+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Angriffe auf Geflüchtetenlager in Gaza
Bei israelischen Angriffen auf zwei Geflüchtetenlager in Gaza wurden Dutzende Menschen getötet. Das Ferienhaus von Benjamin Netanjahu wurde mit Drohnen angegriffen.
Angriffe auf Geflüchtetenlager Al Maghasi im Gazastreifen
Bei einem Angriff auf das Flüchtlingslager Al Maghasi im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Trümmern würden noch weitere Personen vermisst, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. (rtr)
Drohnenangriff auf Netanjahus Ferienhaus
Israel zufolge hat es einen Drohnenangriff auf das Ferienhaus von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegeben. Netanjahu habe sich jedoch nicht in der Küstenstadt Caesarea im Norden Israels aufgehalten, teilt sein Sprecher mit. Es sei niemand verletzt worden. Zuvor hatte das israelische Militär mitgeteilt, dass eine Drohne vom Libanon aus lanciert wurde und ein Gebäude getroffen habe. Zwei weitere Drohnen seien auf israelischem Territorium abgefangen worden. (rtr)
Angriffe nördlich von Beirut
Bei einem israelischen Angriff auf Jounieh sind nach libanesischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Der Angriff habe einem Auto gegolten, teilt das libanesische Gesundheitsministerium mit. Die Stadt Jounieh liegt nördlich von Beirut. (rtr)
Chamenei über den Tod von Hamas-Anführer
Der Tod von Hamas-Anführer Jahja Sinwar bedeutet nach den Worten des geistlichen und politischen Oberhaupts des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, nicht das Ende der Achse des Widerstands. Die Hamas werde weiter existieren, sagt Chamenei. Die Hamas und die Hisbollah im Libanon sind Teil des vom Iran geführten Netzwerks aus paramilitärischen Stellvertretergruppen. Ihm gehören auch die Huthi-Rebellen im Jemen sowie militante Gruppen im Irak und Syrien an. (rtr)
Angriff auf Geflüchtetenlager in Jabalia
Bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Dschabalia im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben der offiziellen palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa mindestens 30 Palästinenser getötet worden. Darunter seien 20 Kinder und Frauen. Mehr als 50 weitere Personen seien verletzt worden. (rtr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nahost-Konflikt
Alternative Narrative
Putins Atomdrohungen
Angst auf allen Seiten
James Bridle bekommt Preis aberkannt
Boykottieren und boykottiert werden
Stromversorgung im Krieg
Ukraine will Atomkraft um das Dreifache ausbauen
Umweltfolgen des Kriegs in Gaza
Eine Toilettenspülung Wasser pro Tag und Person
Krise der Linke
Drei Silberlocken für ein Halleluja