Immer wieder liest unser Autor Vorwürfe gegen Demonstrierende im Nahen Osten und in Nordafrika. Darin schwingt auch Islamfeindlichkeit mit.
Die Meldezahlen von antimuslimischem Rassismus sind in der Coronazeit leicht gesunken, zeigen Daten des Netzwerks gegen Diskriminierung.
Ende März soll in Husum die erste Moschee Nordfrieslands öffnen. Doch schon zweimal wurde das Gebäude beschädigt. Wer steckt dahinter?
Normalerweise kommen Nevin Celik und Aylin Bakirtan auf den Iserlohner Friedhof, um der Angehörigen zu gedenken. Seit Silvester ist das schwierig.
In Halle werden Gläubige vor einer Moschee mit einer Luftdruckwaffe beschossen. Die Polizei sieht vorerst kein politisches Motiv, die Gemeinde schon.
In Iserlohn beschädigen Unbekannte 30 muslimische Gräber. Die Politik reagiert bis zur Bundesebene bestürzt. Übergriffe auf Muslime nehmen zu.
Der sächsische Verfassungsschutz hat die Gruppierung als „verfassungswidrige Bewegung“ eingestuft. Sie wird nun beobachtet.
Das Attentat von Hanau hat gezeigt, wie gefährlich rassistische Verschwörungsfantasien sind. Doch sie werden noch immer unterschätzt.
Jeden Tag gibt es antimuslimische Straftaten in Deutschland. Doch dass es ein Problem mit Islamfeindlichkeit gibt, will der Bundestag nicht erkennen.
Im Internet soll ein 21-Jähriger aus Niedersachsen einen Anschlag angekündigt haben. Er plante offenbar, Muslime zu töten, und hatte sich dafür bereits Waffen besorgt.
Der Antidiskriminierungsausschuss kritisiert spaltende politische Reden im Land. Aber auch Gesetze und das Handeln der Polizei werden gerügt.
Kritik an der Bewegung BDS ist gut und richtig. Gleichzeitig muss es möglich sein, antimuslimischen Rassismus zu kritisieren.
Islamfeindliche Einstellungen sind oft mit dem sozialen Aufstieg von MuslimInnen verknüpft, sagt Migrationsforscherin Yasemin Shooman.
2019 wurden 184-mal muslimische Einrichtungen und Repräsentanten angegriffen. Die Linke fordert ein stärkeres Vorgehen gegen Islamfeindlichkeit.
Im Schnitt werden in Deutschland mehr als zwei islamfeindliche Straftaten pro Tag angezeigt. Besonders gefährdet sind Frauen.
Nach Christchurch fühlen sich Muslim*innen nicht sicher in Berlin. Der Zentralrat fordert eine Bewachung von Moscheen rund um die Uhr.
Seit Jahresbeginn gab es über 570 muslimfeindliche Straftaten in Deutschland, meist Beleidigungen. Die Zahl der Verletzten ist gestiegen.
Eine Konferenz des Jüdischen Museums zu Islamophobie sorgt für Kritik. Doch genau diese Freund-Feind-Schemata gilt es, zu überwinden.
Die AfD will eine Vereinigung für Juden gründen, zugleich duldet sie Antisemitismus innerhalb der Partei. Hinter der Gründung der „JAfD“ steckt Strategie.