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Bundestagsdebatte zu IslamfeindlichkeitEs wäre so einfach gewesen

Jeden Tag gibt es antimuslimische Straftaten in Deutschland. Doch dass es ein Problem mit Islamfeindlichkeit gibt, will der Bundestag nicht erkennen.

Hier hätte man sich gegen Islamfeindlichkeit positionieren können: im Sitz des Bundestages Foto: David Hutzler/dpa

Es wäre so einfach gewesen. Der Islam gehört zu Deutschland. Mit diesen fünf Wörtern hätte der Deutsche Bundestag Donnerstag Abend ein überfälliges Signal schicken können: An die Ehefrau des 26-jährigen Imams aus Ebersbach bei Stuttgart, der kurz vor Weihnachten beim Spaziergang zu Tode geprügelt wurde.

An die Frau aus Hamburg, die ein Kopftuch trug und Ende November beleidigt und getreten wurde. An die Angehörigen der Opfer der rassistischen Attentate in Halle und Hanau. An die Hinterbliebenen des NSU und die Bedrohten des NSU 2.0. An alle Menschen in diesem Land, die Jahr um Jahr wegen ihrer Religion ausgegrenzt, beleidigt und angegriffen werden – oder schlicht deshalb, weil sie für Mus­li­m:in­nen gehalten werden.

Es wäre so einfach gewesen. Und so bitter notwendig. Jeden Tag werden im Schnitt drei antimuslimische Straftaten angezeigt – und die Dunkelziffer wird deutlich höher liegen. Muslimische Menschen werden in diesem Land benachteiligt: In der Schule, bei der Wohnungssuche, auf dem Arbeitsmarkt. Zahlreiche Studien belegen das. Doch der Bundestag wollte den Entschließungsantrag der Linksfraktion nicht annehmen.

Er wollte nicht feststellen: Der Islam gehört zu Deutschland. Und auch nicht: Deutschland hat ein Problem mit Islamfeindlichkeit. Stattdessen lobten die Abgeordneten die Regierung für ihre Bemühungen gegen Diskriminierung (Christoph de Vries, CDU/CSU), sprachen von gewalttätigen Muslimen (Bernd Naumann, AfD), kritisierten den „konstruierten Kampfbegriff“ antimuslimischer Rassismus (beide), wiesen mit dem Finger auf die Vorurteile der Antragsteller gegen Polizeibehörden (Benjamin Strasser, FDP).

Die Grünen enthielten sich. Das ist auch ein Zeichen

Schon klar: Bundestagsdebatten sind Show, Anträge aus den Fraktionen werden im Freund-Feind-Schema unterstützt. Regierung versus Opposition, AfD versus Demokrat:innen. In den 30 Minuten, die für solche „Debatten“ angesetzt sind, bleibt jeder Fraktion gerade mal die Zeit für ein paar knackige Sätze; ein bisschen Zuspruch hier, eine wohlplatzierte Pointe da, dann der Gegenangriff. Klar ist auch: Nicht allem, was die Linksfraktion in dem Antrag fordert, muss man zustimmen. Etwa, dass die Länder den Religionsunterricht zugunsten von Ethik für alle aufgeben.

Und klar ist, ein Anprangern von Islamfeindlichkeit darf nie heißen, islamistische Gewalt zu relativieren. Aber dass es eine unabhängige Beschwerdestelle für Polizeiopfer geben muss. Dass Opfer rassistischer Gewalt mehr Schutz und mehr Beratung bedürfen. Dass Polizeibehörden ihr Racial Profiling-Problem abstellen müssen. Alles überfällig.

Dennoch: Es geht nicht um den Antrag und seine Forderungen. Es ist höchst unrealistisch, dass Absichtserklärungen des Bundestages mehr sind als reine Symbolpolitik. Aber genau deshalb hätte der Bundestag gemeinsam anerkennen sollen: Deutschland hat ein Problem mit Islamfeindlichkeit. Christine Buchholz, die für die Linkspartei sprach, hat völlig recht, wenn sie von den demokratischen Fraktionen einfordert, sich gemeinsam positionieren zu müssen. Auch deshalb, weil nicht allen in der Bundesregierung diese fünf Wörter über die Lippen gehen wollen: Der Islam gehört zu Deutschland.

Manche Red­ne­r:in­nen haben sich positioniert: Helge Lindh (SPD), der Scham für den offenen Rassismus in diesem Land empfindet. Benjamin Strasser (FDP), der anerkennt, dass Rassismus in Deutschland Lebenschancen zerstört. Lars Castellucci (SPD), der die Vielfalt in der deutschen Gesellschaft wertschätzt und verteidigt. Filiz Polat (Grüne), die Solidarität und Anteilnahme für alle einfordert, die von Ausgrenzung, Hass und Rassismus betroffen sind. Auch vom Bundestag.

Er hätte feststellen sollen: die Mus­li­m:in­nen in Deutschland gehören zu Deutschland. Hat er nicht. CDU/CSU, SPD, FDP und AfD lehnten den Antrag ab. Die Grünen enthielten sich. Das ist auch ein Zeichen.

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56 Kommentare

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  • Lt. Art. 4 GG gehört jede Religion (dogmatisch geprägter Weg zu Gott) zu Deutschland. Grenzte man sie aus, träfe das freie Religionsausübungen essentiell. Daß dem geltende Gesetze Limits setzen, erscheint dennoch schlüssig.



    Ich habe das 2018 als programmatische Anregung unter dem "C" zusammengefasst.

    www.igsz.de/CDUPRO..._20180406-1920.pdf

    Unter dem "C" ist s.g. Bibeltreue ein multiples Problem.



    Zu Zeiten der Bibel Erstellung waren Erkenntnishorizonte der Verfasser andere, als sie heute vorliegen. Seinerzeit war z.B. (Er)Kenntnisstand, daß die Fledermaus ein Vogel und der Hase ein Wiederkäuer (analog Rindvieh, nicht aber Aufnahme vitaminreichen Hasenkots zur erneuten Verdauung) sei.



    Hinzu kommen Übersetzungsprobleme im Hebräischen und Griechischen. vgl. Mittelbar- u. Unmittelbarkeitsgrad zwischen "Friedfertigen" (Luther) und "Friedensmachern" (griechischer Text).

    Dogmen können alte Machtstrukturen manifestieren. Ein Beispiel ist das Zölibat. Der erste Papst (Petrus) war jedoch verheiratet, ebenso ein Teil der Jünger v. Jesus. Man muß auch fragen dürfen, ob traditionelle Arbeitsverteilungen (v.a. Frauen zuständig für Pflege und Erziehung des Nachwuchses) es zugelassen hätten, daß statt einiger Jünger deren Frauen Jesus hätten folgen können.

    Religion wird auch hemmungslos in politischen Dogmen mißbraucht. So schreibt Manfred Dill (AfD Oberursel) 6/2016 im AfD-Internet-Auftritt "Wo viel Islam – da viel Terror!".



    Eine Anzeige meinerseits wegen Volksverhetzung endete mit der Feststellung des Generalstaatsanwaltes, das sei durch Meinungsfreiheit abgedeckt.



    Der Beitrag wird offensichtlich, weil im Partei-Internet-Auftritt zu finden, inhaltlich nicht nur vom Autor getragen.



    Es ist umsomehr kaum nachvollziehbar, daß islamische Gemeinden diese AfD-Äußerungen nicht politisch rational angreifen, sondern hierzu schweigen. Dies schwächt Beteuerungen, man lege Wert auf den Unterschied zwischen Islam (Religion) und Islamismus (militante Ideologie).

    • @Tilman Kluge:

      Die Christenparteien (bäääh!) sind m. E. froh, dass sie in ihrem latenten Hass auf das, was als "fremd" ihre spießige Welt stören könnte, von den Rechstextremen der AfD unterstützt werden.



      Es ist schon bizarr: Die größte menschliche Kälte schlägt einem stets von konservativen "Werteverteidigern" entgegen - von religiösen Fundamentalisten und sogenannten Freunden des Abendlandes. Und von den Wirtschaftsfundamentalisten der FDP.

  • Bitte genauer Recherchieren der Angriff auf den Iman erfolgte von seinem Bruder und der Ehefrau und war mit sicherheit kein anti muslimischer Angriff sondern eine Kulturell bedingte Familienangelegenheit!

    • @Sinulog:

      Was daran war kulturell bedingt? Das von dir gegebene Beispiel für Vorurteile ist jedoch sehr passend.

  • religionsunterricht ist keine staatliche aufgabe

    dies ist eine der ganz wenigen fragen in der die f"d"p und die linke tendentiell der gleichen meinung sind

    • @satgurupseudologos:

      Es wäre aber gut, wenn das Fach Religion n staatlicher Verantwortung vermittelt würde.



      Dabei darf es künftig nicht darum gehen, konfessionsgebunden eine Religion (um es überzogen auszudrücken) zu "indoktrinieren". Vielmehr muß es darum gehen, Wissen über Religion zu vermitteln.

      Das Wissen, daß es Gott gibt (vgl. fb.gott--wissen.de) oder ein Bekenntnis, daß man an Gott "nur" glaubt oder auch nicht, ist eine Sache ureigener persönlicher Erfahrung und Gewissheit oder Ungewissheit. Diese Erfahrung geht im Grunde keinen Religionslehrer, sei er staatlichen oder kirchengesteuerten Curricula verpflichtet, etwas an. Das muß keinen Schüler oder keine Schülerin daran hindern, sein/ihr Wissen um oder sein/ihr Bekenntnis zu einem Glauben an Gott weiterzugeben. Religionsunterricht kann helfen, individuelle (!) Ungewissheiten um Gott zu klären. Ob jemand dabei Gott kirchlich dogmenkonform erlebt oder erleben will oder beides nicht, darf sich dabei auf keinen Fall auf die Schulnoten auswirken. Zudem ist es plausibel, daß der/die, der/die kirchliche Dogmen kritisiert, dabei nicht notwendigerweise Gott kritisiert. Gleiches gilt für den kritischen Umgang mit Bibel oder Koran (....). Dabei muss auch (curricular verankert) die transparente Vermittlung von Aspekten für den Umgang mit dem Thema "Säkularisation von Bibel/Koran (....)", oft ein Ritt auf der präsynodalen Rasierklinge, fixiert werden. Ein Monopol der Kirchen hierfür darf es nicht geben. Es ist dahingehend jedenfalls schwer vorstellbar, daß die Pros und Cons in kirchlicher Trägerschaft unvoreingenommen erläutert werden könnten.

      • @Tilman Kluge:

        Es ist doch viel grundsätzlicher: Warum nur monotheistische Religionen? Warum nicht das Phänomen Religion an sich im Rahmen von Kulturunterricht (oder so) betrachten? Als etwas durchaus Frag-Würdiges, aus dem bei kritisch-offener Distanz viele wunderbare Dinge fürs Leben gelernt werden können. Ich mag Religion genau so lange, wie sie 1. inspiriert zum guten Mit- und Füreinander und 2. die Geister (Gott, Gött*innen) und Dogmen nicht ernsthaft für wahr hält, sondern als mächtige Metaphern für Liebe, Weisheit, Großmut, Vergebung und Geborgenheit (können wir alles ja auch ohne Fabelwesen) versteht.

  • Ich warte noch auf einen Artikel des Autors, in dem er mit ähnlichem Engagement "Das Judentum gehört zu Deutschland" postuliert.

    2019 wurden rund 2000 Taten gegen Juden verübt. Bei hoher Dunkelziffer von Taten, die nicht gemeldet werden. Also mindestens sechs Straftaten pro Tag.

    Bei etwa 150.000 Juden in Deutschland.

    Denen etwa sechs Millionen Muslime gegenüber stehen. Bei etwas drei Straftaten am Tag.

    Es kommen also etwa 40 Muslime auf einen Juden in Deutschland.

    D. h., auf eine Straftat gegen Muslime werden 80 gegen Juden verübt.

    Juden also etwa achtzig mal so häufig angegriffen wie Muslime.

    Immer mehr Juden verlassen Deutschland und Europa.

    Ein bisschen Engagement für das Judentum in Deutschland - wir haben immerhin über sechs Millionen davon umgebracht - wäre vielleicht nicht unbedingt das Verkehrteste. Vielen Dank.

    • @shantivanille:

      Hier ist einer, der sich mit Antisemitismus an Schulen beschäftigt:

      taz.de/Diskriminie...-Schulen/!5492871/

      Dir ist im übrigen schon bewusst, dasd das Hauptressort des Autors Bildung und nicht innere Sicherheit ist? Und was soll dein Whataboutismus zum Thema eigentlich? Alles gegen die große islamische Weltverschwörung, nicht wahr?



      Rechnen kannst du im übrigen gar nicht. Überlasse anderen Statistiken zu berechnen.

  • "An die Angehörigen der Opfer der rassistischen Attentate in Halle und Hanau."

    Halle?



    Ich erinnere mich, dass dort eine Synagoge das Ziel des Täters war.

    • @Rehunger:

      Und die Opfer waren meines Wissens nicht einmal jüdisch, noch muslimisch. Und nun? Was ist hier eigentlich los?



      Ein Artikel richtet sich gegen Resentiments und rechte Politik und die Kommentatoren haben nichts besseres im Sinn, als zu bagatellisieren und Gruppen gegeneinander auszuspielen.

      • @Hampelstielz:

        Der Täter wurde auch wegen des versuchten Mordes an den Menschen in der Synagoge verurteilt. Dass sie nicht tot sind heißt nicht, dass sie nicht Opfer waren - ihnen galt der Anschlag.

        Weiter sind Leserkommentare oft Kritik am Artikel - der hier eben ein paar Unzulänglichkeiten aufweist in der Argumentation. Gerade weil es Islamfeindlichkeit natürlich gibt, hätte man ja dann auch passendere Beispiele finden können.

        • @Dr. McSchreck:

          Sehe ich nicht als Ziel des Kommentars auf den ich reagiert habe.

  • Abschaffung des konfessionsgebundenen Religionsunterrichts zurückkommen zugunsten Ethik:

    Großartige Idee.



    Wir labern von Integration und Zusammenwachsen aber in dem Fach in dem grundlegende Werte



    diskutiert werden sollen, spalten wir dann die Klassen in möglichst feine Teile



    Ich hatte als ungetauftes Kind das Vergnügen mit Muslimen, Zeugen Jehovas, Unkonfessionellen etc.



    über Kant, Islam, Jesus, Plato und die feinen Unterschiede dazwischen zu diskutieren.



    War gut. Mehr davon.



    Und das ist nicht religionsfeindlich. Im Gegenteil. Es ist Gleichbehandlung.



    Keine Extrawurst ist nicht diskriminierend.

    "Der Islam gehört zu Deutschland"

    Dass man sich immer noch um diesen vollkommen wertfreien Satz streitet, macht mich sauer.



    Beate Zschäpe gehört zu Deutschland. Is kacke aber unbestreitbar. Und jetzte ?

    • @Oi Gevalt!:

      Sehr gut ! ! ! ! !

      Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, 1967 u.a. wegen des Fachs Religion das Klassenziel nicht zu erreichen. Die Wiederholung brachte in Religion eine "1".

      Später wählte ich in der Oberstufe Religion/Philosophie als Leisungskurs und erlebte ähnlich Positives wie OI GEVALTI. Ein in Sachen Islam versierter Lehrer trug zur Erweiterung des "theologischen Horizonts" bei. Der kurstragende Lehrer promovierte über Schulen in kirchlicher Trägerschaft und wurde später Professor für Theologie in Freiburg.

      Das C und der Islam sind nur zwei Wege zu Gott. Niemand ist gezwungen, einen dieser Wege zu gehen, aber die Kenntnisse können Anreize bieten, mehr, z.B. auch über Buddhismus, wissen zu wollen.

      Ein grundlegendes Problem, das viele Menschen anfällig für Heilslehren und Verschwörungstheorien macht, ist, daß ihnen Neugier nicht als eine essentielle und attraktive Tugend vermittelt wurde. Im Grunde wären hierfür die Eltern verantwortlich, aber jedenfalls umsomehr die Schulen und dies in allen Schulformen zwischen Gymnasium und Hauptschule.

      Ich (Dipl. Ing. agr.) habe in meiner Lehrzeit im Winter eine Fachschule (sog. Winterschule) besucht. Es gab das Fach "Lebenskunde" und es war faszinierend, daß eine Lehrkraft (recht alter Pfarrer, kath.) es problemlos schaffte, Hauptschulabsolventen nicht für dumm zu verkaufen, sondern bei ihnen Neugier für Philosophie zu wecken und sie für deren Grundlagen für verschiedene Sichtweisen ihrer Umwelt zu begeistern.

      Die Curricula "unterer" Schulformen erscheinen nicht regelmäßig geeignet, auf der Basis von Religion und Philospohie die durchaus vorhandenen Wissenspotentiale der dort lernenden Schüler zu mobilisieren. Ob die Lehrer, die alleine wegen der Bewältigung sozialer Spannungen höchste Anerkennung verdienen, ohne neue Ideen der Schülermotivation in der Lage wären, brachliegende Wissenspotentiale der Schüler zu mobilisieren, auch um Teufelskreise in mehrerlei Wortbedeutung zu durchbrechen, ist allerdings fraglich.

    • @Oi Gevalt!:

      Ebenso könnte mensch sagen: "Das Christ*innentum gehört zu Deutschland"



      Ich würde das aber nicht im Kontext von Beate Zschäpe stellen. Islam ist nicht gleich IS. Ku Klux Klan ist nicht gleich Christ*innentum. Obgleich ich Religionen ablehne und für deren Abschaffung bin, würde ich da doch mehr differenzieren.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Okay, ich bin Islamfeindlich. Kann man sein ohne Muslimfeindlich zu sein. Was jetzt?



    Vatikanfeindlich bin ich übrigens auch.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Die größten Islamfeinde in meinem Bekanntenkreis sind ein syrischer Christ, ein Deutscher syrisch alewitischer Abstammung, ein Deutscher aramäisch türkischer Abstammung und eine Deutsche Koptin ägyptischer Abstammung.

  • Der Iman ist eventuell von seiner Lebenspartnerin ind seinem Bruder getötet worden. www.swr.de/swraktu...r-in-haft-100.html

  • Lieber Herr Pauli.

    Ein wenig Recherche täte manchmal gut.

    Sie schreiben:

    "Es wäre so einfach gewesen. Der Islam gehört zu Deutschland. Mit diesen fünf Wörtern hätte der Deutsche Bundestag Donnerstag Abend ein überfälliges Signal schicken können: An die Ehefrau des 26-jährigen Imams aus Ebersbach bei Stuttgart, der kurz vor Weihnachten beim Spaziergang zu Tode geprügelt wurde."

    Die Lebenspartnerin (also nicht eine nicht existente Ehefrau) des Imams sitzt mit ihrem Bruder als Tatverdächtige seit Ende Dezember in U-Haft:

    www.swr.de/swraktu...r-in-haft-100.html

    • @fibe:

      Ich fand da auch keine anderslautenden Berichte zum Mord an den Imam. Allerdings wäre ich vorsichtig, diesen bzw. der Polizei zu vertrauen. Dass die Polizei gerne zuerst das Umfeld verdächtigt, ist kein neues "Phänomen". So sieht die rassistisch-strukturelle Ermittlungsarbeit der Polizei aus. U.a. bei den NSU-Morden verfuhr die Polizei häufig so.

      • @Uranus:

        Da geht es nicht um Vertrauen gegenüber der Polizei.

        Da geht es um Beweise, die einen Richter überzeugen müssen.

        Die waren offenbar schon mal gut genug, um den anordnenden Richter zu überzeugen.

        Wie das Urteil mal aussieht, bleibt abzuwarten.

  • Dass der Bundestag nichts sagt gegen Islamfeindlichkeit wundert doch nicht wirklich, oder?



    Es gibt ja noch nichtmal ein rechtsextremes Problem.



    Und dass Horst Seehofer überhaupt Innenminister werden konnte stellt auf jedenfall klar, wo da CDU, CSU und SPD mit ihrer Meinung stehen...

    • @Mainzerin:

      Im letzten Jahr hat Seehofer einige rechtsextreme Gruppierungen verboten, aber die größte rechtsextreme Gruppe in Deutschland, die grauen Wölfe wurde nicht verboten.

      • @bleibzuhaus:

        Man kann jetzt mutmaßen, dass die Grauen Wölfe aus außenpolitischen Erwägungen nicht verboten werden, etwa um den türkischen Staatschef Erdogan nicht zu verärgern, dessen faschistischem Koalitionspartner MHP die Grauen Wölfe nahestehen.



        Ich wäre natürlich auch für ein Verbot türkischer faschistischer Organisationen hierzulande, halte das allerdings für ein gänzlich anderes Thema als die Feststellung, dass die hier lebenden Muslime selbstverständlich zu Deutschland gehören. Nur die AfD hat aus naheliegender Gründen ein Interesse, die Themen zu vermengen und hier Nebelkerzen zu werfen.



        Das bis auf die Linken alle anderen Fraktionen im Bundestag sich in dieser Frage indifferent verhalten, macht die Sache freilich nicht besser.

        • @Abdurchdiemitte:

          Leider verhalten sich die Fraktionen alles andere als indifferent. Wie kann sonst jemand Bundesinnenminister sein, der sich öffentlich darüber freut, dass zu seinem Geburtstag Flüchtlinge nach Afghanistan zurückgeführt wurden - einem Land, in dem ja noch nicht mal bewaffnete Bundeswehrsoldaten sicher sind. Und warum sind die wohl überhaupt da? Weil Afghanistan so friedlich und sicher ist?



          Nein, alle Regierungsparteien sind entschieden auf der Flüchtlings-feindlichen Seite!



          Und damit ziemlich weit rechts. Mitte war einmal...

          • @Mainzerin:

            In Sachen Flüchtlingspolitik vertreten die Regierungsparteien einen beschämend inhumanen Kurs und stehen insofern rechts, wenn Sie es so wollen ... nebenbei: ich bin mal gespannt, was hier passiert, sollten die Grünen im Herbst als Juniorpartner der Union in die Regierungsverantwortung einsteigen.



            Die unterstellte Indifferenz bezog sich auf die Haltung der Bundesregierung gegenüber verfassungsfeindlichen ausländischen Organisationen wie etwa den faschistischen Grauen Wölfen aus der Türkei. Hier unterstellte ich eine unangemessene außenpolitische Rücksichtnahme gegenüber Erdogans Türkei bzw. ein devotes Einknicken gegenüber dem Despoten vom Bosporus, um es mal undiplomatischer zu formulieren.



            Das Thema hat allerdings nichts mit der Debatte zu tun, dass der Islam bzw. die Muslime in Deutschland selbstredend zu unserer Gesellschaft gehören ... das war die Kernaussage meines vorherigen Kommentars.

  • @MARIUS: tatverdächtig heisst also, dass totprügeln OK ist?

    Na, wenn man ein Beispiel für antimuslimischen Rassismus sucht, dann könnte man glatt bei Ihnen fündig werden.

    @TRABANTUS: dass manche Muslim*innen "feindlich der hier herrschenden Demokratie gegenüber stehen" sollen, soll also allgemeinen Hass rechtfertigen? Und was ist mit den Deutschen, die feindlich der Demokratie gegenüberstehen?

    Ich schätze, die zweite Kategorie ist anteilig mindestens gleich.

    • @tomás zerolo:

      Der Autor schreibt einen Artikel über die Dringlichkeit, Islamfeindlichkeit in D anzuerkennen, und illustriert dies mit einer Reihe an Gewalttaten. Gemäß der Berichterstattung zum Jahreswechsel passt der Fall des 26jährigen Imams nun gerade nicht in die Reihe. Auch wenn Islamfeindlichkeit ein reelles Problem ist, so dürfen Beispiele, die dies belegen sollen, nicht fahrlässig zusammengestellt werden. Dies ist zum einen schlechte wissenschaftliche Praxis, zum anderen spielt es eben rassistischen Kräften in die Hände, weil die sich gern auf solche Fehler stürzen, um den Diskurs zu stören.



      Wie Sie in meine Aussage reininterpretieren, die Tötung sei irgendwie ok gewesen, ist mir ein Rätsel.

  • Mit erschließt sich nicht warum es Islamfeindlichkeit sein soll, vielleicht gehört es doch eher in die Kategorie Ausländerfeindlichkeit.



    Oder soll es lediglich davon abhalten, kritisch darüber zu diskutieren, was so alles im Namen des Islam in der Welt passiert. Zuletzt in Österreich, Frankreich und auch in Deutschland. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte ein Programm beschlossen mit dem man den reaktionären Islam auch in Deutschland bekämpft. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Probleme an Brennpunktschulen mit einem hohen Anteil von muslimischen Schüler, wie dort mit Mädchen umgegangen wird die kein Kopftuch anziehen. oder zuletzt, dass sich muslimische Schüler weigerten, die Gedenkminute von Samuel Paty mitzumachen. Oder, oder. Die Linke macht sich unglaubwürdig, wenn Sie die Gleichberechtigung von Männer und Frauen fordert oder der Schutz von Homosexuellen und gleichzeitig, den konservativen Islam nicht kritisiert. Ich höre auch nie eine Silbe darüber, dass Muslime, die hier die reaktionären Islamverbände kritisieren unter Polizeischutz stehen wie bspw. Seyran Ates, Hamed Abdel-Samad, Ahmad Mansour.

    • @bleibzuhaus:

      Kritisierst du kritisch, was im Namen des Christentums in der Welt passiert, mit Elan oder nur mal so beiläufig? Dein Hauptthema ist wohl der Islam und die Moslems. Weshalb ist das so? Weshalb soll verschwiegen werden, was Islamisten in der Welt alles anrichten? Wer oder was steckt dahinter?

    • @bleibzuhaus:

      100% Zustimmung.

  • Schon komisch, dass der Autor ausgerechnet den Passus im Antrag der Linken als "vernachlässigbar" erachtet, der tatsächlich fortschrittlich ist: "dass die Länder den Religionsunterricht zugunsten von Ethik für alle aufgeben" sollen.







    Muslime und Muslima, die hier leben gehören zu Deutschland, wie alle andern auch.



    Das der Islam zu Deutschland ist etwas anderes - und wenn es so ist, gehört er ebenso zurückgedrängt, wie das Christentum oder jede andere Religion.

    • @mlevi:

      Nun bestimmt sich die individuelle Identität von Menschen oftmals über deren Religionszugehörigkeit (was wiederum etwas anderes sein kann als eine bewusste individuelle Glaubensentscheidung, spirituelle Praxis etc. ... so praktiziere ich beispielsweise Zen, ohne einen buddhistischen Background zu haben).



      Für Yeziden in der Türkei kann es durchaus lebensbedrohlich sein, allein qua ihrer Geburt zu dieser von Muslimen verfolgten Religionsgemeinschaft zu gehören.



      Warum wollen Sie die Glaubenszugehörigkeit dieser Menschen „zurückdrängen“, wo sie als Yeziden doch schon wegen ihres Glaubens hierzulande Zuflucht vor Vetfolgung suchen ... nur weil es sich aus vermeintlich aufklärerischer Perspektive um eine archaisch-patriarchalische und deshalb rückständige Religion handelt ... sind Christen, Muslime, Juden denn etwas anderes?

    • @mlevi:

      Religionen zurückdrängen geht nicht mit unserem Grundgesetz. Da ist Religionsfreiheit nämlich garantiert.



      Und richtig so! Je mehr Vorwände es gibt um Menschen zu diskriminieren umso mehr Hass wird daraus abgeleitet. Kontraproduktiv.

      • @Mainzerin:

        Religionsfreiheit ist im Grundgesetz verankert, aber nie absolut. Es gibt mittlerweile auch viele Atheisten, auch bei den ehemaligen Muslimen, die aus muslimischen Länder vor Verfolgung geflohen sind und heilfroh sind, dass Sie in einer Demokratie leben. Deshalb ist Islamkritik nicht automatisch islamophob, dass behaupten i.d.R. die Vertreter der reaktionären Verbände. Weshalb wohl?

        • @bleibzuhaus:

          Haben Sie den letzten Satz des Foristen gelesen?



          Haben Sie meinen Post gelesen?



          Niemand verbindet dort Kritik mit Phobie. Der Forist will schlicht und einfach alle Religionen "zurückdrängen". Und das lässt unser Grundgesetz nicht zu.



          Übrigens fällt darunter auch die Freiheit keine Religion zu haben, also Atheist zu sein. Eine Freiheit, die Sie umgekehrt offensichtlich nicht gelten lassen wollen.

          • @Mainzerin:

            Religionen haben eine Sonderstellung, z.B. die christliche im Bereich des Arbeitsrechts, die es ihnen ermöglich ihre Arbeitnehmer schlechter zu behandeln als ein weltliche Organisation. Solche eine Bevorzugung zurückzudrängen ist geboten. Wer aus der Religionsfreiheit im GG wie Sie eine Bevorzugung ableiten möchte, ist an einer Gleichbehandlung von Gleichbehandlung ganz offensichtlich nicht interessiert, sondern möchte Pfründe sichern.

  • "Er hätte feststellen sollen: die Muslim:innen in Deutschland gehören zu Deutschland."

    Das ist doch tautologische Binse: Die Menschen in Deutschland gehören zu Deutschland, erst recht, wenn sie deutsche Staatsangehörige sind.

    "Nicht allem, was die Linksfraktion in dem Antrag fordert, muss man zustimmen. Etwa, dass die Länder den Religionsunterricht zugunsten von Ethik für alle aufgeben."

    Dem muss man nicht nur nicht zustimmen, der Religionsunterricht ist durch das Grundgesetz festgeschrieben. Da bekäme der Bundestag ihn selbst mit einer 2/3 Mehrheit nicht raus, das liegt nämlich nicht in seiner Macht.



    Religionsunterricht als ordentliches Fach an öffentlichen Schulen ist nämlich garantiert durch das Reichskonkordat zwischen dem Heiligen Stuhl (Vatikan) und dem Deutschen Reich. Das ist ein völkerrechtlich verbindlicher Vertrag, der sich nicht einmal einseitig durch die Bundesrepublik, die das Konkordat übernommen hat, kündigen lässt, und der HEILIGE STUHL wird einen Teufel tun, der Auflösung zuzustimmen.

    • @Heinrich Ebbers:

      Das stimmt so nicht. Hat das Bundesverfassungsgericht schon 1957 entschieden. Wenn man schon bei Wikipedia abschreibt, sollte man vorher den ganzen Artikel lesen.

  • "...ein Anprangern von Islamfeindlichkeit darf nie heißen, islamistische Gewalt zu relativieren. Aber..."



    Wieso folgt auf Sätze, wo es um Relativierungen geht, eigentlich fast immer ein 'Aber'?

  • "Es wäre so einfach gewesen. Der Islam gehört zu Deutschland. Mit diesen fünf Wörtern hätte der Deutsche Bundestag Donnerstag Abend ein überfälliges Signal schicken können: An die Ehefrau des 26-jährigen Imams aus Ebersbach bei Stuttgart, der kurz vor Weihnachten beim Spaziergang zu Tode geprügelt wurde."



    Journalismus scheint im Gegensatz dazu nicht so einfach zu sein. In diesem Fall sind die Frau des Imams und sein Bruder tatverdächtig. Dass bei dieser Konstellation Islamfeindlichkeit das entscheidende Motiv gewesen sein soll, scheint mir eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlich scheint mir, dass derlei vorschnelle Einordnungen durch entsprechende Überschriften, die sich besser einprägen als Überlegungen im Text, begünstigt werden.

    • @Marius:

      die ganze story haette aber nicht so gut ins bild gepasst. ;-)

    • @Marius:

      Tatverdächtig ist nicht gleich schuldig!



      Die ganzen Artikel verpasst, in denen über die Schlagseite von polizeilichen Ermittlungen berichtet wurde?



      Schon mal irgendeinen Krimi geguckt, bei dem am Anfang reichlich Leute verdächtig sind, am Ende aber nur einer der Täter?



      Sollte auch bei fehlender Bildung eingängig sein.

      • @Mainzerin:

        "Sollte auch bei fehlender Bildung eingängig sein." Na auf Ihr Niveau will man sich lieber nicht begeben.



        Es ist auch amüsant, dass Sie zwar bemängeln, dass hier noch kein Endergebnis vorliegt, aber nicht erkennen, dass dieses Argument das ganze Beispiel, insb. die Behauptung der Islamfeindlichkeit betrifft.

      • @Mainzerin:

        cool. sie fahren in diskussion also die beleieigende schiene?



        na ob sie mehr bildung genossen haben. ich wage es zu bezweifeln.

    • @Marius:

      Den Fall kenne ich nicht, aber die falschen Anschuldigungen von Opferfamilien im Zuge des NSU Terrors sind mir schon noch in Erinnerung. Tätverdächtig ist nicht schuldig und sicher könnte eine falsche Verdächtigung auch politisch motiviert sein.

      • @kamera mann:

        und @Mainzerin:



        Ja sicher bedeutet tatverdächtig nicht gleich schuldig. Aber wenn eine Gewalttat als islamfeindlich beurteilt werden soll, bedarf es mehr als des Hinweises auf andere Taten. Oder ist eine Gewalttat dann islamfeindlich, nur weil sie es theoretisch sein könnte? Nein, sie kann dann als islamfeindlich eingestuft werden, wenn es dafür belastbare Hinweise gibt. Die Polizei hat natürlich die Aufgabe, entsprechende Ermittlungen durchzuführen.

        • @Marius:

          Auf was für einen Post denken Sie da zu antworten?



          Hier geht es um ein Opfer islamfeindlicher Anschläge, bei dem der Forist andeutet das sei ja wohl ok, weil das Opfer einer Tat verdächtigt wurde.



          Nichts von Ihrem Beitrag geht auch nur annähernd auf dieses Thema ein.

          • @Mainzerin:

            Zietieren Sie doch bitte den Satz von MARIUS/KAMERA MANN aus dem sich, wenn auch nur konkludent, ergibt, dass die Tat "wohl ok [sei], weil das Opfer einer Tat verdächtig wurde." Ich vermag dies nicht zu finden (was natürlich an dem Mangel der genossen Bildung liegen wird). Also bitte helfen Sie mir.

  • 9G
    97287 (Profil gelöscht)

    Es geht um Hass gegen Ausländer und nicht um Hass gegen Religion bzw. Islam.



    Es sind Rassisten die die Taten begehen und nicht Islamhasser.

  • Deutschland hat aber auch ein wachsendes Problem mit dem Land, anders- oder ungläbigen Menschen, der Regierung und der hier herrschenden Demokratie feindlich gegenüber stehenden Menschen, welche sich dem Islam fundamental verbunden fühlen. Das zu ignorieren, stellt für mich eine ebensolche Gefahr dar.

    • @Trabantus:

      Dieses Argument ist untauglich weil es ein logischer Fehlschluss ist („Whataboutism“). Es geht hier um Islamfeindlichkeit nicht um Islamismus. Die Existenz von Terrorgruppen islamischen Glaubens rechtfertigt nicht die Diskriminierung muslimischer Menschen an sich und kann auch keine Ausrede sein, im Bundestag rassistische Diskriminierung nicht als solche zu benennen.



      Es gibt schliesslich auch christliche Terrorgruppen- wie z.B. die LRA- und das bringt Sie ja auch nicht auf den Gedanken, dass die Diskriminierung von Christen in der Türkei gerechtfertigt sei.

      • @Paco:

        Zeigen Sie mir die Rechtfertigung von Islamfeindlichkeit in meinem Beitrag.



        Weniger Schaum vorm Mund täte manchmal gut, vor allem wenn er bis in die Augen reicht.

      • 0G
        04105 (Profil gelöscht)
        @Paco:

        "..wie z.B. die LRA...." Du bist ja ein lustiges Vögelchen! Dem Vorredner "Whataboutism" vorwerfen und dies dann vom Feinsten praktizieren. Was hat Uganda mit dem deutschen Bundestag zu tun? Btw: Das kommt davon, wenn man Worte verbraucht, deren Bedeutung man nicht kennt. Tipp: Geh mal 'ne Runde googeln.

      • @Paco:

        "Whataboutism" ist kein logischer Fehlschluss, sondern überhaupt keine logische Schlußform. Der eine sagt dies, der andere das. So what.

        "Der Islam ist Teil Deutschlands" ist logisch problematisch. "Deutschland" ist ein Kennzeichnungsterminus", und "Der Islam ist Teil von ihm" ein Prädikatsterminus. Das zu bejahen oder zu verneinen steht jedem frei.