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Gebremstes Wachstum bei ErneuerbarenTrotzdem nicht aufzuhalten

Anja Krüger

Kommentar von

Anja Krüger

Die Erneuerbaren sind nicht aufzuhalten. Aber Katherina Reiche sollte jetzt besonders auf die Finger geschaut werden.

Windpark bei Bordelum, Schleswig-Holstein: Der weltweite Boom der erneuerbaren Energien hält an, allerdings gebremst Foto: Christian Charisius/dpa

E s ist eine sehr gute Nachricht, wenn auch mit einem Wermutstropfen: Der weltweite Boom der erneuerbaren Energien hält an, allerdings gebremst. Bis zum Jahr 2030 wird sich die Kapazität der Erneuerbaren zur Stromerzeugung verdoppeln, erwartet die Internationale Energieagentur (IEA). Das ist ein immenser Fortschritt – auch wenn das leider viel weniger ist, als die IEA noch im vergangenen Jahr erwartet hat. Da ging sie von einer Verdreifachung aus.

Verantwortlich für die gedämpfte Prognose ist US-Präsident Donald Trump. Mit seinem Kampf gegen Windräder und Solaranlagen torpediert er fast fertige Projekte und vertreibt Investor:innen. Die Wachstumserwartungen für den Erneuerbaren-Markt in den USA sind um fast 50 Prozent geschrumpft. Es könnte noch schlimmer kommen. Denn Trump hat seinen Kampf gegen die Erneuerbaren und für die Renaissance des Fossilen gerade erst aufgenommen. Für den Klimaschutz ist das eine Katastrophe.

Das ist schmerzhaft. Aber: Die Lage in den USA sollte den Blick aufs Ganze nicht verstellen. Denn weltweit wird die Energiewende eben nicht vereitelt, im Gegenteil. Sie ist weiter auf Erfolgskurs. Die bevölkerungsreichsten Staaten China und Indien bauen die Erneuerbaren in gigantischen Mengen aus. Für den Mittleren Osten, Nordafrika, Deutschland, Italien, Polen und Spanien hat die IEA ihre Prognose teilweise stark angehoben.

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Das zeigt: Die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien ist nicht aufzuhalten. Aber sie ist in einzelnen Ländern verzögerbar, und das ist gefährlich. Denn ein stotternder Motor ist schnell abgewürgt. Viele politische Be­ob­ach­te­r:in­nen sind zu Recht beunruhigt angesichts der Ankündigungen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die deutsche Energiewende neu auszurichten und künftig geringere Kosten in den Vordergrund zu stellen. Po­li­ti­ke­r:i­nen und En­er­gie­ma­na­ge­r:in­nen müssen sehr wachsam sein, damit die Ministerin die Weichen nicht falsch stellt. Denn es wäre sehr bitter, wenn die IAE ihre Prognose für Deutschland im kommenden Jahr nach unten anpassen müsste.

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Anja Krüger
Parlamentskorrespondentin
Schwerpunkte Wirtschaft- und Energiepolitik
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30 Kommentare

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  • Wer sich schon mal gefragt hat, warum so oft völlig fachfremde Personen in bestimmte Ministerposten gehoben weden.. Nun einen Grund gibt es..und der liegt in dem Phänomen der sog *Betriebsblindheit*.



    Wer zu lange auf einen bestimmten Kontext focussiert ist, entwickelt eine Art Tunnelblick und übersieht relevantes außerhalb dessen.



    Und so scheint es auch bei Fr Reiche zu sein.







    Im Moment erleben wir rasant voran schreitende Innovationen bei Akkus und E-Autos, ein absehbares Ende des Verbrenners, ein neue Generation noch leistungsfähigerer Solarzellen (Stichwort Perowskit), uvm.

    All das scheint Fr Reiche jedoch nicht wahrzunehmen..und lässt sich stattdessen lieber Gutachten von Anängern des alten Fossilparadigmas erstellen. Das Ergebnis ist nach m.E. ein unvollständiges/verzerrtes Bild, das real vorhanden Potenziale außer acht läßt und Fr Reiche zu teuren Fehlentscheidungen verleitet, wie z.B:

    - einerVielzahl von Investionsruinen in Form überflüssiger Gaskraftwerke



    - verspielter Chancen auf neue Produktlinien



    - und der Konsequenz eines noch unberechenbareren und zerstörerischeren Klimawandels.

    Wer blind auf veraltetes setzt und dabei die Chancen der Zukunft verkennt..nun ja...

  • Wir als Steuerzahler bezahlen Unsummen für die Produktion vom nicht benötigtem EE-Strom und anschließend nochmal über negative Strompreise für dessen Entsorgung. Das ist ein Butterberg 2.0.



    In den letzen Jahren gab es gigantische Investionen der privaten Haushalte in Batteriespeicher. Durch die Pauschalvergütung von Solarstrom gibt es keinerlei Anreiz, den Strom in den Morgenstunden mit hohen Strompreisen ans Netz zu verkaufen und Mittags bei niedrigen Strompreisen einzuspeichern. Das Zwischenspeichern vom Strom im Batteriespeicher oder Einspeichern aus dem Netz wurde lange Zeit durch Bürokratie verhindert und erschwert.

    Energiewende ist nicht einfach nur maximal Windräder und Solaranlagen aufzustellen - es geht ums Gesamtsystem mit Stromnetzen und Stromspeichern. An letzteren hapert es aktuell, auch weil Habeck viel zu lange Zugeschaut hat wie Bürokratie die ganzheitliche Nutzung von Heimspeichern verhindert.



    Ich halte es für legitim, die Solarförderung zu beenden und damit die oben beschriebene Fehlsteuerung zu beenden - wenn gleichzeitig die Kleinhäusler mit ihren Batteriespeichern nicht mehr daran gehindert werden am Strommarkt mitzuverdienen.

  • Schade, das niemand unserem ehemaligen WM auf die Finger



    geschaut hat, als er Millionen ( viel mehr als Andy Scheuer) bei



    Nothvolt versenkte, als er den großspurigen Versprechen eines



    Größenwahnsinnigen CEO vertraute. Als die Fa. praktisch schon



    Pleite war, schrieb die TAZ „ Aber der Standort ist gut“ als ob das



    entscheidend ist, wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist,



    wettbewerbsfähige Produkte zu liefern.

    • @behr Behr:

      ...und was hat das mit der Destruktionspolitik einer Super-Lobbyistin zu tun??

    • @behr Behr:

      Wer investiert geht natürlich ein Risiko ein, aber hat die Chance etwas zu verbessern. Und das war angesichts unserer verschlafenen Batterietechnologie bitter nötig.

      Wer dagegen nichts investiert bzw nur das Bestehende subventioniert der verliert ganz sicher im Wettbewerb.

      • @Bauer Gerry:

        Risiko oder Ahnungslosigkeit ? aber das Risiko wahr ja für Habeck überschaubar, wahr ja nicht sein Geld !

    • @behr Behr:

      Das von Ihnen Geschriebene ist Whataboutism. Es hat überhaupt nichts mit dem Inhalt des vorliegenden Artikels zu tun.

  • Während dann China aufgrund der viel höheren Stückzahlen und geringerer Kosten für seltene Erden immer billiger wird, reiten Trump und auch Reiche ihre eigene Windkraft Branche in die Krise. Die letzten europäischen Hersteller von Solarzellen sind auch erfolgreich vertrieben. Das kann die nächste Regierung dann auch nicht mehr retten. Am Ende heisst es dann bestimmt: Ja, Erneuerbare bringen doch kaum neue Arbeitsplätze, dauernd ist Dunkelflaute und ein paar Jahrzehnte reicht die Kohle noch. Bis dann die sagenhafte Kernfusion alle Probleme löst.

    Ich bin jetzt gerade insgesamt nicht ganz so optimistisch was uns und die USA angeht und hoffe, dass wenigstens Hamburg jetzt am 12. Oktober ein Signal setzt.

    Global gesehen bringt eine schrumpfende Wirtschaft auch CO2 Einsparungen, vielleicht können wir ja so einen kleinen wenn unbeabsichtigt Beitrag leisten.

  • "Denn Trump hat seinen Kampf gegen die Erneuerbaren und für die Renaissance des Fossilen gerade erst aufgenommen."



    Auf Trump zu schimpfen ist natürlich immer einfach - und hier auch völlig berechtigt - dennoch wünschte ich mir hier eine deutlich differenziertere Berichterstattung, denn Kalifornien ist beispielsweise seit langem ein "blue state", trotzdem habe ich dort bei einer Reise 2022 durch den Südwesten der USA nur eine handvoll privater PV-Anlagen gesehen.



    Wir fuhren unter anderem von Las Vegas nach Los Angeles, die letzten 80 Kilometer führt diese Strecke durch endlose Vorstadtgebiete von Los Angeles - Eigenheime soweit das Auge reicht, alle mit Pool, aber keiner mit PV-Anlage auf dem Dach.



    Das hat mich schon ziemlich irritiert, denn ich hatte erwartet, dass Kalifornien, das mehrheitlich demokratisch wählt, deutlich progressiver herüberkommt.



    Auch in Arizona und Nevada waren PV-Anlagen quasi nicht vorhanden.



    Wenn man bedenkt, dass all diese Staaten quasi 365 Tage Sonne im Jahr haben, hätte ich da schon deutlich mehr "Handschrift" der Demokraten erwartet.



    Erneuerbare im Privaten scheint parteiunabhänig in den USA kein drängendes Thema zu sein.

    • @Saskia Brehn:

      in den vielen Gebieten haben sie Homeowner associations geführt von irgendwelchen Karens die keine Solarzellen auf dem Dach erlauben.

    • @Saskia Brehn:

      Erneuerbare Ressourcen, darunter Wasserkraft und kleine (weniger als 1 Megawatt) kundenseitige Photovoltaiksysteme (PV), deckten im Jahr 2024 57 % der gesamten Stromerzeugung Kaliforniens im Bundesstaat.

      www-eia-gov.transl...l=de&_x_tr_pto=sge

    • @Saskia Brehn:

      Wenn Sei von Las Vegas nach Los Angeles gefahren sind, wie konnten Sie dann das 150MW Kramer Junction Solarfeld übersehen, liegt auf der Strecke?



      Und das Alta Wind Energy Center, das größte Windpark-Cluster der USA mit tausenden von Windrädern und 1.550 MW Leistung, liegt auch direkt auf der Strecke.



      Im Kalifornien sind 907 große Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 23.523 Megawatt (MW) installiert.



      In Kalifornien ist im größten Geothermiefeld der Welt, "The Geysers", eine installierte Leistung von etwa 955 MW.



      Kalifornien hat schon sehr viel gemacht , auch viele Thermalkraftwerke.

  • Ja, Frau Reiche muss man auf die Finger schauen und manches böse Spiel anprangern, zB:

    Seit der Amtsübernahme von Frau Reiche sind die Gasreserven über das gesamte Jahr 2025 nahezu auf historischem Tiefstand. Anfang Oktober noch unter den von der EU vorgeschriebenen 80%, Tendenz bei den aktuellen Temperaturen eher schon wieder sinkend. Die von der EU geforderten 90% zum 1.11 werden wohl nicht erreicht. Bei einem strengen Winter kann Anfang 2026 eine Gasmangellage eintreten.

    Fazit: Frau Reiche sorgt durch Engpässe eher für höhere Verbraucherpreise.

    Frau Reiche will den Ausgleich für Windkraftanlagen in windschwachen Gebieten abschaffen.

    Fazit: In Süddeutschland sollen keine neuen Windkraftanlagen mehr gebaut werden.

    Allein diese beiden Punkte können nicht deutlich genug kritisiert werden.

    • @Bauer Gerry:

      "Fazit: In Süddeutschland sollen keine neuen Windkraftanlagen mehr gebaut werden."



      Von ganz wenige Ausnahmen abgesehen, und dort stehen schon Windanlagen, ist BW für Windkraft eher ungeeignet. BW ist ein optimaler Standort für PV-Anlagen und diese, sowie Speichertechnik, sollten ausgebaut werden.

    • @Bauer Gerry:

      In Konsequenz müssten Energieintensive Betriebe in den Norden. Das macht durchaus Sinn und muss von Frau Reich erst einmal Ihren CSU Kollegen verkauft werden….

    • @Bauer Gerry:

      In windschwachen Gebieten machen Windanlagen in meinen Augen auch wenig Sinn; vielleicht sind da PV-Anlagen vielleicht die bessere Wahl.



      Ungeklärt ist immer noch das Recyceln alter Anlagen, sowie der Abrieb der Rotorblätter. Diesen hat man bereits in Wildschweinlebern und Muscheln bei Hochseeanlagen nachgewiesen. Solange diese Probleme nicht gelöst sind, können diese Anlagen nicht die `Heilsbringer` sein.

      • @Nico-1:

        Sorry Nico-1, aber da haben die (sozialen) Medien offenbar ganze Arbeit geleistet.

        In Wildschweinlebern und Muscheln findet man ganz viele andere Sachen in massiv höherer Dosis als den Abrieb von Rotorblättern. Man hat auch beim Recycling längst große Fortschritte gemacht. Informiere Dich bitte neutral.

        Und auch in sogenannten windschwachen Gebieten hat eine Windkraftanlage mehr als doppelt so viele Volllaststunden als eine PV. Insbesondere bei Dunkelheit und im Herbst, Winter und Frühjahr. Daher ergänzen sich Wind und Sonne meistens sehr gut.

        Pro installierte kwP erzeugt eine Windkraftanlage auch in windschwachen Gebieten dreimal soviel kWh wie eine PV-Anlage.

        Wir brauchen also beides PV und Windkraft überall dort wo es sinnvoll ist.

  • Solange der Ausbau der Erneuerbaren nicht mit sinkenden globalen CO2-Emissionen einhergeht, und bislang ist das leider nicht der Fall, ist es keine echte Energiewende, sondern das Dauerwachstum der CO2-intensiven Energiegewinnung wird lediglich abgebremst.

    • @Plonitalmonit:

      Doch das ist 2025 genau deshalb erstmals global der Fall. In Deutschland deswegen schon seit 20 Jahren.

  • Bei all dem Reiche-Bashing wird übersehen, dass bereits die Vorgängerregierung erkannt hat, dass das bisherige Fördermodell zu erheblichen Mehrkosten (Differenz zwischen Subvention und Strompreis) führt und gewaltige Investitionen beim Netzausbau notwendig macht.

    Insoweit ist Deutschland mehrfach belastet: Private Energieerzeugungsanlagen, unterschiedliche Netzbetreiber und weite Lieferstrecken mit einheitlichem Stromtarif.

    Ferner muss ein Ernergieerzeugungssystem oder -Speichersystem vorgehalten werden, welches bei Dunkelflauten einspringt und das bei stetig steigendem Strombedarf.

    Das wird noch ganz schön teuer. Inzwischen ist doch die Stromerzeugungskapazität das geringste Problem.

    So schön wie meine Wärmepumpe auch sein mag, ich bin sehr froh, dass ich sie im Zweifel auch mit einem Benzingenerator betreiben kann.

    • @DiMa:

      Und wo bietet Frau Reiche für die gemannten Herausforderungen eine Lösung? Netzausbau? Speicherkapazitäten? Einfach ein Totalausfall.

    • @DiMa:

      Ich mein, das weiß man doch alles schon seit 20 Jahren. Aber wer hat denn die ganze Zeit den Netzausbau blockiert?

  • Grauenhaftes Titelbild



    Ja wir brauchen Windkraft. Aber wenn ich mir dieses Titelbild in allen Gebirgen und Naturschutzgebieten Deutschlands vorstelle wird mir übel. Ich bin ein Befürworter der Windkraft, aber nicht in dem Maße, wie man es im Titelbild sieht - grauenhafte Landschaftsverschandlung. Im Süden ist die Leistung der Windkraft ohnehin viel geringer, die Solarkraft viel höher. Deshalb sollten BW und Bayern die PV-Anlagen viel stärker forcieren als Massen von Windrädern in herrlicher Landschaft.



    Ein Energiewandel der ohne Rücksicht auf das Landschaftsbild diktiert wird lehne ich ab.

    • @Hans Dampf:

      Braunkohleabbau und gigantische Atomkraft-Kühltürme sind natürlich viel ansehlicher, nicht wahr?

  • Bei manchen scheint der Widerstand gegen saubere Energien nur ideologisch zu sein, wenn sie die Kosten anführen, aber Atomenergie weiter mitdenken wollen.



    Und die erneuerbaren sind doch schon nicht teurer. Zumal keine Inputs (Kohle, Brennelemente) bezahlt werden müssen.

    • @Ciro:

      Das einzige Manko das ich bei Erneuerbaren anerkenne ist das Problem der Speicherung.



      Entweder wir bauen extreme Überkapazitäten auf, damit die Energie auch im Winter reicht (wo wir sie tatsächlich brauchen), oder wir müssten unsere Landschaft mit der jetzigen Technologie mit unzähligen Pumpspeicherwerken zerpflügen.



      Andererseits haben wir genau das mit dem Braunkohletagebau bisher auch getan - ohne (massiven) Eingriff in die Natur wird der Energiehunger der Menschheit so oder so nicht zu bewältigen sein.



      Dann wohl lieber für 'klimafreundliche' Energien die Natur zerpflügen statt für endliche Ressourcen, die Klima, Natur und Umwelt ungleich schwerer belasten.

      • @Saskia Brehn:

        Ihr "entweder-oder" ist ein weder-noch. Wir werden weder extreme Überkapazitäten noch Pumpspeicher bauen.

        Was die Autorin bei Ihrer Freude über den EE-Ausbau übersieht, ist der parallele massive Ausbau der fossilen Stromerzeugung. China hat schon verstanden wie das funktioniert: Wind+PV ausbauen und passend dazu viele neue Kohlekraftwerke. Das geht schnell und billig. Die langfristige chinesische Lösung, die am Ende wirklich die Kohle ablösen wird, ist Wasserkraft + AKW.

    • @Ciro:

      Speziell bei den Windenergieanlage wird häufig unterschätzt, dass die Einfluss auf den Luftverkehr haben (zivil und militärisch). Von daher gibt es hier nur begrenzte Möglichkeiten

  • Schöne Selbstsabotage der deutschen Wirtschaft