Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.04.2024 , 18:31 Uhr
Ne, sorry. Das hat nicht so gut geklappt. Song gehört, Text nicht verstanden. Passiert schon mal. Die deutsche Schuld ist superpräsent bei den Antilopen. Das Schutzschild für die Nachfahren der Vergaser heißt, dass wir Deutschen die toten Palästinenser:innen missbrauchen, um darüber Israelkritik und darüber sekundären Antisemitismus zu legitimieren. Etwa: Die Israelis (und damit in dieser Lesart alle Jüd:innen) sind ja genauso schlimm, wie die Deutschen damals, ergo Holocaust war doch nicht so schlimm. Genau diese Relativierung und Verharmlosung der deutschen Schuld und er Shoah prangert der Song doch an.
zum Beitrag11.12.2023 , 07:35 Uhr
Also wenn Putin, Erdogan und Al Sisi zu Frieden und Vernunft aufrufen und der Iran vor einer Explosion im nahen Osten warnt, dann ist soch alles gesagt.
Jetzt fehlt nur noch Trump der den Kampf gegen Korruption und Propaganda beschwört...
zum Beitrag14.11.2023 , 18:34 Uhr
Abgesehen davon, dass diese Daten vorliegen, geht es in diesem Artikel doch um was ganz anderes. Es geht darum, dass Sozialarbeiter:innen immer mehr Familien betreuen müssen, weil die Bezirke und auch die Stadt das Geld für eine funktionale Arbeit nicht hergeben wollen/will. Natürlich werden aus den Kindern von problematischen Eltern wahrscheinlich selber wieder problematische Eltern. Das setzt sich ewig fort. Das ist pädagogisches 1x1. Lernen am Modell. Wenn die CDU dann die Gelder für die Jugendhilfe streicht bzw. zu einem völlig sinnlosen Jugendgewaltpräventionshaushalt zusammenkritzelt wird alles noch schlimmer. Das ist alles bekannt. Ich kann die Entscheidung der Mitarbeiter:innen des RSDs total nachvollziehen und hoffe, dass es zu einem Umdenken in der Politik kommt. Manchmal muss es erstmal schlimmer werden, bevor es besser wird.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal erinnern, dass der Volksentscheid wegen der Enteignung von Mietkonzernen einfach komplett von der SPD unter Giffey und der CDU ignoriert wird. So viel zum Demokratieverständnis. Und die weiterhin steigenden Mietpreise, Gentrifizierung und Verdrängung verschärfen die Situation in sozial schwachen Stadtteilen nochmal um ein weiteres.
Aber die Politik konzentriert sich auf 2 Dutzend halbstarke, die Silvester Bambule machen.
Ich kotze!
zum Beitrag29.08.2023 , 15:54 Uhr
Statt sie auf Staatskosten für 14 Jahre einzusperren, sollte sie lieber eine vergleichbare Zeit Wiedergutmachung bei den Jesiden im Allgemeinen und bei der Mutter des Mädchens im Speziellen ableisten. Da sie ja Sklavenarbeit an sich offenbar für akzeptabel hält sollte eine 40 Stunden-Woche unter deutschen Arbeitsbedingungen ihr zuzumuten sein. Das Gehalt könnte dann der Mutter zukommen und die Täterin behält nur den Selbstbehalt. In ihrer Freizeit könnte sie dann ehrenamtlich Gemeindezentren und Einrichtungen dabei unterstützen, Folteropfer zu behandeln, in dem sie Tee kocht, die Räume in Schuss hält, kleine Einkäufe und ggf. Botengänge erledigt. Damit würde sie zwar die Folgen ihres Handelns nicht ungeschehen machen, aber die Gesellschaft würde wenigstens in geringem Maße von ihr profitieren.
Das passiert im Knast nämlich gar nicht.
zum Beitrag12.08.2023 , 15:55 Uhr
Gerade Kinder aus dem EmSoz Bereich profitieren von Inklusion. Und ihre Klassenkamerad:innen ünrigens auch. Bedauerlicherweise sind die Lehrer:innen oft nicht bereit oder fähig, ihren Teil zu leisten. Aus veralteten pädagogischen Konzepten oder Arbeitsüberlastung heraus.
Aber für die Kinder ist es sehr gut, sofern die Erwachsenen ihre Aufgabe erfüllen (können).
zum Beitrag05.08.2023 , 16:01 Uhr
Artikel nicht gelesen?
zum Beitrag08.06.2023 , 22:05 Uhr
Wenn Zlatan aufhört, spielen die anderen dann noch weiter?
Ich meine, wenn Zlatan jemanden foult, dann bekommt der Schiedsrichter die rote Karte.
Wenn Zlatan die Grenze überschreitet, zeigen die Grenzer ihm ihre Pässe.
Ihn mit Gott gleich zu setzen, ist vielleicht ein bisschen viel. So toll ist Gott ja gar nicht.
zum Beitrag02.05.2023 , 08:15 Uhr
So ärgerlich sein Gehabe, seine Wortwahl und seine Bereitschaft, andere zu verletzen auch war. Jetzt habe ich schon Mitgefühl mit ihm. So offen zu sagen, dass er sein eigenes provokantes Verhalten selber kritisch sieht aber dabei gescheitert ist, sich zurückzuhalten, erfordert schon Größe. Und das hätte ich gar nicht gedacht von ihm. Die Unterstützung und Freundschaft von Rezzo Schlauch zu verlieren und auch die anderen Menschen um sich herum zu enttäuschen ist vielleicht ein guter Motivator, sich zu ändern.
zum Beitrag24.04.2023 , 07:19 Uhr
Dass es dazu kommen konnte. Die Motivation der SPD erschließt sich mir nicht. Frau Giffey denkt, dass ihre persönlichen Gefühle eine Relevanz für sie ganze Stadt haben. Aber dass die Berliner SPD ihr da hinterher trottet? Ich meine, man kann sich doch an drei Fingern abzählen, dass die in drei Jahren noch weniger Stimmen bekommen. Sie wollen diese Regierung ja selber kaum (54%)
zum Beitrag18.04.2023 , 23:47 Uhr
Es ist etwas befremdlich, dass Sie hier von einem anderen Forumsmitglied detaillierte Antworten einfordern, nicht erbitten, die Sie sehr gut selber rausfinden könnten. Zumal Sie offensichtlich die letzten vier Jahre nichts mitgekriegt haben.
Ganz schön armselig...
zum Beitrag29.03.2023 , 07:31 Uhr
Also zunächst mal haben ja einige Länder die Zusammenarbeit mit Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg abgelehnt. Erst nachdem sich die Bundesrepublik dauerhaft und glaubwürdig von den Verbrechen des Kaiserreichs und den Nazis distanziert hat, seine Schuld anerkannt und als Teil der bundesdeutschen Identität alzeptiert hat, war eine echte Zusammenarbeit mit anderen Demokratien erst möglich.
Jetzt ist die Shoah natürlich singulär. Aber ein intensiverer Umgang mit den eigenen Verbrechen in der Kolonialzeit stünde allen europäischen Nationen gut zu Gesicht. GB hat das meiner Kenntnis nach nicht ausreichend getan.
Dass die geerbte Landesführung völlig undemokratisch ist, keinerlei Garantien für Qualifikation und Anstand bietet, weiß jeder. Es ist eine für das 21. Jahrhundert völlig unangemessene Staatsform und deshalb ja auch in GB schon von demokratischen Reformen eingefasst.
Wieso einem Monarchen also dieser Raum gegeben wird, ist mir völlig unklar.
zum Beitrag04.01.2023 , 11:51 Uhr
Wenn ich mir die Motive der Brexiteers anhöre (z.B. auf Youtube mit dem LBC Host James o'Brian), dann läuft mir immer wieder ein Schauer über den Rücken. Das waren hauptsächlich Fremdenfeindlichkeit, Nationalstolz und Eigennutz, die da benannt wurden. Oft total unverhohlen. Manchmal auch ein bisschen versteckter.
Jetzt zeigt sich, dass die Realität ganz anders ist, als man gedacht hat. Auch in den Kommentarspalten der deutschen Presse findet sich niemand mehr, der einen belehren will, was für ein brillianter Schachzug der Brexit war. Das war mal ganz anders.
Es wäre gut, wenn es häufiger und deutlicher benannt wird, was passiert, wenn (rechte) Populist:innen mal ans Steuer kommen. Bolsonaro, Salvini, Trump, Farage, Putin, Orban, Erdogan. Es müsste viel deutlicher werden, dass diese Politiker nicht nur Ressentiments und Spaltung fördern, sondern auch ihre Heilsversprechungen nicht halten können und ihre Länder ruinieren.
zum Beitrag20.10.2022 , 11:47 Uhr
Ich kann nicht sehen, das der Glaube an ein:e oder mehrere Gött:innen an Einhörner oder Homöopathie, einen Menschen dazu qualifiziert, eine relevante Beratung für Politiker:innen bieten zu können. Natürlich ist es wichtig, dass weltanschauliche/religiöse Besonderheiten verschiedener Personengruppen berücksichtigt werden. Aber da geht es dann ja eher im Soziologie und vergleichende Religionswissenschaften.
Auf das magische Denken religiöser Menschen wie m.E ohnehin viel zu viel Rücksicht genommen.
zum Beitrag10.07.2022 , 10:39 Uhr
Sie meinen das möglicherweise nicht so, aber Ihr Kommentar klingt ziemlich widerwärtig und antisemitisch.
zum Beitrag05.07.2022 , 08:07 Uhr
Die Idee, dass es zwei Geschlechter gibt und sonst nix, ist simplifizierend und ziemlich altbacken.
Dass Sie als weißer Mann Privilegien besitzen, die andere Bevölkerungsgruppen nicht besitzen, ist Ihnen hoffentlich bewusst. Sie profitieren also vom strukturellen Rassismus. Das macht Sie nicht notwendigerweise zum Rassisten, schließt es aber auch nicht aus.
Diese besagte Frau "darf" anziehen, was sie will, sie muss sich ggf. nur damit befassen, dass Menschen anderer Kulturen die Lifestyle-Verwurstung ihrer Traditionen unangemessen finden und das sagen.
Niederschreiben und Ausschließen findet meiner Erfahrung nach eigentlich nur sehr selten statt.
Weiße Männer, die rumheulen, weil andere Menschen andere Meinungen haben und diese *japs* auch sagen und *doppeljaps* sogar ein Podium bekommen, sind dagegen relativ häufig.
Kommentar grkürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag03.07.2022 , 19:27 Uhr
Melnyk ist ein widerlicher Rechtsaußen, der sich ständig beleidigend, anmaßend und ungefragt zu deutschen Politiker:innen äußert. Wenn man nicht so viel Mitleid mit den Ukrainer:innen hätte, dann wäre der doch längst vor die diplomatische Tür gesetzt worden.
Der ist noch schlimmer als diese Luftpumpe Grenell, der unter Trump amerikanischer Botschafter in Deutschland war.
zum Beitrag21.05.2021 , 10:26 Uhr
Dieser Generalverdacht, unter den die Berufsgruppe der Therapeut:innen gestellt wird finde ich schon ziemlich übel. Allein die selbstfinanzierte Ausbildung, mit mehreren kaum oder gar nicht unbezahlten Praktika, die Verpflichtung zur ständigen Supervision und Fortbildung erfordert von den Menschen, die diesen Beruf ausüben (wollen) ein bedeutend höheres Eigenengagement als nahezu alle anderen Berufsgruppen. Die Bezahlung ist vor dem Hintergrund der Notwendigkeit eine eigene Praxis zu unterhalten (Stichwort Mietpreise) auch nicht so sensationell und liegt weit unter dem Einkommen von Ärzt:innen. Der Arbeitsalltag besteht daraus mit Trauer, Angst und Zorn anderer Menschen zu arbeiten, Leidensgeschichten aufzuarbeiten oder mitzutragen. Das bedeutet bei den meisten Therapeut:innen auch eine Investition der eigenen seelischen Gesundheit - das ist das Berufsrisiko.
Im Rahmen der praktischen Arbeit steht man ständig in dieser verkackten Triage Situation. Wenn behandelt man denn nun, den fremdaggressiven 15 Jährigen, den depressiven 12 Jährigen oder die ängstliche Erstklässlerin.
Aber hey, ist ja alles nur Schwätzchen machen und Kaffeetrinken, ihr Spaßvögel!
zum Beitrag21.05.2021 , 08:14 Uhr
Allein die Pauschalisierungen und Abwertungen eines gesamten Berufstandes unterminiert ihren Kommentar. Den Bedarf psychtherapeutischer Behandlung adäquat einzuschätzen ist sehr schwer. Er kann nur individuell erfolgen und niemals normiert. Das sollte einem bei einem simplen mechanischen Gerät einleuchten und bei einer komplexen menschlichen Psyche gilt das wohl umso mehr. Also, ein wenig Vernunft bitte!
zum Beitrag03.05.2021 , 16:00 Uhr
Ist das hier jetzt die Hufeisentheorie 2.0? Man muss die Linkspartei ja nicht mögen, aber sie mit der AfD gleichzusetzen verharmlost die Gefahr, die heute (und in der Vergangenheit) von Nationalisten, Rechtsextremisten und Neonazis ausgeht.
zum Beitrag15.04.2021 , 17:16 Uhr
Oh Mann, wie kann man nur soviel Ufug zu eibem Artikel schreiben? Bei dem Nickname solchen halbgares Zeug zu einer Berliner Angelegenheit zu schreiben, ist das noch Provokation oder schon Getrolle?
Gier und Rücksichtslosigkeit sind die Triebfedern dieses Brachialkapitalismus. Solidarität und Soziales Gewissen das Gebot der Stunde. Wer auch immer den horrenden Mieten entgegen tritt - wie auch immer - ist zu loben.
zum Beitrag11.12.2020 , 15:01 Uhr
Der Begriff Femofaschismus ist eine Verharmlosung der Greueltaten den Dritten Reichs. Oder wollen Sie behaupten, dass heute von feministischen Menschen die gleiche Gewalt ausgeht, wie von den Mörderschergen Hitlers?
zum Beitrag13.02.2020 , 23:09 Uhr
Vergraulen sollte das heißen.
zum Beitrag13.02.2020 , 23:04 Uhr
Nach der aktuellen Umfrage von Infratest Dimap haben die progressiven Parteien (Grüne,spd und Linke) gemeinsam 47% genauso wie die rechten/konservativen (CDU, AFD und FDP). 6%gehen an Sonstige.
Ich vermute, dass Herr Merz noch einige Prozent durch seine Wirtschaftsnähe und sein Gockelverhalten vertrauen wird.
Ist eigentlich ziemlich klar, wer die/den nächsten Kanzler*in stellt, oder?
zum Beitrag29.01.2020 , 17:30 Uhr
Giffey Bürgermeisterin? In Berlin? Soll das Wetter in verfrühter Aprilscherz sein?
zum Beitrag15.01.2020 , 15:23 Uhr
Alle Zauberer und Zauberinnen unterziehen sich doch dieser Behandlung. Yennefer ist die einzige oder eine der wenigen, die diesen Schritt offenbar ambivalent betrachtet. Und ihn sich ja auch nicht leicht macht. Die anderen Magier*innen pfeifen auf die Fortpflanzung. Unfruchtbarkeit ist eben der Preis für ein sehr langes Leben und ein sehr gutes Aussehen. Der männlichen und namensgebenden Hauptrolle geht es doch ebenso. Geralt ist unfruchtbar durch die Hexermutationen und hat ganz offensichtlich heftige Vatergefühle. Darum geht es ja quasi in dieser ersten Staffel. Er hat nur die Wahl gar nicht. Seine Mutter, wenn Sie denn Magierin war, hat sich interessanterweise offenbar gegen die Behandlung und für das Muttersein entschieden und kommt auch nicht richtig gut bei weg. Letztendlich hinterfragt die Serie doch die Haltung, für Macht und Ruhm unsere Menschlichkeit bzw. unser Menschsein zu opfern. Und für die Karriere die Familie(nplanung) zu opfern wird Frauen natürlich viel krasser verübelt als Männern. Das ist schon klar.
zum Beitrag24.10.2019 , 23:40 Uhr
Ich glaube denen kein Wort. Von wegen Morddrohung. Das erinnert mich doch sehr an diese Knallcharge Magnitz, der den Überfall auf ihn auch gleich als Mordanschlag von Linksterroristen verkaufen wollte. Um dann festzustellen, dass das Ganze gefilmt wurde und seine Darstellung völlig unangemessen war.
zum Beitrag04.07.2019 , 00:39 Uhr
Man kann ja gegen Spätis sein und das Tempelhofer Feld für die Bebauung freigeben lassen wollen. Steht man in Berlin eben ziemlich isoliert da. Aber muss man sich dabei so unsympathisch und überheblich verhalten?
Und auf Berlin und die ach so selbstverliebten und abgedrehten linken Szenewasauchimmer meckern, lockt ja nu auch keinen mehr hinterm Ofen vor. Da hat der Felix die Stadt wohl nicht so richtig verstanden. Aber geht ja vielen so...
zum Beitrag07.06.2019 , 14:01 Uhr
Er ist ja nicht nur der Direktkandidat des Wahlbezirks gewesen, in dem ich lebe, sondern auch ein wichtiger Orientierungspunkt in einer immer komplexer werdenden Welt. Nahbar, authentisch, konsequent - ohne verbohrt zu sein. Sein Rückzug aus dem Bundestag war ein Verlust, auch wenn ich Canan Bayram sehr schätze. Sein Rückzug aus der Politik/Öffentlichkeit wird noch schmerzhafter sein. Die deutsche Politiklandschaft wir ärmer.
zum Beitrag26.04.2019 , 13:04 Uhr
Immer mit der Ruhe. Dass Sie in Armut leben müssen, tut mir ehrlich leid. Aber offensichtlich nehmen Sie das Gesundheitswesen ja in Anspruch. Und das ist ein Privileg, das Sie von einem großen Teil der Weltbevölkerung unterscheidet. Das ist etwas, wofür man dankbar sein sollte. Um mehr ging es mir nicht.
zum Beitrag26.04.2019 , 08:14 Uhr
Liest sich wie das unreflektierte Geschreibsel von einem hochprivilegierten Menschen, der den Lebensstandard und die Sicherheit des Mitteleuropäers für selbstverständlich hält.
Ein bisschen Dankbarkeit stünde Ihnen gut zu Gesicht, denn ihr "wirkungsloses Konglomerat" hält Hubschrauber, Schmerz- und Psychotherapie genauso vor wie Prothesen und Rollstühle. Das sind Bedingungen, von denen kann ein Großteil der Menschheit nur träumen.
zum Beitrag24.04.2019 , 23:26 Uhr
Provinzpolitiker sollte das heißen
zum Beitrag24.04.2019 , 23:09 Uhr
Boris Palmer ist doch das Paradebeispiel für einen irrelevanten Propolitiker, der in seinem Bedürfnis auch mal in die Presse zu kommen, irgendwelchen geistigen Dünnpfiff vom Stapel lässt.
Und ja, diese spezielle Art von Eitelkeit ist bei Männern mittleren Alters nich so selten.
zum Beitrag15.04.2019 , 08:38 Uhr
Auch wenn mir die Impfgegner auf die Ketten gehen, mit ihren unwissenschaftlichen und esoterischen Argumenten, ist eine Impfpflicht ein zu krasser Eingriff in die Elternrechte, das Recht auf freie Entfaltung etc. Bestimmte Dinge (Religion, Ernährung, Gesundheit, Weltanschauung) werden immer in verschiedenen Bevölkerungsanteilen auf eine Art vorgenommen werden, die schmerzhaft weit entfernt von der Mitte der Gesellschaft. Das müssen wir aushalten!
zum Beitrag26.10.2018 , 17:00 Uhr
Ich verstehe nicht, was das spezifisch Antisemitische an der Aktion ist. Dass es ein fieser Witz ist, und Polak Schmutzigkeit/Unreinheit unterstellt verstehe ich. Aber diese unterstellte Unreinheit ist ja das tragende Element aller Diskriminierung und nichts spezifisch Antisemitisches, oder?
Imszenierte und lautstark geäußerte Ekelgefühle gegenüber Einzelnen oder Untergruppen finden wir auch in sehr homogenen Gruppen, wie etwa Schulklassen. Das nennt sich dann Mobbing. Ist Herr Polak von den Kollegen gemobbt worden?
zum Beitrag01.09.2018 , 02:26 Uhr
Zunächst ist natürlich zu begrüßen, dass der Papst die lebensfeindliche Haltung der Kirche an diversen Stellen infrage stellt.
Aber schon der Apell an die Eltern, mit den Kindern deren sexuelle Interessen zu thematisieren, sofern diese von den heteronormativen Geschlechterrollen abweichen, analog zu Gesprächen zu den Themen Kriminalität oder Drogenkonsum, um mit ihnen eine "Lösung" zu finden, zeigt die absurde Be-/Verurteilung homosexueller Menschen.
Das mit der kath. Kirche, das wird nix Ordentliches mehr, glaube ich. Die Nummer ist irgendwie durch.
zum Beitrag30.08.2018 , 11:07 Uhr
Ich schmeiß mich weg! Der Eifer mit der unbedeutende deutsche Städte über den Klee gelobt werden, als Kultur-, Wissenschafts- oder Wirtschaftsorte ist echt süß. Vor allem wenn er einhergeht mit Berlin Gebashe. Und wenn die Jungen Leute dann trotzdem nicht in Kleinsiehstenicht an der Knatter sondern in Schöneberg oder Kreuzkölln leben wollen, na dann sind die halt doof. Ja, Berlin ist dreckig, verschuldet, proletarisch, eitel, ungebildet und was weiß ich, aber das ändert nichts daran, dass die anderen deutschen "Großstädte" mehrheitlich kacklangweilige Spießerburgen sind, aus denen die interessanten und interessierten jungen Leute flüchten. Und Atalya, wenn Sie glauben, das kulinarische/kulturelle Angebot überblicken oder gar beurteilen zu können, das sagt das mehr über IHRE Selbstüberschätzung als die von Berlin.
Und letztere ist schon ziemlich ausgeprägt ;)
zum Beitrag30.08.2018 , 05:59 Uhr
Genau! Und deswegen ziehen ja auch die ganzen jungen Berliner in das hippe Rhein-Main Gebiet, um da ihre Lebenslust auszuleben und so. Auch international heißt es ja immer London Paris, Tokyo, Rhein-Main Gebiet. Shit runs hot in Wiesbaden, Bro! Positiver Nebeneffekt für den Berliner Wohnungsmarkt: Es kommen keine verwöhnten Vollspacken in die Stadt, die mit Papis Kohle die Mietpreise hochtreiben und die interessanten Orte banalisieren und verspießen!
zum Beitrag19.08.2018 , 20:50 Uhr
Ich bin irgendwie an die Appeasement Politik der Briten erinnert. Ist natürlich keine vergleichbare Situation, Erdoğan ist sicher kein Hitler. Aber diese Freundlichkeit ihm gegenüber ekelt mich irgendwie an.
zum Beitrag23.07.2018 , 11:34 Uhr
Auf gar keinen Fall sollte man von Irgendjemanden verlangen, "vorbehaltlos" zu einem Land zu stehen. Es gibt viele gute Gründe Vorbehalte gegenüber der Bundesrepublik zu haben.
Das kritische Hinterfragen bestehender Ordnungen und das Recht auf Abweichen von gesellschaftlichen Normen sind die Grundlagen einer freien Gesellschaft.
In einer Demokratie begreifen wir auch die Abweichler und Dissidenten als Teil der Gesellschaft, gerade wenn sie es selber nicht mehr tun. Das ist Pluralismus.
Ich kann somit sehr wohl in der Nationalmannschaft eines Landes spielen, das ich in weiten Teilen ablehne.
Aber das tut Özil ja überhaupt nicht.
zum Beitrag19.06.2018 , 00:26 Uhr
Treffen sich ein katholischer Priester, ein Rabbi und ein evangelischer Pfarrer. Ihr Gespräch kommt auf die Frage, wann das Leben beginnt. Sagt der Katholik: "Ganz klar! Mit der Zeugung." Der Rabbi sagt: "Nein, nein. Erst mit der Geburt!"
Antwortet der Protestant:"Unsinn! Das Leben beginnt erst, wenn die Kinder aus dem Haus sind!"
zum Beitrag14.06.2018 , 08:28 Uhr
Diese BDS - Israel Debatte wiederholt sich doch hier zu xten mal. Und führt immer ins Nix. Auf dem Weg unangemessene NS-Vergleiche, Völkermord- oder Apartheidsvorwürfe.
Und bei aller berechtigten Kritik an der derzeitigen Israelischen Regierung bleibt am Ende die immer unbeantwortete Frage, warum gibt es eigentlich nur ein BDS Israel und kein BDS Saudi-Arabien oder BDS Philippinen oder BDS Deutschland?
zum Beitrag22.05.2018 , 15:03 Uhr
Ich verstehe das nicht. Ich gehe stramm auf die fünfzig zu und bin all die Jahre sehr gut ohne Heimat ausgekommen. Und die Menschen um mich herum ebenso. Natürlich habe ich ein Zuhause. Aber Heimat?
Das ist doch ein total antiquiertes Konzept. Irrational, nicht definierbar und immer auch exkludierend. Wie Religion.
Können wir das nicht auch im Museum einlagern wie die Hexenverfolgung, das Orakel von Delphi und die Schädelvermessung?
zum Beitrag22.05.2018 , 14:24 Uhr
Die Menschen, die sich für einen Boykott israelischer Künstler und Nahrungsmittel so stark machen, engagieren sich ja auch an anderer Stelle.
Ganz bekannt ist ja der Boykottaufruf, saudisches Öl nicht zu kaufen, wegen der Menschenrechtsverletzungen dort. Die kaufen auch keine Waren, die in China hergestellt wurden oder Klamotten aus Bangladesch. Natürlich sind auch die Erzeugnisse aus anderen Diktaturen total tabu. Insofern ist es schon auch verständlich, dass da sehr reflektiert und durchdacht die Menschrechtskämpfer und Demokraten von der friedliebenden Hamas und ihre Alliierten unterstützt werden.
Weil, mit dem deutschen Antisemitismus hat das natürlich gar nichts zu tun...
Habe ich doch jetzt richtig verstanden, oder?
zum Beitrag13.04.2018 , 15:44 Uhr
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel! Das gibt ja richtig ein bisschen Hoffnung.
Still not loving the police...;)
zum Beitrag08.04.2018 , 19:01 Uhr
Na, das wirkt jetzt aber ganz schön dünne als Argumentation. Das Deutschland das Labor für andere europäische Länder ist, klingt ziemlich unglaubwürdig. Deutschland drückt der gesamten EU die Wirtschaftspolitik auf, ist der Exportweltmeister, der andere an die Wand drückt und dann ist es das Labor der anderen? Nein, das ist nicht schlüssig. Und Flucht und Bevölkerungsbewegungen sind ja nun echt gar nix neues. Deutschland hat übrigens sehr oft bedeutend größere Zuwanderungen gehabt, bei denen manchmal auch Panik unter den bereits hier Lebenden ausbrach oder auch mal gar nicht (Stichwort: Spätaussiedler).
Und es ist auch nicht legitim die Diskussion dahin zu führen, dass wir uns aussuchen können, was wir gerne hätten. Das hat ja Europa lang genug getan.
Die Destabilisierung des nahen und mittleren Ostens (sowie diverser anderer Regionen auf diesem Planeten) ist ja nun mal das Resultat der Wirtschaftsinteressen der westlichen Industrienationen.
Das Leiden und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen sind unsere Produkte. Wie Klimawandel, Artensterben und das Sterben des Meeres ja auch. Da können wir uns nicht mehr mit so einem lahmen "Das will ich aber nicht." aus der Affäre ziehen.
zum Beitrag07.04.2018 , 22:24 Uhr
"Es geht bei der Beurteilung der Zuwanderung auch nicht um den Ist-Stand, sondern die zu erwartenden Folgen in den nächsten Dekaden."
In Hinblick auf die diversen schwelenden Probleme, mit denen wir uns in der Zukunft herumschlagen müssen (Klimawandel, Veralterung der Gesellschaft, Digitalisierung) ist es wohl weder Ihnen noch mir möglich eine belastbare Prognose für die kommenden Dekaden zu formulieren. Dass die Flüchtlinge in der Zukunft ein Problem und keine Ressource darstellen werden ist eine Behauptung die ich ebenso wenig widerlegen kann, wie Sie sie belegen können. Sie ist daher für diese Diskussion unbrauchbar.
"Fest steht demnach: Durch Flüchtlinge ist es seit dem Jahr 2014 zu einem spürbaren Anstieg von Gewalttaten in Deutschland gekommen, dies überschattet den eigentlich positiven Trend hin zu weniger Mord, Totschlag oder Raubdelikten. "
Wenn man sich Zahlen genau anguckt und die Schwäche der Erhebung berücksichtigt (Die PKS zählt nur Verdächtige und nicht Schuldige; Dunkelfeldproblematik; der Umstand, dass die Anzeigebereitschaft eines Geschädigten stark abhängig ist von seiner Beziehung zum Täter) dann wird das Ganze sehr schwer belegbar. Dieses Problem kennen wir weltweit auch schon aus den vergangenen Jahrzehnten in der kriminologischen Forschung. Fakt ist aber, dass die meisten Rohheitsdelikte von Geflüchteten gegen andere Geflüchtete gerichtet sind und nicht gegen die Einheimischen. Das sind eher Ausnahmen.
Unter Berücksichtigung der derzeitigen Lebensbedingungen vieler Geflüchteter in überfüllten Heimen und Turnhallen mit unklaren Zukunftsperspektiven sowie existenzieller Bedrohung durch rechtes Gesindel ist das psychologisch gesehen eigentlich ziemlich erwartbar und da haben wir noch gar nicht von den Auswirkungen von Traumafolgestörungen angefangen.
zum Beitrag07.04.2018 , 20:04 Uhr
"Es geht um Kultur. Um Sicherheit. Um soziale Spannungen. Und letztendlich auch um soziale Ausgaben."
Ich weiß, dass es irgendwie immer darum geht. Die deutsche Kultur, die Sicherheit und unser Portemonnaie sind in großer Gefahr. Das wird ja so oft und immer wieder neu betont. Und die Sorgen der Bevölkerung.
Nur ist keine dieser paranoiden Prophezeiungen eingetreten. Die deutschen Schrebergärten und Schützenvereine gibt es noch, der Karneval würde nicht abgeschaftt und Knallchargen wie Seehofer und Spahn sitzen noch im Bundestag.
Die Kriminalität fällt und Deutschland ist immer noch eines der reichsten Länder der Welt.
Das Perverse bleibt aber auch. Wir Mitteleuropäer, die wir so lange von den Ressourcen der dritten Welt gelebt haben, stellen uns als Opfer der Ausgebeuteten und Versklavten dar. Und nachdem wir den Planeten runtergerockt haben, ziehen wir uns in unsere Festung Europa zurück und ziehen die Zugbrücken hoch.
zum Beitrag07.04.2018 , 09:01 Uhr
"Niemand führt die Diskussion, in welchem Umfang das für eine demorkatisch legitimierte Mehrheit der Bürger akzeptabel ist."
Ich habe das Gefühl, dass das 90 % der Debatte prägt. Sachargumente sind gerade nicht so angesagt.
Da wir aber in einer parlamentarischen Demokratie Leben, müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die enorme Mehrheit der Bevölkerung keine Parteien wählt, die flüchtende Menschen dämonisiert und zu verkommenen Parasiten abwertet.
Der öffentliche Diskurs (gerade im Internet) bildet somit nicht die Wahrnehmung und Bewertung der vielzitierten Bevölkerung ab.
zum Beitrag07.04.2018 , 07:06 Uhr
Das tun sie doch. Das nennt sich Steuern und Krankenkassenbeiträge.
zum Beitrag07.01.2018 , 23:15 Uhr
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage
Kein Zweifel, dass er darauf Bezug nimmt. Die CSU hat offenbar eine neue Agenda.
zum Beitrag07.01.2018 , 10:42 Uhr
Erster Kommentar ist natürlich Quatsch. Sorry
zum Beitrag07.01.2018 , 10:39 Uhr
Oh, der Klassiker gleich im ersten Kommentar. Der Jude ist ja selber schuld, dass er verfolgt wird, zumindest profitiert er davon und arbeitet seinen Verfolgern zu.
Antisraelische/ antiszionistische Gewaltakte in die Nähe von Antisemitismus zu bringen? Das geht nun wirklich nicht!
zum Beitrag09.11.2017 , 17:24 Uhr
Ich finde das gar nicht so schlecht. Er kann alleine nicht viel Schaden anrichten, muss aber die Ergebnisse mit verantworten. Und da gerät er wahrscheinlich ziemlich unter Druck aus den rechtsextremen Reihen. Zudem können wir uns sicher sein, das jedweder Schmonzes, den er so absondert, an die Öffentlichkeit kommen wird und so weiter das faschistoide und antidemokratische Gedankengut der AfD öffentlich wird.
zum Beitrag28.10.2017 , 19:40 Uhr
Na da haben Sie den Autor offenbar nicht richtig verstanden.
zum Beitrag23.10.2017 , 22:22 Uhr
Verrückt, wenn man sich vor Augen hält, wieviel Scheiße bei YouTube unbeanstandet läuft. Irgendwelche Nazivollhonks, Reichsbürger, KenFM, Schminktipps und Unboxing Videos.
Von den ganzen hirnlosen Gangstarappern mal ganz abgesehen.
Das Sokee völlig unbekannt und dumm sei und ein geringes künstlerisches Potential hat, ist im Übrigen natürlich ziemlicher Mumpitz. Sachen, die ich nicht mag, sind ja deswegen nicht gleich objektiv schlecht und unbekannt.
Aber ihre Arbeit nicht zu mögen, ist völlig legitim.
zum Beitrag23.10.2017 , 11:41 Uhr
Und das wissen Sie jetzt woher? Oder behaupten Sie das einfach mal frech, ohne auch nur ein Krümelchen Beweis zu haben?
zum Beitrag22.10.2017 , 21:10 Uhr
Ich gehe davon aus, dass die Spaßpartei um Boris Höcke uns mit allerlei unfreiwilligen Clownerien und Fremdschamexponaten beglücken wird und freue mich bereits auf deren satirische Aufarbeitung.
Ich vermute mal, dass der Arbeitsethos und -output der AfD im Bundestag ebenso hanebüchen sein wird wie in den Landesparlamenten und hoffe, dass das in den "Mainstreammedien" dann auch adäquat dargestellt wird.
Schade nur, dass diese Gurkentruppe wahrscheinlich viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird als nötig. Und davon profitiert dann die Regierung, von der ja auch viel Unfug zu erwarten sein wird.
zum Beitrag17.10.2017 , 20:30 Uhr
Sie haben schon mitbekommen, wie diese Clownstruppe sich direkt nach der Bundestagswahl gegenseitig an die Gurgel gegangen ist, oder? Das ist ein Haufen talentloser CDU Hinterbänkler, die mit halbgewalktem Unfug und der Unterstützung des rechten Bodensatzes der Gesellschaft auch mal Politik spielen wollen, ohne Ahnung zu haben, was das eigentlich bedeutet?
zum Beitrag17.10.2017 , 06:43 Uhr
Ist doch Quatsch. Die AFD wird natürlich in die totale Bedeutungslosigkeit zurückgleiten. Man kann nur hoffen, dass sie den politischen Betrieb bis dahin nicht zu nachhaltig beschädigt hat.
Was Spahn und die CDU angeht, bin ich immer wieder verblüfft, dass es der JU gelingt, die piefige Ekligkeit beizubehalten, die schon in meiner Jugend in den Achtzigerjahren so kennzeichnend für sie war.
Emporkömmling und Filz sind die Begriffe, die mir da sofort in den kopf schießen.
Wer kann denn diesen Menschenschlag irgendwie in politischer Verantwortung wollen?
zum Beitrag10.10.2017 , 05:59 Uhr
Also richtig gut vertreten kann Frau Koch-Knöbel die Maßnahme aber nicht. Obwohl ich von der Sache her die Entscheidung richtig finde, dass bezirgseigene Plakatwände in Friedrichshain-Kreuzberg (und nur um die geht es ja) keine sexistische Werbung zeigen, wirkt die Argumentation etwas dünne.
zum Beitrag23.09.2017 , 07:49 Uhr
Nur die allerdümmsten Kälber,
Wählen ihre Schlächter selber.
zum Beitrag30.08.2017 , 22:56 Uhr
Die wirtschaftspolitischen Ansichten und Reden von Frau Wagenknecht finde ich sehr eindrucksvoll und stimmig und ich bin wohl auch in vielen anderen Belangen politisch bei der Linkspartei Zuhause. Diese dämlichen Aussagen über Gastrecht etc. Gehen mir aber extrem auf den Sender.
Hier erhält ein völlig irrelevantes Thema im Vergleich zu so viel wichtigeren nationalen wie internationalen Inhalten eine derartige Gewichtung, dass man kotzen möchte. Und das verübele ich Frau Wagenknecht schon sehr.
Diese ganze Deutschelei, Leitkultur, Stolz, Identität usw. Können doch im Angesicht von Kriegen,Weltwirtschaftskrisen, Klimawandel und Turbokapitalismus nicht die Themen unserer Zeit sein.
Müssen wir in Zwanzig Jahren unseren Enkeln sagen: "Ja, das mit dem Meeresspiegel und der Armut, die Sache mit den Kriegen, Gentechnik und so, das haben wir damals so ein bisschen aus dem Auge verloren. Aber wir haben herausgefunden, was Deutschsein ist, und wie Goethe und der Holocaust sich im Rahmen einer Identitätsfindung unter einen Hut bringen lassen."
Und 15 Staffeln Game of Thronea natürlich.
Da haben wir ja echt was vorzuweisen...
zum Beitrag19.08.2017 , 17:16 Uhr
Die Bedingungen von Oppositionellen, Frauen und Homosexuellen in Saudi-Arabien sind haarsträubend. Da wäre es doch dann irgendwie an der Zeit mal saudisches Öl zu boykottieren, oder? Ja, und wie gehen die US Polizisten mit Schwarzen um, wieviel Kriege müssen wir den Vereinigten Staaten vorhalten? Da müssten wir doch eigentlich neunzig Prozent unserer Unterhaltungsindustrie boykottieren? Google, Apple, Facebook? Nein, auch kein YouTube mehr?
Warum werden die nicht mit einer solchen Entrüstung boykottiert? Nicht so wichtig? Auf Benzin und das Internet wollen wir nicht verzichten, wa?
BDS hat natürlich nix mit Antisemitismus zu tun, ja,ne is klar...
zum Beitrag22.05.2017 , 00:57 Uhr
Ups, da war ich etwas zu schnell am Schreiben. Das mit dem Schah hatten Sie ja erwähnt. Sorry!
zum Beitrag22.05.2017 , 00:55 Uhr
Vorher war doch der Schah Regierungschef des Irans, oder? Und der war ja nun nicht gerade ein Demokrat. Mit dem ist die westliche Welt aber ziemlich gut zurecht gekommen.
Dass dann die Religiösen übernommen haben war sicherlich nicht im Interesse der Amerikaner und die haben den Regimewechsel sicherlich nicht gewollt und ihn entsprechend auch nicht gefördert. Deswegen haben die doch dann Saddam Hussein im Irak so unterstützt.
So oder so ähnlich war das doch, oder?
zum Beitrag03.05.2017 , 18:29 Uhr
Ich halte große Stücke auf Joachim Bauer, dem dieser Artikel nicht gerecht wird. Der ist zweifach habilitiert und hat zig Fachärzte, ist Neurobiologe und was weiß ich. Wenn er dieses Bild von Zschäpe zeichnet, dann tut er das nicht leichthin, sondern mit großer Expertise.
Ich finde es befremdlich, dass beide Gutachten so weit auseinander gehen, erscheinen mir doch beide gleichermaßen nachvollziehbar und respektabel. Bei einer Diskussion zwischen den beiden (saß und bauer) wäre ich gerne Zuhörer.
zum Beitrag01.05.2017 , 11:52 Uhr
Das heißt, das Recht, etwas vorzuschlagen hat er naturlich. Er hat nur weder die gesellschaftliche Funktion, noch die individuellen Meriten, die ihm ein besonderes Recht oder die Pflucht gäben, sich dazu zu exponieren.
zum Beitrag01.05.2017 , 11:46 Uhr
Achtung, Herr de Maziere, Teile meines Kommentars könnten Sie verunsichern:
Ich freu mich schon auf die Zeiten, wo die Hegemonie der alten, weißen Heteromänner nur noch eine gruselige Erinnerung ist.
Die Vorstellung, dass eine deutsche Leitkultur an sich etwas Erstrebenswertes sein könnte, baut auf dem Konzept gesellschaftlicher Homogenität und Konformität auf. Und wer will das denn heute überhaupt noch? Ich nicht!
Wieso müssen sich denn immer alle integrieren? Die Leute sollen sich an die Gesetze halten und gut ist.
Ich glaube nicht, dass ich meine Lebensführung danach ausrichten will, dass es irgendwelchen Leitsätzen von Herrn de Maziere entspricht.
Er hat überhaupt nicht das Recht, das vorzuschlagen oder gar von irgendjemandem zu verlangen.
zum Beitrag26.04.2017 , 22:08 Uhr
Dabei fing die Reise doch so gut an. Gabriel gab sich bescheiden und respektvoll. Ich finde die Entscheidung von Netanjahu ja auch falsch.
Aber anstatt taktvoll zu bleiben und den abgesagten Termin würdevoll unkommentiert zu lassen, muss nun leider wieder so ein geistiger Dünnpfiff nachgereicht werden. Der Deutsche als Opfer der Nazis und Vertreter westlicher Werte.
Schade!
zum Beitrag03.04.2017 , 13:40 Uhr
Also nur damit ich das richtig verstehe, dass ein 14 Jahre alter deutscher Jugendlicher in Berlin von Schulkameraden diskriminiert und gemobbt wird, bis er die Schule verlassen muss, weil ihm dort keiner helfen konnte/wollte, liegt nicht daran dass eine Gruppe von Halbstarken glaubt dass dieser besagte Junge zu einer Menschengruppe angehört, die qua Geburt anzugreifen ist? Und deren Eltern/Erzieher/Lehrer haben es gar nicht versäumt, dieser Halbstarkengruppe das Prinzip einer pluralistischen Demokratie zu verdeutlichen, sondern die Medien haben es versäumt ausreichend gegen einen viele Tausend Kilometer entfernten Staat zu hetzen? Also noch mehr, als das ja sowieso schon der Fall ist. Und die "guten" Juden, die sich öffentlich gegen diesen Staat aussprechen müssten mehr portraitiert werden, nicht weil sie in der Thematik so beschlagen sind, sondern allein, weil sie diese Kritik üben?
Damit es dann in der öffentlichen Darstellung dieses Staates mehr Stimmen gibt, die ihn als mordend, völkerrechtsverletzend und was weiß ich darstellen.
Und die Wirkung davon ist dann, dass besagte Halbstarkengruppe MEHR Toleranz für den 14Jährigen entwickeln wird?
Echt jetzt, das ist das Konzept?
Das ist ja quasi so als wenn man nicht nur sagt, dass Frauen, die sich in bestimmte Gegenden begeben oder bestimmte Sachen anziehen, Schuld an einer etwaigen Vergewaltigung sind, sondern, dass man potentielle Vergewaltiger davon abhält, Frauen zu vergewaltigen, indem man kolportiert, bestimmte Frauen hätten es ja auch verdient, vergewaltigt zu werden. Und als Zeugen holt man sich dann andere "gute" Frauen, die das brav bestätigen.
Was Sie hier betreiben, Herr Bulut, ist eine Umkehr der Verantwortung. Die Juden sind verantwortlich für die Gewalt der sie ausgesetzt sind. Und das ist ebeneso wie bei den vergewaltigten Frauen und misshandelten Kinder einfach mal FALSCH.
zum Beitrag02.04.2017 , 20:41 Uhr
Haha, einen Artikel über die antisemitsche Ausgrenzung eines Berliner Schülers zum Anlass zu nehmen antiisraelische Hetze vom Stapel zu lassen, ist ja wohl ein Paradebeispiel von sekundärem Antisemitismus. Am Ende sind die Juden ja doch immer selber Schuld am Antisemtismus. Im vorliegenden Fall noch in Komplizenschaft der Medien (aber die sind ja eh in der Hand der Juden, wa?) ;))
zum Beitrag17.03.2017 , 20:39 Uhr
Aber es bleibt die Frage, warum der BDS nicht (auch) zum Boykott von anderen Ländern aufruft, die viel totalitärer und grausamer die Menschenrechte verletzen, die kreuzigen, steinigen, Frauen und Homosexuelle unterdrücken etc.
Warum die Konzentration auf den einzigen jüdischen Staat?
zum Beitrag17.03.2017 , 20:01 Uhr
Israels derzeitige Regierung verfolgt zweifelsohne eine kritikwürdige Politik. Aber das tun so viele Regierungen. Warum ruft denn eigentlich der BDS nicht zum Boykott von Waren anderer Länder auf? Wieso ist es für den BDS in Ordnung, chinesische Produkte zu kaufen, wo doch die Menschen- und Arbeitnehmerrechte dort viel umfassender und häufiger verletzt werden? Was ist mir saudi-arabischen Produkten, Waren aus den arabischen Emiraten, in denen Migranten quasi keine Rechte haben. Länder ohne Gewaltenteilung, freier Presse und Menschenrechte.
Was hat Israel, was es zu einem so besonders bekämpfenswerten Staat macht? Weil es ein jüdisches Refugium ist, dass sich dort seit Jahrzehnten gegenüber Staaten behauptet, in denen keiner von uns freiwillig lange leben wollen würde?
Ich finde das sehr verdächtig und ich glaube schon, dass es mindestens im Kern ein diffuser Antisemitismus ist.
zum Beitrag14.03.2017 , 19:38 Uhr
„Wir spüren eine tiefe Glut in uns. … An ihr werden wir das Feuer entfachen. Die Missstände in unserem Land sind der Wind, der diese Glut entfacht… Die Flammen wachsen zu einem Flammenmeer und schließlich zu einem Feuersturm. Dieser Feuersturm wird alles hinwegfegen und vernichten, was schlecht ist.“
und
Im vergangenen Jahr hatten Journalisten herausgefunden, dass es bei Müllers auch KZ-Geld und Naziordnen mit Hakenkreuzen zu kaufen gab.
Um zu dem Schluss zu kommen, dass es sich bei dem Betreffenden nicht um einen Nazi handelt, muss man schon ziemlich sehschwach auf dem rechten Auge sein. Oder wie will man die Verehrung des dritten Reichs in Rhetorik und Devotionalien anders erklären. Vor allem vor dem Hintergrund des Wissens, das der Artikel noch über diese Person gibt.
Mich mit "dümmlich" ad hominem anzugreifen, ist billige Polemik und schlechter Stil. Das sollte Ihnen bewusst sein.
Und abschließend will ich es nochmal für einen nur flüchtig lesenden Kommentator klarstellen. Über die AFD Wähler habe ich nichts geschrieben.
Danke!
zum Beitrag14.03.2017 , 05:55 Uhr
Ekelhaft, dieses Nazipack!
zum Beitrag27.02.2017 , 23:47 Uhr
Die Justiz wird von der aktuellen Regierung geleitet und gesteuert???
Was ist das denn jetzt wieder für ein Unfug? Genau dazu gibt es in einem Rechtsstaat doch die Gewaltenteilung.
Und ermitteln tun außerdem die Polizei und die Staatsanwaltschaft, das ist nmW die Exekutive. Ermitteln die nicht, dann heißt es, sie sind korrupt. Ermitteln Sie nach der Wahl, dann heißt es, sie hätten die Wahrheit zurück gehalten. Ermitteln Sie davor, dann tun sie das, um die Kandidaten zu kompromitieren.
Egal, wie sie es machen es ist also immer falsch und verdächtig.
Das ist doch irrationale Paranoia in Reinkultur!
zum Beitrag08.02.2017 , 20:36 Uhr
Die Grünen und die Linke beklagen, dass sie keinen Zugang zu den Medien haben? Habe ich ja noch nie gehört. Sogar die fdp kriegt immer wieder die Gelegenheit in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ihre Sichtweise darzustellen.
Wenn Sie natürlich Aluhutträger, Pegidisten und andere Trolle für Oppositionelle halten, dann bin ich ganz froh, dass die ihren Unfug nicht noch mehr in die Öffentlichkeit blasen können. YouTube reicht doch eigentlich, oder?
Was alleine die paar Hanseln und ihr wirres Geschwätz von der Dresdner Pegida an Raum in den Medien bekommen haben war doch schon völlig absurd.
Insofern glaube ich, lieber Markstein, dass Sie die deutsche Presselandschaft einfach nicht genau genug im Blick haben, sonst würden Sie wahrscheinlich den Begriff Staatsmedien gar nicht verwenden.
zum Beitrag16.07.2015 , 15:37 Uhr
Der Mangel an Einfühlungsvermögen ist entsetzlich. Und grauenhaft ist die Vorstellung, dass dieser Mensch seit Jahren die Situation in Europa und in der Welt maßgeblich mitbestimmt.
Denn wenn sie in der Lage ist, die Angst und das Leid des Mädchens so leicht auszuhalten und dabei nur ihre eigenen Bedürfnisse wahrnimmt: "...und deswegen möchte ICH sie trotzdem einmal streicheln.",
wie können wir erwarten dass sie überhaupt am Wohlergehen eines Menschen interessiert ist?
Wie konnte es so weit kommen?
zum Beitrag10.07.2014 , 19:33 Uhr
Wenn ich schreibe, dass man die Siuation nicht vorschnell und pauschal beurteilen sollte und der Meinung bin, dass das hier in den Kommentaren von Menschen passiert, die sich mit der Thematik offenbar nicht besonders auskennen, dann bin ich also ein Besserwisser, ja?
Gut ok, dann bin ich ein Besserwisser.
zum Beitrag10.07.2014 , 17:13 Uhr
Der Kolonialismus dient zur Ausbeutung der Ressourcen einer Region sowie als Absatzmarkt für Waren.
Diese Funktion hat der Gaza Streifen einfach mal nicht.
zum Beitrag10.07.2014 , 14:42 Uhr
Wer im Zusammenhang mit diesem Konflikt eine Nähe zum Kolonialismus sieht, dem fehlt eindeutig die Bildung im Bezug auf die Kolonialzeit, als auch in Bezug auf die Zustände in Israel.
Wie leichtfertig hier von manchen Lesern Schuld und Verantwortung zugewiesen werden ist echt erschütternd. Und natürlich hält sich die weiße deutsche Mehrheitsgesellschaft für befähigt und berechtigt jeden bewaffneten Konflikt verstehen und beurteilen zu dürfen.
Auch wenn sie wie so oft nur eine marginale Kenntnis hat, was man hier wieder eindrucksvoll beobachten kann.
zum Beitrag09.07.2014 , 23:15 Uhr
Na man hat doch schon den Eindruck, dass Zuckermann zu intelligenteren und differenzierteren Gedanken fähig ist, als Israel oder den Israelis pauschal Kriegstreiberei und Grausamkeit zu unterstellen.
Es geht ja mir auch gar nicht darum, Israels Politik pauschal als fair und gerecht zu bezeichnen. Das wäre ja genauso falsch und genauso dumm.
zum Beitrag09.07.2014 , 23:00 Uhr
Wenn Sie den Siedlungsbau für die Ursache aller Konflikte im nahen Osten halten, dann haben Sie ja noch weniger Ahnung von dem Themenkomplex, als ich zuerst vermutet habe.
zum Beitrag09.07.2014 , 22:11 Uhr
Ach wie gut, dass der deutsche Wohlstandsbürger so kompetent ist, die Komplexität des Nahostkonflikts so gut beurteilen zu können. Aus seinem sicheren beschaulichen Vorort oder in der sicheren, schicken S-Bahn oder seinem modernen schicken Auto da weiß er natürlich genau, wer hier schuld ist. Denn für ihn ist das ja alles sowohl klar, als auch einfach.
Denn der deutsche Mittelstandsbürger, der ist ja all den andern soweit überlegen.
Wie ich manchmal für diese Land und seine Einwohner schäme...
zum Beitrag