piwik no script img

Ditib-Moscheegemeinden in der KritikBeten für die Invasion

In deutschen Moscheen wird für den Sieg der türkischen Armee in Nordsyrien gebetet. Muss diese Mobilisierung unterbunden werden?

Hamburg: Protest gegen den Einmarsch türkischer Truppen in die syrischen Kurdengebiete Foto: dpa

Nach dem Einmarsch des türkischen Militärs in die kurdischen Gebiete Syriens wird in deutschen Moscheen für den Erfolg des Krieges gebetet. „O Allah, führe unsere glorreiche Armee zum Sieg“, hieß es etwa in einem Gebet in einer Ditib-Moscheegemeinde in Herne. Das berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger am Samstag mit Bezug auf eine Tonaufzeichnung aus der Moschee. In dem Gebet wurde auf die 48. Sure des Korans, die sogenannte Sieges-Sure, Bezug genommen.

Ditib, die eigentlich Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion heißt, ist eine der größten islamischen Organisationen in Deutschland. Über 900 einzelne Vereine, meist Moscheegemeinden wie die in Herne, sind in Ditib organisiert. Der Verband ist direkt der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet unterstellt. Dessen Chef Ali Erbas richtete das Gebet an „den Herrn, unser ruhmreiches Heer immer mit Seiner Macht und Kraft siegreich zu machen“.

Auch die Gläubigen wurden aufgerufen, am Morgen für den Erfolg der türkischen Armee zu beten, die von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan in Marsch gesetzt wurde, um gegen die bislang mit den USA verbündete kurdische YPG zu kämpfen. Ayse Aydin, Sprecherin des Ditib Bundesverbandes, dementierte gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass in Ditib-Moscheen für die türkischen Streitkräfte die „Sieges-Sure“ rezitiert wurde. Solche Gebete habe es bei der Ditib nicht gegeben, sagte Aydin.

Der taz liegen Belege vor, dass das nicht stimmt. In mehreren Posts in den sozialen Netzwerken von Ditib-Moscheegemeinden oder ihrer Vertreter wurde zu Gebeten zur türkischen Militäroffensive in Syrien eingeladen, schon in der Einladung wurde explizit auf die „Sieges-Sure“ verwiesen. So etwa in der Stadt Kirn in Rheinland-Pfalz.

Kein Einzelfall

In der Sure geht es um den Sieg von Mohammeds Armee. Den Feinden, „Heuchler und Heuchlerinnen und die Götzendiener und Götzendienerinnen“, solle Allah die Hölle bereiten.

Auf seinem Blog „Public Muslim“ berichtet Akif Sahin, dass er selbst ein solches Gebet in einer Moschee in Hamburg gehört habe. Tatsächlich sei der Vorfall in Herne „bei näherer Betrachtung kein Ausrutscher oder Einzelfall“.

Es gibt Hinweise darauf, dass diese Moscheen nicht eigenständig agieren. Auf der Webseite der Religionsbehörde Diyanet, der Ditib unterstellt ist, findet sich eine Predigt in deutscher Sprache. Darin heißt es: „Helfe unserer heldenhaften Armee, die einen Feldzug gestartet haben, für die Sicherheit unseres Landes, das Wohl unserer Nation, den Frieden und die Rettung unserer Region!“ Und: „Mache uns siegreich mit Deiner Kraft und Macht auf diesem Weg, auf den wir uns zur Beseitigung des Terrorismus und der Hetze begeben haben!“

Imame von Diyanet sind nicht nur bei Ditib beschäftigt, sondern auch bei der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), dem größten Mitgliedsverband im Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland. Auch bei dem Dachverband türkisch-islamischer Kulturvereine Atib, über den die Bundeszentrale für politische Bildung sagt, in ihm würden sich rechtsextreme „Graue Wölfe“ organisieren, sind Diyanet-Imame tätig.

Propagandaagenten des Türkischen Staates

Auch in Freitagspredigt von Millî Görüş wurde für den Sieg der türkischen Truppen gebetet. Das geht aus der auf der Webseite der Organisation veröffentlichten Predigt hervor. Dort heißt es in deutscher Sprache: „Möge die im Norden Syriens durchgeführte Operation ‚Friedensquelle‘ Land und Volk Gutes sowie Frieden in die Region bringen.“ In der Regel laden Imame von Millî Görüş die Predigten aus dem Internet herunter und rezitieren sie dann in ihrer Freitagspredigt, weiß Akif Sahin zu berichten. Eine entsprechende Weisung gebe es schon seit Jahren.

Volker Beck, Lehrbeauftragter des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (Ceres) der Ruhr‐Universität Bochum, sagte der taz: „Die Türkei führt einen völkerrechtswidrigen Krieg und die Diyanet, die Religionsbehörde in Ankara, lassen über ihre türkisch-islamischen Verbände auf deutschen Boden für den Sieg der türkischen Armee beten. Die Ditib, die IGMG und Teile des Zentralrats der Muslime erweisen sich als Propagandaagenten des türkischen Staates.“

Tatsächlich scheint es so zu sein, als ob die Türkei über die lang etablierten religiösen Strukturen in Deutschland, die unter der Kontrolle Ankaras stehen, die türkische Diaspora für ihren Syrienfeldzug gegen die kurdischen Gebiete mobilisieren wolle. Es stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung die Organisationen gewähren lässt, ihnen teilweise Gemeinnützigkeit zugesteht und sie immer wieder als Gesprächspartner hofiert.

Die Journalistin und taz-Kolumnistin Ronya Othmann, die einen offenen Brief gegen die türkische Militäroffensive initiiert hat, fordert ein Verbot von Ditib. „Ditib untersteht der türkischen Religionsbehörde Diyanet. Und Diyanet untersteht Erdoğan“, schrieb sie auf Twitter.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version dieses Textes hieß es, dass die Ditib-Gemeinde in Forbach, Baden-Württemberg zu einem Gebet mit Sieges-Sure eingeladen hatte. Das ist falsch, es handelte sich um die Ditib Gemeinde in Forbach, Frankreich. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

58 Kommentare

 / 
  • Bruno , Moderator

    Die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    Auch wenn mir der Inhalt des Gebets nicht passt, seit wann dürfen wir jemandem vorschreiben, wofür er/sie beten darf oder nicht? Auch wenn ich persönlich den Einmarsch der Türken in Syrien verurteile, geschehen in einigen Moscheen in Deutschland weitaus schlimmere Dinge als für den Sieg zu beten. Solange sie keinen Hass predigen, sollen sie doch beten. Ob Allah das Gebet erhören wird, steht auf einem anderen Blatt.

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Wenn man betet, dass der jeweilige Gott helfen soll, Menschen zu massakrieren, dann ist das kein Hass? Seltsame Differenzierung.

      Ich befürchte, dass Ihre Gleichgültigkeit von den Kriegsfanatikern als Zustimmung empfunden wird und diese so sicher macht, hier ihr Unwesen betreiben zu können.

    • 8G
      83191 (Profil gelöscht)
      @06313 (Profil gelöscht):

      Ist es etwa kein "Hass" für den Sieg einer Landes über eine andere Nationalität zu beten?

      Oder erwartet man das durch das Gebet die andere Seite die Waffen niederlegt? Was , nur am rande, nichts bringt..Artillerie und Fliegerbomben treffen "vermeintliche" Terroristen/Stellungen etc. .. Selbst wenn da niemand ist, alles längst verlassen, gibt es tote Zivilisten.

      Krieg erzeugt nun einmal Hass. Beten für den Sieg in einem Krieg nimmt Hass mindestens Willentlich in Kauf.

  • "Es stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung die Organisationen gewähren lässt, ihnen teilweise Gemeinnützigkeit zugesteht und sie immer wieder als Gesprächspartner hofiert."



    In der eher linksgerichteten taz finde ich es ziemlich naiv, diese Frage in den Raum zu stellen. Meiner Einschätzung nach würde ausnahmslos jede Partei, egal ob links oder rechts, die gegen Institutionen des Islam hier in Deutschland vorgeht, sofort als N...-Partei bezeichnet werden. und wäre vollumfänglicher Kritik fast der gesamten Presselandschaft ausgesetzt.

    • @*Sabine*:

      Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Moderation

  • Es gibt einen großen Zusammenhang zwischen islamischer Kultur, Nationalismus bei Türken, Zugehörigkeitspflichten wie bei arabischen Stämmen, und militärischer Männlichkeit.



    Verbieten? Wo wollen Sie da anfangen?



    Bei einem Detailaspekt?



    „Wir marschieren nach Manbidsch!“ als Zeitungsbotschaft ist Ausdruck des Problems: man muss türkisch sein und mit allem konform gehen was die Regierung macht.



    Kritik ertragen und eine plurale Gesellschaft in Anatolien zulassen, das sind die Ziele mit denen die Türkei verändert werden sollte.



    die Behauptung "die türkische Seite habe die meisten der 42.000 Toten zu beklagen," ist vom türkischen Wahrheitsministerium frisiert.

  • @Lowli



    „ Wenn Fakten zu beschwerlich sind,



    greift Mensch zur Religion geschwind.“

    Es ist kein Religionskonflikt. Muslime sind se alle. Auch geht es nicht um Globuli. Der Kurden-Konflikt, der mehr als 42.000 Tote forderte in den letzten 25 Jahren, die meisten davon auf türkische Seite durch Terroranschläge., hat andere Ursachen. www.welt.de/politi...s-42-000-Tote.html

    Allenfalls deutsche Kartoffeln, besonders aus populistischen Lagern, machen daraus ein Religionsgedöns.

    • @Rudolf Fissner:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Glaubens-Kommentariat - Rudolf F.

      taz.de/Ditib-Mosch...bb_message_3859877

      „Glaubenskrieg um Globuli“

      „Beten für die Invasion“

      - Der Bezug zu Religion überfordert schon - Rudolf Fissner in Person,

      Dem Texte wohl beschwerlich sind.

      Empfehl Kartoffelbrei geschwind.

      (War wohl zu komplex, mein Text.



      R.F.: "Muslime sind se alle".



      Jau, da gibt’s nur eine Sorte von.



      Und gegen wen betet Ditib, so ganz religionsbefreit?)“

      kurz - …anschließe mich.



      & Statt Glaubens-Kommentariat:



      Denken - gegen den Strich.



      Liggers. Empfiehlet sich.

      • @Lowandorder:

        Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

        • @Rudolf Fissner:

          Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - langt hin -

          “ R.F.: "Ditib "betet" nicht. " - was schreibt denn die taz wieder für einen Unsinn...?“

          kurz - bot bot bot & 🕳 🕳 🕳



          &



          Op jot kölsch - “…wat fott is - is fott!“



          Normal Schonn. 👻 👻 👻

    • 9G
      93441 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Offenbar dringt es nicht in unsere sekularisierte Welt durch, dass die Trennung von Politik und Religion kein Naturgesetz ist.

  • Dann soll man endlich die Verträge mit der Türkei aus den 60er Jahren kündigen.

    Es gibt ja genug Auswahl für Gläubige. Da braucht man wirklich keinen Kriegssegen für Invasoren.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Glaubens-Kommentariat

    ” Moinmoin



    taz.de/Ditib-Mosch...r-Kritik/!5633852/

    Wenn Fakten zu beschwerlich sind,

    greift Mensch zur Religion geschwind.

    Meistkommentiert im Augenblick: 15.10.2019 – 18:30 h

    „Glaubenskrieg um Globuli“

    „Beten für die Invasion“

    „Sichtbarkeit schützt“ und

    „Nordisches Modell“

    (Diskussion um Sexkaufverbot)

    „Das Ende der Vielfliegerei"

    Sex, Globuli, und Invasion -

    Verpackt in Glaube und Religion.

    Und auch beim „Nordischen Modell“

    Fragt sich Mensch eventuell:

    „Sind Medien ein ‚Kriegs-Bordell‘?“,

    das LeserInnen animiert,

    dass frauman hier viel kommentiert?

    Wo man Aphrodite huldigt,

    ist der Mensch sofort entschuldigt?

    Liebe Leute, nicht vergessen:

    Der Gott Mars setzt unterdessen

    Ihrem Gatten Hörner auf.

    Und der Krieg nimmt seinen Lauf.

    In Troja oder anderswo.

    Zwischen Syrien und Türkei.

    ist Kurdistan nun vogelfrei.

    --

    „Oh glaube mir, der manche tausend Jahre

    An dieser harten Speise kaut,

    Dass von der Wiege bis zur Bahre

    Kein Mensch den alten Sauerteig verdaut….“

    (Mephisto in Faust I)“

    kurz - “Wenn hinten weit in der Türkei -



    & 🥚jei 🥚jei jei j🥚 - …Ja wiiiieee?! -



    Alles Schlampen - außer Mutti!“

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      ..."Dem Mittelpunkte des Katholizismus mich nähernd ... indem ich mit reinstem Sinn die wahrhafte Natur und die edle Kunst zu beobachten und aufzufassen trachte, trat mir so leibhaft vor die Seele, dass vom ursprünglichen Christentum alle Spur verloschen ist; ja, wenn ich mir es in seiner Reinheit vergegenwärtige, so wie wir es in der Apostelgeschichte sehen, so musste mir schaudern, was nun auf jenen gemütlichen Anfängen ein unförmliches, ja barockes Heidentum lastet.“

      „Jesus fühlte rein und dachte



      Nur den Einen Gott im Stillen;



      Wer ihn selbst zum Gotte machte



      kränkte seinen heil'gen Willen.



      Und so muss das Rechte scheinen



      Was auch Mahomet gelungen;



      Nur durch den Begriff des Einen



      Hat er alle Welt bezwungen.“

      Das bringt unmengen Likes!



      Besonders ihr Artikelabgang, ein Traum!

  • Ditib und ähnliche Organisationen gehören schnellstens verboten



    Jeder, der ein wenig mit türkischstämmigen Menschen zu tun hat, insbesondere mit kurdischen Türken, weiß um die skandalösen Zustände in Deutschland, wenn es um islamistische, antidemokratische, faschistoide und kriminelle Strukturen geht. Bespitzelung oppositioneller türkischstämmiger Menschen, verbunden mit einem Meldesystem, wie wir es von den Blockwarten kennen im Nazideutschland. Dass sich hier türkische Mitbürger nicht sicher fühlen können wegen der großen Anzahl fanatischer Anhänger des Despoten Erdogan, müsste auch den sogen. Sicherheitsbehörden klar sein, die allerdings für die Betroffenen keine Sicherheit herstellen. Parallel zum Erstarken des nationalistischen deutschen Rechtsradikalismus entwickelt sich in Deutschland eine beachtenswerte Erdogan-Fangemeinde, die jenseits unseres Demokratieverständnisses Gewalt als Mittel der Politik (z.B. gegen Kurden) durchaus begeistert zustimmen.



    Sorgen bereiten mir auch die Menschen in Deutschland, die Islamisten und deren mittelalterliche Gewaltphantasien gegen Frauen und/oder Ungläube oder gegen kulturelle Eigenständigkeit noch in Schutz nehmen unter dem Deckmantel der gutmenschlichen Toleranz.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Genau so ist das!



      Sehr guter Kommentar! 👍

    • @Rolf B.:

      Sie haben Recht.



      Man könnte Sie aber auch als Brandstifter bezeichnen.



      In diesem Land ist das mittlerweile möglich.

    • @Rolf B.:

      Als jemand, der Ihrer "jeder, der..."-Gruppe angehört und Ihren Ausfühungen so nicht zustimmen kann, muss ich widersprechen. Sie werfen mit Kampfbegriffen um sich, die das alles in einer grotesk extremen Form darstellen. Es gibt durchaus Probleme, aber wir müssen aus dem Hund keinen Wolf machen, um Gefahrpotential zu erkennen.

      Ich kenne übrigens auch Kurden, die Erdogan unterstützen. In der Türkei sind viele strengreligiöse Menschen ebenfalls kurdisch (ein nicht unbeachtlicher Teil der Erdogan-Wähler).

      Wenn Sie die Nuancen mit Extremen übermalen, machen Sie Ursachenforschug, Kommunikation und Lösungsfindung unmöglich.

      • @Devil's Advocate:

        "Wenn Sie die Nuancen mit Extremen übermalen, machen Sie Ursachenforschug, Kommunikation und Lösungsfindung unmöglich."

        Ich denke, es ist wie beim Rechtsnationalismus bis hin zum faschistoiden Gedankengut. Manche Mitbürger wollen es einfach nicht wahr haben.



        Die Tatsache, dass Sie Kurden kennen, die Erdogan gut finden, sagt doch nur, dass die Unterstützung des Despoten in Deutschland offensichtlich eine Frage der Einstellung zur Demokratie, Meinungsfreiheit etc. ist, die bei den Erdogan Fans offensichtlich sehr unterentwickelt ist. Wie Hitler kann Erdogan sich auf viele freiwillige Helfer verlassen und zahlreiche Denunzianten, die hier in Deutschland bei vielen türkische Mitbürger Angst verbreiten. Möglicherweise sogar mit Hilfe deutscher sogen. Sicherheitsorgane gerade im Hinblick auf kurdische Menschen. Unerträglich der Gedanke, dass ausgerechnet die türkischstämmigen MitbürgerInnen Angst haben müssen, ihre Meinung offen zu sagen. Ich kenne türkischstämmige Menschen, die Erdogan unerträglich finden und aus Angst gegenüber manchen türkischstämmigen "Mitbürgern" das Gegenteil behaupten.

        • @Rolf B.:

          Sie hören "Erdoğan unterstützen" und ziehen den Schluss "Demokratiefeinde". Ist Ihre Sicht wirklich so schwarz-weiß? Vielleicht kann ich das ja mit drei Punkten etwas beheben:

          1. Türken, insbesondere im Ausland, insbesondere in Deutschland, erhalten über soziale Medien massiv Propaganda. Zumindest wenn sie der Zielgruppe angehören (eher Arbeiter als Akademiker). Jeden Tag finden sie auf ihren Facebookfeed Nachrichten, die kleine Botschaften enthalten. Das geht von anti-kapitalistischen Verschwörungstheorien bis hin zu subtilen Passagen zwischen den Zeilen. So wird das Bild des moralisch verkommenen Westens gezeichnet, der vom Kapitalismus geknechtet wurde. Die Argumentation entspricht dabei so ziemlich derer unserer Linken, mit einer Prise Islamismus. Dieses Mittel ist äußerst effektiv. Es sind also nicht wirklich überzeugte Demokratiefeinde, sondern Menschen, die politisch weniger interessiert sind und Propaganda ausgesetzt wurde.

          2. Erdoğan hat vieles in der Türkei verbessert. Das ist das, was für Deutschlandtürken immens wichtig ist. Sie erinnern sich vor 20 Jahren im Türkeiurlaub gewesen zu sein - marode Straßen, Armut weit und breit, lähmende Wirtschaft, ein Putsch nach dem anderen und Einschränkungen der Religionsfreiheit (z.B. Kopftuchverbot in Universitäten). Sie erinnern sich an die Geschichten ihrer Eltern, die fast täglich Exekutionen von Freunden beobachten mussten, weil diese religiös, wissenschaftlich oder politisch Atatürk öffentlich widersprachen. Und jetzt? Deutlich verbesserte Infrastruktur, Armut ist deutlich zurückgegangen und die Wirtschaft (bis vor einigen Jahren) lief gut, Religionsfreiheit wurde ausgeweitet und mehr. Dank Punkt 1 sehen sie die Nachteile nicht oder nicht so deutlich. Sie verbinden Erdoğan also mit dem Wiederaufbau ihrer Heimat, die sich unabhängiger vom Westen macht und eine eigene Identität findet.

          3. Es gibt oder gab in der Türkei kaum gute Politiker. Es gab einfach keine Alternativen zu Erdoğan, dem geringsten Übel.

      • @Devil's Advocate:

        Rolf B. hat durchaus recht. Auch im Ton, auch in der Wahl der Worte.

        Man sollte aus diesem Wolf kein Hunderl machen wollen ... Das wollen diese "Wölfe" auch nicht sein. Sie betrachten uns als ihre Feinde und verachten und verabscheuen das Land, in dem sie leben.

        Ich hoffe, sie ziehen nach und nach die Konsequenz aus ihrer Verehrung der Heiligen Türkei und des Büyük Lider - und kehren dem Land, das sie verachten und hassen, den Rücken.

        • @Leo Brux:

          "Ich hoffe, sie ziehen nach und nach die Konsequenz aus ihrer Verehrung der Heiligen Türkei und des Büyük Lider - und kehren dem Land, das sie verachten und hassen, den Rücken."



          Ich bin mir ziemlich sicher das dieses nicht geschehen wird, aber wünschen tue ich mir natürlich auch. Das sind schon ein paar ganz große Patrioten... Alternativ bin ich übrigens für rausschmeißen

        • @Leo Brux:

          Können Sie das belegen?

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Genau so ist das.



      Sehr guter Kommentar. 👍

    • RS
      Ria Sauter
      @Rolf B.:

      So genau auf den Punkt gebracht.



      Wäre wichtig dies in Politik und Medien endlich zu thematisieren.

  • Einfach mal Susanne Schröters "Politischen Islam" lesen. Das ganze ist seit Jahren Programm.

    Absurderweise sind es gerade die, die sofort hellhörig würden, wenn von der Kanzel einer katholischen oder evangelikalen Kirche ähnlich gepredigt würde, diejenigen, die gar nicht genug bekommen können von Kooperationen und Staatsverträgen mit Ditib und Co. Da versinken dann einige ansonsten kritische Geister in einer süßen Integrationskitschwelt, die sie sämtlichen heiligen grundsätze vergessen lässt. Bloß nicht dran rühren, könnte ja als "antimuslimischer Rassismus" aufgefasst werden, ist dann die Devise.

  • "Skandalisiert" wird hier ein Gebet in Ditib Moscheen - einer Organisation die längst verboten gehört - nachdem nicht einmal eine Woche nach Halle vergangen ist.



    Es ist schon auffällig, wie leicht es offenbar ist, einen Skandal herbei zu schreiben, um vom Dreck vor der eigenen Tür abzulenken!

    • @Drabiniok Dieter:

      Warum schließt denn das Eine das andere aus? Sind biodeutscher Antisemitismus und biotürkischer Klerikalfaschismus unvereinbar ?

    • 9G
      93441 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      Da es sich um deutsche Moscheen handeln, frage ich mich gerade, was du mit "Dreck vor der eigenen Tür" meinst. Das ist Teil deutschen Drecks.

      • @93441 (Profil gelöscht):

        Eines der großen Probleme bei der Sache.Wenn ist diese Muslime nicht als Teil Deutschlands betrachte wird man das auch nicht gelöst bekommen.

  • Habe ich doch immer gesagt:



    Man kann nicht 25%-Ergebnisse der AfD durch die Ostler verurteilen und gleichzeitig die 60% Erdoganwähler unter den Türken in D kritiklos laufen lassen.

    60% sind nämlich eine ganz andere Hausnummer und beim Gebet bleibt es ja nicht.

    • @el presidente:

      "...beim Gebet bleibt es ja nicht"

      Sie sollten Blumen an den Gräbern der Opfer von Halle, des demokratischen CDU Politikers Walter Lübcke, den Opfern des NSU und vieler anderer niederlegen.

      Bei Hassparolen bleibt es schon sehr lange nicht mehr!

  • Lasst sie doch beten! Oder glaubt jemand im Ernst, dass es irgendeinen Gott gibt? Oder mehrere, innerhalb monotheistischer Religionen? Einen, der zudem seine Sympathie ungerecht auf seine "Kinder" verteilt; dem Einen hilft, dem Anderen nicht?

    Wer glaubt, dass einen Gott gibt, der sollte sich die zwei Fragen stellen und beantworten: Hat Gott Feinde geschaffen, oder Menschen?



    Wenn es nur einen Himmel/Paradies gibt, warum sollte dort nur ewiger Frieden und ewige Freude ohne Feindschaft herrschen, und der irdische Krieg dort nicht auf ewig weiter gehen?

    Religion ist Jahrtausende alte Propaganda, mit der ausschließlich Machtpolitik gemacht wird. Ohne das Versprechen auf einen Himmel oder ein Paradies wäre es schwerer, Soldaten/Täter/Mörder zu finden und deren Opfer zu trösten.

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      ...."Ist das so? Für den Nationalökonomen Karl Marx, der den Vergleich mit dem Opium prägte, war die Religion mehr als nur ein plumper Betrug. Schließlich gibt die Religion den Menschen eine Sprache, mit der sie ihr Glück und ihr Elend beschreiben können. Sie benennt Gottverlassenheit, Sünde, Hartherzigkeit und Hoch­mut. Sie überliefert Visionen von Gerechtigkeit und Gnade – nur eben nicht, um die Menschen revolutionär zu stimmen. „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist“, schrieb Marx in seiner „Kritik der Hegel-schen Rechtsphilosophie“.

      Statt die Menschen zu ermuntern, gegen die Ursachen ihrer Not anzukämpfen, vertrös­te die Religion aufs Jenseits. Marx fuhr fort: „Die Religion ist das Opium des Volkes.“ – So lautet das Zitat richtig, nicht: „Opium für das Volk“, was Wladimir Iljitsch Lenin später daraus machte: die Religion als geistiger Fusel, ersonnen für ausgebeutete Arbeiter...."

      Sind diese Worte noch aktuell auf unsere "Echt"zeit übertragbar?

      • @05158 (Profil gelöscht):

        "Ist das so?"



        Dass ein weißer Streifen in der Unterhose eines Pobhans auf Zucker und ein brauner Streifen auf Zimt hinweist? Und sind diese Worte meiner Frage nicht ebenso bezuglos übertragbar, wie Ihr Sermon unter meinem Beitrag?

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Drabiniok Dieter:

          Ausgezeichnet!

          Endlich mal nicht so ein Freundlichkeitsdarsteller!

          Die literarische Qualität ihres Beitrages deutet auf eine gewisse Mummfäule hin. Ich wünsche ihnen in ihrem weiteren schreiberichen Schaffen viel Erfolg.

    • @Drabiniok Dieter:

      "Religion ist Jahrtausende alte Propaganda, mit der ausschließlich Machtpolitik gemacht wird."

      ...und genau deshalb ist es mit einem "Lasst sie doch beten." nicht unbedingt getan. Dieses Beten ist auch ein ganz irdischer Machtfaktor - vor allem wenn es in der Form des VORbetens durch einen direkt oder indirekt vom türkischen Staat entsandten Imam daherkommt.

    • @Drabiniok Dieter:

      Beten ja,



      aber es geht hier wohl eher um den politischen Vertretungsanspruch, um Macht (in deutschen politischen Strukturen) und um Geld.

      Eine offiziell als politische Agentenmafia verbotene Ditib wäre nicht mehr gemeinnützig, würde nicht als "Religionsgemeinschaft" geschützt und wäre nicht mehr im Religionsrat oder wie das immer heißen mag vertreten.

  • "Ayse Aydin, Sprecherin des Ditib Bundesverbandes, dementierte ......"

    Wenn schon so platt gelogen wird. Dann sind die Beteuerungen auf das Grundgesetz reine Heuchelei.



    Ich hoffe es setzt mittlerweile Ernüchterung ein. Mit diesen Leuten ist kein Staat zu machen.

    • @lulu schlawiner:

      Mit der AfD ist auch kein Staat zu machen, wenn man die Zahl der Dementis, Aussagen und "Mausrutscher" zugrunde legt. Das gilt auch die Beteuerungen der AfD auf das Grundgesetz!

      • @Drabiniok Dieter:

        Stimmt. Und das heißt jetzt für den Umgang mit Ditib konkret was...?

  • DITIB sollte schon lange verboten und nicht auch noch mit Steuergeldern gestützt werden. Ebenso wird hier das Treiben radikaler Imame gerne verharmlost und jegliche Islamkritik gleich in die rechte Ecke gestellt. Wer glaubwürdig und effektiv gegen rechts kämpfen will, sollte das bei Islamismus auch tun.

  • Warscheinlich sollten mittlerweile wirklich alle "Gotteshäuser" von der Polizei bewacht werden, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen....

  • Wenn es "nur beten" wäre und keine Unterstützung jihadistischer Gruppen, die gerne Zivilisten und Kriegsgefangene massakrieren...

  • Das erinnert doch sehr daran, dass noch im WK1 die deutschen und britischen Gläubigen von den jeweiligen Kanzeln herab aufgefordert wurden, in ihren Abendgebeten um die „Vernichtung“ von GB bzw. D. zu bitten. Als ob man Gott daran erinnern müsste, dass er doch eigentlich Deutscher bzw. Brite ist! Über 100 Jahre später ist die türkische Religionsbehörde immer noch auf diesem Stand!

  • In Gotteshäusern (welche auch immer) sollte generell nicht für den Sieg irgendwelcher Armeen gebetet werden, in welchem Jahrhundert leben wir denn?

    • @Konrad Ohneland:

      Ich denke, das kommt darauf an, welchen Kulturkreis sie fragen.

      • @prellbock:

        ...schreibt ein Vertreter des Kulturkreises, in dem bis eben noch Hitlerglocken leuteten.

        • @robs67:

          1) Aktuell leuten die in der Türkei. Und nun? Wer hat mehr deutungskomoetenz?



          2) Ihre Anmerkung fällt ebenso auf Sie zurück.

        • @robs67:

          Im Ernst? Nur weil vielleicht in einigen Kuhkäffern sich noch ein Hakenkreuz irgendwo an der Glocke befindet und es noch nicht weggeflext wurde, reden Sie von "Hitlerglocken"? Als ob die nur wegen des Hakenkreuzes geläutet werden und dabei laut "Heil Hitler" brüllen würden.



          So schlimm empfinde ich unseren Kulturkreis dann doch nicht.

          • @Stefan L.:

            Sarkasmus versteht eben nicht jeder. Das "Beten für den Sieg" heranzuziehen, um sich über "rückständige" "Kulturkreisen"zu erheben, ist nun mal aus Perspektive einer Kultur, die noch nicht mal vor 75 Jahren genauso gehandelt hat, und nur durch Flächenbombardements von dieser Un-Kultur abgebracht werden konnte, ziemlich überheblich. Man kann falsche Dinge auch ohne Kulturchauvinismus kritisieren - das ist im Übrigen der Unterschied zwischen emanzipativer Kritik und Kritik im AfD-Stil. Es gibt schlichtweg Länder, die nicht das Glück hatten, von demokratischen Ländern befreit und umerzogen zu werden, und es gibt Menschen, die nicht zwangsweise dümmer oder mittelalterlicher sind , als Sie, aber eben das Pech hatten, in einer unstabilen und von Autokraten beherrschten Region geboren zu sein. Man kann und muss andere Wege aufzeigen und fordern - aber das Ausspielen von Kulturkreisen gegeneinander gehört selbst auf den Müllhaufen der Geschichte.

          • 0G
            05158 (Profil gelöscht)
            @Stefan L.:

            Sie haben recht!



            Natürlich kommt jetzt das aber!



            Es ist vielschichtiger. Vielleicht auch gefährlicher.



            Hier ist viel vergangene Prominenz im Spiel und die brüllen natürlich nicht laut.



            Das läuft diffizieler ab, nicht minder gefährlich.

            taz.de/Streit-um-G...onkirche/!5622950/

  • Naja, solange sie nur beten [1]. Wir sollten uns vielmehr mit "unseren" Waffenlieferungen beschäftigen...

    [1] Klar ist mir die Dimension der Propaganda klar, deshalb die ganze Nummer auch kritikwürdig. Aber die Waffen, die töten, ganz direkt.

    • @tomás zerolo:

      Und was, wenn ein deutscher Gläubiger sich ermuntert fühlt, doch mal zB am "terrorunterstützenden" kurdischen Nachbarn ein gottgefälliges Exempel zu statuieren? Und müssen wir mit Organisationen, die eindeutig gegen den Frieden und die internationale Ordnung hetzen, Staatsverträge abschließen, sie über Lehrstühle mitbestimmen lassen und ihnen sogar noch Zuschüsse für bestimmte Projekte zahlen?

  • Religionen sind eine Art Opium für die Schwachen. Sie geben Menschen die Kraft, auszuhalten, was ohne Glauben an die eigene moralische Überlegenheit nicht auszuhalten wären. So stärken sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und zwar auch da, wo von Solidarität keine Rede sein kann. Das erlaubt Nichtextremisten, langfristig an Verbesserungen zu arbeiten. Allerdings nur so lange, wie Religionen nicht missbraucht werden.

    Ob ein Missbrauch stattfindet, kann erkennen, wer die Frage nach dem Nutzen stellt. Wem, beispielsweise, nutzt es, wenn Erdogan türkische Soldaten präventiv in Syrien einmarschieren lässt? Den Soldaten jedenfalls nicht. Wenn Erdogan Syriens Souveränität nicht respektiert, weil er sie derzeit nicht zu respektieren braucht, nützt das nur Erdogan. Es verschafft ihm etliche außen- und innenpolitische Vorteile.

    Erdogan glaubt offenbar, er müsste diese Vorteile unbedingt haben. Er fühlt sich ohne sie wohl einfach nicht stark genug. Und er hat ja auch wirklich jede Menge Probleme: ökonomische, finanzielle, politische, soziale und sogar klimatische. Diese Probleme könnte er zwar mittels Rücktritt ganz einfach lösen, aber ein Rücktritt kommt für Erdogan gar nicht in Frage. Er schuldet seinem alten Herrn und damit irgendwie sich selbst nämlich noch einen Beweis dafür, dass er nicht wirklich ein Versager ist.

    Diesem Beweis opfert er Teile „seines“ Volkes – und Ditib bereitet dieses Opfer offenbar vor. Das haben Kirchen immer schon getan. Überall. Für alle möglichen Herrscher. Denn auch sehr viele Kirchenführer müssen Leuten was beweisen, die es schon lange nicht mehr gibt. Zumindest nicht in dieser Welt.

    Das Fatale an der Situation ist: Verbote helfen gar nicht gegen Hass. Ein freier Wille lässt sich mit Verboten nicht erzeugen. Wenn etwas helfen würde, wäre das Aufklärung. Die aber, scheint mir, ist der taz-Kolumnistin Ronya Othmann dann doch zu mühevoll. Aber vielleicht muss ja auch diese Frau noch jemandem etwas beweisen. Oder auch mehreren.

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Ich denke es ist an der Zeit das der Staat über einen Maßnahmenkatalog nachdenkt der türkischen Nationalisten klar macht das sie hier nicht erwünscht sind.

  • 8G
    83191 (Profil gelöscht)

    Da es sich um einen Angriffskrieg handelt, der lt. Grundgesetz verboten ist, denke ich ja.

    Auf jeden Fall sollte die Propaganda für einen Angriffskrieg eine Folge haben. Aberkennung der Gemeinnützigkeit z.B., Ausladen von öffentlichen Veranstaltungen. Ausweisung von sehr sehr auffälligen Priestern.

    Die hohe Politik sollte sich da nicht einmischen, dafür sollten die Lokalpolitiker den Mumm aufbringen und das Feld nicht der AFD zu überlassen