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meine Kommentare
27.08.2023 , 14:48 Uhr
Dass man mit 17 dreckigen Quatsch verbrochen hat: okay. Menschen können sich zum Guten hin ändern. Dass man, wenn man 35 Jahre später darauf angesprochen wird, erst jegliche Beteiligung abstreitet und damit lügt: das ist ebenso wenig okay wie die Beschuldigung der Presse. Hubert Aiwanger ist ein rechter Populist wie er im Buche steht. Und zwar heute und nicht vor 35 Jahren. Ohne Moral und Gewissen. Und intellektuell hat er auch Defizite, sonst würde er sich geschickter verhalten und sich scheinheiliger entschuldigen, anstatt "Kampagne" zu rufen. Seine Fans werden ihn zwar weiter lieben, aber sogar beim Koalitionspartner steht er spätestens jetzt unter Beobachtung.
zum Beitrag30.07.2022 , 14:35 Uhr
Der Text stammt offensichtlich von Jemand, der selbst nicht aus der Arbeiterschicht stammt. Wieso sollte man einen Job annehmen, für den man 3.000 Euro bekommt, wenn man auch einen Job meistern kann für 6.000 Euro oder 9.000 Euro? Das Argument mit weniger Freizeit und einem ruhigeren Berufsalltag zieht nicht. Es gibt genug gut bezahlte Stellen für Akademiker, bei denen neben dem Gehalt auch die Work-Life-Balance stimmt. Viele Manager arbeiten freiwillig mehr, weil sie meinen, das müsste man in der Position. Muss man aber nicht. Und: was nutzten zwei Stunden mehr Freizeit am Tag, wenn der Körper von der Maloche schmerzt, in der kleinen Wohnung die Decke auf den Kopf fällt und das Geld für´s Kino oder Restaurant fehlt? Nix. Einzige Lösung wären höhere Löhne. Viele begehrte Handwerker können mittlerweile Stundensätze wie Juristen oder Unternehmensberater aufrufen. Die richtigen miesen Drecksjobs werden miese Drecksjobs bleiben. Da sind nicht Akademiker(innen) die Lösung sondern die fortschreitende Automatisierung.
zum Beitrag21.06.2020 , 18:08 Uhr
Das Verprügeln von Nazis ist die Aufgabe der Polizei. Damit diese Aufgabe gründlich durchgeführt wird, muss die Polizei mindestens ein Spiegelbild der Gesellschaft sein, im Idealfall besser. Es ist einfach: mehr Menschen mit Migrationshintergrund, Linke, Menschen aus der LGBT-Community sollten Polizisten werden. Da die Polizei Nazis verprügeln soll und nebenbei Kinderschänder, Umweltsünder und Steuerhinterzieher der gerechten Strafe zuführen muss, sind derartig Beschimpfungen der Berufsgruppe mehr als blöd. Genauso blöd, wie über Feuerwehrleute und Sanitäter her zu ziehen, auch wenn es unter denen auch Idioten gibt.
zum Beitrag18.06.2020 , 20:35 Uhr
Scheinbar sind die "Rechten" in der Ukraine die einzigen "Rechten" in Europa, die von Putin nicht als Verbündete hofiert werden.
zum Beitrag11.05.2020 , 21:14 Uhr
Also zumindest bei mir hat sich Herr Mbembe mit diesem larmoyanten, selbstreferenziellen und noch dazu langatmigen Geschreibsel keinen Gefallen getan. Die Chance auf Klarstellung ist vertan.
zum Beitrag10.05.2020 , 13:36 Uhr
Ich bin gestern zufällig in München an der Demo vorbei gekommen und seitdem tief erschüttert. Die Mehrzahl der Teilnehmer waren die üblichen Verdächtigen. Neben AFD-Sympathisanten im Rentenalter und rechten Esoterikspinnern auch die üblichen Muskelotto-Hooligans in Straßenkampfmontur. Dass sich da offensichtlich alternativ angehauchte Menschen, zum Teil Familien mit ihren Kindern, und sogar einige Punker und Autonome nicht entblödeten, bei der Versammlung mitzumachen, macht mich traurig. Anscheinend ist an der Hufeisentheorie doch etwas dran. Ein gemeinsames Feindbild reicht manchen Anarchisten, Impfgegnern und Homöppathie-Anhängern und schon marschieren sie mit Rassisten und Antisemiten und plärren "Wir sind das Volk". Was für eine Schande.
zum Beitrag14.04.2020 , 18:36 Uhr
Ja, weil viele jetzt statt "grün" wieder Merkels CDU wählen. Insgesamt verschieben sich bei der wahrscheinlichsten Koalition nur die Gewichte.
Das passt aber nicht ins Weltbild der AFD.
Die einzige Partei in Deutschland, die nicht mal im Ansatz eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene hat, das ist die AFD. Wer ist jetzt als der große Verlierer?
zum Beitrag14.02.2020 , 19:52 Uhr
Merz ist ein Scheinriese. Je näher er der Macht kommt, desto kleiner wird er wirken. Es ist etwas anderes, alles aus der Distanz besser zu wissen, oder selbst irgend etwas besser machen zu müssen.
zum Beitrag06.01.2020 , 10:58 Uhr
Casino Royal und Ein Quantum Trost waren sehr gut. Danach wurde es wieder mehr "Bond": schale Witzchen, Geheimwaffen und die gesichtslosen Helfer der Bösewichte in Einheitskleidung waren auch wieder da, nur um Zielscheiben abzugeben. Skyfall und Spectre gäben wieder gelungene Vorlagen für einen neuen Austin Powers Film ab.
zum Beitrag25.11.2019 , 20:56 Uhr
Es ist eigentlich egal, dass Wendt weit rechts steht. Er ist in seinem Beruf eine absolut inkompetente und unfähige Person. Ein überführter Schmarotzer, der überhaupt nicht zur Gallionsfigur taugt, nicht mal für rechts außen. Es war eigentlich von Anfang an war klar, das alles so endet. Was die CDU Sachsen Anhalt geritten hat, so einen Typen aufzustellen, lässt sich rational nicht erklären. Wehe uns allen hingegen, falls rechte Fanatiker irgendwann ansonsten seriöse und Vertrauen erweckende Menschen sind.
zum Beitrag22.11.2019 , 20:46 Uhr
Läuft doch blendend, wenn sich der Weltpolizist aus allem raus hält und Russen, Türken und der IS die Rolle einnehmen...
zum Beitrag08.09.2019 , 10:42 Uhr
Frau Wagenknecht demontiert sich erstens selbst und zweitens ist sie zusammen mit Oskar Lafontaine einer der Gründe, wieso zum Beispiel ich und viele Menschen in meinem Bekanntenkreis nie und nimmer die Linke wählen würde
zum Beitrag19.08.2019 , 18:54 Uhr
Wenn die Polizei die Nazis - mit welcher Begründung eigentlich? - abgedrängt hätte, wäre es im Nachhinein keinem Antifaschisten besser ergangen. Die Rechtsextremisten hätten dann nur wieder Sprechverbote und Meinungsdiktatur beklagt. Den Gefallen sollte man diesen widerlichen Typen echt nicht geben.
zum Beitrag07.07.2019 , 14:41 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachlich-konstruktive Beiträge. Danke, die Moderation
zum Beitrag24.04.2019 , 22:09 Uhr
Das Marketing der Bahn liefert ein geschöntes Bild der Realität wie "Fotos" von Fertiggerichten für die Mikrowelle auch. In der Realität sieht das Zeug doch aus wie Hundefutter. Und trifft man wirklich Starköche und Formel1-Rennfahrer im Zug? Nein. Man trifft stinknormale Menschen (oft so viele, dass man stehen muss). Und die Typen riechen nicht selten schlecht. Gerade am Abend. Dahingehend hat der Palmer schon recht. Das ist irreführende Werbung, was die Bahn da macht! Abgesehen davon sollte man Herrn Palmer nicht ernster nehmen als einen Horst Seehofer oder Victor Orban auch.
zum Beitrag03.02.2019 , 08:09 Uhr
Die üblichen Forderungen nach Appeasement gegenüber Russland. Klar, der Klügere gibt nach und so. Ich sehe es anders: sollen die doch ob ihres verlorenen Weltmachtsstatus weiter heulen, an ihren Blitzdingswaffen forschen, britische Frauen vergiften und Rechtsrextreme in ganz Europa fördern. Dann rüsten wir westliche Kapitalisten sie eben wieder so lange bankrott. Hat schon mal funktioniert. Wird wieder funktionieren und ist nebenbei gut für die Industrie.
zum Beitrag08.01.2019 , 22:00 Uhr
Das war doch eindeutig eine False-Flag-Aktion. Agenten Putins, Kaczyńskis oder Orbans haben - sicher mit Zustimmung von Meuthen, Weidel und Höcke - ein "heiliges Opfer" inszeniert, um Mitleid für die befreundete AFD zu erheischen. Ist die gleiche Nummer wie damals, als man Gaulands Kleidung beim Baden gestohlen hat, um ihn wie einen armen, senilen alten Jammerlappen erscheinen zu lassen, mit dem man eigentlich Mitleid haben sollte. Wenn es wirklich Gegner der Rechten waren, die den Typen verprügelt haben, waren es Idioten, die der gerechten Sache nur geschadet haben.
zum Beitrag20.12.2018 , 21:04 Uhr
Bei Darts gibt es überhaupt keinen Grund für Geschlechtertrennung. Wie bei Schach. Also macht es gar keinen Sinn die zwei besten Frauen zur WM einzuladen. Die 100 besten Menschen sollten spielen.
zum Beitrag24.11.2018 , 15:18 Uhr
Das Problem ist nicht die Existenz der AFD sondern das Gedankengut ihrer derzeitigen Wähler. Was wäre gewonnen, wenn aktuelle AFD Sympathisanten dank Merz wieder CDU wählen und trotzdem bei ihren Ansichten bleiben? Wer trotz der ganzen Rassisten, Antisemiten, Frauenfeinden, Putin- und Orbanfans, Schwulenhassern und Esoterikern in der AFD aktuell diese Partei wählt, soll es weiterhin tun. Ich finde es besser, wenn man genau weiß, wo und wie stark der Gegner ist.
zum Beitrag23.11.2018 , 19:33 Uhr
Was hat denn Herr Habeck mit der Geschichte zu tun?
zum Beitrag20.10.2018 , 19:33 Uhr
Umgekehrt könnte Russland ja auch mal seine Hacker Attacken einstellen, die professionellen Internet Trolle nach Hause schicken und aufhören rechtsextreme Parteien im Westen zu unterstützen. Dann gibt´s noch militärische Interventionen gegen Georgien und die Ukraine, Drohungen gegen das Baltikum und Polen. Ach ja: ein paar im In- und Ausland getötete Regierungskritiker und Dissidenten und dazu noch als Kollateralschaden vergiftete britische Mütter weniger wären auch schon mal ein Ansatz, wie das Verhältnis wieder besser werden kann.
zum Beitrag05.09.2018 , 22:10 Uhr
Problem ist, dass man mit dem Suchbegriffen "Video Chemnitz Hetzjagd" bei Google zwar Dutzende Beiträge von Nazis, AFDler, Pegidisten und anderen Rechtsextremen findet mit dem üblichen "Lügenpressegeschwafel", aber tatsächlich hauptsächlich als Beweis immer das EINE Video. Ich war nicht dabei, bezweifle schon angesichts der Fotos von dem Trauermarsch mit den ganzen schwarz maskierten Muskelottos die Jagd auf alle Nichtarier, Journalisten und Linke kein bisschen. Allein: belegen kann ich es den Couchpotatoes nicht. Die anständigen Menschen müssten zukünftig gegen diese rechte Meinungsmache medial massiv aufrüsten. Also: Handycam raus, filmen und die Videos posten.
zum Beitrag22.07.2018 , 21:35 Uhr
Nu isser zurück getreten. Schade zwar. Aber grinsend neben einem Despoten zu stehen, das reicht als Grund. Man kann sich zwar mit jedem Menschen treffen. Ab und zu muss man das sogar. Aber wenn der Gesprächspartner ein schlechter Mensch ist und die Menschenrechte verletzt, dann muss man ihm das bei der Gelegenheit sagen, solange man keine ernsten Sanktionen zu befürchten hat. Oder man muss wenigstens später Klartext reden. Ich möchte keine Spieler in der Nationalmannschaft, die nicht hinter unseren Werten stehen. Keine Erdogan Fans, keine Orban Groupies, keine AFD Anhänger. Lieber scheiden wir in der Vorrunde aus.
zum Beitrag22.07.2018 , 19:45 Uhr
Die Hetze gegen Özil geht natürlich gar nicht. Aber: kein einziges Wort zur Menschenrechtslage in der Türkei abzugeben, das muss man in seiner Situation erstmal hinkriegen. So schlüssig seine Stellungnahme in weiten Teilen auch war: ohne Bekenntnis zu Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit bleibt es unvollständig. Jetzt kann man natürlich sagen, wieso soll er das Bekenntnis liefern und ein Thomas Müller nicht? Würde Thomas Müller sich mit einer AFD-Personalie treffen, dann würde ich nachher das Statement, dass er hinter unseren Werten steht, genauso von ihm verlangen wie ich jetzt von Özil ein klares Wort erwarten würde.
zum Beitrag07.07.2018 , 08:20 Uhr
Ich finde, die Mannschaft hat aus dem Erdogan Debakel die richtige Lehre gezogen und vorbildlich gehandelt: mit dem Despoten Putin wird es bei der Siegerehrung kein gemeinsames Foto geben.
zum Beitrag17.06.2018 , 21:50 Uhr
Sorry, aber Ihr Beitrag ist absolut unverständlich geschrieben. Wer anderen Personen derart aggressiv Überforderung bezüglich der Juristerei unterstellt, sollte zumindest darauf achten, dass man ihm in seinen Gedankengängen noch halbwegs folgen kann.
zum Beitrag11.06.2018 , 18:34 Uhr
Super Idee!
Und wenn der böse Ami oder der herzensgute Russe dann bei uns einmarschieren wollen, dann verteidigen wir uns selbst.
Das genaue Gegenteil ist richtig: das Bündnis muss gestärkt werden. Und Europa muss zur Not auch allein - ohne oder im Extremfall gegen die USA - abwehrfähig sein, solange Chaoten wie Trump an der Macht sind.
zum Beitrag10.06.2018 , 14:55 Uhr
100%tig korrekt.
Man stelle sich übrigens mal vor, wie die berechtigte Reaktion wäre, würden rechte Zeitschriften bei Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte regelmäßig in Kommentaren das Thema Vandalismus zum eigentlichen Problem erklären. Ein großer Teil der Flüchtlinge sind junge Single-Männer aus verrohten Regionen. Das bedeutet ein Gefahrenpotenzial, das mit anderen Faktoren rein gar nichts zu tun hat.
zum Beitrag09.05.2018 , 20:52 Uhr
Das Existenzrecht Israels wird von vielen Nachbarstaaten nicht anerkannt. Regelmäßig wird damit geprahlt, bald alle Juden ins Meer zu treiben. Chemiewaffenprogramme gab es in Syrien, Irak, Iran und wer weiß wo noch. Der kleine Flecken Israel ist sogar mit völlig veralteten Raketen verwundbar. Hätte Israel selbst keine Atomwaffen zur Abschreckung, wer käme bei einem Angriff zu Hilfe? Die deutsche Bundeswehr? Erdogan? Wäre ich Israeli, würde ich mich nicht mal auf die Amerikaner verlassen. Wenn ich Verständnis dafür habe, dass ein Land in der jetzigen Situation Atomwaffen haben will, dann im Falle Israels.
zum Beitrag03.05.2018 , 21:31 Uhr
Dieser KZ-Vergleich ist eine Schande.
zum Beitrag22.04.2018 , 15:00 Uhr
Diese armen Jamaikaner sollte man also tätscheln wie Kinder oder Zootiere, selbst wenn sie in Liedern zum Mord oder Vergewaltigung aufrufen? Ist ja nicht böse gemeint, man müsse ja nur den eigenen Machismo betonen in diesem Kulturkreis. So eine Haltung könnte man selbst als rassistisch einstufen: "edle Wilde" gibt es nicht. Rassisten, Chauvinisten und Homophobe im Ausland haben das gleiche Recht dazu, verachtet und gehasst zu werden wie unsere eigenen Spinner hier im Lande, egal welche Hautfarbe oder Religion sie haben.
zum Beitrag15.04.2018 , 18:24 Uhr
Eigentümer sind immer gegenüber Habenichtsen privilegiert, daran wird sich nichts ändern. Ob von Wohnungen und Häusern oder von Autos, Schmuck und Yachten oder auch von Gesundheit und einem glücklichen Familienleben. Wenn Du Eigentümer von Wohnungen verpflichten willst, mit ihren Wohnungen weniger bis nichts zu verdienen, dann wird es irgendwann eben keine neuen privat vermieteten Wohnungen mehr geben. Und staatliche Wohnungen gibt es jetzt schon zu wenige. Wieso denkst Du, dass es bei einer Höchstmiete dann mehr würden? Wie lange musste man im Ostblock samt Planwirtschaft noch mal auf eine eigene Wohnung im Plattenbau warten? Es ist für den Staat auch nicht attraktiv, Vermieter zu sein.
zum Beitrag15.04.2018 , 16:42 Uhr
Die Rendite für Vermieter ist aber bereits jetzt in vielen Regionen marginal. Handwerker und dadurch Renovierungen werden teurer, Bauvorschriften strenger und Mietausfälle aufgrund von Liquiditätsproblemen der Mieter sind auch keine Einzelfälle sondern werden häufiger. Ganz zu schweigen von Mietnomaden und Vandalen, die ihre Wohnungen abbruchreif zurück lassen, bei denen es aber als Entschädigung nichts zu pfänden gibt. Ehrlich: ich möchte kein Vermieter sein. Mieten zu deckeln würde nur etwas bringen, wenn man auch die Kosten für die Vermieter deckelt. Da würden sich Maler, Bodenleger, Dachdecker, Klempner und Heizungsbauer etc. aber freuen.
zum Beitrag14.04.2018 , 11:46 Uhr
Putins Russland hat im Internet viele fleißige Unterstützer. Trotzdem reicht schon die Liste seiner Freunde, um auch als politischer Naivling zu ahnen, dass man es hier nicht mit einer verfolgten Unschuld zu tun hat: LePen, Wilders, Orban, Berlusconi, die FPÖ, die AFD, früher auch Trump und Erdogan - rechtsradikale, Rassisten, Faschisten. Von Verbrecherns wie Assad oder Kadyrow ganz zu schweigen. Wer sich gezielt solche Freunde aussucht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Glaubwürdigkeit gegen Null tendiert. Man hat viel zu lange zugesehen, wie Putin die toleranten Zivilgesellschaften im Westen sabotiert. Der Angriff in Syrien war richtig - gerade wegen dem russischen Widerstand - , kam aber mehrere Jahre zu spät.
zum Beitrag08.11.2017 , 21:17 Uhr
Der Verteidigungshaushalt Russlands ist zehnmal so groß wie der der Nato? Das glaube ich nicht, da hätte ich gerne eine Quelle. Das man in den letzten Jahren verglichen mit der Nato (ohne USA!) massivst aufgerüstet hat, das ist allerdings korrekt. Man muss sich nur die Ausrüstung der Bundeswehr anschauen: teilweise total veraltet. Bei Bündnispartnern schaut´s nicht besser aus. Panzer, Flugzeuge deren Entwicklung in den 70gern begonnen hat, teils noch früher. Von der niedrigeren Quantität von Kriegsgerät und Soldaten ganz zu schweigen. Es ist nicht gut, wenn eine Seite in einem konventionellen Gefecht derart haushoch überlegen ist und auch noch über Atomwaffen verfügt. Das Risiko für Russland, sich irgendwelche wehrlosen Staaten an der Peripherie der Nato einzuverleiben, ist derzeit viel zu gering. Gerade mit Trump als Präsident.
zum Beitrag11.08.2017 , 20:28 Uhr
Die Story mit dem versehentlichen russischen Bombentreffer auf ein Chemiekalienlager anstatt einem Giftgasangriff von Assads Truppen in Syren ist umstritten - wohlwollend ausgedrückt. Diese Darstellung hier im Zusammenhang mit Nordkorea einfach als Fakt darzulegen, ist kein guter Stil.
zum Beitrag03.08.2017 , 21:50 Uhr
Auch wenn ein Teil der Opposition womöglich selbst nicht ganz schuldlos ist: was in Venezuela und in der Türkei so vor sich geht - das geht gar nicht.
zum Beitrag03.08.2017 , 21:45 Uhr
Ja, genau so ist es.
zum Beitrag21.07.2017 , 22:27 Uhr
Auf komplexe Verschwörungen mit Dutzenden/Hunderten Beteiligten, die zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet sind, greife ich nur zu, wenn einfache Erklärungen versagen. Im Falle von Hamburg reicht die Kombination von Dosenbier, aggressiver Stimmung von beiden Seiten und Organisationsfehlern aus, um alles zu erklären. Ganz ohne V-Leute und Rechte, die sich unter Linke mischen. Rechtsextreme Gewalttäter, die sich völlig unentdeckt unter linke Autonome mischen - kann das sein? Vielleicht ja, aber das sollte den Autonomen eigentlich zu denken geben. Wenn Outfits, Verhalten, Codes und Gegner so austauschbar sind, wo ist dann Unterschied?
zum Beitrag21.07.2017 , 19:41 Uhr
"Mehrfach wurde die Ansicht geäußert, der Senat habe die Lage bewusst eskalieren lassen, um die linke Szene zu diskreditieren und die Inhalte des Protests in den Hintergrund treten zu lassen." Ja, genau so war es: Olaf Scholz - ein diabolisches Genie stellt seinen guten Ruf und dem seiner Partei hinten an. Um den Kapitalismus zu retten, tut er so, als seien seine Polizei, die SPD und er selbst unfähige Versager. Und die Linksextremen gehen ihm promt in die perfide Falle: völlig hilflos werden sie gezwungen, sich randalierend zu diskreditieren. Die sorgfältig vorbereiteten Diskussionsbeiträge, allesamt rhetorische Kleinode, werden vom Hubschrauber- und Sirenenlärm übertönt, während sie aufgrund der Verschwörung im Senat biertrunken Drogeriemärkte plündern und Autos anzünden müssen. Willenlos müssen sie Scheiben einschlagen, Anwohner bedrohen und Polizisten verletzen, während Schaulustige gezwungen werden, Beifall zu spenden. Es ist wirklich eine Schande, wie der Staat und seine Polizeigewalt die Dummheit und das Gewaltpotenzial von wehrlosen Chaoten für ihre imperialistischen Zwecke nutzen.
zum Beitrag17.07.2017 , 20:28 Uhr
Sehr guter Artikel. So leid es mir tut, dass die rechtsextremen Dumpfbacken ihr Festival abhalten konnten, haben sie sich überwiegend an geltende Gesetze gehalten. Kein Auto hat gebrannt, keine Scheibe ging zu Bruch. Gegen die Nazis, die verfassungsfeindliche Symbole verwendet haben, wird hoffentlich effektiv ermittelt. Umso kritischer sind die linksradikalen Randale rund um den G20 Gipfel zu bewerten. Man könnte wirkungsvoll demonstrieren und versuchen, mit Argumenten zu überzeugen, dreht aber bei jeder Provokation der Staatsgewalt durch und nur zu oft bedarf es nicht mal der selben. Rechts- wie Linksextreme teilen sich den liberalen Rechtsstaat als Feindbild und verachten die Gesetze, aber die Chaoten von links machen das so aggressiv gegen unbeteiligte Mitbürger, dass sie vielen Menschen jetzt als das größere Übel erscheinen. Dümmer geht´s echt nicht. Abgesehen davon: wo war der schwarze Block? Ist ein Treffen der G20 schlimmer als so ein Nazi-Aufmarsch oder gab´s in Themar vielleicht nicht genug Autos zum anzünden und Läden zu plündern?
zum Beitrag16.07.2017 , 18:54 Uhr
Das Problem ist, dass Nazis schlauer sind als die Autonomen. Wer des Nachts Flüchtlingsheime anzündet und auf Facebook zum Mord auf Politiker aufruft, tritt weniger in Erscheinung von Durchschnittsbürgern als Typen, die randalierend und plündernd durch die Straßen ziehen und ihre Autos abfackeln. Und wer wird von einem einfachen Polizisten mehr gefürchtet und verachtet? Jemand der "Sieg heil" schreit, Juden hasst und Flüchtlingskinder verprügelt oder jemand, der ihn selbst als "Bullenschwein" und "Untermensch" beschimpft, mit Steinen oder Brandbomben beschmeißt und mit Stahlkugeln beschießt? Die gewaltbereiten Linksextremisten verschlimmern die Probleme nur und tragen überhaupt nichts zur Lösung bei.
zum Beitrag16.07.2017 , 17:51 Uhr
Vom Modegeschmack und Menschenhass (Bullen, Politiker und Kapitalisten sind auch nur Menschen wie Juden, Flüchtlinge und Obdachlose) gibt es deutliche Parallelen zum schwarzen Block beim G20 Gipfel. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede: die Nazis sind nicht so blöd, die Polizisten offen zu provozieren, halten sich an die Absprachen und zünden keine Autos von Omas an. Einige zünden Flüchtlingsheime an und verletzen und töten Menschen - das aber im Geheimen. Zwar würde ich mir wünschen, die Polizei würde noch viel robuster gegen die rechtsextremen Hetzer vorgehen wie gegen die linksextremistischen Pendants, aber solange der Vorwand fehlt, bleibt diese Bitte unerfüllt. Mir tun die Polizisten leid, die sich ständig mit solchen Chaoten abgeben müssen.
zum Beitrag12.07.2017 , 17:50 Uhr
Nein, linker Widerstand muss nicht gewaltfrei sein. In rechten Diktaturen, wo linken Menschen und anderen Minderheiten der Tod droht, kann Gewalt gerechtfertigt sein, beispielsweise, wenn man von der Geheimpolizei abgeholt wird und nie wieder auftauchen würde. "Widerstand" in Zusammenhang mit dem aktuellen Deutschland gibt es allerdings abseits von konkreten Anlässen (z.B. Castor-Transporte) gar nicht. Widerstand leistet man einem Angriff. In der Regel sind aber genau die Menschen, die statt von Opposition zur Mehrheitsmeinung und alternativen Lebensentwürfen voller Pathos von Widerstand reden, die Angreifer von links und rechts außen, gegen die sich unser Staat sich wehren muss.
zum Beitrag11.07.2017 , 20:02 Uhr
Ne, es war kein Bürgerkrieg. Bürgerkriege sind ernste Angelegenheiten. Das war ganz einfach nur unglaublich sinnlos und blöd und zum Glück ist wenigstens Niemand gestorben bei dem Schwachsinn. Irgendwelche Wohlstandskinder zünden Autos von Omas an, brechen bei Tante Emma ein und werfen Brandsätze auf Polizisten, die morgen Flüchtlingsheime vor rechten Mobs schützen sollen und übermorgen Weihnachtsmärkte vor Rucksackbombern.
zum Beitrag11.07.2017 , 19:29 Uhr
Wenn ich schon "linksautonomer Widerstand" lese... Widerstand gegen was bitte? Gegen die Ehe für alle, den Atomausstieg, die Abschaffung der Wehrpflicht, das Dosenpfand? Auch Deutschland hat Schattenseiten und in der sozialen Marktwirtschaft ist nicht alles perfekt, aber dieses Pathos und Gerede vom "Widerstand" ist schlicht lächerlich und ähnelt den Parolen von rechtsaußen. Die Krawallbrüder in Deutschland 2017 in Verbindung mit echten Widerständlern zu bringen, die in Lebensgefahr ihre Ideale verfolgen, ist gerade zu grotesk.
zum Beitrag10.07.2017 , 22:09 Uhr
Kein Mensch redet mehr über ertrunkene Flüchtlinge oder verhungerte Kinder. Bedankt Euch beim linken Mob, ob es ein paar Hundert Chaoten waren oder ein paar Tausend. Und auch dieser Kommentar schadet der Sache. Wer linke Gewalt anders bewertet als rechte, der hat rein gar nichts verstanden. Einigen Demonstranten war es offensichtlich egal, ob Polizisten oder Unbeteiligte verletzt oder getötet werden. Vielleicht hätten sie es bejubelt. Anders kann man die Bilder und das Verhalten nicht interpretieren. Wer mit Steinen auf die Köpfe von "Bullen" zielt, nimmt Opfer in Kauf. Den Unterschied zu Nazis, die bewohnte Flüchtlingsunterkünfte anzünden, muss mir Herr Jakob erklären.
zum Beitrag10.07.2017 , 20:36 Uhr
Zwar mag es Fehler bei der Polizeitaktik gegeben haben, aber die Schuldigen für die Krawalle sind die Randalierer und ihre Unterstützer. An ausländerfeindlichen Übergriffen ist ebenso wenig die Polizei schuld wie an den Szenen in der Kölner Silvesternacht. Die Polizei reagiert vielleicht falsch und ist schlecht vorbereitet und ja, es gibt auch Idioten bei der Polizei - AGIEREN tun aber die Chaoten. Man verliert nicht völlig spontan die Hemmschwelle, mit Pflastersteinen auf Menschenköpfe zu zielen oder Omas ihr Auto anzuzünden, weil die Polizeitaktik schlecht ist. Arschloch war man schon vorher.
zum Beitrag08.07.2017 , 19:56 Uhr
Die Chaoten sind nicht links, sondern geben sich als Linke aus und glauben am Ende noch selbst "links" zu sein. Obwohl links bedeutet, die Gesellschaft zu stärken und für die Armen und Schwachen einzustehen. Und nicht, Ihre Opels anzuzünden und in ihre Arbeitsplätze einzubrechen und zu plündern. Da kann man nichts machen, das ist Verblendung. Die Schande ist, wenn sich echte Linke mit solchen Leuten abgeben, gemeinsam demonstrieren und auch noch Begründungen für derartige Gewaltausbrüche suchen.
zum Beitrag01.07.2017 , 23:12 Uhr
Die Musik ist Kacke, aber der Typ liefert schon eine bemerkenswerte Show. Ich will eigentlich gar nicht, aber Bushido bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.
zum Beitrag30.06.2017 , 19:05 Uhr
Ja mei, die FAZ und ihre Kommentatoren. Viele respektiere ich, auch wenn ich ihre Meinung nicht teile. Die Herren Altenbockum und Müller und Frau Göbel hingegen sind z.B. so langweilig wie Herr Prantl von der SZ. Man liest die Überschriften und den jeweiligen Autor und braucht den Text nicht lesen, weil man den Inhalt schon auswendig kennt. Militär und Geheimdienst gut, Mindestlohn schlecht. Hat aber auch Vorteile: klare Kante, kein herum lavieren. Der veröffentlichte Text und einige FAZ Kommentare sind zwar kontrovers und teilweise beleidigend, aber definitiv noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Ob Homosexuelle eher zu Pädophilie neigen wie Heterosexuelle brauchen wir als Laien nicht diskutieren. Es gibt keine validen Daten. Dass unterdrückte und nicht auslebbare Sexualität Missbrauch begünstigen kann, erscheint mir hingegen nachvollziehbar. Eine tolerante Gesellschaft mit gleichen Rechten und Pflichten wäre damit das beste Mittel gegen Pädophilie.
zum Beitrag24.05.2017 , 20:04 Uhr
Wie ein Pamphlet aus dem Soziologieseminar anno 1968 - geht´s auch eine Nummer kleiner? Und überhaupt:
Trotz aller rechten Gewalttaten und Morde: Deutschland ist eines der friedlichsten und wohlhabendsten Länder auf der Welt mit einer niedrigen Kriminalitätsrate, guter Krankenversorgung und einem ausgeprägten sozialen Netz. Unser Land ist eine offene Zivilgesellschaft. Wenn Linke den Rechtsterroristen eine irgendwie aufgrund der Umstände nachvollziehbare Motivation bescheinigen und einer angeblich faschistischen Regierung einen Teil der Verantwortung unterstellen, dann ähneln sie nur zu sehr den Rechten, die den NSU strafmildernd z.B. die hohe Zahl an Ausländern zu Gute halten. Es gibt aber keine Rechtfertigung für Mord. Irgendwie hat man ganz links und ganz rechts einen erheblichen Knick in der Optik: für die einen sind Merkel, Steinmeier, Schäuble etc. kapitalistische Imperialisten für andere Volksverräter. Das einfachste ist, die eigene Irrelevanz und das Versagen auf die Gesellschaft zu schieben.
zum Beitrag23.05.2017 , 18:36 Uhr
Ja hätte man die Schreibfehler von dem studierten Germanisten und Deutschtümler unkommentiert stehen lassen sollen - am Ende glauben die Leuts noch die Tazler können kein deutsch. Ausbessern wäre ein verfälschtes Zitat.
Kubitschek: 7 Kinder und siezt trotzdem seine Frau. Das nenne ich Fetischismus.
zum Beitrag09.05.2017 , 22:12 Uhr
Na ja, schon allein, dass Du das hier schreiben darfst und Herr Naidoo den ganzen Quatsch sanktionslos singen kann, widersprechen Deiner These einer Verschwörung. Die Wahrheit ist schwer zu ertragen. Die Mehrheit der Menschen ist zufrieden, so wie es ist oder ist ganz einfach desinteressiert. Man zwingt niemand die Bild zu lesen, RTL2 zu gucken und CDU/SPD/Grüne/FDP zu wählen. Die Menschen machen das freiwillig. Das mag für extreme Linke wie Rechte schwer zu verstehen sein, aber ja: es gibt glückliche, zufriedene Menschen. In den meisten Fällen ist es außerdem Einbildung, wenn man sich für schlauer hält als andere Menschen. Wenn 92 Prozent anderer Meinung sind als man selbst, sollte man überlegen, wie gut die eigenen Argumente sind. Und bei vielen Menschen, die sich für unterdrückt und betrogen halten, ist das nur ein Selbstschutzmechanismus der Psyche. Man wäre nur traurig, müsste man einsehen, dass keine Bilderbergverschwörung, keine Lügenpresse und keine korrupten Politiker schuld wären am eigenen Elend, sondern nur man selbst.
zum Beitrag07.05.2017 , 16:41 Uhr
Man soll nicht schwarz sehen, aber der Bericht ist aber nun auch wieder zu viel rosarote Brille und Wunschdenken. Viele Neuankömmlinge haben - anders als die Russlanddeutschen früher - nur rudimentäre oder überhaupt keine Schulausbildung. Von Berufserfahrung ganz zu schweigen. By the way: viele Russlanddeutsche reden untereinander auch nach 20 Jahren noch russisch und verehren Putin. Während die Russlanddeutschen aber aus einem streng organisierten Staat zu uns kamen, kommen Flüchtlinge heute aus Failed States, Bürgerkriegsgebieten und zum Teil absoluten Chaos. In manchen Regionen lebt die Hälfte der Menschen seit Jahrzehnten von der Schattenwirtschaft oder Hilfslieferungen. Viele fliehen seit Jahren, viele leiden unter Traumata. Es wird oft sehr lange dauern, bis man sich (wieder) in einen 9 to 5 Arbeitsalltag integrieren kann und Absprachen und Zeitabläufe einhält. Dazu kommt der andere Kulturkreis: viele Frauen wollen/sollen gar nicht arbeiten, viele Männer wollen nicht in Dienstleistungsbereichen arbeiten - das sei Frauenarbeit. Es wird ein gaaaanz langer Weg werden. Da hilft nur anpacken und nicht schön reden.
zum Beitrag05.05.2017 , 18:20 Uhr
Uwe Junge, Oberstleutnant A.D.: AFD Spitzenkandidat in Rheinland Pfalz. Reinhard Günzel, Brigadegeneral A.D., ehemaliger Leiter vom KSK: knallhart rechtsaußen. Nur 2 Beispiele für ehemalige Führungskräfte, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass sie nicht mit voller Härte gegen Rechtsextreme vorgegangen sind. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Wir bräuchten viel mehr Linke, Liberale und Menschen mit Migrationshintergrund in Führungspositionen beim Militär und der Polizei. Und: auch Frauen.
zum Beitrag23.04.2017 , 12:14 Uhr
Bei Parteien wie im richtigen Leben auch schaffen es nur "Politiker" nach oben. Menschen, die eine möglichst breite Anhängerschaft durch Überzeugung, Schleimerei oder Korruption hinter sich bringen. Sind Politiker schlau, sammeln sie eine fähige Mannschaft um sich, um den Rückhalt nicht wegen Erfolglosigkeit zu verlieren. Im Optimum geht es der Allgemeinheit durch begabte Politiker in Führungspositionen besser. Die AFD besteht aus Querulanten und Personen, die es in anderen Parteien nicht nach ganz oben geschafft haben. Das kratzt am Ego. Erfolgreichere Politiker sind AFDlern deshalb verdächtig und verhasst. Ebenso widerspricht das Konzept eines demokratischen Ausgleichs dem Egoismus der Mitglieder. Man will nicht teilen und sich nicht arrangieren. Man will 100%, basta. JEDER Parteichef der AFD wird scheitern, solange er interne Konkurrenten nicht a la Stalin beseitigt und eine Schreckensherrschaft unter den Mitgliedern errichtet.
zum Beitrag09.04.2017 , 19:52 Uhr
Ich sehe da beim Thema "Beweise" ein ernsthaftes Problem. Gegen Holocaustleugner helfen Beweise ebenso wenig wie gegen Typen, die behaupten 9/11 wäre eine Operation des Mossads gewesen. Die Lügen der Amerikaner im Vietnam- und Irakkrieg waren auch keine Hilfe. Fakt ist: jeder Beweis wird von Menschen mit einem bestimmten Weltbild angezweifelt werden, solange er nicht ins eigene Weltbild passt. Putin und Assad nutzen das hemmungslos aus, da habe ich keine Zweifel. Die vielen Youtubevideos und Fotos zu faken, würde sogar Hollywood überfordern und die Millionen Flüchtlinge fliehen sicher nicht, weil die syrische Luftwaffe Milch und Honig abschmeißt. Ich halte es angesichts der absoluten Luftüberlegenheit der Russen und der Syrer für komplett abwegig, dass andere Mächte Sarin ins Land schmuggeln und ausgerechnet in dem Moment an dem Ort freisetzen, den die syrische Armee gerade bombardiert. Und der beste Beweis: Assad kann laufend Giftgas freisetzen - was passiert ihm denn bitte? Wenn´s blöd läuft, dann hockt die Type wie so viele Schlächter vor ihm (auch Verbündete der USA wie der Blutsäufer Dostum) am Verhandlungstisch und kommt ungeschoren davon.
zum Beitrag08.04.2017 , 12:38 Uhr
Die syrische Armee verfügt über Giftgas und Trägermittel und hat nachweislich zum Zeitpunkt der Giftfreisetzung - auch nach eigener Aussage - den Ort angegriffen. Assad setzt Fassbomben, Brandmittel und Splittergranaten in Wohngebieten ein. Als Arzt sieht Assad es vielleicht realistischer als andere: jemanden qualvoll minutenlang zu vergasen ist nichts anderes als jemanden qualvoll in einem Keller mittels Brandbomben ersticken zu lassen. Womöglich halten er und seine Militärs Sarin für humaner als Menschen qualvoll über Wochen hinweg verhungern zu lassen. Allerdings zeigt man ja auch dabei keine Hemmungen. Russen und Assad wünschen jedenfalls keine unabhängigen Gutachter zum Thema Giftgas.
Die Wahrscheinlichkeit, dass andere Kriegsparteien oder ausländische Mächte so spontan mit eigenem Giftgas in der Nähe waren, um Assads Armee bei deren Attacke etwas anzuhängen, ist wohl eher gering. Assad und die Russen haben die Lufthoheit samt Satellitenüberwachung. Und dass überall im Land in - regelmäßig bombardierten -
Wohngebieten von den Rebellen Giftgasfabriken und -lager erbaut werden, macht aus militärischer Sicht keinen Sinn. Menschliche Schutzschilde für Giftgasfabriken -und lager scheiden aufgrund mangelnder Skrupel bei Assad als Grund für die Standortwahl aus. Ein Bau solcher, ohne dass die Zivilbevölkerung und Assads Spitzel ihn mitbekommen, halte ich auch für unwahrscheinlich. Ich bezweifle aber, dass die Menschen sich und ihre Kinder freiwillig vergasen lassen würden, nur um Assad -folgenlos- etwas anhängen zu können.
Nein, es ist klar wo das Gas herkam.
zum Beitrag08.04.2017 , 11:42 Uhr
@Horst Horstington
Menschen in den Bürgerkriegsgebieten in Syrien, Sklaven der Warlords in Zaire und im Kongo, etc. etc. wären nur zu froh, wenn sie es zu den Essenmarken und den bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den USA schaffen würden. Alternativ wollen sie eben übers Mittelmeer zu uns. Entgegengesetzt ist die Attraktivität der Gesellschaftsentwürfe mit Ausnahme bei IS-Groupies eher limitiert.
zum Beitrag08.04.2017 , 11:26 Uhr
@Martin_25
Doch, das war Assad. Giftgas kann man in Syrien in großen Mengen herstellen, anders als moderne High-Tec-Waffen. Es ist killt nicht nur problemlos Menschen in Kellern, sondern macht die Überlebenden zu schwer behandelbaren Kranken. Oft ihr ganzes Leben lang. Das bindet Ressourcen. Gas verbreitet Panik und demoralisiert den Gegner. Giftgas ist eine effektive und wirksame Waffe, wenn man skrupellos ist und keine Vergeltung zu fürchten hat. Und Assad passiert ja nix.
zum Beitrag08.04.2017 , 08:24 Uhr
@JMWH
1) Vielleicht ist die komplette Realität nur ein Fake? 7,4 Milliarden Menschen haben sich verschworen um uns zu belügen.
2) In Jugoslawien/ Mali: ja. Afghanistan/ Lybien: eher nein. Somalia/ Irak: nein.
3) Ich glaube nicht, dass wir jeden einzelnen Menschen in den Taka-Tuka-Ländern moralisch überlegen sind. Unser gesellschaftliches Modell ist den Diktaturen, Feudalherrschaften und Stammesstrukturen eindeutig überlegen.
zum Beitrag04.04.2017 , 22:29 Uhr
Bei allem Mitgefühl für die Opfer: die Russlandfarben? Nö! Solange Europa von der russischen Regierung beschimpft wird (mit Ausnahme von AFD, Orban und LePen etc.) gäb´s bei mir nix zu holen. Die Beleuchtung ist eine gegenseitige Geste unter Freunden. Unter engen Freunden. Das Russland Putins ist kein enger Freund. Und wer jetzt ehrlich ist, der gibt zu, dass uns Paris, London oder Nizza näher sind als zu viele anonyme Orte im Jemen, dem Irak und Syrien z.B.. Schon deshalb, weil man in den europäischen Anschlagszielen selbst mal war als Tourist oder Bekannte dort hat. Und auch Israel ist ein Freund. Ein Freund, der wahrlich viele schwere Fehler macht, aber den man nicht fallen lassen darf. Weil man an seinem aggressiven Verhalten zum Teil selbst schuld ist. Die eigenen Sünden der Vergangenheit... Die selektive Farbbestrahlung sagt außerdem rein nichts über einen geringeren Wert der anderen Opfer in anderen Gegenden der Welt aus. Jedes Opfer ist eins zu viel. Aber die Trauerfarben kann nur der kritisieren, der auf JEDE Beerdigung geht und nicht nur auf die von ihm bekannten Menschen.
zum Beitrag03.04.2017 , 21:42 Uhr
Die "Linke" ist in weiten Teilen so links wie Putins Regime auch. Da wähle ich im Ernstfall tatsächlich doch lieber zum ersten Mal im Leben die linksgrün versiffte Gayreupa-"Faschisten"-Partei CDU, bevor ich die Ostmark bekomme und statt bei der Nato im Warschauer Pakt II lande.
zum Beitrag10.01.2017 , 16:52 Uhr
Das wird ein hartes Stück Arbeit Trump 4 Jahre lang zum Twittern zu provozieren und wir sollten nicht zu viel Personen mit Talent darauf verschwenden. Aber für einige verlebte Comedians könnte es eine Chance auf eine Zukunft ohne Hartz4, Promi-Dinner und Dschungelcamp bedeuten. Auf geht´s Olli Pocher - Ran an den Trump!
zum Beitrag10.01.2017 , 12:34 Uhr
Ich konnte mit Frau Wagenknecht nie etwas anfangen und sie verbreitet tatsächlich rechtspopulistische Parolen. Im Vereinfachen von Sachverhalten und dem Einsatz von Feindbildern sind sich rechts- und linksaußen schon immer gegenseitig viel näher als zur Mitte. Aber was zur Hölle soll an dem Satz "Wer das Gastrecht missbraucht, hat das Gastrecht verwirkt" rassistisch sein? Populistisch kann man diskutieren, aber rassistisch (!)? Das gilt für jeden Gast egal welcher Nationalität, Religion, Hautfarbe, sexueller Orientierung, etc.. Wer nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat und nicht hier geboren ist, muss sich an die Gesetze unseres Landes halten, wenn wir ihn hier beherbergen. Die Resozialisierung von zugewanderten Straftätern ist nicht unsere Aufgabe, sondern die der Herkunftsländern. Die Menschenrechtslage und die wirtschaftliche Situation in den Herkunftsländern ist Problem der deutschen Außenpolitik und der Entwicklungshilfe und nicht das der deutschen Bürger(innen) und Polizist(inn)en.
zum Beitrag09.01.2017 , 17:47 Uhr
Von mir aus sollen die Rechten vor Wut platzen, wenn Kulturschaffende in ihren Werken zu den Minderheiten, den Verfolgten, Armen und Schwachen halten. Die Reichen, die Starken und die Angehörigen der Mehrheit brauchen diese Unterstützung nicht. "Kunst" muss also nicht neutral sein. Die "richtige" Gesinnung sagt aber natürlich überhaupt nichts über die Qualität einer Veröffentlichung aus und wenn zu sehr blauäugig mit dem Holzhammer gearbeitet wird, leidet die Glaubwürdigkeit. "Sei es der Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt oder die Debatte um Racial Profiling in Köln – sofort tobt im Netz der rassistische Mob." Das ist zu pauschal. Der rassistische Mob tobt ohne konkreten Anlass eigentlich immer. Nach solchen Tragödien gibt es auch außerhalb vom Mob Menschen, die sich im Rahmen der Demokratie kritisch zum Beispiel zu "Nafris" äußern. Es empören sich da viele Menschen durchaus zurecht, dass sie in die rechte Ecke zusammen mit Rassisten gesteckt werden, sobald sie konkrete Sicherheitsprobleme oder sonstige unangenehme Aspekte im Zusammenleben mit Gästen thematisieren. Ich möchte nicht, dass der Tatort sich zukünftig schützend vor solche Menschen stellen muss. Wie wär´s mit Schenk und Ballauf, die nach einer Vergewaltigung im Antänzer-Milieu ermitteln? Will ich nicht sehen. Besser wir kriegen das in den Griff.
zum Beitrag07.01.2017 , 23:02 Uhr
Beatrix von Storch und Frauke Petry zum Beispiel haben sich natürlich geäußert. Ich wette auch, dass sehr sehr viele rassistische Hass Posts im Internet von Frauen stammen. In meinem Umfeld gibt es jedenfalls viele Frauen, die sich in den letzten Monaten mit Pfefferspray ausgerüstet haben und das tatsächlich in erster Linie nicht wegen "Bio-Deutschen". Die Trennlinie in der Debatte läuft definitiv nicht zwischen den Geschlechtern und auch nicht zwischen rechts und links. Die Trennlinie läuft zwischen einem romantisierenden, optimistischen und in meinen Augen naiven Menschenbild und einem eher realistischen. Zwar wird keine deutsche Ehefrau weniger von ihrem Ehemann verprügelt, wenn man Nafris ausweist, aber das eine hat mit dem anderen auch wirklich gar nichts zu tun.
zum Beitrag06.01.2017 , 11:22 Uhr
"sozial und bildungspolitisch benachteiligten jungen Männern". Sapasapa: hier ging es nicht um einheimische Subbjm sondern um Subbjm, die unsere Gäste sind. Für Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, haben wir die Verantwortung, egal welche Hautfarbe und welche Religion sie haben. Es ist auch völlig belanglos, wie verrückt, rechts- oder linksradikal sie sind. Da muss man sich der Herausforderung stellen. Bei unseren Gästen, braucht man über die grundsätzlichen Herausforderungen nicht diskutieren. Gäste, die sich nicht an die Regeln halten, z.B. 14 Identitäten haben oder von V-Männern Waffen kaufen wollen, Gäste, die andere Menschen bedrohen, bestehlen oder gar verletzen - solche Gäste schickt man nach Hause. Polemisch gesagt: solange Deutsche in Tunesien, Marokko, Ägypten Urlaub machen, kann man diese Regionen auch Straftätern zumuten.
zum Beitrag05.01.2017 , 22:38 Uhr
Die Frage ist doch nicht, ob man bei der Überwachung geschlampt hat. Die Frage ist, warum man überhaupt überwachen musste. Wenn ein Asylbewerber, Flüchtling oder ganz einfach jemand ohne deutschen Pass derart verdächtig ist, dann sollte man sich den ganzen Aufwand mit der Überwachung sparen und ihn schleunigst dahin zurück schicken, wo er herkam. Bei maximal großzügiger Auslegung von "sicheres Herkunftsland" und möglichst geringer Toleranz bei der Unschuldsvermutung. Und bis man die Verdächtigen dort nimmt, wo sie herkamen, gehört sie irgendwo verwahrt, wo sie nichts anstellen können. Die freiwerdenden Ressourcen und das gestiegene Sicherheitsgefühl kämen Zuwanderern zu Gute, die nicht derart verdächtig sind. Das wäre hart und womöglich würde es im einstelligen Prozentbereich Unschuldige treffen, aber es wäre nicht rechts. Prominente Linke wie Mielke, Stalin und Pol Pot hätten wesentlich andere Maßnahmen gegen potenzielle Systemfeinde ergriffen. Linke müssen aufhören, Minderheiten wie rohe Eier zu behandeln. Erstens ist auch das ist eine Form von Rassismus und zweitens ist es kontraproduktiv für die Akzeptanz dieser Gruppen. Wäre man frühzeitig strenger gewesen gegen Amri und die Silvester-Täter von Köln wäre das Klima heute in Deutschland anders und die Populisten täten sich mit ihrer pauschalen Hetze gegen Zuwanderer nicht so leicht.
zum Beitrag21.12.2016 , 19:57 Uhr
Meinen Sie, man soll Terroristen einfach so lange machen lassen, bis sie eine in ihren Augen relevante Zahl an Toten ermordet haben? Der "Vorteil" beim Terrorismus ist, dass der Staat hier bessere Chancen zur Vermeidung von Morden hat als bei Beziehungstaten, Taten im Affekt, Taten infolge psychischer Erkrankungen etc.. Über die vielen Toten im Individualverkehr kann man schon diskutieren, obwohl Deutschland da im internationalen Vergleich ganz gut abschneidet und man Fortschritte gemacht hat: Knautschzone, Gurt, Airbag, ABS, ESP, Tempo 30 Zonen. Wo wären wir heute, wenn man gesagt hätte "16.000" Verkehrstote - was ist das verglichen mit Krebs, Herzinfarkt, Altersschwäche...
zum Beitrag21.12.2016 , 19:45 Uhr
Die Identifizierung der zu uns gekommenen Personen wäre schon mal ein Anfang. Wenn man liest, wie viele Menschen sich hier aufhalten, die sich mehrfach mit anderen Namen in diversen Orten registrieren haben lassen, dann muss man sich schon wundern. Persönliche Erfahrung: unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge ohne Papiere, die häufig aussehen wie Mitte 20. Das macht diese Menschen natürlich nicht zu Verbrechern. Bieten lassen würde ich es mir trotzdem nicht und in solchen Fällen würde ich die Definition "sicheres Herkunftsland" weit fassen.
zum Beitrag21.12.2016 , 19:32 Uhr
Reinhold, dafür hört man in Osteuropa mehr über Probleme im Umgang mit deren inländischen Minderheiten. Viele der Länder sind nicht nur nicht weltoffen sondern generell nicht offen. Nicht für Frauenrechte, nicht für den Umweltschutz, nicht für Sinti und Roma... Von organisierter Kriminalität und Kleptokratie ganz zu schweigen. Dann schon lieber (welt)offen. Und wenn der IS einen Terroranschlag in Warschau oder Budapest machen möchte, dann würde er das hinkriegen. Egal, wie viele Flüchtlinge Polen und Ungarn ins Land lassen. Die Länder stehen schlicht nicht im Fokus.
zum Beitrag20.12.2016 , 21:24 Uhr
"Hat vor dem Anschlag in Berlin irgendjemand geglaubt, dass alle Flüchtlinge nette Leute seien, die unsere Werte teilen?" Oh doch! Im Überschwang haben etliche "Refugees Welcome" Anhänger in Flüchtlingen "edle Wilde" gesehen und ausgeblendet, dass die Menschen überall gleich sind. Viele Aktivisten rede(te)n über Flüchtlinge und sonstige Neuankömmlinge mit materiellen Interessen undifferenziert wie über unschuldige kleine Kinder, die es zu beschützen gibt. Mein ursprünglich sozialistisches Menschenbild ist seit Kontakten zur Proletariat bei Ferienjobs und der Bundeswehr von solchen Idealisierungen befreit. @Reinhold: sorry, aber Warschau oder Budapest. Da hat man als Terrorist mit Anspruch echt Besseres zu tun. Man wächst mit seinen Gegnern.
zum Beitrag20.12.2016 , 20:02 Uhr
In Nizza wurde der Täter erschossen, in München tot aufgefunden. In Berlin ist er verschwunden. In Brüssel und Paris waren es offensichtlich keine Einzeltäter sondern schwer bewaffnete Banden. In München war es hingegen ein Einzeltäter, was man mit geringer zeitlicher Verzögerung dann auch festgestellt hat. In Berlin hat man noch keine Ahnung, um wie viele Täter es sich handelt.
Ohne irgendjemanden in Berlin ein Versäumnis vorwerfen zu wollen und ohne jede Sympathie für die CSU: ich plädiere für die Münchner Methode.
zum Beitrag16.12.2016 , 17:58 Uhr
Vielleicht ist ja Berlin auch deshalb Mieter-Hauptstadt, weil man in Relation zum Kaufpreis einer Immobilie relativ günstig wohnen kann, zumindest, wenn man sich mit vergleichbaren Städten vergleicht. Im Umkehrschluss: die Rendite in Berlin, wenn man Wohnungen vermietet, die ist zum Teil bescheiden. Von Vandalismus, ausbleibenden Mietzahlungen etc. ganz zu schweigen.
Also: Entweder die Stadt vermietet selbst oder es gelingt, die Einkommen der Mieter zu erhöhen. Private Vermietung derart unattraktiv zu gestalten, dass niemand mehr Vermieter sein möchte, ist der falsche Weg.
zum Beitrag06.12.2016 , 19:36 Uhr
Was ist gesellschaftlich denn sonst relevant, wenn nicht eine schreckliche Straftat samt Täter, über die ganz Deutschland spricht und die Rassisten als Steilvorlage für Hetze dient? Mit der Pressekonferenz der Polizei war der Fall Thema Nummer 1 in Deutschland. Und eben solche Kriminalfälle, die ganz Deutschland bewegen (oder bewegen sollten), schaffen es regelmäßig in die Hauptnachrichten (Höxter). Das Verschweigen war eine komplett unnötige Steilvorlage und Provokation für die Lügenpresse-Schreier und hat auch zum Schutz des Verdächtigen nichts gebracht - jeder kannte die Story bereits. Abgesehen davon: es gibt wirklich ernste Probleme mit vielen Flüchtlingen und die müssen wir lösen. Ein 17jähriger, der sich als afghanischer Kriegsflüchtling ausgibt, könnte zum Beispiel ohne echtem Pass genau so gut ein 20jähriger pakistanischer Kleinganove sein. Wir wissen es vielfach nicht. Vom Kulturschock, wenn womöglich gänzlich unbescholtene junge Single-Männer aus einem streng konservativen, islamischen Kulturkreis auf unsere offene Gesellschaft samt Youporn.com und dem dortigen Frauenbild treffen, ganz zu schweigen. Das zu negieren, wäre naiv. Hier besteht offensichtlich Handlungsbedarf und das dümmste, was man im postfaktischen Zeitalter machen könnte, wäre das Totschweigen von Übergriffen. Die rechten Hetzer fantasieren so oder so von abertausenden Verbrechen von Flüchtlingen. Da ist die saubere Aufarbeitung der echten Fälle und die offene Diskussion über die Probleme und mögliche Präventionsmaßnahmen die einzige Option.
zum Beitrag02.12.2016 , 21:31 Uhr
@Cosmo
@Noctuanigra
Man möge mir ein Zeitalter nennen, wo es besser war als heute. Vielleicht hat man im Mittelalter oder in der Antike den Wert des Lebens ja nicht anhand der ökonomischen Leistungsfähigkeit bemessen.
Trotzdem geht es auch den Menschen, die von Sozialleistungen leben, bei allen Härten heute besser als allen Bedürftigen zu Zeiten der heiligen römischen Inquisition oder in Sparta.
Und auch heute würden sehr viele Menschen auf der Welt wohl gerne mit einem deutschen Hartz4 Empfänger tauschen.
Man darf in unserer Demokratie dank Meinungsfreiheit aber natürlich trotzdem ruhig Querverweise von der Agenda-Politik mit einem definierten Euro Budget je Leistungsempfänger und Monat für Unterhaltungselektronik und dem dritten Reich und der Ermordung von Millionen unschuldigen Menschen ziehen. Und klar: der in der Regel 40-Stundenwoche Arbeitsalltag mit Urlaubsanspruch, Krankengeld und Elternzeit oder auch der blödste McJob ist irgendwie Survival of the fittest, oder? Also was? Wird man mit Burn out an der Rampe aussortiert? Relativiert von mir aus ruhig weiter.
Man schadet berechtigten Anliegen nur, wenn man mit dem Holzhammer argumentiert.
zum Beitrag27.08.2016 , 11:33 Uhr
Ein letzter Kommentar, dann geht´s ab in die Sonne. Ich finde Musiker, die glauben die Gedankenwelt von Menschen mit Liedern (oder Prügeln) zu verändern, naiv. Kein einziger Nazi findet Ausländer plötzlich dufte, wenn Marteria rappt und Campino gröhlt. Das ist bestenfalls ein aufmunternder Truppenbesuch bei der eigenen Fanbase. Und Feine Sahne Fischfilet kann sich tapfer mit der Nazi-Überzahl kloppen. Das zeigt auch nur, dass es harte Linke im Osten gibt. Deswegen wechselt aber ebenfalls kein Nazi die Seiten. Hoffnungslos ist es trotzdem nicht. Tatsächlich gibt es aber in Gegenden mit ausreichend Lehrstellen, niedriger Arbeitslosigkeit und einem guten Angebot an Freizeitmöglichkeiten und Nachtleben deutlich weniger Extremisten jeder Couleur. Am besten und friedlichsten lebt es sich unter zufriedenen Spießern.
zum Beitrag27.08.2016 , 11:14 Uhr
"Gewalt gegen Straftäter ist Teil unserer Freiheitlich-Rechtlichen Grundordnung, dafür bewaffnen wir unsere Polizisten ja." Deshalb bewaffnen wir unsere POLIZISTEN. Alles andere wäre außer Notwehrsituationen Selbstjustiz. Außerdem ist nicht jedes undemokratische und rassistische Subjekt, so eklig seine Ansichten auch sein mögen, automatisch ein Straftäter, den man einfach so Gewalt antun kann. Wer Gewalt gegen Andersdenkende propagiert, ist von der Gedankenwelt von Nazis, die Menschen wegen ihrer Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder ihres Glaubens Gewalt antun auch nicht so weit entfernt. Und ich möchte nicht, dass sich die "Staatsgewalt" mit Linksautonomen gegen Rechtsextreme verbündet. Genau so wenig, wie sie sich mit Rechtsextremen gegen Salafisten verbünden soll, oder mit Salafisten gegen Linksautonome. Ein funktionierender Staat muss alle Straftäter gleich verfolgen und immer das Gewaltmonopol haben. Ein Lösungsansatz wäre, dass viel mehr links orientierte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund Polizisten werden, damit das Feindbild "Bulle" verschwindet und gegen Nazis noch härter durchgegriffen wird.
zum Beitrag27.08.2016 , 10:49 Uhr
und wieder einer, der keinen deut von groß- und kleinschreibung versteht. ja, regeln, ich weiß... Für mich ist jeder ein kleiner Anarchist, der die bestehende Staatsform kritisiert oder abschaffen möchte, ohne ein Gegenmodell anzubieten. Und diverse Gegenmodelle, z.B. der Wunsch nach einer Gesellschaft ohne Justiz, Polizei, persönlichem Eigentum, wie sie im Umlauf sind, die fallen in meinen Augen auch unter Anarchismus. So kann man zum Beispiel echte Kommunisten, die ja meist einen ebenso starken Hang zum Polizeistaat entwickelt haben wie Nazis, von anderen Formen des Linksextremismus abgrenzen, wo der Plan häufig beim Einreißen der bestehenden Ordnung endet.
zum Beitrag27.08.2016 , 10:37 Uhr
Sorry, aber das ist auch nicht wirklich korrekt. Wenn man z.B. sieht, was im deutschsprachigen Gangsta-Rap alles so an Beleidigungen und Drohungen durchgeht und nicht indiziert ist, dann merkt man erst, wie tolerant es hier eigentlich zugeht. Wo Sie bei mir irgend eine Forderung nach Zensur entdeckt haben, ist mir ein Rätsel. Ich halte es von Herrn Maas nur äußerst ungeschickt, als Minister eine Band zu loben, die -aus welchen Erfahrungen auch immer- im Staat und in Polizisten ein Feindbild entdeckt haben. Und für die Band ist ein Lob von einem MInister ja auch richtig uncool, oder etwa nicht? Da wartet als nächstes der Bambi und man muss mit meiner geliebten Andrea Berg zusammen aufs Foto.
zum Beitrag27.08.2016 , 10:26 Uhr
Musizieren ist keine Straftat, aber man muss sich zum Glück nicht jeden Song anhören. Wer vom Verprügeln von Polizisten fabuliert, ist mit seiner Geisteshaltung nicht weit von Rechtsrockbands entfernt, die über "Türken klatschen" singen. Nur die Feindbilder sind andere. Rechtsrockbands propagieren Gewalt gegen linke "Zecken", Feine Sahne Fischfilet findet Gewalt gegen Nazis gut. Es gibt genug Studien, dass es oft nur purer Zufall ist, ob man sich als frustrierter Pubertierender zum Links- oder Rechtsextremisten entwickelt. Der Freundeskreis, die Eltern... Ich bleibe dabei, man braucht als Minister nicht jeden unterstützen, der gegen Nazis ist, sonst müssen wir auch zu Salafisten halten.
zum Beitrag26.08.2016 , 14:21 Uhr
Na ja, bei allem Mitleid für die Menschen in Griechenland, das auch Herr Schäuble schon öfter geäußert wurde: dort wurde schlicht gewaltig über die eigenen Verhältnisse gelebt. Und so schlecht es vielen "ausgepressten" Griechen jetzt geht - der Olivenbaum wurde vom Ausland mit viel faulen Krediten gedüngt, um im Beispiel zu bleiben. Ohne Hilfspakete stünde man noch viel schlechter da. Außerdem: viele Menschen in Afrika, denen Herr Schäuble helfen möchte, würden liebend gern mit den Griechen tauschen.
zum Beitrag26.08.2016 , 13:57 Uhr
Andere Zeitungen haben aus aktuellem Anlass dankenswerterweise Textpassagen aus Liedern der Band veröffentlicht, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann. Feine Sahne Fischfilet, die ich schon öfter als vorbildliche Antifaschisten porträtiert wurden, hetzen tatsächlich in ihren Liedern gegen den Staat und propagieren Gewalt gegen Polizisten. Das ist nicht "links" - das ist tatsächlich anarchistisch, linksradikal oder linksextremistisch. Herr Maas hätte besser recherchieren sollen. Nur weil man sich Nazis als Feinde teilt, braucht man sich nicht auf das Niveau begeben.
zum Beitrag04.08.2016 , 19:21 Uhr
Bis grade waren die üblichen Verdächtigen von FAZ, Welt und Focus meine Anwärter auf den Titel "dümmster Kommentar in einem Leitmedium". Dann propagiert die taz Sachbeschädigung und Körperverletzung als Mittel der politischen Auseinandersetzung. Was soll das bitte bringen, Farbeier an Häuser zu schmeißen? Soll das Nazis zum Nachdenken animieren oder ihnen nur wirtschaftlichen Schaden zufügen? Wo ist der Unterschied zu Nazischmierereien an Gedenkstätten oder Flüchtlingsunterkünften? Und auch wenn ich Nazis eine ordentliche Tracht Prügel gönne - in einem Rechtsstaat ist es außerhalb von Notwehrsituationen alleinige Aufgabe der Polizei sie zu verteilen.
zum Beitrag03.08.2016 , 19:54 Uhr
Das müssen Sie mir jetzt aber genauer erklären. Wovon haben 90% und ich Ihrer Meinung nach keine Ahnung? Sie denken Sie haben Ahnung und sind besser informiert als 90% der Deutschen, richtig? Worauf stützt sich diese Annahme? Werden Sie von Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen für Ihre Weisheit bewundert und häufig vor Zeugen gelobt? Haben Sie überdurchschnittlich gute Zeugnisse von Lehranstalten? Wenn nein, könnten Sie sich leider täuschen.
zum Beitrag02.08.2016 , 20:03 Uhr
Das müssen Sie aber schon genauer ausführen. Wen sperrt Deutschland ein?
RAF-Angehörige?
Beate Zschäpe?
Uli Hoeneß?
Googeln Sie mal die "Gefangenenrate". "Schland" und "Einsperren" ist Unsinn.
zum Beitrag01.08.2016 , 20:27 Uhr
Der Amoklauf von München hat mit Rassismus nur insofern zu tun, als dass ein kranker Mensch nach einen Sinn im eigenen Handeln gesucht hat. Wäre der Täter türkischer Abstammung gewesen, hätte er sich eben eine andere Rechtfertigung gesucht, um sich an seiner Umwelt zu rächen. Menschen mit psychischen Problemen mit Herkunft aus dem nahen Osten müssen für einen geistigen Überbau für noch so verrückte und grausame Taten derzeit gar nicht erst aufwändig recherchieren. Krieg, Flucht, Traumata, Arbeitslosigkeit begünstigen Amokläufe überdies mehr als der friedliche deutsche Alltag mit Ethik. und Sozialkundeunterricht. Da muss der IS nur die Saat ernten. Ursächlich ist seine Ideologie so wenig wie Rassismus beim Attentäter in München.
zum Beitrag19.06.2016 , 17:15 Uhr
Die meisten Teile von dem "Motorrad" sehen nach Standard Fahrrad-Komponenten für Downhill-Mountanbikes aus. Da wären: die Federgabel und der Dämpfer von R**S**, die komplette Bremsanlage sowie wohl auch der Lenker. Die Felgen und Reifen ähneln verdächtig Modellen für Fatbike MTBs. Ich leg mich fest: das ist ein sehr schweres E-Bike ohne Pedale und kein besonders leichtes E-Motorrad. 50.000 Euro sind dafür leider ein schlechter Witz und persönlich hätte ich ab einer bestimmten Geschwindigkeit wirklich Bedenken bezüglich der Stabilität.
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