt vor allem auch dezentralisierte Stromproduktion. Die Pläne der Bundesregierung sehen da allerdings ganz anders aus und befördern lediglich einen steigenden Stromverbrauch zu Gunsten der Energieriesen. Mit einer Energiewende hat das alles praktisch nur sehr wenig bis gar nichts zu tun.

  • Lieber hier bleiben und umdenken, als auf dem Mars landen und dort wieder den gleichen Scheiß machen wie hier.

  • Im Kölner Stadt Anzeiger las ich gestern, dass das erste Modell aus Brandenburg das Modell Y sein soll. Ein Siebensitzer Monster. Groß und sehr teuer. Und ganz bewusst ist dieses "Einstiegsmodell" als Oberklassemodell geplant.



    Das alles subventioniert aus Steuereinnahmen derjenigen, die sich so etwas nicht leisten können.

    Wenn alle so begeistert sind von Elon Musk und Elektroautos, dann sollten wir auch die Klimaschutzdebatte beenden. Zumal ja auch der Wahnsinn mit der militärischen Aufrüstung in der Klimadebatte keine Rolle spielt.

    Die Idee von Musk, die sogen. Megafactory im Großraum Berlin anzusiedeln, ist genial. Denn Berlin Mitte liefert kostenlos die beste PR für ihn und ein Establishment, das auf Spaltung setzt.

    • @Rolf B.:

      Mal halblang: Der Y soll ein Crossover-SUV auf Basis des - vergleichsweise - kompakten Model 3 werden. Es gibt optional eine dritte Sitzreihe, aber die Außenlänge ist mit 4,77 m deutlich unterhalb der Oberklasse positioniert. Das große SUV von Tesla ("Model X") ist über fünf Meter lang.

  • Wenn ich den Namen "Elon Musk" höre, dann beschleichen mich widerstreitende Gefühle, wobei die unwohlen die Überhand nehmen.



    Klar ist der Typ mit seiner turbo-workoholischen Arbeitsweise mit laut eigener Aussage 120-Stunden-Arbeitswochen (Zitat:"Mit 40 Stunden kann man die Welt nicht verändern") und seiner aggressiv zupackenden Strategie ein Phänomen, was ihm ja auch ein großes Vermögen eingebracht hat, und mit seinen vielen Aktivitäten hat er auch viele technische Innovationen angestoßen und verwirklicht (eben in den "Tesla"-Autos, aber auch bei "Space-X").



    Dafür gebührt ihm durchaus Respekt.

    Ansonsten scheint er aber auch den Ehrgeiz zu haben, als der respekt- und rücksichtsloseste, schamlos über Leichen gehende, dem Hyper-Turbo-Kapitalismus maßlos huldigende und maximal egomanische Ultra-Macher in die Geschichte eingehen zu wollen. Wobei er genau das als toll und perfekt richtig für sich ansieht.

    Ich habe da so meine Zweifel, dass diese krude Mischung aus (Schein-)Genie und (realem) Wahnsinn auf Dauer die Welt so in die gute Richtung bringen wird und kann, wie es angesichts der immer bedrohlicher auf uns zu rollenden katastrophalen Szenarien immer dringender nötig ist.

    Space-X ist eine tolle Rakete, vor allem mit ihrer Wiederverwendbarkeit, aber Musks Mars-Besiedlungs-Wunschdenken ist Quatsch.



    Die Teslas sind interessante und innovative Fahrzeuge, bringen aber praktisch keinen Beitrag für eine Ressourcen- und Klima-schonende Mobilität wie wir sie schon in der nahen Zukunft brauchen.

    In jedem Fall schöpft er erst mal horrende Subventionen ab und die Politik liegt ihm zu Füßen.



    Wie sonst wäre es auch möglich dass eine Firma mit einem Milliardär als Besitzer, die nur Verluste macht, nicht Pleite geht, sondern stets aufs neue Geld verbrennt (aber eben nicht Musks Geld!).

    Respekt verdient das nicht, aber das scheinen Musks besondere Stärken zu sein.

    Seine Visionen von der Zukunft sind jedenfalls nicht meine.

    • @jlMG:

      Musk macht es richtig. Ehrenmann. Teslas sind der Anfang.

    • @jlMG:

      Folgendes Problem: Die meisten wirklich herausragenden Macher und Hochleister sind von einer gewissen Maßlosigkeit gekennzeichnet. Sie sind nicht unbedingt intelligenter als andere Hochbegabte, sondern motivierter - oder eben: getriebener. Was sie antreibt, kann variieren, aber sehr häufig ist es eben die Aussicht auf ebenfalls herausragenden wirtschaftlichen Erfolg oder die Verwirklichung aberwitziger Visionen.

      Eine Gesellschaft muss sich daher entscheiden, ob sie solche Typen verkümmern lassen will, indem sie ihre einzelnen Mitglieder mit z. B. "deutlich überdurchschnittlich" als Obergrenze für möglichen Erfolg abspeist (und dann eben im Zweifel auch nur "deutlich überdurchschnittlich" als absolute Obergrenze individuellen Beitrags zur Gesellschaft bekommt), oder ob sie ihnen weiter eine Welt bietet, in der sie weitgehend unbegrenzte Entfaltungsmöglichkeiten haben. Ich bin für letzteres, weil die .

      Was den "Erfolg" von Tesla betrifft, das hat vielleicht mit Subventionen zu tun, aber sicher zu erheblichen Teilen auch mit zuversichtlichen Investoren. Amazon hat auch viele Jahre lang hohe Verluste produziert. Aber es hatte ein Produkt, das die Investoren bei der Stange gehalten hat, indem es erkennbar zeitig genug platziert war, um durch die Decke zu gehen, als der Markt dafür reif wurde.

      • @Normalo:

        Ja, ja, Amazon. Ein gutes Beispiel.



        Es war sicher nicht nur das "Produkt", dass die Investoren bei der Stange hielt, sondern nicht ganz zufällig wohl auch die schlechte Bezahlung, die Bezos den unteren Lohngruppen ´gönnt´. Von den Arbeitsbedingungen ganz zu schweigen, wobei in Deutschland die gesetzlich zugesicherten Arbeitnehmerrechte die schlimmsten Auswüchse einigermaßen verhindern (mit Ach und Krach).

        Von nichts kommt eben nichts und so haben Bezos und die Investoren ihre Freude.

        Bin mal gespannt, wie gut es Musk schafft, die deutschen Arbeitnehmerrechte zu akzeptieren. In den USA ist er jedenfalls ganz und gar nicht als zimperlich bekannt.

        Näheres dazu findet sich hier: www.zeit.de/arbeit...auto-autoindustrie

        • @jlMG:

          Moin,

          also so schlecht bezahlt Amazon seine Mitarbeiter nun auch nicht. Wir reden hier immerhin von ungelernten Arbeitsstellen, die man in drei Tagen erlernt hat. Normalerweise verdient man da eher Mindestlohn, bei Amazon fängt man über den Mindestlohn an (11,61€/Stunde bei mir in Dortmund) und kriegt nach zwei Jahren 14,04€/Stunde. Das weiß ich, weil ich selbst bei Amazon als Versandmitarbeiter arbeite.



          Wenn ich bedenke, dass ich vorher Mindestlohn bekommen hab, ist das schon okay.

          Außerdem empfinde ich die Arbeitsbedingungen als völlig in Ordnung, ich hab da schon teilweise echt Übles erlebt. Chefs, die einen anrufen, wenn man sich auf der Arbeit verletzt hat, und einem ein schlechtes Gewissen machen. Oder auch anbrüllen, weil man das Arbeitsmaterial kaputt macht, obwohl man gerade von einem Auto angefahren wurde... sowas wird mir hier nie passieren. Wenn mir ein Vorgesetzter wirklich schräg kommt, geh ich zum Betriebsrat und dann ist gut.

          • @Karsten_DTM2:

            Jeff Bezos gilt mit 109,9 Milliarden Vermögen als der reichste Mann der Welt.



            Da sollte er auch gönnen können. Nicht nur den Investoren, sondern seinen Arbeitern und Angestellten.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Oh ihr Fortschrittsungläubigen.



    Schon allein der geringere Lärm, den so ein E-Auto macht, ist es wert den Umstieg zu wagen.Und der Tritt in den Hintern der arroganten deutschen Automanager ist das Sahnehäubchen.

  • „Aber die Autokonzerne zielen auf Entwicklungsländer als neue Märkte, dort werden E-Autos wegen des fossilen Stroms noch Jahrzehnte das Klima killen. Das E-Auto ist kein Öko-Auto.„

    Autos sind als Verkehrskonzept nie „öko“. Aber die Zunahme des Verkehrs wird in den Entwicklungsländern so oder so kommen bzw. ist schon lange am brummen. Dann doch besser ein e-Auto.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    Die Frage, die sich mir stellt, ist: wer in Deutschland soll die ab ca. 50.000-EUR teuren Tesla-Schlitten kaufen? Oder bekommt man dann von Brandenburg eine Subvention?

    • @06313 (Profil gelöscht):

      ist genau die Preisklasse der deutschen autobauer.... günstiger können die eh nicht.... wer in der autobrtanche was auf sich hält wird bei tesla arbeiten statt bei daimler.... der kleinwagenmarkt gehört den Asiaten.... der gesamte deutsche automarkt ist sehr lohnenswert... und unserer tolle Autoindustrie am schwächeln.... genau so macht man es....

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Tesla wird nicht nur Schlitten bauen sondern auch Schlittschuhe. Wieso sollten Tesla so dumm sein und sich den Markt der Kleinwagen entgehen lassen?

      • @Rudolf Fissner:

        Weil Kosten, Volumen, Gewicht und Infrastrukturbedürfnisse eines E-Antriebs bislang nicht zum Anforderungsprofil von Kleinwagenkäufern passen. Die wollen leichte, billige kleine Raumwunder, die man flexibel auf der Straße parken kann.

        • @Normalo:

          Ich verstehe ihren Beitrag nicht. Wollen Sie behaupten es gibt keine Kleinwagen E-Autos oder dass Kleinwagen schon "Schlitten" (Sammystein) sind?

          siehe hier der Kleinstwagen: efahrer.chip.de/el...co-microlino_20196

          • @Rudolf Fissner:

            Bis jetzt hat sich Herr Musk stärker auf die gut betuchten Kunden konzentriert. Es sieht sich eher im Bereich von Daimler...

  • Hat Berlin schon die Wohnungen gebaut für die Tausenden von Facharbeitern, die dann nach Berlin ziehen?

    • @Rudolf Fissner:

      Laut Tagesspiegel sollen dort 10.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. www.tagesspiegel.d...rlin/25220356.html

      Berlin wird bei den nötigen Fachkräften einen Fachkräftemangel aufweisen. Diese werden aus andern Regionen hinzuziehen.

      Wenn Berlin nicht mit dem Wohnungsneubau in die Pötte kommt, entsteht weiterer Druck auf dem bereits jetzt vollen Wohnungsmarkt mit entsprechenden Verschiebungen bei den Mieten.

      Ansonsten ... isses eine gute Nachricht für Berlin.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Wann geht der Kerl endlich Pleite?



    Wenn der mit all seinen Aktivitäten verbundene Kollateralschaden ein Maximum erreicht, natürlich.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Kollateralschäden? Mach Bosse.

      Ist doch den Staatsstrategen -



      schon immer ein unbekannt Wesen.



      (Sag nur voller Hohn - Vater 🥬 & Atom)



      Eben. Hatten die Richter 1.&2.-Instanz.



      Bei Bombardierung Kosovo sie benannt!



      Wurden sie a lettre BVM grob angeranz'



      Sojet - die Hardhöhe: “Gäbs nie & nicht!“

      Maa glaabte es nicht! Denn - ich penn:



      Zu der Stund - mit staatlich Schaum a 👄



      Hatte die Y-Truppe - die Chinesische Botschaft. Wies so kommt - Weggebombt



      Ha no. War dene aber alls - Schnuppe.

      unterm—-entre nous but not only -



      Daß Schland am End —Die Hälfte der Verfahrenskosten zum 1.! & verfassungs&völkerrechtswidrigen Krieg Schlands - zu berappen hatte.



      &



      Zack. Ach du heiliger Strohsack.



      Ging's aber ab!



      & Däh! & ohne Ätze!



      Sorry. Aber mit Verlaub - die unfaßbaren rechtsinaffinen Schriftsätze Darob - sind - auch nicht auszugsweise -



      Zitierfähig. Gellewelle Voll in die Scheise

      (ps Klar. Die ham da halt keine Modderatistas an der Nettikettensäge!;)(

  • In Brendenburg kommt gerade mal ein Drittel der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Im Durchschnit ist der hier erzeugte Strom deutlich schmutziger als im Bundesgebiet.



    Insofern werden die Tesla-Batteriezellen hauptsächlich mit Braunkohlestrom hergestellt werden.

    • @meerwind7:

      Tesla wird Okö-Strom einkaufen, oder seinen eigenen Windpark hinstellen.

      Wer ein lückenloses westeuropa-weites Schnelladestationen-Netz aufbaut (ohne großes tam tam) ... der ...

    • @meerwind7:

      Ja, wenn die Welt denn immer so einfach wäre. Das Leitungsnetz kennt keine Landesgrenzen. Wenn Musk 'grünen' Strom aus z.B. Meerwind für sein Werk bestellt, wovon ich bei einem Produkt mit diesem Anspruch ausgehe, dürften Sie, mit Ihrer Prognose deutlich daneben liegen.

  • Für die Umwelt und für die Zukunft der Mobilität wäre es besser, Herr Musk würde ein Dampflokwerk bauen.



    Wann setzt sich endlich die Einsicht durch, dass Elektromobilität keine Lösung, sondern eine Verlängerung und Verschlimmerung unserer Verkehrprobleme bedeutet? Wir brauchen den Umbau der Gesellschaft hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht hin zu noch mehr Ressourcen fressendem und noch teurerem und komplizierterem technischem Firlefanz, damit immer weniger immer Reichere ihr fehlendes Selbstbewusstsein aus "Freude am Fahren" mit "Vorsprung durch Technik" kompensieren können. Sowohl von der Umweltbilanz, als von der sozialen Komponente her wäre darum sogar ein Dampflokwerk die bessere Alternative.



    Fortschritt muss in einer Demokratie immer Fortschritt für alle bedeuten und nicht, wie in einer Feudalgesellschaft, für eine kleine Oberschicht!

    • @boidsen:

      Stimmt.

      Alle müssen mitmachen können.



      Sonst klappt das auch mit CO2-frei/Reduktion nicht.



      Und es muss jetzt passieren.

      Heute mit der Bahn fahren .....



      wenn man es sich leisten kann .....



      Regulärer Preis ICE DB FFM-Hannover-FFM 192-€) uff

      Vielleicht doch nen Zoe, Leaf, CorsaE ?



      FFM-H-FFM 160 kw Verbrauch zu 35 Cent = 56-€

    • @boidsen:

      Wir machen uns die Welt widewide wie sie uns gefällt. Als neben der Tesla-Autofabrik am besten dann noch eine für Tesla-E-Omnibusse und eine weitere für Tesla-E-Bikes. Damit ist dann allen gedient.

  • Ist doch toll, dass jemand wie Musk nach Berlin/Brandenburg kommt. Viele neue Arbeitsplätze werden entstehen. Ob es der Umwelt hilft ... wer weiß. Schaden wird es nicht, denke ich. Ich kann die Euphorie des Artikels alle mal teilen. Die Schlagzeile, dass ausgerechnet Musk mach Berlin kommt gibt mir das Gefühl zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu wohnen.

    • @Pavlo Lysytsya:

      Schade kommt er nicht in die Schweiz. In den Kanton Aargau.

  • 9G
    93441 (Profil gelöscht)

    "Ja, ein mit Solarstrom betanktes Elektroauto ist weniger schädlich als ein Benziner."



    Wie soll es gehen, ein Elektroauto auf dem 50. Breitengrad mit Solarstrom jemals voll zu laden?

    • @93441 (Profil gelöscht):

      Oh, das geht außer in den tiefsten Wintermonaten sogar sehr gut...allein die Photovoltaikanlage auf dem Dach meines Elternhauses produziert dreimal(!) soviel Strom wie dort im Haushalt gebraucht wird...

      • 9G
        93441 (Profil gelöscht)
        @Saile:

        Abgesehen davon, dass man sicher auch im Winter das Auto nutzen möchte, nehme ich an, dass deine Eltern auch nach Sonnenuntergang Strom nutzen. Und dann nicht aus der PVA.

        • @93441 (Profil gelöscht):

          Also



          1.sind wir nicht per Du



          2.lebt nur noch mein Vater



          3.völlig korrekt, wir brauchen Speichermöglichkeiten...für die Nacht ist das aber überhaupt kein Problem, da tun es auch ein paar Akkus...die saisonalen Schwankungen sind schwieriger auszugleichen, deswegen erwähnte ich ja die Wintermonate...das ändert aber nichts an der Tatsache dass die PV-Anlage dreimal soviel Strom jährlich produziert wie mein Vater verbraucht...es wäre also noch genug übrig für Speichermöglichkeiten mit hohen Umwandlungsverlusten wie z.B. Power-to-Gas...

  • Die "dummen Eingeborenen" wollen bunte Glasperlen? Können sie haben, wenn sie neben ihrem Verstand noch ein paar Milliarden Euro, Steuererleichterungen und ein billiges Grundstück drauf legen!

    Klima als trigger für den richtigen Spin, um jegliches grundsätzliche Nachdenken, jedes logische Nachdenken, und jedes noch so geringe physikalische Basiswissen auszuschalten. Funktioniert!



    Funktionierte auch schon vor dem Hütchenspieler! Weshalb auch jetzt fast alle Politiker, Wirtschaftsinstitute, Investoren, Gewerkschafter, Bauunternehmer und Journalisten vor lauter "New Green Deal" Erregung, Orgasmusschreie ausstoßen.



    Wir fahren mit den SUVs dem Klimawandel davon! Für eine CO2 freie nationale Atmosphäre, in den Grenzen von 2019!

    • @Drabiniok Dieter:

      "Die "dummen Eingeborenen" wollen bunte Glasperlen? Können sie haben, wenn sie neben ihrem Verstand noch ein paar Milliarden Euro, Steuererleichterungen und ein billiges Grundstück drauf legen!"

      Dass das funktioniert, verdanken wir einer (auch medialen) Öffentlichkeit, die kritisches Denken verlernt hat. Im BT wird es wieder einmal eine Einheitspartei geben, die Elektromobilität als Wachstumschance sieht. Jetzt warte ich auf die Ankündigung eine Elektro-Panzers für eine neue grüne Rüstungsidee.

      • @Rolf B.:

        Der E-Panzer ist 'ne feine Idee, verdient den deutschen Innovationspreis - wenn es wider Erwarten nicht für den Friedensnobelpreis reichen sollte.

  • www.theguardian.co...nditions-elon-musk

    www.latimes.com/bu...0170524-story.html

    www.engadget.com/2...Pnd7DZc720afvuQigO

    www.ccn.com/tesla-...s-safety-concerns/

    Ich will nicht gegen die Netiquette verstoßen und auch nicht den Autor des Artikels persönlich beleidigen, aber bitte, bitte, bitte, lieber Herr Arzt, nutze deine Suchmaschine des Vertrauens und erwähne wenigstens in einem Halbsatz, was in den Gigafactories so passiert. Journalismus ist keine Form der bürgerlichen Selbstbespaßung.

    • @Ivande Ramos:

      Danke für die Infos!

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Ivande Ramos:

      In Deutschland gibt es bessere Arbeitsschutzbedingungen als in den USA, und die werden wohl auch hoffentlich durchgesetzt werden. Nicht alles gleich miesepetrig betrachten. Optimistisch sein!

    • @Ivande Ramos:

      Paschd scho - wa. Pille 💊 - in Berghain - bis Ingo Arzt kommt.

      Na Mahlzeit

      unterm—— Jargon -2.0



      “Geht ab wie Zäpfchen!“

      • @Lowandorder:

        "Das ist die Idee eines Green New Deal, wie ihn die neue EU-Kommission oder die US-Demokraten wollen. Demnach obsiegt im Wettbewerb, wer sauberer wirtschaftet. Musk gehört zu den prominentesten Vertretern dieser Idee."

        Zugegeben, in der Zäpfchenszene kenne ich mich nicht aus, aber ich wage, auf Basis praktischer Empirie, zu behaupten, dass keine Pille der letzten 20 Jahre ein derartiges Textfragment zu produzieren vermag. "Beschäftigt sich mit der Frage, ob Kapitalismus auch öko kann" ließe auf Koinfektion von Habeckscher Radikalität und Twitteritis schließen, aber ich hatte ja versprochen, nicht gegen die Netiquette zu verstoßen und den Autor nicht persönlich zu beleidigen, was die Diagnostik einschränkt.

        • @Ivande Ramos:

          Gut gefaucht - Katze.

          unterm—— btw noch das -



          Modderatistas brauche aach Spaß!



          & “Woher willst du wissen?“ Rabbi Katz



          Die - die haun so gern & oft daneben.



          & “eben - mein Schatz -



          Dann - Gibt’s eine vor den Latz.“

          kurz - Nur Mut.



          Nur wer tut’s - Tut.

  • Warum haben die Niederlande mit ihrem Tempo 100 auf Autobahnen eigentlich bei den Schlagzeilen aller Medien nicht den ersten Platz gemacht?

    Schön das hier was geplant wird was in 10 Jahren der Umwelt nützt, aber bei den Nachbarn geht die Zukunft schon 2020 los.

    • @E. Fahle:

      Mögliche Erklärungsansätze:



      1. Es gab in NL bereits ein Tempolimit von 130 kmh.



      2. Das Limit soll nur tagsüber gelten.



      3. Das Autobahnnetz von NL ist 2700 km lang, ein fünftel des deutschen.

      • @weaver:

        "Das Autobahnnetz von NL ist 2700 km lang, ein fünftel des deutschen."

        Das amerikanische Tempolimit ist auch niedrig, obwohl das Autobahnnetz viel länger als in D ist. Und die Amerikaner leben auch.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Und vor allem fliegen sie. Aber das sind dann auch schnell Distanzen, die bei uns auch kaum einer mit dem Auto führe.

    • @E. Fahle:

      Wie schön waere wenn E-Autos von Anfang an nur maximal110 kmh schnell wären und auf Autobahnen europaweit Tempo 100 gilt.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Gigafactory? Eher: Gigageschwätz.

    Was ist das für eine Zeit, in der über Lösungen von Morgen und Übermorgen munter drauflos schwadroniert wird, während für die einfachsten Probleme heute keine Lösungen gefunden werden?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      E kommt und hat Gegenwart.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Nik...:

        Andere Zeiten - andere Helden.

        Es war nicht meine Frage, ob E kommen wird. Bei mir wenigstens lautet das Zeitkontinuum: gestern-heute-morgen-übermorgen.

        Und: "Today is only yesterday's tomorrow." (Uriah Heep)

  • Natürlich geht der Trend dahin das E-Autos der Oekohit sind. Mit umweltschonenden Aluminiumbatterien und Solarzellen mit Stromspeicher geht tanken künftig schnell und Reichweite bis 2000 km wird machbar sein, bei 5000Ladezyklen scheitert nichts am Antrieb. All das ist schon erfunden.

    • @Nik...:

      Für wen sind Autos "Ökohits"? Wer kann sich diese Autos leisten? Für wen bedeutet das Mobilität, für wen nicht?

    • @Nik...:

      Wie gehen Ihre erwähnten Vorteile des Elektromobilen Individualverkehrs mit dem Ziel der Klimaneutralität und dem Erhalt der ökologischen Systeme zusammen?

  • Zuerst einmal hat der Elon im darbenden Saarland verhandelt um zu gucken wie tief man eine abgehängte Region runterhandeln kann. Mit dem Ergebnis ist er nach Brandenburg, weil es der internationalen PR wegen sowieso der Großraum Berlin geworden wäre, aber mit der Vorgabe an die Brandenburger, nochmals billiger und subventionsfreigiebiger zu sein, als die Saarländer. Wird sein Schaden nicht sein und dem Wohnungsmarkt noch ein paar potente Mieter von außerhalb, zusätzlich bescheren.

  • Als Brandenburger wünsche ich Herrn Musk natürlich gutes gelingen und möchte der ansonsten doch recht schlafnasigen Regierung mal ein Lob aussprechen: gut gemacht! Endlich mal einen "Big Player Investor" angelockt.

    Dennoch: nach Cargolifterflop, Solar Valleyflop und BER Flop hält sich meine Euphorie irgendwie in Grenzen.

    Auch die bisherigen Teslamodelle überzeugen nicht; der Preis, und dann Spaltmaße unter aller Kanone..........

    Aber wer weiß, kann natürlich besser werden; wünsche jedenfalls viel Glück.

  • "Gigafactory"

    Mit 10.000 Beschäftigten wird es für deutsche Verhältnisse nicht besonders groß.

    Aber wenn es den anderen Dampf macht...