Die Entführung Latifas hat international Wellen geschlagen. Möglich ist, dass der rigide Emir bald auch zu anderen Fragen Stellung beziehen muss.
Journalistin Lydia Cacho deckte ein Netzwerk für Kinderprostitution auf. Die Verantwortlichen sitzen hinter Gittern, Cacho bangt dennoch um ihr Leben.
Die Hamburger Linken wollen eine Monitoringstelle für Femizide. Eine Forderung, die sie auch auf einer Solidaritätskundgebung für Meryem S. erheben.
Die Pandemie verschärft die Lage für Betroffene von Genitalverstümmelung und Frauen, die davon bedroht sind. Expert:innen sind alarmiert.
Cornelia Strunz hat das erste deutsche Fachbuch zu weiblicher Genitalverstümmelung mit herausgegeben. Betroffene können oft nicht darüber sprechen.
Geflüchtete Frauen protestieren für Aufklärung im Fall Ojungé. Der Verein Opferperspektive kritisiert die Staatsanwaltschaft Cottbus.
Gewalt gegen Frauen nimmt während Corona nochmal zu. Darüber zu sprechen darf kein Tabu mehr sein. Gewalt muss für die Täter schambesetzt sein.
Juristinnenbund und DaMigra legen Berichte zur Umsetzung der Istanbul-Konvention vor. Gewalt gegen Frauen wird nicht ausreichend bekämpft.
Das Theater Bremen macht trotz ruhenden Betriebs auf den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam: mit einer Soundinstallation im öffentlichen Raum.
In vielen Fällen eskaliert häusliche Gewalt während der Coronapandemie, berichten drei Leiterinnen von Frauenhäusern.
Ein Gesetz zur „sexuellen Freiheit“ will Frauen ermöglichen, angstfrei zu leben. Doch rechts außen positioniert sich Widerstand.
Filmhistoriker Christian Keßler erklärt die Prinzipien des italienischen Thrillers, seine Verworrenheit und häufig zelebrierte Gewalt gegen Frauen.
Die Justizminister:innen der Grünen fordern, dass frauenfeindliche Straftaten künftig auch als solche erfasst werden. Das ist längst überfällig.
Die Pandemie erhöht den Druck: Noch in diesem Jahr will die Gesundheitsverwaltung ein zusätzliches Frauenhaus in Berlin einrichten.
Viele Menschen erleben Gewalt, zeigt eine repräsentative NRW-Studie. Aber es gibt Unterschiede in Sicherheitsgefühl und Anzeigeverhalten.
Seit seiner Veröffentlichung Anfang Oktober auf Netflix ist der nigerianische Film „Òlòtūré“ zu einem Überraschungserfolg geworden.
Junge Frauen und Mädchen werden im Internet tagtäglich bedroht, beleidigt und belästigt. Ein Großteil der Übergriffe spielt sich auf zwei Social-Media-Plattformen ab.
Nach regierungskritischen Tweets erhält der Gynäkologe Denis Mukwege Morddrohungen. Wegen Corona hatten UN-Soldaten den Kongo zuvor verlassen.
In Mexiko-Stadt haben Frauen das Büro der Menschenrechtskommission besetzt. Sie sind wütend, weil Frauenmorde selten geahndet werden.
Wegen Corona sind Bordelle zurzeit geschlossen. Viele Sexarbeiter*innen bieten ihre Dienste dennoch weiter an – und sind gefährdeter als sonst.
Der grausame Mord an einer jungen Frau in der Türkei löst heftige Proteste und Debatten aus – wieder einmal. Die Gewalt gegen Frauen nimmt stetig zu.
In Südafrika galt wegen Corona wochenlang ein Alkoholverbot. Seit es aufgehoben wurde, steigt die Gewalt gegen Frauen drastisch an.
In Deutschland sind fast 68.000 Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelungen betroffen. Das sind 44 Prozent mehr als 2017.
Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) will einen Rechtsanspruch auf den Schutz vor Gewalt durchsetzen – für Frauen und Männer.
Die Wut bleibt, auch ohne Opferrolle. Geschichten von Betroffenen sexueller Gewalt können anders erzählt werden, findet unsere Autorin Gilda Sahebi.
Ein 17-Jähriger, der aus Frauenhass gemordet haben soll, wird wegen Terrorismus angeklagt. Das wird den Blick auf Gewalt gegen Frauen verändern.
Ein Jugendlicher hatte eine 24-Jährige aus Frauenhass erstochen. Dabei soll er von der so genannten „Incel“-Bewegung inspiriert gewesen sein.
Das Duo Joko und Klaas hat vieles richtig gemacht. Nun befassen sich mehr Menschen mit dem Thema Gewalt an Frauen, sagt die Politologin Regina Frey.
Während des Lockdowns können Frauen nicht heimlich telefonieren oder ihre Sachen packen. Frauenhäuser rechnen mit steigenden Anfragen.
Wegen der Coronapandemie werden in Argentinien Gefangene aus überfüllten Knästen freigelassen. Darunter auch verurteilte Gewalt- und Sexualtäter.
Der gefährlichste Ort für Frauen ist das eigene Zuhause. Das Familienministerium schickt derweil Grüße zum Muttertag.
Neun von zehn Frauen und Mädchen sind in dem afrikanischen Land „beschnitten“. Nun verbietet ein neues Gesetz die Genitalverstümmelung.
Generationswechsel in vielen Brandenburger Frauenhäusern: Mitarbeiterinnen der ersten Stunde hören auf. Nicht überall finden sich Nachfolgerinnen.
In Hamburg werden bislang nicht mehr Fälle häuslicher Gewalt gemeldet. Fachleute vermuten, weil den Betroffenen die Freiräume fehlen.
Die Berliner Strafrechtsanwältin Christina Clemm vertritt vor Gericht Frauen, die häusliche Gewalt erleben. Jetzt hat sie dazu ein Buch geschrieben.
Beratungsstellen rechnen infolge der Corona-Krise mit mehr häuslicher und sexualisierter Gewalt. Das könnte Frauen auch das Leben kosten.
Eine Mutter sucht ihre verschwundene Tochter. Unterstützung bekommt sie nur von anderen Frauen, die Frauen verloren haben.
Millionen Frauen haben in Mexiko gegen die zunehmende Gewalt gegen Frauen gestreikt. Viele Betriebe und Geschäfte blieben am Montag geschlossen.
Der Alltag unter Quarantäne in China führt zu steigenden Fällen häuslicher Gewalt. Frauenrechtlerinnen schlagen Alarm.
Zwei Millionen Frauen haben in Chile demonstriert. In Argentinien wurde bei einer Kundgebung der Fund einer Frauenleiche bekanntgegeben.
„Ni una más – keine weitere mehr“ heißt die Parole der lateinamerikanischen Feministinnen. Sie richtet sich gegen die alltägliche Gewalt an Frauen.
Im Fall von Mißbrauch oder Vergewaltigung stehen häufig die Opfer unter Rechtfertigungszwang. Ein neues Gesetz soll das jetzt ändern.
Rote Bänke mahnen in Italien gegen Gewalt an Frauen. Am Internationalen Frauentag wird eine erste „Panchina Rossa“ in Potsdam aufgestellt.
Bremen tue zu wenig gegen häusliche Gewalt, sagt Ralf Hillebrandt-Tasmim vom Verein Neue Wege, der mit Menschen in gewalttätigen Beziehungen arbeitet.
Die Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen gilt seit zwei Jahren in Deutschland. Die Menschenrechtlerin Heike Rabe meint, es hapere an der Umsetzung.
Der Klimawandel verschlechtert die Lage der Frauen weltweit. Der Grund: Mangelnde Ressourcen verstärken geschlechtsspezifische Gewalt.