Wegen Behinderung möglicher Konkurrenz verhängt die EU-Kommission eine Strafe von 1,49 Milliarden Euro. Es ist die dritte Milliardenstrafe für Google.
Mächtige Firmen betreiben ein unfaires Geschäftsmodell auf Kosten der Kunden, findet Kartellrechtsexperte Daniel Zimmer. Fusionsverbote seien deshalb richtig.
Die EU-Kommission prüft eine Verschwörung: Haben sich BMW, Daimler und VW verabredet, um saubere Motoren auszubremsen?
BMW, Daimler und VW stehen nach der Abgasaffäre und dem Streit um Diesel-Emissionen unter Kartellverdacht. Die EU-Kommission weitet ihre Prüfung nun aus.
Die EU-Kommission verhängt wegen Missbrauchs der Marktmacht eine Strafe von 4,3 Milliarden Euro gegen den Internetkonzern. Google will Einspruch einlegen.
Auch die Audi AG steht unter dem Verdacht, manipulierte Software zur Abgassteuerung verwendet zu haben. Nun ist Audi-Chef Stadler im Fokus der Ermittler.
Drei Studenten werden gekidnappt, ihre Leichen später in Säure aufgelöst. Mutmaßlicher Täter: Ein bekannter Rapper im Auftrag eines Kartells.
Tausende Speditionen gehen gegen das sogenannte LKW-Kartell vor, das sich bei Preisen und Technologien abgesprochen hat. In Bremen ist die Resonanz noch gering.
Die Aufregung um die Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer hat sich weitgehend gelegt, da wagt sich Daimler aus der Deckung. Und BMW bekommt Besuch.
Milch ist knapp, Butter wird teurer, kostet in Discountern aber gleich viel. Ein Preiskampf zwischen den Konzernen wäre denen zu ungemütlich.
Anton Hofreiter (Grüne) über das Ausmaß und die Folgen des Dieselskandals – und die Macht der Autolobby bei der Regierung Merkel.
EU-Kommission und Bundeskartellamt hatten offenbar schon 2014 Hinweise auf Absprachen. Volkswagen verteidigt diese unterdessen als „weltweit üblich“.
Den ehemaligen Vorsitzenden der Monopolkommission, Daniel Zimmer, wundern Absprachen und Kartellbildung wenig. Strafen nützten nicht viel.
Egal wie wütend wir auf die Autobauer sind, ihnen drohen keine schlimmen Strafen. Denn brechen sie zusammen, ist unser Wohlstand in Gefahr.
Laut Insidern soll Daimler seine Selbstanzeige „deutlich früher“ bei den Behörden eingereicht haben als VW. Der Autobauer könnte somit ohne Strafe davonkommen.
Das Bundeskartellamt hätte Hinweise auf Absprachen in der Autoindustrie haben müssen. Dass die Politik nichts wusste, ist unplausibel.
Selbstanzeige bei Daimler, Krisensitzung bei VW, Druck auf Dobrindt: Die Folgen der mutmaßlichen Absprachen der Autokonzerne sind noch längst nicht abzusehen.
Googeln ist zum Synonym für die Online-Suche geworden. Doch der US-Gigant hat seinen Einfluss missbraucht, meint die EU-Kommission – und handelt.
Mehrere Sanitärfirmen müssen eine hohe Millionenstrafe wegen Preisabsprachen zahlen. Der Europäische Gerichtshof entschied in letzter Instanz.
Preise um 2.600 Prozent erhöhen? Irgendwo ist Schluss: In Großbritannien haben Wettbewerbsaufseher dem Konzern Pfizer eine Millionenstrafe aufgebrummt.
Vier europäische Lastwagen-Bauer müssen zusammen 2,93 Milliarden Euro zahlen. Daimler trifft es am härtesten, die VW-Tochter MAN kommt ungeschoren davon.
In zehn Jahren soll Juan Manuel Álvarez etwa 3,6 Milliarden Euro an Drogengeldern für das Sinaloa-Kartell gewaschen haben. Jetzt wurde er gefasst.
Sigmar Gabriel wird die umstrittene Übernahme der angeschlagenen Kette Tengelmann durch Edeka per Ministererlaubnis genehmigen.
Die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juárez wird von Drogen, Armut und Gewalt beherrscht. Die Politik ist gescheitert.
Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain und GDL-Boss Claus Weselsky verwenden denselben Trick: Sie reden von „Wettbewerb“, weil es ihnen nützt.
Hat die Deutsche Telekom den slowenischen Staat geprellt? Der Konzern soll Absprachen getroffen haben, um an die Telekom Slovenija zu kommen.
33 Fluggesellschaften sollen sich bei Kerosin- und Sicherheitszuschlägen abgesprochen haben. Nun fordert die Deutsche Bahn fast 2 Milliarden Euro Schadenersatz.
Es gibt sie noch, die Helden der freien Wirtschaft: Im Kampf gegen die rabiate Matratzenmafia leistet das Bundeskartellamt Übermenschliches.
Chinas Kartellwächter kündigen Strafen für Audi und Daimler wegen „monopolistischen Verhaltens“ an. Dahinter könnte politisches Kalkül stecken.
Bier, Milch und Schienen: Die Wettbewerbshüter vom Bundeskartellamt decken immer mehr Kartelle auf. Aber da wäre noch viel mehr drin.
Der Druck aus Europa auf Google wächst. Wirtschaftsminister Gabriel fährt schweres Geschütz auf und bringt sogar eine Zerschlagung ins Gespräch.
Jetzt greift das Kartellamt wegen Preisabsprachen beim Bier durch. Die Brauereien, die mitgemacht haben sollen, werden mit empfindlichen Strafen belegt.
Sie haben vereinbart, wer wo Zucker vertreiben kann, um den Preis hochzuhalten. Deshalb sollen drei große deutsche Zuckerhersteller eine Millionenstrafe zahlen.
Die Regierung kommt im Kampf gegen die Drogenbarone kaum voran. Rund 20.000 Mexikaner haben sich deshalb in Bürgerwehren organisiert. Jetzt werden sie anerkannt.
Die mexikanische Regierung schickt Sicherheitskräfte nach Michoacán. So sollen die Kämpfe zwischen Bürgerwehren und Drogenkartellen beendet werden.
Prost! Das Bundeskartellamt verhängt eine Strafe von über 100 Millionen Euro gegen fünf deutsche Bierfirmen. Anheuser-Busch kommt als Kronzeuge straffrei davon.
Aufsichtsämter und Regierungen haben zugelassen, dass Banken Zinssätze alleine festsetzen. Über Manipulationen dürfen sie sich nicht wundern.
Acht Großbanken müssen insgesamt über 1,71 Milliarden Euro an die EU zahlen. Sie hatten international bedeutsame Zinssätze durch Absprachen manipuliert.
Schutzgelderpressungen, Raubüberfälle, Entführungen – Alltag in Mexiko. Im Kampf gegen die Kartelle nehmen Bürgermilizen ganze Dörfer ein.
In Mexiko werden immer häufiger Migranten auf dem Weg in die USA entführt. Ein Geschäftsmodell des Zeta-Kartells. Es mangelt an Prävention, sagt Rodolfo Casillas.
Trevino Morales soll Hunderte von Menschen geköpft, entführt und gefoltert haben. Nun wurde der mexikanische Kartellchef gefasst. Einen Nachfolger gibt es bereits.
Provider in mehreren EU-Ländern stehen im Verdacht, Preisabsprachen getroffen zu haben. Auch die Telekom wurde durchsucht – und zeigt sich verwundert.
In Kanada sollen Schokoladenhersteller ihre Preise abgesprochen haben. Die Kartellbehörde stellte nun Strafantrag gegen Hertseller wie Nestlé und Mars.
Zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde Extra-Gewinn durch Marktabsprachen soll ein deutsches Kartoffel-Kartell in den letzten 10 Jahren gemacht haben. Das berichten „SZ“ und „Bild“.
Reiner Tisch in Essen: Der Stahlkonzern bietet seinen Mitarbeitern Amnestie an, wenn sie über interne Verstöße berichten. Viel Zeit bleibt ihnen dafür aber nicht.
Stahlkonzerne haben für Schienen jahrelang überhöhte Preise kassiert. Das betrifft nun auch den Nahverkehr. Die BVG und die Rheinbahn rechnen mit Schadensersatz.