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Kontaktbeschränkung im AlltagIn Bewegung bleiben

Wegen Corona darf sich keiner mehr frei bewegen. Aber was darf wer wo und mit wem?

Polizei im Görlitzer Park, Berlin: Wer keinen Sport macht wird geräumt Foto: Karsten Thielker

Auf der Spitze des Kreuzbergs im Berliner Viktoriapark sitzt am Mittwochnachmittag ein Dutzend Menschen und verhält sich aus epidemiologischer Sicht ganz hervorragend. Die Parkbesucher*innen, allein und in Zweiergrüppchen, hocken verteilt auf den Stufen des Kriegerdenkmals, das über dem Park thront. Sie halten Abstand zueinander, selbst diejenigen, die zu zweit sitzen und sich unterhalten.

Bis gegen 17 Uhr zwei Männer in Polizeiuniform den Hügel hoch schreiten. Schulter dicht an Schulter bauen sie sich oben auf. „Sie verlassen sofort diesen Ort oder Sie zahlen eine Strafe von 25.000 Euro“, brüllt einer von ihnen. „Wieso?“, fragt eine junge Frau. „Es ist doch erlaubt, zu zweit rauszugehen.“ Der Polizist antwortet: „Nein. Sie müssen zu Hause bleiben. Raus dürfen Sie nur zum Joggen. Rumlungern ist nicht.“

In Berlin ist es jetzt verboten, im Park zu sitzen. Und nicht nur dort.

Seit dieser Woche gelten in Deutschland Regeln, die sich noch vor einem Monat kaum jemand hätte vorstellen können. Der Staat hat die Freiheit der Bevölkerung so umfassend eingeschränkt wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Dieser Einschnitt ist grundsätzlich gut begründet – es geht schließlich darum, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Ob die konkreten Maßnahmen verhältnismäßig sind, lässt sich aber pauschal schwer beantworten – je nach Bundesland fallen die Verbote nämlich unterschiedlich hart aus.

Die meisten Länder setzen im Kern die Richtlinie um, auf die sich die Kanzlerin und die Ministerpräsident*innen am vergangenen Sonntag geeinigt hatten. Die Schulen bleiben zu, Restaurants und viele Geschäfte mussten schließen, Menschen dürfen sich höchstens zu zweit treffen und müssen einen Sicherheitsabstand einhalten. Ihr Zuhause dürfen die Bürger*innen aber jederzeit verlassen. Auch, um einfach nur im Park zu sitzen.

„Nach unserer Einschätzung ist nicht das Verlassen der Wohnung die Gefahr. Die Gefahr ist der enge unmittelbare soziale Kontakt“, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zur Begründung. Er sei überzeugt, dass Kontaktverbote im Vergleich zu einer Ausgangssperre „für die Unterbrechung von Infektionsketten verhältnismäßiger, zielgerichteter und besser zu vollziehen“ sind.

Sport und Bewegung

Sechs Länder sehen das anders. Sie haben Verordnungen erlassen, denen zufolge prinzipiell niemand sein Zuhause verlassen darf. Wer doch rausgeht, muss im Falle einer Polizeikontrolle einen guten Grund vorbringen. Als Beispiele listen die Verordnungen Arbeit, Einkaufen oder „Sport und Bewegung“ auf – letzteres wahlweise mit der Familie oder WG. In Bayern und Sachsen darf darüber hinaus niemand dabei sein, in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und dem Saarland höchstens eine Person.

Ob Ausnahmen gelten, die nicht auf den Beispiellisten stehen, ist Auslegungssache. In der Praxis führt das oft zu Verwirrung – sogar bei denen, die die Regeln umsetzen müssen. Das zeigt eine Nachfrage bei der Pressestelle der Berliner Polizei am Montag: Ist es erlaubt, dass eine Person einem Freund bei einem Umzug hilft? Die Antwort kommt am Mittwoch schriftlich: „Soweit nur eine Person oder Freund einem anderen beim Umzug hilft, ist dies möglich.“

Kurz danach ruft eine Beamtin an, sie bitte um Entschuldigung, es sei ein Fehler unterlaufen. Es sei doch nicht erlaubt. Am Donnerstag ein weiterer Anruf: Nach erneuter Rücksprache wolle sie klarstellen, dass ein einzelner Freund doch beim Umzug helfen dürfe.

Und das Sitzen im Park? Kommt darauf an. Eine Sprecherin des rot-rot-grünen Senats sagt auf Nachfrage: „Das dauerhafte Verweilen in Parkanlagen zum Lesen von Büchern ist nicht vorgesehen, das Spazierengehen zum Schnappen von frischer Luft und dabei auch das kurzzeitige Pausieren auf einer Parkbank hingegen schon.“

Warum Berlin hier härter vorgeht als die meisten anderen Länder? Es gehe darum, dass möglichst viele Menschen „in ihrer eigenen Wohnung bleiben, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und Infektionsketten zu unterbrechen“. Gleiches Ziel, anderer Ansatz als zum Beispiel bei Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen.

Noch strenger hält man es in Bayern und Sachsen, wo es verboten ist, sich beim Spaziergang auch nur mit einer einzigen Bekannten zu treffen – ob mit oder ohne Sicherheitsabstand. Alleinstehende werden damit von allen sozialen Kontakten abgeschnitten. Ein Sprecher des zuständigen sächsischen Sozialministeriums sagt, dieser “eklatante Eingriff“ in die Bewegungsfreiheit sei „natürlich bitter“ für Singles, aber nötig, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. „Die Leute haben zu Hause zu bleiben. Es gibt eine extrem hohe Ansteckungsgefahr.“

Wie in Berlin führt dieser Ansatz auch in Sachsen zu etlichen Unklarheiten. So sind laut Allgemeinverfügung Sport und Spaziergänge nur „im Umfeld des Wohnbereichs“ gestattet. Wie weit das Umfeld reicht, können die Behörden aber nicht sagen. Die Folgen zeigen sich etwa am Cospudener See südlich von Leipzig: Allein am Mittwoch stellte die Polizei dort 31 Verstöße fest. Bußgelder bekamen unter anderem Menschen, die mehr als fünf Kilometer vom See entfernt wohnen.

Später rückte die Polizei von der Fünf-Kilometer-Regel wieder ab. Es sei zu „Irritationen aufgrund einer internen Handlungsorientierung“ gekommen, die den Vorgaben der Landesregierung entgegenstehe. Sie bat öffentlich um Entschuldigung. Wie weit die Menschen in Sachsen sich tatsächlich von ihren Wohnungen entfernen dürfen, bleibt aber unklar.

Rechtlich stützen die Bundesländer ihre Verordnungen auf das Infektionsschutzgesetz, das weitreichende Grundrechtseinschränkungen erlaubt. Am Mittwoch hat der Bundestag extra eine Novelle durchgepeitscht, damit dort auch die Einschränkung der Freizügigkeit erwähnt wird. Lea Beckmann von der Gesellschaft für Freiheitsrechte hält es aber weiter für fraglich, ob durch dieses Gesetz auch weitgehende Ausgangsbeschränkungen gedeckt sind. Unabhängig davon müsse in jedem Einzelfall geklärt werden, ob die Grundrechtseinschränkung verhältnismäßig sei. „Allein auf der Parkbank sitzen muss erlaubt sein“, sagt die Juristin.

Auch bei den Grünen, die in vier der besonders strengen Länder mitregieren, sind viele nicht ganz glücklich mit den neuen Regeln. Der sächsische Landtagsabgeordnete Valentin Lippmann sagt, das SPD-geführte Sozialministerium sei durch die unpräzisen Klauseln „über das Ziel hinausgeschossen“. Hauptziel müsse sein, größere Menschenansammlungen zu verhindern und somit die Infektionsketten zu unterbrechen.

„Es geht um eine sehr sensible Grundrechtsmaterie“

Valentin Lippmann, grüne Sachsen

Es gehe um „eine sehr sensible Grundrechtsmaterie“, so der Grünen-Politiker. Er fordert daher eine Präzision der Verfügung. Die Polizei müsse klar angewiesen werden, mit Augenmaß zu handeln.

Auch bei der in Berlin mitregierenden Linkspartei sind nach taz-Informationen viele unzufrieden mit der Ausgestaltung der Verbote. Die teils strengen und teils unklaren Formulierungen sind offenbar der dringlichen Atmosphäre in der entscheidenden Senatssitzung geschuldet, in der SPD-Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci auf Härte drängte.

Was kann danach kommen?

Der Abgeordnete Niklas Schrader kritisiert vor allem den großen Ermessensspielraum für die Polizei. „Da müssen wir nacharbeiten und eine Änderung prüfen – spätestens wenn die Verordnung nach dem 5. April noch mal verlängert werden sollte.“ Bis dahin müsse sich die Koalition sowieso Gedanken machen, ob die Verordnung „richtig und nötig und verhältnismäßig“ ist und was danach kommen kann – sofern sich die Lage nicht noch einmal „grundlegend“ verschlechtere.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner hält zwar die Parkbank-Regelung nach Berliner Art für „richtig“, sagt aber auch: „Uns war von Anfang an wichtig, dass alle getroffenen Maßnahmen laufend überprüft und mit einer Zeitschaltuhr versehen werden.“ Grundrechtseinschränkungen müssten immer verhältnismäßig sein und andere Grundrechte schützen – etwa das Recht auf körperliche Unversehrtheit für Personen, die noch nicht infiziert sind. „Tun sie das nicht oder wäre der Zweck auch mit milderen Mitteln zu erreichen, sind sie auch nicht länger zu rechtfertigen“, sagt Kellner.

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, die aktuellen Beschränkungen mindestens zwei Wochen in Kraft zu lassen. In einigen Ländern gelten sie wie in Berlin zunächst bis Anfang April, in manchen wie Bremen und NRW bis nach den Osterferien. Wo besonders strenge Regeln gelten, müssen sich die Menschen also weiterhin vor der Polizei in Acht nehmen. Und manchmal auch vor eifrigen Mitbürgern.

So wie in München, wo laut Polizeibericht ein Anrufer am Dienstagabend die 110 wählte. Aus einer Wohnung in Schwabing sei Musik zu hören, meldete er. Die Polizei schickte eine Streife und traf auf zwei Nachbarinnen, die im selben Haus wohnen und den Abend gemeinsam verbrachten. Die Frauen erhielten zwei Anzeigen: eine wegen dem Infektionsschutzgesetz und eine wegen dem Betäubungsmittelgesetz. Gekifft haben die beiden nämlich auch noch.

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50 Kommentare

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  • Ein wichtiger Punkt wurde nicht aufgeführt: Man darf sich im eigenen Kleingarten aufhalten und logischerweise auch dorthin begeben.



    Aber keine Freunde einladen!

  • Was die Menschen jetzt am allerwenigsten brauchen sind Polizeibeamte, die einen von Bänken und aus Parks unter Androhung von Gewalt und Bussgelder vertreiben und bedrohen. In dieser Situation braucht jede/r etwas Entspannung und Ruhe, Sonne und frische Luft, um den Stress erst mal etwas abfallen zu lassen und wieder Kraft zu schöpfen und keine Polizeidiktatur und dies bei R2G.

    • @Chris72:

      Wer seinen Ego-Trip ausleben will, egal, ob er den Virus dadurch verbreitet, sollte schön tief in die Tasche greifen müssen. Ich finde es verantwortungslos, dass Sonnenstrahlen wichtiger sein sollen als Menschenleben und ein Zusammenbruch des Gesundgeitssystems.

      • @Jossi Blum:

        Klar, die Leute die sich alleine auf der Parkbank sonnen und sind schuld an der Krise. Geht`s noch?!

        • @Geli75:

          Noch immer nichts begriffen: die Park-Banker sind nur deshalb allein dort, weil sich der grössere Teil der BerlinerInnen an die Regeln hält. Sobald durchsickert, dass hinsetzen erlaubt ist, werden die Parkbänke, Liegewiesen und Parks wieder voll sein mit Menschen. Eigentlich sollte man annehmen können, dass die eingesperrte Berliner Bevölkerung froh ist, sich mal im Freien BEWEGEN zu können. Nö, nicht die Bohne! HINSETZEN ist das neue HABEN WOLLEN.

      • @Jossi Blum:

        Was man jetzt braucht sind mutige Abgeordnete von R2G, die die Auswüchse und Übergriffe in den Parks dokumentieren und die Menschen davor beschützen. Das man in diesem Land einmal dafür ein Bussgeld erhalten soll, das man sich auf einer Parkbank erholt und das bißchen Sonne genießt ist unglaublich und zeigt den erschreckenden Verfall der Grundrechte, um die man jetzt Tag mehr kämpfen muß. Lieber Bussgeld als keine Sonne, möchte man fast sagen. Diese Bussgeldbescheide werden übrigens allesamt spätestens von Karlsruhe wieder einkassiert, weil es gegen sämtliche Grundrechte verstößt und grob unverhältmäßig ist. Auf dies Verfahren freue ich mich schon, wenn ich den ersten Bussgeldbescheid erhalte. Ohne Sonne ist kein Leben möglich. Die Gesundheitsschäden durch einen langen Aufenthalt in der Wohnung sind ebenso gravierend, gerade bei älteren Menschen. Im übrigen wird fast jeder den Virus irgendwann man erhalten und jetzt ist nur eines wichtig, wie der Bundespräsident schon sagte, Abstand, Abstand, Abstand, aber keine unsinnigen Polizeitstaatsmethoden. Ich möchte nicht in der Haut der Politiker stecken, wenn z.B. das schwedische Modell erfolgreich ist.

  • "Wenn diese Testkapazitäten schnell gesteigert würden, könnten die allgemeinen Ausgangsbeschränkungen ab 20. April schrittweise gelockert werden – was aus Sicht des Innenministeriums auch erforderlich ist. „Eine längere Periode der Ausgangsbeschränkungen ist weder wirtschaftlich noch sozial aufrecht zu erhalten“, heißt es." - taz.de/Strategiepa...steriums/!5675014/

  • „Wohnung ohne trifftigen Grund verlassen – Nein!



    Alleine auf der Parkbank ein Buch lesen – Nein!



    Demonstrieren – Nein!



    Ausweis zu Hause lassen – Nein!“



    /Ironie_ein/ Vielen Dank Rot-rot-grün! Sie liefern gute Argumente für eine Wiederwahl. /Ironie_aus/



    Wobei klar ist, dass es für diese Regierung nicht wirklich bessere linke Alternativen in Aussicht wären. Es ist offenbar ein weiterer Hinweis dafür, dass Regierungen an sich scheiße sind. Dazu gehören auch mehr oder weniger linke Regierungen.

    Die Einschränkungen von Parknutzung sind nicht nachvollziehbar, wenn Abstände und Gruppengrößenbeschränkungen doch eingehalten werden. Wenn der Hintergrund für die Einschränkungen der Parknutzung allerdings der sein sollte, dass es die Einschätzung gibt, dass es ansonsten zu Ansammlungen bzw. Streit über die Nutzung/Freigabe von Platz in Parks gibt - so sollte dies doch ein Hinweis darauf sein, dass mehr Grün- und Erholungsflächen von Nöten sind, nicht aber, dass es noch mehr Repression bedarf.

    Richtig klasse ist aber die Beweisführung (Befehlsautomaten im Görlitzer Park, Blockwärte in München samt eifriger Büttel) dafür, dass es nach den historischen autoritären SpitzelregimEN in der BRD Deutsche gibt, die nichts dazu gelernt haben. Großes Kino! Verwunderlich finde ich dies jedoch nicht.

    • @Uranus:

      "... so sollte dies doch ein Hinweis darauf sein, dass mehr Grün- und Erholungsflächen von Nöten sind"

      Ich dachte in Berlin fehlen Wohnungen und es ist geplant Grünflächen, z.B. Kleingärten, zu bebauen? Die Berliner sollten sich mal entscheiden zwischen sich ausschließenden Zielvorstellungen.

  • Moin! Danke für die Übersicht. Sowas wünsche ich mir auch noch für unsere direkten Nachbarländer....



    UND: die Tabelle mit den Bundesländern enthält Ziffern für Fußnoten, leider finden sich online (im print vorhanden) nicht die Bedeutungen der Fußnoten.



    Beste Grüße in die hauptstadt,



    hans

    • Sebastian Erb , Autor des Artikels, Reporter
      @hans H-s....980 ab 1024 hermanspann:

      Danke, ist inzwischen korrigiert.

  • Danke, dass ihr das mal übersichtlich auflistet. Ich halts nach wie vor für völlig falsch, in der jetzigen Situation einen Flickenteppich an Beschränkungen im Land zu haben. Kontaktbeschränkungen sind absolut wichtig und richtig.

    Solange mir aber niemand begründet, warum es in Bayern und Sachsen jetzt nochmal so schärfere Beschränkungen als im Rest des Landes gibt, fehlt mir das Verständnis für die rigorose Sperre. Während man im Hotspot NRW



    sogar noch Freunde besuchen kann, wird anderen das Verlassen der eigenen Wohnung nahezu ganz verboten.

    Wie heute angekündigt, sollen die Beschränkungen noch mindestens bis zum 20. April bestehen. Wenn man Menschen so rigoros über einen längeren Zeitraum isoliert, sollte man die Notwendigkeit dieser verschärften Maßnahmen erklären.

    • @Deep South:

      „Solange mir aber niemand begründet, warum es in Bayern und Sachsen jetzt nochmal so schärfere Beschränkungen als im Rest des Landes gibt“

      Und in Berlin! Das ist mir besonders unbegreiflich, warum ausgerechnet eine rot-rot-grüne Landesregierung, der man doch eigentlich eher eine erhöhte Sensibilität für Grundrechtsfragen unterstellen wollen würde, hier so weit über die ohnehin schon drastische gemeinsame Linie von Bund und Ländern hinausgeschossen ist und neben einer Kontakt- auch noch eine Ausgangssperre verhängt hat!

  • Klar kann man jetzt diskutieren, ob das päärchenweise Sitzen von einem Dutzend Personen in einem Park nun brandgefährlich ist oder nicht.

    Es ist aber nicht im Sinne der derzeitigen, Regeln. Wann soll die Polize denn einschreiten? Wenn statt zwölf am nächsten Tag hundertzwanzig oder nächste Woche fünfhundert Menschen im Park päärchenweise zusammensitzen?

    Die derzeitigen Regeln (9 Punkte), lassen ein, wie ich finde, Maximum an individueller Freiheit, sind aber eindeutig und nicht beliebig interpretierbar, wenn sie auch wirksam sein sollen. Sie sind ja kein obrigkeitstaatlicher Selbstzweck.

    Ich denke, wenn sich die Polizei weiterhin mit solchen SuperspezialistInnen auseinandersetzen müssen, die erst nach massiver Sanktionsandrohung Anweisungen Folge leisten, ist eine verschärfte Ausgangsperre wohl nicht mehr weit.

    • @Waage69:

      "Wann soll die Polize denn einschreiten?"

      In Berlin, siehe § 14, Abs. 3 (i):



      www.berlin.de/coro...ung/#headline_1_12

      Da steht es klar drin, ab wann die Polente einschreiten soll. Es wären hier genaue Durchführungsanweisungen für die BOS notwendig. Vor allem, um die Akzeptanz der Maßnahmen bei den Menschen zu erhalten, oder?

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Na in Hessen ist ein einziges Gewusel.



    So wird das nichts mit Verlangsamung der Ausbreitung. Es werden überall Ausgangssperren kommen. Denn die Freiheit Luft zu bekommen sollte erhalten bleiben.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      "(...) Denn die Freiheit Luft zu bekommen sollte erhalten bleiben. "

      Jep, gut auf den Punkt gebracht: darum geht es!

  • "Schulter dicht an Schulter bauen sie sich oben auf. „Sie verlassen sofort diesen Ort oder Sie zahlen eine Strafe von 25.000 Euro“, brüllt einer von ihnen." - Und das ganze ohne Vorgeschichte? Die Angebrüllten wurden vorher nicht freundlich darum gebeten, aufzustehen und zu gehen? Das glaube ich nicht.

    • @Berliner Berlin:

      Keine eigenen Erfahrungen mit Berliner Bullen gemacht?



      Ich habe! Daher halte ich diese Schilderung für glaubhaft.

      • @Wagenbär:

        Welche Erfahrungen hatten Sie denn mit "Berliner Bullen"?

      • @Wagenbär:

        In den TV-Medien werden ebenfalls Szenen gezeigt, aus Berliner Parks, wo Menschen sich vorbildlich verhalten und dann von Bänken und Wiesen verjagt werden von der Polizei. Das sind unhaltbare Zustände und meiner Ansicht nach polizeiliche Willkür, die akut gerichtlich überprüft werden muß.

      • @Wagenbär:

        Ich habe nur positive Erfahrungen mit Berliner Polizisten. Lustig, wie das so mit Anekdoten ist. Das eigene Verhalten spielt da vielleicht auch mit rein.

      • @Wagenbär:

        Sie halten ja alles für glaubhaft, was die Polizei schlecht dastehen läßt.

        Die Frage ist ja eher, ob es nur ein Zufall ist, dass gerade das rrg-regierte Berlin am rigidesten reagiert.



        Und auch die Polizei ist ja immer noch Ländersache.

    • @Berliner Berlin:

      Finde es auch problematisch wie einseitig die Berliner Polizei hier wieder dargestellt wird. In der Hasenheide gab es sehr über den Lautsprecher freundliche Ansprachen und Bob Marley's Bad Boys. Und dann auch nochmal persönliche Aufforderungen aufzustehen…

      • @zzzap:

        Im Kontext der Aktion und Situation hat das schon etwas postapokalyptisches:

        "Badboys,badboyswhatcha gonna do whatcha gonna do?



        When they come for you?Badboysbadboyswhatcha gonna do?



        Whatcha gonna do whatcha gonna do when they come for you?"

        Den Sinn für breitbeinigen Hooligan-Humor verliert die ach so arme Berliner Polizei wohl einfach nie.

  • 9G
    92182 (Profil gelöscht)

    Diese Verordnungen sind auf dem Bau nicht umzusetzen .Die 2 Meter Abstands Regel ist unmöglich einzuhalten dies habe ich des öfteren schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt . Warum wir Jetzt nicht mehr zu zweit in Parks sitzen dürfen erschließt sich mir nicht wirklich . Kommt mir eher vor wie Schikane . Im Berufsleben wird es hingenommen ,wie mein Chef vor kurzem unserem Fahrer sagte ,sie können ruhig in einem Lieferfahrzeug zu dritt nebeneinander sitzen . Das schlägt dem Ganzen doch die Krone aus . Ich fahre nur noch alleine . Was die Vorgaben angehen, passt da vieles nicht zusammen .



    Möchte auf diesem Wege auch an die im Gefängnis erinnern ,die in Ganz besonderer Weise unter der Kontaktsperre leiden ,dürfen sie doch zur Zeit keinen Besuch empfangen . In Bruchsal hat sich ein gefangener das leben genommen . Man hatte ihm nicht mehr erlaubt seine Lebensgefährtin sehen zu dürfen .



    Ich halte dies für vollkommen übertrieben zumahl die nicht die 2 Personen Regel tangiert ( berührt ) hätte. Muss man den die ,die ohnehin isoliert sind, noch zusätzlich bestrafen . Bekanntlich haben ja Minderheiten die wenigsten Fürsprecher . Ich sehe nun auch das Risiko das dieser Staat der Totalen Unmenschlichkeit anheim fällt .



    Ehrenrunde letzter Tag



    Tschüss

    • @92182 (Profil gelöscht):

      Bei mir in der Arbeit, mittelständischer Produktionsbetrieb, wird, wie in den meisten Betrieben, auch ganz normal wie bisher weiter gearbeitet. Bisher ist niemand krankheitsbedingt ausgefallen...

      • 9G
        92182 (Profil gelöscht)
        @Motz Christian:

        Ich arbeite auf dem Bau und im Service als Polier Regeln nicht einhaltbar . Keine Chance ,sprechen zum Teil noch nicht mal die gleiche Sprache ,viel Glück machs gut . Letzte Stunden in der taz ,irgendwann wurde mir das dann doch zu viel mit der N K.



        Tschüss

    • @92182 (Profil gelöscht):

      "... Im Berufsleben wird es hingenommen ,wie mein Chef vor kurzem unserem Fahrer sagte ,sie können ruhig in einem Lieferfahrzeug zu dritt nebeneinander sitzen. "

      Ihr Chef ist ne Pfeife, dürfen Sie ihm gerne ausrichten.

      gez.



      @Waage69

      • 9G
        92182 (Profil gelöscht)
        @Waage69:

        Danke dafür das wir einer Meinung sind und alles gute hier in der Kommune



        Ehrenrunde



        Tschüss

  • Die Einschränkungen sind alles in allem schon sinnvoll.

    Aber: Als Münchner bin ich über diese Story aus München - 2 Nachbarinnen, die im selben Haus wohnen, hören zusammen Musik - erschrocken. Ab einem bestimmten Punkt wird's grotesk. Sich von einem Freund besuchen zu lassen oder ihn zu besuchen lasse ich mir nicht nehmen.

    Da gefährdet mich mein zweimaliger Einkauf pro Woche im Supermarkt und zum Bäcker zigmal mehr. Oder der Sonnen- und Bewegungsmangel über Wochen hinaus.

    Finden wir das richtige Maß. Das lässt sich dann auch länger durchhalten. Wir haben es wohl mit einem Marathon zu tun und müssen mit unseren Kräften haushalten.

    • @Leo Brux:

      Halten Sie von Ihren Besucher zwei Meter Abstand ein?



      Solange es genau ein Freund ist, verdoppelt es nur die Infektionsketten.



      Wenn der Freund aber ebenfalls Besuch bekommt usw., kann jedenfalls ein Einbruch der Infektionszahlen nicht erreicht werden.

    • @Leo Brux:

      Na logo besuchen Sie einen Freund und er Sie, und dabei teilen Sie ggf. schön Ihre Vieren aus, und dann verteilen Sie die im Supermarkt schön weiter. Macht doch sowieso fast jeder, was er will, sei'n Sie dabei, lassen Sie sich das nicht entgehen. Das sind Ihre Grundrechte!

  • "In Bayern und Sachsen darf darüber hinaus niemand dabei sein, ..." das ist schlicht falsch. Auch in Sachsen gilt "...alleine oder in Begleitung des Lebenspartners bzw. mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung größer als fünf Personen."



    Die Tonlage der TAZ nervt zur Zeit nur noch. Einerseits wird des Ende eines in jede Ritze lauernden Neoliberalismus beklatscht und die Rückkehr des Wohlfahrts-Staats besungen (wenn es um staatliche Soforthilfen für prekär und weniger prekär Beschäftigte, in jedem Fall aber um die Wahrung des privat errungenen Status geht), andererseits wird die Buch lesende Parkbank-Sitzerin zur Jeanne d'Arc gegen pöhse staatliche Willkür hochgejazzt.



    Liebe TAZ, ihr habt uns oft um Mitgefühl, Nachsicht und Geduld umworben in Artikeln und Beiträgen über Benachteiligte, Minderheiten, Geflüchtete - und dass man die Störungen im eigenen Wohlfühl-Raum doch bitte ertragen möge. Gern! Aber dann reißt euch jetzt mal zusammen und hört auf, über nervige Home-scooling-Kids und rotzlangweilige Drin-Bleiben-Gebote zu lamentieren. Diese Weinerlichkeit ist peinlich angesichts dessen, was viele seit 2015 ertragen und geleistet haben!

    • @Edward:

      In Bayern wurde mir ein Platzverweis erteilt. Ich habe nach dem Sport allein auf einem öffentlichen Platz ein kaltes Bier getrunken und dabei aufgepasst, dass mir keiner näher als 3 Meter kommt. Der einzige der die Abstandsregelung trotz zweimaliger Aufforderung meinerseits nicht eingehalten hat, war der junge Polizist, der meinen Ausweis "kontrollierte".

  • Link entfernt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.

    Die Moderation

    • @motobike:

      Warum sollte ich Ihren Link öffnen?

  • Diese beispiellosen Einschränkungen der Bewegungungsfreiheit sind angesichts der beispiellosen Hilflosigkeit der modernen Medizin im Moment nunmal notwendig. Das eine wie das andere aber darf kein Dauerzustand werden. Denn falls die Medizin der letzten 25 Jahre nur ansatzweise ähnliche Quantensprünge wie die der Computerwelt gemacht haben sollte, dann könnte dieses Virus bald große Schwierigkeiten bekommen. Bis dahin bitte den Anweisungen folgen, geschmeidig bleiben und zuversichtlich sein.

  • Tja, shit! Ich lebe 200m entfernt meiner Freundin und wir verbringen die ganze Zeit zusammen. Zur Not ziehe ich meine Ninja-Sneaker-Ausrüstung an und verlasse um 04:00 Uhr das Haus, um zu ihr über den Balkon zu kommen. Wir sehen seit einer Woche beide niemanden mehr und haben nur mit uns Kontakt. Im Zweifel renne ich den Ordnungshütern davon. Noch vor ein paar Tagen habe ich darüber etwas anders geschrieben. Mittlerweile finde ich das Verhalten der Polizei auch unverhältnismäßig, aber vor allem, dass nicht anhand von Tests die Maßnahmen gegen gecheckt werden... Die Story aus München ist übrigens völlig daneben. Wie wäre es jetzt mit regelmäßigen Hausbesuchen? Witzig? Ne.

    • @Maiskolben:

      Das Sie vor ein paar Tagen noch etwas anderes schrieben, bestätigt meine Erfahrung der letzten beiden Tage, es wird den Leuten langsam egal, sie treffen sich, sitzen zusammen in Parks...

      • @Berliner Berlin:

        Das ich für meine Mitmenschen in Quasiquarantäne gehe, dagegen habe ich nix und ich widerspreche Ihnen, denn ich glaube, dass die Meisten Leute verstehen, worauf es ankommt und den Sinn hinter der Ausgangssperre mit minimalen Ausnahmen akzeptieren.

        Ich sehe 2 Dinge:

        1) es werden in einer Verordnung sinnvolle Ausnahmen zur Ausgangsbeschränkung festgelegt, aber es wurde (wohl auch aufgrund der Kürze der Zeit) versäumt, eindeutige Durchführungsanweisungen für die BOS (Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben) zu schaffen, was dann aktuell wiederum gewisse willkürliche und nicht einheitliche Anordnungen seitens der BOS zur Folge hat (denken Sie an meine Mum, die in einer Stadt mit 17 isolierten Fällen auf dem Friedhof (!) nicht allein auf einer Parkbank sitzen darf und empfindliche Bußgelder befürchten muss, als Hartz4 Empfängerin, lächerlich!)

        2) es wurde die mMn notwendige Entscheidung getroffen, dass soziale Leben zu minimieren und Kontakteinschränkungen zu verhängen

        So langsam stellt sich bei mir aber innerer Widerstand ein weil ich den Sinn dahinter nicht erkenne, warum ich nicht mehr allein draußen sitzen darf, um ein fucking Buch zu lesen oder im Hinterhof in meiner Hängematte zu chillen (zum Glück ist kiffen in Berlin nicht strafbar). Und natürlich aufgrund der fehlenden lt. RKI auch sinnvollen technischen Begleitmaßnahmen. Siehe Link & Link:



        www.rbb24.de/panor...taene-wirkung.html



        ---



        taz.de/Massnahmen-...bb_message_3935103

        Wen wunderts dann? In der ältesten Ansprache von Fr. Merkel appellierte man an die Vernunft ihrer Leute. Bleiben wir geduldig..

      • @Berliner Berlin:

        Kann mich noch erinnern, wie du vor anderthalb Monaten Leuten erzählen wolltest, dass Grundrechte über dem leiblichen und physischen Wohl einer durch eine Psychopathin terrorisierten Familie und Nachbarschaft stehen. Jetzt gibst du hier ne ganz andere Nummer. Bitte etwas mehr Konsistenz.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    In Bewegung bleiben, schließt geistige Beweglichkeit mit ein.

    Da sind Schere im Kopf und andere - tatsächliche oder fiktive - Behinderungen eher hinderlich. Als gelernter Sozialwissenschaftler verweise ich zur Erfassung von Realität hier gerne auf die Methode der Inhaltsanalyse.

    de.wikipedia.org/wiki/Inhaltsanalyse

    wie auch:

    de.wikipedia.org/w...ive_Inhaltsanalyse

    Späten Dank an Willi Wolf für die Quadratur des Kreises, einem damals jungen Hedonisten Empirie und Statistik nahezubringen.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Hallo Wolfgang, Danke für den Hinweis auf die Inhaltsanalysen.



      Was der Zusammenhang mit Willi Wolf sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen.



      Kann ja noch kommen im Laufe der weiteren Forschung nach geistiger Beweglichkeit...



      Grüsse aus dem Confinement, Willi ohne Wolf

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        hallo Willi ohne Wolf, aber mit Schmitz,

        Willy Wolf (Rauschenberg) war mein früherer Lehrmeister in Sachen Empirie und Statistik. Ein aufrechter Sozialdemokrat aus den Zeiten von Willy Brandt und Egon Bahr. Der ohne laute Begleitmusik seine Töne in der realen Welt hinterließ.

        Ich finde es tröstlich, mich solcher Menschen erinnern zu können, wie auch eines Gerhart Baum. Herr Scholz & Cie sind da aus anderem Holz geschnitzt. Aus Kunstholz.

        Wie ich hörte, sollen auch Bonsais Bäume sein. Auf geistige Beweglichkeit ... und geistiges Wachstum.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Danke für die Aufklärung. Egal was bei dieser Scheisspandemie und ihren Begleiterscheinungen / Maßnahmen (angemessen oder überzogen) rauskommt,



          Auf geistige Beweglichkeit ... und geistiges Wachstum.



          So wie Freiheit des Geistes / der Geister...

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Sie "lernten" Sozialwissenschaften, und Ihre Quellen/Empfehlungen sind Wikipedia. Klingt glaubwürdig.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Berliner Berlin:

        Btw: Kennen Sie Inhaltsanalysen?

    • 0G
      00677 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Als altem Satieriker fällt mir da spontan der Spruch ein: "Wer die Klappe aufreißt, sollte wissen, was es zu beißen gibt..."

      Diesertage Polizeikontrolle in la Grande Nation: ich war zu später Stunde mit meinem Kater noch Gassi gehen (ja, sorry, hab keinen Hund). Er hatte sich bei Nachbarn auf die Suche nach einem Leckerbissen gemacht, ich wartete solange vor dem Zaun auf ihn. Höre ich hinter mir ein Auto halten, ein Privatwagen, denke, wohl die Nachbarn, die heimkommen, als es tönt: "Monsieur, Monsieur!" Da ich mich nicht von links und schon gar nicht von hinten anquatschen lasse ohne Bonjour, lasse ich mich nicht stören und achte weiter darauf, dass mir mein Kater nicht Reißaus nimmt, der vor allem in Panik gerät, was vier Räder oder zwei Beine hat (außer mir). Steigt ein Schwarzuniformierter aus, fragt, was ich hier treibe, und sucht auf meine Antwort, dass ich auf meinen Kater warte, nach diesem. Will auch noch wissen, wo ich wohne (20 m weiter). Ich wage noch einzuwenden, dass ich doch zum Gassigehen rausdürfe, er darauf: "Aber nur 15-20 Minuten!" und zieht ab, ohne nach dem obligatorischen Passierschein zu fragen, den ich natürlich in der Tasche hatte. Allerdings steht auf diesem nur etwas von kurzen Aufenthalten in Wohnungsnähe, keine zeitliche Begrenzung, das wurde erst vorgestern auf 1 Stunde präzisiert.

      Wie er da sein eigenes Gesetz machen wollte, merkte man ihm an, dass er auf nach was zum Beißen aus war, zumal ich ganz allein auf weiter Flur war, ringsum niemand zum Anstecken in Sicht außer ihm. Also kein sachlich-medizinischer Grund, mir die Zeit zu begrenzen, es sei denn, man will partout den Faschisten raushängen lassen.

      Aber in diesen Zeiten schlägt ja die Stunde der Möchtegern-Faschisten! In Straßburg wurde bereits die Euthanasie wieder eingeführt:



      www.tagesspiegel.d...burg/25682596.html

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @00677 (Profil gelöscht):

        ... ich war zu später Stunde mit meinem Kater noch Gassi gehen (ja, sorry, hab keinen Hund). Er hatte sich bei Nachbarn auf die Suche nach einem Leckerbissen gemacht, ich wartete solange vor dem Zaun auf ihn.

        Wunderschön.!! Ich habe den Beitrag noch gar nicht gelesen. Egal.



        Das sind die kleinen Momente beim lesen die schön sind. Ich wartete......;-)



        Nichts geht über eine schnurrende Katze, die einem auf dem Bauch liegt.!! Man versucht dann mal langsam oder schnell zu atmen. Juckt die nicht.



        Ich mag auch Hunde. Die habe ich schon mit tollen Brillen, wegen irgendwelcher Augenleiden, gesehen!