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meine Kommentare
22.10.2024 , 09:37 Uhr
Ich bin zwar nur kurz über die Studie geflogen, aber kann es sein, dass man die Versteuerung des Arbeitswegs gar nicht gegengerechnet hat, sondern nur den alleinigen Vorteil versucht hat zu simulieren?
zum Beitrag14.10.2024 , 09:06 Uhr
Schön, dass es vorangeht bei Großspeichern. Interessant wäre dazu noch ein Artikel mit einer näheren Analyse zu den Kosten pro KWH
Ein ganz so junges und dynamisches Start-Up wie im ersten Absatz des Artikels suggeriert wird, ist Kyon aber auch nicht mehr. Seit Beginn des Jahres gehört man zu TOTAL.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:50 Uhr
Was in ihrer Analyse fehlt ist der Punkt, dass entweder das H2 oder der Fertigstahl verschifft werden müssen und dabei ist der Export des H2 kostengünstiger.
zum Beitrag06.08.2024 , 22:21 Uhr
Die Antwort auf die Frage, ob nicht die Gefahr besteht, dass die üblich Engagierten überrepräsentiert sein könnten finde ich etwas seltsam. Wenn weniger als zehn Prozent nur auf ein Anschreiben reagieren, dürften die üblich Engagierten oder auchvKeute die das Thema unmittelbar betrifft wahrscheinlich sehr wohl überrepräsentiert sein. Auchvustcdue Aufzählung von verschiedenen Gruppen/Berufen kein Gegenargument....oder ist "üblich Engagiert" ein eigener Berufsstand? Auch die erwähnte Größe eines Bürgerrats von 30 bis 40 Leuten erscheint mir zu klein bemessen. Man kann vielleicht gesellschaftliche und soziale Strukturen, nicht aber die Meinungsvielfalt damit abbilden
zum Beitrag12.07.2024 , 13:41 Uhr
Nicht jeder der auf dem Papier vermögend ist, ist auch liquide. Klassisches Beispiel ist die Oma in München mit kleiner Rente, die sich eine Wohnung gar nicht leisten könnte. Auf dem Papier ist sie sehr vermögend, hat aber vielleicht gar nicht mehr Geld zum Leben als ein Bürgergeldempfänger.
zum Beitrag25.06.2024 , 14:24 Uhr
So ganz unrecht hat Günter Witte damit nicht.
In der Diskussion kommt oftmals die Definition von Reich und Vermögen viel zu kurz. Man hat ja immer nur die üblichen Verdächtigen im Hinterkopf, es würde aber viele andere treffen. Die Ertragslage vieler Unternehmen ist gar nicht so gut, dass man sich eine Vermögenssteuer in der Höhe leisten könnte, die hier im Forum des Öfteren mal propagiert wird. Ein anderes Beispiel wäre der Inhaber einer Schreinerei mit Angestellten. Eigenheim, Betriebsgelände und Maschinen machen ihn schnell zum mehrfachen Vermögenmillionär, Netto hat er aber vielleicht gar nicht mehr Nettoeinkommen als ein Lehrer oder Selbstständiger. Wäre es fair ihm noch zusätzlich mit einer Vermögenssteuer zu belasten? Schreibt der Betrieb Verluste wäre die Steuer dennoch fällig, was ein zusätzliches Unternehmensrisiko darstellt. Forschung würde ebenfalls erschwert werden, da aktivierte F+E Kosten für Patente die niemals auf den Markt kommen ebenfalls der Vermögenssteuer unterliegen würden. Zusätzlich könnte vor allem eine international abgestimmte Vermögenssteuer zu geringeren Werten und somit auch Steuereinnahmen als erwartet führen.
zum Beitrag16.04.2024 , 10:29 Uhr
Das Häuser irgendwann (energetisch) saniert werden müssen, sollte klar sein. Möchte man es richtig machen, dann sind diese Gebäude auch monatelang nicht bewohnbar, Auch das damit Mieterhöhungen einhergehen. Das ist auch bei kommunalen Trägern nicht anders. Leider wird in dem Artikel nicht näher erläutert, was die seitens des Investors angebotenen Alternativen denn waren. Interessant wäre es auch zu erfahren, was die Befürworter von Beschränkung des Wohnraums pro Person zu solch einen Fall sagen. Solche sozialen Härtefälle würden dann häufiger auftreten.
zum Beitrag21.03.2024 , 18:27 Uhr
Ihre Aussage ist nicht korrekt. Es gibt durchaus Fälle, bei denen es in Klausuren zu Punktabzug kam. Daher steckt dahinter keine Freiheit sondern Willkür, wenn der Dozent dies festlegen und sanktionieren kann. Die Amtssprache kennt Gendern nicht und somit schafft die Regelung in Bayern klare Vorgaben.
zum Beitrag20.02.2024 , 15:26 Uhr
Wie schon andere Foristen hier geschrieben haben, kann auch ich dem Konzept von Bürgerräten aus verschiedenen Gründen wenig abgewinnen.
(1) Die Themenstellung lässt meist schon eine gewisse Tendenz der Arbeitsergebnisse erwarten (2) Auf die Benachrichtigung beim Losverfahren wird sich nicht die "schweigende Mehrheit" sondern eher bestimmte Interessengruppen zurückmelden und somit schon die Grundgesamtheit des Pools nicht den Durchschnitt abbildet. (3) Man versucht aus der unter (2) genannten Gruppe einen Querschnitt der Bevölkerung mit wenigen Menschen herzustellen. Aber auch die einzelnen Gruppen sind in sich aber viel diverser. (4) Es werden sich Wortführer herausbilden, die die Diskussion bestimmen und lenken werden. (5) Per Definition sollen das ja ganz normale Bürger sein. Diese würden dann aber plötzlich im Rampenlicht stehen und sich ggfls unter Druck gesetzt fühlen. Wie wäre die öffentliche Reaktion, wenn man bspw. einen Björn Höcke einladen würde?
zum Beitrag19.01.2024 , 09:00 Uhr
Der Tierwohl-Cent würde zunächst einmal nicht allen Landwirten zugute kommen. Nicht jeder betreibt Viehwirtschaft. Zum Anderen kommt es mit dem Tierwohl-Cent zu einer weiteren Subvention die direkt bei dem Konsumenten erhoben wird und wieder zu mehr Bürokratie führt. Es besteht auch die Gefahr zu kurzer Übergangsfristen, welche die Landwirte kaum leisten und finanzieren könnten. Die Landwirte fordern ein Gesamtkonzept und keine Einzelmaßnahmen. Mit dem Tierwohl-Cent würde man auch den Verbraucher gegen die Landwirte ausspielen und Fleischkonsum würde zu einer sozialen Frage. Es entsteht der Eindruck, dass die Grünen die Situation ausnutzen wollen, um ihre politischen Ziele durchzusetzen.
zum Beitrag18.01.2024 , 10:57 Uhr
Einziges Problem in ihrer Argumentation ist der Punkt, dass es (derzeit) keine brauchbaren E-Traktoren gibt.
Die Batteriekapazitäten sind für Maschinenarbeiten und machen den Traktor schwer. Zudem sind die Modelle sehr teuer.
Viele Arbeiten müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt sein und es gibt Wettereinflüsse, welche die Arbeiten behindern. Daher ist das Anforderungsprofil eine 24/7 Verfügbarkeit. Bspw. müssen Spitzabstände (auch im Ökobau) eingehalten werden. Liegt eine Schlechtwetterphase vor, dann müssen die trockenen Abschnitte ausgenutzt werden. Ist es zu heiß, können die Arbeiten nur in den Nacht- und Morgenstunden ausgeführt werden. Eine herannahende Regenfront kann die Getreideernte zerstören, daher wird auch hier falls nötig 24 Stunden am Stück gearbeitet. Für Ladeunterbrechungen fehlt daher die Zeit. Zumal dies für den Landwirt unbezahlte Arbeitsstunden sind.
zum Beitrag15.01.2024 , 19:55 Uhr
Man kann den Vorschlag begrüßen oder ablehnen. Es gibt aber zumindest zwei Schwachpunkte: (1) Nicht jeder Landwirt betreibt auch Viehwirtschaft und würde daher davon profitieren. (2) Eine durch die Regierung herbeigeführte Verteuerung der Fleischpreise würde der Ampel in der öffentlichen Diskussion eher Schaden und entsprechenden Kräften Auftrieb geben. Ein solches Vorgehen würde in der Bevölkerung eher als "Bestrafung" für die Unterstützung der jetzigen Proteste aufgefasst.
zum Beitrag12.01.2024 , 15:30 Uhr
Bei den Protesten wird eine nachhaltigere Bewirtschaftung von den Landwirten ja nicht abgelehnt. Man möchte auch nicht grundsätzlich von Subventionen abhängig sein.
Damit die Transformation gelingen kann, bedarf es allerdings zunächst eines verlässlichen Gesamtkonzepts und einen Pfad, damit die Landwirte Planungssicherheit haben und investieren können. Im gegenwärtigen System werden die Regeln ja ständig geändert, was zu hoher Unsicherheit führt.
Beispielsweise dürften selbst Ökowinzer ihre Pflanzenschutzmittel wie Backpulver gegen Mehltau in bestimmten Schutzzonen nicht mehr ausbringen, sollte eine EU-Verordnung wie geplant in Kraft treten. Die Weinberge könnten dann nicht mehr bewirtschaftet werden. Dort schießt die EU wieder über das Ziel hinaus. Wie soll in solch einem Umfeld das mit Unsicherheit behaftet ist, denn eine Transformation gelingen?
zum Beitrag12.01.2024 , 10:12 Uhr
Zitat:......"Wissenschaftler*innen haben errechnet, dass die Kürzungen im Schnitt nur etwa 1.700 Euro pro Jahr pro Betrieb betragen."
Zunächst einmal sind das amtliche Zahlen und keine Forschungsergebnisse. Die Verwendung von Durchschnittszahlen ohne Einordnung wurden bereits in den Kommentaren anderer Artikel kritisiert. Verwendbar sind Durchschnitte gut um Entwicklungen im Zeitverlauf zu betrachten. Für konkrete wirtschaftliche Analysen ist der Agrarbereich jedoch zu heterogen um Durchschnitte zu verwenden. Es wird der Winzer im Nebenerwerb an der Mosel mit 1ha Fläche am Steilhang (=Handarbeit) mit dem Ackerbauern mit 150ha in einen Topf geworfen. Während Ersterer wohl gar keinen Anspruch auf Dieselsubventionen hat, erhält Letzterer mehrere Tausend Euro an Rückerstattungen, die 1:1 sein Bruttoeinkommen reduzieren. Man kann noch nicht einmal die Winzer aus der Mosel mit denen der Pfalz in einen Topf werden, da Betriebsgrößen, Mechanisierungsgrad, Kostenstrukturen und Vertriebswege erheblich unterscheiden.
Forderungen nach Lohnerhöhungen im zweistelligen Prozentbereich für verschiedene Berufsgruppen werden bei der taz als gerechtfertigt angesehen. Vom Landwirt dem es wirtschaftlich sicherlich nicht besser geht als einen Lokführer, wird hingegen erwartet, dass er Einkommenseinbußen hinzunehmen hat, weil es in das politische Narrativ (Abbau klimaschädlicher Subventionen) passt.
zum Beitrag08.01.2024 , 13:02 Uhr
Die Angabe der Akkulaufzeit bezieht sich auf durchschnittlich schwere Arbeiten und nimmt bei schweren Arbeiten rapide ab. Zudem ist das Anforderungsprofil der Landwirte, dass die Gerätschaften 24/7 zur Verfügung stehen.
zum Beitrag08.01.2024 , 09:42 Uhr
Es wäre schön, wenn die Experten auch einmal konkrete Beispiele nennen könnten, wie der Treibstoffverbrauch gesenkt werden kann. Die bestehenden E-Traktoren sind selbst nach Herstellerangaben nicht alltagstauglich. Zudem ist der bestehende Fuhrpark auf Jahre finanziert und lässt sich nicht einfach austauschen.
Unverständlich auch, weshalb die taz eine Berufsgruppe als Mob diskriminiert. Würde man das auch bei der GDL oder der LG sagen?
zum Beitrag08.01.2024 , 09:34 Uhr
Die Studie belegt, dass eine ökologische Landwirtschaft klimafreundlicher ist (hier vor allem auf die Milchwirtschaft und den Aufbau von Humus bezogen). Das hat aber wenig mit dem Treibstoffverbrauch zu tun. Der steigt in der Regel je ökologischer ein Betrieb wirtschaftet.
Ich lebe in einer Weinbauregion. Ein Verzicht auf Glyphosat bei der Unterstockbearbeitung bedeutet mehr Arbeitsgänge mit mechanischen Alternativen. Für Gründüngung sind 3 anstelle von einem Arbeitsgang für Kunstdünger notwendig. Pfllanzenschutzmittel (v.a. auf Schwefel- und Kupferbasis )müssen auch bei ökologischer Bewirtschaftung ausgebracht werden. Da die Mittel nicht so effizient und eine prophylaktische Wirkung haben sind bei feuchter Witterung auch hier mehr Arbeitsgänge als in der konventionellen Landwirtschaft notwendig. Insofern hat SEPPW was die Anreize durch den Wegfall der Dieselsubventionen betrifft recht. Die hier zitierten "Experten" könnten auch einmal die Alternativen benennen.
Die existierenden E-Traktoren sind maximal für einfache Hofarbeiten, nicht aber für den Acker geeignet.
zum Beitrag05.01.2024 , 10:26 Uhr
Leider gibt es aber auch keine Alternativen zum Dieselbetrieb. Die existierenden E-Traktoren auf dem Markt sind nicht für die Arbeit auf dem Acker geeignet sondern eher nur auf dem Hof verwendbar.
Ironischerweise bedeutet mehr Öko in der Landwirtschaft in der Regel auch einen höheren Energiebedarf. Verbote von gebeizten Getreide oder Glyphosat führen zu zusätzlichen Arbeitsgängen. Biobetriebe müssen häufiger Spritzen als in der konventionellen Landwirtschaft, da ihre Mittel nicht so effizient sind bzw. nur präventiv wirken können.
zum Beitrag02.01.2024 , 18:00 Uhr
@ Wurstfinger Joe Sämtliche anfallenden Kosten für Materialien, Fahrtgeld, Unterbringung etc werden weiterhin erstattet.
Viele Menschen opfern Zeit und Geld um sich neben ihren eigentlichen Beruf (Steuerzahler) noch fortzubilden. Gibt es keine triftigen Gründe (z.B. Gesundheit) sollten Jobsuche und Weiterqualifizierung für einen Bürgergeldempfänger eine Selbstverständlichkeit sein, die keiner weiteren monetären Anreize bedarf.
zum Beitrag02.01.2024 , 17:26 Uhr
Weniger Zeitanteile bei den Männern würde allerdings auch wiederum weniger Vermarktungserlöse bedeuten. Events wie der Vierschanzentournee, Biathlonwettbewerbe oder Skirennen in Garmisch sind für den DSV allerdings essentiell um die laufenden Kosten für Trainer etc. über das Jahr zu decken.
Was eine Tournee der Damen in Österreich betrifft, so lässt sich die Zurückhaltung wohl durch die schlechteren Standortbedingungen erklären. Klassischerweise sind die Besucherzahlen dort aufgrund des geringeren Einzugsgebiets im Vergleich zu Deutschland geringer. Bei parallel stattfindenden Wettbewerben kann das Wetter den Terminplan (Sendezeiten) durcheinanderwirbeln, zudem es in Innsbruck noch keine Flutlichtanlage gibt. Außerdem müssten während der Hauptsaison zusätzliche Unterkünfte gefunden werden. Bei den Wettkämpfen in DE wird schon bei den Männern in das Voralpenland ausgewichen und teilweise über 1h Fahrzeit in kauf genommen. In AT befinden man sich mitten in den Tourismusregionen. Nicht zu vergessen ist auch, dass die örtlichen Skiclubs als Veranstalter auf Freiwillige angewiesen sind, die entsprechend mehr Zeit opfern müssen.
zum Beitrag19.12.2023 , 00:22 Uhr
Entweder der Autor des Artikels versteht die Zahlen nicht, die er hier nennt oder er lässt bewusst Fakten weg. Der Artikel liest sich zumindest so, als würden die Betriebe exorbitante Gewinne erzielen, was das Unternehmensergebnis aber gar nicht aussagt. Auch hätte man erwähnen können, dass im Vorjahr durch den Ukraineeffekt das Unternehmensergebnis um über 40 Prozent gewachsen ist. Das war dem Autor wohl auch nicht erwähnenswert damit seine Argumentation standhaft bleibt.
Wieso spricht der Artikel von Bauern, was heute eher negativ angehaucht ist und wieso scheint es nur männliche Bauern zu geben, wenn man bei der Taz doch sonst alles gendert ?
zum Beitrag15.12.2023 , 10:58 Uhr
....Ergänzend kommt dazu, dass die höheren Energiepreise ebenfalls zu einer höheren Belastung im privaten und betrieblichen Bereich der Landwirte führen werden.
zum Beitrag15.12.2023 , 10:00 Uhr
Da es sich bei Landwirten in der Regel nicht um die oberen 10% handelt, finde ich €2.900 netto mehr oder weniger in der Tasche schon beachtlich. Für ein Großteil der Betriebe dürfte das mehr als ein Monatslohn sein. Zudem das nur der Durchschnittswert ist. Betriebe mit Fokus auf Ackerbau wird das stärker treffen als den Viehbauern. Ein Mähdrescher benötigt rund 80l Diesel/h. In einem anderen Artikel wird beschwert sich Jost Maurin darüber wie unsozial das Paket der Ampel ist. Mit den "bösen" Landwirten scheint man jedoch wenig Mitleid zu haben.
zum Beitrag08.12.2023 , 09:47 Uhr
In der Regel wird mit bloßen statischen Zahlen argumentiert. Die Änderung bestehender Regeln hat jedoch dann wieder Auswirkungen bei anderen Steuern oder es gibt Ausweicheffekte. Eine höhere Besteuerung des Diesel reduziert bspw die Unternehmensgewinne. Im Flugverkehr würde weniger.
Zudem wird immer suggeriert, dass es um Subventionen für Reiche handelt. Die Realität sieht aber anders aus. Alleine in der mobilen Pflege gibt es rund 400.000 Dienstwagen, die auch privat genutzt werden. Dazu kommen bspw die Dienstwagen von Handwerkern oder Kundendiensten, die sicherlich nicht zu den oberen 10% gehören.
zum Beitrag08.12.2023 , 09:01 Uhr
Es würde mich auch mal interessieren, wie die Autorin zu der Aussage kommt, dass Heizungsmonteure ihre Kunden zu einer Gasheizung drängen....und wie üblich ist natürlich die "fossile Industrie" mit daran Schuld,
Beratungs/Planungsgespräche etc finden in der Regel doch gar nicht statt bei einem Austausch. In der Regel kommt Kunde mit einem konkreten Wunsch auf den Heizungsbauer zu.
zum Beitrag05.12.2023 , 14:56 Uhr
Das wäre eine Möglichkeit. Ggfls wird das Urteil aber auch zu mehr zeitlich befristeten Mietverhältnissen führen.
Natürlich besteht auch die Gefahr, dass es zu einer Art gewerblichen Untervermietung von angemieteten Wohnraum kommt. Sprich, man mietet ohne eigenen Bedarf eine oder mehrere Wohnungen an und vermietet diese dann gewinnbringend weiter
zum Beitrag30.11.2023 , 17:01 Uhr
Viele Innenstädte generieren ihren Umsatz zu über 50% mit Kunden aus dem Umland und die kommen zu großen Teilen mit dem Auto. Autobefreite Flaniermeilen sind sicherlich schön, aber gerade für spontan notwendige oder größere Besorgungen für Auswärtige eher ein Hindernis. Daher braucht es Konzepte wie man die Leute weiterhin bequem und schnell in die Innenstadt bekommt. Ansonsten wird es sich mit den Innenstädten bald erledigt haben. Vergessen darf man auch nicht sonstige ansässige Unternehmen die auch Ansprüche an die verkehrstechnische Erreichbarkeit ihres Standorts haben....oder man akzeptiert, dass auch diese aus der Innenstadt verschwinden. Insgesamt eine zwiespältige Situation für die Politik.
zum Beitrag24.11.2023 , 12:05 Uhr
In der öffentlichen Debatte wird es oft so dargestellt, als würde die Schuldenbremse keine Kreditaufnahme ohne Feststellung einer Notlage ermöglichen. Unerwähnt bleiben die €46 Milliarden, die der Bund in 2023 über die Konjunkturkomponente verfassungskonform aufnehmen konnte.
zum Beitrag21.11.2023 , 16:20 Uhr
Der Versuch die Schuldenbremse indirekt über die Konjunkturkomponente auszuhöhlen würde wahrscheinlich vom BVerfG auch wieder kassiert werden.
Die Haushaltssperre bedeutet ja nicht, dass Lindner sämtliche Konten des Bundes sperren lassen hat und betrifft auch keine genehmigten zukünftigen Projekte. Was würden Sie denn dazu sagen, wenn Wissing jetzt noch Verträge zum Autobahnausbau unterzeichnen würde und das Geld dann für andere Projekte fehlt?
zum Beitrag21.11.2023 , 12:32 Uhr
Was bleibt Lindner denn in der aktuell unsicheren Situation anderes übrig?
Stand jetzt stehen für 2024 weniger Einnahmen als geplant zur Verfügung, welche die Ausgaben nicht decken. Insofern ist es nur verständlich, dass die Ministerien bis zur Klärung des weiteren Vorgehens keine weiteren Verpflichtungen eingehen dürfen. Bestehende Verpflichtungen sind ja (noch) nicht davon betroffen.
Rechtliche Grundlage die dem Finanzminister eine Haushaltssperre ermöglicht ist im übrigen §41BHO.
zum Beitrag17.11.2023 , 10:26 Uhr
Nach meinem Kentnissstand sind die Ausnahmeregelungen der Schuldenbremse auf plötzlich und unerwartete Schocks begrenzt und können daher nicht auf den Klimawandel angewendet werden. Das sollte Frau Kemfert eigentlich wissen.
zum Beitrag16.11.2023 , 14:26 Uhr
Die Aussage der Autorinnen, dass Geld vernichtet wurde ist nicht korrekt. Es handelt sich um Kreditermächtigungen die seitens des Finanzminiseriums noch gar nicht gezogen und nun gesperrt wurden. Das erläuterte Lindner auch gestern in der Pressekonferenz mit Habeck und Lindner. Zurück in das Corona Sondervermögen buchen geht auch nicht. Die Ermächtigungen zweckgebunden und nur für das entsprechende Haushaltsjahr gültig. Damit soll vermieden werden, dass sich die Regierung Puffer an der Schuldenbremse vorbei anlegen kann.
zum Beitrag15.11.2023 , 18:32 Uhr
....man könnte auch damit anfangen die Ausgabenseite insgesamt kritisch zu prüfen und die Gieskannenmentalität zu hinterfragen. Die Einnahmeseite der öffentlichen Finanzen hat sich von 2012 bis 2022 um rund 50% erhöht. Die jetzige Regierung scheint alles mit Geld lösen und es jedem Recht machen zu wollen. Das wird irgendwann nicht mehr funktionieren.
zum Beitrag15.11.2023 , 15:56 Uhr
Schade, dass Union mit dem Rauswurf von Urs Fischer ein Stück seiner Identität verliert. Der Club uns seine Fans sind nach außen hin sicherlich etwas besonderes. Oft vergessen wird, dass finanziell vieles weiterhin auf Kante gestrickt istund man weiterhin ein negatives Eigenkapital aufweist. Zudem gibt es Beziehungen zu Investoren (Kölmel) sowie sonstigen einem Kapitalgebern (Quatrex). Darin unterscheidet man sich dann doch wieder nicht so von den "Großen" und zeigt, dass man auf sportlichen Erfolg angewiesen ist.
zum Beitrag07.11.2023 , 15:23 Uhr
Die Frage die sich stellt ist, ob der Arbeitgeber die Höhe des Lohns (=Wert der Arbeit) von privaten Verhalten und weniger der Arbeitsleistung an sich abhängig machen darf. Die Aussage, dass niemand schlechter gestellt wird finde ich auch interessant....man bekommt bei Ablehnung der Klausel halt nicht weniger sondern nur nichts oben drauf ;)
zum Beitrag02.11.2023 , 09:35 Uhr
Es ist ja nicht gesichert, dass die neue Beweislage einen potentiellen Mörder überführt. Das entscheidet das Gericht.
Die Frage die man sich stellen kann ist, weshalb es seitens der Staatsanwaltschaft zu einer ersten Anklage gekommen ist, wenn die Beweislage nicht eindeutig war.
zum Beitrag02.11.2023 , 09:29 Uhr
Was ich bei den Kommentar des Autors verwunderlich finde ist die Passage "..... Es hätte also wohl eh nur alle paar Jahre einen Anwendungsfall gegeben." Trifft ein Gesetz also nur wenige Leute, so ist es egal, ob dieses verfassungskonform ist oder nicht? Müssen wir uns im Umkehrschluss auch nicht um die Rechte von Minderheiten kümmern?
Ansonsten ist das Urteil des BVerG verständlich, auch wenn es gegen bei vielen gegen das Gerechtigkeitsgefühl verstößt. Es ist Sache der Staatsanwaltschaft im Voraus zu prüfen, ob die Beweise für eine Verurteilung stichhaltig sind. Ansonsten besteht u.a. die Gefahr, dass aus Kosten-/Nutzenabwägung nicht sorgfältig gearbeitet wird. Für einen unschuldig Verdächtigen ist es auch unerträglich, wenn er vom hartnäckigen Staatsanwalt mehrfach vor Gericht gezogen wird.
zum Beitrag23.10.2023 , 16:57 Uhr
Ihre Steuererklärung bezieht sich aber auf ihr Einkommen, nicht ihr Vermögen.
Was würde bei 40% Vermögenssteuer passieren? Die Aktienkurse würden in das Bodenlose fallen. Ein Großteil der Eigentümer von Personengesellschaft müsste Betriebsvermögen (=Maschinen, Gebäude) veräußern. Oft wird bei dem Thema Vermögenssteuer auch vergessen, dass das Vermögen stark von der ausgeübten Tätigkeit abhängt. Der Eigentümer einer Dreherei mit mehreren Mitarbeitern müsste bspw. bei gleichem oder sogar geringeren Einkommen höhere Steuern bezahlen als ein Selbstständiger im Dienstleistungssektor (z.B. Architekt, IT-Berater), die klassischerweise über kaum Betriebsvermögen verfügen.
zum Beitrag23.10.2023 , 16:43 Uhr
Zusätzlich fällt noch der Solidaritätszuschlag, so dass die Steuerlast bei 26,38% liegt. Gezahlt werden die Dividenden (zumindest in DE) allerdings aus bereits versteuerten Gewinnen für die in Deutschland eine Faustformel von 30% gilt (Körperschafts- + Solidaritäts- + Gewerbesteuer).
Interessant und erschreckend zugleich finde ich es immer wieder, wie die Begriffe Einkommen und Vermögen bei solchen Diskussionen in einen Topf geworfen werden...Leider auch von Frau Herrmann in diesem Artikel.
zum Beitrag09.10.2023 , 15:45 Uhr
Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage des Artikels, dass ein öffentlicher Diskurs über die Migration beendet werden soll. Genau das befeuert aber die Argumentationsketten von Verschwörungstheoretikern ("Sprechverbote", DDR2.0 etc). Vertreten Bürger in diesen Thema eine Meinung, die weiter rechts als die Programme von CDU/CSU/FDP/FWG stehen, wird es auch für diese Parteien schwer werden, die Stimmen wieder von der AFD gewinnen zu können.
zum Beitrag09.10.2023 , 11:49 Uhr
Forderungen wie das totschweigen von Problemen dürften der AFD eher nutzen als Schaden. Zukunftsgerichtete Lösungen kann die Ampel nicht vorweisen. Auch Aussagen des Autors wie "ein Versagen der politischen und medialen Elite" im Fall Aiwanger zeugen von einer gewissen Ignoranz gegenüber dem Wähler und beflügeln die Kritik am "Staatsfernsehen".
zum Beitrag09.08.2023 , 12:03 Uhr
Die Forderung, dass nach österreichischen Vorbild mit der Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung das Rentensystem gerettet werden kann ist recht kurz gegriffen. Das würde nur zu einer Entlastung führen, wenn sich dadurch auch der Anteil der Beitragszahler erhöhen wird. Im übrigen reicht es beim Vergleich der Rentensysteme zwischen AT und DE nicht aus nur auf die Höhe zu schauen. Was die Beitragshöhe, Besteuerung, Mindestwartezeit sowie Regelungen bei frühzeitigen Verrentung oder auch längere Erwerbstätigkeit betrifft ist AT restriktiver. Zudem ist die demografische Struktur vorteilhafter sowie sonstige Sozialleistungen zum Teil schlechter aufgestellt. Die zukünftige Finanzierbarkeit des Systems ist auch in AT ein Problem.
zum Beitrag03.08.2023 , 15:53 Uhr
Es ist nicht unmöglich aber komplizierter, insbesondere in der Nachsorge. Mit dem ablöschen an der Einsatzstelle kann zunächst nur der primäre Brand gelöscht werden, die Prozesse in der Batterie selbst laufen weiter und können zu einem erneuten Brand auch noch mehrere Wochen später führen. Das zur Kühlung verwendete Wasser ist kontaminiert und muss fachgerecht entsorgt werden. Die latente Brandgefahr und Sicherheitsabstände zu dem Auto führen dazu, dass es derzeit nur wenige Betriebe gibt, die ein solches Fahrzeug überhaupt nach einem Brand abschleppen und auf den Betriebshof haben möchte. Im übrigen hätte ich mir vom Autor etwas mehr Recherchearbeit und Interviews mit Experten gewünscht. Im wesentlichen scheinen die Informationen nur von den Homepages der im Artikel benannten Institutionen entnommen zu sein.
zum Beitrag26.07.2023 , 15:52 Uhr
Die Güter sind dann ja nicht weniger nachgefragt. Die Produktion wird ggfls in das Ausland wandern, wo es ohnehin schon günstiger ist sowie Umwelt- und Arbeitsauflagen geringer sind. Was das technische Know-How betrifft holen andere Nationen schnell auf. Alternatives Wachstum bei Zukunftstechnologien oder KI scheiden aus, da man die Digitalisierung in Europa schlichtweg verschlafen hat.
zum Beitrag24.07.2023 , 15:40 Uhr
Kompensationen sind auch immer nur theoretische Konstrukte. Am besten sind jene Emissionen, die erst gar nicht anfallen. Für mich hat das etwas von modernen Ablasshandel zur Beruhigung des Gewissens. Die "strafrechtliche Kompensation" würde mein Gewissen bspw. auch nicht beruhigen, wenn ich jemanden verletze. Es gibt ja auch noch die moralische Komponente eines solchen Handelns.
zum Beitrag24.07.2023 , 14:01 Uhr
Im Endeffekt sind die Verbräuche der Industrie und Landwirtschaft der Konsum der Haushalte. Pools finde ich jedoch auch überflüssig und nicht zeitgemäß. Ein Planschbecken ist völlig ausreichend.
Die Ergebnisse der Umfrage hinsichtlich der wöchentlichen und monatlichen Poolbefüllungen verwundern mich. Bei größeren Pools ist nachbefüllen eigentlich ausreichend.
zum Beitrag30.06.2023 , 10:23 Uhr
Im Nachwuchsbereich sind umfassende Reformen und ein Umdenken erforderlich. Zum Einen scheint die Ausbildung zu sehr von Taktik und weniger von der Förderung der individuellen Spielstärke geprägt zu sein. Zum Anderen führt das System mit 56 Nachwuchsleistungszentren, davon 42 Teams in der Juniorenbundesliga zu einer geringen Leistungsdichte. Möchte man die Toptalente stärken, müsste entweder die Zahl der Teams sinken (in England hat man in 2012 die Zahl der Teams von 40 auf 24 gesenkt) oder die Topspieler eines Jahrgangs müssten häufiger zusammengezogen werden. Ein Extremfall ist Frankreich, wo auf Verbandsebene eigene Internate betrieben werden und die Spieler selten in ihren eigentlichen Vereinen trainieren.
zum Beitrag29.06.2023 , 17:54 Uhr
Lösungen zur Reduzierung des Pestizidausstoßes wie computergestützte Höhen- und Druckanpassungen gibt es für moderne Geräte bereits. Ebenso GPS-Unterstützung. Im Weinbau versucht man bei neueren Geräten überschüssiges Pestizid wieder aufzufangen. In der Entwicklung sind Geräte, welche den Gesundheitszustand der Pflanzen erkennen und die Ausbringung individueller steuern können.
zum Beitrag28.06.2023 , 17:20 Uhr
Was hier oft als Luxusbau bezeichnet wird fällt eher unter anfallende Bau- und Modernisierungskosten. Die Neubaukosten liegen derzeit bei rund €5k/qm. Auf 30 Jahre gerechnet sind das monatlich knapp €14/qm ohne Zinsen, Instandhaltungsrücklage und Rendite. Ob der gewählte Bodenbelag jetzt €15 oder 70€/qm kostet macht da kaum noch einen Unterschied. Bei umfassenden Instandhaltungs/ Modernisierungsarbeiten sieht auch schlecht aus. Die Gebäude wurden nach den im Erbaungsjahr geltenden Standards erbaut. Das macht die energetische Sanierung und Erfüllung von Brand- und Sicherheitsvorschriften teuer, bzw einen Abriss zu der günstigsten Option. Wir hatten die Möglichkeit Omas Häuschen aus den 60ern zu beziehen. Dabei wollten wir nach Modernisierung einen möglichst hohen Energiestandard erreichen. Selbst der Energieberater riet uns aus Kostengründen jedoch von dem Vorhaben ab. Wir waren zur Begehung eigentlich gut vorbereitet, aber es gab viele Punkte, die uns gar nicht bewusst waren und die Kosten der energetischen Sanierung weiter in die Höhe hätten schießen lassen. Daher hatten wir von den Vorhaben Abstand genommen und im Garten rückseitig ein Niedrigenergiehaus nach unseren Vorstellungen gebaut und haben bis heute die Entscheidung keine Minute bereut. Der Käufer von Omas Häuschen hat zwar auch energetisch investiert, aber eben in kleineren Umfang und muss nun schauen wie es weitergeht.
zum Beitrag27.06.2023 , 10:36 Uhr
Mit der Vererbung der Intelligenz ist es ähnlich wie mit anderen Merkmalen. Wieso auch nicht. In der Wissenschaft geht man davon aus, das mindestens 50% oder sogar mehr des IQ's angeboren sind. Demzufolge wird es auch immer eine Lücke zwischen den schulischen Leistungen von Akademikerkindern und ihren Mitschülern geben.
zum Beitrag22.06.2023 , 12:11 Uhr
Interessant wäre in dem Zusammenhang die Frage, inwiefern sich das Fahrverhalten durch Kauf des 49 Euro Tickets tatsächlich ändert oder es für viele Menschen einfach nur die günstigste Variante ist. Dazu konnte ich beim VDV keine Aussagen finden.
Bei meinen monatlichen 2-3 beruflichen Fahrten nach FFM (Tageskarte €22) war das D-Ticket für meinen Arbeitgeber der günstigste und einfachste Weg. Mein Mobilitätsverhalten selbst hat sich dadurch zugegebenermaßen nicht wesentlich geändert. Allerdings achten wir schon darauf unsere Auto-km möglichst gering zu halten und nehmen auch mal das Rad für die 10km zum Arzt.
zum Beitrag21.06.2023 , 16:34 Uhr
So ganz verstehe ich die Diskussion nicht, bzw. ist diese eine Widerspruch in sich. Amortisiert sich eine Wärmepumpe wie behauptet von selbst, dann sollte die Abwälzung der Modernisierungskosten doch kein Problem darstellen, da die Nebenkosten entsprechend auch sinken müssten.
zum Beitrag14.06.2023 , 15:16 Uhr
Gemäß Wirtschaftministerium amortisiert sich eine Wärmepumpe immer von selbst. Dementsprechend kann der Mieter den Mieterhöhungen gelassen gegenüber stehen, da sich die Nebenkosten entsprechend reduzieren.
Wenn die Renditen so hoch sind, wieso kaufen Mieter sich denn selbst keine Wohnung oder schließen sich zu Genossenschaften zusammen? Ihrer Aussage zufolge kann man dadurch ja immense Beträge sparen.
zum Beitrag12.06.2023 , 16:31 Uhr
Zweifach verglaste Fenster machen im Altbestand u.U schon Sinn. Durch zu gute Dämmung und Luftdichtigkeit besteht die Gefahr, dass sich Kondensat nicht mehr an den Fenstern sondern an den Außenwänden bildet und es anfängt zu schimmeln. Das berechnet der Energieberater.
Eigentlich sollte die Dimensionierung der Heizungsanlage immer am Ende und nicht am Anfang von Sanierungsmaßnahmen stehen. Gerade bei Wärmepumpen ist dies hinsichtlich Effizienz und Langlebigkeit (Taktung) wichtig. Das wird in der Diskussion oft vergessen.
Nach meinen Verständnis möchte Geywitz vor allem teure, aber wenig effektive Vorschriften überprüfen lassen um die Baukosten zu senken. Kosten/Nutzen von mehr Dämmung und Technik verhält sich nicht proportional und führt auch zu einem höheren Ressourcenverbrauch in der Herstellung. Interessant in dem Zusammenhang untenstehender Beitrag aus dem Hessenfunk zu einem Projekt in Wiesbaden bei den zwei identische Häuser mit unterschiedlicher Energieeffizienz errichtet wurden: www.youtube.com/watch?v=gdCLxlYTzog
zum Beitrag06.06.2023 , 00:19 Uhr
Tragischer Unfall. Ich wünsche der Familie viel Kraft.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei den meisten Athleten Stolz und Erleichterung, aber keine Feierstimmung aufkommen wird. War selber leider schon Teilnehmer an zwei Wettbewerben bei denen es zu Todesfällen kam.
Der Autor des Artikels scheint nicht gut informiert zu sein, was den Umgang mit solchen Tragödien bei anderen Veranstaltungen (bspw. Sport, Konterte, Volksfeste) betrifft. Die Regel ist, dass diese fortgeführt werden (was die Realität beschreibt, aber nicht wertend sein soll).
Was die Streckenführung betrifft haben die Behörden ein gewichtiges Wort mitzureden und bevorzugen möglichst wenige Sperrungen. Kostentechnisch wäre bei den Teilnahmegebühren zumindest noch Luft nach oben gewesen. Da sind vergleichbare Wettbewerbe wie Roth oder Frankfurt über hundert Euro teurer und haben Rundkurse.
zum Beitrag01.06.2023 , 18:06 Uhr
Der Unterschied zwischen Lina E. und dem Fahrer ist, dass dieser nicht in den Wagen gestiegen ist, um gezielt die drei Menschen umzubringen. Dann wäre die Strafe sicherlich auch höher gewesen. Über das Strafmaß lässt sich sicherlich dennoch streiten.
zum Beitrag25.05.2023 , 00:11 Uhr
Interessantes Vorgehen in der Politik. Man verabschiedet ein Gesetz und im Nachgang verschafft man sich einen Überblick und beginnt mit Planungen. Bis dann tatsächlich Wärmenetze geplant und genehmigt sind dauert lange, was die Entscheidung bei einem Heizungstausch zusätzlich erschwert.
Für Planungen benötigt man sicherlich Daten, die Frage ist, wie individuell diese sein müssen oder die Verbräuche bspw nur pro Straßenzug erhoben werden. Die Information wieviel ein einsamer Bergbauernhof verbraucht sollte auch eher nachrangig bei der Wärmeplanung sein
zum Beitrag11.05.2023 , 09:02 Uhr
Mit der Auslosung wird zunächst nur ein Pool an Menschen ermittelt, die sich freiwillig melden dürfen. Erst daraus wird ein "repräsentativer" Bürgerrat ermittelt. Inwiefern dieser tatsächlich repräsentativ sein wird, ist fraglich. Der Beschluss fragt auch nur nach dem "wie", aber nicht nach dem "ob" und scheint somit nicht ergebnisoffen angesetzt zu sein.
zum Beitrag10.05.2023 , 16:45 Uhr
Wie ein Bürgerrat mit lediglich 160 Teilnehmern die Ansichten des Volkes abbilden soll ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Politische Ansichten scheinen bei der Auswahl keine Rolle zu spielen. Durch die Freiwilligkeit der Teilnahme unter den Ausgelosten ist auch zu erwarten, dass bestimmte Gruppen überrepräsentiert sein könnten. Das Interesse der Mitte an solchen Veranstaltungen ist in der Regel eher gering, während die Ränder klassischerweise engagierter sind.
zum Beitrag25.04.2023 , 17:27 Uhr
Der Artikel betrachtet das Problem leider mal wieder nur aus Sicht einer Großstadt wie Berlin. In der deutschen Realität leben allerdings 75% der Bevölkerung in Gemeinden mit weniger als 200.000 Einw. und 60% in Gemeinden mit weniger als 50.000 Einw. Die Frage der Stadt der kurzen Wege stellt sich dort nur bedingt und man ist froh, wenn es überhaupt Geschäfte gibt. Meine Heimatstadt (220.000 Einw.) lebt extrem vom Umland (Einzugsgebiet 400.000 Einw). Kommt das Umland nicht mehr in die Stadt, ist diese Tod. Das kann man dann auch nicht mehr mit alternativen Nutzungsmöglichkeiten kompensieren. Großstädte wie Berlin haben da vielleicht noch mal andere Möglichkeiten, da man die Leute irgendwie bespaßen muss und eine entsprechende Einwohnerzahl hat.
zum Beitrag04.04.2023 , 11:15 Uhr
Bei dem Artikel fehlt der Hinweis, dass dies eine Interpretation des Autors und nicht des Forschungsteams ist (was nicht heißt, dass es keine Fälle von Rassismus bei der Polizei gibt): "....findet sich allenfalls eine kleine Anzahl von Personen, die ein konsistent menschen- und demokratiefeindliches Weltbild aufweist."
Da sich der klassische Polizist eher nicht bei den Grünen oder Linken rekrutieren lässt, ist es meiner Meinung nach statistisch erwartbar, dass das Meinungspendel "rechts" der Durschnittmeinung liegt. Die indifferenten Aussagen zu bestimmten Themen können auch Ausdruck dafür sein, dass man sich differenziert mit einzelnen Aspekten auseinandersetzt oder im Berufsalltag seine Erfahrungen gesammelt hat.
zum Beitrag20.03.2023 , 15:39 Uhr
Es ist schön zu sehen, dass auch die vermeintlich "Kleinen" erfolgreich im Profifußball bestehen können. Bei vielen größeren Clubs wurde in der Vergangenheit Misswirtschaft betrieben oder man hatte sich der Realität verweigert.
Andererseits muss man zugeben, dass kleinere Vereine von den Großen bei den Fernsehgeldern stark profitieren. Bei Eigenvermarktung wären die Erlöse für Clubs wie Heidenheim viel geringer. Zudem haben Großclubs höhere Fixkosten, die sich nicht so einfach verringern lassen.
zum Beitrag16.03.2023 , 16:38 Uhr
Drohen der Eintracht und Neapel tatsächlich sportrechtliche Sanktionen? Nach meinem Kenntnisstand werden nur Geschehnisse im Stadion geahndet. Was den durch die Politik erlassenen Ausschluss von Gästefans betrifft, gibt es bei der UEFA wohl auch noch keine Regularien, weshalb bspw. die Austragung in einem anderen Land von der UEFA nicht gefordert werden konnte.
zum Beitrag14.03.2023 , 14:42 Uhr
Profitieren würden von einem solchen Wahlsystem dann die großen Parteien. Die Direktmandate werden zu großen Teilen zwischen CDU/CSU und SPD aufgeteilt. Die Grünen hätten nach dieser Logik bei der Wahl 2021 im Bundestag lediglich 9,6% der Sitze erhalten (16 von 299 Direktmandate, 14% Verhältniswahl).
Man sollte bei den Direktmandaten auch berücksichtigen, dass der Erfolg eines Kandidaten stark von der gesamtpolitischen Stimmung und weniger von der Person selbst beeinflusst wird. Nichtsdestotrotz halte ich Wahlkreisvertreter als "Lobbyisten" der Region für sinnvoll und wichtig, damit auch regionale Besonderheiten mehr Berücksichtigung finden. Dem Politiker aus Schleswig-Holstein wird der Küstenschutz mehr interessieren als die Probleme der pfälzischen Winzer.
zum Beitrag14.03.2023 , 11:46 Uhr
Faser stellt sich als Spitzenkandidatin der SPD zur Wahl, ist aber nur im Falle eines Siegs bereit die Interessen ihrer Wähler zu vertreten. Der Wähler ist nur Erfüllungsgehilfe ihrer persönlichen Ambitionen. Das schadet der Demokratie und wird hoffentlich an der Urne abgestraft.
zum Beitrag14.03.2023 , 10:20 Uhr
Die Beweggründe von Geselle scheinen nachvollziehbar. Leider schadet er mit seinem Verhalten aber auch der Demokratie und fördert die Politikverdrossenheit. 31% der Wahlstimmen sind nichts mehr Wert. Neuwahlen wären in Kassel wohl das beste Mittel um den Schaden zu begrenzen.
zum Beitrag10.03.2023 , 16:30 Uhr
".....Der Patient wird davon etwas bemerken, wenn ihm seine Bank aufgrund seiner reduzierten Lebenserwartung keinen Kredit mehr gewährt - von der er womöglich selbst noch gar nichts weiß....." Das lässt sich gesetzlich regeln bzw. es ist gibt bereits Regularien, welche die Nutzung bestimmter Daten im Kreditentscheidungsprozess verbietet (z.B. Herkunft).
Wer Digitalisierung und Künstliche Intelligenz fordert, dem muss auch bewusst sein, dass dies im Wesentlichen nur mit Big Data gelingen kann. Was KI im Gesundheitssektor betrifft, gab es mal eine schöne Doku über Krebsfrüherkennung. Hier wird versucht mit Hilfe von KI aus Gesundheitsdaten Muster zu erkennen, die ein Mensch aufgrund der Datenflut schlicht nicht im Stande ist zu leisten. KI kann wohl schon heute zum Teil mögliche Krebserkrankungen aus MRT-Bildern und der Gesundheitsgeschichte eines Patienten ableiten und zwar lange Zeit bevor die Krankheit mit herkömmmlichen Methoden nachweisbar ist. Dies wird aber nicht durch Softwarelogik vorgegeben, sondern die Software erlernt dies selbstständig, wofür es eben eine möglichst breite Datenbasis benötigt.
Digitalisierung und KI sind eben mehr als schnelles Internet und Netflix ;)
zum Beitrag10.03.2023 , 11:44 Uhr
Um den Volkswillen umzusetzen dürfte es dann aber keine Bürgerräte sondern nur verpflichtende Volksbefragungen geben.
Wenn man 6.000 Leute auslost, sich 200 freiwillig bewerben und daraus 35 Personen ausgewählt werden, dann entspricht das sicherlich nicht dem tatsächlichen Volkswillen. Es wird versucht die gesellschaftlichen Strukturen abzubilden (Alter, Herkunft, Geschlecht). Zur Abbildung der Meinungspluralität und tatsächlichen Mehrheiten in der Gesellschaft müssten solche Bürgerräte dann aber aus mehreren tausend Personen bestehen. Ein weiteres Problem ist die Freiwilligkeit der Teilnahme. Das Interesse der "schweigenden Mehrheit" zur Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist in der Regel eher gering und deren Meinung dann unterrepräsentiert.
zum Beitrag09.03.2023 , 16:00 Uhr
Findet sich kein Erbe, der das Familienunternehmen weiterführen kann, so besteht auch die Gefahr für weniger Investition und Innovation, wenn der gegenwärtige Unternehmer ein gewisses Alter erreicht hat. Das führt wiederum zu einer geringeren Unternehmensbewertung und hat volkswirtschaftliche Nachteile.
Der potentielle Interessentenkreis für Unternehmensverkäufe ist recht klein und dürfte mehrheitlich aus größeren Unternehmen bestehen.
Dem Gerechtigkeitsempfinden einer solchen Steuer bei der Vermögensverteilung stehen volkswirtschaftliche Nachteile entgegen. Ein Grund, warum sozialistische Experimente in der Realität immer wieder scheitern...
zum Beitrag09.03.2023 , 11:39 Uhr
Ich bestreite nicht, dass es Haushalte gibt, die nicht sparen können (für ihre genannten 50% ohne Vermögen kann ich keine Quelle finden). Eine befreundete Bankmitarbeiterin erzählt manchmal aus dem Nähkästchen. Da kommt ein Kunde mit dem finanzierten BMW vorgefahren und benötigt einen Kredit für den Sommerurlaub. Ein paar Tage später kommt sein Kollege mit dem 15 Jahre alten Polo zur Bank und möchte mehrere tausend Euro anlegen. Ähnliche Beobachtungen habe ich im Kollegenkreis. Die Gewinnbeteiligung wird bei manchen investiert, während diese bei anderen schon vor der Auszahlung für irgendwelchen Konsumkram als "Belohnung" verplant ist.
Was die Effizient betrifft ist die Muskelhypothek sicher nicht die Beste. Es spart allerdings Kosten, die der normale Mieter eben über Miete und Nebenkosten bezahlen muss. Im Umkehrschluss darf der Mieter sich dann aber auch nicht beschweren, wenn sein Vermögen geringer ist.
zum Beitrag08.03.2023 , 13:35 Uhr
Wer achtsam mit seinen Finanzen umgeht und seine Ausgabenseite bzw. sein Ausgabenverhalten hinterfragt, der kann im Zeitverlauf ein nettes Vermögen anhäufen. Dazu muss man nicht dem Frugalismus verfallen. Der Erwerb von Wohneigentum ist auch maßregelnd für den Konsum. Eigentümer weisen bei gleichem Einkommen nachweislich eine höhere Sparneigung auf. Zusätzlich wirkt die Muskelhypothek bei Erstellung und Unterhalt einer Immobilie vermögenssteigernd.
zum Beitrag07.03.2023 , 15:58 Uhr
Die Studie zeigt im Wesentlichen, dass Frauen ein weitaus geringeres Interesse an Finanzthemen haben als Männer. Das ist in vielerlei Hinsicht bedauerlich. Je früher man sich mit dem Thema befasst, desto einfacher ist es die Rentenlücke zu schließen. Ein größeres Interesse ist i.d.R auch mit mehr Achtsamkeit bei den Ausgaben verbunden. Das Eigenkapital fehlt dann bspw. für den Immobilienwunsch. Mit etwas mehr Kostenbewusstsein im Alltag lässt sich viel Geld über die Jahre ansparen ohne auf viel Lebensqualität zu verzichten. Das ganze hat auch eine politische Dimension. Mangelndes Interesse für Finanzthemen geht auch mit einem geringen Interesse für Politik und Wirtschaftsthemen und somit der öffentlichen Meinungsbildung einher.
zum Beitrag07.03.2023 , 11:35 Uhr
Um eine breitere Masse anzusprechen sollte sich FFF vielleicht auch mal wieder auf ihr Kernanliegen konzentrieren. Wie ein befreundeter Lehrer mir berichtete sind seine Schüler mittlerweile durch die Unterwanderung durch andere Interessen von den Kundgebungen eher abgeschreckt. Schaut man sich die Rednerliste der verschiedenen Veranstaltungen an, ist das auch nicht verwunderlich.
zum Beitrag06.03.2023 , 15:35 Uhr
Die Realpolitik der damaligen und der aktuellen grünen Verkehrsdezernentinnen sind auch gewöhnungsbedürftig. Die Verkehrspolitik endet an der Stadtgrenze. Autos möchte man keine in der Stadt, aber Initiativen für einen besseren ÖPNV oder Radwege aus dem Umland werden seit Jahren ignoriert.
zum Beitrag02.03.2023 , 11:35 Uhr
Das die Emissionen im Gebäudesektor verringert werden müssen ist unstrittig. Der Vorschlag von Habeck wird wohl aber an der Realität und Praktikabilität scheitern. Der Einbau von Wärmepumpen im Neubau ist unstrittig. Ebenso sollte das im Zuge von Sanierungen verpflichtend sein. Einfach mal so im Bestand eine Wärmepumpe nachrüsten, ist hingegen schwieriger und macht im Altbau meist nur im Rahmen von Sanierungen Sinn. So ein Umstieg der Heiztechnologie ist nicht mal an einem Tag gemacht. Zusätzlich bekommt man kurzfristig schwer Handwerker. Mit der 65%-Regel ist eine Hybridheizung bestehend aus Gas- und Solar wohl nicht möglich (i.d.R 20-30% Einsparung). Die 3-Jahres Übergangsregelung bei defekter Heizung ist wirtschaftlich auch Unsinn.
zum Beitrag20.02.2023 , 18:16 Uhr
Blackrock verwaltet ein Vermögen von rund $10 Billionen. Die Bilanzsumme selbst beträgt allerdings nur etwa $150 Milliarden. Die Beteiligung an DAX-Unternehmen sind über 50 Milliarden Wert, davon 1,4 Mrd bei der Vonovia
zum Beitrag17.02.2023 , 13:53 Uhr
Ein weiterer Aspekt ist, dass Intelligenz zu einem gewissen Grad genetisch bedingt und erblich ist. Insofern profitieren Akademikerkinder gleich doppelt durch ihre Eltern. Einerseits durch das Erbgut und anderseits durch die bessere außerschulische Förderung.
zum Beitrag16.02.2023 , 18:18 Uhr
Bei Neueinstellungen sind Gehaltsunterschiede ja nicht unbedingt nachzuvollziehen. Ähnlich, wenn sich die Arbeitsergebnisse quantifizieren lassen. In vielen Berufen ist die Arbeitsleistung aber nicht ohne weiteres messbar. Interessant ist es, wie ein Gericht dann entscheidet und wie die Beweisführung aussieht.
Beim Gehalt muss man auch zwischen Marktwert und internen Wert eines Arbeitnehmers unterscheiden. Der Anlagenmechaniker mit 30-jähriger Betriebszugehörigkeit kennt jede Maschine auswendig und hat daher einen hohen Wert (=Einkommen) für seinen Arbeitgeber. Da er sich aber nie fortgebildet und in anderen Betrieben solch veraltete Maschinen nicht mehr vorhanden sind, ist sein Marktwert bei Wechsel viel geringer, bzw. der Marktwert eines Kollegen könnte trotz weniger Berufserfahrung unter Umständen höher sein.
zum Beitrag16.02.2023 , 16:04 Uhr
Wo sehen sie denn die klaren Mehrheiten für den Klimaschutz wie ihn die LG fordert? Gab es in Berlin einen Erdrutschsieg der grünen Parteien? Ein Großteil der Bevölkerung wird mehr Klimaschutz befürworten, aber eben nicht in der Form und Radikalität wie es Bündnisse fordern. Aktionen der LG fördern eher die Spaltung der Gesellschaft und führen zur Stärkung der rechten Ränder.
Ein großes Problem des Pariser Klimaschutzabkommens sind fehlende Sanktionsmöglichkeiten, was es im Prinzip wertlos macht.
Öffentlicher Protest? Egal ob der augerufene Endkampf um Lützerath oder FFF. Da hat jeder Bundesligist wöchentlich mehr Zuspruch. Am Wochenende gehen wieder mehrere Millionen Menschen auf die Straße....allerdings wegen Karneval. Das zeigt, dass solche Bewegungen in der Bevölkerung eben nicht so anerkannt sind, wie sie sich gerne sehen.
zum Beitrag16.02.2023 , 13:55 Uhr
Auch Richter haben sich an bestehendes Recht und Gesetz zu halten, welches durch demokratische Prozesse entstanden sind und können dieses nicht nach ihren ideologischen/moralischen Vorstellungen uminterpretieren. Sind die Leute unzufrieden können sie das in Deutschland frei äußern oder Versammlungen einberufen. Auch kann man mittels Wahlen politische Schwerpunkte setzen oder selber politisch aktiv werden. Das Rechtssystem sieht aber nicht vor, dass irgendwelche Gruppe sich im moralischen Recht sehen und versuchen ein ganzes Land in Sippenhaft zu nehmen. Wieso gründet die Letzte Generation denn keine Partei und versucht aktiv in den politischen Prozess einzugreifen....oder gründet regionale Energiegenossenschaften und bringt grüne Projekte voran? Die finanzielle Ausstattung scheint ja nicht allzu schlecht zu sein und man würde sich auch glaubwürdiger machen.
zum Beitrag14.02.2023 , 16:44 Uhr
Was wäre denn ihr Vorschlag? Die Subventionen sind bereits höher als für die konventionelle Landwirtschaft. Selbst bei Wegfall der 7%MWST sind die durchschnittlichen Preise noch höher. Bleibt noch ein Verbot der konventionellen Landwirtschaft, was aber neue Probleme schafft. Bei den Bio-Hofläden liegt das Problem analog zum "Tante-Emma-Laden" an den Kostenstrukturen, die im Vergleich zu den Handelsketten zu hoch sind.
zum Beitrag13.02.2023 , 11:46 Uhr
"Progressiv" ist aber auch ein anmaßender Begriff und liegt im Auge des Betrachters. Welche Partei würde sich denn nicht als fortschrittlich und auf der Höhe der Zeit bezeichnen?
zum Beitrag08.02.2023 , 16:27 Uhr
Eine höhere Subventionierung wird nicht viel bringen. Aus Kostensicht schlägt das 49EUR-Ticket das Auto bereits. Relevant für Pendler sind Verfügbarkeit, zeitliche Aspekte und Verlässlichkeit. Das Geld muss daher in die Steigerung der Attraktivität des ÖPNVs gesteckt werden.
zum Beitrag07.02.2023 , 14:39 Uhr
Das ist einer der Zielkonflikte beim Ausbau hin zu einem attraktiveren ÖPNV. Mehr Haltestellen erhöhen die Zugänglichkeit. Dem stehen jedoch wiederum längere Fahrtzeiten entgegen. Für das Umland sind meiner Meinung nach die Schaffung von Pendlerbahnhöfen in der Peripherie inkl Einkaufsmöglichkeiten und kostenlosen Parkplätzen sowie Busanbindung ein guter Kompromiss. Damit haben allerdings die umliegenden Kommunen wegen des Kaufkraftabzugs und somit geringerer Steuereinnahmen ein Problem.
zum Beitrag05.02.2023 , 19:10 Uhr
Vielleicht mal ein paar Relationen: Der maschinell erzeugte Schnee hat etwa 5% Anteil am Co2 Ausstoß eines durchschnittlichen Skiururlaubers. Der Energieverbrauch eines Skitages (18kwh) entspricht in etwa dem Besuch eines Freizeitbades ohne Sauna. Die An- und Abreise hat mit 70% den größten Anteil. Insofern ist der Skiurlaub klimafreundlicher als ein Mittelstreckenflug.
zum Beitrag03.02.2023 , 16:35 Uhr
Außerhalb einer Millionenstadt wie Berlin sind die Innenstädte stark von Käufern aus dem Umland abhängig. Mit den Vorschlägen der Autorin wird aber keiner angelockt. Diese kosten die Kommunen Geld, dass aufgrund fehlender Steuereinnahmen und Arbeitsplätzen im Einzelhandel immer weniger vorhanden sein wird.
Empfohlene Maßnahmen in Studien wie Mischgebiete, Verkehrsberuhigung (und teure Parkplätze), Grünflächen etc erhöhen sicherlich die Aufenthaltsqualität der Innenstadt. Ob das dem Einzelhandel aber vor allem im Hinblick auf die Strahlkraft auf das Umland wirklich hilft, darf bezweifelt werden. Gerade unter der Woche spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle, der sich durch solche Konzepte aber noch verschlechtert.
Die Kleinststädte in unserer Gegend haben sich recht gut auf den Trend eingestellt. Es gibt zwar weniger Läden und weniger Auswahl, man kann aber mit kurzen Wege sowie ausreichend und günstigen Parkraum punkten (oder man fährt mit dem Fahrrad). Was es nicht gibt, wird dann online bestellt. Im Bücherladen stehen die Leute oft Schlange. Auch die Gastronomie und der Veranstaltungskalender sind vielfältiger als früher. Die 20km entfernte Großstadt wird eigentlich nicht mehr benötigt. Homeoffice verstärkt diese Effekte noch weiter.
zum Beitrag31.01.2023 , 17:38 Uhr
Ganz so ungewöhnlich ist das jetzt aber auch nicht.
In einigen Brachen (insb. Finanzindustrie) ist der Arbeitnehmer durchaus dazu verpflichtet den Ehepartner dem Arbeitgeber mitzuteilen, insofern die PEP-Kriterien erfüllt sind. Auch der Arbeitgeber ist in diesen Branchen verpflichtet seine Mitarbeiter diesbezüglich permanent zu überwachen und einer Risikoanalyse zu unterziehen.
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