Ines Pohl (Jahrgang 1967) war von Juli 2009 bis Juni 2015 Chefredakteurin der taz. Bevor sie als politische Korrespondentin für die Mediengruppe Ippen in Berlin arbeitete, leitete sie das politische Ressort der Hessischen /Niedersächsischen Allgemeinen. 2004/2005 war sie als Stipendiatin der Nieman Foundation for Journalism für ein Jahr an der Harvard University. Im Dezember 2009 wurde ihr der Medienpreis „Newcomerin des Jahres“ vom Medium-Magazin verliehen. Seit 2010 ist Ines Pohl Mitglied im Kuratorium der NGO „Reporter ohne Grenzen“. Außerdem ist sie Herausgeberin der Bücher: " 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern" und "Schluss mit Lobbyismus! 50 einfache Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt" (Westend-Verlag)
Fake News, gefälschte Videos, gezielte Desinformation in den sozialen Medien – Journalisten müssen im Kampf um die Pressefreiheit stets Vorbild sein
US-Botschafter John Emerson über die NSA-Affäre, ihren Einfluss auf die Beziehungen zu Deutschland, Rassismus in der Gesellschaft und Obamas Regierungsbilanz.
Der Umgang mit Toten gehört zu den Grundfesten von Kulturkreisen. Die Aktion des „Zentrums für Politische Schönheit“ zeigt, woran es bisher mangelt.
Nicht einmal der Bundestag kann seine IT schützen. Aus dieser Erkenntnis können Abgeordnete und auch die Wählerinnen und Wähler nur lernen.
Journalisten mischen sich auf undurchsichtige Art in die Politik ein, sagt Thomas Meyer. Klassische linke Themen spielen keine Rolle mehr – die Entpolitisierung wächst.
Die sinkende Wahlbeteiligung ist ein Warnsignal: Denn wenn die Politik die Wähler nicht mehr mitnimmt, dann entsteht ein gefährliches Gemenge.
Das Verteidigungsministerium bittet den Geheimdienst MAD, Journalisten zu bespitzeln. Das sagt viel über den Geist, der im Ministerium herrscht.
Dass das US-Magazin einen Artikel zurückziehen muss, schadet nicht nur Opfern sexueller Gewalt. Es geht auch um die Berechtigung von Journalismus.
Depressionen dürfen nicht stigmatisiert werden. Die Krankheit verlangt aber nach einer Betreuung, die zur kritischen Selbsteinschätzung befähigt.
Es ist richtig, gegen Ausgrenzung zu demonstrieren. Trotzdem ist die Gewalt bei Blockupy ärgerlich. Die Veranstalter hätten es anders regeln müssen.
Das Wichtigste für uns ist, den Datendiebstahl in der Redaktion aufzuklären und das Vertrauen in die taz zurückzugewinnen.
Die Juristin Constanze Stelzenmüller sieht die europäische Friedensordnung in Gefahr. Ein Gespräch über Putin, Obama und rote Linien.
Der Westen läuft den Krisen hinterher. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages wünscht sich eine vorausschauendere Politik.
Ein militärisches Eingreifen des Westens in der Ukraine ist abwegig. Umso wichtiger ist der Versuch, eine diplomatische Lösung zu finden.
Das Kölner Karneval-Festkomitee hat einen Wagen zu „Charlie Hebdo“ verboten – weil Bürger in Sorge sind. Aber was sind diese Sorgen eigentlich?
Pegida ist ein Sammelbecken für eine diffuse Gruppe der Unzufriedenen. Ihr den Dialog zu verweigern, ist das falsche Konzept.
Das Schweigen der Deutschen zur Folter in Guantánamo war ein Fehler, sagt der Ex-Menschenrechtsbeauftragte Markus Löning.
Es ist naiv zu glauben, dass Spitzenpolitiker wie normale Bürger bei einer Demo mitlaufen. Eine Inszenierung bleiben die Bilder von Paris dennoch.
Die Medien hätten die Inszenierung der Politikerfotos aus Paris kenntlichmachen müssen, sagt Lutz Tillmanns, Geschäftsführer des Deutschen Presserats.
Die weltweite Geste der Solidarität war wichtiger als die vielen Differenzen. Demonstrations- und Pressefreiheit sind ein Gut, das es zu schützen gilt.