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22.12.2024 , 18:33 Uhr
Die Frage, ob rassistisch oder nicht, ist schon deshalb leicht zu beantworten, weil das Ding Pflicht ist. Plus das notorische Gerede aus der Politik, das im Artikel ja auch zitiert wird.
zum Beitrag22.12.2024 , 11:30 Uhr
Merkwürdiger Essay, taz und FAZ verwechselt? Zuerst überaus zweifelhafte Behauptungen über Klimagerechtigkeit und "gerechtfertigten" Emissionen (haha, bei über 10t pro Kopf und Jahr), dann schreibt er davon, die Pariser Klimaziele einzuhalten, kann man seit 2024 eigentlich abhaken.
Dann Propaganda gegen Klimaschutz, stattdessen für Armutsbekämpfung, dann aber irgendwie auch wieder nicht, dann erklärt er uns Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kosten-Nutzen-Rechnungen, aber die stimmen dann auch wieder nicht, weil Wahrscheinlichkeiten schwer berechenbar. Gewürzt mit einer Prise libertärem "effective altruism".
Am Ende die Bankrotterklärung: "ob es was bringt, wird die Empirie zeigen". Lieber Kollege, es gibt Leute, die beschäftigen sich mit Vorhersage, mit Gestaltung. Bitte aus dem Weg gehen, das Haus brennt.
zum Beitrag21.12.2024 , 11:42 Uhr
Tja, liebe taz, mittelmäßig witziger Bitcoin-Artikel in der Wahrheit, und schwuppdiwupp stellen Kryptobro-Scammerbros Erklärbär-Geschwurbel in die Kommentarspalte.
zum Beitrag20.12.2024 , 10:03 Uhr
Bäumchen pflanzen ist eh lieb, bringt halt leider quantitativ viel zu wenig, wenn man es mit der Größe des Problems vergleicht. Da muss man schon Gesetze ändern. Nehmen wir das Tempolimit: Ein 100/80-Tempolimit in Österreich entspricht 36 Mio. Bäumen pro Jahr (tirol.orf.at/stories/3255414/). Wohin wollen Sie die pflanzen?
Das einzige, was man von Bäumchen pflanzen etc. bekommt, ist ein gutes Gewissen. Und wenn das ad hominem-Argument sehe, dass Sie Aktivisten also die Glaubwürdigkeit absprechen, weil die mal in ein Flugzeug gestiegen sind, dann scheint es Ihnen ja genau darum zu gehen: die eigene Gefühlswelt zu schützen, anstatt das Problem zu lösen.
Das sind typische Abwehrreflexe, die man sieht, wenn Leute die Klimakrise auf der einen Seite nicht verstehen (schiefe Vorstellungen von der quantitativen Größe des Problems) und auf der anderen Seite von ihr emotional überfordert sind.
PS. Sie würden ja auch nicht den Satz des Pythagoras bestreiten, weil Pythagoras Vielflieger war o.ä.
zum Beitrag20.12.2024 , 09:09 Uhr
Der Titel sagt schon alles: "Ist die letzte Generation gescheitert?" – als ob die LG irgendwelche Partikularinteressen verfolgen würde. Solche Kommentare gab's zu Hunderten auf Twitter, nach jeder, aber wirklich jeder einzelnen Aktion der LG. Wenn überhaupt, meine lieben, hat die Gesellschaft versagt, so hat es die österreichische LG in der Pressemitteilung formuliert, als sie aufgegeben hat.
Insbesondere Wallraff schreibt aus der Perspektive der Unbeteiligten und reflektiert das auch gar nicht erst: "Gut, dass jetzt hoffentlich etwas Neues beginnt." – man beachte die unpersönliche Formulierung. Die anderen sollen sich kümmern, damit er "auf dem Sofa sitzen bleiben und den Weltuntergang live im TV verfolgen" kann, wie sein Kollege schreibt. Immerhin haben sie darauf verzichtet, gute Ratschläge zu geben à la geht arbeiten/blockiert doch mal die Häuser der Politiker/pflanzt Bäume usw.
zum Beitrag10.12.2024 , 08:56 Uhr
Und es gibt Linke, nennen wir sie Hufeisenlinke, haha, die beim Ukrainekrieg die USA vor Russland nennen, denen sie mit "Skepsis" begegnen. Alex der Wunderer, das Interview oben haben aber schon gelesen, oder?
zum Beitrag10.12.2024 , 08:40 Uhr
2024 ist noch nicht vorbei, die Messungen also noch nicht abgeschlossen. Zu 5% könnte es also unter 1.5° bleiben, wenn der Globus in den letzten Wochen kühler wird.
Was ein Jahr über 1.5° bedeutet, kann man in der Zeitung nachlesen. Hitzewellen, Überschwemmungen, Hurrikane, Dürren, Fluchtbewegungen, tote Fische im Mittelmeer, solche Sachen
zum Beitrag02.12.2024 , 11:52 Uhr
taz goes Schülerzeitung.
Solche Vorschläge muss man in einen größeren Kontext stellen: Zuerst mal nach einem Zuschuss für den Führerschein fragen, und wenn der Diskurs erst einmal verschoben ist oder gar Fakten geschaffen wurden, dann bitte Zuschuss für ein Auto. Das wird dann nichts bzw. nur was für Reiche, heißt dann Abwrackprämie. Danach wird das "Verbrennerverbot" (sic!) noch um ein paar Jährchen nach hinten verschoben, weils leiderleider noch keine e-Fuels gibt und wir doch so technologieoffen waren, dass wir einfach alles beim Alten gelassen haben. Usw., alles im Namen sozialer Gerechtigkeit.
Leutchens, wer soziale Gerechtigkeit haben will, muss das Steuersystem gerechter machen und muss v.a. an die hohen Vermögen ran.
zum Beitrag28.11.2024 , 10:26 Uhr
Ach Jesses, ok, lange Leitung bzw. offensichtlich schon lange nicht mehr gedated. Lenkt allerdings auch unnötig ab von der dringend notwendigen sozial-ökologischen Transformation
zum Beitrag27.11.2024 , 23:52 Uhr
Kann mir jemand den Witz erklären?
und erteilen eine humorvolle Lektion in sexueller Diskriminierung: „Erstes Date auf der Achterbahn, weil ich seine Geheimratsecken abchecken will #womeninmalefields.“
Ich verstehe den nicht.
zum Beitrag27.11.2024 , 06:51 Uhr
Danke.
Die schöne Doppeldeutigkeit von "Es gibt keine guten Autofahrer" made my day.
zum Beitrag24.11.2024 , 08:31 Uhr
Ich denke, in der "Wahrheit" kann das ein oder andere AfD-Wählerzitat bestimmt unterhaltsam aufbereitet werden
zum Beitrag24.11.2024 , 08:15 Uhr
Sowieso egal, das oder ähnliches höre ich häufig in Diskussionen mit "Putinverstehern"
zum Beitrag16.11.2024 , 10:50 Uhr
Vorsichtig, da kommen gleich irgendwelche ADACler um die Ecke und fordern Schulabschluss nur noch mit Führerschein
zum Beitrag16.11.2024 , 10:48 Uhr
Kenn mich nicht aus in diesem komischen Berlin, aber könnte man aus diesem Kuhdamm (?) nicht einfach eine Fußgängerzone machen?
zum Beitrag16.11.2024 , 10:28 Uhr
Da war ein "nicht" zu viel, soll heißen "und dass sich sein Thema im Laufe des Texts fortentwickelt, macht ihn noch besser."
zum Beitrag16.11.2024 , 10:21 Uhr
Selten was treffenderes gelesen als dieser Essay. Und dass sich sein Thema im Laufe des Texts nicht fortentwickelt, macht ihn noch besser. Mir als potenziellem Bro lief es kalt den Rücken runter
zum Beitrag10.11.2024 , 18:31 Uhr
Nun gut. Der Einwand stimmt, aber man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Hier behauptet einer, dass man die Menschen überhaupt nur per Katastrophenschutz für Klimapolitik gewinnen kann:
lagedernation.org/...lschaftsforschung/
zum Beitrag10.11.2024 , 18:23 Uhr
Ich sehe da keinen Widerspruch. CDU eben.
zum Beitrag09.11.2024 , 19:07 Uhr
Strategisch auf jeden Fall klug, und wer soll es sonst machen? Irgendein:e Kompromisskandidat:in? Irgendjemand aus der Ecke identify politics?
zum Beitrag09.11.2024 , 08:38 Uhr
Ne, eh klar, dann muss Friedrich Merz her. Wäre ja noch schöner, wenn sich in D'land mal irgendwas ändern würde
zum Beitrag09.11.2024 , 08:35 Uhr
Das ist auch völlig in Ordnung, für solche Menschen gibts dann die anderen Parteien (FDP, CDU, AfD usw.)
zum Beitrag03.11.2024 , 08:33 Uhr
Lösung, weiteres Pronomen: Cosima (sie/ihr/Du), oder klein geschrieben Sophia (sie/ihr/du)
zum Beitrag27.10.2024 , 20:28 Uhr
Hä? Alle Lohnabhängigen schreien jetzt Ausländer raus? Oder wie soll man das verstehen?
zum Beitrag24.10.2024 , 08:48 Uhr
Ich verstehe leider nur Bahnhof bzw. Frauenheld (bittäää)
zum Beitrag22.10.2024 , 08:06 Uhr
Daran gibt's überhaupt keine Zweifel, aber aus irgendeinem Grund geben die Leute den Grünen die Schuld. Vermutlich Enttäuschung à la von der FDP erwartet man eh nichts, deswegen bleibt die unter dem Radar, an die Grünen stellt man hohe Erwartungen und tut dann enttäuscht. Um dann fürs schlechte Gewisse auch noch den Grünen die Schuld zu geben (heißt dann "moralische Überheblichkeit").
zum Beitrag21.10.2024 , 22:16 Uhr
"Glauben all die Grünenhasser und Relativierer wirklich, ,,," Ja, manche glauben das tatsächlich, oder verdrängen die Probleme ziemlich gut. Hat man bei Corona auch gesehen, manche in Politik und z.T. sogar in der Wissenschaft haben nicht einmal 2 Wochenin die Zukunft sehen können.
zum Beitrag14.10.2024 , 09:04 Uhr
Na komm, bei soner Steilvorlage
zum Beitrag13.10.2024 , 15:52 Uhr
Der kleinste gemeinsame Nenner geht wenn überhaupt gegen 1, und wie das asymptotisch funktionieren soll, ist mir schleierhaft.
zum Beitrag13.10.2024 , 15:44 Uhr
sch’geh, mit dem richtigen Apo, also 9, nicht 6
zum Beitrag12.10.2024 , 22:00 Uhr
Die nicht antizionistisch, antisemitisch und antiamerikanischen Redaktionsmitglieder haben sich in den 1990ern abgesetzt und die jungle world gegründet.
zum Beitrag09.10.2024 , 21:55 Uhr
Alles ja im Prinzip richtig, aber die taz ist eine politische Zeitung und möge sich ggfs. für ordentliche Gesetzgebung stark machen (z.B. bestimmte Höchstgrenze für Koffein in Softdrinks). Statt Einzelnen wie diesem Herrn Klopp irgendwelche persönlichen Opfer abzuverlangen – für Klopp sich interessieren irgendwelche jugendlichen Gamer vielleicht eh nicht.
zum Beitrag28.09.2024 , 16:52 Uhr
Toll recherchiert, so funktioniert Wissenschaft!
zum Beitrag28.09.2024 , 09:03 Uhr
Ich denke, die Extremwetterforscher haben nicht nur an der Elbe Daten gesammelt, aber selbst wenn, rechnen Sie doch mal hoch, was 2 Extremhochwasser im 21. Jahrhundert inkl. einem Allzeithoch noch werden können, wenn sich das Geschehen beschleunigt.
Ein "Beweis durch Daten" funktioniert nur rückwärts, bedeutet u.a., man verliert Zeit, weil z.B. globale Erwärmung immer im Rückblick gemessen wird (ich glaube, es wird über eine gesamte Dekade gemittelt), weil Menschen subjektiv wahrnehmen und nicht mit der Situation vor 30 Jahren vergleichen, sondern mit dem letzten Jahr ("letztes Jahr war auch heiß), oder wenn sie in die Vergangenheit schauen, sich nur an Einzelereignisse erinnern ("1976 war auch Hitzesommer"), weil Menschen linear denken und nicht exponentiell, all das bringt Verzögerung ins System. Nicht zu reden von Handlungen: wenn ich das Problem heute von mir weise und z.B. einen Benziner/eine Gasheizung kaufe, dann läuft der/die noch in 20 Jahren, wenn die Ampel/EU jetzt die Flottengrenzwerte für CO2 aufweicht, wirkt sich das jahrzehntelang aus.
zum Beitrag27.09.2024 , 08:13 Uhr
Eigentlich gibt es dafür die Linkspartei, mit der die Grünen ja durchaus koalieren könnten. Die Putinversteher haben ja ihr BSW.
Klar, im Moment ist Klima und Gerechtigkeit nicht angesagt, da hetzen sie lieber gegen Ausländer. Mir absolut schleierhaft.
zum Beitrag25.09.2024 , 07:43 Uhr
In Österreich gab es einen Klimarat, der hat eigentlich ganz vernünftige Empfehlungen abgegeben. Insofern: die "Vision", die Lösungen liegen auf dem Tisch. Funktioniert bestimmt auch in Deutschland.
klimarat.org/dokum...tion/empfehlungen/
zum Beitrag23.09.2024 , 17:03 Uhr
Eine Sache geht mir bei diesen Gesprächen mit der (oder über die) LG unter: Der Klimaprotest der LG ist auch deswegen bisher ziemlich erfolglos, weil sich von denen, die es eigentlich besser wissen müssten, zu wenige solidarisieren. Wenn da Aktivisten auf der Kreuzung sitzen, kann man sich problemlos dazustellen, z.B. auf den Gehweg, und Solidarität demonstrieren (so habe ich das gemacht, funktioniert super, nur dass die Wutbürger einen dann auch ab und zu beschimpfen). Wenn das ein paar mehr machen, gerne auch ein paar Hundert mehr, dann werden die Aktivisten auch nicht mehr einfach eingelocht, dann sind es nämlich irgendwann zu viele.
Wenn man will, dass sich nichts ändert, bleibt man besser auf dem Sofa sitzen und stellt besserwisserische Kommentare ins Internet.
zum Beitrag22.09.2024 , 21:04 Uhr
"Kurz vor der Wahl warf sich auch noch Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer für Woidke in die Bresche und wünschte dem SPD-Mann, er möge die Wahl gewinnen."
Interessant, Kretschmer sagt doch ab und zu was Sinnvolles.
zum Beitrag22.09.2024 , 20:26 Uhr
Nur ein klein wenig besserwisserisch, auf jeden Fall guter Punkt, denn wenn diese komischen Generationsbezeichnungen überhaupt irgendwelchen analytischen Wert haben, dann sollten sie wenigstens stimmen.
zum Beitrag22.09.2024 , 11:20 Uhr
You had me at 88 Abgeordnete – Entschuldigung an die nicht-rechtsextremen Abgeordneten.
Warum schreibt die taz bei der AfD immer "extrem rechts" statt "rechtsextrem"? Gibt's da ein Gerichtsurteil o.ä.?
zum Beitrag21.09.2024 , 10:21 Uhr
Hm. Im Artikel steht nichts von Frieden und Pazisfismus. Eher Strukturschwäche, wahlweise auch, nun ja, Hirnstrukturschwäche ("der AfD och mal ne Chance geben").
In Deutschland gibt's übrigens keine Wehrpflicht mehr (kann sein, dass die AfD die natürlich wieder einführen wird).
zum Beitrag21.09.2024 , 10:06 Uhr
Danke, ja, Humor und Spott sind dringend nötig, schon zum Selbstschutz.
zum Beitrag21.09.2024 , 10:02 Uhr
Der CDU geht's nicht um Macht, sondern um Menschenfeindlichkeit.
zum Beitrag20.09.2024 , 19:14 Uhr
Super Artikel, danke.
Und großartiger Honeypot für alle Kommentatoren mit diesem unerklärlichen Wunsch, sich argumentativ zum Stück Brot zu machen.
zum Beitrag19.09.2024 , 21:44 Uhr
Es gibt ein schönes neues Marc-Uwe-Kling-Känguruh über Merz.
www.youtube.com/watch?v=ekxkveEnE2k
zum Beitrag19.09.2024 , 21:43 Uhr
Nana, repräsentativ hat mit der Fallzahl erst einmal nichts zu tun. Man muss v.a. hinbekommen, dass auch wirklich alle Schichten antworten und nicht z.B. junge Menschen die Anfrage einfach "wegklicken" (bzw. die dadurch entstehende Verzerrung mit magischen Korrekturverfahren irgendwie einfangen).
zum Beitrag19.09.2024 , 21:33 Uhr
Nein, aber ich "will nicht", dass gute Ideen fürs Zusammenleben mit irgendwelchen ad hominem Argumenten abgelehnt werden.
zum Beitrag19.09.2024 , 21:26 Uhr
Richtig, und deshalb ist eine Rücklaufquote von 14% überhaupt nicht beachtlich. "Informative missingness" nennt man so etwas in der Statistik, bedeutet, es gibt Gründe für die Nichtteilnahme.
Mir ist schon klar, dass man niemanden zur Studienteilnahme zwingen kann, aber ich finde es recht blauäugig von der Studienleitung, nun so zu tun, als seien die Ergebnisse in irgendeiner Weise repräsentativ.
zum Beitrag19.09.2024 , 16:15 Uhr
Großartiges Interview, danke
zum Beitrag16.09.2024 , 23:38 Uhr
Die sind auch nicht das Hauptproblem beim Klima. Das sind schon eher die Reichen.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:36 Uhr
Danke. Ich verstehe nicht, dass RF das nicht selbst bemerkt. Wann immer jemand um die Ecke kommt und etwas halbwegs schlaues sagt, kommt irgendein Troll und schreit Heuchelei.
Damit auch ja alles beim alten bleibt.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:33 Uhr
Die nächste Eskalationsstufe in diesem wirren Verschwörungsgeschreibsel wäre die Forderung, dass Deutschland seine Grenzen zumacht (um schwarze Menschen zu schützen o.ä.)
zum Beitrag16.09.2024 , 20:14 Uhr
Wo sind denn die vielen Stimmen der "Klimaexperten und all jener, die das Hochwasser für den Klimaschutz zu instrumentalisieren suchen"? Also so viele höre ich nicht. Unten rechts bei "Meistkommentiert" dominieren weiterhin die rechten Trolle: Grenzkontrollen, 2x AfD und Merz.
Ich würde mich freuen, wenn wieder etwas mehr übers Klima gesprochen würde. Gerne auch gemeinsam mit Hochwasserschutz.
zum Beitrag13.09.2024 , 07:54 Uhr
Ich verstehe Ihren Beitrag als sarkastische Replik à la "Dann geh doch nach drüben". Und dass sie wollen, dass der Staat ggfs. SUV subventioniert.
Nun, wir und andere werden mit den ökologischen und ökonomischen Konsequenzen leben müssen – bzw. tun es ja bereits jetzt, auch wenn wir darüber gerade nicht debattieren, sondern fröhlich Hass und Hetze gegen Ausländer schüren.
(mal sehen, ob gleich noch was mit Arbeitsplätzen kommt)
zum Beitrag13.09.2024 , 07:44 Uhr
Die Geschichte klingt unplausibel.
zum Beitrag12.09.2024 , 22:42 Uhr
Es gibt im Dresder Stadtrat keine rot-grüne Mehrheit.
zum Beitrag12.09.2024 , 21:50 Uhr
"Zu gern sähe ich mal belastbare Zahlen zu den Umweltbelastungen von Kreuzfahrtschiffen." Kann man googeln.
"...Studienratsstudienreisen..." Kann man auch googlen, heißt Whataboutism.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:42 Uhr
Als nächstes die vermutlich 10fache Menge Geld an VW, damit die weiter dicke SUV bauen
zum Beitrag05.09.2024 , 09:26 Uhr
Im Artikel steht: Weniger als 1/3 der BerlinerInnen haben ein Auto, wieso Partikularinteresse einer Minderheit?
zum Beitrag29.08.2024 , 06:17 Uhr
Ungefähr solche wie auf dem Foto sitzen in meinen Vorlesungen. Waren das nicht die Fridays for future-Kids? Und jetzt rennen sie einer komischen Sängerin mit Privatflugzeug hinterher.
zum Beitrag26.08.2024 , 07:50 Uhr
Tststs, victim shaming.
(Ich komme gerade vom Harald-Schmidt-Artikel)
zum Beitrag26.08.2024 , 07:36 Uhr
"Warum spricht niemand darüber?" deckt sich nicht mit meiner Wahrnehmung. Ich höre immer wieder, dass der Ukrainekrieg schlecht sei fürs Klima usw., interessanterweise nicht an Moskau gerichtet, sondern von irgendwelchen Putinverstehern, die der Ansicht sind, die Ukraine solle sich einfach ergeben.
zum Beitrag23.08.2024 , 08:02 Uhr
Das Szenario, das Sie beschreiben, funktioniert nur ganz zu Beginn, bei nennenswerten Reichtum (und das sind ja die Problembürger) ist die CO2-Abgabe letztlich eine Konsumsteuer.
Progression ist mehr als "wer mehr konsumiert, zahlt mehr". Progression bedeutet, doppelt so viel C02-Ausstoß, deutlich mehr als doppelt so viel Abgabe.
Ein Auto, das sich 25l Super "gönnt", wie Sie das nennen, würde dann so teuer, dass das dann auch reiche Altlinke in der Garage lassen.
zum Beitrag22.08.2024 , 09:11 Uhr
Gibt es irgendwelche neuen Erkenntnisse, dass es der SPD prozentmäßig hilft, wenn sie rechtes Zeug redet? In der Vergangenheit hieß es doch immer, wenn der "Mainstream" (nun ja) rechte Positionen aufgreift, profitiert nur die AfD.
zum Beitrag21.08.2024 , 08:45 Uhr
Dann war das wohl eine richtig gelungene Veranstaltung, Glückwunsch.
"Gleichzeitig würde zu viel Bedeutung in die Frage gelegt, aus welcher Identität heraus gesprochen werde."
Wie wahr. Hier ein Beispiel
taz.de/Literaturve...-Papstes/!6028078/
zum Beitrag21.08.2024 , 08:37 Uhr
Ganz große Literatur, danke
zum Beitrag21.08.2024 , 08:20 Uhr
```So hatte Joseph Ratzinger noch 2003 als Präfekt der Glaubenskongregation die Buchreihe „Harry Potter“ in einem Brief mit drastischen Worten verworfen.```
Haha, habe ich nicht gewusst. Da werde ich auf meine alten Tage doch noch Ratzingerfan ♥️
Bei "Doppelmoral" habe ich dann aufgehört. Give me hypocrisy every day, habe vergessen, wer es geschrieben hat. Will sagen: Wenn irgendwer gesellschaftlichen Fortschritt will/einfach mal was Schlaues sagt, dann kommt immer irgendein Journalist um die Ecke und ruft Doppelmoral (Klimakleber! Bali!). Damit alles schön so bleibt wie es ist, während das Mittelmeer gerade kippt.
zum Beitrag14.08.2024 , 11:06 Uhr
Ich sehe in der Abbildung keinen hohen Sprung, in der Tat. Ist jetzt allerdings eine Abbildung für DE, nicht Europa, und monatsweise, nicht wöchentlich. Insofern sehe ich jetzt noch keinen eklatanten Widerspruch zur Behauptung im Artikel.
Dass es Hitzetote auch in nördlicher liegenden Ländern gibt, halte ich jetzt nicht für per se ausgeschlossen, die Häuser sind ja nicht gegen Hitze gebaut (Glasfassaden usw., Krankenhäuser ohne Klimaanlagen).
zum Beitrag13.08.2024 , 20:51 Uhr
Statistik: Man weiß ungefähr, wie viele Menschen in einer gegebenen Woche in Deutschland sterben. Wenn die Todeszahlen während einer Hitzewelle hochgehen (und ansonsten alles andere gleich bleibt, also kein Corona ausbricht o.ä.), kann man die hitzebedingte Übersterblichkeit in etwa abschätzen.
Nur für den Fall, dass Sie wirklich an der Antwort interessiert sind und nicht nur herumtrollen wollen.
zum Beitrag04.08.2024 , 10:32 Uhr
Es gibt noch ein Problem bei dieser "Kompensation". Die Bäume werden ja typischerweise nicht in Deutschland gepflanzt, sondern in irgendeinem anderen Land, dass sich diese Kompensation dann ebenfalls aufs CO2-Budget anrechnet und ggfs. nochmal emittiert. Also 2x emittieren und nur 1x kompensieren.
Und selbst wenn die Bäume in Deutschland gepflanzt würden: Ist der Flugverkehr nicht ausgenommen von CO2-Budgets? Also ebenfalls 2x emittieren und nur 1x kompensieren.
Ich habe das nicht gut erklärt, dort wird es genauer dargestellt:
dasklima.podigee.i...funktioniert-nicht
(etwa auf der Hälfte der Seite, nach "Politische Probleme" suchen)
zum Beitrag04.08.2024 , 10:23 Uhr
Großartiger Kommentar, danke!!!
zum Beitrag04.08.2024 , 10:21 Uhr
Stimmt, sehr hilfreiche Einordnung.
zum Beitrag04.08.2024 , 10:18 Uhr
Lenton et al. (2023), Nature Sustainability, 6, 1237–1247.
"Therefore one person will be exposed to unprecedented heat (mean average temperature ≥29°C) for every ~460 (330–760) tC emitted."
Also pro 460t emittiertem CO2 wird die Erde für einen Menschen künftig unbewohnbar. Unbewohnbar = der Mensch wird in irgendeiner Weise sterben (Hunger, Krieg, im Mittelmeer ertrinken).
460t CO2 sind bei einem Transatlantikflug schnell beisammen, je nachdem, wie man rechnet. Warum wird eigentlich die Letzte Generation als "kriminelle Vereinigung" verfolgt und nicht irgendwelche Reisegruppen?
zum Beitrag04.08.2024 , 10:07 Uhr
Danke für die Klarstellung, nur hinter die "internationale Konferenz" würde ich ein Fragezeichen setzen. Zumindest in der Wissenschaft. Auf diesen wissenschaftlichen Konferenzen werden zumindest in meinem Bereich überwiegend halbgare Ergebnisse gezeigt, ohne echte Qualitätskontrolle. Darauf kann man getrost verzichten.
zum Beitrag04.08.2024 , 09:55 Uhr
Oben stehts. Um die Gastfamilien der Kinder in Übersee zu besuchen. Die Kinder waren offensichtlich auf einer Schule, in der zum Schüleraustausch nach Südamerika o.ä. geflogen wurde. Da gibt es dann voll die guten Gespräche an einem langen Holztisch.
zum Beitrag04.08.2024 , 09:44 Uhr
Danke für die gute Zusammenfassung der talking points der Klimawandelleugner, inzwischen ja nur noch Klimakrisen-Verharmloser bzw. Lösungs-Verhinderer.
1. "Wenn jeder mal im Kleinen anfinge", nein, Heideblüte, die Klimakrise kann nicht mit kleinen Lösungen bewältigt werden. 2. "Weniger konsumieren", nein Heideblüte, es ist nicht der individuelle Verzicht (dann sitzt einfach jemand anderes im Flieger), es werden gesetzliche Regelungen gebraucht. 3. Ach ja, und Deutschland ist ja so klein. Nicht klein genug, um z.B. auf EU-Ebene wichtige Regelungen zu beeinflussen/verhindern (Verbrennungsmotor, Effizienzklassen, Renaturierungsgesetz). 4. Und dann noch ein Seitenhieb auf Biobaumwolle, damit auch wirklich alles so bleibt, wie es ist.
zum Beitrag19.07.2024 , 12:12 Uhr
Wen hätte es denn stattdessen "treffen" sollen?
zum Beitrag08.07.2024 , 12:56 Uhr
Wie es weitergeht? Eine/n Kandidaten/in werden sie finden, aber danach werden sie streiten (Gaza, Prio für Klima, Woke-Themen etc.)
zum Beitrag07.07.2024 , 10:47 Uhr
Ich habe CO2-eq geschrieben, denn Flugzeuge stoßen nicht nur reines CO2 aus, sondern auch andere klimawirksame Gase.
Und danke für den Hinweis, dass Miami weiter weg liegt als Brüssel. Das habe ich allerdings schon gewusst. Der Punkt ist: Dem Klima ist das völlig wurscht, das interessiert sich nur für CO2-eq, nicht CO2-eq pro km.
Dem Klima ist es auch egal, ob ein Flug "unbedingt sein muss" (z.B. weil die Kinder sonst in der Schule gehänselt werden), oder ein Flug "unnötig" ist (weil jemand kein Zoom auf seinem Rechner installieren wollte).
zum Beitrag06.07.2024 , 10:32 Uhr
Danke für die hilfreiche Klarstellung. Ich war meistens froh, als ich wieder daheim war. Reisen = ungemütliche "Anreise", ungemütliche, teure Unterkunft, uninteressante "Sehenswürdigkeiten", nervige andere Touristen, die dummes Zeug reden, ungemütliche Heimfahrt, und danach einen dicken Stapel unerledigter Arbeit.
Mit Kindern übrigens noch schlimmer.
zum Beitrag05.07.2024 , 21:28 Uhr
Ein Langstreckenflug ist schlimmer als ein Kurzstreckenflug.
FRA-Brüssel und zurück: 170 kg CO2-Äquivalent pro Passagier
FRA-Miami und zurück: 5 t CO2-eq pro Passagier
5 Tonnen, also fast Faktor 30. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ich weiß, ich weiß, man hat keine Wahl, die Kinder wollen ins Disneyland o.ä.
zum Beitrag30.06.2024 , 08:07 Uhr
Ein strenges, aber letztlich zutreffendes Urteil. Wobei sich hier im Forum auch der ein oder andere AfD-Troll, nun ja, herumtrollt (und eben auch kräftig gefüttert wird).
zum Beitrag29.06.2024 , 19:31 Uhr
Vor kurzem gings in der taz u.a. darum.
taz.de/Hochwasser-...mpfhilfe/!6013027/
Wenn's Hochwasser gibt, kann der Landesvater tolle Fototermine machen und die Betroffenen trösten. Alles wird wieder aufgebaut usw.
zum Beitrag23.06.2024 , 11:37 Uhr
Nordhessen und das Sauerland lesen zum ersten Mal taz und wundern sich, dass sie noch nie vom Treibhauseffekt mitbekommen haben.
Tiktok hat glaube ich schon eine Suchfunktion, gib mal IPCC-Bericht ein
zum Beitrag15.06.2024 , 09:31 Uhr
"Die Stunde derjenigen, die die Welt vor der Überhitzung bewahren wollen, wird kommen. Vielleicht mit der nächsten Naturkatastrophe."
Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, vergleicht diesjährige Katastrophen nicht mit vor 40 Jahren, wodurch man einen Unterschied sehen würde. Sondern eher mit letztem Jahr, und da war es ja auch schon ziemlich heiß.
Hinsitzen und Abwarten ist vermutlich nicht die Lösung.
zum Beitrag09.06.2024 , 23:53 Uhr
Die Grünwähler bleiben dann eben zu Hause.
zum Beitrag03.06.2024 , 07:49 Uhr
Wahlomat ist kaputt? Dann brauchen wir noch mehr davon.
(das hat schon mit dem Kapitalismus nicht funktioniert)
zum Beitrag02.06.2024 , 11:33 Uhr
"und nicht erklären kann, warum Deutschland vor zwei Jahren wochenlang über die Lieferung von ein paar Helmen diskutiert hat"
wegen billigem Erdgas
zum Beitrag02.06.2024 , 11:27 Uhr
Der Wahlomat ist kaputt, und er war es schon immer:
logbuch-netzpoliti...hen#comment-165007
"Die Forderung des Dritten Wegs nach Einführung eines nationalen Sozialismus in den Grenzen des Deutschen Reichs macht diese Partei für fast alle unwählbar, aber weil die 38 Fragen des Wahl-o-mat nur Thesen beinhalten, zu denen alle Parteien sich positionieren, fällt diese Haltung unter den Tisch; meine vergleichsweise irrelevante Übereinstimmung mit den Dritten Weg z.B. beim elternunabhängigen BAföG hingegen zählt als Kriterium für politische Nähe."
Von 2021, stimmt aber noch immer. Die Leute, die das Ding programmiert haben, haben leider keine Ahnung, wie man so etwas aus "messtheoretischer Sicht" richtig macht.
zum Beitrag02.06.2024 , 11:03 Uhr
Tausend Dank für die hilfreiche Einordnung der jüngsten Ereignisse.
zum Beitrag27.04.2024 , 21:56 Uhr
Haha, sehr gut!
Ich hatte mich eh gefragt, ob die AfD alleine für "Hauptsache Deutschland bekommt billiges Gas und seltene Erden" steht, da sind die anderen Parteien eigentlich auch ganz gut dabei.
zum Beitrag21.04.2024 , 15:57 Uhr
Klassenfrage, Genderverbot, Nebenwiderspruch, Koteletten, Vonovia, norwegische Rentner, und das alles mit gut 500 Wörtern, das ist ganz große Kunst, danke liebe taz. Und weiter so, das Thema ist zu wichtig.
zum Beitrag18.04.2024 , 23:13 Uhr
Danke für diese Einschätzung. Leider ist der gesamte Artikel auf diesem unterirdischen Niveau, plappert im Wesentlichen die Erkenntnisse der "Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen" nach, also von einer Lobbyorganisation.
reiseanalyse.de/ue...tglieder-vorstand/
zum Beitrag04.03.2024 , 20:54 Uhr
Und "gerne" und "bitte" sind beide besser als "kein Problem".
zum Beitrag04.03.2024 , 08:38 Uhr
Naja, es geht auch darum, Schreiben zu lernen. Halbwegs ordentliche Orthographie, grammatische Sätze, die sinnvoll zusammenhängen, Verständlichkeit. Das sollten Studierende nach Ende ihres Bachelors schon noch irgendwie hinbekommen.
In vielen Studiengängen (z.B. Psychologie) kommt man inzwischen ganz gut ohne lästiges Schreiben durch die ersten Semester, Multiple-Choice-Prüfungen überall, die Bachelorarbeit sieht dann entsprechend aus.
zum Beitrag24.01.2024 , 08:59 Uhr
Danke taz, toller Bericht
zum Beitrag21.12.2023 , 14:30 Uhr
Oben im Text steht eigentlich, „Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland fliegen gar nicht, aber 10 Prozent sind Vielflieger*innen. Da mag auch mal ein armer Künstler dazwischen sein, aber vor allem sind das Wohlhabende, das sind Businessleute“
Insofern stimmt das doch nicht mit der "großen Mehrheit der Bürger*innen", oder habe ich etwas übersehen?
zum Beitrag20.12.2023 , 11:16 Uhr
An den Unis (Sozialwissenschaften, aber natürlich auch Bio und der ganze andere empirische Kram) dann eher so: Herdentrieb, was hamse alle auf einmal irgendwas mit Corona gemacht, Personenkult (manche benennen ihr Labor nach sich selbst, oder ihren Fragebogen), in den Manuskripten gezielt Konkurrenten zitieren, damit man durchs Review kommt, p-Werte hacken, damit irgendwas signifikant wird, dubiose Onlinetools für irgendwelche Massenbefragungen verwenden (Amazon MTurk), bei denen Clickworker irgendwelche Onlinebefragungen ausfüllen, völlig atheoretisch und ideenlos irgendwelche Variablen korrelieren, aus allem ne Zahl machen, was nicht bei 3 aufm Baum ist (kürzlich einen Fragebogen zu healthy selfishness gesehen, meine healthy selfishness ist z.B. fümf), sich die Datenanalyse von jemandem anderen rechnen lassen, weil man kein Mathe mehr kann/eh nie konnte, Drittmittelgebern das Blaue vom Himmel versprechen (sonst ist der Antrag nicht "exzellent"), dann gibt's Geld und man kann um die Welt fliegen und 15 min irgendwo einen Vortrag halten, Manuskripte an komische "Predator publishers" schicken (bzw. in die Grauzone halbseidener Open Access-Verlage), die einen Reviewprozess nur simulieren und den Artikel gegen Bezahlung dann publizieren.
Hauptsache 3 Paper, dann gibts den PhD, wenn man dazu noch Drittmittel organisiert, gibt's dann irgendwann auch ne Dauerstelle. In der Berufungskommission werden dann nur noch die Veröffentlichungen gezählt, dass sich da mal jemand hinsetzt und die Paper durchliest ist die Ausnahme.
Ach so, das mit der KI? Aktuell eher was für die Studenten, die sind seit Corona ja eh recht gut vernetzt, alle Fragen, die ich in Klausuren stelle, stehen kurz darauf im Internet, mit ausführlicher Klickanleitung für die, die gar nichts lernen wollen und trotzdem ne Eins wollen.
zum Beitrag20.12.2023 , 10:45 Uhr
"In China beispielsweise sollen Ärzt*innen ihre Veröffentlichungen oft noch nach den Überstunden erledigen."
An einer deutschen Uniklinik völlig normal. Halb 8 Frühbesprechung, bis zum Abend dann Visiten, Tumore ausm Bauch rausschneiden, sich von Privatpatienten zuquasseln lassen, Berichte diktieren. Abends/Wochenende/Urlaub/Bereitschaft dann Paper schreiben.
zum Beitrag18.12.2023 , 09:28 Uhr
Das krasse ist ja, dass Merkel damals bei der EU durchgesetzt hat, dass Energie-Effizienzklassen bei Autos _relativ zum Gewicht_ berechnet werden.
www.bussgeldkatalo...tufung-vorgenommen
So ein SUV wiegt Richtung 2t, plus die Extras (Klimaanlage). Die Dinger werden in Zukunft noch häufiger hier rumfahren, weil wir unbeweglicher werden und man sich beim Ein- und Aussteigen nicht so tief bücken muss.
Zusammenfassung der Kommentare: Vorsicht, liebe Spontis, gegen SUVs ist ageismus, ableismus, socialneydismus, diskriminierend gegenüber Ferienberghäuschenbesitzern und Kardiologinnen im Hintergrunddienst, und am Schluss wählen die Leute nicht mehr CDU, sondern die böse AfD
zum Beitrag14.12.2023 , 08:47 Uhr
"geht aber an den Realitäten des Planeten vorbei." Großartig auf den Punkt gebracht, danke.
Kleinster gemeinsamer Nenner, klar, zumal da Länder mitverhandeln, die ganz andere Probleme haben als Deutschland mit seinen dicken Autos. Es sind ja nicht nur Ölscheichs im Raum. Und wir holen ja auch weiterhin Braunkohle aus der Erde und erzeugen damit Strom.
Wenn das alles erst einmal richtig ungemütlich wird, Migrationsbewegungen, Hunger, dann wird das eh nichts mehr mit der ökologischen Transformation. Dann rennen wir wieder alle zum Rewe und hamstern Klopapier.
zum Beitrag09.12.2023 , 13:23 Uhr
"Und natürlich die Not vieler Eltern: sie sind angestrengt, gestresst, viele sind ehr auf sich selbst fixiert: Wir sehen dass 30% der Kinder keine Geschichten mehr vorgelesen bekommen."
Wenn 30% der Kinder keine Geschichten mehr vorgelesen bekommen, dann ist das nicht automatisch "Not" der Eltern. Kann auch sein, dass die Eltern lieber an ihrem Handy herumtippen.
Ich reite so beharrlich auf den Handies herum, tut mir leid, fühle mich selbst wie ein Dinosaurier. Es ist nicht aus ideologischer Verbohrtheit, sondern weil die Dinger ja schon gigantisch Zeit fressen, die wir zumindest in den 80er-Jahren (vgl. anderer Kommentar) halt doch für andere Dinge hatten.
zum Beitrag09.12.2023 , 08:30 Uhr
Ein Weihnachtsmarkt ist glaube ich nicht direkt "christlich", aber ja, danke, der Hering ist witzig.
zum Beitrag09.12.2023 , 08:28 Uhr
In Sachen Pendlerpauschale, Dienstwagenprivileg und Dieselsubvention konnte die deutsche Linke leider keine Einigung erzielen, zuviel selbst mit dem SUV unterwegs.
Daher konzentriertman sich auf "weiche Themen", bei denen man, praktisch, auf andere zeigen kann.
zum Beitrag09.12.2023 , 08:20 Uhr
Stimme allem zu, verstehe nur die letzten zwei Fragen nicht. Ist es nicht so, dass der Besuch eines Gymnasiums dem individuellen Schüler Vorteile bringt?
Ein getrenntes Schulsystem mag gesellschaftlich schädlich sein, aber individuell gibt es doch Profiteure. Auch so ein "Fischereikonflikt", der seit Jahrzehnten dafür sorgt, dass sich gar nichts bewegt.
zum Beitrag08.12.2023 , 21:18 Uhr
Genau. Inzwischen sind noch weitere Gegenargumente hinzugekommen:
irgendein Link auf den ADAC, eine Ermahnung zu sachlicher Diskussion, ein Whataboutismus mit Privatflugzeugen und Yachten, eine Nebelkerze à la ÖPNV sei auch subventioniert, Wutbürger (Autofahrer schröpfen), Radfahrerbashing (= Steuerbetrüger), irgendwer rechnet umständlich was vor (obwohl nur Grundrechenarten), der kleine Mann darf auch nicht fehlen (Pflegeberufe, Handwerker, Kellner*innen, hey, wo ist die alleinerziehende Mutter), Bahn-Bashing/Streik, Arbeitsplätze natürlich, klar, wir gehen Bankrott/Brandbeschleuniger, gesamtwirtschaftliche Folgen nicht absehbar, wenn Dieselsubvention weg. "Und die höheren Kosten muss natürlich dann (sic) der Verbraucher tragen."
Usw. Was ich z.B. überhaupt nicht verstehe: So ein SUV, den diese Leute da haben, der kostet doch 3x soviel wie ein kleiner Gogo. Und verbraucht auch 3x soviel. Wieso dürft Ihr unnötige, horrende Zusatzkosten von der Steuer absetzen? Wieso ist das nicht Privat-, nun ja, Vergnügen (?)?
zum Beitrag08.12.2023 , 09:43 Uhr
Tja, wenn die meisten Foristen hier gegen die Streichung dieser Subventionen sind, gibt's halt keine Wärmepumpen, dafür Sozialabbau und weiterhin kaputte Schulen. Kann man nichts machen.
zum Beitrag08.12.2023 , 07:36 Uhr
Ich war mal Layouter (oder wie das heißt) bei einer Parteizeitung. Der Redakteur hat mir dann mal launig erzählt, dass er bei den Beiträgen, die ihm politisch nicht gefallen, die Rechtschreibfehler drinlässt.
zum Beitrag07.12.2023 , 14:14 Uhr
Die LG kommt ja schon herbeigerannt, es sind aber noch nicht genug für einen sozialen Kipppunkt. Sowas gibt's nur in NL, vgl. die Tausenden, die im Herbst die Autobahn bei Amsterdam blockierten. In D schimpfen die Rechten, "Klimaterroristen", und die Linken, "falsche Form des Protests", weil, ja weil...
keine Ahnung, irgendwas mit geht lieber arbeiten/Parkplätze
zum Beitrag06.12.2023 , 06:30 Uhr
Was ist das Problemmit den Lehrplänen, was muss z.B. raus, was stattdessen rein? Können Sie ein paar Beispiele nennen?
zum Beitrag06.12.2023 , 06:23 Uhr
Liegt es auch an den Handies? Ich frag nur,die Kinder (und die Erwachsenen auch) hängen ja dauernd an den Dingern
zum Beitrag04.12.2023 , 22:49 Uhr
Danke. Sehe ich ähnlich.
Irgendwelche Anthroposophen sollten wirklich nicht das Problem sein, da gibt's echt schlimmeres, ich sag nur FDP.
zum Beitrag03.12.2023 , 17:29 Uhr
Die Idee gewaltfreien zivilen Widerstands in Zeiten einer "moralischen Krise" ist eigentlich nicht, dass er legalisiert wird. Es wundert mich daher etwas, wieso das überhaupt diskutiert wird.
Die Idee ist eher, dass sich relevante Teile der Bevölkerung mit der LG solidarisieren, u.a. weil die Repression überzogen ist, 8 Mo Gefängnis, Abhörmaßnahmen, Präventivhaft.
Die relevanten Teile sind wohl weitergezogen, die größte Sorge der hiesigen LeserInnen scheint inzwischen v.a. zu sein, dass irgendwo Parkplätze wegfallen könnten.
zum Beitrag02.12.2023 , 14:49 Uhr
Die SPD ist ein Rätsel, in der Tat.
zum Beitrag02.12.2023 , 14:48 Uhr
Ich gendere aus Höflichkeit, mache es also vom Gegenüber abhängig. Und wenn's zu kompliziert wird, lasse ich es. Nicht weil ich denke, dass es irgendetwas an den Machtstrukturen ändert. Fun fact: wenn jemand anderes nicht gendert, nervt es mich inzwischen.
Meine Wette: Bis 2030 haben wir die Atmosphäre 1.5° gegenüber vorindustriell aufgeheizt. Und: mandatory Pronouns an meiner Uni. Das zu den Prioritäten.
zum Beitrag30.11.2023 , 11:20 Uhr
Nein, ist natürlich nicht überlebenswichtig. Das sind Phrasen. Die Foristen tun so, als würde der Flugverkehr auf 0 reduziert, derweil geht's im Artikel um die Abschaffung eines Steuerprivilegs, das lediglichmit einer Erhöhung der Ticketpreise einhergeht. Siehe auch das Tank-Argument.
In der Firma meiner Tochter fliegen riesige Abteilungen mal schnell nach Griechenland in ein Hotel, hängen einen Abend am Buffet ab, Chefetage redet Businesszeug, irgendwer kriegt nen Preis für irgendwas, nächster Tag wieder zurück. Einige wenige bleiben übers Wochenende und schauen die Akropolis an. Macht aber wenig Spaß wegen der Hitze.
So Zeug gibts dann seltener, das ist alles.
zum Beitrag30.11.2023 , 11:09 Uhr
Nein, wurde im Artikel doch vorgerechnet. Frankfurt - Barcelona dann eben 300€ statt 150€.
Und wenn die zusätzlichen Steuereinnahmen für Soziales ausgegeben werden, haben auch Leute was davon, die nicht übers Wochenende nach Barcelona fliegen.
Ich verstehe nicht, was man daran nicht verstehen kann.
zum Beitrag30.11.2023 , 00:41 Uhr
Der Kommentar vergleicht Äpfel mit Birnen. Was die Angelegenheit mit sexueller Gewalt zu tun haben soll, erschließt sich mir schon gar nicht. Und der Vergleich mit aktuellen antisemitischer Straftaten hinkt auch ("Doch 29 antisemitische Fälle pro Tag scheinen das Land nicht annähernd so stark umzutreiben wie der Fall eines Lügners.") Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das sind Whataboutismen.
Sinnvoll ist m.E. höchstens ein Bezug 600-Personen-Demo von damals und zum Boykott des Hotels, denn da besteht ein ursächlicher Zusammenhang.
Ich würde mich freuen, wenn diese erbärmliche Posse jetzt zu den Akten gelegt und wieder über interessante Themen berichtet würde.
zum Beitrag29.11.2023 , 09:35 Uhr
Schließe mich an. Die NL zeigen außerdem eindrucksvoll, dass "echter Klimaschutz" durch gewaltfreien zivilen Widerstand erschwert wird, wie es doch immer wieder heißt
zum Beitrag27.11.2023 , 08:35 Uhr
Bisher sehe ich nur wenige, eigentlich nur einen echten Wutbürger. Dazu einen, vielleicht zwei Kommentare à la "könnte ja jeder kommen".
zum Beitrag23.11.2023 , 10:20 Uhr
Etwas offtopic, weil Psychologie, nicht Medizin, aber ich betreue keine Masterarbeit, in der nur nach Geschlechtsunterschieden gesucht wird.
Intellektuell hat mir das zu wenig Anspruch. Entweder perpetuiert es nur irgendwelche Rollenstereotype, dann muss ich in der Diskussion lesen, Frauen haben da und da einen niedrigeren Wert, weil (und dann kommt irgendein Jägerundsammlerkitsch). Gerade die Neurowissenschaften sind in sowas gut, was musste ich da schon für Käse lesen über das männliche und weibliche Gehirn.
Und/oder es bedient irgendwelche identitätspolitischen Opfernarrative, in denen selektiv Ergebnisse berichtet werden, die halt ins Weltbild passen.
Und über all dem (jetzt inklusive Medizin) kreist der Geier der Replikationskrise. Wenn ich in allen meinen Variablen/Hirnregionen verzweifelt nach "statistisch signifikanten" Unterschieden suche, weil ich ohne p < .05 in keine Zeitschrift reinkomme, dann berichte ich halt immer wieder irgendwas falsch positives.
zum Beitrag23.11.2023 , 10:00 Uhr
Ich finde es wenig hilfreich, dass im Artikel der Preis für 3 Personen so prominent platziert wird. Warum nicht pro Person? 433€ klingt sehr teuer, und beim oberflächlichen Lesen denkt man, das sei pro Person.
"Fahrt und Deluxe-Abteil bei insgesamt 433 Euro liegen, Plätze im privat genutzten Liegewagen bei 347 Euro"
zum Beitrag23.11.2023 , 09:40 Uhr
Was ich nicht verstehe: wieso darf eine solche Anlage nur mit "überschüssigem" Strom arbeiten? Es ist ja nicht so, dass wir mit H2 nichts anfangen könnten.
Der gemeine E-Auto-Fahrer nimmt ja auch nicht das Radl, wenn gerade kein Wind bläst. Oder der Bitcoin-Miner. Ok, ist vielleicht weit hergeholt, aber mit Blick auf den künftigen H2-Bedarf in, von mir aus, der Stahlproduktion könnte eine Subventionierung von H2-Elektrolyse schon Sinn machen.
zum Beitrag23.11.2023 , 09:27 Uhr
Ich finde solche antineokolonialen Mutmaßungen jetzt, ehrlich gesagt, nicht weniger neokolonial. In Afrika nicht investieren weil es könnte ja neokolonial sein.
zum Beitrag13.11.2023 , 19:52 Uhr
Wieso wurde Greta Thunberg schon wieder auf eine FFF-Veranstaltung als Rednerin eingeladen? Sie hat doch bereits vor einem Monat dumm dahergeredet.
zum Beitrag10.11.2023 , 19:36 Uhr
Wenn man davon erzählt, dass man sich kürzlich auf die Straße gesetzt hat und den Verkehr blockiert hat, ist eigentlich immer groß Hallo. Dass die Konversation verstummt, habe ich selten erlebt, nicht einmal mit eher politisch rechts Gesinnten. Die üblichen talking points wie Krankenwagen, Ärztin aufm Weg zur Arbeit, China!!! etc. sind schnell beantwortet, danach macht es Spaß, zuzusehen, wie die Leute intellektuell in kürzester Zeit vorspulen und einem zuprosten.
Also durchaus partytauglich. Vielleicht mal damit probieren.
zum Beitrag10.11.2023 , 10:09 Uhr
Die sind anpassungsfähig. Vor 5 Jahren waren die noch Klimaleugner, jetzt halt technologieoffen. Mit so einer leichten Änderung der Sprachregelung kommt schon mal man locker über eine Legislaturperiode.
zum Beitrag09.11.2023 , 20:48 Uhr
Liefe vermutlich auf eine weitere Grundgesetzänderung hinaus, "Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, sofern sie keinen Terror bejubeln" o. dergl. Ich sag mal so, es gab Zeiten, da waren Menschenrechte noch unteilbar.
zum Beitrag09.11.2023 , 08:49 Uhr
Mit herzlichem Dank an alle Nicht-Klimakleber. Und bitte keine Antworten à la geht arbeiten, pflanzt lieber Bäume usw.
zum Beitrag09.11.2023 , 07:56 Uhr
Hat auch mit Brandolinis Gesetz zu tun. Schnell mal etwas zu behaupten geht immer, den Mist zu widerlegen ist mindestens 10x so aufwendig.
en.m.wikipedia.org...Brandolini%27s_law
zum Beitrag08.11.2023 , 11:01 Uhr
""" Die Migration (mal wieder absolutes "Lieblingsthema") wird enorm zunehmen, je mehr Lebensraum durch Extremwetter unbewohnbar wird. """
Ja, aber dann freuen sich diejenigen Parteien, die wirksame Klimapolitik gerade verhindern, umso mehr. Denn dann können sie noch lauter Ausländer raus rufen.
zum Beitrag28.10.2023 , 10:14 Uhr
Stimmt, habe ich gar nicht bedacht. Wenn sich da irgendwelche Subalternen ungefragt äußern würden, dann würde ich noch in Betracht ziehen, FFF wurde infiltriert. Aber Greta selbst?
Da hilft vermutlich nur noch strikte Smartphone-Abstinenz, gegen die Verblödung in der Bubble. Ich habe noch immer die Hoffnung, es ist nur Blödheit, nicht Bosheit. Wie beim Klima.
zum Beitrag27.10.2023 , 09:16 Uhr
Irgendwo mal aufgeschnappt: "Wie zerlegt man eine Umweltbewegung?" - "Man hält irgendjemandem ein Mikrofon hin und fragt nach seiner Meinung zum Nahostkonflikt."
Mit solchem Stuss hat Roger Hallam auch XR fast zerlegt.
zum Beitrag18.10.2023 , 16:34 Uhr
Und: Facebook, Tiktok und der ganze Kram, dessen Algorithmen darauf optimiert sind, die Leute wütend zu machen.
zum Beitrag09.10.2023 , 20:36 Uhr
Ich bin ja schon glücklich, wenn ich von WissenschaftlerInnen wie Grimalda lese, denen der Planet nicht völlig wurscht ist. In meinem Bereich suchen sich die KollegInnen die Konferenzen gerne auch mal danach aus, wo sie gerne als nächstes Urlaub machen wollen.
(Und argumentieren dann, dass es ja ökologisch sei, nur 1x nach Florida und zurück zu fliegen statt 2x)
zum Beitrag24.09.2023 , 20:50 Uhr
Jetzt wird also ernsthaft über den ökologischen Fußabdruck eines Turnschuhs diskutiert, und über wiederverwertbare Plastikbecher.
Vergleicht das mal mit den Forderungen der LG (9€-Ticket, Geschwindigkeitsbegrenzung, Gesellschaftsräte für sozial-ökologische Transformation).
zum Beitrag24.09.2023 , 20:41 Uhr
Auf den Punkt. Danke
zum Beitrag24.09.2023 , 20:29 Uhr
Die taz könnte sogar noch darüber nachdenken, was man noch alles gutes fürs Klima tun könnte, was nicht viel kostet.
Merkwürdig auch dieses Argument, die Politik würde Klimapolitik gewissermaßen für die LG machen (und jetzt nicht mehr, weil die LG nicht mehr brav)
zum Beitrag22.09.2023 , 17:30 Uhr
Steht eigentlich in den FAQ der LG: es geht der LG nicht darum, sich "beliebt" zu machen.
zum Beitrag22.09.2023 , 15:34 Uhr
You had me at "Tatsächlich werden die Läufer*innen zur Müllvermeidung aufgefordert, benutzte Trinkbecher sollen recycelt werden. Ein eigener Nachhaltigkeitsmanager werde auch beschäftigt."
Recyclebare Trinkbecher für den Frieden bzw. für das Klima. Man bekommt Tränen in den Augen bei so rührenden Greenwashingversuchen. Wie muss man sich das vorstellen? Rennen die Läufer*innen dann mit einem leeren Trinkbecher in der Hand durch Berlin? Oder schreiben sie mit Filzer ihren Namen auf den Becher, damit sie ihn später wieder finden? Der Nachhaltigkeitsmanager sortiert die dann alphabetisch.
zum Beitrag14.09.2023 , 22:44 Uhr
Ich verstehe die Logik nicht. Wieso soll die Strategie von FFF funktionieren, wie hier behauptet wird, wieso ist LG verantwortlich, dass die "Unterstützung" (was immer man sich darunter vorstellen soll) für "die" Klimabewegung gesunken ist?
Ich weiß, Kausalität ist schwierig, aber gebt mir bitte wenigstens ein paar Anhaltspunkte für die Behauptungen.
zum Beitrag12.09.2023 , 11:09 Uhr
You had me at Felgenhorn und Reifenflanke. Wo ist der Hauslyriker, wenn man ihn braucht?
Was ich allerdings nicht verstehe: Haben diese Leute keine Garagen? Gibts für einen schlappen Hunderter im Baumarkt. Oder passen die Autos da nicht rein? Ich habe meinen Stellplatz an die Nachbarin vermietet, weil deren Tochter mit ihrem Auto (Geschenk zum 17. Geburtstag) nicht gescheit in die Garage reinkommt, links und rechts wohl nur 10 cm Platz.
zum Beitrag26.08.2023 , 11:14 Uhr
Die meisten Leute sind unwichtig, haben wir gerade gelernt, NPC oder wie das Jugendwort hieß.
Insofern: Du musst keine Schuldgefühle haben. Einfach unbeantwortet lassen. Wenn es wichtig ist, melden sie sich.
zum Beitrag25.08.2023 , 15:42 Uhr
Der Wahlomat ist sowas von kaputt.
Glaubt Ihr nicht? Ruft die Seite auf, gebt was halbwegs linksliberales ein, auswerten, Übereinstimmung mit NPD > 60%
...damit sind auch solche Studien kaputt. Isso
zum Beitrag24.08.2023 , 13:05 Uhr
Bitte Seite 1, nicht Seite eins. Das ist eine Nummer, keine Zahl. Die taz wohnt ja auch nicht in der Rudi-Dutschke-Straße "fünfundzwanzig". (da wohnt sie offenbar tatsächlich nicht mehr, ok, ich werd alt)
zum Beitrag12.08.2023 , 19:57 Uhr
"Doch die 2018 gegründeten Fridays sind weit von ihrer alten Stärke entfernt."
Ja sicher, die haben jetzt alle Abi gemacht und während Corona kam niemand nach.
(Und jetzt entspannt Euch, mit der letzten Generation hat das erst einmal gar nichts zu tun, die gibts noch gar nicht so lange)
zum Beitrag12.08.2023 , 18:09 Uhr
Immerhin hat die taz am 5.8. _nicht_ über die Besteigung berichtet (wer ist eigentlich wo gewesen, ich habe gedacht, auf dem K2 waren sie eh schon alle, ?) und irgendwelchen trivialfeministischen Bergsteigerkitsch geplappert, danke. Sonst müsste sie jetzt einen peinlichen Rückzug machen.
zum Beitrag05.08.2023 , 22:49 Uhr
Was mich ja in Sachen Klima wundert, ist die politisch konservative Seite (Politiker:innen wie Wähler:innen). Selbst wenn ich der Meinung wäre, arme Menschen sollen sich gefälligst aus Mülltonnen ernähren, würde ich trotzdem versuchen, das Leben auf dem Planeten zu retten, oder? Wo liegt mein Denkfehler?
zum Beitrag31.07.2023 , 08:43 Uhr
Glaub ich nicht. Wenn es klimamäßig richtig ungemütlich wird, werden noch mehr Leute "Grenzen dicht" schreien.
zum Beitrag26.07.2023 , 09:51 Uhr
Hilfreich wäre, zunächst zu schreiben, wenn Janzing mit Klimabewegung meint (FFF? PFF? S4F? LG?). Die Beispiele deuten darauf hin, dass es ihm um die Letzte Generation geht.
1. "Bleiben da wirklich nur noch bizarre Klebeaktionen als der vermeintliche Gipfel der Kreativität?": Sekundenkleber ist billig, es geht bei LG-Protesten nicht darum, kreativ zu sein. Wer heute mit kreativen Protestformen die Herzen der Medien erobert, muss sich morgen noch kreativere Protestformen ausdenken, weil es sonst langweilig wird. Diese Steigerungsspirale hält man nicht lange durch. Im übrigen sei auf die FAQs verwiesen (Diskussion der Protestform lenkt ab vom eigentlichen Problem, der Klimakrise/Proteste sollen nicht angenehm sein, sondern stören).
2. "verprellt potentielle Mitstreiter, die nicht ins ideologische Raster passen", Boris Palmer: BPs Sprüche sind gelinde gesagt schwer zu ertragen. Ironischerweise hat BP mit der LG gesprochen und in Tübingen gibt es keine LG-Proteste. Und der konservative Kaiserstühler Winzer, der gegen Wyhl auf die Straße geht, passt für mich eher ins not-in-my-backyard-Schema. Andere Beispiele wären hier hilfreich gewesen.
3. "Staat, jetzt mach mal gefälligst" (global denken und lokal handeln etc.): Individuelle Handlungen, Konsumverzicht, Berufsausbildung stoßen schnell an Grenzen, das müsste ein taz-Autor eigentlich wissen. Die LG will weg vom fossilen System, dazu muss man sich auch mal in eine Talkshow setzen. Jemand in den 50ern kann im Übrigen nicht mehr einfach eine einschlägige Ausbildung machen und dann Solarzellen auf Hausdächer montieren. Bleibt nur Klebeprotest.
4. Ob das funktioniert, wissen wir in ein paar Jahren. Anti-AKW hat vielleicht ein paar AKWs verhindert, den Merkelschen Atomausstieg (also den Ausstieg vom Ausstieg vom Trittinschen Ausstieg) haben wir Fukushima zu verdanken. Ich würde die LG nicht so schnell abschreiben, auch die Klimabewegung, nun ja, profitiert von den immer häufiger auftretenden "Natur"-Katastrophen.
zum Beitrag28.11.2022 , 21:33 Uhr
Ich denke, der Text ist interessante Zeitgeschichte. Das ist immerhin die intellektuelle Oberschicht, die hier zu Wort kommt. So denken und handeln junge Menschen, die sich Wohnung und Studium in einer der teuersten Städte der Welt leisten können. Und so weit sind wir mit dem sozial-ökologischen Umbau bereits gekommen/so viel liegt noch vor uns.
Ein Nachtrag, inhaltlich, weil die anderen das noch nicht kommentiert haben. Ein Kurzstreckenflug ist CO2-mäßig nicht "schlimmer" als ein Langstreckenflug. CPH-FRA-CPH ist viel weniger CO2 als CPH-Peru-CPH. Ich verstehe nicht, weshalb Langstreckenflüge irgendwie schon ok sind und Kurzstrecken immer verteufelt werden.
zum Beitrag26.05.2022 , 10:40 Uhr
Danke, dass Ihr über solche Sachen berichtet.
zum Beitrag29.04.2022 , 08:25 Uhr
Guter Punkt. Die Unterscheidung ist eh fragwürdig. Ein Friedensgebiet kann nächstes Jahr Kriegsgebiet sein, und dann bekommt man gelieferte Waffen nicht mehr zurück.
zum Beitrag04.07.2021 , 09:37 Uhr
Danke. Zumal der Artikel schlecht ist, lose Aneinanderreihung von Ressentiment, z.T. logisch falsch.
Das Gegenteil von "A und B" ist z.B. eben nicht "nicht A und nicht B", sondern "nicht A oder nicht B", also ist der Satz schonmal falsch, "Die Gegner des Genderns sollen vorwiegend männliche, konservative Privilegierte sein. Im Umkehrschluss müssten die Befürworter tendenziell weiblich oder divers, progressiv *und unterprivilegiert sein." Zumal der nächste Satz darauf hinweist, dass (weiblich oder divers) und progressiv und unterprivilegiert gemeint ist. Insofern ist es eben doch vereinbar, dass weiblich privilegiert Wert auf Gendern legt.
Clickbait halt.
zum Beitrag31.05.2021 , 08:20 Uhr
Wo ist denn in Deinem Satz das Verb?
zum Beitrag27.05.2021 , 08:15 Uhr
Ich glaube, dass der Energieaufwand recht einfach geschätzt werden kann. Wenn man für einen Bitcoin einen Proof of work erbringen muss, und der aus Strom besteht, und ein Bitcoin ist z.B. 50000€ wert, dann lohnt es sich, für einen Bitcoin 40000€ Strom zu verheizen. Und dann wird das auch gemacht.
Und so steht es ja auch im letzten Satz des Artikels. Plus ein wenig einerseitsundandererseits-Geschwafel à la "die Idee ist interessant"
zum Beitrag23.03.2021 , 20:29 Uhr
"Im Silicon Valley, wo Elon Musk und die vielen anderen Brain-Visionäre unterwegs sind, geht es allerdings um ein ganz anderes Projekt, die Optimierung und perspektivisch unendliche Ausweitung der Lebenszeit der Privilegierten, und um die Kontrolle all der anderen, die mittels Künstlicher Intelligenz besser arbeiten und mehr konsumieren sollen."
Danke für diesen letzten Satz.
zum Beitrag23.03.2021 , 19:51 Uhr
100-27=80, wunderbar. Hat bestimmt ein Mann ausgerechnet. Couldn't resist.
Danke für den schönen Artikel.
zum Beitrag11.01.2021 , 21:41 Uhr
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen oder, allgemeiner formuliert, mit funktionierendem Sozialstaat müsste sich niemand Gedanken um die Existenz machen.
zum Beitrag08.12.2020 , 14:42 Uhr
Funktioniert leider auch nicht, da ja selbst ein kausaler Effekt durch etwas anderes überlagert werden kann, wodurch es wieder ausgelöscht wird.
Ich frag mich immer wieder, ob so Korrelationszeugs uns irgendwohin bringt, wo es besser ist.
zum Beitrag08.12.2020 , 08:47 Uhr
Mich ärgert das "an oder mit" im Untertitel. Ich verstehe schon, dass das in Einzelfällen nicht unterscheidbar ist. Aber hier im Artikel geht es um Coronatote, also "an".
Ich halte das "an oder mit" ohnehin für einen unnötigen Kompromiss, mit dem vielleicht versucht werden soll, irgendwelche Corona-Leugner ins Boot zu holen, das kann man aber vergessen, die leben in ihrer eigenen Welt. Schaut man sich die Übersterblichkeitskurven an, dann gibt es wahrscheinlich noch mehr "an Corona gestorben", als die Todeszahlen es nahelegen. Es werden ja nicht alle obduziert.
zum Beitrag27.09.2020 , 15:51 Uhr
"Die Klimabewegung muss Antirassismus, Queerfeminismus und Klassenperspektiven mitdenken."
"Die" Klimabewegung (was auch immer das sein mag) "muss" gar nichts. Die Leute machen das in ihrer Freizeit. Und die demonstrierenden SchülerInnen indirekt auch, denn die arbeiten den Freitagsstoff am Wochende nach.
zum Beitrag16.09.2020 , 16:44 Uhr
Eh lieb, und technisch korrekt, aber Botschaft kommt an. Vor seinen eigenen Leuten inszeniert er sich als verfolgte Minderheit. Und falls das jemand obszön findet, redet er sich raus, der Stern hätte ja nur 5 Zacken. Usw.
zum Beitrag15.07.2020 , 10:18 Uhr
Den Punkt mit den Absatzzahlen für 2.5-Tonner SUV finde ich wichtig. Schade, dass der ein wenig untergeht im eher unsinnigen Vorschlag mit den Tempo 30 pro Reifen.
Es wird immer wieder behauptet, dass ein Tempolimit in Sachen Schadstoffausstoß wenig bringt. Ich denke, das gilt nur so lange, wie irgendwo in Europa noch schneller als 130 km/h gefahren werden kann.
Viele Autos sind motor- und gewichtsmäßig auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, auf dem Tacho steht ja gerne mal 240 km/h. Wenn Deutschland also als mehr oder weniger letztes Land in Europa 130 km/h einführt, dann gibt es wirklich keinen Grund mehr, ein dickes schnelles Auto zu kaufen – wer dann noch eines kauft, will nur herumprahlen. Und wenn die Autos leichter werden, dann geht auch der Schadstoffausstoß runter.
Bisher konnte man davon wenig sehen, weil alle Autohersteller eben immer auch Deutschland als Absatzmarkt im Blick hatten.
zum Beitrag