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15.11.2023 , 12:32 Uhr
Es wird sehr lange dauern und sehr schmerzhaft sein die gegenseitige Verachtung, Verletzung und Entmenschlichung zu überwinden - aber notwendig ist es doch. Also fange man besser heut an als morgen.
zum Beitrag14.11.2023 , 11:56 Uhr
Für uns hier oben in der wenig beachteten Ecke der Republik ist die Autobahn ein kleines bisschen Anbindung an den Rest - und für die Massen an Urlaubern im Sommer leider immernoch der Standard-Anreiseweg. Angesichts dürftiger Schieneninfrastruktur sind die Alternativen rar gesäät.
Und im Grunde genommen hat man jetzt eine Brücke gebaut, bloß eben mit gaaaaaanz vielen Pfeilern…
zum Beitrag24.07.2023 , 10:24 Uhr
Das gesamte Konzept der Polizielichen Kriminalstatistik ist höchst fragwürdig. Da erfolgt eine Erfassung rein nach Belieben der Polizeibeamten ohne erkennbare Systematik und nachfolgende Qualitätssicherung. Diese Datensammlung ist ein schlechter Witz und taugt höchstens zur Untersuchung von Stereotypen in der Polizei - über die eigentliche Kriminalität geben nur die Gerichte Auskunft, nicht die Verdächtigungen der Polizei. Man könnte genausogut eine "Betroffenen-Kriminalstatistik" erheben und jeden, der mit der Polizei in Berührung kommt, nach seiner Meinung fragen. Das Ergebnis wäre ähnlich erwartbar verzerrt…
zum Beitrag10.03.2023 , 12:39 Uhr
Die Chuzpe, mit der Autofahrer der Meinung sind ihre privaten Geräte im öffentlichen Raum überall abstellen zu dürfen ist unerhört. Wer so ein Stehzeug besitzt ist in allen Situationen für die Unterbringung zuständig. Gehwegparken, Radwegparken, ein völliges Unding. Man stelle sich mal vor ein Fahrrad oder Kinderwagen würde auf der Straße zwischengeparkt um den freien Fluss auf dem Rad- oder Gehweg nicht zu behindern. Das gäbe nicht nur ein Hupkonzert, sondern schlicht und einfach ein überfahrenes Gerät. Das individuelle Auto ist eine gesellschaftliche Sackgasse.
zum Beitrag04.12.2021 , 14:03 Uhr
Nach drei Tagen? Fantastisch! Ich warte hier (Ostseeküste MV) schon seit fast zwei Wochen darauf, mal was Substanzielles vom Gesundheitsamt zu hören. Außer Verhängung der Isolation passiert überhauptnichts - keine Information wie man wieder herauskommt oder was als nächstes passieren soll, keine Perspektive. Und wenn man jemanden am Telefon hat dann ist es ein schlecht geschulter Bundeswehrsoldat in den frühen Zwanzigern, der außer seinem Fragenkatalog nichts sagen kann und keine Ahnung hat. Kein Wunder, dass die Pandemie außer Kontrolle ist…
zum Beitrag15.11.2021 , 11:12 Uhr
Ein Kleinod.
zum Beitrag01.10.2021 , 09:11 Uhr
Als "stillender" Papa kann ich dem nur Beipflichten. Milchflecken sind Tapferkeitsabzeichen und gehören stolz getragen 8)
Und was die Autorin gegen Cargohosen hat… Probleme gibts.
zum Beitrag13.09.2021 , 11:13 Uhr
Was machen wir aber gegen einen möglichen Jojo-Effekt, wenn durch zu radikale Aktionen der gesellschaftliche Rückhalt schwindet, reaktionäre Parteien Aufwind erhalten und uns anstatt auf die Klimabremse zu treten noch eben in den Abgrund beschleunigen? Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist unabdingbar, und dafür braucht es nicht immer radikalere Aktionen, sondern auch den täglichen Dialog mit Oma Erna, Onkel Werner und Lise von nebenan. Erklären und überzeugen, und gemeinsam die Lösung sein!
zum Beitrag28.04.2021 , 10:02 Uhr
Was bringen denn solche platten und verkürzten Überschriften? Und jeden Tag wird eine neue Forderung aufgemacht? Alle sollten geimpft werden, das ist doch völlig klar. Nun geht es nur darum, wann genug Impfstoff vorhanden ist und wer zuerst darf. Da gibt es viele gute Gründe abzuwägen, aber doch bitte nicht in so einer Manier…
zum Beitrag23.04.2021 , 16:22 Uhr
Nun ist sie da sicherlich in einer deutlich komfortableren Situation als andere Minister und ihre Apparate, und viel zu verlieren gibt es auch nicht mehr. Trotzdem finde ich es stark, dass sie (dem Artikel nach) sachlich und konkret auf die Fragen eingeht und auch selbst zu verantwortende Schwächen zugibt. Vielen Dank, Frau Dr. Merkel, mein Respekt.
zum Beitrag14.04.2021 , 12:10 Uhr
Wenn im Wasser tatsächlich nur noch Tritium enthalten ist, wäre das Ablassen noch nicht mal die schlechteste Variante. Man muss dazu wissen, dass Tritium ein relativ weicher Betastrahler ist, es gibt also beim Zerfall Elektronen mit relativ geringer Energie ab. Das ist für Organismen weit weniger gefährlich als Alpha- oder Gamma-Strahlung. Zudem hat Tritium eine relativ kurze Halbwertszeit von nur gut 12 Jahren. Das Vertrauen in TEPCO ist allerdings dermaßen beschädigt, dass ich dieser Annahme nicht ohne unabhängige Prüfung glauben schenken würde. eine wirklich unabhängige Probenentnahme und Untersuchung sowie Überwachung der Einleitung wären schon notwendig.
Nebenbei: in Deutschland ist es verboten, radioaktiven Müll durch Verdünnung zu entsorgen.
zum Beitrag12.04.2021 , 11:14 Uhr
Nicht notwendigerweise. Wenn Politik aus Kompromissen besteht, und Minka ihren Einfluss geltend macht, kann das auch gut werden. Hoffe ich zumindest.
zum Beitrag08.04.2021 , 17:43 Uhr
Gut zitiert, ich zieh den Hut.
Aber mal im Ernst, auch kleine Fortschritte zählen. Und mit gutem Willen kann man hier eine zaghaft zum Dialog ausgestreckte Hand erkennen. Die sollte man nicht rundweg ausschlagen, Dialog statt Abwertung!
zum Beitrag08.04.2021 , 12:52 Uhr
Aller Anfang ist schwer, aber Selbstkritik lohnt sich. Weiter so, das Schwarz-Weiß-Weltbild ist noch immer klebrig, das abzustreifen und differenziertere Diskussionen zu führen ist noch ein langer Weg. Aber es ist gut, sich auf den Weg zu machen. Viel Erfolg dabei!
zum Beitrag06.04.2021 , 17:24 Uhr
Die Bezugnahme auf die scheinbaren Musterknaben der Impfung lässt deren Methoden völlig außen vor: Israel ist klein, und hat sich durch komplette Übernahme des Risikos und gleichzeitige massenhafte Weitergabe von Gesundheitsdaten die notwendige Impfstoffmenge erkauft - das wäre in Deutschland nicht machbar gewesen. Die USA haben ihre Marktmacht missbraucht und die bei ihnen produzierten Impfstoffe zum allergrößten Teil selbst behalten. Serbien impft mit SputnikV - ohne Zulassung der EMA. Kann man machen, wäre aber in Deutschland undenkbar. Und alle haben Notfallzulassungen erwirkt, anstatt der viel weitergehenden bedingten Zulassung der EU.
Deutschland hätte - selbst wenn es viel weiter wäre mit dem Impfen - nichts davon, sich von der EU abzukoppeln. Ein gemeinsamer Binnenmarkt verpflichtet, und wir sind viel enger mit unseren Nachbarn verwoben als Israel oder die USA - und das ist gut so!
Die eigentlichen Fehler der Politik liegen in der Förderung von Impfstoffen, ohne die Patente und Verwertungsrechte zu beanspruchen. Dann hätten öffentliche Stellen schnell weitreichende Lizenzen vergeben können und die Impfstoffproduktion global anlaufen können. Nur global können wir diese Krise bewältigen, der Impfnationalismus wird die westlichen Staaten noch teuer zu stehen kommen…
zum Beitrag17.02.2021 , 11:14 Uhr
Das Grundproblem ist die wenig ausgebildete Fehlerkultur bei den Göttern in weiß. Könnte man über mögliche Fehler offen und transparent sprechen, ohne sofort mit ernsten beruflichen und persönlichen Konsequenzen rechnen zu müssen, wäre dieser Fall recht unspektakulär durch ein paar interne Gespräche geklärt worden. Aber das Problem gibt es nicht nur dort, das gibt es an vielen Stellen…
zum Beitrag12.02.2021 , 15:14 Uhr
Danke für den Artikel. Man muss hervorheben, dass Greifswald in dieser Hinsicht noch eine Insel der Seeligen ist. Eine relativ aktive alternative Szene, durch Uni und Wissenschaft viel Durchmischung und Diversität. Das lässt schlagartig nach, sobald man die Stadtgrenze überquert. Dort regiert beschränkte Kleingeistigkeit, Deutschland- und andere "patriotische" Flaggen wehen in den Gärten, hier und da ein Reichsbürgerschild am Gartenzaun. Ein bisschen äußere Zurückhaltung gibt es nur, wo die Urlaubidylle nicht gestört werden soll, zB auf Usedom. Dafür wird dort dann umso reaktionärer geredet und gehandelt.
zum Beitrag25.01.2021 , 13:48 Uhr
Zwischendurch hatte ich die Befürchtung, er würde ins Esotherische abdriften und damit die Heilung von Alles-Und-Nix™ beschwören wollen. Aber dann bin ich doch ganz positiv überrascht, dass es einfach ein netter Artikel war. Allerdings würde ich jetzt gern den "zu detaillierten, zuwissenschaftlichen, zu wenig persönlichen" Text gern lesen. Nicht nur die Eso-Bio-Weihrauchfraktion liest taz, auch die an Details und Fakten interessierten…
zum Beitrag25.01.2021 , 10:27 Uhr
Vielleicht braucht es dazu auch eher einen Soziologen, einen Historiker und einen halben Politikwissenschaftler.
zum Beitrag04.01.2021 , 12:42 Uhr
Ein Lichtblick in diesem noch jungen Jahr und diesem sehr ungerechten Verfahren. Hoffen wir, dass auch die Berufung sich für die Freiheit entscheidet und Julian Assange bald wieder in Freiheit sein wird.
zum Beitrag23.10.2020 , 13:36 Uhr
Keine Lösung, weil antidemokratisch. Man muss dem Täter immer die Möglichkeit zum Umkehr geben, gerade bei so jungen Menschen. Es ist schwer, angesichts blinden Hasses menschlich zu bleiben. Aber es gibt keine Alternative.
zum Beitrag28.09.2020 , 11:44 Uhr
Immerhin hat man damit den Fehler nun ausgeräumt und es besteht die Chance eines zuverlässigen Endlagers.
zum Beitrag17.09.2020 , 16:41 Uhr
Schlimm ist, dass sich die Kriminellen eine seit einem halben Jahr bekannte Schwachstelle zunutze machten, für die es schon lange Sicherheitsupdates gab. Warum das Klinikum diese nicht schnell geschlossen hat, ist nicht klar. Aber das muss unbedingt Konsequenzen haben! Nicht die Angreifer sind Schuld, sondern die Verantwortlichen in der IT der Klinik!
zum Beitrag14.09.2020 , 16:28 Uhr
Ja, ein hehrer Versuch, zumindest einen Teil der komplexen Welt in einem simplen System transparent zu machen. Gute und unterstützenswerte Idee, aber es werden wieder Schlupflöcher drin sein und die üblichen Verdächtigen das System unterlaufen. Kapitalismus fuck yeah!
zum Beitrag12.09.2020 , 15:48 Uhr
Das Umdenken in China und Südkorea können wir hier sicherlich nur bedingt beeinflussen. Wie es sich mit den Verhältnissen in chinesicher Schweineproduktion verhält entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich erwarte kein Schweineparadies.
Mein Gedanke war eher, dass Preiseinbruch und Exportschwierigkeiten viele für den Export produzierende Massenproduzenten in die Insolvenz treiben könnte. Dann entstünde ein Momentum, in dem grundsätzliche Veränderungen möglich wären. So man denn wollte.
zum Beitrag12.09.2020 , 15:44 Uhr
Das läuft auf die Grundsatzfrage hinaus, ob man Tiere essen darf. Die Antwort darauf muss jeder selbst finden, aber für mich lautet die Antwort "ja". Und da man sie nicht lebendig isst, muss man sie auch irgendwie töten, und das ist für kein Schwein schön. Viel wichtiger finde ich aber, was bisdahin mit dem Schwein passiert ist. Ist es in Rekordzeit unter Kunstlicht auf Spaltbetonböden in Kastenställen mit brasilianischem Mais auf Schlachtgewicht gebracht worden, oder hat es Sonne, Schlamm, Gras und gesunde Artgenossen zum Spielen erlebt? Ich schrieb mit Absicht nichts von Bio, denn dass dort mancherorts Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander passen ist auch offensichtlich.
Nebenbei würde die Allgemeinheit auch noch von Folgekosten wie der zu hohen Nitratbelastung befreit.
zum Beitrag11.09.2020 , 19:36 Uhr
Eine wunderbare Gelegenheit, das Schweinesystem grundsätzlich zu verändern. Weniger Fleisch, dafür hochwertiger und mit besseren Bedingungen für Tier und Natur. Wie wärs, frau Klöckner?
zum Beitrag08.09.2020 , 19:52 Uhr
Können wir uns da jetzt dem eigentlichen Thema zuwenden, nämlich wie wir eigentlich Diskurs führen wollen in der taz? Wir haben jetzt also gelernt, dass man eine ganze Menge verletzende pauschale Abwertungen sagen oder schreiben darf, aber dafür von allen Seiten scharf kritisiert, teils sogar angefeindet wird. Soweit so gut. Aber warum sollte man das tun, wird dadurch irgendetwas besser? Frei nach @HARESU: Nur weil es erlaubt ist ist es noch lange keine gute Idee.
zum Beitrag07.09.2020 , 20:06 Uhr
Ich fand die Kolumne auch total daneben und hab in ihr keinen Mehrwert, sondern nur Schaden für die Debattenkultur finden können. Aber justiziabel war das alles nicht, da geb ich den Staatsanwälten völlig recht.
Die Diskussion richtet sich mMn zu sehr auf die rechtliche Seite. Die Frage sollte doch vielmehr sein, wie wir alle miteinander umgehen wollen und wie eine gerechtere Gesellschaft (mit oder ohne Polizei) aussehen kann. Ob da die Kolumne hilfreich war? Ich sage: nein. Existieren darf sie trotzdem.
zum Beitrag05.09.2020 , 15:26 Uhr
Na, das wär doch mal was. Eine Politikerin mit moralischem Kompass, eigenem Stil und Geschick in Sachfragen, dabei erfrischend uneitel. Dazu noch Frau und Ostdeutsche.
zum Beitrag05.09.2020 , 13:02 Uhr
Ausschließen kann man das nicht, aber angesichts Russlands Reaktionen ist es doch auch wieder ziemlich unwahrscheinlich. Aber man kann ja hoffen…
zum Beitrag01.09.2020 , 19:42 Uhr
Vor der Bundestagswahl ist ein Untersuchungsausschuss aber eine tolle Bühne. Verspricht lange Aufmerksamkeit für das Thema, macht eine Abgrenzung zur Koalition deutlich. Blöd, aber so funktioniert Politik.
zum Beitrag01.09.2020 , 18:04 Uhr
Ich verstehe nicht so richtig, wieso man bei den Reisewarnungen (die ja keine Reiseverbote sind!) nicht wohlbegründete Ausnahmen für vermutlich intensiv Corona-getestete Minister machen kann. Wenn die sich dort an die allgemeinen Hygieneregeln halten kann doch so viel nicht schiefgehen, denkt man? Na, sie werden hoffentlich ihre Gründe haben.
zum Beitrag31.08.2020 , 16:40 Uhr
Stimmt, aber irgendwie auch nicht. Wissenschaftler (das könnten Sie selbst am besten wissen) lassen sich nur äußerst ungern durch eine zentrale Autorität lenken, dafür ist ein anderes Belohnungssystem umso mächtiger: Impact, Aufmerksamkeit, Publikationen. An den relevanten Stellen habe ich immer wieder zurückhaltende und vorsichtige Kommentare der prominenten Wissenschaftler gehört, aber die Medien (als Stellvertreter für ihre Leser) haben immer mehr gewagte Aussagen oder gar Spekulation herauspressen wollen. Und Politiker? Sind auch keine besseren Menschen, sondern ungeduldig, auf der Suche nach Wählergunst und kurzfristigen Erfolgen. Und gleichzeitig getriebene ihrer eigenen Partei und Basis.
Sie malen ein verlockend einfaches Bild, aber so einfach ist es leider nicht. Corona legt die Schwächen unserer Gesellschaft offen. Aber auch ihre Stärken.
zum Beitrag28.08.2020 , 13:59 Uhr
Das wirft doch die interessante Frage auf, wieviel Einfluss das Amt auf den Amtsträger hat. Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass die Grünen ihre Einstellungen nicht grundsätzlich geändert haben, als sie in die Regierung eingezogen sind. Also muss etwas anderes passiert sein, das sie von der Umsetzung dieser vorher vertretenen Position abgehalten hat. Man kann spekulieren: 1) Andere Prioritäten. Es gibt viele Sachen gleichzeitig im Auge zu behalten und zu ändern, und nicht alle kann man sofort in Angriff nehmen. 2) Amt formt Träger. Das Amt und seine institutionalisierten Grundannahmen sind von einzelnen an der Spitze nicht auf den Kopf zu stellen, sodass man sich als Amtsträger der vorherrschenden Logik beugt und damit strukturelle Probleme weiter bestehen. 3) Komplexität. Möglicherweise ist ein zu bekämpfender Missstand garnicht allein zu betrachten, sondern Teil eines größeren Komplexes. Dann muss man erstmal eine Strategie entwickeln, um dieses große Problem zu lösen, ohne dabei neue Randprobleme zu schaffen.
Es wäre spannend, dazu mal ehemalige Amtsträger zu hören, die als Hoffnungsträger (teilweise) an ihren eigenen Ansprüchen gescheitert sind. Da könnte man echt was lernen!
zum Beitrag27.08.2020 , 17:36 Uhr
Ich bewundere Ihren Idealismus, finde aber auch die Organisationsfreiheit und das Recht auf Durchsetzung eigener Rechte in der Pflege sehr wichtig. Schwieriger Spagat, aber ohne Druck ändert scih meist nichts. Und Ausbeutung kommt uns als Gesellschaft am Ende teuer zu stehen (Burnout, Nachwuchssorgen durch geringe Attraktivität, etc). Streiken - ja aber mit Augenmaß.
zum Beitrag26.08.2020 , 11:11 Uhr
Warum soll man den die Reformunfähigkeit des Parlaments jetzt allein der Regierung anrechnen (bzw dieser auftragen das Vetrauen zurückzugewinnen)? Die Regierung ist (theoretisch) nur vom Parlament beauftragt, die eigentliche Macht (und Verantwortung!) sollte beim Parlament liegen. Sollte…
zum Beitrag25.08.2020 , 18:51 Uhr
In einer so aufgeheizten polarisierten Situation, wo alle Seiten schon eine stark vorgefasste Meinung über die Vorfälle haben, bleiben Anstand und Zwischentöne leicht auf der Strecke. Dann gibt es nur noch Freund und Feind. Wahrlich für niemanden eine wünschenswerte Gesellschaft…
zum Beitrag20.08.2020 , 15:33 Uhr
Bildunterschrift made my day!
Gruß an KäptnPeng
zum Beitrag18.08.2020 , 17:26 Uhr
Im Klartext: Sie beklagen sich, dass die Grünen dazu lernen und nicht dogmatisch an alten Ansichten festhalten? Das hätte jetzt bei mir eher auf der Plus-Seite gestanden… aber jeder so wie er mag.
zum Beitrag17.08.2020 , 16:57 Uhr
Mit Absicht laute Anlagen sind aber bei Motorrädern deutlich verbreiteter als bei Autos, insofern kann ich die Fokussierung darauf schon verstehen. Es geht ja irgendwie auch immer um das machbare, nicht nur um das wünschenswerte.
zum Beitrag17.08.2020 , 16:51 Uhr
Stimme uneingeschränkt zu! Hier gibt es jetzt aber durchaus ein politisches Interesse am Fall, das einer Aufklärung möglicherweise förderlich ist. Ersetzt die (von der UN schon seit Jahren geforderten) unabhängigen Stellen nicht, ich weiß…
zum Beitrag17.08.2020 , 15:36 Uhr
Wo steht denn, dass er überrascht ist? Sie wussten nicht wie und wann, und haben alle Resourcen mobilisiert. Klingt für mich nach der alltäglichen Verwaltung der Mängel, da kann man dem Amtsarzt mMn nun wirklich schwer einen Strick draus drehen.
zum Beitrag17.08.2020 , 14:04 Uhr
Beitrag wurde entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag17.08.2020 , 14:01 Uhr
Ich habe großes Verständnis für die schwierigen Umstände, unter denen Polizisten ihren Dienst tun müssen. Anfeindungen, Stress, keine schöne Arbeitsumgebung. Aber dieses Vorgehen spricht doch von ziemlich wenig kritischem Geist. Jeder hat von George Floyd gehört und alle wissen, dass wir es hier besser machen wollen. So eine Geste ist dann endweder Absicht oder grobe Ignoranz. Und ich weiß nicht was schlimmer wäre. Gut, dass das jetzt breit diskutiert wird, das ist dringend notwendig. Wir brauchen eine Fehlerkultur auch bei der Polizei!
zum Beitrag14.08.2020 , 16:27 Uhr
3) Weil Holz nicht ohne Weiteres Öl ersetzen kann, zumindest nicht kurzfristig. Raffinerie? Kunststoffproduktion?
4) Das Totholz ist ja gerade der Nährboden für den neuen, diverseren Wald. Wenn man dort jetzt alles zur Wüste macht kommt auch kein diverser Wald mehr hoch.
5) Kohlenstoffsenke und gleichzeitig verfeuern funktioniert nicht.
zum Beitrag10.08.2020 , 10:11 Uhr
Das wird ein langer und blutiger Kampf. Die Bevölkerung sieht die Schwäche, und die Regierung kennt als Antwort nur Gewalt. Erst wenn die Sicherheitskräfte überlaufen, ist der Sturz des Diktators absehbar.
zum Beitrag06.08.2020 , 12:55 Uhr
Warum wird hier der Name des Täters so prominent genannt, während er beim Prozess in Halle (an vielen Stellen) bewusst nicht genannt wird? Ist es nicht wichtiger, die Motive und Mechanismen aufzuklären, als die Namen zu veröffentlichen? Die Offenheit mit Namen ist in den USA sehr verbreitet, war aber hier oft eher im Hintergrund. Das fand ich gut. So gab es nicht den einen Täter, sondern man konnte sich unabhängig vom konkreten Fall auf die gesellschaftlichen Implikationen konzentrieren. Außerdem gelten die Persönlichkeitsrechte von Angeklagten, zumal sie in einer sehr wehrlosen Situation sind. Ich würde mir da vorsichtigere Abwägung der Namensnennung wünschen.
Dies ist auch nicht als flammende Kritik zu verstehen, eher als Nachfrage. Es wurde ja im Zusammenhang mit dem Halle-Prozess eine taz-interne Diskussion angekündigt, vom Ergebnis habe ich aber noch nichts gelesen. Ist das an mir vorbei gegangen?
zum Beitrag04.08.2020 , 18:36 Uhr
Sehr gut! So wird wirksam ein Zurück-zum-Vorher in der Kreuzfahrt unterbunden. Vielleicht sind das ja alles Klimaschützer in der Geschäftsführung?
zum Beitrag31.07.2020 , 13:32 Uhr
Aber wir hatten doch schon die Lösung, dachte ich? Zwei Punkte, und man hat eine knackige saftige Möhrenapotheke!
zum Beitrag30.07.2020 , 19:39 Uhr
Auch hier tobt die Pandemie noch, sie ist bloß gerade eingedämmt. Wenn wir so weiter machen, haben wir bald wieder vierstellige Infektionszahlen und reden über großflächige Maßnahmenverschärfung!
zum Beitrag29.07.2020 , 14:31 Uhr
Oder sehr unterhaltsam. Think positive!
zum Beitrag24.07.2020 , 19:04 Uhr
Danke für die angenehm vorsichtigen Formulierungen zu den Fallzahlen! Leider eine seltene Ausnahme.
zum Beitrag24.07.2020 , 18:58 Uhr
Ob man wirklich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben muss? Sozialarbeiter und in Deeskalation geschulte Personen (wie im Text geschrieben: verfügbar) hätten möglicherweise das ganze retten können. Und wirklich Gefahr im Verzug bestand wohl auch nicht. Polizei kennt aber in solchen Situationen kein deeskalierendes Zurück, nur blinden Gehorsam oder Gewalt.
zum Beitrag24.07.2020 , 14:15 Uhr
Wie nannte ihn neulich jemand hier so treffend: Avocadolf. Muss immernoch drüber lachen…
zum Beitrag20.07.2020 , 17:27 Uhr
Danke für den Avocalolf. Vermutlich hätte er noch nicht mal selbst etwas dagegen, so genannt zu werden…
zum Beitrag20.07.2020 , 17:21 Uhr
Vorsicht mit solchen Schwarzmalereien, das Lachen könnte uns noch im Halse stecken bleiben!
zum Beitrag20.07.2020 , 17:16 Uhr
Interessant fand ich die Aussage einer Portugiesin neulich in einem Radio-Feature: "Mit den Steuereinnahmen der portugiesischen Konzerne, die ihren Sitz in den Niederlanden haben, kann man natürlich ganz bequem 'sparsam' sein".
Das hat mich doch sehr zum Nachdenken gebracht. Schließlich ist der Länderfinanzausgleich in Deutschland auch eine Umverteilung und grundsätzlich unumstritten. Sowas ähnliches wird es für Europa auch irgendwann geben müssen, und zwar deutlich koordinierter als bisher schon.
zum Beitrag20.07.2020 , 16:50 Uhr
Das ist aber eine recht einseitige Sichtweise. Natürlich muss umverteilt werden, sonst funktioniert diese EU (die auch den sparsamen X deutlich mehr Vor- als Nachteile bringt) nicht mehr lange. Es muss allerdings ein Kompromiss für alle gefunden werden, für nationale Egoismen ist das Projekt zu wichtig.
zum Beitrag20.07.2020 , 15:19 Uhr
Das ist eine sehr innovative Idee!
zum Beitrag20.07.2020 , 14:19 Uhr
"Das Karbonat würde irgendwann in die Ozeane gelangen und dort der Versauerung entgegenwirken."
Oh, und wie wirkt es der Versauerung entgegen? Doch nicht etwa durch chemische Zersetzung des Carbonats und anschließende Abgabe von… CO2?
zum Beitrag20.07.2020 , 10:53 Uhr
Danke, wohlgesprochen.
zum Beitrag14.07.2020 , 12:54 Uhr
Jupp.
zum Beitrag13.07.2020 , 16:17 Uhr
Ich verstehe den Frust und die Verletzung, die solches Verhalten hervorruft, und doch kann ich nicht umhin es irgendwie zu verstehen. Lust auf Unbekanntes ist ja erstmal völlig normal, und jeder Körper ist neu und kann aufregend sein (das gilt vermutlich für Männer wie Frauen). Und wer sein Leben nur Weiße Körper gesehen hat, ist von der (gefühlten oder realen) Exotik angezogen. Das kann ein guter Startpunkt für eine erfüllte Erotik sein - oder Gewalt ausüben. Generell wird in unserer Gesellschaft (zB in öffentlicher Werbung, Filmen etc) sehr offensiv mit Sexualität umgegangen, und keiner kann sich dem entziehen. Das verstehen jedoch viele Männer falsch und fühlen sich eingeladen, Begegnungen des Alltags ohne gegenseitiges Einverständnis zu sexualisieren - und da liegt das eigentliche Problem. Menschen seinen Willen aufzuzwingen ist immer falsch, und die im Artikel beschriebenen Gruppen sind nicht die einzigen, denen das passiert. Aber möglicherweise spüren sie es ganz besonders stark. Jeder muss sich gegen Sexismus stark machen, nur dann können sich alle wohlfühlen - auch diejenigen ohne "Mehrheits-Körper".
zum Beitrag07.07.2020 , 18:36 Uhr
Ähnlich wie bei Boris Johnson kann man ihm selbstverständlich nur gute Besserung wünschen. Allerdings darf man ihm, wie ja bei Johnson auch geschehen, durchaus einen heilsamen Schock wünschen, auf dass er fürderhin etwas kleinlauter daher redet und seine Landsleute besser schützt.
zum Beitrag07.07.2020 , 15:16 Uhr
Nun, Oberösterreich führt gerade die Maskenpflicht wieder ein, weil die Zahlen wieder steigen.
www.deutschlandfun...rn:news_id=1148851
zum Beitrag06.07.2020 , 14:20 Uhr
Nein, Bernstein. FW seineszeichens.
zum Beitrag24.06.2020 , 15:39 Uhr
Vielen Dank für diesen sachlichen Beitrag.
Der Unterschied zwischen der Polizeigewalt gegen PoC und der sogenannten Satire-Kolumne ist, dass es auf der einen Seite um individuelle Schuld und auf der anderen Seite um kollektive Verunglimpfung geht. Damit will ich nicht die strukturellen Probleme der deutschen Polizei in Abrede stellen, empfinde es aber sehr wohl als Bärendienst an genau dieser Debatte wenn wir stattdessen über Anzeigen und Müllmänner diskutieren.
Ja, wir müssen unsere Sicherheitskräfte der Sicherheit für alle verpflichten, nicht nur der Mehrheitsgesellschaft. Aber wir müssen dafür auch unsere eigene Integrität wahren, und konstruktiv und gemeinsam für Gleichheit eintreten anstatt uns in Polarisierung und pauschaler Abwertung zu ergehen.
zum Beitrag22.06.2020 , 16:49 Uhr
Völlig richtig, Herr Jurist, aber irrelevant. Ihre Aufgabe ist ja, die taz hier juristisch zu beraten und das machen Sie sicherlich auch wunderbar.
Die viel relevantere Frage - für tazleser und die meisten anderen hoffentlich auch - ist aber, ob die Kolumne angemessen und der taz würdig ist. Das ist keine juristische Frage sondern eine von Anstand, Menschen- und Gesellschaftsbild.
Nur weil etwas nicht verboten ist, ist es noch lange keine gute Idee.
zum Beitrag22.06.2020 , 11:28 Uhr
Ja! Versöhnung und gegenseitiges Verständnis, und nicht Polarisierung und ad-hominem-Anwürfe. Bitte, taz, verlier die konstruktive Debatte nicht aus den Augen.
zum Beitrag22.06.2020 , 11:25 Uhr
Aha, Aug um Aug, Zahn um Zahn? Na, so werden wir die gesellschaftlichen Gräben wohl überbrücken und gegenseitiges Verständnis schaffen und gemeinsam eine friedlichere Zukunft schaffen können…
zum Beitrag22.06.2020 , 11:23 Uhr
Danke, das sehe ich auch so. Ich finde es ganz schrecklich, wie hier ganz unreflektiert Kritik am Artikel mit Kritik an der Person gleichgesetzt wird.
zum Beitrag17.06.2020 , 19:32 Uhr
So ein Quatsch, endloses Wachstum kann es nicht geben und das sollte man gerade hier auch nicht anders darstellen.
Die Grundthese des Artikels - "Besteuerung schadet Wirtschaft" - stimmt nur bedingt, nämlich wenn dem konsumierenden Bürger das Geld weggenommen wird. Schöpft man stattdessen brachliegendes Kapital ab, merkt die Realwirtschaft garnichts davon (außer dem Gejammer im Wirtschaftsteil der FAZ…).
Schulden sind ein Versprechen, wie alles Geld. Und das kann man brechen, sollte man aber nicht zu oft machen. Die Arbeitskraft der Menschen hingegen ist real und kann nicht aufgespart werden, und selbst Güter und Rohstoffe sind nur begrenzt lagerbar.
zum Beitrag15.06.2020 , 13:57 Uhr
Es gibt wirklich gute Gründe, über die Abschaffung von Polizei und Knast du debattieren, und auch viele gute Beiträge dazu. Dieser ist keiner. Einfach ein bisschen Ressentiments raushängen lassen, aus dem eigenen Opfergefühl das Recht zur pauschalen Diffamierung ableiten. Klar kann man das so schreiben, aber dem konstruktiven Diskurs ist so kein Gefallen getan… Es bleibt zu hoffen, dass dieser Text nicht aus Kalkül und voller Absicht, sondern aus Impuls und Ungerechtigkeitsgefühl entstanden ist. Die Perspektive ist aus meiner privilegierten Sicht schwer nachvollziehbar, und das zu lesen bringt mir - nix. Fragt sich dann, wofür dieser Text eigentlich gut war.
zum Beitrag22.05.2020 , 17:00 Uhr
In diesem Text drängt sich mir in jedem Absatz die Parallele zum Fall Relotius auf, ohne dass sie erwähnt wird. Schön geschrieben ist wichtiger als richtig geschrieben. Das bedient eine weitverbreitete Sehnsucht nach einfachen Erklärungen, simplen Gut-Böse-Geschichten und einfacher Handlung. Wie @haribo völlig richtig schreibt, ist Ausgewogenheit wichtig. Aber eine Zeitung kann nur drucken was auch gelesen wird. Bild und Spiegel werden gelesen und diskutiert, aber die extrem kenntnisreichen Hintergrundartikel der LMD (danke dafür, taz!) erreichen leider keine große Öffentlichkeit. Eine Kritik an der Flachheit der Medien ist eigentlich eine Kritik an den Vereinfachungswünschen von uns Lesern.
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