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Sahra Wagenknecht zu #unteilbarAufstehen bleibt lieber sitzen

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht äußert sich kritisch zur #unteilbar-Demo, während ihre Partei den Protest unterstützt. Ein gewagter Spagat.

Die Begeisterung über #unteilbar hält sich in Grenzen: bei Sahra Wagenknecht Foto: dpa

Berlin taz | Zahlreiche Organisationen mobilisieren zur Großdemonstration #unteilbar am Samstag in Berlin, vom Mieterbund über die Diakonie bis hin zu Gewerkschaften. Ausgerechnet die neu gegründete Bewegung „Aufstehen“ aber fehlt auf der Liste der UnterstützerInnen. Die Initiatorin von „Aufstehen“, Sahra Wagenknecht, bestätigte am Dienstag Abend noch einmal diese Enthaltung. „Wir sind nicht formal dabei, es wird sicherlich Leute von uns geben, die da hingehen“, sagte Wagenknecht auf einer Podiumsdiskussion in Berlin Lichtenberg. Sie selbst wird nicht dazugehören.

Sie fände es zwar richtig, dass viele Menschen gegen Rassismus und die Rechtsentwicklung auf die Straße gingen, gleichzeitig kritisierte Wagenknecht aber den Aufruf des Bündnisses: Weil in der Tendenz die Position „Offene Grenzen für alle“ als die bestimmende Position dargestellt werde. „Wenn wir über offene Grenzen für alle reden, dann ist das eine Forderung, die die meisten Menschen als irreal und völlig weltfremd empfinden, und sie haben recht damit“, bekräftigte Wagenknecht am Ende der Veranstaltung.

Nun werben die InitiatorInnen der #unteilbar-Demonstration nicht explizit für offene Grenzen, sondern für eine offene und solidarische Gesellschaft. Wörtlich heißt es in ihrem Aufruf: „Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind.“ Bisher galt ein solcher Satz innerhalb der Linken nicht als strittig.

Doch pikant ist an Wagenknechts Äußerungen nicht nur die Auslegung des Aufrufs, sondern auch ihre Rolle auf der Bühne: Eingeladen hatte sie nämlich die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch, bezahlt wurde die Veranstaltung von der Linksfraktion. Die Fraktion aber unterstützt offiziell die Großdemonstration. In einem Fraktionsbeschluss vom 10. September heißt es: „Wir rufen auf zur Großdemonstration #unteilbar in Berlin am 13.10.“

Zwist in der Fraktion

Welche Sahra Wagenknecht saß da also am Dienstag auf dem Podium – die Repräsentantin von „Aufstehen“ oder die Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag? Über diese Frage diskutieren die GenossInnen nicht erst seit Dienstag und zunehmend werden auch Zweifel laut, ob Sahra Wagenknecht beide Rollen miteinander vereinbaren kann.

„Ich erwarte, dass die Fraktionsvorsitzende auf einer von der Fraktion bezahlten Veranstaltung auch für die Fraktion spricht“, meint der Abgeordnete Niema Movassat gegenüber der taz. Es sei schwierig für Partei und Fraktion, dass Wagenknecht sich mal in der einen, mal in der anderen Rolle äußere.

Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion Stefan Liebich äußerte per Twitter ebenfalls Unverständnis: „Dass @SWagenknecht und #aufstehen sich nicht an der Demonstration beteiligen wollen, halte ich für einen großen Fehler“, schreibt Liebich.

Auch die beiden Vorsitzenden der Linkspartei, Katja Kipping und Bernd Riexinger, schickten am Mittwoch rasch noch einmal eine Erklärung über die Presseverteiler, in der sie ihre Unterstützung für die Demo bekräftigen. Das gehe zurück auf einen Beschluss des Vorstands zurück, erklärte Parteisprecherin Sonja Giese auf Nachfrage. „Der Parteivorstand geht davon aus, dass gewählte Spitzenvertreter auf dem Boden des Programms argumentieren“, so Giese.

Im Programm der Linkspartei findet sich auch die Formulierung „offene Grenzen.“ Wagenknecht hatte bereits häufiger deutlicher gemacht, dass sie von dieser Formulierung wenig hält.

Der Ko-Fraktionsvorsitzende der Linkspartei Dietmar Bartsch wirbt dagegen in einem Video auf der Fraktionsseite für Unteilbar. Er werde aus tiefer Überzeugung zur der Demo gehen, teilte er der taz mit. Dass Sahra Wagenknecht nicht komme sei für ihn aber „kein Problem.“

Das sieht der Parteivorstand offenbar anders. Die 44 Vorstandsmitglieder haben Sahra Wagenknecht eingeladen zu einer ihrer nächsten Sitzungen. Dabei solle auch ihre Rollenverteilung zwischen „Aufstehen“ und der Fraktion zur Sprache kommen. Nach einem Termin nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen werde noch gesucht.

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144 Kommentare

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  • @lehmann



    Bemerkenswert, wie effizient ein Hashtag wie #unteilbar den aktuellen Debattenraum lenkt - und dass die Zielsetzung dieser "Demo" wohl eher die der Gegenbewegung gegen #aufstehen befriedigt, belegt der obige, nur allzu transparente Artikel von Frau Lehmann. Stellt sich Frau Lehmann eigentlich nicht die Frage, warum die Migrations/Rechts/AFD/Wagenknecht-Sau nun seit gefühlten Jahrzehnten durchs Debattendorf getrieben wird - oder ist sie gar ([un]freiwilliges) Werkzeug eines allzu Tiefen Staates, der zu intensive Bewegungen an den Rändern zu verhindern sucht - #MitteFirst ?!

    @lehmann #aufwachen

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    "Sorry, aber was wollen Sie und Frau Lehmann denn dann hier immer von der Frau Wagenknecht?"

    Zum Beispiel, dass sie sagt: "Ja, der Kampf gegen Rassismus ist wichtig. Bin ich dabei, auch wenn ich was gegen offene Grenzen habe. Um die es ja hier auch gar nicht in erster Linie geht. Freunde von Aufstehen, kommt mit! Später diskutieren wir dann an anderer Stelle über Grenzen und Sonstiges..."

    • 8G
      87233 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      "„Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind.“"

      Das ist die Aufruf Dhimitry, nicht offene Grenzen.

      Bitte mal genauer hinschauen und dann erst kommentieren.

  • Ich muss hier Partei ergreifen für die Leute, die in regionalen Gruppen sehr engagiert versuchen, Strukturen aufzubauen und Aktionen planen. Das sind, so wie ich sie kennen gelernt haben, Menschen aus dem Leben, keine Sesselfurzer, die es sich bequem gemacht haben und stets nur bedient werden wollen.



    Sahra Wagenknecht ist die Zielfigur für die Gegner der Sammelbewegung #aufstehen. Mit der Dämonisierung von S.W. wollen die Gegner die Bewegung treffen.



    Doch #aufstehen ist schon längst in den regionalen Gruppen unabhängig von dem, was Wagenknecht sagt. Wagenknecht hat mit angeschoben, nun nimmt die Bewegung Fahrt auf. Noch langsam und auf der Suche nach vernünftigen Strukturen, doch es geht voran. Viele AufsteherInnen werden zur Großdemo nach Berlin kommen. Für sie muss es keine Organisation oder einen Parteivorstand geben, der dazu aufruft.

    Diejenigen, die hier gegen #aufstehen abhetzen, sind doch in keiner Weise glaubwürdig.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Gibt es denn regionale Gruppen, die zur Teilnahme an der Unteilbar-Demo aufrufen?

      Klar handeln Einzelne unabhängig, aber kann das dann als Bewegung gelten?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Auch wenn ich befürchte, dass das nur eine rhetorische Frage ist und meine Antwort nichts gegen Ihre Vorurteile ausrichtet:

        Ich kann die Frage nicht beantworten. Nach den ersten regionalen Treffen stehen wohl alle AufsteherInnen vor dem Problem, Strukturen zu finden, die es erlauben, dass demokratisch legitimierte AufsteherInnen in den Regionen für die Regionalgruppe sprechen können. Es gibt aus Berlin keine Vorgaben. Und das wird auch nicht erwartet. In der regionalen Gruppe, die ich unterstütze, werden gerade Aktionen diskutiert mit anderen Gruppen. Und da ist die Bereitschaft zur Solidarität stark erkennbar.



        Ich denke nicht, dass in kurzer Zeit #aufstehen quasi wie eine Partei funktioniert und wahrnehmbar wird. Das hängt auch von der regionalen Presse ab. Aber selbst Pressemitteilungen werden noch umständlich, jedoch demokratisch abgestimmt. #aufstehen hat keine hierarchischen Strukturen. Da fehlt noch Schlagkräftigkeit. Deshalb ist es leicht für Außenstehende, zu behaupten, dass da nichts passiert. Und deshalb sind derartige Aussagen falsch.

    • @Rolf B.:

      Abhetzen? Weil kritisiert wird, dass eine angeblich linke Bewegung nicht dazu fähig ist bei einer Antirassismusdemo teilzunehmen. Da muss man ja eine ganz dünne Haut haben!

      • @Rudolf Fissner:

        Ich ersetze "abhetzen" durch ablästern. Das ist Ihre Spezialität. Wie ein frustrierter Sesselfurzer, der alles besser weiß. Und manchmal nimmt er sich ein Kissen und beobachtet im Fenster liegend die Menschen, die er sowieso nicht mag.

        • @Rolf B.:

          klar - wer hat schon gern Hornhaut - auch noch am Ellenbogen - wa!



          Ha no. Na - Si’cher dat. Da mähtste nix. Newahr. Normal. Gellewelle.

  • "Ich habe mir die Stellungnahme bislang tatsächlich nicht angeschaut, weil ich ohnehin für mich schon entschieden habe, dass ich Aufstehen eher für eine Spaltungs- als Sammlungsbewegung halte." (Zitat: Pitpit Pat)



    Bravo! Endlich mal ne brauchbare Definition für "Vorurteil" - ganz ohne Zuhilfenahme von Wikipedia. Weiter so - auf dem Pfad der Selbsterkenntnis....

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Der größte Witz steht allerdings im Liebich-Interview:

    "Als wir auf dem Parteitag 2011 unser Grundsatzprogramm beschlossen, machte der Parteivorstand zum Punkt Migration den Vorschlag „offene Grenzen für Menschen in Not“. Ich fand das richtig. Der linke Flügel, dem Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine damals angehörten, sagte, das reicht uns nicht, wir wollen „offene Grenzen für alle Menschen“. Das steht seit damals im Parteiprogramm."

    In sieben Jahren von ziemlich links ein ordentliches Stück nach rechts gewandert.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Als Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wurden gab es da auch eine offene Grenze, aber trotzdem für Beide kein Zurück.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Stimmt, der ist gut. Wobei jetzt sogar noch die Einschränkung „für Menschen in Not“ sogar noch engstirniger gesehen wird. „Aufstehen“ will auch da nichts „schaffen“.

  • Frauoman Mann Mann - Watten Larm inne Baou.



    Find nich nur ich - Nee ook mailtütenfrisch

    “Na Mahlzeit







    Erst wenn das letzte Wort mit Hash (#) getaggt ist



    und der letzte Furz getweetet wurde,



    werdet Ihr begreifen, dass Ihr #zukurz kommt.

    kurz - #Hash mich“



    Liggers & Njorp

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Es ist zwar schon alles gesagt, aber eben nicht von allen.

    • @Lowandorder:

      Sie bringen es mal wieder auf den Punkt - genau wie Zwieblinger weiter unten ;-)

  • @ Normalo, 11.10.2018 17:01

    Nö. Die Aktivitäten von #aufstehen sind eben gerade nicht von Frau Wagenknecht abhängig.

    Wer wo mit marschiert, wer was kritisch oder zustimmend betrachtet, ist und bleibt individuelle und persönliche Angelegenheit. Das ist ja das Gute bei #aufstehen.



    Denn nicht die „Oberen“sagen so’s langgeht, sondern das wird in Gruppen von der Basis und der wirklich aktiven Mitgestalter herausgearbeitet.



    Es gibt deutschlandweit aktive Gruppen.



    www.aufstehen.de/gruppen/

    Wir müssen es tun, nicht „die da oben“ – und genau so versteh ich auch Frau Wagenknecht.



    Und ich gehe auch nicht bei jeder Demo mit, wenn mir die Gefahr, instrumentalisiert zu werden oder Trittbrettfahrer ertragen zu müssen, zu groß ist. Das ist doch ganz normal.

    Wenn schon „zeit-online“ einen riesigen Artikel über „unteilbar“ veröffentlicht, dann gehen bei mir sämtliche Warnlampen an.

    M. E. soll da etwas vereinnahmt werden, die Menschen lenkbar gehalten werden. Für mich persönlich stinkt d a s zum Himmel und kommt n i c h t von unten.

    Wir machen uns alle nicht klar, wie weit Manipulation und gesteuerter Wille der Massen schon fortgeschritten sind.

    www.arte.tv/sites/...gitale-machtkampf/



    und



    www.arte.tv/de/vid...erica-great-again/

    Auf welcher Seite stehen Sie, Normalo?

    • @Frau Kirschgrün:

      „Es gibt deutschlandweit aktive Gruppen“

      LoL, das sind Facebookgruppen. Die wurden nicht von „aktiven“ gegründet sondern vom Team Wagenknecht erstellt.



      Prominentestes und politisch aktivstes Mitglied in der Bremer Gruppe ist der Bürgermeisterkandidat der CDU Carsten Meyer Heder ;-)



      Nette Koalitionen, die sich da auftuen ;-)

      • @Rudolf Fissner:

        Sie lügen sich hier einen Mist zurecht, dass es nur so kracht.



        Für wen tun Sie das?

        Es gibt bei regionalen Gruppen, die ich kenne, rege Kommunikationsstrukturen auch jenseits von Facebook. Und die Aktiven dort arbeiten völlig unabhängig von Wagenknecht. So, wie es auch gedacht ist. Aus diesen Gruppen kommen abgestimmte Vorschläge zu möglichen Aktionen. Und das alles in einer Anfangsphase, wo sich die Strukturen erst bilden müssen.



        Ihre Hetze auch unten mit DHIMITRY ist widerlich. Sie denunzieren aktive Menschen als Befehlsempfänger von oben und lästern ab, nur weil Sie bequem vom Sofa aus noch nicht die Aktionen sehen, die Sie ohnehin verurteilen würden. Die Menschen, die ich bisher bei #aufstehen kennenlernen durfte, sind Menschen aus dem Leben wie z.B. Krankenpfleger, Gewerkschafter oder Angestellte. Das sind Menschen, die ich achte und nicht die Miesmacher, die stets nur bedient werden wollen.

    • @Frau Kirschgrün:

      Wenn Sie so fragen: Auf der Seite der Würde des Menschen - wo auch immer er herkommt und wo immer er gerade ist.

      Für rotgetünchte Nationalisten habe ich daher genausowenig Verwendung wie für sektiererische Verschwörungstheoretiker oder poltische Kontrollfreaks. Wer sich seiner Sache klar ist und seinen Willen klar kommuniziert, der wird auch nicht missverstanden, manipuliert oder vereinnahmt.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Aufstehen? Gibts die überhaupt noch?

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Gab!

  • Wenn dann die Leute vom Nationalen Antiimperialismus mit ihrem Hauptfeind USA dann auch noch auf Abstand zu den Initiativen der Willkommenskultur gehen, nur um im Kalkül ihre Bewegung nach rechts offen zu halten, wo sowieso schon Antisemitismus als Kapitalismuserklärung immer die Eintrittskarte für Rechte in linksgelagerte Proteste war, dann kann nur davor gewarnt, davon abgegrenzt und entgegengetreten werden.



    Nur aus Gründen der Vergrößerung der Masse macht sie das. Das finde ich abstoßend.

  • Also dafür würde ich an Ihrer Stelle dann doch schon nach Berlin fahren - mach et!

    • @Rainer B.:

      @RUDOLF FISSNER

  • Das neue Kleid der Kaiserin.

    Peinlich genug, dass Wagenknechts Truppe es nicht geschafft hat ein klares Zeichen gegen Rassismus zu setze.

    Peinlich wäre aber auch eine Teilnahme gewesen. Es wären wie bei der Auftaktveranstaltung dieses Kleinstvereins in Berlin nicht einmal die dortigen 200 gekommen.



    Da hätte die Kaiserin in ihren neuen Kleidern plötzlich ganz nakisch rumgestanden.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      ...die 'Kaiserin' hat keine neuen Kleider, die Kaiserin trägt noch immer Hosenanzug.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Hä! Wer keine Hose an hat, läuft nackt rum?!! Ist das nicht ein eher sexistischer Blick auf Queen Wagenknecht?

  • Natürlich der ganze Kladderadatsch. Oder gab es wenigstens eine Regionalgruppe die teilnahm oder unterzeichnete.

    • @Rudolf Fissner:

      Schönen guten Morgen Herr Fissner! Sie können gerne am Samstag, den 13.10.18 in Berlin daran teilnehmen - oder kommen Sie nur, wenn Frau Wagenknecht auch da ist, bzw. mit unterzeichnet?

      • @Rainer B.:

        Darf man das den? Ich meine ein Schildchen „Aufstehn“ dabei tragen und vielleicht Einzeller für „Aufstehn“ unterzeichnen? So ganz ohne Placet der Kaiserin?

        • @Rudolf Fissner:

          Wie so häufig sind Sie da bei mir mal wieder an der falschen Adresse.



          Wenn Sie Ihre Fragen immer an Leute richten, die sie garantiert gar nicht beantworten können, muss doch der Eindruck entstehen, Sie suchen gar nicht nach Antworten.



          Also - was soll der Scheiß?

          • @Rainer B.:

            Und auch da?

            • @Rudolf Fissner:

              Immer!

  • Allgemein brauchen wir eine Politik die automatisch zum Ende der politischen Grenzen führt, sprich auch die Linke muss liefern.



    In diesem Zusammenhang nochmal schwache Internationale Beziehungen beachten, Stichwort Venezuela, hätte da nicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit können und sollen..?

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Sehr gut auf den Punkt gebracht!



    Zustimmung!

  • Offene Grenze sind, wie eine gerechte Umverteilung und die Einhaltung der Menschenrechte weltweit, eine erstrebenswerte Utopie. Doch ohne eine gerechte Umverteilung und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte wird es auch keine offenen Grenzen geben. Wer als erstes offene Grenzen national umsetzt und eine Außen- und Wirtschaftspolitik betreibt, die auf Waffenexporte und Überschwemmung der weltweiten Märkte mit hochsubventionierten Agrarprodukten ausgerichtet ist, wird mit der Forderung nach offenen Grenzen und einer offenen Gesellschaft scheitern! Das bestätigen doch in Europa derzeit alle Wahlergebnisse!



    Was soll das denn bitte für eine menschenfeindliche offene Gesellschaft sein, die den Tod exportiert und einheimische Warenproduktionen in Afrika zerstört?

    • @Frederik Andersen:

      Das scheint leider schwerer zu verstehen als man meinen würde.

      Lieber die Welt retten als erstmal den eigenen Garten aufräumen.



      Fühlt sich wahrscheinlich einfach besser an. Und viele der "Wohlfühl-linken" wären wohl beim Kehren vor der eigenen Tür (Umverteilung, Vermögens-/Transaktionssteuer usw.) selbst "negativ" betroffen.



      Brot für die Welt aber der Kuchen bleibt hier. Und der Handwerker billig...

      • @Hanzo Tanaka:

        Die bequemste Haltung ist eher, hier gegen die globalisierte kapitalistische Weltordnung System abstrakt zu reden und über die hier und jetzt tatsächlich mörderische Utopie der Abschottung wegzusehen, egal, wenn es objektiv die Spaltung einer notwendigen Antifabewegung verusacht und die ideologische Zweideutigkeit weiterunterhält.

  • #aufstehen macht offenbar etwas richtig.

    Es wird von allen Seiten darauf eingeschlagen.

    Dran- und dabeibleiben – dann wird das was!



    Die Angst der Kritiker|Verhinderer wächst und wächst.

    • @Frau Kirschgrün:

      So gesehen würde auch die NPD etwas richtig machen...

      An "Viel Feind, viel Ehr" ist was Wahres dran. Aber wem viele Feinde ausreichen, um für sich die Ehre zu beanspruchen, im Recht zu sein, der greift dann doch ein ganzes Stück zu kurz. Die Mehrheit ist nicht zwingend zu dumm, böswillig oder ängstlich, um immer im Unrecht zu sein. Im Übrigen ist diese umgekehrte Argumentation ein klassisches Werkzeug aus der (rechts-)populistischen Opferkiste: Sehr naheliegend und wenig seriös...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Unpassendes Beispiel. Die NPD kennt heute fast niemand!

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Och, ich denke, mit "Aufstehen" kann sie noch mithalten. Und mehr Feinde hat sie - glücklicherweise - allemal.

      • @Normalo:

        Und schon wieder:



        Wortklauberei.

        Es kann ALLES kaputt diskutiert und alles relativiert werden. Binse.

        Sie und alle anderen, die je meine Kommentare gelesen haben, wissen ganz genau, was gemeint ist.

        Und genau das – ALLES kaputt zu diskutieren – ist es, was eine derartige Verdrossenheit auslöst.



        Sehen Sie doch mal das Gute|Vernünftige, nicht immer nur Ihr Recht-Haben-Wollen… Wär' doch mal was…

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          Wo zur Hölle ist denn aufstehen.de?

          Alles was man medial erfährt, sind eher peinliche Verlautbarungen von Frau Wagenknecht.

        • @Frau Kirschgrün:

          Wo sehen Sie Wortklauberei? Sie haben - abstrahiert - die Menge an Widerspruch in eine Bestätigung der eigenen Posiotion umgemünzt und dabei (unbewiesene) Andeutungen über die (unterstellte) Motivation der Widersprechenden gemacht.

          Aus meiner Sicht trägt das nicht, sondern ist ein Kreisschluss - und zwar einer, der nicht nur von Vertretern LINKER Extrempositionen gerne verwendet wird. DAS wollte ich Ihnen sagen - in der Hoffnung, dass Sie mal darüber nachdenken, ob es VIELLEICHT auch noch triftigere Gründe als Angst gibt, "Aufstehen" zu kritisieren.

          • @Normalo:

            In dem Moment, wo Sie sagen können, wie und vor allem wann (also schnell) wir "unser" Dilemma als Gesellschaft lösen können, wird das alles viieeel entspannter.



            Immer nur kritisieren bringt keinen Menschen weiter.



            An mir und meiner Meinung können Sie natürlich so viel "herum"kritisieren wie Sie wollen. Passt scho.

            Wir müssen etwas tun!



            Und #aufstehen tut etwas.



            Das ist mehr als die meisten von sich behaupten können.

            Und so viel verstehen, wann es eng wird und #aufstehen nixxx ist, kann ja wohl jede|r. Dann kann das wieder beendet werden.



            Dann sind aber schon viele Kontakt geknüpft von Menschen, die wirklich eine andere Gesellschaft wollen.



            Auch das ist mehr als andere von sich sagen können.

            • @Frau Kirschgrün:

              Wie der Artikel schön zeigt, tut "Aufstehen" (bzw. seine erklärte Protagonistin) bislang eher wenig und bleibt bei dieser hervorragenden Gelegenheit, Einigkeit im linken Spektrum zu fördern, sogar lieber demonstrativ sitzen - unter Verweis auf gewollt hineininterpretierte Sekundäraussagen, die man dann für spalterisch erklärt.

              Das "Dilemma" wäre recht einfach zu lösen: Wenn man einen Konsens sieht: Zugreifen! Wo man Differenzen sieht: Überbrücken. Wo sich die Frage stellt, ob man zueinandersteht: Erstmal emphatisch nicken, DANN in die Details einsteigen. Aber nicht diese Allüren, jeden als Spalter zu bezeichnen, der einem selbst nicht ausdrücklich den roten Teppich ausrollt.

              Ich habe mal beruflich mit so einem Haufen Fundis zu tun gehabt, die ihre eigenen Mindermeinungen für SO richtig hielten, dass Jeder, der sie nicht in immer und überall berücksichtigte, nur ein Spalter sein konnte. Nach kurzer Zeit war mit klar, was die unter "Kompromiss" verstanden: Die ANDEREN geben bitteschön auf ganzer Linie nachgeben, dann wird man ihnen auch im Gegenzug nicht mehr böse ist, dass sie das nicht gleich getan haben - und dann gleich großes Selberschulterklopfen für die eigene Großherzigkeit. Genau so kommt mir die Kritik von Wagenknecht an dem #unteilbar-Aufruf vor, und das scheint mir auch die generelle Marschrichtung von "Aufstehen" in Bezug auf das übrige linke Spektrum zu sein: Einigen ja natürlich gerne, aber bitte nur in Form der Unterwerfung unter die "richtigen" (also die eigenen) Aussagen.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    @PITPIT PAT



    Jeder sollte seine Ideale überprüfen, selbst die die wissen, dass sie zu den Guten gehören

  • Mit der Headline "Aufstehen bleibt sitzen" wir die ganze Bewegung über einen Kamm geschoren. Und es werden quasi stalinistische Strukturen unterstellt, wonach eine Meinung von Wagenknecht gleichzusetzen ist mit Befehl nach unten. Das ist natürlich alles Propaganda gegen #aufstehen. Und wie bei Propaganda üblich, wird das personalisiert.



    Wagenknecht wird dämonisiert wie eine Diktatorin. Nur bei der Mitarbeit bei #aufstehen merken die AufsteherInnen nichts davon.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Das sehe ich auch so!



      Geht doch mal hin zu einem Treffen in einer Regionalgruppe, ihr Kritiker.



      Es wird von den ganzen Vorurteilen nichts übrig bleiben, versprochen!

  • Ich vermute, dass die meisten hier den Wortlaut der Stellungnahme von Sahra Wagenknecht auf der Podiumsdiskussion mit Gesine Lötzsch nicht kennen. Sie hat sich dort nicht zur Meinungsführerin von #aufstehen aufgeschwungen und auch vermieden, für #aufstehen insgesamt zu sprechen.

    Hier heißt es bei 56:10:

    " Wir sind nicht formal dabei, aber es wird sicherlich Leute von uns geben, die da hingehen, wobei ich ehrlich sage, wenn ich mir den Aufruf ansehe: Ich halte es für absolut richtig, wenn viele Leute gegen Rassismus und Rechtsentwicklung auf die Strasse gehen. Aber auch in diesem Aufruf sehe ich eine Tendenz, wo sozusagen eine bestimmete Position, nämlich offene Grenzen für, alle schon wieder als die bestimmende Position dargestellt wird. Und ich finde damit macht man es kleiner. Man hat dann immer noch 'ne große Demonstration, aber man grenzt dadurch Teile von Menschen aus, die genauso bereit wären und genauso überzeugt sind, dass man Rassismus entgegen treten muss. Un deswegen sehe da eben, dass wir in Zukunft stärker Bewegungen brauchen, die diese Menschen einnbeziehen. Weil es ist ein bestimmtes Milieu, das dort demonstriert und es ist ein anderes, was man dort nicht finden wird.“

    www.youtube.com/watch?v=tZRePbjpoUQ

    • @Rolf B.:

      Das ändert wenig daran, dass sie mit dieser Aussage zum Einen mehr "Offene Grenzen!" in den Aufruf hineininterpretiert, als da steht, und zum Anderen offenbar weiter ganz betont zu einer solchen globalen Auffassung von sozialer Gerechtigkeit Distanz halten (und in nationalen Gewässern Anhänger fischen?) will.

      "Umverteilung ja, aber bitte nicht an Alle und im Zweifel nur an Leutue im Land." klingt zwar realistisch, ist aber sicher nicht links und vor allem auch nicht frei von Nationalismus - wennschon den "Reichen" ihre Pfünde wegnehmen, warum primär zugunsten DEUTSCHER "Armer"? Was haben die getan, dass sie es mehr verdienen als Andere, von der Umverteilung zu profitieren?

      Diese Fragen hat Wagenknecht bislang nicht beantwortet. Stattdessen macht die ihre "Das Boot ist voll!"-Einstellung ganz gezielt zum Zankapfel mit der restlichen, weniger national eingestellten Linken. Es ist eine Sache, tapfer die rosa Brille abzunehmen und den Unrealismus einer wirklich konsequenten "Offenen Grenze" zu sehen. Aber es ist eine andere, diesen Realismus zum zentralen politischen Unterscheidungsmerkmal zu machen.

      Stellen Sie sich mal vor, ein strammer Linker würde in ähnlicher Weise beim Thema "Pazifismus" die Brille abnehmen und das Konzept einer komplett gewaltlosen Außenpolitik als Chimäre entlarven: Als "Realo-Festellung am Rande" würde das vielleicht noch so gerade geduldet, aber eine entsprechende rüstungspolitische Positionierung an hervorgehobener Stelle würde wohl nicht so goutiert, oder?

    • @Rolf B.:

      Ich habe mir die Stellungnahme bislang tatsächlich nicht angeschaut, weil ich ohnehin für mich schon entschieden habe, dass ich Aufstehen eher für eine Spaltungs- als Sammlungsbewegung halte.



      Nachdem ich jetzt ihr Ziztat gelesen habe, fühle ich mein weiteres Mal bestätigt: Frau Wagenknecht 'sieht eine Tendenz zu offenen Grenzen' und findet das nicht gut.



      Man kann meinetwegen gerne über offene Grenzen diskutieren, wer aber schon die Tendenz dazu bedenklich findet, der sollte mal seine Ideale überprüfen...

      • @pitpit pat:

        Mögen Sie Ihre Vorurteile pflegen. Und lesen Sie weiterhin nie das Original. Vertrauen Sie einfach auf Aussagen derjenigen, die auch meistens Originalzitate nicht kennen. Zum Beispiel zum Thema Migration. Sie würden staunen, dass die Originaltexte nicht die Schlussfolgerung zulassen, dass S.W. Migranten gegen das Prekariat ausspielt.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          Ihr "Originalzitat" bestätigt doch das "Zitat" aus dem Text:

          "Sie fände es zwar richtig, dass viele Menschen gegen Rassismus und die Rechtsentwicklung auf die Straße gingen, gleichzeitig kritisierte Wagenknecht aber den Aufruf des Bündnisses: Weil in der Tendenz die Position „Offene Grenzen für alle“ als die bestimmende Position dargestellt werde."

          Wagenknecht/Aufstehen möchte nicht mitmachen, weil sie Tendenzen sieht, die ihr nicht gefallen. Das Einzelpersonen mitmachen werden, ist nicht auszuschließen. Das sagt sie im "Original" hier:

          "Wir sind nicht formal dabei, aber es wird sicherlich Leute von uns geben, die da hingehen, wobei ich ehrlich sage, wenn ich mir den Aufruf ansehe: Ich halte es für absolut richtig, wenn viele Leute gegen Rassismus und Rechtsentwicklung auf die Strasse gehen. Aber auch in diesem Aufruf sehe ich eine Tendenz, wo sozusagen eine bestimmete Position, nämlich offene Grenzen für, alle schon wieder als die bestimmende Position dargestellt wird."

      • @pitpit pat:

        Scheinbar haben sie die Stellungnahme immer noch nicht gelesen...

        "Aber auch in diesem Aufruf sehe ich eine Tendenz, wo sozusagen eine bestimmete Position, nämlich offene Grenzen für, alle schon wieder als die bestimmende Position dargestellt wird."

        Sie sieht die Tendenz, dass das Thema Offene Grenzen als bestimmende Position dargestellt wird. Finde ich eigentlich recht verständlich formuliert.

        Dazu noch:



        Man sollte auch mal direkt lesen was die Frau zu dem Thema sagt/schreibt, nicht nur was andere darüber schreiben was vermeintlich gesagt/geschrieben wurde.



        Ich habe von ihr nichts grundsätzlich ablehnendes zu offenen Grenzen gelesen.



        Das sie die Forderung momentan und in naher Zukunft für abwegig und utopisch hält, ja. Sehe ich genauso.



        Das sie gegen offene Grenzen wäre wenn die Rahmenbedingungen das auch hergeben ist nicht der Fall.

        Und die Besinnung auf linke Kernthemen, sich auf seinen unmittelbaren Wirkungsbereich zu konzentrieren und sich um die Anliegen der Bürger zu kümmern als nationalistisch oder schlimmer abzustempeln ist nun wirklich nicht hilfreich und spaltet tatsächlich.

  • Der Verdacht bestätigt sich, dass zumindest Wagenknecht in "Aufstehen" ein Forum für ihre nationalistische Auslegung linker Theorien sieht. Sonst würde Sie nicht mit so spitzer Feder nach Möglichkeiten suchen, die diesbezüglichen Differenzen im linken Lager hervorzuheben.

    Bedauerlich ist, dass "Aufstehen" als Kollektiv wohl ihrer Argumentation folgt und damit eine Möglichkeit zur Erzeugung von Einigkeit links der Mitte ausschlägt. Bleibt das so, hat diese "Einigungsbewegung" ihren Zweck vollends verraten und bleibt ein - hoffentlich kurzlebiges - sektiererisches Phänomen.

    • @Normalo:

      Und eine Einigkeit links der Mitte geht also ihrer Meinung nach nur dann, wenn man der Forderung nach offenen Grenzen zustimmt?

      Es ist doch eher so, dass jemand der die Forderung nach offenen Grenzen zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert und zu Recht als unrealistische Utopie betrachtet, ohne sie allgemein abzulehnen, von einem großen Teil des "linken Lagers" sofort als Nationalist, Querfrontler oder schlimmeres bezeichnet wird.



      Das ist nicht hilfreich, das spaltet.



      Und diese, wie andere utopische Maximalforderungen, machen für viele Menschen die Linke unattraktiv!

      Der durchschnittliche Wähler möchte nun einmal zu allererst dass sich um ihn und seine Anliegen gekümmert wird.

      Was ist also so falsch daran sich auf Linke Kernthemen innerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs zu besinnen?



      Bevor man aussichtslos versucht die Welt zu retten bzw. eher sich in der Rolle des vermeintlichen Weltretters und Übermenschen selbst zu gefallen?

      Linke Kernthemen, umsetzbare Forderungen, Augenmaß und Realismus machen eine starke Linke möglich.



      Nicht das schreien nach schönen aber momentan utopischen Umbrüchen.

      • @Hanzo Tanaka:

        "Und eine Einigkeit links der Mitte geht also ihrer Meinung nach nur dann, wenn man der Forderung nach offenen Grenzen zustimmt?"

        Sie haben Sich Ihre Antwort selbst gegeben: Je einiger das linke Lager auf Jene eindrischt, die sich NICHT mit dem Wunsch nach offenen Grenzen identifizieren können/wollen, desto mehr IST ein Bekenntnis zu diesem Ziel im linken Lager eine Konsensbedingung. Irgendwelche inhaltlichen Kröten muss Jeder schlucken, wenn er nicht gerade ein Diktator stalinistischen Zuschnitts ist.

        Und mal rein praktisch gesehen ist gesehen wäre es allemal besser, sich (auch) auf unrealisitische Ziele zu einigen und mit diesen Zielen Gestaltungsfähigkeit zu gewinnen, auch wenn man im Nachhinein feststellen muss, dass die wohl in der Realität nicht ganz umsetzbar sind. Die Alternative ist, individuell nur ja nirgends nachzugeben, sich an den internen Unterschieden aufzureiben und weder getrennt noch gemeinsam IRGENDWAS zu erreichen.

        • @Normalo:

          Nagut, das war etwas missverständlich ausgedrückt.



          Natürlich sollten offene Grenzen ein Ziel sein.



          Jedoch in der Form, dass darauf hingearbeitet wird es realistisch zu machen. Ein Ziel auf das man noch lange Zeit hinarbeiten muss, nichts was man jetzt fordern sollte.



          Die meisten potenziellen Wähler haben ganz, ganz andere Sorgen.



          Sieht man ja an den Wahlergebnissen und daran das die Leute schon so verzweifelt nach einer Partei suchen die ihre Sorgen vertritt, dass sie sogar der Afd ihre billige Charade abkaufen und sich damit am Ende selbst in den Arsch treten.

          Wenn man sich wieder um Themen wie Umverteilung, gute Arbeitsbedingungen, Bildung, Absicherung etc. pp. An erster Stelle kümmert, dann könnte man vielleicht genug Leute hinter sich versammeln um auch bei anderen, beim potentiellen Wähler weniger populären Themen voranzukommen.

          Mit schreien nach offenen Grenzen, pseudowissenschaftlichen Gender Studies und ähnlichem verschwindet die Linke eventuell sogar irgendwann unter der 5% Hürde.



          Das interessiert außerhalb einer gewissen Blase nur wenige, die haben den Kopf voll mit existenziellen Sorgen.



          Wenn sich das bessert, dann sind sie vielleicht auch für höhere Ziele zu begeistern.



          Aber im Moment geht sowas den meisten schlicht am Ar... vorbei.



          So ist nunmal die Realität.

          • @Hanzo Tanaka:

            Bitte hören Sie auf, mich von der Richtigkeit der Wagenknecht-Position überzeugen zu wollen!

            Zum Einen tragen Sie in der Sache ein wenig Eulen nach Athen. Ich widerspreche Ihnen garnicht, aber ich bin halt auch bei Weitem nicht die "Mehrheit links der Mitte" (falls es eine solche geben sollte).

            Zum Anderen ging mein Posting genau dahin, dass man rechthaben kann, soviel man will - wenn die eigene, "richtige" Meinung ein Spaltpilz ist, kann das Bestehen auf ihr mehr schaden als nutzen. Das gilt ganz besonders, wenn man so akribisch auf den bestehenden Differenzen herumreitet wie in diesem Fall Frau Wagenknecht.

            Eine Demo gegen Rassismus und Ausländerhass sollte KEIN Forum für die Austragung solcher Auseinandersetzungen sein. Es mag ja sein, dass die #unteilbar-Veranstalter eher aus der naiven "Offene Grenzen Jetzt"-Ecke kommen. Aber das heißt nicht, dass man nicht mit Ihnen gegen eine Einstellung demonstrieren kann, die man gleichermaßen verabscheut. Die Differenzen sollten da sekundär sein. Es wird auch niemand vorgeschrieben, für offene Grenzen zu demonstrieren. Warum also daran Anstoß nehmen?

            Mein Verdacht: Frau Wagenknecht spielt hier ihr übliches Primadonna-Spielchen: Wann immer jemand mit einem übergeordneten Ziel oder einer höheren Hierarchieposition kommt, findet Sie die Trennlinie, die ihr erlaubt, ihr eigenes Reich zu behalten, das sie uneingeschränkt beherrscht. So auch hier: Jemand steht auf und ruft "Kommt Alle (außer Euch mit den Deutschlandfahnen)!!". Aber dieser Jemand ist nicht Sarah, also findet Sarah ein Haar in der Suppe, damit sie nicht in die unerwünschte Position eines Anhängsels gerät. Es hat ein wenig was von der alten Hollywood-Frage, wessen Name auf dem Filmplakat am größten gedruckt wird...

            • @Normalo:

              Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:

              Ich habe überlegt an der Demo in Hamburg teilzunehmen und danach gegoogelt.



              Kann sein das es an der von Google erzeugten Blase liegt, aber mir stellte sich die Demo nicht als antirassistische Demo dar, sondern ganz konkret als Open Borders-Demo.



              Sonst wäre ich da gewesen, auch wenn solche Positionen von einigen Teilnehmern oder den Veranstaltern natürlich immer vertreten werden.



              Finde ich sehr schade, woran der falsche Eindruck jetzt auch immer konkret gelegen haben mag, denn ich bezweifle dass es nur mir so ging.



              Daher konnte ich die Äußerung Wagenknechts bezüglich der Bewegung ganz gut nachvollziehen.

              Ansonsten:



              Frau Wagenknecht kenne ich im übrigen nicht besonders gut, auch zu ihrem Werdegang oder ihren Positionen weiß ich wenig zu sagen.



              Gut möglich dass sie da völlig recht haben, auch wenn ich immer hoffe, dass man doch etwas mehr von den Menschen erwarten kann.



              (Ich weiß, stellt sich häufig als etwas naiv heraus. Aber das leiste ich mir.)



              Ich beziehe mich nur auf etwas, dass ich konkret wahrgenommen habe und vertrete keine Positionen eines Anderen.

  • "Die deutschen Linken haben ja sei je eine besondere Neigung, 'einen Narzissmus der kleinen Differenzen' (Freud) zu pflegen und einen Großteil ihrer Energie auf Ausgrenzungs-und Abgrenzungsarbeit zu verwenden - eine recht erfolgreiche Selbstzersetzungsarbeit, die den Eliten ermöglicht, sich behaglich in einem Narzissmus der großen Differenzen zum Rest der Bevölkerung einzurichten" (Zitat: Rainer Mausfeld)



    Das wäre das Eine.



    Das Zweite: Meine Verwunderung über die Annahme, Anhänger der Aufstehen-Bewegung wären so obrigkeitshörig auf einen Quasi-Befehl einer vermeintlichen "Chefin" zu warten um dieses oder jenes zu tun oder zu lassen. Das sind doch Vorstellungen aus den Assoziationsketten von... - eben: Obrigkeitshörigen. Ein Versuch Befehl und Gehorsam ausgerechnet von undogmatischen und ungehorsamen Befehlsverweigerern einzufordern?...



    Das Dritte: Ein ewig idiotischer narzisstischer Zickenkrieg mit dem sich zu beschäftigen es das Vorrecht von KabarettistInnen ist: Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist der/die Linkste im ganzen Land? - Einfach lächerlich!



    www.youtube.com/watch?v=fLt_DFo_4bM

  • 9G
    97796 (Profil gelöscht)

    „Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind.“ Gilt aber nicht für Frau Wagenknecht. Hach ja, Widersprüche versüßen mir den Tag.

    • @97796 (Profil gelöscht):

      Können Sie das mit einem Zitat von Wagenknecht belegen? Oder ist das Fake?

      • @Rolf B.:

        Ach, was erwarten Sie denn?



        Ist doch immer das selbe.

        Btw. Als ich nach der Unteilbar Demo in Hamburg gegoogelt hab, tauchten sofort zuallererst und mehrfach "Offene Grenzen" als Kernanliegen auf. Eher nebenbei "gegen Rassismus".



        Der scheinbar offizielle Satz oben allerdings gar nicht.



        War für mich und Müttern der Grund nicht hinzugehen.



        Wäre es andersrum gewesen, wäre ich gekommen. Aber zu einer "Open Borders" Demo?



        Nein, eher nicht. Ich bin da eher für Realismus als für Schwelgen in Träumereien und Utopie.

        Wenn das also nicht Kernanliegen war, dann ist da irgendwas in Sachen Kommunikation von Seiten der Veranstalter gewaltig schief gelaufen...

  • REG: Listen. If you wanted to join the P.F.J., you'd have to really hate the Romans.

    BRIAN: I do!

    REG: Oh, yeah? How much?

    BRIAN: A lot!

    REG: Right. You're in. Listen. The only people we hate more than the Romans are the fucking Judean People's Front.

    P.F.J.: Yeah...

    JUDITH: Splitters.

    P.F.J.: Splitters...

    FRANCIS: And the Judean Popular People's Front.

    P.F.J.: Yeah. Oh, yeah. Splitters. Splitters...

    LORETTA: And the People's Front of Judea.

    P.F.J.: Yeah. Splitters. Splitters...

    REG: What?

    LORETTA: The People's Front of Judea. Splitters.

    REG: We're the People's Front of Judea!

    LORETTA: Oh. I thought we were the Popular Front.

    REG: People's Front! C-huh.

    FRANCIS: Whatever happened to the Popular Front, Reg?

    REG: He's over there.

    P.F.J.: Splitter!

    • @Zwieblinger:

      Exakt das ist es! Allerdings ist es leider aber trotzdem nicht hilfreich Narzissten diesen Spiegel vorzuhalten. Darauf reagieren diese ja meist nur mit selbstverliebter Verzückung.

      • @LittleRedRooster:

        Das Zitat ist trotzdem goldrichtig und gehört genau hier hin. Danke, Zwieblinger - und Gratulation, dass Sie schneller damit waren als der Forumshochkommissar Für Treffende Zitate...

        • @Normalo:

          Liggers. - anschließe mich.

          unterm--- “Hoch vom Dachstuhl"*¿*



          Familienslang für Gardinenpredigt!;)



          Kategorie - Schimpen deit nich weh!;))

          • @Lowandorder:

            Danke, Forumshochkommissar!

            • @Normalo:

              Schkolll! - Mr. Admiral von Schneider

              Well, I'll do my very best!

              unterm—servíce …



              www.ndr.de/kultur/...isch,dinner14.html

              • @Lowandorder:

                Sieht so aus, als wären Sie Ihrer Zeit schon weit voraus.

  • Dann gehört Wagenknecht eben noch zur Partei "Die Linke", aber nicht mehr zum Spektrum linker Weltanschauung. Ein Rausschmiss aus der Partei tut Not.

    • @Hampelstielz:

      "Dann gehört Wagenknecht (...) nicht mehr zum Spektrum linker Weltanschauung." (Zitat: Hampelstilz)



      Die Komintern, unter Vorsitz des Genossen Stalin, hat gesprochen. Hugh!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Hampelstielz:

      Hoch lebe der Stalinismus im neumodischen Gewand! Eine wirklich linke Partei hat nichts mit Methoden der SED zu tun. In ihr muss Platz für Debatten sein.

      Wenn dies nicht geht, ist sie keine linke Partei.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        @ Leiberg und Littleredrooster

        ????? Stalinismus, weil man bemerkt, dass eine Politikerin sich immer weiter in Richtung nationalsozialistischer Denke bewegt und anstatt Position gegen die AfD und andere Rechte zu beziehen, lieber deren Positionen übernimmt und vertritt? Was zum Teufel hat die Forderung eines Rausschmisses aufgrund dieser Realitäten mit Stalinismus oder Politkommissarentum zu tun?



        Über was soll debattiert werden? Ob nicht vielleicht doch die Flüchtlinge und das Asylrecht verantwortlich für die soziale Ausweglosigkeit vieler Staatsbürger sind? Auch darüber, ob man nicht einfach die Wirtschaftsordnung so beibehält und sich lieber mit den Börsen und Spekulanten gut stellt?



        Alles Themen, die Wagenknecht auf diese Art anspricht und damit ganz andere politische Positionen vertritt, als ihre Parteizugehörigkeit suggeriert.

        • @Hampelstielz:

          "Was zum Teufel hat die Forderung eines Rausschmisses aufgrund dieser Realitäten mit Stalinismus oder Politkommissarentum zu tun?" (Zitat: Hampelstilz)



          Sie bezichtigen Jemand der eine andere Meinung hat wie Sie komplett überzogen und absichtlich beleidigend einer "nationalsozialistischen Denke" und wollen wissen was Hasskampagnen, Verleumdung, Rufmord, Ausgrenzung und Rausschmeissen mit Stalinismus zu tun hat? Im Ernst?



          Nun gut! - Dann nenne ich es eben nicht stalinistisch sondern inquisitorische Hexenjagd, und/oder faschistoiden Gesinnungsterror. Wirds dann verständlicher für Sie?



          Egal: Ihre Art mit Andersdenkenden umzugehen ist jedenfalls inakzeptabel, geschmacklos und hat mit einem demokratischen Diskurs nichts mehr zu tun. Was stattdessen durchschimmert sind stockautoritäre Allüren. That's all.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Hampelstielz:

          Schon die alten Chinesen wussten: "Ehe du daran gehst, die Welt zu verändern, gehe dreimal um dein eigenes Haus."

          Neuzeitlich gewendet: es geht hier nicht um inhaltliche Fragen. Auch wenn uns Welten trennen. Es geht darum, dass Sie Personen und Positionen ausschließen wollen, die Ihnen nicht in den Kram passen.

          Das ist Stalinismus pur. Da fehlt nur noch das Straflager. Wo Sie eine "nationalsozialistische Denke" sehen, entdecken Menschen mit etwas mehr Differenzierungsfähigkeit zum Glück Anderes.

          Mit Ihnen möchte ich in keiner Partei sein.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Das ist doch blödsinn. Es herrscht ja keine ein-parteien-diktatur. Heißt, nicht alles muss sich innerhalb einer partei abspielen und vertreten werden. Herr gauland passte nicht mehr zum Spektrum der CDU und radikalisiert sich jetzt anderswo. Sarah distanziert sich zunehmend von linken Werten. Muss die Linke nicht ertragen wenn sie sarahs nationalbolschewistischen Ideen nicht teilt. Alles nicht so tragisch.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @relation:

              Sie können es Blödsinn finden. Aber dadurch i s t es noch lange keiner.

              Und was das Tragische angeht: da hat wohl jeder seine eigenen Maßstäbe. Totalitäre und autoritäre Haltungen sind nicht nur tragisch. Sondern auch anti-demokratisch.

              Was 'Radikalisierung' angeht, empfehle ich einen Blick unter 'radix'. Für jemanden, der Wagenknecht in einem Atemzug mit Gauland nennt, dringend nötig.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Jetzt mal tief durchatmen.

                Eine Partei hat jedenfalls das Recht, im Rahmen ihrer internen Entscheidungsprozesse konkrete, ihrem Programm widersprechende Positionierungen als parteischädigend einzustufen und sich von einem Mitglied zu trennen, das darauf besteht, sie zu propagieren. Welchen Inhalt und welche Form diese Positionierungen haben und welche Rolle die Prominenz des Mitglieds bei der Entscheidung spielt, ist ihr überlassen.

                Anderes Beispiel: Würde irgendwer der SPD Stalinismus vorwerfen, wenn sie Sarrazin rausschmisse? Ist es geschickt und wirklich ihren Idealen entsprechend, oder möglicherweise falsch verstandene Toleranz, dass sie es (bislang) nicht tut? Gute Fragen, oder?

                Eine - etwaige - Entscheidung über einen Rausschmiss Sarah Wagenknechts hätte nach ähnlichen Parametern zu erfolgen. Das Ergebnis wäre erstmal offen. Ich finde es auch durchaus angebracht, darüber zu diskutieren, weil Ihre Angriffe auf die immigrationpolitischen Vorgaben der Partei zunehmend absichtsvoll und destruktiv daherkommen (mal im Ernst, der Demoaufruf ist WIRKLICH neutral genug formuliert, als dass sie sich die ausdrückliche Distanzierung hätte sparen können).

                Sie nur zu behalten, weil sie nunmal Sarah Superstar ist und von ihren Genossen noch am ehesten Hallen füllen kann, wäre jedenfalls keine sehr "sozialistische" Vorgehensweise...

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Normalo:

                  Welch ein Gefühlsausbruch von ungewohnter Seite! Da habe ich wohl unbeabsichtigt die richtigen Knöpfe gedrückt?

                  Ich staune hier nur darüber, worüber Sie und Andere sich schon Gedanken machen. Aber vielleicht wissen Sie ja mehr.

                  Der heutigen SPD einen Stalinismus-Vorwurf zu machen: auf dieses schmale Brett muss man erst einmal kommen. Bei der Geschichte der Partei 'Die Linke' sieht dies ein wenig anders aus. Dass der Maßstab dort ein anderer ist, sollte einem kühl und analytisch denkenden Menschen wie Ihnen doch klar sein.

                  Oder überfordere ich mal wieder mit meiner Differenziertheit? Für einfache Lösungen gibt es doch schon die AfD.

              • Bruno , Moderator
                @76530 (Profil gelöscht):

                Bitte mäßigt euch und trinkt einen Tee. Ich will heute früher nach Hause!

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Bruno:

                  Danke für die Aufmerksamkeit! Ich habe einen Seiteneinwurf von Ihrer Seite lange vermisst.

                  Aber bitte: kein Personenkult!!! Ich stehe nur für mich, habe keine Heerscharen hinter mir und bin mit 'Euch' hoffnungslos überbewertet.

                • @Bruno:

                  Ihr Apell zur Mäßigung in allen Ehren. Mag echt angebracht sein. Weshalb Sie ihn allerdings ausgerechtnet Herrn Leiberg ankleben ist mir völlig unverständlich. Da gäbe es doch wohl deutlich bessere Adressaten.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @LittleRedRooster:

                    Danke für die Schützenhilfe. Tut gut gegen Stimmen aus dem Off.

                    Ich habe in fünf Jahren drei 'Gelbe Karten' erhalten. Raten Sie mal, von wem? Genau, es war der Name des Problembären, der vor Jahren hinter der Österreichisch-Bayerischen Grenze ...

                    Das muss wohl Liebe sein ...

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      Der Berliner hält Höflichkeit nunmal grundsätzlich für eine Provokation. Da machste nix.

  • Soso: Die Parteiführung fordert pflichtschuldigst zur Demoteilnahme auf.



    Sowas hat tatsächlich mal funktioniert: Bis zum Herbst 1989.



    Ich (Berliner, politisch links) habe am Samstag Besseres zu tun.

    • @Linksman:

      Nehmen wir mal an, sie hätte NICHT dazu aufgerufen...

      Langversion: Bis '89 war es nicht die Parteiführung, die zu irgendwas "pflichtschuldigst aufforderte", sondern das Volk, das ihr pflichschuldigst zu gehorchen hatte. Das ist der Unterschied zu heute, insofern danke für den (freudschen?) Wortsalat. Denn in der Tat würde "das (Partei-)Volk" - abzüglich der Wagenknechte - der Parteiführung heutzutage ganz schön die Hölle heißmachen, wenn sie NICHT hochoffiziell zur Teilnahme an so einer Demo aufrufen würde. Allein der Shitstorm von den Antifanten wäre schon unüberhörbar.

      Insofern: Ich bin ja gerne einer der Ersten, die der Linkspartei ihre SED-Vergangenheit unter die Nase reiben, wenn sie zu wenig Distanz dazu zeigt. Aber das hier ist ein denkbar schlechtes Beispiel.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      Die Linke wird als Block marschieren, immerhin ist sie ja auch eine Blockpartei... *seufz*

      Der DDR-Vergleich hinkt hier gewaltig. Die Demo ist dringend nötig.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      Was läuft bei Ihnen bloß schief....

      • @88181 (Profil gelöscht):

        "Was läuft bei Ihnen bloß schief...." (Zitat: Hawkins)



        Naja, eigentlich war 'Linksman' doch wohl eindeutig deutlich genug: Er will kein Befehlsempfänger sein. Probleme damit?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @LittleRedRooster:

          Wenn man jemandem befehlen muss, an einer sehr breit unterstützten antirassistischen Demonstration teilzunehmen, weil er von selbst nicht drauf kommt, oder Rassismus eben nicht so schlimmt findet, dann ist das eben so. Ist mir eigentlich auch scheissegal.

          Er sollte dann nur seinen Nick ändern.

        • @LittleRedRooster:

          Ich habe eins:

          Aufruf (der Fraktion) < Forderung (Linksman) < Befehl (bei Ihnen)

          Probleme mit dem Lesen?

          • @pitpit pat:

            Tut mir leid, aber ich habe nicht den Eindruck dass Sie meinen Einwurf richtig verstanden haben.



            Wenn ich 'Linksman' richtig verstanden habe, dann lehnt er es ganz einfach ab seinen Kotau vor einer (unterstellt) geforderten Parteidisziplin zu machen. Und er verknüpft dies mit einer Assoziation ("Bis Herbst 1989") zum Führungsanspruch, stalinistischer Prägung, der ehemaligen SED. Meine Interpretation: Er will halt kein Befehlsempfänger sein.



            Und damit haben Sie nun Probleme? Ich glaub's nicht! Sollte mich aber auch nicht weiter jucken, wenns trotzdem so ist.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @LittleRedRooster:

              Sie wissen aber schon, dass es DDR und SED nicht gibt, oder?

              Ihr Typen von aufstehen.de habt jedenfalls eines perfektioniert:

              Das Herumeiern.

          • @pitpit pat:

            Oh, wieso geht das 'Kleiner als' Zeichen nicht?

            Dann nochmal in Worten:



            Aus dem Aufruf der Fraktion wird erst die Forderung und dann bei Ihnen der Befehl.

  • Ohne Sarah Wagenknecht und ohne die Ulbricht-Stalinisten wie Sönke Hundt wäre #aufstehen zumindest von der Webseite her ganz gut: viele Themen werden als dringlich formuliert, aus vielen Gebieten, und zusammengetragen, wie es eine soziale Bewegung tun sollte.



    Und We'll Come United gehört auch dazu. Schließlich waren beim Christopher Street Day 1969 auch People of Color dabei, schließlich sind die Isolierlager in Forst und Ellwangen unmenschlich, schließlich verstärkt die EU-Politik die Praxis der Schlepper vor Libyen und führt im Westlichen Afrika Grenzkontrollen ein, die wie von Kolonialmächten durchgesetzt werden.



    Wichtig:



    Refugees Welcome verbinden mit "Her mit den 2 Billionen Euro Privatvermögen" - Umverteilung jetzt!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @nzuli sana:

      Wer als waschechter Linker könnte sich dieser Forderung verschließen?

  • Eben. Auch nicht eine einzige Regionalgruppe hat sich dorthin aufgemacht. Ist ganz „aufstehn“ so drauf oder ist Wagenknecht dort richtungsweisend?

    • @Rudolf Fissner:

      In Hamburg gab es beispielsweise noch nicht mal das erste Gründungstreffen, also vielleicht mal den Ball etwas flacher halten.

      Eine Regionalgruppe muss sich erstmal organisieren um eine Regionalgruppe zu sein, das passiert nicht gerade in 15 Minuten.



      Inhaltliche Kritik geht nicht bevor es Inhalte gibt, solche Einwände sind doch reine Polemik.



      Hauptsache stänkern bevor überhaupt irgendetwas sichtbar oder bekannt ist, am besten den Verein schließen bevor er überhaupt gegründet wurde...

      • @Hanzo Tanaka:

        Die Regionalgruppen sind noch vergleichsweise winzig. Sowas ist bei einem Treffen besprochen.

        Da scheint sich ja der Graben in der Linkspartei bis in die Regionalgruppen von Aufstehen weiter verpflanzt zu haben.

  • Aufstehen bleibt sitzen und Unteilbar teilt sich. Vielleicht bei der Namenswahl in Zukunft etwas mehr nachdenken,...

    • 9G
      90634 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Ein sinnvoller Name für eine Bewegung der Zukunft wäre dann wohl "Wir machen nix und wollen auch nix erreichen, bleibt einfach alle zuhause"(WMNUWANEBEAZ)

  • "in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind"

    Kann man auch ökonomisch verstehen. In dem Aufruf von #unteilbar kommen Begriffe vor wie "offen" und "frei" - damit kann man genauso die neoliberale Politik oder den globalisierten Handel beschreiben. Ich glaube nicht mal, dass es Zufall ist.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      Nein, aber libertär und liberal gehen z.T. eben in dieselbe Richtung, was das Vokabular betrifft.



      Will man eine freie Gesellschaft oder eine freie Wirtschaft? Da findet sich dann der Unterschied.

      • @970 (Profil gelöscht):

        "Will man eine freie Gesellschaft oder eine freie Wirtschaft? Da findet sich dann der Unterschied."

        Geht das eine oder das andere? Angesichts der zahlreichen Beispiele in der Historie (DDR, Kuba, aktuell Venezuela, die gesammelten Ostblockländer nach dem 2.WK) darf man das ja mal durchaus kritisch fragen.

  • Frau Wagenknecht hat völlig recht. Die „Offene Grenze“ ist doch nur ein Oxymoron für Dummys. Was soll man schon von etwas halten, dass solchen Unsinn vor sich herträgt?

    Wer an der Demo teilnehmen möchte, kann dies ja gerne tun, wer nicht, kann dies auch lassen. Wo ist das Problem?

    • @Rainer B.:

      " Wo ist das Problem?" (Zitat: Rainer B.)



      Das Problem sind Leute die es gar nicht mehr merken, dass sie schon alleine aus purer Gewohnheit immer die Deutungshoheit für sich beanspruchen.



      Diese Leute merken auch gar nicht wie sehr preußisch-stockautoritär sie herüberkommen, wenn sie in sattsam bekannt stalinistischer K-Gruppen-Mentalität 'Solidarität' einfordern, auf die sie ihrer Meinung nach einen quasi einklagbaren Rechtsanspruch zu haben sich wähnen.



      Wer sich ihrer selbst angemaßten Befehlsgewalt nicht, mit den Händen an der Hosennaht strammstehend, unterwirft kann nach deren Lesart nur ein Fascho sein. Und um dies zu belegen wird interpretiert und fantasiert, unterstellt, gelogen, verbogen und mit Dreck gekübelt was das Zeug hält.



      Nee - die Teilnahme an einer Demo würde ich - für meine Person - zwar wegen solchen Typen nicht generell ausschließen. Ich kann es aber absolut niemanden verübeln der dies tut. Um sich von solchen Leuten fern zu halten braucht es ja noch nicht einmal politische Gründe. Alleine die hier immer wieder zur Schau gestellten abscheulichen Umgangs-und Kommunikationsformen sind schon Grund genug bei deren Annäherung lieber die Straßenseite zu wechseln um sich in zivilisierter Umgebung weiter bewegen zu können.

    • @Rainer B.:

      Wenn Wagenknecht eine nationale Antirassismusdemo nicht explizit unterstützt, sagt das genug aus über ihre politische Position. Dann auch noch von "Aufstehen" zu faseln, ist mehr als lächerlich. Sie will sich ihr Image als links-rechts Populistin nicht mit Themen wie Rassismus und Rechts-Extremismus beschädigen.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      In dem Artikel steht explizit, dass es nicht um offene Grenzen geht.

      aufstehen.de ist mit einem gewissen Bohai gestartet. Was Neues. Eine Bewegung. Und jetzt?

      Horst aus Ulm geht zur Demo, Doris aus München nicht, Murat aus Gelsenkirchen überlegt noch.

      Wow, tolle Bewegung. Und unsichtbar ist sie auch noch. Außer im Netz.

      Und jetzt der Scheiss. Eine Reihe von Großdemonstrationen gegen Rassismus findet statt.

      Und was sagt aufstehen.de? Gar nichts. Nur die Chefin, die keine ist, erzählt Sachen, die nicht stimmen.

      Super. Weiter so. Rassismus ist ja auch nicht so wichtig.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        s.o.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Rainer B.:

          Wir können die Argumente auch numerieren.

          Ich bin ja eher ein Freund des Wortes.

          Aber wenn Sie das schon so vorgeben: s.u.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Ich hatte eigentlich schon alles gesagt, was ich dazu zu sagen habe. Nun denn.

            Wenn ich in Berlin leben würde, würde ich wahrscheinlich an der Demo wohl auch teilnehmen. Ob nun die Grünen, die SPD, die FDP, oder die Friseurinnung dabei mitmischt, wäre dann dabei für mich gar nicht ausschlaggebend. Wenn die nicht geschlossen dabei sind, hätte ich damit auch kein Problem.



            Soweit ich das sehe, ist #aufstehen derzeit ohnehin erst in der Findungsphase und nur ein mehr oder weniger loser Zusammenschluß. Wenn Frau Wagenknecht sagt: „Wir sind nicht formal dabei, es wird sicherlich Leute von uns geben, die da hingehen“, trägt sie damit dem derzeitigen Organisationsstand von #aufstehen nur angemessen Rechnung - auch wenn Ihnen und Frau Lehmann offenbar ein Marschbefehl von Ihr hier besser ins Konzept passen würde.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Rainer B.:

              Meine Güte, diese Fantasierei von einem Marschbefehl habt ihr ja fast alle drauf.

              Wissen Sie was ein Konsens ist?

              Da tun sich Leute zusammen, meinetwegen auch Regionalgruppen von wem auch immer, diskutieren und entscheiden, dass sie zu einer Demo aufrufen.

              Wenn so etwas für Sie dann ein Marschbefehl ist, ja dann weiß ich auch nicht.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Sorry, aber was wollen Sie und Frau Lehmann denn dann hier immer von der Frau Wagenknecht?

            • @Rainer B.:

              Wie weiter oben schon geschrieben, in Hamburg steht selbst das Gründungstreffen noch aus.

              Keine Ahnung wie es in Berlin aussieht, aber nach wenigen Tagen wunder zu erwarten...



              Das passt zu den vielen utopischen Forderungen der vermeintlich linken die immer nur Maximalforderung können.



              Aber bloß nichts realistisch erreichbares fordern, dann käme man ja eventuell in die Bredouille auch mal liefern zu müssen und mit der Realität konfrontiert zu werden.

              Dieser Eindruck drängt sich mir zumindest auf.

  • Ach die Querfront....



    Lieblingsbashingwort von sogenannten Linken...

  • Journalistenhatz!



    www.linksfraktion....chte-gesellschaft/

    Sorry, Wagenknecht war auf einer linken Veranstaltung.... nicht auf einem Demovorbereitungsteam 'unteilbar'!



    Warum also sollte sie auf eine direkte Frage nicht so antworten? Weil "Partei immer Recht hat? Weil es eine Clanwirtschaftszwang gibt: wenn einer geht, gehen alle?



    Ich dachte immer "Demo gehn" ist eine frei Entscheidung!



    TazInnen: mehr Bartsch wagen... Kann ich da nur sagen!

    • @Maria Vorwerk:

      Was hat denn "die Vorsitzende" gegen den Aufruf: „Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind.“? da sie sich AFD-Wählern anbiedert, sind die o.g. Menschenrechte nicht so ihr Ding, oder?

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Maria Vorwerk:

      Sie muss ja nicht hingehen, aber dann sollte sie auch nicht so einen Mist erzählen.

      Wenn aufstehen.de mit der übrigen Linken nichts zu tun haben will, dann sollen sie halt die beknackten AfD-Wähler aus welchen Löchern auch immer abholen.

      Und es ging doch nicht um die Präsenz von Wagenknecht, sondern wie sich aufstehen.de zu einer großen antirassistischen Demo verhält.

      That's all.

  • Mittlerweile haben sich in Deutschland viele regionale Gruppen von #aufstehen gebildet, die völlig unabhängig von Wagenknecht daran arbeiten, vernünftige Kommunikations- und Organisationsstrukturen aufzubauen. So war z.B. die Kölner Gruppe deutlich sichtbar bei der letzten Demo am Hambacher Wald vertreten. Und daneben viele andere auch, die in unterschiedlichen regionalen Gruppen bei #aufstehen aktiv sind.



    Wenn Sahra Wagenknecht meint, dass es jedem selbst überlassen ist, sich an der #unteilbar Demo zu beteiligen, dann ist das völlig in Ordnung, weil wahrscheinlich auch in Berlin und anderswo erst einmal geklärt werden muss, wer nun was im Namen von #aufstehen sagen soll oder zu Demonstrationen aufrufen kann. In Köln machen wir z.B. jetzt erste Erfahrungen damit, wie diese regionale Gruppe sich demokratisch legitimiert nach außen darstellt.

    Vielleicht sollten die Kritiker von Wagenknecht begreifen, dass es gerade Sahra Wagenknecht ist, die diese Sammlungsbewegung auch und gerade unabhängig von ihrer Person handlungsfähig machen will. Ich kenne zwar die Verhältnisse von #aufstehen in Berlin nicht. Doch ich denke, dass die dort in Berlin ebenfalls stark mit formellen Fragen beschäftigt sind. Vielleicht sind die in Berlin



    noch nicht so weit wie z.B. in Köln oder Düsseldorf, wo besonders viele AufsteherInnen fleißig und aktiv sind.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Also ist es bei aufstehen.de so, dass irgendwie jeder und jede Gruppe anders tickt und von daher kann man keinen gemeinsamen Aufruf hinbekommen.

      Also wie bei den Autonomen, nur dass die das hinbekommen.

      Ich bin bei aufstehen.de angemeldet. Bis jetzt habe ich eine Email bekommen.

      Also wurschteln da alle so vor sich hin?

      Was mache ich falsch?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Lesen Sie doch mal meinen Beitrag vollständig. Da habe ich versucht zu beschreiben, dass sich gerade Strukturen bei #aufstehen bilden in Form von Regionalgruppen. Da gibt es keine Vorsitzenden, keine Bestimmer.



        Alles ist in der Entwicklung.



        Ich habe übrigens ca. 30-40 Mail bisher bekommen, weil ich aktiv dabei bin und weil die Kölner Gruppe fleißig arbeitet. Aber alles braucht seine Zeit.

        Für Sie ist es natürlich leicht. Sie wollen sich bedienen lassen. Machen Sie sich es weiter bequem auf dem Sofa. Aber legen Sie doch mal Ihren Führerglauben ab. #aufstehen ist mehr als Sahra Wagenknecht.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          Jetzt wollen Sie mir auch noch meinen Führerglauben nehmen.

          Na schön, es gibt also Basisgruppen, von denen man in der Öffentlichkeit nichts hört.

          Und es gibt eine Führung, die es nicht gibt und von der man aber gelegentlich etwas hört.

          Dann beobachte ich mal die Sache weiter von meinem Sofa aus.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            "Dann beobachte ich mal die Sache weiter von meinem Sofa aus."

            Auf dem Sofa liegend verschläft man sowieso den Ruf der Basis.



            Mögen Sie in Frieden ruhen.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Rolf B.:

              Das ist jetzt witzig, wenn man die Überschrift bedenkt.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Wenn aufstehen.de nicht einmal eine stinknormale antirassistische Demo unterstützt, dann kann man den Verein in die Tonne treten.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Vll weil einige Aufsteher manchen Unteilbarern sehr, sehr kritisch gegenüber stehen?



      Welzer, z.B. den ich mal sehr mochte ist zunehmend dubios geworden!



      Und bandelt mit Bertelsmann rum!

      • 9G
        90634 (Profil gelöscht)
        @Maria Vorwerk:

        Achje, da jammert man selbst immer dass alle anderen immer nur auf Personas (Wagenknecht,...) schimpfen und deswegen pauschal eine ganze Bewegung (H4ShT4Gaufstehen) verdammen, aber wenn Harald Welzer kommt geht man zu so einer Veranstaltung natürlich nicht! Da könnte man ja gleich Trump einladen.

      • 9G
        98589 (Profil gelöscht)
        @Maria Vorwerk:

        Geht mir mit Welzer auch so, auch in meinem Freundeskreis distanziert man sich von ihm, mittlerweile.



        Es ist eine eigenartige Zusammenfindung der "Unteilbaren".

      • @Maria Vorwerk:

        Geht mir mit Welzer genauso. Werde von ihm nichts mehr kaufen, m. W. fährt er zweigleisig…

        www.heise.de/forum...ing-30683496/show/

        • @Frau Kirschgrün:

          Weil einer von 100.000 antifaschistischen Demonstranten bei Bertelsmann arbeitet, macht ihr/Wagenknecht/ Aufstehen nicht mit? Kindergartenniveau!

          • @Rinaldo:

            Bin bei #aufstehen dabei.



            Auch @ Jim Hawkins

            Mich stört massiv, dass schon zu Beginn wieder Leute "hereingelassen" werden, die dann irgendwann wieder die Maulwürfe der Herrschenden sein werden – besonders wenn sie für viele gar nicht als Maulwurf erkennbar sind.

            Herr Welzer wäre bestimmt auch von einem "neutraleren", linkeren Verlag veröffentlicht worden.



            Er hat doch selbst sein Manuskript zum Fischer-Verlag (gehört zur Holtzbrinck-Gruppe) und|oder zu Bertelsmann hingeschickt, oder wären das Heinzelmännchen?

            Genau diese Beliebigkeit der Unterstützer, wenn diese nicht klar erkennbar ist, macht solche "Aufstände" so wirkungslos und schreckt Menschen ab, wenn doch wieder alles "die gleiche Sauce" ist|wird… das ist doch logisch.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          Aber im Kontext gesehen, einer von 9.000 Unterzeichnern.

          Daran scheitert es?

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Maria Vorwerk:

        Da haben ein paar hundert Organisationen unterzeichnet.

        Naturgemäß ist der Konsens in so einem Fall breit.

        Offensichtlich nicht breit genug für Sie. Etwas zum mäkeln findet man ja immer.

        Macht aufstehen.de denn auch mal eine Demo?

      • @Maria Vorwerk:

        Ihr könnt ja mit der AFD aufstehen!

  • Dass Wagenknecht mit ihrer Querfront-Haltung immer noch Fraktionsvorsitzende der Linken ist, kann Mensch nicht verstehen und hindert viele daran, diese Partei zu wählen.

    • @Rinaldo:

      Nu tun se ma nich so, als ob sie jemals die Linke wählen würden - ob nun mit oder ohne Frau Wagenknecht.

      • @Rainer B.:

        Auf SPON-Wahlomat lag ich in Hessen auf Linie der Linken, aber wegen Leuten wie Wagenknecht, kann ich diese Partei nicht wählen...so geht es vielen, deshalb, wechselt endlich diese unsägliche Fraktionsvorsitzende aus und lasst sie mit der AFD aufstehen!

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Rinaldo:

          Ich würde auch die Linke wählen, gäbe ist nicht diesen Querfrontscheiss und vor allem nicht diese antisemitischen Palästinafahrer.

          Keine Ahnung, wie Gregor Gysi das aushält.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            "gäbe ist nicht diesen Querfrontscheiss"

            Entfernen Sie ihn doch aus Ihrem Kopf. Dann ist er weg. In der realen Welt existiert er nicht.