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Ökonomische Ungleichheit in DeutschlandDas Zauberwort heißt Umverteilung

Für ein neues Armutsverständnis: Wer das Elend von Flüchtlingen zur Messlatte für Armut macht, verhindert eine Debatte über Ungleichheit.

Glaubt man dem Koalitionsvertrag, gibt es in Deutschland keine Armut. Ungleiche Zugänge zum Wohlstand gibt es aber auf jeden Fall. Foto: photocase/Francesca Schellhaas

Für manche Politiker, Wissenschaftler und Journalisten existiert Armut nur dort, wo Menschen total verelenden oder wie Vieh auf den Straßen eines sogenannten Dritte-Welt-Landes verenden. Sie würden den Begriff „Armut“ am liebsten so eng fassen, dass in der Bundesrepublik davon kaum noch die Rede sein könnte.

Dieser Haltung liefert die Flüchtlingsfrage nun zusätzliche Munition. Denn im Zentrum des Armutsdiskurses steht nicht mehr der Hartz-IV-Bezug, sondern das „Dritte-Welt-Elend“ der Geflüchteten.

Je krasser die Verteilungsschieflage bei Einkommen und Vermögen in einem reichen Land wird, umso mehr wächst der Drang, dortige Armut auf krasse Notlagen und Flüchtlingselend zu reduzieren. Das „importierte“ Elend darf aber nicht zur Messlatte für Armut im Wohlstand gemacht werden.

Umgekehrt gilt: Je entwickelter eine Gesellschaft ist, desto weiter sollte ihr Armutsverständnis sein. Ein hoher Lebensstandard fördert die soziale Ausgrenzung von Menschen, deren Einkommen nicht reicht, um in prestigeträchtigen Konsumbereichen „mitzuhalten“ und sich gleichberechtigt am sozialen, kulturellen und politischen Leben zu beteiligen.

Armutsdiskurse im Wandel

Jahrzehntelang war Armut in der Bundesrepublik ein Tabuthema, das die Öffentlichkeit höchstens in der Vorweihnachtszeit bewegte. Als die (Angst vor der) Armut durch Hartz IV bis zur Mitte der Gesellschaft vordrang und sich dort zu verfestigen begann, avancierte Armut zu einem Modethema, das in TV-Talkshows zerredet wurde.

Vor zwei Jahren warf die CSU rumänischen und bulgarischen Arbeitsmigrant(inn)en mit ihrer Kampagne „Wer betrügt, der fliegt!“ vor, rechtswidrig in „unsere Sozialsysteme“ einzuwandern und die Armut ihrer Herkunftsländer einzuschleppen. Glaubt man dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD, gibt es in Deutschland sonst praktisch keine Armut.

Seit geraumer Zeit wird in Medien und politischer Öffentlichkeit nicht zuletzt durch die monothematische Behandlung der Flüchtlingskrise beständig Sozialneid geschürt.

Seit geraumer Zeit wird in Medien und politischer Öffentlichkeit nicht zuletzt durch die monothematische Behandlung der „Flüchtlingskrise“ beständig Sozialneid geschürt. Statt die Probleme und damit auch die Armut der Geflüchteten zu thematisieren, befassen sich Politiker und Publizisten mit den Problemen, die Flüchtlinge und andere Migranten machen.

Dabei könnte in einer Zuwanderungsdebatte, die sich primär um die – angebliche oder wirkliche – Mehrbelastung des Staatshaushalts durch „Flüchtlingsströme“ dreht, endlich einmal die extreme Verteilungsschieflage in Deutschland skandalisiert werden.

Klassische und neue Armutsbegriffe

Während viele Menschen im Begriff der Armut nur ein Synonym für Not und Elend in den Herkunftsstaaten der Flüchtlinge sehen, erkennen andere darin auch die beschämendste Ausprägung der sozialen Ungleichheit im eigenen Land. Der „klassische“ Armutsbegriff, welcher von der Antike über das christliche Mittelalter bis zur Neuzeit im Gebrauch war, bezog sich auf die Frage, ob jemand mehr besaß, als er zum Überleben benötigte.

Wer dieses Kriterium heute noch anlegt, verschließt sich der Erkenntnis, dass ein moderner Armutsbegriff differenzierter sein muss, weil er mit zu berücksichtigen hat, in welcher Gesellschaft ein Mensch lebt und wie groß der ihn umgebende Wohlstand ist.

taz.am wochenende

Die Menschheit hat ein Gewaltproblem. Kann man das ändern, wenn man den Nachwuchs entsprechend erzieht? Lesen Sie mehr darüber in der taz.am wochenende vom 13./14. Januar 2016. Außerdem: Ryan Gattis hat einen genau recherchierten Roman über die L.A. Riots geschrieben – "In den Straßen die Wut". Und: Batumi in Georgien ist eine absurde Stadt, besonders im Winter. Am Kiosk, eKiosk oder im praktischen Wochenendabo.

Aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in sich entwickelnden und in Wohlstandsgesellschaften sollte man zwischen absoluter, extremer oder existenzieller Armut einerseits sowie relativer Armut andererseits unterscheiden. Von absoluter Armut ist betroffen, wer seine Grundbedürfnisse nicht zu befriedigen vermag, also die für sein Überleben notwendigen Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser, eine den klimatischen Bedingungen angemessene Kleidung, ein Dach über dem Kopf und eine medizinische Basisversorgung entbehrt.

Von relativer Armut ist betroffen, wer zwar seine Grundbedürfnisse befriedigen, sich aber mangels finanzieller Ressourcen nicht oder nicht in ausreichendem Maße am gesellschaftlichen Leben beteiligen kann und den üblichen Lebensstandard deutlich unterschreitet.

Weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens

Lebt der Betroffene im zuerst genannten Fall am physischen Existenzminimum, verfehlt er im zuletzt genannten Fall das soziokulturelle Existenzminimum, was den Ausschluss von normalen sozialen, kulturellen und politischen Aktivitäten bedeutet. Selbst das physische Existenzminimum und die Grenze zur absoluten Armut sind nur schwer festzulegen, weil sie beispielsweise davon abhängen, ob jemand in einem warmen oder einem kalten Land lebt: Wer in Sibirien keinen Pullover besitzt, ist höchstwahrscheinlich arm; wer in Sierra Leone keinen Pullover besitzt, ist es deshalb noch lange nicht.

Relative Armut hat weniger mit Not und Elend zu tun als mit Reichtum, der sehr ungleich verteilt ist. Wer eine zu große soziale Ungleichheit in einer Gesellschaft anerkennt und ihren Ausdruck in relativer Einkommensarmut sieht, der akzeptiert damit zumindest implizit die Legitimität und Notwendigkeit einer Umverteilung von oben nach unten. Hier dürfte ein Grund dafür liegen, warum die Existenz relativer Armut oft gerade von denen geleugnet wird, die zu den Privilegierten, Besserverdienenden und Vermögenden gehören.

Laut einer EU-Konvention wird das Ausmaß der relativen Armut in den Mitgliedstaaten bestimmt, indem man die Quote derer ermittelt, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben. Die Armuts(gefährdungs)quote gibt an, wie weit der untere soziale Rand von der Mitte, anders formuliert: von bürgerlicher Respektabilität, entfernt ist.

Wohlstandszuwachs auch für Arme?

Nichts anderes bedeutet relative Armut. Absolute Geldbeträge wären für einen Vergleich der sozialen Situation in den EU-Staaten ungeeignet, weil die Lebenshaltungskosten stark differieren und man von 500 Euro Monatseinkommen in dem einen Land gut leben, in dem anderen jedoch noch nicht einmal ein Zimmer mieten kann. Dies unberücksichtigt zu lassen, hieße, auf einen realistischen Armuts- und Reichtumsbegriff zu verzichten.

Weil der Armutsbegriff relativ ist und das 60-Prozent-Maß bei der Einkommensarmut willkürlich, bieten sich Kritikern, die für soziale Ungleichheit wenig sensibel sind, Angriffsflächen. Auch Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles mokierte sich zuletzt darüber, wie man in der EU die Armuts(risiko)grenze bestimmt: „Angenommen, der Wohlstand in unserem Land würde explodieren, dann bleibt nach dieser Definition das Ausmaß an Armut gleich.“

Tatsächlich ist aber kaum anzunehmen, dass ein solcher Wohlstandszuwachs auch den Armen zugutekäme. Würden sich die Einkommen aller Bewohner/innen eines Landes verzehnfachen, wären die Armen vermutlich immer noch arm, weil Preise und Lebenshaltungskosten im selben Maße steigen und einen realen Wohlstandsgewinn verhindern würden.

Wenn die Armutsdefinition primär auf Existenzprobleme abstellt, nützt den Betroffenen keine Umverteilung von oben nach unten.

Sie wären aber kaum weniger marginalisiert, weil sich ihre Einkommensposition innerhalb der Gesellschaft eher verschlechtern würde: Wer vorher 800 Euro im Monat verdient hat, käme jetzt auf 8.000 Euro; wer vorher 8.000 Euro im Monat zur Verfügung hatte, käme jetzt auf 80.000 Euro. Betrug die Differenz zwischen Gering- und Besserverdienenden in unserer Beispielrechnung anfangs 7.200 Euro, so beträgt sie nachher satte 72.000 Euro.

Die Große Koalition schafft Arme

Trotzdem favorisierte Nahles den absoluten Armutsbegriff und erwähnte in diesem Zusammenhang illegale – genauer: illegalisierte – Einwanderer und jüngere Erwerbsgeminderte, bei denen man es mit „wirklicher Armut“ zu tun habe. Das passt zur Politik der Großen Koalition, die durch ihre „Asylpakete“ und sukzessive Gesetzesverschärfungen mehr Ausweisungen und Abschiebungsbescheide erzeugt. Dadurch erhöht sich die Zahl der Migrant(inn)en ohne Aufenthaltsstatus, die untertauchen und ihren Lebensunterhalt fortan ohne Sozialleistungen bestreiten müssen.

Dem nächsten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, den Nahles für Ende 2016/Anfang 2017 ankündigte, wird laut ihren Worten ein modifiziertes Begriffsverständnis zugrunde liegen. Wenn die Armutsdefinition primär auf Existenzprobleme abstellt, was zu befürchten ist, nützt den Betroffenen keine Umverteilung von oben nach unten. Diese Forderung lässt sich als Propaganda von linken Parteien, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Religionsgemeinschaften abtun.

Wer nach mehr sozialer Gerechtigkeit strebt, muss sich daher gegen die Verengung des Begriffs „Armut“ auf Not und Elend ebenso zur Wehr setzen wie gegen seine Verdrängung aus dem öffentlichen Diskurs.

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65 Kommentare

 / 
  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Von einer gerechten Umverteilung in Deutschland sind wir weiter entfernt als je zuvor in den letzten 70 Jahren. Wenn die oberen Einkommensschichten und Vermögenden nichts verstärkt abgeben und wie die Jahre zuvor argumentieren, dass die Zeit für „soziale Wohltaten“ vorbei sei und drohen ihr Kapital noch stärker als bisher in Steueroasen zu verschieben bei Einführung einer Vermögenssteuer, Vermögensabgabe, höheren Erbschaftssteuer und Spitzensteuersatzes, wird das Gerangel bei den unteren Einkommensschichten immer größer werden. Da momentan nur die Linkspartei für eine gerechte Umverteilung eintritt und die nur bei 8% liegt, wird sich der abgehängt gefühlte Wähler aus den unteren Einkommensschichten Folgendes aus Frustration überlegen: Da zu wenige die immer noch stigmatisierte Linkspartei wählen, wird es nicht zu einer gerechteren Umverteilung kommen. Gleichzeitig will die Linkspartei aber den Flüchtlingsstrom nicht begrenzen. Das Resultat wären noch mehr Menschen, die um Wohnraum und um gering qualifizierte Jobs konkurrieren, da es eine gerechtere Umverteilung nicht gibt. Dann werden sich viele vermehrt aus Frustration doch den Rechten zuwenden, da dort wenigstens vehement gegen eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen argumentiert wird und so die Hoffnung besteht, dass das Gerangel nicht immer größer wird für die unteren Einkommensschichten. In Frankreich ist diese Logik bereits Realität. Die Erfolge der FN belegen dies. Ich befürchte auch Deutschland wird sich in diese Richtung bewegen.

  • Ist es noch niemand in Deutschland aufgefallen, dass man über "Arme" mehr oder minder auf cent und Euro alles weiß, aber über Reichtum so gut wie nichts? Und was man weiß, ist auch noch so ungenau, weil diese Kreise ja das Vermögen nicht offen legen müssen. Der Gesetzgeber auch so viele Möglichkeiten geschaffen hat, sich ganz legal "arm" zu rechnen, von den illegalen will ich erst gar nicht schreiben.

    Auf der anderen Seite, wissen wir in Deutschland ganz genau, wie viel Geld ein Hartz IV Empfänger nicht nur bekommt, sondern sogar im Detail, wie viel für Fahrschein, Lebensmittel, Miete, etc.? Das alleine zeigt doch wie verlogen diese Debatten in Deutschland geführt werden. Das schlimme, dass der Mainstream auch noch mit macht.

    • @heino Ewerth:

      Von einigen Managern kann man sich deren Reichtum ja selbst einmal überschlagen

      Als Beispiel können wir ja den ehemaligen VW-Manager nehmen, dessen Namen hier nicht genannt werden muss, da jeder weiß wen ich meine - und der noch vor kurzem ein vielfaches Millionengehalt bezog, das viele einfältige Bürger als gerechtfertigt ansahen. Gesetzt den Fall dieser Manager hätte von seinen 14 Millionen Jahresgehalt, die er bezog, die Hälfte an Steuern abgeben müssen - was er nicht musste - dann bekam er immer noch 800 Euro in der Stunde. Damit meine ich aber nicht einen 8 Stunden Arbeitstag sondern den 24 Stundentag an 365 Tagen im Jahr. Dieser Manager bekam jede Stunde, egal ob er schläft, auf Toilette sitzt oder gerade Spaß mit seiner Familie oder Freunden hat, 800 Euro pro Stunde. (7.000.000 € geteilt durch (24 Stunden/Tag mal 365 Tage)) = 799 €/Stunde bzw. 19.176 € am Tag. Da er aber keine 50% an Steuern etc. abführen musste, ist diese Zahl natürlich noch viel größer gewesen. Der Hartz IV Empfänger bekommt 404 Euro im Monat zum Leben und der kleine Bürger, der noch einen Job hat, darf sich für einige Euros am Tag die Hände blutig schuften. So sieht soziale Gerechtigkeit in Deutschland aus. Die Reichen werden immer reich bleiben und die Armen immer arm, weil Volksvertreter keine Volksvertreter sind.

  • Weniger als 10 % der bundesdeutschen Bevölkerung verfügen über mehr als 75 % aller Kapital- und Privatvermögen. Sie besitzen und verfügen über mehr als 6,3 Billionen Euro, bzw. mehr als 6.300 x 1 Milliarde Euro, bzw. 6.300.000 x 1.000.000 Euro [6,3 Millionen x 1 Million Euro].

    Nur Frau Klatten, Familie Quandt, sie verfügt über rund 24 Milliarden Euro, ihr [= persönlich leistungsloses] Kapital- und Privatvermögen, unter anderem, aus dem BMW-DAX-Konzern. Nur die Jahresdividende aus dem BMW-Aktienvermögen der Quandt'schen Hauptaktionäre lag auch schon bei mehr als 600 Millionen Euro. Auch 'deren Steuerleistung an den Staat ist letztlich ein Ergebnis aus der Wert- und Mehrwertschöpfung der BMW-MitarbeiterInnen. // Im Vergleich hierzu: Ein Lohnarbeiter erhält nach 45 Vollzeitarbeitsjahren eine mtl. Netto-Altersrente von 1.500 Euro. Frauen im "Durchschnitt" noch viel weniger, trotz ihrer lebenslangen Erwerbsarbeit und Kindererziehungszeiten!

     

    Merke: Was ist der Einbruch in eine Bank -- im Vergleich -- hierzu?

    Für den gewöhnlichen 'kleinen Bankräuber gibt es eine mehrjährige Haftstrafe. Und für die persönlich leistungslosen Dividenden- und Ausbeutungs-Milliardäre gibt es ein Bayrisches Verdienstkreuz! -- bzw. ein gauck'lerisches Bundesverdienstkreuz?

    • @Reinhold Schramm:

      1.500 Euro Netto-Rente? Das war dann aber eine ziemlich gut bezahlte Lohnarbeit.

  • Ohne Marx und Lenin wird´s nicht gehen. Seht es endlich ein.

    • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Da ist was dran. Wenn alle gleich arm sind, ist es irgendwie keiner. Gleichheit=Wohlstand?

      • @Herbert Tok:

        Denkst du, dass Sozialismus=Misswirtschaft oder Sozialismus=Diktatur ist? Beides ist falsch. Die skandinavischen Ländern gelten als die zufriedensten, obwohl (?) sie einen großen Anteil an Staatsunternehmen haben und mehr Steuern als in Deutschland erheben. Das sind z. T. Merkmale sozialistischer Demokratien. Brauchst du Beispiele für kapitalistische Misswirtschaft? Guck dir den globalen Aktienhandel und us-amerikanische Städte wie Detroit an. Gleichheit und Wohlstand schließen sich immerhin nicht aus, während Kapitalismus=Ausbeutung gewiss ist.

      • @Herbert Tok:

        Definieren Sie bitte "arm". Danke.

  • Das wichtigste Kriterium, das ich dafür in den letzten Jahren gefunden habe, ist das freie Einkommen, also die absolute Geldmenge, die nach Abzug des Existenzminimums noch verfügbar ist, pro Haushalt gerechnet und dann auf die in der Haushalt wohnenden aufgeteilt.

     

    Effektiv ist das die Geldmenge, die Menschen selbstbestimmt verteilen können. Sie bestimmt den Grad zu dem Menschen durch ihr Kaufverhalten die Gesellschaft beeinflussen können.

  • ;()

     

    "…Das , lieber Dichter-Gigant LO , ist immer das Erste , was alle Schlotterhosenangsthasen-Denker davon abhält , über die Frage länger als eine Minute selber nachzudenken .…"

     

    Fein formuliert -;) - Was ich ja nur salopp formuliert anmahne -"über die Frage …" - erweckt den Verdacht - es gäbe nur - die! eine! Frage! - (wer da an den Grundwiderspruch denkt - liegt wahrscheinlich nicht so ganz verkehrt¿;) - &

    Souverän sein/werden/bleiben - dürfte unabweisbar in Anwendung der größten Kraft des Menschen - der Vorstellungskraft - mit der in trail&error & handinhand gehenden Entwicklung/Umsetzung etc von gesellschaftlich-verfassenden Konzepten einhergehen. Wo süß?!

    Eben dies z.B. von Guérot/Menasse hier a Le Monde diplo. mal skizziert.

     

    (ps Die schlotternden toten Hosen - ;)

    Is mehr was für flußabwärts -

    Oppe Schäl Siek;)

    • @Lowandorder:

      "Eben dies z.B. von Guérot/Menasse hier a Le Monde diplo. mal skizziert."

       

      Ach ja.

      Mein Sprüchlein zu Wolkenkuckucksheimern , Wunschdenkern , Utopisten et al :

      Diese "Schöne-Bessere-Welt"-Architekten fangen regelmäßig mit dem Dach über dem fünften Stockwerk an . Fundament ? Unwichtig . Oder ganz vergessen .

       

      (...im übrigen , lieber LO ... - wenn Sie sich hier schon bemüßigt sehen , in Langsatz zu denken , dann s c h r e i b e n Sie doch bitte ausnahmsweise auch in Langsatz , und zwar durchgehend und ohne neckische Rätselsätze & Rätselaufgaben - ;) . Das Thema ist ja weißgott keines für Späßchen à la "Wo süß?!" , oder ?)

      :(

      • @APOKALYPTIKER:

        ;() - Wo süß? - ;)

        Für Hochdütsche -

        Wie sonst!

        & könnte Ihnen mit Schlegel kommen

        Erich Bötticher ist mir aber weit lieber

        empfehle daher http://tazelwurm.de/avant-propos/

        • @Lowandorder:

          Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

          • @APOKALYPTIKER:

            Wieso denn ditte -

             

            "..Arm am Beutel ..."

            Ist das nicht Jöhten sein Schatzgräber?

            Das schleppt sich.

            Pascht schonn;)

          • @APOKALYPTIKER:

            ;()!!!

            einer geht noch - Lehrer - auch wenn ex

            sind ja Kummer gewohnt - I hope;)

             

            "Wenn alles sitzen bliebe

            Was wir in Hass & Liebe

            So von einander schwatzen

            Wenn Lügen Haare wären

            Wir wären rauh wie Bären

            Und hätten keine Glatzen."

             

            Kritik des Herzens

            Der Olle aus Wiedensahl;) &

            Dann mal bis morgen.

            "Prosit! Wohl bekomm es euch."

  • ;()

     

    "…Das , lieber Dichter-Gigant LO , ist immer das Erste , was alle Schlotterhosenangsthasen-Denker davon abhält , über die Frage länger als eine Minute selber nachzudenken .…"

     

    Fein formuliert -;) - Was ich ja nur salopp formuliert anmahne -"über die Frage …" - erweckt den Verdacht - es gäbe nur - die! eine! Frage! - (wer da an den Grundwiderspruch denkt - liegt wahrscheinlich nicht so ganz verkehrt¿;) - &

    Souverän sein/werden/bleiben - dürfte unabweisbar in Anwendung der größten Kraft des Menschen - der Vorstellungskraft - mit der in trail&error & handinhand gehenden Entwicklung/Umsetzung etc von gesellschaftlich-verfassenden Konzepten einhergehen. Wo süß?!

    Eben dies z.B. von Guérot/Menasse hier a Le Monde diplo. mal skizziert.

     

    (ps Die schlotternden toten Hosen - ;)

    Is mehr was für flußabwärts -

    Oppe Schäl Siek;)

  • "Sorry das Kind mit dem -

    Bade auszuschütten.

    Aber selber nix auf Tasche zu haben."

     

    Das , lieber Dichter-Gigant LO , ist immer das Erste , was alle Schlotterhosenangsthasen-Denker davon abhält , über die Frage länger als eine Minute selber nachzudenken . Wobei den meisten das Stichwort "Planwirtschaft" kombiniert mit "Sozialismus" auf dem Monitor erscheint , ...und :- Klappe zu . Weil : geht ja nicht , weiß man doch .

    Weiß man's ? Nur weil e i n Versuch von Sozialismus , einem planwirtschaftlichen Staatskapitalismus , schiefgegangen ist ? In wirtschaftlicher(!) Konkurrenz mit dem damals "auserprobten" , auch mental in den Köpfen inkorporierten Voll-Kapitalismus ? (Dem Kapitalismus , der zur Zeit ja bekanntlich dabei ist , den ganzen Planeten in blühende Landschaften für den homo sapiens sapiens zu verwandeln ...).

    Einer Ihrer Langsatz-Giganten hatte unten angemerkt , dass das gesellschaftliche "Subjekt" , das ominöse "Wir" , die Gesamtgesellschaft "... ihr Schicksal auf Gedeih und Verderb der "invisible hand" , dem freien Spiel des Marktes übertragen" habe . Ja , und es bleibt dabei : Die gigantische Aufgabe besteht darin , dass sie , die Menschen , die einzelnen Gesellschaftsmoleküle qua "Souverän" , ihre gesellschaftliche Produktion und Reproduktion

    s e l b s t in die Hand nehmen . W i e das geschehen kann , darüber k a n n es keine fertige , irgendwo schon bereitliegende Blaupause geben .

    Der "Masterplan" ergibt sich erst am Ende (... vielleicht) . Jedenfalls erst nach dem T U N von 'tausendfachem' Versuch und Irrtum .

    (Was ich selbst bzgl. Fortgang der Geschichte wegen der Blindheit der übergroßen Mehrheit für wahrscheinlicher halte , können Sie meinem nick-name entnehmen ;-) )

    • @APOKALYPTIKER:

      Schon seit langem, steht tatsächlich zu befürchten, dass

       

      "wegen der Blindheit der übergroßen Mehrheit",

       

      das grundlegend Fatale am "Versuch" Kapitalismus

       

      als "Irrtum" wohl ignoriert und ungesühnt bleiben soll.

       

      Sich als Einzelner trotzdem verbal, beständig dagegen aufzulehnen, gibt einem aber wenigstens etwas reinere Luft zum atmen. Schlecht gelaunt zu sein, ist nicht an und für sich was Schlechtes. Macht natürlich auch keinen bevorzugten Spaß- klar.

      • @H.G.S.:

        ... und mit den Versuchen müßte ja auch nicht bei Null & Nichts angefangen werden . Es gibt z.B. die Erfahrungen aus der (gescheiterten) DDR-Planwirtschaft ; es gibt heute eine IT-Vernetzung aller Produktions- und Gesellschaftsbereiche , die damals erst am Horizont aufschien . Man male sich mal aus , was nach Wegfall des Zwangs zur Kapitalverwertung bei einem funktionierenden regionalen , kombiniert mit einem überregionalen Rätesystem alles überflüssig werden könnte :

        Arbeitslosigkeit und ihre Hartz IV-Verwaltung , Versicherungen , Steuerverwaltung , Werbung , Privat TV-Sender , Umweltverschmutzung zum großen Teil (werktäglich pendeln zZt ca 50.000 oder mehr aus Region Duisburg-Essen-Dortmund zu Region Düsseldorf-Wuppertal-Köln u n d umgekehrt ... ) , Diesel-SUVs und andere Stinker könnten aus dem Verkehr gezogen werden , Polizeiapparat und Bundeswehr könnten reduziert werden , uswusw .

        All das ergäbe ein gigantisches gesamtgesellschaftlich frei werdendes Zeitvolumen ...- das frei würde für bessere (""richtige"") Zwecke .

        UTOPIA ...

  • Ah - die Langsatz-Giganten am Doppelstart - hier & Le Monde diplo. -

    Überdehnung - ala EU - könnte sich da einschleichen - ?

    Hungerast bei der - aber Hallo;)

    Grand Tour Horizont?!

    Gern gelesen - but - & now?

    kurz - ist die Hydra du capitalism erst Geköpft in Ketten & ökodynamisch entsorgt -… ja was dann?!

     

    Das hab ich dem klugen

    Heiner Flasbeck unlängst -

    hinterher auch vorgehalten.

    Zustimmung - ja - aber wo ist das politische wie (verfassungs)rechtliche Konzept; der tragende Rahmen die Gesamteuropäische Vision?!

     

    Da ist es - wie hier & ne Tür weiter -

    Mit Verlaub billig wie engstirnig -

    Mit eben solchen ja zutreffenden Argumenten/scharfsinnigen Analysen Auf Guérot/Menasse mit ihrem Ausbuchstabieren des Europäischen Landboten - einzudreschen; &

    Sorry das Kind mit dem -

    Bade auszuschütten.

    Aber selber nix auf Tasche zu haben.

     

    kurz - blindbenagelt ala GazPromGerd Großkotz Gröfimaz EuroGroup/ J. Dijsselbloem & Co. Asozial! Rumgewurschtelt - Ja!

    Das ist lange genug - zu lange!

     

    Gut - daß sich verstärkt

    Menschen finden - "Gegenfeuer" ala

    Pierre Bourdieu - weiterzutragen!

    Massel tov - allen!

    (ps eine Verbaliniurie ~> tazzis -¿!

    Geschenkt;!¡)

  • und ich denke, es ist nur legitim, die verknuepfung mit dem thema fluechtlingskrise auch auf einer anderen ebene herzustellen - ein grosser teil der wut und des hasses entspringt genau dort. menschen, die sich gesellschaftlich ausgeschlossen fuehlen, die vorher neidisch auf den reicheren teil deutschlands blickten, hegen nun abneigung, groll, oder hass gegen schutz- und asylsuchende, die ins land kommen. jeder euro, der hier ausgegeben wird, haette eigentlich ihnen zugestanden.

  • "Das Zauberwort heißt Umverteilung" .

    Noch 'ne schöne Zauberformel :

    " ... ich mach mir die Welt,

    widewide wie sie mir gefällt." (Pippi Langstrumpf )

     

    "soziale Gerechtigkeit" richtet sich als ethischer ("wirtschaftsethischer") Imperativ an die Gesamtheit der ökonomischen , marktförmigen Subjekte untereinander , also an die Gesamtgesellschaft . Ethische Anforderungen können ihrer Natur nach nur an bewußtes Verhalten von Subjekten , von Individuen gestellt werden . Preisfrage : Was kann / soll "soziale Gerechtigkeit" (noch) bedeuten , wenn das "Subjekt" , die Gesamtgesellschaft , an die sich der Imperativ richtet , ihr Schicksal auf Gedeih und Verderb der "invisible hand" , dem freien Spiel des Marktes übertragen hat ?

    Ehrlicherweise dürfte das Problem nur noch so formuliert werden :

    Kann die Akkumulation des Kapitals als anerkannter Selbstzweck des Systems aufrechterhalten werden , und kann es als "Abfallprodukt" dabei noch ausreichend Lebensfähigkeit für die Mehrzahl der Menschen fallen lassen ?

    • @APOKALYPTIKER:

      Das ist genau das, was ich meinte mit:

       

      "Als 'Gesellschaft' sich eine Identität zusprechen zu wollen, und wie eine Gesellschaft dann, die Teilnahmebereitschaft ALL ihrer Miglieder zu integrieren bereit wäre."

       

      Der gleiche Befund. Da sind wir also schon mal zwei.- Warum also apokalyptisch bleiben wollen.

      • @H.G.S.:

        Fein ! Jetzt brauchen wir noch eine/n Dritte/n , dann können wir schon eine Bande bilden !

        :-)

      • @H.G.S.:

        H.G.S. und Apokalyptiker:

        Klassenkampf isch over! Es wäre schön, wenn wir das gemeimsam hinter uns lassen könnten.

        Die Koordinaten sehen heute anders aus und ein differenzierteres Weltbild wäre für jedwede die Zukunft gestaltende Diskussion hilfreich.

         

        Unsere Themen bzw. Kontrapunkte zur Gestaltung unserer Zukunft lauten:

        Selbstbestimmt vs. Fremdbestimmt

        Glückliches Leben vs. Shit-Leben

        Umwelterhaltend vs. Umwelt zerstörend

        Gemeinwohlverträglich vs. trennend

        Mitgestaltend vs. konsumierend

        usw. usf.

         

        Ihr versucht das auf Arm/Reich bzw. Kapital/arbeitend zu simplifizieren.

        So wird das natürlich nix und der Frust wird verzehrend sein.

        • 1G
          10236 (Profil gelöscht)
          @Tom Farmer:

          "Selbstbestimmt vs. Fremdbestimmt"

           

          Der Ausdruck und seine vielfältigen Abwandlungen ist oft ein Mantra für unterschiedliche Reformen die dann v.a. im Sozialabbau und Privatisierungsmaßnahmen münden.

           

          "Ihr versucht das auf Arm/Reich bzw. Kapital/arbeitend zu simplifizieren.

          So wird das natürlich nix und der Frust wird verzehrend sein."

           

          "Reich" möchte gerne, dass die harte, materialistische Problematik nicht angesprochen wird. Umwelt, Energiewende, Industrie 4.0 - lass uns über die Zukunft reden und nicht über diese rückwärtsgewandten, nach Sozialismus miefenden Themen wie Vermögen, Einkommen oder, Gott bewahre, Armut. In regelmäßigen Abständen (vorzugsweise Wirtschaftskrisen) kommen sie dann aber in Gestalt ihrer politischen Vertreter und sagen: jetzt müssen wir aber über Löhne und Sozialleistungen reden.

          Das ist die Verarsche.

          • @10236 (Profil gelöscht):

            Ich bin bei Ihnen.

            Das Verarschungspotenzial ist immens und das ist auch das Hauptproblem, dass sich hier jeder austricksen lässt.

             

            Das liegt nach meiner Überzeugung aber daran, dass der normale Bürger/Arbeiter nicht am Kapital beteiligt ist und daher zu wenig über die Spielregeln weiß. Das läßt sich leider auch an einigen Kommentaren ablesen, wo eher Frust über die Ungerechtigkeit die Motivation ist als eine Vorwärtstrategie.

             

            Die Vorwärtstrategie sieht nach meiner 100%-igen Überzeugung so aus, dass sich die Arbeiterschaft am Produktivkapital der Firmen zu beteiligen haben. Es muss geradezu ein Pflicht her sich beteiligen zu müssen.

             

            Wie? Da kann man gerne drüber reden: Gehaltsumwandlung, freiwillig, Eine Pflichtorganisation die im Sinne der Beschäftigten auf Kapitalseite die Interessen vertritt.... keinsfalls Gewerkschaften da korrumpierbar.

             

            Hier den Ansatz einer selbstbestimmten Deutschland AG wäre eine Lösung. War mal in den fuffziger/sechziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts von irgendeinem Staatssekretär ein Thema, wurde aber von Politik und Gewerkschaften inkl. Kapitalhalter blockiert.

             

            Ein Fehler, da das definitiv die Lösung wäre. Ist leider schwer vermittelbar!

            • @Tom Farmer:

              @Apokalyptiker dürfte richtig liegen, mit seiner Andeutung: @Tom Farmer alias Christian Lindner.

               

              Wenn man schon "Gehaltsumwandlung" und "Kapital DER FIRMA" als heilig zu sprechende Erlösungspostulate aufgetischt bekommen soll, wird die "Verarschungs"- Taktik wieder mal virulent und augenfällig. Die von Pleiten heimgesuchten Pensionsfonds bzw. Firmenkapitale dürften die Tränen bei so manchem gehaltsumgewandelten, internationalen Arbeiterkollegen noch feucht sein lassen. Auch das immer mehr gesetzlich gestattete, schnöde sich Zurückziehen aus der Kranken- u. Rentenversicherung spricht eine deutliche Sprache: Nur als gesund auszubeutende Arbeitskraft, sollst du uns ein Firmenanliegen sein und bleiben. Sonst kannst du bleiben, wo der was auch immer wächst.

          • @10236 (Profil gelöscht):

            Es hat tatsächlich etwas von einer Gefahr, wiederum "verarscht” werden zu sollen, wenn es heißt: Wir müssen nach vorn schauen und nicht länger über die Vergangenheit reden.

             

            Sobald die Fundamental-Fehler der Vergangenheit nämlich intensiver untersucht werden sollen, befürchten besorgt die Nutznießer dieser Art Vergangenheit, um ihr persönliches entdeckt werden. Und drängen, mit der ihnen eigenen Logik darauf, doch bitte nach vorn und "nicht immer nach rückwärts zu schauen".- Daran erkennt man zumeist die nutznießenden Demagogen unserer offiziellen, politischen und ökonomischen Systemhüter.

             

            Ich warne dringend davor, nicht gründlich genug, eine wie auch immer schuldig gewordene Vergangenheit zu analysieren und zu diskutieren.

             

            Niemals zu früh "nach vorne schauen" wollen, denn meistens soll dann vorbereitet werden, wieder mit Beschiss nach Alter Schule, die üblichen Nutznießer am Drücker zu halten. -Genau-, Sie sagen es: Es geht dann immer nur um weiter “Verarsche”.

        • @Tom Farmer:

          S i e sollten erst mal l e s e n , was Sie da von uns vor Ihrer Nase haben , ehe Sie zu simplizierenden und f ä l s c h e n d e n Zuschreibungen an unsere Adresse kommen .

          Ihr "differenzierteres Weltbild" , nach dem Sie per Diskussion (!) die Zukunft "gestalten" wollen , kennen wir doch schon irgendwoher . Äääh , was war das nur noch mal ... ? Ach ja ! fast vergessen : die ffttt Partei , seit paar Jahren Zombie , von Blutspenden des Großkapitals und Gebeten der Mainstreammedien künstlich am Leben gehalten .

          Oh Sie Schelm ! Die "Themen bzw. Kontrapunkte zur Gestaltung unserer Zukunft" haben Sie bei dem kleinen Gernegroß Lindner abgeschrieben !

  • Der Artikel meint etwas Richtiges, jedoch alle Stichworte der Ungerechtigkeit dieser Welt in einen Topf und dann umgerührt schafft keinerlei Lösung sondern bedient den Frust der geneigten Leser.

     

    Eine Umverteilung von Vermögen an erster Stelle zu setzen schafft leider gar nix. Vor allem keinerlei gute Idee, Innovation, Investition oder gar gute zukunftsfeste Politik.

     

    Es geht vielmehr um eine Umverteilung von Arbeit die korrekt zu bezahlen ist.

    Die Umverteilung von Arbeit setzt auch eine Umverteilung von Können, letztlich Bildung und Motivation voraus. Wenn diese dann in wirtschaftliche Wertschöpfung mündet und abschließned gerechten Entlohngen werden wir in gerechteren Verhältnissen leben.

     

    Nehmts den Reichen gebts den Armen! Bitte bei derlei Parolen daran denken, was dann wohl im globalen Maßstab auch mit dem klassischen TAZ Leser passiert.

    Aber klar, dann gilt wieder das Argument, dass man das besser relativ sehen muss mit der Armut. Mit Beliebigkeit ist keine Wahl äh, Leser oder Verbündete zu gewinnen.

     

    Und daher gilt ganzheitlich und da lass ich mich nicht abbringen und genau so mache ich (auch emotional) weiter: A man in this world who is not poor, is rich.

    • @Tom Farmer:

      Fazit: Mehr finanzielles Engagement in der Bildung. Woher nehmen ? Umverteilung. Ergo einziger Unterschied zum oben geforderten: Sie würden sich nicht auf die Auszahlung von Geldbeträgen direkt an Arme einlassen. Verstehe ich Sie da richtig ?

      • @lions:

        Ach ANAMOLIE , ... der TOM ist taub und blind . Aus welchen Rippen soll der das Geld noch schneiden können ? Der hat nicht mal mitbekommen , dass das System auf der Intensivstation liegt und ganz langsam aber sicher von seinem Ableben Gebrauch machen wird - ... wegen nicht therapierbarer Wachstumsschwäche .

    • @Tom Farmer:

      Und warum nicht gleich gerecht entlohnen? Mit Hinhaltetaktiken, wie Sie sie hier rezitieren, wird die Arbeiterklasse schon seit 200 Jahren verschaukelt.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Ich habe nix anderes geschrieben!

         

        Arbeit umverteilen mit korrekter Bezahlung.

        Gerne ab sofort.

        • @Tom Farmer:

          "Ich habe nix anderes geschrieben!"

           

          Doch. Sie setzen der gerechten Entlohnung etliche Bedingungen voraus, die teils schon gegeben, teils unerreichbar, teils irrelevant sind.

           

          Auch die Reinigungskraft und der Hilfsarbeiter müssen gerecht entlohnt werden, ohne vorher promoviert zu haben.

           

          Konkret geht es um Mindestlohn und ein dazu in einem sinnvollen Verhältnis stehendes Maximaleinkommen. Sagen wir mal Mindestlohn : Maximaleinkommen = 1:5.

           

          Noch besser wäre eine absolute Lohngleichheit, aber das ist mit den Neidhammeln aus der Besserverdienerschicht ja nicht zu machen.

    • @Tom Farmer:

      "Nehmts den Reichen gebts den Armen! Bitte bei derlei Parolen daran denken, was dann wohl im globalen Maßstab auch mit dem klassischen TAZ Leser passiert.

      Aber klar, dann gilt wieder das Argument, dass man das besser relativ sehen muss mit der Armut...."

       

      Der Barwert Ihres Argumentes : "Geht doch nach Nigeria , Ägypten , Marokko oder auch nach Griechenland , ihr linken Socken , wenn es euch hier nicht gefällt !"

       

      Tja , der bis zum leidigen Crash von 2008 so stolze Neoliberalismus ...- geistig-moralisch ganz schön auf den Hund gekommen .

      • @APOKALYPTIKER:

        Nein, das habe ich weder gedacht noch geschrieben.

         

        Ihre Nennung von Nigeria in Kombination mit linken Socken; was soll denn dieser Käse? Gerade eines der Länder nennen mit der größten Armuts- Reichtumsschere - kapitalistischer bzw. nwoliberaler als in Lagos siehts wohl nirgends aus...!

        Fahren se mal hin, Reisen bildet und lernt zuhören.

      • @APOKALYPTIKER:

        Auf dem Hund war der schon immer. Nur hat er jetzt auch noch Flöhe gekriegt.

    • @Tom Farmer:

      Sie heißen mit Echtnamen nicht zufällig

      Marc Beise (SZ) ?

      In schöneren Tönen , von keinerlei Zweifeln angekränkelt , könnte selbst der nicht das Hohelied auf das System anstimmen .

      • @APOKALYPTIKER:

        Marc Beiße ist ein hervorragender Journalist mit sehr profunden ökonomischen Analysen. Da kann sich ein Großteil der hiesigen Schreiber eine Menge von abgucken.

        • @verflixt:

          Hätten Sie ein Beispiel , einen link , neueren Datums ? Mein letzter diesbezüglicher Brechanfall liegt Jahre zurück , seitdem nicht mehr nachgeschaut .

    • @Tom Farmer:

      Kann mir nicht helfen; ich bleibe immer wieder an Bertolt Brecht's "Alfabet" hängen, in dem es am Ende heißt:

       

      "Reicher Mann und armer Mann

      Standen da und sahn sich an.

      Und der Arme sagte bleich:

      Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."

  • Solange es legal ist, an Parteien Geld zu spenden, solange ist die politische Klasse daran interessiert, dass es Reiche gibt die in Ihre Wahlkampfkasse spenden werden.

     

    Und: wer nicht wählt, der wird von den Parteien als politisch nicht relevant betrachtet. Seit es die Demoskopie gibt, wissen die Parteien sehr genau, welche Gruppe wählen geht und welche eher nicht...

     

    Im Übrigen muss vor allem an der Erbschaftssteuer angesetzt werden, wenn man die ungleiche Verteilung von Vermögen verhindern will.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Irgendwann, und das wird nicht mehr lange dauern, brauchen die Superreichen uns Arme nicht mehr. Was dann passiert? Da möchte ich mich nicht auf deren Menschlichkeit verlassen.

    Armut ist nicht das Problem. Sondern der Reichtum der anderen Seite. Fünfzig Superreiche haben mehr Entscheidungsgewalt als vier Milliarden Arme. Und Donald Trump ist einer von ihnen.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Wenn die vielen eher Ärmlicheren keine, aber die eher wenigen Superreichen die eigentliche "Entscheidungsgewalt" haben, dann dürften unsere Journalisten doch wohl nicht nur z.B. über die Ukraine, Russland ... von Oligarchen sprechen sondern schlicht und ergreifend weltweit?- An anderer Stelle schrieb @Apokalyptiker mal von "Oligarchen-Demokratie"-?

  • 7G
    738 (Profil gelöscht)

    Man kann schöne theoretische Artikel verfassen, wie wäre es aber wenn die TAZ ihre Mitarbeiter anständig bezahlen würde?

    • 2G
      27741 (Profil gelöscht)
      @738 (Profil gelöscht):

      Spenden Sie, dann wird die Taz auch mehr bezahlen. Ein Investmentbanker der Deutschen Bank wird 100 Millionen per p.a. für anständig halten. Popelige Fußballer verdienen unanständig viel. Da sollten Sie mal einen Zusammenhang herstellen. Wenn das Geld gerechter verteilt würde, ginge es der Taz auch besser, davon bin ich überzeugt.Und nur mit einer Überzeugung wie sie diese Menschen haben, wird die Welt eine bessere. Auch davon bin ich überzeugt.

      • @27741 (Profil gelöscht):

        dann müssten eben weniger Menschen ein Sky-Abo kaufen und weniger Firmen auf Bundesliga-Brüsten werfen und dafür mehr Leute ein taz-abo kaufen und die Firmen hier werben. Tun sie aber nicht.

         

        Insofern ist es schon "gerecht", was die Spieler verdienen, sonst sacken das ganze Geld ja die Vereine ein.

  • "Glaubt man dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD, gibt es in Deutschland sonst praktisch keine Armut."

     

    Das ist doch die Strategie, die SPD hat über die Agenda und Hartz-IV es geschafft, die Armen und Arbeitslosen zu problematisieren und von der hohen Arbeitslosigkeit und Armut abzulenken. Da passen ein paar eingewanderte Arme nur zu gut ins Bild. Diese Gesellschaft wird auch durch die repressiven und sanktionierenden Jobcenter auf die Norm, Arm = Schlecht, gepolt und es funktioniert zu einem bestimmten Grad auch. Dass Jobcenter und Hartz-IV teuer und unproduktiv sind, liest man praktisch nicht. Dass alleine die Mieten und Gehälter für diese Unterdrückungsmaschine in keinem Verhältnis zur Leistung steht, liest man auch nicht. Ein Problem ist allenfalls, dass dieses Ablenkungsmanöver echte Neonazi und Rechtsextreme auf den Plan ruft. Aber für die hat man dann den Verfassungsschutz mit seinen idiotischen Methoden und fehlgeleiteten Agenten. Armut ist in Deutschland kein Problem = kein Thema. Und wenn schon, dann sind sie selber schuld, hier kann jeder arbeiten, meinte mal die Frau von Wolfgang Clement, dem Agenda-Minister von Gerd Schröder. Ja, fragt sich nur wie und zu welchem Lohn.

  • Butterwege müsste erst einmal dringend nähere Einzelheiten zu

     

    "mangels finanzieller Ressourcen nicht oder nicht in ausreichendem Maße am gesellschaftlichen Leben beteiligen."

     

    beschreiben.

     

    Immerhin dürfte es sich dabei ja, um das Gefühl der Armut bei der Begegnung mit konkreten Einzelheiten handeln. Und genau da dürfte auch das Armuts-"Problem" stecken. Denn er will ja mit seiner wissenschaftlichen Betrachtung, perspektivisch weg vom sturen "Es reicht zum überleben können."

     

    Also: die Gesellschaft muss darüber debattieren, was sie als Gesellschaft von allen Mitgliedern als grundlegende Teilnahmebereitschaft erwarten möchte, um sich selber als "Gesellschaft" eine Identität zusprechen zu können. Und wenn dann, diese Teilnahmebereitschaft ihrer einzelnen Mitglieder da ist, wie sie diese Teilnahmebereitschaft zu integrieren bereit wäre.

     

    Beim Schreiben bemerkte ich, dass ich die Maxime „Mach kaputt, was dich kaputt macht“, beängstigend näher kommen spürte. Anfang der Siebziger wollte schonmal jemand „Bomben in das Bewußtsein der Menschen fallen lassen“. Für eine wahrhaftige Gesellschaft geht es immer ums Ganze, ansonsten wäre sie eine Schimäre.

     

    Der Frankfurter Philosoph Axel Honneth hat ein neues Buch geschrieben: „Die Idee des Sozialismus.Versuch einer Erneuerung.“

     

    Zum Beispiel sagt er dort in aller nüchternster Betrachtungsweise: „Es gibt keine Vision über die Veränderbarkeit der gegebenen Verhältnisse.“ Oder: „Wir haben verlernt, uns einen Zustand jenseits des Kapitalismus vorzustellen.“ - Und die schnelle Verabschiedung des -das zurückliegende Jahrhundert immerhin kämpferisch bestimmenden- Sozialismus, die seit 30/40 Jahren gefeiert wird, halte er für voreilig .

    • @H.G.S.:

      "Und die schnelle Verabschiedung des [...] Sozialismus, die seit 30/40 Jahren gefeiert wird, halte er für voreilig ."

       

      Es rumort, doch was da kommen wird, das wissen wir nicht. In anderen Staaten wird eine starke sogenannte Austeritätspolitik betrieben, mit unterschiedlichen politischen Auswirkungen. Spanien und Griechenland wählten eher sozialistisch, wobei letztere durch Schäuble et. al. demontiert wurden. Die Regierenden haben da offenbar schon eine gewisse Angst vor einer Rückkehr sozialerer wenn nicht gar sozialistischer Systeme.

       

      Hierzulande sieht man hingegen eher ein Erstarken nationalistischer, abschottender Bewegungen, die zudem, siehe hierzu auch http://www.taz.de/!5277650/#bb_message_3341028, tendenziell die Reichen reicher machen wollen. Gut, das kennen wir auch von Grünen über SPD hin zu CDU und CSU, die FDP sowieso, nicht anders.

       

      Folglich sehe ich gerade für Deutschland kein sozialeres oder gar sozialistischeres System. Das scheint "unserem" Naturell zu widersprechen. Und so lange "wir" Exportweltmeister sind und finanziell in der EU das Sagen haben, wird auch anderenorts nichts sozialeres zugelassen.

      • @anteater:

        Das thematisiert Honneth, dass es nicht zugelassen würde. Er besteht darauf, dass es gleichwohl auch weiterhin bedacht bzw. "neu gedacht" werden müsse. Weil es, wie Sie schreiben, mal wieder so dermaßen "rumort".-Genau.

      • @anteater:

        "Gut, das kennen wir auch von Grünen über SPD hin zu CDU und CSU, die FDP sowieso, nicht anders."

         

        Sie haben noch die Linken vergessen, die sind ja inzwischen in Thüringen auch an der Macht und somit "Kapitalisten".

         

        Ergo: Kopf in den Sand und weiterjammern!

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    Die Reduzierung des Armutsbegriffs auf die absolute Armut wäre ein gesellschaftlicher Rückschritt und könnte zu einer Zunahme der Armut führen durch etwaige langfristige Anpassungen bei Sozialleistungen und evtl. den Löhnen der unteren Gruppe (Mindestlohn). Das Zurückbleiben der Hartz IV-Sätze hinter der (offiziellen) Inflation in den letzten 15 Jahren bestätigt dies.

     

    Nur vordergründig geht es bei den Redefinierungsversuchen von z.B. Andrea Nahles um die Schönheitskorrekturen am gesellschaftlichen Bild des Landes. Die Senkung der Standards eröffnet neue Umverteilungsmöglichkeiten, indem z.B. 8,50 als "gutes Geld" (oder vielleicht kritisiert als zu gutes) angepriesen werden oder weitergehende Anpassungen des Renteniveaus vorgenommen werden.

    Vorzüglich kann man dies bei den Artikeln der faz beobachten, was Hand in Hand geht mit der Relativierung des Reichtums. Danach gehören 80% der Bewohner dieses LAndes der Mittelschicht an, die auch nicht weiter ausdifferenziert wird.

    • @10236 (Profil gelöscht):

      Die von Ihnen befürchtete Ruchlosigkeit: "Die Senkung der Standards eröffnet neue Umverteilungsmöglichkeiten" ist mir unmittelbar einsichtig.

  • "Woyzek, er soll nicht draußen, öffentlich an die Wand pissen! Ein anständiger Mensch tut so etwas nicht."

     

    "Ja Herr Doktor wenn ich ein Monokel und einen Hut tragen würde, tät ich wohl anständig sein wollen. Aber sehn's, unsereiner ist halt arm in dieser, wie wohl auch in jener jenseitigen Welt."

    • @H.G.S.:

      Genau genommen lautet Woyzeks Logik ja:

       

      "Weil ich sowieso arm bin, will ich auch unanständig sein!"

       

      ...oder...

       

      "Anständig will ich erst sein, wenn ich nicht mehr arm bin!"

       

      Irgendwie auch keine Lösung...

      • @Jürgen Decker:

        Ich verstehe nicht so ganz? Das Gegenteil von "nicht anständig" doch wohl noch lange nicht "unanständig" bedeuten müßte?- Wohl glaube ich zu verstehen, dass Ihnen dieser "Doktor" näher stehen möchte. Wichtig wäre es zu wissen ob Sie das Stück im Einzelnen kennen- was nicht bildungshuberisch gemeint ist. Denn es ist doch wohl vor allem dieser falsche Anstand (und das Herablassende im Austeilen von mühsam zu erwerbenden Brosamen), durch den Woyzecks integrale Sozialisierung verhindert wird? Über solchen Sprengstoff schreibe ich weiter oben.

        • @H.G.S.:

          Armut bekämpft man, wie so vieles, nicht schnell, aber nachhaltiger durch Bildung und Erziehung, statt durch Umverteilung.

           

          Umverteilung mag der Chancenförderung dienen, die reine Alimentierungsfunktion einer Umverteilung verfestigt m.E. die Armutsfaktoren.

           

          Kevin Großkreutz ist übrigens nicht arm, insoweit verstehe ich J. Deckers Einwand

          • @Trango:

            Natürlich geht es auch immer um die gerechte Teilhabe an Bildung. Und auch um die Erziehung zur Gemeinschaftsverantwortung,- selbstverständlich.-Aber siehe dazu die Antwort von @Jaroslaw Majchrzyk und noch weiter oben meine diesbezüglichen Ausführungen.

          • 1G
            10236 (Profil gelöscht)
            @Trango:

            "Armut bekämpft man, wie so vieles, nicht schnell, aber nachhaltiger durch Bildung und Erziehung, statt durch Umverteilung."

             

            10% der Langzeitbezieher (>21 Monate) von HartzIV haben mindestens Abi/Fachhochschulreife.

            Bildung ist individuell gesehen sicherlich ein Weg, gesamtwirtschaftlich wird das nachgefragt, was gebraucht wird.

            Ich kenne 3 arbeitslose Ingenieure, 1 Doktor der Biologie und ein Duzend Industriekaufleute. Keiner von ihnen ist arbeitslos gemeldet.

            • @10236 (Profil gelöscht):

              Dass Deutschland immer mehr Akademiker, auch aus dem MINT-Bereich, in der Arbeitslosigkeit stecken hat und das Arbeitslosigkeit nicht nur ein Problem der Ungebildeten ist, scheinen viele Leute in Deutschland immer noch nicht kapiert zu haben. Gerade die Mainstreammedien möchten das lieber nicht ansprechen. Es ist auch einfacher, den Arbeitslosen als ungebildeten Säufer darzustellen als zugeben zu müssen, dass Deutschland nicht einmal mehr für studierte Ingenieure genügend Jobs hat. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) geht von über 20.000 arbeitslosen Ingenieuren in Deutschland aus, aber gleichzeitig wird das Märchen am Leben gehalten, dass Deutschland zu wenig Ingenieure hat.

            • @10236 (Profil gelöscht):

              Genau das ist mir eben auch durch den Kopf gegangen.