Wohlstand geht nur durch Wirtschaftswachstum: Das ist eine Milchmännchenrechnung, mit der ich mich gar nicht wohl fühle. Wir sollten das System ändern.
Das allgegenwärtige Krisennarrativ belastet Jüngere mehr als Ältere. Kein Wunder, sitzen viele von denen doch oft in abbezahlten Eigenheimen.
Die Wissenschaftlerin Katharina Lima de Miranda ist überzeugt: Was wir unter einem guten Leben verstehen, hängt davon ab, wie wir es messen.
„You’ll never walk alone“, verspricht Bundeskanzler Olaf Scholz. Er verschleiert, dass in Deutschland ein knallharter Klassenkampf von oben tobt.
Im Jahreswirtschaftsbericht finden sich neue Indikatoren für Wohlstand. Doch im Mittelpunkt steht weiterhin das Wachstum. Das liegt bei 3,6 Prozent.
Die Globalisierung hat Grenzen aufgehoben und die Mobilität erhöht. Jedoch nur für einen „globalen Adel“, sagt Steffen Mau von der HU Berlin.
Am Dienstag beginnen die Paralympischen Spiele in Tokio. Sie spiegeln das globale Gefälle zwischen Arm und Reich besonders stark wider.
Die wachsende Ungleichheit im Gegenwartskapitalismus ist ökonomisch, sozial und politisch. Wen es trifft, den trifft es zumeist auf vielen Ebenen.
Immer mehr Menschen kapieren, dass Klimaschutz nicht mit Wachstum einhergeht. Aber nur wenige sind bereit, die Konsequenzen einzufordern.
Mit einem Regal voller Bücher über die Dingwelt kommt man ins Nachdenken. Zum Beispiel über Imma Harms' „Reflexionen über das Mensch-Ding-Verhältnis“.
Woher kommt die Wut derer, die sich nicht einschränken wollen? Ich glaube, der Grund ist die Erfahrung einer grundsätzlichen Erschütterung.
Die Coronapandemie mindert den Wohlstand und verstärkt Ungleichheit. Arbeitgeber fürchten steigende Sozialbeiträge für Jahrzehnte.
Der „Generation Mitte“ geht es gut wie nie, aber die Leute klagen über schlechte Stimmung. Die Seele funktioniert nun mal paradox.
Der Hamburger Historiker Hartwig Stein schrieb seine Doktorarbeit über Kleingärten. Deren Bedeutung hat sich im Lauf der Zeit enorm gewandelt.
Lauren Greenfields Dokumentarfilm „Generation Wealth“ zeigt Wohlstandsschicksale und wagt zugleich den Blick auf ihre eigene Arbeitssucht.
Die EU verspricht Wohlstand für alle. Aber kann sie das auch halten? Eine Busfahrt von Stuttgart ins kroatische Hinterland.
Ist es möglich, sich raus zu halten aus allem, was mit Politik zu tun hat? Manche Menschen können das. Und dann schickt Gott ein Zeichen.
Von der Globalisierung profitieren vor allem Menschen in den Industrieländern. Deutschland liegt auf Platz 6 von 42. Die USA landen nur im Mittelfeld.
Der Welt geht es so gut wie nie. Es gibt weniger Arme und Kranke als je zuvor. Stimmt. Aber dieser Fortschritt wird mit Öko-Raubbau erkauft.