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19.11.2024 , 14:47 Uhr
"den politischen Dialog mit Israel aussetzen" und "höchste Zeit, Stellung zu beziehen" ... Das erste beudet für mich soviel wie nicht mehr miteinander reden, was eine schlechte Idee wäre. Was mit "Stellung beziehen" gemeint ist, würde mich sehr interessieren. Für mich würde es bedeuten, allen Beteiligten klarzumachen, dass eine weitere Konfrontation zu nichts führen wird. Aber hier gehen die (religiösen und nationalen) Ansichten und Interessen weit auseinander.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:59 Uhr
Wo die Grenze der Russen liegt? Ich würde es anders formulieren: wo Putins Grenze liegt. Und die ist doch offensichtlich: jede, auch noch so kleinste, Aktion seiner Gegner als Legitimation für sein weiteres Vorgehen darzustellen, und am besten noch einen drauflegen. Wer so vorgeht, hat garkein Interesse an einer Einigung, einem Kompromiss, an Verhandlungen, oder wie man es auch immer nennen will. So geht das Gesetzt des Stärkeren, hat er ja früher auf der Straße so gelernt. Und nu? Schwanz einkneifen? Ist 'ne schlechte Idee.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:23 Uhr
Geht mir ähnlich. Aber wir müssen als normale Bürger ja nicht zu jedem Mist Ja und Amen sagen. Das kann zwar Hinz und Kunz verlangen, machen müssen wir's aber nicht. Insofern gehe ich da eher entspannt ran, und außerdem wird eh' nichts so heiß gegessen wie's gekocht wird. Den Schein und das Sein kann ich sehr wohl unterscheiden.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:43 Uhr
Da gebe ich Ihnen recht. Was mir dabei aber immer wieder durch den Kopf geht, ist, dass vor allem CDU/CSU sich gegen Veränderungen in der Gesellschaft sperren. Aber sind sie nicht u.A. genau deswegen immer wieder gewählt worden? (gibt natürlich noch diverse andere Gründe) Es ist letztlich ein gesellschaftliches Problem, was einer kollektiven Verweigerungshaltung nahe kommt.
zum Beitrag12.11.2024 , 13:15 Uhr
???
zum Beitrag11.11.2024 , 17:05 Uhr
Sie vergaßen die verdeckten Kosten, also was bei der Abschaltung der KKWs alles an Ausgleichszahlungen aus Steuermiteln an die Betreiber ging, zu erwähnen. Und überigens, Tik-Tok nutze ich nicht. Dieses Format sehe ich nicht als geignet an, komplexere Themen zu diskutieren.
zum Beitrag11.11.2024 , 16:43 Uhr
50 Jahre war'n Schreibfehler, sorry kann passieren. Ansonsten siehe die Kommentare weiter unten, da habe ich mich dann auch noch weiter geäußert. Ansonsten bitte ich darum, einfach mal Luft zu holen, bevor die Hyperventilation anfängt, auch wenn's um das emotionale Thema Kernkraft geht.
zum Beitrag11.11.2024 , 16:39 Uhr
Alles ins Meer kippen, ja wie mit den radioaktiven Abwässern der Wiederaufbereitung z.B. in Frankreich. Dass derzeit nicht verantwortungsvoll mit Kernenergie umgegangen wird, weiß ich. Da stehen vor allem wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Deswegen sehe ich die Vorhaben, die Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, bzw. länger als vorgesehen laufen zu lassen, äußerst kritisch, und bin konsequent dagegen, eben aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen. Na schauen wir mal. Wahrscheinlich wird Merz für Windkraft dann doch entdecken, falls er wirklich Kanzler werden sollte? Immerhin hat er ja die Wärmepumpe dieses Jahr dann doch noch für gut befunden, sah letztes Jahr noch ganz anders aus. Getöse hin oder her, an Windkraft wird auch ein Herr Merz nicht vorbeikommen.
zum Beitrag11.11.2024 , 14:32 Uhr
Partitionierung und Trsanmutation, was bereits seit längerem erforscht wird. Allerdings sind dafür die derzeit genutzen Reaktortypen bedingt bzw. garnicht geeignet. Es wird durchaus weitergeforscht, allerdings kocht hier jedes Land mehr oder weniger sein eigenes Süppchen.
zum Beitrag11.11.2024 , 12:45 Uhr
... habe mich hier vertippt. 500 Jahre Aufbewahrungszeit des Restmülls bei den neuen Aufbereitungstechnologien muss es heißen.
zum Beitrag11.11.2024 , 12:43 Uhr
Windkrafträder "seien hässlich und passten nicht in die Landschaft" ... was für ein "gewichtiges" Argument. Ich bin restlos beeindruckt.
Und was die AKWs betrifft. Es gibt inzwischen Technologien in der Wiederaufbereitung, die dazu führen, dass der dabei entstehende radiaktive Müll nur 50 Jahre aufbewahrt werden muss. Bei konsequentem Einsatz solcher Wiederaufbereitungen können wir gerne nochmal über die Nutzung der Kernenergie diskutieren. Die notwendige Dauer der Lagerung des derzeit anfallenden radioaktiven Mülls beträgt allerdings 200000 Jahre, was bekanntermaßen absolut unakzeptabel und mit enormen Risiken verbunden ist.
zum Beitrag08.11.2024 , 17:11 Uhr
Noch kurz was zum Heizungsgesetz, Anfang des Jahres fand Merz Wärmepumpen dann doch ganz gut, völig entgegen seiner vorherigen Aussagen. Bleibt unterm Strich: ja, es kann nur besser werden.
zum Beitrag08.11.2024 , 17:04 Uhr
Wer handelt denn hier nicht parteitaktisch? CDU mit Merz? CSU mit Söder? Die sind doch mindestens schon seit der letzten Wahl in der Fundamentalopposition, weil die Grünen als ihr erklärter Hauptfeind in der Regierung sind. FDP mit Lindner? Handelte ja selbst als Regierungsmitglied, als säße die FDP in der Opposotion. SPD mit Scholz? Vermied weitestgehend klare Worte, um ja nicht angreifbar zu sein. Grüne mit Habeck? Fast das gleiche wie SPD, und knickten auch oft genug zu schnell ein. AfD und BSW? Werfen allen anderen permanentes Fehlversagen vor, haben aber selber keine tragbaren Konzepte. Die Linke mit ihrer neuen Spitze? Kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Und nu? Bleibt wieder nur das kleinere Übel. Und wenn ich mir's recht überlege, macht das keinen Unterschied, ob im Januar oder März gewählt wird. Aber wenn zwei Drittel für schnelle Wahlen sind, dann sollten wir das so nachen.
zum Beitrag08.11.2024 , 16:13 Uhr
Ähm, war da nicht was mit dem Heizungsgesetz? Haben hier nicht Springerpresse und CDU/CSU massive Gegenpropaganda betrieben, weil sie die Grünen als ihren Hauptfeind ansehen? Sicher war der erste Entwurf nicht perfekt, Feheler macht jeder, übrigens auch ein Friedrich Merz. Frischen Wind brauchen wir auf alle Fälle, klappt aber nicht mit den derzeitigen alten Männern, außer diese kapieren endlich mal, dass es besser ist, Kompromisse zu suchen anstatt parteitaktisch permanent gegeneinander zu arbeiten. Da wäre wirklich allen gedient.
zum Beitrag08.11.2024 , 16:08 Uhr
Dieses ganze einsetzende Wahlkampfgetöse geht an allen unseren wichtigen Problemen vorbei und mir enorn auf den Senkel. Ich bin mal auf die Konzepte zur Lösung unserer Probleme (sozial, wirtschaftlich, ökologisch, weltpolitisch) mal gespannt. In der Opposition scheinen ja jetzt nur noch Experten zu sitzen, die eh' schon immer alles besser konnten, Merz macht da keinerlei Ausnahme. Die Ansäze von AfD und BSW werden nachweislich nicht zur Problemlösung beitragen, auch nicht die sture Beharrung der FDP auf deren ordoliberale Vorstellung incl. Schuldenbremse. Und die reine wirtschaftsliberale Politik der CDU/CSU wird die sozialen Probleme weiter verschärfen, was zu noch mehr Unzufriedenheit führen wird. Und wenn ich mir überlege, wen ich jetzt auf die Schnelle wählen soll, bleibt mir nur das kleinere Übel übrig. Was ich aber definitiv nicht wählen werden: AfD, BSW, CDU/CSU, FDP.
zum Beitrag07.11.2024 , 12:04 Uhr
Wer waren denn die linksliberalen seit Anfang der 90er Jahre? Die CDU/CSU waren's nicht, die FDP auch nicht, die SPD hat sich genau wie CDU/CSU/FDP lieber wirtschaftsliberal aufgestellt. Blieben noch die Grünen, bei denen ich durchaus linksliberale Ansätze erkennen kann, aber die viel zu zaghaft waren (konsequent ging es da eher nur bei ökologischen Fragen zu, allerdings seit vielen Jahren auch nicht mehr richtig). Die Linke war bisher viel zu sehr mit sich beschäftigt. Und die autoritären AfD und BSW sind erst recht nicht liberal, zusätzlich hat die AfD mit links absolut nichts zu tun. Insofern kann ich keine linksliberale Hegemonie erkennen, eher die Hegemonie der radikal Marktgläubigen.
zum Beitrag06.11.2024 , 17:52 Uhr
Ja, Arbeit müssen wir auf alle Fälle aufwerten. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, Sozialleistungen abzuwerten. Es ist ja eher die Frage, welche Sozialleistungen wir wirklich brauchen. Dabei müssen wir uns auch ansehen, welche Sozialleistungen derzeit bezogen werden, und warum das so ist. Wenn jemand arbeiten geht, aber trotzdem nicht davon leben kann und Bürgergeld zum Aufstocken bezieht, dann stimmt doch etwas nicht. Und diese Menschen sollten wir nicht gängeln, sondern gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, die das Aufstocken mittels Bürgergeld unnötig machen. Da sind wir schnell wieder beim Niedriglohn und dem Wert von Arbeit. Und es wird immer Menschen geben, die nicht arbeiten können, z.B. aus gesundheitlichen Gründen. Denen dürfen wir nötige Sozialleistungen nicht versagen.
zum Beitrag06.11.2024 , 09:59 Uhr
Meine Zustimmung! Aber was ist die Alternative zur gegenwärtigen Politik? Gerechtere Steuern würde mir sofort einfallen. Vorschläge liegen genug auf dem Tisch, Lindners neue Vorschläge stufe ich dagegen als groben Unfug ein. Dann kann auch sinnvoll an der Sozialschraube gedreht werden, ebenso bei der Förderung zukunftsorientierter Technologien. Gäbe noch jede Menge andere Dinge zu erwähnen. Da fällt mir noch der Bildungssektor ein, der auch stark reformbedürftig ist.
zum Beitrag04.11.2024 , 11:43 Uhr
Zur Bildung mal eine Gegenfrage: Wie lange wissen wir schon, dass Bulimielernen nicht das ist worauf es wirklich ankommt? Schon zu meiner Schulzeit vor fünfzig Jahren haben manche Lehrer gesagt, dass man garnicht alles wissen muss und auch nicht wissen kann. Es kommt vielmehr darauf an, Zusammenhänge zu begreifen und zu wissen, wie man sich zu gegebener Zeit notwendiges Wissen erarbeiten kann. Und wie lange geht die Diskussion um Reformen im Bildungssystem schon? Und warum halten immer noch viele daran fest, dass unser derzeitiges Schulsystem total super ist, wider besseren Wissens?
zum Beitrag30.10.2024 , 08:53 Uhr
Tja, niemand ist all mächtig.
zum Beitrag29.10.2024 , 13:36 Uhr
Als Grund für die Einstellung des e-up gibt VW aber neue Cybersecurity-Regelung für Neuwagen an, deren Einhaltung für den e-up zu teuer wäre. Verlust mit dem bisherigen e-up wurde demzufolge wohl nicht gemacht.
zum Beitrag02.10.2024 , 11:24 Uhr
Das mit früher ging mir auch sofort durch den Kopf. Das brauche ich nicht, habe ich früher schon als nicht zielführend angesehen.
zum Beitrag02.10.2024 , 11:19 Uhr
Da würde mich interessieren, wie diese Aktion entstanden ist, wer Initiator war, wie Schüler, Eltern und Lehrer einbezogen wurden. Einen Zwang, bei solchen Veranstaltungen mitzumachen, sehe ich nicht, denn damit erreicht man niemanden, der sich noch nicht sicher über seinen eigenen Standpunkt ist. Insofern ist die Diskussion in den Schulen über Demokratie, politische Themen, gesellschaftliche Themen und vor allem darüber, wie ich an relevante Informationen komme, unheimlich wichtig. Letzteres wird ja gerne als Medienkompetenz bezeichnet. Bei all dem haben wir ziemlich große Defizite, aber nicht erst seit 35 Jahren.
zum Beitrag30.09.2024 , 13:36 Uhr
Meine volle Zustimmung.
zum Beitrag30.09.2024 , 13:35 Uhr
Was ist an der Zusammensetzung der EVP wirr? Sie setzt sich aus christlich-demokratischen und bürgerlich-konservativen Mitgliedsparteien in der Europäischen Union zusammen. Insofern ist sie unter verschiedenen Namen auf den Stimmzetteln bei der Europawahl zu finden. Für Deutschland wären es CDU und CSU, in den Niederlanden die CDA, in Österreich die ÖVP. Und es steht jeder frei, sich vor der Wahl zu informieren, wer wessen Interessen vertritt. Und somit kann jede frei entscheiden, wo sie das Kreuz setzen will. Gleiches gilt auch für Männer. :-)
zum Beitrag30.09.2024 , 11:43 Uhr
Ja, das wäre mal etwas neues in der politischen Landschaft, sich für die Unterstützung durch und bei anderen zu bedanken. Es ist leider immer noch so, dass es eher als Schwäche angesehen wird, etwas mit Unterstützung durch andere geschafft zu haben. Bekanntermaßen schafft niemand es, die anstehenden Aufgaben/Probleme ALLEINE zu stemmen.
zum Beitrag27.09.2024 , 10:27 Uhr
Ich kann nur immer wieder feststellen, wer flexibel handelt (und damit meine ich u.A. zukunftsweisende Investitionen vorzunehmen, bzw. mal wirklich richtig volkswirtschaftlich denen) muss sich nicht an ideologischen Schranken festklammern. Der hält sich auch nicht immer nur am Status Quo fest.
zum Beitrag26.09.2024 , 12:52 Uhr
Tja, was macht der Tesla-Betriebsrat... Einen Einblick gibt u.A. dieser Artikel: www.tagesschau.de/...ig-metall-100.html
Laut meiner Erfahrung kann ein hoher Krankenstand durchaus Ursachen im Betriebsklima haben. Da habe ich selber bei Tesla allerdings keinen Einblick. Vielleicht gibt's ja glaubhafte, öffentlich zugängliche Erfahrungsberichte?
zum Beitrag23.09.2024 , 14:27 Uhr
6000 Euro Zuschuss für ein neues E-Auto, das dann vielleicht 4 Jahre gefahren wird? Das ergaäben pro Monat einen Zuschuss von 125 Euro. Wenn's 10 Jahre gefahren wird, sind wird, wären wir immer noch bei 50 Euro pro Monat. Warum soll dann überhaupt der Preis für das Dt-Ticket steigen?
Und nochwas zur Förderung der E-Autos. Das führt doch wieder nur dazu, dass die großen Kisten erst recht gekauft werden, inkusiver heimlicher Preiserhöhung aufgrund der Förderung. Die Förderung ist dann bitteschön auch an technische Parameter zu knüpfen, also klein, leicht energieeffizient, lange Nutzungsdauer.
zum Beitrag23.09.2024 , 14:15 Uhr
Ladeinfrastruktur kann man ausbauen, sofern man wirklich will... siehe Skandinavien.
zum Beitrag23.09.2024 , 14:13 Uhr
Die dt. Autobauer beklagen also eine mangelnde Nachfrage nach E-Autos. Und dieselben Experten haben dafür gesorgt, dass keine kostengünstigen, kleinen, E-Autos gebaut werden. Wo liegt der Fehler?
zum Beitrag17.09.2024 , 11:52 Uhr
... die seit längerem ausgesetzte Vermögenssteuer wieder zu aktivieren, wäre auch ein geeigneter Ansatz.
zum Beitrag17.09.2024 , 11:49 Uhr
Mir fällt hier bzgl. der fehlenden finanziellen Mittel immer wieder ein: warum gibt es immer noch die Steuerprivilegien für den MIV (Dienstwagenprivileg, um nur mal eins zu nennen)? Und was ist mit der gegenüber der Einkommenssteuer viel zu niedrigen Kapitalabgeltungssteuer? Jetzt wäre mal wieder ein guter Zeitpunkt, dort nachzujustieren. Steuersenkungen sind sicher der falsche Weg.
zum Beitrag16.09.2024 , 11:55 Uhr
Die Wähler im Osten wollen keine linke Politik? Würde ich so nicht behaupten. Die Wahlerfolge der AfD gründen sich ja auf Aufregerthemen (vor allem Miogrationspolitik), für die es schon lange realistische Lösungsansätze gibt. Ja, da ist dann auch linke Politik dabei.
zum Beitrag16.09.2024 , 11:51 Uhr
Der letzte Absatz sagt ja, worauf es nun erst recht ankommt.
Dem stehen aber die liebgewonnenen alten Gewohnheiten gegenüber. Diverse Vertreter von CDU, CSU, SPD und FDP verhalten sich gerne so, als wenn die Zukunft nur mit ihnen allein gestaltet werden kann. Wenn dann doch mal einer sich wagt, auf einen Kompromiss zuzusteueren, wird er von der Gegenseite gerne als Verlierer dargestellt, anstatt mal auf ihn zuzugehen. Das bedeutet ja nichts weiter, als dass wir uns viel zu schwer tun, mal eigenen Fehler einzugestehen und den Mum aufbringen, das auch mal so zu kommunizieren. Hochglanzfolie sollte nicht mehr das Maß der Dinge sein. Das wissen zwar viele, tun sich aber schwer damit, den Stein ins Rollen zu bringen, weil sie den großen Aufschrei befürchten. Dabei vergessen sie aber, genau hinzusehen, wer dann laut schreit.
zum Beitrag16.09.2024 , 09:40 Uhr
Wenn ich mir die Prise für Abo-Monatskarten in einigen Verkehrsverbünden ansehe, dann kosten die verbundweiten Monatskarten immer deutlich mehr als das D-Ticket, Monatskarten für nur eine Tarifzone sind oft billiger als das D-Ticket. Allerdings wird ja gerne immer schnell bei der Bezuschussung des ÖPNV gespart, Verkehrsprojekte für bwispielsweise den MIV aber gerne massiv gefördert. Auch Parkgebühren sind immer noch viel zu niedrig hierzulande. Wir haben also nachweislich eine enorme Schieflage, was die Förderung verschiedener Verkehrsträger betrifft.
Wenn das D-Ticket teurer werden soll, wahrscheinlich auch teurer werden muss, dann erwarte ich aber auch eine drastische Reduzierung der Förderung des MIV, über beispielsweise deutlich höhere Parkgebühren, deutlich weniger Straßenneubau (dafür mehr Erhaltung des Bestandes), Abschaffung diverser steuerlicher Privilegien, nur um mal ein paar wenige Möglichkeiten zu nennen.
Bei der Erhöhung des D-Ticket-Preises erwarte ich aber auch eine Einführung eines vergünstigten Preises für Menschen mit wenig Geld. Und das D-Ticket darf nicht mehr an ein Abo gebunden sein.
zum Beitrag11.09.2024 , 11:34 Uhr
Hat eigentlich schonmal einer der Verantwortlichen für die Misere eingestanden, dass Fehler gemacht wurden?
zum Beitrag04.09.2024 , 16:45 Uhr
Zu lange auf's falsche Pferd gesetzt, das trifft es doch am besten. Und dann auch noch ein erfolgreiches Modell einstellen... Ich würde mal sagen, da haben diverse Leute ihren Job nicht verstanden. Nun könnte man schlussfolgern, dass zu viel Kohle nicht förderlich für den Verstand ist.
zum Beitrag03.09.2024 , 15:38 Uhr
Ein Drittel ist aber nicht die Mehrheit.
zum Beitrag03.09.2024 , 12:28 Uhr
Ich empfehle mal, pauschale Urteile zu unterlassen.
Ich habe es ja schon mal in einem anderen Forum geschrieben: Es gibt in der Zivilgesellschaft in Sachsen, Thüringen und anderswo genug engagierte Menschen, die oft genug deutlich gemacht haben, dass Rechtsextremismus konsequent bekämpft werden muss, und dass resourcen- und umweltschonendes Wirtschaften sowie soziale Absicherung unheimlich wichtige, zukunftssichernde, Themen sind, die dringend angegangen werden müssen. Und das gilt auch für Chemnitz.
zum Beitrag02.09.2024 , 14:51 Uhr
Es gibt in der Zivilgesellschaft in Sachsen, Thüringen und anderswo genug engagierte Menschen, die oft genug deutlich gemacht haben, dass Rechtsextremismus konsequent bekämpft werden muss, und dass resourcen- und umweltschonendes Wirtschaften sowie soziale Absicherung unheimlich wichtige, zukunftssichernde, Themen sind, die dringend angegangen werden müssen.
zum Beitrag29.08.2024 , 21:24 Uhr
Wagenknechts größte Schwäche ist, dass sie keine Teamplayerin ist. Für's Aushandeln von Kompromissen ist das eine denkbar schlechte Voraussetzung.
zum Beitrag29.08.2024 , 21:06 Uhr
Die BRD hat dem durchschnittlichen Arbeitnehmer ein recht gutes Leben geboten ... das mag sein, denn es musste ein Gegenentwurf zum real existierenden Sozialismus geboten werden. '89 fiel dieser dann weg. Wir haben damals immer gesagt, der Kapitalismus hat nicht gesiegt, er ist nur übrig geblieben, mit all seinen Nachteieln, aber natürlich auch Vorteilen. Was in den letzten Jahrzehnten daraus entstanden ist, hat allerdings sehr viel Frustration hervorgebracht. Und machen wir uns nichts vor, angefangen hat es doch schon in den 70er Jahren, aber spätestens mit der sogenanten Bonner Wende '82.
zum Beitrag29.08.2024 , 20:27 Uhr
"OK, it's all about the cash." ... Es gab ja den Spruch kurz nach der Wende "Kommt die D-Mark, bleiben wir. Kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr.". Und aus dem Spruch "Wir sind das Volk!" wurde schnell "Wir sind ein Volk!", und irgendjemand hat noch hinzugefügt "Ich bin Volker." ... Eigentlich beschreibt es die Vorgänge 89/90 ganz gut. Die "Ideale" der friedlichen Revolution wurden schnell zur Seite gelegt, und viele gingen lieber den Versprechungen von Kohl&Co. auf den Leim. Aber was soll's. Ich bin Ostdeutscher, aber mit Ostidendität habe ich nicht viel am Hut. Für mich ist immer noch nicht klar, was das eigentlich sein soll. Ich kann nur sagen, dass ich mit das ganze materielle Brimborium, das so manche Zeitgenossen an den Tag legen (sowas wie "mein Haus", "mein Auto", etc), nicht als das Maß der Dinge ansehe. Ich kann aber sagen, dass ich zwei verschiedene Gesellschaftssysteme intensiv kennengelernt habe, und mir den DDR-Sozialismus nicht zurückwünsche, aber auch die derzeitige bürgerliche Demokratie für dringend reformbedürftig ansehe, aber nicht im Sinne von AfD&Co.
zum Beitrag28.08.2024 , 20:51 Uhr
Der Hauptgegner steht immer noch links der CDU.
zum Beitrag28.08.2024 , 15:37 Uhr
Das ist auch sehr gut hierzulande zu beobachten.
zum Beitrag27.08.2024 , 17:44 Uhr
Die Autobahn GmbH ist eine GmbH des Bundes. Wer soll da auf entgangene Gewinne klagen? Der Bund gegen sich selber?
zum Beitrag27.08.2024 , 14:49 Uhr
... wenns's denn wirklich die fähigsten wären. Ich habe immer wieder den Eindruck, dass weitgehend die lobby-hörigsten das Rennen machen.
zum Beitrag26.08.2024 , 16:37 Uhr
In einer Demokratie gibt es freie Wahlen. Dazu muss aber auch jeder verstehen, was das Kreuz auf dem Wahlzettel bewirkt. Theoretisch müsste dann auch jedem Wähler klar sein, dort das Kreuz zu setzen, wo eine möglichst grße Übereinstimmung mit den eigenen Interessen vorhanden ist. Aber da muss man leider auch mal Partei- und Wahlprogramme lesen und das politische Tagesgeschehen im Auge behalten. Und wenn man dann aus Protest eine Partei wählt, die garnicht an der Lösung der Missstände interessiert ist, ist das paradox. Viele wollen "ja nur mal schnell die Regierung abstrafen", werden sich dabei aber wohl ganz gewaltuig in's eigene Bein hacken. Dann kann ich nur hoffen, dass der Lerneffekt groß genug ist, dass vielen die Augen aufgehen werden. Der Scherbenhaufen ist dann hoffentlich nicht zu groß.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:17 Uhr
Da gibt es immer noch die Möglichkeit der Abschiebung. Aber vorher sollten erst mal alle Dinge greifen, die ich oben geschrieben habe. Ich bin mir sicher, dann sähe die Welt schon deutlich anders aus. Und was viel zu oft ignoriert wird ist, dass sich die meisten Menschen integireren wollen, ihnen aber viel zu viele Hürden in den Weg gelegt werden.
zum Beitrag22.08.2024 , 17:48 Uhr
Habe den Spot bisher noch nicht gehört, aber egal, bin halt kein Radiohörer. Aber vorauseilender Gehorsam hat beim MDR Tradition, leider.
zum Beitrag22.08.2024 , 12:54 Uhr
In diesem Kontext hier geht es aber grade mal nicht um Engländer, Franzosen und US Amerikaner. Klar waren die damals auch am Kampf gegen die Nazis beteiligt, was ich garnicht in Abrede stellen will.
zum Beitrag22.08.2024 , 09:50 Uhr
Ja, aber die heutige "russische" Armee ist nicht die Rote Armee von vor 80 Jahren. Und es werden bevorzugt Soldaten aus den nichtrussischen Ethnien der Russischen Föderation im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt. Warum wird das wohl so sein?
zum Beitrag21.08.2024 , 15:09 Uhr
Und warum? Weil die bürgerliche Mitte den Arsch nicht hochgekriegt hat.
zum Beitrag21.08.2024 , 15:06 Uhr
Manche Mitmenschen scheinen zu sehr in der Vergangenheit verhaftet zu sein. Die sind immer noch der Meinung, die Russen hätten alleine gegen die Nazis gekämpft, und seien somit die Guten. Dass es damals aber die Rote Armee war, die aus Russen, Ukrainern, Belarussen, Kirgisen, Turkmenen, Armenier und anderen bestand, wird dann gerne ignoriert.
zum Beitrag21.08.2024 , 12:19 Uhr
Der gesellschaftliche Diskurs kriminalisiert überigens immer noch viel zu schnell Aktionen von linker Seite. Dagegen sind viele auf dem rechten Auge immer noch blind.
Und wie heißt es so treffend in "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" von Danger Dan:
Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt ... Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst Ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz
zum Beitrag19.08.2024 , 18:16 Uhr
"Keine Anhänger" würde ich nicht sagen, denn ich kenne viele, die sehr viel Übereinstimmungen in ihren Ansichten mit der Linkspartei haben. Allerdings haben sie dann auch viel Schnittmengen mit Grünen, Piraten, ÖdP, Volt u.A. Taja, viel Auswahl wohl für nur ein Kreuz. Da fällt mir immer wieder die Frage ein: Wie vermehrt sich die Linke?
... durch Teilung.
zum Beitrag19.08.2024 , 18:10 Uhr
Mit Wagenknecht lief doch garnichts, weil Wagenknecht keine Teamplayerin ist. U.A. war es sehr gut daran zu erkennen, dass sie nach Parteiveranstaltungen der Linken sofort von Medienvertretern umgeben war, wo sie nicht über die Ergebnisse der Veranstaltung sprach sondern prinzipiell über ihre eigenen Ansichten referierte.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:04 Uhr
"Deutschland wird sich totsparen"... ist treffend formuliert, und passt total zum Land der Schnäppchenjäger und selbsternannten Sparfüchse.
zum Beitrag19.08.2024 , 15:51 Uhr
Naja, da sollten Sie mal etwas weiter gucken, also über den europäischen Tellerrand hinaus. Im asiatischen Teil der Russischen Föderation leben ca. 34 Millionen Menschen. Bleiben 110 Millionen Menschen im europäischen Teil. Sind wir also bei reichlich 14% der europäischen Bevölkerung, also ist ca. jeder siebte Europäer Staatsbürger der Russischen Föderation. Soviel Präzision sollte schon sein. :-)
zum Beitrag19.08.2024 , 14:17 Uhr
Das wäre besäufniserregend.
zum Beitrag19.08.2024 , 10:50 Uhr
... deshalb fühlt er sich wahrscheinlich permanent auf den Schlips getreten ;-)
zum Beitrag16.08.2024 , 08:01 Uhr
Ich würde mal sagen, dass immer noch 100% der Weltbevölkerung ihre Felder mit dem Pflug bearbeiten. Wie soll sonst der Boden auflockert werden?
zum Beitrag15.08.2024 , 20:01 Uhr
Wie wär's als erstes mal mit der Besteuerung von Kerosin? Und zwar europaweit. Es werden doch schon genug sinnlose Dinge angeschoben wie die neuen Flaschenverschlüsse. Da wäre es doch mal angebracht, endlich mal was sinnvolles in die Wege zu leiten.
zum Beitrag15.08.2024 , 19:37 Uhr
Naja, das Spielzeug ist ja nix anderes als 'ne Riesendrohne, in der man eben auch sitzen kann. Alles andere ist seit Jahren bekannt und erprobte Technik, nur halt eine Nummer größer als bisher landläufig gebaut wurde. Mehr als ein Spezialtransportmittel wird es aber wohl kaum werden, da die Transportkapazität sehr limitiert ist. Somit kommt es als Massenverkehrsmittel nicht in Frage. Als Taxi wird's vielleicht funktionieren, denn in einem konventionellen Taxi wird meistens auch nur ein Fahrgast befördert. Nur ist der Aktionsraum dieses Fluggerätes eher sehr beschränkt, da es vergleichsweise nur wenige geeignete Landeplätze geben wird. Da kann ich eben nicht mal auf dem Bahnhofsvorplatz oder mitten auf dem Marktplatz landen. Auf dem Hoteldach schon eher.
zum Beitrag07.08.2024 , 08:11 Uhr
Nun, ich sprach von EXPONIENTIELLEM Wachstum. Das klappt aus meiner Sicht nur bei wirklich neuen, revolutionären, Dingen, die dann anderes, nicht mehr sinnvolles, ersetzen. Das E-Auto in der derzeit vorliegenden Form von Tesla&Co ist für mich aber nicht revolutionär sondern lediglich alter Wein in neuen Schläuchen.
zum Beitrag05.08.2024 , 17:28 Uhr
Dabei versprach CEO Elon Musk den Investor:innen einen exponentiellen Wachstumskurs... Wer trotz begrenzter Resourcen immer noch an exponentielles Wachstum glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag01.08.2024 , 07:59 Uhr
Gibt's da schon eine Tuningszene? Die bringen diese Dinger doch sicher auf Sprinttempo, was dann so 37 km/h wären.
zum Beitrag29.07.2024 , 14:31 Uhr
Naja, wer das Wetter nicht im Blick hat und einfach so unbedacht draufloslosdüst, noch dazu im November mit 'nem Zweirad, dem ist irgendwie nicht mehr zu helfen, und der/die muss wohl auch mal auf unsafte wieder Weise geerdet werden. Hauptsache es kommt dadurch niemand anderes zu Schaden. Bei Kfz-Unfällen heißt es dann immer, Grund war eine unangepasste Fahrweise.
zum Beitrag24.07.2024 , 14:10 Uhr
... wenn religiöse Ansichten wichtiger sind als Weitsicht. Das krampfhafte Festhalten an der Schuldenbremse hat für mich was von Religiosität. Da zieht die Vernunft den Kürzeren. Das gleiche gilt für das Mantra. bloß keine Steuererhöhung, vor allem wenn's um hohe Einkommen und hohe Vermögen geht.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:51 Uhr
Naja, für Lindner & Co rollt der Rubel doch, warum dann was ändern? Da wird lieber viel investiert um's dem gemeinen Volk auch zu verkaufen. Das ist dann ein biss'l so wie mit dem Goldenen Kalb.
zum Beitrag26.06.2024 , 03:24 Uhr
Bei fossiler Stromerzeugung muss man natürlich noch den Wirkungsgrad der Kraftwerke einrechnen, der bei 39-43% liegt. Damit würde man dann nur ca. 2 Drittel der fossilen Energie für die Heizung benötigen, was immer noch ein großer Vorteil wäre.
zum Beitrag26.06.2024 , 03:11 Uhr
War als Antwort auf den Kommentar von Barthelmes Peter gedacht.
zum Beitrag26.06.2024 , 03:10 Uhr
Unter günstigen Bedingungen können Wärmepumpen mit 1 kWh eingesetzter Elektroenergie 3,5 bis 4 kWh Heizenergie bereitstellen. Mit anderen Worten: Es ist nur max. ein Drittel soviel fossile Energie nötig, als wenn man eine herkömmlich fossile Heizung hat.
Insofern bringe Wärmepumpen immer einen Vorteil gegenüber den Altsystemen.
zum Beitrag26.06.2024 , 03:08 Uhr
Unter günstigen Bedingungen können Wärmepumpen mit 1 kWh eingesetzter Elektroenergie 3,5 bis 4 kWh Heizenergie bereitstellen. Mit anderen Worten: Es ist nur max. ein Drittel soviel fossile Energie nötig, als wenn man eine herkömmlich fossile Heizung hat. Insofern bringe Wärmepumpen immer einen Vorteil gegenüber den Altsystemen.
zum Beitrag12.06.2024 , 14:32 Uhr
Das ist das Grundproblem, und zeugt von mangelndem Vertrauen den Bürgern gegenüber.
zum Beitrag12.06.2024 , 12:29 Uhr
Wie wär's denn mit dem Ansatz, die Zölle von Länge, Breite, Höhe und Gewicht der Fahrzeuge abhängig zu machen? Das wäre zumindest ein Anreiz, kleiner Autos zu importieren anstatt immer größere. Das würde dann dem BMW E-Mini entgegen kommen. Ansonsten steht ja alles wichtige im letzten Absatz.
Und immer wieder mein Hinweis: eine Antriebswende ist noch lange keine Verkehrswende.
zum Beitrag12.06.2024 , 08:36 Uhr
Kann ich voll zustimmen. Merz wird aber als Lobbyist von BlackRock wenig bis garkein Interesse an einer Änderung daran haben, wenn man seine Äußerungen bzgl. Sozialpolitik (z.B. Bürgergeld) so hört. Er wird auch weiterhin Interesse am Sozialabbau haben, egal was das dann bedeutet. Sein Geschwafel zur Brandmauer kann ich nicht ernst nehmen. Er wird vorbehaltslos das unterstützen was dem Neoliberalismus dient.
zum Beitrag12.06.2024 , 08:26 Uhr
Da der Hotzenblitz kleiner und leichter ist, wäre der Preis sicher auch deutlich unter 15000€. Aufgrund des geringeren Platzbedarfes ist es dann sicher die bessere Alternative für Pflegedienste.
zum Beitrag11.06.2024 , 16:04 Uhr
gedankenlos... ja, das war und ist Merz schon lange, um nicht zu sagen von Anfang an. Und für den Osten hat er weder Gefühl noch Interesse. Mal ganz davon abgesehen sind solche Dinge wie Bürgerbeteiligung und Sozialpolitik überhaupt nicht sein Ding. Ich würde ihm mal schlicht und ergreifend als Mann von vorgestern bezeichnen.
zum Beitrag11.06.2024 , 12:53 Uhr
1/3 weniger? Da muss man wohl sagen: weniger als 1/3. Ein Fiat Toopolino kostet um die 10000 €, ein Tesla ab 45000 €. Allerdings ist der Tolpolino als Kleinstfahrzeug für nur 45 km/h gebaut, für die Stadt auf alle Fälle ausreichend. Der Hotzenblitz ist da für außerhalb von Ortschaften besser geeignet, da er bis zu 100 km/h schafft. Der Preis für die handgefertigten Fahrzeuge lag bei 16000 €. In Großserie am Fließband gefertigt würde es sicher deutlich weniger kosten.
zum Beitrag11.06.2024 , 08:54 Uhr
Ja, der Osten ist definitiv nicht verloren, auch ncht der Westen, Norden oder Süden. In Polen, Ungarn und der Slowakei hat bei der Europawahl die Opposition die Nase vorn, siehe z.B. hier: www.dw.com/de/euro...eu-wahl/a-69323505 . Wahrscheinlich haben die Menschen dort schon begriffen, dass rechts-national-populistische Politik doch nicht der richtige Ansatz ist. In Deutschland sind wir noch nicht so weit. Was hier vor allem fehlt ist mehr bürgerorientierte Sozial- und Steuerpolitik, mehr Bürgerbeteiligung, konsequente Förderung des Mittelstandes, Reform der Bildungslandschaft, konsequent resourcenschonendes Wirtschaften (einschließlich des Abbaus unnötiger Subventionen).
zum Beitrag10.06.2024 , 13:09 Uhr
Stimmt, und dabei gibt es genug Vorschläge, was verbessert werden muss. Ich habe mal vor vielen Jahren eine Doku gesehen, in der dargelegt wird, dass in der EU noch nie wirkliche Einigkeit vorherrschte, sondern der nationale Kuhhandel im Vordergrund steht.
zum Beitrag10.06.2024 , 12:01 Uhr
Das Problem in Europa heißt "Nationalstaaten". USA (335 Mio Einwohner), China (1400 Mio Einwohner) und de facto auch die Russische Föderation (144 Mio Einwohner) sind einzelne große Nationalstaaten und handeln auch so. Und in Europa (EU hat 448 Mio Einwohner) sind immer noch viele der Meinung als jeweils kleine Nationalstaaten für sich allein besser zurecht zu kommen als zusammen als Union. Soviel Hybris muss doch nach hinten losgehen.
zum Beitrag05.06.2024 , 21:55 Uhr
Ja, die CDU zeigt auch gerne auf Andere, um selbst besser dazustehen. Das ist ein altes eingeübtes Spiel.
zum Beitrag05.06.2024 , 07:55 Uhr
Bringt uns übrigens kein Stück weiter. Eine großes Maß an Kooperationsbereitschaft brauchen wir dringend.
zum Beitrag05.06.2024 , 07:53 Uhr
Es gab da aber eine große Koalition aus CDU (222 Sitze) und SPD (221 Sitze). Dies nun mit RotRotGrün in einen Topf zu hauen, passt wohl nicht so richtig. Diese Koalition gab es 2007 nicht.
zum Beitrag04.06.2024 , 13:43 Uhr
Aber was nützt solch eine Pflicht-Versicherung, wenn wir munter weiter so baue wie bisher? Damit meine ich u.A. die weitere Versiegelung von Flächen, z.B. durch immer neue Gewerbe- und Wohngebiete, sprich die weitere Zersiedelung der Landschaft. Oder aber den immer weiter fortschreitenden Straßenbau, in Form neuer Autobahnen, neuer Bundesstraßen, neuer Umgehungsstrecken. Wäre u.A. noch zu nennen die weitere Trockenlegung von Auwäldern mit der Absicht, diese dann zu besiedeln. Alleine bei letztem sind doch zukünftige Überschwemmungen vorprogramiert. Wenn wir also auf diese Weise weiter die Steigerung unseres Wohlstandes beschwören, haben wir in naher Zukunft große Probleme, diesen überhaupt zu halten. Ist doch jetzt schon erkennbar.
zum Beitrag03.06.2024 , 17:36 Uhr
Und Urlaub hat auch nicht zwangsläufig was mit Fliegen zu tun.
zum Beitrag03.06.2024 , 17:31 Uhr
Mit einer normalen Steuer auf Kerosin würden die Flugpreise steigen, und dadurch wahrscheinlich etwas weniger geflogen werden. Steuern fließen trotzdem. Für die Umwelt wär es besser. Und es würden auch weniger Ausgaben zur Beseitigung von Umweltschäden anfallen, für die die Lufthansa keineswegs aufkommt, aber durch den Flugverkehr verursacht. Dafür darf im Nachhinein die Allgemeinheit aufkommen, was wieder Steuermittel kostet. Das wird immer wieder von verschiedenen Seiten angemahnt, hier endlich mal an's Thema heranzugehen.
zum Beitrag31.05.2024 , 08:05 Uhr
Naja, ich mach mir halt so meine Gedanken. :-)
zum Beitrag30.05.2024 , 08:52 Uhr
Naja, warum soll ich die Welt nicht auch durch meine Brille betrachten? Das Interesse für andere Herangehensweisen ist ja trotzdem da. Und wie schon jemand anderes hier kommentierte, aufeinander zugehen und miteinander reden ist sehr wichtig und wünsschenswert. Da müssen wir wahrscheinlich eher noch lernen, dass auch da alles seinen richtigen Platz und Zeitpunkt braucht, und man im Zweifel auch erst mal tief durchatmen sollte, bevor die Hyperventilation einsetzt. ;-)
zum Beitrag29.05.2024 , 13:16 Uhr
Mh, Das 'Mh' hier im Text macht aber einen anderen Eindruck. Ist vielleicht doch eher als Zeichen zu sehen, dass man ja noch mal drüber nachdenken kann. Ja, auch ich habe einiges an der EU zu kritisieren, da lässt sich viel drüber streiten, vor allem über Alternativen. Aber dass jetzt wieder jeder anfängt sein eigenes Süppchen zu kochen, kann es offensichtlich nicht sein. Schon alleine deswegen, weil wir in einer Gemeinschaft leben und aufeinander angewiesen sind. Die Nachbarn oben im Text haben da scheinbar einen gangbaren Ansatz gefunden, ob bewußt oder unbewußt - egal.
zum Beitrag29.05.2024 , 08:53 Uhr
Wieso "höchste Missbilligung"? Warum nicht auch mal als Zugeständnis, dass der andere auch Recht haben könnte? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man nicht alles Schwarz-Weiß sehen sollte. Niemand kann sich auf die Fahne schreiben, die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben.
zum Beitrag27.05.2024 , 13:03 Uhr
... nur vorsorglich, bevor hier wieder Stereotype herausgekramt werden, mal noch als Ergänzung was zum Bürgergeld, ein taz-Artikel mit der Überschrift "Arbeitslose doch nicht so faul":
taz.de/Neue-Zahlen...s=B%C3%BCrgergeld/
zum Beitrag27.05.2024 , 12:55 Uhr
"Das Ziel sollte bleiben, dass die AfD verliert." - völlig richtig. Ein Stein zum Erreichen dieses Zieles ist z.B. eine Sozialpolitik, die diesem Namen auch gerecht wird. Vor allem CDU, FDP und SPD sind drauf und dran, aus Sparsamkeitsgründen am falschen Ende zu sparen, siehe z.B. Bürgergeld., und die Grünen agieren nicht wirklich dagegen. Dabei gibt es genug Vorschläge, wo Kosten gespart werden können, ohne wieder zuerst im Sozialbereich anzusetzen. Auch gibt es genug gute Ansätze für Änderungen im Steuersystem.
zum Beitrag17.05.2024 , 12:50 Uhr
Sind Elektroautos umweltfreundlich? Kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Die derzeitigen E-Autos, so wie sie überwiegend produziert werden, erwirtschaften auch jede Menge Umweltschäden, z.B. dort wo das Lithium für die Batterien gewonnen wird. Und den massiven Flächenverbrauch des MIV reduzieren sie nicht im geringsten, denn eine Antriebswende ist noch lange keine Verkehrswende. Auch in den E-Autos sitzen nicht mehr Personen als in den Verbrennern. Und Tesla bringt keine Änderung im Mobilitätskonzept. Dieses ist weiterhin auf dem Stand der 50er bis 90er Jahre des letzten Jahrhunderts.
zum Beitrag17.05.2024 , 12:26 Uhr
Welche Intelligenz hat denn gewonnen? Vor dem Bau der Tesla-Fabrik wurde immer wieder auf die beschränkte Resourcenverfügbarkeit hingewiesen, siehe Wasser. Warum wohl haben die Einwohner gegen die Erweiterung gestimmt? Übrigens sollte laut ursprünglichen Plänen die Fabrik so groß sein wie sie jetzt ist. Und was den Wald betrifft, ja das dort ist eine Nutzholzplantage. Echter Wld sieht anders aus. Aber auch das ist kein Grund, die Flächen zu betonieren. Nach der Abholzung kann man da ja auch wieder Nutzbäume wachsen lassen, Holz wird auch immer benötigt werden. Aber was verspricht mehr Profit? Im Übrigen werden beim Streben nach schnellem Profit gerne alle später anfallenden Kosten außer Acht gelassen, da wären zu nennen der Rückbau, oder auch die Beseitigung von Umweltschäden (z.B. durch Grundwasserabsenkung). Das wird dann späteren Generationen der Gemeinschaft aufgebürdet. Intelligente Politik sieht aber anders aus, und betrachtet auch, ob wir in Zukunft weiter die immense Autoflut benötigen, die wir derzeit haben, siehe zukünftige Verkehrspolitik. Also, welche Intelligenz hat denn hier nun gewonnen?
zum Beitrag17.05.2024 , 10:39 Uhr
Naja, das mit Tesla ist ein Beispiel, wie es oft gehandhabt wird. Die Landesregierung gibt grünes Licht zum Bauen, bevor noch überhaupt das reguläre Verfahren bzgl. Baurecht usw. durch ist. Kritiker haben von vorn herein auf die schwierige Resourcensituation hingewiesen, was z.B. Wasserresourcen für die gesamte Region Berlin. Da ging es übrigens nur um die Größe der Fabrik, die sie jetzt hat, keine Rede um eine spätere Erweiterung. Nun wird ein riesen Drama um eine Erweiterung gemacht, die vorher nie zur Diskussion stand, vor allem immer mit dem Hinweis der Überstrapazierung verfügbarer Resourcen. Sicher auch deshalb haben die Einwohner von Grünheidee Nein zur Erweiterung gesagt, aber das interessiert ja eh' nicht... Also kluge Politik mit Augenmaß ist dies nicht. Da verstehe ich jeden Kritiker, der dies anspricht. Und was soll man noch machen, wenn einem klar wird, dass die eigene Meinung ja eh' nicht zählt, weil sowieso schon alles entschieden ist?
zum Beitrag15.05.2024 , 11:04 Uhr
Eine wesentlich bessere Nutzung von PKWs lässt sich u.A. durch Carsharing erreichen. Z.B. gibt Mobility Center (teilAuto) für sich an, dass im Jahr 2022 68000 Fahrtberechtigte 1600 Fahrzeuge nutzten. Der Bundesverband Carsharing gibt 4,5 Millionen Fahrtberechtigte für knapp 34.000 Carsharing-Autos an über 1.000 Orten in Deutschland an. Viele Nutzer haben kein Privat-PKW. Andere nutzen Carsharing als Zweitwagen. Ein Carsharing-PKW ersetzt geschätzt rund 20 private PKW. Und ja, es klappt vor allem in Ballungsräumen. Aber da ist auch das Potential am größten. Carsharing in weniger großen Städten ist aber inzwischen auch nicht mehr unmöglich, siehe Freiberg, Weimar, Görlitz. Aber da gibt es auch einen signifikanten ÖPNV bzw. ist das Rad auch eine Alternative.
zum Beitrag14.05.2024 , 17:19 Uhr
... als ob E-Mobilität nur mit großen, schweren Batterien möglich wäre... Elektrofahrzeuge könne auch sehr gut mit Brennstoffzellen betrieben werden. Dort ist dann nur noch eine kleine Batterie nötig, für die Rekuperation, und um schnelle Lastwechsel für die Brennstoffzelle abpuffern zu können. Das alles ist schon längst erprobt, in Bussen PKW, Gabelstaplern, vor allem in China und Südkorea. Solche Busse fahren auch bereits in Deutschland. Und ja, wir brauchen Wasserstofftankstellen.
zum Beitrag13.05.2024 , 17:17 Uhr
Die mangelnde Versorgung in dünn besiedelten Gebieten ist schon sehr nervig. Immerhin bringt die seit längerem geltende EU-Roaming-Regel in Grenzregionen, z.B. zu Polen und Tschechien, etwas Abhilfe. Das war für mich bisher der Indikator dafür, dass für eine flächendeckende Versorgung hierzulande der Wille fehlte, weil die angrenzenden Gegenden der jeweiligen Nachbarländer i.A. ebenfalls dünn besiedelt sind. Das sorgte auch bisher für Unverständnis bei Gästen aus anderen Ländern.
zum Beitrag10.05.2024 , 10:32 Uhr
Das was von Tesla ursprünglich gebaut werden wollte, ist doch auch so entstanden. Nun wird ein großes Drama um eine eventuell nicht mögliche Erweiterung gemacht, die so vorher nie zur Disposition stand. Was soll der Mist? Manche können den Hals aben nicht voll genug bekommen, Kapitalismus eben -schneller höher weiter, immer mehr. Resourcen - völlig egal.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:00 Uhr
Um "not in my backyard" geht's hier aber nicht. Da hauen Sie, gewollt oder ungewollt, verschiedene Dinge in einen Topf.
zum Beitrag06.05.2024 , 17:04 Uhr
Wie kommen die Mitstreiter dorthin.... sicher such mit Autos, vielleicht auch E-Autos. Und in Sachen ÖPNV könnten wir schon viel besser aufgestellt sein... Und worum es prinzipiell geht in Grünheide? Steht ja im Text ziemlich am Anfang: „Die Tesla-Fabrik steht für Luxusautos, Profite für Elon Musks Großkonzern und den Raubbau von Ressourcen im Globalen Süden“, sagt Becker. „Das ist das Gegenteil von dem, was wir als Gesellschaft brauchen, nämlich gute Konzepte für eine soziale Verkehrswende.“ Die hier zuständigen Landespolitiker zeigen allerdingsauch, wo globalpolitisch immer noch die Prioritäten liegen. Und wie wir sehen, gibt es immer mehr Widerspruch dagegen. Es hat auch mit der Gigantomanie zu tun. Und was sollen wir mit jährlich weiteren eine Million Neufahrzeugen? Tesla ist ja nicht der einzige Autobauer. Wir könnten die Menge an Fahrzeugen hierzulande problemlos auf ein Zehntel des jetzigen Bestandes eindampfen. Für Carsharing, Fahrgemeinschaften, Shuttleservice wäre dies völlig ausreichend und die Mobilität wäre auch weiterhin gesichert, vor allem dann, wenn gleichzeitig die ÖPNV-Angebote verbessert werden würden.
zum Beitrag06.05.2024 , 09:39 Uhr
Was hat ein E-Auto mit Umweltschutz zu tun? Die aktuellen E-Autos bringen lediglich eine Antriebswende mit sich. Am Resourcenbedarf des motorisierten Individualverkehrs ändert diese Antriebswende aber absolut nichts. Wir benötigen weiterhin enorm viel Platz für weiterhin mindestens die gleiche Anzahl von Autos. Die meistens E-Autos haben auch ein viel zu hohes Gewicht, welches bewegt werden muss, was unnötig Energie kostet. Pi mal Daumen werden aktuell 2 Tonnen Gewicht bewegt, um überwiegend einen Insassen im Fahrzeug von A nach B zu bringen. Im ÖPNV sind es dagegen bei mäßiger Auslastung etwa 0,5 Tonnen, bei guter bis sehr guter Auslastung noch deutlich weniger. Zum Glück wurde die Kaufprämie für E-Autos gestrichen, da diese lediglich dazu führte, dass die Autos größer und schwerer wurden.
zum Beitrag24.04.2024 , 14:16 Uhr
OK, mal ein paar Zahlen:
- Vermögenssteuer: Laut Friedrich-Ebert-Stiftung: Derzeit summieren sich die ausstehenden Investitionen in die kommunale Infrastruktur auf rund 159 Milliarden Euro (6). Laut Expert_innen des DIW (7) könnte eine Vermögensteuer rund 15 bis 25 Milliarden Euro jährlich in die Kassen der Länder bringen, denn die Vermögensteuer ist ein Ländersteuer.
- Laut Spiegel vom 9.12.2023 könnte "eine vollständige Streichung des sogenannten Dieselprivilegs könnte dem Bund Mehreinnahmen von 8,5 Milliarden Euro pro Jahr bescheren." Und weiter: "Wenn Diesel äquivalent zum Energiegehalt von Benzin besteuert würde, stiege demnach der Steueranteil von 47 auf 76 Cent je Liter. Das wiederum würde wohl einen entsprechenden Preisanstieg von fast 30 Cent pro Liter Diesel an den Tankstellen zur Folge haben, was politisch umstritten sein dürfte."
- Laut einer Studie des Forums Sozial-Ökologische Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland, des Deutschen Caritasverbandes und des WWF Deutschland fördert der Staat mit bis zu 5,5 Mrd. Euro jährlich überwiegend den Absatz von teuren und CO2-intensiven Verbrenner-Autos. Davon profitieren größtenteils die einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung mit mehr als 80.000 Euro Bruttojahresgehalt.
Und mal noch was zu Ausgaben im Verkehrsbereich, was meiner Ansicht nach die Schieflage verdeutlicht:
- Die Ausgaben für die Bundesfernstraßen summieren sich auf 12,12 Milliarden Euro (2020: 11,46 Milliarden Euro), von denen 10,93 Milliarden Euro für den Bau, die Erhaltung und den Betrieb der Bundesfernstraßen (Bundesautobahnen und Bundesstraßen) vorgesehen sind (2020: 10,24 Milliarden Euro). 100 Millionen Euro (2020: 99 Millionen Euro) sind für den Bau und die Erhaltung von Radwegen an Bundesstraßen eingeplant. (Quelle: budestag.de)
- Für die Bundesschienenwege sollen 8,74 Milliarden Euro ausgegeben werden können (2020: 12,88 Milliarden Euro). (Quelle: budestag.de)
zum Beitrag23.04.2024 , 15:15 Uhr
Naja, wir können ja durchaus auch weier mit der Schuldenbremse leben, wenn dafür mal an diversen Steuerschrauben gedreht wird. Ich denka da z.B. ans Dienstwagenprivileg oder auch an eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer, höhere Versteuerung hoher Einkommen Und es gibt 'ne gaze Menge Investitionen, die niemandem etwas bringen, zb. beim immer noch überdimensionierten Straßenbau. Da wird vor allem neugebaut oder erweitert, aber die Instandhaltung der bestehenden Straßen ist ebenfalls nicht kostenlos, und neue Straßen müssen ebenfalls instand gehalten werden. Und es ist schon sehr aussagefähig, wo die Prioritäten in unserer Gesellschaft liegen, wenn Kaufprämien für Neuwagen schnell beschlossen werden und z.B. beim ÖPNV incl. Deutschlandticket konsequent geknausert wird, und bei Sozialausgaben zuerst gestrichen wird.
zum Beitrag22.04.2024 , 11:38 Uhr
Ich habe nicht den Eindruck, dass Putin&Co. ernstzunehmenden Verhandlungswillen besitzen. Dafür muss sich erstmal in Russland von unten einiges bewegen. Da habe ich allerdings keinerlei Einblick, was sich alles bewegt oder bewegen könnte.
zum Beitrag10.04.2024 , 13:44 Uhr
Naja, auf Dauer wäre das nicht mein Lebensentwurf, vielleicht mal für ein Jahr, höchstens, so als Auszeit aus dem "Alltagstrott". Aber auch der "Alltagstrott" kann abwechslungsreich sein, kommt ja auf die eigenen Interessen an und wie man sich seine Zeit gestalten kann. Mitarbeiter in Pflegeberufen, Lehrer, Arbeiter in Produktionsstätten aller Art, Polizisten, Mitarbeiter im Verkehrssystem und viele andere hier nicht genannte haben z.B. kaum eine Möglichkeit, außer im Urlaub, einfach mal für längere Zeit irgendwohin loszudüsen und von dort aus zu arbeiten. Ich selber könnte es als Softwareentwickler zwar tun, habe aber keinerlei Ambitionen dafür. Da sind mir Familie, Kinder und Freunde vor Ort wesentlich wichtiger. Und die Teilnahme an den Chroproben aus der Ferne ist würde ebenfalls nicht funktionieren. Was ich aber gut finde ist, dass es oft unkompliziert klappt, auch mal bei Fremden zu übernachten und dadurch andere Lebensumfelder kennenzulernen. Solche Übernachtungsgäste hatten wir in der Vergangenheit auch bei uns zu Hause, allerdings nur wenige male und nur auf Großveranstaltungen bezogen, für Teilnehmer, die sich kaum ein Hotel leisten konnten, bzw. weil schon alles ausgebucht war.
zum Beitrag20.03.2024 , 14:45 Uhr
Ich verstehe Ihre Frage nicht. Worauf wollen Sie denn hinaus?
zum Beitrag20.03.2024 , 14:44 Uhr
... da habe ich mich wohl verklickt. Das war als Frage an Werner2 gedacht.
zum Beitrag20.03.2024 , 14:42 Uhr
Ich verstehe Ihre Frage nicht. Worauf wollen Sie denn hinaus?
zum Beitrag19.03.2024 , 14:49 Uhr
Absolute Gleichmacherei bringt natürlich nichts, weil da sämtliche Anreize fehlen.
Andererseits ist vor allem Wirtschaftsliberalen der Staat eher ein Dorn im Auge, besonders der Sozialstaat. Und Leistung wird dabei lediglich am Horten von Geld gemessen. Soziales Engagement zählt bei ihnen nicht, weil das ja nur Geld kostet.
Weder so noch so klappt ein vernünftiges Zusammenleben mit Sicherheit natürlich nicht.
zum Beitrag18.03.2024 , 16:28 Uhr
Naja, hier mal ein Zitat aus dem Presseportal der DB:
"Die Deutsche Bahn (DB) macht wieder Gewinn. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie hat der DB-Konzern ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet und ist damit auf seinen profitablen Wachstumspfad zurückgekehrt. Die DB schließt das erste Halbjahr 2022 mit einem operativen Gewinn (EBIT bereinigt) in Höhe von 876 Millionen Euro ab. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2021 um 28,4 Prozent auf rund 28,0 Milliarden Euro. Deutlich mehr Reisende nutzten den Nah- und Fernverkehr. Auch die internationale Logistik war so gefragt wie nie: „Die Trendwende ist gelungen: Die Nachfrage boomt und wir schreiben wieder schwarze Zahlen“, sagte Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender, in Berlin."
www.deutschebahn.c...nenverkehr-8193034
zum Beitrag18.03.2024 , 12:52 Uhr
Wer vertritt die Pflegeberufe, wenn es um vernünftige Bezahlung und Arbeitsbedingungen geht? Warum ist das Verhaten vieler Arbeitgeber so wie es ist? Am Streikrecht liegt's offensichtlich nicht. Eine >Verschärfung bringt uns als einfache Arbeitnehmer überhaupt nix.
Und warum ist die Bahn letztlich zwar eine AG, aber immer noch zu 100% in der Hand des Bundes, letztlich also nicht an Investoren verkauft worden? Da steckt die Einsucht dahinter, dass eine Privatisierung die Bahn noch viel weiter geschädigt hätte als es derzeit der Fall ist. Hier ist also noch viel zu tun und zu korrigieren. Die Streiks sollten wir eher als Weckruf betrachten und uns entsprechend kümmern.
Ein Staat, der seine Existenzgrundlage ruiniert, hat früher oder später ganz andere Probleme. Ja, eine funktionierende Infrastruktur gehört zum Leben, und die Bahn sollte am Gemeinwohl orientiert arbeiten. Da brauchen wir wir entsprechende Konzepte. Als AG muss sie nur gewinnbringend arbeiten. Dieser Ansatz funktioniert aber offensichtlich nicht.
Und Spartengewerkschaften sehe auch ich eher kritisch, weil die Gefahr besteht, dass irgendwann jeder für sich allein kämpft und es dann nicht mal merkt. Das kann schnell ineffektiv werden. Aber trotzdem sehe ich keine Notwendigkeit, bei uns das Streikrecht einzuschränken.
zum Beitrag12.03.2024 , 13:48 Uhr
Lag wirklich keine Genehmigung für eine eigene Energieversorgung vor? Wenn dies der Fall ist, dann muss sich Tesla auch an die eigene Nase fassen, so strunzdumm kann man doch kein Werk aufbauen.
zum Beitrag07.03.2024 , 15:36 Uhr
In erster Linie bestimmen hierzulande aber die Zweitstimmen die prozentuale Verteilung der Sitze des Bundestages auf die Parteien. Die Anzahl der Sitze im Bundestag ist mit der letzten Änderung des Wahlsystems aber begrenz worden. Wenn nun eine partei mehr Direktmandate erhält, als ihr Sitze über die Zweitstimmen zustehen, dann ziehen eben nicht alle Direktmandatsgewinner in den Bundestag ein. Es wurde bisher auch immer gesagt, dass die Zweitstimme die wichtigste ist. Die Erststimme hat lediglich eine Auswirkung auf die personelle Zusammensetzung des Bundestages, aber eben nicht auf den prozentualen Anteil der Parteien. Insofern hinkt der Vergleich mit Gerrymandering eben gewaltig. Ich bin schon seit jeher dafür, die Direktmandate abzuschaffen.
zum Beitrag05.03.2024 , 15:58 Uhr
... und das Wahlrecht... Zitat aus Wikipedia: "Gerrymandering bzw. Wahlkreisschiebung ist ein politikwissenschaftlicher Begriff, der die Manipulation von Wahlkreisgrenzen in einem Mehrheitswahlsystem bezeichnet, um die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren." Wir haben hierzulande aber kein Mehrheitswahlrecht sondern ein Verhältniswahlrecht. Ein reines Verhältniswahlrecht schließt Gerrymandering aus. Wenn bei uns Wahlkreise verschoben wurden, dann hatte dies nur Auswirkungen auf die Direktwahlmandate (Erststimmen). Die prozentuale Sitzverteilung auf die Parteien wird aber durch die Zweitstimme festgelegt. Deswegen gab's bisher ja auch das ganze Spiel mit den Überhangs- und Ausgleichsmandaten. Aber das ist ja bisher auch immer gerne falsch verstanden worden...
zum Beitrag05.03.2024 , 13:27 Uhr
Dem Herrn Wissing wird's freuen, wenn die Bahn nicht mehr als zuverlässig gilt. Naja, gilt ja schon seit einiger Zeit als kaum zuverlässig, aus bekannten Gründen. Dann ist das Auto eben wieder das Allheilmittel, für den der sich's leisten kann. Alle anderen gelten ja eh nicht als Leistungsträger der Gesellschaft, so ist jedenfalls der derzeitige liberale Ansatz - wirtschaftsliberal muss es heissen, nicht sozialliberal.
zum Beitrag05.03.2024 , 09:57 Uhr
Vielleicht war's ja auch nur ein Testballon. Und es scheint ja nix besprochen worden zu sein, was nicht schon über öffentliche Kanäle bekannt wurde.
zum Beitrag04.03.2024 , 14:56 Uhr
FDP und Streiks? Irgendwie passt das nicht zusammen. Was wollen die denn damit sozial erkämpfen?
zum Beitrag04.03.2024 , 14:53 Uhr
Ja, das mit der Pauschalerhöhung ist sicher besser als eine prozentuale Steigerung.
zum Beitrag04.03.2024 , 14:51 Uhr
Ahh, da ist es wieder das Gegenargument mit der Gegenfinanzierbarkeit... Das wird hierzulande immer gerne ausgepackt. Hierzulande gibt es aber einen ganz konkreten Vorschlag zur Gegenfinanzierung diverser Mehrausgaben: viele der Steuervergünstigungen für Gutverdienende abschaffen und Vermög3enssteuer wieder einführen, und überhaupt mal das ganze Steuersystem überarbeiten. In der Schweiz hätte ich ebenfalls so gestimmt. Ob's nun über 'ne 13. Monatsrente geht oder entsprechender prozentualen Steigerung der bisherigen Rente - egal - es ist eineRentenerhöhung.
zum Beitrag29.02.2024 , 14:26 Uhr
Jeder kann frei wählen, welches lokal zur Vervfügung stehende Verkehrsmittel er nehmen will: zu Fuß (geht immer, zumindest für die Nichteingeschränkten); mit Rad (sofern verfügbar und man dafür körperlich geeignet ist); per Öffis (sofern vorfügbar); per KfZ (sofern verfügbar und man Führerschein besitzt). Und wer sich entschieden hat, hat sicher auch mit der einen oder anderen Widrigkeit zu kämpfen. Wer im Auto sitzt, steht möglicherweise im Stau; wer läuft hat möglicherweise keine extra Fußwege; wer Öffis nutzt dem fehlen durchaus günstige Verbindungen; wer mit dem Rad fährt kann möglicherweise kaum Radwege nutzen. An Ampel stehen alle gleichermaßen, erfahrungsgemäß dort wo der motorisierte Individualverkehr überhand nimmt.
zum Beitrag29.02.2024 , 07:40 Uhr
Dann lasst uns doch beim Tempo 30 innerhalb geschlossener Ortschaften anfangen. An Haupverkehrsachsen kann ja durchaus auch ein höheres zulässiges Tempo ausgeschildert sein. Laut vieler Umfragen wird dies bereits von einer Mehrheit befürwortet. Die verbliebene Minderheit wird sich aller Voraussicht aber lauthals beschweren.
zum Beitrag28.02.2024 , 15:54 Uhr
Auch wp Öffis gut ausgebaut sind gibt es trotzdem Situationen, in denen man ganz gut mal einen PKW oder Transporter gebrauchen kann. Kommt ja immerhin drauf an, was zu transporiteren ist (größere Einkäufe, sperrige Dinge, etc.). Deswegen haben sehr viele Carsharing-Anbieter unterschiedliche Fahrzeugarten im Bestand. Wenn man aus diesen Gründen nur sporadisch mal ein Fahrzeug braucht, ist man mit Carsharing gtu versorgt, so es denn welches vor Ort gibt. Ich kenne inzwischen viele Singles und Familien, die Carsharing nutzen und ansonsten kein Auto besitzen, aber auch solche, die Carsharing als Zweitwagen nutzen. Ich wohne in einer Großstadt mit gut ausgebautem Carsharingangebot. Inzwischen gibt es aber auch etliche kleinere Städte mit einem entsprechenden Angebot, z.B. Weimar, Jena, Pirna, Görlitz. Auf dem Land mit geringerer Nutzerdichte wird es aus wirtschaftlichen Gründen natürlich schwieriger, aber man muss ja nicht immer auf etablierte Firmen warten sondern kann sich ja auch so mit anderen zusammentun und Autos teilen. Oder aber eine Firma stellt außerhalb ihrer Gerschäftszeiten z.B. Transporter Anderen zur Verfügung. Da kann man auch über's Wochenende problemlos z.B. einen Umzug bewältigen. Möglichkeiten gibt's also viele...
zum Beitrag27.02.2024 , 11:07 Uhr
Was verstehen Sie denn eigentlich unter Allianz? Im Wesentlichen ist es euin Bündnis zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles. In der Regel ist dies vertraglich geregelt. Aber genaus hier scheinen sich die Geister zu scheiden. "In der Regel vertraglich geregelt" heißt ja nicht zwangsläufig, dass es sowas wie den Nordatlantikvertrag der NATO bedarf. Lockere Bündnisse sind auch Allianzen, auch wenn sie nur mündlich vereinbart wurden. Das gemeinsame Ziel mit der Ukraine ist ja ausreichend kommuniziert worden. Insofern steht die Allianz. An der Umsetzung muss weiter gearbeitet werden.
zum Beitrag26.02.2024 , 13:40 Uhr
Aber man sollte auch mal genau in Ihrer Quelle lesen, siehe erstes Kapitel.
"Die Daten zeigen, dass sich die bei einer ausschließlichen Betrachtung der absoluten Zahlen naheliegende Aussage, der Sozialstaat werde Jahr für Jahr immer „teurer“ und überfordere die öffentlichen Finanzen, nicht bestätigen lässt. Auch im europäischen Vergleich liegt Deutschland zwar im oberen Bereich, jedoch nicht an der Spitze."
zum Beitrag26.02.2024 , 13:22 Uhr
Aha, er schibt's ChatGPT in die Schuhe... Sollte aber nicht jede/jeder selbst genau wissen, was sie/er auf den eigenen Kommunikationskanälen verbreitet? Da gibt's jetzt hier zwei Varianten. Erstens, er denkt nicht weiter nach und plappert lediglich nach, was andere ihm vorsetzen, oder aber er wusste genau, was er da macht und nahme es bewusst in Kauf. Beide Optionen sind für mich inakzeptabel.
zum Beitrag26.02.2024 , 13:08 Uhr
Der Ruf nach Kürzung der Sozialausgaben und auch der nach Erhöhung der Arbeitszeit ist schon recht alt und deswegen längst nicht mehr ungewöhnlich. Also alles ein alter Hut. Aber das heißt ja noch lange nicht, diesem nachzugeben. Ich habe da andere Vorschläge: stärkere Besteuerung hoher Einkommen; weniger Steuervergünstigungen für die, die garnicht darauf angewiesen sind; diverse Privilegien abschaffen (prominentes Beispiel wäre das Dienstwagenprivileg; Vermögenssteuer wieder einführen; stärkere Besteuerung von Unternehmensgewinnen - waren mal ein paar Beispiele.
zum Beitrag15.02.2024 , 18:16 Uhr
Ich wünsche mir auch viel mehr Rücksicht von allen Verkehrsteilnehmern. Wer ein Kraftfahrzeug steuert, sollte sich dessen besonders bewusst sein, da hier das Gefahrenpotential besonders hoch ist. Nur leider gilt ein Auto vielen hierzulande immer noch als Statussymbol, nach wie vor, erkennbar u.A. an der Art der Werbung für Autos, und an deren Designs.
zum Beitrag13.02.2024 , 12:43 Uhr
Nein, neoliberal wird im Allgemeinen mit wirtschaftsliberal gleichgesetzt, also möglichst wenig Staat und ansonsten alles dem freien Markt überlassen. Nur interessiert sich ein freier Markt nicht für irgendwelche sozialen Ansätze. Und liberal heißt ja nicht zwangsläufig wirtschaftsliberal. In der Bundesrepublik gab es mal längere Zeit eine sozialliberale Koalition aus SPD und FDP. Die ist zwar vorrangig deswegen entstanden, weil die CDU unter Adenauer ein Mehrheitswahlrecht anstrebte, welches ein Zweiparteiensystem hervorgebrahct hätte, und somit für die FDP kein Platz mehr gewesen wäre. Das zeigt, dass ein liberaler Ansatz durchaus sinnvoll ist, aber dabei die Sozialpolitik nicht hinten runter fallen darf. Ansonsten nützt uns die ganze Liberalität nichts mehr.
zum Beitrag12.02.2024 , 12:32 Uhr
Ein neoliberale Ansatz zur Gegenfinanzierung von Einnahmeausfällen ist die Kürzung von Sozialausgaben, z.B. beim Bürgergeld.
zum Beitrag01.02.2024 , 15:44 Uhr
Ihr Link ist richtig. Jetzt hätten Sie nur noch schreiben müssen "Bei campact läuft gerade...". Hier kommt es auf das A statt dem O an. Das macht einen riesen Unterschied wie man leicht erkennen kann:
compact ist ein rechtsextremes politisches Magazin.
campact ist eine Kampagnenplattform mit den Zielen Stärkung des Sozialstaates, öffentlich (durch eine stärkere Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen) finanzierte Kinderbetreuung, Ganztagsschulen, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Stärkung demokratischer Teilhabe.
zum Beitrag01.02.2024 , 11:36 Uhr
Also ich kenne einige Leute in Berlin, die lieber das Auto stehen lasse, sich auf's Fahrrad schwingen oder die Öffis nehmen. Ich würde es genau so tun.
zum Beitrag31.01.2024 , 12:29 Uhr
Frage ich mich auch immer wieder. Da sind wir schnell bei der Diskussion, wer die wirklichen Leistungsträger in der Gesellschaft sind.
zum Beitrag31.01.2024 , 12:24 Uhr
Genau, sehe ich z.B. bei uns am Bahnhof. Auf einer Fläche von 100 qm /5mx20m) sind 60 Fahrräder abgestellt. Für die 42 Parkplätze daneben ist eine Fläche von 506 qm (11m x 46m) nötig. Das sind also 1,7 qm für ein Fahrrad aber 10 qm für ein Auto. Selbst wenn alle Autos mit fünf Leuten besetzt wären, braucht man letztlich immer noch mehr Platz als wenn alle fünf mit dem Fahhrad kommen würden.
zum Beitrag31.01.2024 , 12:11 Uhr
Klar können wir das Klima nicht retten, wenn andere ihren CO2-Ausstoß massiv steigern. Aber was wir tun können, sollten wir auch tun. Da fällt mir z.B. die Speicherung der Elektroenergie aus Windkraft- und Solaranlagen in z.B. Pumpspeicherwerken ein. Da sind natürlich Investitionen nötig, wovor die Betreiber aber zurückschrecken, wegen eingeschränkter Wirtschaftlichkeit. Da steht wohl der Renditeblick (mit seinen Dollarzeicehn in den Augen) der ökologisch-wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit im Wege - eingeschränkt wirtschaftlich bedeutet nämlich nicht verlustbehaftet... Daran ist aber zu erkennen, woraof im Wirtschaftssystem aktuell der größte Fokus liegt. Ich hoffe ja mal, dass in Zukunft mehr umfassend volkswirtschaftlich gedacht wird, also auch gesamtgesellschaftliche Auswirkungen von Projekten mit bedacht werden. Und noch was zur Kernkraft. Die jetzige Herangehensweise ist nachweislich ein ökologisches Desaster. Es gibt aber schon seit längerem Ansätze, radioaktive Abfälle so aufzubereiten, dass nur noch eine Lagerung der Reste für etwa 1000 Jahre nötig ist, siehe Transmutation. Diese Aufbereitung kann auch unter Gewinnung von Nutzenergie erfolgen, wäre also wirtschaftlich. Da aber bisher kaum etwas in die Erforschung dieser Technologien gesteckt wurde, winken die meisten Betreiber ab, weil zu teuer und noch niczht ausgereift etc. Hier massiv an der Forschung dran zu bleiben ist besonders wichtiig, vor allem hat man die Chance, die bisher angefallenen Abfälle sozusagen zu entschärfen.
zum Beitrag29.01.2024 , 13:23 Uhr
Haben Sie zufälligerweise auch Quellen zu der Untersuchung? Klarist jedenfalls, dass der Platzbedarf für Radverkehr deutlich niedriger ausfällt als für den Autoverkehr. Bei der Energiebilanz sieht es für den Autoverkehr noch viel düsterer aus.
zum Beitrag24.01.2024 , 13:32 Uhr
Also ich würde sagen, das Ende des Lagerdenkens begann mit dem Auftauchen der Grünen. Das war in den 70er Jahren. Die ganzen Vereinigungen, aus denen später die Grünen entstanden, bestanden damals aus einem breiten Spektrum politischer und sozialer Bewegungen. Das war für manchen schon 'ne große Herausforderung, mit deren Herangehensweise klarzukommen. Auch äußerlich traten sie unkonventionell auf.
zum Beitrag23.01.2024 , 19:46 Uhr
Es war doch von vorn herein gesagt worden, dass der Preis von 49 Euro auf alle Fälle bis Ende 2024 gelten soll. Ein Signal der Verlässlichkeit wäre es also gewesen, dies einfach mal so stehen zu lassen. Wer hatte sich denn wieder mal "an nichts erinnert"?
zum Beitrag23.01.2024 , 12:55 Uhr
Aus meiner Sicht als Fahrgast ist eine Preiserhöhung der Tickets nicht nachvollziehbar, wenn weiterhin das Fahrangebot unzulänglich bleibt, also Fahrzeugmangel, Ausfall, Verspätungen, nicht funktionierende Türen und Toiletten, zu wenig Platzangebot auaf vielbefahrenen Strecken (ich denke da nur an den RE50 zwischen Leipzig und Dresden). Aber von Bonizahlungen hört man dann immer mal wieder, aber nicht für die normalen Mitarbeiter, die ja die eigentliche Unternehmensleisung erbringen. Und was mir gerade noch einfällt: Ein paar meiner Freunde, die bei der Bahn arbeiten, bezeichnen die mittlere Leitungsebene als "Lehmschicht" - unflexibel, träge und unfähig, Entscheidungen zu treffen.
zum Beitrag16.01.2024 , 17:33 Uhr
„Als Ossis wissen wir aus Erfahrung, ..." - Als Bewohner der östlichen Bundesländer habe ich im Vergleich zu DDR-Zeiten in den letzten 3 Jahrzehnten die Erfahrung gemacht, dass ein straff wirtschaftsliberaler Kurs auch nur zu jeder Menge Unzufriedenheit der Menschen führt. Kompromissfähigkeit vermisse ich bei ihm. Deswegen gab's wohl auch das Wahldesaster 2014 und 2019.
zum Beitrag16.01.2024 , 16:59 Uhr
Na vielleicht konkretisieren Sie mal Ihren ursprünglichen Beitrag? Eigentlich will ich mich nicht am pauschalen Rumgemecker beteiligen. :-)
zum Beitrag15.01.2024 , 12:59 Uhr
Die Ampel enttäuscht die Menschen? Ja und Nein, kommt auf's Thema an. Aber was war mit allen Regierungen davor? Alles paletti? Mit Sicherheit nicht. Aktiv beobachtet habe ich dies seit den 80er Jahren. Politik für's Volk war es nur selten. Und seit den 90er Jahren erfolgt ein Abbau des Sozialstaates. Auch die Beschwörung des freien Marktes war ein jahrzehntelanger Irrglaube, den viele immer noch gut finden.
zum Beitrag11.01.2024 , 20:15 Uhr
Ach wo, ein guter Clown stellt sich nicht in den Mittelpunkt. ;-)
zum Beitrag11.01.2024 , 20:14 Uhr
Naja, nicht alle Frauen können Kinder bekommen. ;-) Und an's Kreuz genagelt wurde das Kindelein durch Menschen. Insofern hat sich da niemand höheres eingemischt. Man könnte dies ja jetzt auch als Hinweis für die Christen sehen, nicht auf einen Gott zu vertrauen sondern selbst zu überlegen was im Leben wichtig ist.
zum Beitrag11.01.2024 , 16:19 Uhr
In der Bibel stehen erst mal nur Geschichten. Da haben sich über einen langen Zeitraum Menschen Gedanken um die Welt gemacht, und sich gefragt, wo kommen wir her, und wo wollen wir zukünftig hin. Und sie haben sich überlegt, was sie selbst dafür tun müssen. Dafür braucht es eigentlich keinen Gott. Da sind die Juden aber schon einen Schritt weiter als die Christen. Mal folgende Geschichte in Kurzform: "Zwei Juden streiten sich 'ne Weile. Gott wird ungeduldig und sagt ihnen wer Recht hat. Entgegnen ihm die zwei: Du verlangst von uns Eigenständigkeit, also halt dich jetzt raus!" Achja, und nochwas, in Wirklichkeit ist Gott eine Clownin. :-P
zum Beitrag10.01.2024 , 20:12 Uhr
Ja, klar. Vor vielen Jahren hat übrigens mal ein Pfarrer zu mir gesagt, dass er jetzt im 96. Semester seines Theologiestudiums wäre und immer wieder neue Dinge entdeckt. Und sein Lieblingsspruch war: Wer die Bibel wörtlich nimmt, ist zu faul zum denken.
zum Beitrag10.01.2024 , 15:44 Uhr
Wenn Religion als starre Weltanschauung, die nicht hinterfragt werden darf, angesehen wird, dann wird's problematisch. Ich mag den Begriff Religion nicht besonders. Das Wort Glaube ist mir da lieber. Das impliziert automatisch, dass man sich auch irren kann, denn an irgendwas glauben muss man schon selber. Das kann einem niemand aufzwingen.
zum Beitrag10.01.2024 , 15:35 Uhr
Wer sich eine eigene Meinung zum Christentum bilden will, dem empfehle ich Christian Nürnbergers Buch "Die Bibel - Was man wirklich wissen muss". Es ist ein guter Einstieg für heutige Leser.
zum Beitrag18.12.2023 , 13:42 Uhr
Was ich so nicht explizit geschrieben habe ist, dass auch SPD, FDP und durchaus auch die Grünen (mit ihrer Herumeierei) genauso an der Politik in den letzten Jahrzehnten mitgewirkt haben. Ijnsofern ist die Ampel eben nicht der Grund alleine, maximal hat diese das Fass zum Überlaufen gebracht. Da haben, wie gesagt, viele andere Akteure fleißig mitgeschöpft.Und da ist es Wohlfeil, aus der Opposition heraus auf die Regierungsmitglieder zu zeigen. Die Medaille hat eben immer zwei Seiten.
zum Beitrag18.12.2023 , 11:48 Uhr
Das ist eine etwas zu kurzsichtige Begründung. Grundlage ist eine seit 5 Jahrzehnten verfehlten Wirtschafts- und Sozialpolitik. Der Grundstein wurde schon lange vor der jetzigen Ampel gelegt. Da kann sich auch ein Friedrich Merz mal an die eigene Nase fassen, auch wenn Selbstreflexion nicht so sein Ding ist.
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