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Anton Hofreiter über die Autolobby„Heuchelei zur Kunstform gemacht“

Anton Hofreiter (Grüne) über das Ausmaß und die Folgen des Dieselskandals – und die Macht der Autolobby bei der Regierung Merkel.

Hofreiter will, dass ab 2030 nur noch emissionsfreie Wagen neu zugelassen werden Foto: dpa
Ulrich Schulte
Interview von Ulrich Schulte

taz: Herr Hofreiter, deutsche Autokonzerne haben sich gezielt abgesprochen, um Abgasgrenzwerte zu umgehen. Wie groß ist der Schaden?

Anton Hofreiter: Wenn sich die Kartellabsprachen bestätigen, sind sie einer der größten Industrieskandale der Bundesrepublik. Daimler, Volkswagen und Co. haben Millionen Menschen betrogen: sowohl die Bevölkerung in Städten, wo jährlich Tausende an Luftverschmutzung vorzeitig sterben, als auch die Käufer, die dachten, sie bestellten einen sauberen Diesel. Und nicht zuletzt die Beschäftigten in der Auto­industrie, die den Skandal am Ende ausbaden werden.

Was muss nun passieren?

Die Autos, die jetzt auf der Straße sind, müssen die Grenzwerte einhalten. Die Regierung muss die Autokonzerne dazu verpflichten, sie entsprechend nachzurüsten. Man muss sich mal klar machen: Sauber konstruierte 40-Tonnen-Lkws stoßen weniger Schadstoffe aus als schmutzige Kleinwagen, die die Konzerne als sauber verkauft haben.

Daimler, Audi und BMW bieten an, Millionen Diesel mit einer Software nachzurüsten. Reicht das?

Da habe ich große Zweifel. Ein Software-Update bringt nicht die nötigen Reduzierungen – das sagen auch die Experten. Man muss an die Motor-Hardware ran, zum Beispiel müssten größere Tanks für abgasreinigenden Harnstoff, das so genannte AdBlue, eingebaut werden. Doch das ist bei vielen Wagen wegen der Unterbodenstruktur nicht möglich. Die Hersteller müssen den Kunden deshalb gleichwertige Ersatzfahrzeuge liefern.

Im Interview: Anton Hofreiter

47, hat in München Biologie studiert, wurde 2005 für die Grünen in den Bundestag gewählt, ist seit 2013 Kofraktionsvorsitzender.

Was würde das die Konzerne kosten?

Kann ich nicht beziffern. Aber es wäre sehr teuer.

Wie kann die Regierung die Konzerne zu solchen Maßnahmen zwingen?

Das Kraftfahrt-Bundesamt ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesverkehrsministeriums. Es kann der Industrie Auflagen machen und eine Frist setzen, in der sie zu erledigen sind. Minister Dobrindt könnte also einfach seine Mitarbeiter im Kraftfahrt-Bundesamt anrufen.

Die Konzerne haben verabredet, viel zu kleine Harnstofftanks einzubauen. Warum fällt so ein offensichtlicher Betrug jahrelang niemandem auf?

Ich glaube, dass die zuständigen Beamten einfach beide Augen zugedrückt haben. Einige Mitarbeiter des Kraftfahrt-Bundesamts und des Verkehrsministeriums sind informell Teil des Kartells. Da wurden zum Beispiel E-Mails mit „industriefreundliche Grüße“ unterschrieben. Das ist leider kein Scherz, sondern eine belegte Anekdote.

CSU-Mann Dobrindt und die SPD-Wirtschaftsministerin ließen ausrichten, sie hätten von den Kartellabsprachen erst aus der Presse erfahren. Glauben Sie ihnen das?

Das war der Deal

Die Affäre: Volkswagen, Audi, Porsche, BMW und Daimler sollen sich in einem gemeinsamen Kartell über Technik, Kosten und Zulieferer abgesprochen haben, meldete der Spiegel. VW soll vor einem Jahr eine Art Selbstanzeige bei den Wettbewerbsbehörden eingereicht haben.

Dieselabgase: Die Firmen sollen sich aus Kostengründen darauf geeinigt haben, zu kleine AdBlue-Tanks in ihre Autos einzubauen. Darin befindet sich ein Harnstoffgemisch, mit dem Dieselabgase gereinigt werden.

Vielleicht stimmt das für das ganze Ausmaß des Skandals. Aber Dobrindt hätte früher hellhörig werden müssen. Es gab über 60 Arbeitsgruppen, in denen sich Ingenieure der fünf Konzerne trafen, um Standards zu verabreden – von der Karosserie über das Fahrwerk bis zum Antrieb. Gerüchte waberten schon länger durch die Szene, auch die Umweltverbände ahnten etwas. Die grüne Bundestagsfraktion hat die Regierung im Mai gefragt, ob sie von einer Vereinbarung der Hersteller wisse, kleinere AdBlue-Tanks einzubauen. Antwort: Nö, wir wissen von nichts.

Kann das sein? Die Selbstanzeige von VW liegt seit einem guten Jahr beim Bundeskartellamt und bei der EU-Kommission vor.

Ich kann nicht beweisen, dass jemand im Verkehrsministerium Bescheid wusste. Aber mir fällt es schwer, den offiziellen Erklärungen der Behörde bei diesem Thema noch etwas zu glauben.

Muss der Verkehrsminister zurücktreten?

Ein Rücktritt Dobrindts lohnt sich nicht mehr, bis zur Bundestagswahl sind es ja nur noch wenige Wochen. Aber danach muss ihm die Zuständigkeit entzogen werden. Dobrindt hat als Verkehrsminister versagt.

Sehen Sie auch die Bundeskanzlerin in der Verantwortung?

Merkel hat die Heuchelei zur Kunstform gemacht. Sie tut so, als kämpfe sie beim Klimaschutz gegen Trump – und lässt sich als Klimakanzlerin feiern. Doch Deutschland ist weltweit eines der Länder, das am meisten klimaschädliche Kohle verstromt. Merkel versuchte erst, die Atomkraft zu retten, dann die Kohle, jetzt versagt sie beim Verbrennungsmotor. Klimaschutz interessiert diese Kanzlerin einen Dreck.

Warum zögern deutsche Firmen? Großbritannien will ab 2040 den Verkauf von Dieseln und Benzinern verbieten, Volvo verabschiedet sich vom Verbrennungsmotor.

Viele Konzernmanager schauen kurzfristig auf hohe Renditen. Sie dachten und denken heute noch, dass sich der Verbrennungsmotor weiter melken lässt. Dass diese Ignoranz den Beschäftigten und den Kommunen in ein paar Jahren auf die Füße fällt, ist ihnen gleichgültig. Mir kommt das vor wie ein Beispiel aus einem ökonomischen Lehrbuch. Sobald die Politik eine Industrie vor Wettbewerb und Konkurrenz schützt, wird sie träge – und gefährdet sich selbst.

Warum ist die Autoindustrie in Deutschland eigentlich sakrosankt?

An ihr hängen 800.000 Arbeitsplätze. Brächen Autokonzerne oder wichtige Zulieferer weg, würden ganze Regionen in Deutschland verarmen. Die Bundesregierung hat es in ihrer Kurzsichtigkeit und Verbohrtheit verschlafen, die erneuerbare Energien als starkes, zweites industriepolitisches Standbein auszubauen.

Sie waren früher Chef des Verkehrsausschusses im Bundestag. Wie macht die Industrie der Politik Druck?

Die Lobbymacht der Autokonzerne ist riesig. Als Vorsitzender des Verkehrsausschusses bekam ich ständig Anrufe, ­Schreiben und Einladungen. Die Industrievertreter argumentierten freundlich und scheinbar rational. Wir würden ja gerne mehr für den Klimaschutz tun, aber technisch ist es leider nicht drin. Ich habe mich dann wie ein Nerd in die technischen Details eingelesen, um kontern zu können. Entscheidend ist aber nicht der Lobbyismus im Parlament.

Sondern welcher?

Die Konzernchefs haben einen direkten Draht ins Kanzleramt. Und Juristen der Autofirmen sitzen in Ministerien und formulieren teilweise Gesetzesvorlagen für den Bundestag oder für Brüssel mit. Zuletzt gibt es die Verquickungen mit den ausführenden Behörden wie dem Kraftfahrt-Bundesamt.

Haben auch die Grünen zu wenig Distanz zur Autoindustrie?

Die Grünen sind die einzige Partei, die seit Jahren auf die Verquickungen von Bundesregierung und Autoindustrie hinweist. Wir wollen, dass ab 2030 nur noch emissionsfreie Wagen neu zugelassen werden.

Winfried Kretschmann hat in Baden-Württemberg ein offenes Ohr für die angeblichen Nöte von Daimler.

Winfried Kretschmann tut etwas, was eigentlich die Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums wäre. Er organisiert einen Dialog mit den Autofirmen, um mit ihnen die umweltfreundliche Mobilität der Zukunft zu besprechen.

Kretschmanns Format ist windelweich. Da wird nur nett geredet.

Er hat als Ministerpräsident eines Bundeslandes nicht die Instrumente, um die Konzerne zu etwas zu zwingen. Die hätte nur der Bund. Kretschmann ist ein überzeugter Öko, er geht bei dem Thema voran.

Er hätte offensiv mit Fahrverboten in den Städten drohen können. Stattdessen ist er zurückgerudert, als es ernst wurde.

Rechtlich ist nicht zu einhundert Prozent geklärt, dass ein Land tatsächlich Fahrverbote verhängen kann. Außerdem hat Kretschmann darauf verwiesen, dass Verbote nicht in Stein gemeißelt seien, wenn die Nachrüstung der Konzerne funktioniere. Auch wenn ich bei dem Thema schärfer formuliere, verstehe ich seine Sicht. Wissen Sie, was mich ärgert? Dieses Thema Fahrverbot ist kein grünes Thema, sondern geht auf die Kappe von Dobrindt. Einerseits, weil er sich nicht um den offensichtlichen Betrug bei den Dieselabgasen gekümmert hat, andererseits weil er den Städten wichtige Instrumente – wie die Blaue Plakette – verweigert.

Aber der entscheidende grüne Player scheut vor harter Ordnungspolitik zurück, oder? Kretschmann ist auch gegen das 2030-Ziel, auf das Sie so stolz sind.

Dass Winfried Kretschmann und ich bei der fixen Jahreszahl für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor unterschiedliche Meinungen vertreten, ist ja bekannt. Er glaubt einfach nicht, dass sich der Zeitpunkt genau definieren lässt. Und ich glaube, dass die Konzerne verbindliche Ansagen brauchen, um die Wende noch zu schaffen. Im Ziel – dem Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor und dem raschen Einleiten der Verkehrswende – sind wir beide uns natürlich einig.

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114 Kommentare

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  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Der Hofreiter Anton, der hat rechte Ahnung.

  • Der MAK Wert ( Maximale Arbeitsplatz Konzentration ) liegt für Stickstoffdioxid um 24 mal höher wie der ständig diskutierte Grenzwert.

    Es wäre an der Zeit für eine linksalternative Zeitung das zu thematisieren.

    Hier in der BRD müssen Arbeitnehmer in verpesteter giftiger Luft arbeiten und offensichtlich interessiert das keinen.

    Das wäre auch ein Thema für die Grünen!

  • http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/real-abgastest-wie-sauber-sind-diesel-wirklich-10254994.html

     

    "Ergebnisse aller Real-Abgastests

    BMW und VW sind gut, Renault und Volvo schlecht"

     

    "Wie viel Stickoxid produziert ein Diesel im realen Verkehr? ... Benziner im Vergleich? auto motor und sport misst NOX-Emissionen von neuen Autos unter Realbedingungen im Straßenverkehr..."

    05.01.2017, 11:42

    "So wird gemessen

    Ein Messsystem für 120.000 Euro,mit den Profis der britischen Firma Emissions Analytics...Test prüft... Dieselmodelle von BMW, Mazda, Mercedes, Renault, Opel, Volvo und VW...Zum Vergleich ein Benziner...

     

    Ziel unserer Tests ist, festzustellen, um welchen Faktor der Stickoxid- Ausstoß im realen Verkehr über dem Grenzwert liegt...bei der ersten Runde unseres Abgastests Ende 2015 davon auszugehen war, dass alle Autos über der Euro-6-Grenze... Testergebnis dann überrascht...

     

    der (Kleinwagen) Fiat 500X mit seinen 845 mg/km nicht nur mehr als das Zehnfache des Euro-6-Grenzwertes aus, sondern auch fast das Sechsfache des Spitzenreiters VW Golf Variant (148 mg/km)...Auto mit zweitbesten Werten, T-Modell der Mercedes C-Klasse, ...Dritter mit 284 mg/km wurde der Mazda CX- 3...Der benzinbetriebene Mondeo verfehlte seine Euro-6-Angabe. ...in der Stadt mit vielen Ampeln und Anfahrsituationen am Berg...wo er sogar mehr NOX ausstieß als drei der Diesel..

     

    "Alle Messergebnisse finden Sie in unserer Bildergalerie. Wie auto motor und sport misst, lesen Sie hier." (Test 2017)

     

    In einem taz-Artikel (Ingo Arzt) wurde über den großen Vorsprung gesprochen, den deutsche Autobauer gegenüber der Konkurrenz aufzuholen hätten. Würde mich immer noch interessieren...

    • @Grmpf:

      Dazu: wenn wirklich alle Autohersteller rangezogen, kritisiert und überprüft würden. Wenn auch amerikanische usw. Marken auf Abgase wie Stickoxide, mögliche Tricksereien, Überschreitungen der Grenzwerte getestet und angeklagt würden um die gesamte Autoindustrie an die Kandarre zu nehmen, hätte ich kein Problem damit. So ist das nur ein Gehetze auf allein deutsche Hersteller von "investigativen" Journalisten, die wohl noch nie eine Autozeitschrift lasen, sich aber auf das große Ding einschießen.

      • @Grmpf:

        "Der dreckigste Diesel kommt aus Amerika"

        http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/diesel-95-prozent-der-autos-laut-test-zu-dreckig-a-1073001.html

         

        "Eine Untersuchung der britischen Verbraucherschutz-Organisation Consumers' Association legt nun nahe, was viele Branchenkenner immer wieder vermutet haben: Tatsächlich stoßen offenbar fast alle Diesel-Autos unter realistischen Fahrbedingungen deutlich mehr tödliche Abgase aus als erlaubt, zum Teil um ein Vielfaches."

         

        Zwischenrein liest man hier von Herstellern, die angeblich saubere Autos produzieren...

         

        "Die Consumers' Association, das britische Gegenstück zur Stiftung Warentest, hat in den vergangenen Jahren 300 Fahrzeuge auf dem Rollenprüfstand untersucht und die Messungen nun neu ausgewertet"

         

        "Am schlimmsten fallen die Ergebnisse ausgerechnet für einen Geländewagen aus Amerika aus, den Jeep Grand Cherokee. In den USA gehen die Behörden im Zuge des Abgasskandals gerade scharf gegen VW vor. Die wenigen Dieselmodelle amerikanischer Hersteller haben die Behörden noch nicht vorgeknöpft, "

         

        "Peinliches Ergebnis für einen Hybrid...

        Auch jeder zehnte Benziner und sogar Hybridautos stoßen zu viel Stickoxide aus...Sehr unangenehm fällt die Untersuchung auch für Peugeot aus: Dessen Diesel-Hybrid-Modell 508 RXH stößt auf der Straße ebenfalls ein Vielfaches der beim offiziellen Test erlaubten Stickoxid-Menge aus."

         

        "Und was bedeutet das alles für Volkswagen? Immerhin schneiden die Wolfsburger passabel bei der Untersuchung ab und tauchen in keiner Schadstoff-Liste oben auf."

         

        "Britische Abgas-Studie: Das sind die neun schlimmsten Diesel-Dreckschleudern"

        Volvo XC90, Volvo S60,Range Rover Sport,Hyundai Santa Fe, Kia Sportage, Nissan Qashqai, Nissan X-Trail, Subaru Forester, Schlimmster: : Jeep Grand Cherokee... http://m.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-133814-10.html

         

        Warum klagt hier kein Journalist an?

  • 3G
    39167 (Profil gelöscht)

    Sehr empfehlenswert dazu, heute in der TAZ Beilage "Kontext"

    Zitat:

    "Nach den Ausschreitungen von Hamburg waren sich Politiker aller Parteien Grün bis Christlich einig: Die Straße ist kein rechtsfreier Raum. Gegen Autonome muss mit aller Härte vorgegangen werden. Ihre Straftaten dürfen nicht verharmlost werden, sonst messen wir mit zweierlei Ma(as)ß – Heiko und alle anderen: Das sind sehr gute Stichworte, die wir gern aufnehmen.

     

    Wir hätten da lediglich ein paar Fragen: Wenn wir gegen straffällige Autonome konsequent vorgehen können, warum lassen wir dann all die straffälligen Autonamen gewähren?

     

    Wenn wir mit aller Härte einschreiten gegen gewalttätige Ausschreitungen auf der Straße, warum sehen wir dann illegalen Ausscheidungen auf unseren Straßen tatenlos zu?"

    Zitat Ende

     

    Erdenkt auch in seiner Freizeit gern bissige Satire: Dietrich Krauß.

     

    Der ganze Artikel ist sehr lesenswert und humorvoll auf den Punkt gebracht.

    Der grüne Winfried kommt auch darin vor. Er verteidigt sein großes Fahrzeug vehement, schließlich muss er ab und an Sand liefern an seinen Sohn und dann braucht er ein "anständiges" Auto.

    Grün????? Nein danke!

    • @39167 (Profil gelöscht):

      Die Grünen und die CDU in einen Topf zu werfen ist undifferenziert, unanständig und befeuert letztlich die Wahlkampfinteressen der Wirtschaftslobbyisten.

      • 3G
        39167 (Profil gelöscht)
        @Grisch:

        Sie finden die Aussage unanständig?

        Das ist ihr gutes Recht. Ich allerdings muss darüber lachen.

        Wie heisst es schon schön.

        getroffene Hunde beissen und Sie (ver)beissen sich hier total.

        Ich war bei den Grünen aktiv und habe ihnen den Rückengekehrt, nachdem sie zu einer grünen FDP mutiert sind.

        Schauen Sie nach BaWü, ihrem grünen Ministerpräsidenten, dem Bürgermeister etc etc., schauen sie nach Hessen zu Tarik , Dingsbums.

        Jetzt fällt mir doch der Nachname nicht ein, da diese Grünen mit der CDU völlig verschmolzen sind.

        • @39167 (Profil gelöscht):

          Ihr Kommentar ist typisch: Persönliche Befindlichkeiten und Behauptungen ohne Substanz.

           

          Im Übrigen heißt es: Getroffene Hunde bellen...

  • Grüne laden selber Daimler-Vorstand Dieter Zetsche zu ihrem Parteitag ein.

    Das ist dasselbe wie Josef Ackermanns Geburtstagsfeier im Kanzleramt.

    VW-BMW_Dobrindt ist albern.

    Zu wenig Gewaltenteilung.

     

    Massenproteste von allen international sind gefordert, um die Konzerne zu zerkleinern, in Energie, Produktion, überall.

    • @nzuli sana:

      Geburtstagsfeier im Kanzleramt und Parteitagsbesuch sind also das Gleiche?

       

      Sorry, aber mit so einer Aussage kann ich Sie nicht wirklich ernst nehmen.

       

      Dass Großkonzerne verkleinert werden sollten, damit sie nicht mehr "sytemimmanent" sind, dem kann ich zustimmen. Müsste aber dann ein weltweites Projekt - zumindest europäisch - sein sonst bleibt die Wirkung aus.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Wie steht es eigentlich um die Verquickung der Grünen mit der Windkraft- und Solarbranche? Alles tadellos?

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Sie mögen die Grünen auch nicht? Transparenz, Bürgerbeteiligung, direkte Demokratie und Umweltschutz - ich weiß, das ist der Despoten dieser Welt größte Sorge.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Könnte deutlich besser werden.

  • Aber die Leute wollen doch dauern rumfahren, das kann man ihnen nicht austreiben! Leider, denn durch halb so viel Fahren wären alle Schadstoffausstoße halbiert! Ohne Umrüstung etc. Mit IT, Kreativ.... usw. kann ich nicht in der Gegend rumfahren. Deswegen lieben die Deutschen, und nicht nur die, das Auto so. Und wie soll die Regierung "darauf setzen"?

    • @portolkyz:

      5 € für den Liter Sprit, und das Problem löst sich von selbst. Wär aber wohl zu einfach...

  • Aber die Leute wollen doch dauern rumfahren, das kann man ihnen nicht austreiben! Leider, denn durch halb so viel Fahren wären alle Schadstoffausstoße halbiert! Ohne Umrüstung etc. Mit IT, Kreativ.... usw. kann ich nicht in der Gegend rumfahren. Deswegen lieben die Deutschen, und nicht nur die, das Auto so. Und wie soll die Regierung "darauf setzen"?

  • Nur die wenigsten Diesel-Fahrzeuge arbeiten überhaupt mit einem AdBlue-System. Das ist doch nur die teure Speerspitze einer Greenwashing-Flotte. Diskussionen über zu kleine Harnstofftanks gehen schon deshalb am eigentlichen Ding vorbei.

     

    by the way:

    Bei ebay sollen jetzt massenhaft Porsche Cayenne für 1€ angeboten werden.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Danke für den Tipp.

      Aber selbst ein Cent wäre mir für so was zu schade.

  • Die Überschrift passt. Sie passt auch zu Herrn Hofreiter. Wenn er in den letzten Tagen meint, die Regierung der Bundesprepublik sei unter Druck, weil England den Ausstieg aus den fossilen Motoren beschlossen habe, dann ist das nichts anderes als (politische) Heuchelei in Kunstform.

     

    Seit wann interessiert uns, was auf den Straßendes zukünftigen nicht EU Land (Linksverkehr, Geschwindigkeitsbeschänkung) passiert. Sorry der Mann ist echt nicht ernst zu nehmen, selbst wenn es um ein ernstes Thema geht. Die Grünen haben ein echtes Personalproblem. Ex-Pro-Pädophile-liberalisierende Drogenkonsumenten sind da nur die Spitze des Eisberges.

    • @DiMa:

      Sorry, aber wissen Sie selbst grade, um was es geht? Offensichtlich wollen Sie doch hier nur mal so'n bisschen auf den Grünen rumhacken, speziell auf deren Politik in Sachen Minderheiten. Zum Thema haben Sie nun wirklich nix zu sagen.

      • @Artur Möff:

        Die frühere Forderung nach Liberalisierung der Pägophilie bezeichnen Sie als Minderheitenpolitik?

         

        Der Drogenbesitz, dessen angestrebter Konsum und dessen Strafbarkeit ist lediglich eine Tatsache.

         

        Auf andere politische Ziele bin ich nicht weiter eingegangen. Im Übrigen halten selbst die Grünen ihn nicht für tauglich. Im nächsten Bundestag wird jener welcher nicht mehr vertreten sein

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @DiMa:

      "Die Grünen haben ein echtes Personalproblem. Ex-Pro-Pädophile-liberalisierende Drogenkonsumenten sind da nur die Spitze des Eisberges."

       

      Muss schon sagen: Jedem sein Problem. Und das Ihrige ist auch nicht gerade klein.

      • @571 (Profil gelöscht):

        :)

  • Herr Hofreiter mag Recht haben: Betrug ist Betrug. Aber er sollte sich klar machen, dass die Angriffe auf die deutsche Autoindustrie nicht von Umweltschützern und Gerechtigkeitsfanatikern gefahren werden, sondern von einer anglo-amerikanischen Lobby, die in den letzten Jahren auch europäische

    Banken und andere Unternehmen mit Klagen und Drohungen überzogen hat. "America first" hat unter Obama begonnen und ist ein Handelskrieg, der das Rückrat der deutschen Wirtschaftskraft, nämlich die Autoindustrie, treffen soll. Herr Hofreiter schließt sich deshalb gern den dubiosen Attacken auf die deutschen Autokonzerne an, weil sie seiner Meinung nach die Entwicklung des E-Mobils nicht konsequent voran treiben. Allerdings hat er, soweit ich weiss, bisher noch nicht erklärt, wo all der Strom herkommen soll für diese neue Generation von Fahrzeugen und dass die Energiegewinnung dafür mit riesigen Problemen behaftet ist. Das Bashing der deutschen Autoindustrie hört sich gut an, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt bloß destruktiv.

    • @produster:

      Oh doch, das wurde von den Grünen schon oft erklärt und kann man auch nachlesen, wenn mans wirklich will...

  • Der liebe Gott will halt seinen Anteil Dreck haben, wenn der Mensch bequem unterwegs sein will...

    Mensch muß in der Schule nur ein bißchen aufgepaßt haben um zu ahnen, daß es nix umsonst gibt in der Natur. Die Luft besteht nunmal zu fast 80% aus Distickstoff und bei erhöhten Kompressionen und damit auch Temperaturen ist der halt nicht mehr ganz so reaktionsträge.

    Und wenn der Mensch nicht soviel Klimbim in seinem Auto wollte und auf engen Landstraßen nicht jeden LKW überholen, hätten wir schon flächendeckend kleine Benzinmotoren mit unter 3L/100km!

    • @Hugo:

      Wenn man noch in Autos ohne Gurt und Kopfstützen "aufwuchs", lässt sich feststellen, dass gerade auch sicherheitstechnisch viel verbessert wurde, was Menschenleben rettete. Der Großteil hier wusste bis vor paar Wochen wahrscheinlich nicht mal, was AdBlue sein könnte. Heute erhebt man sich selbstgefällig, geht ja gegen die Bösen der deutschen Autoindustrie. Noch vor paar Jahren, als es kein Adblue gab, müssen ja regelrecht Hunderttausende jährlich tot umgefallen sein. Seltsam, zu Zeiten der Wackersdorfdemos waren VW-Busse (Diesel) bei Grünen als Transportmittel doch äußerst beliebt... hat man da seine Kinder etwa womöglich Todesrisiken ausgesetzt? Als Grüner mit dem VW-Bus? Ts, ts... Der "grüne Stern" muss schon arg am Sinken sein und so werden die letzten radikalen Kräfte mobilisiert oder wie. Diesel war zwar kein Thema in den 80ern, haben die Grünen verschlafen, aber naja...

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Grmpf:

        Der gute alte VW Bus war ein Diesel? Na, ich bin mir da nicht soooo sicher....

        • @80576 (Profil gelöscht):

          Ab dem T3, Ende 70er gab es Otto- und Dieselmotoren. Bei Transportern, egal welche Marke, heute mehr oder weniger Standart - wegen dem Drehmoment. Die ersten beiden VW-Transporter (T1, T2) waren aber reine Benziner.

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @Grmpf:

        Sie sind mal jemand, der die Tragweite des Kfz- und Dieselskandals einfach überhaupt gar nicht versteht und verzweifelt auf allem rumhackt, das ihm in den Sinn kommt oder grün ist

        Gratulation, denn sowas gibt es heute nur noch selten.

        Und P.S. Der Gurt hatte bestenfalls dem Gurtträger das Leben gerettet, sonst niemandem.

        • @4932 (Profil gelöscht):

          "bestenfalls den Gurtträger"... achso, bei Autifahrern + Insassen (z.B. Kindern) ist das "bestenfalls"...Eigentlich hätten die es verdient, wie?

           

          "Tragweite". Welche Tragweite? Sie meinen das hysterische Gequietsche, womit einige viel Geld verdienen, andere Konkurrenten zertreten und wofür sich Grüne und Linke zum Steigbügelhalter machen? Aber wenn Sie jetzt auf die Straße gehen: wen juckt das sonst noch?

           

          "Heuchelei zur Kunstform gemacht“ (Überschrift)...

          Tja: "BMW spendiert den Parteien einen großen Teil ihres Fuhrparks. ...Özdemir und andere Politiker so häufig aus einem Wagen Münchner Bauart steigen: BMW spendiert den Parteien einen großen Teil ihres Fuhrparks." http://www.sueddeutsche.de/politik/parteispenden-grosszuegige-autobauer-1.1056157

           

          ". Für ...die Grünen ist die Überweisung von Daimler jeweils die erste Großspende des Jahres überhaupt."

          http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/spenden-daimler-oeffnet-die-geldboerse-fuer-parteien-14980215.html

           

          Tja, Heuchler...

      • @Grmpf:

        "...hat man da seine Kinder etwa womöglich Todesrisiken ausgesetzt? "

         

        Vll war das erstens den Genannten nicht bewusst und konnte des weiteren wissenschaftlich noch nicht belegt werden. Heute wissen wir mehr und dass Menschen mit ökolog. Bewusstsein auch mal großen Schaden unwissentlich anrichteten, kann uns doch heute nicht als Freibrief dienen, die Sau rauszulassen. Man möchte meinen, da steckt viel Hass drin, Herr/Frau Kra...Äh Grmpf

        • @lions:

          Soso, dann waren die Truppentransporte im VW-Bus nach Wackersdorf, mit denen Mitmenschen in Lebensgefahr gebracht wurden, also Jugendsünden. Und man wusste von nichts...wie damals...ja, ja. Grünen glaub ich das sogar... Meine Oma -Gott hab sie selig- meinte: "was dich nicht umbringt, macht dich hart". Nun, die Wackersdorfer Demonstranten sind heute die Politomis und Opis (wo sich der Sohn schwertut -weiter unten- einen Reifen aus dem Auto zu heben, bzw. "herauszuwuchten" :-). Aber ich denke all diese Leute leben noch. Dass jemand an Dieselgate gestorben sei, hörte ich bisher nicht.

          • @Grmpf:

            "Soso, dann waren die Truppentransporte im VW-Bus nach Wackersdorf, mit denen Mitmenschen in Lebensgefahr gebracht wurden, also Jugendsünden."

             

            Ach ja! Sahen die so aus:http://www.polizeiautos.de/show_one-neu.php?id=6015

              • @lions:

                Ach nein, solange ist das noch nicht her...eine Legislatur...ob es zu einem Déjà-vu kommt?

                 

                "Wenn es ein Wirbelsturm ist, der die Grünen gerade erfasst, dann fährt der VW-Bus, der an diesem Mittwoch über die A 5 von Mannheim nach Karlsruhe rollt, im Auge des Sturms. Draußen sanfte Hügel, Dörfer mit Zwiebelkirchturm, drinnen hat Jürgen Trittin seine 1,97 Meter auf dem Rücksitz zusammengefaltet. Er schaut noch schnell eines seiner Interviews auf dem Laptop durch. „Des Kohlestroms“, muss es heißen, Genitiv. So, ist das auch erledigt." http://www.taz.de/!5059158/

                 

                "Hoffentlich" hat Hofreiter die Truppentransporter in diesem Wahlkampf aussortiert und mit E-Bussen ersetzt...gäbe wohl Probleme mit der eigenen Klientel...: "Mörder!" ...

                • @Grmpf:

                  Offensichtlich haben Sie ein Problem mit dem VW-Bus. Steht der vielleicht bei Ihnen stellvertretend für Hippie-Kultur und Anti-AKW-Bewegung?

                  • @Artur Möff:

                    Nun, ich sehe immer noch ab und zu Linke und Grüne, die ihren Mordapparat mit Blumen usw. bemalen...

        • @lions:

          Es war damals natürlich klar. Vergessen wir nicht die Forderung nach 5 DM für den Liter Benzin (oder Diesel), die Forderung nach autofreien Innenstädten, Fahrraddemos und nach einer bürgernahen Bahn.

          Mit dem VW-Bus fuhren dann die satuierten Grünen. Aber damals hatten die Autos auch weniger PS, es gab weniger Autos und sie fuhren auch weniger Kilometer.

          • @Velofisch:

            Die 5 DM- Foderung stammt aus dem Wahlprogramm 1998. Mit Wackersdorf geht das nicht zusammen.

  • Wer im Glashaus sitzt,

    sollte nicht mit Steinen werfen...

     

    Politik scheint in der Hauptsache aus Heuchelei zu bestehen. Das lehrt schon ein Blick in die Geschichte.

  • Das Hauptproblem ist Merkel.

     

    Ihr extremer Lobbyimus macht erst alles möglich.

     

    Wahrscheinlich wird die Raute zu "Der" neuen Auto Marke.

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @Justin Teim:

      Gebe Ihnen recht. Frau Merkel hatte durchaus gute Gedanken: Europa, Klimagipfel, Flüchtlingsproblematik lösen, Ausstieg aus der Kernenergie, Energiewende. Aber da sie mit beiden Beinen im CDU-Sumpf steckt, konnte sie nichts davon brauchbar umsetzen. Zurückrudern ist das, was geblieben ist.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Justin Teim:

      "Wahrscheinlich wird die Raute zu "Der" neuen Auto Marke."

      Die gibt es schon, ist aber geschützt...

  • die grössten heucler sizuen in talkshow sgeben in den medien kommentare überschütten das volk mit weissen erkenntnissen usw

  • Die Bundesregierung tut viel für den Umweltschutz. Auch durch die ständigen Prüfungen in Testlaboren werden schließlich erhebliche Schadstoffmengen freigesetzt. Diese sind durch die Entwicklung der Abschalteinrichtungen ganz erheblich reduziert worden. Was will man mehr?

  • "Sehr üppig mit AdBlue-Vorräten ausgestattet sind außerdem die Mercedes-Modelle GLS (38,7 Liter) und GLE (32 Liter), der Jeep Grand Cherokee (30 Liter), der A8 von Audi (27 Liter), und der Porsche Macan (23,3 Liter). Letzterer fiel dennoch bei den Messungen des Bundesverkehrsministeriums negativ auf.

     

    Der Opel Zafira muss hingegen – wie auch die Opel-Modelle Cascada und Insignia – mit einem 8-Liter-Tank auskommen. Opel steht im Verdacht, die Abgasreinigung besonders häufig abzuschalten. " https://www.automobil-produktion.de/technik-produktion/fahrzeugtechnik/auffallend-kleine-harnstofftanks-bei-opel-vw-und-skoda-104.html

     

    Opel? Oh, jetzt muss GM aber zahlen. Amerika betrog die gesamte deutsche Nation. Na, jetzt Peugeot...

     

    Tanks lassen sich übrigens nachfüllen. Und: "Zwar hängt der Verbrauch des Harnstoff-Wasser-Gemischs stark von Fahrverhalten, Motorisierung und Auto ab, beispielsweise davon, ob der SCR-Kat in einem Dieselhybrid oder in Kombination mit einem NOx-Speicherkat arbeitet. Dennoch ist es verwunderlich, dass die Größe der AdBlue-Tanks bei Modellen mit SCR-System so stark variiert."

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Grmpf:

      ..."Tanks lassen sich übrigens nachfüllen", da muss das Auto wahrscheinlich in die Werkstatt, oder der Fahrer bemerkt nichts davon, bzw. heisst es in der Betriebsanleitung "AdBlue bei jedem Service in einer Vertragswerkstatt nachfüllen lassen".

    • @Grmpf:

      Sie können ja mal zusammen mit meiner Oma den Kofferraum leermachen und das Reserverad darunter rauswuchten, um an den Stutzen zu kommen.

      • @Bodo Eggert:

        Tja, gibt auch Fahrzeuge wo der AdBlueeinfüllstutzen einfach neben dem Dieseltankstutzen ist:

         

        "Wo ist der Adblue-Tank beim VW Passat (Limousine)?

        Sie finden die Einfüllöffnung des Adbluetanks im VW Passat (Limousine) in der Tankklappe neben dem Tankstutzen des Dieseltanks." http://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/adblue-nachfuellen-vw-anleitung/2161/

         

        Das muss man eh nur alle paar 1000km machen und es wird ja angezeigt, wenn der Tank leer ist. Ich denke, auch wenn es, wie bei manchen Fahrzeugen, im Kofferraum ist, ist es für die Oma nicht schwieriger, wie das Wischerwasser einzufüllen. Eine kluge Oma lässt sowas aber den Sohn oder Enkel machen...

         

        Wundert mich eh. Eine Oma, die fahren so wenig. Wer kauft da schon einen Diesel? Ist ja Schmarrn. Außer betrieblich fuhr ich übrigens nie Diesel. Als ich eine Zeit hatte und weit pendeln musste, zur Arbeit, und auf 30000km kam überlegte ich's mir mal kurz.

         

        Aber es gibt ja Fahrräder. Und wegen 6 km einfach, mit Anstiegen (Bayern) zur Arbeit, schmeiß ich zumindest im Sommer nie das Auto an.

  • Ich bin jemand der wirklich sehr viel für die Grünen übrig hat . Leider ist in den letzten 10 - 15 Jahren einiges an leidenschaft der Politiker in dieser Partei auf der strecke geblieben . Die grünen haben sich leider zu viel von den hiesigen Politikern der Regierungspateien abgeschaut. Sie duken sich weg wenn es ungemütlich wird ( siehe G 20 Hamburg ) , ihre Politische Ausrichtung hört sich an wie eine Präambel einer Grundschule und reist niemanden mehr vom Hocker ( oder wissen sie wann die Grünen das letzte mal Menschen zu einer Demo mobilisieren konnten ?) und es fehlt an leidenschaftlichen Menschen in der Partei die nicht nur auf die Etikette achten sondern auch mal den Finger mit nachdruck in die Wunden der Industrie und der Politik legen und sich nicht zu Nachplapperern entwikeln. Sorry Herr Hofreiter , ich habe sie mal live in einer kleinen Runde der Grünen in Lüneburg gesehen und habe ausser Angleichungen an die großen Parteien und einer guten Formulierung ihrer Themen nix mitnehmen können... leider ! Der Zeitpunkt und der Inhalt dieses Inteview ist Symtomatisch für ihre vorgehensweise .... das Kind ist mindestens schon 5 x in den Brunnen gefallen, und nun wo es nicht mehr heraus kommen kann kommen sie und wollen und den Standpunkt der Grünen vermitteln. Ich hätte von Ihnen und ihrer Partei schon vor 20 oder 30 Jahren erwartet sich effizient um das Thema KFZ und deren Verquickung mit der Politik zu kümmern ! In sachen Abgasen, deren Genehmigungen und Prüfverfahren wird nachweislich schon Jahrzehnte betrogen !!! So tuhen sie nicht mehr oder weniger als Herr Dobrint ! Wann starten sie öffentliche Kampangnen gegen das bisherige Autokonzept ? Wann gehen SIE mit ihren Parteikollegen auf die Straße und unterstreichen ihre Ansätze, die wirklich gut sind , mit hilfe von Leidenschaft und Einsatz ? Ohne Leidenschaft und wirklichen Einsatz bleiben all ihre Äusserungen genauso unglaubwürdig wie die von Herrn Piäch oder Winterkorn.... und die 5% werden sehr schwer .

    • @Bodo Klimmek:

      Und wann gehen Sie auf die Straße, Bodo? Es wird am meisten über die grüne Partei gemosert, dass sie zu wenig tue usw. Wie soll sie denn viel tun, wenn sie (außer in BaWü) wenig Prozent Stimmenanteil hat? Und jetzt gedroht wird, dass man sie noch weniger wählen will? Wem geben Sie dann ihre Stimme? Welche Partei wird etwas gegen die Autokonzerne tun wollen, von den etablierten oder gar "neuen" (z.B. AfD)?

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @portolkyz:

        Ich möchte Bodo Klimmek zu 100 % zustimmen.

        Die Grünen sitzen seit Jahren in der Opposition, könnten also einen Politiker, wie Herrn Dobrindt, ohne Rücksicht auf einen Koalitionspartner unter Druck setzen. Kann mich nicht erinnern, dass die Grünen je etwas in der Art getan hätten. Sich jetzt, wie Herr Hofreiter, hinzustellen, kurz vor der Wahl noch ein paar kritische Anmerkungen zu machen, das reicht einfach nicht.

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Unter Druck setzen? wie soll das gehn?

           

          Angela Merkel könnte Dobrint vielleicht unter Druck setzen aber die will das gar nicht, nimmt lieber die Parteispenden für eine schöne Wahlkampagne nach dem Motto: alles ist gut, weiter so, lasst mich noch mal 5 Jährchen Rauten drehen...

          • 8G
            81331 (Profil gelöscht)
            @Grisch:

            ...kämpfen, wie in den 80ern. An die Öffentlichkeit gehen, Leute, wie Herrn Kretschmann, der für den Diesel als "Übergangstechnologie" ist, aus der Partei ausschließen. Den Menschen in Deutschland zeigen, dass der Bürger an erster Stelle steht und nicht die Autoindustrie. Die USA und Kanada klagen gegen VW, die Grünen sollten auf diesen Zug aufspringen und den Menschen in Deutschland vor Augen führen, wie sie von dieser Bundesregierung verarscht werden.

            Es gibt sooo viele Möglichkeiten, um Merkel aus'm Amt zu werfen, aber die Grünen wollen ja unbedingt mit der CDU und DAS ist das Perverse an dieser Partei.

            • @81331 (Profil gelöscht):

              "klagen gegen VW"...die Amis verkaufen halt lieber die eigenen Dieselfahrzeuge.

            • @81331 (Profil gelöscht):

              "Die Grünen wollen ja unbedingt mit der CDU."

               

              Merken Sie nicht, dass Sie mit dem Nachbeten dieser haltlosen Behauptung der wirtschaftsfreundlichen Presse auf den Leim gehen.

               

              Die Grünen möglichst klein zu halten ist das Ziel Vieler. Auch mancher Auslandsgeheimdienste. Mag sein, dass die Grünen nicht mehr so "radikal" sind wie zu Ihren Gründerzeiten.

               

              Trotzdem sind sie die einzige Partei, die Menschenrechte, Bürgerrechte, Transparenz, Verbraucherschutz, Energiewende und direkte Demokratie glaubwürdig vertreten.

              • @Grisch:

                Ach kommen's. Grüne sind längst entdeckt worden in dem Sinne, dass sich über Umweltthemen einsteils gut verdienen lässt - über greenwashing die Käufe anregen. Aber vor allem: Umweltthemen eignen sich gut zur Erpressung, Sanktionen, Strafen usw. Außerdem lassen sich Grüne - siehe VW-"Skandal" prächtig aufhetzen und mobilisieren, quasi als Demomasse benutzen. Für die paar Prozent die sie hier und da einfahren, werden Grüne viel zu wichtig genommen. Ständig muss man Leute wie Frau Roth im Fernsehen sehen usw... zuhören, was irgendein Grüner sagt, etc.

                • @Grmpf:

                  Haltlose Tiraden ohne Substanz.

                   

                  Sonst fällt Ihnen nichts ein?

    • @Bodo Klimmek:

      Apropos G20, raten Sie mal, wer da eine der Demos organisiert hat ... siehe Wikipedia.

  • "Man muss sich mal klar machen: Sauber konstruierte 40-Tonnen-Lkws stoßen weniger Schadstoffe aus als schmutzige Kleinwagen, die die Konzerne als sauber verkauft haben."

     

    Wie kann man nur so ein Blech reden? Selbst als Biologe sollte er wissen, was er für einen Schmarrn verzapft.

    • @Grmpf:

      Hier geht es um Stuckoxide. Und diesbezüglich ist das Statement Hofreiters korrekt,

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-pkw-stossen-teils-mehr-stickoxide-aus-als-lkw-a-1128839.html

      http://www.taz.de/!5285015/

      • @Kaboom:

        In dem von Ihnen verlinkten Spiegelartikel ist von einem 28-Tonner die Rede im Vergleich zu einer Benz-Limousine (nicht Kleinwagen). Im verlinkten Taz-Artikel ist nur von LKW im Vergleich zu Klwinwagen die Rede- abgesehen davon, dass es fraglich ist, ob diese genannte "Umwelthilfe" überhaupt ordentlich misst.

         

        Wie auch immer, 40-Tonner sind alles andere als die Norm im Straßenbild. Bei LKWs wurde zuerst AdBlue vorgeschrieben, da diese natürlich von Hause aus viel mehr Schadstoffe wie Stickoxide priduzieren als ein Kleinwagen. Insgesamt ist es noch eine relativ neue Technik. Die Realität sieht aber so aus: "Manipulierte Lkw verursachen massive Umweltschäden

         

        Neue Recherchen zeigen: Bei einer großen Anzahl an Lkw aus Osteuropa ist die Abgasanlage manipuliert. So sparen Speditionen Millionenbeträge" http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-1130332.html

         

        Alles Dinge, die Hofreiter bei seiner Polemik unterschlägt.

         

        Dazu ist mir keine Gesetzgebung über eine vorgeschriebene Größe von AdBlue-Tanks bekannt. Und was sagt die pure Größe denn eigentlich aus? Nichts! Es ist Sache des Verbrauchers diesen zu befüllen. Hier wird aber unterschwellig ein Pseudozusammenhang von der Größe zur Technik, Verbrauch hergestellt...und mein Gott, es wurde sich abgesprochen, wie schlimm. Das halte ich jetzt jedem Politiker in der EU vor: "hey, Ihr habt euch abgesprochen"

        • @Grmpf:

          genau! der Verbraucher ist Schuld, der würde ja eh kein adBlue nachtanken... Industrie und Politk haben alles richtig gemacht. Danke für diese stringente Analyse.

          • @Grisch:

            Bei den neuesten Fahrzeugen bleibt dem Verbraucher nichts über als AdBlue nachzutanken, denn das Fahrzeug wird dann gedrosselt. Eingeschränkter Betriebsmodus. Aber das ist wieder typisch. Autos sind ja so verhasst also informiert man sich als Grüner gar nicht...aber immer schön mit der Masse mitquaken...

  • Herr Hofreiter wäre ein echter Grüner, wenn er wenigstens noch darauf hinweisen würde, dass Technologie wie AdBlue den CO2- Ausstoß nicht verhindern kann. Die Mär vom sauberen Abgas wird leider immer wieder neu bedient.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Kohlendioxid ist nun eben leider nicht mehr das Verbrennungsprodukt fossiler Energieträger. Da hilft nur sparen...

    • @lions:

      Sie verwechseln ergebnisbezogene grüne Politik mit pseudolinken Heilsversprechen und kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Stickoxiden und Kohlendioxiden.

      • @Rudolf Fissner:

        Ich verwechsle sie nicht, sondern zeige den Widerspruch auf.

        Woran machen Sie fest, dass ich den Unterschied zwischen genannten Oxide nicht kenne?

        Lesen Sie weiter unten, bzgl der Giftigkeit und was ich dazu geschrieben habe. CO2 ist normaler Massenbestandteil der Atmosphäre, Stoffwechselprodukt, Nährstoff für Pflanzen, aber auch Schadstoff in Bezug auf den Klimawandel, wenn er im Übermaß aus fossilen Energieträgern freigesetzt wird.

        Also stecken Sie sich Ihre Behauptung doch bitte sonst wo hin.

    • @lions:

      Das sind Äpfel und Birnen. CO2 ist ungiftig und nur in den großen Mengen ein Problem. Stickoxyde und andere Abgase dagegen sind ganz konkret giftig und gesundheitsschädlich.

      Wir müssen beides reduzieren. Aber z.B. die Verlagerung des CO2-Ausstosses von der Stadt zu den Kraftwerken hat überhaupt keinen positiven Effekt. Dagegen die Verlagerung der anderen Schafstoffe durchaus. Und beim CO2-Ausstoss sind auch die Elektroautos nicht gut. Ein Tesla ist einfach zu schwer und zu übermotorisiert, dass er umweltfreundlich angetrieben werden könnte. Aber ein Tesla stößt keine Schadstoffe in den Städten aus - und das hat einen deutlichen Effekt auf unsere Gesundheit.

      • @Velofisch:

        Wenn CO2 ungiftig wäre, würde man nicht bei 8 %, sondern bei ca. 93 % Anteil in der Luft sterben.

         

        Der CO2-Ausstoß eines Tesla ist sogar nach Studien, die eigentlich das Gegenteil beweisen sollen, auf die Lebenszeit des Autos gerechnet positiv.

      • @Velofisch:

        "...ist ungiftig"... Ach nee!

        Nein, es ist das unterschwellige:" Auto sauber kriegen!"

        Ein Grüner sollte das ganzheitlich betrachten und die Message wenigstens als Fußnote verbeiten, dass Individualverkehr mit techn. großem Aufwand eine Sackgasse ist. Wir haben ein Problem mit Luftverschmutzung durch NOx und Feinstaub, doch noch ein größeres, den Klimawandel. Umso "sauberer" die Abgase werden, desto größer wird die Beruhigungspille, weil CO2 unseren Körper eben nicht direkt schädigt und es auch ansonsten nicht wahrnehmbar ist. Äpfel mit Birnen nicht vergleichen, sondern als Obstsalat rausgeben, ist das was ich tat und auch von Hofreiter fordere. Mit Klimawandel- Hinweisen lässt sich beim Durchschnittsdeutschen an der Wahlurne kein Blumentopf mehr gewinnen; Thats it!

        • @lions:

          CO2 ist für die Planzen etwa das, wie für uns Menschen die Luft. Bei der Photosynthese nimmt die Pflanze CO2 auf und wandelt es mithilfe der Sonnenenergie in Sauerstoff um. Lebewesen wie wir Menschen atmen wiederum CO2 aus. Also ist das ein Kreislauf in der Natur. Bäume speichern CO2 im Holz ab. Bei der Verbrennung (es brennt ja eigentlich Gas) wird dies wieder freigesetzt. Daher spricht man bei Holz auch von neutraler Verbrennung, da der Natur CO2 zurückgegeben wird, was ihr einst entzogen wurde.

           

          CO2 generell zu verteufeln, von Schädlichkeit usw. zu sprechen, wäre also absoluter Humbug. Hofreiter als Biologe weiß das.

          • @Grmpf:

            Klimawandelleugner? Bitte Ersparen Sie mir Ihre Grundschulbelehrungen! Ich gehe jetzt mal davon aus, Sie wissen, dass das mehr an CO2 den Kreislauf verlassen hat. Der zusätzliche fossile, über hunderte Millionen Jahre in der Erde versenkte Kohlenstoff, der in ca 200 Jahren abgefackelt wird, ist das Problem... und ja, Limonade kann man trinken und mit seinem etwas verbrauchten Atem sogar einen Menschen wiederbeleben, falls Sie nochmal auf den Gedanken kommen sollten, Naturkunde 4. Klasse lehren zu müssen.

            • @lions:

              Nun, auch bei fossilen Brennstoffen lässt sich darüber debattieren, ob der Natur nicht einfach nur zurückgegeben wird, was ihr einst entzogen wurde.

               

              Klimawandel gab es immer, das ist längst nachgewiesen. Eiszeiten Warmzeiten... alles ganz natürlich... quasi grün...also ich leugne da nichts und selbst wenn...mein gutes Recht...

              • @Grmpf:

                Haha, bisl Geoengineering schadet nichts! Gehen nur nen Haufen Arten dabei drauf. Gewiss, Klimawandel gab´s viele, und mit diesen sind auch viele Arten untergegangen. Nur wir sind wohl die erste Art, die sich den evolutionären Ast selbst absägt, worauf sie sitzt. Aber ja, Sie haben recht und vll beruhigt Sie das ein wenig: Ohne uns erholt sich alles gewiss wieder!

                Kennen Sie den Witz? Treffen sich zwei Planeten im Weltall....

                • @lions:

                  Alles hat Licht und Schatten. Feuer kann angenehm wärmen, oder alles vernichten. Aber selbst daraus lässt sich Positives ziehen: Nährboden für neue Flora und Fauna. Vieles ist nur Ansichtssache, Darstellung, oder Theorie. Auch wenn es um die Klimageschichte geht.

                  • @Grmpf:

                    "Aber selbst daraus lässt sich Positives ziehen" Wenn Sie das als etwas Positives ansehen, dass wir (die Menschheit) dabei sind, uns selbst zu entsorgen, dann ist ihre Naturromantik, auf dass alles nach uns wieder ergrünen mag, ärgste Misanthropie oder versteckt selbstsüchtige Dekadenz; nach dem Motto: Für mich und Zeitgenossen reicht´s wohl noch. Haben Sie mal über empathische Regungen für das noch Ungeborene nachgedacht, die wir, wenn wir so weitermachen, in eine Welt schlimmster Verteilungs- respektive Überlebenskämpfe versetzen?

                    • @lions:

                      Mhm, es gibt den klassischen Spruch: "Wir brauchen die Natur, aber die Natur braucht uns nicht".

                       

                      Da ist was Wahres dran, wenn auch wir Menschen Teil dieser Natur sind... Da wir Menschen aber, im Gegensatz zu Tieren, alles andere als perfekt an die Natur angepasst sind, konnten/mussten wir nicht nur in ihr, sondern in ihr, von ihr, neben ihr leben und mussten andere Strategien wie Tiere entwickeln. In Gegenden, wo das Klima rauer, teils "menschenfeindlich" war umso mehr. Uns blieb teils nichts über, als die Natur zu überwinden, um besser zu leben. Im Absolutismus war das die große Show. Der symmetrisch geschnittene französische Garten im Hofstaat. Alles war gestutzt und von Menschen beschnitten. Der König sollte symbolisch als derjenige erscheinen, der auch über die Natur herrscht. Mir ist ja ein englischer Garten (wilder) sympathischer. Aber jetzt gleit ich ab.

                       

                      Verteilungskämpfe gab es immer. Viel schlimmere, oder mindestens genauso schlimm wie heute. Die Besiedelung Amerikas und Verdrängung der Ureinwohner lässt sich auch als Verteilungskampf sehen. All die Imperien, das römische, das English Empire, ein Reich wo die Sonne nie unterging (wer redet heute schon davon?). Kriege usw.

                       

                      Nun kommt noch die Komponente hinzu, dass sich der Mensch nicht mehr gegenseitig verdrängen könnte, sondern sich als Menschheit insgesamt. Und daran sind jetzt deutsche Autobauer schuld? Wie ist die Luft in New York? Wieviel VW wird dort gefahren? Glauben Sie, die Welt richtet sich danach, wenn morgen in ganz D keine Autos mehr fahren? Wen außerhalb Ds juckt eine Energiewende. Klar sollen bessere Autos produziert werden. Dazu muss es aber realistische, machbare Konzepte geben. Infrastrukturmaßnahmen, Standarts usw. Krakeelerei, Hysterie, "Mörder" hilft nicht.

                      • @Grmpf:

                        Was die Thematik noch anbelangt: es geht um die neuesten Fahrzeuge. Diese sind im Vergleich zu älteren Modellen aber doch weitaus schadstoffärmer. Gerade auch mit der AdBlue-Technik.

                         

                        Wenn man sich auf den Straßen umschaut: wohl an die 40% Autos sind älter als 10 Jahre. 15% sind teils alte Kübel. Vom LKW-Verkehr will ich gar nicht sprechen. Aber der große Aufreger sind die neuesten Fahrzeuge?

                         

                        Schummelei, Manipulation ist zu bestrafen. Das finde ich auch richtig. Aber deswegen jetzt die gesammte deutsche Autoindustrie einstampfen zu wollen ist irre. Wenn es die nicht mehr gibt, bauen andere die Autos. Und wenn Sie sich ernsthaft damit beschäftigen: da gibt's eben auch nicht die großen Innovationen oder gar saubere Autos. Die ganze Sache ist vielmehr ein Wirtschaftskrieg.

                         

                        Wer natürlich von einer völlig autofreien Welt, alles ÖPNV träumt. Ja okay, aber das ist nicht realistisch. Wirklich, ich fahr sehr viel Fahrrad. Auch in die Frühschicht um 6 Uhr. Aber da bin ich einer von wenigen im Betrieb. Die Masse setzt sich ins Car und fährt 2-5 km in die Arbeit. Hier muss es Lösungen geben, die die Menschen annehmen, von mir aus schick finden. Das ist eine Entwicklung: 20-30 Jahre ist realistisch, wenn man dran bleibt.

                        • @Grmpf:

                          "Schummelei, Manipulation ist zu bestrafen. Das finde ich auch richtig. Aber deswegen jetzt die gesammte deutsche Autoindustrie einstampfen zu wollen ist irre."

                           

                          Davon spricht keiner! Sie können sichrlich noch ein paar Jährchen zur Frühschicht erscheinen, falls Ihre obersten Bosse tatsächlich noch zur Vernunft kommen sollten...

                          • @Grisch:

                            Ich arbeite leider nicht in der Autoindustrie. Gut, zumindest an so einer Produktionsstraße zu arbeiten , wär wohl langweilig. Aber gute Gehälter, Absicherung... Aber lieber programmiere ich ab und zu CNC, produziere auch mal Einzelteile... interessanter, weniger Geld. Aber Ziel von Linken und Grünen ist es doch, gerade die deutsche Autoindustrie zu zerstören, oder nicht?

                            • @Grmpf:

                              Die zerstört sich gerade selbst, Hofreiter ist nur derjenige, der die schlechte Nachricht überbringt...

        • @lions:

          Alles richtig aber im Interview nicht relevant.

           

          Das Interview ist kurz und das Thema ist der Dieselskandal und da geht es um NOx.

           

          Das CO2-Thema gehört da einfach nicht dazu.

          • @Sonntagssegler:

            Es hat in diesem Kontext eben für mich Relevanz; Es ist ein individueller Aspekt. Und zwar dann, wenn einer vom sauberen Auto spricht und sich auch noch Grüner nennt. Der Klimawandel geht mit großen Schritten voran und jede Möglichkeit des Aufzeigens sollte hier genutzt sein.

    • @lions:

      Brauchen Sie noch die Info, daß Wasser naß ist?

      • @Bodo Eggert:

        Brauchen Sie noch.... ,dass.

        Lesen Sie sich das nochmal durch!

        • @lions:

          Dann lassen Sie und doch auch gleich noch über Sinn und Unsinn des Fleischverzehrs diskutieren. Oder wollen Sie etwa die Bedeutung der Landwirtschaft für den CO2 Ausstoß verleugnen.

          • @Rudolf Fissner:

            Sinnfreie Suggestion! Bei mir rennen Sie da leider offene Türen ein.

            • @lions:

              Und Sie mit Ihrem CO2-Vorwurf bei Hofreiter auch, das wollte man Ihnen auch mit dem "Wasser" verdeutlichen.

              • @Grisch:

                Gewiss nicht das selbe! Wasser oder ähnliche Vergleiche verlassen den Kontext. Hofreiter fordert saubere Autos, aber gleichsam muss die Botschaft mitschwingen, dass Karren die immer bulliger werden, weil ja so sauber, nicht mehr hinnehmbar sind. Da kann die Autoindustrie viel mehr an die Kandare genommen werden und darum scheint die Debatte eingeschlafen zu sein. Wenn das "saubere" Abgas kommt, wird über Klimawandel noch weniger nachgedacht. Bei den NOx- Emissionen spielt man mit den unmittelbaren Ängsten der Wähler. Der Klimawandel scheint aber nicht wirklich bei diesen angekommen zu sein, wie man am Fahrverhalten, steigenden Fluggastzahlen, wachsendem Wohnraumbedarf etc erkennen kann. Wo bleibt die 3l- Auto-Forderung; Wo die Konzepte zur Entwicklung eines Verkehrsnetzes mit minimaler Autosparte? Nichts beeindruckendes mehr von den Grünen, kein visionärer Gedanke mehr. Es werden stattdessen die Erbsen gezählt, wenn auch dicke, wie in dem Fall; Doch das Auto soll für den überbordenden Individualverkehr systemimmanent bleiben, leider auch für die Grünen.

                Die Warnungen vor der Klimakatastrophe sind leise geworden Die Stimmen, dass wir den ganzen Wahnsinn nur geruchsfrei bzw nicht mehr unmittelbar gesundheitsschädlich hinbekommen müssten, dagegen auch in hinnehmender Weise stärker. Hofreiter hat offenbar keinen idealistischen Ansatz mehr zu vertreten. Doch auf der Angstgeige so kurz vor der Wahl zu spielen, zeichnet ihn wie vorangegangene Grüngranden als Pragmatiker mit Aszendent Wirtschaftswachstum aus.

                Bei den Grünen ist kein Kern mehr wahrnehmbar; bspw genau an solchen Stellen, wie in diesem Interview.

                • @lions:

                  Ach mei. In den 80ern war es das FCKW um das sich fast alles drehte. Meine Mutter hatte schon Angst ihr Haarspray zu verwenden, nicht dass die Ozonschicht über Deutschland verschwände und die Kinder üblen Hautkrebs kriegen, ja eventuell ganze Körperteile, wie Nasen, regelrecht abfaulen.

                   

                  Und es ging um die Abholzung der Regenwälder. Gerade McDonalds war ins Visier geraten, dieser würde für seine Rinder Wald roden usw. In der Schule hatten wir Weltretterprojekte - man hatte ja seine Hippie- und linksautonomen Lehrer: ein Quadratmeter Regenwald wurde gekauft.

                   

                  Ha, würde mich interessieren, was aus diesen Quadratmetern Regenwald wurde, ob gewisse Leute nicht einfach das Geld einsackten, im Spiel mit der Angst. Wohl passierte das, wie bei meiner Mutter, als die zur Schule ging, kurz nach m Krieg: es wurde für (Originalbezeichnung) "arme Negerkinder" gesammelt. Geändert hat's wohl nichts. Auch d Kirch steckt die meisten Spenden wohl eh für den eigenen Bedarf ein.

                   

                  Vom großen Regenwaldthema hört man nichts mehr, auch nichts von der Ozonschicht. Nach Angstmacherei von damals müssten wir längst in einer Art Hölle leben, wo sich's kaum vor die Tür gehen lässt.

                   

                  Wie auch immer: die Grünen bringen auch nur, was derzeit in Punkto Angsteinflößung Mode ist...

                  • @Grmpf:

                    Sprachlos!

                  • @Grmpf:

                    Ihr Vermutungen und Ihr Halbwissen sind schon schwer beeindruckend.

                     

                    Was mir Angst macht ist eher die Ignoranz der Automobilen Führungsetagen. Die gefährden mit ihrer Gier hunderttausende von Arbeitsplätzen.

            • @lions:

              Dann legen Sie mal los. Wie läßt sich durch geringeren Fleischverzehr der Stickoxidausstoß von Autos reduzieren? :-)

              • @Rudolf Fissner:

                Den Fleischverzehr brachten Sie in die Debatte; Zur Erinnerung!

  • Kann man nicht größere Harnstofftanks einfach in den Kofferraum einbauen?

     

    Davon abgesehen, die Regierung sollte nicht nur auf erneuerbare Energien setzen, sondern auf IT- und Kreativ-Branche. Dort hätte man riesiges Potenzial, aber bis jetzt will man es nicht. Fragt euch mal, warum Windows, iPhone, Nintendo, Adobe, Sony Playstation und co. nicht aus Deutschland kommen.

    • @kditd:

      Weil man mit einem Auto nicht telefonieren kann?

    • @kditd:

      Aber die Leute wollen doch dauern rumfahren, das kann man ihnen nicht austreiben! Leider, denn durch halb so viel Fahren wären alle Schadstoffausstoße halbiert! Ohne Umrüstung etc. Mit IT, Kreativ.... usw. kann ich nicht in der Gegend rumfahren. Deswegen lieben die Deutschen, und nicht nur die, das Auto so. Und wie soll die Regierung "darauf setzen"?

    • @kditd:

      Das ist eine sichtbare Verschlechterung der Sache, die könnte das Kartell nicht wegleugnen und müßte entschädigen.

    • @kditd:

      IT ist schön und gut, aber wenn ich Ihnen ein Programm schreibe und Sie mir, wer backt uns dann die Pizza? Und zahlen wir mit dem Geld, das ich Ihnen gab, oder mit dem Geld, das Sie von mir bekommen?

       

      IT und allgemein Dienstleistung ist nur Hilfe zur Wertschöpfung.

  • Dass Winfried Kretschmann bereit ist auf der richtigen Seite steht, sie wie es Anton Hofreiter behauptet, glaube ich nur, wenn die Landesregierung nach der heute zu erwartenden Klatsche vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart das Urteil anerkennt und keine Berufung einlegt. Wenn das Gericht urteilt, dass Fahrverbote sein müssen, dann muss das Land das akzeptieren.

     

    Aber vermutlich wird es so sein, dass die Landesregierung durch das Einlegen von Rechtsmitteln für sich und die Autoindustrie Zeit zu kaufen versucht. Wie schön wäre es doch, wenn der Eifer in die Umsetzung und Verteidigung von Fahrverboten flösse anstatt in deren Verhinderung.

     

    So aber sind die GRÜNEN in der Opposition laut, in der Regierung aber zu jeder Schandtat bereit.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Lieber Herr Hofreiter, wieviel Wasser, Metalle, Erdölprodukte und wieviel Energie wird verbraucht, um ein Fahrzeug mit einem zu kleinen AddBlue-Tank gegen ein Ersatzfahrzeug zu tauschen (wobei dann das alte entsorgt werden soll?), wie Sie fordern?

    Bei allem Respekt, man sollte vor lauter berechtigter Entrüstung über die unglaublichen Vorgänge sein Hirnkastl eingeschaltet lassen.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Guter Hinweis eines weisen Mannes! Alle Autos sofort einschmelzen und neu bauen statt einen kleinen Tank einzubauen. Kostet nichts und ist gut für die Ökobilanz ;-)

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Das ist mir auch aufgefallen. Aber gerade das es so auffällt, sollte stutzig machen.

       

      Ich habe den Eindruck, das hier ein Fehler vorliegt.

      Erst wenn dort "müssten" (statt müssen) steht, passt der Satz auch zum nachfolgenden "wäre".

       

      Solche Detailfehler passieren nach meinem Eindruck immer wieder und ich bin daher in der persönlichen Bewertung vorsichtiger.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Dem Grunde nach ist es vertraglich genau das worauf der Kunde ein Anspruch hat.

  • Ja, da hat er nach meinen INformationen 100 % recht.

    Das Problem ist technisch zu lösen mit Zugabe von ad blue und hat mit Software und Motor letztlich nix zu tun..

    Die ad blue Tanks scheinen zu klein, sodass der Kunde öfter nachtanken müsste.

    Es gibt aber kein adäquates Tanknetz mit bequemer Nachfülleinrichtung weder an den Tankstellen noch an den Autos.

     

    Also übernhemn das die Werkstätten im Rahmen der Inspektionen. Durch die (eigentlich unnötigen) Abschalteinrichtungen und das abblue Einsparen reicht das Nachfüllen in diesen Intervallen.

    Peinlich halt für die Hersteller: Angeberisches Design, modernste Medientechnik.... und zu doof ein letztlich chemisch physikalisches Problem via adblue - Tankvolumen in den Griff zu kriegen.

    Da scheinen die Prioritäten irgendwie in den meetings durcheinandergeraten.

    • @Tom Farmer:

      "und zu doof ein letztlich chemisch physikalisches Problem via adblue - Tankvolumen in den Griff zu kriegen."

      Hab mich in den Kram etwas reingelesen, so einfach isses wohl nicht, da so ein PKW nicht weitgehend kontinuierlich läuft wie ein (großmotoriger) LKW (90km/h Autobahn) sondern sowohl temperatur- als auch belastungstechnisch ein Graus für die SCR-Technik ist. In einem Kraftwerk mit ungeregelter Entstickung isses auch einfacher, da eben weitgehend gleiche Umweltbedingungen.

      Und dem Kunden wollen die halt auch irgendwie verheimlichen, daß die Harnstoff-Lösung auch Geld kostet und es nicht mit Ölwechsel-Zyklen getan ist, da das Zeug bis zu 1L/10L Diesel ausmachen kann, wenn optimal genutzt.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Tom Farmer:

      "Die ad blue Tanks scheinen zu klein, sodass der Kunde öfter nachtanken müsste."

       

      Man könnte ja einen der x Aibags durch einen Fünfzigliter-Harnstofftank ersetzen.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Einfach alle 50 km in den Tank pinkeln.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Nikolai Nikitin:

          Wer muss denn schon alle 50km?

          Und wie soll das bei Frauen gehen?

          Außerdem: Urin = Harnstoff?

          Tolle Idee, haut aber nicht hin.