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meine Kommentare
01.06.2024 , 09:37 Uhr
"Absurderweise hat der Krieg im Gazastreifen der Hamas im Westjordanland zu mehr Popularität verholfen."
Wieso "absurderweise"? Der Judenhass und der Wunsch, Israel auszulöschen ist in der Region doch weit verbreitet.
zum Beitrag04.03.2024 , 15:18 Uhr
"Die Pandemie ist vorbei, die Zeit der Aufarbeitung hat begonnen."
Ja, genau. Nur nach so unbedeutenden Organisationen wie der WHO ist die Pandemie eben noch längst nicht vorbei, sondern in einer endemischen Phase. Herrn Mertens' Wahrnehmung passt hier aber auch wieder gut mit z.B. der Tatsache zusammen, dass es in den USA eine Impfempfehlung gegen SARS-CoV-2 ab 6 Monaten gibt und nicht, wie aktuell in Deutschland, ab 60 Jahren. Aber vermutlich kommunizieren WHO und CDC in seiner Wahrnehmung auch, obwohl sie nicht Bescheid wissen.
zum Beitrag15.05.2022 , 08:03 Uhr
Ja, der fahrlässige Umgang mit dem Virus dürfte uns gesellschaftlich und wirtschaftlich noch auf die Füße fallen.
zum Beitrag15.05.2022 , 08:01 Uhr
"aber es verursacht mit geringerer Wahrscheinlichkeit schwere Verläufe oder Todesfälle"
Hm, also, erst kürzlich gab es diesbezüglich Studiendaten, die ergeben hatte, dass Omikron gar nicht harmloser ist, als Vorgängervarianten, aber die Impfungen halt dann doch vergleichsweise zuverlässig vor schwerem Verlauf und Tod schützen.
zum Beitrag15.05.2022 , 08:01 Uhr
"aber es verursacht mit geringerer Wahrscheinlichkeit schwere Verläufe oder Todesfälle"
Hm, also, erst kürzlich gab es diesbezüglich Studiendaten, die ergeben hatte, dass Omikron gar nicht harmloser ist, als Vorgängervarianten, aber die Impfungen halt dann doch vergleichsweise zuverlässig vor schwerem Verlauf und Tod schützen.
zum Beitrag25.03.2022 , 16:15 Uhr
„Es wäre jetzt an allen Menschen, sich und andere zu schützen, durch eine vollständige Impfung“
Hat bislang ja so super geklappt. Warum lernen die Entscheidungsträger*innen eigentlich nicht, dass hierzulande weder Eigenverantwortung noch Solidarität hinreichend gut funktionieren?
zum Beitrag05.07.2021 , 15:45 Uhr
Nö. Man kann die größte nachgewiesene Pfeife sein, bei der Unionswählerschaft macht das nichts.
Von grünen oder linken oder vermeintlich sozialdemokratischen Kandidaten erwartet man eben mehr, zu recht. Also, wenn man dort zur Stammwählerschaft gehört. Lügner, Betrüger, Korrupte, Schwurbler, wenn man das wollte, wäre man doch seit jeher mindestens Unionswähler.
zum Beitrag05.07.2021 , 15:41 Uhr
"Ihre Fehler sind Lappalien, auch wenn sie von den üblichen Verdächtigen – rechten Trollen im Netz, der Bild-Zeitung, CSU-Generalsekretär Markus Blume – zu angeblichen Skandalen aufgeblasen werden."
Das ist ein großer Fehler bei den Grünen und ihren Verteidigern. Wer Annalena nicht gut findet, ist halt ein brauner Troll.
So erkennt man eben auch nicht, dass man zumindest Teile des eigenen und auch des geneigten Wählerklientels verprellt, also, durch die mangelnde Integrität der Frau Baerbock. Die Grünen hätten doch wissen müssen, dass das eigene (und geneigte) Wählerklientel im Gegensatz zu der Union und allem rechts davon eben schon einen anderen Anspruch an ihre Kandidaten hat.
Ach, hätten die Grünen doch nur einen anderen, geeigneteren Kandidaten (m/w/d) in ihren Reihen. Oh...
zum Beitrag12.06.2021 , 13:36 Uhr
Sie haben Recht, wenn Sie auf eine differenziertere Betrachtung des Sachverhaltes hinweisen. Das wäre bei sehr vielen Sachverhalten angezeigt, wird aber nicht gemacht.
Nichtsdestoweniger ist das "wie", das Herr Spahn hier wohl (wieder?) anwandte, tendenziell verabscheuenswürdig. Aber gut, ich für meinen Teil bin von der Union nichts anderes gewohnt.
zum Beitrag12.06.2021 , 13:34 Uhr
"daß er nicht als Frau geboren wurde. Als solche wäre seine Karriere weniger steil verlaufen. Und zusatzlich müßte er sich Fragen nach seiner Qualifikation anhören"
Steile These, sehr, sehr steile These.
Haben Sie schon mal von einer gewissen Frau von der Leyen gehört?
"Mutti Merkel"
Bin sicher kein Fan von der Frau, aber bislang waren alles Idioten, die sie als "Mutti" bezeichnet haben. Denken Sie da mal drüber nach.
zum Beitrag17.09.2020 , 22:07 Uhr
Leider muss man sich da eben keinen Kopf machen, vor allem nicht selber, denn man kann dann, so wie jetzt den vermeintlich Erleuchteten, einfach nachplappern, was bequem ist und das eigene Weltbild nicht hinterfragt.
Deshalb bin ich gegen Volksentscheide. Außer man macht es wie in Irland, als es um die sog. Homoehe ging. 99 zufällig gewählte Bürger:innen wurden ein Jahr lang wiederholt zusammengesetzt und die mussten sich dann mit unterschiedlichsten Informationen zum Thema berieseln lassen. Nach dem Jahr gingen sie mit ihrem Abstimmungsergebnis zum Thema dann an die Öffentlichkeit (aus dem Kopf war das dann so circa 2/3 pro gleichgeschlechtlicher Ehe), als Empfehlung. Und siehe da, im prüde-katholischen Irland wurde die gleichgeschlechtliche Ehe via Volksentscheid eingeführt.
In der Schweiz hingegen ist es doch oft so, dass Kampagnen gestartet werde pro oder kontra einen Entscheid. Da gewinnt dann gerne, wo das meiste Geld reingesteckt wird.
zum Beitrag17.09.2020 , 22:01 Uhr
Kanonenfutter. Das ist es, was diese Leute gewesen wären. Wir vielleicht auch, aber wir wünschen uns ja so eine Zeit auch nicht zurück.
zum Beitrag17.09.2020 , 21:59 Uhr
Ja! Einige können mit der Freiheit einfach nichts anfangen. Die sind zum Untertan, zum dem Blinden folgenden Blinden geboren. Klar sind solche Menschen gegen freiheitliche Staatsformen.
zum Beitrag17.09.2020 , 21:56 Uhr
Guter, wichtiger Artikel! Vielen Dank dafür.
Ganz ähnliches denke ich mir stets, wenn der Höcke oder der Gauland von 1.000 Jahren Deutschland schwadroniert. Ich frage mich dann, ob die Zuhörerschaft lediglich aus (z.B.) Gala-Leser:innen besteht, die auf Königshäuser, Monarchie etc. steht, oder ob sie lediglich ignorant-verblödet ist, was man wohl sein muss um auszublenden, dass für die überwältigende Mehrheit der Menschen in diesen vermeintlichen 1.000 Jahren das Leben schlichtweg beschissen war. Von Armut, Ausbeutung und Leibeigenschaft geprägt. Dann doch lieber unsere unperfekte Demokratie, in der wir persönliche Freiheiten leben können wie in wohl keiner Epoche zuvor.
zum Beitrag27.07.2019 , 02:12 Uhr
"Sie beginnen, ihn zu reanimieren, rufen den Notarzt."
Der Notarzt wird jetzt nicht auf seinem Dreirad gekommen sein.
zum Beitrag10.01.2019 , 19:58 Uhr
"Die Polizei fahndet nach ihnen und trifft sie erst zwei Stunden später in der Innenstadt an"
Hierzu sollte man wissen, dass der Bahnhof in Amberg vom entferntesten Punkt der Fußgängerzone in 10 Minuten zu erreichen ist, zu Fuß. Was sind das für Polizisten?
Wie auch immer möchte ich den Autorinnen für diesen Artikel danken. Sehr differenziert und auch mit erstaunlicher Tiefe.
Auf die ganzen Einzelschicksale will ich hier gar nicht eingehen, aber dennoch anmerken, dass bestimmt viele einheimische Mitbürger (m/w) selbst oder in ihrem Umfeld ähnliches auch erlebt oder miterlebt haben, also Abstürze nach Schicksalsschlägen, Gewalttätigkeit durch Alkohol etc. Ich persönlich neigte nie zu Gewalt, selbst im Suff nicht, aber Resignation, die kenne ich aus jungen Jahren und manches des Beschriebenen kommt mir sehr vertraut vor. Und ich bin Einheimischer, kenne Sprach, Gepflogenheiten etc. und weiß auch, wo meine Familie ist.
zum Beitrag08.01.2019 , 20:11 Uhr
@SOR
Nun, ich hatte extra noch "im Schnitt" geschrieben, damit auch der schlichteste Geist erkennt, dass das natürlich nicht alle betrifft. Folglich würde ich Ihnen gerne eine Veränderung Ihres Programmes vorschlagen. Profitipp: Telekolleg Deutsch
So, das wäre schon mal geklärt. Sie haben einfach meinen Kommentar nicht verstanden. Lesen Sie Ihn mit voller Aufmerksamkeit einfach noch einmal, vielleicht klappt es dann. Sonst, wie gesagt, Telekolleg.
Mir ist Ihr Musikgeschmack pupsegal. Sie können hören, was Sie wollen. Nur war meine Frage ja, warum das einer im Schnitt eher gut situierten Klientel auch noch von der Allgemeinheit finanziert werden muss und warum von so gut wie jeder Sendeanstalt gesondert. Finanziert werden (für ganztägiges Programm): Mainstream, Klassik, Volksmusik/Schlager. Punkt. Aus. Musik aus sozial nicht angesehenen Subkulturen hat es da schwerer.
zum Beitrag06.01.2019 , 22:40 Uhr
Die Intendantengehälter sind in der Tat vernachlässigbar.
Was mich viel mehr interessieren würde das ist, wie viel Frau Helene Fischer den ÖRs eigentlich dafür gezahlt hat, dass man ihre Show gezeigt hat. Ist doch eine Werbesendung gewesen für die "Musik" dieser Dame. Wie, Sie meinen, dass diese Frau dafür noch Geld bekommen hat, dass Ihre Werbung gezeigt wurde. Irgend etwas ist da doch faul.
zum Beitrag06.01.2019 , 22:37 Uhr
Bildung, auch für Ihre kleine Tochter, ja, Unterhaltung, nein.
Wohl jede der Rundfunkanstalten der Länder unterhält einen eigenen Klassiksender. Schön für jene, die Klassik mögen. Das sind im Schnitt jene, die eine höhere Bildung haben und diese haben im Schnitt ein höheres Einkommen. Warum sollen also alle gemeinsam gerade dieser Klientel (im Schnitt) noch das Unterhaltungsprogramm finanzieren, und das für jede Anstalt extra? Das will mir nicht einleuchten.
Davon ab wäre ich persönlich jetzt gar nicht für eine komplette Abschaffung des Zwangsbeitrags. Bildungsaufgaben und Information, ja, gerne, das können wir gemeinsam finanzieren, kritische Betrachtungen, investigativen Journalismus, klar, auch. Nicht jedoch seichte Unterhaltung, die übrigens so seicht ist, dass manche Leute sich noch irgendwelche Abos dazukaufen bei dubiosen Plattformen.
Und warum müssen relativ einfache Sendungen wie Talkrunden von externen Unternehmen teuer eingekauft werden? Klar, damit sich, ich hoffe ich erwische jetzt niemand falsches, Lanz, Will, Maischberger und wie sie alle heißen, die Taschen mal so richtig voll machen können. Das sollte keine Gemeinschaftsaufgabe sein! Da sehen die Intendantengehälter im Vergleich übrigens sehr mickrig aus.
zum Beitrag08.06.2017 , 09:15 Uhr
Genau, mit Logik hat ein Fandasein üblicherweise nichts zu tun, gut erkannt. Liebe übrigens auch nicht.
zum Beitrag03.06.2017 , 08:20 Uhr
Na, offensichtlich sieht er es ja doch, folglich ist die Sicht gar nicht so eingegrenzt. Vielleicht ist das vergleichbar mit einem/r untreuen Partner/in, bei der man trotzdem bleibt.
zum Beitrag03.06.2017 , 08:19 Uhr
Wie erfrischend. Ein Artikelautor, der die Erinnerungen meiner Jugend bzw. jungen Erwachsenenlebens teilt.
In Neunkirchen war ich auch und im Stadion am Wasserwerk in Weiden, da schüttete es in Strömen. Danach sind wir noch in die DDR gefahren, die es offiziell nur noch wenige Wochen geben sollte. So waren wir auch mal in diesem Land, bevor es in der Bundesrepublik aufgehen sollte.
Übrigens dachte ich mir in meiner Jugend gar nichts dabei, dass da einer, der Helmi, mit weiß-blau lackiertem Wehrmachtshelm stand (wobei ich ihm auch heute keine politische Motivation unterstellen möchte).
zum Beitrag15.04.2017 , 11:44 Uhr
Biggus Dickus im englischsprachigen Original.
Dennoch bin ich für die deutsche Synchronisation dankbar, denn jedes mal, wenn ich ein Longus Fahrrad oder Longus Fahrradteile sehe, dann habe ich freilich ein wissendes Schmunzeln im Gesicht.
zum Beitrag06.01.2017 , 18:12 Uhr
Ja, wie überhaupt bei jedem Thema, bei dem es nicht nur um Inländer geht. In die sozialen Netzwerke mag man schon kaum mehr blicken, da man schnell den Eindruck bekommt, man lebe hauptsächlich mit sehr, sehr einfach gestrickten Fremdenfeinden und Rassisten in einem Land.
Vielleicht ist dies aber auch "nur" ein Zeichen dafür, dass diese Leute ihren Hass doch noch nichts so im gelebten Alltag anbringen können, wie es eben in der (relativen) Anonymität des Internets möglich ist.
zum Beitrag28.12.2016 , 12:15 Uhr
"Bereits im Februar 2017 war in Bautzen auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft ein Brandanschlag verübt worden."
Müsste es in diesem Falle nicht heißen "wird in Bautzen" statt "war in Bautzen" und kann man nicht den Brandanschlag verhindern, wenn man schon jetzt im Dezember 2016 weiß, dass dieser im Februar 2017 stattfinden wird?
zum Beitrag13.11.2016 , 14:56 Uhr
Warum man bei einem Trip von Amsterdam nach Maassluis einen Zwischenstopp in Rotterdam machen muss, das bleibt ein Rätsel.
zum Beitrag25.10.2016 , 14:41 Uhr
Was man, insbesondere in den beiden südlichen Bundesländern, von den Nazis übernommen hat (man erinnere sich daran, dass zunächst Sozialdemokraten und Kommunisten in Konzentrationslager gesteckt wurden), dass ist der Hass bzw. die Angst vor allem, was eine sozialere Politik zum Nutzen der Menschen fordert. Dabei sind, wie dieser Artikel zeigt, alle Mittel recht. Nicht zu vergessen auch die hirnlose Hetze z.B. eines Herrn Tauber gegen die Linke erst letzte Woche. Die müssen die Hosen derart gestrichen voll haben, dass jemand auch nur ein Gramm aus ihren übervollen Futtertrögen nimmt und verteilt, es ist kaum zu glauben.
zum Beitrag17.10.2016 , 08:44 Uhr
Der bzw. ein Punkt ist doch, dass das bei rechten Straftaten gar nicht erfolgt. Nehmen wir den Oktoberfestanschlag aus den 80ern...
zum Beitrag14.10.2016 , 23:19 Uhr
Die UNESCO nennt Israel in der Resolution allerdings Besatzungsmacht.
zum Beitrag14.10.2016 , 23:18 Uhr
Oh, der Rest ist ganz interessant...
"Deeply regrets the Israeli refusal to implement UNESCO previous decisions concerning Jerusalem"
"Deeply deplores the failure of Israel, the occupying Power, to cease the persistent excavations and works in East Jerusalem particularly in and around the Old City"
Der Staat Israel kommt mir, was Resolutionen der UN oder von Unterorganisationen angeht, schon sehr lange wie ein bockiges, egomanisches Kind vor, dass immer nur seinen Kopf durchsetzen will.
zum Beitrag14.10.2016 , 23:16 Uhr
Ist es der Teil mit "Occupied Palestine", auf den Sie hinaus wollen?
zum Beitrag13.10.2016 , 13:04 Uhr
Jup, stimmt. Weil die rechte Seite so laut "Ausländer raus" und "Wir wollen die hier nicht" schreit, was jeweils Anfang und Ende jedweder Diskussion zu sein scheint, fällt der linken Seite nichts besseres ein, als eben auch so eine "Basta"-Position einzunehmen. Irgendwo auch verständlich, denn, wie man hier in den Kommentaren auch sieht, wenn man eine offene Diskussion führen möchte, die möglicherweise sogar Lösungen (also, konstruktivere als "Abschieben") bringen könnte, dann kommt gleich wieder das rechte Lager daher und plärrt "Haben wir doch gesagt". So führt das eine zum andern und wir drehen uns nur im Kreis.
zum Beitrag13.10.2016 , 09:33 Uhr
Wie Chief Wiggum es schafft, an so vielen Orten gleichzeitig in Sachsen Dienst zu schieben, das ist das wahre Rätsel. Hat er in Springfield nicht genug zu tun? Ist die Donutversorgung in Sachsen so großzügig und gut?
zum Beitrag25.07.2016 , 08:59 Uhr
"Es klingt leider auch so, als ob es vermeidbar gewesen wäre, wenn Eltern, Ärzte und Spielfreunde die Zeichen erkannt und rechtzeitig reagiert hätten."
Zumindest Ärzte, gerade im Bereich der Psychologie und Psychiatrie, schalten üblicherweise sofort die zuständigen Behörden ein, wenn ein Patient offenkundig eine Gefahr für sich und/oder andere darstellt.
Es ist verwegen, davon auszugehen, dass der Täter z.B. einem Psychologen von seiner Absicht erzählte, andere Menschen zu töten.
zum Beitrag30.05.2016 , 18:16 Uhr
"Festumzug in Ostsachsen"
Zur Aufklärung mal folgendes. Dieses Colmnitz befindet sich ca. 10 km östlich von der Bergstadt Freiberg (Landkreis Mittelsachsen). Dresden liegt weiter östlich. Nach Görlitz (ganz im Osten Sachsens) ist es beinahe ebenso weit wie bis nach Plauen (ziemlich weit süd-westlich in Sachsen).
Also, wie man darauf kommt, dass Colmnitz jetzt Ostsachsen sein soll, das ist schon fraglich, gar abenteuerlich. Das ist Mittelsachsen (nicht vom Landkreis her, aber geographisch), von mir aus Südmittelsachsen, aber niemals Ostsachsen.
zum Beitrag25.04.2016 , 18:08 Uhr
So ist es!
Mein Vater war stets überzeugter US-Freund, meine Mutter und ich seit jeher große Kritiker us-amerikanischer Politik (inkl. Wirtschaftpolitik und Kriegstreiberei). Als ich dereinst früh (dank Le Monde diplomatique) von TTIP erfuhr und völlig konsterniert meinen Eltern (beide im Rentenalter) darüber berichtete, geschah, womit ich nie gerechnet hatte. Nach kurzer eigener Recherche kamen meine Eltern auf mich zurück und ich hörte von meinem Vater die Worte "Die USA unterzeichnen nur Verträge die ausschließlich zu ihren eigenen Gunsten sind". Seither unterstützen sie Demos und Kampagnen finanziell und gingen sogar erstmals seit mindestens 30 Jahren gegen etwas auf die Straße. Sei noch hinzuzufügen, dass mein Vater mir vor Jahrzehnten schon sagte, dass solche Proteste sinnlos seien - er protestierte auch gegen Kernkraftwerke und es hätte nichts gebracht.
Und die Moral von der Geschicht? Nun, wer noch im Zweifel ist, der oder die sollte erkennen, dass sogar erklärte USA-Freunde die längst zur Ruhe gekommen sind, sich auf die Hinterbeine stellen. TTIP wäre eine Katastrophe.
zum Beitrag20.04.2016 , 12:38 Uhr
Das werden immer mehr, leider. Wenn der Anführer etwas einwirft, dann nähert man sich halt diese Haltung an.
zum Beitrag20.04.2016 , 12:35 Uhr
"und die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Indikation verbieten, was auch die jüdischen Riten betreffen würde."
In meiner Kindheit wurde eines der Nachbarkinder beschnitten. Es war das erste Mal, dass ich mit Beschneidung konfrontiert wurde.
Der Junge war (und ist wohl bis heute) Katholik mit italienischem Migrationshintergrund.
zum Beitrag12.04.2016 , 07:53 Uhr
"Gschmäckle" gibt es bei Betrachtung der Rundfunkgebühr gar einige.
Wie wäre es beispielsweise damit, dass es um eine Grundversorgung an Bildung, Aufklärung und Information geht, die man wohl schlimmstenfalls zähneknirschend noch bezahlen würde, die Realität aber so aussieht, dass mit deutlich über 8 Milliarden Euro 22 Fernsehsender und über 60 Radiosender betrieben werden. So viel Grundversorgung kann man sich kaum vorstellen. Grundversorgung an seichter Unterhaltung indess sollte auf überhaupt keinen Fall von der Allgemeinheit finanziert werden.
zum Beitrag21.03.2016 , 17:13 Uhr
Das ist ja auch irgendwie das Problem, nicht wahr. Jene, die von den Einheimischen noch da sind, die könnten ja mal kreativ sein (ja, leichter gesagt als getan) und etwas auf die Beine stellen, so arbeitstechnisch. Ich glaube schon, dass Fremde, die aus einer viel ärmeren Region kommen, durchaus motiviert wären, motivierter als manch eine/r der/die sich in Hartz-IV eingerichtet hat. Und schon hätte man eine Erfolgsgeschichte.
Aber, wie gesagt, leichter gesagt als getan. Ich habe Menschen mit Migrationshintergrund getroffen, die z.B. Restaurants im Erzgebirge aufmachen wollten. Nach der Vorortbesichtigung haben sie ihr Kapital lieber anders untergebracht.
Es fehlt vielerorts an Willen und Mut, selbst etwas in die Hand zu nehmen. Dafür wird geklagt über Staat, Wessis und jetzt auch Flüchtlinge. Alle sind schuld an der Misere in der sächsischen Provinz, nur die Einheimischen, die nicht.
zum Beitrag21.03.2016 , 08:57 Uhr
Dieser Artikel beschreibt schön das, was ich täglich erlebe und einfach nicht nachvollziehen kann.
Hier in Sachsen kann man sehr gut beobachten, wie nicht nur Dörfer sondern auch Kleinstädte sterben. Ach was, die Großstadt Chemnitz ist auch in Gefahr.
Der Altersdurchschnitt ist hier recht hoch, Chemnitz beispielsweise ist, vom Durchschnittsalter her, die älteste Großstadt Europas. Das merkt man ständig, im Straßenverkehr, wo dank der hohen Zahl an, wie die Einheimischen sagen, Graukappen, in der Innenstadt, den Supermärkten und in den einzelnen Quartieren, einfach überall. Fährt man etwas aufs Land, nicht weit, 20 Minuten reichen, dann sieht man Orte, die bald die Hälfte der Einwohner verloren haben. Massen an leerstehenden und in der Folge dem Verfall preisgegebene Häuser, im öffentlichen Raum gefühlt nur noch Alte, Spritties und Frauen, die in siffigen rosa Jogginghosen einkaufen gehen. Die Straßenzeilen sehen bisweilen aus wie das Gebiss eines Menschen, der seit Jahrzehnten auf der Straße lebt - Lücken wechseln sich ab mit Gebäuden, die darauf warten abrissreif zu werden. Manche der Alten predigen in den Familien dafür was von Heimat und Zusammenhalt in der Familie, um die Jungen irgendwie im Ort zu halten. Als gäbe es für Akademiker/innen Jobs in solchen Orten. Als gäbe es für jene, die etwas auf die Beine stellen wollen, hier halbwegs günstige, motivierte Arbeitskräfte.
Aber die Fremden, die sollen weg. Man sieht lieber zu, wie der Ort weiter ausstirbt, wohl so lange, bis endlich alle Häuser abgerissen sind. Zunächst wird ja der örtliche Supermarkt dicht gemacht, mangels Kundschaft, was dann natürlich heftigst beweint wird. Tja, wenn Fremde als Kunden nicht erwünscht sind, die Alten wegsterben und die Jungen, sofern sie nicht in die größeren Städte gehen, eher über das Internet konsumieren, dann kann man hier wirklich von Krokodilstränen sprechen.
zum Beitrag16.03.2016 , 21:49 Uhr
Nichts neues aus Bayern also. Es war wohl Franz Josef Strauss der dereinst sagte, dass es rechts von der CSU nichts geben dürfe. Seehofer hat den Söder im Nacken, ein ausgewiesener Fanboy des ehemaligen Landesvaters.
Nebeneffekt dürfte höchstwahrscheinlich sein, dass die AfD in Bayern keine Ergebnisse erzielen dürfte, die mit jenen aus anderen Bundesländern vergleichbar ist. Wozu auch. Man hat doch die CSU.
zum Beitrag12.03.2016 , 08:25 Uhr
Toll, dass sich so viele Leute so viel Zeit nehmen, um die AfD korrekt auszuleuchten, ohne sich auf ein Thema zu beschränken.
Nur, was bringen mir diese ganzen Informationen in einer Diskussion mit einem AfDler*in?
Auf jedes Argument kommt als Antwort "Wir sind das Volk", geschrien natürlich, mit hochrotem Kopf.
Wo Hass der Antrieb ist, da ist mit Rationalität nichts zu machen.
zum Beitrag11.03.2016 , 11:26 Uhr
"Das Verschweigen von Informationen führt viel stärker zum Aufbau von Vorurteile und Vorverurteilungen als das Verschweigen."
Ich empfehle Ihnen einmal z.B. die Kommentare bei der Freien Presse (Chemnitz) zu lesen, wenn dort erwähnt wird, dass ein Täter oder eine Täterin nicht deutsch ist. Ist ein Täter oder eine Täterin Inländer/in, dann wird erst gar nicht kommentiert.
zum Beitrag10.03.2016 , 08:46 Uhr
Sie haben schon recht mit dem "restlos antiquiert". Dennoch findet man doch in den Foren sämtlicher größerer Zeitungen hierzulande immer wieder jene, welche die CDU nun als links und gar sozialistisch sehen. Leute eben, die sich Trends der Zeit nicht anpassen können und restlos antiquiert sind, würde ich meinen.
zum Beitrag08.03.2016 , 09:03 Uhr
Ja, ja, die Linken hassen ihr Vaterland. Diesen Mist hört man ja immer wieder von Rechten.
Dabei müssen es Rechte sein, die ihr Vaterland hassen, denn allein der Blick auf die Deutschlandkarte vor 1914 und dann nach 1918 bzw. nach 1945 zeigt, dass es die rechten Ideen, deren Großmannssucht, Lebensraumerweiterung und so weiter waren, die Deutschland auf die heutige räumliche Größe geschrumpft haben.
Was wohl nächstes Mal übrig bleibt?
zum Beitrag07.03.2016 , 13:40 Uhr
Ja und nein. Ergebnisse wie jetzt in Hessen gab es halt in Sachsen schon VOR der sogenannten Flüchtlingskrise:
Addieren Sie hier einfach mal ProChemnitz, AfD und NPD: http://www.chemnitz.de/chemnitz/de/buerger-rathaus/wahlen/wahlen_2014/eu_kommunalwahl/ergebnisse_stadtrat/index.html
Und bedenken Sie dabei, wie die Sachsen-CDU so steht.
Ich weiß jetzt nicht, wann und wo z.B. in Sachsen die nächsten Kommunalwahlen sind, aber da darf man dann wohl mit 25 und mehr Prozent für die AfD rechnen.
Ja, das Problem ist gesamtdeutsch, doch ist bitte auch zu beachten, dass bislang wohl in den alten Bundesländern zumindest darauf verzichtet wird, sich noch applaudierend und jubelnd neben brennende Flüchtlingsunterkünfte zu stellen. Ferner sei auch darauf hingewiesen, dass in den alten Ländern bisland x-gida-Ableger keinen bis kaum einen Fuß auf den Boden bekommen haben und der Gegenprotest so gut wie immer zahlenmäßig um ein vielfaches größer war. Folglich darf man schon annehmen, dass auch trotz der hessischen Ergebnisse fremdenfeindliches Gedankengut in den neueren Bundesländern deutlich gesellschaftsfähiger und anerkannter ist.
zum Beitrag07.03.2016 , 10:04 Uhr
Aha. Frau Merkel hat also den Nahen Osten destabilisiert, so dass Daesh möglich wurde und nun viele vor Krieg und Unterjochung fliehen. Gut, sie hätte beim Irakkrieg mitgemacht, konnte sie aber nicht.
Da macht die Frau ein mal etwas, das als human gewertet werden kann (wenngleich die Hintergründe andere sein mögen) und schon finden sich zuhauf Menschen, die Flüchtlinge lieber an den Grenzen verrecken lassen wollen und die den einfachsten Parollen von Rattenfängern hinterherlaufen.
zum Beitrag04.03.2016 , 13:05 Uhr
Beim Fußball sind leider äußerst viele Prolls unterwegs, sowohl auf dem Feld als auch auf der Tribüne, in jeder Spielklasse. Schade eigentlich, denn so bekommt ein Sport, in dem mannschaftliche Geschlossenheit durchaus technische Defizitte ausgleichen kann und der durchaus als Spiel auch Spaß bereitet, einen sehr schlechten Ruf weg, schon lange.
zum Beitrag04.03.2016 , 12:59 Uhr
Die SPD hat sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich selbst demontiert, vor allem durch das Abrücken von sozialdemokratischen Ideen hin zur Unternehmer- und Wirtschaftskonformität.
Die Grünen werden von manch kritischem Geist schon lange als eine Art FDP mit Umweltanteil, als Partei für besser Verdienende gesehen. Beinahe schon amüsant, dass sie nun als eine Art CDU mit Umweltanteil durchgehen.
Während ich grundsätzlich Verluste der Unionsparteien begrüße, finde ich es doch arg erstaunlich, dass häufig argumentiert wird, diese seien links geworden. Linker als Strauss? Das ist nicht schwer, da muss man eigentlich nur Demokrat sein. Davon abgesehen ist doch das einzige, was man an der Union als links werten kann die Haltung der Kanzlerin zur Flüchtlingskrise. Und die ist eher menschlich denn links und sollte nichts mit Parteifarben zu tun haben. An sonsten ist die Union wirtschafts- und unternehmensfreundlich wie eh und je.
Die (NS) AfD ist, wie wohl viele vermuten, der Wolf im vermeintlichen Schafspelz. Es ist durchaus davon auszugehen, dass dort eine weitere Radikalisierung stattfinden wird, sobald die Ergebnisse es erlauben. Die 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts lassen grüßen.
Schade ist, dass die Linke in den alten Bundesländern offenbar keinen Fuß auf den Boden bekommt. Dabei hat die SPD hinreichend viel Platz hinterlassen. Vielleicht war die Vereinigung von WasG und PDS keine so super Idee, da doch einige im sogenannten Westen PDS und SED gleichsetzen, und damit auch die Linke.
zum Beitrag04.03.2016 , 12:50 Uhr
Wie bitte?
zum Beitrag04.03.2016 , 08:52 Uhr
"In der Bevölkerung seien fremdenfeindliche Einstellungen gewachsen"
Ja, aber nicht erst in jüngster Zeit. Es gibt sie schon lange und insbesondere in den jüngeren Bundesländern ist diese auch bei vermeintlich ganz normalen Bürgern schon lange salonfähig. In der DDR wurde das Problem totgeschwiegen und geleugnet. Mit der Wiedervereinigung war es dann nicht mehr zu übersehen. Gewachsen ist das also vor Jahrzehnten und da die Jungen üblicherweise so piepen wie die Alten pfeifen, wird das auch nicht so einfach zu ändern sein.
zum Beitrag04.03.2016 , 08:45 Uhr
„Sie heizt eine ausländerfeindliche Stimmung an und stellt das tolerante Zusammenleben aller Menschen infrage.“
So wie es auch andere Parteien tun, die (NS) AfD, die Rechte und manchmal auch die CSU.
Ich bin für eine starke NPD (bis ca. 4%), da die rechten Parteien sich ruhig Stimmen gegenseitig streitig machen dürfen und dann gerne alle an der Fünfprozenthürde scheitern. Irgendwie schade, dass die NPD der (NS) AfD nicht mehr Stimmen abnehmen kann. Denn: Solches Denken, völkisch, ausgrenzend, fremdenfeindlich, das bekommen wir als Zivilgesellschaft wohl nie aus allen Köpfen. Deshalb lieber viele rechte Splitterparteien als eine starke.
zum Beitrag03.03.2016 , 08:41 Uhr
Schön langsam bekommen wir Zustände wie in der späten Weimarer Republik bzw. bald dann wohl wie im frühen Dritten Reich. Bin gespannt, wann die Nationalisten den Reichstag anstecken und es den Grünen, Flüchtlingen oder Frau Merkel in die Schuhe schieben. Einfach nur widerlich. Und dennoch will etwa ein Achtel der Bevölkerung die (NS) AfD wählen. Hatten diese Menschen keinen Geschichtsunterricht in der Schule? Die Parallelen sind nicht zu übersehen.
zum Beitrag02.03.2016 , 08:02 Uhr
Würden die Betroffenen der Prekarisierung auch jede Woche zu abertausenden demonstrieren, dann wäre das Thema sicherlich auch präsenter in den BPKs. Klar, die Medien bräuchte man hierzu auch und eben einen Gesellschaftsquerschnitt bei Demos. Leider werden solche Themen aber häufig Leuten überlassen, die durch ihr idiotisches Auftreten stets der Sache schaden.
zum Beitrag01.03.2016 , 21:18 Uhr
Morddrohungen sind natürlich von jeder und gegen jede Seite zu verurteilen, aber es scheint doch kommt unübersehbar zu sein, dass sich da im Dunstkreise von AfD und Pegida ein Volk zu versammeln, für welches das offensichtlich alltäglich ist. Und natürlich gerne häufig mit Anlehnung an das Dritte Reich. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Todesopfer zu bedauern sind, befürchte ich zumindest.
zum Beitrag01.03.2016 , 10:56 Uhr
Sobald ich heutzutage irgendwo "EU-Kommission" lese, gehe ich davon aus, dass es gegen die Bürger der EU geht. Der günstigste Fall ist, dass es wenigstens der europäischen Wirtschaft nützt, was die nicht demokratische Kommission zusammenkaspert, aber selbst das ist wohl nicht unbedingt gegeben.
Und damit schließe ich mich Arne Babenhauserheide an. Was können wir tun, um diese Kommission zu entmachten? Die sind ja wie ein absolutistischer Herrscher innerhalb bzw. überhalb der EU. So wird die EU wohl nie von dem Menschen angenommen.
zum Beitrag27.02.2016 , 16:49 Uhr
Natürlich meinte ich "[...] wird beispielsweise in Bayern [...]"
zum Beitrag27.02.2016 , 16:37 Uhr
War das damals noch ohne Mallorca?
zum Beitrag27.02.2016 , 16:36 Uhr
Wohl wahr! Aber auch nur auf den ersten Blick. Hopfen ist ein Hanfgewächs und wir beispielsweise in Bayern quasi als Grundnahrungsmittel verkonsumiert. Wenn man sich dann so anhört, was für nicht so ganz feine sondern deutliche Misanthropie der Seehofer Horst verbal erbricht, dann möchte man eher das Hanfverbot eben auf den Hopfen ausweiten.
zum Beitrag27.02.2016 , 16:33 Uhr
Ja, ich weiß, ist nur Satire oder so.
"Man fragt sich unweigerlich, warum die Alliierten ihr im Februar 1945 in Dresden so vielversprechend begonnenes Projekt der Entnazifizierung nicht einfach auf ganz Deutschland ausgeweitet haben?"
Bereits in meiner frühen Jugend beschlich mit das Gefühl, dass so etwas wie "Weltkrieg vom Zaun brechen", "Lebensraumerweiterung", "Endlösung der Judenfrage" und dergleichen kein Unfall war, sondern vielleicht irgendwie so etwas wie die Konsequenz aus dem ist, was man als Deutschsein bezeichnet, zumindest für sehr laut schreiende Bevölkerungsteile.
Und so lebe ich nun nach wie vor mittendrin und habe Zeit meines bewussten Lebens dieses Rauschen im Hintergrund; es macht mich wachsam für rechte Umtriebe, für De-Demokratisierung und dergleichen. Und ebenso dachte ich mir bereits als Jüngling, dass sollte jemals der Beweis erbracht werden, dass wir Deutschen letztlich gar nicht anders können als zu Hassen und zu Zerstören, dass ich eben dann die Gunst meiner teils ausländischen Abstammung nutzen werden und eben mithelfe, dass beim nächsten mal die Entnazifizierung gründlich gemacht wird.
zum Beitrag27.02.2016 , 11:12 Uhr
Stimmt, das haben Sie gut an meinem Kommentar erkannt. Und wissen Sie warum ich das nicht lese? Mir fehlt schlichtweg die Zeit dafür, alles und jeden zu überprüfen. Natürlich gehört ein gewisses Grundvertrauen in sich selbst und auch in bestimmte Medien dazu. Man muss schon selbst abwägen, ob ein Artikel, egal welcher, plausibel ist, mit dem selbst erlebten zusammenpasst, die Quelle eher bekannt für gute oder schlechte Information ist und so weiter. Klar, wenn man sich nur mit einem einzigen Thema beschäftigt, dann kann man durchaus jede Quelle selbst überprüfen.
zum Beitrag27.02.2016 , 11:06 Uhr
Zu 2. Ja, das nenne ich Rosienenpickerei möglicherweise gepaart mit völliger Ignoranz. Man muss ja nicht unbedingt besonders helle im Kopf sein, um zu wissen, dass der möglichst billige Konsum hierzulande zu Armut und dann zu sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen anderenorts führt. Im Prinzip ist das moderne Sklaverei, Ausbeutung. Hauptsache uns geht es gut, nach uns die Sintflut, die anderen, die unter unserem Verhalten leiden, drauf geschissen.
Kommt darauf an, welche Pegidagegendemos Sie betrachten wollen. Hier im Osten mag das stimmen, aber wagt man den Blick zu Gegendemos in manche Stadt der alten BRD, dann sieht man dort eben einen breiten Querschnitt durch die Bevölkerung.
zum Beitrag27.02.2016 , 11:00 Uhr
Wo stand da jetzt, dass die Erlöse an die Bürger der alten BRD gingen? Ich warte da heute noch auf meine Gutschrift. Hat man mich nur vergessen?
zum Beitrag27.02.2016 , 10:59 Uhr
Die Treuhand also. Meinen Sie wirklich, dass das "der alten BRD", also den Bürgern der alten BRD zugeflossen ist? Da haben einige wenige einen großen Reibach gemacht, aber dafür gleich sämtliche Menschen der alten BRD, letztere setzte sich nämlich aus ersteren zusammen, in eine Kollektivschuld zu stellen. Ts, ts, ts. Aber dann schreien, wenn der böse Wessi alle Ossis unter Generalverdacht stellt. (Beides ist übrigens falsch)
zum Beitrag27.02.2016 , 10:55 Uhr
Stimmt. Man blieb weitgehend unter sich und heiratete wenn möglich untereinander. So berichteten es mir meine "russischen" Freunde.
zum Beitrag27.02.2016 , 10:54 Uhr
"Maghrebinische "Antänzer" und syrische Familienväter unterscheiden sich in ihrem Sozialverhalten in der Regel erheblich."
Stimmt. Und sofern ich das richtig mitbekommen habe, wurden z.B. in Clausnitz eher die syrischen Familienväter "freundlich" in Empfang genommen.
zum Beitrag26.02.2016 , 16:05 Uhr
Die Banken haben gute Zinsen für das Risiko kassiert. Dann fällt halt der Kredit aus, Pech für die Bank. Die Schulden Griechenlands sind durch die Maßnahmen der Troika gestiegen. Rettung sieht anders aus.
zum Beitrag26.02.2016 , 16:03 Uhr
Wenn Sie meine Kommentare lesen, dann düfte Ihnen aufgefallen sein, dass ich sehr wohl darauf hinweise, dass nicht alles so (fremdenfeindlich) sind. Sonst hätte ich mich doch schon längst erhängt, oder meinen Sie nicht. Ich lebe da ja mittendrin. Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht darüber, dass gerade Sie da die Lesekompetenz vermissen lassen, um das zu erkennen.
zum Beitrag26.02.2016 , 16:00 Uhr
Absolut. Mein Punkt war, dass es bereits ohne "Revolutionen", Destabilisierungen, Putsche etc. steigende Flüchtlingszahlen geben würde. Deshalb sollte jetzt keiner so tun, als wären Flüchtlinge etwas völlig überraschendes.
zum Beitrag26.02.2016 , 15:58 Uhr
Ja, ich weiß. Jeder, der nicht unter einem Stein lebt müsste längst wissen, dass es schon ohne Kriege eine steigende Zahl an Flüchtlingen geben wird. Das war mein Punkt. Habe ich exakt so nicht geschrieben, stimmt, aber man hätte z.B. mit dem Hinweis auf Frontex dann schon seine Schlüsse ziehen können.
Ich gebe Ihnen durchaus Recht in dem Punkt, dass Demokratie für manche Regionen (noch) keine so gute Staatsform ist.
zum Beitrag26.02.2016 , 15:55 Uhr
Und ich kenne "Russen" (aus Kasachstan), die sind total super. Musste bei denen immer am Garten entlang, wenn ich von der Arbeit kam. Wenn der Vater (ich war mit einem der Söhne befreundet) draußen saß, dann wurde ich sofort ranzitiert, bekam etwas zu Essen und Bier. Immer! Klasse Leute, super Nachbarn. Alle Freunde der Söhne wurden wie Familienmitglieder behandelt. So ist das, wenn man sich auf Menschen einläßt und diesen vorbehaltlos begegnet. Zugegebenermaßen hatten sie das Problem mit der Ghettoisierung nicht.
zum Beitrag26.02.2016 , 11:44 Uhr
Griechenland wird nicht gerettet! Die Zahlungen, die angeblich die Griechen retten, retten in Wirklichkeit wieder nur unsere Banken.
Mich würde schon interessieren, was passiert wäre, wenn jene, die heute gegen die schwächste Gruppe (die Asylsuchenden) hetzt, demonstriert, etc. mit der gleichen Persistenz gegen eben die Bankenrettung, gegen die exorbitanten Gehälter in der Hochfinanz auf die Straße gegangen wäre. Dafür hatte man aber nicht den Mum! Der Beitrag von Mowgli bietet dafür sogar eine Erklärung (was nicht heißt, dass ich diese eins zu eins unterschreiben würde).
Dennoch ist über die Jahrzehnte sehr wohl zu beobachten, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen sich erst wehren, wenn sie einen Gegner sehen, der schwächer ist als sie selbst es sind. So löst man keine Probleme, so ist man eines.
zum Beitrag26.02.2016 , 11:37 Uhr
Hm, das gilt auch für einen nicht kleinen Teil der Bürger der ehemaligen DDR. Die sehen sich heute als "Das Volk", jene, die anders denken als sie als "Volksschädlinge", von denen im übrigen die in Anspruch genommenen Hilfen zu einem nicht unerheblichen Teil erwirtschaftet wurden (dies schließt auch Bürger der ehemaligen DDR ein).
Zudem sind mir "Aussiedler aus Russland" bekannt, die zwar in Sibirien geboren sind, sich aber heute dennoch als Deutsche sehen, und zwar stramm rechte Deutsche.
zum Beitrag26.02.2016 , 11:33 Uhr
"Es kommen ja bloß Millionen von Menschen aus Ländern, die den religiösen (islamistischen) Fanatismus mit der Muttermilch aufgenomme haben, [...]"
Toll, wie differenziert Sie das darstellen. Damit beweisen Sie vor allem eines: Sie haben noch keine tiefergehenden Kontakte (heißt z.B. einschließlich eines Gespräches) mit den nun flüchtenden Menschen gehabt.
zum Beitrag26.02.2016 , 11:30 Uhr
Haben Sanktionen eigentlich jemals etwas gebracht, außer dass die einfache Bevölkerung zu leiden hatte?
zum Beitrag26.02.2016 , 08:38 Uhr
Es ist irgendwie schon sehr erstaunlich, dass heute noch darüber debattiert und dagegen demonstriert wird, dass Menschen aus anderen Regionen flüchten. Warum? Nun, wenn man jetzt nicht unter einem Stein lebt oder mit verbundenen Augen durch das Leben zieht, dann weiß man, dass die Zahl der Menschen, die versuchen in sicherere Staaten zu fliehen schon alleine aufgrund des Klimawandels (der mal die Klimakatastrophe war) und der Art, wie wir (die reichen Länder) wirtschaften, zwangsläufig stark ansteigen wird. Frontex gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Im Prinzip sind wir (die reichen, mächtigen Länder) sehr häufig die Fluchtursache bzw. verursachen die Fluchtursache. Nur um diese Ursachen zu bekämpfen, da müssten wir auf mehr Luxus verzichten, als uns heute lieb ist. In letzter Konsequenz befürchte ich, dass z.B. die EU sich tatsächlich irgendwann vollständig abschottet und die EU-Außengrenze mit Waffen gegen Flüchtlinge verteidigt, denn anders wird es nicht gehen, sofern man hinsichtlich der Fluchtursachen permanent den Kopf in den Sand steckt.
zum Beitrag26.02.2016 , 08:14 Uhr
Wenn die Politik sagt, dass kein Geld da sei, dann gilt das nur für soziale Projekte, finanziell schwache Gruppen etc. Für die Fetten, die Reichen, die Hochfinanz etc. ist immer Geld da, keine Sorge.
zum Beitrag26.02.2016 , 08:12 Uhr
Szenen wie in Hoyerswerda, um ein Beispiel zu nennen oder heute in Heidenau oder Freital gab es durch die sogenannten Spätaussiedler nicht, das stimmt, aber man kann keineswegs behaupten, dass die sogenannten Russlanddeutschen überall mit offenen Armen empfangen wurden. In einigen Teilen der Republik wird diese Bevölkerungsgruppe einschließlich ihrer hier geborenen Sprößlinge noch als Russen, und zwar negativ gemeint, gesehen.
zum Beitrag25.02.2016 , 13:07 Uhr
Ich bin auch Teil der BRD und war Teil der alten BRD. Abgesahnt haben ein paar wenige und nicht DIE ALTE BRD. Für die meisten Bürger der alten BRD war und ist es reinbuttern statt absahnen.
zum Beitrag25.02.2016 , 13:05 Uhr
Und ich bin von der "Möchtegern-wohlhabenden bildungsbürgerliche Klientel" auch weit entfernt. Nur mal so am Rand.
Ja, da lachen Sie, dass meinereins den Soli zahlt, den manch einer lieber in NRW verwendet sähe.
zum Beitrag25.02.2016 , 09:46 Uhr
Ich bin ein überzeugter Europäer, aber was diese nicht demokratisch legitimierte Kommission betreibt, nämlich Entscheidungen für Großkonzerne und gegen die Menschen zu treffen, das lässt mich zum Gegner dieser Form von Europa werden.
zum Beitrag25.02.2016 , 09:22 Uhr
Die BRD hat also etwas abgesahnt. Ziemlich verallgemeinernd, oder? Mir sind jetzt persönlich keine Menschen bekannt, die da etwas abgesahnt hätten. Allerdings kenne ich ehemalige Bewohner der DDR, die ganz gut bei Bürgern der alten BRD abgesahnt haben.
zum Beitrag25.02.2016 , 09:21 Uhr
"Kaum ein amerikanischer Zuschauer dürfte vor dem Gang ins Kino Zweifel an der Existenz von Alternativen zur gegenwärtigen Politik gehabt haben."
Das mag vielleicht für jene gelten, die sich den Film tatsächlich ansehen, für die US-amerikanische Gesellschaft gilt es wahrscheinlich nicht. Und das ist doch auch irgendwie der Punkt von Moores Machwerken. Er gibt jenen, die einen weiteren Horizont haben, Argumente, und sofern sie diese eh schon haben zumindest insofern Rückhalt, dass sie merken, dass sie nicht alleine sind.
zum Beitrag24.02.2016 , 12:33 Uhr
Werden Standardmalwareerkennungsprogramme diesen Bundestrojaner dann auch finden, oder dürfen die das nicht?
zum Beitrag24.02.2016 , 10:28 Uhr
Porsche, BMW. Ja, typisch sächsiche Unternehmen... VW in Zwickau und Chemnitz haben Sie noch vergessen.
Wie erfolgreich wäre Sachsen, wenn diese Firmen beispielsweise in Brandenburg Ihre Werke hingestellt hätten?
Die Sachsen hatten schon immer mehr Mut? Ja, sehr mutig, sich mit einhundert anderen vor einen Bus von Flüchtlinge zu stellen oder sich neben eine brennende Flüchtlingsunterkunft zu stellen um zu applaudieren.
Alles soll gesellschaftlich so bleiben wie es ist, außer damals, als es die DDR gab. Da sollte es anders werden, denn da wollte man von der sozialistischen Mangel- in die kapitalistische Konsumgesellschaft, unbedingt. Facebook, WhatsApp etc. werden in Sachsen auch flächendeckend abgelehnt und finden keine Nutzer, weil gesellschaftlich alles so bleiben soll wie es ist und schon immer war. Und deshalb fahren heute hier auch alle immernoch nur Trabis und Wartburgs.
Arbeitslose Wendeverlierer, junge Mütter, Ingenieure, Unternehmer, die finde ich auch bei den Pegidagegnern. Teil des Volkes, bestenfalls.
zum Beitrag24.02.2016 , 10:19 Uhr
Machen Sie es selbst. Sehen Sie einfach Statistiken an, die zu Zeiten entstanden, als es hier keine nicht-weißen gab.
zum Beitrag24.02.2016 , 10:18 Uhr
Habe ich auch nicht gesagt. Die Polen, die ich persönlich kenne und kannte, sind auch überhaupt nicht so, wie das Bild von Polen, welches heute über die Medien befördert wird. Wobei, es wird ja auch vom Widerstand gegen die Maßnahmen der Regierung berichtet. Mit Polen bin ich immer gut ausgekommen und mit Rumänen auch.
zum Beitrag24.02.2016 , 10:01 Uhr
"Vorallem weil ich glaube in keinem Land ist der Aufbau Ost so auf offene Ohren gestoßen und konsequent umgesetzt worden wie in Sachsen."
Stimmt. Groß im Nehmen, aber wenn es darum geht zu geben und sich an der Bewältigung von schwierigen Gemeinschaftsaufgaben zu beteiligen, dann heißt es all zu häufig "wollen wir hier nicht".
zum Beitrag24.02.2016 , 09:55 Uhr
Nur Dresden, und da auch nur die Tallagen, nicht ganz Sachsen. Im Vogtland, im Erzgebirge etc. konnte man, so erzählen es mir die dort Heimischen, sehr wohl Westfernsehen und -radio empfangen, was man auch tat. Ob man durch das Ansehen von Dallas oder Denver Clan jetzt gut geschult wurde in Toleranz und Demokratieverständnis, kann ich nicht beurteilen, bezweifele es aber.
zum Beitrag24.02.2016 , 09:52 Uhr
Opfer, in Sachsen ist man immer nur Opfer.
Es mag sein, dass Artikel oberflächlich sind und nicht die Tiefe und Recherchequalität erreichen, die Sie sich wünschen (und die sicher wünschenswert ist), aber das beschränkt sich doch nicht nur auf Sachsen. Das ist überall so. Es laufen ja, um ein stark vereinfachtes Bild zu verwenden, auch nicht alle Bayern (m/w) in Lederhosen oder Dirndl rum und essen laufend nur Weißwürste. Dennoch ist dieses Bild weit verbreitet.
Die "heraufziehende Gefahr von rechts" gibt es sicherlich auch außerhalb Sachsens, jedoch sollte man ehrlicherweise nicht von der Hand weisen, dass eben der gesellschaftliche Rückhalt für rechte Gewalttäter und fremdenfeindliches Gedankengut in Sachsen überragend stark ausgeprägt ist. Deshalb ist Solingen auch nicht Hoyerswerda und Mölln nicht Rostock-Lichtenhagen. Deshalb bekommen die ganzen x-gidas und ähnliche Organisationen beispielsweise in den sogenannten alten Bundesländern nicht wirklich einen Fuß auf den Boden, weil sich eben üblicherweise eine zahlenmäßig x-fach überlegene Zivilgesellschaft dagegen stellt und damit sagt "Nein, ihr seid nicht das Volk, sondern höchsten ein kleiner, peinlicher Teil davon.".
zum Beitrag23.02.2016 , 17:31 Uhr
Wo schreit man, unter anderem, am lautesten gegen Fremde? In Grenznähe. Und wo gehen die in Grenznähe lebenden Menschen billig tanken und Kippen kaufen? Tschechien, Polen. Ich bin ja dafür, dass man testweise einfach mal für ein paar Wochen die sächsisch-tschechische und die sächsisch-polnische Grenze dicht macht. Nur mal so, damit jene ohne Bildung und Weitsicht, um bei Ihrer Umschreibung zu bleiben, sehen und spüren, was sie da eigentlich fordern.
zum Beitrag23.02.2016 , 15:55 Uhr
Wir brauchen sicher Rücklagen für die nächste Rettung eines systemrelevanten Kreditinstituts.
zum Beitrag23.02.2016 , 15:11 Uhr
Gute Idee! Und wie bekommen Sie die jetzt an die richtigen Stellen? Abgeordnete anschreiben oder Petition starten?
zum Beitrag23.02.2016 , 08:13 Uhr
Zielführender wäre es vielleicht gewesen, wenn die Geschäfte in der Stadt einfach kollektiv Montags ab um 17 Uhr geschlossen hätten.
zum Beitrag23.02.2016 , 08:10 Uhr
Ich kann nicht für Hanne sprechen, aber ich würde sofort gehen, wenn ich anderswo, vorzugsweise im Multikulti-NRW, einen Job bekäme.
Hm, gute Frage das mit Putin. Die schräge, einseitige Berichterstattung hat hier sicher eine Rolle gespielt, aber wohl auch dass, wie analog im Westen mit den Amis, da eher ein Beisreflex ist. Im Westen hat man uns ja auch eingetrichtert, dass die Amis die Guten sind und entsprechend fällt es heute da eben einigen extrem schwer, selbst kritisch zu hinterfragen was die wirklich machen. Ich tat das schon zu Schulzeiten und habe dafür mächtig auf den Deckel bekommen (ich fand halt die globale militärische Intervention nicht grundsätzlich gut).
zum Beitrag23.02.2016 , 08:06 Uhr
Absolut richtig. Es gibt hier sogar Leute die meinen, außerhalb Sachsens könne keiner richtiges Bier brauen.
zum Beitrag23.02.2016 , 08:04 Uhr
Wenn die völkisch, national, rassistisch ist, dann wird der Unfall "Liebe" nicht geschehen. Eines habe ich in Sachsen gelernt: Eine der ersten Fragen, die nach dem Kennenlernen zu klären ist, ist die der politischen Gesinnung. Ich möchte niemanden lieben, der von Hass getrieben und zerfressen ist.
zum Beitrag23.02.2016 , 07:59 Uhr
Und? Weil Dutschke nicht mehr ist müssen wir uns jetzt alle der in Sachsen weit verbreiteten Fremdenfeindlichkeit widerstandslos hingeben? Nur weil nicht mehr 1968 ist darf man nicht versuchen, Menschen zum selbständigen denken anzuregen, zum hinterfragen. Man darf jetzt nicht mehr Menschlichkeit einfordern?
zum Beitrag22.02.2016 , 22:13 Uhr
Umgekehrt leider undenkbar. Ich bin durch meine Freundin regelmäßig im Erzgebirge. Meinen Sie, dass ich durch mein Vor-Mit- und Nachdenken dort irgend etwas bewegen kann? Es ist halt normal, dass der Sohn in Thor Steinar rumläuft und völkisch ist. Klar, wenn der Vater (nein, nicht der meiner Partnerin) bei Familiengeburtstagen Lieder der Lunikoff Verschwörung singt. Soll ich Ihnen was sagen? Ich habe dann den Rest der Familie darüber aufgeklärt, was das ist und das "Da fährt ein Neger auf dem Fahrrad und keiner tut was dagegen" rassistisch und volksverhetzend ist. Da kam keiner von alleine drauf.
zum Beitrag22.02.2016 , 22:07 Uhr
Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu, dass wir etwas gegen die Ungleichheit unternehmen müssen. Und das wird sicher nicht mit den Unionsparteien und schon gar nicht mit der AfD geschehen (und mit den Grünen, der FDP und der SPD wohl auch nicht).
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es keineswegs so ist, dass hier in Sachsen der Großteil der Bevölkerung am Hungertuch nagt. Es ist bei vielen eher ein den Hals nicht voll genug bekommen. Ja, in Düsseldorf oder München sehe ich mehr Porsches auf der Straße, aber hier hat man Geld für große, neue Autos und nicht gerade billige (Audi ist sehr, sehr beliebt, Volkswagen auch). Wohnraum ist vergleichsweise billig zu kaufen und es sieht dank großzügiger Unterstützung fast alles sehr toll aus, alte Gebäude wie neu. Und in NRW sieht es heute bald so aus wie zu Zonenzeiten. Wie gesagt, hier bekommen einige den Hals nicht voll genug.
Nochmals, für jene die jetzt Schaum vor dem Mund haben. Es sind garantiert nicht alle Menschen hier so. Es gibt viele, auch unter den Älteren, die mit Fremdenfeindlichkeit, Neid, Gier und den anderen Antriebsfedern rechter Auswüchse nichts am Hut haben.
zum Beitrag22.02.2016 , 21:59 Uhr
Christlich geprägt wünscht man sich also. Ich habe in Bayern gelebt, in NRW, und jetzt in Sachsen. Am wenigsten christlich ist es, genau, in Sachsen.
Dieser Jesus, auf den sich das Christentum beruft, hat sich übrigens der Fremden, Schwachen und am Rande der Gesellschaft stehenden angenommen. Er tat also genau das Gegenteil dessen, was heute auch (es gibt hier auch anständige Leute!) an der Tagesordnung ist. Ja Sachsen, fangt mal an christlich zu sein, mildtätig, gnädig, offenherzig.
zum Beitrag22.02.2016 , 21:55 Uhr
Das tausendjährige Sachsen? Da scheint der gute Mann aber wenig Ahnung von seiner eigenen Geschichte zu haben. Jene, die sich heute Sachsen nennen und von denen manche diesen Namen durch den Dreck ziehen, das sind eigentlich Meißner. Den Namen "Sachsen" haben die nur geerbt sozusagen. Und ihr Land, das war größtenteils mal slavisches Siedlungsgebiet, wie man schön an Namen wie Chemnitz sehen kann. Franken gab es auch noch sehr viele, auch das sieht man an den Ortsnamen wie Frankenhain, Frankenstein etc. Eine geschlossene Gesellschaft, wie der Meißner sie sich heute wünscht, die gab es da eigentlich nie.
zum Beitrag22.02.2016 , 10:12 Uhr
Ja, das ist mir sehr wichtig, denn sobald man in Sachsen wohnt, wird man von manchen Leuten direkt als Fremdenfeind angesehen. Das kennt man allerdings nur wenn man zum einen hier wohnt und zum anderen regen Kontakt zu Leuten hat, die nicht hier wohnen und auch nicht hier sozialisiert wurden.
zum Beitrag22.02.2016 , 10:10 Uhr
"Zum Andern wird ausgeblendet, dass es auch nicht-heterosexuelle und Transgender-Frauen gibt, die sich überhaupt nicht über ihr Verhältnis zum Mann definieren."
Die lesen dann bestimmt Publikationen, die auf ihre Verhältnisse zugeschnitten sind. Ich lese die Cosmopolitan auch nicht, ebenso nicht den Playboy sondern eben Publikationen, die meinen Bedarf an Informationen decken. Die Nationalzeitung oder wie die heißt ist da auch nicht dabei, aber manche Leute wollen halt so etwas lesen. Soll jetzt die TAZ rechte Positionen beziehen, weil Rechte eben ihr Verhältnis zu Politik und Gesellschaft anders definieren?
zum Beitrag22.02.2016 , 08:27 Uhr
Nö, von niederknüppeln hat auch keiner etwas gesagt. Platzverweise wurden erteilt und nicht befolgt. Darauf folgt üblicherweise die Festnahme, erkennungsdienstliche Erfassung und ggf. eine Nacht in der Zelle. Fahrzeuge, welche die Zufahrt behindern, können kostenpflichtig beräumt werden.
Was in Clausnitz geschehen ist, ist ja, dass eine unangemeldete Versammlung den Rechtsstaat außer Kraft gesetzt hat. Dies ist nicht zu dulden, egal von welcher Seite die außer Kraft Setzung geschieht.
zum Beitrag22.02.2016 , 08:19 Uhr
Na ja, es ist ja nicht so, dass diese Meldung nicht auch in äußerst vielen Medien berichtet würde.
Aber grundsätzlich ist zumindest in Sachsen mindestens teilweise die Regierung und wohl auch die Polizei auf dem rechten Auge tendenziell blind. So tat sich beispielsweise die CDU im Landtag sehr lange sehr schwer damit, sich von rechten Umzügen zur Bombardierung Dresdens zu distanzieren bzw. sich dagegen zu stellen.
zum Beitrag21.02.2016 , 14:39 Uhr
"Frau soll machen, damit Mann Spaß hat. Das ist weder witzig noch fortschrittlich."
Meint die Autorin ernsthaft, dass Mann nicht machen soll, was Frau Spaß macht? Wenn Mann nur das macht, was für ihn gut ist, dann ist er üblicherweise schnell der Ex-Mann. Es bringt überhaupt nichts, hier eine vermeintliche Einseitigkeit erfinden zu wollen.
zum Beitrag21.02.2016 , 14:37 Uhr
Ich traue Frauen durchaus zu, dass sie selbst entscheiden können, welche Publikationen sie lesen möchten und welche nicht. Wenn eine Frau sich durch eine bestimmte Publikation nicht vertreten oder angesprochen fühlt, dann liest sie eine andere Publikation, oder?
zum Beitrag20.02.2016 , 21:39 Uhr
Es wurde uns, wenn man das so allgemein sagen möchte, ziemlich schnell nach der Wende klar, dass doch ein für unsere Verhältnisse recht großer Teil unserer Brüder und Schwestern aus dem Osten eher die Einstellungen unsere Urgroßeltern konserviert hatten.
Und wenn man hier in Sachsen lebt, dann weiß man auch schon lange, dass Fremdenfeindlichkeit weit und stark verbreitet ist. Die Jungen sind im Übrigen auch nicht besser als die Alten, das wächst sich also nicht raus oder so. Wenn wir Westdeutschen kalt sein sollen, dann ist es hier eisig.
Das wieder aufbauen der Mauer würde aber auch dazu führen, dass die anständigen Leute hier, und die gibt es durchaus auch, dann mit der braunen Brut alleine gelassen würden. Ich dürfte dann bestimmt wieder zurück in den Westen und meine Freundin müsste mich halt heiraten, damit sie im Zuge der Familienzusammenführung mit dürfte, aber manche haben keine Westverwandtschaft.
zum Beitrag20.02.2016 , 21:34 Uhr
Kommende Woche besucht ein großer bayerischer Automobilhersteller unser kleines, mittelständisches Unternehmen in Sachsen. Ich frage mich wirklich, was unsere Besucher wohl so von uns denken, im Vorfeld und auch wenn sie da sind. Mit jenen Arbeitskollegen, die zwar nicht gegen Flüchtlinge auf die Straße gehen, das Gedankengut jedoch zumindest im Ansatz teilen, werden unsere Gäste sicher nicht kommunizieren (dürfen).
Es ist wahrlich peinlicher denn je überhaupt in Sachsen zu wohnen. Glücklicherweise kann ich noch stets darauf verweisen, dass ich kein Einheimischer bin.
zum Beitrag19.02.2016 , 12:25 Uhr
Die Bilder, mit denen hier gearbeitet wird, sind, wie so oft, realitätsfremd.
"eine EU-Fahne eingewickelte schreiende blonde Frau mit blauen Augen"
Im Deutschlandfunk hörte ich erst die Tage, dass 90% der Menschen braune Augen hätten, nur in, ich glaube es war Estland, waren fast alle blauäugig.
Klar, Minderheitenschutz ist wichtig, auch für blauäugige...
Und dass die begrappschenden Arme allesamt dunklere Hautfarbe haben, legt den Schluss nahe, dass weiße Polen oder weiße Männer grundsätzlich keine sexuellen Übergriffe tätigen. Die Statistiken sprechen hier jedoch seit jeher eine andere Sprache (wobei ich die Zahlen für Polen zugegebenermaßen nicht kenne).
Folge: Wer weiter als von der Wand bis zur Tapete denkt, dem fällt sofort auf, dass das nur billige Hetze ist und dass es sich bei dem Blatt um tatsächliche Lügenpresse handelt. Der Rest sieht sich nur in seinen Vorurteilen bestätigt.
zum Beitrag19.02.2016 , 08:49 Uhr
Das ist wirklich ein schäbiges Urteil.
Aber nach welcher Logik kann der Entschädigungsanspruch vom Datum der Anordnung der Deportierung abhängig gemacht werden? Das klingt ziemlich krank für mich.
zum Beitrag18.02.2016 , 19:19 Uhr
Ein Depp?
zum Beitrag18.02.2016 , 19:16 Uhr
Ja, die momentane Form ist Mist, aber die Grundidee ist gut, auch um wirtschaftliche mit anderen Großmächten/-märkten konkurrieren zu können. Doch auch da zeigt sich, dass außer Deutschland so viel nicht ist.
zum Beitrag18.02.2016 , 19:14 Uhr
Keine Ahnung, vielleicht nur in meinem Wunschdenken von einer besseren Welt.
zum Beitrag18.02.2016 , 15:41 Uhr
"Sie soll Cameron die Möglichkeit geben, den Zuzug von EU-Bürgern auf die Insel zu begrenzen und sein für Juni geplantes EU-Referendum zu gewinnen.
Die Abgeordneten wittern darin eine Diskriminierung, vor allem die Osteuropäer gehen auf die Barrikaden"
In Einheit mit "Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei. Die vier Staaten der Visegrád-Gruppe stellen sich vehement gegen die Flüchtlingspolitik der Kommission.".
Das wäre fast schon lustig, wenn es nicht so traurig wäre. Da wehren sich vor allem die Osteuropäer, darunter eben die Visegrád-Gruppe gegen Fremde, aber die Bürger aus diesen Ländern wollen dennoch frei ihren Arbeitsplatz und Wohnort innerhalb der EU wählen dürfen. Da ist es, das Cherry-picking, in einer sehr perfiden Form.
EU bedeutet heute scheinbar nur noch "Club der Egoisten". Mitnehmen, was positiv für einen (Staat) selbst ist, aber wehe es geht um die gemeinsame Lösung von Problemen, bei welchen man selbst eine eigene Anstrengung einbringen müsste. Sehr traurig.
zum Beitrag18.02.2016 , 15:29 Uhr
Haben Sie schon mal versucht, mit x-gida-Anhängern ein Gespräch bzw. eine Diskussion zu führen? Reinste Zeitverschwendung, man ist nachher genau da, wo man vorher war. Gut, man weiß dann, dass es darum geht, dass die Gegenseite die Fremden auf gar keinen Fall hier haben will, egal was deren Schicksal anderenorts wäre, gleichgültig dessen, dass z.B. bei manchem sogenannten Wirtschaftsflüchtling die Fluchtursache durch unsere eigene Wirtschaftspolitik verursacht wurde etc. Diese vollständige Resistenz gegen Argumente schließt einen Dialog leider aus. Also, entweder man beugt sich dem Argument der x-gidas, dass Deutschland eben nur den Deutschen ist, für immer und ewig, oder man lässt es halt gleich sein.
Es steht Ihnen natürlich frei, selbst den Dialog zu suchen. Es würde mich sehr überraschen, machten Sie andere Erfahrungen als ich und etliche andere.
zum Beitrag18.02.2016 , 11:24 Uhr
Im Übrigen ist das, was FSG alternativ macht, wohl (ich habe es nicht bis ins Detail überprüft), schlechter für die Fans, weil für sie teurer. Die Abschaffung der Spielkategorisierung (dafür gibt es wohl nur noch den höchsten Preis, also ist jedes Spiel so teuer wie eines gegen Chelsea, Arsenal oder eines der Manchesters) beispielsweise.
Was die Fans, bzw. Teile der Fans auch nicht ganz mitzuschneiden scheinen, das ist die Tatsache, dass FSG dem Verein ein zinsloses Darlehen von 120 Millionen Pfund gegeben hat, um die Haupttribüne auszubauen. Das muss halt auch irgendwie zurück gezahlt werden, wenn aber das Transferbudget beschnitten wird, dann hetzten die Fans auch wieder gegen die Clubeigentümer.
zum Beitrag18.02.2016 , 11:23 Uhr
Nicht so super recherchiert!
"Trotzdem sollte ein Platz auf Liverpools Haupttribüne 77 Pfund kosten"
Das klingt so, als sollten alle Haupttribünenplätze 77 Pfund kosten. Dem ist nicht so. Es ging um die besten Plätze dort, Haupttribüne unten Mitte sozusagen.
Und darüber kann man durchaus diskutieren, meine ich. Sollen alle Plätze auf einer Haupttribüne den gleichen Preis haben oder dürfen die besten Plätze mehr kosten? Darf ein Rolls Royce teurer sein als ein VW Käfer?
"„Ich zahle doch nicht so viel Geld, um Jordan Henderson den Ball gegen eine Mauer kicken zu sehen.“"
Soweit ich weiß ging es um James Milner, nicht um Jordan Henderson.
Das mit den Premiumsitzplätzen zu 77 Pfund ist auch nur eine Seite der Medaille der zunächst vorgesehenen Preisstruktur. Es soll auch ein Kontingent kostenloser Tickets für Schüler und ermäßigte Tickets für Jugendliche geben.
Das soll überhaupt nicht heißen, dass ich die Eintrittspreisstruktur gut finde. Ich frage mich jedoch: "Wieso erst jetzt?"
Jahre-, ach was, Jahrzehntelang haben die Fans unbekümmert mit angesehen, wie die Spielergehälter, gerne eine halbe Million Pfund im Monat, und Transfersummen stets astronomisch höher wurden. Jeden Rotz an Merchandising legte man sich zu immer höheren Preisen zu, klaglos. Deshalb halte ich das ganze jetzt für etwas fadenscheinig. Längst hätte es zu solchen Schritten wie dem jetztigen Protest kommen müssen. Gerade im Vereinigten Königreich schlägt die dortige Austeritätspolitik gerade beim kleinen Mann (und bei der kleinen Frau natürlich) richtig stark spürbar durch. Das knappe Einkommen dann noch zu opfern, um Gehälter und Transfersummen zu finanzieren, die jeglichen Bezug zur Realität vermissen lassen, das grenzt schon an Dummheit.
zum Beitrag17.02.2016 , 15:22 Uhr
Und die Kinder in der Kita hinterfragen dann kritisch das Handeln der Soldaten, oder wie darf ich mir das vorstellen?
zum Beitrag17.02.2016 , 15:06 Uhr
"aktive und kritische Zivilgesellschaft"
Das ist nicht gewollt, denn das könnte ja die schlafende Masse zum Denken anregen, zum kritischen Denken meine ich jetzt, nicht zum Nachdenken darüber, wie groß der nächste Fernseher wird.
Was hingegen willkommen ist, das sind Wut- und Hassbürger, die ihre Ressentiments auf die Straße und bald auch in die Parlamente tragen, um von den wirklichen gesellschaftlichen Problemen und deren Lösung abzulenken. Bravo, Demokratie.
zum Beitrag17.02.2016 , 10:49 Uhr
Dabei ist seine christliche Union doch auch noch sozial. Zum Glück ist der Querulant aus München eigentlich Ingolstädter und nicht Münchner (wie ich).
zum Beitrag17.02.2016 , 10:47 Uhr
Ich frage mich, was aus Erinnerung und Andenken werden soll, wenn die letzten Überlebenden und Täter mal nicht mehr sind. Allzuoft hört man heute, gerade von jüngeren Menschen, dass sie das alles nichts angeht und nicht interessiert. Und so bereitet man den Boden dafür, aus der Geschichte eben langfristig nichts gelernt zu haben.
zum Beitrag16.02.2016 , 14:46 Uhr
Gerne würde ich Ihnen meinen Plan skizzieren, doch muss ich anderweitig meinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenden Sie sich doch bitte an jene Menschen, die wir dafür bezahlen, sich hier sinnvolle, durchführbare Maßnahmen auszudenken. Nein, ich habe auch keine Hoffnung, dass Sie da etwas erreichen werden.
EU-Mitglieder, die sich nur die Rosinen rauspicken, braucht man nicht, in keiner Gemeinschaft.
zum Beitrag16.02.2016 , 14:43 Uhr
Ja, ist es. Existenzminimum ist ja nicht gleich Existenzminimum: "Das pfändungsfreie Existenzminimum gemäß § 850c ZPO liegt seit dem 1. Juli 2013 bei einer alleinstehenden Person bei 1.045,04 € netto pro Monat". Hartz-IV ist weniger! Deutliche!
zum Beitrag16.02.2016 , 14:39 Uhr
Wieso ist das Ausstrahlen von Kochsendungen eine gemeinschaftliche Aufgabe?
zum Beitrag16.02.2016 , 14:38 Uhr
Steuern werden aber nicht pro Haushalt erhoben, sondern gemäß dem Einkommen variabel.
Dem Wesen nach eine Steuer? Da gibt es Gerichtsurteile, meine ich, die eben genau dieser Aussage widersprechen.
zum Beitrag16.02.2016 , 14:37 Uhr
Wohl wahr!
zum Beitrag16.02.2016 , 14:36 Uhr
Na ja, der Autofahrer nimmt, wie der Fahrradfahrer, am Straßenverkehr teil. So viel zu dieser Argumentation mancher Autofahrer (lassen Sie mich raten, so argumentieren Autofahrer, welche die Straße nur für sich wollen).
Ich würde mir ein zumindest geräteabhängiges Modell wünschen, oder eines, das an das Haushaltseinkommen gekoppelt ist. So wie es jetzt ist, ist es nur eine Umverteilung von unten nach oben. Und Unterhaltungssendungen sollten nichts mit der Grundversorgung zu tun haben! Wer Lanz sehen will, und sein horrendes Salär finanzieren, der soll das schön selbst zahlen, ebenso Till Schweiger. Das hat mit Grundversorgunng nichts zu tun!
zum Beitrag16.02.2016 , 14:31 Uhr
Als nicht-Erzgebirger bin ich im Erzgebirge dennoch ein Fremder. Das funktioniert also nur in eine Richtung. In anderen Gegenden Sachsens ist das nicht anders und, zugegebenermaßen, in ländlichen Regionen im sogenannten Westen auch nicht (da wird man dann aber mit der Zeit dennoch in die Dorfgemeinschaft aufgenommen, in Sachsen erlebe ich das nicht so, da bleibt man immer fremd).
zum Beitrag16.02.2016 , 14:27 Uhr
Aber n ist hier nur 3 und das ist nicht ausreichend für eine belastbare Statistik :-)
zum Beitrag16.02.2016 , 14:24 Uhr
Da kann man sehen, wie gut so ein Verbot wirkt. Die Beteiligten gründen dann einfach den nächsten Verein. Oder gehen in den Untergrund. Das ist wie mit den Ärzten, die stets nur Antibiotika verschreiben, aber nie nach der Ursache forschen.
zum Beitrag16.02.2016 , 14:16 Uhr
"Griechenland". Ja, ich weiß was Sie meinen. Großbanken, unter anderem die Deutsche Bank, haben da zu erhöhten Zinsen ob des erhöhten Risikos Geld geliehen. Stimmt, eigentlich war die EU gar nicht dafür gedacht, dass wir Banken retten. Und auch nicht dafür, dass wir Staaten quasi sturmreif sparen lassen, so dass die lukrativen Unternehmen schön von ausländischen Investoren übernommen werden können. Und so dass die gut Ausgebildeten ihre Heimatländer verlassen müssen, woraus folgt, dass in den Herkunftsländern tatsächlicher Mangel an Fachkräften besteht und wir hier auch von griechischen und spanischen Ärzten behandelt werden können, weil wir offenbar nicht genug Ärzte ausbilden wollen (ist ja teuer, nicht wahr).
Ein Staatenzusammenschluss, egal ob als Bundesrepublik oder EU, funktioniert eben nur, wenn auch ein gewisses Maß an Solidarität besteht. Es bringt nichts, einzelne Regionen ausbluten zu lassen.
Und nochmal zu Griechenland. Das von den Krediten mit der Auflage dann deutsche U-Boote zu kaufen, das wissen Sie auch, oder? Das ist ja eine Art Subventionierung unserer Rüstungsbetriebe, die eben über den Umweg der als Griechenlandrettung getarnten Bankenrettung dann doch vom hiesigen Steuerzahler bezahlt wird. Schuld sind natürlich immer die Anderen!
zum Beitrag16.02.2016 , 14:10 Uhr
Das Ende der EU? Das glaube ich nicht. Dadurch würden doch die ganzen EU-Subventionen wegfallen, oder meinen Sie, das z.B. die polnische Wirtschaft diesen Einnahmenwegfall kompensieren könnte? Da wäre aber ratzfatz die Infrastruktur wieder auf einem Stand von vor 1990.
zum Beitrag16.02.2016 , 14:08 Uhr
"dieser Länder, in denen bis zu 80 Prozent der Bevölkerung gegen eine Aufnahme von Flüchtlingen sind"
Ich vermute, dass in den Geberländern innerhalb der EU, die ja seltsamerweise tendenziell auch zu den Flüchtlingsaufnahmeländern zählen, ein ebensogroßer Teil der Bevölkerung dafür stimmen würde, dass Länder, die sich an der Bewältigung der Flüchtlingskrise nicht beteiligen wollen, eben auch nicht mehr EU-Förder- und Ausgleichsgelder bekommen sollten.
Es ist diese Rosinenpickerei, die manch einen nervt. Fördergelder nehmen sie gerne, aber wehe es geht darum etwas zu geben. Wenn sie sich nicht an der Bewältung von Problemen beteiligen wollen, dann steht diesen Ländern frei, sich wieder Russland anzuschließen.
zum Beitrag16.02.2016 , 07:54 Uhr
Solingen und Mölln sprechen dagegen? Ich glaube nicht! Sehen Sie, in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen, da stand die örtliche Zivilgesellschaft daneben und hat den Brandstiftern zugejubelt, applaudiert. Die Mutter eines Brandsatzwerfes berichtete vor laufenden Kameras davon, wie stolz sie auf ihren Sohn sei. Das war in Solingen und Mölln eben ganz anders.
Idioten gibt es überall. Und mancherorts finden sie noch gewaltigen Rückhalt in der Bevölkerung. Anderenorts hingegen nicht. Da ist dann schon ein riesiger Unterschied festzustellen.
zum Beitrag15.02.2016 , 12:06 Uhr
Von der CSU zu AfD? Dachte, der Unterschied sei hier nur marginal. Die einen wollen im Stehen schießen und die anderen im Liegen.
zum Beitrag15.02.2016 , 12:02 Uhr
"Das erleichtert es hierzulande, weiter gegen die angeblichen 'Verschwender unserer Steuergelder' in Athen zu hetzen."
Ja, aber auch nur so lange, bis man aufhört auszublenden, wie wir unsere landwirtschaftlichen Großbetriebe subventionieren.
zum Beitrag15.02.2016 , 09:32 Uhr
Das ist also das Ergebnis der Schäubleschen Rettung Griechenlands (also z.B. der Retterung der Deutschen Bank). Eines hat er damit auf jeden Fall geschafft. Ein ursprünglich für das Volk eintretendes, linkes politisches Projekt zerstört. Und der Boden wird geebnet für finanzstarke Aufkäufer, also Investoren. Man könnte das auch Wirtschaftskrieg nennen.
zum Beitrag14.02.2016 , 09:27 Uhr
"Und die schnelle Verabschiedung des [...] Sozialismus, die seit 30/40 Jahren gefeiert wird, halte er für voreilig ."
Es rumort, doch was da kommen wird, das wissen wir nicht. In anderen Staaten wird eine starke sogenannte Austeritätspolitik betrieben, mit unterschiedlichen politischen Auswirkungen. Spanien und Griechenland wählten eher sozialistisch, wobei letztere durch Schäuble et. al. demontiert wurden. Die Regierenden haben da offenbar schon eine gewisse Angst vor einer Rückkehr sozialerer wenn nicht gar sozialistischer Systeme.
Hierzulande sieht man hingegen eher ein Erstarken nationalistischer, abschottender Bewegungen, die zudem, siehe hierzu auch http://www.taz.de/!5277650/#bb_message_3341028, tendenziell die Reichen reicher machen wollen. Gut, das kennen wir auch von Grünen über SPD hin zu CDU und CSU, die FDP sowieso, nicht anders.
Folglich sehe ich gerade für Deutschland kein sozialeres oder gar sozialistischeres System. Das scheint "unserem" Naturell zu widersprechen. Und so lange "wir" Exportweltmeister sind und finanziell in der EU das Sagen haben, wird auch anderenorts nichts sozialeres zugelassen.
zum Beitrag13.02.2016 , 08:43 Uhr
Und der Blog, um den es hier geht, findet sich hier:
http://kattascha.de/?cat=125
zum Beitrag13.02.2016 , 08:30 Uhr
Toll, dass sich jemand die Mühe macht, da die Programme zu durchforsten. Und es findet sich also das, was z.B. ich sowieso vermutet habe.
Damit sei der Nachweis erbracht, dass es durchaus angebracht ist, dass ich diese Partei üblicherweise (NS)AfD nenne. Petry Heil.
zum Beitrag12.02.2016 , 14:50 Uhr
So sieht es das Regelbuch vor, ja. Warum das nicht gemacht wird, kann Ihnen wohl kaum jemand beantworten. Sehr wahrscheinlich ist allerdings, dass Robben dann bald jedes Spiel mit gelb-rot vom Platz fliegen würde.
zum Beitrag12.02.2016 , 14:49 Uhr
Stimmt. Dennoch meinte ich das auch als Reaktion auf "da „in skandalöser Weise indirekt die NS-Judikatur fortgeschrieben“ werde".
zum Beitrag12.02.2016 , 08:41 Uhr
Ja, ja, der Robben. Das kennt man auch schon aus seiner Zeit bei Chelsea, als er wieder und wieder abhob, weil ein Gegenspieler näher als einen Meter an ihn ran kam. Guter Spieler, aber durch dieses Verhalten ein schlechtes Vorbild.
zum Beitrag11.02.2016 , 19:50 Uhr
Oh man. Das hat sich wirklich so zugetragen? Unglaublich! Fahrfehler. Man, man, man. Davon mache ich derart viele (Überfahren von Begrenzungslinien z.B. in Kurven), dass ich wohl von Glück sprechen kann, dass man mich noch nicht rausgezogen hat.
zum Beitrag11.02.2016 , 19:43 Uhr
Die Judikative ist bei uns glücklicherweise noch nicht bei dieser Hoffähigkeit angelangt.
zum Beitrag11.02.2016 , 19:42 Uhr
"[...] erschien vergangenen Sommer in der rechtsextremen Zeitschrift Aula, Zentralorgan der FPÖ-Burschenschafter [...]".
Dann gilt wohl in Österreich das, was auch in Deutschland üblicherweise gilt, in etwas abgewandelter Form:
Lieber ein Geschwür am After als ein Öst'reichscher Burschenschafter.
zum Beitrag11.02.2016 , 19:37 Uhr
Bei jeder Fahrt nach Dresden freue ich mich, wenn ich Herrn Westphal auf der Prager Straße stehen sehe. Es gibt durchaus schlechtere Gesprächspartner als ihn. Ja, die Kampfbegriffe finde ich auch bei anderen seiner Art teilweise etwas befremdlich, aber die Behauptung, dass es eine Art Ausbeuterklasse gibt, die wird doch wieder und wieder durch sämtliche Vermögensverteilungsberichte bestätigt.
Stimmt, es scheint gar nicht so, als würde der Kommunismus das letzte Wort bekommen und der Sozialismus auch nicht. Keine Idee, die auch nur im Ansatz etwas wie Gleichheit ansinnt, wird, so wie es aussieht, das letzte Wort haben. Das letzte Wort dürfte nach aktuellem Stand der Kapitalismus haben, wobei das letzte Wort der falsche Begriff ist, denn das jetzige System, so gut es uns auch gehen mag, schlägt gerade nach und nach die letzten Nägel in den Sarg der Menschheit.
zum Beitrag11.02.2016 , 09:48 Uhr
Hm, interessant. Das sind sie also, die Retter des Vaterlands. Zu zwei Dritteln (in diesem Fall, nicht repräsentativ, ich weiß) leben sie selbst auf Kosten der Gemeinschaft, ohne selbst etwas positives Beizutrag. Es gilt sicherlich nicht für alle Rassisten, Fremdenfeinde et. al., aber so stellt man sich diesen Personenkreis ja schon vor.
zum Beitrag10.02.2016 , 13:25 Uhr
"Wird Zeit, dass jemand Frauke Petry was entgegensetzt."
Einige jener, die da bei Pegida und Konsorten, bei "Kein Heim in xy" etc. mitlaufen, ich würde fasst meinen die Mehrheit der dort mitlaufenden, sind nicht für Gegenvorschläge zu haben. Auch nicht für Argumente. "Wir wollen die hier nicht" heißt es da regelmäßig. Was soll man dem entgegensetzen?
Das einzige, was mir einfällt, ist nicht mit dem Gesetz vereinbar und zwar, dass man eben hingeht, so als Staat, und sagt: "Gut, ihr wollt euch nicht an der Bewältigung der Probleme in der Gemeinschaft beteiligen. Ist in Ordnung. Dann will sich die Gemeinschaft auch nicht an der Finanzierung eurer Kommune beteiligen." Da hätten aber etliche Städte und Gemeinden arge Probleme.
zum Beitrag10.02.2016 , 11:48 Uhr
Der Begriff "Zumutbarkeit" ist hier leider äußerst dehnbar. Zumutbar sind beispielsweise zwei Stunden Anfahrt, pro Richtung.
zum Beitrag10.02.2016 , 11:46 Uhr
Ich dachte, Hartz-IV sei als Grundsicherung unter dem Existenzminimum.
zum Beitrag10.02.2016 , 11:45 Uhr
Ja, stimmt schon, man muss klagen.
An dieser Stelle sei jedoch darauf verwiesen, dass eine Klage für Unterdurchschnittsverdiener und bestimmt auch für Hartz-IV-Empfänger ein nicht überschaubares Risiko des vollständigen finanziellen Ruins beinhaltet. Ich erlebe das gerade in Bezug auf die sog. Rundfunkgebühr, die ebenfalls gegen Grund- und Menschenrechte verstößt. Klagen kann ich hier nicht, da ich es mir schlicht nicht leisten kann. Tolles System!
zum Beitrag10.02.2016 , 11:14 Uhr
Ach. Also ich hatte keine Probleme damit, Beratungsscheine zu bekommen. Die Dame im Gericht war sehr nett, wollte nur den Bescheid, gegen den es ging sehen, und stellte keine weiteren Fragen. Sie sagte mir sogar, welcher Anwalt in der Stadt recht häufig für solche Fragen bestellt wird, und das war ein recht guter Tipp!
zum Beitrag10.02.2016 , 11:06 Uhr
Und die Mehrheit der Wähler wollte es nicht anders!
Vor der letzten Bundestagswahl war schon hinreichend viel über TTIP bekannt und es wurde auch darüber aufgeklärt, wie welche Partei dazu steht. Und interessiert hat es die wenigsten.
Eine Diktatur kann man wohl nur einführen, wenn man entweder über militärische (oder sonstige "körperliche") Gewalt verfügt, oder das Volk es eben einfach so mit sich machen lässt.
zum Beitrag10.02.2016 , 09:09 Uhr
In anderen Nachrichten:
In etlichen Städten und Gemeinden im Erzgebirge ist erstmals seit vielen Jahren der Bevölkerungsrückgang gestoppt - durch den Zuzug von Ausländern (Flüchtlingen). Wohnungen stehen dennoch leer, Geschäfte, auch Supermärkte, schließen mangels Kundschaft. Doch dort sieht man lieber die Entvölkerung fortschreiten als den Zuzug von Fremden.
zum Beitrag08.02.2016 , 20:17 Uhr
Oh wenn nur besorgte Bürger so regelmäßig gegen Hartz-IV und andere Ungeheuerlichkeiten (Rundfunkzwangsbeitrag für Nichtnutzer etc.) auf die Straße gingen, anstatt gegen Flüchtlinge zu hetzen. Wir hätten echt einen Zugewinn an Demokratie.
Vor ein paar Jahren kam ich auch in den zweifelhaften Genuß von Hartz-IV. Ein Hochschulabschluss hilft eindeutig beim Ausfüllen der umfassenden Anträge. Sanktioniert wurde ich nie und konnte mich auch sonst gegen alles mögliche ziemlich gut wehren, keine Umschulungen, Fortbildungen etc.. Man muss sich nur trauen. Für € 10 bekommt man beispielsweise einen Anwaltsberatungsschein. Das wünsche ich mir jetzt auch noch manchmal, z.B. eben gegen die Rundfunksgebühreneintreiber. Und sobald ein Schreiben vom Anwalt kam, war eigentlich jeder Fall erledigt, denn die Jobcenter bauen offensichtlich darauf, dass die Leute eben alles mit sich machen lassen, und bauen deshalb wohl bewusst viel Mist zu Lasten der Empfänger. Wehrt Euch, liebe Hartzer!
Auf jeden Fall sei jedem Leidgeplagten http://www.gegen-hartz.de empfohlen. Ich lese nach wie vor deren Newsletter.
zum Beitrag08.02.2016 , 13:39 Uhr
Ups, ein "sein" zu viel, entschuldigung.
zum Beitrag08.02.2016 , 12:51 Uhr
Falsche Versprechen? Möglich, aber sicherlich auch falsche Vorstellungen. Das Glitzernde, Reiche, Unbeschwerte, das ist hierzulande nicht für jederman zu haben, auch wenn es im Fernsehen dominiert.
zum Beitrag08.02.2016 , 12:49 Uhr
"In Deutschland hat Ali erst in einem Heim in Dortmund gelebt und dann in Oberrath bei Düsseldorf".
Danke für den interessanten Artikel.
Dennoch ist Oberrath ein Stadtteil Düsseldorfs sein und nicht ein Ort bei Düsseldorf. LÜGENPRESSE :-)
zum Beitrag06.02.2016 , 09:49 Uhr
Und den Schaden, denn die Typen als vermeintliche Retter des Abendlandes angerichtet haben, denn darf dann wieder die Allgemeinheit tragen? Und solche Typen nennen andere "Volksschädling".
zum Beitrag05.02.2016 , 13:40 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag05.02.2016 , 13:38 Uhr
Zum Glück sind wir so weit in Deutschland noch nicht. Dennoch wundere ich mich darüber, dass man sich in den USA jetzt wochenlang von diesen Typen an der Nase herumführen lässt. Sonst fackeln die doch auch nicht so lange. Seltsam.
zum Beitrag05.02.2016 , 11:26 Uhr
Was ich zuletzt über den Westen Tunesiens las, das erzeugte bei mir keineswegs das Bild eines sicheren Herkunftslandes.
zum Beitrag05.02.2016 , 11:25 Uhr
Gut dass Sie darauf verzichten, denn das könnte nur in Unsinn enden. Vereinbarkeit der Scharia mit dem GG. Genau...
zum Beitrag05.02.2016 , 11:22 Uhr
Ich meinte vor noch längerer Zeit.
Aber warum "Demoskopische Entwicklung". Was hat Hartz-IV mit Meinungsumfragen zu tun?
Schröders Rosa-grün hätte auch versuchen können, jene die schon viel haben mehr einzubeziehen in die Bewältigung der anstehenden Probleme. Die dürfen jedoch weiter reicher und reicher werden.
Und nicht zu vergessen: Unter rosa-grün wurden die Regularien so verändert, dass die Finanzmarktkrise erst möglich wurde.
zum Beitrag05.02.2016 , 11:19 Uhr
Da habe ich noch nicht gelebt und wahrscheinlich auch kaum jemand, der heute noch lebt.
zum Beitrag05.02.2016 , 11:18 Uhr
Na ja, man macht sich halt seine Gedanken.
Es scheint ja so, als sei das Grundziel des Kapitalismus, die Reichen reicher zu machen. Scheinbar funktioniert dieses System nur, indem irgend jemand der Dumme ist, sei es durch Ausbeutung von Ressourcen in ärmeren Ländern oder der wachsenden Ungleichheit bei der Vermögensverteilung, insbesondere im Mutterland dieses Kapitalismus, wo es eine sehr große sehr arme Schicht gibt.
Ja, das klingt nach Sterbebett.
zum Beitrag04.02.2016 , 22:00 Uhr
Minister sind eher so etwas wie Sprecher. Dahinter stehen Berater, Gremien etc., die sich manchmal sogar mit der Materie auskennen. Gut, ob die Minister dann das berücksichtigen, was z.B. Wissenschaftler vom Fach raten, das ist wieder eine andere Sache.
zum Beitrag04.02.2016 , 21:58 Uhr
Im GG spricht man von Art., nicht §§. Wenn es nicht Sie wären, Frau Rölke-Sommer, dann würde ich jetzt argumentieren, dass der Islam unter die festgeschriebene Glaubensfreiheit fällt, aber die Scharia in der Tat nicht mit dem GG vereinbar ist. Aber ich weiß, dass Sie das selbst wissen.
zum Beitrag04.02.2016 , 21:56 Uhr
Reisewarnungen? Ich beziehe mich jetzt nicht auf Reisewarnungen. Die USA? Haben die nicht schon 20.000 Flüchtlinge an ihrer Grenze zu Mexiko erschossen?
Kann schon sein, dass das sehr viele Bewohner glauben und mit Sicherheit ist jetzt etwas weniger absolute Sicherheit als vorher, aber wir leben nun mal in keiner Blase.
Gut, das Recht auf Asyl steht so im Grundgesetz und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Und Sie entscheiden jetzt, wer mit einer entsprechende Bedrohungslage konfrontiert ist. Meine Frage an Sie: Haben Sie sich sehr eingehend mit der Lage in diesen Ländern auseinandergesetzt?
zum Beitrag04.02.2016 , 15:18 Uhr
SPD halt. Dabei waren die Grundgedanken der Sozialdemokratie mal wirklich gut, vor langer Zeit.
zum Beitrag04.02.2016 , 15:17 Uhr
Und dabei soll sich in der freien, kapitalistischen Marktwirtschaft der Markt doch selbst regeln. Ihr erwirtschaftet keine Rendite mehr, deshalb laufen euch die Kunden davon? Pech gehabt, schlechtes Geschäftsmodell.
Es kann doch nicht angehen, dass nach der andauernden Bankenrettung, die zwar an Krediten verdienen wollen, aber dafür das Risiko gerne eben nicht, jetzt die Versicherungsbranche gerettet werden soll. Wieder, wohlgemerkt, denn die Einführung der sog. Riesterrente hat in erster Linie den Anbietern solcher Verträge etwas gebracht und nicht den Kunden und auch nicht dem Staat.
Alles in allem wirkt diese fortdauernde Rettung großer Finanzunternehmen so, als läge dieses System im Sterben.
zum Beitrag04.02.2016 , 15:09 Uhr
Braindrain ist willkommen!
zum Beitrag04.02.2016 , 15:07 Uhr
"Danach befürworten 78 Prozent der Bundesbürger die Einstufung von Marokko, Algerien und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten."
An dieser Stelle, wie auch bei den meisten anderen Punkten, die abgefragt wurden, zeigt sich wohl, wie gut es um den Informationsgrad unserer Bevölkerung steht.
Nach beispielsweise der Lektüre einiger Artikel über die aktuelle Lage in Tunesien in der LMd weiß ich nicht, wie man Tunesien als sicheren Herkunftsstaat sehen kann.
Und an eben dieser Stelle zeigt sich auch die Problematik, welche mit Volksabstimmungen verbunden wären: Die meisten Leute wollen sich gar nicht tiefgehend informieren (und die öffentlich-rechtlichen Medien informieren auch nicht tiefgehend), aber entscheiden wollen sie schon.
Wie schon der alte Fritz sagt: Entscheiden wollen sie alle, aber denken tun die wenigsten.
zum Beitrag04.02.2016 , 09:06 Uhr
Wie kann man denn eine Strafe wegen Gewaltanwendung zur Bewährung aussetzen, wenn die Täter schon wegen Gewaltdelikten vorbestraft sind. Die Gesellschaft wird hier nicht vor Gewalttätern geschützt.
zum Beitrag03.02.2016 , 15:37 Uhr
"Der teuerste Fußballspieler dürfte derzeit aber Gervinho sein. Für 15 Millionen Euro wechselt der ivorische Stürmer"
Falsch!
Jackson Martínez wechselte für 42 Millionen zu Guangzhou Evergrande.
zum Beitrag03.02.2016 , 14:24 Uhr
Heute besteht eben nicht (nur) das Problem, dass sich viele Journalisten als Erfüllungsorgane der richtigen Politik sehen.
Erst vergangenes Jahr trat doch, ich glaube es war Frau Reschke, an die Öffentlichkeit (also, Fernsehöffentlichkeit) und verkündete, dass es seitens der Regierung eine Weisung gäbe, man solle doch nur positiv über das Freihandelsabkommen berichten. Nicht früher, erst neulich.
Um einen der Gesellschaft verpflichteten öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu bekommen, müsste dieser völlig aufgeblähte Apparat aber zunächst eingedampft werden. Über 20 Fernsehsender, über 60 Radiosender?
zum Beitrag02.02.2016 , 16:29 Uhr
Äh, was? Was hat das mit Solidarisierung zu tun? Ich solidarisiere mich wieder mit der CSU noch mit der AfD und empfinde beide als rechts. Sie werden nur die Lügenpresseschreier nicht überzeugen, wenn Sie den einen Dinge durchgehen lassen, die Sie bei anderen monieren. Das stärkt eher die Lügenpresseschreier und die Rechten. Besser als jede Solidarisierung.
zum Beitrag02.02.2016 , 16:26 Uhr
Stimmt. Ich hatte ein "vor" vergessen.
zum Beitrag02.02.2016 , 11:25 Uhr
Er sagte, dass sie sich da in der Koalition einig wären. Also nicht gegen die Berliner Koalition, sondern gegen Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
zum Beitrag02.02.2016 , 11:23 Uhr
Den Irrsinn in Seehofers Argumentation, den haben Sie auch entdeckt?
zum Beitrag02.02.2016 , 11:23 Uhr
Ich bin nicht Teil des rechten Spektrums. Danke für Ihre versteckte Nazikeule.
Hass gegen Linke? Sagen Sie mal, kiffen Sie zu viel? 100% der Leute die mich kennen oder treffen, erkennen mich als sehr deutlich links. Nur Sie nicht.
Was moralisch integer daran sein soll zu sagen, dass eine Einwanderung in unsere Sozialsysteme bis zur letzten Patrone usw., das brauchen Sie mir nicht zu erklären, denn jede Erklärung dafür ist fadenscheinig, unschlüssig und in sich widersprüchlich.
Sie scheinen hingegen ideologisch so ver- und/oder geblendet zu sein, dass Sie reflexhaft auf alles und jeden einhacken, der etwas äußert, was Sie nicht sofort verstehen.
zum Beitrag02.02.2016 , 11:19 Uhr
Zudem verbitte ich es mir, dass Sie mir hier unterstellen, es wäre mein Wunschdenken, dass ausländische Hartz-IV-Empfänger erschossen werden. Sie sind wohl nicht ganz bei trost.
Ich selbst habe den Dienst an der Waffe verweigert, habe zahlreiche Freunde mit ausländischen Wurzeln und auch Freunde, die von unserem Sozialsystem aufgefangen werden. Es ist absoluter Irrsinn auch nur eine Millisekunde daran zu denken, dass es mein Wunschenken wäre, dass irgendjemand erschossen wird.
zum Beitrag02.02.2016 , 11:16 Uhr
Sondern was? Was hat er damit gemeint, als er sagte, dass eine Einwanderung in unsere Sozialsysteme bis zur letzten Patrone verteidigt werde? Bin gespannt.
zum Beitrag01.02.2016 , 18:08 Uhr
Was soll die Aufregung? Als Herr Seehofer vor ein paar Jahren äußerte, dass er Einwanderungen in unser Sozialsystem bis zur letzten Patrone verhindern würde, und dass sich die Koalition darin auch noch einig wäre, interessierte das eigentlich niemanden. Dabei hat er ja im Prinzip gesagt, dass er, so lange bis die Munition ausgeht, ausländische Hartz-IV-Empfänger erschießen lassen möchte. Das schließt Kinder, Kranke, Frauen etc. ein.
https://www.youtube.com/watch?v=eJFHiJbYjEY
zum Beitrag31.01.2016 , 08:39 Uhr
Man könnte auch mal recherchieren, ob die Damen- oder Herrentoiletten in Unternehmen schlimmer aussehen. Also, ich tippte stets auf die Herrentoiletten, da ich diese kenne. Damen, welche aus beruflichen Gründen beide kennen, belehrten mich da eines besseren.
zum Beitrag31.01.2016 , 08:37 Uhr
Wen interessiert denn die Spermiengesundheit, wenn man gegen Männer hetzen kann?
zum Beitrag31.01.2016 , 08:36 Uhr
Gut, dann verstehe ich wohl nicht worum es geht.
Wenn ich mal mit den Öffentlichen unterwegs bin, dann sind es Schüler und Schülerinnen sowie Damen, die zwei Sitzplätze benötigen, einen Sitz für die Person selbst und einen für Schul- oder Handtasche. Ist aber auch nicht New York.
zum Beitrag31.01.2016 , 08:33 Uhr
Stimmt. Fette Oberschenkel können natürlich dämpfend wirken. Da kann ich allerdings nicht mitreden.
zum Beitrag30.01.2016 , 21:56 Uhr
Wir sind Menschen.
zum Beitrag30.01.2016 , 21:46 Uhr
Das Öl-Äquivalent für verbrannten Müll bleibt sehr wahrscheinlich nicht im Boden. Sie kennen doch uns Menschen.
Mehrweg "trendet" aber gerade nicht so. Man sehe sich einfach den Zuwachs an Einwegpfandflaschen an.
zum Beitrag30.01.2016 , 21:43 Uhr
Nun, Sie haben es vielleicht nicht mitbekommen, aber es wurde tatsächlich ein AfD-Plakatierer mit einer Pistole beschossen, erst von ein paar Tagen (so soll es sich zumindest zugetragen haben). Das dürfen Sie unter Projektil verstehen. Projektil ist ein aus einer Schusswaffe abgeschossenes Geschoss.
zum Beitrag30.01.2016 , 21:38 Uhr
"Immer wieder sieht man dort Männer, die bräsig im Sitz hängen"
Ah, wertend, weil es ein Mann macht und der Autor es nicht versteht. Und das sagt wirklich alles über den Autor aus, was frau wissen muss, denn:
„Es gibt keine geschlechtsspezifische Anatomie, die Männer dazu zwingt, breitbeinig zu sitzen.“
Äh, doch. Also, bei mir, und bei sicher den meisten anderen Männern auch, ist da zwischen den Beinen etwas. Da wäre beispielsweise das Skrotum und wenn ich mir das einklemme, auch hier geht es anderen Männern ganz ähnlich, dann ist das doch sehr unangenehm bis schmerzhaft.
Klar, man kann jetzt natürlich in ein öffentliches Verkehrsmittel einsteigen und dann erst einmal mit der Hand alles so hinrichten, dass es nicht eingeklemmt werden kann. Das halte ich allerdings für keine so gute Idee.
Zugegebenermaßen habe ich obigen Artikel nicht zu Ende gelesen. Er war mir dann doch zu bräsig.
zum Beitrag30.01.2016 , 10:20 Uhr
"Aber dann wäre der Werfer entweder sehr ungeschickt oder sehr dämlich oder beides."
Wieso "wäre"? Eine Handgranate auf das Gelände einer Flüchtlingsunterkunft zu werfen ist definitiv sehr dämlich. Ebenso das Beschießen von AfD-Plakatierern mit Projektilen.
zum Beitrag30.01.2016 , 10:13 Uhr
Das sind also die einzig standhaften und ehrlichen Quellen der Wahrheit, auf welche sich die "Lügenpresse" schreienden Pegidaraster stützen. Comedy pur!
zum Beitrag29.01.2016 , 20:35 Uhr
Die Ökobilanz kann ich Ihnen jetzt nicht liefern, aber zu bedenken geben, dass beim Recycling dann die Umweltbelastungen, die bei der Erstförderung des Rohstoffes (Erdöl) anfallen eben wegfallen.
Und wie Sie dem Artikel entnehmen können, wird sowieso nur ein kleiner Teil recycelt. Einiges an LVP geht bereits in die thermische Verwertung, zum Beispiel als Ersatzbrennstoff in Zementwerken.
Mehrweg statt Einweg wäre aber auch schon mal ein Vorteil.
zum Beitrag29.01.2016 , 20:32 Uhr
Vorrangig vor der stofflichen Verwertung soll eigentlich die Vermeidung sein. Das bleibt wohl bei allen Vorschlägen außen vor. Nachhaltig ist etwas anderes.
zum Beitrag29.01.2016 , 13:01 Uhr
Im Prinzip haben Sie recht, aber man benötigt auch das entsprechende Einkommen, um sich "Made in Germany" leisten zu können.
zum Beitrag29.01.2016 , 12:59 Uhr
Muslim sein hat doch nichts mit Rasse zu tun! Und, mal so als Information, in Sachsen sind tatsächlich viele Menschen fremdenfeindlich. Es ist nur ein Zufall, dass man derzeit das Fremde am nicht deutsch sein festmachen kann. Wenn die Flüchtlinge wieder weg sind, dann sind es wieder die bösen Wessis, die Berliner, die Thüringer (und natürlich auch nicht Deutsche wie Tschechen und Polen).
Eine gewisse Fremdenfeindlichkeit habe ich auch in anderen ländlichen Regionen erlebt, in der Eifel zum Beispiel. Die war aber deutlich harmloser als alles, was man in Sachsen erleben kann (da steht "kann" - das soll heißen, dass nicht alle Sachsen fremdenfeindlich sind).
zum Beitrag29.01.2016 , 12:55 Uhr
Sind sie, bei einigen wenigen, die aber tatsächlich auch noch arbeiten müssen und eben nicht allwöchentlich und schon gar nicht alltäglich auf die Straße gehen können.
Allerdings möchte ich festhalten, dass die Abgeordnetenvergütungen nicht wirklich hoch dotiert sind. Man darf nicht vergessen, dass diese Leute im Prinzip ein freies, normales Leben gänzlich aufgeben, oder meinen Sie Frau Merkel könnte einfach unbehelligt mit z.B. den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend fahren?
zum Beitrag29.01.2016 , 12:50 Uhr
Der Vorkommentator bezog sich, wie der Artikel selbst, auf angezündete Autos.
Wenn Sie meinen, dass das anzünden von Autos adäquater Widerstand gegen Rechts ist, dann haben Sie verschiedenes aus der deutschen Geschichte nicht kapiert.
zum Beitrag29.01.2016 , 12:47 Uhr
Von Dresden schrieb ich nicht, ebensowenig dass Menschen mit wenig Chancen "rechtsaktiv" werden. So schwer zu verstehen war doch mein Kommentar eigentlich gar nicht, oder?
zum Beitrag29.01.2016 , 12:44 Uhr
Also, ich habe tatsächlich einen Nachbarn und auch einen Arbeitskollegen, die offen und sogar mit Stolz zugeben, AfD-Wähler zu sein.
Und wenn man das Bild zu obigem Artikel betrachtet, dann sieht man nicht 70% vermummte Gesichter und auch keine vor die Gesichter gehaltenen Hände.
Warum auch? AfD-Wähler fühlen sich doch als Retter des Vaterlands und als einzige Inhaber der absoluten Wahrheit.
zum Beitrag29.01.2016 , 12:40 Uhr
Es ist immer wieder erschreckend, wie schnell sich ein wütender Mob bildet, wenn nur irgend jemand eine Lügengeschichte erzählt. Sind wir wirklich mündige und aufgeklärte Menschen?
zum Beitrag28.01.2016 , 10:17 Uhr
Höcke sollte sich doch eigentlich gut genug mit Geschichte auskennen, dass seine Wahlkampfveranstaltung eben nicht an so einem Tag stattfindet. Man muss also davon ausgehen, dass das durchaus beabsichtigt war und wer die AfD jetzt dennoch wählt, entlarvt sich selbst. Gratulation. Keine weiteren Fragen.
zum Beitrag26.01.2016 , 12:37 Uhr
Einem Artikel zum gleichen Thema in der Frankfurter Rundschau entnehme ich, dass Fjällräven ohne die genannten Chemikalien produziert.
zum Beitrag26.01.2016 , 12:34 Uhr
Meine Beobachtungen des lokalen Pegidiantenablegers lässt zumindest die Vermutung zu, dass unter diesen "Besorgten" überdurchschnittlich viele Chancenlose sind.
Und das ist in der Tat meine Vermutung. Die sozial Schwachen, z.B. Hartz-IV-Empfänger, wurden in der Vergangenheit nicht selten angefeindet und pauschal verurteilt. Klar, irgendwie muss es ja immer gegen die schwächste Gruppe gehen. Und jetzt endlich gibt es noch schwächere, die Flüchtlinge.
zum Beitrag26.01.2016 , 12:31 Uhr
Es zeigt sich einmal mehr, wie dünn die Argumentationsketten der Pegidaraster sind.
„gewählten Volksverrätern“ - Die Pegidianten bezeichnen sich als "Das Volk". Dieses Volk hat z.B. bei der letzten Landtagswahl in Sachsen MEHRHEITLICH nicht an der Wahl teilgenommen. Die hätten sich also ihre Vertreter, die dann wohl keine Volksverräter sind, wählen können, haben sie aber nicht. Also, klappe halten!
"heiliges Recht" - Heilig, das hat was mit christlicher Kirche zu tun. Christlich, das hat mit diesem Jesus Christus zu tun. Dieser wiederum hat sich insbesondere für Fremde, Schwache und von der Mehrheitsgesellschaft Ausgestoßene eingesetzt. FREMDE! SCHWACHE! "Das Volk" ist ja nun in seinen eigenen Augen die Mehrheitsgesellschaft. Und dieser Jesus hat sich für jene eingesetzt, die eben damit nur wenig verbunden hat. Also, nix mit heilig. Was die Pegidianten einfordern ist folglich ein bigottes Recht, das ihnen von Gesetzes wegen nicht zusteht.
zum Beitrag25.01.2016 , 22:01 Uhr
Gibt es die Ergebnisse auch als Liste veröffentlicht, an der man sich orientieren kann? So wie das jetzt aufbereitet und dargestellt ist, kommt es so rüber als seien so gut wie alle Outdoorklamotten belastet.
zum Beitrag25.01.2016 , 19:15 Uhr
Hier in Chemnitz ist der öffentliche Nahverkehr, der fast gänzlich durch die Innenstadt führt, allmontäglich deutlich behindert, wegen 350 Pegidianten, die meinen, unbedingt über die Hauptstraßen latschen zu müssen. Mal wäre das akzeptabel, aber jede Woche? Es gibt hinreichend viele große Freiflächen, auf welchen die sich austoben können.
zum Beitrag25.01.2016 , 19:12 Uhr
Tja, wir haben halt die besten Politiker, die man für Geld kaufen kann.
zum Beitrag25.01.2016 , 10:09 Uhr
Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht. Die Scherben haben da durchaus etwas wahres von sich gegeben.
zum Beitrag24.01.2016 , 14:12 Uhr
Mich würde schon interessieren, wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden kumulativ inzwischen ist, den die vermeintlichen Retter des Abendlandes da eigentlich anrichten. Diesbezüglich wäre auch interessant zu wissen, wie viel Zeit harmlose Pendler allmontäglich zusätzlich in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringen müssen, weil Pegidianten die Städte blockieren und den öffentlichen Verkehr lahmlegen. Und die Kosten für die Polizeieinsätze hierfür gleich noch mit. Und diese Leute beschimpfen dann andere als Volksschädlinge.
zum Beitrag19.01.2016 , 18:35 Uhr
Dresden hat wie viele Einwohner und wie viele Leute gehen auf diese Demos? Minderheit stimmt schon.
zum Beitrag19.01.2016 , 10:57 Uhr
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was die Bürger dieses Landes alles mehr oder minder klaglos akzeptiert haben (Bankenrettung aus Steuergeldern, Hartz-IV, Sozialabbau z.B. Umlagerung der Altersvorsorge zu Gunsten von Privatunternehmen, monströs großer zwangsabgabenfinanzierter öffentlicher Rundfunk etc.), doch wenn es gegen Fremde geht, schafft es eine Minderheit sich Woche für Woche von schätzungsweise ihrem Hass antreiben zu lassen um bei Wind, Wetter und gestern Kälte ihr anliegen auf die Straße zu tragen. Und das noch in einem Bundesland, in welchem nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten an der Landtagswahl teilnimmt.
zum Beitrag19.01.2016 , 10:47 Uhr
Dinslaken liegt an Rhein und Emscher, nicht aber an der Ruhr.
zum Beitrag18.01.2016 , 16:51 Uhr
Darüber müssten Sie dann mit der von mir zitierten Arbeitskollegin diskutieren.
zum Beitrag18.01.2016 , 16:48 Uhr
Hätte man sich das nicht überlegen können bevor man Libyen destabilisiert hat? Gibt es eigentlich nur noch die US-amerikanische Anleitung zur Außenpolitik, also das Destabilisieren eines Landes/einer Region, um dann Soldaten hinzuschicken? Hat das in den letzten 20 oder so Jahren irgendwo funktioniert?
zum Beitrag18.01.2016 , 12:39 Uhr
Kürzlich fragte ich mal bei der lokalen Zeitung nach, da diese, wie mir schien, sehr häufig auf den Migrationshintergrund von Tätern verwies.
Was soll ich Ihnen sagen? Der Pressekodex ist keine Pflichtveranstaltung.
zum Beitrag18.01.2016 , 09:50 Uhr
Ich habe hier in Chemnitz eine Arbeitskollegin, die argumentiert sehr ähnlich, allerdings wenn es darum geht zu erklären, warum es im Osten, insbesondere in der Heimatstadt besagter Kollegin, so verhältnismäßig viele Neonazis gibt.
Da höre ich dann eben auch Ihre Argumente, dass die Leute ja keine Wahl hätten, keine Arbeit fänden, diskriminiert wären und so weiter. Also wird auch an dieser Stelle der deutschen Gesellschaft die Schuld zu geben. Ja, so rechtfertigt meine Kollegin die Pogrome in Hoyerswerda damals auch gleich noch mit, ausdrücklich.
Die Entscheidung, kriminell zu werden, die trifft aber jeder noch selbst.
zum Beitrag18.01.2016 , 08:36 Uhr
Darüber könnten Sie bestenfalls eine Meinung haben, wenn Sie wüssten wie viel oder wenig Geld mir zur Verfügung steht. Auf jeden Fall reicht es nicht für gute Ernährung.
Dennoch sein angemerkt, dass Sie komplett darin versagt haben, meinen Text richtig zu interpretieren. Die Kritik an Politik, Gesellschaft und Ungleichverteilung haben Sie nicht erkannt, sondern sich darauf eingeschossen, dass ich mich selbst als Beispiel gewählt habe, als stellvertretendes übrigens, da es sehr viele Menschen hierzulande gibt, die sich eben keine "Gute Ware für gutes Geld" leisten können, einfach weil ihnen das gute Geld fehlt.
zum Beitrag18.01.2016 , 08:19 Uhr
Echt übel! Ich habe Mitte der 90er Jahre mehrere Jahre in der Region gelebt und war neulich bei einem Besuch ziemlich überrascht darüber, dass im drei Jahre alten Stadtführer meines Kumpels stand, dass Frauen abends nicht alleine durch den Nordtunnel des Hauptbahnhofs gehen sollen. Das Problem scheint also nicht neu zu sein, nur passiert ist offenbar noch nichts wirksames.
zum Beitrag17.01.2016 , 11:57 Uhr
Danke, wenigstens einer, der verstanden hat, worauf ich hinaus wollte!
Ja, so sieht es aus. Mit Subventionen werden Großmastbetriebe etc. gefördert, die eben nicht nachhaltig sind, Böden, Wasser und Luft über die Maße belasten, der Biodiversität entgegenwirken und so weiter.
Manchmal gönne ich mir ein Biobrot oder so etwas. Dabei bekommt man dann eben auch mit, was manche Menschen fähig sind zu bezahlen, also ein kleiner Einkaufskorb, schätzungsweise das, was ein Einzelner für eine Woche zum Leben benötigt, für € 80 und mehr. Es wäre schön, wenn man mehr Menschen ermöglichen würde, so gesund und reinen Gewissens zu leben (mal abgesehen vom SUV, mit dem solche Käufer dann gerne vorfahren).
zum Beitrag17.01.2016 , 11:51 Uhr
Stimmt, ich denke grundsätzlich nie!
Sie werden lachen, aber ich halte aufmerksam nach Lebensmitteln Ausschau, die nahe dem MHD sind, ganz ohne denken. Und, meinen Sie wirklich, dass man im Supermarkt "Gute Ware" bekommt, oder könnte es sein, dass das hauptsächlich Massenprodukte sind, deren Zutatenliste man sich besser nicht ansieht? Letzteres ist nämlich meine Erfahrung (ohne denken, laut dessen, was Sie implizieren).
Dass es mir, implizit, vielleicht auch darum gehen könnte, dass nicht nur Bauern, die gute Ware produzieren, zu wenig vergütet werden, sondern die Einkommen generell ungünstig genug verteilt sind, dass eben der Abnehmerkreis für "Gute Ware" eben auch eingeschränkt ist, da sind Sie nicht drauf gekommen, trotz denken?
zum Beitrag17.01.2016 , 11:47 Uhr
Ja, ich versuche es auch, die halbwegs vernünftige Ernährung. Kinder möchte ich unter den Bedingungen, die ich ihnen bieten kann, allerdings nicht in die Welt setzen, da ich das von mir verantwortungslos fände.
Zu zweit auf 47m" finde ich aber auch belastend, auch wenn Sie das schön oder entspannend finden mögen.
So, und außer, dass Sie mich hier mit Ihrem "aber ich habe" mehr oder minder angreifen, haben Sie vielleicht doch etwas dazu zu sagen, dass "Gute Ware für gutes Geld" eben für viele Leute nicht so einfach zu erreichen ist? Oder ging es Ihnen nur darum, mir zu zeigen, wie bescheiden Sie zu leben vermögen und sich so über mich zu setzen?
zum Beitrag16.01.2016 , 21:13 Uhr
"Sabine Kattau (CDU) brachte als Berliner Staatssekretärin für Justiz und Verbraucherschutz war gekommen. Sie forderte „Gute Ware für gutes Geld.“"
Ja, super Idee. Gerne würde ich mir höherwertige Lebensmittel kaufen, doch dafür reicht mein deutlich unterdurchschnittliches Gehalt leider beim besten Willen nicht aus, trotz Hochschulabschluss. Meine Wohnung hat von der Größe und Miete her Hartz-IV-Niveau, der Chef meint, mehr könne er nicht zahlen. Im öffentlichen Dienst stellt man Menschen meines Alters nicht mehr ein, da ich bereits jenseits der 38 bin. Und auch die freie Wirtschaft zieht jünger Leute vor, die noch formbarer sind und von denen weniger oder kein Widerspruch zu erwarten ist. Ach ja, aber für einen ziemlich aufgeblähten öffentlich-rechtlichen Rundfunk darf ich bezahlen, ohne diesen zu nutzen. Kostet mich monatlich ebensoviel wie ich für Brot ausgebe. Streicht das und ich kann mir schon mal mein Brot im Bioladen holen.
zum Beitrag15.01.2016 , 12:31 Uhr
Ich befürchte, dass ich mich so ausgedrückt habe, dass Sie mich missverstehen. Zumindest scheint es mir so nach der Lektüre Ihrer Reaktion.
Na ja, dort wo ich leben muss war die Wahlbeteiligung bei der letzten Landtagswahl UNTER 50%. Das heißt jetzt nicht, dass alle Nichtwähler auch gleich Hartz-IV-Empfänger sind, sondern dass es durchaus die Möglichkeit gibt, etwas zu erreichen. Die Nichtwähler stellen hier quasi die Regierung, theoretisch, wenn sie wählen würden und alle die gleiche Partei. Das ist dann schon signifikant.
zum Beitrag15.01.2016 , 12:22 Uhr
Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Es ist allerdings schon etwas anderes, ob man mit der zweitreichsten Mannschaft die reichste Mannschaft überflügelt, und im Schnitt zwischen 3. und 4. wird, oder ob man mit der fünftreichsten Mannschaft vier reichere Teams überflügeln will.
Es ist interessant, wie ausschließlich schwarz und weiß Sie die Welt zu sehen scheinen. Es gibt sicherlich noch einiges zwischen Weltklasse und Tölpel.
Man merkt, dass Sie im Grunde keine Ahnung von Fußball haben, Sie hätten das nicht extra erwähnen müssen. Ich habe auch nur ein bisschen mehr als keine Ahnung, aber einen Spielbericht, der mit der Realität nur am Rande etwas zu tun hat, den erkenne ich durchaus, insbesondere, wenn ich das Spiel selbst gesehen habe.
zum Beitrag15.01.2016 , 11:24 Uhr
3.000.000 Jahre? Egal was Sie zu sich nehmen, ändern Sie es. :-)
Wir sind auf dem allerbesten Wege, dass wir vielleicht noch die nächsten 100 Jahre überstehen. Und andere Lebewesen kommen üblicherweise besser mit Veränderungen klar. Wir müssen halt nur darauf achten, dass der/die Letzte dann das letzte AKW auch ordnungsgemäß abschaltet.
zum Beitrag15.01.2016 , 11:19 Uhr
Sie haben recht!
zum Beitrag15.01.2016 , 11:17 Uhr
Die Grünen der ersten Stunde sind doch mit den heutigen Grünen nicht zu vergleichen. Macht korrumpiert offenbar.
Von den ca. 1% Ökostrombeziehern unter den Grünenwählern dürfen Sie mich abziehen. Die Grünen wähle ich nicht.
Man kann übrigens auch konservativ sein und gleichzeitig gegen Atomkraftwerke. Oder rechtsaußen. Umwelt- und Heimatschutz lässt sich sehr gut aus einer solchen Grundhaltung herleiten.
zum Beitrag15.01.2016 , 11:13 Uhr
Hm, so habe ich das noch nicht gesehen... Sie meinen, wenn Strauß noch da wäre, dann hätten wir heute kein Pegida?
zum Beitrag14.01.2016 , 16:14 Uhr
Bzgl. La Hague und anderen Atomanlagen sei die Dokumentation "Albtraum Atommüll" zu empfehlen. Dadurch wird dann auch noch klarer, wie wichtig und richtig der Widerstand gegen Wackersdorf war, aber auch, dass die Gefahr nicht gebannt ist. In Frankreich hat man lediglich aufgehört, die radioaktiven Abfälle in Fässer gepackt zu verklappen. Man leitet sie direkt ins Meer ein.
zum Beitrag14.01.2016 , 16:13 Uhr
Franz Josef Strauß, noch heute in Bayern sehr geachtet, ja schon fast ikonisch in eine Art Heiligenstand gehoben. Was man alles ausblenden muss, um so ein verklärtes Bild von einem Politiker zu bekommen, ist schon erstaunlich (gell, Herr Söder). Ein, für mich und auch andere aus Bayern stammende Menschen ein furchtbarer Mensch. Dennoch sind auch seine Verdienste nicht von der Hand zu weisen, vor allem, dass er Bayern von Landwirtschafts- zum Industrieland umgebaut hat. Ohne Strauss, oder einen mit eben auch solchem Denken, wäre Bayern heute nicht was es ist.
Die Proteste von damals sind mir noch gut in Erinnerung. Leider ist so etwas heute undenkbar (außer vllt. in Dresden, wenn es gegen Flüchtlinge geht).
Mit "[...] Tausende verloren den Glauben an den Rechtsstaat. Der radioaktive Zerfall der Bürgerrechte [...]" schreibt der Autor hier etwas, was seitdem sicher nicht gestoppt wurde, sondern nach wie vor voranschreitet.
Das finde ich durchaus schade, doch scheint es von Politik und Medien gewünscht, denn von dort kommt so gut wie nicht, was diesem Prozess der Entfremdung der Bürger von Politik, Demokratie und freiheitlich demokratischer Grundordnung entgegenwirkt. Die Bürger selbst scheinen mehrheitlich entweder zu beschäftigt mit sich selbst, und Whatsapp et. al. zu sein oder sich durch diverse Medien einlullen, ablenken und in die Irre führen zu lassen. Hiermit meine ich beispielsweise, dass Occupy und Attac landläufig als wirre linke Spinner gesehen werden (dabei sind deren Anliegen durchaus berechtigt und im Sinne des Gemeinwohls), wir vermeintlich Griechen retten, obwohl es unsere Banken sind usw.
zum Beitrag14.01.2016 , 15:50 Uhr
Lust auf mehr? Na ja. Das Spiel war, wie gesagt, eine schöne Abwechslung im Vergleich zu dem lethargischen, konzeptlosen Rumgekicke, dass in jüngster Zeit angeboten wurde. Aber, ist klar, es liegt nur an den vielen Verletzten. Hierzu sei anzumerken, dass Liverpool wohl froh sein kann, dass Alexis Sanchez bei Arsenal fehlte.
zum Beitrag14.01.2016 , 15:48 Uhr
Das, was Allardyce "schwadronierte", "schwadronierten" übrigens auch diverse Sportmediziner.
[...] "Flop“. Nichts davon war zu sehen beim 3:3-Fußballfest gegen Tabellenführer FC Arsenal aus London. - Gut, man kann ein Spiel auch sehr unterschiedlich betrachten. Mit welcher Leichtigkeit Arsenal F.C. die beiden Führungstreffer, hart erkämpft, von L.F.C. ausglich, ist schon traurig.
Ja, das Gehabe des Herrn Klopp schildern Sie sehr schön. Dennoch wird er in Liverpool allen ernstes noch als "the normal one" vermarktet. Unter den Vereinsanhängern scheint aber nach und nach doch auch die Erkenntnis zu reifen, nicht bei allen freilich, dass Herr Klopp eben doch nicht der erhoffte Messias und vermeintlicher Weltklassetrainer ist, zu dem man ihn, ohne sein Zutun wohlgemerkt, hochstilisierte.
Es war eine durchaus spannende, kurzweilige Partie, ganz anders als das, was Klopp in den Vorwochen durch teilweise völlig falsch gewählte taktische Konzepte bieten ließ. Mesut Özil blieb vergleichsweise blass und wenn man schon Emre Can erwähnt, dann sollte durchaus auch angemerkt werden, dass er allzuhäufig, mir fehlt der Deutsche Begriff, "gets caught in possession", den Ball unnötig dadurch verliert, in gefährlichen Bereichen, dass er, nun, es wirkt so als würde er rumträumen.
Wenger hat auch nicht rumgestänkert, sondern einfach nur erwähnt, was halt erwähnt werden muss. Im Vereinigten Königreich sind eben mehr Spiele. Das hätte Klopp klar sein müssen, bevor er dorthin wechselte. Und, ja, mit seiner aufbrausenden Art könnte Klopp durchaus anecken und sich sowie Verein lächerlich machen. Glücklicherweise ist er vom Typ her nicht so unsympathisch wie Mourinho, aber da dieser jetzt nicht mehr zur Verfügung steht, ist es durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, dass die Presse sich bald auf sein teils psychopathisch anmutendes Gehabe einschießen könnte.
zum Beitrag14.01.2016 , 13:29 Uhr
Ihr Umgang damit ist in der Tat erwachsen. Respekt. Ich bin dennoch etwas überrascht darüber, dass es mitten in Ihrer Stadt einen Straßenstrich gibt (aus Ihren älteren Kommentaren, die ich interessehalber quer las, konnte ich das rekonstruieren - nein, ich bin kein Stalker und auch kein Ex-Stasimitarbeiter).
zum Beitrag14.01.2016 , 13:15 Uhr
Sofern Sie in Deutschland wohnen, leben Sie in einem Staat, der Ihnen zumindest indirekt vorschreibt, was Sie an Informationen und Unterhaltung zu konsumieren haben - Stichwort Rundfunkbeitrag. Der nächste Schritt ist dann vielleicht eine Kleiderordnung.
zum Beitrag14.01.2016 , 13:04 Uhr
Es gibt einschlägige Untersuchungen und Berichte darüber, dass die Teilnahme an Wahlen bei sozial schwächeren Menschen signifikant unter jener von sozial stärkeren liegt. Somit ist eine Umprogrammierung nicht notwendig, da die Politikverdrossenheit in der Gruppe, der Sie bestimmtes Verhalten nachsagen, stark ausgeprägt ist.
zum Beitrag14.01.2016 , 08:25 Uhr
Herzlichen Dank!
Ich habe zunächst bei der Freien Presse angefragt, warum man dort stets auf die ausländische Herkunft von Tätern verweist.
zum Beitrag14.01.2016 , 08:23 Uhr
Keine Ahnung, ich bin kein Soziologe. Mir fehlen schlichtweg die wissenschaftlichen Kenntnisse, dies zu beurteilen. Naturwissenschaftlich kann ich es jedenfalls nicht erklären und auch die Geologie gibt hier keine Antworten.
Eine ähnliche Ablehnung des Fremden kenne ich sonst auch aus Bayern und ländlicheren Gebieten in NRW und Rheinland-Pfalz (Eifel, zum Beispiel). Dort, allerdings, kenne ich diese Ablehnung eben nicht mit diesem scheinbar (!) ostdeutschen/sächsischen Zusatz von Hass und Gewalt.
zum Beitrag14.01.2016 , 08:06 Uhr
Der schlechteste Artikel/Kommentar, den ich jemals in der TAZ gelesen habe! Respekt.
zum Beitrag13.01.2016 , 18:00 Uhr
Sie haben mindestens damit Recht, dass die Freie Presse Chemnitz zumindest in letzter Zeit stets die Herkunft/Staatsangehörigkeit der Täter und Opfer nennt. Wo sollte ich das melden, also diesen Verstoß gegen den Pressekodex?
Und, ja, es könnte sein, dass gerade hier die Leute bzw. Teile der Bevölkerung verlangen/erwarten, dass eben ein Migrationshintergrund genannt wird. Es ist hier sicher keine fremdenfreundliche Gegend (und fremd bin ich hier auch, weil kein Sachse), aber immerhin bringt der örtliche Pegidaableger, der gefühlt alle 14 Tage seinen Namen ändert, selten mehr als 400 Leute auf die Straße, bei fast 250.000 Einwohnern.
Ja, prinzipiell fällt es nicht schwer gegen allerlei Auswüchse der Fremdenfeindlichkeit zu argumentieren (es sind leider nicht nur rechte Hohlbirnen im klassischen Sinne), doch scheint es so, und es währe zu überlegen, ob das in der Natur des Menschen liegt, also jener, der jetzt nicht so viel reflektiert, dass eben die gleiche Tat von einem Fremden als schlimmer wahrgenommen/bewertet wird, als wenn sie ein Einheimischer begangen hätte.
zum Beitrag13.01.2016 , 16:33 Uhr
Stimmt, sollte man auf keinen Fall, also alle irgendwas/irgendwer über einen Kamm scheren, egal bei welchem Thema.
Oh ja, bezüglich der Integration läuft schon lange einiges schief von Seiten unserer Politik, nicht erst seit letztem Jahr. Vielleicht hat das damit zu tun, dass das unter Sozialausgaben fallen würde, die, so mein Eindruck, immer mehr beschnitten werden - Stichwort Austerität.
zum Beitrag13.01.2016 , 16:12 Uhr
Garantiert nicht!
Ich würde rufen "Niemand hat das Recht über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden."
zum Beitrag13.01.2016 , 16:09 Uhr
"Und ebenso selbstverständlich wird niemand, der noch bei einigermaßen klarem Verstand ist, schweigend und tatenlos zusehen wollen, wie der deutsche Ungeist sein häßliches Haupt wieder erhebt."
So etwas schreiben SIE, obwohl Sie weiter oben ganz offenbar nicht verstanden haben, was mein Dilemma ist.
Im Übrigen stellen Sie hier schon wieder, wie gestern bei mir, einen Mitforisten herab. Dadurch zeigen Sie nicht gerade, dass Sie den Sprung auf eine nächste evolutionäre Ebene geschafft hätten.
zum Beitrag13.01.2016 , 16:06 Uhr
Davon abgesehen hoffe ich natürlich für Sie, dass Sie keine bleibenden psychischen Schäden davon getragen haben und inzwischen unbehelligt leben dürfen.
zum Beitrag13.01.2016 , 16:05 Uhr
Ja, Sie haben recht mit dem Mediendiskurs, den Argumentationsschemata und Rollenmustern. Es wird, ob zurecht oder unrecht, darüber will ich nicht entscheiden, gegendert, um Frauen eben von der Rolle des vermeintlich schwachen Geschlechts zu befreien. Als männlicher Mitmensch wird man hingegen dann doch noch als das starke Geschlecht gesehen, dem so etwas nicht passiert, da es sich ja verteidigen kann. Und an der Stelle läuft in der Tat etwas falsch. Wobei das in Ihrem 12. Lebensjahr ja sicherlich noch unter Kindesmissbrauch fällt, und der wird im Mediendiskurs schon thematisiert.
zum Beitrag13.01.2016 , 15:59 Uhr
Das ist gut und schlecht zugleich. Gut aus den offensichtlichen Gründen, schlecht, weil dadurch eine recht einfache Überwachungsmethode für den Verfassungsschutz wegfällt. Es hat doch auch praktische Vorteile, wenn sich Verfassungs- und Menschenfeinde öffentlich entlarven.
zum Beitrag13.01.2016 , 13:36 Uhr
Oder auch "links-grün versifft".
zum Beitrag13.01.2016 , 13:35 Uhr
Durchaus. Verwendet wird er allerdings auch, vielleicht sogar vor allem, gegen Menschen, deren Analyse andere Ergebnisse zu Tage gefördert hat als jene des dann nicht-Gutmenschen. Der Begriff wird auch häufig gerade von Menschen verwendet, die Analyse durch Angst und Ressentiments ersetzen. Dadurch ist der Begriff natürlich nicht mehr im ursprünglich gedachten Sinne verwendbar.
zum Beitrag13.01.2016 , 13:29 Uhr
Es ist durchaus nicht falsch, dass abgelehnte Asylbewerber auch tatsächlich in ihre Herkunftsländer zurück geführt werden sollten, sofern die Lage dort es zulässt, freilich, aber per Quote? Das klingt schon etwas realitätsfremd.
Und die Anträge werden, so scheint es, im Akkord abgearbeitet. Meine Hochachtung vor den Mitarbeitern, die sicher unter dieser Belastung ächzen.
Vollständig disqualifiziert sich Herr Tauber allerdings, wenn er aus Vollverschleierung auf misslungene Integration schließt. Gelungene Integration heißt doch nicht, dass jemand seine religiöse Überzeugung aufgibt. Wenn sich also jemand so kleiden möchte, aus eben dieser religiösen Überzeugung heraus, dann ist dies sogar ein Grundrecht (vgl. Art. 4 GG). Was Herr Tauber diesbezüglich auch zu vergessen scheint ist, dass Frau (natürlich nicht alle) in Deutschland auch noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts Kopftuch getragen hat. Kurze Röcke, beispielsweise, trägt Frau hierzulande auch noch keine 100 Jahre. Die Ordenstracht mancher Nonnen kommt, bis auf das verdecken des Gesichts, einer Vollverschleierung übrigens auch nahe. Hier würde man nicht argumentieren, dass diese sich nicht in eine offene Gesellschaft integrieren möchten.
zum Beitrag13.01.2016 , 09:23 Uhr
"Wenn Männer in einer großen Gruppe eine Frau distanzlos betatschen, [...] Vielleicht gibt es harmlose Erklärungen, [...]
Vielleicht gibt es auch Missverständnisse. [...]"
Ich empfinde diese Argumentation als gefährlich. Wenn Frauen aus einer Gruppe heraus betatscht werden (interessante Wortwahl, "betatscht", wenn davon berichtet wird, dass Frauen "Fingern in allen Körperöffnungen" hatten - bagatellisieren bringt nichts), dann würde ich gerne die "harmlose Erklärung" hierfür hören. Vielleicht "Die wollten ja nur spielen"? Missverständnisse? Ja, durchaus möglich. In Anbetracht der Tatsache, dass in jüngster Zeit aus Gruppen heraus Frauen in großer Zahl sexuell genötigt wurden, würde mich hier das Missverständnis auch interessieren. Das klingt fast wie diese Geschichten vom nur durch zufälliges Stolpern verursachtes Eindringen...
zum Beitrag13.01.2016 , 08:37 Uhr
Sollte man denken, ja, aber wenn man sich vergegenwärtigt, wie fern der Durchschnittsbürger oder vielleicht besser die sogenannte breite Masse von jeglichen Subkulturen ist, dann ist das doch gut vorstellbar. Vielleicht sollte ich ein einfacher verständliches Beispiel wählen. Wissen Sie, wie viele Leute keinen Unterschied zwischen Skin- und Boneheads erkennen kann? Dabei ist die eine Bewegung, zumindest in ihren Ursprüngen, apolitisch, die andere hingegen offen rechtsextrem. Oder, um eine weiteres Beispiel zu nennen, meinen Sie, dass ein durchschnittlicher Helene-Fischer-Hörer den Unterschied zwischen Rechtsrock und Punkrock erkennt, z.B. auf einem Live-Konzert (wenn man mal die doch sehr unterschiedlichen optischen Erscheinungsbilder des Publikums außer Acht läßt)? Man sollte nicht unbedingt davon ausgehen, dass der sogenannte Ottonormalverbraucher signifikant Ahnung hat. Ich darf Ihnen ein sehr interessantes Beispiel nennen, welches ich selbst leider erleben durfte. Auf einer Bahnfahrt stiegen plötzlich sehr viele Neonazis zu, begleitet von einer Hand voll Polizisten. Ich würde mal behaupten, dass jeder hier dies sofort erkannt hätte. Nachdem diese ausgestiegen waren meinte doch die junge Mutter, welche vor mir saß, dass es sich wahrscheinlich um Fußballfans gehandelt habe. Das war eindeutig falsch und, das sei hinzugefügt, das alles in einer Region unseres Landes, in der Neonazis eher zum alltäglichen Straßenbild gehören.
zum Beitrag12.01.2016 , 21:22 Uhr
Danke! :-)
Nach reiflichen Überlegungen bin ich irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass es so gut wie immer Fanatismus ist, von dem Übel ausgeht. Dabei ist es egal, ob eine Religion, ein Weltbild, eine politische Ausrichtung, eine Sportmannschaft etc. fanatisch gesehen wird. Fanatismus macht blind und grenzt aus.
zum Beitrag12.01.2016 , 21:18 Uhr
Nein, Hooligan ist auch in meinem Universum, welches hoffentlich deckungsgleich mit dem Ihren ist, keine Ethnie. Ich hatte angenommen, Sie würden verstehen was ich meine. Ich glaube auch nicht, entgegen dem was Sie mir da an Abstrusitäten anzudichten versuchen, dass eine genetische Bedingung für Rockerdasein oder Muslimdasein besteht. Das hat mit Genetik höchstwahrscheinlich rein gar nichts zu tun.
zum Beitrag12.01.2016 , 19:15 Uhr
Mit dem am lautesten an die Tür klopfen, da haben Sie wohl recht. Jemand der gerade dabei ist zu verhungern hat nicht mehr die Kraft tausende Kilometer weit zu fliehen und würde Geld auch nicht für Schlepper ausgeben sondern für etwas zu essen. Das soll nicht die Kriegsflüchtlinge diskreditieren, nur dass mich hier keine/r falsch versteht.
zum Beitrag12.01.2016 , 19:11 Uhr
Absolut, also, das Desinteresse der Mittelschicht. Das Interesse kommt offenbar erst, sobald man selbst betroffen ist, was zugegebenermaßen aber auch menschlich ist.
Ja, einen größeren Gefallen als Hartz IV hätte Rot-Grün der Union wohl kaum machen können. Und dennoch gibt es Mitbürger, welche die SPD für links halten, oder, noch absurder für sozialdemokratisch. Die Politikverdrossenheit ist auf jeden Fall nachvollziehbar.
zum Beitrag12.01.2016 , 16:55 Uhr
Der Staat bzw. die Länder beschäftigen ca. 25.000 Menschen in bei ihren Rundfunksendern. Vielleicht sollte man diese zu Polizisten umschulen. Etliche Fliegen mit einer Klatsche geschlagen. Till Schweiger kann dann bei Demos ins Megafon nuscheln, ohne den Gebührenzahler damit zu belasten.
zum Beitrag12.01.2016 , 15:22 Uhr
Nein, nicht ich sollte darüber nachdenken. Bislang stehe ich fest auf dem Boden des Grundgesetzes.
Wir sollten uns der Realität stellen, eben auch der, dass doch relativ große Teile der Bevölkerung Entscheidungen übers Knie bricht und einfache Antworten auf komplexe Fragen bevorzugt. Ich rede ja nicht gegen so Leute an aus Jux und Dollerei. Es geht um die Verteidigung der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Diese wird nicht nur von den Bevölkerungsteilen mehr oder weniger offen attackiert, die eben einfache Antworten bevorzugen, sondern leider scheinbar auch von einer abgehobenen Klasse der Regierenden.
zum Beitrag12.01.2016 , 15:18 Uhr
Hm, dann ist man aber im Folgeschluss auch desinformiert, wenn man bestimmte Taten in den Kontext von Hooligans, Rechten, Rockern etc. stellt. Ich kann überhaupt nicht beurteilen, ob alle Hooligans rechte Gewalttäter, nicht ob alle Rechten oder Rocker auch gleichzeitig Gewalttäter sind. Hier wird auch eine quasi Entschuldigung gesucht für kriminelles Verhalten, ebenso wie in der Hervorhebung der ethnischen Herkunft.
zum Beitrag12.01.2016 , 15:14 Uhr
"Die Szene wähne sich im „festen Glauben“ an einen bevorstehenden Bürgerkrieg."
Das befürchte ich auch schön langsam, also eine Art Bürgerkrieg. Immer mehr Menschen wenden sich ob der völligen Macht- und Wehrlosigkeit (versuchen Sie einmal gegen die GEZ-Nachfolgeorganisation mit einem Budget von 8,5 Milliarden zu klagen, um nur ein Beispiel zu nennen), der scheinbaren oder tatsächlichen Ignoranz der Regierenden gegenüber den Bedürfnissen und dem Wohlergehen der Bevölkerung, und ich meine hier nicht die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern die Erodierung des Sozialstaates (Hartz IV etc.) im Gegensatz zu Banken(zocker)rettung auf Staatskosten und so weiter nicht nur von der Politik als solches sondern auch von unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ab. Manche nur durch Lethargie oder Gleichgültigkeit, manche durch, wie ich meine, völlig obskure Strömungen wie Reichsbürger, andere mehr oder weniger offen fremdenfeindlich in den ganzen x-gidas und andere offen gewalttätig, und das nicht nur im rechtsextremen Spektrum.
All dies ist, außer vielleicht in ein paar Streifen Deutschlands, wo die Mehrheit gute Gehälter erzielt, offensichtlich erkennbar, nicht nur im Osten. Eine selbstkritische Hinterfragung seitens der Regierenden bleibt leider aus, und damit natürlich auch gezielte Gegenmaßnahmen (wie mehr Partizipation, besseren sozialen Ausgleich, freie Presse anstatt eines mit 22 Fernseh- und 67 Radiosendern völlig aufgeblähten Rundfunks zum Zwecke der Information und Bildung laut Auftrag).
Es scheint fast so, als hätten selbst die demokratischen Volksvertreter die Demokratie aufgegeben. Schade!
zum Beitrag12.01.2016 , 12:03 Uhr
Soll ich Ihrer Meinung nach also künftig gegen Fremdenfeinde argumentieren, indem ich auf diese 15.000 Fälle von Kindesmisbrauch verweise? Ist das nicht der oft gescholtene "whataboutism"? Gibt es denn keine Argumentation mehr außer "aber die anderen machen das doch auch"? Mir fallen keine mehr ein, aber so wie Sie sich hier, entschuldigung, aufplustern, wissen Sie da wohl mehr. Ich bin fast täglich damit konfrontiert, Argumente finden zu müssen, nicht zuletzt, weil es mir wichtig ist, die freiheitlich demokratische Grundordnung, die Grundrechte, das Recht auf Asyl etc. zu verteidigen und zu rechtfertigen.
zum Beitrag12.01.2016 , 12:00 Uhr
Hm, dann müsste man also der lokalen Presse hier vorwerfen, sie sei "Lügenpresse", weil sie nur von möglicherweise fremdländischen Tätern berichtet?
zum Beitrag12.01.2016 , 11:59 Uhr
So leicht ist das mit der Abschiebung eben nicht. Das ist möglicherweise auch manchen Menschen bewusst, die vor "Folter und Tod" fliehen.
zum Beitrag12.01.2016 , 10:33 Uhr
Also soll ich es mit dem sogenannten "whataboutism" versuchen? Das halte ich für keine kluge Argumentationsstrategie, da die Antworten darauf vorhersehbar sind (z.B. stimmt, aber deshalb müssen wir uns ja nicht noch mehr solche Leute ins Land holen und überhaupt treten die häufiger in Erscheinung). Da braucht man auch nicht mehr mit irgendwelchen Statistiken kommen. Köln allein zerlegt leider jegliche Argumentation.
Hier sei darauf hingewiesen, dass ich in einer Region des Landes wohne, in der Fremdenfeindlichkeit relativ stark ausgeprägt ist und, äh, ja, wo halt Pegida tatsächlich sehr präsent und gut unterstützt wird.
Sind nicht schon Europäer in Thailand sehr empfindlich bestraft worden für ihr tun?
Und ich frage mich, warum Sie in dem von Ihnen geschilderten Fall lange überlegen mussten.
zum Beitrag12.01.2016 , 08:52 Uhr
Wenn es aufgrund des Geschlechts ist, dann ist es wohl Sexismus und nicht Rassismus, würde ich meinen. Ich glaube auch nicht, dass der von TIMELOT gemachte Vorschlag mit der Genfer Flüchtlingskonvention oder unserem Asylrecht vereinbar wäre.
zum Beitrag12.01.2016 , 08:50 Uhr
Sicherlich darf keine Gruppe unter Generalverdacht gestellt werden und es sicherlich lobenswert, dass sich einzelne aus einer Gruppe öffentlich von bestimmten Taten distanzieren.
Dennoch wird es zusehends schwerer, argumentativ noch gegen Fremdenfeinde, tatsächliche oder vorgebliche Islamkritiker, besorgte Bürger et cetera anzusprechen und anzuschreiben, wenn Meldungen über sexuelle und andere gewalttätige Übergriffe durch Täter mit Flüchtlings- und/oder Migrationshintergrund fast schon zur Tagesordnung werden.
Wie soll ich argumentativ noch vorgehen, wenn jemand z.B. hierauf verweist?: http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Kinder-sexuell-missbraucht-46-Jaehriger-in-Haft-artikel9403416.php
"Einzelfall" und "es sind ja nicht alle so" kann man bei der Häufung der Übergriffe reinen Gewissens kaum noch antworten.
zum Beitrag11.01.2016 , 15:24 Uhr
Meine Antwort hierauf finden Sie weiter oben.
zum Beitrag11.01.2016 , 15:23 Uhr
Wie auch immer, das ist nicht das worauf ich hinaus wollte.
Auf der einen Seite wird gefordert, dass die kulturelle Herkunft der Täter oder Täterinnen nicht genannt werden soll, auf der anderen Seite wird die Zugehörigkeit zu einer Subkultur (oder Unkultur von mir aus) von Tätern hervorgehoben. Wenn da Rocker steht, dann denken in der Tat manche Leute, dass Hörer von Rockmusik unter den Tätern sind, vergessen aber, dass auch äußerst friedfertige Menschen Rockmusik hören.
zum Beitrag11.01.2016 , 13:50 Uhr
So sehr ich auch den braunen Terror verurteile, möchte ich darauf hinweisen, dass es auch hier zwei Seiten gibt. Ich verfolge die regionale wie auch die überregionale Presse aufmerksam und stelle fest, dass fremdenfeindlich motivierte Taten in der Regel auch in der überregionalen Berichterstattung ihren Platz finden, Taten von Tätern mit Migrationshintergrund jedoch meist nur regional berichtet werden. Dies sollte unterbunden werden, damit den Lügenpresseschreiern die Munition entzogen wird.
Jüngstes Beispiel: [...] Nachdem er aus dem Auto ausgestiegen war, sei er von zwei Männern angegriffen und geschlagen worden. Als seine Begleiter ihm helfen wollten, wurden sie nach Polizeiangaben von drei weiteren Männern mit Steinen beworfen. Es kam zur handfesten Auseinandersetzung, die Straße war blockiert, so die Polizei. Danach rannten die Angreifer weg, einer lief über einen Honda, der auf der Straße stand und aufgrund der Schlägerei keine freie Fahrt mehr hatte.
Vier der fünf Tatverdächtigen hat die Polizei noch in der Nacht festgenommen. Es handelt sich nach Information der Ermittler um zwei 17-Jährige, einen 18-Jährigen und einen 29-Jährigen aus Tunesien beziehungsweise Marokko. [...] [Quelle: http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Unruhe-Wochenende-in-der-Stadt-Braende-Einbrueche-Schlaegerei-artikel9403880.php]
zum Beitrag09.01.2016 , 17:24 Uhr
So ausführlich wie Herr Breuer kann ich es zwar nicht, aber ich empfehle Ihnen Chemnitz, Dresden, die Sächsische Schweiz und das Erzgebirge zu meiden.
Falls sich jetzt jemand über diese Pauschalisierung aufregen sollte, äh, gut, Sie merken es sicher selbst, nicht wahr...
zum Beitrag09.01.2016 , 17:17 Uhr
Wer weiter als von der Wand bis zur Tapete denken kann, der oder die informiert sich auch nicht gerade über Facebook, wo jeder ungeprüft den größten Mist posten kann. Ihre Befürchtung in allen Ehren, aber ein ganz klein wenig Vertrauen, nicht übermäßig viel, sollte man schon in unsere Polizei haben. Die stehen bei der ganzen Sache jetzt nicht so optimal da und es wäre für den Druck auf sie sicherlich eher von Vorteil, wenn sich viele sexuelle Übergriffe als falsche Anschuldigungen erweisen würden. Oder schmeißen Sie jetzt AfD, Pegida und die Polizei in einen Topf?
zum Beitrag09.01.2016 , 17:11 Uhr
Mal davon abgesehen, dass ich zu keinem Zeitpunkt irgend etwas von wegen "weil "die" das in Ägypten immer so machen" gefaselt habe (was also soll dieser Einwurf? Ihre Feindseligkeit mag bei manchem Forist/mancher Foristin angebracht, ja sogar nachvollziehbar sein, aber ich kann das jetzt mir gegenüber nicht nachvollziehen), ist das, was Sie da schreiben, das, was ich mir dachte. Allerdings wären mir üblicherweise zuverlässige Quellen lieb, denn, Sie wissen es ja sicherlich selbst, viele Leute behaupten online alles Mögliche, was sich im Nachhinein als unwahr entpuppt.
zum Beitrag09.01.2016 , 17:03 Uhr
Hm, vielleicht hätten sich die Moderatoren, Talkshowgäste et cetera mal überlegen sollen, wie freundlich hier Polen empfangen würden, würden hier die Vorurteile über Polen, nämlich dass diese angeblich besonders viel klauen, zum einen über das Fernsehen propagiert und zum anderen noch geglaubt. Also, diese Vorurteile bzw. Witze darüber kenne ich nicht nur aus Deutschland sondern auch aus dem Vereinigten Königreich. Die Polen (m/w) und Menschen mit polnischem Migrationshintergrund, die ich kennengelernt habe, waren allesamt super Leute und haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie etwas geklaut.
Aber so ist das nun einmal mit dem Glashaus und den Steinen. In den grenznahen Gebieten kann es nämlich durchaus sein, dass dort auch Diebesbanden aus Polen unterwegs sind. Möglich, wie gesagt. Deshalb sind ja auch nicht alle Polen Diebe.
zum Beitrag08.01.2016 , 15:05 Uhr
Hui, haben Sie ein einfaches Weltbild. Wie ignorant muss man eigentlich sein, um ein solches aufrecht zu halten?
zum Beitrag08.01.2016 , 15:03 Uhr
Dabei war ich erst vor knapp sechs Wochen in Köln, mit meiner Freundin, und uns ist überhaupt nichts passiert. Selbst auf diesem "Weihnachtsmarkt" am Hafen nicht, wo das Gedränge doch etwas verstärkt war. Wir haben aber auch im Düsseldorfer Raum genächtigt, sicher ist sicher :-)
zum Beitrag08.01.2016 , 14:54 Uhr
Gewahnt hat also die Bürgermeisterin, nicht gewarnt. Das ist durchaus kongruent mit dem Rest Ihres Kommentars.
Erinnern Sie sich an die massiv gestiegenen Flüchtlingszahlen währen der diversen Unruhen und Kriege auf dem Balkan in den 90er Jahren? Das fing an und das hörte wieder auf. Es ist als tendenziell hetzerisch hier davon zu sprechen, dass "jedes jahr etwa diese anzahl von flüchtlingen" aufgenommen wird.
Darüber hinaus ist über Herkunft und kulturellen Hintergrund der Opfer in Köln nichts bekannt. Es ist durchaus möglich, dass unter ihnen z.B. auch türkischstämmige Frauen sind. Diese müssten sich also auch daran gewöhnen.
Und, würde man neu ankommenden Flüchtlingen äußerst zeitnah die örtlichen Sitten unmissverständlich erläutern, dann, ja dann würde man damit quasi Ihr Pulver nass machen.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:47 Uhr
Zu 1.
Das ist aber schade wenn man z.B. den Dom besichtigen oder in das Römisch-Germanische Museum gehen möchte.
Alles in Allem, zumindest verstehe ich Ihre Regeln so:
Umfahren Sie Köln weiträumig.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:13 Uhr
Gute Frage und wenn das jetzt in Dresden oder Chemnitz gewesen wäre, dann würde ich mir darüber wohl tatsächlich Gedanken machen. In Köln, ebenso wie in vielen anderen Städten in der alten Bundesrepublik bekommt Pegida nebst Ablegern keinen Fuß auf den Boden. Das heißt zwar nicht, dass Ihre persönliche Verschwörungstheorie unmöglich ist, doch erscheint sie mir arg weit hergeholt.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:11 Uhr
Ah, natürlich, darauf wollten Sie vielleicht hinaus. Nein, Gesetz gibt es wohl keines dafür, aber hier gibt es diese Nettiquette.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:10 Uhr
Das gibt es natürlich nicht. Für manchen ergibt sich das aus dem Willen, mit anderne Menschen sachlich zu diskutieren um, unter anderem, den eigenen Horizont zu erweitern, für andere ergibt es sich offenbar nicht. Klar, wenn man nur seine eigene Sichtweise rücksichtslos auf andere einprasseln lassen möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann kann man getrost auch überall verbrannte Erde hinterlassen. In meiner Profession ist es allerdings unerlässlich möglichst sachlich zu bleiben und eben nicht beleidigend zu werden. Da unterscheidet sich dann wohl unser "professioneller background", den Sie an anderer Stelle für sich proklamierten. Wie ich dort schon erwähnte, kann ich nichts professionelles an Ihren Kommentaren erkennen, und auch keine Interesse daran, sich auf einer sachlichen Ebene auseinanderzusetzen. Das ist schon schade, denn immerhin sind Sie dazu bereit viel Zeit aufzuwenden, um an einer Diskussion teilzunehmen, wie gesagt, nicht wirklich sonderlich konstruktiv, aber immerhin.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:03 Uhr
Vorsicht. Laut meinen Papieren bin ich Deutsch und üblicherweise werde ich als links angesehen, aber dem, was Sie in den deutschen Linken sehen, entspreche ich in keinster Weise.
Kurz, auch hier ist eine Differenzierung angebracht.
zum Beitrag08.01.2016 , 14:00 Uhr
Nicht zu vergessen wie betroffen und empört wir in der westlichen Wertegemeinschaft über Vergewaltigungen in Indien waren. Das ist noch nicht einmal allzulange her. Was wurde da die patriarchalische Gesellschaftsstruktur verurteilt. Und jetzt passiert etwas ähnliches bei uns, nur sind es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehrheitlich Inländer, welche die Täter ausmachen, wie seinerzeit in Indien, sondern eben Menschen mit Migrationshintergrund. Verallgemeinern sollte man deshalb nicht, es ist ja auch nicht jeder Inder ein Vergewaltiger, aber man sollte dann nicht so doppelzüngig sein, dort mit dem Finger zu zeigen und hier vor dem Hintergrund des Migrationshintergrundes die Augen zu verschließen.
zum Beitrag08.01.2016 , 13:52 Uhr
Nicht nur Raub, sondern auch noch bandenmäßig organisiert. Strafrechtlich gesehen ist das schon einigermaßen gewichtig.
zum Beitrag08.01.2016 , 13:49 Uhr
Danke für den Link, das nachdenken habe ich bereits erledigt. Leider kann man mit Ihnen schlecht über Ergebnisse des eigenen Nachdenkens diskutieren, weil Sie so einen Anspruch auf absolute Richtigkeit Ihrer Ansicht haben. Und Ihre schnippische Art könnten Sie sich eigentlich auch schenken. Das macht Sie nämlich zu einer noch unausstehlicheren Diskussionpartnerin.
zum Beitrag08.01.2016 , 13:45 Uhr
Na ja, bei Hogesa handelte es sich ja auch nicht in erster Linie um Ostdeutsche, sondern um Westdeutsche, hier tatsächlich im eigentlichen Sinne gemeint (im Gegensatz zu Süddeutschen, die in weiten Teilen Ostdeutschlands auch Westdeutsche sind).
zum Beitrag08.01.2016 , 13:42 Uhr
Das tue ich eigentlich auch, zumindest wünsche ich mir das. Allerdings wünsche ich mir auch, dass ich nach z.B. Italien fahren kann ohne mich bei Einheimischen für das Verhalten meiner Landsleute entschuldigen zu müssen (besser: die Notwendigkeit zu sehen, dies zu tun).
Sie und ich und sicher auch andere Menschen sehen das wohl so, also dass man sich zunächst mit der Kultur, in die man reist oder flüchtet, etwas vertraut macht und dann entsprechend anpasst, aber in der Realität sehen das viele Leute einfach anders.
Manche/r möchte jetzt anbringen, dass ein vor Krieg flüchtender Mensch gar keine Zeit und/oder Gelegenheit hat, sich vorher über das Fluchtziel zu informieren. Stimmt, und wenn der flüchtende Mensch zuvor unter einem sehr großen Stein gelebt hat, dann weiß dieser Mensch auch noch gar nichts darüber.
zum Beitrag08.01.2016 , 13:37 Uhr
Das, was Sie aus dem zitierten Abschnitt interpretieren, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
zum Beitrag08.01.2016 , 12:14 Uhr
Sie sprechen da durchaus interessante Aspekte an. Es würde mich deshalb nicht wundern, wenn Sie in Kürze von den üblichen Verdächtigen hier zerlegt werden.
zum Beitrag08.01.2016 , 12:12 Uhr
Was das Abwarten auf die Anzahl der Täter betrifft, die vor Gericht kommen, erwarte ich nichts.
Wie ich in meinem Kommentar bereits erwähnte, vielleicht ist es Ihnen nicht aufgefallen, halte ich Skepsis für durchaus sinnvoll, wenn sich allerdings Zeugenaussagen, Opferaussagen und der Polizeibericht doch weitgehende decken, dann müsste man doch schon in Richtung Verschwörungstheorie gehen, um hier nach wie vor alles von der Hand weisen zu wollen/können.
zum Beitrag08.01.2016 , 12:09 Uhr
Nein? Warum nicht?
zum Beitrag08.01.2016 , 12:08 Uhr
Bleiben wir beim Thema Hooligans wirklich "ganz sachlich"? Das wage ich zu bezweifeln, oder ist das wieder eine "idiotische Provokation" Ihrerseits?
Und wo genau betrachte ich jetzt die Geschehnisse in Köln und anderswo unsachlich?
zum Beitrag08.01.2016 , 11:44 Uhr
Bei allem Respekt vor Ihrem "professionellen background" in Bezug auf den Gebrauch des Kopfes zum denken, vermisse ich in Ihren Kommentaren leider sehr häufig jegliche Professionalität und finde üblicherweise, nicht immer, ein extrem einseitiges Denken vor, dafür aber eine ausgeprägte Intolleranz gegenüber Gedanken von anderen Menschen, die eben nicht den Ihren entsprechen. Diesen sprechen Sie dann gerne pauschal die Fähigkeit zu denken ab und/oder stellen sich selbst meilenweit über jene Menschen. Eine offene Diskussion ist so nicht möglich, außer vielleicht in Ihrer Profession, welche auch immer das sein mag.
zum Beitrag08.01.2016 , 11:34 Uhr
Monokulti? Das Oktoberfest? Ich sehe, Sie waren da noch nie.
Inländer kann man im Übrigen nicht abschieben.
zum Beitrag08.01.2016 , 11:30 Uhr
So oder so ähnlich ist auch meine Reaktion auf den Artikel. Um alkoholisierte Männer (und Frauen) ist grundsätzlich ein großer Bogen zu machen (wobei ich ehrlich gesagt auf Punkkonzerten und -festivals von solchen Problemen noch nie etwas mitbekommen habe, also, völlig betrunken, ja, aber selbst als normal aussehender Mensch wurde ich da noch nie körperlich attackiert).
zum Beitrag08.01.2016 , 11:21 Uhr
Einen Inländer kann man eben nicht ausweisen und Ihre Beobachtung, dass Hooligans eine "vergleichsweise hohe ethnische Abstammung nach Polen" aufweisen, kann ich so überhaupt nicht bestätigen, selbst für das Ruhrgebiet nicht. In z.B. Chemnitz, Dresden, Cottbus dürfte die ethnische Abstammung aus Polen unter den Hooligens gegen Null gehen.
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