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30.11.2017 , 17:36 Uhr
Es bleibt dabei, auch wenn die taz-Zensur es nicht wahrhaben will. Was Sie über Waters als "Fakten" in den Raum stellen ist nichts weiter als erstunken und erlogen.
zum Beitrag30.11.2017 , 17:35 Uhr
Ein weiterer Beweis politischer Zensur einer sachlichen und fundierten Antwort.
Hier herrscht offenbar sehr große Angst vor Sachargumenten und der Erläuterung von Sinnzusammenhängen. Aber jedes noch so unglaubliche, dumme und erlogene Ressentiment gegen "Nichtlinientreue" wird durchgewunken.
zum Beitrag30.11.2017 , 17:31 Uhr
Sind 1300 "Unterschriften" unter eine verleumderische, rechtsmotivierte HateSpeech-Petition jetzt gleichzusetzen mit "den" jüdischen Gemeinden in Deutschland?
zum Beitrag30.11.2017 , 12:31 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.
zum Beitrag29.11.2017 , 16:38 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag29.11.2017 , 16:10 Uhr
Vielleicht sollten Kritiker sich zunächst mit dem befassen, was sie kritisieren möchten, anstelle nur dumpfe Parolen nachzuplappern. Oder darf soviel "Eigeninitiative" schon nicht mehr erwartet werden?
Das Album "Animals" erschien 1977, also vor ziemlich genau 40 Jahren. Ist die Zeitspanne zu knapp bemessen, um sich mit der Bedeutung der in dem Konzept-Album verwendeten Metaphern und Symbole zu beschäftigen? Oh, das damals auf dem Cover abgebildete "fliegende Schwein" gibt es ja erst seit 2010 als Requisite im Rahmen der Bühnen-Show. Sieben Jahre sind ja nun "echt wenig" Zeit, um mal einen Blick in die Band-Historie zu werfen.
"Animals" handelt - grob gesagt - davon, menschliche Charaktere verschiedenen Tieren zuzuordnen (Hund, Schwein, Schaf), wobei Orwells Erzählung "Animal Farm" vermutlich als Inspiration diente.
Von diesem Ausgangspunkt gibt es eigentlich keinen Weg zur "Judensau" - außer dem, der über die "goldene Brücke" der ideologisch total verbohrten und vernagelten führt.
Aber naja, seit dem nun wohl für Teile der Redaktion fest zu stehen scheint, dass Bowie ein pädophiler Mißbraucher war, muss man sich hier wohl über nichts mehr wundern...
zum Beitrag29.11.2017 , 15:42 Uhr
1300 Unterzeichner einer "Online-Petition" werden hier schon zu "massivem öffentlichen Protest" gehyped.
Man stelle sich mal vor, es gäbe keine Pegida-Demos mit wöchentlich mehreren tausend Marschierern über viele Monate hinweg, sondern eine Petition mit gerade mal 1300 Unterschriften hätte gereicht, um Merkel die Grenzen schliessen und Flüchtlinge wieder aus Deutschland rausschmeissen zu lassen.
Möglicherweise hat die völlig überzogene und hysterische Reaktion auf den Verzicht der Ausstrahlung eines handwerklich ungenügenden und einseitigen Propagandastreifens das seine dazu beigetragen, dass ein öffentlich-rechtliches Unternehmen vor einem klar erkennbaren Partikularinteresse eines sich elitär gebärdenden Zirkels eingeknickt ist.
zum Beitrag29.11.2017 , 15:11 Uhr
Sie verstehen nicht mal Ironie. Ab einem Lebensalter von etwa zehn, elf Jahren wird dieser Mangel psychologisch als "Fehlentwicklung" bzw. "geistige Minderbegabung" eingestuft.
Da ist jede weitere Diskussion überflüssig und zwecklos.
Stolpe hat kein "Recht gebrochen", denn es gibt kein Gesetz, dass ihm seine Meinung verbietet.
Wowereit hat das Recht falsch ausgelegt, und dies vermutlich sogar wissentlich getan. Die politische Absicht dahinter war offenkundig, dass die rechtskonservativen vor das BVerfG "getrieben" werden sollten. Denn dass man dort unterliegen würde war wohl jedem Beteiligten der SPD klar, andererseits wollte man so verdeutlichen, dass lediglich die sture Borniertheit eines kleinen deutschtümelnd rückwartsgewandten Kreises einer weltoffenen Politik im Wege stand.
Auch dieses Manöver haben Sie weder durchschaut noch in seiner Aussage verstanden. Ideologisch verblendet sind somit auch nur Sie selbst.
zum Beitrag29.11.2017 , 14:48 Uhr
"Politisch ist Patel, die seit 2010 im Parlament sitzt, enthusiastische Brexit-Befürworterin, Unterstützerin der Todesstrafe und Bewunderin von Margaret Thatcher."
Und da ist man wirklich überrascht, dass sie sich heimlich und unabgesprochen mit faschistoiden Rechtszionisten trifft?
zum Beitrag29.11.2017 , 14:38 Uhr
Ja nee, is klar.
Und Orwell war auch schon Antisemit, der hat schliesslich das mit den Schweinen ("Animal Farm") ja angefangen...
zum Beitrag29.11.2017 , 14:25 Uhr
Solange aber auch wirklich jeder Kritiker der Regierung dieses Staats der "Nazihauptopfer" und deren Aussenpolitik mit "Nazis" auf eine Stufe gestellt wird, nicht legitim aber nachvollziehbar.
zum Beitrag29.11.2017 , 13:43 Uhr
Reden Sie nicht über Symbole, die Sie nicht verstehen können oder wollen.
zum Beitrag29.11.2017 , 13:43 Uhr
"Diese Kritik teilt er mit ..."
Ja, haben Sie denn noch nicht verstanden, dass die GANZE WELT ein einziger "antisemitischer Sündenpfuhl" ist? Es GIBT einfach keine Kritik an Israels Politik, AUSSER der antisemitischen. So einfach ist das für diejenigen, die dann andere "Vereinfacher" nennen.
Das ist ein geschlossenes System, in dem nur Fanatiker, Paranoiker und andere Persönlichkeitsgestörte zurecht kommen können.
zum Beitrag29.11.2017 , 13:38 Uhr
Es wird ja nicht Antisemitismus "kritisiert", es wird Antisemitismus unterstellt. Obwohl alle Weltreligionen symbolisch vertreten sind, wird einfach mal so getan, als wäre es eine explizite und ausschliessliche Einzelkritik.
Wie gesagt, den ollen Lennon auch gleich mit auf die Bannliste, sein "Imagine" kritisiert Religion an sich, also auch das judentum, also ist es "antisemitisch". Wenn auch nur in Ihrer Totschlag-Rhetorik.
zum Beitrag29.11.2017 , 13:33 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag29.11.2017 , 12:38 Uhr
"Ballons in Schweineform mit dem Davidstern"
Und dem Kreuz als Symbol der christlichen Kirchen.
Und dem Halbmond als Symbol der islamischen Religion.
Und Hammer und Sichel als Symbol des (atheistischen) Kommunismus.
Und dem amerikanischen Dollarzeichen, dem englischen Pfundzeichen, dem Eurozeichen und dem japanischen Yen-zeichen.
Und den Firmen-Symbolen von Daimler-Benz ("Mercedes-Stern"), der Deutschen Bank, Siemens,, Shell, und noch einiger anderer.
Wieso passt der Davidstern da nicht rein? Im Rahmen der Show von Waters steht dieser Ballon, stehen die Symbole für die Unterdrückungsmechanismen der Moderne. Wer da etwas, wie "Juden sind Schweine" hineininterpretiert, der hat selbst wohl ein erheblich größeres Problem mit dem Judentum, als der Künstler.
In den siebzigern dichtete ein anderer Sänger die Zeilen
"Imagine there's no heaven,
It's easy if you try,
No hell below us,
Above us only sky"
Wer Waters gegenüber seine Böswilligkeit freien Lauf läßt, der kann auch hier ein antisemitisches Ressentiment entdecken. Der Songschreiber hat dem Judentum ja ebenfalls keine Sonderstellung eingeräumt.
Mal sehen, wann die entsprechende Kampagne dann nicht nur diesen Song, sondern am Besten gleich das gesamte Repertoire des Künstlers unter den Bannstrahl stellt.
Dem BDS wird so gerne Desinformation, Diffamierung und Ausgrenzung unterstellt. Am Fall Waters kann man sehr gut sehen, von wem diese Strategie tatsächlich verfolgt wird.
Konzertveranstalter Lieberberg nennt die Senderaktion "absolut lächerlich". Er hat nicht zu hoch gegriffen.
zum Beitrag29.11.2017 , 11:47 Uhr
Steinbach läutet ihr Rassisten-Glöckchen und ihre Pawlowschen Hündchen springen herbei, den üblichen weissen Schaum vorm Maul.
Hier hilft kein gutes Zureden mehr, kein Verteilen von Leckerlies, wenn der Tollwutbürger sich schliesslich schnaubend und knurrend wieder auf sein Deckchen vorm warmen Herd zurückziehen will.
Hier muss, sowohl was finanzielle Entschädigung, als auch was Haftstrafen ohne Bewährung angeht, endlich mal spürbar durchgegriffen werden.
zum Beitrag29.11.2017 , 11:25 Uhr
Schmidt beansprucht nach eigener Aussage die "Richtlinienkompetenz", die nur der Kanzlerin zusteht, für sich und sein Ressort.
Merkel wird durch diesen Alleingang mehr beschädigt, als die SPD. Sie sollte sich nicht nur von Schmidt trennen, sondern besser gleich von der gesamten CSU.
zum Beitrag29.11.2017 , 10:36 Uhr
Bei einem Patt hätte die EU-Kommission eine Entscheidung fällen müssen, die aber lediglich auf eine weitere Verlängerung des Fristenrahmens um ein oder zwei Jahre hinausgelaufen wäre, um der weiteren Diskussion und entscheidungsfindung zeitlichen Spielraum zu geben.
Das ist ein sehr bedeutender Unterschied gegenüber einer generellen Zulassung gegen die in den nächsten fünf Jahren nichts unternommen werden kann.
zum Beitrag29.11.2017 , 10:28 Uhr
Die SPD hatte keine "Enthaltung", wie Sie dreist und wahrheitswidrig behaupten, sie war klar gegen die Verlängerung der Zulassung. Die Enthaltung ergibt sich daraus, dass die CDU/CSU für diese Verlängerung votierte und bei Uneinigkeit innerhalb der Koalition, die Vertreter nach aussen zur Stimmenthaltung verpflichtet sind.
Sie lügen sich also nicht nur nach Strich und Faden etwas zurecht, für das Sie noch nicht ein belastbares Argument in derSache gefunden haben, Sie entblöden sich nicht einmal jetzt noch die "Inklusion" in diesem Zusammenhang ins Spiel zu bringen, offenbar lediglich um auf dem Rücken besonders benachteiligter und besonders verletzlicher weil schutzloser Mitglieder dieser Gesellschaft von ihren eigenen Defiziten abzulenken.
Ekelhafte Menschen wie Sie sollten in diesem Land wirklich nichts zu sagen, geschweige denn zu entscheiden haben.
zum Beitrag28.11.2017 , 20:00 Uhr
"ohne Glyphosateinsatz haben sie mehr Schädlinge"
Nein, das stimmt nicht.
Glyphosat ist ein Herbizid, kein Insektizid. Das heisst, es wirkt gegen Konkurrenzpflanzen, nicht gegen "Schädlinge".
Glyphosat wird Wochen vor der Saat ausgebracht, um alle Pflanzenkeimlinge im Boden abzutöten. Nach der Theorie des Herstellers zerfällt es dabei in "unbedenkliche" Abbauprodukte, bevor es durch Auswaschung das Grundwasser erreicht. Tatsächlich nimmt die Glyphosatbelastung des Grundwassers stetig zu.
Für den Boden bedeutet die Glyphosatgabe, dass nahezu sämtliches Leben im Oberboden (15-30 cm) zerstört wird, also nicht nur keimende Wildkräuter, sondern vor allem auch die Bakterien, die ein sehr wichtiges Bindeglied im Bodenleben darstellen und abgestorbene Pflanzenteile und Kadaver zersetzen. Vor der Verwendung von Glyphosat musste der Landwirt vor der Aussaat den Boden vorbereiten (mit mechanischen Mitteln, wie Grubber und Egge, wurde die Struktur des Oberbodens bearbeitet, die unerwünschten Keimlinge wurden dabei durch Verlagerung und mechanische Verletzung behindert und dezimiert. Nach der Aussaat und der Keimung der Nutzpflanzen wurden gegebenenfalls mit weiteren mechanischen Arbeitsgängen die Beikräuter im Feld reduziert.
Durch die chemische Keule Glyphosat werden heute alle anderen außer der beabsichtigten Nutzpflanzenart vollständig eliminiert. Zusätzlich wird die Bodenfauna schwer geschädigt. Dies alles führt zu einer Landwirtschaft, die nicht mehr im Einklang mit der Natur und unseren natürlichen Lebensgrundlagen steht, sondern diese für kurzfristige Profite (die zum größten Teil beim Spritzmittelkonzern, und nicht bei den Landwirten generiert wird) umfassend und dauerhaft zerstört.
zum Beitrag28.11.2017 , 16:56 Uhr
Ihre Darstellung ist Unfug.
Stolpe hat als Stimmführer für Brandenburg ein "Ja" für sein Bundesland zum Zuwanderungsgesetz abgegeben. Das entsprach zwar nicht dem Vertrag mit seinem Koalitionspartner, aber er kann das tun. Aus den Reihen der brandenburgischen Delegierten der CDU kam daraufhin eine gegensätzliche Stimme. Damit hätte die Stimmabgabe Brandenburgs nicht gewertet werden dürfen. Der Vorsitzende des Bundesrates, Wowereit tat dies dennoch. Durch diesen Fehler wurde das Gesetz 10 Monate später vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärt.
Bis hierhin war der Ablauf für alle Beteiligten vorhersehbar und "politisches Theater". Das Gesetz musste somit neu verhandelt werden, und verlor dabei wesentliche Bestandteile. Die nachteiligen Folgen dieser völkisch motivierten Intervention der berüchtigten "Stahlhelmfraktion" zu Lasten des Landes spüren wir bis heute.
Immerhin hat die CDU inzwischen mehrheitlich dazugelernt. Die Lernverweigerer sitzen heute größtenteils bei der AfD.
Der entscheidende Unterschied zum Alleingang des Landwirtschaftsministers besteht darin, dass sein Vorgehen juristisch unumkehrbare Tatsachen geschaffen hat. Das BVerfG kann in die Entscheidung auf europäischer Ebene nicht mehr eingreifen und sie im Nachhinein für nichtig erklären.
Ihr übriger Quatsch, dass eine geschäftsführende Regierung keine Geschäftsordnung mehr habe und Zusammenarbeit "kategorisch abgelehnt" werde, ist offenbar Ihrem Mangel an Information oder/und Allgemeinbildung zuzuschreiben.
zum Beitrag28.11.2017 , 16:02 Uhr
"Billige" Lebensmittel auf Kosten der Gesundheit und der Umwelt - das ist mal eine Milchmädchenrechnung!
Die Bauern ernten ja durch Glyphosat-Einsatz auch nicht mehr als vorher. Sie müssen nur im Frühjahr nicht so oft aufs Feld fahren. Dafür zerstören sie das Bodenleben und vergiften das Grundwasser.
Schmidt hat hier als Letztes an die Landwirte gedacht. Er schützt mit seinem Alleingang lediglich die Interessen der Spritzmittelhersteller, namentlich Bayer und Monsanto. Entweder hat er dort schon einen Aufsichtsrats- bzw. "Berater"posten, oder er arbeitet auf einen solchen nach dem absehbaren Karriereende als Minister hin.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:24 Uhr
Der größte Fehler war wohl, die Partei der großen Klappe und nichts dahinter (ausser Klientelpolitik a la "Mövenpick") überhaupt wieder in den Bundestag zurück zu wählen.
Im Fall von Neuwahlen wird dieser Fehler hoffentlich korrigiert und die Bonzen- und Ellenbogenpartei wieder bei "(F)ast (D)rei (P)rozent" angesiedelt.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:21 Uhr
Lindner ist ein windiges Bürschchen ohne Verantwortungsgefühl und politisch nicht belastbar. Einer wie er, der nur an sich und sein persönliches Fortkommen denkt, wäre für dieses Land die denkbar schlechteste Lösung gewesen.
Jetzt ist für jeden offensichtlich geworden, dass er nicht nur die soziale Kälte und die Flüchtlingsphobie mit der AfD gemein hat.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:17 Uhr
Was war denn für Sie ein "fauler Kompromiss"? Etwa, dass die Abschaffung des Solidarbeitrages nicht, wie von der FDP gefordert, bis 2021 vollzogen wird, sondern in Etappen bis 2024?
Wenn das schon nicht mehr geht, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem die Kompromissfähigkeit abgesprochen wird.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:12 Uhr
hätte, hätte, Fahrradkette...
Sie hören sich nur selbst gerne reden. Substanz ist hier Fehlanzeige.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:02 Uhr
Breitbart "News" und Epoch Times nicht zu vergessen.
Bekloppte aller Länder, vereinigt Euch.
zum Beitrag27.11.2017 , 13:00 Uhr
Dass Sie den Unterschied zwischen aufgeklärten, politisch unabhängigen Presseorganen wie CNN oder der Washington Post und einem Staatspropaganda-Organ wie "RT" nicht nur ignorieren, sondern unterschwellig sogar ins Gegenteil verkehren wollen ist in bezug auf Ihren bisherigen Auftritt in der Kommentarspalte alles - nur nicht überraschend und originell.
zum Beitrag27.11.2017 , 12:45 Uhr
Wer diese Kunstaktion mit "Folter" auf eine Stufe stellt, der hat mehr als nur eine Lücke im Tassenschrank.
zum Beitrag27.11.2017 , 12:01 Uhr
Faschisten haben keine Würde.
zum Beitrag27.11.2017 , 12:00 Uhr
Wir waren schon weiter in moralischen Dingen.
Remember H.-D. Hüsch und seinen "runden Tisch".
https://www.youtube.com/watch?v=zibxL_IODzM
Wer Nazis und Faschisten eine Würde nachtragen will, der hat sich selbst der Unwürdigkeit für jedes weitere Wort preisgegeben.
Hier verläuft eine ganz klare Linie. Keinen Fußbreit den Faschisten.
zum Beitrag27.11.2017 , 11:58 Uhr
Ja, ich würde nicht nur, ich TUE es.
Und den möchte ich sehen, der mir das untersagen möchte.
Denn Faschisten sind Verbrecher und werden auch so behandelt. Keinen Fußbreit den Faschisten.
zum Beitrag27.11.2017 , 11:21 Uhr
Sehen wir also als "Alternative" lieber zu, wie dieser "Westentaschen-Goebbels" weiter das politische Klima vergiftet?
Der alte Jupp soll seine Kinder ja auch ganz furchtbar lieb gehabt haben.
zum Beitrag27.11.2017 , 11:16 Uhr
Geht denn überhaupt noch "weniger"?
zum Beitrag26.11.2017 , 17:48 Uhr
Die dummen Naizs von Bornhagen und Umgebung zu vollwertigen Mitgliedern der bundesdeutschen Gesellschaft zu erziehen kann nicht die Aufgabe dieser Kunstaktion gewesen sein.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
24.11.2017 , 13:27 Uhr
Weisse Männer möchten nicht gerne Täter sein,
Weisse Männer reden sich groß und ihre Schuld ganz klein,
Weisse Männer sind ja sooo verletzlich,
Halten sich (und ihre Art zu Denken) in jeder Diskussion immer noch für grenzenlos unersetzlich...
Weisse Männer glauben immer noch, sie seien der Nabel der Welt
Weisse Männer zerfleischen alles und jeden, der nichts davon hält
So zu sein, wie die Weissen Männer nunmal sind,
Immer feste draufhauen und bei Widerspruch klein, stur und blökend wie ein bockiges Kind
zum Beitrag24.11.2017 , 13:15 Uhr
Nö.
No respect for Nazi-Freunde.
zum Beitrag24.11.2017 , 12:27 Uhr
"Ist Erpressung Kunst?" steht auf einem Plakat. Dabei müsste er nur die beiden Substantive vertauschen um seinen eigenen Irrsinn zu erkennen.
Die Aufregung im Wespennest der AfD zeigt die Richtigkeit dieser Kunstaktion, und ihre Effektivität.
zum Beitrag24.11.2017 , 11:13 Uhr
"Flüchtlinge kommen ganz überwiegend aus Staaten, die mit Israel verfeindet sind" (Josef Schuster, Präsident des ZdJ)
"Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen." (Modedesigner Karl Lagerfeld über Flüchtlinge in Deutschland)
Diese Brandsätze kommen ganz ohne Feuer aus. Und die geistigen Brandstifter werden für ihre Hetze niemals vor einem Gericht zur Verantwortung gezogen werden.
Wo war da ihre Empörung?
zum Beitrag23.11.2017 , 17:14 Uhr
Zwei Mitglieder sind ja schon vor der ersten Sitzung aus der Fraktion ausgetreten.
Und das werden, wie uns die zahlreichen Beispiele in den Landesparlamenten von Hamburg, Bremen, MeckPomm, Saarland, BaWü, Brandenburg und Bayern zeigen, nicht die letzten sein.
zum Beitrag23.11.2017 , 16:59 Uhr
Das wäre lediglich wirtschaftspolitischer Selbstmord, sonst nichts.
zum Beitrag23.11.2017 , 16:52 Uhr
"...nach links und grün rücken..."
Klingt irgendwie nach Spagat...
zum Beitrag23.11.2017 , 16:27 Uhr
Schlagen Sie doch mal zu "Verhältnismäßigkeit der Mittel" nach.
Sie lenken permanent ab, in dem Sie kreativen Protest mit Brandstiftungen und Morddrohungen gleichsetzen.
Vermutlich, weil intellektuelle Kreativität Sie einfach nur ganz furchtbar überfordert.
zum Beitrag23.11.2017 , 16:24 Uhr
Wenn Sie "Demonstrationen" vor der eigenen Haustür mit ca. 50-70 teilweise gewaltbereiten Personen, die dafür größtenteils aus dem Umland angekarrt wurden, wenn Sie Morddrohungen, Nazi-Schmierereien und Brandstiftungen als "Hilfestellung" bezeichnen und mit ein paar in ca. 80 m Entfernung von einem Haus aufgestellten Betonstelen vergleichen wollen, so ist das Ihr Problem.
zum Beitrag23.11.2017 , 16:06 Uhr
Den Unterschied hat auch JEDER der brüllend applaudierenden AfDler, Identitären und sonstigen anwesenden Nazis gesehen.
Im übrigen würde der Gebrauch als G. qualitatis dem Mahnmal eine "Beschaffenheit" zuordnen, der G. explicativus dem Mahnmal eine "erläuternde Beschreibung" hinzufügen. Das ist nur theoretisch ein Unterschied.
Im Kontext verwendete Höcke vermutlich den G. subiectivus, denn das Mahnmal erinnert ihn ja nicht an eine (abstrakte) Schande, er empfindet es eher als Schande, dass es ihn (und andere) überhaupt an irgendetwas erinnern soll.
"Wenn Höcke den klareren Ausdruck Rudolf Augsteins (Mahnmal zur Erinnerung an unsere fortwährende Schande) in einen unklareren Ausdruck mit Genitiv (Mahnmal der Schande) umwandelt, so tut er dies mit voller Absicht, weil er diese Unklarheit bewußt will. Und allein schon, daß Höcke in einem Sachverhalt ganz bewußt eine unklare Formulierung wählt, wo eine klare Formulierung ausgesprochen angebracht wäre, zeigt seine Nähe zur nationalsozialistischen Weltanschauung." (Spiegel Leserkommentar)
zum Beitrag23.11.2017 , 15:40 Uhr
Siemens hat ein paar Jahrzehnte zu lange das tote Pferd Atomkraft weiter zu reiten versucht.
Wer sich nicht am Markt orientiert, der wird vom Markt bestraft. Siemens hat immer auf einen Backlash der Politik gehofft, darauf dass die "guten, alten Zeiten" der milliardenschweren Subventionen für eine Technologie wiederkehren, in der nur eines sicher war: dass menschliche Fehler tödlich sind für ganze Regionen.
zum Beitrag23.11.2017 , 15:26 Uhr
Und da behaupte noch einer, diese Murmeltierschleifen seien "reine Fiktion"...
zum Beitrag23.11.2017 , 15:16 Uhr
Lesen Sie bitte mal was über den Wert der Biodiversität.
Die Erde ist kein geschlossenes System. Einzig die Artenvielfalt erhält der Natur die Möglichkeit auf plötzliche dramatische Veränderungen der Lebensgrundlagen zu reagieren und radikale Einschnitte zu überleben.
Die Reaktionen auf den Klimawandel zeigen, dass sich einige offenbar schon nicht mehr als Teil des ökologischen Gesamtsystems sehen. Aber selbst wenn der Mensch selbst seinen eigenen Untergang durch Untätigkeit, Verdrängung und Verleugnung unumstösslich erwiesener Tatsachen beschliesst, hat er kein Recht, dies für das gesamte Leben auf der Erde zu tun.
zum Beitrag23.11.2017 , 15:04 Uhr
Dass die Wölfe "an Europa glauben", halte ich für zweifelhaft.
Dass Sie allerdings (nichtdeutschen) Menschen den sozialen Rang eines Wildtieres beimessen, sagt wohl mehr über Sie aus, als über diese Menschen.
zum Beitrag23.11.2017 , 15:01 Uhr
Huh - "60 Rudel", ja?
Laut Naturschutzverbänden hätte Deutschland Platz für etwa 450 Rudel. Man gehe dezeit aber davon aus, dass sich die tatsächliche Zahl bei rund der Hälfte dieser "Obergrenze" einpendeln werde.
Wo ist nochmal das Problem?
Vielleicht taugt der Wolf ja sogar dazu, die Populationen von Neozoonen, wie Waschbär oder Nandu, natürlich zu kontrollieren.
zum Beitrag23.11.2017 , 14:47 Uhr
Die haben von Trump gelernt.
Und nach uns die Sintflut.
zum Beitrag23.11.2017 , 14:45 Uhr
[ ] Du weisst, dass nicht Deutschland alleine dieses risiko eingegangen ist.
[ ] Du weisst, dass die AfD die einzige Partei im Bundestag ist, die den Euro abschaffen will und demzufolge auch verantwortlich für die 850 Mrd. Euro Ausgleich wäre.
[ ] Du erkennst politischem Populismus, wenn er Dir um die Ohren fliegt.
[x] Formulare sind geil.
zum Beitrag23.11.2017 , 14:38 Uhr
In Saudi-Arabien gilt also das Grundgesetz?
Bitte reisen Sie doch nach Riad und teilen Sie Ihre Ansichten König Abd al-Aziz persönlich mit.
Das Gelächter dürfte bis zu uns zu hören sein...
zum Beitrag23.11.2017 , 14:27 Uhr
Die "Militarisierung der Außenpolitik" ist doch schon lange Fakt (Remember P. Struck und seine Verteidigungslinie am Hindukusch?) Wer das jetzt erst registriert, der hat die letzten 20 Jahre verpennt. Oder er argumentiert nicht ehrlich.
Und die AfD will doch im Grunde auch nichts anderes. Afghanistan ist für die auch nichts anderes, als ein Zwangsabnahmemarkt für deutsche Produkte (inkl. der militärischen Präsenz). Nur diejenigen, die vor den Auswirkungen unseres Raubtierkapitalismus flüchten, die sollen bitteschön dorthin zurückgeschoben werden.
zum Beitrag23.11.2017 , 12:39 Uhr
Steht oben im Text und ist die Kernaussage z.B. der Rede Weidels.
zum Beitrag23.11.2017 , 12:36 Uhr
Politische Absicht und juristische Realität können eben manchmal zwei sehr verschiedene Dinge sein.
Oder um es mit einem der geistigen Ziehväter Kohls zu sagen:
"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"
zum Beitrag23.11.2017 , 12:33 Uhr
Das ist kein Zitat von Voltaire, es wurde ihm lediglich ca. 130 Jahre nach seinem Tod von der englischen Biographin Evelyn Hall in den Mund gelegt.
Es soll dessen Verhältnis zu Helvetius beschreiben, der in seiner zunächst vom König zugelassenen, dann aber verbotenen schrift "L'esprit' etwa 50 Jahre vor der französischen Revolution die prinzipielle Gleichheit aller Menschen, nicht nur zwischen Bürger und Adel, sondern auch zwischen Mann und Frau, propagierte.
Voltaire ging das entschieden zu weit. Als Gottesgläubiger verteidigte er sowohl die Herrschaft des Mannes über die Frau, als auch die Herrschaft des Christentums und der (weissen) Europäer über die Welt. Da er auch die Staatsform der Monarchie favorisierte, stellte er sich prinzipiell auf die Seite des Königs, war aber bereit, die aus seiner Sicht falschen Annahmen mit Helvetius unter Philosophen zu debattieren anstelle sie einfach zu verbieten.
Der besagte Satz läßt sich aber weder in seinen Aufzeichnungen noch in denen seiner Zeitgenossen über ihn finden. Voltaire wollte sich auf eine verbale Auseinandersetzung nur einlassen, weil er einerseits davon ausging, Gott und damit die "besseren" Argumente auf seiner Seite zu haben, andererseits dieser Disput lediglich in einem "intellektuellen Hinterzimmer" stattfinden und somit keinerlei breite Auswirkungen auf die tatsächliche Gesellschaftsordnung haben würde. Die Basis für dieses Gespräch sah er vermutlich in den Werten des gegenseitigen Respektes, sowie der gemeinsamen intellektuellen Begabung und philosophischen Bildung.
Einem vom Leben frustriertem Schankbruder, der lediglich alle Philosophen und sonstigen intellektuellen Schönredner an der nächsten Straßenecke hätte aufknüpfen wollen, hätte auch ein Voltaire dieses Angebot eines Streitgespräches anstelle einer umgehenden Übergabe an die zuständigen Strafverfolgungsorgane wohl kaum gemacht.
Und dies ist viel eher die Rolle, die heute die AfD einnimmt.
zum Beitrag23.11.2017 , 10:12 Uhr
Sie können einem Gehörlosen auch keine Musik erklären.
Das Schlimme an diesen Vergleichen allerdings ist, dass die AfD-Jünger keine angeborenen Defizite haben, sondern selbstgemachte. Sie glauben, wenn sie sich einfach weigern, nach zivilisatorischen Maßstäben zu denken und zu handeln, kämen sie damit durch. Es gibt aber keinen Artenschutz für Neandertaler und sie bekommen auch kein eigenes Reichsbürger-Reservat.
Über kurz oder lang kann man sie wohl nur hinter Gitter bringen, entweder in die geschlossene Psychatrie oder in den Regelvollzug.
zum Beitrag23.11.2017 , 10:08 Uhr
Nein, das geht nicht.
zum Beitrag23.11.2017 , 10:07 Uhr
Sie lehnen also die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland ab und vergleichen die Rechtsprechung in einer Demokratie mit der in einem totalitären System?
Sie disqualifizieren sich mit Ihren Äußerungen für jede weitere Diskussion.
zum Beitrag23.11.2017 , 10:04 Uhr
Ich meine, dass es stimmt.
Und nun? Sie können Helmut Kohl ja noch posthum zu einer Entschuldigung oder zum Rücktritt auffordern.
Mehr aber auch nicht.
zum Beitrag22.11.2017 , 17:21 Uhr
Wenn Sie von einem Gericht zu etwas verurteilt werden, müssen Sie die ansicht des Gerichtes nicht automatisch teilen. Sie müssen allerdings den Richterspruch akzeptieren und annehmen. Eine Verweigerung oder schlicht Ignoranz des Urteils ist ein Rechtsbruch.
Und genau den unternimmt die AfD, wenn sie meint, sie wüßte es aber "besser" als das Gericht und dessen Urteil hätte deshalb keine bindende Kraft für sie.
zum Beitrag22.11.2017 , 17:16 Uhr
Aaaah... noch einer, der sich für schlauer als das Bundesverfassungsgericht hält. Ohne jemals ein juristisches Buch in die Hand genommen zu haben. Nur immer hübsch die Internet-Spinner rezitieren.
P.S.: "Die Bundesrepublik gibt es doch gar nicht", meinen die gleichen Gestörten. Na, dann kann die ja auch gar nicht "rechtswidrig" gehandelt haben, nicht wahr?
zum Beitrag22.11.2017 , 17:13 Uhr
Einem Blinden kann man keine Farben erklären.
zum Beitrag22.11.2017 , 16:19 Uhr
Die Polizei (und ihr rechtsautonomer "Freundeskreis") ist wenigstens "professionell" genug, ihre Gesichter unkenntlich zu machen. Im Zweifel musste gerade mal das Aufzeichnungsmedium gewechselt werden oder es befinden sich anderweitig "unerklärliche Zeitsprünge" in den Aufnahmen.
Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ein unabhängiger Richter da jemals etwas Verwertbares zu Gesicht bekommt?
zum Beitrag22.11.2017 , 16:13 Uhr
Da hat er aber noch Glück, dass die Staatsanwalschaft nicht von einer Verbindung zur Roten Flora ausgegangen ist (diese Linie wurde wahrscheinlich im Losverfahren bestimmt).
Sonst hätte er als "organisierter Linksterrorist" vorneweg 15 Jahre mit anschliessender Sicherheitsverwahrung bekommen.
zum Beitrag22.11.2017 , 16:08 Uhr
Sie sind also ebenfalls der Meinung, eine unabhängige Justiz und die Gewaltenteilung seien überflüssig, weil doch die Legislative selbst am Besten wüßte, wie die Gesetze juristisch auszulegen seien?
Interessant.
zum Beitrag22.11.2017 , 16:04 Uhr
Haben denn Abgeordnete der Linkspartei bei der Rede von Weidel oder den Beiträgen anderer AfDler ebenfalls geklatscht?
Nein. Also kann von einer "Querfront" auch überhaupt keine Rede sein. Das sind lediglich plumpe Anbiederungsversuche verzweifelter Rechtspopulisten.
zum Beitrag22.11.2017 , 15:06 Uhr
Im gleichen Artikel erkennt Augstein:
"Möglich gemacht werden kann, daß an unseren Schulen und Universitäten Auschwitz nicht ausgeblendet, sondern eher herausgehoben wird. Auf Jahrzehnte hin läßt sich das aber nicht garantieren."
Nein, garantieren läßt sich das Gedenken, das Wachhalten von Erinnerung so sicher nicht.
Mit dem Denkmal hingegen schon. Und deswegen haben diejenigen, die nur allzu gerne schnell und geräuscharm ausblenden und vergessen möchten, auch solche Bauchschmerzen damit.
zum Beitrag22.11.2017 , 14:38 Uhr
Bei vimeo kann man sich das Video aber noch ansehen.
https://vimeo.com/244041009
zum Beitrag22.11.2017 , 14:30 Uhr
Der Livestream ist schon nicht mehr abrufbar. Als Begründung gibt das Portal an, das Nutzerkonto sei "gekündigt" worden.
Wahrscheinlich aber nicht von den Nutzern selbst. Die Privatwirschaft weiss eben, wie sie "Meinungsfreiheit" auszulegen hat.
Immer zugunsten der rechtsdrehenden Krakeeler.
zum Beitrag22.11.2017 , 14:25 Uhr
Sehen Sie's einfach mal als "Hilfestellung". Das Erlernen eines sozialverträglich unabdingbaren Minimums an Anstand und respekt ist manchmal ein schwieriger Prozess.
Erstaunlicherweise auch für Geschichtslehrer.
zum Beitrag22.11.2017 , 14:17 Uhr
Helfen Sie mir. Welcher "linke/liberale" Politiker hat denn geäußert, dass das Gedenken an die von den Deutschen ermordeten Juden eine "Schande" sei und eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" gefordert? Also, nicht mehr den Opfern des Dritten Reiches zu Gedenken, als vielmehr ihren Schergen und Henkern?
Mir fehlt da gerade jeder Bezug zu irgendeinem "linken/liberalen" Politiker. Oder verbreiten Sie hier einfach nur stumpfen Unsinn?
zum Beitrag22.11.2017 , 14:05 Uhr
1. Auf Bundesebene war die SPD Herausforderin der CDU. Auf Landesebene war es umgekehrt.
2. Der niedersächsische CDU-Kandidat um das Amt des Ministerpräsidenten hatte ähnlich schlechte Zustimmungswerte gegenüber dem Amtsinhaber von der SPD (ca. 25:50), wie das im Bund bei Schulz gegenüber Merkel der Fall war.
3. Der Skandal um die Überläuferin von den Grünen zur CDU, welche die Mehrheitsverhältnisse kippte und die vorgezogene Neuwahl provozierte, hat sowohl den Grünen (von 13,7 auf 8,7) als auch der CDU (von 36,0 auf 33,6) geschadet.
zum Beitrag22.11.2017 , 13:47 Uhr
Naja, wenn der kleine Tollwutbürger sich in Rage geifert, sind Wahrheit und inhaltliche Logik immer die ersten Opfer.
zum Beitrag22.11.2017 , 13:11 Uhr
Jedes Presseorgan verfolgt dabei sein "eigenes Interesse" (respektive dasjenige, was sie für das Interesse seiner Kundschaft hält).
Die FAZ schreibt die SPD runter, um die Union zu pushen.
Die WELT schreibt die SPD runter, um die AfD zu pushen.
Die ZEIT schreibt die SPD runter, um die FDP zu pushen.
Die SZ schreibt die SPD runter, einfach weil sie das schon immer mit "konstruktiver Kritik" verwechselt hat.
Die taz schreibt die SPD runter, um die Grünen zu pushen.
Es gibt in Deutschland kein überregionales und politisch neutrales, den Parteien übergeordnetes und dem Gemeinschaftswohl verpflichtetes Presseorgan mehr, nur noch Klientel-Banausen.
zum Beitrag22.11.2017 , 13:02 Uhr
Das "Nein" der SPD ist kein einfaches "Nein" des vorstandes, es ist eine Absage hinter der die Basis - anders als vor vier Jahren - mit übergroßer Mehrheit steht.
Dass da ein paar Hinterbänkler jetzt eine kleine Palastrevolution anzetteln, weil sie Angst um ihren Platz im Bundestag haben dient weder dem Land, noch spielt es innerparteilich eine Rolle.
Ein paar Hinterbänkler-Schwalben machen noch keinen GroKo-Sommer.
zum Beitrag22.11.2017 , 12:36 Uhr
In den schwarz-gelb-grünen Sondierungsgesprächen haben sich zwei "neue" Blöcke herauskristallisiert.
Auf der einen Seite die ökoliberalen Grünen und die sozialliberalisierte Merkel-Union, auf der anderen Seite die national- und neoliberalen "Freidemokraten" und bayerischen "Christsozialen".
Als Schlußfolgerung aus den Gesprächen sollte die CDU ihre "Schicksalsgemeinschaft" mit der CSU auflösen, sie ist politisch nicht mehr zeitgemäß. Dann könnte es mit den Grünen und der SPD zu einer stabilen bürgerlich-sozialliberalen Koalition reichen. FDP, CSU und AfD (die ja maßgeblich aus der FDP und dem rechten Rand der Union hervorging) bildeten dann den neoliberal-nationalistischen Block der Opposition, die Linke den sozialistischen.
Damit hätte man eine stabile Mehrheitskoalition ohne Neuwahlen.
zum Beitrag22.11.2017 , 12:15 Uhr
Keine Ahnung und Spass dabei...
zum Beitrag22.11.2017 , 12:11 Uhr
Die SPD sitzt ja nicht nur lustlos herum und wartet auf schöneres Wetter. Sie hat das letzte Wahlergebnis zum Anlass genommen, sich selbst und ihre politische Grundausrichtung der letzten 20 Jahre gründlich zu hinterfragen.
zu diesem Anlass haben mehrere Stellen "Positionspapiere eingereicht, wie es denn nun programmatisch weitergehen soll. In sogenannten "Regionalkonferenzen" soll auch die Parteibasis in diese laufende Grundsatzdiskussion mit eingebunden werden. Es ist inzwischen sogar die Rede davon, die Ergebnisse dieser Debatten in ein neues Grundsatzprogramm fliessen zu lassen, welches das "Berliner Programm" von 1989 ablösen könnte.
Jetzt zu verlangen, diesen dringend notwendigen Erneuerungsproßess nach gerade mal sechs Wochen wieder einzustellen und erneut die Regierungsverantwortung zu übernehmen, ohne Programm, ohne Leitlinie und ohne Personal, so als ob nichts gewesen wäre, ist nicht nur illusorisch und zynisch.
Es wäre letztlich ein weiterer Sturzbach auf die Mühlen der Politikverdrossenheit.
zum Beitrag21.11.2017 , 15:10 Uhr
Facebook möchte Umsatz generieren. Auch in der Türkei.
Facebook möchte nicht dort abgeschaltet oder gar vom Sultan und seinen Schergen als "Terroristenfreund" eingestuft werden.
Facebook ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen und gar nicht an Menschen- oder Freiheitsrechten, an Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit interessiert. Das ist nicht ihr Business.
Facebook ist nur ein riesiges Werbeunternehmen, und es richtet sich konsequent nach denen, die den größten nachteiligen Einfluss auf ihren Geschäftserfolg nehmen könnten, sollten deren Forderungen und Erwartungen nicht erfüllt werden.
Auf der einen Seite könnte ein türkeikritischer Account 5.000 Follower mehr haben, auf der anderen Seite könnte Facebook 80 Mio türkische Nutzer weniger haben.
Facebook trifft keine - ich wiederhole: KEINE! - moralischen entscheidungen, sondern geschäftliche. Weil es ein Unternehmen ist und nicht "die Wohlfahrt".
Ich bin nicht bei Facebook und ich werde es niemals sein. Was hier aber fehlt wäre eine europaweite Initiative, die es allen öffentlichen, staatlichen Stellen, Institutionen und Behörden, allen Körperschaften des öffentlichen Rechtes, allen Parteien VERBIETET, dort einen Account zu betreiben.
Facebook ist für'n Arsch und gehört ins Klo gespült.
zum Beitrag17.11.2017 , 17:23 Uhr
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
Die ModerationWelche "seriöse Quellen" haben Sie denn angeführt für ihre sehr exklusive und verharmlosende Darstellung von Alltag im Dritten Reich? Ich habe mich nicht auf Jebsen bezogen, Ihre Unterstellungen diesbezüglich sind lächerlich. Ich habe lediglich dokumentiert, dass Jebsen kein "Holocaustleugner" ist, obwohl ihm dass aus der üblichen Ecke um Krawallschachtel Broder vorgeworfen wird, und selbst die taz diffus von "Antisemitismusverdacht" fabuliert.Wer Absurditäten in der kumulierten Häufigkeit achselzuckend hinnimmt, der ist, ob nun aus Angst vor unangenehmen Konsequenzen oder schlichter Bequemlichkeit für ALLES manipulierbar geworden. Einschließlich eines erneuten industriellen Genozids. Aber das scheint einigen Deutschen ja geradezu "im Blut" zu liegen.
zum Beitrag17.11.2017 , 13:47 Uhr
1. Der Massenmord fand kontinuierlich und tagtäglich statt, nicht in einzelnen "Aktionen".
2. "PR" bedeutet nicht "Werbung", sondern "Öffentlichkeitsarbeit".
3. Die heute "gängigen Ideen" sind ja nicht "geheim". Es gehört weder Paranoia noch eine übersprudelnde Phantasie dazu, zu erkennen, dass die Weltöffentlichkeit z.B. bezüglich der Anschläge in New York vom 11. September 2001 massiv belogen und in die Irre geführt wurde. Und diese Auffassung vertreten auch viele hochrangige US-Militärs, Fachexperten und amerikanische Politiker. Sie kommen nur nicht damit durch.
Denn ähnlich wie bei der Ermordung Kennedys oder dem Angriff auf Pearl Harbour gehört zu den erfolgreich verlaufenen Operationen eine Maschinerie, die umgehend eine scheinbar schlüssige Story zum Ablauf liefert und durch permanente Wiederholung so tief in das kollektive Bewußtsein eingetrichtert wird, dass alles abweichende gerade zu absurd erscheint.
Es ist nicht absurd am Einsturz der Türme allein aufgrund der Flugzeugeinschläge zu zweifeln, es ist absurd zu glauben, die Hitze eines Kerosinbrandes könne Stahl zum Schmelzen bringen.
Es ist nicht absurd zu bezweifeln, dass ein dreistrahliges Flugzeug am Pentagon zerschellte ohne irgendwelche Trümmer zu hinterlassen, es ist absurd zu behaupten, Triebwerke und Passagiersitze seien dabei "pulverisiert" worden.
Es ist nicht absurd zu fragen, warum alle 19 Attentäter in der gleichen Flugschule in Venice, Florida zu Piloten ausgebildet wurden, es ist absurd so zu tun, als wäre es nur ein Zufall, dass diese Flugschule im Besitz des Niederländers Rudy Dekkers war, der schon in der Iran-Contra-Affäre mit seinen Fliegern eine Rolle als Drogenkurier im Auftrag der CIA spielte.
Es gibt noch Dutzende weiterer Ungereimtheiten, auf die man aber nur stößt, wenn man sich mit seriösen Journalisten und Ermittlern abseits des Mainstreams, wie z.B. Daniel Hopsicker, beschäftigt.
Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und "Verschwörungstheorie" blöken.
zum Beitrag17.11.2017 , 00:07 Uhr
"Der Kern an dieser Sache ist eine ganz Andere: Die Nazis hatten gar keine "Propaganda"für ihren fabrikmäßigen Massenord und ihr Lagersystem betrieben."
Sind Sie nur uninformiert, oder glauben sie tatsächlich ihren Quatsch?
Die "PR" der Nazis in Sachen Judenverfolgung ist unübersehbar und vielfältig historisch belegt. Niemand kann behaupten, er hätte Anfang der dreissiger Jahre nicht wissen können, was auf die jüdische Bevölkerung im Falle einer nationalsozialistischen Machtübernahme zukommen würde. Und die Nazis wurden gewählt, weil die nichtjüdischen Deutschen an diese Propaganda, an die universelle "Schuld der Juden" (insbesondere an der allgemeinen wirtschaftlichen Depression, Arbeitslosigkeit, Inflation und Armut) glaubten.
Jeder im Nazi-Deutschland wusste, dass die "Arbeits-" und "Ferien"lager tatsächlich Vernichtungslager waren, viele einfache deutsche Bürger erwarben ganz ungeniert auf den wöchentlich veranstalteten "Zwangsversteigerungen" zu Spottpreisen das Hab und Gut ihrer jüdischen Nachbarn nach deren Verschleppung. Niemand konnte sich angesichts dieser Haushaltsauflösungen ernsthaft eine Rückkehr der Verschleppten vorstellen. "Wenn Du nicht gehorchst, kommst Du ins Lager", war eine nicht selten ausgesprochene Drohung von Chefs gegenüber Angestellten, Lehrern gegenüber Schülern, selbst Eltern gegenüber ihren Kindern.
Mit dem Märchen von der nahezu perfekten "Geheimhaltung" der Nazis ihres industriellen Massenmordes an Juden, Behinderten, Homosexuellen, "Asozialen" und Oppositionellen sind Sie es, der hier auf klassische Weise "geschichtsrevisionistische Ressentiments" bedient.
zum Beitrag16.11.2017 , 23:26 Uhr
Dieser Artikel hätte es vor 50 Jahren, also etwa zur "Tatzeit", vermutlich nicht mal in den "katholischen Landboten" geschafft.
Prüderie, Entmündigung und Heuchelei sind die Säulen dieses Pamphlets. Stellen Sie sich mal vor, Frau Schick, illegale Drogen hat sich die ganze Musikerbande dabei damals auch noch reingepfiffen, in Mengen bei denen Ihre Küchenwaage vermutlich einen Infarkt kriegen würde.
Was kommt hier als nächstes, wer toppt selbst diesen unterirdischen Schrott?
Frau Schlick, schreiben Sie sich doch bitte ihren Titel mit Lippenstift groß auf ihren Badezimmerspiegel. Damit Sie jeden morgen wieder wissen, woran Sie sind.
zum Beitrag16.11.2017 , 19:33 Uhr
https://www.broeckers.com/2017/11/15/kultursenator-zieht-rufmord-vom-leder-und-schiest-sich-ins-knie/
Seit einigen Monaten gibt es bei der taz die Rubrik "leichte Sprache", in der komplexe Inhalte durch vereinfachten Satzbau und verständliche Wortwahl sogenannten bildungsferneren Schichten vermittelten werden sollen.
Ob und inwiefern dieses Format auch die Schreibkräfte oder/und Redakteure im eigenen Haus anzusprechen vermag, läßt sich von aussen schwer beurteilen. Dass aber schlichtes, obrigkeitsfixiertes und autoritäres und antiaufklärerisches Denken mehr und mehr die Oberhand in den Artikeln dieser Publikation gewinnt, ist kaum noch zu bestreiten.
Ich weiss, auf was Broeckers beinahe wehmütig zurückblickt. Ich bin alt genug und mein Weg mit dieser Zeitung ist lang genug, um sagen zu können, ich kann seine Erinnerungen teilen.
zum Beitrag16.11.2017 , 17:39 Uhr
Wie funktioniert eigentlich Desinformation?
Da schreibt einer in einer Mail (alle orthographischen Fehler sind Eigentum des Zitierten) an einen seiner Hörer:
"sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat. der neffe freuds."
"Aha!", denkt sich da der unbeugsame Verteidiger westlicher Werte, der stramme Freund Israels, alles Guten in der Welt (und ihrer Achsen), "Ertappt!". Volle Punktzahl als glasklar überführter Leugner des schlimmsten Verbrechens nicht nur der deutschen oder europäischen Geschichte, sondern der (bekannten) Menschheitsgeschichte allgemein. Nicht nur die Verortung der Shoah als "PR-Erfindung", sonden gleich noch der Verweis auf eine Urheberschaft derselben aus "jüdischen Kreisen". Mehr Antisemitismus geht mit so wenigen Lettern nun wirklich nicht.
Aber dann geht die Mail doch noch etwas weiter.
"bernays. in seinem buch propaganda schrieb er wie man solche kampagnen durchführt. goebbels hat das gelesen und umgesetzt."
Tatsächlich handelt es sich beim erwähnten (Edward) Bernays (1891-1995), einem Neffen Freuds aus der Familie seiner Frau Martha, um einen der einflussreichsten Pioniere in der "Anwendung von Forschungsergebnissen der noch jungen Psychologie und Sozialwissenschaften in der angewandten Öffentlichkeitsarbeit." In seinem Buch "Propaganda" (1928) erklärt jener Bernays, "warum und wie die Meinung der Massen gesteuert wird". Und er erfindet dafür den Begriff der "Public Relations" (PR). Eine zentrale Rolle spielen dabei neben dem traditionellem Massenmedium (Presse) vor allem die "neuen Medien" (Rundfunk, in Deutschland ab 1920, und Film) als Träger regierungsgesteuerter Inhalte.
Auch wenn sich der Autor sicherlich keinen Gefallen damit getan hat, den Holocaust auf eine "Kampagne" zu reduzieren, erfüllt die Unterstellung, der Verfasser leugne dessen Existenz, oder mache "die Juden" selbst hierfür verantwortlich, nur den Tatbestand der Verleumdung.
zum Beitrag16.11.2017 , 14:12 Uhr
"... könnte auch für den HSV oder die türkische Nationalmannschaft ein interessantes Modell sein"
aktuelle Bundesliga-Tabelle
15. HSV 3 Siege, 10 Punkte
17. Werder Bremen, 0 Siege, 5 Punkte
https://www.dfb.de/bundesliga/spieltagtabelle/
"Jahres"-Tabelle 2017:
9. HSV, 10 Siege, 35 Punkte
10. Werder Bremen, 9 Siege, 34 Punkte
https://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/jahrestabelle/wettbewerb/L1
Wieso denn eigentlich kein "interessantes Modell" für Werder? Im Knast nicht so ganz auf dem aktuellen Stand? Oder etwa das Fischerdorf an der Weser (fka "Nordrivale") schon abgeschrieben?
Würde mich persönlich mal interessieren.
Wie auch immer, saisonübergreifend 15 Ligaspiele ohne Sieg und nur 4 erzielte Tore nach dem 11. Spieltag der laufenden Runde klingen schon rekordverdächtig.
"Keine Sorge, letzte Saison hatte der HSV nach elf Spieltagen sogar nur drei Punkte auf dem Konto", möchte man jetzt vielleicht einwerfen. Allerdings hatte der HSV auch die Substanz und genügend Klasse im Kader, um selbige zu halten. In Bremen dagegen tut man derzeit alles dafür, letzte Zweifel am Alleinanspruch auf den längst überfälligen Titel der "Tasmania des Nordens" auszuräumen.
zum Beitrag16.11.2017 , 13:27 Uhr
Wenn man Vollhonks wie Dich zur Kenntnis nehmen muss und sich dabei gewiss sein darf, dass Du nicht der einzige (selbst-)haßerfüllte Gnom auf der Wiese bist, kann man nicht umhin, den schrulligen Thesen der indifferent angesprochenen Glosse eine gewisse Berechtigung zuzusprechen.
zum Beitrag20.10.2017 , 16:23 Uhr
Ja, man kann das so leutselig linien- und systemtreu erzählen.
Nur, wer die Geschichte, so wie Sie sie erzählen, glaubt, der glaubt dann auch, dass 1945 alle Nazis auf einen Schlag tot umgefallen sind, so als hätte jemand einen Stecker gezogen, und die neue BRD ausschliesslich von Ex-KZ-Häftlingen und Widerstandskämpfern aufgebaut wurde.
Über den Realitätsgehalt Ihrer Darstellung muß man also nicht unbedingt philosophieren.
zum Beitrag20.10.2017 , 15:19 Uhr
Wer ist denn der vierunddreißigste?
zum Beitrag20.10.2017 , 15:18 Uhr
Hui, gleich zwei Denkfehler und mit sechs Zeilen die vorigen 20 locker in den Schatten gestellt...
1. "ehemalige Nazi-Sympathisanten" - damit unterstellen Sie Kritikern an Steinmeiers Äußerungen pauschal ein "RAF-Sympathisantentum". Da kann ich mich nur leise fragen, auf welchem Rummel Sie sich ihren "Doktor" wohl geschossen haben... oder war es ein Trostpreis an der Losbude für 20 Nieten am Stück? Mit einer akademischren Ausbildung kann der titel eigentlich nichts zu tun haben, so tief darf unser Bildungswesen in den letzten 25 Jahren doch nicht gesunken sein.
2. "Bombenterror gegen deutsche Städte" - erläutern Sie einem vergleichsweise einfachen Geist wie mir doch bitte, wie Sie sich zu einer solch verschrobenen Analogie versteigen können. Oder präziser gefragt, auf welche Art genau diente denn die Behandlung der Causa Kurnaz (aka "deutsche Stadt") durch den damaligen Kanzleramts-, späteren Außenminister und heutigen Bundespräsidenten (aka "englischer Bomber") der Bekämpfung des RAF-Terrorismus (aka "NS-Diktatur"), gut ein halbes Jahrzehnt nach der offiziell verkündeten Auflösung der RAF.
Oder, um Ihnen Ihr absurdes und geschichtsblindes Unverständnis noch näher zu bringen, selbst wenn die englische Luftwaffe noch Anfang der fünfziger Jahre Bombenteppiche auf deutsche Städte gelegt hätte, würde der Vergleich mit der Kurnaz-Sache nur dann einen Sinn ergeben, wenn letzterer einen Bezug zur Roten Armee Fraktion gehabt hätte. Hatte er aber nicht.
Die üblichen Hinweise auf die Verharmlosung des staatlichen NS-Terrors durch Gleichsetzung mit der RAF und die implizierte unerhörte Gleichsetzung von nicht einmal drei Dutzend Todesopfern, größtenteils im Rahmen kombattanter Auseinandersetzungen ermordeter und nur aufgrund ihrer selbst gewählten repräsentativen Funktion für das verhaßte "Schweine-System" ins Visier geratener Personen - mit der millionenfachen industrialisierten Vernichtung menschlicher Existenzen allein aufgrund ihrer Abstammung erspare ich mir lieber.
zum Beitrag19.10.2017 , 16:42 Uhr
Vermutlich wußte Trump, als er "persönliche" Geldzahlungen in Aussicht stellte, nur einfach nicht, dass er die nicht mal eben aus einem Steuertopf würde nehmen können. Obwohl er doch der Kön... äh, "Präsident" ist.
What a shame. So sad.
zum Beitrag19.10.2017 , 15:40 Uhr
Wer die sich abzeichnende Regierungskoalition mit "Jamaika" assoziiert, bedient sich eines falschen Bildes. Basierend auf der inhaltlichen Ausgestaltung gibt es doch ein deutlich näher liegendes Motiv.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Coat_of_arms_of_Saxony.svg
zum Beitrag19.10.2017 , 15:32 Uhr
"kämpfe ich für eine soziale Erneuerung"
Ja, in einem national(istisch)en Sinn. Von "Erneuerung" sprachen schon ganz andere, ca. 80 Jahre vor Deiner Zeit.
Niemand gibt hier etwas auf, nur weil er nicht - so wie Du - vor den Rechtspopulisten in die Knie geht.
Wer anerkennt, dass er helfen muss, der findet dann auch Wege. Die Verwerfungen in Deutschland durch den Flüchtlingstreck von 2015 waren hausgemacht und politischer Natur. Es hätte alles sehr viel geräuscharmer und reibungsloser verlaufen können, hätte es nicht die Quertreiberei einiger Profilneurotiker im Mittelbau der Verwaltungen angetrieben vom Aufschrei der Rechtspopulisten gegeben. Wir vertragen noch sehr viel mehr Menschen, als jene, die in den letzten 30 Monaten kamen (rund 1,8 Mio bei über 80 Mio Einwohnern; zum Vergleich der Libanon hat 5 Mio Flüchtlinge bei 20 Mio Ew aufgenommen, das BSP im Libanon beträgt dabei nur einen Bruchteil des deutschen). ein paar hier WOLLEN nur einfach nicht - das ist das Problem.
Du lässt diese paar davon kommen und wirst damit gar nichts erreichen. Wenn an Soziopathie grenzender Egoismus mehrheitsfähig wird, wird das noch viele Minderheiten treffen, das Prekariat wird da nicht ausgenommen. Und ich glaube nicht, dass Du so naiv bist, das nicht zu sehen. Daher nehme ich Dir Dein angebliches Engagement gegen den "sozialen Kahlschlag" auch nicht ab. Vermutlich hast Du lediglich vor, Dich selbst zu retten, mehr sehe ich da nicht bei Dir.
zum Beitrag19.10.2017 , 14:41 Uhr
"Mitarbeiter wird man, dadurch, dass man sich als Mitarbeiter bewirbt, und eingestellt wird."
Wo ist die Analogie? Hast Du Dich etwa erst als "Deutscher" in diesem Land bewerben müssen?
Und wenn Du Flüchtlinge mit "Zuschauern" vergleichst, gibst Du ihnen den Status von Konsumenten, die lediglich hierherkommen um ein bisschen Abwechslung von ihrem "tristen Alltag" daheim zu haben.
Solche Vorstellungen liegen auf einer Linie mit rechtspopulistischen "alternativen Fakten", in denen behauptet wird, die Flüchtlinge würden auf Steuerkosten mit klimatisierten Reisebussen aus ihrer Heimat abgeholt und gratis nach Deutschland gefahren, um hier ein bisschen Urlaub "all-inclusiv" machen zu können und obendrein würden sie noch den dreifachen HartzIV-Satz geschenkt erhalten, auch für jedes Familienmitglied in der Heimat, das sie den Behördenmitarbeitern gegenüber mündlich angeben (Vorname reicht).
Der Vergleich Deutschlands/Europas mit einem "Stadion" impliziert, dass ein sehr begrenztes Fassungsvermögen existiert und unmöglich alle Interessierten Platz finden können, ohne dass es zu gravierenden Sicherheitsproblemen und potentiell sogar zu einer humanitären Katastrophe kommen muss. Auch das deckt sich mit den gängigen rechtskonservativen "Das Boot ist voll"-Metaphern, die bis weit ins linksliberale Milieu vorgedrungen sind und suggerieren sollen "Wir sind am Ende unserer Kapazitäten" und "Wer jetzt noch anderen (ins Boot) helfen will, der bringt uns alle in Gefahr" (im Klartext, "Wer nicht auf uns hört, muss selbst damit rechnen über Bord geworfen zu werden, wir handeln aber nur aus gemeinschaftlicher Notwehr"). Wer so argumentiert, stellt sich selbst noch einen Freibrief zur Jagd auf Andersdenkende aus.
Daher lehne ich Deinen Vergleich in Gänze als fehlgeleitet und dem üblichen, inhumanen Diskurs der Frremdenfeinde und Egoisten folgend ab.
zum Beitrag19.10.2017 , 12:15 Uhr
Du willst Menschen von "draussen" nicht reinlassen, weil es "drinnen" ein paar anderen schon (oder immer noch) selbst "dreckig genug" gehen würde. Damit spielst Du diese gegeneinander aus, vertrittst selbst die Meinung, "für alle reicht es eben nicht".
Das ist billiges, rechtspopulistisches Gequake. Es gibt keine Menschen "erster" und "zweiter" Klasse, aber es gibt Menschen, die mehr und andere die weniger haben. Und hier verlaufen auch die Grenzen, zwischen "reich" und "arm", nicht zwischen "Inländer" und "Ausländer". Nur, wenn wir nationalstaatliche Kleinstaaterei bekämpfen, werden wir tatsächlich etwas zur Lösung dringender globaler Probleme beitragen können, nicht nur auf dem sozialen Sektor. Und die kleinräumige Argumentation, die Du hier breit trittst, hilft nicht nur nicht weiter, sie ist geradezu kontraproduktiv und leistet den nationalistischen und spalterischen Bestrebungen der politischen Rechten weiter Vorschub.
Du bist also diejenige, die - frei nach dem Motto "den großen Krieg haben wir verloren, vielleicht handeln wir noch ein paar gute Details gegen den rechten Mainstream aus" - rechte Ideologien transportiert und salonfähig macht, nicht "die Linken".
Und ich auch nicht.
zum Beitrag18.10.2017 , 15:41 Uhr
Du schreibst doch nur wirres Zeug.
Welche "Realitätsverweigerung" denn, welche "Luftschlösser"?
Fakt ist doch, dass Menschen fliehen vor Krieg, Zerstörung und Unterdrückung, dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen durch Landraub und Ausbeutung durch unsere Konzerne, politischer oder religiöser Verfolgung. Nur ein sehr kleiner Bruchteil schafft es bis nach Europa.
Die Pflicht, diesen Menschen bestmöglich zu helfen und in ihrer Not beizustehen, ist keine "Realitätsverweigerung", aus egoistischen Motiven und unter Aufbietung tausender Ausflüchte in eine "Geht-mich-nichts-an"-Haltung zu flüchten, hingegen schon.
Und die Flüchtlinge lassen sich auch nicht gegen die "ansässigen" Hilfsbedürftigen ausspielen, was auch so ein beliebter rechtspopulistischer Trick aus der Mottenkiste ist. Für die Aufwendungen zur Bewältigung der durch die Aufnahme von Flüchtliingen verursachten Kosten wurde kein Euro an Sozialhilfe gestrichen. Dein plumpes und hartherziges "Gebt den Fremden nichts, dann bleibt mehr für uns" ist ebenso durchsichtig wie entlarvend.
Hier wirst Du damit niemanden beeindrucken. Deine ekelhafte Heuchelei verursacht doch nur noch Brechreiz.
zum Beitrag18.10.2017 , 15:04 Uhr
Tazelines Geschreibsel ist völkisch-national. Mag ja sein, dass sie/er auf das entsprechende Trigger-Vokabular verzichtet, aber ihre Aussage ins Reine geschrieben, bedeutet doch nichts anderes als "die Rechten haben doch Recht. Findet Euch mal damit ab. Versucht es in Teilen zu kopieren, vielleicht schafft ihr ein pseudolinkes "rechts light" Programm, das wird aber auch nur (unsere) rechte Position stärken, denn dann wird auch der Letzte begriffen haben, dass wir im Recht sind".
"Tazeline" ist ein(e) nach extrem rechts offen Denkende®, die ihre/der seine tatsächlichen Absichten nur unzureichend verhüllt.
"Lieber lässt man den Neoliberalismus im schnellen Stechschritt durchs Land und Europa schreiten, als sich ideologisch und realpolitisch auch nur einen Fingerbreit mal selbst in Frage zu stellen."
Den "Linken" wird also die Schuld in die Schuhe geschoben für das Erstarken rechter, antiemanzipatorischer und antiaufklärerischer, egoistischer, unsolidarischer und menschenverachtender Positionen, einfach nur weil sie auf Emanzipation, Aufklärung, Solidarität und Einhaltung der Menschenrechte bestehen? Wie sollte denn ein "in Frage stellen" dieser Positionen aussehen? Egoismus ist notwendig, Solidarität gefährlich? Aufklärung und Emanzipation nur verzichtbarer Luxus, Menschenrechte verhandelbar?
Nein, es gibt keinen "Finger breit", entweder man bekennt sich zu den Werten der Aufklärung, zu Solidarität und Menschenrechten, oder man tut es - so, wie "Tazeline" eben nicht. Dann sollte man aber eben auch kein "Verständnis" heucheln und vergiftete Äpfel als "Hilfsangebote" austeilen.
zum Beitrag18.10.2017 , 14:34 Uhr
"... dass der Asylantrag in dem verfolgungssicheren Staat, aus dem eingereist werden soll, zu stellen ist, der handelt schlicht rational."
Nee, der handelt schlicht egoistisch und antisozial. Denn er schiebt lediglich Verantwortung ab auf andere. Nicht jeder ist - so, wie Deutschland - nur von "sicheren" EU-Mitgliedern (und der ebenfalls "sicheren" Schweiz) umgeben. Dublin II ist eine Riesensauerei und die gefährlichste Bedrohung der Gemeinschaft, weil die "günstiger" gelegenen nordeuropäischen Staaten alle Lasten auf die süd- und osteuropäischen Mittelmeeranrainer umverteilen. Wir brauchen dringend den gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel unter Anerkennung und Berücksichtigung der Tatsache, dass derzeit auch nicht jede Administration der EU-Mitgliedsländer in der Lage ist, Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen die unverzichtbaren rechtsstaatlichen Garantien auf eine menschenwürdige Behandlung und ein faires Asyl-Verfahren geben zu können.
Würden Flüchtlinge ihrem Märchen folgend tatsächlich ihre Pässe im Flugzeug vernichten, dann hätte das lediglich zur Folge, dass sie bei der Einreise an JEDEM Flughafen innerhalb der EU automatisch abgewiesen und - und das ist wichtig! - AUF KOSTEN DER FLUGLINIE! mit der nächsten Maschine zum Ausgangsflughafen zurückgeflogen werden. Die entsprechende EU-Richtlinie 2001/51/EG stammt vom Beginn des Jahrtausends und hat sich sogar bis nach Syrien, Afghanistan und Eritrea herumgesprochen.
Diese Richtlinie führt erst dazu, dass Flüchtlinge ihr persönliches Hab und gut an Schlepper veräußern müssen, um auf weitaus beschwerlicheren, entbehrungsreicheren und oft lebensgefährlichen Alternativrouten nach Europa kommen zu können.
zum Beitrag18.10.2017 , 14:08 Uhr
Ach, Martin...
Und wie wird man nun "Mitarbeiter"? Indem man sich zu den Zielen des Vereins bekennt? Oder nur, wenn man auf dem Tresen der Vereinskneipe oder in der Umkleide der Heimmannschaft entbunden wurde, und das auch schon die Eltern (und deren Eltern, und deren Eltern, und deren ...) wurden? Kann man als "Zuschauer" in Deiner Welt überhaupt "Mitarbeiter" werden, oder gibt es da die klare Trennung von der Wiege und den "richtigen" Genen an?
Vielleicht könntest Du über diese Fragestellung mal philosophieren. Denn das Ergebnis könnte schon einen Fingerzeig auf Deine eigenen rassistisch konnotierten Denkansätze geben.
zum Beitrag18.10.2017 , 13:53 Uhr
"Spezifisch deutsche kulturelle Identität" - was war das noch gleich? Kartoffelsuppe, Schweinebraten, Bier - und hin und wieder ein paar Nachbarn überfallen, plündern und deren unwertes Leben ausmerzen?
Danke, kann die Welt gut drauf verzichten...
zum Beitrag18.10.2017 , 12:00 Uhr
Vielleicht macht ja Pizarro seinen ersten Hattrick für seinen neuen Arbeitgeber?
zum Beitrag18.10.2017 , 11:06 Uhr
"Politisch motivierte Gewalt geht von Linken und Rechten gleichermaßen aus. Die Statistiken dazu sind eindeutig."
Die Einen hängen NPD-Plakate ab und veranstalten Sitzblockaden gegen Aufmärsche von Rechtsextremen.
Die anderen zünden Flüchtlingsunterkünfte an, erschiessen Migranten und mißhandeln Obdachlose.
Aber klar, "statistisch gesehen", alles dasselbe... man muß halt nur die Brille mit den Glasbausteinen nehmen.
zum Beitrag17.10.2017 , 16:13 Uhr
Wieso "Berlin"? Frau Haverbeck hat eine lange Liste von einschlägigen Verurteilungen vor Amts- und Landgerichten von München über Dortmund, Verden, Minden, Bad Oeynhausen und Bielefeld bis Hamburg.
Mit dem zuletzt gesprochenen Urteil des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten hat die NS-Apologetin nun die Hauptstadt erreicht.
zum Beitrag17.10.2017 , 15:51 Uhr
Die gleichen Gestalten, die jedesmal das Abendland am Ende sehen, wenn ein bärtiger Bettuchträger in der Innenstadt statt Bibeln Korane verteilt, finden plötzlich gar nichts daran, wenn jemand notorisch den Holocaust leugnet, Hitler glorifiziert und Volksverhetzung betreibt.
Ursula Haverbeck, Witwe eines NS-Funktionärs, den sie erst 1970, im Alter von 42 Jahren, ehelichte, ist seit Mitte der achtziger Jahre aktiv, versuchte zunächst gemeinsam mit ihrem Mann die ÖDP für die NPD zu öffnen und sie rechts zu unterwandern, übernahm eine Reihe Funktionärsposten ihres zeitlebens im rechtsextremen Milieu aktiven Mannes nach dessen Tod, gründete zudem selbst ein neonazistisches Netzwerk. Über Adolf Hitler schrieb sie, er sei lediglich "von einem göttlichen Auftrag im weltgeschichtlichen Rahmen“ her zu verstehen gewesen.
Sie hat gut ein Dutzend Verurteilungen wegen ihrer Hetze gegen Juden, ihrer Leugnungen der Shoah und der Schmähung und Verunglimpfung des Andenkens der Opfer kassiert, anfangs lediglich Geldstrafen, dann Bewährungsstrafen und nun schliesslich mehrere Haftstrafen ohne Bewährung.
Man stelle sich mal vor, ein verurteilter IS-Sympathisant würde noch im Gerichtssal Koransprüche an seine Anhänger verteilen, den heiligen Krieg ausrufen und nach der formalen Erklärung, Revision gegen seine Verurteilung einzulegen, als freier Mann aus dem Gericht spazieren. Den ganzen rechtsdrehenden, pseudotoleranten Trollen würden ja ihre Tastaturen geradezu explodieren.
So hat es Haverbeck nun rund fünfzehn Jahre lang getan. Es reicht.
zum Beitrag17.10.2017 , 15:25 Uhr
Gute Idee. Ich halte auch den Deckel und drücke ihn hinterher fest auf die Tonne.
Aktion: Auch Trolle brauchen ein Zuhause.
zum Beitrag17.10.2017 , 11:55 Uhr
Wenn sie die illegale Landnahme und die Unterdrückung der Palästinenser für eine "gerechte Politik" halten, sollten Sie nicht noch darüber falsche Tränen vergiessen, dass dieses nicht nur in der arabishen, sondern in der gesamten Welt eine Minderheitenposition darstellt.
Und mit "Anitsemitismus" hat das so viel zu tun, wie Stephen Bannon mit dem Pulitzer-Preis.
zum Beitrag17.10.2017 , 11:50 Uhr
Sie verdrehen wieder mal die Tatsachen.
Barack Obama hat versucht, die ausstehenden Schulden gegenüber der UNESCO zu begleichen. Gescheitert ist seine Administration am republikanisch dominierten Kongress. Die Republikaner beriefen sich dabei auf ein Gesetz aus den frühen 90ern Jahren (G. Bush sen.), welches der Regierung verbietet, Zahlungen an die UN oder deren Institutionen zu leisten, wenn diese "eigenmächtig" Staaten anerkennen, die nach "allgemeiner Ansicht" (sprich: nach exklusiver Meinung der USA & Israel) nicht die "erforderlichen Attribute" besitzen. Welche das zu seien hätten, wird explizit offen gelassen.
Obama versuchte dieses Knebelgesetz zu umgehen, konnte sich im juristischen Tauziehen mit den Republikanern aber nicht durchsetzen..
zum Beitrag11.10.2017 , 16:40 Uhr
"Wenn aber das "argumentum ad homindem" Merkmal totalitärer Herrschaft diesnt, in was für Zeiten leben wir dann?"
Was Sie anbetrifft, offenbar in postfaktischen Zeiten.
Sie stellen wissenschaftliche Erkenntnis generell in Abrede, ohne ein einziges valides Argument anzuführen. Sie glauben, sie könnten Wissenschaftler diskreditieren, in dem Sie diese in ein ideologisches Korsett zwängen. Dieses geistige Korsett tragen Sie jedoch nur selbst. Und das hat Ihnen offenkundig auch bereits die Blutzufuhr zum Hirn abgeschnürt, denn Sie überlassen die gesamte Deutung dieses Falles ausschliesslich ihrem Gefühl, frei nach dem Motto "Ich glaube schon, da muss ich nicht wissen".
Na denn, Herzlichen Glückwunsch. Und entschuldigen sie bitte, falls jemand ihre ideologische Prägung und Ihre Vorurteile durch Fakten zu verwirren suchte.
Am Ende war bei Ihnen sowieso wieder nur der olle Marx dran schuld. Fast schon beneidenswert diese Art der Simplifizierung, wäre sie nicht strahlender Ausdruck eines umfassenden intellektuellen Scheiterns.
zum Beitrag11.10.2017 , 16:25 Uhr
Wer oder welche sind das? Namen?
Oder doch nur ein Gerücht?
Der nicht an den Ermittlungen beteiligte Kriminalpsychologe und frühere Leiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden, Rudolf Egg, sieht in einem allgemeinen "Menschenhass" die grundlegende Motivation - und nicht in "Mobbing". Er sieht als Zielgruppe "Menschen, denen es besser ging" als dem Täter selbst, auf den rechtsextremistischen Hintergrund angesprochen antwortet er ausweichend, er schliesst ihn aber als Tatmotiv auch nicht aus. Obwohl er den Täter nur als "Mitläufer" der rechten Szene einordnet.
zum Beitrag11.10.2017 , 15:57 Uhr
Ja klar, wenn alles andere an Erklärungsmustern "versagt" (weil es zu unangehmen Erkenntnissen, z.B. über Männlichkeitswahn führen könnte), sind es die Mütter gewesen.
Der Typ ist für seine Taten voll selbst verantwortlich und voll schuldfähig. Externalisierungen zur Aufrechterhaltung ihres maroden, bigotten Weltbildes zwecklos.
zum Beitrag11.10.2017 , 15:22 Uhr
"Männer sterben im Schnitt über fünf Jahre früher als Frauen."
Lebt denn der alte Holzhammer-Mythos noch?
Richtig ist, wenn sich mal die Alterspyramiden nach Geschlechtern getrennt genau betrachtet, dass Männer und Frauen in etwa gleich alt werden.
Allerdings sterben zwischen etwa dem 15. und dem 25. Lebensjahr auffallend mehr Männer als Frauen. Und das ist der maßgebliche Anteil der d u r c h s c h n i t t l i c h kürzeren Lebenserwartung für Männer.
Diese geschlechtsspezifische Diskrepanz in der Mortalität junger Menschen liegt offenbar daran, dass junge Männer zu selbstgefährdender Überheblichkeit und Imponiergehabe neigen, Gefahren falsch einschätzen und ganz allgemein risikoreicheren Freizeitbeschäftigungen nachgehen.
Wer diese Phase überlebt, der hat als Mann statistisch gesehen die gleiche Lebenserwartung, wie eine Frau.
Das ist nur ein Beispiel für die mannigfaltigen und für sein Geschlecht typischen Denkfehler, denen der Autor hier erliegt. Zusammengefaßt hält er es für durchaus wünschenswert, wenn Männer in den "großzügig ausgestatteten Abteiluingen" der Zentren bei gutem Gehalt und reputativem Status (gut für die Karriere!) aus ihren weichen Sesseln heraus den "einfachen" Frauen, die ruhig den unterfinanzierten, schlecht ausgestatteten Job in der Peripherie (Karriere? Welche Karriere?) machen dürfen, ihre Richtlinien durchsagen. Männer an die Spitze der Hierarchie, Frauen als Fußvolk und Bittstellerinnen, dieses Rollenmodell kennt man bestens. Wenn auch nicht unbedingt aus der taz, da ist diese maskulinistische Breitseite auf die Leserinnen mehr als nur eine Bagatelle. Und im Grunde aber auch der bislang eindrucksvollste Beweis für die Richtigkeit der Gerichtsurteile.
Ich kann diesen "Kommentar" von Thomas Gesterkamp lediglich unter postlinkem, antifeministischem Mackertum verbuchen. Angesichts solcher Veröffentlichungen spielt das ganze *LGBT-Sprachgehampel dieser Zeitung nun wirklich keine Rolle mehr.
zum Beitrag11.10.2017 , 14:39 Uhr
Gleiche Diskussion, wie bei der Swastika.
Natürlich haben die Nazis Symbolik zusammengeklaut, mißbraucht, um- und neuinterpretiert, was das Zeug hielt. Das heisst aber nicht, dass jeder, der entsprechendes Gut heute beliebig in die Landschaft stellt, sich davon freisprechen kann, es ja nun gar nicht in diesem Kontext des NS gemeint zu haben.
Umgekehrtes gilt. Alle diese Dinge sind durch die Nazis symbolisch aufgeladen und belastet. Wer sie dennoch verwendet, muss sicherstellen, das jegliche Interpretation in Richtung einer NS-Verherrlichung ausgeschlossen ist. Bleibt das aus, ist eben diese Verherrlichung, zumindest aber eine Verharmlosung von NS-Symbolik bereits zu unterstellen.
zum Beitrag11.10.2017 , 12:36 Uhr
Jetzt fängst Du auch noch an, ganz offenkundig zu lügen...
zum Beitrag11.10.2017 , 12:35 Uhr
"Ein Amokläufer projeziert seine schlechten Erfahrungen immer auf andere Leute"
Falsch.
Ein Amokläufer "bestraft" genau diejenigen, die er für "schuldig" an seiner persönlichen Situation hält. Wer Amok läuft, weil er gemobbt wurde (oder sich gemobbt fühlt), der tut dies auch genau dort, und rächt sich an seinen "Peinigern". In der Schule, am Arbeitsplatz, etc. Ein "Amokläufer" bestellt nicht wildfremde Menschen an einen öffentlichen Ort um sie dort hinzurichten. Ein "Amokläufer", der Migranten als "Virus" und als "Untermenschen" bezeichnet, die durch ihn "exekutiert" werden müssen, ist dann auch kein "Amokläufer" mehr. Sondern ein Rechtsterrorist.
Eben so, wie David S.
zum Beitrag11.10.2017 , 12:29 Uhr
Nach welchem mathematischen Grundsatz rundet man 187 auf "170"?
Das sind wohl eher politische als mathematische Grundsätze. Sozusagen das "Pippi-Langstrumpf-Axiom" ("...ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...")
zum Beitrag11.10.2017 , 12:27 Uhr
Er hatte nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft, er wurde auch in München geboren, ist also geborener Deutscher. Migranten sind nur seine Eltern, er ist kein Migrant und hat den Iran nie gesehen.
zum Beitrag11.10.2017 , 12:14 Uhr
"Jemand der ein politisches Zeichen setzen will (...) hätte die Gelegenheit genutzt und mehr dazu gesagt."
Jetzt drehst Du völlig hohl. Ein rechtsextremer Killer ist also keiner, wenn er nicht bereit ist, sich auf der Flucht die Zeit zu nehmen, irgendeinem zufälligen Augenzeugen seine Gesinnung näher zu bringen? Lächerlich.
Wenn er von vorneherein geplant hätte, sich selbst zu töten, warum lief er dann überhaupt weg? Die These ist also Unfug. Ein Blick auf die Amokläufe der Vergangenheit zeigt, dass viele nicht den Mut hatten, sich selbst unmittelbar am Ort ihrer Rache zu töten. Viele wurden entweder von anrückenden Sicherheitskräften erschossen, oder töteten sich selbst erst, als die Situation auswegslos geworden war.
Deine gesamte "Argumentation" erweist sich leicht erkennbar als nicht stichhaltiger populistischer Müll und faktenfreies, rechtes Getrolle.
Und das auch nicht zum ersten Mal.
zum Beitrag11.10.2017 , 12:11 Uhr
"Wer in München auf offener Straße in die Menge zielt kann jeden treffen."
Du weisst doch genau, dass er seine Opfer vorher per Aufruf unter falscher Identität dorthin bestellt und explizit Migranten angesprochen hat. Er konnte also davon ausgehen, zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort überwiegend Migranten antreffen zu können. Möglichst viele von ihnen zu töten aus dem einfachen Grund, dass sie in seinen Augen "minderwertige Untermenschen" waren, das war sein Vorsatz. Das war ein akribisch und perfide geplantes Vorgehen.
"Das tun Täter die eine politische Tat planen aber normalerweise."
Woher willst Du denn wissen, was Terroristen "normalerweise" tun, und wie kommst Du darauf, dass eine Abweichung von der durch Dich definierten "Norm" automatisch dazu führt, dass es sich nicht um Terrorismus handeln kann? Das ist doch hanebüchener Quatsch.
Und was meinst Du wohl mit "soll ... gestanden haben"? Die zitierten Passagen wurden von den Ermittlern veröffentlicht. Wenn Du denen da nicht traust, wieso folgst Du dann deren Bewertung als "unpolitischer Amok"? Deine Argumentation ist nicht sachlich und logisch, sondern rein politisch und rechtspopulistisch.
Nur weil der Täter sein politisches Glaubensbekenntnis nicht ins Netz gestellt hat, würdest Du gerne so tun, als gäbe es das gar nicht, als sei es irrelevant. Das ist Heuchelei.
"Er hieß nicht David S."
Er hat selbst zwei Monate vor seinem terroristischen Anschlag seinen Namen ändern lassen. Er war auch kein "Migrant", sondern ein in München geborener Deutscher. Sein Geburtsjahr ist 1998, da waren seine Eltern schon etwa 6 Jahre in Deutschland.
zum Beitrag11.10.2017 , 11:18 Uhr
Klar, wir brauchen mehr "Mitleid" und Erbarmen mit Faschisten und Nazi-Verherrlichern. Die hatten sicher alle nur eine schwere Kindheit.
Vielleicht könnte ja selbst der arme Breivik heute frei herumlaufen, hätte er nur im Prozess unter Tränen erzählt, wie ihm damals im Kindergarten die Kommunisten-Gören immer den Nachtisch geklaut haben.
Und wenn Sie der Vorsitzende Richter gewesen wären.
zum Beitrag11.10.2017 , 11:14 Uhr
Welche "Fachleute"? Die bayerische Landespolitik, die die Vorgaben macht, besteht aus allem möglichen. "Fachleute" sind da aber eher nicht dabei.
Zur Bewertung eines Täters sind die Gutachter absolut qualifiziert, sonst hätte die Stadt München sie ja nicht beauftragen können. Die Zurückweisung der drei Expertisen, die alle zum gleichen Schluss kommen, ist also nicht "fachlicher", sondern rein politischer Natur.
zum Beitrag11.10.2017 , 10:18 Uhr
2015/16 sind fast ausschliesslich Flüchtlinge aus Kriegsgebieten nach Europa gekommen. Weitere Fluchtursachen waren Hunger und Unterdrückung. jemand der vor dem hungertod flieht, ist kein "Wirtschaftsflüchtling".
Und natürlich ist die Aufnahme nach dem Asylgesetz eine Aufnahme aus humanitären Gründen. Aber auch die "rechnet" sich, wenn die deutsche Mehrheitsgesellschaft den Geflüchteten die Chance zur Integration anbietet und sie als vollwertige, gleichberechtigte Mitglieder anerkennt.
Ihre Rechnung enthält meines Erachtens einen gravierenden Trugschluss, weil die privaten Krankenkassen bei Ihnen offenbar auf der Ausgabenseite, nicht aber auf der Einnahmeseite berücksichtigt wurden. Anders ausgedrückt, ein Großteil der von Ihnen angeführten 4213 Euro durchschnittlicher Aufwand (2014) werden durch private Kassen abgedeckt, Sie legen die Kosten aber komplett auf die gesetzliche Krankenversicherung um. Wäre dem so, hätten diese wohl kaum in den letzten Jahren einen Überschuss in mittlerweile zweistelliger Milliardenhöhe erwirtschaftet.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/06/08/krankenkassen-weiterhin
Dass die Sozialsysteme durch den "Niedriglohnsektor" nicht gedeckt werden, liegt wohl einerseits in der Natur der Sache (Es können eben in einer Population nicht alle "über dem Durchschnitt" liegen). Der gravierende Abstand zwischen dem Gehalt und dem Aufwand für ein menschenwürdiges Dasein ist ein strukturelles Problem, das die Politik lösen muss, z.B. in dem ein Mindestlohn nicht nur eingeführt, sondern auch durchgesetzt wird (mit entsprechend scharfen Sanktionen für Gesetzesbrecher), in dem endlich Leiharbeit effektiv begrenzt und Scheinselbständigkeit bekämpft wird, etc.
zum Beitrag10.10.2017 , 17:46 Uhr
Genau wie sinn verschweigen oder ignorieren auch Sie ganz bewußt den Bedarf an minder qualifizierten Arbeitskräften. Der wird durch Einheimische nicht mehr gedeckt, da diesen zu einem Großteil die Arbeit "zu anstrengend" und "zu gering entlohnt" erscheint. Das war schon in den sechziger Jahren mit den schweren Jobs z.B. im Bergbau und im Stahlwerk so.
zum Beitrag10.10.2017 , 17:42 Uhr
Sind die etwa an Koalitionsspielchen beteiligt?
zum Beitrag10.10.2017 , 16:06 Uhr
"Französische Behörden haben mehr als 1600 Niqab-Trägerinnen befragt. Fazit: Keiner ihrer Gatten, Väter oder Brüder wurde durch die Justiz verfolgt; keiner dieser Männer hatte seine Frau, Tochter oder Schwester unter den Schleier gezwungen. Und das ist sehr wichtig: Die Frauen entscheiden sich freiwillig für den Niqab. Anders ist es in islamischen Staaten wie in Afghanistan, Saudi-Arabien und Ägypten, wo die Gesellschaft Frauen unter die Burka zwingt. Man muss fundamental unterscheiden zwischen Europa, wo es eine persönliche Wahl ist, und muslimischen Ländern, wo es Nötigung ist." (Rachid Nekkaz, Dezember 2015)
zum Beitrag10.10.2017 , 15:59 Uhr
"Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Im Dezember 2013 habe ich eine Frau in der sudanesischen Hauptstadt Khartum verteidigt, die sich weigerte, das dortige Kopftuch – die Hidschab – zu tragen. Sie sollte auf einem öffentlichen Platz ausgepeitscht werden. Glücklicherweise wurde ihr das dank meiner Intervention erspart. Ich habe mich für Uiguren in China und für Roma in Frankreich eingesetzt.
Ich habe auch dagegen protestiert, Saudi-Arabien den Vorsitz des UN-Menschenrechtsausschusses zu übertragen. Was für eine Provokation: Dieses Land tritt fundamentale Menschenrechte mit Füßen." (Rachid Nekkaz, Dezember 2015)
Der Mann ist anscheinend nicht annähernd so eindimensional, wie Sie hier vermuten. Denken Sie mal lieber über sich selbst und ihre eigenen Vorurteile nach.
zum Beitrag10.10.2017 , 15:43 Uhr
Kann dann ja auch bei Miniröcken und String-Tangas abgefragt werden.
Die antworten dürften ähnlich ausfallen. Die Männer des Abendlandes behandeln den weiblichen Bevölkerungsanteil im Kern nicht anders, als die Imame. Nur in gegenläufige, auf den eigenen Voyeurismus hin, optimierte Richtung.
zum Beitrag10.10.2017 , 15:38 Uhr
Religionsfreiheit ist ein verfassungsrechtlich geschütztes Gut. Auch wenn dem durchschnittlichen Islamophoben Rechtspopulisten Verfassungsbrüche relativ egal sein dürften, hat es eine rechtspopulistisch islamophobe Regierung da nicht ganz so leicht.
zum Beitrag10.10.2017 , 13:56 Uhr
Das war auch für mich ein Knackpunkt, auch wenn andere Strömungen innerhalb der Linken nicht weniger polemisch aufs Korn genommen werden. Da spricht einer über die "linke Ecke" des Planschbeckens, weiss aber im Grunde weder, worüber er da philosophiert, noch warum. "Linkssein" ist halt kein Lifestyle-Projekt, "Linkssein-wollen" offenbar aber schon. Wenigstens in diesem Fall.
Und, Nein, ich mag ganz sicher nicht die Hamas!. Che Guevara allerdings hätte, allen Brüchen seiner Geschichte zum Trotz (oder vielleicht auch gerade wegen dieser) eine bessere, eine angemessene Würdigung verdient, nicht dieses Pamphlet aus beliebig zusammengewürfelten, klischeehaften Denunziationen und halbgaren Nichtigkeiten, denen auch das "Gespräch mit Gott" keinerlei Inspiration einhauchen konnte. Geschweige denn auch nur ansatzweise so etwas, wie "Klarheit und Übersicht", die sind hier leider vollkommen abstinent.
Rechtszionisten sind genausolche Arschlöcher, wie Rechtsextremisten. Wer meint, jeder Jude sei automatisch ein wohlmeinender Altruist, weil er ja Jude ist, ist um keinen Deut besser, als jemand, der den gleichen Mist über Christen, Moslems oder Hindi verbreitet. Positiver Antisemitismus ist genauso borniert verlogenes Schubladendenken, wie positiver Rassismus. Weil er Individuen nur nach Gruppenzugehörigkeit und deren vermeintlicher "Merkmale" einteilt und bewertet.
Wer die Kritik am internationalen Finanzwesen und den Großbanken dahinter per se für "antisemitisch" hält, der hält die Kritik an nichtweissen Diktatoren, wie Idi Amin, Mugabe, Marcos oder Pol Pot dann konsequenterweise auch für "rassistisch".
Immer frei nach dem Motto "dümmer geht nimmer", aber Hauptsache mal wieder gezeigt, für wie unglaublich "integer" man sich selbst doch hält.
zum Beitrag10.10.2017 , 11:53 Uhr
Und wenn der Frosch im kochenden Wasser stirbt, kann es nach Deiner unausgegorenen "Logik" ja auch nicht am Wasser liegen, das ist ja auch "ganz sauber" und harmlos.
zum Beitrag10.10.2017 , 11:37 Uhr
Keine Toleranz den Intoleranten?
Na logo.
Einprügeln?
Wenn's sich nicht umgehen läßt, auch das.
An jemandem wie Ihnen sollte man sich aber nicht auch noch grundlos die Hände schmutzig machen.
Sie und ihresgleichen sind nicht willkommen in einer Gesellschaft, die Sie und ihresgleichen lieber heute als morgen abschaffen und durch einen monolithischen, reinrassigen "Volkskörper" ersetzen, deren Vertreter aus Politik, Justiz, Medien und Kirche Sie am liebsten mit der Mistgabel ins nächste "Arbeits"lager treiben möchten.
Sie haben den Kreis der Gesellschaft verlassen, um ebendiese und ihre Regeln des Zusammenlebens grundlegend bekämpfen zu können, jetzt erwarten Sie, dass die Gesellschaft einfach mal den Kreis nach rechts erweitert, um Sie "zurück ins Boot" zu holen? Vergessen Sie's, das wird nicht passieren.
Hören Sie jetzt einfach auf, immer noch das arme, unschuldige Opfer eines bösen, "linksversifften" Mainstreams spielen zu wollen, das steht Ihnen schon lange nicht mehr zu. Sie sind aufgrund Ihrer Einstellung und Ihres Verhaltens von der Mehrheit dieses Landes unerwünscht, wenn Ihnen das nicht passt, steht es Ihnen frei, die Veranstaltung "Deutschland im 21. Jahrhundert" in jede beliebige Himmelsrichtung zu verlassen. Wenn Sie sich aber einen öffentlichen Raum, der Ihnen aufgrund Ihres Verhaltens nicht mehr zusteht, mit Gewalt nehmen wollen, wird das gegebenenfalls die entsprechenden Reaktionen im Rahmen der allgemeinen Notwehr hervorrufen. Sagen Sie nicht, Sie seien nicht gewarnt worden.
Es wird Zeit, den Angriff der Neurechten und Neofaschisten, Identitären und Islamophoben, XYZgidisten, Reichs- und Tollwutbürger auf das Zusammenleben aller anderen endlich Ernst zu nehmen und die AfD mit Ihren Anhängern als die Staatsfeinde anzusehen, die sie sind.
Für Euch AfD-Heulsusen ist jetzt mal Schicht im Schacht.
zum Beitrag10.10.2017 , 10:10 Uhr
Wäre "Mobbing" tatsächlich die ausschlaggebende Motivaion gewesen, wieso hat der Täter dann nicht seine Peiniger zur Rechenschaft gezogen, seine Mitschüler und die Lehrer, die dabei weggesehen haben? Und wieso war nicht irgendeiner der zahlreichen Amokschüler in Deutschland oder z.B. den USA sein Vorbild, sondern ausgerechnet der Rechtsextremist Breivik, der sich als heldenhafter Kämpfer gegen die angebliche "muslimische Invasion" des europäischen Abendlandes begreift?
Wenn etwas die Selbstmordattentäter und Amokläufer dieser Welt eint, dann die Vorstellung, durch ihre Taten würden sie die Welt ein wenig besser machen und in einer Art "Notwehr" wenigstens ein paar der "Schuldigen" bestrafen, die sonst alle ungeschoren davon kommen würden.
Welches der Opfer von München könnte in den Augen des Mörders "schuldig" gewesen sein und auf welche Weise? Eine persönliche Beziehung zum Täter hatte keiner, was ihnen gemein war, war ihr Status als Migranten. Über diese schrieb der Schütze in seinem Manifest ein Jahr zuvor, sie seien alle wie "Viren" für die Gesellschaft, und es wäre nun an ihm, diese minderwertige Brut auszumerzen.
Für die Staatsanwaltschaft ist aber natürlich überhaupt kein irgendwie geartetes "rechtes" Motiv erkennbar... weil im schönen Bayern einfach nicht sein kann, was nicht sein darf.
zum Beitrag09.10.2017 , 17:08 Uhr
Das "Ifo-Institut", welches für die Berechnungen verantwortlich ist, wurde kurz nach dem Krieg mit Geldern des bayerischen Innenministeriums gegründet und die Leitung zwei Ökonomen übertragen, die schon im Nationalsozialismus eine führende Rolle spielten. Heute wird das Institut zu zwei Dritteln direkt aus Steuermitteln finanziert, ein Drittel kommt aus einem "Freundesgesellschadt", der „Einzelpersonen, gewerbliche Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Körperschaften des In- und Auslandes“ angehören. Da das Institut ein in Bayern anerkannter "gemeinnütziger Verein" ist, sind die privaten Zuwendungen steuerlich abzugsfähig.
Immer wieder stand und steht das Institut in der Kritik, lediglich Hofberichterstattung für die bayerische Landesregierung und andere konservativ dominierte Landes- und Bundesregierungen zu machen.
Hans-Werner Sinn war Präsident des Ifo-Institutes zwischen 1999 und 2016. Zu seinen denkwürdigsten Beiträgen zählt die Gleichsetzung der Kritik an deutschen Managern und Bankern im Zuge der globalen Finanzkrise von 2007 mit der Judenverfolgung des Dritten Reiches. Ein Vergleich, der unter anderem von Politikern aller Parteien, Personen des öffentlichen Lebens und vom Zentralrat der Juden scharf kritisiert wurde. Außerdem ist Sinn ein Gegner der Klimapolitik und noch 2014 bezeichnete er die Energiewende in Deutschland als Irrweg und formulierte "Die einzige Hoffnung der Menschheit war die Atomkraft". Eine Position, die man nach Tschernobyl noch als "gefährlich naiv" bezeichnen könnte, die aber nach Fukushima nur noch borniert, dumm und ohne jegliche politische Relevanz ist.
Eine Gegendarstellung seiner These von den "teuren Migranten" findet sich hier: http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/zuwanderung-deutschland-folgen-fuer-sozialstaat
Fraglich, wie hoch eigentlich die Belastung der Steuerzahler durch so ein Gefälligkeits-Institut mit mäßigem wissenschaftlichen Anspruch ist.
zum Beitrag05.10.2017 , 17:40 Uhr
Heimat ist etwas, das man braucht von Zeit zu Zeit, ein Ort des Luftholens und der Ruhe, etwas wonach man sich sehnt, wenn man müde wird vom täglichen Kampf ums Dasein.
Heimat ist aber etwas, über das man nicht verfügt, das man mit anderen teilen, aber niemandem vorenthalten kann.
Heimat verändert sich ständig, weil sich alles verändert, die Heimat meiner Kindheit ist bereits Geschichte, die Heimat meines Alters noch gar nicht vollständig.
Heimat ist so gesehen auch eine Utopie, die sich vielleicht nie ganz erfüllen wird. Je mehr wir sie nur ganz für uns allein haben wollen, umso weniger.
Heimat ist nicht zwingend dort, wo ich geboren bin - Heimat ist dort, wo ich begraben sein möchte.
Just my 2 Cents.
zum Beitrag05.10.2017 , 17:20 Uhr
Nicht wenige Vertreter der AfD, gerae im Osten, pflegen ein positives Verhältnis zum Nationalsozialismus, verharmlosen und leugnen seine Greueltaten, verherrlichen sein Menschen- und Gesellschaftsbild und fordern u. a. den Stolz auf den deutschen Wehrmachtssoldaten und seine "Leistungen" im 2. Weltkrieg ein, die im Wesentlichen nichts anderes bedeuten, als Tod und Leid über Europas Nachbarn gebracht zu haben im irren Glauben daran, Mitglieder einer "überlegenen Rasse" zu sein, die in diesem Glauben in systematischer Barbarei so ziemlich jedes Verbrechen begangen hat, welches sich nur erdenken läßt - und einige mehr.
Diese positive Hinwendung zum "Völkischen" und Nationalen ist keinesfalls ein "mutiger Tabubruch", sie ist ein Zündeln an der Büchse der Pandora.
zum Beitrag05.10.2017 , 17:05 Uhr
Die "Zähmung" sah ja in der Vergangenheit so aus, dass der "Stahlhelm"-Schwanz ständig mit dem Hund wedelte.
Jetzt hat man die nationalliberalen Geschichtsrevisionisten und die faschistoiden Fremdenfeinde in einer eigenen Partei, vergleichbar den faulen Finanzderivaten in einer "Bad Bank". Die richten da jetzt viel weniger Flurschaden an, als wenn sie noch die Atmosphäre in den Parteien des bürgerlich-liberalen Lagers weiter verpesten würden und werden so langsam abgewickelt.
zum Beitrag05.10.2017 , 16:54 Uhr
Zlatan Ibrahimovic, einer der europäischen Top-Stürmer der vergangenen 15 Jahre, ist in Schweden geborener Sohn bosnischer Einwanderer.
Er ist Muslim, hat lange, schwarze Haare und eine dunklere Haut.
Vermutlich trifft er Dein rassistisch gefärbtes Bild vom blonden, blauäugigen und hellhäutigen Schweden nicht so ganz.
Vermutlich hätte der Attentäter von München aber aus genau den aufgezählten Merkmalen auch auf DIESEN Schweden geschossen.
Und wohl nur auf diesen.
zum Beitrag05.10.2017 , 16:47 Uhr
Wenn jedes Mobbing-Opfer eine Blutspur hinter sich herziehen würde, kämen wir mit dem Aufwischen doch garn icht mehr nach.
"Mobbing" erfüllt hier den gleichen Alibi-Zweck, wie noch vor 10 Jahren die "Ballerspiele". Das Verhalten, Unbewaffnete, Ahnungslose und Unschuldige zu massakrieren ist kein auferlegter Zwang, keine Notsituation und nicht aus einem Affekt heraus geschehen, sondern überlegtes, vorbereitetes und durchorganisiertes Handeln mit dem Ziel eine größtmögliche Zahl beliebiger Opfer und die damit einhergehende und über das eigentliche Attentat anhaltende Angst und Verunsicherung innerhalb der Zielgruppe zu erreichen, die lediglich ein Merkmal eint, nämlich das des "nicht-seit-vielen-Generationen-Einheimischen". Dieses Verhalten muss man als "extrem fremdenfeindlich" und "rechtsterroristisch" einordnen.
Wenn man es unterläßt, dann nur aus dem einen Grund, um den Rechtsterrorismus in Deutschland weiter klein zu reden.
zum Beitrag05.10.2017 , 16:35 Uhr
Sagt ja niemand, dass Rassisten, Fremdenfeinde und AfD-Anhänger alles geistig topfitte, verkannte Nobelpreisträger wären.
zum Beitrag05.10.2017 , 16:32 Uhr
Ach so... und Pierre Vogel ist auch kein Islamist, weil Pierre ja kein "unter Muslimen gängiger Name" sondern ein christlicher, und er selbst getauft und kommuniert ist. Aus Nordrhein-Westfalen stammend gehe ich mal von geordneten evangelischen Verhältnissen aus. "Ob er das selbst wollte oder nicht, ist ganz was anderes".
Pierre Vogel kann nach dieser "Logik" gar kein Islamist sein. Oder Deine "Argumentation" ist einfach nur das, was sie ist: einfach verlogener Mist.
zum Beitrag05.10.2017 , 15:29 Uhr
Blödsinn ist hier nur Dein hilfloser Versuch entpolitisierender Schönfärberei.
Der Junge fühlte sich als Deutscher, hasste Migranten und hatte ein klar erkennbares rechtsextremes Weltbild, in welchem der Muslimhasser Breivik eine zentrale Rolle spielte, und für das der Nationalsozialismus wegen seines konsequenten Weges der industrialisierten Vernichtung aller als "unwert" eingestuften Menschen im größtmöglichen Maßstab eine besondere Anziehungskraft besaß.
Dieser Haß auf andere gepaart mit dem überhöhten Selbstbild, diese Überzeugung, beliebige Menschen aufgrund ihrer (genetischen) "Minderwertigkeit" zu lynchen sei ein Akt gerechtfertigter und notwendiger Selbstverteidigung, ist typisch völkisch-rechtsextremes Gedankengut.
Aber ist schon klar, "linksextreme" Gewalt muss unbedingt in den Bericht des Verfassungsschutzes, auch wenn es sich dabei lediglich um das Abhängen von Wahlplakaten der NPD oder Sitzblockaden bei Aufmärschen der rechtsextremen Szene handelt, rechte Gewalt, der Menschen brutal zum Opfer fallen, wird auf "psyisch Kranke" und "Mobbingopfer" umverteilt und dadurch verschwiegen.
zum Beitrag05.10.2017 , 12:27 Uhr
Der rechtsextreme Attentäter Ali "David" S. wurde 1998 in München geboren, wodurch er auch automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt.
Er ist nicht geflüchtet. Er war deutscher Staatsbürger.
zum Beitrag05.10.2017 , 12:04 Uhr
Es geht halt nicht um "irgendeinen" Iraner, es geht um den in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Attentäter Ali S., der seinen Vornamen erst zwei Monate vor seinem Blutbad in "David" änderte, weil er Araber hasste und als "Untermenschen" ansah. Der den "Iran" nur aus den Geschichten seiner Eltern kannte. Der Adolf Hitler verehrte und stolz darauf war, am gleichen Tag Geburtstag zu haben. Der Breivik verehrte, dessen "Manifest" er kopierte, dessen Tatwaffe er sich baugleich besorgte und an dessen Jahrestag der Ermordung von 77 Kindern auf der Ferieninsel Utoya er sein eigenes Gemetzel am Münchener Olympia-Einkaufszentrum zelebrierte, zu welchem er gezielt Migranten per FB lockte.
zum Beitrag05.10.2017 , 11:37 Uhr
Der Täter war stolz darauf, am gleichen Tag wie Adolf Hitler Geburtstag zu haben und stolz darauf, ein "Arier" (der altpersische Name des "Iran" lautet Wikipedia zufolge "Aryānam Xšaθra", übersetzt „Land der Arier“). Er verehrte den Nationalsozialismus und den rechtsextremen Attentäter Anders Breivik. Er besorgte sich die gleiche Tatwaffe, die auch der Norweger bei seinem Blutbad 2011 auf Utoya benutzte und er wählte den Jahrestag für seinen eigenen Feldzug. Er tötete ausnahmslos Personen, die er in der Menge der vor ihm Fliehenden als "migrantisch" identifizieren konnte. Wie Breivik hatte er in einem "Manifest" schon ein Jahr zuvor über "ausländische Untermenschen" und "Kakerlaken", die er "exekutieren" werde, schwadroniert.
Aber ein rechtes Motiv wird "nur herbeigeredet", um von "islamistischen Anschlägen abzulenken". Genauso gut könnten Sie behaupten, München läge gar nicht an der Isar, sondern am Rhein.
zum Beitrag05.10.2017 , 10:58 Uhr
CDU/CSU erhielten bei der Bundestagswahl 2017 zusammen rund 15,3 Mio Zweitstimmen. Etwa 1 Mio Wähler/innen wanderten zur AfD.
Entweder der Anteil "konservativer Wähler" bei CDU/CSU beträgt lediglich um die 7 %, oder Sie betreiben ein absichtlich weit gefaßtes, um nicht zu sagen bewußt verharmlosendes Labeling dieser Gruppe.
Die latent rechtsextremen Stahlhelm-Anhänger sind eben nicht lediglich "konservativ", sie sind zu Hysterie neigende, nicht in der Demokratie angekommene Verfassungs- und Menschenfeinde. Und das darf man denen auch ruhig mal sagen.
zum Beitrag05.10.2017 , 10:42 Uhr
Ob AfD-Wähler und Wahlkandidaten nun Dreiecke oder Nazis sind, hängt wohl vom Einzelfall ab.
Aber "geistig-seelisch und sozial verwahrlostes Pack um sich selbst besorgter Wohlstands-Tollwutbürger" ist für die Gemeinde eine treffende Beschreibung.
zum Beitrag04.10.2017 , 16:59 Uhr
Der von ihnen diagnostizierte "Anstieg" hält eben nur keiner fachlich fundierten Überprüfung stand.
Sie verbreiten somit lediglich die typischen rechtspopulistischen Fake News. Offenbar gibt es da große Übereinstimmungen was das Menschenbild hinsichtlich arabischstämmiger Mitbürger und Flüchtlinge anbetrifft.
Sie sollten da besser mal an den eigenen Vorurteilen arbeiten, anstelle sie ungefiltert aus ihrer Blase zu lassen.
zum Beitrag04.10.2017 , 16:53 Uhr
Aber geistig-seelisch und sozial verwahrlostes Pack um sich selbst besorgter Wohlstands-Tollwutbürger wird man doch wohl noch sagen dürfen...?
zum Beitrag04.10.2017 , 16:26 Uhr
Nein, was Sie über die DDR behaupten ist Unfug.
Zwar hatte die DDR ein - ab Mitte der siebziger Jahre immer massiver werdendes - Problem mit einer neonazistischen Subkultur in der Jugend, aber offiziell wurde das totgeschwiegen. Zumal sich diese Subkultur in erster Linie nicht gegen den SED-Staatsapparat formierte, sondern im Gegenteil Jagd auf Anhänger regimekritischer Subkulturen (Friedensbewegung, Umweltbewegung, Punks) in der DDR machte. Offenbar kamen die Neonazis mit der straffen und autoritären, auf Befehl und Gehorsam angelegten Organisation der DDR-Gesellschaft bestens zurecht.
Gerade weil die SED den Antifaschismus als Staatsdoktrin verankerte, 1964 sogar per Gesetz, durfte es nach der Definition gar keinen Faschismus in der DDR geben. Regimekritiker waren daher "negativ-eingestellte Personen" (latenter, passiver Widerstand) oder "Klassenfeinde" (offener, öffentlichkeitswirksamer Widerstand). Je nachdem, wieviel mediale Aufmerksamkeit (v. a. im westlichen Ausland) ein Fall erregte, kamen Widerständler entweder als politische Häftlinge nach Bautzen, oder wurden "ausgebürgert" (in den Westen abgeschoben).
zum Beitrag29.09.2017 , 16:31 Uhr
Aus der Rezension des Deutschlandfunks (DLF) zu Jean Rolins Buch "Einen toten Hund ihm nach. Reportagen von den Rändern der Welt":
"Herrenlose, streunende Hunde haben in reichen Staaten wie Deutschland keine Chance. Ob ausgesetzt oder entlaufen: Nach zwei, drei Tagen sind sie wieder eingefangen und im Tierheim interniert. Mit anderen Worten: Hierzulande kennen die meisten verwilderte Hunde nur aus Filmen oder Büchern. Das ändert sich jedoch, sobald man die eng besiedelten Wohlstandsregionen des Nordens verlässt. Dann gehören streunende Hunde wieder zum Alltag. (...)
Jean Rolin hat das Phänomen über viele Jahre hinweg an ganz verschiedenen Orten der Welt beobachtet: So in Turkmenistan, wo heute immer häufiger die Frauen in der Familie das Sagen haben und ihre arbeitslosen Männer, wenn sie betrunken nach Hause kommen, nicht mehr hereinlassen – was wegen der zunehmenden Zahl von aggressiven Hunderudeln lebensgefährlich ist. (...)
"Ich habe in diesem Zusammenhang auch Länder besucht, die nicht in einer zugespitzten Krisensituation steckten: zum Beispiel Chile, wo sich die allgemeine Lage gerade deutlich verbesserte. Trotzdem waren dort streunende Hunde weiterhin ungemein präsent, vor allem in den armen, aber auch in den chiquen Vierteln. Das eine von zwei Malen, wo ich dort von streunenden Hunden attackiert wurde, war direkt vor dem Palacio de La Maneda, dem Präsidentenpalast in Santiago de Chile." (...)
Die Unruhe, die Jean Rolin indirekt, aber permanent im Leser schürt, hat dabei ihren Grund. Denn unweigerlich fragt man sich bei der Lektüre: Ist es denkbar, dass unsere domestizierten, heißgeliebten Vierbeiner auch bei uns wieder ungemütlich werden könnten? Denn sobald ihre Fressnäpfe nicht regelmäßig gefüllt werden, steigt – wie dieses Buch anschaulich zeigt – unweigerlich auch ihr Appetit auf Menschenfleisch."
zum Beitrag29.09.2017 , 15:02 Uhr
Solange es nicht einwandfrei erwiesen ist, dass es sich um einen Angriff durch einen oder mehrere gesunde Wölfe gehandelt hat, sollte man nicht voreilig über Konsequenzen für das Verhalten den Wölfen in Deutschland gegenüber debattieren.
zum Beitrag29.09.2017 , 14:57 Uhr
"zunehmend "untypisch" verhalten." Falschinformation.
"Sie naehern sich Siedlungen und Menschen bis auf kuerzeste Distanzen." Übertreibung.
"Zweibeiner zu erbeuten" Horrormärchen
"die Luegen ..." ein Wort dass ein verblendeter, bildungsferner Angstmacher nun wirklich nicht verwenden sollte, es sei denn zur Selbstbeschreibung.
"ahnungslos" paßt hier auch zum Thema "Selbstbeschreibung".
"in D eh aeusserst knappen Wildnis" auch falsch.
"die erste menschliche Beute Kinder und die Oma beim Pilzesammeln" Sie überschreiten die Grenze zur Paranoia.
"Wolfsstreichlern" Wer soll das sein? Wölfe läßt man in Ruihe.
"die in anderen Laendern bei einer um ein Vielfaches duenneren Besiedlung gerade noch erduldete Anzahl, da sind wir jetzt schon weit fortgeschritten..." Falschinformation.
"sollten sich Gedanken machen" Wenn man sich über etwas an dieser Stelle "Gedanken" machen sollte, dann ob man Menschen wie Sie tatsächlich noch frei herumlaufen lassen sollte. Geistig Verwirrte stellen eine deutlich höhere Gefahr für ihre Umwelt dar, als irgendein Wildtier in Deutschland
"ebenfalls jetzt schon feststellbaren Rueckgaenge bestimmter Tierarten in Wolfsgebieten" Falschinformation.
"gilt aequivalent uebrigens auch fuer Regionen mit voellig missverstandenem Schutz anderer "Raeuber" wie Luchs, Fuchs etc" Falschinformation.
"Aber das will man ja nicht wahrnehmen" Falsche Wahrnehmung.
"kann man auch nicht" richtige Wahrnehmung. Für den gemeingefährlichen Schwachsinn den Sie hier zusammenfantasieren gibt es nicht einen einzigen objektiven Beleg.
"der Bevoelkerung "da draussen" vorschreiben" Gut. Halten Sie sich in Zukunft besser nicht draussen auf. Bleiben Sie zu Hause und schliessen Sie sich ein. Am Besten im Keller. Und nicht vergessen, den Schlüssel weg zu werfen, dann kann auch niemand die Herausgabe von Ihnen erpressen.
Und lassen Sie den Computer unbedingt ausgeschaltet! Nicht mehr dran gehen!! Computerviren sind noch viel tödlicher, als Wölfe!!!
zum Beitrag29.09.2017 , 14:09 Uhr
"...sie hätten sich aus Armut, jedoch aus freien Stücken..."
Gefährliche Interpretationsmuster, die Menschenhändler heute auch gerne Zwangsprostituierten aus Osteuropa in den Mund legen.
Wer aus Armut handelt, ist unfrei, fremdbestimmt und gerade nicht in der Lage, "aus freien Stücken" und selbstbestimmt eine Entscheidung zu treffen.
zum Beitrag29.09.2017 , 12:06 Uhr
Die Weimarer Republik zeichnete sich nicht durch Handgreiflichkeiten der parlamentarischen Opposition gegen Regierende aus.
Wohl aber durch hundertfache, von der politisch agierenden Justiz gedeckte und damit ungesühnte Morde rechtsextremer Monarchisten und Faschisten an Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaftern.
zum Beitrag29.09.2017 , 11:53 Uhr
Auf wen, glauben Sie, wirken Sie "links"? Oder - um in Ihrem Jargon zu bleiben - "linksversifft"?
Nein, streichen Sie mal das "links", dann paßt es schon eher.
zum Beitrag29.09.2017 , 11:41 Uhr
Wir haben mit dem Flüchtlingsdeal jeden Anspruch an rechtsstaatliches Handeln seitens der deutschen Regierung aufgegeben.
Die gekidnappten Journalisten und Menschenrechtler sind alles andere als "too big to fail", die fallen gegenüber dem (vermeintlichen) Nutzen dieses Deals für die Regierung und auch für die deutsche Bevölkerung nicht ins Gewicht. Die Geiseln werden von der deutschen Öffentlichkeit mal wütend, mal gelangweilt, größtenteils aber achselzuckend hingenommen.
Wer selbst einem größenwahnsinnigen Autokraten Milliarden hinblättert, damit er die Drecksarbeit macht und unsere Hände formal "sauber" bleiben, wer sich auf diese Weise vor der Konsequenz rechtsstaatlicher Normen drückt, wie kann der von seinem Handlanger noch die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze einfordern?
An der umgehenden Aufkündigung des schmutzigen Paktes mit dem selbsternannten Sultan und IS-Sympathisanten als Voraussetzung für die im Artikel skizzierten Maßnahmen führt kein Weg vorbei.
zum Beitrag28.09.2017 , 17:48 Uhr
Möchten Sie vielleicht den Anfang machen?
zum Beitrag28.09.2017 , 17:17 Uhr
Eine Verbrennung hinterläßt immer Asche.
Rückstandslose Entsorgung funktioniert eigentlich nur über langsame Auflösung in Säure.
Oder vollständigen biologischen Abbau. Aber das ist vielleicht eher die Methodik bei den Grünen.
Man könnte Frau Merkel natürlich auch ins All schiessen, eventuell gleich mit Schäuble und de Maiziere zusammen. Aber am Ende bilden die beiden da draussen gemeinsam ein schwarzes Loch (die ultimative "schwarze Null") - Mutti gibt ihren Schädel, der Wolfgang seinen spitzen Stift, vom Thomas kommt das Herz - und saugen damit das ganze Universum alternativlos in sich auf.
Zuzutrauen wäre es den dreien.
zum Beitrag28.09.2017 , 17:04 Uhr
Das ist wohl das Problem, wenn man selbst unbewaffnete Flüchtlinge (per "Maus-Abrutscher" auch "Mütter mit Kindern") allen Ernstes zum Abschuss durch Grenzsoldaten freigeben will und meint, sich dabei auf die Verfassung und unsere Werteordnung berufen zu können.
Wer sich durch solche Sprünge in der Schüssel als Staats- und Menschenfeind outet, dem ist alles zuzutrauen, auch dass er nach der fehlgeschlagenen Migranten-Hatz jetzt zum Halali auf Bundespolitiker (aka "Volksverräter") bläst, die beim eigenen Anhang ja schon mal symbolisch am Galgen landeten.
Nahles würde niemand einen Aufruf zur Lynchjustiz abnehmen. Gauland, Weidel, Höcke und Poggenburg nichtmal ein nachgeschobenes Dementi.
Das ist der Unterschied. Und zwar völlig zu Recht.
zum Beitrag28.09.2017 , 14:44 Uhr
Gibts tatsächlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heterosexismus
Aber das wissen Sie natürlich. Sie nennen es vermutlicher "gesunder Menschenverstand".
zum Beitrag28.09.2017 , 14:41 Uhr
Wer hat Ihnen denn diesen Unsinn erzählt?
Petieren kommt vom lateinischen "petere".
Übersetzungen:
1. eilen, hineilen, hingehen
2. angreifen, losgehen auf, jemanden belangen, stoßen (milit./sex.)
3. bedrohen
4. sich wenden an
5. nachgehen, aufsuchen, suchen
6. streben, streben nach, anstreben, erstreben, haben wollen
7. wünschen, verlangen, gerichtlich verlangen, beanspruchen
8. bitten, erbitten
9. sich bewerben
(zitiert nach http://www.navigium.de)
Ihr "betteln" kommt da nicht vor.
Eine Petition ist eine Eingabe, eine Beschwerde, Forderung oder ein Verbesserungsvorschlag in schriftlicher Form. Sie wendet sich direkt an "höchste Entscheidungsbefugte" (finale Instanz) ohne den formalen und oft langwierigen Weg über Fachbehörden und Gremien (als Vorinstanzen) zu gehen. Durch eine Vielzahl an gesammelten Unterschriften wird dem Inhalt der Petition dabei entsprechendes politisches Gewicht verliehen. Das ist keine "Kriecherei", wie Sie es nennen, das ist Pragmatismus, da Zeitnot oft eine zentrale Rolle spielt. Mit einer Petition erreicht man zudem öffentliche Aufmerksamkeit für ein akutes Problem.
Zu trennen wäre die Petition von der (zumeist persönlichen) Bittschrift, bei der es sich in der Regel um Einzelentscheidungen zu Gunsten des Bittstellers als Abweichung von der Rechtsnorm handelt. Der Antragsteller bringt dafür in der Regel auch besondere Gründe ("Härten") vor. Wenn Sie persönlich von einer Entscheidung betroffen sind und lieber die dadurch induzierten Härten auf sich nehmen, als "kriecherisch" auf eine Änderung eines Beschlusses hinzuwirken, so bleibt Ihnen das natürlich unbenommen.
Ich habe allerdings den Eindruck, Sie lehnen es lediglich ab, sich für andere, weniger Privilegierte einzusetzen. Für Sie selbst gelten natürlich "andere Regeln".
zum Beitrag28.09.2017 , 12:20 Uhr
Und ich bin mir sicher, es geht in der Headline eigentlich um Ihre Kommentare.
zum Beitrag28.09.2017 , 11:42 Uhr
"könnte nicht mal eben 6000 € Schleppergebühren für Afghanistan aufbringen"
Was ist "mal eben"?
Stellen Sie sich vor, Sie kehren diesem Land für immer den Rücken und verkaufen alles, was sie haben, denn mitnehmen können Sie auf der beschwerlichen Reise nicht mehr als einen kleinen Rucksack und das, was Sie am Leibe tragen.
Machen Sie sich mal eine Liste mit wirklich ALLEM, was Ihnen gehört (Auto, Möbel, Haushaltsgeräte, Geschirr, Kleidung) und rechnen Sie dann zusammen, was das noch wert sein könnte.
Niemand löst "mal eben" seinen kompletten Haushalt auf. Und niemand müsste den Erlös einer dubiosen Bande überlassen, wenn WIR den Flüchtlingen helfen würden, zu uns zu kommen. "Aktiv helfen", dass hiesse z.B. einen Fährdienst über das Mittelmeer einzurichten, anstelle beim Abendbrot dabei zuzuschauen, wie seeuntaugliche Boote kentern und Männer, Frauen und Kinder ihren Kampf um eine menschenwürdige Existenz in Frieden und Freiheit und ihren Glauben an ein wohlhabendes, aber barmherziges Eurlopa mit dem Leben bezahlen.
Wir sind leider nur wohlhabend.
zum Beitrag28.09.2017 , 10:46 Uhr
Aufschlussreich ist doch der Sprachgebrauch.
Während bei Straftaten ohne politische Motivation bis zum Urteilsspruch durch ein Gericht lediglich von "Verdächtigen" gesprochen wird, bezeichnet Frombach die Aktivisten schonmal als "TäterInnen", ohne konkreten Tatvorwurf nach dem Strafrecht und ohne Urteil durch ein unabhängiges Gericht.
"Politische Justiz entscheidet in Abhängigkeit von politischen Einflüssen. Sie bestraft Menschen nicht wegen konkreter Straftaten, sondern wegen ihrer Gesinnung. Politische Opposition wird mit Strafrecht bekämpft, Straftaten der eigenen Gesinnungsleute werden kaschiert." (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung, bpb.de)
"Eine politische Justiz findet nicht statt."
Selten galt dieser Satz weniger in der Republik, als dieser Tage in Hamburg.
zum Beitrag27.09.2017 , 16:19 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.
zum Beitrag27.09.2017 , 16:01 Uhr
Gereon Asmuths Beitrag spricht das Herz und das "Bauchgefühl" an, Johanna Roths Appell zwingt dazu, den Verstand einzuschalten.
Beides braucht man, um erfolgreich Politik zu machen, beides wird man auch brauchen, um der AfD die vergiftete Luft aus ihren Segeln zu nehmen.
Ein jedes wird dabei seine Zeit haben. Und diese Frage ist kein Thema, an dem sich die demokratischen Kräfte in Haarspalterei begeben sollten.
zum Beitrag27.09.2017 , 15:47 Uhr
Nein. Nichts davon ist wirkich "real".
zum Beitrag27.09.2017 , 15:41 Uhr
Das Thema "Flüchtlingsobergrenze" ist kein "Streitpunkt" zwischen CSU und Grünen, es ist ein "Streitpunkt" zwischen CSU und dem Rest der Republik, zwischen CSU uns Verfassung, zwischen CSU und christlich-abendländischen Grundwerten.
Wann wird diese Regionalpartei der verbalradikalen Vollzeitgrattler und ihrer staats- und verfassungsfeindlichen Stammtischfolklore endlich unter die längst fällige Überwachung des Staatsschutzes gestellt?
zum Beitrag27.09.2017 , 15:33 Uhr
Weil sie die zum teil irrationale Angst haben, selber wieder rausgeworfen zu werden, wenn die Hysterie unter den Micheln und Pickelhauben weiter zunimmt.
zum Beitrag27.09.2017 , 12:22 Uhr
Bei der heute-show weiss vorher schon jeder, dass es um Satire geht. Bei einem Trainer ist davon nicht unbedingt auszugehen, zumal hier auch ein direktes Abhängigkeitsverhältnis zwischen Vorgesetztem und Angestellten besteht.
Ihr Verweis auf die heute show ist auch ungeachtet dessen völlig abseitig, zumal er jetzt wiederholt von Ihnen vorgebracht wird. Bei der heute-show arbeiten neben Oliver Welke als "Moderator" zwei Dutzend weitere Kabarettisten und Comedians. Zwei von diesen stellen "Ostdeutsche", bzw. "Menschen mit sächsischem Migrationshintergrund" dar, zweiundzwanzig tun dies nicht.
Die in West-Berlin geborene und dort aufgewachsene Martina Hill spielt als eine von drei Charakteren "Mandy Hausten", eine "impulsive, naive Frau mit deutlich sächsischem Akzent, gekleidet im Stil der 80er Jahre, mit oftmals kleinbürgerlich-linken Ansichten." (Wikipedia). Der andere, Olaf Schubert, stammt selbst aus Sachsen, spielt sich also in erster Linie selber, einen "von sich selbst überzeugter Besserwisser" und notorischen, am eigenen Satzbau zu scheitern drohender Weltverbesserer.
Wie Sie einem Sachsen, der mit beissender Selbstironie einen Sachsen darstellt, "Rassismus" vorwerfen wollen, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Vermutlich ist Ihnen diese Figur in ihrer exessiv zur Schau gestellten Unsicherheit einfach nur "zu nahe". Offenbar mangelt es Ihnen am nötigen Selbstwertgefühl. Und ihre trumpesken Tagträumereien von der rigorosen Asugrenzung und wirtschaftlichen Vernichtung all jener, die ihnen nicht in ihr kleines Weltbild passen, zeugt lediglich davon, wie wenig Sinn es doch macht, zehn verschiedene Freiheitsbegriffe studiert zu haben, wenn keiner davon auch verstanden wurde.
zum Beitrag27.09.2017 , 11:14 Uhr
Nicht nur die Sportler haben sich am vergangenen Wochenende auf die Knie begeben. In Tennessee ging Meghan Linsey, eine weisse, blonde Country-Sängerin unmittelbar nachdem sie die Hymne gesungen hatte im Schlussapplaus auf die Knie. Der schwarze Sänger Rico Lavelle ging noch während seiner Performance vor dem Spiel in Detroit in die Knie und reckte zusätzlich mit gesenktem Kopf die Faust zum Black-Panther-Gruß in die Luft.
Andere Künstler gingen auf der Bühne während ihres Programmes auf die Knie, so z.B. Steve Wonder bei einem Konzert zusammen mit Dave Matthews, oder forderten gleich noch das Publikum zum Mitmachen auf.
Und natürlich gab es auch Proteste gegen den Protest. Buhrufe hallten in den Stadien von den Rängen, ein (weisser) Ordner schmiss nach mehr als dreißig Jahren spontan seinen Job hin, verliess das Stadion und seinen Verein.
Der narzisstische Unflat Trump spaltet das Land und die Gesellschaft, wie noch kein Präsident, wie noch kein Politiker, wie noch überhaupt keine Person des öffentlichen Lebens in Amerika vor ihm. Jetzt heisst es den Beleidigungen mit Würde, der unverhohlenen Wut und Aggression mit unterkühlter Distanz, dem Hass mit ruhigem aber entschiedenem Widerspruch zu begegnen.
zum Beitrag26.09.2017 , 16:16 Uhr
Zitat 1:
Das UN-Nothilfebüro Ocha schrieb Ende Mai in einem Bericht zu 50 Jahren israelischer Besatzung: "Die andauernde Besatzung, deren Ende nicht absehbar ist, fördert ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Frustration, das den Konflikt weiter antreibt." (stern.de)
Zitat 2:
Der israelische Geheimdienst Schin Bet teilte mit, der Attentäter sei Vater von vier Kindern gewesen. Nach ersten Erkenntnissen habe es Gewalt in der Familie gegeben. Seine Frau sei vor ein paar Wochen nach Jordanien geflohen und habe ihn mit den Kindern zurückgelassen. (stern.de)
In der seit Jahren verfahrenen Gesamtsituation des israelisch-palästinensischen Konfliktes läßt sich doch gar nicht mehr exakt trennen zwischen einem politisch motivierten, gezielten Terroranschlag und einem "erweiterten Suizid", dessen Ursachen in den persönlichen Lebensumständen liegen.
Zitat 3:
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, das Haus des Attentäters zerstören zu lassen. Zudem werde allen Familienmitgliedern des Angreifers die Arbeitsgenehmigungen entzogen. (stern.de)
Maßnahmen, die lediglich die persönlichen, niederen Instinkte befriedigen dürften. An der grundsätzlichen Problemstellung ändern sie nichts, Lösungsorientierung ist hier leider weiterhin komplette Fehlanzeige. Und offenbar auch gar nicht gewünscht. Getötete Sicherheitskräfte und Soldaten dienen als Bauernopfer, und nicht mal hier im Forum scheut man davor zurück, diese auf schäbige Art und Weise für die eigene politische Agenda zu instrumentalisieren und zu mißbrauchen.
zum Beitrag26.09.2017 , 15:32 Uhr
Zu lange unterm Fön gestanden?
zum Beitrag26.09.2017 , 11:47 Uhr
"In einem Viererbündnis mit Angela Merkel überlebt, wer Kampagnen fahren kann. Dann bewegt sich die Kanzlerin sogar. Sie hat den Atomausstieg übernommen, den Mindestlohn und eine abgeschwächte Frauenquote."
Der Mindestlohn war eine erfolgreiche Kampagne der SPD in der GroKo.
Die Rente mit 63 war eine erfolgreiche Kampagne der SPD in der GroKo.
Die Mütterrente war eine erfolgreiche Kampagne der SPD in der GroKo.
Die Frauenquote war eine im Prinzip erfolgreiche, von der CDU verwässerte Kampagne der SPD in der GroKo.
Die Mietpreisbremse war eine erfolgreiche, von der CDU in der Umsetzung amputierte Kampagne der SPD in der GroKo.
Selbst die "Ehe für alle" wäre ohne die Beharrlichkeit der SPD in der GroKo nicht zu Stande gekommen.
Die SPD hat vier Jahre lang den Koalitionsvertrag Stück für Stück umgesetzt und ihre Wahlversprechen fast vollständig einhalten können.
Was hat das alles genützt? Nichts.
Weil der deutsche Michel nicht auf das schaut was er hat oder bekommt, sondern auf das, was er (noch) nicht hat und ihm (vermeintlich) fehlt. Weil er nicht in der Lage ist, realistisch einzuschätzen, wo andere in ihrer Existenz gefährdet sind, sondern immer nur auf den eigenen Bauchnabel schaut.
Das die SPD jetzt in die Opposition geht, ist nur konsequent. Die Marktschreier, die Wahlkampf noch alles besser wußten, haben plötzlich die Hosen voll. Gerade der lauten FDP geht gerade ganz mächtig die Düse.
Verantwortung zu fordern ist eben doch viel einfacher und medienwirksamer, als Verantwortung zu übernehmen, was Herr Lindner?
zum Beitrag26.09.2017 , 11:19 Uhr
Bayram hat ihren Wahlkreis gewonnen und zieht als Direktkandidatin in den Bundestag ein. Welcher grüne Realo kann das von sich behaupten? Genau. Nicht einer.
Und ihr Wahlergebnis mit dem ihres Vorgängers, des grünen Urgesteins Hans-Christian Ströbele, vergleichen zu wollen, wäre schon mehr als schäbig.
Wenn die Grünen in Jamaika nicht untergehen wollen als inhaltsarme und wirkungslose Pöstchenergatter und Mehrheitsbeschaffer, brauchen sie viel mehr Personen mit klar erkennbarem politischen Profil.
So, wie Frau Bayram eben.
zum Beitrag25.09.2017 , 22:53 Uhr
Es gibt auch keine Erklärung für die Existenz einer "menschlichen Seele". Oder für die Existenz des Weltalls (Materie und Antimaterie hätten sich unmittelbar nach dem Urknall gegenseitig neutralisieren und ein vollständiges Nichts hinterlassen müssen. Dass dennoch ein Universum existiert, also "mehr" Materie als Antimaterie vorhanden war, ist wissenschaftlich genauso wenig (er)klärbar, wie die Frage, was "vor" dem Urknall existierte).
Zeit ist keine Konstante, sondern unterliegt dem Einfluss von Materie. Eine theoretische Erkenntnis, die sich außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft bewegt.
Dass lebende Zellen nicht nur über Botenstoffe, sondern auch über Lichtemissionen kommunizieren, gilt nach wie vor als "umstritten". Weil keine klinischen Studien existieren, die einen entsprechenden "Nachweis" erbringen hätten können. Heute ist das also noch "Spinnerei", aber wenn morgen jemand den Nachweis erbringen sollte, ist es plötzlich "wissenschaftliche Erkenntnis". So, wie der jahrzehntelang bestrittene Zusammenhang zwischen Mondphasen und Schlafstörungen.
Schulwissenschaften sind unvollkommen, weil auch die Menschen es sind. Manche glauben erst etwas, wenn im Rahmen ihres engen schulwissenschaftlichen Korsetts ein Nachweis geführt werden konnte. Andere vertrauen ganz einfach auf Beobachtung und Erfahrung.
Im Bereich der sogenannten "Alternativmedizin" / Homöopathie kommt natürlich auch eine starke pharmazeutische Lobby hinzu, die überhaupt kein Interesse an Heilmethoden haben kann, an denen sie nicht im großen Stil mitverdient. Gesundheit und Heilmittel sind längst nur noch ein praktisch undurchschaubarer Wirtschaftsdschungel geworden.
Und natürlich taugt die Homöopathie genauso wenig als "Allheilmittel", wie z.B. die Chirurgie oder die Chemotherapie. Eine Krebserkrankung mit homöopathischen Mitteln behandeln zu wollen ist so sinnlos wie der Versuch, Erkältungsviren durch einen chirurgischen Eingriff zu entfernen, oder bei Migräne eine Chemotherapie anzuordnen.
zum Beitrag25.09.2017 , 21:31 Uhr
Heute morgen (8:42 Uhr): http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-frauke-petry-attackiert-alexander-gauland-a-1169652.html
Kurz vor Mittag auf der Bundespressekonferenz der AfD (11:17 Uhr): http://www.tagesschau.de/inland/petry-209.html
Und am frühen Nachmittag (14:06 Uhr): http://www.tagesschau.de/inland/petry-227.html
Das deutet alles auf einen klaren Plan hin, den Frauke Petry nun in die Tat umsetzt. Und sie ist sicherlich nicht allein in ihrem Handeln. Die ebenfalls heute vollzogene Spaltung der AfD-Fraktion im Schweriner Landtag ist da nur ein Vorbote.
zum Beitrag25.09.2017 , 16:47 Uhr
Nepper, Schlepper, Sachsenfänger...
Aus dem "Tal der Ahnungslosen" ist eine "Grube der geistig und sozial Verwahrlosten" geworden.
Vielleicht sollte man doch noch mal den Vorschlag aufgreifen und die drei Landkreise mit den AfD-Direktmandaten Polen als Entschädigung für den Überfall von 1939 anbieten.
zum Beitrag25.09.2017 , 16:40 Uhr
Oder Lügen, Panikmache, Fremdenfeindlichkeit und deutschtümelnder Rassismus.
Ich tippe da eher auf "Lügen, Panikmache, Fremdenfeindlichkeit und deutschtümelnder Rassismus".
zum Beitrag25.09.2017 , 16:38 Uhr
Eine Minderheitsregierung hat nicht die Kraft, irgendwen zu "treiben". Sie wird vielmehr getrieben, von der Opposition, die ihre Parlamentsmehrheit jederzeit ausspielen kann.
Sie muss sich deshalb von wenigstens einer Oppositionspartei "dulden" lassen, ein Geschäft, dass nicht auf Gegenseitigkeit beruht, da der Duldende ständig beliebige neue Forderungen aufstellen kann, ohne jemals selbst Verantwortung für die daraus resultierenden "Kompromisse" übernehmen zu müssen.
Das kann für eine Kommune funktionieren, vielleicht sogar für ein Bundesland. Aber wirklich niemals für die Bundesregierung.
zum Beitrag25.09.2017 , 16:33 Uhr
Noch stellen die ja nicht eine Alleinregierung.
So, wie etwa in Polen.
zum Beitrag25.09.2017 , 14:17 Uhr
Frauke Petry versucht erneut, die AfD zu spalten. Nach ihrem Rechtsruck und der Entmachtung des Euro-Gegners Lucke wagt sie jetzt eine politische Neuorientierung, die sie wieder näher an die etablierten Parteien führen soll, weil sie "konservative Politik ohne fundamentalistische Opposition" machen möchte.
Wenn es ihr gelingt, 30 oder mehr der 94 AfD-Abgeordneten auf ihre Seite zu ziehen - und die Chancen dafür stehen wohl gar nicht so schlecht - könnte sie sich sogar anstelle der Grünen als möglicher Koalitionspartner für CDU/CSU und FDP (zusammen 326 von benötigten 355 Stimmen) anbieten.
Da das mit "Mutti" wohl kaum zu machen sein wird, wäre eine denkbare Konsequenz, dass dann die konservative Gruppe um Kauder und de Maiziere Merkel zum Rücktritt drängen wird.
Eine schwarz-gelb-hellbraune Regierung unter Kanzler de Maiziere dürfte das Land weitaus mehr verändern, als der Einzug der politisch isolierten AfD alleine zu vermögen im Stande ist.
Wirklich "keine Chance", Herr Feddersen? Ihre "politische Analyse" erinnert mich doch sehr an ihre Einlassungen zum Hamburger SV im Frühjahr 2015. Sie ersetzen Realität durch Gesundbeterei, vermeintlich "gute Ratschläge", die letztlich nur ihrer persönlichen Befindlichkeit dienen, und profanem Wunschdenken ohne Rücksicht auf die Erosion sachlicher Glaubwürdigkeit.
zum Beitrag21.09.2017 , 23:33 Uhr
Hahnemann ist der Begründer der Homöopathie, aber bei Weitem nicht deren einziger Vertreter oder Erforscher.
Die Verwendung in der Tiermedizin geht im wesentlichen auf den studierten Veterinär und Humanmediziner Carl Genzke zurück. Haben Sie auch dessen Werk über die "Homöopathische Arzneimittellehre für Thierärzte" von 1837 gelesen?
Naja, was der Bauer nicht kennt...
...nennt er wohl auch gerne mal "Fake".
zum Beitrag21.09.2017 , 17:08 Uhr
Da hätte der Autor mal besser seinen Link zu Beispiel 3 (Frosch im heissen Wasser) selbst gelesen.
Denn der Frosch hüpft sowas von überhaupt gar nicht aus dem Wasser, wenn es langsam (im Experiment 1 Grad Celsius pro Minute) erwärmt wird.
Vielmehr BEGINNT er ab einer gewissen Schwelle mit Versuchen, der Hitze zu entrinnen. Diese Versuche setzen aber zu spät ein, um dann noch dem qualvollen Tod zu entgehen.
Wer also die Geschichte mit dem Frosch so wiedergibt, als würde dieser das Ansteigen der Temperatur gar nicht bemerken und sei dann "plötzlich gar, ohne zu wissen warum", der verbreitet sicherlich eine falsche Darstellung.
Wer hingegen erlärt, der Frosch bemerke die schleichende Gefahr ZU SPÄT, um dann noch effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können (weil z.B. die Muskeln dann nicht mehr so mitmachen, wie sie sollten), der liegt da auf der richtigen Seite.
Ach ja und Homöopathie funktionier tatsächlich. Wurde im 19. Jahrhundert zur Behandlung von Pferden (in der Armee) entwickelt. Schlägt auch bei Haustieren und z.B. Kleinkindern gut an.
Aber wenn die dann größer werden und das Wort "Esotherik" lernen, scheint es damit vorbei zu sein.
Wesentlich für den Erfolg einer Behandlung ist eben immer auch die Psyche des Patienten. Und genauso, wie sich jemand der Homöopathie zuwenden kann, weil er sich Heilung verspricht, kann er sich auch abwenden. Wer nicht offen für diese Methoden ist, weil er sich nur als Zellklumpen, als eine Ansammlung von seelenloser Materie, denken kann (falls "denken" da noch der richtige Terminus ist), der sollte sie auch nicht anwenden. Das ist das ganze "Geheimnis".
zum Beitrag20.09.2017 , 16:28 Uhr
Ohne die finanzielle, aber auch politische Unterstützung aus den Reihen der deutschen Großindusriellen wäre der Aufstieg der NSDAP vielleicht gar nicht möglich gewesen, zumindest aber deutlich abgeschwächt verlaufen.
Und natürlich haben beide Seiten in den letzten Tagen ihrer gemeinsamen Herrschaft Unterlagen über die Kooperation in großem umfang vernichtet.
Und natürlich versuchen heute Wissenschaftler zu behaupten, schon das Fehlen dieser Unterlagen könne als "Beweis" für die angeblich nicht vorhandene oder nur marginale Kooperation interpretiert werden.
Und natürlich wird auch heute wieder die AfD von der gleichen Klientel mit Großspenden bedacht, einem Kreis der mit seiner politischen Einflußnahme (es lebe der "Bimbes") seit Jahrzehnten unter anderem eine faire Besteuerung ihrer erbeuteten Reichtümer erfolgreich zu verhindern weiß.
zum Beitrag20.09.2017 , 16:13 Uhr
Sie reduzieren jemanden auf seine Frisur, offenbar weil alles andere an dieser Person Ihre kognitiven Fähigkeiten weit übersteigt.
zum Beitrag15.09.2017 , 17:20 Uhr
Laut Flaggenlexikon steht das Schwarz in der jamaikanischen Flagge für die Armut in der Bevölkerung, das Grün für die Schönheit der Insel un das Gelb für den Sonnenschein (das milde Klima).
Beim Schwarz gehe ich ja mit, aber soviel Grün, wie in der Flagge, sieht man hier wohl nur, wenn man eine Brille gleicher Farbe aufsetzt. Und dass milde Klima, für das die Farbe gelb stehen soll, wird es wohl nur sehr, sehr weit oben, für die wenigen über den Gewitterwolken, geben.
zum Beitrag15.09.2017 , 16:30 Uhr
Erfolgreich wohl nur in Sachen klientelpolitik, Geldverschwendung und Selbstbereicherung.
Oder schreiben Sie hier lediglich aus dem Blickwinkel der Familien Mövenpick, Quandt und Konsorten?
Sie säten nicht, sie ernteten nur.
Sogar die bürgerlichen Medien sahen das Desaster am Ende nur noch mit einer Mischung aus Ekel und Faszination des Schrecklichen...
http://www.n-tv.de/politik/Sie-saeen-nicht-sie-ernten-nur-article10906541.html
zum Beitrag15.09.2017 , 16:15 Uhr
Der Vernunftbegabte erkennt und akzeptiert Regeln im Sinne der Verbesserung des Gemeinwohls und der Lebensqualität für alle.
Der unvernünftige, stets nur auf das Eigenwohl bedachte Ellenbogencharakter vermag darin nur "Verbote" zu erkennen. Das liegt aber einzig an seiner limitierten Auffassungsgabe und seinem antisozialen Lebenstil.
zum Beitrag15.09.2017 , 16:04 Uhr
Deine limitierten empathischen Fähigkeiten anderen gegenüber befinden sich in reziprokem Verhältnis zu Deinem grenzenlosen Selbstmitleid.
Arbeite an diesem eklatanten Defizit, wenn Du ernst genommen werden willst.
zum Beitrag15.09.2017 , 15:27 Uhr
Sie dozieren wieder nur über ihre eigenen Leiden... hatten wir alles schon.
zum Beitrag15.09.2017 , 14:12 Uhr
Wenn Gauland vom "Stolz" über die Rolle der Wehrmacht im zweiten Weltkrieg spricht, die ja durchaus eine verbrecherische Rolle war, dann verharmlost und relativiert er nicht nur diese Verbrechen. Er verherrlicht sie.
Und das sollte in unserem Land immer noch ein Fall für den Staatsanwalt sein.
zum Beitrag15.09.2017 , 14:09 Uhr
12.750 Euro für eine "Gesamtmarke" mit einem realistisch angesetzten Wert von ca. 75 Mio Euro.
Aus Sicht der Vereinsmitglieder ist das eine Enteignung, Herr Kind hat sich in seiner Funktion als Vorsitzender des AR der Veruntreuung von Vereinsvermögen und der Selbstbereicherung schuldig gemacht.
Entscheidungen von Investoren wie Herrn Kind, sind übrigens nicht weniger "zufällig" und weniger fehlerbehaftet, wie Mehrheitsentscheide. Zumal die MV ja nicht jeden einzelnen Transfer und jede einzelne Verhandlung über Spielergehälter absegnet. Kind lügt sich schlicht in die Tasche, wäre er tatsächlich so naiv zu glauben, was er da von sich gibt. Wahrscheinlicher ist aber, dass er Gesprächspartner und Öffentlichkeit täuscht. Vorsätzlich und bewußt.
Man kann - ungeachtet aller, zum Teil auch berechtigten, Kritik an Kühne - nur froh sein, dass dieser nicht über die wirtschaftskriminelle Energie eines Herrn Kind verfügt.
zum Beitrag15.09.2017 , 13:55 Uhr
"war bis in die 90er bundesdeutscher Konsens"
Wäre dem so, hätte die Bundeswehr ja nicht von Anfang an, also ab 1955 mit der "Tradition der Wehrmacht", ihren Insignien und ihren Protagonisten, gebrochen.
Sie sind nur ein weiterer kleiner Geschichtsfälscher und Revisionist.
zum Beitrag15.09.2017 , 12:24 Uhr
Sie wissen aber schon, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz deutlich höher sind gegenüber denen in Deutschland?
Lebensmittel zum Beispiel sind ca. 40% teurer als in Deutschland. Die von Ihnen ausgerechneten 22 € haben dort also nur die Kaufkraft von ca. 13 € bei uns.
zum Beitrag15.09.2017 , 12:04 Uhr
Der Mann hat zuviel von Jost Maurin gelesen...
zum Beitrag15.09.2017 , 11:53 Uhr
Ich lese aus dem Artikel eigentlich nur die Ansicht heraus, dass Frau Zschäpe das Strafmaß offensichtlich nicht so wichtig war, wie der Schutz ihres Netzwerkes. Daher ist auch überhaupt keine Milde angebracht, denn nichts an dieser Haltung deutet auf Reue oder Bedauern. Im Gegenteil, man muß befürchten, dass sie genau dort weitermachen wird, wo sie durch die U-Haft zur Unterbrechung ihres mörderischen Lebenswandels genötigt wurde, sollte sie noch einmal in Freiheit gelangen.
Desweiteren lese ich aus dem Artikel ein gewisses Bedauen darüber heraus, dass der Bundesstaatsanwaltschaft ihre Container voller belastender Indizien offenbar genügten. An einer vollständigen Aufklärung, soweit sie nicht durch die Angeklagte selbst geleistet worden wäre, war man dort wohl nicht interessiert. Für die Beantragung der maximal möglichen Strafe in unserem Rechtsstaat hat es ja schon ausgereicht, das gesammelte Material einfach nur vorzutragen.
zum Beitrag15.09.2017 , 11:32 Uhr
Der Strafantrag (und eine mögliche Verurteilung) folgt immer noch der "Indizienkette". In diesem Fall einer fast 400 Verhandlungstage lang dauernden Kette. Sonst hätte man auch nach drei Tagen schon den Aktendeckel schliessen können. Daher geht der Vorwurf, "Verurteilung wegen Klappe gehalten" komplett ins Leere.
"Auch notorisches Klappe halten sorgt nicht automatisch für Freispruch ungeachtet mehrer Container voll belastender Anhaltspunkte" ist hier eher das Motto.
zum Beitrag15.09.2017 , 11:17 Uhr
Es wird immer wieder betont, dass die Ermittler zu den Morden der RAF hinsichtlich der tatsächlichen Beteiligung nach wie vor "im Dunkeln" tappen. Weil sämtliche Verdächtigen gemeinsam über die Tathergänge schweigen. Es gibt keine "nachgewiesene Beteiligung" einzelner, es gibt lediglich "Bekennerschreiben" der Gruppe und vermutete Zuordnungen seitens der Behörden. Die Verurteilungen basieren auf der erkannten "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung".
Und wieso betonen Sie, die Morde der RAF seien - offenbar im Gegensatz zum NSU - "echte Morde mit echten Toten" gewesen? Zählen Migranten für Sie nicht als Mordopfer? Oder nicht als Menschen?
zum Beitrag15.09.2017 , 10:59 Uhr
Eine Mittäterschaft ist ausreichend für eine Verurteilung und für eine solche wurde hinreichend Nachweis erbracht.
zum Beitrag14.09.2017 , 16:34 Uhr
Du GLAUBST, Du hättest Einsicht in "geleakte Akten" gehabt. Aber wer garantiert Dir eigentlich deren Echtheit?
Der sogenannte "AK NSU" ist offenbar von Anfang an ein rechtsextremes Projekt. Mit dem Ziel, eine Legende vom "tiefen Staat" zu etablieren und die Schuld an der Mordserie vom Trio im Besonderen und der rechtsextremen Szene im Allgemeinen abzuwehren.
Welche Relevanz hat denn die Aussage Binnigers ("nirgendwo DNA-Spuren"), wenn Ströbele erklärt, die Täterschaft sei "in FAST allen Fällen nicht bewiesen". Also läßt sich der Beweis offenbar auch OHNE "DNA-Spuren" führen.
Es ist darüber hiinaus ein wesentlicher Unterschied, ob ich WEITERE Täter (ausser dem Trio) vermute, oder ob ich die Unschuld des NSU (z.B. aufgrund nicht gefundener DNA) für "erwiesen" oder zumindest "wahrscheinlicher" als eine Schuld halte.
Es gibt genug Indizien, um das Trio für die Mordserie verantwortlich zu machen. Alles andere ist - mit Verlaub - rechtsdrehende Kinderkacke. Das heisst nicht, dass sich da nicht noch bis zu 200 weitere Personen im Kreis der Unterstützer finden lassen könnten. Das heisst auch nicht, dass die Behörden hier alles unternommen haben, um restlos aufzuklären, gerade was die Verstrickungen eigener Mitarbeiter und "V-Männer" anbetrifft.
Nur sollte man sich wirklich mal grundsätzlich davon frei machen, Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe als "unschuldig in die Mühlen des Apparates geratene Bauernopfer" eines intriganten, versteckt operierenden, aus dem Ausland ferngelenkten und uns alle überwachenden Schurkensystems zu sehen.
Das ist Verschwörungs-Gaga.
zum Beitrag14.09.2017 , 16:07 Uhr
Doch. Genau aus dem Grund, weil ich sie erkannt habe, werde ich sie nicht wählen.
Allerdings handelt es sich doch eher um offenen Zynismus, nicht um "Satire".
zum Beitrag14.09.2017 , 15:12 Uhr
Der wesentliche Unterschied zwischen den "PARTEI"-Anhängern und den Brandenburger Tomatenwerfern besteht wohl darin, dass erstere keine Tomaten haben. Oder zu faul zum Werfen derselben sind.
"ICH! ICH! ICH!
JETZ! JETZT! JETZT!
HABEN! HABEN HABEN!
ALLES SCHEISSE!!!"
Mit diesen Worten entwirft PARTEI-Sympathisant Heinz Strunk das Psychogramm der egozentrischen "Wutbürger" Dunkeldeutschlands, offensichtlich ohne zu erkennen, dass gerade die PARTEI keinen substantiellen Gegenentwurf bietet zu dieser Haltung grundlegender Verachtung des gesamten "etablierten" Spektrums, lediglich der Gestus ist ein anderer. Abgeklärter, emotionsloser, selbstverliebter, zynischer.
zum Beitrag14.09.2017 , 14:08 Uhr
"...die auf der Plattform veröffentlichten Texte riefen zur Gewalt gegen Polizisten auf..."
"Just as every cop is a criminal
And all the sinners saints..."
Luzifers Sympathisanten, Mick und Keith und Ron, waren doch letztes Wochenende erst in Hamburg. Bei der kurzen Reizleitung hätte TdM sie doch eigentlich medienwirksam von der Bühne weg verhaften müssen.
Und bei seinem offensichtlichen erzreaktionärem 50er-Jahre-Heile-Weltbild sowieso...
zum Beitrag13.09.2017 , 16:36 Uhr
Tja, die FDP schaut eben nicht nur ihre Flüchtlingspolitik von der AfD ab. Schließlich haben beide ja auch einen gemeinsamen, ideologischen Kristallisationspunkt, den (Neo-)Nationalliberalismus.
Die FDP versucht sich als moderne DVP (mit Lindner als "Gustav Stresemann 2.0" zu verkaufen, die AfD geht als strammer DNVP-Nachfolger (mit Alexander Gauland als Reinkarnation von Alfred Hugenberg und Alice Weidel als Käthe Schirmacher) an den Start.
Weimarer Republik reloaded.
zum Beitrag13.09.2017 , 16:21 Uhr
Dass der Artikel das Recht eines Angeklagten, die Aussage zu verweigern, in Zweifel zieht, kann ich nicht erkennen.
Dass die fundamentale Weigerung mit Staatsanwalt und Gericht zusammenzuarbeiten, nicht zum Vorteil der Angeklagten ausgelegt werden kann oder gar muss, liegt doch wohl auf der Hand.
Wenn also ein Bechuldigter im Rahmen eines Gerichtsverfahrens nichts zu seiner Entlastung beitragen will, so darf die Vermutung, dass er es schlicht und ergreifend nicht kann, nicht ausgeschlossen werden.
Dass Frau Zschäpe im vorliegenden Fall so verfährt um ein "Netzwerk" vor seiner Enttarnung zu schützen, ist sicherlich ebenfalls nur eine Vermutung. Allerdings eine, die nicht so ganz abwegig zu sein scheint. Die zahlreichen Indizien sprechen eine deutliche Sprache. "Alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden" war hier also gar nicht zwingend nötig, um die weitreichende Verstrickung der Beklagten inklusive einer "besonderen Schwere der Schuld" herauszuarbeiten.
zum Beitrag13.09.2017 , 16:07 Uhr
Was genau würde das ändern?
Man weiss bis heute bei einer Reihe terroristischer Gewaltaten der RAF auch nicht, welche Mitglieder explizit daran beteiligt waren.
Die meisten wurden allein aufgrund ihrer "Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung" zu ähnlichen Haftstrafen verurteilt.
Haben Sie sich da jemals in dieser Weise zweifelnd geäußert?
zum Beitrag13.09.2017 , 14:13 Uhr
Im Tor ein Junge aus dem Ruhrpott (Gelsenkirchen).
In der Abwehr ein Österreicher, ein Brasilianer, ein Berliner und ein Hesse.
Im Mittelfeld wiederum ein Brasilianer, ein Chilene, drei Franzosen, ein Niederländer und zwei Baden-Württemberger.
Im Angriff ein Pole, dann lange nichts...
... dann vermutlich noch mal der gleiche Pole, ein in München geborener Fußballserbe und - Tusch! - E I N "echter" Bayer - der allerdings seit eineinhalb Jahren häufig besser spielt, wenn er nicht spielt.
Also "im Fußball besser" sind sie da nun nicht gerade in Bayern.
Der letzte deutsche Fußballmeister, bei dem der komplette Kader - ganze zwölf(!) Spieler für die ganze Saison - in der gleichen Stadt geboren wurden, für deren Verein sie auch kickten?
Der kam aus Hamburg. Und nicht aus München, Nürnberg oder Fürth.
Aber für den deutschen Fußball wäre es sicher besser, die "wirtschaftlich Erfolgreichen" (Kerngeschäft: Hehlerei und Steuerhinterziehung) würden sich nach Süden orientieren und, wie oft angedroht, der italienischen Serie A anschliessen. Mit den Mafiaclubs aus Turin, Mailand, Neapel und Rom bewegt man sich doch auf Augenhöhe.
Bundesliga ohne den FC Bayern?
Das ist wie ein Leben ohne Krebs.
zum Beitrag13.09.2017 , 13:46 Uhr
Die Folgen des "Münchner Abkommens" von 1938 und die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren gefährdeten die Existenz der tschechischen Nation insgesamt. Dem neu errichteten „Protektorat“ drohte eine vollständige Germanisierung, die der Reichsprotektor mittels einer restriktiven und völkerrechtlich nicht haltbaren Besiedlungspolitik umsetzen sollte:
1. Umvolkung ("Arisierung") der "rassisch geeigneten" Tschechen
2. Aussiedlung der übrigen Tschechen und der reichsfeindlichen Intelligenzschicht bzw. "Sonderbehandlung" (sprich: Einweisung in Konzentrations-/Vernichtungslager) dieser und aller "destruktiven Elemente"
3. Neubesiedlung dadurch freigewordenen Raumes durch Volksdeutsche
Während seiner Vernehmung in der tschechoslowakischen Untersuchungshaft sagte der vormalige "Deutsche Staatsminister für Böhmen und Mähren", Karl Hermann Frank, aus, dass "der größte Teil des Sudetendeutschtums seit der Machtergreifung durch Adolf Hitler eigentlich im Dienste des Deutschen Reiches stand und nur den Wunsch hatte, den Anschluss an das Deutsche Reich zu erreichen. […] Es kam auf allen Gebieten, militärisch, wirtschaftlich, politisch zu Verratshandlungen an der tschechoslowakischen Republik, sodass man davon sprechen kann, dass die Mehrzahl des Sudetendeutschtums es als Pflicht betrachtete, den tschechoslowakischen Staat zu schädigen und dem Deutschen Reiche zu dienen."
Der brutalen Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes im Protektorat fielen im Zeitraum von 1939-45 zigtausende Tschechen zum Opfer, die in den diversen KZ, in Gestapo-Gefängnissen zu Tode gequält, von Standgerichten hingerichtet und bei Massakern an ganzen Ortschaftsbevölkerungen – wie in Lidice und Ležáky – ihr Leben verloren. Die genauen Opferzahlen der NS-Herrschaft in der Tschechoslowakei sind bis heute nicht geklärt: die Forschung rechnet mit 330.000 bis 360.000 Opfern, darunter rund 270.000 Menschen, die von den Nationalsozialisten als Juden angesehen wurden sowie ca. 8.000 Roma.
Q:Wikipedia
zum Beitrag13.09.2017 , 12:30 Uhr
Im Augenblick erwecken die Regierungen der genannten Staaten den Eindruck, sie wollten lediglich ein paar Milliarden aus den EU-Töpfen abgreifen, ohne auch nur ein Mindestmaß an Verantwortung und Pflichten zu übernehmen.
zum Beitrag13.09.2017 , 10:46 Uhr
Ungeachtet aller späteren "Verdienste", seinen "Auschwitz-Pazifismus-Vergleich" mag ihm vergeben, wer oder was auch immer in einem möglichen Leben nach dem Tod auf ihn waretet.
Ich kann es nicht.
zum Beitrag13.09.2017 , 10:24 Uhr
http://www.akweb.de/ak_s/ak584/24.htm https://patrick-gensing.info/2015/05/28/nsu-komplex-warum-verschworungstheorien-die-aufklarung-behindern/ https://www.nsu-watch.info/2016/02/desinformation-als-strategie-fatalist/ http://www.sueddeutsche.de/politik/verschwoerungstheorien-zum-nsu-moerderische-legenden-1.2209791#8
Prüfe Deine Quellen...
zum Beitrag12.09.2017 , 17:17 Uhr
"waren Menschen gezwungen sich ihrer Menschlichkeit weitreichend zu entledigen, um den wahnsinnigen Vorstellungen ihrer jeweiligen Unterdrücker, zumindest oberflächlich, gerecht zu werden"
Bezüglich des deutschen Faschismus lügen Sie sich die Geschichte zurecht. Das ist revisionistische Heuchelei. Das deutsche Volk war begeistert vom Nationalsozialismus und vom "totalen Krieg", die militärische Niederlage war für viele ein unverarbeitetes Trauma über Jahrzehnte. Für manche ist sie das immer noch. Die Verbrechen wurden schlicht geleugnet und verdrängt, die Erinnerung zugeschüttet. Erst die nachfolgenden Generationen mussten den mühsamen Prozess der Auseinandersetzung und Aufarbeitung leisten, oft zunächst im kleinen, familiären Kreis, später dann auch im öffentlichen Diskurs. Viele Täter behielten Oberwasser und gesellschaftliches Ansehen, Untersuchungen gab es oft genug erst nach ihrem Ableben.
"Genderstudies-Studenten (...) sind sich bei der Frage nach der Herkunft der sexuellen Ausrichtung einig"
Das ist weder Aufgabenstellung noch von wesentlichem Erkenntnisgewinn für Gleichstellungsfragen. Sie äußern sich zu einem Thema, von dem Sie nichts verstehen, dem gegenüber Sie aber eine - vermutlich rein politisch motivierte - Abneigung hegen. Billig und leicht durchschaubar. In der Sache haben Sie nichts mitzuteilen. Schweigen wäre ratsamer gewesen. Aber es bewahrheitet sich bei Ihnen mal wieder, dass sich hier jeder nur so gut blamiert, wie er kann.
zum Beitrag11.09.2017 , 16:08 Uhr
Ist ja gut. Wie verpeilt kann man eigentlich sein?
Am Beispiel Rambertz haben doch alle verstanden, dass "Satire" für Sie nicht nur "Neuland", sondern vielmehr das berühmte "Buch mit sieben Siegeln" ist.
Müssen Sie da jetzt noch "extra3" und "heute show" - und dann noch auf diese erbärmliche und primitive Tour - mit reinziehen? Und warum nicht noch "Die Anstalt" und "Dieter Nuhr"?
zum Beitrag11.09.2017 , 13:42 Uhr
"Natürlich sind zehn Deutsche dümmer als fünf Deutsche." (Heiner Müller, deutscher(!) Dramaturg, Regisseur, Intendant und Präsident der Akademie der Künste in Berlin (Ost), 1929-1995)
Angesichts der Deutschtümelei in vielen Kommentaren nicht wirklich abzustreiten.
zum Beitrag08.09.2017 , 17:37 Uhr
Waters projezierte den Davidstern auf ein "fliegendes Schwein" - gemeinsam mit Kreuz, Halbmond, Hammer & Sichel, den Zeichen von Dollar, Yen, Euro und Pfund Sterling, sowie den Logos einiger Großkonzerne, wie Mercedes Benz und Shell, als Symbol für Mächte, die Menschen trennen und unterwerfen, anstelle sie zu respektieren und zu einen.
Zum Vorwurf des Antisemitismus durch die Verwendung des Davidsterns äußerte er sich konkret: "Friedlich gegen Israels rassistische Innen-und Außenpolitik zu protestieren ist nicht antisemitisch."
Die entspannte Erwiderung des Musikers auf die übliche Hasspredigt aus der rechtszionistischen Ecke findet sich hier:
https://www.facebook.com/notes/roger-waters-the-wall/an-open-letter-from-roger-waters/688037331210720
Die größte Chance für Verständigung und Frieden bietet sich dem, der Zuhören und Kritik annehmen kann, anstelle dem vorschnellen, billigen Versuch zu erliegen, Kritikern jegliche Berechtigung abzusprechen und sie in den Dunstkreis von Menschenfeinden und Verbrechern zu stellen.
Delegitimieren, Dämonisieren, Doppelte Standards - das sind die rhetorischen Waffen der Rechtszionisten und ihrer willfährigen Helfer.
zum Beitrag08.09.2017 , 17:16 Uhr
"Asozial"?
Na bei Ihnen stimmt wenigstens der Duktus. https://de.wikipedia.org/wiki/Asoziale_%28Nationalsozialismus%29
zum Beitrag08.09.2017 , 16:22 Uhr
Ihr "Empfehlung" können Sie sich ganz gepflegt dahin stecken, wo die Sonne niemals scheint.
zum Beitrag08.09.2017 , 16:22 Uhr
Es ist nicht "gegen die eigene Partei", wenn man um Wählerstimmen über das eigene Lager hinaus wirbt. Und nichts anderes tut Frau Bayram, wenn sie darauf hinweist, dass Erst- und Zweitstimme nicht zwangsläufig der gleichen Partei geschuldet sind.
Wer daraus ableiten will, Frau Bayram hätte dazu aufgefordert mit der Zweitstimme NICHT die Grünen, sondern irgendetwas anderes zu wählen, der betreibt lediglich politisch motivierte Verleumdung.
zum Beitrag08.09.2017 , 15:59 Uhr
Gauland hat einer Deutschen die Zugehörigkeit zu Deutschland abgesprochen und INFOLGEDESSEN die Deportation einer "Nichtdeutschen" (in seinen Augen und der seiner Anhänger) vollzogen - nicht "gefordert".
Das sind gleich ZWEI maßgebliche Unterschiede auf einmal.
zum Beitrag08.09.2017 , 10:52 Uhr
Wer sich - gleich welcher politischen Richtung - über so was wirklich aufzuregen vermag, der hat 'nen weichen Keks.
zum Beitrag08.09.2017 , 10:14 Uhr
Nicht jeder Deutsche ist oder war eine Bereichung für seine Umwelt, seine Mitmenschen oder die Welt im Allgemeinen.
Und das sage ich als Cosmopolit, als Europäer und als Deutscher.
zum Beitrag08.09.2017 , 09:29 Uhr
"Wäre dies o.k. ?"
Angesichts der von den Niederländern, Franzosen und Polen angezettelten Weltkriege und der von ihnen begangenen Verfolgung und systematischen Ermordung von Minderheiten mit dem Ziel der Ausmerzung "unwerten Lebens"?
Oder anders: Frage ernst gemeint?
zum Beitrag07.09.2017 , 14:25 Uhr
Wohl besser, nichts mehr zum Thema "Immobilienspekulanten" zu schreiben.
Denn selbst wenn eine Berliner Grüne mit Agitation gegen solche Wahlkampf macht, und Leser meinen, das reiche ja wohl für einen Parteiausschluss, ist der taz-Internetpolizei eine Antwort darauf schon "zu weit ab vom Thema"...
zum Beitrag07.09.2017 , 12:31 Uhr
Leichen wirken auf Fotos oft entstellt, gerade wenn es sich um Gewaltverbrechen handelt. Da kann es schon mal sein, dass ein Laie, der so ein Foto betrachtet, davon ausgeht, dass das betreffende Opfer schon vorher physische Qualen durchleiden musste.
Die Gerichtsmedizin hat alle Leichname obduziert und kam zu dem Schluß, dass es keine Anzeichen für Folter und Verstümmelung vorlagen. Frau spitzer kennt diese Befunde, insbesondere über ihren Mann, der auf der Flucht von den Geislenehmern erschossen wurde.
Hätte hier die von ihr unterstellte Kastration stattgefunden, so wäre ihr Mann vermutlich schon in der Wohnung verblutet, keinesfalls aber zu einem Sprint über denEetagenflur in der Lage gewesen.
Frau Spitzer ignoriert leider in manchen Punkten schlichte Tatsachen, offenkundig um ihre persönliche Erzählung von den Monstern durchzuhalten. Sie versucht, damit letztlich, nicht nur die Geiselnehmern als besonders blutrünstige Barbaren hinzustellen, sondern über dieses Konstrukt dem gesamten palästinensischen Widerstand jede Form von Rationalität und politisch nachvollziehbarer Willensbekundung abzusprechen.
Und die taz macht dabei immer wieder mit, obschon sie es besser wissen könnte und besser wissen müßte. Leider.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/olympia-1972-hans-dietrich-genscher-dementiert-foltervorwuerfe-a-1066153.html
zum Beitrag07.09.2017 , 11:51 Uhr
Von welcher Wahlkampfaussage auf einem Plakat des Kreuzberger Verbandes hat sich der Bundesvorstand der Grünen distanziert?
Haben Sie meine Antwort, haben Sie Ihre.
zum Beitrag07.09.2017 , 11:43 Uhr
Sie sind da offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand.
Seit 2011 gibt es ein neues "Leerstands-Gesetz" in den Niederlanden. Auf dessen Grundlage haben Gemeinden wie Amsterdam eine "Leerstands-Verordnung" erlassen, die drei Schritte vorsieht:
1. Der Besitzer/Vermieter ist verpflichtet, Leerstand seiner Immobilie binnen drei Monaten bei der zuständigen Behörde anzuzeigen. Kommt er dieser Meldepflicht nicht nach, verliert er seine Ansprüche.
2. Es folgt ein Beratungsgespräch mit dem zuständigen Behördenmitarbeiter, einer Art "Lotse" über die zukünftige Verwendung des Wohnraums.
3. Kommen diese Gespräche nicht in einer angemessenen Zeit (kann in den auf Interessenausgleich bedachten Niederlanden immer noch ein paar Monate dauern) zu einem befriedigendem Ergebnis, so hat die Kommune das Recht, den Wohnraum an Bedürftige zu vergeben.
Auch wenn das eigentliche "Kraken" (besetzen) von leerstehendem Wohnraum nicht mehr möglich ist, so wird doch dem bewußten Verfallenlassen von Immobilien zum Zweck der Spekulation ein deutlicher Riegel vorgeschoben.
Dass der Kampf gegen Leerstand und das Spekulatentum zur öffentlichen Aufgabe geworden ist, bedeutet zudem nicht, dass die vormaligen Hausbesetzer in irgendeiner Weise als "Kriminelle" angesehen würden.
zum Beitrag06.09.2017 , 17:24 Uhr
Sagt mal, ihr wollt mich wohl verarschen?
zum Beitrag06.09.2017 , 16:14 Uhr
Das Recht auf Eigentum wird durch die Verpflichtung des Umgangs zum Wohle der Allgemeinheit eingeschränkt.
Verstöße oder Vernachlässigung dieser Pflicht kann Enteignung zur Folge haben.
Bei der Wahl des Wohnortes gilt Freizügigkeit. Jeder EU-Bürger hat das Recht, seinen Wohnort innerhalb der EU frei zu wählen.
Daraus folgt: Wer leerstehende Häuser besetzt, hat angesichts des allgemein knappen Wohnraumes (z.B. in Ballungsräumen) nicht nur das Recht, sondern sogar im Dienste des Allgemeinwohles die Pflicht dazu.
Wohnraumspekulanten gehören hingegen enteignet, zwangsweise gepfändet und hinter Schloss und Riegel.
zum Beitrag06.09.2017 , 16:04 Uhr
"Und was hat das mit dem Inhalt des Artikels respektive mit meinem Kommentar zu tun?"
Auf welchen angeblichen "Affront" in "Frau Bayrams Erststimmenwahlkampf" haben Sie denn angespielt, wenn nicht auf ein Plakat mit einem Spruch, der seinen Ursprung in der Hausbesetzerszene der achtziger Jahre haben dürfte.
Nur ist so ein Spruch kein "Affront" und ganz sicher kein "Faupas", sondern eine realistische und unterstützenswerte Forderung, in anderen EU-Staaten (z.B. Niederlande) seit Jahrzehnten Gesetz.
zum Beitrag06.09.2017 , 15:46 Uhr
Als ob die nicht auch schon durchkommerzialisiert wären.
Wieso also nicht "Altona 93 & TB Berlin"?
Es geht halt immer noch ein paar Ligen tiefer...
zum Beitrag06.09.2017 , 14:27 Uhr
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zum Beitrag06.09.2017 , 13:36 Uhr
"Nabu-Mann Malte Siegert wird schon ganz mulmig, wenn er an die Cruise Days am Wochenende in Hamburg denkt. Bei elf Luxuslinern gleichzeitig im Hamburger Hafen „wird die Luftbelastung hammermäßig“, sagte Siegert."
Hat der mal die Containerschiffe gezählt, die jeden Tag im Hamburger Hafen ein und auslaufen? Das einzige, was hier tatsächlich "hammermäßig" ist, ist dieser dumpfe, selbstvergessene Populismus.
Warum hetzt der Nabu regelrecht gegen Kreuzfahrtreeder, wo die doch absehbar die einzigen sind, die Innovationen im Umweltbereich, die Erforschung und Umsetzung neuer Technologien, bezahlen und durchsetzen können?
Weiss er es nur nicht besser, oder steckt da mehr dahinter? Umweltverbände wie der Nabu erhalten einen Großteil ihres Jahresbudgets aus öffentlichen Töpfen, auch und gerade aus Brüssel. Von denen also, die bei neuen, umweltfreundlichen Techniken aktuell auf die Bremse treten.
Honi soit qui mal y pense...
zum Beitrag06.09.2017 , 12:21 Uhr
"Der Nabu fordert nun, die Schiffe nicht länger mit hochgiftigem, aber billigem Schweröl zu betreiben. (...) Notwendig sei auch der rasche Umstieg auf deutlich umweltfreundlicheres Flüssiggas als Antriebsstoff und die Nutzung von Landstrom während der Liegezeiten im Hafen, sodass die Schiffsmotoren abgestellt werden können."
Und hat der Nabu denn auch gleich eine Liste mit Häfen beigelegt, in denen das möglich ist? Die wäre nämlich, selbst in Europa, überraschend kurz ausgefallen. Aber den Nabu scheint es weder zu kümmern, wie die Schiffe denn eigentlich mit Flüssiggas (LNG) und Strom beliefert werden sollen, noch sieht er sich bemüßigt, entsprechenden Druck auf diese Stellen, auf Behörden und Politik auszuüben.
"Aida Cruises (...) habe Investitionen in Abgassysteme angekündigt, ohne diese aber auch tatsächlich umzusetzen."
Das ist, man muss es so deutlich sagen, offenbar eine bewußte und vorsätzliche Falschinformation des Nabu.
"Auch über ein Jahr nach der Indienststellung des Kreuzfahrtschiffes „Aida Prima“ sei kein Abgasfilter im Einsatz."
Die AIDAprima verfügt über eine Abgasreinigungsanlage auf dem neuestem technischen Stand im Wert von rund 10 Millionen Euro. Allein, es fehlt die Zertifizierung durch die EU-Behörden. Das Schiff wurde in Japan gefertigt, ohne das europäische Zertifikat darf die Anlage auf Nord- und Ostsee nicht betrieben werden.
Es ergibt sich der Verdacht, dass die EU-Verwaltung hier bewußt blockiert, möglicherweise auf Druck der Handelsschifffahrtslobby. Zwar stellt die Kreuzschifffahrt nur 1,5% des weltweiten Seeverkehrs, aufgrund der hohen Rendite ergeben sich hier allerdings auch die Freiräume für Innovationen im Bereich des Umweltschutzes. Technische Verbesserungen, wie z.B. effektive Abgasfilter, schlagen dann auch auf die Handelsschifffahrt durch, spätestens durch die Verschärfung internationaler Abkommen zur See- und Luftreinhaltung, an denen die Kreuzfahrtunternehmen im Interesse ihrer Passagiere aktiv beteiligt sind.
zum Beitrag06.09.2017 , 11:21 Uhr
Das System ist bereits existent. Und es wartet nicht auf Deine spezielle "Legitimation". Wie auch sonst niemand darauf wartet.
Das System wird nicht illegitim, allein dadurch, dass Du es ablehnst.
Die Welt ändert sich. Aber nicht durch die, die zuhause bleiben, anstatt an Entscheidungen teilzunehmen.
Wer schweigt, stimmt zu. Ob er das will, oder nicht. Und ob er persönlich das legitimiert oder nicht, interessiert niemanden auch nur einen feuchten Furz.
zum Beitrag06.09.2017 , 11:10 Uhr
"... Moderatorin Slomka (...) als „parteiisch und vollkommen unprofessionell geoutet“ (...) mit der „frechen Intoleranz“ und den „plumpen Argumentation“ von SPD und Grünen gemein gemacht."
Naja, die "links-grün-versifften" öffentlich-rechtlichen Sender mal wieder. Vor allem das ZDF. So eine "Argumentation" für Verschwörungstheoretiker und anderweitig Zurückgebliebene ist eigentlich kaum noch zu toppen.
Die wird aber gerade noch rechts aussen überholt von der steilen These, das deutsch-französische Gemeinschaftsprogramm arte sei "in Wahrheit" eine Art Fluchtpunkt des neonazistischen Widerstands gegen die Moderne und der Inbegriff der von den öffentlich-rechtlichen Medien im heimlichen Auftrag von Politik und Kirchen gesteuerten Infiltration mit antisemitischen Hassbotschaften zum Zwecke der schleichenden Umerziehung.
Klingt nicht nur genauso bescheuert, ist es auch.
zum Beitrag05.09.2017 , 20:40 Uhr
"Ich verstehe nicht ganz wie Sie das meinen. Scheint aus ihrem eigenen Inneren heraus formuliert, selbstbezogen."
Aber sonst geht's Dir noch gut, was?
Ich zitiere hier lediglich wissenschaftliche Erkenntnisse. Mag sein, dass der Eine und die Andere auch aus Eigentherapie den Beruf des/der Psychologen/in ergreift, aber die meisten lesen deren Bücher, weil sie an der Verbreiterung ihres Allgemeinwissens interessiert sind oder in Diskussionen einen validen Standpunkt vertreten wollen.
Von beidem scheinst Du recht wenig Ahnung oder/und Interesse zu haben.
Kennst Du auch das Video/Interview, in dem er ca. 20 Jahre später reumütig zugibt, damals frei erfundene Geschichten erzählt zu haben, weil er glaubte, dass das "cool" und politisch richtig sei, wenn es so wäre. Nichts von dem, was er da mal Ende der 70er / Anfang der 80er erzählt hat, ist wirklich passiert.
Du hast ja nicht mal Ahnung von Cohn-Bendit, hast Dich wahrscheinlich nie ernsthaft und ausserhalb Deiner AfD-Filterblase mit ihm beschäftigt.
zum Beitrag05.09.2017 , 19:19 Uhr
https://www.vegpool.de/produkte/veggie-rinderfilet-in-stuecken.html
zum Beitrag05.09.2017 , 19:12 Uhr
Jung UND Migrationshintergrund. Also mit mehr als 98%er Wahrscheinlichkeit kein/e Trump-Wähler/in.
Klar, dass er die als erstes loswerden muss.
zum Beitrag05.09.2017 , 16:55 Uhr
Da war wohl die Fleischindustrie schneller.
Mit "Analogfleisch" werden im allgemeinen Sprachgebrauch mittels spezieller Enzyme zusammengeklebte Schlachtabfälle, wie z.B. Separatorenfleisch, bezeichnet.
Vegetarische Varianten bestehen dagegen weder aus Pflanzenabfällen, noch müssen sie mit Hilfe von biologisch aktiven Katalysatoren in Konsistenz und optischem Eindruck in eine verkaufsfähige Form überführt werden.
zum Beitrag05.09.2017 , 16:43 Uhr
Die "eingangs erwähnte Firma" verwendet für ihre Produktreihe "vegetarische Schinken Spicker" (in verschiedenen Geschmacksrichtungen) stets Eier aus Freilandhaltung anstelle des Fleisches für den Proteinanteil und und Rapsöl anstelle des Specks für den Fettanteil.
Dort ist also kein Tofu und kein Seitan enthalten. Und deswegen muss es auch nicht draufstehen.
zum Beitrag05.09.2017 , 15:52 Uhr
"Der Einsatz der Bundeswehr im Innern – eine konservative diskursfähige Position?"
Es ging um den Einsatz an Bahnhöfen (vermutlich auch Flughäfen). Diese einrichtungen sicherte früher der Bundesgrenzschutz (BGS), eine Sonderpolizei des Staates mit Kombattantenstatus, sprich, im Gegensatz zur regulären auf Lnderebene organisierten Polizei berechtigt zu "Kriegshandlungen".
Im Zuge des Schengener Abkommens entfiel die Hauptaufgabe des BGS. 2005 folgte die Umbenennung in "Bundespolizei" und der entsprechende Verlust an Privilegien.
Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass nun die Bundeswehr Aufgaben des früheren BGS zu erfüllen habe und falls tatsächlich nötig, eher wieder eine entsprechende Behörde unter Verantwortung des Innenministeriums zu schaffen sei, erinnert mich doch die hinter der von mir zitierten Eingangsformulierung stehende und gegen Frau Wagenknecht und die Linkspartei gerichtete Suggestion ("Bundeswehr gegen Bundesbürger") an den Stil, in welchem Claus Strunz seine "Fragen" zu stellen pflegt.
Eine andere Ausrichtung heiligt nicht automatisch die Mittel, Frau Lehmann.
zum Beitrag05.09.2017 , 15:34 Uhr
Wieviele werden wohl den Artikel lesen und über dessen steile Thesen ins rübeln kommen, wieviele hingegen einen richtigstellenden Kommentar, wie den Ihren?
Anders gefragt, was tun manche schwarz-grünen Kreise nicht alles, um Stimmen von der Linkspartei zu den Grünen zu ziehen...
Wahlkampfzeiten sind schon erniedrigend. Aber nicht zwangsläufig immer für diejenigen, die sich dabei zur Wahl stellen.
zum Beitrag05.09.2017 , 15:27 Uhr
In den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat keine Partei den Kabelausbau so vehemnt bekämpft, wie die FDP. Ihrem Glauben an die Unfehlbarkeit des Marktes und ihrer Blockade staatlicher Förderung bei der Verkabelung hat überhaupt erst zu der Situation heutiger Unterversorgung im ländlichen Raum geführt. Weil sich nämlich die Privatwirtschaft, welcher die Liberalen das Thema überliessen, lediglich gewinnorientiert die Ballungsräume infrastrukturell aufgewertet haben.
Das nun ausgerechnet die liberalen Heuchler sich heute hinstellen und so tun, als wären Sie die Retter des Breitbandausbaus und der Digitalisierung, kann einem nur die kalte Kotze hochkommen lassen.
zum Beitrag05.09.2017 , 15:18 Uhr
Hätte ja nicht ansatzweise vermutet, dass es eine ebenso einfache wie plausible Herleitung des Adjektivs "strunzdumm" (und des weniger bekannten Verbs "strunzen" = durch ständige Großmäuligkeit seine Dummheit zeigend) gibt.
zum Beitrag04.09.2017 , 16:21 Uhr
Die AfD betrügt ihre Anhänger mit "Bots", automatisierten Accounts mit erfundenen Nutzernamen und erfundenen Lebensläufen. Schon zu Beginn des Jahres wurden journalistische Recherchen zu diesem Thema veröffentlicht. Laut des Videos der Partei sind zwei Mitglieder der AfD in Rheinland-Pfalz, aus den Verbänden Speyer und Bad Dürkheim, hauptverantwortlich in diese massenhaften Betrügereien der AfD verstrickt.
Dass ausgerechnet eine AfD-Gruppe bei FB "gewarnt" haben soll, vor der systematischen und beabsichtigten Manipulation breiter Kreise sowohl der AfD-Anhänger, als auch der Öffentlichkeit, ist wohl nur eine weitere Fake-Nachricht.
zum Beitrag04.09.2017 , 15:52 Uhr
Immer schön, die erde vom Mann im Mond erklärt zu bekommen.
Aber vielleicht solltest Du das nicht auch noch von der Schattenseite des Mondes aus versuchen.
zum Beitrag01.09.2017 , 16:16 Uhr
"Profitieren große Konzerne nicht? Und wenn ja; warum?"
Große Konzerne profitieren von der Neuregelung der gewerkschaftlichen Gremien weniger, weil die Zahl der Betriebsräte nicht linear mit der Zahl der Beschäftigten steigt.
Beispiel:
Nehmen wir mal an, ab einer Betriebsgröße von 10 Mitarbeitern müssen Sie einen Betriebsrat einrichten. Bisher waren das drei Gremien, jedes muß von einem Arbeitnehmer besetzt werden. Also werden 30% der Belegschaft Betriebsräte.
Bei einem Unternehmen mit 10.000 Angestellten hiesse dies, sie hätten 3000 Betriebsräte. Wahrscheinlich haben Sie aber eher um die 50.
Wenn jetzt drei Gremien zu einem zusammengelegt werden, verliert vielleicht die Hälfte ihren Betriebsratsstatus. Das sind 25 bei einer Belegschaft von 10.000 AN, ein Produktivitätszuwachs von 0,25%.
Der kleine Betrieb hat dann aber vielleicht nur noch ein Betriebsratmitglied und zwei von 10, die wieder normal tätig sind, ein Produktivitätszuwachs von 20%.
Auch wenn die Zahlen vermutlich nicht ganz richtig sind, hier geht es nur um die Tendenz.
zum Beitrag01.09.2017 , 15:44 Uhr
Was gut ist, wird auch wiederkommen oder sich in Nischen halten.
Die von Dir erwähnten Gerichte lassen sich nicht im Gehen verzehren, sondern nur stationär. Dazu fehlt vielen Leuten heute die Zeit. Hat aber nichts mit Ausländern oder Migration zu tun.
Für die Imbissbetreiber bedeuten die Gerichte Mehraufwand und Zeit für die Vorbereitung, größere Probleme in der Vorratshaltung und im Schnitt mehr Abfall. Hat mit Ausländern und Migranten aber auch nichts zu tun.
Die deutsche Küche erweist sich oft als relativ fett und ballaststoffreich im Vergleich mit mediterraner oder orientalischer Küche. Hinzu kommt ein überschaubares Repertoire an Gewürzen und ein vergleichsweise sparsamer Einsatz derselben, was vielem einen mehlig-faden Geschmack verleiht. Hat aber ebenfalls nichts mit Ausländern und Migration zu tun.
Der "Döner" ist eine Fastfood-Erfindung aus Berlin. Ich bevorzuge da allerdings Lahmacun.
zum Beitrag01.09.2017 , 14:23 Uhr
Na, da sag ich doch mal, "Danke für die Blumen". ;-)
zum Beitrag01.09.2017 , 14:19 Uhr
Wähler bekennen sich durchaus zu ihren politischen Präferenzen. Und die AfDler sind dabei besonders laut und aggressiv. Man kann sie schon vor Wahlen am Wahlstand treffen, wo sie gerne mal lauthals andere anpöbeln, die erkennbar nicht zu ihrem Klientel gehören.
zum Beitrag01.09.2017 , 14:17 Uhr
Arppe hat sich mit Bekannten, mit politischen Weggefährten und Parteikollegen ausgetauscht.
Da war nichts "anonymes". Hör doch einfach mal auf, Dir Deine kleine Welt immer weiter zurecht zu lügen. Das ist wirklich nur noch peinlich.
zum Beitrag01.09.2017 , 14:14 Uhr
Ungeachtet der Notwendigkeit strafrechtlicher Verfolgung und Sanktionierung in jedem Fall ist es doch ein Unterschied, ob jemand sich zu Minderjährigen hingezogen fühlt, im (falschen) Glauben, ihnen ein "Freund" und "Beschützer" sein zu können, den sie selbst in diesem Alter nicht hatten - und ihre eigene "Reinheit" dadurch möglicherweise auf traumatische Weise verloren - oder ob sie einfach nur ganz bewußt Macht über Wehrlose ausüben wollen und sich daran ergötzen, andere quälen zu können. So, wie Arppe seine sexualisierten Phantasien mit Kindern ausdrückt, geht es ihm nur um die Befriedigung seiner Bedürfnisse. Andere nimmt er gar nicht als eigenständige Subjekte war, sie sind für ihn nur Objekte seiner Begierden. Und da gilt für ihn, je wehrloser, um so besser.
Aus meiner Sicht ist Arppe ein Soziopath voll niederer Instinkte und krimineller Energie. Eine wandelnde Zeitbombe.
Du wirst niemanden finden innerhalb der SPD oder des linken Spektrums, der Edathy, oder Tauss, oder Förster entschuldigen und mit dem Argument in Schutz nehmen würde, dass es ja "auch bei der AfD" (oder den Grünen oder der CDU) ein paar "dubiose Gestalten" gibt.
Und bei den Grünen oder der CDU und deren Umfeld auch nicht.
Da scheint die AfD, beziehungsweise deren Wählerschaft, über ein Alleinstellungsmerkmal zu verfügen, von dem ich nicht glaube, dass es ein Gutes ist.
zum Beitrag01.09.2017 , 09:08 Uhr
Hier ist nicht "linksunten".
Was hat das also mit der aktuellen Geschichte um den x-ten Rücktritt im AfD-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern zu tun? Ist etwa jeder, der nicht zur AfD und deren Umfeld gehört, automatisch "linksunten" zuzurechnen? Und dazwischen gibt es nichts?
Wer so denkt, dem machen die von Arppe beschworenen Untergangs- und Endkampfszenarien wahrscheinlich auch nichts mehr aus.
Wer so denkt, sollte sich dringend in therapeutische Behandlung begeben.
zum Beitrag31.08.2017 , 23:47 Uhr
Ich habe niemals behauptet und werde niemals behaupten, ein Freund derer zu sein, die wie offensichtlich Du ihren moralischen Kompass (so sie überhaupt je einen hatten) über Bord geworfen haben.
Dein obiger Beitrag ist doch ein einziges Sammelsurium unbelegter und ganz offenkundig falscher Unterstellungen. "Randalemeister 2016" - welcher Artikel soll das gewesen sein? In der taz-Suche findet sich überhaupt nichts dazu, in Suchmaschinen stößt man nur auf Beiträge zu diversen Bundesliga-Clubs.
"Auf Polizisten losgehen", "der Bulle hat's verdient", "aufgerufen, AfD'lern nachzustellen, diese zuhause zu besuchen" - das sind doch ebenso nichts als Hirngespinste von Dir. Wer soll sich denn hier in den letzten Wochen an welcher Stelle und in welchem Kontext entsprechend geäußert haben? Du erfindest Geschichten, um irgendwas von "Glashaus" und "selbst nicht besser" zusammen zu fantasieren.
Das ist unredlich und hilflos.
Du hast Deine Vorurteile, Fiktionen und Fake News, harte Fakten aus dem echten Leben verwirren Dich nur.
Und den wirklich bösen Kommentar für solche Leute, den erspar' ich mir hier lieber.
zum Beitrag31.08.2017 , 22:44 Uhr
Wer "XY aufs Maul" mit "XY ein Loch in den Kopf" gleichsetzt, der outet sich als politisch unzurechnungsfähig, hochgradig charakterlos und menschenverachtend..
Da ist jedes weitere Wort verschenkt und Fehl am Platz.
zum Beitrag31.08.2017 , 22:39 Uhr
"Ich weiß davon auch nichts, will ihm auch nichts unterstellen."
Ja, erster Halbsatz dürfte nun hinlänglich bekannt sein, zum zweiten kann man nur sagen, dann lass es. Ist doch wieder ein typisches "Ich will ja nichts gesagt haben, aaaaber..." - pure Heuchelei mit anderen Worten.
Du verspielst Deinen letzten Rest von Glaubwürdigkeit und Würde, und Du merkst es nicht einmal.
zum Beitrag31.08.2017 , 19:20 Uhr
Man darf nur nicht den Fehler machen, diese jetzt mal wieder aufgeplatzte Eiterblase als "Meinung eines Einzelnen in der AfD" ab zu tun. Nicht nur diejenigen, die sich dort engagieren und wählen lassen, auch diejenigen, die diese Partei noch unterstützen und ihre Stimme geben, gehören in das gleiche Boot und müssen auch so angesprochen werden.
zum Beitrag31.08.2017 , 19:10 Uhr
Umgekehrt: Nennen Sie mal nur ein einziges "Leitmedium", das NICHT über diesen Fall vom Ende vergangenen Jahres berichtet hat.
Für Sie scheint es obendrein keinerlei Unterschied zu machen, ob jemand im Rahmen seiner Privatsphäre gegenüber einzelnen persönlichen Kontakten übergriffig wird, oder ob jemand seine morbiden pädo-erotischen Phantasien, seine Vergewaltigungsvorstellungen und Aufrufe zum "Umsturz des Systems" mit Waffengewalt mit Gleichgesinnten in Chaträumen teilt und dort zur Ermordung politisch Andersdenkender in beliebiger Zahl anstachelt. Auf zusammen über 12.000 Seiten innerhalb weniger Jahre, das sind selbst im arithmetischen Mittel noch rund zehn DIN A4 Seiten Hass und Hetze täglich.
zum Beitrag31.08.2017 , 17:30 Uhr
"Im Oktober 2015 hatte ein Politiker der Linkspartei in Rostock bei einer Demonstration ein Plakat gezeigt, auf dem es hieß: 'Besorgte Bürger entsorgen!' Der AfD-Funktionär Holger Arppe zeigte den Politiker der Linkspartei wegen des Plakats an. In einer AfD-Mitteilung 2015 hieß es damals:
"Wenn man nun in einen deutschsprachigen Thesaurus schaue, würden dort als alternative Varianten für das Verb 'entsorgen' unter anderem die Wörter 'entfernen', 'vernichten', 'eliminieren', 'beseitigen', 'loswerden' und 'aus dem Weg räumen' genannt. Arppe ist daher der Meinung: Wenn Herr Smolka die 'Entsorgung von besorgten Bürgern' fordert, dann ist das ein Euphemismus für den Wunsch nach deren Eliminierung."
Die AfD sprach daher von einem "Mordaufruf gegen politisch Andersdenkende".
Das Verfahren gegen Smolka wurde allerdings eingestellt, weil der Beschuldigte nicht zur Tötung "besorgter Bürger" aufgerufen habe, sondern ihnen lediglich die Sorgen habe nehmen wollen, wie AfD-Funktionär Arppe später vermeldete." (Quelle: ARD Faktenfinder)
Mensch Du, ausgerechnet der Arppe... der hätte seinen Thesaurus mal dem Gauland zur Verfügung stellen sollen.
"Den AfD-Bundesvize und Bundestagsspitzenkandidat Alexander Gauland bezeichnete Arppe demnach am 23. Januar 2014 als „Arschloch“. Mit derselben Bezeichnung betitelt Arppe nach den Chat-Protokollen am 12. April 2015 seinen Fraktionsvorsitzenden Leif-Erik Holm."
Hmmm. Offenbar ist "Arschloch" in der AfD eine ähnliche Anrede, wie "Genosse" in der SPD?
Nachvollziehbar, sogar für "Außenstehende".
"...über die AfD-Europaabgeordnete und Bundesvizevorsitzende Beatrix von Storch: (...) Ich glaube, die steht auf ganz abgefahrene Sachen (...)"
Vermutlich so sachen, wie das Schiessen auf wehrlose, ausgemergelte Frauen und Kinder. Da wird sie anscheinend so wuschig, da rutscht sie doch allein bei der Vorstellung schon mal... äh... "mit der Maus ab".
zum Beitrag31.08.2017 , 16:50 Uhr
Antwort: Nein. In Hamburg gingen die Uhren da schon immer etwas...
..."anders" eben.
zum Beitrag31.08.2017 , 16:48 Uhr
"Im Mai 2015 wurde Arppe bereits wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Amtsgericht Rostock sah es als erwiesen an, dass sich der 44-Jährige unter Pseudonym im Kommentarbereich des Internetportals Politically Incorrect verächtlich über Muslime ..."
Aber so eine Seite muss der Innenminister natürlich nicht ins Visier nehmen.
Sind ja alles nur "bedauerliche Einzelfälle" dort, eine Struktur oder gar "Vernetzung" nicht erkennbar.
zum Beitrag31.08.2017 , 16:41 Uhr
Mich wundert eigentlich nur, dass Trump nicht den Katastrophenschutzleiter als erstes gefragt hat, ob sie "ihn" denn schon erwischt haben...
... den Mistkerl, der seinen Wasserhahn nach der Gartenpflege nicht ordentlich zugedreht hat und damit für den ganzen Schlamassel verantwortlich ist.
Climate change is fake news.
Sicher doch, Mr. President.
zum Beitrag31.08.2017 , 16:07 Uhr
Wer war denn letztes Jahr auf der Liste? Im Countdown:
- Polen (als Nation, ein antisemitisches Graffiti an einer Synagoge dient dazu als "Beweis")
- Sport (allgemein, weil ein paar Sportler über diesen "antisemitische Inhalte" transportierten)
- Schweden (als Nation)
- Niederlande (als Nation)
- Palästinenser (haben zwar keinen Staat, dürfen aber trotzdem natürlich in so einer Liste nicht fehlen)
- Richard Spencer (Begründer der "Alt-Right"-Bewegung in den USA, beschmutzte das Ansehen des neu gewählten Präsidenten durch Hitlergruß und unflätige "Hail Trump"-Rufe, mit denen er versuchte, diesen in die "rechte Ecke" zu stellen. Vergeblich, wie wir alle wissen, oder?)
- BDS und die Vereinigte Kirche Christi (sind natürlich schlimmer, als der vorgenannte)
- Frankreich (als Nation, "Beweis" ist eine mutmaßliche BDS-Gruppe vor einem Supermarkt einer deutschen Kette)
- Labour (englische Partei) / Jenny Tonge (Ex-Abgeordnete der Liberal Democrats) Letztere zitierte unter anderem aus "The Israel Lobby and U.S. Foreign Policies" des renommierten amerikanischen Politikwissenschaftlers John J. Mearsheimer. Der Neorealist Mearsheimer kritisiert regelmäßig die israelischen Militäroperationen gegen seine Nachbarn und vertritt die Auffassung, sollte es nicht zur Gründung eines Palästinenserstaates kommen, würde sich Israel zwangsläufig in einen Apartheidstaat verwandeln.
- United Nations (Platz eins für die "ganz großen Tiere"), die UN müssen hier genannt werden, weil sie schon wieder die illegalen Siedlungen im Westjordanland als "illegal" bezeichnet haben. Frech. Und setzten in einer Resolution gleich noch eins drauf, mit der Behauptung, der Tempelberg und Klagemauer in Jerusalem seien "von den Israelis besetztes Gebiet" der Palästinenser. Außerdem erging an UN-Angehörige die Aufforderung, zwischen dem Territorium Israels bis zum Sechstagekrieg 1967 und den besetzten Gebieten danach zu unterscheiden. Unerhört. Und voll "BDS-like". Da darf man schon mal schmollen.
zum Beitrag31.08.2017 , 14:18 Uhr
Sie drehen sich im Kreis, weil sie nicht verstehen und anerkennen WOLLEN.
Aber das ist dann auch Ihr Problem.
Was Sie allersdings nivchht tun sollten, ist weiterhin zu behaupten, Frau Özoguz hätte gesagt, die Deutschen hätten "keine Kultur".
Denn das ist vielleicht das was Sie verstanden haben, weil Sie es verstehen wollten, oder weil Sie es tatsächlich nicht besser können. Es hat aber nichts mit der Wahrheit zu tun und Sie entlarven sich selbst als Lügner, wenn Sie bei Ihrer Behauptung bleiben.
Auch das muss dann so offen ausgesprochen werden.
zum Beitrag31.08.2017 , 14:12 Uhr
Gauland nennt Özoguz eine "Deutsch-Türkin", stigmatisiert sie also als Angehörige einer ethnischen Minderheit, verbunden mit der Hoffnung, diese in "Anatolien" - ihrer nach völkisch-rassistischen Denkweise "eigentlichen" Heimat - "entsorgen", also dorthin abschieben, zu können, notfalls nach ihrem vorhergehenden, mutmaßlich gewaltsamen Ableben in Deutschland im Sinne einer aus Sicht der extremen Rechten überfälligen Staatsräson. Zuvor fordert Gauland aber sein Publikum noch auf, sie einmal ins Eichsfeld einzuladen und ihr dort zu sagen, was deutsche Kultur ist, worauf sie "nie wieder her" kommen würde. Ein bildliches Szenario, welches auch ohne es explizit zu nennen, offenkundig an grassierende Gewaltphantasien unter seiner Zuhörerschaft anknüpft. Zumal sie "anschliessend" ja "in Anatolien entsorgt" werden könne. So, wie man es mit Leichnamen macht, wenn die nächste Verwandschaft im Ausland lebt und eine Überführung beantragt. Die Eltern von Aydan Özoguz sind allerdings vor knapp 60 Jahren nach Deutschland eingewandert, sie selbst ist gebürtige Hamburgerin mit deutschem Pass.
Was Gauland hier erzeugt, muss man wohl als "Sportpalast-Atmosphäre" bezeichnen.
zum Beitrag31.08.2017 , 12:01 Uhr
An Deiner Geschichte stimmt so gut wie nichts. Weder war das Reizgas "illegal", noch handelte es sich um "Polenböller" - lediglich der Verurteilte ist ein Kunststudent AUS POLEN.
Er hat außerdem vor Gericht ausgesagt, dass er "per Anhalter nach Spanien" unterwegs gewesen sei.
Da bleibt nicht viel von Deinen Lügen. Nur die Anklagepunkte sind richtig wiedergegeben, der Rest sind Vorurteile und reichlich Fantasie.
zum Beitrag31.08.2017 , 11:42 Uhr
"Nach kurzer Zeit verschwanden Beiträge, u.a. meiner. Es wurde vom Webmaster zensiert. Die Beiträge paßten nicht ins Meinungsbild"
Halte ich für gezieltes Streuen unwahrer Behauptungen.
Nach meiner Erfahrung blieben auch erkennbar rechtsmotivierte Kommentare stehen, z.B. die offensichtlich erfundene Geschichte eines "Anwohners" aus dem Schanzenviertel, der für sich in Anspruch nahm für "die Mehrheit" der Bewohner dieses Viertels zu sprechen und der unmittelbar nach dem G20-Gipfel u.a. die sofortige Schließung der Roten Flora forderte.
Es gab ein oder zwei kurz gehaltene Distanzierungen anderer Kommentarschreiber, man wollte den Trollen offensichtlich nicht zuviel Futter geben.
Des weiteren ist auch bekannt, dass dort, eben WEIL es anonym war, auch Polizisten und Zivilfahnder geschrieben haben. Manche gaben sich direkt zu erkennen, bei anderen konnte man es früher oder später am Duktus erkennen.
Spannend wäre sicherlich mal der Versuch, zu klären, ob und in welcher Form die sogenannten "Staatsschützer" auch hier Einfluss auf Diskussionen und die Planung von Widerstandsaktionen genommen haben.
zum Beitrag30.08.2017 , 21:18 Uhr
"Der 24jährige Unfallverursacher erlag im Krankenhaus ebenfalls seinen Verletzungen".
Der ist also so ziemlich endgültig aus dem Verkehr gezogen.
zum Beitrag30.08.2017 , 17:11 Uhr
Zunächst einmal freue ich mich, dass sie meiner Einschätzung betreffend Herrn Gauland zustimmen. Wahrscheinlich wird es Sie weniger erfreuen, dass ich ihn genau deshalb auch für hinreichend geeignet halte, als Sprecher der rechtszionistischen Regierungskoalition unter Netanjahu zu fungieren.
Ich bin der Meinung, dass Fischer da zu sehr vereinfacht, wenn er behauptet, die AfDler "reden wie Nazis, denken wie Nazis". Er hätte vielleicht besser "Faschisten" sagen sollen, denn durch die leichtfertige, immer wiederkehrende Infragestellung oder schlichte Negierung beliebiger demokratischer Prinzipien und Strukturen, sobald diese der Durchsetzung der eigenen politischen Agenda im Wege zu stehen scheinen, dokumentieren die Rechtspopulisten, dass sie im Zweifelsfall der normativen Kraft des Faktischen den Vorzug vor Verfassungstreue und Rechtsstaatlichkeit zu geben gewillt sind. Und wer so argumentiert, für den ist es zwangsläufig richtig, die Gewaltenteilung aufzuheben um unnötige Reibungsverluste zu minimieren, denn "Recht" hat er ja sowieso und das ganz exklusiv. Kritiker sind "böse Menschen", Volksfeinde und Volksverräter, über deren Schicksal nach freiem Belieben entschieden und verfügt werden darf. Das kommt dem NS nahe, erreicht ihn aber eben nicht.
Im übrigen rate ich zur Vorsicht bei der Verwendung der Vokabel "asozial". Auch ich habe dieses Wort in der Vergangenheit oft benutzt. Es handelt sich aber um eine NS-Wortschöpfung zur Beschreibung eines Teils des "minderwertigen Lebens", und umfaßte sowohl die geistig und körperlich "Entarteten", sozial Randständigen und Obdachlosen, wie auch die seelisch und physisch Kranken und Suchtabhängigen, bis hin zu Homosexuellen, gesellschaftlich Unangepaßten und politisch Oppositionellen. Die Bezeichnung "Asoziale" hatte dabei sowohl eine völkisch-rassische, als auch erbbiologische Dimension, die beispielsweise Zwangssterilisation und Euthanasie als Maßnahmen zum "Erhalt der Volksgesundheit" gerechtfertigt erscheinen liessen.
zum Beitrag30.08.2017 , 16:01 Uhr
Sie kennen die Bedeutung des Konjungtivs?
Offenkundig nicht.
zum Beitrag30.08.2017 , 15:13 Uhr
Ich fürchte, wenn man Personen, wie z.B. "Grmpf" wernst nehmen wollte in ihrer Weinerlichkeit, dann ist das, was von der "deutschen Leitkultur" übrig bleibt, wenn man sie wie eine Zwiebel geschält hat, ein kleiner fauliger Kern grenzenlosen Selbstmitleids und globalen Mißtrauens ist. An jeder Ecke und in jedem Migranten wird der Vernichtungsfeldzug gegen die eigene Persönlichkeit, gegen das "Deutschsein", erspäht und die einzige Antwort auf die vermeintlich stetige Bedrohung der eigenen Existenz lautet, "schneller als der Gegner" zu sein, den anderen präventiv auszugrenzen und zu vernichten, bevor er dasselbe tun kann.
Wenn die Verfechter der "deutschen Leitkultur" etwas gemeinsam haben, dann diese hochgradig paranoide, dissoziative Störung ihrer eigenen Persönlichkeit.
zum Beitrag30.08.2017 , 14:38 Uhr
Hätten Sie mal die Artikel richtig gelesen und würden sich im deutschen Strafrecht ein wenig auskennen, würden Sie hier nicht so einen hirnverbrannten Quatsch zusammenfabulieren.
zum Beitrag30.08.2017 , 14:29 Uhr
An einem heissen Sommertag bei mehr als 30° C im Schatten in einer Großstadt mit allein 15 öffentlichen Badestellen an natürlichen Gewässern und jeder Menge Schwimmbäder und -hallen, zudem eine gute Autostunde von Nord- und Ostsee entfernt, mit einer Taucherbrille aufgeriffen zu werden ist etwa so spektakulär, wie mit einer Rolle Klopapier auf der Toilette oder einem Feuerzeug auf der Raucherterasse "geschnappt" zu werden.
zum Beitrag30.08.2017 , 14:15 Uhr
"Deutschland ist vielfältig und das ist manchen zu kompliziert. Im Wechsel der Jahreszeiten wird deshalb eine Leitkultur eingefordert, die für Ordnung und Orientierung sorgen soll. Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschsein. Kein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt." (Frau Özoguz im tagesspiegel)
Was ist daran denn "voll daneben"?
Deutschland ist ein Flickenteppich regionaler Stammesbräuche. Lediglich in sprachlicher Hinsicht konnte man sich auf den um Hannover herum verbreiteten Dialekt des Mittelhochdeutschen als allgemeine Amtssprache im deutschen Raum verständigen. Karneval und "alemannische Fasnet" kennt man mit zunehmender Entfernung vom Rhein und seinen Zuflüssen immer weniger, Boßeln, Krabbentage und Grünkohlessen sind in Süddeutschland so unbekannt, wie Schuhblatteln, Starkbieranstich und Weisswurstfeste an der norddeutschen Küste. Wenn solche Dinge ausserhalb ihrer Region in anderen Teilen Deutschlands "inselartig" auftauchen, dann nur, weil es innerdeutsche Zuwanderung aus der entsprechenden Region gab.
Frau Özoguz hat also vollkommen Recht mit ihrer Analyse. Die Suche nach "DER deutschen Leitkultur" ist die Jagd nach einem Phantom. Der einzige, wenn auch unausgesprochene, Zweck dieser verklärten "Leitkultur" ist es, Fremde beliebig auszugrenzen und abzuwerten, ohne inhaltlich konkret werden zu müssen.
zum Beitrag30.08.2017 , 11:59 Uhr
Wer behauptet denn, dass Gauland ein "Nazi" sei?
Der Nationalsozialismus ist unntrennbar mit der Verschwörungstheorie der - angestrebten oder schon weitgehend vollzogenen - jüdischen Weltherrschaft dem pseudo-wissenschaftlich verbrämten Wunsch nach der weltweiten Auslöschung des Judentums verbunden. Der Nationalsozialismus ist ohne seinen systemimmanenten Judenhass nicht denkbar.
Gauland hat sich in der Frage antisemitischer Strömungen im rechtskonservativen Lager und auch in der AfD schon früh positioniert. Im Juli 2014 verurteilte er antisemitische Ausschreitungen am Rande einiger pro-palästinischer Demonstrationen in deutschen Städten als "beschämend".
Im Skandal um den baden-württembergischen AfD-Abgeordneten Gedeon stellte er im Sommer 2016 fest, man bräuchte keine Kommission um den Antisemitismus in dessen Schriften zu erkennen und erklärte, Gedeon habe "in der AfD nichts zu suchen".
Alexander Gauland ist nationalkonservativ und reaktionär, er verbreitet latent rassistische und islamfeindliche Äußerungen, polemisiert gegen emanzipatorischen Feminismus und findet ökologische und soziale Aspekte in der Politik nicht nur überbewertet, sondern größtenteils überflüssig. Er argumentiert damit so, wie die meisten seiner weissen, männlichen Altersgenossen. Vor 25 Jahren hatten die noch ihre feste politische Heimat in der CDU, unter Merkel sind sie heimatlos geworden.
Gauland ist überzeugt von der Idee, "die Deutschen" könnten nur durch Abschottung als Volk überleben und ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren. "Ausländer" bleiben aufgrund ihrer Gene "Ausländer", ganz gleich wo sie geboren werden und aufwachsen. Und keinem dieser "Ausländer" stünde jemals ein dauerhaftes Recht auf Seßhaftigkeit innerhalb der deutschen Grenzen zu. Die deutschen Juden zählen dabei für ihn zum deutschen Volkskörper, so wie es die Verfassung des Deutschen Reiches von 1871/72 bestimmte.
Gauland ist weder ein Antisemit, noch ein "Nazi". Diese Analyse greift zu kurz.
zum Beitrag29.08.2017 , 17:31 Uhr
Hat Mutti da nicht schon den neuen zeitrahmen vorgegeben?
"Bis zum Ende des Jahrhunderts" sagte sie kürzlich im ZDF-Sommerinterview auf die Frage nach dem Ableben des Verbrennungsmotors angesprochen... ob das die Atomkraft wohl noch erleben wird?
zum Beitrag29.08.2017 , 16:04 Uhr
Was ist mit Bulgarien? Dort sind die rechtsstaatlichen Zustände für Flüchtlinge mindestens ebenso miserabel.
zum Beitrag29.08.2017 , 16:02 Uhr
Die Huren nicht zu vergessen. Was dem Islamist seine 72 Jungfrauen im Himmelreich, sind Hamburger (Scharf-)Richtern anscheinend ihre 72 Prostituierten im Hier und Jetzt.
Zahlen tuts ja die öffentliche Hand.
zum Beitrag29.08.2017 , 15:50 Uhr
Früher galt es als Mordversuch, wenn die geworfene Flasche mit brennbarer Flüssigkeit gefüllt (2 Drittel Heizöl, 1 Drittel Benzin, soll eine brauchbare Mischung gewesen sein) und einem angezündeten "Docht" in Form eines Textilstreifens o. ä. bestückt war.
Heute reichen schon leere Flaschen. Demnächst vielleicht auch welche aus PET statt Glas?
Früher brauchte es wenigstens einen Augenzeugen, der die Tat eindeutig beobachtet hat, um jemanden schwer zu belasten.
Heute reicht es, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, auszurutschen und am Boden zu liegen. Und wer eine Flasche wirft, der hat sicherlich auch vorher schon mal geworfen. Stringente Logik.
"Falls man zu Boden fällt, schützt die Embryonalstellung vor weiteren, vor allem inneren, Verletzungen" lehrt noch jedes Selbstverteidigungstraining. Wer hätte gedacht, dass diese seit dem Urteil als "tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte" und "aktive Widersetzung einer Festnahme" durchgehen kann?
Absurder ist da nur noch der Verweis, mit seinen Handlungen habe der Angeklagte zur "Verschärfung der Situation" beigetragen. Brennende Barrikaden, brennende Autos, fliegende Pflastersteine und Gehwegplatten, aus der Verankerung gerissene Straßenschilder, die als Rammen gegen Schaufenster benutzt werden, aufgebrochene, verwüstete und geplünderte Läden, niedrig über den Häuserdächern kreisende Hubschrauber im Minutentakt, Räumpanzer der Bundeswehr und Bullenwannen, die Demonstranten überfahren, Wasserwerfer, die alles ausser den Barrikaden treffen, in Nebelschwaden aus Tränen- und Reizgas gehüllte Strassenzüge, Beamte in Zivil, die mit gezogener entsicherter Waffe in die Menge zielen und "Warnschüsse" abgeben, Beamte im Vollpanzer, die mit gezogenen Maschinenpistolen Häuser stürmen und Wohnungstüren aufschiessen, Beamte die offensichtlich überfordert auf alles in ihrer Umgebung einprügeln, Demonstranten, Schaulustige, Journalisten... aber ohne die beiden leeren Flaschen wäre alles ganz anders gekommen, klar
zum Beitrag29.08.2017 , 14:49 Uhr
Wenn der Extremist dabei eine Uniform trägt, fühlt es sich auch nicht besser an.
Und der Extremist, der mich danach für zwei Jahre in den Bau steckt, weil ich es gewagt habe dem Schergen anschliessend seine Schuhe vollzubluten, also über den wundere ich mich schon lange nicht mehr...
zum Beitrag29.08.2017 , 14:46 Uhr
Das Monopol ist nur geborgt. Denn "Alle Gewalt geht vom Volke aus" - nicht von der "Volkspolizei" bzw. "Schutzstaffel", oder wer sich alles zu deren Nachfolge berufen fühlt. Und bei Mißbrauch, z.B. durch unverhältnismäßige Anwendung, kann und wird dieses Monopol wenigstens partiell zurückzufordern sein.
Polizei und Justiz in Hamburg sind schon seit Gründung der BRD nur bedingt zu trauen, dort ist der Mantel des Schweigens scheinbar besonders dick und schallschluckend, war die personelle Kontinuität der vorausgegangenen eineinhalb Jahrzehnte extrem stringent, wähnt man sich allem Anschein nach auch heute noch in ungebrochenen Traditionen, die bis in die Weimarer Zeit zurückreichen. Mindestens.
zum Beitrag29.08.2017 , 14:30 Uhr
Interviews dieser Art kenne ich sonst eigentlich nur vom Bayerischen Rundfunk mit Horst Seehofer, Markus Söder oder Monika Hohlmeier.
Obwohl... selbst da ist man im Politressort inzwischen etwas reservierter, distanzierter und sogar stellenweise herausfordernder geworden, verglichen mit dieser... nun ja... "Sternstunde des Journalismus"?
zum Beitrag29.08.2017 , 14:25 Uhr
Nicht vergessen, Gauland ist einer der großen "Freunde Israels". Auch wenn es freilich eher nach temporären Zweckbündnis gegen "den Islam" und der vermmeintlich globalen Bedrohung durch diesen geschuldet sein mag.
Er könnte im Falle einer Wahlschlappe vermutlich schon morgen bei seinen Freunden als Regierungssprecher anfangen.
zum Beitrag28.08.2017 , 10:39 Uhr
Das müsste man nicht erst "fordern", das hätten diese Menschen automatisch. Denken Sie nur mal an die sog. "Russlanddeutschen".
Der Vergleich hinkt ohnehin, wie alle deutsch-israelischen Vergleiche, inklusive des schäbigen, kalkuliert skandalisierenden und zutiefst ahistorischen Populismus, mit dem man die BDS-Bewegung immer noch in die NS-Ecke zu drücken versucht.
Der steht den unangemessenen Vergleichen der israelischen Palästinapolitik mit der Judenverfolgung im Dritten Reich in nichts nach. In wirklich rein gar nichts.
zum Beitrag28.08.2017 , 10:28 Uhr
Hmmm... der HSV legt den besten Saisonstart seit fünf Jahren hin, steht für einen Tag sogar auf Platz eins(!) der Tabelle, nachdem das schwere Auswärtsspiel beim Europacup-Teilnehmer aus Köln relativ ungefährdet gewonnen wurde, während Bremen, mit der "Doppel-Null" tor- und punktlos ans Tabellenende gerutscht ist.
Da ist es beinahe schon verständlich, dass man bei der einzigen überregionalen Sportredaktion auf dem Niveau eines grün-weissen Stadionheftchens in diesen vermeintlich ungerechten, "schweren Zeiten" mal besser den Kolleg(inn)en vom Wirtschaftsressort die Sportseite überläßt.
Einfach nur erbärmlich.
zum Beitrag25.08.2017 , 12:11 Uhr
Mit der Aktion versucht TdM, die limksrheinische Antwort auf McCarthy, sich wohl nur mal wieder als Anwärter auf das "goldene Kant(her)-Holz am langen Bande" für besonders rechtsstaatsferne Repression ins Spiel zu bringen.
Verbrecher in Regierungsverantwortung sterben eben nicht so einfach aus.
zum Beitrag24.08.2017 , 17:26 Uhr
"Insofern ist das Risiko, im Alter ohne Job zu bleiben, deutlich reduziert."
Klingt nach "Arbeiten bis an die Urne" - und sich bloß nicht erdreisten, von den eingezahlten Sozialbeiträgen mal etwas zurück haben zu wollen.
zum Beitrag24.08.2017 , 17:06 Uhr
Von den sieben führenden Meinungsforschungsinstituten sehen vier die AfD auf Platz 4 oder schlechter, lediglich zwei sehen sie gleichauf mit den anderen Kleinparteien mit Chancen auf einen Einzug in den Bundestag.
Einzig das thüringische Sozialforschungsinstitut "INSA Consulere" sieht die AfD als drittstärkste Kraft im nächsten Bundestag. INSA Consulere wurde erst 2009 gegründet, dem amtierenden Geschäftsführer Binkert wird eine "große Nähe" zur AfD und insbesondere zum thüringischen Verband und dessen Vorsitzenden Bernd (© heute show) Höcke bescheinigt.
Da kann man ja schon mal feucht träumen...
zum Beitrag24.08.2017 , 16:51 Uhr
Ich meine, das heisst
"Feind - Erzfeind - Parteifreund"
zum Beitrag24.08.2017 , 16:10 Uhr
Da in dem Artikel und in den Kommentaren bislang nur die Zahlen aus 2015/16 erörtert wurden, bin ich davon ausgegangen, dass sich auch ihre Zahlen auf die Gesamtzahl Antragsteller von 722.370 Personen.
Im von Ihnen verlinkten Dokument des BAMF heisst es an entsprechender Stelle:
"Im Zeitraum Januar – Juli 2017 waren 75,7 % der einen Asylerstantrag stellenden Personen jünger als 30 Jahre. Fast zwei Drittel aller Erstanträge wurden von Männern gestellt."
Für den "Normalverbraucher" ergibt sich die Rechnung: 75,7% unter 30, davon 66,7% Männer - bleiben 9 % "Frauen und Kinder".
Tatsächlich kommt man nur auf 27,3% männliche Antragsteller zwischen 16 und 30 Jahren, das ist deutlich weniger als die Hälfte dessen, was das BAMF vorgaukelt. Bei den übrigen männlichen Antragstellern handelt es sich um Männer über 30 Jahre (14,2%) und KINDER männlichen Geschlechts (20,2%, davon allein 12% Kleinkinder aus der Altersgruppe "unter 4 Jahre". Kleinkinder, die vom BAMF stillschweigend der Gruppe "Männer" zugerechnet werden). In der Summe ergibt das aber auch lediglich 61,7% "Männer"-Anträge, also 5% weniger, als vom BAMF behauptet. "Zwei Drittel" klingt offenbar dramatischer, als "knapp über 60 Prozent".
Hier muss man ganz eindeutig von miesen Taschenspielertricks sprechen, die eigentlich eine in der Öffentlichkeit deutlich wahrnehmbare Rüge verdient hätten. Wer "zwei Drittel" sagt, obwohl er nur 60% hat und eigentlich 27,3% meint, der veräppelt die Allgemeinbevölkerung.
zum Beitrag24.08.2017 , 12:32 Uhr
Mit welcher absurden Begründung?
Jetzt ist die Katze wenigstens mal aus dem Sack. Vermutlich merken Sie selber nicht mal, wie Sie sich immer tiefer in ihren eigenen Sumpf aus Mythen und platten rassistischen Vorurteilen reinreiten.
zum Beitrag24.08.2017 , 12:25 Uhr
Es gibt keine "erhöhte Kriminalität unter Flüchtlingen bei bestimmten Straftaten". Es gibt Gesetze, gegen die nur Ausländer verstoßen können, die darf man nicht zum Vergleich heranziehen. Der Rest basiert auf rechtspopulistischen Märchen und Leuten, die keine Statistik richtig lesen können.
zum Beitrag24.08.2017 , 12:22 Uhr
Auch wenn die Erziehungsberechtigten den "Papierkram" regeln müssen, so gelten vor dem Gesetz doch die Kinder als die "Antragsteller" und die eltern handeln in deren Namen.
Und wenn Sie Zahlen lesen könnten, wüßten sie auch dass Sie Ihren eigenen "politisch gewollten unsinn" verbreiten. Denn 49% ist eben nicht "die Mehrheit".
zum Beitrag24.08.2017 , 12:17 Uhr
In Deutschland werden pro Jahr ca. 738.000 Kinder geboren (Tendenz seit 2011: steigend), davon etwa 51% Jungs. Aktuell also etwa 372.500 pro Jahr. Dennoch beträgt der Bevölkerungsanteil insgesamt etwa 50,9% Frauen und nur 49,1% Männer.
Der "Überhang" an männlichen Kindern bei den Flüchtlingen beträgt rund 20.000 (gleiche 51:49 Verteilung vorausgesetzt). Verteilt über 16 Jahrgänge ergibt das ca. 1.500 "überzählige" Jungs durch aufgenommene Flüchtlinge.
Die zugewanderten männlichen Kinder verändern den Anteil der männlichen Bevölkerung in ihrem Jahrgang also um etwa 0,3-0,4%. Wahrnehmbare "Auswirkungen auf die künftige Gesellschaftsstruktur" sind demnach nicht zu erwarten.
zum Beitrag24.08.2017 , 11:51 Uhr
"... fahren die Menschen bisher auf viel zu kleinen Schiffen auf das Mittelmeer (...) sterben dabei jährlich ca. 5.000 Menschen auf dem offenen Meer."
So weit so richtig.
Konsequent zu Ende gedacht ist das der Auftrag an die deutsche Regierung und an die EU, das "christlich-abendländische Erbe" endlich Ernst zu nehmen, einen sicheren Fährdienst aus den nordafrikanischen Staaten (Libyen, Tunesien, Algerien Marokko) zu organisieren, die Flüchtlinge auf sicheren Routen, mit sicheren Schiffen heil und unversehrt über das Mittelmeer in die einzurichtenden europäischen Aufnahmezentren zu bringen und von dort auf die Mitgliedstaaten (diejenigen, die weiter Wert auf finanzielle Mittel aus dem Gemeinschaftstopf legen) zu verteilen.
Wir können seit einem halben Jahrhundert zum Mond fliegen, die menschlichen Erbanalagen entschlüsseln und verfügen über Nanotechnologie. Da müssen wir nicht täglich Menschen beim Ertrinken hilf- und teilnahmslos zusehen.
Wir könnten und wir müssen handeln. Diejenigen, die auf der suche nach einem menschenwürdigen Leben sind, geben diesen traum nicht auf, nur weil draussen vor der Küste ein paar Warlords mit ihren Söldnern lauern. Die sind nur eine weitere Gefahr, ein zusätzliches Risiko, das jeder in Kauf nehmen wird, der es bis an die Küste geschafft hat.
Wir haben gar keine andere Wahl. Indem wir den anderen, den fremden retten, retten wir auch uns selbst.
zum Beitrag23.08.2017 , 20:40 Uhr
Als akademisch ausgebildeter Statistiker sage ich Ihnen, Sie missbrauchen die Statistik zu manipulativen Zwecken und verfälschen ganz bewusst vorhandenes Zahlenmaterial zur falschen Darstellung von Zusammenhängen. In meinem Kurs müsste ich Sie damit durchfallen lassen.
Kinder sind keine "Männer". Sie dürfen daher einer Gruppe mit dieser Bezeichnung nicht zugerechnet werden. Auch nicht diejenigen Kinder, die ein männliches Geschlecht aufweisen.
Kinder sind vielmehr und unabhängig von ihrem Geschlecht in erster Linie KINDER. Sie denken und handeln auf einem anderen Niveau, als Erwachsene. Abhängig vom Alter sind sie zusätzlichen Beschränkungen durch die Gesellschaft und ihrer altersbedingten Wahrnehmung ausgesetzt.
49 Männer bleiben 49 Männer, egal ob Sie 100 oder nur 70 Menschen als Grundgesamtheit annehmen. Im zweiten Fall unterschlagen Sie aber bewusst ein Drittel der tatsächlichen Grundgesamtheit um die Gruppe der Männer künstlich zu dramatisieren. Ebenso dramatisieren Sie durch Verfälschung der eigentlichen Gruppengrößen, wenn Sie Kinder nur aufgrund des Geschlechtes als (erwachsene) Männer einteilen. Das ist unwissenschaftlich bezüglich der Vorgehensweise und populistisch in den damit getroffenen Aussagen.
Sie sind leider nur ein Scharlatan (wissenschaftlich gesehen) und ein offensichtlich um Polarisierung bemühter Schaumschläger (was ihre "Schlussfolgerungen" anbetrifft).
zum Beitrag23.08.2017 , 20:25 Uhr
Sie dürfen menschliche Populationen in MEHR als zwei Gruppen einteilen. In diesem Fall in
- Menschen männlichen Geschlechtes ab 16 Jahre (kurz: "Männer"),
- Menschen weiblichen Geschlechtes ab 16 Jahre (kurz: Frauen) und
- Menschen beiderlei Geschlechtes bis 16 Jahre (kurz: Kinder).
Diese Einteilung ist sinnvoll, da die Handlungen von Menschen im Erwachsenenalter je nach Geschlecht stärker differieren, als im Kindesalter. Zumal Menschen im Kindesalter in der Regel keinen autonomen, selbstbestimmten Status haben und ihrerseits abhängig von Erwachsenen (und dabei von der Männer-dominierten Gesellschaft oft der Gruppe der Frauen in Form von Müttern zugeordnet) sind.
Sie können nicht plausibel erklären, wieso Sie nicht in der Lage sind, die Gesamtheit "Antragsteller" in drei Gruppen aufzuteilen. Vielmehr wollen Sie die eigenständige Gruppe der Kinder stur nach Geschlecht auf die Erwachsenen aufteilen. Dass dieses Vorgehen nicht nur aus soziologischer Sicht nicht sinnvoll ist, sondern eben den Tatbestand der Verzerrung und (bewussten) Panikmache erfüllt, wurde mehr als einmal dagegen ins Feld geführt.
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