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20.08.2024 , 07:06 Uhr
Welche nennenswerte Partei haben wir, die nicht dem Prinzip der Unzumutbarkekt folgt? Sprich, welche Partei würde sich noch trauen den Volk zuzumuten, mehr für ihren Diesel zu bezahlen, während ÖPNV und Ladeinfrastruktur ausgebaut werden? Welche Partei traut sich überhaupt noch, laut darüber nachzudenken?
zum Beitrag03.08.2024 , 08:00 Uhr
Upps, da wird Cannabiskonsum ja genauso leicht wie Alkoholkonsum.
Richtig wäre hier, den Bedarf der Menschen nach Freizeitrausch mit ordentlichen Fachgeschäften zu decken, die auch auf die Einhaltung der Gesetze achten. In der Tat sollte Medizinalcannabis den Menschen vorbehalten sein, die darauf angewiesen sind.
zum Beitrag15.07.2024 , 19:31 Uhr
CDU: Bahninfrastruktur über Jahrzehnte finanziell benachteiligen und so auf Verschleiß fahren, bis es peinlich wird. Um dann die Misere dem Vorstandschef in die Schuhe zu schieben, der die bröckelnde Infrastruktur größtenteils geerbt hat.
zum Beitrag08.05.2024 , 17:29 Uhr
Der Argumentation kann ich soweit folgen, allerdings muss man aufpassen mit der Kategorie Sonstiges. Laut diesem Artikel in der Taz (taz.de/Politisch-m...alitaet/!6000860/) kann da auch einiges dahinter stecken:
Noch größer wird die Dunkelziffer, wenn man sich den Phänomenbereich „Sonstige“, also die sogenannte „politisch motivierten Kriminalität sonstige Zuordnung“, genauer anschaut. Hier gibt es insgesamt 621 offene nationale Haftbefehle gegen insgesamt 449 Personen. Bei 110 dieser Personen lagen dem Haftbefehl Gewaltdelikte zugrunde.
Reichsbürger*innen machen den Zahlen zufolge ein Drittel dieser Gruppe aus. Laut Renner zählen neben Reichsbürger*innen auch verschwörungsideologische QAnon-Gruppen, Coronaleugner*innen und auch einige rechte Siedlergruppen zu dieser Kategorie. Verbindendes Merkmal sei häufig „Antisemitismus, Rassismus und die Ablehnung demokratischer Prozesse“.
zum Beitrag14.03.2024 , 19:45 Uhr
"Lee Hockstader, ein renommierter außenpolitischer Kolumnist der Washington Post, forderte ein internationales militärisches Eingreifen „mit Muskeln“"
USA, Militär und "Muskeln" haben in der Vergangenheit bekanntlich auch immer gut funktioniert.
zum Beitrag20.02.2024 , 06:53 Uhr
Ohne Regulierung des Marktes mit (regulierter) Abgabe an Erwachsene verschiebt man solche Probleme nur von einem Ort zum anderen. Und das unter großem finanziellen Aufwand. Menschen wollen nunmal Drogen nehmen und bezahlen dafür.
zum Beitrag06.02.2024 , 20:57 Uhr
Es liegt in der Natur von Menschen, sich zu benebeln. Menschen, die vollständig (!) auf Drogen (Alkohol ist eine Droge) verzichten, sind eher die Ausnahme als die Regel.
Und warum darf ich mich in einer freien Gesellschaft nicht benebeln mit einer Substanz, die meinem Umfeld nicht schadet, wohl aber mit einer, die potenziell aggressiv und risikobereiter macht?
zum Beitrag24.01.2024 , 08:15 Uhr
Wer Kokain nehmen will, nimmt auch jetzt schon Kokain oder günstigere Alternativen. Eine Regulierung des Marktes mit kontrolliertem Handel würde den kriminellen Banden weltweit die Geschäftsgrundlage entziehen.
Ich denke es wird Zeit zumindest für Modellprojekte bei uns, mehr Drogen als Cannabis kontrolliert zu legalisieren. Dann sehen wir, ob Deutschland wie von vielen befürchtet im Chaos versinkt, oder wir sogar langsam wieder zu einer Kultur kommen, wo man offener über einen problematischen Konsum sprechen und sich Hilfe holen kann.
zum Beitrag15.12.2023 , 07:35 Uhr
Der CCC ist seit Jahren an dem Thema dran. Wer sich für die Details bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit interessiert, kann zb hier nachlesen: www.ccc.de/de/upda...digitalegesundheit
zum Beitrag06.12.2023 , 20:44 Uhr
"In seinem Bundesland seien schon heute rund 70 Prozent der Drogenfahrten auf Cannabis zurückzuführen."
Passiert, wenn die Grenzwerte überhaupt keinen Sinn machen. Aktuell ist es wohl egal, ob jemand berauscht oder einen Tag später wieder nüchtern fährt. In beide Fällen ist der Grenzwert überschritten. Hier brauchen wir endlich eine vernünftige und Transparente Regelung, sonst kann man sich nämlich garnicht bewusst an Gesetze halten.
zum Beitrag29.11.2023 , 21:08 Uhr
Konsumieren ohne zu besitzen kann ich nur, wenn mir jemand den Joint an den Mund hält. Wenn der Besitz verboten ist, ist es de facto also auch der Konsum.
zum Beitrag26.09.2023 , 07:26 Uhr
16 Stunden harte geistige Arbeit leisten und am Ende soll was gutes bei rauskommen... da lebt das Management wohl an der Realität vorbei. Kann nicht funktionieren.
zum Beitrag06.09.2023 , 07:33 Uhr
"wichtiger, dass die Kinder in ihrem kulturellen Umfeld aufwachsen."
Glaubt der, Kultur ist angeboren und genetisch bedingt? Wenn ich das hier richtig verstehe, sind die Kinder in Deutschland aufgewachsen und damit größtenteils in deutscher Kultur.
zum Beitrag29.08.2023 , 06:53 Uhr
„Die Klimaziele in Deutschland sind nur erreichbar, wenn wir, so schnell es geht, als Gesellschaft auf E-Autos umsteigen“, sagt Knie.
In manchen Fällen braucht es Autos, die sollten dann auch elektrisch sein. Viele Städter brauchen kein Auto, haben derzeit aber eins. Deren Autos gehören nicht durch E-Autos ersetzt, sondern abgeschafft.
Elektroautos retten die Autoindustrie, nicht das Klima.
zum Beitrag16.08.2023 , 18:33 Uhr
"Auch bei Kindern und Jugendlichen kann die Verfügbarkeit und Akzeptiertheit von Drogen den Konsum erhöhen."
Ich erwarte, dass es eher andersrum sein wird. Ich bin auf einem Dorf in der Eifel aufgewachsen und kann mit Sicherheit sagen: auch dort wird gekifft und auch dort kommt jede/r Jugendliche an Gras, wenn man will. Ändern mit wird sich mit einer echten Legalisierung nur, dass der Stoff sauber ist und dass der "Reiz des Verbotenen" sinkt. Durch Enttabuisierung trauen sich Süchtige eher sich Hilfe zu holen, was sehr im Sinne der Betroffenen ist.
zum Beitrag05.07.2023 , 22:08 Uhr
Deswegen hat die Evolution die meisten von uns mit einer psychischen Eigenschaft ausgerüstet, die kurzfristige greifbare Probleme (wie kriege ich heute was zu essen?) in den Vordergrund rückt und langfristige abstrakte (Klimawandel) in den Hintergrund. Problem: wir waren noch nie mit derart großen selbst geschaffenen Problemen konfrontiert.
zum Beitrag30.06.2023 , 07:36 Uhr
Und wenn das doch seinen Weg zu den 13 und 15 jährigen findet (was es jetzt auch tut!), dann ist es wenigstens nicht gestreckt, die Dosierung ist bekannt und der Konsum ist nicht derart kriminalisiert, dass man sich nicht traut, hilfe zu holen.
zum Beitrag30.06.2023 , 07:30 Uhr
Alkohol und Tabak sind legale Drogen. Gibt es bei denen noch einen signifikanten Schwarzmarkt wo niemand weiß was drin ist oder wie die Produkte dosiert sind, mit Verkauf an Minderjährige?
zum Beitrag28.06.2023 , 07:34 Uhr
"haben sie große Angst, in Zukunft Visa verweigert zu bekommen, sollten sie sich an einer Forderung gegen den deutschen Staat beteiligen. Sie halten sich deshalb bedeckt."
Leider berechtigte Angst. Willkürliche Ablehnung von Visumsanträgen gibt es leider viel zu oft. Auch bei deutschen Botschaften.
zum Beitrag07.05.2023 , 19:58 Uhr
Dafür haben die Niederländer eine hervorragende Lösung gefunden: einige Meter vor den Ampeln sind Induktionsschleifen im Boden (wie es sie für Autos auch hier gibt) verlegt, die die Radfahrenden frühzeitig erkennen. Da wird die Geschwindigkeit errechnet und zum richtigen Zeitpunkt für die Radfahrer auf grün geschaltet.
zum Beitrag07.05.2023 , 19:53 Uhr
Das Problem ist da in Deutschland oft mangelnder Platz. Schaffe beiden den Platz den sie brauchen und markiere deutlich, wo wer geht/fährt und es klappt gut. Jedenfalls besser, als zusammen mit Autos.
zum Beitrag02.04.2023 , 10:36 Uhr
Man muss beim Ausbau von Infrastruktur immer an das Phänomen der Induzierten Nachfrage denken: mehr oder bessere Infrastruktur führt zu höherer Nachfrage. Das bedeutet für das Hinzufügen einer Autobahnspur in Ballungsräumen folgendes:
1. Spur hinzufügen
2. Verkehr fließt etwas besser
3. Besser fließender Verkehr schafft Anreize, das Auto statt den ÖPNV zu nehmen
4. Mehr Leute fahren Auto, bis der Verkehr wieder nervig genug ist, dass sich das nicht jeder antun will
Autos brauchen zu viel Platz. Ihnen mehr als das absolut notwendige an Infrastruktur zur Verfügung zu stellen ist Geldverschwendung.
Natürlich tritt dieses Phänomen auch beim ÖPNV auf. Nur sind diese Transitsysteme viel effizienter darin, Menschen von A nach B zu bringen. Und umweltfreundlicher sowieso.
Wikipedia Artikel zur Induzierten Nachfrage: de.m.wikipedia.org...duzierte_Nachfrage
zum Beitrag13.03.2023 , 18:26 Uhr
Darüber steht im Newsletter: "alle reden über Künstliche Intelligenz und die Wunderwaffe “ChatGPT”, die mit ein paar Vorgaben ganze Hausarbeiten für Studenten schreibt, ohne dass die Professoren das merken. Horden von Journalisten und sonstigen Textschreibern stehen demnach kurz vor der Massenarbeitslosigkeit. Höchste Zeit herauszufinden, ob auch unsere Jobs bald von KI erledigt werden. Deshalb gibt es diese Woche keinen menschlich verfassten Newsletter. Wir haben Chat GPT gebeten: “Schreibe einen Newsletter von 1800 Zeichen über die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche in Bezug auf Cannabis und die Legalisierung in Deutschland!” Hier ist das Ergebnis:"
Da kommt dann der von dir zitierte Absatz.
Und am Ende des von ChatGPT geschriebenen Textes: "Nun, das ist alles komplett erfundener Blödsinn. Nächste Woche werden wir wohl doch wieder selbst den Newsletter verfassen. Hoffentlich wisst ihr das nun umso mehr zu schätzen."
Hatte schon befürchtet, dass viele den Newsletter nicht ganz lesen. Das hätte der DHV deutlicher machen müssen.
zum Beitrag12.02.2023 , 08:05 Uhr
Die Sonnenallee erinnert zumindest in Teilen an das, was in Nordamerika als Stroad bekannt ist: a street, that is built like a road. Eine Straße, die zum parken genutzt wird, viele ein- und Ausfahrten hat und gleichzeitig breit ausgebaut ist. Letzteres suggeriert dem Autofahrer unterbewusst, dass er hier schnell fahren kann. Durch die ganzen Abzweigungen und parkenden Autos wird eine solche Straße aber selbst für Autofahrer scheiße. @tomás zerolo hat schon passenderweise die Reizüberflutung erwähnt.
Was für Autofahrer schon schlecht ist, ist für Radfahrer schlicht unzumutbar.
Disclaimer: ich war noch nie auf der Sonnenallee, nur virtuell auf Streetview: maps.app.goo.gl/Lof3FNeRdEfQfCW17
zum Beitrag07.02.2023 , 07:34 Uhr
Ich habe mir die Waitzstraße mal auf Google Streetview angeschaut. Gerade Einbahnstraße, links und rechts parken durgehend Autos. Oh und dahinter sind Läden, hinter den ganzen Autos. Warum sind da Autos? Die Straße ist wohl mit anderen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Mein Vorschlag: die Waitzstraße wird zur Fußgängerzone, Zufahrt nur für Anlieger (zur Belieferung), Parken ist zeitlich begrenzt. Die Waitzstraße bietet nun viel viel mehr Platz. Der wird bepflanzt oder gepflastert. Dazu kommen einladende Sitzgelegenheiten für Menschen, die beim Gehen auch mal Pause machen müssen, vielleicht ein kleiner Spielplatz dazu. Und schon ist die Waitzstraße viel Einladender und sicherer für alle.
Aber gehen dadurch nicht den Läden die Kunden verloren? Schädigt Das nicht die Wirtschaft? Nein, eher im Gegenteil. Zu Fuß ist man viel versuchter, in weitere Läden zu gehen. Und es ist schöner, dort zu verweilen, weil die ganzen Autos weg sind. Lesenswert dazu: www.zukunft-mobili...andel-parkgebuehr/
zum Beitrag23.11.2022 , 07:37 Uhr
Es gibt nicht mehr "Die Deutsche Bahn". Wahrscheinlich reden wir hier nur von DB Fernverkehr (ICE, IC, EC). DB Regio (RE, RB) hat nämlich weiterhin eine Pünktlichkeit irgendwo um die 90%.
Beim Regionalverkehr kann ein Eisenbahnverkehrsunternehnen normalerweise nicht einfach zusätzliche Züge im Alleingang fahren lassen, da die Fahrten "bestellt" werden. Regionalverkehr ist ja ein Zuschussgeschäft.
DB Fernverkehr hat da Spielraum. Der Fernverkehr finanziert sich eigentlich nur über die Ticketverkäufe, deswegen wurden dort auch die Preise angehoben. Und nur dort kann die Bahn selbstständig mehr Züge fahren lassen.
Wenn über Weihnachten die Regionalzüge überfüllt sind, weil nicht genug Züge fahren, kann "Die Deutsche Bahn" da garnix für. Möglicherweise ist sie nichtmal Betreiber der Züge auf der Strecke (ist ja privatisiert).
Aber solches Wissen über die Bahn hat nicht jeder. Kann die taz daher bitte anfangen immer dabei zu schreiben, ob es sich um Fernkehr oder Regionalverkehr handelt? Danke.
zum Beitrag20.10.2022 , 08:04 Uhr
Der Krieg gegen die Drogen ist ganz klar gescheitert. Gestrecktes Gras mit gefährlichen Zusatzstoffen, keine Alterkontrolle beim Dealer, steigender Konsum bei Jugendlichen, Förderung der organisierten Kriminalität... Und wenn eine Regierung den Mut hat, neue Wege zu gehen, die in anderen Ländern gut funktionieren, kommen Union und AfD mit Falschinformationen.
"Die Bundesregierung gefährdet mit der Freigabe von Cannabis Jugendliche, die ohne Konsequenzen konsumieren dürfen". Besagte Jugendliche kommen auch jetzt schon im letzten Kaff ohne Alterskontrolle an Gras. Ich kenne keinen, der konsumieren will, aber es nicht tut, wegen der Konsequenzen.
"Die Ampel schaffe Anreize für Einsteiger". Bekomme ich jetzt etwa Belohnungen fürs Kiffen, wenn es nach der Ampel geht? Was für Anreize?
"und riskiere, dass Millionen Menschen in weitere Drogenabhängigkeiten geraten". Das Argument verstehe ich nicht mal. Zusätzlich zu Alkohol? Haben wir derzeit keine Cannabisabhängigen? Würde es Abhängigen nicht helfen, wenn sie offen über ihr Problem sprechen können, anstelle Angst zu haben, den Führerschein entzogen zu bekommen und von der Gesellschaft als Junkie abgestempelt zu werden?
zum Beitrag06.10.2022 , 07:32 Uhr
Er durfte ja nicht bezahlt werden. Ich hätte ab seiner Stelle dann aber auch freiwillig gearbeitet.
zum Beitrag29.09.2022 , 07:50 Uhr
Hier wird aber auch alles wild durcheinander geworfen. Die Preiserhöhung bezieht sich auf den Fernverkehr der DB. Das hat nichts mit dem 9€ Ticket zu tun, weil das für den Nahverkehr galt. Der Fernverkehr wird nicht subventioniert, sondern finanziert auch ausschließlich über die Fahrkarten. Und ihrer Vorstellung nach soll DB Fernverkehr AG die Preise aus reinem guten Willen senken? Wäre schön, aber Geld wächst auch bei der Bahn nicht von Bäumen. Ich finde auch, dass die Preise sinken sollten, aber dann muss es halt subventioniert werden. Das ist also ein politisches Problem, keins an dem der Bahnkonzern schuld ist.
"Sie muss ihre Mittel besser einsetzen – um wieder besseren Service bieten zu können." aber im Kommentar wird hier nicht ein Beispiel genannt, wo Mittel schlecht eingesetzt werden. Man kann ja kommentieren, aber so ist es halt doch eher stumpfes rumhaten.
zum Beitrag29.09.2022 , 07:40 Uhr
Ohne Informationen darüber, wie weit im Voraus Sie das Ticket buchen wollen und ob es sich um Sparpreis oder Flexpreis handelt, ist diese Information wertlos.
zum Beitrag28.08.2022 , 22:43 Uhr
"aus unterentwickelten ländlichen Regionen stammenden Arbeitskräfte" ist eine meiner Meinung nach ziemlich herablassende Formulierung und beschreibt nichtmal, was eigentlich das konkrete Problem ist.
Ja, wenn man jemanden aus den ländlichen Regionen Vietnams als Elektriker in Deutschland ausbilden will, muss diese Person erstmal Deutsch lernen und dann die selbe Ausbildung wie jeder Andere machen. Als Extraschritt sehe ich hier nur Deutsch zu lernen. Was hat das jetzt mit unterentwickelt sein zu tun? Unterentwickelt klingt so, als wären Vietnamesen vom Land alle physisch oder mental kaum "den großen Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes gewachsen". Blödsinn.
zum Beitrag12.08.2022 , 22:20 Uhr
Selbst wenn mehr Menschen Drogen konsumieren, die derzeit illegal sind, bezweifle ich, dass wir signifikant mehr Konsumenten mit problematischem Konsum haben werden. Legaler Verkauf ermöglicht bessere Aufklärung und mindert die Hemmschwelle, über Probleme beim Konsum zu sprechen.
Die meisten Menschen lassen sich vom Verbot kaum abbringen. Wer konsumieren will, konsumiert.
zum Beitrag12.08.2022 , 22:16 Uhr
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Grenzwerte für THC im Blut im Verkehr derart hoch angesetzt werden, dass man bekifft fahren darf. Derzeit sind die Grenzwerte einfach absurd niedrig.
Mit "fahren wie eine Oma" ist eher die Vorsicht gemeint. Man fährt deutlich langsamer, im Gegensatz zu Alkohol, wo man eher zu schnell fährt. Beides nicht gut im Verkehr. Nur zur Erklärung, was besagter Anwalt wahrscheinlich meinte.
zum Beitrag23.07.2022 , 08:47 Uhr
"und so werden China (Staatskapitalismus mit schneller Umsetzung) und USA mit Risikokapital-finanzierter Entwicklung das Rennen um die Individual-Mobilität machen. Und Deutschland wird Fahrräder bauen."
Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, dann brauchen wir nicht effizientere Individualmobilität, sondern weniger (Radfahren ausgenommen).
Züge müssen der Standard werden, Lücken im Netz durch Busse aufgefüllt werden. Wer meint, dass man doch so ein dichtes Schienennetz in einem Land wie Deutschland garnicht betreiben kann, schaut mal in die Schweiz: flows.transport.opendata.ch/ dichter geht es fast nicht mehr. Deutschland und die Schweiz haben eine ähnliche Bevölkerungsdichte.
zum Beitrag18.07.2022 , 11:41 Uhr
"Gestehen sie zu, dass sie Schadenersatz leisten müssen, könnten endlose Klagen und im Zweifel Urteile über Ausgleichszahlungen folgen, die an ihre Existenz gehen."
Ja wo kämen wir denn hin, wenn der Globale Süden sich wirtschaftlich mit dem Globalen Norden auf Augenhöhe befindet? Dann kann der Globale Norden diesen ja garnicht mehr schamlos ausbeuten? Und wir können unsere Konsumgesellschaft nicht mehr auf dem Rücken von Menschen ausleben, denen es an Mitteln fehlt sich zu wehren!
Sarkasmus Ende. Man muss sich echt schämen für eine solche Politik.
zum Beitrag16.07.2022 , 08:42 Uhr
Das perfekte Klima gibt's im Hochland am Äquator. Beispiel Ruanda: tagsüber mindestens 18 Grad, maximal 30 Grad. Das runde Jahr über. Nachts angenehm kühl. Die Sonne geht um 6 Uhr auf und um 18 Uhr unter. Balsam für den Biorhythmus. Das bezieht sich auf die Hauptstadt Kigali, die auf ungefähr 1500m liegt.
zum Beitrag27.06.2022 , 20:56 Uhr
Cannabis IST bereits der Masse zur Verfügung! Du bekommst überall in Deutschland Gras. Ich komme vom Dorf und da wird genauso viel gekifft wie in der Stadt. Obwohl es verboten ist. Einziger Unterschied: das Gras ist, wie im Artikel korrekt beschrieben, viel potenter und damit gefährlicher geworden. Außerdem wird es oft gestreckt, bspw mit Haarspray, Glas, Kunststoffen, synthetischen cannabinoiden oder gar Blei. Kauft man Gras auf dem Schwarzmarkt, weiß man nicht wie potent es ist, es gibt oft sogar nur sehr potentes Gras und ob es gestreckt ist, ist für einen normalen Anwender kaum ersichtlich. Ich kenne allerdings keinen, der sich von den Gefahren oder der Strafverfolgung einschränken lässt. Wer kiffen will, kifft.
Wenn es legal wäre, könnte die die tatsächliche kiffen wollen, es in Fachgeschäften kaufen, die über die Risiken aufklären, nur sauberes Gras mit ersichtlichem Wirkstoffgehalt verkaufen und dazu noch Steuereinnahmen einspielen. Die Einnahmen können dann in Prävention gesetzt werden.
zum Beitrag27.06.2022 , 20:46 Uhr
Wenn ich einen Joint, der in der Runde rum reiche, in die Hand nehme, dann besitze ich ihn. Ist verboten. Also muss ihn mir jemand angezündet in den Mund stecken. Selbst das gibt aber Probleme, wenn man einen Führerschein hat. Selbst Tage, he nach Testart auch Wochen später, können noch Spuren von THC nachgewiesen werden. Fällt ein solcher Test positiv aus, geht idr. eine Meldung an die Führerscheinstelle, Lappen ist weg und man muss eine MPU machen. Und das obwohl man nicht berauscht war. Der Grenzwert ist absurd niedrig.
Mehr Infos zur Legalität in Deutschland: cannabisfakten.de/strafverfolgung
zum Beitrag27.06.2022 , 20:40 Uhr
Problem an der Altersgrenzen 21: Jugendliche warten vielleicht noch bis sie 18 sind, aber bis 21? Dann kannste halt auch direkt mit 15 kiffen.
Medizinisch gesehen wäre 21 wohl schon besser, aber mMn nicht realistisch durchsetzbar.
zum Beitrag29.05.2022 , 07:42 Uhr
Der ländliche Raum wird zunehmend (!) abhängiger vom Auto. Das heißt, man brauchte es mal weniger. Diese Seite fasst die vergangene Entwicklung auf dem Land gut zusammen und gibt Vorschläge, wie man doch wieder zu weniger Auto und mehr klimafreundlicherem Verkehr kommt: www.zukunft-mobili...taet-auf-dem-land/
Die Antwort ist halt leider komplex. Aber die Aussichten sind besser als "funktioniert nicht".
zum Beitrag15.03.2022 , 21:40 Uhr
Und dann kommt Putin mit Atomwaffen. Was dann?
zum Beitrag19.02.2022 , 08:09 Uhr
"Bundeskanzler Olaf Scholz wies diese Kritik mit Blick auf das Engagement von Biontech zurück: Es gehe um Produktionsmöglichkeiten vor Ort. Senegal, Ruanda und Ghana seien „sehr froh, dass wir das machen“. Biontech habe „gezeigt, wie Made in Africa geht“, sagte er."
Dass ich nicht lache. Biontech will Geld verdienen. Das hat nicht das geringste mit Engagement zu tun.
zum Beitrag19.01.2022 , 22:25 Uhr
Es streitet keiner ab, dass es Nebenwirkungen gibt. Auch im Artikel steht was anderes (⅔ Der Nebenwirkungen sind durch Nocebo-Effekt).
Es kann auch zu unbequemen Nebenwirkungen kommen, schließt auch keiner aus. Sowas ist aber *nicht* der Regelfall. Impfen hat ein Risiko, Corona aber ein größeres Risiko.
zum Beitrag07.01.2022 , 19:45 Uhr
"[...] Delikatesse auf dem Kontinent, seit Jahrtausenden schon."
"Kenianer und Ruander hingegen spotteten über ihre Nachbarn."
Sie widersprechen sich selbst. Afrika ist ein großer und diverser Kontinent. Zu sagen, es sei eine Delikatesse auf dem ganzen Kontinent ist also falsch.
zum Beitrag05.12.2021 , 08:44 Uhr
In der ersten Hälfte stimme ich dir absolut zu. Zweiteres würde ich mir auch wünschen, aber ist es tatsächlich so? Vor vier Tagen sahen die Erkenntnisse wohl noch anders aus: www.tagesschau.de/...tschland-101.html#
zum Beitrag05.12.2021 , 08:37 Uhr
Guter Artikel, aber die Stelle ist Blödsinn:
"Aber viel besser als in vielen ärmeren Ländern Afrikas mit nur bis zu 3 Prozent."
Also ärmeren Länder als SA haben maximal 3 Prozent Impfquote? Da fällt mir gleich ein Gegenbeispiel ein: Ruanda, 23 Prozent Impfquote. SA hat 24 Prozent. Lässt sich beides hier auf der Karte nachlesen: covid19.who.int/region/afro/country/rw
zum Beitrag16.11.2021 , 07:46 Uhr
Ich behaupte mal, beim Schienenverkehr ist auch Betrieb ein Teil von Infrastruktur im Allgemeinen. Das heißt, auch Betrieb soll staatlich sein.
Wenn wir von Bussen reden, ist oft von der Infrastruktur des ÖPNV die Rede. Damit meinen wir aber keinen Asphalt, sondern *Busbetrieb*. Dieser soll möglichst gute Fahrpläne mit möglichst großer Abdeckung haben, weshalb man den privaten Busbetrieb subventionieren muss.
Warum soll das bei der Bahn anders sein, als bei Bussen?
zum Beitrag16.11.2021 , 07:40 Uhr
Was für ein Blödsinn. "Schienen" und "Loks" haben erstmal garkein Interesse. Betreiber sollen privat sein, also fahren die Züge nur, wenn es Gewinn abwirft. Wer will mir jetzt erzählen, dass es sich rechnet, mit der kleinen Regionalbahn durch die abgelegenen Regionen Deutschlands zu fahren? Diese Leute wollen aber auch an den Schienenverkehr angebunden werden.
zum Beitrag13.11.2021 , 19:00 Uhr
Die Beispiele am Ende zeigen doch recht eindeutig, dass die Aufspaltung mindestens mal eine heikle Sache ist. Dabei hat der Schienenverkehr im Moment andere Probleme, als mangelnder Wettbewerb.
Züge sollen Personen (und Güter) zuverlässig von A nach B bringen und nicht volle Taschen noch voller machen. Das haben die Schweizer begriffen, deswegen ist bahnfahren dort so angenehm.
zum Beitrag24.10.2021 , 10:15 Uhr
Sie haben es selbst zitiert: "Stern dafür: Steuereinnahmen!". Mindestens 2 Milliarden jährlich.
Mit der FDP in der Regierung brauchen wir jede neue Einnahmequelle oder Einsparung, damit wir die von Ihnen genannten wichtigeren Ziele erreichen können.
Außerdem gibt es doch sowas wie Fachpolitiker. Ich bezweifle, dass aufgrund der Dringlichkeit des Klimawandels, aufeinmal Gesundheitspolitiker da mitmischen. Tun sie wahrscheinlich nicht, also können sie sich mit anderen Themen beschäftigen.
Abschließend: Ja, der Klimawandel ist ein existenzielles Problem, wichtiger als die Legalisierung. ABER wenn Millionen Cannabis Konsumenten mangels sauberer Alternativen auf gestrecktes (Haarspray, Kunststoff, Blei, Glas!) oder mit synthetischen Cannabinoiden (können im Gegensatz zu natürlichen Cannabinoiden tödlich sein!) verseuchtes Gras zurückgreifen müssen, dann ist das ebenfalls ein wichtiges Thema.
Das Problem: Wer kiffen will, kifft. Die meisten nehmen Streckmittel in Kauf, versuchen einfach von Vertrauten zu kaufen. Habe auch noch keinen getroffen der sagt, er kiffe nicht, weil es verboten ist.
zum Beitrag19.10.2021 , 20:14 Uhr
Interessant, aber ich würde mich freuen, wenn die Taz mehr darauf achtet, mit ihren Reportagen Stereotypen nicht unnötig zu fördern.
Beispiel: "Aus dem Bach neben Kamogas Hütte stinkt es nach Fäkalien und fauligen Abfällen." mag zwar stimmen, hat aber rein garnichts mit der Sache zu tun.
Was ich aber sehr gut finde, ist das beide Seiten beleuchtet werden (Feuerwehr und Bürger), ohne diese zu Werten.
zum Beitrag19.10.2021 , 19:55 Uhr
Hier wird etwas durcheinander geworfen:
*Portugal* hat den Konsum aller Drogen entkriminalisiert, den Markt allerdings nicht *legalisiert*.
Die Niederlande haben eine komische Situation: Konsum und Verkauf an Verbraucher ist legal. Allerdings kaufen die Coffee Shops auf dem Schwarzmarkt ein. Daher ist der letzte Satz, dass in Holland der Schwarzmarkt stärker wurde, wenig verwunderlich.
Eine echte Legalisierung (nicht wie in Holland) würde den Schwarzmarkt zurückdrängen, weil man ihm die Grundlage (zahlende Kunden) entzieht, indem sie auf dem legalen Markt kaufen.
zum Beitrag13.10.2021 , 07:34 Uhr
Neben all den anderen fragwürdigen Aussagen:
"Die leichte Verfügbarkeit von Suchtmitteln schädigt die Gesellschaften als Ganzes"
Cannabis IST bereits leicht verfügbar! Du bekommst Cannabis und andere Drogen in jedem letzten Kaff. Nur ist es halt deutlich gesundheitsschädlicher wegen der Streckmittel und synthetischen Cannabinoiden.
zum Beitrag12.10.2021 , 18:02 Uhr
„Wenn demnächst auch noch Bekiffte am Straßenverkehr teilnehmen, bekommen wir ein Problem.“
Lächerlich. Keiner fordert ernsthaft die Legalisierung mit einer unbegrenzten Freigabe für den Straßenverkehr. Legalisierung bedeutet NICHT, dass man berauscht am Straßenverkehr teilnehmen darf.
Im Gegenteil. Aktuell bekommt man bereits Probleme, wenn man nicht-berauschende Mengen THC Rückstände im Blut hat. Führerschein kann also weg sein, auch wenn man nicht berauscht fährt. Da gibt's doch gar keinen (gesetzlichen) Anreiz mehr, nicht berauscht zu fahren. Blödsinn...
zum Beitrag02.10.2021 , 08:45 Uhr
Hab gerade nochmal geschaut. Wenn einem die Uhrzeit egal ist und man im Voraus bucht, gibt's den ICE auf der Strecke schon für 18€.
zum Beitrag02.10.2021 , 08:22 Uhr
Ich weiß nicht, wo du die 196€ für den Zug her hast. Selbst wenn ich nach Tickets für heute suche, ist es günstiger.
Tipp: Der Fernverkehr ist fast immer teuer, wenn man kurzfristig bucht. Auch die Tageszeit (sprich, Auslastung) spielt eine wichtige Rolle.
Wenn man nur wenige Tage im Voraus bucht, kommt man mit der Bahn von Hamburg nach München für *50€*.
Ich kann bahn.guru an der Stelle empfehlen, um das Preissystem besser zu verstehen: bahn.guru/calendar...tion=&maxChanges=6
Zum Auto: 36 Cent pro km erscheint mir etwas wenig. Da ist der Verschleiß nicht mit eingerechnet, oder?
zum Beitrag30.09.2021 , 08:02 Uhr
Mir fehlen da nicht-Autos. Busse, Bahnen, Fahrräder (kost nix!). Gemittelt kann man das bestimmt auch einbringen.
zum Beitrag24.08.2021 , 22:34 Uhr
"Die Anforderungen und Behörden versuchen natürlich ein wenig diese Art von Zuzug zu steuern und den Zuzug in Verhältnisse mit extremem Machtgefälle (hier ein Mitte dreißig Jähriger Deutscher mit einer knapp 20 jährigen Afghanin) unattraktiv zu machen."
Wie kann es überhaupt sein, dass sich der Staat anmaßt, Zuzug dieser Art zu" Steuern" und"Machtgefälle" zu beurteilen? Die beiden sind verheiratet. Sie haben sich bis ans Lebensende aneinander gebunden (das C in CDU!). Begrenzung des Zuzugs von Fachkräften, meinetwegen, schießen wir uns ins eigene Bein. Aber HIER zielen wir sogar auf deutsche Staatsangehörige, die einfach nur eine normale Familie führen wollen.
"... suchte er sich eine 20 Jährige Partnerin in Afghanistan, die er offenbar dort heiratete." Der Gute versucht seit Jahren seine Frau hier her zu holen. Macht er bestimmt nicht mit einer willkürlichen Dame, mit der er Deutschland islamisieren will.
Ich weiß, wie es ist, wenn das Schicksal der Ehe von der Bürokratie und ihrer stellenweise Willkürlichkeit abhängt. Es ist furchtbar. Ich wünsche Adib und seiner Familie alles Gute und hoffe, dass sie bald ein menschenwürdiges Leben zusammen führen können.
zum Beitrag21.08.2021 , 12:35 Uhr
"Der US-Regierung sei die Umstrukturierung des afghanischen Staates zwar nicht gelungen, das sei aber seiner Meinung nach eh ein „überambitioniertes Ziel“ gewesen."
In anderen Worten (überspitzt): "wir (die Guten), konnten unser Wertesystem (das einzig richtige) leider nicht ungefragt einem anderen Land aufzwingen, weil die Leute da eh alle doof sind".
zum Beitrag19.07.2021 , 18:30 Uhr
Selbst wenn mich Warnungen erreichen, nehme ich die kaum ernst. Katwarn schreit die Adjektive für's Unwetter sowieso immer in GROßBUCHSTABEN. Vorschlag: Anzahl der Warnungen reduzieren, 70 km/h Wind sind nichts für eine Katastrophenwarnapp. Außerdem eine sinnvolle Ordinalskala angeben, damit man die Warnung besser einschätzen kann. Warnstufe 5 von 5 nehme ich ernster als "EXTREMES Unwetter".
zum Beitrag22.05.2021 , 09:23 Uhr
Nein, auch in Demokratien müssen unbeliebte Entscheidungen getroffen werden.
Warum? Weil Menschen natürlicherweise erstmal wollen, dass es ihnen im hier und jetzt gut geht. Langfristige Probleme (Klimawandel, Vermüllung der Ozeane...) sind Probleme, die den deutschen Michel nicht so interessieren, wie dass er weiter in der Braunkohleindustrie arbeiten kann.
Gute demokratische Politik zeichnet sich dadurch aus, dass Sie erstmal den Willen der Bevölkerung widerspiegelt, aber wenn nötig sich auch darüber hinwegsetzt, wenn es das Allgemeinwohl langfristig sichert.
zum Beitrag03.05.2021 , 08:14 Uhr
"Die Freude im westindischen Kalkutta war am Sonntag groß". Ostindisch. Kalkutta liegt nahe Bangladesh in West Bengal, aber im Osten Indiens.
zum Beitrag02.05.2021 , 08:29 Uhr
Es geht um Forste, nicht Wälder. Da werden Bäume als Rohstoff gepflanzt. Dementsprechend wird alle paar Jahre sowieso kahl gesägt und neu gepflanzt. Wenn da jetzt noch Windräder rein kommen, ist das aus meiner Sicht kein großer Verlust.
Wo Sie allerdings recht haben, ist das Union und AfD das für sich instrumentalisieren werden. Denen wird man's aber sowieso nie Recht machen, wenn man überleben will.
zum Beitrag07.04.2021 , 19:29 Uhr
Finde ich nicht. Jahrestag ist doch eigentlich neutral.
In Ruanda wird auch jedes Jahr den Toten des Völkermord mehrere Tage lang gedacht. "Kwibuka means remember".
zum Beitrag06.04.2021 , 21:01 Uhr
Drogen zu verbieten bewirkt das Gegenteil von dem, was es bezwecken soll. Wer Drogen will, bekommt die auch. Insbesondere bei einer Droge, die so leicht herzustellen ist wie Alkohol. Glauben Sie mir nicht, dass das nach hinten losgeht? Google Sie mal nach der Alkoholprohibition in den USA.
Was ist die Alternative zum Verbot? Aufklärung! Suchtkranken helfen und niemals Stigmatisieren. Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann.
Das trifft im übrigen auf alle Drogen zu. Beispiel Cannabis: die Droge selbst ist nicht tödlich. Allerdings setzt sich gerade auf dem Schwarzmarkt mit künstlichen Cannabinoiden verseuchtes Gras durch. Das ist unmöglich zu erkennen, kann aber tödlich enden. In einem regulieren Markt wie beim Alkohol können Konsumenten aufgeklärt werden, Konsumenten wissen, was drin ist und der Staat kann die Steuereinnahmen sinnvoll einsetzen.
Schwarzmarkt bei Drogen ist in etwa so: du kriegst eine Flasche Alkohol. Das kann ein Schnaps oder ein Bier sein, vielleicht aber auch ein Alkoholfreies. Vielleicht aber auch mit Methanol verseucht und du wirst blind.
Menschen nehmen Drogen. Zeit für eine realitätsgemäße Drogenpolitik.
zum Beitrag28.03.2021 , 08:58 Uhr
Ich gehöre zu den glücklichen, bei denen die Uni die digitale Lehre damals binnen kürzester Zeit mehrheitlichgut hinbekommen hat. Ich bin an der FH Aachen (nicht die "elite Uni", die andere).
Bei uns gab es aber auch schon vor der Pandemie jedes Semester eine anonyme Evaluation der Lehrveranstaltungen, deren Ergebnis auch an das Gehalt der Lehrenden gekoppelt war. Ich denke, dass das einen massiven Einfluss auf die Qualität der Lehre hat.
Also, wenn bei euch die Lehre so unterirdisch ist, beißt in den sauren Apfel und wechselt. Irgendwann merken die schlechten Unis, dass sie wohl was ändern müssen.
zum Beitrag01.03.2021 , 20:56 Uhr
"Die SPD betont, dass die Zukunft den elektrischen Antrieben gehöre und dass 2030 mindestens 15 Millionen Pkws in Deutschland voll elektrisch fahren sollten."
Das ist Käse. Das Ziel bekommt die alte Tante SPD nämlich auch erreicht, wenn zu der bestehenden Anzahl Autos noch 15 Mio dazukommen. Vorschlag: sinnvollere Ziele setzen wie "x% vollelektrische Autos", oder noch besser: "y% weniger Autos".
zum Beitrag16.01.2021 , 14:34 Uhr
Vor ein paar Jahren hat "Würfelarmin" einen Satz Klausuren verloren und sie darauf hin trotzdem benotet. Blöd nur, dass er sogar Noten an Studenten gegeben hat, die garnicht mitgeschrieben haben. [1]
Wie man jemanden wie ihn zum Parteivorsitzenden wählen kann, ist mir ein Rätsel. Man könnte meinen die CDU will der PARTEI den Rang als Spaßpartei ablaufen.
Trotzdem besser als Merz...
[1] m.focus.de/politik...em_id_4723676.html
zum Beitrag24.10.2020 , 19:51 Uhr
Warum wird ein Artikel in dem es rein um Politik geht, mit dem Satz "Xyz ist eins der ärmsten Länder der Welt" abgeschlossen? Das mag zwar sein, aber - es hat rein garnichts mit dem Artikel zu tun - es befeuert den Stereotyp des armen Afrikas - es lenkt vom Thema ab
zum Beitrag13.10.2020 , 21:43 Uhr
Wenn wir alt sind, können wir stolz sagen: "Wir haben vom Problem gewusst, Handlungsansätze gehabt, die Möglichkeiten gehabt ...
... und es dann grandios vergeigt. Deswegen meine Kinder, ist da wo eure Mama auf grüner Wiese aufgewachsen ist, heute nur noch Staub."
(Meine Frau ist aus Kenia, aber so viel rosiger scheinen mir die Aussichten in Deutschland auch nicht)
zum Beitrag13.10.2020 , 21:10 Uhr
Viel pragmatischer fände ich da, Maskulinum und Femininum vollständig abzuschaffen und wo möglich, nur noch Neutrum zu verwenden. Wo es kein Neutrum gibt, wird aus Gewohnheit Maskulinum zum Standard erklärt (an der Stelle ein neues Neutrum zu schaffen, wird sich noch weniger durchsetzen). Damit hätten wir uns einer immensen Komplexität des Deutschen entledigt, die andere Sprachen (Englisch ...) auch nicht brauchen.
Ob ich damit Anhänger finde? Glaube ich kaum. Mal sehen, wie sich unsere Sprache weiterentwickelt.
zum Beitrag06.10.2020 , 11:11 Uhr
Das kam im Artikel vielleicht nicht ganz raus, aber es geht um Arbeitnehmerrechte. Nicht darum, dass ein Arbeitgeber einen eher ins Home Office zwingt.
zum Beitrag20.09.2020 , 08:43 Uhr
Wenn es in meinem Herkunftsland nichts wie Brandschutzgesetze oder Denkmalschutz auf einfachen Höfen gäbe (unterstelle ich an der Stelle mal), wäre ich garnicht auf die Idee gekommen, dass es sowas absurdes überhaupt gibt.
Klar, wer aus einem anderen Land nach Deutschland kommt, muss sich über viel informieren, bevor man was macht. Aber warst du mal längere Zeit im nicht-EU Ausland, wo ganz andere Gesetze gelten? Da denkt man über manche Sachen einfach nicht nach, weil man sein gesamtes Leben so verbracht hat.
Nun zu sagen, "das hättet ihr aber wissen müssen, dass das so schwierig wird, und euch Rechtsanwälte holen", das finde ich bedenklich.
zum Beitrag13.08.2020 , 12:38 Uhr
Die aktuelle Situation ist eine Katastrophe für die Betroffenen und nicht mehr hinnehmbar. Sich über Monate nicht zu sehen und nicht zu wissen, wann der Schlamassel endet, ist toxisch, selbst für eine sehr gute Beziehung.
Es wird höchste Zeit, dass die Botschaften wieder ihrer Arbeit nachgehen. Und vor allem nicht mehr teilweise willkürlich eine fehlende Rückkehrbereitschaft unterstellen.
zum Beitrag15.07.2020 , 10:39 Uhr
"Bevor es eskaliert, müssen Alternativen geschaffen werden". Einer der wenigen Momente, in dem ich einem Lobbyverband zustimme. Menschen, die feiern werden feiern. Genauso wie Menschen, die Drogen nehmen wollen, Drogen nehmen werden. das einzige, was man da effektiv unternehmen kann, ist das Geschehen zu akzeptieren und in legale und kontrollierte Bahnen zu lenken.
Selbstverständlich wäre es aus Infektionssicherheitssicht besser, wenn garkeine Partys stattfinden. Das kriegen wir aber nicht hin, also müssen wir das beste draus machen.
zum Beitrag20.05.2020 , 10:08 Uhr
Der Drogenkrieg ist nicht zu gewinnen. Seit Jahrzehnten werden weltweit Milliarden in die Bekämpfung des Handels gesteckt, doch der Markt wächst weiter.
Es wird Zeit einzusehen, dass viele Menschen (wenn nicht sogar die meisten) ein Bedürfnis nach Rausch haben und Alkohol und Tabak nicht jedem gefallen.
Die einzige Chance, die wir haben, die Schwarzmärkte im Drogenhandel zu bekämpfen, ist den Markt in staatliche Hände zu geben, wie wir es bereits bei Alkohol und Tabak erfolgreich machen. Staatlich regulierte Abgabe aller Drogen zu Preisen, die mit Schwarzmarktpreisen mithalten können hat Vorteile: 1. Man weiß, was man kauft. Im Artikel heißt es, dass die meisten Drogentoten an Überdosierung gestorben sind. Klar, sie wissen ja auch nicht was drin ist. Staatliche Regulierung kann sicherstellen, dass der Stoff sauber ist und man den Wirkstoffgehalt kennt. 2. Wenn die Abgabe legal ist, dürfte auch das gesellschaftliche Stigma des "Drogenjunkie" nach und nach verschwinden, wodurch betroffene offener über ihren Konsum reden können und früher Hilfe erhalten können. Nicht jeder Konsument ist abhängig! 3. Wenn der Staat, statt der Schwarzmarkt die Kunden hat, wovon soll der Schwarzmarkt noch leben? 4. Steuereinnahmen und Einsparungen bei der Polizei durch einen legalen, regulierten Handel, sollten eingesetzt werden für Aufklärung und Behandlung derer, die weiterhin abhängig werden.
Es wird Zeit, sich der Realität zu stellen und rational begründete Gesetze zur Regulierung des Drogenmarkts zu erlassen.
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