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Joschka Fischer über Weltpolitik„Der erste Schritt ist eine Vision“

Ex-Außenminister Joschka Fischer fordert mehr Engagement Europas in den Krisenherden der Welt. Und dann gibt es auch noch die Grünen.

Ein grünes Urgestein: Joschka Fischer. Bild: reuters
Ines Pohl
Interview von Ines Pohl und Martin Reeh

taz: Herr Fischer, Sie fordern in Ihrem neuen Buch die Neugründung der EU als Vereinigte Staaten von Europa. Das will doch momentan niemand außer Ihnen. Wo bleibt denn da die Realpolitik?

Joschka Fischer: Ich halte das für ziemlich realpolitisch, wenn man die Krise im Euroraum überwinden und eine weitere Renationalisierung verhindern will.

Wie soll das gehen?

Woran die EU gegenwärtig krankt, sieht man in allen drei großen aktuellen Krisen: Sowohl in den Sicherheitskrisen in Osteuropa, im Nahen und Mittleren Osten als auch in der Finanzkrise fehlt Europa die politische Kraft, der feste politische Rahmen. Die EU als Staatenverbund reicht dafür nicht mehr aus! Und wie immer in Europa ist der erste Schritt der Realpolitik eine Vision. Wenn ich Frau Merkel etwas vorwerfen muss, ist das ihre visionslose Kleine-Schritte-Politik. Ich habe nichts gegen kleine Schritte, im Gegenteil. Aber man muss wissen, wo das Ziel ist.

Aber derzeit würden Merkel oder François Hollande bei jeder Wahl mit der Vision der Vereinigten Staaten von Europa gnadenlos untergehen.

Früher war die Parole der taz doch: Die Fantasie an die Macht. Das scheint sich geändert zu haben. Nein, ich teile Ihre These überhaupt nicht. Zu Hollande kann ich wenig sagen. Aber Angela Merkel ist Gefangene von Verhältnissen, die sie selbst in den vergangenen Jahren produziert hat. Es ist ja nicht so, dass durch ihr Beschweigen dessen, was sie will, Kräfte wie die AfD, die eine Renationalisierung wollen, schwächer werden. Die sind aber immer noch nur eine relevante Minderheit. Eine Mehrheit der Deutschen wird sich, wenn es ernst wird mit Europa und der Frage, wie viel sie bereit sind, dafür zu investieren, auf die europäische Seite stellen.

Joschka Fischer

Seine Herkunft: Geboren 1948 in Gerabronn, Baden-Württemberg. Bis 1975 involviert in die linksradikale Gruppe Revolutionärer Kampf. Nach seinem Parteieintritt 1982 wird er schnell tonangebendes Mitglied des Realoflügels der Grünen.

Sein Amt: Von 1994 bis 2006 Mitglied des Bundestags, von 1998 bis 2005 Außenminister der Bundesrepublik und Stellvertreter des Bundeskanzlers.

Sein neues Buch: „Scheitert Europa?“ ist im Oktober 2014 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.

Sein letzter Satz in der taz: „Ich war einer der letzten Live-Rock-n-Roller der deutschen Politik. Jetzt kommt in allen Parteien die Playback-Generation“ – Joschka Fischer im Interview mit der taz am 23. September 2005 zu seinem Rückzug aus der Bundespolitik.

Bisher setzt Merkel weiter auf sparen, sparen. Ist Sparpolitik die große deutsche Obsession?

Jedenfalls die der Union. Die CDU/CSU ist der Meinung, sparen sei die Remedur des Doktor Eisenbart und helfe für alles wie in frühmodernen Zeiten – wenn da jemand ernsthaft krank war, wurde er grundsätzlich erst mal zur Ader gelassen. Im Ausland kann niemand die deutsche Haltung nachvollziehen. Ich habe neulich einen klugen Kommentar gelesen, in dem es hieß, dass sparen die letzte Fahne ist, die den Konservativen zur Selbstidentifikation noch blieb. Man kann aber bei einer schrumpfenden Wirtschaft nicht Schuldenabbau betreiben und zugleich Strukturreformen durchführen. Als wir mit Rot-Grün 2003 die Hartz-Reformen angingen, war es unsere bewusste Entscheidung, die Maastricht-Kriterien zu verletzen. Unsere Devise war: Strukturreformen zuerst!

Keynesianer würden sagen: Mit den Hartz-Reformen haben Sie Deutschlands Exportfähigkeit gesteigert und die europäische Krise heraufbeschworen.

Quatsch! Wir waren in einer Situation, in der wir handeln mussten. Die Arbeitslosigkeit stieg faktisch mit jedem Monat weiter an, der Etat drohte deshalb aus allen Nähten zu platzen. Wir mussten auf die Strukturveränderungen, die sich auch durch die Öffnung Osteuropas ergeben hatten, reagieren und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen. In der Spitze hatten wir mehr als fünf Millionen Arbeitslose!

Aber mit der deutschen Wettbewerbsfähigkeit gerieten Länder wie Frankreich ins Hintertreffen.

Ich sehe es nicht so, dass wir die Ursache dafür sind. Der Verlust von Wettbewerbsfähigkeit in Frankreich hat andere Gründe. Frankreich hat links wie rechts zu lange geglaubt, die Globalisierung beträfe es nicht wirklich, und das hat sich als ein folgenschwerer Irrtum erwiesen.

taz.am wochenende

Früher hat er Opern komponiert, heute entwirft Ingolf Gabold Erfolgsserien wie „Borgen“ oder „The Killing“. Ein Gespräch über richtig gutes Fernsehen und wie man es macht, lesen Sie in der taz.am wochenende vom 1./2. November 2014. Außerdem: Wie eine Abgeordnete und ein Lobbyist um das Waffenrecht in einem US-Bundesstaat ringen. Und: Joschka Fischer im Interview. Am Kiosk, //taz.de/%21p4350%3E%3C/a%3E:eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

Hängt die Schwäche der EU im Nahen Osten und der Ukraine mit der inneren Krise der EU zusammen?

Nicht so direkt. Aber unsere innere Schwäche lädt andere, Putin etwa, zu falschen Rückschlüssen ein.

Viele Deutsche glauben, dass der Westen keine Rücksicht auf die russischen Interessen genommen hat und Nato und EU Moskau seit dem Mauerfall immer mehr eingekreist haben.

Hätte man den Polen und den Balten damals sagen sollen: Freunde, wir verstehen eure Angst, aber es tut uns leid, damit müsst ihr leben – ihr gehört eben zum russischen Einflussbereich. Ich meine, nein. Das wäre nicht nur politisch falsch, sondern moralisch mehr als unanständig gewesen und historisch blind. Und als es die Debatte über den Nato-Beitritt der Ukraine gab, haben Deutschland und Frankreich gemeinsam mit anderen Europäern Nein gesagt. Insofern verstehe ich die Sichtweise nicht.

Der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen, der Ihr Buch sehr positiv rezensiert hat, mahnt gleichwohl an, „dass man einen Interessenausgleich mit denen suchen muss, deren Interessen man berührt“. Heißt, dass die EU bei ihrem Assoziierungsabkommen mit der Ukraine anders hätte mit Russland umgehen müssen. Sehen Sie keine diplomatischen Fehler?

Ich stecke in den Details der Verhandlungen durch die Kommission nicht so drin, dass ich jeden einzelnen Schritt bewerten könnte. Aber kein Fehler rechtfertigt den russischen Verstoß gegen elementarste Grundsätze des Zusammenlebens in Europa. Zu sagen, der Westen hat Putin so schlecht behandelt, dass er gleich zur Gewalt greifen musste, ist schlicht albern.

Wie erklären Sie sich das große Verständnis für Putin gerade in Deutschland?

Das findet man links und rechts. Und je näher man hinschaut, desto mehr kommen zwei Dinge zum Vorschein: Das eine sind deutschnationale Positionen, der alte Traum des Bündnisses mit Russland, sozusagen deutsche Organisationskraft und Produktqualität verbunden mit russischer Macht und Rohstoffen. Es ist ein Traum, der von der konservativen Rechten im Preußen des 19. Jahrhundert geträumt wurde, dann auch in der Weimarer Republik. Auf der Linken spielt immer noch eine Verbundenheit mit der Sowjetunion eine Rolle. Und beide Positionen, links wie rechts, haben einen starken Antiamerikanismus gemeinsam. Was an Putin eigentlich gut gefunden wird, ist: Der zeigt es den Amis. Mich hat die breite Zustimmung dazu erschreckt. Die hat sich seit dem Abschuss des malaysischen Zivilflugzeugs geändert, ist mein Eindruck. Aber ich freue mich schon auf die Kommentare zu diesem Interview im Internet.

Welche Optionen sehen Sie, aus der Krise mit den separatistischen Gebieten in der Ostukraine herauszukommen?

In einer sehr klaren Wahlentscheidung hat die Ukraine einen Präsidenten gewählt, der allseits, auch von Moskau, anerkannt wird. Dann jüngst die Parlamentswahlen. Diese sind besonders bemerkenswert, weil in einer Zeit gewählt wurde, in der Teile des Landes besetzt sind, Krieg herrscht, andere Teile annektiert wurden. Die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung hat ganz klar gezeigt, dass sie eben die Ostverschiebung der Ukraine nicht will. Das ist jetzt eine große Chance. Man darf nur die Fehler, die nach der Orangen Revolution gemacht wurden, nicht wiederholen. Eine europäische Perspektive für die Ukraine wird es nur geben können, wenn es einen echten Bruch mit der postsowjetischen Realität in dem Lande gibt. Das heißt an erster Stelle: Bekämpfung der Korruption und eine innere Europäisierung.

Muss die Ukraine Teil der EU werden?

Das ist keine Frage, die sich jetzt stellt. Aber auf dem Maidan sind zum ersten Mal Menschen für Europa gestorben. Ich kann das nicht vergessen. Die innere Europäisierung der Ukraine wird für die Antwort auf Ihre Frage von entscheidender Bedeutung sein. Die Ukraine ist in einem Zustand, der große Anstrengungen erforderlich macht. Es ist aber auch ein Land mit großem Potenzial, vor allen Dingen bei den jungen Menschen. Das würde ich nicht unterschätzen.

Aber besteht nicht die Gefahr, dass etwas Ähnliches wie in der Türkei passiert, wenn man mit einem Beitrittsangebot zu lange wartet?

Der Fehler dort war ein anderer. Dort wurden die politischen Möglichkeiten unterhalb des Beitritts, die Europa hatte, nicht wirklich genutzt, nachdem Schröder und Chirac abgetreten waren und Merkel und Sarkozy übernommen hatten. Diese haben faktisch die Tür zugemacht – und zwar in einer sehr verletzenden Art und Weise. Das hat zu einem dramatischen Einflussverlust der Europäer in der Türkei geführt, mit deutlichen negativen Konsequenzen für deren innere Entwicklung …

und die jetzt im Syrienkonflikt deutlich zum Ausdruck kommen. War es ein Fehler des Westens, nicht in Syrien zu intervenieren?

Syrien ist für mich, leider, das Beispiel, wohin Nichtintervention führen kann: in ein endloses Desaster. Ja, es war ein Fehler, nicht zu intervenieren. Ich habe es bei vielen Reisen mitbekommen, wie das Verhalten von Präsident Obama interpretiert wurde, zunächst eine rote Linie zu ziehen, dann aber keine Konsequenzen daraus folgen zu lassen. Es entstand der Eindruck, die USA ziehen sich zurück. Und wir sehen nun das Resultat, wir werden Zeugen eines unglaublichen Chaos, das auf dem Rücken vieler unschuldiger Menschen ausgetragen wird, es geschehen furchtbare Grausamkeiten, uralte Kulturen werden zerstört.

Wenn es damals ein Fehler war, nicht zu intervenieren, ist es jetzt ein Fehler, nicht mit Bodentruppen reinzugehen?

Am Ende sind das militärische Fragen, taktische, operative Fragen. Und ich bin kein Militär. Wichtig ist aber zuerst, dass man denen hilft, die sich wehren können und wehren wollen. Und wir erleben gerade umstürzende Ereignisse: Die PKK ist plötzlich zum Hoffnungsträger des Westens avanciert, die Rolle des Iran ändert sich – da ist eine ganze Region in Bewegung geraten. Es werden auch manche Allianzen, die in der Vergangenheit gegolten haben oder tabu waren, infrage gestellt werden oder sich faktisch durchsetzen.

Was steht am Ende des Konflikts? Assad könnte im Amt bleiben, ob sich ein eigener kurdischer Staat im Norden Syriens und im Irak ergibt, ist offen.

Das würde mich angesichts dessen, was wir gegenwärtig erleben, sehr erstaunen, wenn diese Frage in Syrien und Irak noch längere Zeit vertagt werden könnte.

Ist es richtig, nur gegen IS vorzugehen und Assad als Problem erst mal beiseite zu lassen?

Die Priorität IS zwingt sich durch die Lage einfach auf. Ich sehe auch nicht, dass die USA bereit wären, direkt in den syrischen Bürgerkrieg zu intervenieren. Und nur sie könnten es tun.

Sie halten daran fest: Die USA müssen nach wie vor diese Vormachtstellung …

… ja, wer denn sonst? Wer denn sonst. Das ist ja selbst bei Ebola so. Erst in dem Moment, wo die USA sagen, wir sind bereit, uns zu engagieren, kommt auch in Deutschland an, dass es nicht nur darum geht, theoretische Diskussionen zu führen.

Also bleiben einerseits weiterhin heftige Imperialismusvorwürfe und auf der anderen Seite der Ruf nach den USA als Weltenretter?

Das war immer so. Und man musste die Politik der USA auch oft und immer wieder kritisieren, denn nicht nur die Vietnam-Opposition war richtig. Aber diese grundsätzliche emotionale Ablehnung der Vereinigten Staaten – Antiamerikanismus also! – kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Unsere Sicherheit lebt von der amerikanischen Sicherheitsgarantie. Wenn wir uns selber verteidigen müssten.

Dennoch: Müssten Deutschland und Europa angesichts all der Fehler, etwa des Irakkriegs, nicht anstreben, von den USA unabhängiger zu werden?

Weder Deutschland noch Europa können auf die amerikanische Sicherheitsgarantie verzichten, machen Sie sich keine Illusionen. Nicht unabhängiger, aber unsere Beiträge im Bündnis müssen stärker werden. Und das kann ich mir nur europäisch vorstellen. Wenn Europa stärker wäre, politisch geschlossener, und mehr Fähigkeiten hätte, würde das zum Beispiel in Moskau sehr klar verstanden und die Kalkulation wäre eine andere.

Was heißt das konkret für die Rolle Deutschlands?

Ich frage mich immer noch, warum die Bundesregierung nicht sofort nach dem Ausbruch der Ukrainekrise einen Neustart der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik initiiert hat. Es gibt ja Bereiche, an die man anknüpfen kann, etwa an die europäische Luftverteidigung, von der die Balten faktisch leben .

Auch bei den Grünen wird heftig über den verteidigungspolitischen Kurs gestritten. Herr Fischer, erlauben Sie ein paar Fragen zu Ihrer Partei?

Fragen dürfen Sie alles.

Derzeit hat man den Eindruck, dass das große grüne Projekt, das bisher immer wieder als Kitt funktionierte, abhandengekommen ist.

Das sehe ich nicht so. Das gemeinsame Projekt der Grünen, die grüne Programmatik, die grünen Inhalte, die gibt es doch weiterhin. Aus meiner Distanzbetrachtung kann ich dieses Argument nicht nachvollziehen.

Was ist dann das große Reformprojekt, über das Jürgen Trittin gegen Boris Palmer und Simone Peter gegen Winfried Kretschmann streiten, Sticheleien wie Trittins Bezeichnung von Baden-Württemberg als „Waziristan“ inklusive?

Ach, der Jürgen und sein Humor, den hat er nicht erst seit gestern. Früher kam es zu solchen Aufwallungen in regelmäßigen Abständen. Das könnt ihr dem taz-Archiv entnehmen. Aber das ist doch nicht die Substanz. Und Boris hat eine beeindruckende Wiederwahl gegen alle Unkenrufe hingelegt.

Das beantwortet nicht die Frage nach einer grünen Vision.

Ich glaube, Sie unterschätzen die Grünen. Die Grünen hatten den längsten Streit über eine strategische Frage: Fundamentalismus oder Reformpolitik. Da haben wir uns ein Jahrzehnt gerauft wie die Kesselflickerinnen und Kesselflicker. Heute sind die Grünen sich einig. Sie wollen regieren, sie wollen eine Mehrheit.

Da ist nun aber die große Frage, mit wem.

Klar. Aber Sie können sich das heute gar nicht mehr vorstellen, dass Rot-Grün, das heute alle wollen, ein Jahrzehnt lang der Gottseibeiuns war. Man konnte auf Parteitagen das Gefühl haben, dort sei Graf Dracula unterwegs, so flogen da die rhetorischen Knoblauchzehen durch den Raum. Nun sehe ich auf absehbare Zeit aber kaum eine rot-grüne Mehrheit im Bund, schlicht numerisch nicht. Leider! Also ist jetzt die Frage Schwarz-Grün, was ja in Hessen auf einem guten Weg scheint, oder Rot-Rot-Grün, was jetzt in Thüringen ausgetestet werden soll. Irgendwann werden die Grünen eine Entscheidung treffen müssen. Nur fragen Sie mich jetzt nicht, was ich empfehle.

Was empfehlen Sie?

Da schweige ich.

Haben wir erwartet.

Aber die Grünen werden es in nicht allzu ferner Zukunft entscheiden müssen.

Wenn Sie keine Empfehlung geben, dann aber hoffentlich doch eine Analyse. Gibt es denn noch einen Unterschied in der Orientierung, ob man eher auf ein bürgerliches Bündnis oder auf eines mit der Linkspartei setzt?

Ich glaube, dass da letztlich schon noch viel Ideologie dahintersteckt, also viel Vergangenheit. Und ich bin überzeugt davon, dass zum Beispiel bei einer Steuerpolitik mit der Linkspartei und der SPD zusammen die Leute auch in Zukunft schreiend davonrennen werden. Dasselbe gilt für die Außenpolitik. Wie soll das mit der Linkspartei denn gehen?

Aber mit Angela Merkel müssten Sie über Austeritätspolitik streiten. Gäbe es dann eine schwarz-grüne Null?

Ich bedaure ja, dass meine Partei Europa bei der Bundestagswahl nicht mehr in den Vordergrund gestellt hat. Aber das ist jetzt das Bedauern von der Bank aus, sozusagen vom Zuschauerplatz. Ich hätte mir das anders gewünscht. Aber perspektivisch gedacht: Ich glaube, dass die Austeritätspolitik nicht mehr bis zur nächsten Bundestagswahl bleiben wird. Da werden europäische Notwendigkeiten früher zu Kurskorrekturen führen.

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132 Kommentare

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  • Mehr Härte gegen Russland?

    Der frühere deutsche Außenminister Joseph “Joschka” Fischer bläst zum Kampf der Kulturen. In Gastbeiträgen und Interviews in führenden deutschen Medien fordert der einstige Spitzenpolitiker der Grünen “mehr Härte” gegen Russland und einen Anschluss der Ukraine an die EU. Präsident Wladimir Putin führe einen Kampf gegen die “Dekadenz” des Westens, die Europäische Union müsse darauf “entschlossen” reagieren. Schluss mit “Appeasement”, ruft Fischer entschlossen – und schon sitzt der Erste Mann des Kreml in der Hitler-Ecke. Quelle NDS

  • Hat Herr Fischer wirklich eine Vision für Europa oder ist es nicht vielmehr pure Einbildung/Träumerei, was er hier zum Ausdruck bringt? Zwei Beispiele: 1. Er hat offenbar die Situation der Arbeitslosigkeit von vor und nach der Agenda 2010-Politik und die damit auch verbundenen statistischen Tricksereien überhaupt nicht erfasst. 2. Herr Fischer möchte Europa sicherheitspolitisch nicht etwa emanzipieren, sondern auf absehbare Zeit an die USA binden.

    Es stellt sich die Frage nach dem Zweck des Interviews: Handelt es sich vielleicht lediglich um Marketing für das neue Fischer-Buch? Quelle NDS

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Der glaubt den Scheiß, den er verzapft, doch selbst nicht. Joschkas Verteidigung der Hartz-Reformen ist ein Paradebeispiel für das neoliberale Dummgeschwätz übersättigter Eliten, die aus ehemals linken Parteien erwachsen sind.

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @970 (Profil gelöscht):

      Oh, die Netiquette - nur, weil ich was vom Marsch durch die Institutionen geschrieben hatte und wozu Joschka dabei in meinen Augen wurde? Nunja...

    • @970 (Profil gelöscht):

      Pragmatismus hat nichts mit "neo-liberal" zu tun, aber das werden ideologisierte Neo-Kommunisten nie begreifen.

      • 9G
        970 (Profil gelöscht)
        @Grisch:

        "Pragmatismus" ist in diesem Sinne dann auch nur ein neoliberales Floskelhülsenwort für "reaktionäre Ansichten".

         

        Und der Kommunist ist jetzt wieder ein Schimpfwort, oder was?

  • 8G
    8545 (Profil gelöscht)

    So "gefreut" hat er sich auf die Kommentare.

    Und jetzt gibts viel mehr Kommentar bei dem anderem alten Sack...

     

    Ich finde ein Zitat von Age Krüger über Gauck passt auch sehr fein zu Fischer:

    "Er sollte nun aufhören und sich endlich mal waschen."

    • @8545 (Profil gelöscht):

      Bei Fischer und der Überschrift fällt mir eher Helmut Schmidt ein:

      "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!"

  • Gutes Interview. Die Grünen haben schon tolle Politiker hervorgebracht

    • @Arcy Shtoink:

      hat da jetzt jemand gelacht????

    • @Arcy Shtoink:

      Und glücklicherweise auch in der Versenkung wieder verschwinden lassen.

  • Wie sagte Helmut Schmidt einmal: wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen.

    Joschka würde ich das auf jeden Fall empfehlen - der hat seine "Visionen" von früher mal schnell auf den Müll geworfen und dafür für jetzt machtpolitische Wahnvorstellungen.

    (02112014,18:44)

  • "Wir mussten auf die Strukturveränderungen, die sich auch durch die Öffnung Osteuropas ergeben hatten, reagieren"

     

    Man kann halt in einem Sozialstaat nicht ständig und in zu kurzen Abschnitten das Angebot an (Billig) Arbeitskräften erhöhen und meinen das hätte keinen Einfluss auf den Arbeitsmarkt.

    Es ist der Sinn des sozialen Rechtsstaates, dass er nur mit vergleichbaren Staaten solche Wirtschaftsunionen eingehen sollte, denn auf dem gesamten Arbeitsmarkt haben ja sozialstaatliche Bedingungen zu herrschen.

     

    Einfach an das Grundgesetz halten und man hat weniger Probleme.

  • "Aber ich freue mich schon auf die Kommentare zu diesem Interview im Internet."

     

    M.E. zu früh gefreut, jedenfalls sofern er sich auf eine inhaltlich-argumentative Sachdiskussion gefreut hatte. Stattdessen überwiegend die sattsam bekannte "Steinewerfer-Übergewicht-Kriegsverbrecher"-Arie. Von Ausnahmen abgesehen.

     

    Ich fand das Interview interessant. Und der Werdegang Fischers zeigt doch, dass Veränderungen über realpolitisch eingehegte Utopien als Marsch durch die Institutionen funktionierten. Mir persönlich lieber als ein einziger Toter auf irgendeinem Maidan.

    • @Trango:

      „realpolitisch eingehegte Utopien als Marsch durch die Institutionen funktionierten...“ Oh ja, sie haben funktioniert und erfolg- reich waren die Märsche auch.

       

      Er fragte immer schon:

      "Wo gibt`s den meisten Lohn?"

      und tarnt es als Vision.

       

      Dass das „Freuen auf die Kommentare“ eine klugscheißerisch-ironische Präventiv-Rabulistik war, um die zu erwartenden Kommentaren zu entwerten, ist Ihnen nicht aufgegangen?

    • @Trango:

      In der Tat, die Bombardierung von Belgrad durch die Luftwaffe nach Hitler lag für die meisten im Reich des Utopischen,

       

      und Afghanistan lag sogar für Hitler im Reich des realpolitisch Utopischen (obwohl er seine Aufklärung dorthin schon schickte)

       

      aber man muss nur marschieren, dann wird es schon funktionieren

       

      und Fischer hat es bewiesen.

      • @Gregor Hecker:

        Meinetwegen. Ich unterstelle, dass Sie wissen oder zumindest wissen können, dass beide Ihrer Beispiele weder der Usurpation noch der Schaffung von Lebensraum dienten.

         

        Rein vorsorglich: es ging auch nicht um Öl.

        • @Trango:

          um was ging es denn eigentlich z.B. bei Belgrad.

           

          Rein vorsorglich: dass es keine KZs gab und alles weitere erstunken und erlogen war, wissen wir längst.

        • @Trango:

          Zuerst dienten sie der Überwindung von Hitler. Wenn Deutschland nun irgendwas bombt, dann muss man in der Tat nicht mehr an Hitler denken.

           

          Nun ist eine planetarische Ökopolitik - die Säuberung der Umwelt mit anderen Mitteln.

      • @Gregor Hecker:

        Das Dosenpfand ist aber doch ein politisches Vermächtnis... wenn auch ein trittinsches...

        • @Biggi:

          Hier mal ein paar Fakten aus Wikipedia:

          Das Gesetz (Verpackungsverordnung) wurde von Klaus Töpfer (CDU) 1991 eingebracht und von CDU/FDP beschlossen. 1998 wurde es unter Umweltministerin Angela Merkel bestätigt und novelliert. Trittin hat dann dieses Gesetz umgesetzt, im Jahr 2003.

          • @Grisch:

            Ja aber jeder verbindet es mit Trittin und holt nicht den Wikipediakatalog raus. Egal, dann gibt´s halt kein Vermächtnis...dachte wenigstens Dosenpfand...

    • @Trango:

      Frage: was hat JK geleistet, er hat aus den Grünen eine ein Mann Partei gemacht, hat dei BW in den Krieg geschickt, von dem Visachaos ganz zu schweigen, er ist ein treuer Vasall von OLLBREIT gewesen und macht mit ihr noch Geschäfte, er hat sich bei allen Konzernen, die er früher verteufelt hat, eingekauft ( mit seiner Seele) wo sind denn die Zeiten der Rotation geblieben, von der guten Absicht alles über 2.000DM monatlich an die Partei abzuführen.wenn hier jemand von Werdegang spricht, ok, der Werdegang vom Aushilfstaxifahrer zum Vizekanzler Deutschlands, dagegen ist der Tellerwäscher zum Millionär ein Nichts !

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich unsere Netiquette.
  • die Geschichte der Grünen aufzuarbeiten, würde sich mal lohnen, kann mich noch an die Parteitage erinnern, die Muttis strickten, es gab so undefenierbares Essen, an den Rednerpulten konnte sich jeder Luft machen, draussen standen die Entchen und tropften vor sich hin, heute ein öder angepasster Haufen.vorbei dei Zeit als JK noch rief: mit Verlaub Herr Präsident , Sie sind ein Arschloch, ach ja, wo sind die Zeiten geblieben!

    • @Georg Schmidt:

      Aber immer noch das beste und jüngste was die Parteinlandschaft der BRD zu bitten hat!

  • "Das Grüne Projekt geht weiter ?"

     

    Meine Grünen Illusionen wurden während der Bombardierung Serbiens Ende der 90er schwer beschädigt und endgültig mit der Steuerpolitik von Rot-Grün (Senkung der Einkommensteuer für Gutverdiener, Halbeinkünfteverfahren für Wertpapierbesitzer, Nichtwiedereinführung der Vermögensteuer) zerstört.

  • "ich freue mich schon auf die Kommentare zu diesem Interview im Internet."

     

    Kürbiskerne kauen kann ich sehr empfehlen, ist gut für Prostata und ganz natürlich. Jeden Tag ein paar Kürbiskerne...

  • "Und als es die Debatte über den Nato-Beitritt der Ukraine gab, haben Deutschland und Frankreich gemeinsam mit anderen Europäern Nein gesagt. Insofern verstehe ich die Sichtweise nicht. "

     

    +++

     

    Ein Ex-Außenminister versteht die Sichtweise nicht und zwei Journalisten schlucken es, ohne nachzufragen.

     

    Wie hätte Deutschland oder Frankreich zu der Eröffnung eines amerikanischen Militärstützpunktes auf der Krim Nein sagen können?

     

    Deutschland und Frankreich haben in so einem Fall kein Mitspracherecht.

     

    Und Putin hat keine Leute wie Fischer um sich, um das nicht zu verstehen.

    • @Gregor Hecker:

      Putin hat ganz andere Leute um sich, milliardenschwere Oligarchen die sich um Ihre Kapitalistenpfründe sorgen...

      • @Grisch:

        Allen voran aber die westlichen Oligarchen, und insbesondere die Superoligarchen aus USA. Der Westen kann ganz legal Länder destabilisieren, und die meisten im Westen finden das in Ordnung? Der Westen, allen voran die USA messen mit zweierlei Maß. So viele Völkerrechtswidrige Kriege sind in der Vergangenheit durch eine Lüge begonnen worden, und hier finden sich noch immer welche, die das in Ordnung finden?

      • @Grisch:

        Die "milliardenschweren Oligarchen" sind Verwalter der westlichen Kapitals. Eben als Vertreter westlicher Kapitalwerte sind sie für die Korruption, Schwäche der Zivilgesellschaft und defekte Demokratie in Russland verantwortlich.

         

        Als Putin nur einen einzigen Oligarchen wegen Steuerhinterziehung verhaften ließ, wurde er für den Westen zum "Diktator".

         

        Insofern kann er diese Leute nicht mehr um sich haben, denn

         

        sie bringen ihn um.

        • @Gregor Hecker:

          Hätte er gleich alle Oligarchen verhaften lassen und nicht nur seinen politischen Konkurrenten, wäre er möglicherweise glaubhafter gewesen.

           

          Dass es von Seiten der Oligarchen Mordanschläge auf Putin gegeben hat wäre mir neu - obwohl er ja inzwischen selbst ein Oligarch sein soll...

      • @Grisch:

        Und? Was geht´s die USA/EU an?

         

        Die haben selbst ihre Oligarchen. Oder was sind das für Nummern, diese ganzen alteingessesenen Globalplayer-Unternehmen wie Shell, BP? Was sind Unternehmen wie Amazon, Facebook, Microsoft und Co? Oligarchen und Monopolisten! die anderen die Geschäftsgrundlage entziehen, die sich die Frechheit erlauben Schnüffel-Produkte (NSA) zu vermarkten die unter US-Recht stehen. US-Oligarchen die Staaten wie Argentinien in den Fastbankrott treiben. Oligarchen die sich einbilden gegen Staaten klagen zu dürfen (TTIP). Und Sie träumen von Vereinigten Staaten von Europa, quasi Konkurrenz zu Amis die ja bloß ihr geschissenes TTIP hier installieren wollen. Fischer als BMW-Unterhändler für s neue Blinkerdesign, ha.

         

        Sie träumen von Ihrer heilen grünen Welt wie? Während Dofrind an seiner Maut schraubt. Geht ja gar nicht. Haben Ösis und Schweizer schon seit hast du nicht gesehen: gehen in Tankstelle, kaufen Vignette, kleben an Autoscheibe. Och ne, nein, nein, wir scannen die Autolkennzeichen doch nicht um Daten zu erheben, wir doch nicht, nein, nein. "Wir wollen alle unter die Haube kriegen, ja, ja, und Fischer ist unser Botschafter"

        • @Biggi:

          Oh ja, auch wir haben unsere "Oligarchen", das bestreite ich gar nicht.

           

          Nur ist die Welt eben nicht so schwarz/weiß bzw. gut/böse, wie sie das gerne dargestellen. Grautöne und schillernde Farben sollten auch Ihren Platz haben.

          • @Grisch:

            Im Gegensatz zu (vielleicht auch Ihnen) teile ich die Welt eben nicht in schwarz/weiß ein: "Russland (Osten) böse, Westen gut. Alle die sich nicht dem Westen unterwerfen sind böse.

             

            Aber das ist wieder typisch. Wenn es um die eigenen Oligarchen geht, da zeichnet man die Welt in schillernden Farben "duuuu, die Welt ist nicht schwarz/weiß, uki, uki". Meine Güte

  • würde es einen OSKAR für politische Schauspieler geben-JK wär ein heisser Favorit !

  • schade dass es frau pohl nicht gelungen ist diesen schönredner und schaumschläger fischer zu entlarven. in der deutschen politik wird jeder etwas, auch ohne schulabschluß. fischer ist ein amerikanischer lobbyist schlimmster ausprägung. das ganze geschwurbel, welches er von sich gibt hat wenig inhalt. vereinigte staaten von europa, schuldenabbau usw. ist doch nur hohles gerede, um sich wichtig zu machen. dahergeredet ist leicht. welche konsequenzen hätte dies alles und wie sollte dies vonstatten gehen. schuldenabbau bedeutet gleichzeitig vermögensvernichtung. dies hat der gutgenährte gar nicht auf dem schirm. vor allem welche vermögen möchte er denn vernichten.

     

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    • @p.g.:

      "fischer ist ein amerikanischer lobbyist schlimmster ausprägung."

       

      Deshalb sind wir auch gemeinsam mit Busch II im Irak einmarschiert! oder?

       

      Und deshalb fordert er die Vereinten Staaten von Europa ins Leben zu rufen! Ob das seinen angeblichen amerikanischen Freunden so gefallen wird - wenn Europa geschlossen auftritt???

       

      Sie können von Herrn Fischer vor allem eines lernen: Steinewerfen mag den persönlichen Furor besänftigen, politische Veränderung kann man damit nur sehr begrenzt bewirken. Das hat Herr Fischer irgendwann erkannt, sich eine Kravatte umgebunden und Politik aktiv gestaltet, meiner Meinung nach überwiegend zum Wohle der deutschen Bürger auch der unterpriviligierten.

       

      "das ganze geschwurbel, welches er von sich gibt hat wenig inhalt."

      Wie siehts denn mit Ihrem Inhalt aus? Sie werfen doch auch nur mit "Steinen"

      • @Grisch:

        Ich stimme Ihnen zu.

         

        Fischer hat zur Zeit des Irakkrieges es hinbekommen, hier in der BRD einen widerlichen Antiamerikanismus zu schüren, der an Antisemitismus ranreicht.

        Diese Vereinigten Staaten von Europa sind auch ein Ziel, das europäische Kapital, das Fischer vertritt, stärker gegen das US-Kapital aufzustellen.

        Mit der Abschaffung der Wechselkurse durch eine einheitliche Währung wie den Euro konnten schon einige weniger rentablere Industrien in einigen Staaten mitsamt deren Bevölkerung in den Ruin getrieben werden. Fischer weiß, dass, um mit den USA mithalten zu können, Hartz IV nur der Anfang der Verelendung der europäischen Bevölkerung sein kann.

      • @Grisch:

        Sie bilden sich ernsthaft ein Fischer würde die Vereinigten Staaten von Europa ins Leben rufen wollen um den USA etwas entgegen zu halten, quasi in Konkurrenz zu gehen. Die Angelsaxians schauen da zu. Na klar doch :-) Sie sollten mal drüber nachdenken, was Frau Merkel eigentlich meint, wenn sie von "Souveränität aufgeben" und "Probleme auf der Welt gemeinsam lösen" spricht. Auf deutsch: "Wir sind Teil eines globalen Systems, unipolare Welt, bzw. sollen es werden". Und Fischer ist ein Jünger dieser unipolaren Welt.

        • @Biggi:

          Was wollen Sie eigentlich? Deutschland gegen den Rest der Welt? (ggf. noch im Verein mit dem wahren Freund aller Deutschen, Putin).

          Ihre politische Naivität ist grenzenlos.

          • @AngryOldWhiteMan:

            Und was wollen Sie? Weiße Männer gegen den Rest der Welt?

          • @AngryOldWhiteMan:

            So ein Blödsinn. Das meine ich überhaupt nicht. Im Gegenteil. Aber ich will halt auch nicht EU/USA gegen den Rest der Welt.

            • @Biggi:

              Aus meiner Sicht wäre der erste Schritt zu Ihrem Ziel, die Vereinigten Staaten von Europa ins Leben zu rufen. Oder was schlagen sie sonst vor?

              • @Grisch:

                Nein, das glaube ich nicht, weil die "Vereinigten Staaten von Europa" nichts anderes als ein noch mächtigeres Anhängsel der Vereinigten Staaten von Amerika sein würden. Nicht umsonst O-Ton Obama: "jetzt rüstet mal mehr auf hier, geht ja gar nicht dass Ihr so wenig Geld ins Militär steckt. Wir brauchen doch endlich Entlastung und wollen uns mehr auf Asien konzentrieren".

                • @Biggi:

                  OK - funktioniert aus Ihrer Sicht also nicht mit den VSE. Was schlagen sie also dann vor um der US-Hegemonie einhalt zu gebieten?

                  • @Grisch:

                    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die sich gerade darum kloppen, wie Unternehmen ein Klagerecht gegen Staaten in der EU platzieren und die Oligarchenunternehmen (auch europäische) dann in der größten Freihandelszone die besten Gewinne fahren um in Konkurrenz zu gehen. Das kommt ja aus dem tiefsten Reich der Unlogik. Ich glaube die Oligarchen lachen sich über die Idee tot, das in den Hirnen der Schäfchen zu plazieren.

                     

                    Mit Amerika umspringen wie mit anderen auch, internationale Ächtung wenn es angebracht ist: z.B. bei Totalüberwachung. Ermahnung dass man nicht einfach so Demonstranten oder Police State-Style wehrlose Menschen auf der Straße erschießen sollte. Abschaffung Todesstrafe. Sanktionen usw. Da könnten die europäischen Politoligarchen viel "uhhhh Geschlossenheit zelebrieren" . Werden sie aber nie tun, weil es eine Klitsche ist.

                    • @Biggi:

                      Zudem bringt es nichts immer nur irgendwelche Konstrukte (Reiche) usw. zu schaffen die mit anderen in Konkurrenz gehen, was dann nur wieder im ritterlichen Higtech-Waffen-Hick-Hack endet. Die USA müssen eben begreifen dass sie nicht der Nabel der Welt sind und nicht überall rumfuhrwerken können wie es ihnen passt. Und wenn man schon mal bei der Berichterstattung anfangen würde und nicht immer alles entschuldigen was die treiben, das wäre schon ein Anfang. Aber so lange man Pfarrer als Bundespräsidenten hat die einem US-Präsidenten auf dem Flughafen wie ein Dorftrottel hinterher dümpeln, sehe ich schwarz, ja.

                      • @Biggi:

                        Wenn man in seinem schwarz/weiß-Weltbild davon ausgeht, dass:

                         

                        Fischer=Grüne=Establishment= Amerikafreunde=böse, dann muss einem vieles unlogisch erscheinen was Herr Fischer anregt, denn, der kann es ja gar nicht gut meinen, der widerliche Lobbyist, der.

                         

                        Und wenn ich mir Ihre Vorschläge so betrachte: "ermahnen", "internationale Ächtung", "Sanktionen", "die müssen endlich begreifen" "Berichterstattung ändern" "Bundespräsident austauschen" dann erscheinet mir der Vorschlag von Herrn Fischer doch vernünftiger zu sein und langfristig auch erfolgversprechender.

                        • @Grisch:

                          "Fischer=Grüne=Establishment= Amerikafreunde=böse". Das hab ich so nicht gesagt. Das lesen Sie so heraus. Fischer hat ohne Zweifel Charisma, eine Führerpersönlichkeit, aber ein Visonär war er nie. Die Idee mit den Vereinigten Staaten von Europa hat wirklich einen sooo langen Bart, da ging Fischer zum ersten Mal in den Bundestag. Also das jetzt als seine Idee zu verkaufen ist eh albern.

                          Auf was läuft so eine Idee hinaus? Zwangsläufig auf eine Zentralmacht. Die Lebenswirklichkeit in Brüssel ist heute schon anders als die in z.B. Griechenland. Wir reden nicht über ein einst neues Land, das erobert wurde, sich eine Sprache durchsetzte, mit Zugereisten, wie Amerika, sondern Europa mit jahrtausende alten gewachsenen Strukturen, Traditionen, Kulturen etc. die sich dann dem Diktat der Zentralmacht und ihren Gurkenkrümmungen zu unterwerfen haben. Vielvölkerstaaten, K u K, Osmanisches Reich etc. gab es mit all den Problemen die daraus resultieren immer wieder. Also, was ist daran neu? Nichts! Ein Vereinte Staaten von Europa-light haben wir eh. Die Menschen fühlen sich vielfach darin schon verloren. Ich bin nicht für eine Renationalisierung. Ich finde Europa gut. Aber nicht die Idee ein neues Monstrum zu schaffen. Eher sollte man das sich anbahnende Monstrum mal entschlacken und dann mal wirklich neue Ideen entwickeln.

                          • @Biggi:

                            Ich kann die Stimmung Amerikas auch nur über Berichte usw. einholen. Wirkt auf mich aber so: "jetzt hatten wir G.W. Bush, dann kam Obama, jetzt kommt bald die nächste Nervensäge."

                             

                            Die Leute wollen mehr Teilhabe u Mitspracherecht, wie seinerzeit das Bürgertum, das sich gegen Kirchen, Könige und Kaiser auflehnte. Die Vereinigten Staaten von Europa kommen dem nicht entgegen. Wissen Sie, ich kenne auch Aufsätze von Ukrike Guerot. Und ich finde das einfach nur gruselig und menschenfeindlich.

                             

                            Zu Ihrer Amerika eindämmen-Angelegenheit. Was ich vorschlug sind nur Konzepte die bei jedem anderen Staat auf der Welt, vor allem auch mit Druck aus Amerika, angewendet werden. Dass man bei Amerika nicht einmal auf die Idee kommt darüber nachzudenken, ist mir schon klar. Bei Schäubles neuer "wir machen was gegen Steuersündergeschichte" sind die USA ja, wie immer, auch außen vor. Immer das gleiche. Man muss sich nur mit der Globalisierungsagenda näher beschäftigt haben. "Vereinigte Staaten von Europa" ist ein Projekt das die USA mehr fördern, denn bekämpfen, weil es Teil ihrer Welt-Agenda ist - bestimmt nicht ein Konkurrenzprodukt.

                            • @Biggi:

                              Weitere Konzepte sind den Pedrodollar abzuschaffen. Auch der kürzlich verstorbene Total-Chef hat das System hinterfragt. Auch wie die BRICS-Länder vorgehen usw. Wer wirklich will braucht keine Vereinigte Staaten von Europa um die Hegemonie der USA einzudämmen.

                              • @Biggi:

                                @grisch

                                 

                                ""Bundespräsident austauschen"

                                 

                                den Bundespfaffen-durch-die-Hintertür-Militarisierer würde ich sofort austauschen ja. Pfaffen haben in der Politik nichts zu suchen, Punkt.

                                Abseits von mir. Einen unbeliebteren Präsidenten gab´s von meiner Wahrnehmung her nie.

                                 

                                Ich weiß schon, GEZ verkauft das anders. Aber die halten sich ja auch nicht an die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts. Parteien haben nämlich nichts in der Medienkontrolle zu suchen, die Medien sollten zur Abwechslung wieder die Parteien kontrollieren und nicht zu deren Sprachrohr mutieren.

                                • @Biggi:

                                  Wohlaufgemerkt, @GRISCH: Spätestens wenn die Systemfrage gestellt wird, weisste Bescheid: Zeit, ins Bett zu gehen.

  • Wenn Fischer den heutigen Antiamerikanismus gar nicht mehr nachvollziehen kann, dann kann er seinen eigenen politischen Werdegang nicht mehr nachvollziehen. Beides nehme ich ihm nicht ab.

    Er will explizit das Imperium Americanum weil aus seiner beschränkten Sicht nur Amerika das Rettungsboot für die untergehende Euro-Zivilisation stellen kann. Wir sollen als Kontinent genauso in die Arme des Westens sinken wie damals die DDR in die Arme des starken Bruders.

    Wer mit den Verhältnissen in den USA und deren Haltung zum Rest der Welt vertraut ist, muss mit Zähnen und Klauen gegen diese Perspektive Widerstand leisten.

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    • @Andreas Säger:

      Wenn Fischer den heutigen Antiamerikanismus gar nicht mehr nachvollziehen kann, dann kann er seinen eigenen politischen Werdegang nicht mehr nachvollziehen.

      -------------------------------------------------

       

      Nur wer sich ändert, bleibt sich treu (Wolf Biermann)

    • @Andreas Säger:

      Vom "revolutionären" Steinewerfer zum US-bauchgepinselten NWO-Knecht ist doch eine steile Karriere. Vielleicht hält er Aktien in RFID-Chips.

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Der amerikanische Traum

  • Das kommt dabei raus wenn man mal ein paar Jahre lang hinter getöntem Panzerglas gelebt hat. Der arme Mann redet wirr. Man weiß gar nicht was man zuerst widerlegen soll.

    Nur mal einen Abschnitt herausgelöst: Amerika führt gar nix mehr außer ins geopolitische Chaos, und kein Land tut zur Zeit soviel gegen Ebola wie ... Kuba!

    • @Andreas Säger:

      Sie haben Herrn Fischer offensichtlich gründlich missverstanden.

       

      Dass die USA im Moment die einzige wirkliche Schutzmacht für Deutschland darstellt, ist Teil der Analyse der aktuellen politischen Realität.

       

      Die Schlussfolgerung aus dieser Analyse ist die Forderung Fischers, die Vereinten Staaten von Europa ins Leben zu rufen.

      • @Grisch:

        Die Schutzmacht ist wohl erstmal die NATO. Wo die USA sicherlich die Hauptrolle inne haben.

         

        Warum man hieraus schlussfolgert, Vereinigte Staaten von Europa seien von nöten, erschließt sich mir nicht ganz.

         

        Etwa um in Konkurrenz mit den USA zu gehen? Ach Gottchen, das hat Fischer wohl nicht im Sinn und die EU ist Teil der NWO. Die USA wollen ja auch schon eine Union aus NAFTA bilden...weitere Verbünde sind geplant.

         

        Und was gibt´s eigentlich für Gründe Deutschland anzugreifen, außer in Verteidigungsfällen von Staaten außerhalb der NATO? Was für Ressourcen gibt´s außer Arbeitskräfte? Würden diese Arbeitskräfte mitspielen wenn sie einer asbach-uralt besetzt? Ja gut die Deutschen wohl noch am ehesten...

         

        Innerhalb der EU ist alles wirtschaftlich eng verwoben und voneinander abhängig. Was nicht unbedingt schlecht ist - klassische Kriegsgründe fallen weg.

         

        Es ist aber jetzt auch gut - wir brauchen nicht überall die gleiche Gurkenkrümmung und Uniformität. Und die altbackene Idee "Vereinigte Staaten von Europa", großes Reich schaffen um mit anderen in Konkurrenz zu gehen und sich auszudehnen (alias Imperialismus) führt nur zur mittelalterlichen Ritterschaft wo jeder seine große Burg verteidigt - brauchen wir nicht. Genau darauf zielt aber Fischers Vorschlag ab. Muss man ja nur die Papiere lesen, die die grünen Ritter im Hintergrund ausarbeiten http://democratizationpolicy.org/the-western-balkans-and-the-ukraine-crisis-a-changed-game-for-eu-and-us-policies-

        • @Biggi:

          Danke für den Link, ich finde das ganz vernüftig was Analyse und Schlussfolgerungen betrifft.

           

          Es geht Herrn Fischer - wenn ich ihn richtig verstehe - vermutlich nicht unbedingt darum in Konkurrenz zu anderen zu treten (Der Imperialismusvorwurf ist absurd) sondern darum sicherzustellen, dass europäische Interessen auf der machtpolitischen Ebene ernst genommen werden.

          • @Grisch:

            Das ist quasi Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Democratization Policy Council. Mag sein das Fischer da mitstiftete aber als Autor taucht er nicht auf.

             

            Das Dokument strotzt nur so aus Provokationen gegenüber Russland. Wie man die ganzen Balkanländer z.B. dazu bringt sich auf EU-Seite zu schlagen und Russland beiseite zu legen. Laufende Projekte zu vereiteln. Diese ganze Hirnrissigkeit um South-Stream usw. Wenn das die Politik ist die sie wollen "mäg, mäg, mäg, wir halten euch klein", bitteschön. Aber bei Amerika ja nicht über Sanktionen reden, ja, ja, Das führt nur zu Konfrontationen und das ist auch beabsichtigt. Weiter oben reden Sie von Amerika eindämmen. Tja, weiter oben meint Fischer ja auch "der olle Traum von Russland-EU", dem er nicht anhängt. Jo, Amerika hängt dem natürlich nicht an, nicht wahr. Also dann sind Grüne jetzt für Fracking und lieber alles über den großen Teich schippern, wieder was gelernt... Man braucht ja Themen für die Zukunft, nicht wahr :-)

            • @Biggi:

              "Also dann sind Grüne jetzt für Fracking und lieber alles über den großen Teich schippern, wieder was gelernt..."

               

              Solange Sie solchen Blödsinn schreiben kann ich Sie nicht ernst nehmen.

               

              Alles was Sie fordern ist doch kein Widerspruch zu Grünen Inhalten - ok mit Ausnahme der Russlandpolitik.

               

              Dass Sie anscheinend Putin noch über den Weg trauen - das tun die Grünen wohl nicht mehr.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich krieg das große Pupsen, wenn ich dieses selbstreferenzielle und visionäre Geplapper dieses dicken Bourgeois lesen muss.

    Warum macht der nich einfach ne Herrenserie bei "Waschbär" für "Starke Männer" oder von mir aus ne Kochshow?

  • Ein raffiniertes Kerlchen der Fischer... labern konnte er schon immer besser als "Tannenbäume durch die Gassen schleppen"(der Kenner wird wissen was gemeint ist). Und beinahe hätte ich bejahend mit dem Kopf genickt und über wiegend zugestimmt... also, beinahe " dem Fischer auf den Leim gegangen". Aber ein Satz hat ihn verraten und sein wohl wirkliches Gesicht (und Ansichten --> Visionen) gezeigt: "Also ist jetzt die Frage Schwarz-Grün, was ja in Hessen auf einem guten Weg scheint...“. Er sagt: "Da schweige ich", und hat schon längst im Satz vorher eine klare Aussage und Empfehlung gegeben... Fischer, Fischer du alter Rhetorik-Fuchs ;-)... diese "versteckte" Empfehlung wäre ja noch "belustigend" aber wer eine Koalition oder Empfehlung mit dieser rechts-konservativen, wirtschafts- und finanzhörigen Hessen-CDU unter Bouffier "auf einem guten Weg" sieht… ohhhhh Fischer… und diesen Mann habe ich mal wirklich bewundert… da war einmal ein grüner hessischer Umweltminister in Turnschuhen… klar entwickelt der Mensch sich (weiter??). Aber das grenzt schon an Vergangenheits- und Identitätsverleugnung der eigenen Person. Das ist alles sehr unglaubwürdig, da hilft dann auch die „Fischer-Rhetorik“ nicht wirklich… Nacht Herr Fischer!!!

    • @pit pit:

      Sie sagen es, genau so! Vor allem "Schwarz-Grün in Hessen auf einem guten Weg"... - Grusel!

  • Hat er nun eigentlich mal seinen Hauptschulabschluss nachgeholt oder führt er nur große Reden?

  • Joschkas Engagement hat sich gelohnt. Zumindest persönlich: https://lobbypedia.de/wiki/Joschka_Fischer

     

    Nach seinem profitablen Seitenwechsel muss er nun von "Visionen" und "moralischer Anständigkeit" nicht mehr reden. Er gefällt sich in der Rolle des "Elder Statesman". Er ist aber nur noch ein weiterer gut bezahlter Schauspieler im politischen Schmierentheater. Man kann ihm nicht weiter trauen als man einen Oligarchen werfen kann.

    • @h4364r:

      Er hat aber keinerlei Einfluß mehr auf die öffentliche Debatte.

      Das merkt man schon daran, dass in allen Kommentaren mit keinem Wort auf das eingegangen wird, was er inhaltlich da sagt.

      Es interessiert keinen mehr.

       

      Er kann nur noch im Hintergrund seine Kontakte nutzen. Und da hat er ja wohl klar gesagt, dass er die Interessen von BMW und RWE eher bei Palmer, Kretschmann und Al-Wazir vertreten sieht als bei Trittin. Das sind alles Landespolitiker, selbst zur Bundesebene fehlt ihm wohl mittlerweile der Kontakt.

  • lmaA

  • 8G
    8545 (Profil gelöscht)

    Arbeiterverräter.

  • Ganz zu Anfang des Interviews habe ich mich ganz kurz gefreut... weil auch ich mehr EU für besser halte (wenn auch nicht in der jetzigen Form) um dem allerorts so ekelhaft aufkeimenden europäischen Nationalismus entgegenzutreten... es war dann aber leider schnell vorbei mit der Freude. Einem neoliberal angehauchten J.Fischer zu lauschen und sich selbst noch härter bestätigt zu sehen, dass die Grünen einfach nur noch (mit)regieren wollen und Werte und Inhalte schon lääängst verkauft sind. Das tut weh und demotiviert.

  • sorry fischer - wenn es einen echten Bruch mit der postsowjetischen Realität in dem Lande gibt. Das heißt an erster Stelle: Bekämpfung der Korruption und eine innere Europäisierung.

    da hat er sich alle türen offen gelassen was er heute macht ist der offenen legalen korruption gleich zu setzen

    nur widerlich

    • @hans-jörg delle:

      Korruption ist es also, wenn man im Supermarkt ein Kilo Bananen zu 99 Cent in den Einkaufswagen legt und die Kassiererin an der Kasse mit 99 Cent besticht, worauf diese einen mit den Bananen ziehen lässt ohne die Polizei zu rufen? Habe ich das so richtig verstanden?

  • 7G
    774 (Profil gelöscht)

    [Wenn ich Frau Merkel etwas vorwerfen muss, ist das ihre visionslose Kleine-Schritte-Politik.] - Sie weiß eben, daß 'Schland schon kurz vor'm Abgrund steht. Schließlich ist das der Politik ihrer eigenen Partei zu verdanken, die damals einfach nur die Agenda 2010 übernommen hat.

  • Trittbrettfahrer der Geschichte?

     

    Fragen an Fischers Joschka

     

    Waren wir nicht in den 1970er Jahren gemeinsam beteiligt an der Villen-Hausbesetzung in der Bockenheimer Landstraße? Sicherten wir nicht handwerklich den Zugang, des von uns besetzten Gebäudes, vor einem möglichen Angriff der nahen Polizeihundertschaften?

     

    Spieltest du nicht auch mit meinem proletarischen Bruder Fußball?

     

    Trankst du nicht deinen Rotwein in der Kneipe an der Bockenheimer Warte und warst du nicht auch als Taxifahrer unterwegs?

     

    Hast du dich nicht auch am Kampf gegen die Startbahn West beteiligt?

     

    Wolltest du nicht auch eine sozial emanzipierte und egalitäre Gesellschaftsordnung?

     

    Nur Geschichten von gestern?

    • @Reinhold Schramm:

      tja, den JK hab ich in seiner Frankfurter Kneipe auch erlebt, meine Tochter hatte ganz in der Nähe ein Haus ! das waren noch Zeiten !

      • @Georg Schmidt:

        Dito, habe diese Zeit und Herrn Fischer wie auch Herrn Cohn Bendit, der eher im Strandcafe im Ostend Hof hielt, damals auch kennen gelernt, wenn auch etwas weniger intensiv im vergleich zu Ihnen. Ich war neulich nach langer Zeit mal wieder in Frankfurt, so wie die Stadt sich seit damals geändert hat, so hat sich auch Fischer und seine Partei geändert. Ich möchte dort nicht mehr leben und grün würde ich noch weniger wählen, wenn ich auch gestehen muß, daß er mir damals sympathisch war, ein dummer Fehler. Das letzte mal, als ich das ehemalige Strandcafe sah, war es zu einer Dönerbude geworden. Ohne diesen Imbiss herabwürdigen zu wollen, es passt.

        • @Klaus Franz:

          Korrektur, das Strandcafe war natürlich im Nordend, im Ostend hab ich gewohnt :o)

  • sie saen nicht-sie ernten nicht und trotzdem ernährt sie der deutsche Steuerzahler, JK , ich bewundere ihn, wo andere schwer arbeiten, um sich Brot und Dach zu verdienen, geht er durchs Leben, ohne ein Schwiele an den Händen, wie gesagt-ich bewundere ihn!

  • Oje .... Joschka liebt Angie in USA!

  • 8G
    88862 (Profil gelöscht)

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem Interview! Es ist schön, mal wieder was von Joschka Fischer zu hören, ohne gleich sein Buch kaufen zu müssen...

    Ich finde es sehr schade, dass er der deutschen Politik nicht mehr zur Verfügung steht. Aber das grüne Projekt geht weiter. Und wo im Lande grüne Anliegen nicht zum Zuge kommen, da liegt es ja nicht an den Grünen, sondern an anderen Parteien, die lieber Partikularinteressen vertreten als das Gemeinwohl (siehe z.B. Stuttgart 21). Dafür dann immer die Grünen zu schelten, ist intellektuell ein bisschen verwirrend ...

    • @88862 (Profil gelöscht):

      Wieso steht er als Lobbyist von RWE und BMW der Politik nicht mehr zur Verfügung?

       

      Was meinen Sie denn, was Lobbyisten machen, wenn Sie nicht im Hintergrund auf die Politiker Einfluß nehmen, um die Kapitalinteressen derjenigen zu vertreten, die sie bezahlen?

       

      So eine Naivität von Politikverständnis möchte ich mal haben.

    • @88862 (Profil gelöscht):

      "Aber das grüne Projekt geht weiter"

       

      Welches grüne Projekt?

       

      Vielleicht sollten die sich in Bündnis Arschkriecher/ Die Farblosen umbenennen. Die olivgrüne Haube will man ja immer schön verbergen...

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        "Welches grüne Projekt?"

         

        Vielleicht Frackler fördern um später konventionelle Gasförderung fordern zu können?!

  • Halloween in der taz,

     

    Auferstehung eines Untoten. Es ist vermutlich kein Zufall, dass das Interview mit dem vom Streetfighter zum Darling von Clintons Aussenministerin Albright mutierten Ex-Aussenminister gerade zum US-Importfeiertag erscheint. Dazu passt auch bestens dieses Interview mit Fischers US-Freundin:

    http://www.youtube.com/watch?v=RM0uvgHKZe8]http://www.youtube.com/watch?v=RM0uvgHKZe8

     

    Eine halbe Million toter irakischer Kinder? Passt schon... Dagegen mutet Fischers heutige Symphatie für ukrainische Faschisten ja schon fast banal an. Die sind seit ihrem Putsch und dem von ihnen im US-Auftrag initierten Bürgerkrieg in der Ostukraine allenfalls für 5000 Tote verantwortlich.

     

    Bleibt die Frage, warum dieser Zombie ausgerechnet in der taz wieder aus der Gruft gezogen wird. Ok, er war der Vater der oliv-grünen Wende, durch die auch dieses Blatt leider seit fast 2 Jahrzehnten geprägt ist. In seinem Gefolge übernahmen die Kader des KBW die Grünen; die heutigen antirussichen Tiraden aus dieser Partei haben eine Tradition: In der "Kosmischen Volkszeitung" des KBW, herausgegeben von Joscha Schmierer, später des grünen Aussenministers "Europapolitischer Berater". Damals noch glühender Anhänger des kambodschanischen Massenmörders Pol Pot. In seiner Beraterfunktion dann ein solcher des Kriegsverbrechers Bush II.

     

    Es erscheint mir taktisch eher unklug zu sein, solche Monster wieder zu beleben. Die Geschichte der Grünen könnte ins Blickfeld geraten, und müsste dann wohl neu geschrieben werden...

    • @Helmut Ruch:

      Sie sind ein Märchenonkel der gerne Gruselmärchen erzählt - ich finds ganz unterhaltsam.

      • @Grisch: Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
        • @Biggi:

          Da haben Sie jetzt was verwechselt. Die Grünen Männchen die wurden von Putin geschickt, die haben mit der Grünen Partei in Deutschland nichts zu tun auch wenn sie grüne Uniformen tragen.

          • @Grisch:

            Achso, und mir dünkte es einmal, die grüne Parteizentrale habe vielleicht beide Seiten unterstützt. Alte Römertaktik kennt man ja...

             

            Egal, so oder so, die Krimleut wollen nicht zur Ukraine gehören...

    • @Helmut Ruch:

      "Dagegen mutet Fischers heutige Symphatie für ukrainische Faschisten ja schon fast banal an"

       

      Also jetzt bin ich irritiert. Frau Harms sagte das seien nette Familienväter, Mütter und Omis die aus Liebe zu ihrem Land Sonntagsausflüge zum Maidan machen.

  • Kaum ein anderer deutscher Politiker genießt so viel Anerkennung wie Joschka Fischer. Der Versuch dies kleinreden zu wollen ist zum Scheitern verurteilt!

    • @Walter Gleichmann:

      Klingt wie Theo Waigel als er die Schwarzgeldkoffer Kohls verteidigte. So weit ist es also gekommen...man nähert sich eben an...

    • @Walter Gleichmann:

      Anerkennung? Als was denn? Als halbgebildeter Hanswurst? Im Ausland wird Fischer doch nur als letzerer gesehen. Obwohl, alles ist relativ. Verglichen mit Westerwelle ist er natürlich angesehen..

    • @Walter Gleichmann:

      Der Außenministerbonus ?

    • @Walter Gleichmann:

      jetzt musst du nur noch sagen, wo Josefkarl das Ansehen geniesst!

    • @Walter Gleichmann:

      Und was hab ich davon?

  • Im Gegensatz zu meinen vorpostern hier fand ich das Interview gut. Herr Fischer scheint mir einen sehr realistischen Blick auf die Welt zu haben.

    • @Fluks:

      leider aber wohl nen neoliberal geküssten Blick auf die Welt :(

  • Ich dachte der erste Schritt sei die Lüge.

  • Noch einer der vor das KriegsverbrecherGericht gehört.

     

    Aber wo nun selbst TAZ der Bombardierung von Afrika usw. usf. zujubelt ...

  • "Joschka Fischer fordert mehr Engagement Europas in den Krisenherden der Welt." - Also mehr Krieg. Jedenfalls meint er nicht, daß Europa Deserteure aus den "Krisenherden der Welt" unterstützen soll. Schade. Angefangen haben die Grünen mal als Pazifisten. Bis ihnen dämmerte, daß das schlecht für's Geschäft sein könnte ...

  • Kein Erkenntnisgewinn durch dieses Interview mit Josef Fischer! Nichts Neues aus der grünen Veteranenliga. Tja, Herrn Fischer ergeht es wie anderen auch: hinterher ist man immer schlauer!

    Selbst die Feststellung, dass es den Grünen nur noch um Mitregieren und Machterhalt geht, lässt sich ohne größere Expertise von Jeder und Jedem treffen.

    Wer dem Mann für solche Allgemeinplätze auch noch ein Honorar zahlt, dem ist doch nicht zu helfen. Hat die taz zu viel Geld?

    • @Falmine:

      Ein einziges mal in diesem Interview sagt er; "Da schweige ich." Er sollte es viel öfter sagen.

  • Die arme Sau.

     

    Muss seine Bücher schon von Günter Verheugen positiv rezensieren lassen. Offenbar haben nicht mal mehr seine Arbeitgeber von RWE und BMW Lust so etwas zu lesen.

    Ich musste mich auch reichlich bemühen wenigstens die ersten Fragen ohne Gähnen lesen zu können.

    Im Fernsehen sieht man heute glücklicherweise wieder öfter Jutta Ditfurth statt die von ganz unten aufgestiegenen und sich an alles anpassende Langweiler.

     

    Streiten wir lieber mit den Lebenden.

  • Warum muss Joschka Fischer immer auch noch wieder seine Kommentare abgeben. Oder ein Buch schreiben. Kann der nicht einfach der BUNTE ein Interview geben und sagen, dass er seine Frau liebt, er abnehmen wird (könnte nötig werden), er HARTZ IV-Empfänger liebt und er sich bei Peter Hartz (von diesem damals besoffenen Kanzler S. eingesetzt, um den Arbeitsmarkt der Arbeitslosen haushaltspolitisch zu konsolidieren ((volkswirtschaftlich nicht möglich (((siehe Keynes)))), dem ehemaligen VW-Personalvorstand, verurteilt im Namen des Volkes wegen Bestechung, für die Weihnachtsgrüße in der Sauna bedankt? Und so weiter und sofort. GELDGIER

  • Da sich der werte Herr Fischer so sehr auf die Kommentare im Internet freut, will ich ihm diesen Gefallen mal tun. Erstens finde ich es hochgradisch zynisch, wie da der Hartz-Sozialkahlschlag mit Hinweis auf die Arbeitslosigkeit gerechtfertigt wird. Mit derselben Logik hätte man auch die Sklaverei wieder einführen können, dann hätte es auch weniger Arbeitslose gegeben – nur, zu welchen Bedingungen? Zweitens frage ich mich, ob Fischer die Problematik in der Ukraine nicht sieht oder nicht sehen will – dass nämlich das, was er so allgemein und harmlos unter "proeuropäisch" subsumiert, durchaus auch durchsetzt war und ist mit radikalem Nationalismus und auch mit Faschismus (oder ist Bandera jetzt ein demokratischer Freiheitskämpfer?). Und wenn ein in sich so gespaltenes Land wie die Ukraine plötzlich so brachial nach einer Seite hin ausschlägt, ist es doch völlig begreiflich und nachvollziehbar, dass die andere Seite dann rebelliert. Drittens wird gerade in Bezug auf Syrien wieder deutlich, wie Fischer in Sachen Krieg (im Wortsinne?) Blut geleckt hat: Nicht die Einmischung des Westens und seiner Verbündeten am Golf in einen internen Bürgerkrieg, der überhaupt erst dazu geführt hat, dass ein paar lokale Rebellionen sich in einen landesweiten Bürgerkrieg entwickeln konnten, war der Fehler, sondern im Gegenteil, nicht genug Benzin ins Feuer gegossen zu haben. Ach, und viertens: Schwarz-Grün in Hessen auf einem guten Weg? Gerade mit der hessischen Rechtsaußen-CDU? Waren es übrigens nicht die Grünen, die meinten, wer für Die Linke stimme, stimme für Bouffier? Und was war dann eine Stimme für die Grünen?^^

    • @Gemeiner Hai:

      die Sklaverei wieder einführen...

       

      Genau dieser Vorschlag wurde damals in einer Fernsehdiskussion einem Arbeitgebervertreter und Verfechter der Schröder/Fischerschen "Reformen" gemacht. Dessen Antwort: Das sei zu teuer. Sklaven müssten schließlich versorgt und ernährt werden...

    • @Gemeiner Hai:

      Die Grünen gehen hoffentlich alsbald den Weg der FDP. Überflüssig sind sie heute schon. Leider hat Steine- und Bombenwerfer Joschka "Olivgrün" Fischer seine Fische schon im Trockenen.

      • @Dudel Karl:

        Ich denke langfristig werden die Grünen den Weg der FDP gehen, sie haben sich ja auch selbst überflüssig gemacht.

         

        Nur liegt das Problem in Deutschland tiefer, und das ausscheiden einer Partei wird nichts ändern.

      • @Dudel Karl:

        Ohne die Grünen hätten die Konservativen die absolute Mehrheit! Dann würde sich noch inbrünstiger zetern und schimpfen lassen...

      • @Dudel Karl:

        das Problem... wer bleibt dann noch? Dann sind nur noch die Linken als wharzunehmende Kraft im Bundestag und die werden einfach komplett vom Politikbetrieb ignoriert. Ich stimme ja völlig zu, dass DIESE Grünen überflüssig geworden sind. J. Fischer bestätigt so schön was viele Wissen... die Grünen wollen nicht gestalten, sie wollen regieren. Und zwar nur noch das. Mich ekelt das ein bisschen an!

        • @Jean Noire:

          Tja, da bleibt nicht viel. Auch die Linken sind leider nicht dauerhaft gefeit gegen den Angriff von Opportunisten, Lobbyisten, Karrieristen.

        • @Jean Noire:

          ..."die Grünen wollen nicht gestalten, sie wollen regieren"... Wie kann man besser gestalten als beim Regieren? Vielleicht als SOS-Kinderdorfvater ....

          • @Gabriel Renoir:

            "Wie kann man besser gestalten als beim Regieren?"

             

            Indem man genug Kohle hat, sich die Regierenden zu kaufen oder genug Macht und Einfluß, sie sich gefügig zu machen.

  • Werte taz. Manche Fossile sollten, meiner Meinung nach, da gelassen werden, wo sie hin hingehören. In die geldgeile BUNTE. Oder bei der Gas-Industrie. Jetzt schon ein Grund euch nicht zu lesen. mfg

  • "Sie halten daran fest: Die USA müssen nach wie vor diese Vormachtstellung …

     

    … ja, wer denn sonst? Wer denn sonst. Das ist ja selbst bei Ebola so. Erst in dem Moment, wo die USA sagen, wir sind bereit, uns zu engagieren, kommt auch in Deutschland an, dass es nicht nur darum geht, theoretische Diskussionen zu führen. "

     

    Nun das ist ein Problem Deutschlands, nicht der Welt. Das Land der Welt, dass am frühsten und wohl mit am effektivsten die Länder Westafrikas unterstützt hat, ist ausgerechnet das arme kleine Kuba. Deutschland kann und muss mehr Verantwortung in der Welt übernehmen, dafür müssen wir uns aber aus dem Schatten der USA politisch und diskursiv lösen. Kubas Ärzte in Sierra Leone zeigen deutlich mehr Verantwortungsbewusstsein als weltweite NATO-Militäroperationen. Deshalb: Nato auflösen und Krisenhilfe auf Augenhöhe mit den Betroffenen.

  • Mit Verlaub, Herr Fischer, Sie sind...

    nicht mehr weit weg von Josef Joffe.

  • "Aber ich freue mich schon auf die Kommentare zu diesem Interview im Internet. "

     

    Da gibt es nicht viel zu kommentieren. Wer schon EU und Europa durcheinanderbringt bzw. gleichsetzt, der hat auch sonst keine sinnvollen Ideen.

  • Mir wird immer noch derbe schlecht wenn ich den selbstverliebten Schmarrn vom "Realpolitiker" lese. Beispielhaft hier: "Fundamentalismus oder Reformpolitik. Da haben wir uns ein Jahrzehnt gerauft wie die Kesselflickerinnen und Kesselflicker. Heute sind die Grünen sich einig. Sie wollen regieren, sie wollen eine Mehrheit. " Das heißt. Hauptsache regieren egal wie und mit wem, damit man die gut bezahlten Lobbyjobs kriegt, wie der Fischer, der vom Steinewerfer zum Finanzmarkthandlanger wurde.

    • @Hans Schnakenhals:

      Man kann den Grünen ja vieles vorwerfen, aber "Lobbygeilheit"? das scheint mir dann doch sehr an den besagten Haaren herbeigezogen...

      • @Grisch:

        Welche Grünen haben denn nach dem Ende ihrer politischen Karriere keinen guten Posten bei irgendeiner Lobbygruppe gefunden???

        • @Age Krüger:

          Dann zählen Sie doch bitte mal auf.

           

          Fischer ist doch kein Lobbyist. Der arbeitet als Consultant für alle möglichen Unternehmen. Unter anderem macht er Werbung für ein Elektroauto vom BMW - was ist daran schlecht?

          Natürlich wird er engagiert weil er Renome und Kontakte mitbringt. Ich vermute mal, dass er seinen Einfluss druchaus auch dazu nutzt weiterhin "grüne" Inhalte zu verbreiten.

           

          Wo hat er denn durch seine angebliche "Lobbyistentätigkeit" dem deutschen Bürger geschadet?

    • @Hans Schnakenhals:

      Fischer hat sicher nicht regiert, um gut bezahlte Lobbyjobs zu bekommen. Hör ich da etwas Neid wegen der Bezahlung durch?

      • @Gabriel Renoir:

        Der Neidvorwurf. Manch ein Salafist wär glücklich über einen sooooo langen Bart.

  • Der olivgrüne Joschka. Hat ganz früher gerne mit Steinen geschmissen, später dann mit Bomben. Konsequent militant von Anfang an.

    • @Dudel Karl:

      Und vor allem gut abkassiert.

       

      Sein auskommen dürfte er sicher haben.

      • @DD:

        Gut abkassieren tun sie alle.

        • @Dudel Karl:

          Stimmt.

           

          Ich wünsche mir mal als Alternative einen Politiker dem das Wohl des Volkes näher ist als die eigene Brieftasche. Aber da werde ich wohl noch lange träumen dürfen.

          • @DD:

            Träumen ist noch erlaubt.