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Auf dem Weg zu UN-KlimakonferenzThunberg segelt wieder zurück

Klimaaktivistin Thunberg hat eine Mitsegelgelegenheit zur Weltklimakonferenz nach Spanien gefunden – mit einem australischen YouTuber-Paar.

Greta Thunberg und ihr neues Team am Dienstag in Hampton, Virginia, vor der Rücktour nach Europa Foto: @Greta Thunberg/Social Media via Reuters

BERLIN taz | Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist wieder in See gestochen. Am Mittwochmorgen Ortszeit verließ sie an Bord eines segelnden Fahrtenkatamarans eines Youtuber-Paares Hampton im Bundesstaat Virigina aus in Richtung Spanien. Dies meldete die Deutsche Presse Agentur.

Die 16-jährige Thunberg, die Schulstreiks für den Klimaschutz initiierte, hatte erst am späten Dienstag per Instagram die Reisepläne öffentlich gemacht. Sie schrieb: „Wir segeln morgen früh nach Europa“. In Spaniens Hauptstadt Madrid beginnt am 2. Dezember die UN-Klimakonferenz (COP25).

Diese sollte ursprünglich in Santiago de Chile stattfinden. Deshalb war Thunberg, die sich aus Klimaschutzgründen weigert zu fliegen, bereits im August an Bord der von dem deutschen Profisegler Boris Herrmann gesteuerten Rennjacht „Malizia“ nach Nordamerika gesegelt. Die UN-Konferenz wurde aber inzwischen von Chiles Regierung wegen starker Sozialproteste abgesagt.

Spaniens Hauptstadt Madrid sprang in die Bresche, doch damit war Thunberg plötzlich auf dem falschen Kontinent. Vor zwei Wochen bat sie deshalb die Öffentlichkeit per Twitter um Hilfe bei der Suche nach einer klimaneutralen Mitfahrgelegenheit. Ihr bisheriger Skipper war wegen einer Regatta verhindert.

Upgrade für Greta – Luxus statt Holzklasse

Jetzt bekommt Thunberg sogar ein Upgrade. Denn sie reist nun – wieder begleitet von ihrem Vater Svante – nicht mehr auf einer kargen Rennjacht, wo es nur einen Eimer als Toilette gab, sondern auf dem Luxusdoppelrumpfboot „La Vagabonde“ mit knapp 15 Meter Länge.

Über das Klo sagte Thunberg laut Nachrichtenagenur AP: „Es ist nicht so wichtig. Aber es ist schön, es zu haben.“ Es gebe weltweit viele Leute, die keinen Zugang zu einer Toilette hätten.

Das Fachportal segelreporter.com, das stets selbst die Vlogs der beiden Australier veröffentlicht, frotzelte bereits im April 2017, das Boot habe „einen Salon wie ein monegassisches Luxusappartement und eine Kombüse, die sogar Platz für eine (kleine) Küchenbrigade“ biete.

Im Unterschied zu Einrumpfbooten krängen Katamarane kaum, haben also weniger Schräglage. Außerdem segeln sie schneller als Einrumpffahrtenboote, liegen meist ruhiger im Wasser und haben wesentlich mehr Platz. Sie richten sich allerdings im Unterschied zu Einrumpfkielbooten nach einem Kentern nicht mehr auf.

Mit einem Vorgängerboot und dem aus der südfranzösischen Outremer-Werft stammenden und von dieser auch gesponserten Katamaran „La Vagabonde“ sind die beiden Segelaussteiger und Selbstvermarkter Riley Whitelum und Elayna Carausu seit fünf Jahren auf den Weltmeeren unterwegs. Bisher legten sie nach eigenen Angaben mehr als 90.000 Seemeilen zurück. Ihr rund eine Millionen Euro teures Boot ist mit Solarzellen und Wasserkraftgeneratoren ausgestattet, hat aber auch zwei Motoren.

Segelabenteuer mit 1,2 Millionen Followern auf YouTube

Das Paar ist bekannt für seine professionell gemachten Videos, in denen es – meist leicht bekleidet – die Fernwehträume seines Publikums lebt. Der YouTube-Kanal der beiden hat knapp 1,2 Millionen Follower. Das Paar hat inzwischen einen elf Monate alten Sohn dabei und finanziert sich durch Crowdfunding, den Verkauf von Segellernvideos und Fernsehauftritte.

Die beiden wollen nach eigenen Worten auf die Wichtigkeit der Ozeane aufmerksam machen und zu alternativen Lebensformen anregen. In erster Linie leben sie aber ihren eigenen Traum. Ihr Geschäftsmodell dürfte von der großen Aufmerksamkeit durch Thunberg profitieren.

Verstärkung durch Profiseglerin

Als Whitelum und Carausu ihre Weltreise begannen, konnten sie selbst noch nicht segeln. Auch deshalb ist jetzt zur Verstärkung die britische Profiseglerin Nikki Henderson dabei. Sie segelte schon mehrfach über den Atlantik. Whitelum sagte: „Der Nordatlantik ist zu dieser Jahreszeit ziemlich heimtückisch.“

Thunberg freut sich auf die Tour: „Das ist eine tolle Gelegenheit, und ich bin extrem dankbar für das Privileg, solche Dinge zu erleben.“ Dabei ist unklar, ob sie rechtzeitig ankommt, was sie aber nicht sorgt. „Es sind unzählige andere Aktivisten da, die dort sprechen werden und dieselbe Botschaft wie ich überbringen. Es ist nicht so, dass meine Stimme unersetzbar ist.“

Mit dem Segeln wolle sie nochmals unterstreichen, dass es in der heutigen Gesellschaft praktisch unmöglich sei, nachhaltig zu leben.

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97 Kommentare

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  • MannMannMann, alle fahren mit dem Auto, fliegen in den Urlaub, fahren zu Verwandten, Freund*innen, pendeln über hunderte Kilometer, holen mit dem Auto Brötchen und fahren mit der Karre zum Briefkasten. Mindestens zwei Autos pro Familie, regelmäßige Wochenendausflüge.



    Sie kaufen Fleisch, Milch, Autos, E-Bikes, E-Roller, streamen Filme, kommentieren in Foren :), nutzen Fitness-Center, wo es reichen würde spazieren zu gehen und Gewichte zu Hause zu stemmen, duschen ständig, müssen viel durch Fitness- und andere Freizeitklamotten ständig Wäsche waschen, heizen zu viel, bekommen Kinder, kaufen wieder Unmengen ein, usw., usw..



    Nur Greta, ja Greta Thunberg muss natürlich selbst-fliegen lernen, um ihr Anliegen an die konsumgeilen "Leute" bringen zu dürfen.



    Hört doch auf Greta Thunberg zu bashen, hatten wir doch alles schon.



    Legt diese hohen Ansprüche erstmal an Euch selbst an – dann reden wir weiter.



    Wer will verzichten? Auf was? Ab wann (endlich)?



    Eigene Nase packen! Es nervt massiv.



    Oder einfach ALLES "mitnehmen", was geht, dann aber endlich zugeben, dass einem die Klimakatasrophe und die Menschheit am Allerwertesten vorbeigehen.

  • Während wir Erwachsenen immer noch an den Lippen unserer "Volksvertreter" hängen, die weiterhin erlauben, dass das CO2 aus der Karbonzeit "befreit" wird, fängt die Smartphone-Generation an zu denken und lässt sich ihre Zukunft nicht mehr von der "Gier" nach immer mehr Wirtschaftswachstum - eine Krankheit die weltweit alle Wirtschaftsbosse befallen hat - zerstören.

    Steigende CO2-Emissionen (415 ppm), Abgasskandale, Stickoxide und Feinstaub, Glyphosat und so weiter und so fort. Zu allem haben wir Erwachsenen immer nur 'Ja und Amen' gesagt und erst eine 16-jährige Schwedin musste uns sagen, dass es so nicht mehr weitergehen kann.

    Greta Thunberg möchte der Jugend und auch uns Erwachsenen nur die Augen öffnen, aber Lösungen, wie wir wieder aus dem Klimawandel herauskommen (was eigentlich schon fast unmöglich ist, da dynamische Systeme sich nicht so einfach wieder abstellen lassen), da können uns nur Naturwissenschaftler und Ingenieure helfen, und natürlich die Einsicht der Wirtschaft und auch der Bürger, dass es mit dem ausufernden klimaschädlichen Wirtschaftswachstum so nicht weitergehen kann. Sollte man Greta also nicht eher dankbar sein, dass sie es geschafft hat junge uns auch ältere Menschen für das Klima zu sensibilisieren, statt ihr jedes Gramm CO2 - das sie mit ihrer Reisen erzeugt - vorzurechnen oder sie sogar als 'Marketing-Produkt' hinstellen zu wollen?

    Ablenken, ablenken und nochmals ablenken. So wird in diesem Land seit Jahrzehnten Politik gemacht, oder wie es Peter Scholl-Latour (1924 – 2014) Journalist und Publizist so treffend sagte: "Die Freiheit der Presse im Westen ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen“. Das eigentliche Anliegen von Greta – der Klimaschutz – wird mit solchen Storys schön in die Ecke gedrängt und da will man den Klimaschutz ja auch haben, denn Klimaschutz schmälert nur die Gewinne der Wirtschaft.

  • Greta trifft echt den richtigen Nerv, wie sich selbst hier so viele echauffieren und die eigenen Privilegien angegriffen sehen.



    Aber hey, 'Greta ist blöd' aufs Auto kleben und weiter Scheuklappen auflassen :)

  • Auch gut die Antwort von George Best auf die Frage, wie er sein ganzes Vermögen verloren hat:



    "Die eine Hälfte habe ich für Alkohol und Frauen ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst"

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Emmo:

      Als Kenner der Materie(n) ergänze ich:

      "Die eine Hälfte habe ich für schöne Frauen, Alkohol und Sportwagen ausgegeben ..."

      George Best Gedächtniskomitee, Festland.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Dankeschön! :-)



        Ich könnte jetzt sagen, ich hätte die Worte "schöne" und "Sportwagen" weggelassen um mich nicht dem Vorwurf auszusetzen, ich würde hier



        a) sexistisches/chauvinistisches und



        b) klimaschädliches



        Verhalten durch den Post propagieren.



        In Wahrheit habe ich einfach falsch zitiert ;-)



        Wünsche Ihnen einen erfreulichen Tag!

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Greta Thunberg war bei ihrem Hintrip in die USA, nach langer Suche und Vorbereitung wohlgemerkt, mit Leuten unterwegs gewesen, die mit allem Möglichen etwas am Hut haben, mit einem aber nichts, nämlich mit unseren schrecklichen Sorgen um die Zukunft des Lebens und der Biosphäre auf der Erde.



    Sich mit Leuten ins Boot zu setzen, die einen Lebensstil führen, nämlich den der Upper-Class, wie es sie seit Abschaffung des Feudalismus seit 200 Jahren nun mal rund um den Globus gibt, die also einen Lebensstil haben, der perfekt abbildet, was das Verantwortungsgefühl dieser Klasse ist, nämlich ein völlig degeneriertes, war ein erster großer Fehler, den man Thunberg freilich noch verzeihen mochte.



    Dass sie nun ein zweites Mal im falschen Boot sitzt, dieses Mal mit aalglatten hippen Youtubern, sich somit ihre verzweifelte Suche nach den richtigen Symbolen nun also ein weiteres Mal ins genaue Gegenteil verkippt, zeigt, dass sie a) entweder die falschen Berater hat oder b) tatsächlich selbst (noch) nicht über ausreichend Instinkt für die komplizierte Sache mit dem symbolhaften Handeln verfügt, wie wir es uns alle von ihr als zentraler Figur der neuen Öko-Jugendbewegung wünschen.



    Man kann nur verwundert und mit leisem Bedauern den Kopf schütteln. Nein, hier geht es wirklich nicht um das kleinliche Rechnen welcher Akt, welche Fortbewegung, welche Art zu Kommunizieren den die optimale wäre. Es geht tatsächlich um das Finden der richtigen Geste. Scheitert sie dabei, wird Thunberg niemals das Wohlwollen oder gar die Herzen der Skeptiker für sich gewinnen

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Gestern auf zeit.de ein Bericht, dass sie sich medienwirksam mit Schwarzenegger, DiCaprio und DeGeneres getroffen hat. Die notwendigen Klimamaßnahmen werden vermutlich wie immer den Reichen nützen, die genug Geld haben entsprechend zu investieren, während die Ärmeren und Armen die Nachteile tragen z.B. durch gestiegene Preise. Und wohl auch wieder das alternativlose "Gürtel-enger-schnallen" für den guten Zweck.

      • @auchdas:

        "Die Filmgrößen Leonardo DiCaprio und Arnold Schwarzenegger sowie Talkmasterin Ellen DeGeneres, alle drei bekennende Umweltschützer, durften in den letzten Tagen die Klimaaktivistin Greta Thunberg treffen, die ja gerade in den USA ist. Arnold Schwarzenegger machte mit Greta eine Radtour, Leonardo DiCaprio verzichtete darauf mit einer Jacht vorzuschippern und Ellen DeGeneres kündigte vor laufender Kamera an, Gretas Kampf künftig auf ihrer Website aktiv zu unterstützen." [Zeit-Magazin, 14.11.2019]

        Die Anti-Klimawandel-Lobby ist sehr mächtig in den USA, deshalb ist es für Greta Thunberg wichtig sich mit solch bekannten Umweltschützer zu zeigen. Den US-Amerikanern erzählt man nämlich seit Jahren das Märchen, dass Umweltschutz und Klimaschutz Arbeitsplätze abbauen und Klimaschutzgesetze ohnehin nur die Idee grüner Gutmenschen sei. Es gibt mehrere Hundert Interessenvertretungen, die in Washington Lobbyismus für die großen Konzerne betreiben. Dass Greta Thunberg sich in den USA mit Film- und Showgrößen trifft, die auch Umweltschützer sind, ist also richtig und wichtig, um den Lobbyisten dieser Konzerne den Wind aus den Segeln zu nehmen, denn diesen Wind braucht Greta selbst, um rechtzeitig zur UN-Klimakonferenz in Madrid zu kommen.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Ricky-13:

          .



          Ich glaube, wenn wir bezüglich unserer Hoffnungen bezüglich des künftigen Kurses der USA in Sachen Umweltschutz auf einige prominente Gesichter setzen, die mit Rolex-Versteigerungen, Charity-Veranstaltungen für die Natur und sonstigen puplikumswirksamen Promi-Veranstaltungen irgendwie "das Ruder rumreißen" sollen, werden wir notgedrungen enttäuscht werden. Die Wirkmächtigkeit solcher öffentlicher Aktivitäten, so löblich und einträglich (fundraising) sie auch im Einzelnen sein mögen würde ich mal lieber nicht zu hoch einschätzen. Eine nationale, von oben verordnete zukunftsorientierte Politik ersetzen sie nicht. Einzig Schwarzenegger ragt als politisch-verantwortlicher Mensch bei den genannten heraus, da er begriffen hatte, welche Bedeutung demgegenüber legislative Maßnahmen haben und er demgemäß während seiner Karriere gehandelt hatte

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @auchdas:

        .



        Ja, es ist in diesem Kontext nicht populär bei den einfachen Hütten oder den Sans Domicile Fixe oder den Leuten, die in Trailern wohnen vorbeizuschauen. Den heutigen und zukünftigen Kunden von Herrn Musk beispielsweise kommt da eine ganz andere Bedeutung zu

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Man kann argumentieren, dass nicht nur Thunberg-Verehrung sondern auch das Teilen ihrer Ansichten ebenfalls "hip" ist. Und das ist gar nicht mal schlecht. Wenn das nämlich nicht noch deutlich "hipper" wird, dann ist es Essig mit der Klimawende.

      Insofern kommt mir diese pauschale Abwertung ein wenig sauertöpfisch-traditionalistisch vor. Ja, die beiden Bootseigner kommen nicht schmuddelig genug daher, um es mit Aussteigern vergangener Tage aufzunehmen. Ein nicht unerheblicher Teil ihrer Einkünfte scheint nach oberflächlicher Beschau in ein Badeklamottenarsenal (vor allem die Bikinis von Elayna Carausu) zu fließen, das den tatsächlichen Bedarf übersteigen dürfte und eher der Vermarktung der körperlichen Vorzüge der Protagonisten zu dienen scheint. So what?

      Denn ist das wirklich so anders als "klassisches" Aussteigertum? Früher hat man halt mehr Mützen gehäkelt, als man selbst brauchte und die dann an irgendwelche Spießer verkauft, die mehr so sein wollten wie man selbst. Und wozu? Um das Leben leben zu können, das man sich wünschte. Nichts Anderes machen diese Beiden.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @61321 (Profil gelöscht):

      Na schön, sagen wir sie hat Fehler gemacht.

      Ich finde das nicht so schlimm.

      Die Erwartungshaltung ist enorm und kann auch mal über einem zusammenbrechen.

      Sie steht ja derart im Fokus und damit unter einem Druck, der eben zu solchen Entscheidungen führen kann.

      In Davos zu sprechen empfinde ich auch nicht gerade als Genie-Streich.

      Was bleibt, wäre sie nicht jeden Freitag zum Parlament getigert, wir würden das hier nicht schreiben.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        .



        Manchmal wäre es einfach besser auf die ganz großen Gesten zu verzichten, wenn es denn partout keine passende gibt

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @61321 (Profil gelöscht):

          Da schließe ich mich gerne an: Manchmal ist Schweigen sogar die beste Option.

          Muss ich gerade wieder mal im Falle von Herrn Bouffier feststellen.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @61321 (Profil gelöscht):

          Das ist schon wahr.

          Wenn ich aber bedenke, ich wäre Greta Thunberg und das heißt nun mal, ich wäre ein verdammter Pop-Star, ich würde vielleicht auch Maß und Mitte verlieren.

          Kurt Cobain oder Amy Winehouse sind damit noch schlechter fertig geworden.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Dazu sage ich mal nichts.

            Das aber sehr deutlich und in aller Entschiedenheit.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Und ich ergänze, wenn wir so weitermachen, ist wieder alles weg.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Der Weg ist das Ziel.

                Anders als bei Greta T.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Ich glaube, dass kann ich auf der Ebene unserer gemeinsamen Wertvorstellungen und Ziele als Ausdruck des Willens, unsere Anliegen zu einem guten Gelingen zu führen, als einen Schritt in die richtige Richtung interpretieren.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Aber nur ein Stück weit bitte.

  • Greta verkommt zum Marketing-Produkt.

    Ihre Art zu reisen ist zwar spektakulär aber in der Gesamtbilanz so gar nicht klimafreundlich. Damit ist eben kein Vorbild sondern nur noch ein PinUp.

    Besser wäre ein energieeffizientes Reisen, das auch für andere Menschen wirklich möglich wäre. Oder der Verzicht auf physisches Reisen und statt dessen ein virtuelles ... Das wäre Vorbild. so schauen wir nur einem Wohlstandskind bei seiner Selbstverwirklichung zu. Schade.

  • "Die Klimabilanz von Greta"

    lese ich hier.

    Gehts noch? Dümmer kann mann nicht diskutieren.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Da gehe ich wieder mal mit Ihnen d'accord. Darauf sollten wir einen heben.

      Wie wäre es mit einem Sancerre blanc?

    • @Rudolf Fissner:

      Was ist daran so dumm, wenn Menschen ihre Reisen so wenig klimaschädlich wie möglich tätigen sollen?



      Und nicht klimaschädlicher als andere?

  • Da die Skipperin Nikki Henderson laut ihrem Twitter-Account und ihrem Instagram-Account vor 4 Tagen noch in Gerrards Cross (nahe London) und vor 2 Tagen noch in Portsmouth (England) war, wundert es mich, dass sie Greta und Vater Svante nicht mit ihrem sehr schnellen Segelboot wieder mit zurücknimmt. Da sie ja wohl kaum von Großbritannien extra in die USA geflogen sein kann, nur um Greta wieder nach Europa zu segeln, hat sie ja wohl gerade die schnellste Atlantik-Überquerung mit einem Segelboot hinter sich. Sie hat gerade mal einen Tag gebraucht.

    Nikki Henderson Twitter:

    twitter.com/_nikki...de&lang=de&lang=de

    Nikki Henderson Instagram:

    www.instagram.com/...gshid=lh3e0wsd6n23

    www.instagram.com/...shid=1x3gayc5le87y

    Nikki Henderson hat doch gerade bewiesen, dass es möglich ist, den Atlantik CO²-neutral an einem Tag mit einem Segelboot zu überqueren.

    Es ist ja wohl kaum denkbar, dass sie jetzt extra in die USA geflogen ist, um Greta sicher nach Madrid zu segeln.

    • 7G
      75026 (Profil gelöscht)
      @DJ Boemerang:

      Da haben Sie irgendwas falsch verstanden. Die Rekordzeit für eine Atlantiküberquerung mit einem Segelboot liegt derzeit bei 4 Tagen und ein paar Stunden.

      • @75026 (Profil gelöscht):

        Dann ist sie also doch geflogen?

    • 6G
      68514 (Profil gelöscht)
      @DJ Boemerang:

      Ja und? Ist jetzt alles umsonst? Glaube ich nicht :-)

      • @68514 (Profil gelöscht):

        Die Klimabilanz von Greta wäre besser gewesen, wenn sie alleine ohne ihren Vater nach Madrid geflogen wäre, da Nikki Henderson von Madrid oder von dem spanischen Hafen wo sie anlanden nach Großbritannien zurück kommen muß. Ist doch logisch, oder?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @DJ Boemerang:

          Vielleicht sollte man nicht päpstlicher als der Papst sein.

          Ohne Greta Thunberg hätte die Klima-Bewegung nicht annähernd die Fahrt aufgenommen, die sie aufgenommen hat.

          Wenn wir keine Religion aus der Sache machen, ist es doch Jacke, mit welchem Verkehrsmittel sie wohin auch immer kommt.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Einen noch größeren ökologischen Fußabdruck bei der Reise zu hinterlassen als mit dem Flugzeug konterkariert doch das Ganze.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @DJ Boemerang:

              Das tut es dann, wenn man beckmesserisch hinterher rechnet.

              So gesehen wäre es am besten, Greta Thunberg wäre tatsächlich eine Heilige und könnte über das Wasser gehen.

              Das würde zwar noch länger dauern, wäre aber wohl perfekt.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Sie muss sich an ihren eigenen Aussagen und Ansprüche an anderen messen lassen.



                Das sollte eigentlich jeder Mensch machen.

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @DJ Boemerang:

                  Na dann, rechnen Sie weiter.

        • @DJ Boemerang:

          Und das Paap Thunberg vielelicht auch mal wieder nach Hause will, ist sein Persönliches Pech, oder wie?

          Mal davon abgesehen: Dass eine 16Jährige, die gleichzeitig wandelnder politischer Zündstoff ist, einen Vertrauten als ständigen Begleiter dabeihat, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die nicht unter die klimatechnische Lupe genommen wird. So gesehen sind Hendersons maximal zwei Flüge (einer kurz, einer lang) immer noch besser als die zwei langen Transatlantikflüge, die die beiden Thunbergs nach Europa gebracht hätten.

          Umgekehrt aus Sicht der Segelcrew: Möglicherweise wäre Henderson (oder irgendein anderer Profi) auch eh geflogen, um die Aussies zu ergänzen. Zweihand mit einem kleinen Kind an Bord den Atlantik zu überqueren, wäre kein wirklich verantwortungsvolles Unterfangen, selbst wenn man nicht durch die Thunbergs im Zeitdruck wäre und eine geeignetere Jahreszeit abwarten könnte.

          • @Normalo:

            Dann hätte sie doch auch gleich das Flugzeug nehmen können.



            Ursprünglich wollte Svante Thunberg doch mit Greta nach Chile. das hätte doch auch länger gedauert. Er könnte jetzt mit etwas Geduld früher zu Hause sein, als ursprünglich geplant. Da gibt es genügend Skipper, die über den Atlantik fahren.

            • @DJ Boemerang:

              Und ich dachte, ich wäre hier der schlimmste Segler-Flugmeilen-Zähler...

              Greta Thunberg hat ihren Vater nicht dabei, damit der mal Amerika sieht, sondern weil sie ihren Vater dabeihaben will, und zwar verständlicherweise auf dem ganzen Trip - auch in Madrid und auch auf dem Weg dahin. Wenn Sie jetzt irgendwelche Soloreisen herbeitheoretisieren, verdrehen Sie die Prämissen.

              Dass beide Thunbergs summa summarum wahrscheinlich kein bißchen mehr CO2-Austoß verursacht hätten, wenn sie völlig unspektakulär hin- und zurückgeflogen wären, will ich gar nicht abschließend in Zweifel ziehen. Aber natürlich geht es auch um den PR-Wert der Reise für das Klima. Auch über diesen Wert und den ökologischen Wert der Ikone Greta Thunberg an sich kann man sicher streiten. Aber Thunberg hat sich auch nicht selbst zur Ikone erklärt. Sie ist es nur jetzt, ob sie will oder nicht. Dass sie den Job jetzt auch aktiv ausfüllt, würde ich ihr daher nicht vorwerfen.

              Und jetzt konkret, nachdem man nun einmal in Amerika angekommen war, dürfte diese Art der Rückreise BEIDER Thunbergs ZUSAMMEN die emmisionsärmste Variante sein. Wie schon erwähnt: IRGENDWER wäre wahrscheinlich so oder so über den Teich geflogen, um die Vagabonde mit rüberzusegeln.

              • @Normalo:

                Ich verdrehe mal garnix;



                Im Artikel steht:



                (...)"Thunberg freut sich auf die Tour: „Das ist eine tolle Gelegenheit, und ich bin extrem dankbar für das Privileg, solche Dinge zu erleben.“ Dabei ist unklar, ob sie rechtzeitig ankommt, was sie aber nicht sorgt. „Es sind unzählige andere Aktivisten da, die dort sprechen werden und dieselbe Botschaft wie ich überbringen. Es ist nicht so, dass meine Stimme unersetzbar ist.“(...)

                Nach dem eigenem Anspruch (und dem Anspruch, den Greta Thunberg an andere hat), hätte sie eben unter diesen Umständen die Reise nicht antreten dürfen.



                Was zeitlich nicht geht, geht eben nicht. So ist das eben.



                Gerade Greta Thunberg hatte ja dazu aufgerufen, weniger Konferenzen abzuhalten, bzw. diese durch Video-Konferenzen zu ersetzen um dadurch weniger durch fliegen dem Klima zu schaden.

                • @DJ Boemerang:

                  Ihre Schlussfolgerungen sind für mich nicht logisch. Zum Einen bleibt es dabei, dass eine Reisemöglichkeit für Greta auch immer eine für Svante sein muss, damit sie was taugt.

                  Zum Zweiten: Natürlich hätte, wäre, könnte Frau Thunberg ihren CO2-Ausstoß am besten durch einen (möglichst technisch einfach gehaltenen) Selbstmord dramatisch zurückfahren, oder einen, wenn auch deutlich geringeren, Erfolg in dieser Richtung erzielen, indem sie ihre klimapolitische Aktivität möglichst gänzlich abstellte und den Rest ihres Lebens in ressourcenschonender Stille verbrächte. Aber so funktioniert das Konzept "Ikone" bzw. "Hebelwirkung" nunmal nicht. Für dieses ist persönliche Anwesenheit von Wirkung, und auch die Aussage, "Wenn es eine Chance[!] gibt, dass ich zu spät ankomme, dann fahre ich gar nicht erst." wäre jetzt aus meiner Sicht nicht repräsentativ für die Gattung "Aktivist".

                  • @Normalo:

                    Greta wird am 03. Januar 17 Jahre alt.



                    Andere Frauen in dem Alter müssen auch nicht ständig ihren Vater dabei haben.



                    Es war Greta Thunberg höchstselbst, die dereinst gefordert hatte Konferenzen durch Videokonferenzen so weit wie möglich zu ersetzen.



                    Klar, Regeln gelten natürlich nur für andere.

                    • @DJ Boemerang:

                      Wollen Sie im Ernst irgendeinen weltläufigen Spät-Teenie mit einer Spontan-Weltberühmtheit (mit Asperger) vergleichen, die überall Medienrummel verursacht und potenziell umhergereicht wird, damit sie jeder Interessierte vor seinen Karren spannen kann? Die meisten Menschen in vergleichbarer Situation hätten nicht EINEN ständigen Begleiter sondern einen ganzen Stab.

                      Was die Videokonferenzen betrifft, dürfte Einigkeit herrschen, dass die die ökologischere Lösung wären. Aber solange sie live stattfinden, kann man abwägen, ob die zwangsläufig intensivere Interaktion und wirkmächtigere Präsenz vor Ort nicht eine Anreise wert macht. Wenn Sie unbedingt auf Teufel komm raus ein Haar in der Suppe finden wollen, dann können Sie meinetwegen bemängeln, dass es nicht total betonköpfig-überkonsequent ist, diese Abwägung überhaupt vorzunehmen. Aber das war's dann für mich auch zu dem Thema.

        • 6G
          68514 (Profil gelöscht)
          @DJ Boemerang:

          Wenn man es so eng betrachtet, dann mag es stimmen, was Sie schreiben. Sicher hätte sich auch in den USA jemand wie Nikki Henderson gefunden, der dann auch wieder hätte zurücksegeln können. Aber es soll ja verdeutlicht werden, dass es eben nicht einfach ist, sehr resourcenschonend zu reisen. Und Nikki Henderson kommt auch auf dem Landweg problemlos Großbrittannien.

          • @68514 (Profil gelöscht):

            Wenn ich jetzt richtig nachgerechnet habe, waren 6 Flüge über den Atlantik nötig, damit Greta und ihr Vater CO²-"neutral" segeln konnten. Zudem mussten die Crew-Mitglieder noch zu sich nach Hause reisen.



            Super. So wird die Welt gerettet.



            Achso, Sie meinen also, dass Greta mit Absicht keinen Skipper aus den USA genommen hat, um darauf hinzuweisen, wie klimaschädlich eine Segelfahrt über den Atlantik ist?



            Anders kann ich Ihre Ausführungen nicht verstehen.

            • 6G
              68514 (Profil gelöscht)
              @DJ Boemerang:

              Woher der Skipper ist, ist doch völlig wurscht. Es geht hier um Symbole, das ist Greta Thunbergs Recht es so zu machen wie sie es getan hat. Und das wird weder die Welt retten noch diese in den Untergang treiben. Schaden wird es unserer Welt, wenn wir einfach so weitermachen wie bisher. Sicher retten wird es sie, wenn wir jetzt endlich ernsthaft alles daran setzen, resourcenschonend zu wirtschaften. Thunberg kann da alleine eh' nicht das Rudr rumreißen, das hat sie ja schon zum Ausdruck gebracht, daß sie selbst nicht persönich vor Ort sein muß, weil es jede Menge anderer Menschen gibt, die dies genauso gut tun können. Also? Wollen wir jetzt hier kleinlich sein und Erbsen zählen?

              • @68514 (Profil gelöscht):

                Gerade wenn es um Symbole geht, sollte darauf geachtet werden, dass das ganze nicht noch klimaschädlicher ist, als wenn geflogen worden wäre.

                • 6G
                  68514 (Profil gelöscht)
                  @DJ Boemerang:

                  Prinzipiell ja, aber dass alles perfekt ist, kriegt sowoeso niemand hin.Und es findet sich immer jemand, der irgendwas auszusetzen hat. Aber Thunbergs Botschaft ist angekommen, insofern hat sie doch alles richtig gemacht. :-)

                  • @68514 (Profil gelöscht):

                    Botschaft angekommen.

                    Ich werde ab sofort mehr Mangos essen. Mangos kommen per Flugfracht. Ich selber fliege ja nicht, also haben die Mangos keinen Einfluss auf meinen ökologischen Fußabdruck.



                    Ich überlege gerade, mir aus Indien 4 professionelle Sänftenträger einfliegen zu lassen, die mich dann klimaneutral durch die Gegend tragen.

                    Und Sherpas, die mich beim Skiurlaub CO2-frei die Piste hochziehen, statt wie die Klimaschänder mit dem Skilift hoch zu fahren.

                    • @DJ Boemerang:

                      Da Sie ja so viel kritisieren, leben Sie bestimmt vegan und sind länger und intensiver als Klimaaktivist*in aktiv als Greta Thunberg, oder?

                    • 6G
                      68514 (Profil gelöscht)
                      @DJ Boemerang:

                      Na denn, viel Spaß dabei.

  • Bitte mal Info was so ein You-tuber Paar ist bzw. ausmacht. Merci!



    (das You-tube kein Rohölbedarf hat und Energieautark ist natürlich klar, also ganz doof bin ich auch nicht)

    • @Tom Farmer:

      Youtube dürfte einer der größten Energiefresser des WWW sein. Wenige Dienste speichern und schaufeln so viele Daten, und das kostet eine Menge Strom.

      • @Normalo:

        Falsch

        Die (Energie) Fresser sind die Konsumenten. „ Die Branche wird im Jahr 2040 voraussichtlich für 14 Prozent aller Emissionen verantwortlich sein, denn: Bei jeder SMS, jedem Telefonat, jedem Video-Download ist ein Server in einem Rechenzentrum eingeschaltet, der diese Kommunikation ermöglicht.“ main-spessart.bund...rchs-internet.html

        • @Rudolf Fissner:

          Die Segler stellen doch die Videos für die Konsumenten ins Netz. Und durch die PR mit Greta Thunberg sollen sicherlich noch sehr viel mehr Konsumenten angelockt werden werden.

        • @Rudolf Fissner:

          "Falsch"

          Es passiert ja fast nie, aber ausnahmsweise kann ich Ihrem apodiktischen Endurteil mal nicht so ganz zustimmen. Die Konsumenten fragen die Daten zunächst nur ab. Speichern, schaufeln und rausschicken tut sie Youtube (bzw. Google). Und Youtube speichert und schaufelt sie, DAMIT die Konsumenten sie abfragen udn Youtube sie rausschicken kann. Dass die dann im nächsten Schritt eigene Ressourcen einsetzen, um die Daten auf ihren Endgeräten zu speichern und zu nutzen, ist eine sekundäre Folge.

          • @Normalo:

            Der Video-Upload erfolgt einmalig. Der Download millionenfach. Es sind also faktisch die Konsumenten, die den Energieverbrauch im Internet letztendlich mit ihrem Mausklick initiieren.

            Es fragt sich also, ob politisch Aktive mit Anspruch darauf, klimaschützend aktiv sein zu wollen, auf Videos als Mittel der öffentlichen Meinung verzichten sollten und sich auf wesentliche weniger belastende Textbeiträge reduzieren sollten.

            Wenn man dies verneint, dann sind Provider wie Google energietechnisch die bessere Wahl. Deren Hütten sind energietechnisch wesentlich besser organisiert als wenn Einzelpersonen oder Gruppen für ihre Videos einen Homeserver im Keller Tag und Nacht am bruzzeln haben.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Danke für diesen - schon seit langem - herbeigesehnten Beitrag.

          Ich empfehle als unübertroffene Massnahme im vorliegenden Kontext das Einstellen der Atmung. Geht relativ schnell, ist enorm effektiv und final wirkungsvoll.

          Das Blöde: wenn es alle praktizieren, bleibt keiner mehr übrig, der sich an den Folgen erfreuen kann.

          Shit happens.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Mrt. Leiberg, ich bin wieder einmal über ihre enormen fachlichen Kenntnisse erstaunt, die für sie als alter Knabe wie bei Angela kein Neuland zu sein scheinen.

            Bei Videos ist es wie bei Burger. Gefressen wird beim Endkunden.



            Natürlich kann man das Internet abschalten oder auf Diät setzen (Drosseln). Wenn das Ihre Priorität ist, dann sollten Sie sich klarer (sachlich) ausdrücken.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Danke für den kundigen Hinweis, Herr Fissner.

              Ich dachte bislang, ein JedeR entscheidet selbst, wie er sich wo und warum ausdrückt. Bei mir am liebsten bei Mitessern.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Ob sie mit Mitesseren argumentiern, bleibt natürlich allein Ihnen überlassen.



                Ich persönlich möchte diese nicht weiter ausdrücken. de.wikipedia.org/wiki/Komedo

                • @Rudolf Fissner:

                  Leiberg zu Fissner: "“Die Ente bleibt draußen!"

                  • @Alexander Stein:

                    Nö. Die Ente ist drinnen. Ich bin draußen.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Offenbar segelt Thunberg auch ohne einige ... hier schon veröffentliche ... Kommentare nach Madrid.

    Mast- und Schotbruch.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Und ich habe schon gedacht, ich hätte das alles geträumt.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Wenn, dann war es sicher ein schöner Traum - von Karibik inkl. Accessoires.

        Dass sich die Zeiten ändern, ist nicht sensationell neu. Auch nicht, dass dies die Sprache betrifft.

        Aber beim Begriff "Moderation" hatte ich bislang meine Gewissheiten. Goodbye.

        Nicht nur wir haben unsere - jeweilige - Tagesform. Dies gilt auch für die Moderation. Wobei ich hier eher auf den subjektiven Faktor tippen würde. Heute ist wohl die 'Abteilung kurze Leine' aktiv. (Wahlweise auch 'bad cop'.)

        Hören wir nun Musik aus dem Berchtesgadener Land. Von (Problem) Bären, Wiesen und Wäldern. Ich hol mir mal den Amb(r)os(s).

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Komisch ist nur, dass unsere Elaborate nicht durch das Kains-Mal der kursiven Schrift unlesbar gemacht wurden, sondern komplett weg sind.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Nee, nee.

            Sie finden sie noch unter Ihren gesammelten Auswürfen.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Tatsache.

              Vielleicht wurde der Algorithmus geändert:

              IF Leiberg OR Hawkins make Silly Jokes = DEL

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Und den noch schnell hinterher:

                mit DELLEN hat es bestimmt etwas zu tun.

                Ich sollte mal wieder Tom Sharpe (z.B.: Puppenmord) lesen. Aber das wäre ein neues (Anschluss) Thema.

                Haben Sie eigentlich mitbekommen, ob für Greta T. ein neuer Hafen in Madrid ausgebaggert wurde?

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Was Algorithmen angeht, neige ich zum gepflegten Schweigen.

                Wenn Sie rekapitulieren, sind nicht nur wir zwei Kindsköpfe betroffen, sondern weitere Foristen wie etwa Wolf Haberer und andere. Da Ihr Tag offenbar länger (oder effektiver) ist als meiner: much fun for the search.

  • Ich möchte anregen, solche Konferenzen zukünftig nur noch in Stockholm abzuhalten. Dann kann Greta laufen und hat alles richtig gemacht und der Rest fliegt ja sowieso.

  • im mittelmeer ertrinken so viele menschen.



    die eu ist daran nicht unschuldig und dass ist eine grosse schande für sie.



    www.zeit.de/2019/3...e-strafgerichtshof

    eine demonstration dagegen könnte auch mit sportlichen segelbooten realisiert werden.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Schon die Tage habe ich vernommen, Greta würde nach Madrid shippern. Ist mir bei einsetzender Senilität etwas entgangen? Madrid als große spanische Hafenstadt? War das nicht Mailand - frei nach Loddar Maddäus?

    Eine Fata Morgana in unseren Breitengraden zu dieser Jahreszeit sollte doch eher unüblich sein?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien! war von Andy Möller.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @DJ Boemerang:

        Danke für den Hinweis. Zumindestens war es einer aus der Gilde der Konipheren ...

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Das sollte man alles nicht so hoch sterilisieren.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @DJ Boemerang:

            Der aber war von Loddar.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Bruno Labbadia:



              "Das wird alles von den Medien hochsterilisiert."



              Stefan Effebenberg:



              "Ach, es wird so viel geschrieben und hochsterilisiert."

              Siehe Taz, 28.07.2001:

              taz.de/!1159741/

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @DJ Boemerang:

                Da bin aber mal baff.

                Den Bruno können wir als Hessen noch mit ins virtuelle Boot nehmen, doch der 'Tiger' bleibt draußen. Zumal ich den eh schon im Tank habe.

  • Was ist denn jetzt richtig? Tausende von Kilometern durch die Welt reisen, aber mit dem Gütesiegel einer NGO, oder gar kein Individualverkehr, wie es die parallele Diskussion bei Tesla in Brandenburg nahelegt?

    • @Trango:

      Was denn richtig ist? Vielleicht Individualverkehr wenn's nicht anders geht? Vielleicht daran arbeiten, dass es meistens anders geht? Sich vielleicht nicht knappe 2 Tonnen (Tesla Model Y: 1850 Kg Leergewicht) unter den Arsch klemmen, wenn's vielleicht 600-800 Kg auch tun?

      Menschen, die wie Sie "argumentieren" wollen sich meistens um etwas drücken.

    • 6G
      68514 (Profil gelöscht)
      @Trango:

      Mal als Info zu Elon Musk (Zitat aus Wikipedia): "Musk bezeichnete im Dezember 2017 öffentliche Verkehrsmittel als „absolut schrecklich“, da man diese zusammen mit Fremden nutzt und einer dieser Fremden ein potenzieller Serienmörder sein könnte." --- alse geht EM davon aus, dass es für alle besser wäre, wenn jeder in seinem eigenen Wagen sitzt, um von A nch B zu gelangen. Wie sehr sowas funktioniert, sieht man an diversen US-Großstädten (z.B. Houston, L.A. und viele andere) - von den notorischen Staus und der Resourcenverschwendung wollen wir jetzt mal nicht reden. ... nur mal so nebenbei. :-) ... ich frage mich nur, warum man in Houston, L.A. in den 80er jahren dann doch auf die Idee gekommen ist, den ÖPNV wiederzubeleben und auszubauen? Sind das dort alles idionten? Wenn man Elon Musks Reaktion auf die Argumente von ÖPNV-Verfechtern sich betrachtet, dann muss man davon ausgehen, dass nach seiner Meinung inzwischen in den USA sehr viele Idioten leben. Naja, vor allem in New York, denn 53 % der New Yorker haben kein eigenes Auto, weil sie es nicht brauchen. :-)

  • Eigentlich leben wir in einem Zeitalter, in dem man sich auf irgendwelchen Konferenzen am anderen Ende der Welt per Video zuschalten kann und nicht unbedingt persönlich anreisen muss. Aber ich fürchte, hier geht es nicht um pragmatische Lösungen, wie man Dinge klimafreundlicher angehen kann, hier geht es um Show. Greta sagt eben nicht, "findet Lösungen", sondern "geratet in Panik". In Panik geraten und durch die Welt segeln wird dann bestimmt das Klima retten...

    • @Ruediger:

      naja, aber irgendwer muß auch zur Konferenz hingehen, sonst wäre es von vornherein nur eine Videoschalte.



      Außerdem gibt physische Anwesenheit, die Möglichkeit zu spontanen Kontakten und ungeplanten Begebenheiten.



      Eine Videoschalte ist thematisch begrenzt.



      Nicht umsonst besucht man auch Freunde und telefoniert nicht nur

    • @Ruediger:

      Mit der Videozuschaltung haben Sie grundsätzlich Recht. Die persönliche soziale Begegnung muß es aber auch geben, die Technik kann nicht alles leisten.



      Eine politisch motivierte Aktion Show zu bezeichnen ist dagegen Unfug.



      Sie geben Greta Thunberg der Lächerlichkeit preis und können sich klatschender Chlaqueure aus der Klimaskeptikerszene ziemlich sicher sein.



      Der alternative Nobelpreis für Greta Thunberg wurde sicher nicht für Show vergeben. Oder sind die Verleiher des Nobelpreises für Sie auch lächerliche Personen ? Wie klug müssen Sie sein !



      Greta fordert mit aller Ausdrücklichkeit die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens. Dies beinhaltet die strikte Anwendung von vorhandenen Lösungen wie schnellstmöglicher Ausstieg aus den fossilen Verbrennungen.



      Ausnahmslos alle seriösen Wissenschaftler aus der Klimaforschung sagen es ist 5 NACH 12 !. Nur noch wenige Jahre verbleiben um das 1,5 ° Ziel zu erreichen. Wenn ein Haus brennt hilft die uns Lebewesen angeborene Panik es schnell zu löschen. Panik kann Leben retten !



      Wenn man das Haus aus Unkenntnis mit geschlossenen Augen nicht brennen sehen möchte dann ist demjenigen leider nicht zu helfen.

    • @Ruediger:

      Das ist Humbug! Sie sagt nicht geratet in Panik, sondern sie sagt, dass die meisten kompetenten WissenschaftlerInnen sagen "geratet in Panik". Es ist natürlich bequemer sich an Greta Thunberg abzuarbeiten als plausible Argumente oder wissenschaftliche Belege vorzulegen.

  • Wäre es nicht ökologisch mindestens gleichermaßen verträglich und aber für eine sozialere Gesellschaft erheblich vorbildlicher auf einem, sowieso in die gleiche Richtung fahrenden, Frachtschiff mitzufahren, als sich für umweltverträgliche Ozeanüberquerungen ausgerechnet ach so hippen Selbstdarstellern und -vermarktern als Werbefigur zur Verfügung zu stellen?

    • @boidsen:

      Was wäre soviel vorbildlicher an einer Reise auf einem schwerölbefeuerten Stinker, den des nach ihrer eigenen politischen Aussage schnellstmöglich abzuschaffen gilt?

      Sie kann es ohnehin nie Allen Recht machen, und diese Variante ist - auch deutlich mehr als das Millionärsspielzeug von der Hinreise - immerhin die klimafreundlichste Lösung. Die Segler wären eh gesegelt, und dass sie Youtuber sind, macht sie noch nicht zu Kommerzfetischisten.

      • @Normalo:

        Sie haben völlig recht. Danke.