Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
31.01.2016 , 17:52 Uhr
"Rennen ist Leben, alles andere ist Warten."
Ein wunderbares Interview, in dem der Inverviewte sich konsequent den üblichen Gerede verweigert. Welch eine Rarität in dieser mittlerweile so eitlen und nichtssagenden Pop- und Medienwelt.
zum Beitrag14.12.2015 , 21:50 Uhr
"Angela Merkel hat das geschickt gemacht. Sie hat nicht nur ihrer Basis das Gefühl gegeben, die Flüchtlingspolitik Schritt für Schritt in den Griff bekommen zu können. Sie hat sich auch als mächtige Europapolitikerin präsentiert, die den störrischen Nachbarn zeitnah zeigen wird, dass sie mit ihrer Blockadehaltung nicht weiterkommen."
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals in Deutschland ein Kanzler so behutsam angefasst worden wäre wie Merkel. Es ist regelrecht erstaunlich.
Nun zum Zitat:
Man höre sich einmal um: Die Basis hat keinesfalls das Gefühl, dass Merkel das Problem der Flüchtlinge "in den Griff bekommt". Die Basis ist im Übrigen auch nicht unter den illustren Gästen eines Parteitags.
Und wenn einer wirklich glaubt, dass Merkel die "störrischen Nachbarn" wiederum auf ihre Politiklinie zwingen wird, der - und auch das weiß die Basis besser als die abhängige sog. Parteielite - ist wirklich sehr naiv.
zum Beitrag14.10.2015 , 21:40 Uhr
Es scheint für die Masse der Journalisten gar nicht mehr möglich, sich vorzustellen, dass die Wirklichkeit nicht schwarz und weiß sondern meist grau ist (oder eben bunt). Sprich, es das Leben spielt sich irgendwo dazwischen ab:
Es gibt in diesem Land nicht entweder Nazi oder Gutmensch. Die überwiegende Mehrheit ist weder das eine noch das andere: Sie ist sogar ziemlich strikt gegen Nazis (man erkennt das leicht an den Wahlergebnissen) und sie ist (wie neuste Umfragen zeigen) zugleich gegen einen unregulierten Zuzug.
Ich verstehe nicht, wieso das so schwer zu begreifen ist.
Die Merkelsche "Politik" (jeder, der ins Land kommt, erhält ungeprüft Unterkunft, medizinische Versorgung, Taschengeld etc.) vertrat vor Jahren höchstens einmal die linksradikale MLPD. (Und die konnte vieles vertreten, sie wurde ja eh nie gewählt.)
Das Schräge an der Sache ist doch: Wäre Merkel in der Opposition und die SPD würde ihre jetzige Politik machen, dann wäre sie ihre schärftste Gegnerin und die SPD würde ganz ganz schnell ihre Position verlassen.
Das, was sie jetzt gerade tut (oder eben unterlässt), hat viel mit Machtpoltik zu tun und nichts mit Humanität. Wie sollte man sonst erklären, dass wir heuer doppelt so viele Waffen ins Ausland verkaufen als im Vorjahr?
Wann, so frage ich mich langsam, wird hierzulande der Diskurs wieder vernünftig geführt. Oder ist Hysterie mittlerweile eine deutsche Krankheit? (Man weiß ja noch nicht einmal, ob so ein harmloser Leserbrief wie dieser überhaupt noch abgedruckt wird!)
zum Beitrag10.10.2015 , 10:41 Uhr
Deutschland wird in diesem Land doppelt so viele Rüstungsgüter verkaufen als im Jahr zuvor. Auch eine Form die Menschenrechte zu "achten"?
zum Beitrag17.09.2015 , 00:26 Uhr
Claudia Roth hat zuletzt offen ausgesprochen, was hinter dem Flüchtling steckt: ein Interesse, er soll "verwertbar" sein.
Der BILD-Button "Wir helfen" darf also folgendermaßen ergänzt werden:
"Wir helfen, euch verwertbar zu machen und damit das auch richtig gut klappt, greifen wir in den Bundeshaushalt und nehmen da einfach mal ein paar Milliarden heraus. Der Wirtschaft ist es egal, was das kostet. Um ihre Wünsche befriedigen, tun wir schließlich alles".
zum Beitrag16.09.2015 , 20:57 Uhr
Ein Artikel, der Merkel kritisiert! Dass ich das in der TAZ noch erleben darf!
zum Beitrag16.09.2015 , 20:54 Uhr
eigentlich unfassbar einen solchen Artikel in der TAZ lesen zu müssen. Wurde der vom Kanzleramt diktiert? Hat die TAZ jetzt jede Kritikfähigkeit an der Garderobe abgegeben? Ich bin gerne bereit, für eine kritische Presse zu zahlen, aber nicht für Hofberichterstattung! Wenn ich das brauche, dann bestelle ich mir das Parteiorgan.
zum Beitrag14.09.2015 , 22:19 Uhr
Bitte, was?
Jetzt wird SOGAR der AHNUNGSLOSIGKEIT (wo jeder Zeitungsleser seit Jahren um das Problem weiß),
der NAIVITÄT (ne, neben push-Faktoren gibt es tatsächlich auch pull-Faktoren! Was? Soziale Netzwerke lassen sich für Propaganda missbrauchen, echt jetzt?)
und PLANLOSIGKEIT der Politik Merkels etwas Gutes abgewonnen?!
Langsam beginne ich wirklich zu verzweifeln.
Ist die TAZ bereits das Presseorgan der Regierung, oder was?
zum Beitrag14.09.2015 , 13:46 Uhr
"Nicht die Linken, deren zukünftige Fraktionschefs Bartsch und Wagenknecht in einem peinlichen Positionspapier die USA wegen ihres Irakkrieges für die Flüchtlinge verantwortlich machen ..."
Seit wann ist die Wahrheit "peinlich"?
Ach so, verstehe, die Wahrheit darf nie gegen die USA verwandt werden. Immer nur gegen andere.
Liest man die frühen Texte der TAZ heute, reibt man sich wirklich verwundert die Augen.
Dort wird doch tatsächlich noch die USA für ihre imperialistische Politik angeprangert. Das ist heute irgendwie "uncool" geworden, scheint mir.
You´ve come a long way.
zum Beitrag14.09.2015 , 00:39 Uhr
Merkel hat Flüchtlinge nach Deutschland gelockt, weil die Industrie sie angeblich brauchte und keine Lust hatte in den Flüchtlingslagern im Nordirak und in der Türkei nach welchen zu suchen.
Und dann kamen Menschen. Immer mehr.
Sie gaben viel Geld aus, das mafiöse Schlepper einsteckten, die sie dann in überfüllte Boote steckten oder in LKWs ersticken ließen.
Und es passierte immer noch nichts. Man sah zu, wie die Menschen auf dem Weg nach Deutschland umkamen.
Aber nicht nur das, statt etwas zu tun, sonnte man sich noch in seiner Humanität! (Und veranstaltete Galas mit Johannes B Kerner!)
Der Clou: die guten Menschen spielten das neoliberale Spiel mit und begriffen gar nicht, wer sie ausnutzte.
Dummheit und Naivität - da hat der Bonze schon immer drüber gelacht.
zum Beitrag13.09.2015 , 18:57 Uhr
Wer hier wohlfeile Ratschläge gibt?
Ist es nicht Gabriel, der stolz verkünden darf, dass er dieses Jahr doppelt so viele Waffen ins Ausland verkauft hat?
Und was tut man mit Waffen? Man benutzt sie oder man läuft vor ihnen weg. Eben.
Das mal zu dem ach so humanitären Aspekt der SPD Politik in Sachen Flüchtlinge.
(Ist das jetzt zu kritisch und man wird es WIEDER nicht abdrucken? Sollte ich lieber noch schnell etwas Positives zur Regierung hinzufügen?)
zum Beitrag12.09.2015 , 11:13 Uhr
Ich rate Ihnen einmal zu einem Kurzurlaub in einem Land, in dem die Polizei kein Interesse oder (vorgeblich) keine Zeit zum Schutz der Bevölkerung hat und dies private Wachdienste übernehmen. Ist ganz spaßig - vorausgesetzt man hat genug Geld dabei.
zum Beitrag10.09.2015 , 21:25 Uhr
Man lese sich einmal das folgende Zitat aus dem Artikel genau durch und versuche nachzuvollziehen, nach welcher Logik es folgt.
Ich sehe absolut keine:
"Ich halte die Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten, die aktuell diskutiert wird, für Unfug. Sie hat in den 90ern nicht funktioniert und wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Das Asylrecht ist ein Menschenrecht und darf nicht weiter ausgehöhlt werden."
zum Beitrag10.09.2015 , 21:06 Uhr
Ich begreife nicht, wieso ist eine Wahrheit plötzlich keine mehr sein soll, bloß weil dabei die USA nicht gut wegkommt?
Wir erinnern uns: Die USA hat gleich ZWEI Mal Krieg gegen den Irak geführt. Zwischen den beiden Kriegen lagen dann die auf Betreiben der USA hin verhängten Sanktionen gegen den Irak.
Die damalige Außenministerin Albright, angesprochen auf die hundertausende von Kindern, die wegen der Sanktionen (auch auf Medikamente!) starben, erklärte, das sei der Preis, den WIR für die Demokratie bringen müssten.
Man muss wahrlich kein Freund der Linken sein, aber wenn sie etwas verkünden, was wirklich JEDER weiß, sich aber offenbar KEINER mehr zu sagen traut, dann sollte man das auch goutieren.
Und was der Artikel mit dem Verweis auf die STASI hier will - wirklich, das ist schon mehr als unterstes Niveau.
zum Beitrag10.09.2015 , 01:42 Uhr
"Ich bin gespannt, was Frau Merkel dazu sagt?", sagt Gysi und wendet sich der Kanzlerin zu.
Und was sagt die Frau?
Wie eigentlich immer: n i c h t s (bzw. nur Nebulöses, Larifarikram)
Wie reagiert nun die Presse auf eine Kanzlerin, die nicht einmal zu zentralen Fragen etwas zu sagen hat?
Sie lobt die Frau.
Ich kenne mich langsam wirklich nicht mehr aus.
zum Beitrag05.09.2015 , 21:58 Uhr
Nachdem die Flüchtlinge Ungarn und Österreich endlich hinter sich gelassen haben, dürfen sie in unser wundervolles Land. Endlich. Die Münchner freuen sich. Mit dem Wohnraum in München selbst könnte es auf Dauer ein bisschen schwierig werden, aber basst scho. Die werden schon woanders unterkommen.
zum Beitrag04.09.2015 , 17:46 Uhr
"Dafür braucht es vor allem eines: eine glaubwürdige Alternative zu Assad."
Der Klassiker.
Und wie lauteten denn die "glaubwürdigen Alternative" zu Allende, Gaddafi, Saddam Hussein, Mossadegh, Jacabo Gúzman ...? (- die Liste lässt sich sehr sehr lange fortsetzen.)
Westliche Arroganz, offener imperialer Anspruch und wirtschaftliche Interessen wurde in der Vergangenheit unzählige Male der Mantel der Humanität umgehängt.
(Wie gerne wird das vergessen. Wirlich reine Geschichtsvergessenheit?)
zum Beitrag01.09.2015 , 20:34 Uhr
Wer sich über den überschwenglichen, geradezu märchenonkelhaft-verklärten Ton des Artikels wundet (der Flüchtling als "konkrete Utopie"!), erhält durch einen Spiegel-Kommentar von heute vielleicht eine Erklärung:
"Bei der Linken hat die Idealisierung des Fremden eine lange Tradition. Der Publizist Frank A. Meyer hat mir vergangene Woche eine interessante Erklärung gegeben, warum so viele Leute links der Mitte dazu neigen, in jedem Asylbewerber gleich einen Neubürger zu sehen. Für die einen sei der Flüchtling der "edle Wilde", wie schon Rousseau ihn erträumte, ein Geschöpf, das von der Moderne noch nicht verdorben sei. Die anderen imaginieren in ihm die "Auferstehung des Proletariers", der ihnen in den Kulturkämpfen der Vergangenheit abhandengekommen sei, und auf dem nun die Hoffnung ruht, dass er den Kampf gegen den Kapitalismus wieder aufnimmt. Dazu muss man wissen, dass Meyer politisch eher den Sozialdemokraten nahe steht. Außerdem ist er Schweizer, die dürfen so etwas sagen." (Fleischhauer)
zum Beitrag27.08.2015 , 18:32 Uhr
Ein Loblied auf einen Vizekanzler, weil er eine ordentliche Performance hingelegt hat?
Zwischen Symbolpolitik und Politik sollte man noch unterscheiden können.
Ich frage mich langsam wirklich, was aus dem Journalismus in Deutschland geworden ist.
zum Beitrag27.08.2015 , 12:45 Uhr
Zensur wird dann geübt, wenn man nicht bereit ist, andere Meinungen gelten zu lassen oder sich und seiner Meinung selbst nicht sicher ist und so die Gegenposition fürchtet.
Geradezu lächerlich wird Zensur aber bei Talkshows, deren Aufgabe es ja ist, bzw. sein sollte, unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen zu lassen.
Aber vielleicht will man ja eine andere Form von Talkshow. Eine, bei der man sich gegenseitig nur noch in seiner (vorab geprüften) Meinung bestätigt. Fraglich nur, ob sich das jemand ansehen will.
Dass eine Journalistin pro Zensur ist, erstaunt bei alledem übrigens am meisten.
zum Beitrag26.08.2015 , 23:25 Uhr
Weil ein Kubicki Kommentar zu schnoddrig und der Moderator zu schräge Beispiele findet, wird eine Sendung aus des Mediathek genommen?
Und die Autorin (eine Journalistin!) verteidigt das?
Wenn bei solchen Lapalien beits zensiert wird und diese Zensur auch noch verteidigt wird, dann gruselt es mich.
zum Beitrag21.08.2015 , 22:31 Uhr
Sie hat natürlich recht.
Nicht nur damit, dass der Euro offenkundig nicht funktioniert (das merkt langsam der doofste Schäuble und Merkelanhänger),
er untergräbt durch die dauernden sog. "Sachzwänge" auch die Demokratie in Europa
(auch dafür gibt es ja hinlänglich Belege. Der letzte war die Abstimmung in Griechenland über die sog. "Rettung", die dann eine Woche später null und nichtig war. Es musste ja der Euro gerettet werden. Bei solchen Zielen hat die Demokratie "marktkonform" zu sein.)
zum Beitrag21.08.2015 , 22:12 Uhr
"Schwesig wirkt glaubwürdig. Man nahm ihr ab, dass sie es ernst meinte..." "Das kann man Kompetenzüberschreitung nennen. Oder Engagement." "Das sollte Schwesig ausbügeln. Das traute man ihr zu."
Der ganze Artikel ist voll von Sätzen, die von keinerlei journalistischer Distanz zeugen und den Artikel als Ganzes diskreditieren. Wer Lobhudeleien lesen will, kann dies bei Parteiorganen tun. Von einer unabhängigen Zeitung erwarte ich eine unabhängige Berichterstattung (als Minimalervorgabe, intelligent geschrieben kommt dann gleich hinterher.)
zum Beitrag19.08.2015 , 17:09 Uhr
Na prima, läuft doch.
Die Griechen verkaufen ihr Tafelsilber und wenn dann die Wahlen in Deutschland für Merkel gelaufen sind, verweigert man ihnen das 4. "Hilfspaket" und dann erst heißt es: Zurück zur Drachme.
Ein super Geschäft für viele. Nur eben nicht für die Griechen, die dann nicht mehr im eigenen Land leben - und die Deutschen (natürlich solange sie nur einfache Steuerzahler sind).
zum Beitrag19.08.2015 , 08:47 Uhr
Sie wollen mir das Abstimmungsergebnis eines von dem Grünen eingebrachten Antrags, das 57 Ja Stimmen und 1e Neinstimme erbrachte, wirklich als Pluralität verkaufen?
zum Beitrag18.08.2015 , 09:37 Uhr
Warum sollte ein SPD-Mann, der in einem halben Jahr mehr Waffen ins Ausland verkauft als im Vorjahr und der ein erklärter Befürworter von TTIP ist, keinen CDU-Mann engagieren? Verstehe das Problem gar nicht.
zum Beitrag18.08.2015 , 09:34 Uhr
"...die SPD stimmt im Zweifel zwar stets mit Sigmar Gabriel – leistet sich im Vorfeld aber zumindest Diskussionen."
Kleiner Scherz am Rande? Vorab wird ein bisschen so getan und hinterher, wenn es drauf ankommt, steht man stramm? Das will man uns hier als vorbildlich verkaufen?
Und in welchem "Richtungsstreit" befindet sich denn die Grüne Partei bei dem Thema Griechenland"hilfe"?
Ich bin alles andere als ein CDU-Freund, aber vor Leuten, die sich ihrem Fraktionsvorsitzenden bei Abstimmungen verweigern habe ich Respekt.
Dass es solche weder bei der SPD noch bei den Grünen zu geben scheint, ist das einzig Vermeldenswerte an der Sache.
zum Beitrag17.08.2015 , 10:43 Uhr
Dass die Grünen (und die TAZ) noch immer glauben, Fischer sei grün. Geht eigentlich nur, weil die Grünen selbst (schon längst) nicht mehr grün sind?
zum Beitrag16.08.2015 , 18:45 Uhr
Joschka Fischer? Der Freund von Soros und der Kriegstreiberin Albright, der Oberlobbyist, Befürworter aller Angriffskriege von Jugoslawien bis Lybien, Berater von BMW (in einem Spot berzeichnet er einen BMW als das, wofür er sein ganzes Leben gekämpft hat!) und Verächter von Volksabstimmungen (wenn es um Europa geht).
Man muss ziemlich lange im Ausland gelebt haben, um den Mann noch mit dem zu verwecheln den er vor Regierungsantritt vorgab zu sein.
Oder ist das die Portion Naivität, die die heutigen Grünen auszeichnen, die immer noch nichts gemerkt haben wollen? Sympathisch ist das übrigens schon lange nicht mehr - so derartig naiv zu sein.
zum Beitrag08.08.2015 , 01:33 Uhr
Soll das jetzt heißen, dass Frauen nicht kritisiert werden dürfen, weil sie ... Frauen sind? Nicht euer Ernst, oder? Wenn das so ist, wäre jede Regierung gut beraten, Frauen als Regierungssprecher zu haben. Wer will denn das?
zum Beitrag03.08.2015 , 10:02 Uhr
Was ist der Sinn des Artikels? Beschwichtung? War nicht so gemeint. Ist ja nicht so schlimm ... Nicht unbedingt die Aufgabe von unabhängigen Journalisten - wenn es um Grundrechte geht. Oder doch?
zum Beitrag03.08.2015 , 02:57 Uhr
Wie wäre es, wenn sich der Journalismus einmal mit den Grundfragen der Politik beschäftigen würde statt mit Nebenkriegsschauplätzen?
Eine dieser Fragen könnte schlicht lauten:
Welche Fehler und Versäumnisse muss man ihr (der Regierung, i.e. Merkel) vorwerfen?
Ich wette: Wenn die Medien sich einmal mit Fragen dieser Art beschäftigen würden, dann wäre Merkels Wiederwahl auf einmal gar nicht mehr so sicher.
Bleibt die Frage: Warum tun sie es nicht?
zum Beitrag29.07.2015 , 20:33 Uhr
Die Zeiten sind schwieriger geworden oder leichter.
Wenn man heute eine Party schmeißt mit voher essen und so, dann fordert man die Leute am besten auf, ihr Essen selbst mitzubringen.
Bei all den Unverträglichkeiten und Spezialessern ist ein einfacher Haushalt (wie meiner) schlicht überfordert.
In den USA soll es noch schlimmer sein. Du lieber Himmel, wo wir doch alles (wirklich alles) von denen koperen - was kommt da noch auf uns zu?
zum Beitrag26.07.2015 , 12:51 Uhr
Ein wenig ausweiten könnte man den Beitrag dadurch, dass man darauf hinweist, dass keinesfalls jedes Tier das gleiche Mitgefühl erhält - wie der Wolf im Moment.
Wer sich auf die Seite des Wolfes stellt, weil der "artgerecht" ein Schaf erlegt, kann wohl kaum als Freund von Schafen durchgehen. Haben Schafe kein Lebensrecht? Also ich persönlich stelle es mir auch nicht besonders schön vor, als Schaf von einem Wolf "gerissen" zu werden.
Aber geschieht denn nicht alles bei der Herstellung unserer Nahrung? Stichwort: Massenvernichtung von Schnecken. Gibt es nur dehalb kein Schneckentiergerichtshof, bloß weil die Salat eben auch so lecker finden wie wir und die Veganer?
zum Beitrag26.07.2015 , 11:01 Uhr
Huch, bin ich hier auf der Schüler-TAZ gelandet?
zum Beitrag24.07.2015 , 16:01 Uhr
Merkel ist im Grunde schnurzpiepe, wer unter ihr den Vizekanzler stellt.
Ihr einziges Programm: Sie will Kanzlerin bleiben und das ist eigentlich ziemlich einfach. Sie muss dafür muss sie nur tun, was die Amerikaner nicht verärgert.
Dann klappt das auch. Und die Medien werden ihr weiter nur Lobeshymnen singen:
-Milliarden nach Griechenland. Super!
-Abhören der deutschen Wirtschaft von eigenen Geheimdienst. Halb so wild!
-höhere Mehrwertssteuer. Nötig!
-höhere Energiekosten. Auch nötig!
-keine Flüchtlingspolitik. Muss so sein!
u.s.w.
Aber da ist ja noch das "Bauchgefühl" bei einem superwichtigen Thema: bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.
Wenn Merkel das mit der gleichgeschlechtliche Ehe bei der CDU auch noch kippt, dann kann die SPD wirklich geschlossen einen Antrag auf Eintritt in die CDU stellen und wir können uns endlich diese dummen Wahlen alle 4 Jahre schenken.
zum Beitrag20.07.2015 , 15:39 Uhr
Die SPD wundert sich über die niedrige Wahlbeteiligung??!
Dabei ist sie die Partei, die mittlerweile am wenigstens auf das achtet, was die Bevölkerung denkt.
Nur 2 Stichworte?
1. TTIP - Dazu Gabriels Meinung zu den Kritikern: "die Deutschen sind reich und hysterisch!"
2. Griechenland: Die CDU hatte immerhin 60 Abweichler. Bei der SPD wollen wohl alle noch Karriere machen. (Unvergessen, Münti: "Denkt dran, nicht euer Gewissen stellt euch auf sondern die Partei!")
Was soll man da mit den Sonntagsmeinungen der Generalsekretärin?
Am Handeln sollt ihr sie erkennen. Ja, und diese Partei ist wirklich längst erkannt.
zum Beitrag19.07.2015 , 10:52 Uhr
"... dass der Kinderblick die stumme Subdominante des ganzen Gesprächs bildet."
Es muss wohl einmal eine Zeit gegeben haben, in der Journalisten ihre Haupt-Aufgabe darin gesehen haben, den kritischen Blick der Öffentlichkeit zu schärfen.
Vor allem die Journalisten der TAZ sahen sich in dieser Tradition.
Wann war das denn?
Scheint verdammt lange her zu sein.
zum Beitrag15.07.2015 , 23:24 Uhr
Man ist fassungslos, wenn man solche Kommentare liest. Wann kapiert da endlich mal einer der Journalisten, was hier wirklich läuft? Ein paar Fragen gefällig? 1. Haben die bisherigen Milliarden den Griechen wirklich geholfen? 2. Wird ihnen das, was ihnen abverlangt wird helfen? 3. Wer hat denn ein so dringendes Interesse, einen Staat dauerhaft finanzieren zu lassen?
Der Grexit kommt. Natürlich. Aber erst muss die Privatisierung durchgezogen werden. Wenn das Tafelsilber verkauft ist, dürfen die Griechen in die Drachme entlassen werden. Der Unterschied zu heute: Das Land, in dem sie dann wohnen, wird nicht mehr das ihre sein.
Dann, mein Vorschlag, lesen wir diesen Artikel noch einmal.
zum Beitrag08.07.2015 , 21:02 Uhr
Hab mir einmal einen seiner Texte angetan. Seitenweise Großkotzigkeiten. Platitüden. Pseudo Aufreizendes. Unaushaltbares Halbstarkengeschwätz. Ich hielt es nicht lange aus. Nach diesem Typen verzichte ich auf den Büchner-Preis.
zum Beitrag24.06.2015 , 22:28 Uhr
Sich auf Gabriel zu beziehen macht doch keinen Sinn. Gegen den ist doch selbst ein Aal ein Igel.
Morgen wird er den Kompromiss feiern, den Merkel ausgehandelt hat und die Deutschen schicken ein paar Milliarden nach Griechenland - nicht an die Menschen dort, wohlgemerkt, sondern an die Gläubiger. Und die verarmen bestimmt nicht.
Dass die Menschen verarmen spricht nicht gerade dafür, den Euro beizubehalten. Eigentlich könnte man das langsam einmal begreifen.
zum Beitrag22.06.2015 , 21:26 Uhr
da musste man sich jahreslang dumm anmachen lassen, weil man raucher war und jetzt gibt es die tägliche werbung fürs jointrauchen. ich bin platt.
wenn sie das legalisieren, muss ich mir im schwimmbad wohl auch noch tätowierte dicke pappis und mammis mit nasenring und süßlich stinkenden joints antun.
es ist manchmal hart. das leben.
zum Beitrag22.06.2015 , 00:02 Uhr
Den Kommentator hat es geärgert, dass auch die grüne Landesregierung bei Stuttgart 21 ihr Fett abbekommen hat und dann wird schnell einmal das Wort platt hinterhergeschickt.
Man muss den Krimi nicht gut finden, aber wenn man ihn schon kritisert, dann sollte man auch Gründe anführen, sonst kann man sich den Artikel auch sparen.
zum Beitrag17.06.2015 , 11:08 Uhr
Von Heidi Klum bis zu einer solchen Veranstaltung ist der Weg kürzer als so mancher zu denken wagt.
zum Beitrag17.06.2015 , 11:01 Uhr
Der Skandal sagt etwas aus "über die Reflexe von uns allen".
Nicht richtig, Herr Schulte, es sagt etwas aus über IHRE Reflexe und keinesfalls etwas über meinesgleichen.
Etwas weiter unten im Text heißt es dann: "Ein unschuldiges Opfer ist Rupp in dieser Geschichte aber nicht".
Na, also, da kommt ja der Satz, der den ganzen Wahnsinn, den die Medien zusammen mit einer Handvoll Blockwarts und Gesinnungs-polizistinnen hierzulande veranstalten
auch noch zu rechtfertigen sucht.
Vielleicht hätte man sich tatsächlich einmal ernsthaft mit der erstaunlichen Wiederauferstehung der FDP beschäftigen sollen. Aber das ist wohl zu schwierig. (Leichter geht die Personalisierung und sie verkauft sich auch besser.)
Also, noch einmal:
Unterstellen Sie uns bitte nicht, wie seien genauso wie Sie. So wenige sind es gar nicht, die das, was unsere Parallellwelt Medien veranstaltet mit gelinder Abscheu verfolgt.
zum Beitrag19.04.2015 , 21:01 Uhr
Ein Wahlkampfspot mit glücklich Familien wird als brauchbarer Hinweis dafür gewertet, dass Clinton eine gute Präsidentin für Amerika sein wird.
Da fällt einem in der Tat wenig dazu ein.
Vielleicht eine Frage: Hält die Autorin ihre Leser nun für leichtgläubig oder ist sie es am Ende gar selbst?
zum Beitrag19.04.2015 , 16:57 Uhr
thanx!
zum Beitrag18.04.2015 , 18:48 Uhr
Der Leser freut sich, dass Krugman Schäuble attackiert und die europäische Politik für verfehlt hält. Man hätte nur gerne - so aus reinem Interesse halt - gewusst, wie seine Methode aussieht, z.B. Griechenland "zu retten".
Das Land soll unbedingt den Euro behalten und braucht immer mal wieder ein paar Milliardchen. Reformen soll es nicht geben. Wie also machen? Man hätte es wirklich gerne gewusst.
Stattdessen erfähren wir vieles über den sympathischen Mann und hier vor allem einiges über seine Diät.
Bin ich irgendwie aus der Zeit gefallen, dass ich solche Informationen zwar für ganz nett halte in der Sache aber für völlig irrelevant?
zum Beitrag18.04.2015 , 11:37 Uhr
"Nie stand eine Frau gleichberechtigt neben Personen wie Grass."
Da muss man erst einmal drauf kommen, Grass vorzuwerfen, dass es keine Frau gab, die es mit ihm aufnehmen konnte.
Vielleicht kann man die Autorin ja damit trösten (was ich nicht so recht glaube), dass es auch wenige Männer geschafft haben - zumindest in Deutschland.
zum Beitrag16.04.2015 , 16:45 Uhr
"Doch die Lehramtsstudentin hat ihr Berufsziel geändert. Schuld daran ist Latein. „Ich habe Spanisch studiert, meine Muttersprache ist Portugiesisch, und dann musste ich Texte von Latein ins Deutsche übersetzen, das ergibt doch wirklich keinen Sinn“, erzählt sie. Viele ihrer Kommilitonen hätten daher den Studiengang gewechselt und studierten nun Lehramt für Real- und Gesamtschulen..."
Wo man hinsieht Opfer in diesem Land.
Einmal ketzerisch formuliert, wenn die besagte Studentin es wirklich für so schrecklich empfand, Latein (mal eben - das geht nämlich) nachzuholfen und das, obwohl sie mit einer romanischen Muttersprache ohnehin einen Vorteil hat, dann ist es vielleicht besser, sie wird keine Gymnasiallehrerin. Wer weiß was sie in diesem Beruf so alles "unsinnig" finden würde.
zum Beitrag15.04.2015 , 15:44 Uhr
Welch für ein kluger und gut geschriebener Artikel!!! Wieso ist der Mann nur Praktikant??? Sofort einstellen!!!
(Sonst schnappt ihn den euch noch die FAZ weg oder die SD oder die Zeit et. pp.)
zum Beitrag04.04.2015 , 16:05 Uhr
"Denn so ein Feind kann einem auch ganz schön ans Herz wachsen."
Feind? Sie meinen das doch nicht im Ernst? Was hat der Gute Ihnen denn getan?
zum Beitrag23.03.2015 , 22:56 Uhr
Vielleicht sollten wir einmal mit diesen lächerlichen Ablenkungsmanövern und dem naiven Geplaudere über die Griechenlandkrise aufhören.
Zwischen Griechenland und Deutschland geht es nicht um Lariafari sondern um knallharte ökonomische Fragen.
Oder einfacher, es geht ums Geld.
Also stellen wir einfach einmal die Frage, die wir jedem Normalbürger stellen würden, dem wir Geld leihen: Wir er das Geld zurückzahlen? Kann er es denn jemals? Denkt er überhaupt daran?
Alles andere ist nur Boulevardjournalismus, der nun wirklich niemandem weiterhilft.
Erst recht nicht den Griechen oder sind die durch über 10 Jahre Rettungspolitik wirklich glücklicher geworden?
zum Beitrag16.03.2015 , 22:59 Uhr
In der TAZ spricht heute Deniz Yücel in einer Kolumne vom "Islamfaschismus".
Interessanter Text, in dem er auf den Kampf der Kurden gegen die leicht überfanatisierten IS-Religionskrieger Stellung bezieht.
Sicher hätte Yücel auch gerne von freundlichen Saudis gesprochen, die Wasserpfeife rauchen und freundlich miteinander plauschen, doch die Welt ist nun mal nicht so.
Dafür sollten wir allerdings Yücel nicht in Haftung nehmen.
zum Beitrag15.03.2015 , 21:36 Uhr
"Menschen begehen Verbrechen nicht Religionen."
Nun, Menschen begehen aus vielerlei Gründen Verbrechen.
Ich nenne Ihnen einmal ein paar aufs Geradewohl:
Ideologien (Kommunismus, Faschismus...), Imperialismus (England, Spanien...), materielle Gründe (Raubmord), Prestige, Dummheit, Selbstüberschätzung, Bosheit, Mordlust, Gier ...
Und die Religionen (es müssen ja nicht gleich alle sein) wollen Sie da jetzt ausschließen?
Aber warum denn bloß? Sie haben tatsächlich noch nie etwas z.B. von den Kreuzügen gehört? Oder von den Eroberungszügen eines bekannten Religionsgründers aus dem Nahen Osten?
Nein? Ernsthaft?
zum Beitrag15.03.2015 , 21:26 Uhr
"In allen Religionen gibt es ... "
Es wäre schön, wenn alle Religonen über einen Kamm zu scheren wären.
So wie alle Länder eben, alle Parteien, Ideologien, Essgewohnheiten, Fußballvereine oder Musikbands...
Das Leben wäre einfacher und man hätte schnell seine Meinung zusammen
Doch ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Das Leben ist komplex und Religonen sind durchaus verschieden.
Es gibt tatsächlich Religionen, die sind friedfertig und andere, die sind dies weniger. (Ihr Bsp. kenne ich; haben Sie noch eines zur Stützung Ihrer These? Wenigstens eines?)
Wussten Sie, dass der Buddhismus ursprünglich in ganz Indien verbreitet war? Und wissen Sie auch, warum er das nicht mehr ist?
Wissen Sie, wer in Thailand Klöster zerstört und dort Lehrer und Mönche tötet?
Jetzt raten Sie einmal, welche Religion dies sein könnte?
Kleiner Tipp: Eine, die gerade ein kleines Imageproblem bei allen aufrechten Pazifisten hat, während sie sich nicht retten kann vor Kriegsfreunden aus Europa und anderswo, die sich für sie aufopfern wollen.
zum Beitrag15.03.2015 , 10:03 Uhr
Sie wundern sich ERNSTHAFT, warum über den Islam so negativ berichtet wird?
Und Sie halten sich wirklich für einen Journalisten?
Dann erstaunt es mich schon, wie Sie darauf kommen, dass Medien eher über den Terror und die Gewalt, die sich im Namen (oder im Zusammenhang mit) einer Religion in Afrika, Asien, im Nahen Osten und auch in Europa abspielen, berichten, als über den "Alltag der Muslime im Nahen Osten".
Sollen die Medien jetzt ernsthaft statt über die Schrecken dieser Welt von Tee trinkenden Saudis oder von Freitagsgebeten in Ägyten berichten? Welchen Neuigkeitswert hätte das denn, bitte schön?
Statt sich die Frage zu stellen, warum so viel Negatives über den Islam berichtet wird, könnte man sich ja auch einmal fragen, warum gerade diese Religion so viel negative Schlagzeilen p r o d u z i e r t.
Wenigstens habe ich zuletzt von keinem Buddhisten gelesen, der sich darüber beschwert hat, dass über seine Religion negativ berichtet wird und der fordert, dass mehr über seinen Alltag informiert wird.
Kommt es vielleicht daher, dass Buddhisten eher nicht "Hoch lebe Buddha schreiend in Redaktionsstuben" rennen und dort Karikaturisten erschießen? (Mal so als Beispiel.)
zum Beitrag15.03.2015 , 09:37 Uhr
Interessant, die eine Form des Antisemitismus wird verurteilt, die andere ist offenbar nachvollziehbar und eigentlich nicht einmal so problematisch.
Denn immerhin trägt an dieser Form des Antisemitismus Israel die (Mit-) Schuld. (Na dann...!)
Man ist schon geschockt bis verärgert, wenn man dann sowas liest:
"Er (=der rechte Antisemitismus) ist deshalb anders geartet: Er ist gewalttätig."
Zur Erinnerung, es ist nicht allzu lange her, da sind Islamisten in Paris einen koscheren Supermarkt gestürmt - um Juden zu töten.
In den Redaktionsräumen von Charlie Hebdo wurde eine Journalistin getötet, obwohl die Attentäter vorgeblich doch nur Männer und Karikaturisten töten wollten: Die Journalistin war Jüdin.
Ein wirklichkeitsblinder Artikel, der Antsemitismus verharmlost und salonfähig macht.
Sehr ärgerlich.
zum Beitrag15.03.2015 , 09:22 Uhr
Vielen Dank für den Link.
Wenn Sie die Expertise gelesen haben, dann sind Sie sicher auch auf diesen Absatz gestoßen sein:
"Unabhängig von dem Neutralitätsgesetz werden zugleich staatliche Maßnahmen
zum Schutz und zur Unterstützung derjenigen muslimischen Mädchen und Frauen erforderlich bleiben, die kein Kopftuch tragen wollen, jedoch in einem Umfeld leben, in dem sie ihren Willen schwer durchsetzen können."
Haben Sie sich darüber auch so aufgeregt, dass Sie fürchteten, sich "im Ton" zu vergreifen. (Hier steht das Wort "Schutz"!)
Wenn Sie meine Meinung zu dem Passus hören möchten: (Rasten Sie bitte nicht wieder gleich aus)
Er zeugt deutlich von einem gerüttelt Maß an Weltfremdheit und Unkenntnis über das Umfeld von muslimischen Mädchen, erst recht von solchen, die in einem konservativ-patriarchalen Umfeld groß werden.
Wie stellen sich denn die Verfasser den "Schutz" der muslimischen Mädchen vor, die "kein Kopftuch" tragen wollen?
Wollen die Polizisten ins Elternhaus und in den Pausenhof stellen? Oder sollen Soziologen den Brüdern und Vätern der Mädchen ihre Intoleranz in langen Sitzungen dann AUSREDEN?
2 Fragen hätte ich wirklich noch an Sie, mit der Bitte um eine kurze Antwort:
Warum sind Sie eigentlich so erpicht darauf, dass Frauen künftig in der Schule Kopftuch tragen (werden)?
Was hielten Sie davon, wenn bald Lehrerinnen mit der Burka unterrichten wollten? (Diese können sich übrigens auf dasselbe Urteil berufen.)
zum Beitrag15.03.2015 , 02:29 Uhr
Sie schreiben, "das Ding mit der Gleichheit" sei "noch nie leicht zu verstehen gewesen" und treten vehement dafür ein, dass sich in der Schule nicht ein modernen Bild der Frau durchsetzt sondern ein antiquiertes, vom Patriarchat geprägtes?
Ich verstehe Sie nicht.
Sie glauben wohl auch, Frauen, die im Iran gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, seien "dem Ding der Gleichtheit" irgendwie näher?
zum Beitrag14.03.2015 , 17:45 Uhr
Ich weiß wirklich nicht, was an der Feststellung eine bodenlose Unverschämtheit sein soll, dass religöse Eiferer, Salafisten und ein paar arabische Staaten eine solche Entscheidung (ebenso wie die Antragsstellerinnen) sicher großartig finden werden.
Ist dem etwa nicht so?
Ich weiß auch nicht, wieso Sie sich so aufregen, dass Sie selbst befürchten müssen, sich "im Ton" zu vergreifen.
Sie finden es toll, dass Lehrerinnen jetzt Kopftuch tragen dürfen. Ich halte dafür, dass religiöse Symbole aus der Schule draußen bleiben sollten.
Mit demselben Recht wie man jetzt Kopftücher als Lehrerin tragen darf, wird man demnächst auch mit Burka zur Schule kommen können.
Wenn Sie das super finden, bitte.
Ich als Mann brauche solche Unterwerfungsgesten unter das Patriarchat nicht.
zum Beitrag14.03.2015 , 12:32 Uhr
Ich habe mir eine Weile überlegt, ob ich auf Ihr Posting überhaupt reagieren soll, denn Ihre Sprache stößt mich geradezu ab. (Ich habe nicht 2x aus Absicht gepostet sondern weil ich mich vertippte)
Sie schreiben, es gehe darum, was Menschen IN den Köpfen haben. Die Antragstellerinnen, fundamentalistische Eiferer, Salafisten und ganze arabische Staaten sehen dies allerdings anders.
Das scheint Sie aber nicht weiter in Ihrer Argumentation zu beeindrucken.
Muslimische Frauen, die das Kopftuch NICHT aufsetzen möchten und zufällig kenne ich von diesen Frauen nicht gerade wenge (im Gegensatz wohl zu Ihnen), werden sich jetzt gezwungen fühlen (oder gewzungen werden), ein Kopftuch aufzusetzen, wenn sie in der Schule unterrichten.
In Deutschland gibt es z.B. viele Iranerinnen, die mit ihrer Religion gebrochen haben. Es gibt viele, die sich im Iran nur zu ihrem eigenen Schutz zu ihr bekannten (sie sehen sich als Zaoraster).
Sie alle werden bald auch in Deutschland gefragt, werden, ob sie denn keine ORDENTLICHEN Muslima seien.
Ich wundere mich, wie man hier in der TAZ darüber in Jubel ausbrechen kann.
Ein Aufschrei geht durch Deutschland, weil ein Opi-Politiker (Brüderle) sich im Ton vergriffen hat und demnächst wird wohl sogar gejubelt, wenn die Burka im Schulunterricht erlaubt wird.
zum Beitrag13.03.2015 , 21:38 Uhr
Ich bin nicht überrascht, dass viele Parteien sich darüber freuen, dass Lehrerinnen jetzt Kopftuch tragen dürfen.
Was wird aber aus den muslimischen Lehrerinnen (und dann auch Schülerinnen), die das Kopftuch als Symbol eines reaktionären Islams ablehnen - und von denen gibt es nicht eben wenige? Ganz einfach, sie werden wohl in Zukunft Kopftücher tragen müssen. Der Druck aus fundamentalistischen oder reaktionären Kreisen wird sich auf sie konzentrieren.
Soll man sich darüber freuen, dass der Islam auf das Tragen von äußerliche Zeichen wie das Kopftuch reduziert wird?
Und ist es nicht ziemlich seltsam, dass man das Kopftuch mit einer Nonnentracht vergleicht?
Meines Wissens gibt es in dem einzigen christlichen Staat, der theokratisch verfasst ist, keine Sittenpolizei, die Frauen auspeitscht, die ohne Nonnentracht angetroffen werden. Im Iran und in Saudi Arabien (ich nenne nur mal die beiden) gibt es eine solche allerdings schon.
Und was, wenn demnächst gefordert wird, dass Lehrerinnen Burka tragen dürfen/ sollen? Fühlen wir uns dann auch ganz toll, weil wir das erlauben?
Und zuletzt: Hat sich irgendjemand einmal die Frage gestellt, wer die vielen Verfahren bezahlt hat, die Frau Ludin und die beiden Frauen aus NRW durchlaufen sind?
Aber die Hauptsache ist ja, wir fühlen und tolerant und politisch auf der Höhe der Zeit.
zum Beitrag13.03.2015 , 00:12 Uhr
Es wäre einfach einer Diskussion über diese Thema auch einmal würdig und zeugte von intellektueller Reife, wenn man die Argumente der Gegenseite nicht gleich als "islamfeindlich" abkanzeln würde.
In der Türkei war es lange an Bildungseinrichtungen verboten, Kopftuch zu tragen - es gab gute Gründe dafür. Und dies geschah, ohne dass die Regierung deswegen als islamophob gebrandtmarkt worden wäre.
Ich persönlich kenne viele moslemische Frauen, die es ablehnen, Kopftuch zu tragen, weil sie in dem Kleidungsstück eine reaktionäre Ausprägung des Islams sehen.
Der Autorin zufolge darf es diese Frauen aber gar nicht geben. Glaubt sie doch offenkundig, das Kopftuch sei ein w e s e n t l i c h er Bestandteil der Religion selbst.
Das ist aber nicht nur falsch, es ist äußerst fragwürdig so zu denken.
zum Beitrag11.03.2015 , 16:01 Uhr
"Als Person, die .... sollte "Mann" sich einen Dumme-Jungen-Streich" verkneifen.
Sie sind ja päpstlicher als der Papst.
Mit dieser Einstellung hätten Sie damals sicher den ersten Stein geworfen. "Diese verrufene Ehebrecherin aber auch..."
zum Beitrag10.03.2015 , 22:56 Uhr
Du lieber Himmel.
Ich komme wegen einer Überschrift her und hatte schon Furchtbares erwartet und was bekomme ich geliefert? Einen Dummen-Jungen-Streich.
Aber klar, das muss jetzt Kniefall, Abbitte und Tränenstrom erwartet werden von dem schlimmen Chauvinisten und Frauenfeind (war da nicht mal was mit Frauenfeind? Ach ja, ich erinnere mich wie an etwas Überwundenes...)
Rauswurf! Das ist das Mindeste.
Bald können wir uns als Bundesstaat der USA bewerben, so bigott wie die sind wir schon lange.
zum Beitrag01.03.2015 , 17:47 Uhr
"Die meisten Veganer sind nicht Veganer, weil sie Fleisch nicht mögen sondern aus Überzeugung."
Ich dachte immer, zwischen Veganern und Vegetariern gäbe es einen Unterschied - so wie zwischen fundamentalen Christen und gelegentlichen Kirchgängern eben.
... Der Vergleich mit der Religion stellte sich dabei für mich ganz unbedacht her - denke ich aber darüber nach, so ist er wohl nicht einmal so ganz daneben:
Der Veganer als der bessere Mensch; Essensvorschriften, denen die Metaphysik abhanden gekommen ist; Weltrettung via Salatbesteck; eine arme, verfolgte Gemeinschaft der Seligen -
nicht umsonst kommt die Bewegung der Veganer aus dem messianisch-puritanischen Amerika ...
... über all das k ö n n t e man a u c h einmal nachdenken, statt nur über In- und Out-Group Wehwehchen ....
zum Beitrag16.02.2015 , 08:41 Uhr
"Wie wäre es, wenn Herr Wilks..." Wieder ein Kommentar mit dem Tenor: Eigentlich haben ja diese Fanatiker recht. Erstaunlich, wie viel totalitäres Potential in TAZ Lesern so schlummert...
zum Beitrag14.01.2015 , 00:25 Uhr
Sie wollen bestreiten, dass es eine Bewegung gibt, die sich Islamismus nennt und in s e h r vielen Ländern der Welt gerade im Namen einer ganz bestimmten Religion Verbrechen verübt? Das passt nicht in Ihr Weltbild? Sie sträuben sich etwas zu glauben, was Ihnen nicht gefällt? Da kann man dann eben nichts dagegen tun.
Wer Buddhismus, Judentum und Islam einfach in einen Topf wirft, hat entweder keine Ahnung von diesen Religionen oder er mag es eben weiterdenken. Auch dagegen ist nichts zu tun. Fangen Sie einfach weiter Sätze an mit: "Alle Religionen sind..."
Differenzierungen liegen nicht jedem Auch dagegen ....
zum Beitrag13.01.2015 , 02:07 Uhr
Der Autor macht es sich wirklich erstaunlich einfach.
Zunächst einmal ist es einfach naiv, zu behaupten jede Religion berge das gleiche Gefahrenspotential.
Den Buddhismus anhand eines einzigen Beispiels (bezeichnenderweise geht es in diesem Konflikt in Myanmar auch wieder um den Islam!) mit dem Islam und dem Christentum auf eine Stufe zu stellen ist wirklich geradezu lächerlich.
Das Judentum muss übrigens ebenfalls differenzierter betrachtet werden, denn ihm fehlt ein entscheidendes Gefährdungspotential - der Missionseifer.
Zum anderen frage ich mich, was es hilft, wenn die Mehrheit der Opfer der Islamisten Moslems sind.
Inwiefern ist dies ein Zeichen dafür, dass der Islam an sich friedlich ist?
Sind die Roten Khmer anders zu bewerten, bloß weil sie vorwiegend die eigenen Leute umbrachten?
Nein, man ist es leid, die ewig gleichen Parolen zu lesen. Differenzierung ist angesagt und man sollte auch einmal fragen, wie eine Religion wirklich zur Gewaltfrage steht.
Ich denke nicht, dass diese im Islam wirklich geklärt ist. Aber ich lasse mich gerne aufklären.
zum Beitrag12.01.2015 , 00:52 Uhr
Schade, dass der Rezensent keine Zeit hatte, um sich ein wenig intensiver um die aufgeworfenen Fragen und ihre Realisierung zu kümmern. Ein reichlich billiger Verriss, na ja. Die Zeitung ist halt nicht unbedingt ein Qualitätsblatt, was Kultur angeht. Da arbeiten halt auch nicht die Besten in dem Bereich. Man muss das wohl verstehen. Aber immerhin ein Artikel ... Am schlimmsten sind ja die Kommentare der "lustigen" Twitterer, die man woanders so ausgestellt bekommt.
zum Beitrag10.01.2015 , 14:08 Uhr
Schon ziemlich erbärmlich, wie viele der gewöhnlichen TAZ-Leser so funktionieren.
Da werden Journalisten und Künstler ermordet und eine nicht gerade kleine Zahl der Foristen, die bequem zuhause auf dem Sofa sitzen und für dieses Demokratie nicht einmal einen Finger rühren würden, tippt in ihrem Computer, dass diese selbst Schuld an ihrem Tod trügen.
"Beleidigungsfreiheit" so heißt es, "sei nicht dasselbe wie Meinungsfreiheit".
Einen solchen Satz würde JEDER Diktator auf dieser Welt (einschließlich der schlimmsten) unterschreiben.
Das ist wirklich schockierend!
zum Beitrag18.12.2014 , 20:01 Uhr
"In the past I used to encourage people to make art. I don´t know, recently I just stopped doing that." Banksy
zum Beitrag18.12.2014 , 19:52 Uhr
Wie lange braucht man für so einen Text? Fünf Minuten?
zum Beitrag16.12.2014 , 20:04 Uhr
Zur Ukrainekrise: "Doch als der Auswärtige Ausschuss Ende Oktober über die Wahl in der Ukraine debattierte, knallte es. Obwohl nur eine Handvoll Rechtsextreme ins Parlament einzogen..."
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
"Obwohl nur eine Handvoll Rechtsextreme ins Parlamente einzogen!"
Grüne und TAZ im Gleichklang. In Abwandlung eines alten Spruchs der Amerikaner darf man hier sagen:
"We know he´s a Rechtsradikaler but it´s our Rechtsradikaler."
zum Beitrag13.12.2014 , 10:37 Uhr
"Ich gehe davon aus, dass die USA verantwortlich mit den Erkenntnissen umgehen werden."
Ein verräterischer Satz, weil der in wenig verklausulierter Form die Kritiklosigkeit und Nibelungentreue der deutschen Regierung gegenüber den USA beschreibt.
(Kein Wort zu den zivilien Toten durch den Drohnen-Krieger Obama)
Steinmeier ist weitaus gefährlicher als Merkel, weil er deren Politik betreibt und dabei so tut, als sei seine Politik eine andere.
In den USA sind die Demokraten nichts als verkleidete Repbulikaner, das lässt sich leicht auf die SPD beziehen.
zum Beitrag11.12.2014 , 21:47 Uhr
Lieber RPH, vielleicht ist es Ihnen ja ein Trost: Ich finde es nicht lustig.
Bei mir stellt sich eher ein Gefühl der Peinlichkeit ein, in einem Land zu leben, wo es Leute gibt, die sowas schon für Humor halten.
Bei Mario Barth lache ich übrigens auch nicht, habe da aber immerhin eine Vermutung, warum jemand das witzig finden k ö n n t e . Hier nicht.
zum Beitrag11.12.2014 , 21:38 Uhr
Statt als Leser Aufklärung über diese reichlich dubiose und wohl auch gefährlich Gruppierung zu erhalten,
bekommt man Kommentare, die weder witzig noch klug noch originell noch sonstwas sind - vielleicht passt ja das Wort unterirdisch hier.
Der Autor weiß schon, dass Brecht einmal sowas Ähnliches mit den Nazis gemacht hat? Nein, weiß er nicht.
zum Beitrag09.12.2014 , 16:59 Uhr
"Sozialimus des 21. Jahrhunderts" - ähnelt irgendwie ein bissschen dem des 20. Jahrhunderts, wenn auch wohl ein wenig schlechter organisiert.
zum Beitrag01.12.2014 , 23:19 Uhr
Aber egal. Lippenstiftspuren und "Aschenbecher sind tempi passati, wie man in der Zeit schreiben würde."
"Wir dehnen den Augenblick des Rauchens, des Hedonismus, der Hingabe an den sinnlosen Kick auf die Dauer einer ganzen Akkulänge aus."
Zwei äußerst aparte Sätze. Ich stelle mir die Autorin als eine ziemlich originelle Gesprächspartnerin vor.
Zum E-Zigarettenraucher werde ich dennoch nicht. Das ist, als würde man auf ein Tablet mit einem teueren Montblanc-Füllfederhalter schreiben.
Nein, es gibt Dinge, die kommen nicht zurück, so sehr man sie sich auch wünscht.
Zuletzt hatte ich sogar aus Protest gegen den Gesundheitswahn wieder mit dem Rauchen angefangen. Doch es half ja nichts.
Jetzt vermisse ich das Rauchen nicht mehr. Das Zeitalter ist dafür nicht glamourös genug, denke ich.
zum Beitrag30.11.2014 , 20:14 Uhr
Wie, die Stadtteilschule war zu "chaotisch" und konnte ihrer Aufgabe (Inklusion) nicht gerecht werden? Dabei hören wir doch tagaus tagein völlig anderes? Förderschulen sollen doch (irgendwelchen Studien zufolge) schädlich sein für die Kinder. Wie? Seit wann passt die Ideologie nicht mit der Wirklichkeit zusammen? (Ist denn diese Wirklichkeit einigen Problemfällen gegenüber doch nicht ganz "grün".)
zum Beitrag30.11.2014 , 08:54 Uhr
Denn „fickt die Sexisten, die verfickten Konformisten“, wie es Aljochina und Tolokonnikowa ausdrücken, bedeutet letztlich: „Fickt die Sexisten, die verfickten Putinisten!“
Schön, dass die TAZ uns gleich noch eine Übersetzung dieses sonst kaum begreifbaren, post-philosophischen Zitates mitliefert. So erkennen wir Unwissenden denn auch, dass die Verleihung dieses Preises als Akt der Freiheit und als Audruck der Menschenrecht anzusehen ist. (Alles, was gegen den doll schlimmen Putin ist, muss so gesehen werden.)
Ich aber setze all meine Hoffnungen auf die Damen, und zwar dass sie selbst nicht konformistisch werden und eines Tages ihre Performance in den USA wiederholen. Irgendwo in einer evangelikalen Kirche oder (wahlweise) bei den Scientologen.
Ob wir ihnen wohl danach noch einen renommierten Preis überreichen können? - spannende Frage!
zum Beitrag18.11.2014 , 20:40 Uhr
"Katharina Wagner, die mit Eva Wagner-Pasquier die Festspiele leitet, selbst Hand an und inszeniert „Tristan und Isolde“. Das wird sicher solide..."
"Solide", ist schon ein lustiges Wort für Katharina Wagner. Ich schlage vor, über "uninspiriert" und "konzeptlos" einmal nachzudenken.
Meese als Retter der Festspiele! Scherz (oder besser Schmerz) lass nach!
Übrigens schreibt nicht nur Meese über sich in der 3.Person sondern auch Lothar Mattäus.
Ich denke, der könnte das mit Bayreuth auch nicht schlechter als der große Meister der (billigen) Propagandakunst. Wäre vielleicht sogar noch preiswerter. Und "gut vernetzt" ist der auch.
Bestimmt steht der auch zur Verfügung. Einfach offen sein... Wer über Meese nachdenkt, der kommt an Mathäus eigentlich gar nicht vorbei.
zum Beitrag26.10.2014 , 09:12 Uhr
Ob Tunesien wirklich das Geburtsland des "Arabischen Frühlings" ist, darüber ließe sich trefflich streiten. Nicht wenige behaupten ja mit guten Argumenten, das Copyright dafür läge ganz woanders, doch wir wollen uns ja schon freuen, wenn ein "Regime Change" mal nicht in Terror und Bürgerkrieg ausartet.
zum Beitrag05.10.2014 , 08:40 Uhr
So so, "eine enorme Kreativität". Interessant, dass etwas, das auf die DDR bezogen ist, so umschrieben werden kann. Für die "Arschlöcher", die im NS System Juden und Widerstandskämpfer an die Gestapo ausgeliefert haben, würde einem sowas wohl eher nicht einfallen. War ja alles nicht so schlimm in der DDR, "kommod" halt, das bisschen Hohenschönhausen ... - da können selbst solche Leute wie Anderson noch zu Filmstars werden.
zum Beitrag14.09.2014 , 22:18 Uhr
Antisemitismus ist ein verstörend dummes und zutiefst verdammenswertes Phänomen. Der Artikel tut allerdings so, als seien davon nur Deutsche betroffen. Dem ist bei weitem nicht so. Dass der Antisemitismus vor allem ein Phänomen von bestimmten Migrantegruppen ist - darf man davon wirklich nicht sprechen?
zum Beitrag09.09.2014 , 01:00 Uhr
Herr Niemann ist fuchsig. Es will ihm auf Teufel komm raus einfach nicht einleuchten, wieso es Menschen gibt, die auf Berge klettern. Deshalb werden in Folge eben alle, die das tun als Deppen verunglimpft. Bloß, was ist das nun? Eine neue Form des Wutbürgerjournalismus? Oder bloß eine Marotte eines etwas piefigen Journalisten, dem es nicht gefällt, dass nicht alle so sind wie er selbst? Wer hilft?
zum Beitrag21.08.2014 , 20:25 Uhr
Das Grauen, das diese Gruppierung verursacht, ist kaum zu uebertreffen. Und es darf keine Frage sein, dass den Menschen geholfen werden muss, die von diesem Grauen bedroht werden.
Doch die Fragen, die sich nach den Gruenden fuer den Schrecken stellen, muessen ebenso beantwortet werden. Was die USA im ersten Irak Krieg, was die Sanktionen der UN und der zweite Irak Krieg danach in diesem Land angerichtet haben, das darf nicht laenger unbenannt bleiben.
Die Kriege der beiden Praesidenten Bush Vater und Sohn sowie die von der USA bestimmte Politik der UN muessen geahnet und verurteilt werden.
Wie koennen wir als Westen die Schrecken dieser Terrororganisation anprangern und dann so tun, als waere das Handeln der USA und der UN im Irak im Vergleich dazu laesslich?
Ebenso muss langsam einmal darueber gesprochen werden, welche Gruende dahinter stecken, warum es gerade islamische Gruppierungen sind, die auf dieser Welt soviel Unheil ueber die Menschheit bringen. Ich sehe nicht, dass innerhalb des Islams eine solche Debatte besteht, doch vielleicht irre ich mich ja.
zum Beitrag21.08.2014 , 19:45 Uhr
Wenn Gabriel das Ding durchwinkt, dann hoffe ich instaendig, dass diese Partei (wie die FDP) von der Bildflaeche verschwindet. Je schneller, desto besser. Denn keine Partei ist schlimmer als eine solche, die so tut, als sei sie links und sich gleichzeitig einen feuchten Kehrricht um die Belange der Bevoelkerung kuemmert.
zum Beitrag15.08.2014 , 19:25 Uhr
Ich lese den Text und bin ratlos. Soll das Satire sein? Ich gebe den Text weiter: "Sag, mal, ist das Satire?" "Ne, ist wohl so gemeint."
Flugangst mag zwar schlimm sein, aber in Verbindung mit einem Menschen, dessen allgemeiner Zustand ihn dazu treibt, sich umzubringen, erscheint diese ausführliche Berichterstattung der eigenen Befindlichkeit irgendwie daplatziert und peinlich.
Also doch Satire? Bloß selbstverliebte Selbstdarstellung?
Doch egal, wofür man sich entscheidet. Ich hätte den Text lieber nicht gelesen.
zum Beitrag31.07.2014 , 18:20 Uhr
Ist das nicht verwerflich und müsste man das nicht umgehend verbieten, weil sowas frauenfeindlich ist? Wo bleiben die Grünen? Wo die Emanzipationsbewegung? Völker hört die Signale, die Liebe kann man doch nicht kaufen!
zum Beitrag14.07.2014 , 21:40 Uhr
Wenn auch in dieser Schärfe vielleicht überzogen, so stimmt es schon, dass diesem WM Titel etwas unzweifelhaft Leichtes und Schönes anhaftet, weil er von einer Mannschaft herausgespielt wurde, die das ganze Polit-Brimbaborium mied und einfach berauschenden Fußball spielte, während ich zur selben Zeit unter den Zuschauern meines Stamm-Biergartens eine erstaunliche, echte und unverkrampfte gute Laune feststellen konnte, nebst einer großen Portion an Mitgefühl für die Brasilianer - und ja sogar für die Argentinier.
Es ist schon richtig, 90 war es lang nicht so schön!
zum Beitrag05.07.2014 , 20:22 Uhr
Was wirft die Autorin Schirrmacher denn vor? Dass er ein Konservativer war?
Du lieber Himmel - hätte die Autorin auch nur ein Milligramm Stilgefühl und Klasse, sie hätte auf den Artikel verzichtet.
Ich weiß gar nicht, was bei mir überwiegt, die Verärgerung über diesen (widerlichen) Nachruf oder das Bedürfnis mich dafür zu schämen, dass ich den Artikel tatsächlich bis zum Ende gelesen habe.
zum Beitrag10.06.2014 , 13:28 Uhr
Wie war das noch mit Bushs "Mission accomplished"?
zum Beitrag09.06.2014 , 16:22 Uhr
"Renzis Forderung, über einen Euro, über eine Eurozone nachzudenken, in der auch der Süden des Kontinents eine Perspektive hat, ist ja so abwegig nicht."
Kann man als Journalist nicht einmal ganz konkret sagen, was man meint? Warum sind scheinbar alle Artikel über Europa von dieser eigenartig diffusen Rhetorik geprägt? Ist die Wahrheit den Menschen wirklich nicht zumutbar?
"...vorerst verfügt Italien über eine ganz neue, seit Jahren ungekannte politische Stabilität, dazu noch unter Führung eines Politikers, der immer die Treue seines Landes zu den europäischen Verträgen betont."
Wäre nur schön, wenn die europäischen Politiker ebenso treu ihre Verträge einhalten würden, wie sie sie ausgehandelt und verkündet haben.
zum Beitrag05.06.2014 , 23:57 Uhr
"Das heißt aber doch auch, dass alles beim alten bleibt, die alten Gesichter, die alte Politik." -
"Jetzt hören Sie doch mal auf. Das ist doch Firlefanz. Darf die taz auch mal logisch sein?"
Wieso Firlefanz? Und was soll die Rede von Logik hier? Wo die TAZ recht hat, da hat sie recht. Alles bleibt wie gehabt: "alte Gesichter, alte Politik."
Ansonsten schließe ich mich AGE KRÜGER voll an:
Es ist schon eine seltsame Denke dieses ehemaligen Linkspopulisten (heute nur noch "Populist") wenn er glaubt, wir würden nur deshalb wählen, weil uns das Zahnpastalächeln eines Kandidaten besser gefällt als das andere.
zum Beitrag02.06.2014 , 18:27 Uhr
"Menschenrechtslage, klimatischer und infrastruktureller Irrsinn" und dann noch offene Korruption.
Da fragt man sich eigentlich nur, wieso dem Wüstenstaat die WM nicht schon längst entzogen wurde.
Andererseits, wer bislang noch nicht begriffen hatte, worum es der FIFA eigentlich geht, der weiß es spätestens jetzt.
Das hat doch auch was Gutes.
Denn diesem Verein gehört schon längst die Geschäftsgrundlage entzogen.
Gut, dass die Brasilianer sich auflehnen und die Diskussion um Katar ins Laufen kommt - es besteht Hoffnung.
zum Beitrag02.06.2014 , 01:16 Uhr
"Wer hier einen fairen Wettbewerb fordert, sollte sich ehrlicherweise fragen, wie groß denn dann die Chancen für Länder wie Katar oder sogar Brasilien wären, einmal die WM ausrichten zu dürfen."
Mir kommen die Tränen. Ja, natürlich, wenn es die guten Menschen der FIFA nicht gäbe, dann hätte das nette kleine Fürtentum Katar überhaupt keine Chance eine WM auszurichten!
Danke, liebe FIFA, dass ihr euch für dieses Land entschieden habt. Dafür sehen wir uns die Spiele auch gerne auf dem Christkindlemarkt an.
Nein, nach diesem Artikel wollen wir nie wieder einen fairen Wettbewerb fordern.
Denn endlich hat uns einer erklärt, dass die FIFA korrupt sein m u s s . Sonst hätten wir am Ende die Fußball WM ja nur noch in Ländern, wo man Stadien hat und auch Fußball spielt.
Nicht auszudenken sowas!
zum Beitrag02.06.2014 , 00:17 Uhr
Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass die Grünen bei der Europa-Wahl überhaupt Stimmen bekommen haben.
Wer wählte bloß Rebecca Harms, die zusammen mit Fischer und Finanzspekulant und Multi-Milliardär Soros durch die Lande tourte und Schröder per Parlament den Mund verbieten wollte.
Wer wählte Werner Schulz, der gleich den Bosporus für die russische Flotte schließen lassen wollte, Bütighofer und sein unseliges Propaganda-Plakat, Göring-Eckhardt und ihren Spezi Hofreiter, die im Bundestag wie dort vergessene Schülersprecher wirken?
Mir mittlerweile ein echtes Rätsel.
zum Beitrag01.06.2014 , 08:44 Uhr
Ich begreife nicht, was die mit den Leuten in Brüssel machen.
Ist das eine ganz perfide Form der Gehirnwäsche, sind es bestimmte pharmezeutische Stoffe, die man dort verabreicht bekommt oder ist es ganz profan das viele Geld, das zu sowas führt.
Danny le Rouge muss auf alle Fälle aber umbenannt werden, wie wäre es mit "Danny, le Eurokrat um wirklich jeden Preis".
Wie kann man das sonst verstehen, wenn man sich als Partei bereit erklären soll, den pol. Gegner zu wählen, o h n e irgendwelche Forderungen inhaltlicher Art zu stellen (z.B. Freihandelsabkommen, Umweltschutz)?
zum Beitrag27.05.2014 , 22:16 Uhr
Sachkundig und klug geführtes Interview, das gleich an mehreren Stellen den Interviewten de Gucht zur Offenbarung zwingt.
De Gucht war ja der Mann, der sich zusammen mit Gabriel über die Unterschriftenaktion gegen das Abkommen lustig machte.
Ganz seiner Machtfülle bewusst, gab er zum Besten: "Was? 500 000 Unterschriften? Ich vertrete 500 Millionen Menschen in Europa."
Bei solchen Sätzen muss man die Europ-Politiker einfach gerne haben - oder vielleicht doch nicht eher die uns?
zum Beitrag25.05.2014 , 15:58 Uhr
Ich fasse Ihre Aussagen einmal so zusammen.
1.
"Wenn schon die Ministerin keine Ahnung hat, ist es nicht weiter von Belang, dass ihre Staatssekretärin auch keine hat."
2.
"Als eine Staatssekretärin lieber eine ahnungslose Unternehmesberaterin, die sich der Industrie anbiedert, als eine mit Kenntnissen, die sich eventuell nicht der Rüstung anbiedert."
3.
Was sagen Sie? Habe ich Ihre Aussagen richtig getroffen?
zum Beitrag24.05.2014 , 00:23 Uhr
"Sie möchten das Ergebnis der Abstimmung ignorieren und die Barroso-Nachfolge in kleinem Kreis ausmauscheln, wie gehabt. Es wäre ein Putsch von oben, ein Rückfall in vordemokratische Zeiten. Höchste Zeit, das zu verhindern."
Wie soll ich denn durch meine Wahl verhindern, dass meine Wahl "ignoriert" wird?
Doch wir müssen uns gar nicht in Spitzfindigkeiten verlieren. Die europäischen Bürger wählen nicht den Kommissionspräsidenten - egal was Schulz und Juncker sagen. Den kungeln schon andere aus. Wäre es sonst eine europäische Wahl - also eine mit beschränkter Haftung und eingeschränkten demokratischen Rechten?
Mir ein Rätsel, wie man sich über das Wesen der Wahlen in Europa noch immer täuschen kann.
zum Beitrag24.05.2014 , 00:01 Uhr
"Damit einher gehe, dass uns Kriege immer weniger betreffen, immer abstrakter und virtueller erscheinen..."
Wer ist denn mit "uns" gemeint? Christian Schneider und Seinesgleichen? Oder der westliche Wohlstandsbürger ganz allgemein?
Ich kann dem nicht zustimmen:
Die Kriege des letzten Jahrzehnts (nenne nur mal Afghanistan und Irak) "betrafen" sehr wohl viele Menschen. Und damit meine ich nicht nur die hundertausende von unmittelbaren Opfern, die sie bis heute forderten.
Wovon redet der Mann also? Von der eigenen Ignoranz, der eigenen Gefühlstaubheit oder schlicht einem Desinteresse, das er selbst gerne generalisiert, bzw. euphemisiert hätte?
zum Beitrag23.05.2014 , 16:28 Uhr
Ich bin verblüfft!
Sollte da wirklich ein TAZ- Autor gemeint haben, bei Marin Schulz handele sich um einen Politiker, der andere Interessen verfolgt als Ämter zu besetzen?
Tip: Etwas weniger Gutgläubigkeit und dafür etwas mehr Recherche tut Journalisten gut - dann muss man sich später auch nicht aus Enttäuschung empören. (S. XBURGER)
Ein paar Infos gefällig?
- Der Mann ist gelernter Buchhändler, das verdammt ihn dazu, als Politiker Erfolg zu haben.
- Alles was Martin Schulz wurde, wurde er über die Partei (Vgl. Wikipedia). Der Mann ist ein über viele Jahrzehnte altgedienter Parteisoldat, der folglich jedes Ränkespiele beherrscht.
- In Würselen, wo er einst Bürgermeister wurde, bezahlt man noch immer an einem Spaßbad ab, das keiner brauchte außer ihm. (Vgl. Max Broder, "Die letzten Tage Europas")
- Bei Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, die ihm nicht passten, pflegte der Mann regelmäßig Watschen auszuteilen. (Will heißen, er mag solche nicht, die seine Macht beschränken.)
- Vor 2 Wochen versprach der SPD-Chef noch via "Guardian" jedem Deutschen 600 Euro, wenn erst das Freihandelsabkommen unterzeichnet sei. Jetzt laviert er herum, weil er merkt, dass da plötzlich Leute sind, die zu denken anfangen.
- Dass da einer jetzt die Germanenkarte spielt, deutet auf eine gelinde Verzweiflung hin oder auf eine schlichte Geringschätzung der Wählerintelligenz.
(Es weiß doch mittlerweile wirklich jeder Hunz und Kunz, was aus einem deutschen Politiker in Europa wird. Oder hat da bisher irgendeiner was gerissen?)
Fazit: Schulz ist einer dieser Politiker, bei dem man gut daran tut, sich Handschuhe anzuziehen, bevor man ihm die Hände schüttelt. (Von der Sorte gibt es ja nicht wenige.)
zum Beitrag21.05.2014 , 22:04 Uhr
Was ist denn das für eine irre Idee? Ist der Mann noch ganz bei Trost?
Sind jetzt die Grünen zur Partei der Wirrköpfe und Kriegstreiber geworden?
Vor Tagen verharmloste Rebecca Harms die Swoboda als Verteidiger des Maidan und jetzt das.
Was kommt als nächstes? Özedemir und Bütighofer mit Sturmgewehr und Academi-Uniform in der Ukraine?
zum Beitrag21.05.2014 , 21:53 Uhr
Gerade ein paar Tage her, dass Martin Schulz allen Ernstes jedem Europäer 600 Euro mehr in der Tasche durch das Freihandelsabkommen versprach: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-05/factcheckeu-ttip-mehreinkommen
Ich kann mich nicht erinnern, mich als Wähler je für dümmer verkauft gefühlt zu haben als durch diese 600 Euro-Nummer.
Der Mann muss uns für vollkommen tüttelig halten oder - noch schlimmer - er glaubt wirklich diesen grotesken Unsinn. (Juncker versprach übrigens 545 Euro. Man greift sich an den Kopf....)
Dagegen ist jedes Oligarchen-Versprechen geradezu gold!
zum Beitrag20.05.2014 , 18:58 Uhr
Der Artikel der TAZ liest sich wie der Artikel von gestern in der ZEIT. Beinahe deckungsgleich sind die Formulierungen, eine fehlt:
"Fischer ist jedenfalls in Fahrt geraten und rettet dann auch noch Kandidatin Harms, die sagt, dass die rechtsextremen Swoboda-Anhänger im Herbst auf dem Maidan vor allem der Selbstverteidigung dienten...".
Gut zu wissen, wie die Grünen neuerdings zu Faschisten stehen.
Auf eine einfache Formel gebracht:
Faschisten, die von den Amerikanern unterstützt werden, sind gute Faschisten.
Es ist eine ausgemachte Schande miterleben zu müssen, wozu außgerechnet die Grünen heutzutage fähig sind! (Jetzt schließen wir sogar ohne Not Bündnisse mit Faschisten!)
Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr vor wen es mich mehr gruselt, vor Grünen-Wählern oder vor solchen "Politikern" (Fischer ist Lobbyist)!
zum Beitrag19.05.2014 , 14:51 Uhr
Verehrte Frau Herrmann,
damit ich glauben kann, dass das Freihandelsabkommen wirklich gestorben ist, müsste man schon einen etwas ausführlicheren Artikel schreiben; einer eben, der sich nicht nur mit ein paar Statements aus der Industrie beschäftigt.
Im Moment gibt es noch immer mächtige Befürworter des Abkommens wie Merkel, Schulz und Juncker. Solange die noch fleißig trommeln, halte ich den Kampf gegen das Abkommen noch nicht für gewonnen.
zum Beitrag19.05.2014 , 07:06 Uhr
Marin Schulz sozusagen als trojanisches Pferd des demokratischen Wandels inmitten der EU.
Potzblitz, aber auch - da muss man erst mal drauf kommen!
Der Mann hat uns ja auch 600 Euro verprochen, wenn das Freihandelsabkommen kommt, statt nur 545 wie Juncker.
Klar, dass unser lustiger Küppersbusch den dann einfach wählen MUSS.
Was die aktuelle "Friedenspolitik" angeht, ist Küppersbusch ja schon längst auf Kurs. Es wird also hohe Zeit, dass das ZDF ihm eine Show gibt.
Arbeitstitel: "Wir Transatlantiker".
zum Beitrag18.05.2014 , 21:50 Uhr
"Dies widerspricht nicht nur den Spielregeln einer normalen Demokratie (..).Doch den Strippenziehern in Brüssel ist das egal. Hinter dem Rücken der Wähler entscheiden sie über das Schicksal Europas – zur Not mit Polizeigewalt."
Erstaunlich, dass in der TAZ ein Artikel über das Demokratiedefizit der EU erscheint. Das macht Hoffnung.
Sollten die Funktionäre gegen den Willen der Bevölkerungen in Europa wirklich das Freihandelsabkommen mit den USA durchpeitschen, dann könnte das der Anfang vom Ende der EU werden.
Ich bin nicht sicher, ob den Leuten um Barroso dies bewusst ist. Ich bin nicht einmal sicher, ob ihnen dies überhaupt etwas ausmachen würde. Die Selbstherrlichkeit dieser Leute ist mittlerweile legendär.
Dass Europas Schicksal in den Händen dieser Autokraten liegt -
zum Beitrag18.05.2014 , 14:49 Uhr
Ich höre immer, das Deutsche sei so schrecklich diskriminierend.
Dabei müssten doch alle Interessierte, die das grammatikalische Geschlecht mit dem biologischen in eins setzen, heftig gegen diese Auffassung protestieren.
Schön mal jemand aufgefallen, dass sich alles, was es mehr als einmal auf dieser Welt gibt, ins Weibliche verwandelt?
Bsp. der Mann, aber DIE Männer.
Warum schreit die Männerwelt deswegen nicht auf?
Vielleicht weil ihr bewusst ist, dass es einen Unterschied gibt zwischen Grammatik und Biologie?
zum Beitrag18.05.2014 , 14:21 Uhr
"Der Euro garantiert den Wohlstand Europas"
Wie ist es möglich, dass ein solcher Satz heute noch gesagt werden kann, ohne dass einer dabei rot wird vor Scham?
Ich rate den beiden Autoren dringend, sich einmal die Situation der Menschen in Ländern wie Spanien, Griechenland und Portugal anzusehen, statt in Brüssel mit wohlgenährten Funktionären abzuhängen.
Schon gewusst? In einigen Ländern Südeuropas ist der Selbstmord mittlerweile die häufigstes Todesursache...
Aha, und jetzt soll also für die Rettung des Euros der Nationalstaat aufgegeben werden. (So als gäbe es einen logischen Zusammenhang.)
Dass die Deutschen mit der Idee der Nation so ihre Probleme haben und sich gerne von dieser Bürde befreiten wollen - geschenkt.
Nur - ob die anderen (Franzosen, Spanier, Italiener etc.) wohl auch so jungmädchenhaft ins Schwärmen kommen über die Vision der "Vereinigten Staaten von Europa"?
Um das zu erfahren, sollte man sie vorher vielleicht mal fragen.
DAS wäre immerhin ja mal eine Neuheit in dem ach so demokratischen Europa, das uns mit der Bologna-Reform, der "Energiesparbirne", Genmais, dem Euro und demnächst mit dem Freihandesabkommen beglückt
- ganz ungefragt.
zum Beitrag17.05.2014 , 12:18 Uhr
Man liest ja viel Seltsamkeiten in diesen Tagen, aber dass es jemand nicht ertragen kann, dass ein Sänger einmal NICHT auf englisch singt und dies gleich zum Anlass nimmt, auf einem ganzen Land herumproleten -
na, das erstaunt dann doch ein wenig.
(Immer wieder erstaunt mich, wie eng die Grenzen der Toleranz heute wirklich gesteckt sind!)
Wie wäre es, wenn der Herr Kolumnist gleich mal mit ein paar Panzer in Frankreich einmarschieren würde, um den bösen Widerständlern dort beizubringen, dass man gefälligst auf englisch zu singen hat?
Zum Abschluss ein Ratschlag:
Wenn einer alles hasst, was anders ist (was schon ein bisschen faschistoid ist), dann wäre es vielleicht ganz gut, eine Neckermannreise zu buchen.
Soll helfen, Vorurteile abzubauen.
zum Beitrag16.05.2014 , 21:45 Uhr
Putin Küchenpsychologie: Endlosschleife.
Mal ehrlich, mit wem wurde der Mann nicht schon alles verglichen? Eine kleine Bestandaufnahme, gefällig? Hitler (klar), Stalin (auch nicht gerade rasend originell), Assad (fast unvermeidlich), Kim Jung (Oha) ... tja, und jetzt eben Milosevic.
Ein Galerie der Einfaltslosigkeit und Geschichtsvergessenheit. Dafür verfolgen all diese Vergleiche einen einfachen Zweck:
Der Westen soll dazu aufgerufen werden, Krieg gegen Russland zu führen. Denn all diese Bösewichter kann man letztendlich nur mit Krieg "stoppen".
Ich bin vollständig davon überzeugt, dass wir den großen Krieg gegen Russland (Weltkrieg III) bereits hätten - verfügte das Land nicht über Atomwaffen.
Hundert Jahre nach Beginn des I. Weltkriegs erneut schlafwandelnd und hurraschreiend in einen Krieg zu stürmen - das wäre wirklich d e r Treppenwitz der Geschichte.
Und die TAZ dabei noch ganz an vorderster Front. Mann o Mann, wenn man mir das vor einem halben Jahr gesagt hätte....
zum Beitrag16.05.2014 , 20:08 Uhr
Um einen solchen Artikel zu schreiben, muss man es selbst ganz schön gut haben oder man braucht eine selektive Wahrnehmung, die einem den Blick verstellt vor den persönlichen Tragödien und Katastrophen, die sich gerade in Europa ereignen.
Ich persönlich kann nichts Gutes dabei finden, dass in einem Land wie Griechenland gerade nur eines ansteigt: die Selbstmordrate. Wenn der Autor anders denkt, so ist das im Sinne seiner Menschlichkeit zu bedauern, (Mein Bedauern dem Autor gegenüber hält sich allerdings in engen Grenzen.)
zum Beitrag13.05.2014 , 00:39 Uhr
Ich bin ehrlich erfreut über die "Ergriffenheit" des Autors und die ausgelassene Begeisterung der Massen nach Conchitas Sieg.
Allein, ich muss zugleich einigermaßen zerknirscht zugeben, dass es mir selbst nach mehrmaligem Hören des Gewinner-Songs nicht gelungen ist, irgendetwas anderes als sentimentalen Bombast heraus zu hören.
Ein Umstand, der mich einigermaßen nachdenklich stimmt.
Liegt da jetzt an mir, wenn ganz Europa das offenbar ganz anders sieht?
zum Beitrag12.05.2014 , 18:49 Uhr
Dass die ZEIT gegen ihre Leser anschreibt, offensichtlich in der Annahme, dass sich ihr einfaches Weltbild (USA= gut, Russland=sehr böse) irgendwann durchsetzt - geschenkt.
Dass aber ausgerechnet ein linkes Blatt wie die TAZ kein Problem damit hat, sich mit einer Regierung gemein zu machen, in der Faschisten sitzen und dabei eine Meinung vertritt, die identisch ist mit der der republikanischen Partei der USA - das verwundert nun schon ein wenig.
Ein bisschen Differenzierung einen Tag, nachdem wir wissen, dass die USA mit eigenen Söldnern in den Konflikt eingegriffen hat, wäre schon zu wünschen.
zum Beitrag12.05.2014 , 18:36 Uhr
Ich habe Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden für das Verhalten der EU Außenminister.
Ist es gedankenloser Größenwahn, absichtsvolle Realitätsverweigerung, krankhafte Einfallslosigkeit, Putin-Paranoia oder schlichte Arroganz, die diese Leute dazu bringt, wieder einmal einseitige Sanktionen zu verhängen.
Als ob nicht gestern erst in gleich mehreren Zeitungen übereinstimmende davon berichtet worden wäre, dass in der Ukraine 400 amerikanische Academi-Soldaten kämpften. (Die ukrainischen Soldaten schießen ja bekanntlich nicht so gerne auf ihre Landsleute -)
Dass ein solcher Skandal von diesen Leuten übergangen wird und einfach weiter im Sinne der USA-Politik gemacht wird - so als ob nichts geschehen wäre - das macht mich wirklich sprachlos.
Ich möchte, bitte, einseitig meinen Austritt aus der EU erklären.
zum Beitrag11.05.2014 , 22:10 Uhr
"Kein Wort dazu, dass Putin russische Soldaten ohne Uniform auf die Krim schickte."
Interessant in diesem Zusammenhang:
Im Augenblick berichten eigentlich alle Zeitungen davon, dass die USA die Nachfolgeorganisation ihrer privaten Killertruppe Blackwater in die Ukraine geschickt hat (ebenfalls "Soldaten ohne Uniform"), um dort die ukrainischen Soldaten zu ersetzen, die sich weigern, auf die eigenen Landsleute in der Osturkraine zu schießen.
Eigentlich alle Zeitungen berichten darüber, alle, sogar die BILD, wirklich alle? Fehlt nur die TAZ.
zum Beitrag10.05.2014 , 09:23 Uhr
"So manche europäische Ehe hat hier ihren Anfang genommen und unzählige kurzweilige Freundschaften und Liaisons, die alle ihren Teil zur europäischen Völkerverständigung beitragen. Und genau das ist das schöne an Brüssel: Hier wird Europa erfahrbar, trotz aller Technokratie."
Neulich Öttinger beim Besuch der Bundesgartenschau Papenburg (Vgl. Youtube):
"Man geht durch, sieht Tulpen aus der Region und Bäume, die historisch waren und Wutsch: Europa."
Manchmal frage ich mich schon, was die Leute in Brüssel und Straßburg nehmen, dass sie solches Zeugs von sich geben.
zum Beitrag05.05.2014 , 21:20 Uhr
"Auf den Campact-Aufruf reagierte er (=Gabriel) mit Spott. „470.000 Menschen haben gegen etwas unterschrieben, was es noch gar nicht gibt“. Man könne „den Eindruck kriegen, als ginge es um Leben und Sterben.“
Nö, es geht nur um solch läppischen Fragen wie Verbraucherschutz oder diese altbackene Sache, die man - wie war das noch?, ach ja, "Demokratie" nennt.
Ich dachte bisher, Demokratie hätte irgendwas mit mündigem Bürger und mit so Sachen wie Transparenz zu tun?
Ganz falsch, sorry, Gabriel, habe wohl im Sozialkundeunterricht nicht aufgepasst.
zum Beitrag05.05.2014 , 20:57 Uhr
"Die Freiheit der Ukraine ist deswegen niemandem einen Krieg wert"
Ambros Waibel schiebt Gauweiler diese Aussage einfach unter und kritisiert ihn anschließend scharf. Was will er uns damit sagen? Dass es in dem (kommenden oder bereits stattfindenden) Bürgerkrieg in der Ukraine um die "Freiheit" geht, die es zu verteidigen gilt?
Wenn es so einfach wäre und wenn nicht für solche mit Inbrunst vorgetragenen Ideale bereits viele Menschen gestorben wären... und noch weiter sterben...
Geschenkt dagegen, dass der Nebenverdienst Gauweilers hier zum Teil der "Argumentation" wird. (Ein bisschen Geschmäckle hat das schon, wenn man einen Mann dafür angreift, viel Geld zu verdienen, nein?)
Vielleicht sollte man einmal umgekehrt denken: Jemand, der nicht auf ein poltisches Amt angewiesen ist - wie der eine oder andere Studienabbrecher im Bundestag - ist deutlicher freier in seiner Meinungsfindung und mir deswegen lieber als solche, denen man drohen kann.
Man muss den Mann nicht mögen, doch eines kann man ihm nicht vorwerfen, Opportunist zu sein. (Von der Sorte fallen mir mitlerweile eine ganze Reihe Namen ein.)
zum Beitrag05.05.2014 , 14:29 Uhr
Warum stellt niemand die Frage, ob der Vormarsch der ukrainischen Armee in der Ostukraine (wirklich) das richtige Mittel ist, die Gewalt zu stoppen und einen Bürgerkrieg abzuwenden?
Hatte eigentlich einmal gedacht, die TAZ würde eine solche Frage stellen - immerhin hat sie pazifistische Wurzeln.
Und was sagen die Grünen?
Heute Morgen im Deutschlandfunk, Kathrin Göring Eckhardt zu den Kämpfen in der Ostukraine:
"Die Provokationen der Sparatisten verlangten eine Reaktion."
Übersetzt: Wir befürworten ein militärisches Eingreifen der Regierung in der Ostukraine, auch wenn dies direkt in einen Bürgerkrieg führt.
(Und natürlich sind immer die anderen schuld. Die anderen sind: Russland, Putin, die Separatisten, die Terroristen - die anderen eben.)
Habe ich mich also auch in den Grünen getäuscht?
zum Beitrag04.05.2014 , 15:20 Uhr
"Dieser Bevölkerung muss man erst einmal erläutern, warum der Westen auch recht haben kann..." Es wäre schön gewesen, dieser Satz wäre irgendwie gefüllt worden.
Im Moment müsste es einem eigentlich schwer fallen, dem Westen recht zu geben. In Kiew, so berichtet heute der SPIEGEL, ist die CIA dabei, die Regierung auf einen Kampf gegen die sog. russischen Separatisten einzuschwören.
Dass der Truppenvorstoß in den Osten mit tatkräftiger Beteiligung der CIA allerdings direkt in den Bürgerkrieg führt, scheint im Westen niemanden groß zu stören. Statt die ukrainische Regierung sofort zu stoppen und die Ostukraine in einer Wahl über ihren Status selbst abstimmen zu lassen, werden Fakten geschaffen und dafür Opfer in Kauf genommen.
Dass gestern in Odessa über 30 Menschen im Gewerkschaftsgebäude durch einen Brandanschlag des rechten Blocks zu Tode kamen, scheint im Westen, der so viel auf seine Werte hält, niemand groß zu interessieren. (Ja, in der deutschen Presse liest man - außer seltsamerweise im Spiegel - noch nicht einmal davon. Kein westlicher Politiker äußerst sich konkret dazu.)
Wenn aber wir als Westen uns nicht um unsere Werte kümmern, wieso velangen wir es dann ständig von der Gegenseite?
zum Beitrag04.05.2014 , 11:28 Uhr
In dem Artikel heißt es:
"Bei Straßenschlachten bewarfen sich beide Seiten mit Molotow-Cocktails, ein Gewerkschaftsgebäude wurde in Brand gesteckt. Insgesamt wurden 42 Menschen getötet."
Wie wäre es, wenn man hier etwas genauer wäre:
"Das von prorussischen Demonstranen in Odessa besetzte Gewerkschaftshaus wurde vom rechten Sektor (=von Rechstradikalen) in Brand gesteckt. Über 30 Menschen verbrannten oder starben durch Rauchvergiftungen."
Unterdessen schreibt der Spiegel das hier:
"Gauweiler betonte, die Aktivitäten von Bundeswehrsoldaten in Zivilkleidung in der Ostukraine seien nicht im deutschen Interesse. "Dass die Revolutionsregierung in Kiew, deren Legitimität man mit gutem Grund anzweifeln kann, Interesse hat, Soldaten der Bundeswehr in das Konfliktgebiet 'einzuladen', verstehe ich schon. Ich verstehe aber nicht, dass es unser Interesse sein soll, uns in dieser plumpen Weise noch tiefer in den Konflikt hineinziehen zu lassen.""
Hoffentlich ist das ein Fanal und die ewige Nachplapperei hört endlich auf.
zum Beitrag03.05.2014 , 13:31 Uhr
Meine Mitforisten sind des Lobes voll.
Ich nicht. Es fehlt nämlich eine wichtige Information: Der Vorfall in dem Gewerkschaftshaus in Odessa, bei dem über 30 Menschen verbrannten, wurde von dem Gouvereur folgendermaßen kommentiert:
"Der Gouverneur lobt die Brandstifter: "Sie haben Terroristen neutralisiert."" (Quelle: Spiegel, 3.5.14)
Ich finde, es gehört dazu, dass man davon Kenntnis gibt, welcher Sprache sich die neue Regierung bedient.
(Warum hat der Autor das verschwiegen? Passt es nicht ins Bild?)
zum Beitrag01.05.2014 , 13:22 Uhr
Ich weiß nicht, wo ich hier gelandet bin - bei der stromlinienförmigen rechten Springer-Presse etwa, die seit Wochen nichts anderes betreibt als Putin-Bashing?
Sie, Herr Roth, glauben also, dass jeder, der in irgendeiner Form mit dem gewählten Präsidenten Russland in Kontakt kommt, eine Kontosperrung erhalten solle. Sind wir jetzt also schon in einer Dikatur, oder was?
Was ist das für ein dümmlicher und gefährlicher Rigorismus. Kein Mensch mag Putin, doch Europa muss mit dem Mann umgehen, um eine Lösung im Ukraine Konflikt zu finden. (Frau Merkel telefoniert sogar recht häufig mit ihm. Wollen Sie die auch mit einer Kontosperrung belegen?)
Wenn Sie stattdessen lieber Krieg führen wollen, dann tun Sie das bitte alleine.
zum Beitrag01.05.2014 , 13:10 Uhr
Ich bin ehrlich geschockt darüber, eine solch üble Kriegshetze in der TAZ lesen zu müssen.
Man muss Putin nicht mögen, doch ihn mit Hitler zu vergleichen, um damit zu suggerieren, man müsse ihn mit kriegerischen Mitteln bekämpfen, das ist schockierend und ekelhaft.
Mit Journalismus, wie ich ihn verstehe, hat das nichts mehr zu tun. Hätte ich ein Abo, ich würde es auf der Stelle kündigen.
zum Beitrag27.07.2013 , 16:23 Uhr
Wenn ich an Gauk denke, so denke ich zuerst an das glückliche Gesicht von Trittin, der vermeinte, den Mann gegen Merkel durchgesetzt zu haben.
Jetzt sagt mir noch einer, der Trittin wäre immer noch stolz auf seinen "Coup"?
Auch wenn das jetzt ein Aufschrei provoziert, selbst von Wulff hätte ich mir Zielführenderes erwartet in der Affäre Gauk. Gauk ist ein eitler alter Opportunist. (Mochte ihn vielleicht deshalb Trittin so?)
zum Beitrag27.07.2013 , 16:13 Uhr
Ach, die Grünen! Ein Haufen Opporutnisten, was sonst.
Und dass sie jetzt so ein doofes Plakat (Opa mit Enkel darunter, mein Europa! -es geht kaum noch hirnrissiger) nicht aufhängen möchten, hängt wohl eher daran, dass sie Angst haben vor den Wählern, die so euphorisch einem zunehmend totalitär agierenden Europa gegenüber nicht sind.
Zur Not will man sich eben noch die Option offenlassen, die Fahne wechseln und auf der Straße demonstrieren zu können.
So etwa wie bei Stuttgart 21.
zum Beitrag27.07.2013 , 16:03 Uhr
Da tut ein Autor ausgerechnet das, was er bei anderen so wortreich anprangert, er empört sich.
Spricht jetzt nicht gerade für die intellektuelle Championsleague sowas nicht zu merken. Eher, denke ich, Regionalliganiveau.
zum Beitrag