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29.09.2024 , 01:19 Uhr
Nun, Frau Wagenknecht füllt mit ihren mehr oder weniger populistischen Forderungen doch nur die riesige Lücke, die alle anderen Parteien ihr gelassen haben, wer möchte es ihr verübeln. Wenn ein Großteil der Bevölkerung und seine Befindlichkeiten geflissentlich ignoriert wird und zwar jahrzehntelang, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn dieser Teil nach etlichen anderen Versuchen, ein neues kleinstes Übel zu finden, Kamikaze wählt. So unlogisch das ist, wer hat je gesagt, dass der Mensch rational ist. Das ist im übrigen das, was alle neoliberalen "Wirtschaftsgenies" gerne übersehen, es gibt weder einen perfekten Markt, noch unbegrenzte Ressourcen noch unbegrenztes Wachstum. Und auch der Mensch lässt sich nur eine begrenzte Zeit ignorieren oder für dumm verkaufen...Wenn man über 30 Jahre (also länger als die Mauer stand) immer noch ungleiche Produktivitäten usw. als Rechtfertigung für Ungleichbehandlung zugrundelegt, wohl wissend, dass genau diese im erfolgten Ausverkauf der DDR (und diese bestand nicht nur aus maroden Fabriken, heruntergekommenen Häusern und Müll, sondern auch aus Aktiva wie Grund und Boden, durchaus vorhandene konkurrenzfähig zu machende Betriebe usw.)
zum Beitrag17.07.2024 , 15:17 Uhr
Das Menschenbild ist eben nicht zu optmistisch, das Menschenbild von Ihnen oder der Mutter der Autorin ist geprägt von den Erfahrungen, die sie unter eben den damals existenten Bedingungen und Menschen, die ebenfalls von diesen Bedingungen geprägt sind, gemacht hat...Im Prinzip war das Erfolgsrezept des Menschen die Kooperation, und das lief solange gut, fair und gerecht ab, wie sie sich nicht sesshaft gemacht haben. Das Übel begann erst mit der Sesshaftwerdung und dem Gedanken, irgendjemandem könnte die Welt bzw. der Boden, auf dem wir alle leben, "gehören", verbunden mit irgendwelchen Sonderrechten. Und ist das nicht ein Irrsinn, was machen wir, wenn aller Boden irgendwann in Privatbesitz ist. Was machen die Leute, die später geboren werden und nichts erben? Horrende "Mieten" zahlen für etwas, das eigentlich allen gehören sollte? Nein, die Autorin hat völlig recht, die einzige Alternative, wie wir diesen Planeten vor schrecklichen Dystopien retten können, ist die Aufgabe von Privatbesitz, Vermögen und all diesen Dingen und das Verständnis, dass langfristig nur durch Kooperation überlebt werden kann, es sei denn, wir bewegen uns wieder in irgendeine Dystopie,hier bin ich Pessimist
zum Beitrag24.06.2024 , 18:23 Uhr
Wer ist überrascht?...Unschuldsvermutung hin oder her, wäre ein bisschen Unterhaltungselektronik gestohlen worden, hätte der "Staat" niemals Rücksicht gezeigt, aber ein paar Milliarden, was kostet die Welt...und wen wunderts in einem Land, wo einem Kanzler zugejubelt wird, der offensichtliche Anzeichen von schwerem Alzheimer insbesondere in Bezug auf Verstrickungen in ebenjene Veruntreuungen aufweist...Kein Wunder, dass sich jeder nicht mehr fragt, was man noch für sein Land tun kann, sondern nur, wie man sich am intelligentesten traut, sein Land und den Steuerzahler zu betrügen... unsere "Eliten" machen es vor...insofern unterscheidet sich die BRD nur unwesentlich von den Kleptokratien dieser Welt, außer das man diese hier zum Glück noch so benennen darf...man muss es nur im großen Stil machen, das wissen wir nicht erst seit Schneider...wenn der Schaden nur groß genug ist, versagt jede Vorstellungskraft und damit auch jeder Verfolgungswille...
zum Beitrag20.04.2024 , 14:38 Uhr
Ich kann das beantworten...einfach damit die Mobilitätswende funktioniert. Ich verdiene auch ausreichend, um ein Monatsticket zu bezahlen, egal, ob 29,49, oder 89 Euro. Aber ich tue es nicht, aus reiner Rationalität. Ich fahre nicht so häufig mit den Öffis, aber wenn ich dann doch mal wollte, halten mich die vergleichsmaßig hohen Kosten für die Einzelfahrt davon ab, da ich auch ein Auto vor der Haustür stehen habe, dass mich zudem ohne Umsteigen in der Hälfte der Zeit von A nach B bringt. Wäre der ÖPNV preiswerter oder gar gratis, würde das Auto weitaus häufiger stehenbleiben. Und so wird es vielen gehen...Und nein, ich will gar nichts geschenkt haben, ich persönlich wäre für eine ÖPNV-Umlage über die Einkommenssteuer, vielleicht so 0,5% für alle und über das Einkommen wäre es sogar sozial gerecht. Da sollte man mal drüber nachdenken...
zum Beitrag20.04.2024 , 14:31 Uhr
Das konnte doch nur passieren, weil Bayern ein regelrechter Kriegsgewinnler war. Aufgrund der Nachkriegsordnung wanderten gerade auch aus Berlin viele bedeutende Firmen weg und siedelten sich allgemein eher in Bayern und BW neu an. Ohne diese wäre Bayern weiterhin die schnurzelige Alm-Agrarprovinz geblieben, die es Jahrhunderte war...Also einfach nur Glück gehabt, dass der Lauf der Geschichte in ihrem Sinne lief...
zum Beitrag18.03.2024 , 14:49 Uhr
Es wäre bereits viel geholfen, auch unter Kapitalbildungsaspekten, unter Ausgleichsaspekten und unter Gerechtigkeitsaspekten, wenn der Staat es über Garantien ermöglichen würde, dass langfristig eigengenutzter Wohnraum von jedermann erworben werden kann. Also jeder Eigennutzer auch eine Immobilie erwerben kann, mit einem Kredit, den er langfristig zurückzahlen kann, so wioe er ja auch Miete zahlen würde. Heutzutage würden gerne viele ihre Wohnung kaufen, aber sie bekommen einfach keinen Kredit, obwohl sie jahrein, jahraus zuverlässig ihre Miete in Kreditratenhöhe zahlen. Aber der größte Haufen bekommt den Kredit, weil er bereits 50 andere Immobilien hat, die er als "Sicherheit" zur Verfügung stellen kann. So betoniert sich Ungleichheit, Abschöpfung der Einkünfte über Mieten auf der einen Seite, bei gleichzeitiger Potenzierung durch fortgesetzte "Investition" (wo soll das ganze Geld auch sonst hin?) in weiteres Betongold auf der anderen Seite. Nee, das kann langfristig nicht funkltionieren, weil irgendwann niemand mehr arbeiten wollen wird, um 80% seines Einkommens für Wunscherträge der "Investoren" zu erwirtschaften
zum Beitrag18.03.2024 , 14:39 Uhr
Es wird keine zusätzliche Wohnung durch Enteignung geschaffen. Aber es wird zumindest verhindert, dass der Berufssohn des gutsituierten Münchners sein Aufbaustudium ohne viel Fahrzeit durch Vertreibung einheimischer weniger gut situierter Bevölkerung mit der ökonomischen Keule bequem im hippen Berlin starten kann. Solange sich dann die neuen Besitzer nicht zu Handlangern ebenjener Geldinvasoren machen...In diesem Sinne ist Enteignung schon sinnvoll, um diesen Mondpreisen auf dem Mietmarkt entgegenzuwirken, indem ein Teil des Marktes selbigem entzogen wird (mit natürlich allen Nachteilen für die dann verbleibenden Reste)...Also besser gleich eine Mietobergrenze.
zum Beitrag14.02.2024 , 06:28 Uhr
Meiner Meinung nach würde es schon helfen, bei weiterführenden Schulen zuerst die schlechten Schüler gleichmäßig auf die Schuelen der Umgebung zu verteilen, dann die Restplätze für die besseren Schüler. So würden "Brennpunktschulen" mit Konzentration unterdurchschnittlicher Schüler vermieden, zudem kommen die besseren Schüler an jeder Schule zurecht.
zum Beitrag19.01.2024 , 14:07 Uhr
Danke dafür, ich habe mal wieder (auch mit ein bisschen Schadenfreude) gelacht...
zum Beitrag24.10.2023 , 13:07 Uhr
Dafür, dass die neue Partei angeblich nur eine Einpersonenpartei sein soll, deren Politikangebot so gar nicht zählt, nimmt man den Schnitt der Kommentatoren hier, so stellen sehr viele voran, kein Fan von SW zu sein und diese nicht wählen zu wollen. Auch wenn es sicher nicht repräsentativ ist, stellt sich die Frage, ob die in Umfragen ermittelten Prognosewerte nicht doch eher ein Ausdruck des Politikangebotes, für das Frau Wagenknecht steht, ist (bzw. des Komplettversagens aller anderen Parteien), und nicht des ob des unglücklich gewählten Namens herbeigedichteten Personenkultes...nur mal so
zum Beitrag10.10.2023 , 06:34 Uhr
Das impliziert doch alles (als Grund) die geringere Lebenserwartung. Und der kausale Zusammenhang geringes Einkommen - ungesundere Ernährung ist vielleicht nicht untersucht worden, die statistische Signifikanz und damit die Korrelation zwischen geringem Einkommen und daruas resultierender schlechterer Ernährung (mit dem Grund geringeres Einkommen/schlechtere Bildung) ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Also müssen die Armen mehr Transferleistungen erhalten, damit sie sich besser ernähren (können), oder wie?
zum Beitrag27.09.2023 , 23:41 Uhr
Also Arbeit unattraktiv macht zuallererst ein Sklavenlohn, welcher meist in Kombination mit unattraktiven Arbeitsbedingungen, unfähigen "Führungskräften" (die sich meist für Gottes Geschenk an die Welt halten, zumindest aber der festen Überzeugung sind, dass nur sie auf der Welt sich diese "Führungsposition" mit unermüdlichem Fleiß, überragender Intelligenz und weit überdurchschnittlichen Fähigkeiten verdient haben.). Diese FDP spielt auf Zeit, beschleunigt aber lediglich den Niedergang Deutschlands durch die Ich, ich, ich-Mentalität.
zum Beitrag20.09.2023 , 16:19 Uhr
....nicht erst seit heute, das geht schon seit den Anfängen des Bankenskandals so...Korruption auf allen Ebenen, und wenn man "erwischt" wird, hat man früh einsetzende Altersdemenz...der Bundeskanzler gibt die Universalanleitung....und die Linke streitet derweil vor allem, ob das Binnen-I oder doch das Sternchen jede noch so kleine Minderheit mitmeint....nee, danke, ich habe mich schon längst aus dem politischen System verabschiedet...wählen kann man seit Ende der Neunziger keine einzige Partei mehr...wenn ich sehr viel Zeit hätte und ne Rampensau wäre, würde ich gern meine eigene Partei gründen und hätte wahrscheinlich schon aufgrund der gleichen Erfahrung und dem Prinzip Hoffnung zahlreiche Stimmen...so wie die Piraten, die leider nur Strohfeuer waren und eine eventuelle Wagenknecht-Partei, der bereits jetzt aus dem gleichen Grund sagenhafte Wahlergebnisse vorhergesagt werden...bin ich leider alles nicht...insofern warten wir, bis es den aus ihren Wohnungen geworfenen Armen irgendwann zuviel wird, und sie merken, dass man von H4-TV nicht satt wird und dass sie mittlerweile in der Mehrheit sind...vielleicht wachen sie ja dann auf und wählen nicht FDP für ne bessere Downloadrate...
zum Beitrag11.09.2023 , 11:12 Uhr
Das sehe ich genauso, und auch wieder genau andersherum. Ich wählte lange links, aber seit den letzten 4 Whalen wird die Linke für mich zunehmend unwählbar. Und auch wenn ich hier vielleicht rechte Narrative bediene, so empfinde ich tatsächlich so, es ging in zunehmendem Maße nicht mehr um dringend notwendige soziale Gerechtigkeit, um ein Korrektiv zum neoliberalen der FDP, sondern zunehmend um die Diskussion beherrschende Themen wie um sicherlich diskussionsbedürftige, aber im Großen eher in der gelebten Realität marginal bedeutsame Themen wie Gendersprech (das meiner Meinung nach stets von unten wachsen und nicht von oben verordnet werden sollte), um Fragen der sexuellen Orientierung und den Umgang damit, um eine vollkommen realitätsferne Außenpolitiksagenda, so vieles, was in der realen Welt lebende als unverständlich und irgendwo unter Punkt 1897 in der eigenen Wichtigkeitsrangfolge auftauchende Themen geht. Und sowenig ich in einigen Punkten mit Frau Wagenknecht übereinstimme, so hat sich doch in vielen Bereichen genau das thematisiert, was die Linke in meinen Augen zunehmend unwählbar gemacht hat. Und sollte sie ihre eigene Partei gründen, bevor die Linke sich wieder auf ihre ureigene Aufgabe besonnen hat und sich aus den Fängen der besonders lauten, aber eigentlich bloßen Minorität befreit hat, so hat sie meine Stimme, da sie dann meiner Meinung nach die eigentliche Linke repräsentiert und über die sicherlich vorhandenen Streitpunkte wie Russlandfreundlichkeit usw. kann dann diskutiert werden, aus meiner Sicht machen sie dann jedoch eher die kleineren Übel aus.
zum Beitrag05.09.2023 , 07:45 Uhr
Danke für den Bundesklientelminister...kannte ich noch nicht..made my day...
zum Beitrag30.08.2023 , 13:58 Uhr
Ja, Neubau ist durchaus schön, aber es ist weder damit getan, wie bisher unbezahlbare Luxuswohnungen und ein paar Alibi"sozial"wohnungen zu bauen noch irgendwo in Hinterbuxtehude 08/15-low-budget-Legebatterien für die nächsten sozialen Brennpunkte zu bauen. Um eine unbedingt notwendige soziale Durchmischung zu erhalten, Ghettoisierung und Socialbubblebildung vorzubeugen, muss eine Mietpreisbremse her, sonst läuft es darauf hinaus, dass gaaannz tolle Legebatterien total sozial gebaut werden, in denen dann außer den sozialen Rändern jeder tunlichst vermeidet zu wohnen, wenn er nicht seinen sozialen Abfallstatus endgültig zementieren möchte. Also Neubau gern, aber vernünftig und überall bei gleichzeitiger Mietpreisbremse zum Schutz vor Vertreibung.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:17 Uhr
Aber das ist es ja ganz einfach, was viele hier nicht verstehen. Einimmenser Teil der Wirksamkeit ist die Entstigmatisierung des Empfangenden (alle) und die Aufwertung einfacher Tätigkeiten, die dann tatsächlich nur noch gemacht werden, wenn sie adequat bezahlt werden, nicht weil sie aus Existenznot zwangsweise erledigt werden. Und alls, die hier sagen, es würde bei einem Bürgergeld von 1200 Euro niemand mehr arbeiten, dann leben sie doch mal mit 1200 Euro...ist kein Spaß...wenigen mag das bereits jetzt genügen, aber die Mehrheit würde weiter arbeiten, eben weil Arbeit auch Sinnstiftend ist, nicht umsonst heißt es Recht auf Arbeit und nicht Pflicht zur Arbeit. Natürlich würde man selbst weiterarbeiten, mit weniger Geld zwar, aber naja, und alle anderen nicht, denn man ist ja selbst viel besser als alle anderen. Und alle, die gerne sträfliche Handlungen begehen wollen (Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit), warum machen sie das als rational denkende nicht jetzt schon? Das Risiko bleibt doch etwa gleich...Ist es tatsächlich so schlimm, wenn die Ungleichheit etwas ausgeglichen wird, denn auch wenn sie das vielleicht anders sehen, auch die Putzkraft investiert 8 oder mehr Stunden ihrer täglichen Lebenszeit in sinnvolle Arbeit...so wie sie alle...Sie hatte vielleicht nur in der natürlichen Lotterie ein wenig Pech...ich halte es für sinnvoll und gesellschaftlich fortschrittlich, dieses auszugleichen, ohne sie in den Status eines Bittstellers zu stellen oder anderweitig zu stigmatisieren...
zum Beitrag12.08.2023 , 15:04 Uhr
Nun, ich persönlich halte mich für links, habe auch stets links gewählt, jedoch mit deutlich abnehmendem Enthusiasmus bei den letzten Wahlen. Und ja, vielleicht bin ich alter weißer Mann (die Nazi-Keule mal anders), vielleicht sogar versteckt konservativ (soll man ja mit zunehmendem Alter werden), aber ich fühlte mich tatsächlich immer weniger von der Linken vertreten, konnte mit dem Großteil der von Frau Wagenknecht aufgeführten Kritikpunkte hohe Übereinstimmung feststellen (sei es von der Fokussierung auf verordnete Gender-Korrektheit, von Minderheiten diktierte PC-Ausdrucksweisen (wo ich immer der Meinung bin, Sprache und Sprachgebrauch sollte sich von unten aus der breiten Basis entwickeln und nicht per Neusprech verordnet werden), sei es bei den völlig realitätsfremden außenpolitischen Ansichten oder der Ignoranz von Verbrechen der DDR-Diktatur)...hier jedoch sehe ich leider bei Frau Wagenknecht das andere Extrem einer Verklärung des "sowjetischen" und einer wohlberechtigten Frage nach den Ursachen und Profiteuren der Krise (die sicher auf beiden Seiten zu suchen sind), aber in keinster Weise einen Angriff auf ein souveränes und in der Wahl seiner Bündnispoltik freies Land rechtfertigen. Nein, Frau Wagenknecht findet nicht zu 100 % meine Zustimmung, aber vielleicht zu 65%...und das sind immer noch gut 30% mehr als mit jeder anderen Partei...
zum Beitrag08.06.2023 , 11:35 Uhr
Natürlich bringt Enteignung keine neuen Wohnungen, aber es verhindert zumindest, dass noch mehr Menschen mit der monetären Keule wie im Feudalismus aus ihrer Heimat zwangsvertrieben werden...und sozialer Wohnungsbau, dass ich nicht lache, wo und wie soll das sein? Im nächsten Plattenbau-08/15-Einheitsghetto, womit dann für die nächsten 100 Jahre die Probleme gleich mitangelegt sind? Zu, was ist jetzt im Gespräch, 11,50 €/m2? Was im Vergleich zu den Bestandsmieten im Mietspiegel zum Teil beinahe doppelt so hoch ist? Was ist daran "sozial"? Nee, das eigentliche Problem ist die Fehlbelegung, DINK-Pärchen, die auf 250m2 wohnen, während sich Familien mit 4 Kindern in ner 3 Raum Wohnung auf 80m2 zusammenpferchen...wie wäre es mit einer Fahlbelegungsabgabe? Oder mit einer Zwangseinquartierung wie nach dem Krieg? Sie wohnen 2 zweit mit 6 Zimmern? Dann können sie ja noch 3 weitere Leute aufnehmen...
zum Beitrag23.04.2023 , 18:56 Uhr
Sehr schön,. es wächst zusammen, was zusammengehört, die nicht mehr ganz so große CDU mit der kleinen CDU...Schade nur, dass dies 3 Jahre Rückschritt, sinnlose Sachen wie Religionswahlunterricht, wo Lehrer woanders viel dringender gebraucht würden, und Nebelkerzen wie ein Bla-Bla-Vergesellschaftungsrahmen-schieß-mich-tot-hauptsache ohne Wirkung- bedeutet...Also 3 verschenkte Jahre...
zum Beitrag11.04.2023 , 18:11 Uhr
Die Schönheit der deutschen Sprache, ja, diese mag ich auch. Ich ärgere mich über den abnehmenden Gebrauch von Wörtern wie saumselig oder müßig, das langsame Verschwinden des Genitivs, der noch von oben unterstützt wird, weil die Leute zu, ich sage mal "faul" sind, die eigentlich recht einfachen Anwendungsregeln zu lernen, so dass auch hier die Wandlung der Sprache unterstützt wird. Allerdings liegt exakt hier der wesentliche Unterschied. Hier geschieht der Sprachwandel aus der täglichen Nutzung heraus, und wird lediglich im Nachhinein von oben "legitimiert". Beim dem, was aus meiner Sicht in der deutschen Sprache auf Wirken einer exaltierten Minderheit mit "moralischer Gewalt", durchgedrückt wird, ja, verbrochen wird, handelt es sich keineswegs um ein genuin in der deutschen Sprachentwicklung angelegtes Änderungsbegehren. Aber selbst da habe ich überhaupt kein Problem mit, soll jeder es halten wie er/sie/es es möchte, und wenn es tatsächlich ein aus der Sprachentwicklung generiertes Änderungsmomentum gibt, so wird sich dieses auch durchsetzen. Ich bin jedoch strikt dagegen, dass es von oben vorgeschrieben wird, dass in Schule und Universtität oder im Job aus vorauseilenden PC-Gründen von oben verordnet wird und damit quasi hineinindoktriniert, wie wer oder was auf welche Weise irgendwo oder halt auch nicht mitgedacht wird. Vielleicht bin ich ja auch wirklich nur ein alter weißer Mann, aber mir mangelnde Liebe zur deutschen Sprache oder gar Intoleranz zuzusprechen, spricht auch nicht wirklich für denjenigen, der dies denkt. Die Sache mit dem Zeigefinger und den anderen Fingern...Ich werde mich jedenfalls weiter fleißig dem Gendern verweigern, solange ich dies nicht als wichtig erachte, ebenso wie ein Portemonnaie für mich richtig ist und kein Portmonee...und das bedeutet nicht, dass ich andere Menschen nicht "mitdenke", was auch immer das heißen mag
zum Beitrag14.03.2023 , 11:23 Uhr
@Abraxas07. Ja und nein, denn so wie die Auseinandersetzung mit den Auswüchsen der DDR-Diktatur geboten ist, so ist eben die Einordnung in den historischen Kontext geboten, insofern hat der Hinweis auf die Parallelen zur BRD nichts mit whataboutism oder Relativierung zu tun, sondern lediglich mit der Klarstellung, dass nicht nur die DDR.das absolut Böse war, sondern dergleichen auch in der glorifizierten BRD möglich war, ebenso wie in Irland, GB, Kanada und wer weiß wo... es bedeutet also lediglich, dass derlei Auswüchse kein Patent in der DDR hatten...wie es gern geflissentlich vergessen wird, insbesondere von "Besser-Wessis"...insofern, doch (ohne es gesehen zu haben, nur aufgrund des gelesenen Artikels), "Multiperspektive und Kontextualisierung fehlen" !!!
zum Beitrag02.03.2023 , 14:49 Uhr
ökologische Schäden...die sind ebenfalls Teil der Natur und regeln sich ebenfalls in diesem Rahmen...das ist wie bei den Heuschrecken...das bedarf also keines Eingreifen unsererseits....
zum Beitrag02.03.2023 , 13:00 Uhr
Strolch hat den Nagel auf den Kopf getroffen, es wird lediglich ein wirtschaftlicher Vorteil der Kinderlosen bei gleichzeitig wirtschaftlicher Benachteiligung derjenigen, die kinder großziehen, ausgeglichen. Dabei ist völlig egal, ob, die Kinderlosigkeit freiwillig oder ungewollt ist, der wirtschaftliche Vorteil besteht doch trotzdem. Das hat mit "Bestrafung" gar nichts zu tun, sondern lediglich mit fairem Lastenausgleich...
zum Beitrag28.02.2023 , 14:10 Uhr
@Eicke81 und DIMA: Rot/Rot musste den CDU-Müll ausbaden, sprich veräußern, da die CDU unter Diepgen im Bankenskandal die Stadt in den Bankrott geführt hat, so dass nurmehr ein Verkauf der Wohnungen blieb...mein Gedächtnis funktioniert noch ganz gut...und @Klempner Karl: Die Treuhand hat viele unrentable Betriebe geschlossen, das ist korrekt, genauso korrekt ist jedoch auch, dass es sehr wohl rentable Betriebe gab, die jedoch entweder für ein Appel und nen Ei an die Westkonkurrenz verschleudert wurden, die sie dann nach ein paar Anstandsmonaten geschlossen haben, nicht ohne noch alles Wertvolle herauszuholen, oder gleich "von oben-Sprich aus dem Westen" verordnet die Betriebserlaubnis versagt wurde, ich möchte nicht wissen, wieviel Schmiergeld da geflossen ist. Und ich kenne persönlich einige Beispiele von Betrieben, deren Auftragsbücher voll waren, deren Existenz auf Jahre gesichert war, die dann ein Jahr später nicht mehr da waren, weil die Westkonkurrenz die nicht gebrauchen konnte...Kapitalismus halt...aber das Problem ist nur, dass die Politik hier lenkend eingegriffen hat, und zwar immer (!!!!) zugunsten der west-Betriebe...Nee, tut mir leid, aus meiner Sicht kann sich die Bundesrepublik was die Korruption angeht, gleich neben Russland und der Ukraine einreihen, ist nicht weniger, nur besser gemacht, weniger offensichtlich....
zum Beitrag27.02.2023 , 12:38 Uhr
Oh, wir freuen uns schon sehr auf kleptokratische CDU-Aktionen und die Schützenhilfe der "kleinen" CDU dazu...es muss nämlich erstmal richtig vor den Baum gefahren werden, damit vielleicht mal wirklich was passiert...das Volk scheint mit seinem Langzeitgedächtnis nach 20 Jahren an seine Kapazitätsgrenzen zu stoßen, sonst hätten sie sich an die eigentliche Ursache des Mietenproblems (CDU-Geklüngel im Bankenskandal, CDU-Ausplünderung des DDR-Tafelsilbers in Form von Monopoly-Straßenzugverkäufen nach der Wende nach Rosenheim oder Stuttgart für Peanuts, oder die größte Verbrecherorganisation der Nachkriegszeit mit dem euphemistischen Namen "Treuhand" wohl nicht vergessen...Wir brauch also anscheinend wirklich eine ganz tolle Stadtpolitik, mit Ghettos und No-Go-Areas am äußersten Stadtrand, mit hohen Zäunen, für die leider nun mal notwendigen Dienstleister mit Mindestlohn, und eine Innenstadt für Touristen und ein paar Reiche, die mal für ne Woche eine ihrer zahlreichen Wohnungen besuchen...Dass die Menschn tatsächlich immer noch glauben, Dystopien würden nur andere treffen, ist ebenso dumm wie unglaublich naiv...
zum Beitrag27.02.2023 , 12:27 Uhr
Falsch, das ungerechte im Bereich Erbschaften ist das Erben an sich. Hier wird mittels natürlicher Lotterie mehr oder weniger bei Geburt ein Leben entweder von der Hand in den Mund oder aber in Saus und Braus festgelegt, die soziale Mobilität in den letzten Jahrzehnten tendiert gegen Null. Und es ist ja schön, wenn sie jetzt das 1% Ausnahmen hervorzaubern, das aber gegenüber den 99% in Armut festbetonierten verschwindend gering anmutet. Und da hilft auch kein Strampeln, keine Bildung oder whatever, Erfolg ist zu einer überwältigend hohen Wahrscheinlichkeit zuvorderst abhängig von Kapital, dann mit viel Abstand von Glück, und irgendwo ganz weit hinten nahe am einstelligen Bereich vom Können. Da gibt es zahlreiche Studien renommierter Universitäten (Harvard, Boston,usw.) drüber...Und wenn Herr Lindner es tatsächlich ernst meint, leistungslosen Wohlstand beseitigen zu wollen, damit sich Leistung wieder lohne, dann ist eine Erbschafts- und Vermögenssteuer in signifikanter Höhe unvermeidbar. Denn derzeit lohnt sich Leistung definitiv nicht mehr...
zum Beitrag14.02.2023 , 13:19 Uhr
Hm, Deutschland ist wahrlich ein "Rechtsstaat"....nun lernt jeder Jurastudent schon im ersten Semester, Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Dinge...und so kann "Recht" auch stets mit zwei Augen gesehen werden und die Waage von Justitia auch gern mal mit dem kleinen Finger "unbemerkt" (besser wäre wohl ignoriert) hochgehalten werden. Sieht man daran, dass Verkäuferinnen für das Einbehalten eines Pfandbons von 1,37 € entlassen und bestraft werden, während Postminister oder oder Manager für die Veruntreuung von zig Millionen oder offensichtliche Korruption (Maskendeals) gerademal ein "Du,du-das nächste Mal bitte nicht so offensichtlich) bekommen...Soviel zum "Rechtsstaat"...
zum Beitrag09.02.2023 , 13:26 Uhr
Hm, also die einfachste Methode, mehr Leute dazu zu bewegen, den ÖPNV zu benutzen, ist doch, ihn einfach frei für jedermann zugänglich zu machen. Finanziert werden sollte es für Einwohner Deutschlands durch eine Abgabe über die Einkommenssteuer (z.B. 1% zusätzlich, oder was auch immer benötigt wird). Dann ist das ganze Ticketgedöns nämlich bereits von jedermann bezahlt (sunk costs) und wird dann auch eher genutzt, is ja schließlich bezahlt. Und sozial ist es auch noch, stärkere Schultern tragen mehr. Wenn sie dann wegen zuviel Unterschicht im ÖPNV trotzdem Auto fahren wollen, können sie das dann auf leereren Straßen gerne tun, denn immerhin haben sie ihren Beitrag geleistet. Zusätzlich spart man sich zu wartende ticketautomaten, Kontrollettis usw...Und Touristen können den ÖPNV gerne durch eine zusätzliche Übernachtungssteuer auch kostenlos nutzen (wie Kurtaxe)...Nur mal sone Idee, die sicherlich nicht neu ist und für mich immer noch am wirksamsten und überzeugendsten...
zum Beitrag02.02.2023 , 01:15 Uhr
Also, so gut ich es finde, wenn etwas gegen Antifeminismus unternommen wird, so schlecht finde ich das gleichzeitige "Übereinenkammscheren" des Väterrechtsaktivismus. Merken die Damen, Herren und Diverse nicht, dass sie genau das Gleiche tun, was sie den Herren vorwerfen? Die Damen der Schöpfung sind so wenig allesamt Heilige, wie es die Herren der Schöpfung sind. Ich persönlich kenne in meinem Umfeld direkt zwei Fälle, wo von seiten der Mutter das Blaue vom Himmel heruntergelogen wird und mit schier hanebüchenen Stories und schlichter Verweigerung den Vätern das Umgangsrecht verweigert wird (das geht bis zu (i.m.O. wahrscheinlich erfundenen) Misshandlungen, Vernachlässigungen, sexuellen Übergriffen, die natürlich nur behauptet, aber nie nachgewiesen werden, genauso wie der Vater seine Unschuld nie nachweisen kann), wie gesagt, sicher sein kann weder ich noch jemand anders nie, aber meiner Meinung nach gilt noch immer die Unschuldsvermutung, solange nichts anderes nachgewisen ist. Und ja, ich verstehe, dass das Kind auch im Zweifel geschützt werden sollte...aber ich kenne die Leute lange persönlich und weiß, dass die Vorwürfe mit hoher Wahrscheinlichkeit erfunden sind...es hat jedoch den Effekt, dass die Väter im Interesse des Kindes zurückstecken, um es zu schützen, während sie systematisch durch die Mutter von diesem entfremdet werden...nee, weder auf der einen Seite noch auf der anderen sind alles Heilige, also bitte unterlassen sie die pauschale Diffamierung der Vertretung von Väterinteressen...
zum Beitrag31.01.2023 , 00:37 Uhr
Oh, das ist ganz einfach, Mobilität sollte zum einen kein Privileg von Reichen sein, zum anderen ist bei großem "Erfolg" ja dann wieder die Finazierung nicht nachhaltig, da es dann sehr viel weniger Kfz gibt. Einkommen dagegen ist konstant vorhanden und ein prozentuales Aufkommen ist sozial gerechter, da es eben genau die entlastet, die wenig haben...Lohnsteigerungen erfolgen ja schlißlich auch prozentual, obwohl nominal viel sinnvoller wäre...
zum Beitrag30.01.2023 , 18:37 Uhr
Das 49 Euro Ticket, noch dazu als Jahresabo, wird mich und wahrscheinlich sehr viele andere Nicht-bzw.-Selten-ÖPNV-Nutzer kaum zum Umsteigen bewegen, dazu ist es schlichtweg zu teuer, selbst beim eigentlich preiswerten 9 Euro Ticket habe ich nur einen der 3 Monate genutzt, weil es sich in den anderen nicht gerechnet hat. Etwas anderes wäre es, wenn z.B. auch ICEs genutzt werden könnten, dann wäre es schon ein bisschen interessanter, zumindest für Leute mit vielen Bahnkilometern. Aber so entlastet es die eh schon ÖPNV-Nutzer, was ja toll ist, aber ein Plus an Ntzern wird so eher nicht erreicht. Selbst bei 29 Euro sehe ich Probleme...warum nicht einfach den ÖPNV kostenlos, finanziert über eine prozentuale EKSt-Umlage, so wird es eh von allen gezahlt und dann auch eher genutzt, da es ja sowiso bezahlt ist...Wenn ich aber die Wahl habe, dann ziehe ich das bereits bezahlte, bequeme, schnellere und jederzeit verfügbare Auto vor, zumindest, wenn ich in der Stadt von A nach B nach C und D muss, mit zigmal umsteigen, oder es absehbar ist, dass es eher spät wird...Und ja, ich nutze viel häufiger die Bahn in den letzten Jahren als das Auto, aber eben weil es nicht nur ökologischer ist, es ist, zumindest, wenn man nicht gezwungen ist, Freitag oder Sonntag zu fahren (da würde ich wieder das Auto nehmen), billiger, schneller und bquemer...Also, wenn die Alternative attraktiver ist, dann steigt man automatisch um...macht sie also attraktiver, und zwar wirklich und nicht mit 49 Euro-Luftnummern, das ist so, als würde stolz berichtet, dass die Cartier-Uhr jetzt nur noch 4900 Euro kostet, nicht mehr 7900...
zum Beitrag14.10.2022 , 11:10 Uhr
Ja, das Problem (mit dem auf andere zeigen und der Eigenverantwortlichkeit) ist, das dieses neoliberale Mantra von wegen "wenn jeder nur an sich denkt, ist auch an jeden gedacht", nur zu einem sehr, sehr kleinen Teil die systemimmanenten Ungerechtigkeiten auszugleichen vermag. Es gibt z.B. Studien zahlreicher renommierter Unis (Harvard, Boston usw.) darüber, dass Erfolg (also damit auch Eigenverantwortung über das leisten können von Teilhabe oder auch das Eigenheim) zu gerade mal 10% von eigenem Können abhängen, der Rest ist schlichtweg Glück. Und es ist dann schon sehr perfide, dann stetig die Neid-Keule oder das obige Mantra zu bemühen, wenn man schlichtweg kein Glück hatte. Hier ist es Aufgabe des Staates, die Lotteriechancen ein bisschen auszugleichen, unter anderem durch Umverteilung. Sonst verschlechtern sich die Chancen ebenfalls systemimmanent immer mehr, während immer weniger profitieren...
zum Beitrag13.09.2022 , 10:35 Uhr
Recht haben sie...gründen sie doch mal eine Partei, die auf vernünftige Weise genau das umsetzt und auch sonst eine vernünftige, realistische Politik betreibt, die gibt es in Deutschland nämlich nicht. Meine Stimme hätten sie...und wenn sich all die abgehängten, ausgebeuteten usw. mal zusammentun würden und diese Partei wählen würden, um wirklich eine faire Lösung für alle zu finden, anstatt nur Stammtischparolen zu rezitieren, nach unten zu treten bzw. nicht zur Wahl zu gehen, dann würde ich vielleicht wirklich etwas zum besseren wenden... so sehe ich nur: weiter so, nach mir die Sintflut und in ein paar Jahren einen kaputten Planeten und Kriege um bewohnbares Land, Essen und Wasser...
zum Beitrag09.08.2022 , 12:28 Uhr
Aber da in Deutschland eben der weitaus überwiegende Teil von einer sozialen Komponente profitieren würde, da wir von gut 75% reden, die mehr oder weniger von der Hand in den Mund leben, ist der Anteil der Fehlallokation (also denen geben, die es nicht brauchen) weitaus geringer, als eine aufwendige und im Zweifel wegen trotz Bedarf ausschliessender Bedingungen ungerechte Verteilung, die wahrscheinlich aufgrund der dafür erforderlichen Bürokratie auch noch unglaublich hohe zusätzliche Kosten generieren würde. Die paar Hanseln, die da ggf. unnötig profitieren würden, verblassen vor dem gesamten positiven Effekt. Das ist das gleiche wie beim BGE. 90% der Bevölkerung haben eine signifikante Verbesserung, die restlichen 10% sehen die 1600 Euro zwischen ihren Einnahmen mit ein paar mehr Nullen eh nicht...
zum Beitrag08.08.2022 , 11:57 Uhr
Wenn es denn mal so wäre, dass Pflastersteine fliegen und die Leute auf die Straße gehen...aber genau da liegt die Krux...und führt ihre illusorische Hoffnung aus dem letzen Satz, der so galt für jede Wahl in den letzten 30 Jahren, vor...die Armen und Abgehängten sind mittlerweile so desillusioniert und in der Folge träge geworden, dass sie lieber die neueste Folge Hartz aber herzlich gucken als zur Wahl zu gehen...und wenn es dann doch mal einer schafft, wählt er sinnvollerweise FDP, die sorgen ja für mehr Breitband beim beim Streamen...nee, hier passiert gar nichts mehr und ich sehe in eine sehr dystopische Zukunft, die sich kein Hollywoodregisseur besser hätte ausdenken können, a la Elysium, Total Recall oder ähnliches...hier die Reichen hinter dicken Mauern, stolz die Leistungselite zu sein, obwohl sie eigentlich nicht arbeiten und auf ihre Weise Opfer ihrer selbst und auf der anderen Seite die restlichen 95% der Bevölkerung im Elend, zu dumm zu erkennen, dass sie sie Mehrheit sind, denn wenn Teile und Herrsche die letzten 2000 Jahre funktioniert hat, dann funktioniert es auch die nächsten...Traurig aber wahr...
zum Beitrag29.07.2022 , 12:37 Uhr
Fakt ist doch, dass in den letzten Jahrzehnten von den verantwortlichen Regierungen massiv von unten nach oben umverteilt wurde, Gewinne wurden stets privatisiert und Verluste sozialisiert, das nannte sich alternativlos und systemrelevant..nur ist das irgendwann nicht mehr möglich, weil schlichtweg außer dem Eingemachten nichts mehr zu holen ist, deshalb sollte hier dringend mal die Kirche im Dorf gelassen werden und endlich mal wieder dem Plebs ein Krümel gelassen werden.Und wenn mehr arbeiten mehr Geld bedeuten würde, das war vielleicht vor sechzig Jahren so, als Arbeit noch vernünftig bezahlt wurde, aber erzählen sie der Krankenschwester oder der Verkäuferin heute mal, sie müsse nur mehr arbeiten, damit das Geld bis zum Ende des Monats reicht...Und ebenso diese unsägliche und zynische Aussage, man könne ja auch von den Aktienrenditen profitieren...ich bin wie gesagt langjähriger Unternehmensberater und ich kann ihnen sagen, dass sich die Kapitalausstattung des durchschnittlichen Gründers in den letzten zwanzig Jahren von "klar, 30-50k kriege ich zusammen" zu " nee, ich hab nichts, aber vielleicht kann ich von meinen Eltern 1000 Euro borgen" geändert hat. Und auch das ist eine direkte Auswirkung der politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte. Es wird dringend Zeit, im Sinne des sozialen Friedens und auch der gesamten Volkswirtschaft (und nicht der selbsternannten Elite, die das gerne gleichzusetzen versucht), dass die SPD sich nicht weiter zur kleinen CDU mutiert, die Grünen über ihrer Gutbürgerlichkeit die sozialen Aspekte nicht vergessen, weil es ihr Klientel ja nicht betrifft, und die FDP endlich den Wähleranteil bekommt, für den sie eigentlich die Politik macht, nämlich 1-2%. Dann wäre Deutschland wirklich geholfen....
zum Beitrag29.07.2022 , 12:23 Uhr
Also jetzt gebe ich als langjähriger Unternehmensberater auch mal meinen Senf dazu. Diese ständige Lamentieren über die Belastung der armen Wirtschaft, die hohe Steuerquote...das "Klappern" haben die armen Wirtschaftsvertreter besser drauf als jeder gestandene Handwerker. Die jahrzehntelange neoliberale Gehirnwäsche hat selbst intelligente Menschen so geprägt, dass sie selbst offensichtlich und nachweislich falsche Aussagen mit dem neoliberalen Mantra "wenn jeder nur an sich denkt, ist auch an jeden gedacht" "beweisen" und ebenso die nachweislich falsche Aussage des Sickereffektes (wenn die da oben richtig viel mehr bekommen, fällt unten sicher auch ein zwei mehr Brosamen ab, herunterbeten. Das ist wie mit der Einführung des Mindestlohnes oder der dringend notwendigen Erhähung desselben auf ein vernünftiges Niveau, was wurde da orakelt, der Untergang des Abendlandes, ja, der Zusammenbruch der gesamten Wirtschaft wurde prognostiziert, die arme Wirtschaft sollte nicht noch mehr belastet werden...was ist passiert? Nichts, ein paar eh unwirtschaftliche, bereits vom Staat verdeckt subventionierte Firmen mit Dumpinglöhnen sind endgültig aus dem Markt ausgeschieden, die wollte eh niemand haben (außer den "Leistungsträgern", sprich Eignern, die davon profitierten)...nichts anderes wird passieren mit höheren Belastungen von Firmen und von Vermögenden....nichts...ist doch auch logisch...wenn der Vermögende von seinem Einkommen von mehreren Millionen, ein paar Prozent mehr abgeben muss, hat er noch immer ein Einkommen von mehreren Millionen (nur ein klein bisschen weniger), nur wird er davon weder arm, noch wird er sich aus dem Fenster stürzen...gleiches gilt für die Firmen... nur weil sie ein bisschen weniger Gewinn erwirtschaften, weil sie vielleicht mehr Lohn zahlen, bleibt das Geschäft trotzdem noch positiv, die Anteilseigner haben dann vielleicht eine kleinere Dividende, aber welcher Anteilseigner, der was auf sich hält, interessiert sich für die Dividendenrendite?
zum Beitrag28.07.2022 , 01:26 Uhr
Es ist nirgendwo festgelegt, in welcher Höhe entschädigt werden muss. Eine Entschädigung zum Verkehrswert, der eben ja genau nur aufgrund einer unbekämpften Spekulationsblase zu Mondpreisen auf dem Immobilienmarkt geführt hat und somit ursächlich für genau diese ganze Enteignungsdebatte ist, wäre genauso absurd und würde den Sinn der Enteignung ad absurdum führen. Das ist jedoch genau nicht das Ziel von §15. Somit muss eine vernünftige Entschädigung realisiert werden. Die "Markt"preise sind dies jedoch schon seit langem nicht mehr...vernünftig. Vielleicht eine Enteignung zum Kaufpreis vor einem bestimmten Datum zzgl. eines gewissen vernünftigen Renditeertrags, um die gemeinwohlorientierung zu gewährleisten. Alternativ Enteignung zu einem festen Prozentsatz des "Verkehrswertes", bei den illusorischen Mondpreisen vielleicht 50%.
zum Beitrag25.07.2022 , 10:11 Uhr
Umsomehr mutet die im Text gezogene zynisch-traurige Parallele zur Swastika wie die erwartbare Prophezeiung des Orakels an.Geschichte wiederholt sich doch...und so wird Russland 2030 in etwa sein wie Deutschland 1955...Nazis bleiben, es wird totgeschwiegen und keiner wusste von irgendetwas...zum Glück gabs den Oberbösewicht Hitler/Putin, der sozusagen als Absolution die Erbsünde übernahm...so tragisch wie sinnlos...
zum Beitrag14.07.2022 , 14:15 Uhr
..rennen können und 500 Euro Scheine verteilen können und am Ende des Tages trotzdem wieder mehr Geld haben, während ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung es nicht mehr auf die Reihe bekommen kann, mit ihrer Arbeit das Luxusleben und leistungslose Kapitaleinkommen der wenigen zu finanzieren, mit dem Effekt, dass diese entweder verhungern oder auf die Barrikaden gehen...und es geht hier doch gar nicht um reich, es geht hier um richtig reich, also sowohl an Vermögen als auch an Einkommen, und eine spitzfindige Diskussion zu führen, ob der Besitz von mehreren Mietshäusern oder signifikanten Konzernbeteiligungen nun recih zu nennen ist, ist ein Hohn für die Masse der Menschen, bei denen am Ende des Geldes immer noch soviel Monat übrig ist, unter anderem, weil diese Vielleicht-Reichen mit automatischen Mieterhöhungserpressungen einen immer höheren Anteil am Einkommen abschöpfen, auch weil viele Lohnerhöhungen nur prozentual und nicht nominal erfolgen, wovon natürlich die Großverdiener weitaus mehr profitieren...Und wenn sie sagen, dass es diese Umverteilungen nicht geben wird, nun sie mögen da recht haben, aber es wird sie über kurz oder lang geben müssen, denn irgendwann bricht dieses System in sich zusammen, so sicher wie das Amen in der Kirche...
zum Beitrag14.07.2022 , 14:07 Uhr
Da waren sie wohl zuviel in FDP-Foren unterwegs und haben ein bisschen Gehirnwäschegedöns getrieselt...Natürlich kann eine Firma, die in Deutschland tätig ist, sehr wohl mit ihrem weltweiten Kozerngewinn zur Steuerberechnung herangezogen werden. Sie kann dann maximal darauf verzichten, in Deutschland tätig zu werden, aber solange der Gesamtertrag aus der Geschäftstätigkeit noch signifikant höher als die zu zahlende Steuer ist, werden sie in Deutschland bleiben, genauso wie es auch die neoliberal beschriebene Pleitewelle bei einem höheren Midestlohn nicht gab...wieso auch...die armen, armen Firmeneigner haben lediglich ein klein bisschen weniger Rendite erwirtschaftet...ein paar wenige sind aus dem Markt ausgetreten, deren Tätigkeit war jedoch häufi eh bereits nicht wrtschaftlich und über Aufstockungen der Mitarbeiter subventioniert. Und was die armen Firmenerben angeht...die haben ja per se erstmal nichts für die geerbte Firma geleistet und selbst Mr. Neoliberal Herr Lindner ist gegen leistungslose Wohlstandsschmarotzer... und wenn die Firma tatsächlich soooo viel wert ist, dass der Firmenwert über der Freigrenze legt, nun, dann ist es in der Tat nicht so tragisch, wenn ein paar Anteile verkauft werden müssen oder ein Kredit aufgenommen werden muss, um die Erbschaftssteuer zu zahlen, wenn die Firma tatsächlich so viel wert ist, dann sind die Erben dann auch solvent und haben den Kredit in Null komma Nix zurückgezahlt...und haben dann, schnüff, nur ein klein bisschen weniger leistungsloses Einkommen gehabt..im übrigen erben in Deutschland beinahe die Hälfte der Bevölkerung so gut wie nichts, das bedeutet, Erbschaften ohne signifikante Besteuerung bewirken über die Zeit ein Auseinderdriften des Vermögens einer Volkswirtschaft, mit dem Effekt, dass sich in the long run, aufgrund von Zins und Betonvermögen, immer mehr Volksvermögen in den Händen von immer weniger Menschen akkumuliert, das heißt, das ein es ein paar Menschen gibt, die den ganzen Tag durch die Strassen...
zum Beitrag12.07.2022 , 13:24 Uhr
Ja, eigentlich sollte es eine Strafsteuer geben und sei es nur eine höhere Grundsteuer. So wie nach dem Krieg, es gibt einen Mangel an Wohnraum, also wurde dem verfügbaren Wohnraum ein Bewohner zugewiesen. Warum sollte für eine H4-Bezieher gemäß allgemeiner Rechtsprechung 45 qm angemessen sein und nur weil sie Geld haben, ihnen mehr zustehen. Warum sollte eine 5 köpfige Familie in einer 75qm-3-Zimmer Wohnung hausen und sie als DINK-Pärchen auf 140 qm? Wo bleibt da die Gerechtigkeit, wer zahlt die volkswirtschaftliche Nutzen-Fehlallokation? Sie werden doch zugeben, dass es jedem Menschenverstand erschliesst, dass es andersherum besser und sinnvoller wäre, oder?
zum Beitrag11.07.2022 , 12:57 Uhr
Sicher wird ein kleiner Teil überleben, nur wird dieser nicht einen Deut weiter sein und im kleinen genau das praktizieren, was auch hier zum Untergang führt...die wenigen, die den Hals nicht voll genug bekommen können, die Masse, denen es schlicht egal ist, hauptsache das Abendbrot steht rechtzietig auf dem Tisch, und die etwas kleinere Masse, die unter die Räder kommt...mit dem selben Effekt im kleinen, wie er jetzt im Großen zu erwarten ist...man rennt sehenden Auges in den Untergang, weil es sooooo wichtig ist, dass man mehr hat als alle anderen...
zum Beitrag26.06.2022 , 12:34 Uhr
Mit Frau Giffey, die eigentlich in der FDP besser aufgehoben wäre, wird dies kaum zu machen sein...und da die Linke sich noch immer nicht eines besseren besinnt, Leute, die zur Abkehr von Gendersternchen-Diskussionen zugunsten wichtigerer Themen auffordern, ausbuht, Leuten, die Misstände beim Namen nennen, mit Ausschluss droht (und nein, auch ich stimme bei weitem nicht mit allen Positionen von Frau Wagenknecht überein (insbesondere was Russland und Aussenpolitik angeht), solange wird sie immer weiter in der Versenkung verschwinden...bleibt zu hoffen, dass das entstehende Vakuum von der kleinen CDU und den gutbürgerlichen Grünen gefüllt wird und nicht von asozialen Verbänden wie CDU oder FDP, oder noch extremeren...Insofern wird es wohl bis zur nächsten Legislaturperiode und Wahl dauern, bevor sich in diese Richtung etwas bewegt...bis dahin werden weiter Mieter in die Obdachlosigkeit oder nach Hinterbuxtehude (mit der damit verbundenen Arbeitslosigkeit) verdrängt, damit sich Hinz und Kunz aus Rosenheim ne goldene Nase "verdienen" können...und noch mehr Wohnungen trotz Wohnungsnot ewig leer stehen...weil besser wiederverkaufbar, weniger abgenutzt, und eh für Normalverdiener unbezahlbar...
zum Beitrag24.06.2022 , 18:21 Uhr
Aber genau das ist das Problem, dass nicht mehr (zumindest nicht herrausragend) das urlinke Thema der sozialen Ungleichheit, das sehr viele der ursprünglichen Linke-Wähler umtrieb, im Fokus steht, sondern (zumindest medial) hinter mehr oder weniger wichtigen, auf jeden Fall wahrscheinlich für viele Wähler weitaus weniger wichtig/drängend empfundenen MeToo/Manspreading/woke/Gendersprech/Quoten/Aussenpolitikspositionendes letzten Jahrhunderts uvm. komplett verschwinden. Zumindest legen das die Wahlergebnisse nahe. Hinzu kommen die internen Querelen, die wahrscheinlich häufig nicht politisch, sondern persönlich begründet sind. Wie im Kindergarten. Ich meine, ich weiß es nicht, ich vermute nur. Aber wahrscheinlich liege ich nicht so falsch. Insofern war Aufstehen mit einer Rückbesinnung auf urlinke Themen, die eben bei den gesättigten Lifestylelinken, die in ihrem Leben wahrscheinlich ausser bei RTL2 noch nie einen H4-Empfänger gesehen haben, nicht so en vogue sind, weil es sie schlicht nicht betrifft. Wohl aber die urlinke Wählerschaft..diese verabschiedet sich derweil völlig aus dem Kreis der Wählenden, wie auch schon die ganzen Armutsgefährdeten...ändert sich ja doch nichts...sollen doch die woke-Linken sich mit den Politikern der kleinen CDU darüber streiten, ob Sprache nun für Gleichheit sorgt oder ob es doch eher andersherum ist...Kann man schon mal ne Legislatur mit verbringen...
zum Beitrag17.06.2022 , 00:00 Uhr
Genau, und ein wie auch immer gearteteter "Friedensvertrag", von einem Land unterschrieben, dass freiwillig alle seine Atomwaffen aufgrund der sehr vertrauenswürdigen Zusicherung von Schutz und Integrität seitens des jetzigen Aggressors aufgegeben hat sowie alle weiteren "Friedensverträge" so total eingehalten hat, soll dann die Lösung sein? Auf welchem Mond leben sie denn? Jede Spieltheorie lehrt sie doch, wenn sie einmal diesem Spiel nachgeben, haben sie im langen Spiel verloren und der Aggressor kriegt sich nicht mehr ein vor lachen, während sie ihre Blümchen in die ihnen entgegengereckten Panzerkanononen stecken...
zum Beitrag08.05.2022 , 14:46 Uhr
Haha, das ist die gleiche Logik, mit der Marie Antoinette (zumindest wird es ihr in den Mund gelegt) dem hungernden Volk ob des mangelnden Brotes empfohlen hat, es möge doch Kuchen essen...Nachdem über 40% der deutschen Bevölkerung mangels Umverteilung von unten nach oben, durch Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung von Gewinnen nur noch mit Hungerlöhnen von der Hand in den Mund leben, sie jetzt also mit allem Recht sagen, es reicht, jetzt muss der Umverteilungsstrom auch mal in die andere Richtung gehen, sonst funktioniert heir bald gar nichts mehr, sagen sie, die armen selbsternannten "Leistungsträger", die durch Erbschaft oder Glück eine privilegierte Stellung bekommen haben und über diesen leistungslosen Wohlstand, finanziert durch die Menge der Leute, die hier tatsächlich noch arbeiten, aber nur überleben, ihre moralische Keule erheben, mögen doch bitte weiter der Mär vom Tellerwäscher hinterherrennen, der Möhre, die vor ihrer Nase baumelt, sie müssen sich in ihrem 12h Tag, von dem sie nicht leben können, doch ein bisschen mehr anstrengen, denn das sieht sehr nach faulenzen aus...vielleicht ein Abendkurs, oder ein Fernstudium, da kriegen sie dann nach den 3 Jahren bestimmt 100 Euro mehr netto, wenn sie Glück haben...
zum Beitrag12.04.2022 , 11:49 Uhr
Und es liegt auch daran, dass zahlreiche dieser doch recht großen und familiengeeigneten Wohnungen von gutverdienenden (ohne Kinder hat man halt mehr Geld) DINK-Pärchen bewohnt werden (O-Ton Laternenzettel um die Ecke: Gutverdienendes kinderloses Stuttgarter Pärchen sucht Wohnung 4-5 Zimmer, 110 qm im Bötzowkiez, bis zu 2000 Euro nettokalt, 3000 Euro Belohnung (realer Zettel, Klischee kommt halt doch von irgendwoher)), während man als 4 oder 5 Personen Familie in 3 Zimmern auf 80 qm haust, weil es zum einen keine bezahlbare Wohnung mit mehr qm bzw. Zimmern gibt, zumindest nicht, wenn man nicht nach Marzahn bzw. Hinterbuxtehude in die 15-Geschoss-Legebatterie möchte... und halt, weil man mit zahlreichen anderen Familien oder WGs um den knappen, qm-reichen Wohnraum konkurriert. Da plädiere ich doch tatsächlich (und ich glaube, das gab es schon mal), eine Fehlbelegungsabgabe einzuführen, und wenn das nicht reicht, wie nach dem Krieg, Wohnungssuchenden "freien", d.h. nach der Fehlbelegungserfassung offensichtlich fehlgenutzten Wohnraum, zuzuweisen. Ich könnte wetten, das Wohnungsproblem in Berlin wäre im Handumdrehen gelöst...
zum Beitrag10.03.2022 , 18:19 Uhr
Sie haben sooooo recht, was das Bildungssystem angeht...ich vermute ja dahinter System (dummes Volk regiert sich leichter)...und genau in der von ihnen aufgedührten Arroganz und Hybris des Westens liegt meiner Meinung nach auch die Begründung in all diesen Unterschieden im Verhalten der (jaja, ich weiß) "Ostdeutschen"....abgesehen von wenigen Gewinnlern ist ein Großteil enttäuscht, dass schnell mit "Weißer Riese" waschen leider dafür gesorgt hat, dass die ostdeutschen Innenstädte zu einem weiaus überwiegenden Teil in der Hand von "Investoren" aus Bayern, Hessen oder BW sind, was dafür sorgt, dass über Mietpreisanpassungen (allein das Wort ist schon Zynismus pur) viel Kapital aus dem im allgemeinen besitzlosen und kapitalarmen Ostdeutschland abgeschöpft wird. Diese Zementierung von..ja..Armut...sorgt für Frust, Enttäuschung und Wut, und daraus erwächst dann Sympathie für alles, was "dagegen" ist, heißt es Piraten, AFD, Putin oder NPD. Hauptsache nicht CDU, SPD oder FDP. Und wer jetzt wieder das Märchen vom Tellerwäscher ausgräbt, der versteht nichts von Wahrscheinlichkeiten...
zum Beitrag06.02.2022 , 20:51 Uhr
Tut mir leid, das Auto ist doch lediglich ein Auswuchs der kapitalismusgetriebenen Egozentrik, die den Hedonismus als Lebensziel geriert. Entfernt das Mehr. mehr, mehr, entfernt die Ungleichheit aus der Gesellschaft und ganz von selbst hält wieder Hilfsbereitschaft, rücksichtnahme und soziale Orientierung zum Wohle aller (was auch einen selbst beinhaltet) Einzug...Und auch nur das funktioniert...eine Erhöhung des Preises für Mobilität juckt die Hauptverursacher überhaupt nicht, denen es mit Verlaub schnuppe ist, ob der Liter Sprit 1 , 10 oder 20 Euro kostet, wenn sie die 2 (!!) Tanks ihres Jaguars oder Bentleys mit mehreren hundert Litern befüllen um die Normalreichweite von 800 km zu erreichen. Aber sie trifft die armen, zementiert sie in ihrem Dunstkreis von 50 km und sorgt für eine noch tiefere Spaltung der Gesellschaft. Nicht die Mobilität muss teurer werden, die Gesellschaft insgesamt muss gerechter, sozialer und ausgeglichener werden. Alles andere ist nur Augenwischerei und funktioniert langfristig nicht...
zum Beitrag02.12.2021 , 13:59 Uhr
Es ist schon bezeichnend, dass bei den Grünen in keiner Weise irgendetwas von sozialem Ausgleich oder ähnlichem für die ja dringend notwendige ökologische Transformation die Rede ist, dass starke Schultern einen höheren Anteil daran tragen sollten, anstatt es jede Person zu gleichen Teilen zahlen zu lassen, mit dem Effekt, dass es 80% der Bevölkerung einen hohen prozentualen Anteil kostet, während diejenigen mit dem größten ökologischen Fussabdruck, zu denen paradoxerweise ausgerechnet auch viele der gutbürgerlichen SUV-fahrenden Grünen mit ihrem jährlichen Urlaub in Asien oder der Karibik zählen, ja, dass es dafür als Korrektiv vor allem der Linken bedarf. Selbst die "Sozial"demokratische Partei Deutschlands hat außer ihrem Alibi-Mindestlohn nur wenig zu bieten, um der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft und der Verkleinerung der Mittelschicht zugunsten der Ränder Einhalt zu gebieten, und anscheinend auch überhaupt kein Interesse daran. Und so verkommt eine einstmals große Partei wie die SPD immer mehr zur kleinen CDU, indem sie sich gemeinsam durch vollkommene Ignoranz und Verleugnung der Zunahme der gesellschaftlichen Fliehkräfte hervortun. Dass es zudem eine neoliberale und menschenverachtende Partei wie die FDP auf 8,7% schafft, zeigt nur, dass ganze 6% nicht verstanden haben, wofür diese Partei steht und wessen Politik sie wirklich macht.
zum Beitrag01.12.2021 , 13:08 Uhr
Ich sehe das genauso, mit Regelungen über finanzielle Einschnitte wird lediglich für freie Bahn für Leute gesorgt, die eh zuviel Geld haben, während sich der Plebs in überfüllten Bahnen a la Tokio zusammenschieben darf, wenn er es nicht vermeiden kann, in die Innestadt zu fahren. Weiter freut sich der Immobilienbesitzer, der sein Fahrzeug auf seinem Grundstück abstellen kann, während der eh schon benachteiligte zur Miete wohnende noch mehr geschröpft wird. die Lösung ist so einfach wie simpel: macht den ÖPNV bundesweit "kostenlos" (finanziert über eine steuerfinanzierte Umlage von was weiß ich 1% des zvE) und der Autoverkehr wird ganz von allein abnehmen, ebenso wir der Bedarf ein Auto zu nutzen, denn wenn der ÖPNV eh von allen schon bezahlt wird, dann wird er auch viel mehr genutzt, denn dann ist das Auto noch ein zusätzlicher Kostenfaktor, und nicht eine mögliche Substition des ÖPNV.
zum Beitrag01.12.2021 , 13:00 Uhr
Also, ich würde auch das Auto nehmen, wenn die Fahrerei mit der Bahn beinahe doppelt so lange dauert...Ein wichtiger Engpassfaktor ist die Zeit der Menschen, und solange es eine derart große Diskrepanz gibt zwischen Fahrzeiten mit Individualverkehr und mit ÖPNV, wird weiter Auto gefahren, insbesondere wenn nicht durch Fahrrad oder ähnliches substituiert werden kann...
zum Beitrag26.11.2021 , 11:17 Uhr
Warum denn das? Vielleicht hinterlassen sie ja ihren Kindern genau dadurch mehr als durch jedes Haus/Kapital, was sie vererben...Und wenn das ihr einziger Antrieb für ein Haus ist, nun, dann leben sie halt zur Miete und überlassen dem Staat die Vermietung, wie es eigentlich sein sollte. Denn Grund und Boden sollte per se allen zu gleichen Teilen gehören bzw. niemandem außer allen. Jeglicher Grundbesitz ist unnatürlich.
zum Beitrag26.11.2021 , 11:12 Uhr
Erstens ist die Miete dann eben nicht mehr unbezahlbar, weil der Staat Vermieter dann vieler Wohnungen ist, ausserdem kann ihr Kind gern selbst etwas zur Gesellschaft beitragen und sich sein Haus selbst verdienen, anstatt ggf. mit 20 als "Rentier" von den wirklich arbeitenden zu schmarotzen...
zum Beitrag26.11.2021 , 11:09 Uhr
Das wäre wahrhaft gerecht und fair, wobei die Freibeträge gar nicht sooo niedrig angesetzt werden müssten, einen Null mehr wäre auch in Ordnung, und um gleichzeitig ein bisschen die Geburtslotterie auszugleichen, sollte der Erbschaftssteuerertrag in Form eines monatlichen Grundeinkommens an die Bevölkerung ausgeschüttet werden, denn schließlich erwirtschaftete sie diesen auch, nicht ein Unternehmer, sondern die Gesamtheit der Arbeiter in diesem Unternehmen.
zum Beitrag26.11.2021 , 11:03 Uhr
Natürlich ist es ungerecht, denn (Ver)erben ist leistungsloses Einkommen/Vermögen für den Erbenden und sorgt für ungeliche Startmöglichkeiten zusätzlich zu den sonstigen Ungleichheiten in der Geburtslotterie. und als Unternehmensberater kann ich ihnen sagen, dass es sicher viel Arbeit ist, ein Unternhemen aufzubauen, allerdings auch kein Hexenwerk, sondern vielmehr, und dazu existieren zahlreiche Studien renomnierter Unis lediglich auch nichts anderes als Glück, nämlich zur rechten Zeit mit der rechten Idee am rechten Ort gewesen zu sein und zusätzlich eventuell noch Vitamin B gehabt zu haben. Diese sogenannte Mär der meist selbsternannten Leistungselite ist von den neoliberalen Demagogen schon dermaßen in das Gehirn der Leute gehämmert worden, dass sie es tatsächlich glauben. Aber Erfolg ist nachgewiesenermaßen zu 90% Glück und nur zu 10% eigenes Zutun. Und gerade ihr Narativ zum Ende ist genau das, was die Ungeleiheit verschärft und die systemimmanent angelegte Kapitalakkumulation in den Händen von immer weniger Leuten zu Lasten von immer mehr Leuten verstärkt. Und zuvorderst gesöhnen sie sich bitte das neoliberale und völlig falsche Narrativ vom Neid ab, es geht nicht um Neid, sondern um Leistungsgerechtigkeit. Denn mittlerweile wird man mit Arbeit nicht mehr reich, schon lange nicht mehr, sondern man wird nur noch reicher, wenn man Kapital, das man haben muss, vermehrt. Und gern können sie den berühmten Tellerwäscher bemühen, aber das ist wie der Lottogewinner, reines Glück...und das füttert die Milliarden Spieler, die die Lottogesellschaften (Kapitaleigner) nur noch reicher machen...
zum Beitrag12.11.2021 , 14:58 Uhr
Es war doch bereits bei der Verkündung der ersten Hochrechnung klar, dass es vollkommen schnuppe ist, ob Hinz oder Kunz in welchem Ministerium auch immer sitzt, da es für RRG nicht gereicht hat, wird sich in diesen 4 Jahren rein gar nichts bewegen, die FDP wird jede sinnvolle Änderung (und derer werden soooo viele benötigt) bloickieren, weil dem Klientelwählervermögenden mit seinem "Leistungsträger"einkommen von weit über 100k nicht zugemutet werden soll, einen Betrag an Steuern mehr auf sein Einkommen zu zahlen, der wahrscheinlich weit mehr ausmacht, als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland in 3 Monaten überhaupt verdient. Und dass eine sinnvolle Klimapolitik nur funktionieren kann, wenn ein sozialer Ausgleich für die arme Bevölkerung, also quasi 50% Deutschlands erfolgt, da die schon auf dem letzten Loch pfeifen, da neben der letzten Mieterhöhung auf jetzt 45% des monatlichen Verdienstes (für was eigentlich, an dem längst abgeschriebenen Objekt wurde seit 30 Jahren nichts mehr gemacht) noch die höheren Energiekosten gezahlt werden sollen, ach, stimmt ja, gegessen werden soll ja auch noch...Also heißt das nichts weiter als weitere 4 Jahre Status Quo Erhalt, mit all den negativen Folgen, aber das ist ja auch das angestrebte Ziel der Profiteure des Status Quo, auf Kosten aller anderen...aber ist schon recht, wenn jeder nur an sich denkt, ist auch an alle gedacht....leider kann die Erde nicht denken...oder vielleicht ja doch, dann wundert mich das alles in letzter Konsequenz nicht...
zum Beitrag01.11.2021 , 14:32 Uhr
Genau, wenn also das frühe aufstehen derart untragbar für sie ist, dass alle anderen Vorteile ihrer Arbeit dahinter zurücktreten, dann sollten sie in der tat den Job wechseln (können)...Es geht darum, die moderne Sklaverei abzuschaffen, Leute mit existentieller Not in Jobs in unattraktive, schlecht bezahlte Jobs zu zwingen, die diese weder machen wollen noch die ihnen irgendetwas bringen. Viele Arbeiten werden heutzutage doch bloss noch nicht durch Maschinen erledigt, weil eine Automatsierung teurer ist als die versteckte Subventionierung steuerfinanzierter Aufstocker. Wenn die Leute das Recht haben, "Arbeit", die sie nicht machen wollen, abzulehnen, dann werden sie zum einen merken, dass all die wichtigen Jobs ganz schnell besser bezahlt werden oder durch Maschinen ersetzt werden, was eh über kurz oder lang passiert, nur so beschleunigt wird. Ausserdem werden sie merken, dass eine Umkehrung der Verhandlungsmacht durch Abschaffung der industriellen Reservearmee auf dem Arbeitsmarkt ihnen ganz andere Möglichkeiten eröffnet, es sei denn, sie gehören zu den wenigen Profiteuren des jetzigen ungerechten Systems.
zum Beitrag25.10.2021 , 15:23 Uhr
Aber es geht doch nicht nur um das Ausweisen neuer Wohngebiete, die leider in Berlin, das nicht mit Brandenburg fusionierte, auch nicht auf Bäumen wachsen, es geht auch darum, Berliner Ureinwohner vor Verdrängung mit der ökonomischen Keule aus ihren angestammten Kiezen zu schützen, damit Berlin noch Berlin bleiben kann und nicht ein gesichtsloses Stuttgart 2.0 mit menschenleeren Innenstädten wird, da Wohnungen dort reine Kapitalanlagen sind, deren Miete eh niemand bezahlen könnte....
zum Beitrag26.09.2021 , 22:05 Uhr
Ich fand es bezeichnend, wie schnell bereits bei Herr Scholz Erstauftritt nach der Wahl der Punkt "soziale Gerechtigkeit" aus seinen Zielen ins Nirvana verschwand...Deutschland hat gewählt...weitere 4 Jahre Stillstand und Verschärfung der Spaltung der Gesellschaft...Bravo!
zum Beitrag25.09.2021 , 01:58 Uhr
Klar, arbeiten ist super, aber bitte nur zu einem fairen Lohn und in einem Job, der die eigene Erwerbsbiografie, sofern noch vorhanden, nicht entwertet...Und es ist eben auch gerade auf dem Land nicht so, dass man beim Bäcker (sofern es diesen überhaupt noch gibt) um die Ecke was findet...Also, tut mir leid, diese Einstellung ist zwar grundsätzlich korrekt, aber ziemlich naiv, denn sie vergisst, dass es zwar viel Arbeit gibt, diese aber sehr oft nicht fair entlohnt wird...und das sollte man dann auch nicht unterstützen, wenn man selbst Arbeit sucht...
zum Beitrag09.09.2021 , 15:03 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen. Sehr gut zusammengefasst, der Artikel. Auch wenn ich selbst nicht mit allen Einstellungen von Frau Wagenknecht übereinstimme, so finde ich allerdings, dass sie in vielem recht hat, was sie an Strömungen in der Linken kritisiert. Und der Umgang mit der Kritik hat die Linke für mich beinahe in der Wählbarkeit disqualifiziert...aber wie so oft, mangels Alternativen.....
zum Beitrag07.09.2021 , 10:15 Uhr
Ja, genau, ich verstehe immer nicht, dass niemand versteht, dass ja nicht die Firma besteuert wird, sondern der Besitzer der Firma. Und der kann, wenn er denn wirklich in Schwierigkeiten kommen würde, was wahrscheinlich eher selten der Fall ist, der kann Anteile verkaufen oder einen Kredit aufnehmen. Die Firma selbst tangiert das überhaupt nicht...Aber so kann man natürlich kein Schreckgespenst malen...
zum Beitrag31.08.2021 , 11:52 Uhr
Leistungswille muss sich lohnen? In welcher Welt leben sie denn? In Deutschland ist es doch schon seit Jahrzehnten so, dass Leistung und Einkommen nicht mehr korreliert sind...Und welche Leistung erbringt denn der "Investor", außer das er Kapital zur Verfügung stellt? Was sagen sie der Krankenschwester, die eine 16h-Wechselschicht jede Woche im Krankenhaus für ein bisschen unter 3k brutto auf Kosten eines nicht existenten Soziallebens absolviert, während der Vorstandschef des Krankenhausesmit wahrscheinlich weniger Arbeitszeit, aber dem 30fachen des "Verdienstes" + Extras nach Hause geht? Wo ist da die Leistungsgerechtigkeit? Um das im Vergleich abzubilden, müsste er 96h am Tag arbeiten, 24 Jahre alt sein und 15 Universitätsabschlüsse+ 4 Doktoren und 3 Professoren haben...Nee, das Maß stimmt schon lange nicht mehr, mit Arbeit wird hier nichts mehr verdient, Geld verdient nur noch das Kapital, der Rest wird beispielsweise durch hohe Mieten von eben jenen Kapitaleignern abgeschöpft...Arbeit lohnt sich schlicht nicht mehr....DIe Renditen der oobersten 10% werden durch die Arbeit der 90% verdient, und für die bleibt so gut wie nichts mehr..und darauf haben die einfach keinen Bock mehr...
zum Beitrag31.08.2021 , 11:39 Uhr
Nicht die Unternehmen werden besteuert, sondern die Unternehmenseigner. Die können dann gerne Unternehmensanteile verkaufen, wenn sie der Meinung sind, die Vermögenssteuer würde sie in direkt in Hartz4 führen...
zum Beitrag24.08.2021 , 14:39 Uhr
Der Tenor dieses Artikels ist: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten. Nun, ich weiss aus der Historie, dass das sicher nicht richtig ist, aber hier mittlerweile hat man in D. echt diesen Eindruck. Auch ich fühle mich seit Jahrzehnten mit meinen Anliegen und Wertansprüchen hier von keiner Partei vertreten. Also wählte ich seit etlichen Wahlen stets das kleinste Übel. Doch es wurde immer schlimmer. Selbst die Linke, die ja immer noch ein bisschen Sinn dafür zu haben schien, das langfristig irgendetwas passieren muss, damit nicht alles zusammenbricht, verliert sich in Genderkleinklein, PC-Diskussionen und leugnet mit ihren Aussenpolitikvorstellungen die Realität. Gleichzeitig möchte sie die einzigen vernünftigen Köpfe, die genau das ansprechen wie Frau Wagenknecht, aus der Partei ausschliessen. Damit disqualifizieren sie sich auch. Die Grünen möchten gerne was fürs Klima tun, vergessen jedoch aus ihrem gutbürgerlichen Einfamilienhaus heraus die sozialen Komponenten des ganzen, die SPD ist tatsächlich nur eine rot angemalte CDU mit einem Kanzlerkandidaten, der in Bezug auf Gemauschel merkwürdige Erinnerungslücken hat. Die CDU steckt den Kopf in den Sand und möchte ihrer Wählerschaft ihr schmarotztes Einkommen im Wolkenkuckucksheim vor den sozialen Realitäten durch Realitätsverleugnung beschützen, die FDP hat mit ihrem neoliberalen Mantra tatsächlich den Schuss nicht gehört, und über die AFD muss man nicht reden. Und die kleinen haben keine Chance, irgendetwas umzusetzen. Also bleibt...nichts. Traurig aber wahr....
zum Beitrag22.08.2021 , 18:08 Uhr
Diese Antwort ist allerdings auch nicth viel besser. 1. Aber es gibt Staaten, da läuft es besser. Und der Reichtum Deutschlands ruht zu einem großen Teil auf der Ausbeutung des weniger Reichen Südens der Welt. Zudem ist ihr Argument, das nur weil in einer beinahe autokratischen Diktatur, die sich mit dem Label Sozialismus getarnt hat, die Umverteilung nicht von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt war, nur insofern richtig, dass es so war. Sie lässt jedoch völlig außer acht, dass dies ist, wie sich darüber zu wundern, dass ein 10 km-Läufer gewinnt, wenn man ihm gegenüber seinem Kontrahenten 9k Vorsprung lässt. Denn auf der einen Seite wurden der Wirtschaft mithilfe des Marshall-Planes Milliarden in den A. geblasen, während auf der anderen Seite zum Ausgleich der Politik der verbrannten Erde ganze Industrien abgebaut und als Reparationen verschifft wurde. Daher vergleichen sie unabhängig von den ersten Sätzen hier Äpfel mit Flugzeugträger . zum 2. Die wenigsten Unternehmen würden geschlossen werden, denn nicht die Unternehmen werden besteuert, sondern deren Besitzer. Und diese können ja gern Anteile im Umfang der Erbschaftssteuer an ihre Belegschaft oder interessierte Investoren verkaufen oder einen entsprechenden Kredit aufnehmen. Das hat also mit dem Unternehmen gar nichts zu tun. zu 3. der Anteil betrieblicher Altersversorgung in Deutschland ist verschwindend gering, auch soch vor der SPD. zu 4. Genau darum geht es doch aber, da der Median zeigt, dass es in Deutschland also bedeutend ungleicher zugeht. Und der MEdian an sich sagt noch nichts über die Höhe der tatsächlichen Vermögen aus, daher kann daraus auch keine Aussage zu etwaiger Solidaität abgeleitet werden. zu4. die zweite...Genau, nicht jeder will Chef sein und Verantwortung tragen. Das ist ja auch okay, und rechtfertigt auch höheres Einkommen. Allerdings in Maßen. Bei den Einkommen der Vorstände in D. müssten diese 60h am Tag arbeiten, 9 Universitätsabschlüsse haben und 8 Hände haben, um diese zu "verdienen".
zum Beitrag22.08.2021 , 18:08 Uhr
Diese Antwort ist allerdings auch nicth viel besser. 1. Aber es gibt Staaten, da läuft es besser. Und der Reichtum Deutschlands ruht zu einem großen Teil auf der Ausbeutung des weniger Reichen Südens der Welt. Zudem ist ihr Argument, das nur weil in einer beinahe autokratischen Diktatur, die sich mit dem Label Sozialismus getarnt hat, die Umverteilung nicht von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt war, nur insofern richtig, dass es so war. Sie lässt jedoch völlig außer acht, dass dies ist, wie sich darüber zu wundern, dass ein 10 km-Läufer gewinnt, wenn man ihm gegenüber seinem Kontrahenten 9k Vorsprung lässt. Denn auf der einen Seite wurden der Wirtschaft mithilfe des Marshall-Planes Milliarden in den A. geblasen, während auf der anderen Seite zum Ausgleich der Politik der verbrannten Erde ganze Industrien abgebaut und als Reparationen verschifft wurde. Daher vergleichen sie unabhängig von den ersten Sätzen hier Äpfel mit Flugzeugträger . zum 2. Die wenigsten Unternehmen würden geschlossen werden, denn nicht die Unternehmen werden besteuert, sondern deren Besitzer. Und diese können ja gern Anteile im Umfang der Erbschaftssteuer an ihre Belegschaft oder interessierte Investoren verkaufen oder einen entsprechenden Kredit aufnehmen. Das hat also mit dem Unternehmen gar nichts zu tun. zu 3. der Anteil betrieblicher Altersversorgung in Deutschland ist verschwindend gering, auch soch vor der SPD. zu 4. Genau darum geht es doch aber, da der Median zeigt, dass es in Deutschland also bedeutend ungleicher zugeht. Und der MEdian an sich sagt noch nichts über die Höhe der tatsächlichen Vermögen aus, daher kann daraus auch keine Aussage zu etwaiger Solidaität abgeleitet werden. zu4. die zweite...Genau, nicht jeder will Chef sein und Verantwortung tragen. Das ist ja auch okay, und rechtfertigt auch höheres Einkommen. Allerdings in Maßen. Bei den Einkommen der Vorstände in D. müssten diese 60h am Tag arbeiten, 9 Universitätsabschlüsse haben und 8 Hände haben, um diese zu "verdienen".
zum Beitrag22.08.2021 , 18:06 Uhr
Diese Antwort ist allerdings auch nicth viel besser. 1. Aber es gibt Staaten, da läuft es besser. Und der Reichtum Deutschlands ruht zu einem großen Teil auf der Ausbeutung des weniger Reichen Südens der Welt. Zudem ist ihr Argument, das nur weil in einer beinahe autokratischen Diktatur, die sich mit dem Label Sozialismus getarnt hat, die Umverteilung nicht von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt war, nur insofern richtig, dass es so war. Sie lässt jedoch völlig außer acht, dass dies ist, wie sich darüber zu wundern, dass ein 10 km-Läufer gewinnt, wenn man ihm gegenüber seinem Kontrahenten 9k Vorsprung lässt. Denn auf der einen Seite wurden der Wirtschaft mithilfe des Marshall-Planes Milliarden in den A. geblasen, während auf der anderen Seite zum Ausgleich der Politik der verbrannten Erde ganze Industrien abgebaut und als Reparationen verschifft wurde. Daher vergleichen sie unabhängig von den ersten Sätzen hier Äpfel mit Flugzeugträger . zum 2. Die wenigsten Unternehmen würden geschlossen werden, denn nicht die Unternehmen werden besteuert, sondern deren Besitzer. Und diese können ja gern Anteile im Umfang der Erbschaftssteuer an ihre Belegschaft oder interessierte Investoren verkaufen oder einen entsprechenden Kredit aufnehmen. Das hat also mit dem Unternehmen gar nichts zu tun. zu 3. der Anteil betrieblicher Altersversorgung in Deutschland ist verschwindend gering, auch soch vor der SPD. zu 4. Genau darum geht es doch aber, da der Median zeigt, dass es in Deutschland also bedeutend ungleicher zugeht. Und der MEdian an sich sagt noch nichts über die Höhe der tatsächlichen Vermögen aus, daher kann daraus auch keine Aussage zu etwaiger Solidaität abgeleitet werden. zu4. die zweite...Genau, nicht jeder will Chef sein und Verantwortung tragen. Das ist ja auch okay, und rechtfertigt auch höheres Einkommen. Allerdings in Maßen. Bei den Einkommen der Vorstände in D. müssten diese 60h am Tag arbeiten, 9 Universitätsabschlüsse haben und 8 Hände haben, um diese zu "verdienen".
zum Beitrag22.08.2021 , 18:04 Uhr
Diese Antwort ist allerdings auch nicth viel besser. 1. Aber es gibt Staaten, da läuft es besser. Und der Reichtum Deutschlands ruht zu einem großen Teil auf der Ausbeutung des weniger Reichen Südens der Welt. Zudem ist ihr Argument, das nur weil in einer beinahe autokratischen Diktatur, die sich mit dem Label Sozialismus getarnt hat, die Umverteilung nicht von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt war, nur insofern richtig, dass es so war. Sie lässt jedoch völlig außer acht, dass dies ist, wie sich darüber zu wundern, dass ein 10 km-Läufer gewinnt, wenn man ihm gegenüber seinem Kontrahenten 9k Vorsprung lässt. Denn auf der einen Seite wurden der Wirtschaft mithilfe des Marshall-Planes Milliarden in den A. geblasen, während auf der anderen Seite zum Ausgleich der Politik der verbrannten Erde ganze Industrien abgebaut und als Reparationen verschifft wurde. Daher vergleichen sie unabhängig von den ersten Sätzen hier Äpfel mit Flugzeugträger . zum 2. Die wenigsten Unternehmen würden geschlossen werden, denn nicht die Unternehmen werden besteuert, sondern deren Besitzer. Und diese können ja gern Anteile im Umfang der Erbschaftssteuer an ihre Belegschaft oder interessierte Investoren verkaufen oder einen entsprechenden Kredit aufnehmen. Das hat also mit dem Unternehmen gar nichts zu tun. zu 3. der Anteil betrieblicher Altersversorgung in Deutschland ist verschwindend gering, auch soch vor der SPD. zu 4. Genau darum geht es doch aber, da der Median zeigt, dass es in Deutschland also bedeutend ungleicher zugeht. Und der MEdian an sich sagt noch nichts über die Höhe der tatsächlichen Vermögen aus, daher kann daraus auch keine Aussage zu etwaiger Solidaität abgeleitet werden. zu4. die zweite...Genau, nicht jeder will Chef sein und Verantwortung tragen. Das ist ja auch okay, und rechtfertigt auch höheres Einkommen. Allerdings in Maßen. Bei den Einkommen der Vorstände in D. müssten diese 60h am Tag arbeiten, 9 Universitätsabschlüsse haben und 8 Hände haben, um diese zu "verdienen".
zum Beitrag22.08.2021 , 17:41 Uhr
Als erstes gehe ich mal davon aus, Nomen est omen, und als gestandener Bayer stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie zu den Profiteuren des Systems gehören. Dabei verlieren sie aus den Augen, dass in keinem Land innerhalb Europas die Schulbildung derart vom sozioökonomischen Status abhängt wie in Deutschland. Damit weird es für den nicht mit dem goldenen Löffel gefütterten schon mal bedeutend schwieriger eine Akademikerkarriere zu starten. Soviel zur sozialen Selektion. Zweitens geht es hier nicht voorangig nicht um Einkommen, sondern um Vermögen. Die Vermögensungleichheit ist doch mttlerweile in Deutschland derart, dass wie im Artikel beschrieben, 10% die Hälfte des Gesamtvermögens auf sich vermeinen, während sagenhafte 50% Deutschlands gar nichts besitzen. Und systemimmanent werden sie auch nie etwas besitzen, es sei denn, es ändert sich grundlegend etwas an der Verteilung, denn mit dem derzeitgen System verschärft sich die Ungleichheit zunehmend, bsi sie irgendwann explodiert. Denn mittlerweile ist es so weit, dass wahre Leistung sich in den seltensten Fällen noch lohnt. Von wenigen Glücksausnahmefällen abgesehen, wird man in Deutschland durch angestellte Arbeit kein Vermögen mehr aufbauen. Denn die Kapitaleigner schöpfen derzeit durch Mieten, Unternehmensgewinne und andere Kapitalgewinne die freien Einkommen der einzig noch wirklich arbeitenden nahezu vollständig ab, so dass ein Vermögensaufbau nahezu unmöglich wird. Und dies wird demnächst auch in Bayern ankommen, auch dort wird man bald nichts mehr von Tarifverträgen mit 5k-Lohn, 14 Monatsgehältern und pipapo hören. Wie im Rest der Republik. Die einzige Lösung vor einem mittelfristigen Zusammenbruch in Form von sozialen Unruhen kann nur eine Vergesellschaftung in Form von Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und steuerlicher Schlechterstellung im Vergleich exorbitant hoher Einkommen bieten. Und das muss weltweit sein, sonst ist es eh in 50 Jahren egal, denn da wird dann der alte grüne Sinnspruch aktuell.
zum Beitrag09.08.2021 , 07:55 Uhr
Ja, aber das Problem ist, das der weitaus überwiegende Teil dieser Neubauten (die dazu noch per se unbliebter als Altbauten sind) sich außerhalb des Zentrums auf der grünen Wiese bzw. am Stadtrand befinden, da sich im bereits stark verdichteten Zentrum kaum noch Platz findet. Die Attraktivität znetral gelegener Altbauwohnungen wird dadurch kaum geschmälert, erst recht, wenn der Abreitsplatz des potnetiellen Mieters im Zentrum liegt. Die im Zweifelsfall lange Fahrtzeit und die zusätzlichen Kosten für die Öffis tun ein übriges, höhere Kosten für die Innenstadt nicht völlig unattraktiv zu gestalten.
zum Beitrag07.07.2021 , 21:33 Uhr
Brecht scheint aktueller denn je...
zum Beitrag07.07.2021 , 16:51 Uhr
Wie dieser Mensch mit seinen kruden Ansichten sich Ost-Beauftragter nennen kann, kann ich nicht verstehen. Und vielleicht sollte man dieses grundlegende Demokratiemisstrauen einfach mal als begründet nehmen, denn wenn Demokratie auch nur die Diktatur der Mehrheit ist, und die Mehrheit nunmal qua Bevölkerungszahl um in seinem Duktus zu bleiben, den alten Ländern entstammt, inklusive Wahlverhalten, Ansinnen und weltsicht, die per historie untersschiedlichen Belange der Neubrdler damit abgesehen von ein paar Brotkrumen kontinuierlich ignoriert werden, ja lächerlich gemacht werden, ist eine gewisse Demokratieskepsis doch verständlich. Nehme ich nur mich selbst als bestes Beispiel, so weiß ich, dass ich als Demokrat wählen sollte. Nur was? Ich wähle seit Jahrzehnten nur das kleinste Übel, und selbst dieses entfernt sich in seinem Programm immer mehr von den meiner Ansicht nahc wichtigen Problemen und wird damit zunehmend unwählbar. Also sind entweder meine Problemanalysen fundamental falsch oder ich finde keine Partei, die meine Meinung und meine Ansichten zu akuten Problemen vertritt. Und ich habe studiert, bin also keineswegs minderbemittelt. Somit bleibt mir nur die bewusste Nichtwahl, bzw. das Durchstreichen des Wahlzettels. Und das ist in der Tat sehr frustrierend...
zum Beitrag29.06.2021 , 09:45 Uhr
Das sehe ich ganz genauso...auch wenn ich fast wie Adonis aussehe (hähä..., diesen selbstbewussten Umgang mit ihrem Körper und vor allem diese mentale Ignoranz dessen, was andere denken könnten), so halte ich nichtmal ansatzweise den Vergleich mit David Backhams Sixpack, der mich von der Kosmetikwerbung an der Ecke anspringt, stand. Auch ich finde mich zu fett, mache gern, aber muss es auch, Sport, verzichte aus diesen Gründen auf das dritte Steak, obwohl ich immer noch Appetit habe.Auch Männer sind unter Druck, vielleicht sogar noch mehr als Frauen, da ihr männlichkeitsverständnis diese Schwäche nicht akzeptieren und nicht öffentlich zeigen darf, während es bei Frauen "normal" ist, Schwäche zu zeigen. Aber ritzen wir uns deshalb, entwickeln psychische Auffälligkeiten. Einige vielleicht, der Großteil jedoch hat aufgrund eben dieser Männlichkeitsanforderungen gelernt, diese zu ignorieren und sich selbstironisch trotz 120 Kilo, Männerbrüsten und Halbglatze als Adonis zu bezeichnen. Ich denke tatsächlich, dass man nicht "Die Anderen" dafür verantwortlich machen kann, sondern das selbstbewusster Umgang mit seinen Makeln, die ja nun wirklich jeder hat, in den Menschen selber angelegt ist. Sie müssen es nur lernen....
zum Beitrag09.06.2021 , 00:41 Uhr
Falsch, die SPD ist eben genau das nicht, sie ist vielmehr zu einer kleinen CDU verkommen und schafft sich genau deshalb selbst ab. Man muss sich nur den Kanzlerkandidaten anschauen, der sich mit seinem Gemauschel in der Warburg Bank passend in das ganze CDU-Taschenfüllereinerlei einreit...diese verlorene Bodenhaftung, Ignoranz der Probleme der wahren Leistungsträger dieser Gesellschaft kannte man bisher nur von CDU und FDP. Die Linke hatte durchaus mal progressive Ansätze, sieht man von der weltfremden Aussenpolitiksagenda ab, aber inzwischen, und dah hat Frau Wagenknecht den Nagel auf den Kopf getroffen, können sie sich zum einen nicht über die Farbe von Sch..e einigen, und verlieren sich zum anderen in vollkommen überflüssigen Gendersternchendiskussionen, während sie weiter undifferenziert ihre Russlandfähnchen schwingen (ich meine, haben die in den letzten 30 Jahren eigentlich mal nach Russland geschaut?). Klar hat Russland legitime Interessen und protestiert zu Recht gegen eine Natoosterweiterung, allerdings kann dieses berechtigte Interesse nicht alle Menschenrechtsverletzungen und diktatorischen Aussetzer dieses Staates aufwiegen. Das sie die Linke als Partei für Regimegünsttlinge bezeichnen sagt natürlich ausgerechnet der mit dem bezeichnenden Namen Münchner, der sich wahrscheinlich in der Mitte des für seine Geschmäckle und Gemauschel-Korruptionsfälle reichen CSU/CDU-Hochburglandes befindet. Die Sache mit dem Glashaus, sie verstehen...
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