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20.12.2021 , 22:10 Uhr
Wie kann China es wagen, ein so sorgfältig aufgebautes Narrativ eines brutalen Regimes zu zerstören? Aber bleiben wir bei den zugebenermaßen dürftigen Fakten. Peng Shuai gestand in ihrem Weibo-Beitrag, dass sie über Jahre die Geliebte von Zhang Gaoli war und machte ihm, aber auch sich selber, Vorwürfe über die ihrer Meinung nach unmoralischen Beziehung. Sie sah allerdings in ihm den Schuldigen und sich selber in diesem Sinne missbraucht. Gegen den in den Medien benutzten Begriff der Vergewaltigung spricht die langjährige Dauer der Beziehung, allerdings ist das auch kein eindeutiger Gegenbeweis. In deutschen Medien tauchte nach dem Verschwinden des Beitrags auch sehr schnell der Vorwurf auf, Peng sei "verschwunden". Das "Verschwinden lassen" von Personen konnotiert in Deutschland an die Methoden der Gestapo, die missliebige Personen in der Tat "verschwinden" ließ, ins KZ lieferte oder umbrachte. Frau Peng, das wurde schnell klar, trat nur nicht mehr öffentlich im Internet auf. Aber die Medien und einige Politiker bleiben bei dem hahnebüchenen Narrativ des "Verschwindens", selbst nachdem IOC-Präsident Bach öffentlich mir ihr gesprochen hatte. Wie schrieb Christian Morgenstern: "Und er kommt zu dem Ergebnis: "Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
Also schließt so mancher Forist Dass Peng nach wie vor "verschwunden" ist
zum Beitrag20.12.2021 , 22:08 Uhr
Wie kann China es wagen, ein so sorgfältig aufgebautes Narrativ eines brutalen Regimes zu zerstören? Aber bleiben wir bei den zugebenermaßen dürftigen Fakten. Peng Shuai gestand in ihrem Weibo-Beitrag, dass sie über Jahre die Geliebte von Zhang Gaoli war und machte ihm, aber auch sich selber, Vorwürfe über die ihrer Meinung nach unmoralischen Beziehung. Sie sah allerdings in ihm den Schuldigen und sich selber in diesem Sinne missbraucht. Gegen den in den Medien benutzten Begriff der Vergewaltigung spricht die langjährige Dauer der Beziehung, allerdings ist das auch kein eindeutiger Gegenbeweis. In deutschen Medien tauchte nach dem Verschwinden des Beitrags auch sehr schnell der Vorwurf auf, Peng sei "verschwunden". Das "Verschwinden lassen" von Personen konnotiert in Deutschland an die Methoden der Gestapo, die missliebige Personen in der Tat "verschwinden" ließ, ins KZ lieferte oder umbrachte. Frau Peng, das wurde schnell klar, trat nur nicht mehr öffentlich im Internet auf. Aber die Medien und einige Politiker bleiben bei dem hahnebüchenen Narrativ des "Verschwindens", selbst nachdem IOC-Präsident Bach öffentlich mir ihr gesprochen hatte. Wie schrieb Christian Morgenstern: "Und er kommt zu dem Ergebnis: "Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
Also schließt so mancher Journalist Dass Peng nach wie vor "verschwunden" ist
zum Beitrag12.12.2021 , 13:51 Uhr
Der Darlehensvertrag für das Wiederaufbauprojekt des internationalen Flughafens Entebbe in Uganda wurde im März 2015 abgeschlossen, und zwar über 200 Millionen Dollar. Trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie soll der Flughafen bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Uganda sagte, dass die Verträge für das Projekt mit den internationalen Finanzierungsregeln in Einklang stünden. „Die Zusammenarbeit zwischen China und Uganda folgt stets den Grundsätzen der Offenheit, Transparenz, Gleichheit und des gegenseitigen Nutzens. Alle Darlehensverträge, einschließlich des Projekts zum Wiederaufbau und zur Erweiterung des Flughafens Entebbe, wurden von beiden Parteien freiwillig im Dialog und auf dem Verhandlungsweg unterzeichnet. Es gibt keine versteckten Bedingungen und keine politischen Auflagen", sagte der Sprecher. Neben dem Flughafenprojekt hat China nach Angaben der Botschaft zudem mehrere Sektoren der ugandischen Wirtschaft finanziell unterstützt, darunter die Landwirtschaft, das Bildungswesen sowie die medizinische, sanitäre und soziale Infrastruktur. Was also sollen bösartige Gerüchte darüber, dass sich China ugandische Vermögenswerte aneignen will? Nach ca. 500 Jahren der Ausplünderung und Versklavung des globalen Südens emanzipieren sich die Entwicklungsländer - wenn China dabei nicht hilft, wer tut es sonst? Man sollte also mit dem Imperialismusvorwurf gegen China noch eine kleine Weile abwarten und sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Die meisten der über 1500 Projekte der neuen Seidenstraße laufen jedenfalls zu Gunsten der Entwicklungsländer, denen ein "linkes" Geschwätz nicht hilft, denn "es macht uns kein Geschwätz nicht satt/ Das schafft kein Essen her" (B. Brecht)
zum Beitrag10.12.2021 , 21:18 Uhr
"Dieses beschämende Urteil in diesem politischen Fall gegen einen Journalisten und eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist eine weitere Manifestation der kannibalistischen Weltsicht des angelsächsischen Tandems," sagt die russische Regierungssprecherin Maria Zacharowa. Baerbock kann jetzt beweisen, wie ernst es ihr mit den Menschenrechten ist, wenn sie offenkundig vom transatlantischen Bündnis missachtet werden.
zum Beitrag22.10.2021 , 17:03 Uhr
In der Resolution der UN vom 25.10.1971 heißt es unmissverständlich: "„Die Vollversammlung der Vereinten Nationen […] beschließt, all die Rechte der Volksrepublik China instandzusetzen und die Vertreter ihrer Regierung als die einzigen legitimierten Vertreter Chinas in den Vereinten Nationen anzuerkennen und von nun ab die Vertreter Chiang Kai-sheks von dem Platz zu entfernen, den sie zu Unrecht in den Vereinten Nationen und all ihren Organisationen einnehmen.“ Diesen Tatbestand haben auch die USA bislang mehr oder weniger akzeptiert und sich auch an die vereinbarte Ein-China-Politik gehalten. Seit dem Schwenk nach Asien (Motto der Obama-Regierung) fahren die USA jedoch einen gefährlichen konfrontativen Kurs gegen die aufkommende Großmacht in Asien. Ca. 400 Militärstützpunkte in diesem Raum sollen die Hegemonie der USA absichern, Taiwan wäre, da nur ca. 140 von der Küste der VR China entfernt, ein idealer Stützpunkt, sozusagen ein unsinkbarer Flugzeugträger und eine elementare Bedrohung für die Sicherheit - auch für den unabdingbar notwendigen Zugang zu den internationalen Schifffahrtswegen, von denen China abhängt. Die USA sprechen von Frieden und zur Stabilität in der indopazifischen Region und der Taiwanstraße und meinen damit unverhohlen ihre Kontrolle über diesen Teil der Welt. Man kann China nur verstehen, wenn man auch die Politik der USA in Betracht zieht.
zum Beitrag28.01.2021 , 17:34 Uhr
Ich kann aus den Berichten meiner chinesischen und deutschen Freunde und Bekannten bestätigen, dass die chinesische Gesellschaft insgesamt solidarisch, empathisch sowie gelassen und optimistisch gegen die Pandemie gekämpft hat. So nahmen sehr schnell zehntausende Ärzte, Pfleger und Freiwillige aus ganz China ihre Arbeit in Wuhan auf, die Bilder der provisorischen Krankenhäuser, die innerhalb weniger Tage errichtet wurden, gingen um die Welt, sorgten im Westen für Staunen, aber leider nicht zur Einsicht, dass man sich auf eine ähnlich schlimme Situation im Rest der Welt vorbereiten muss. Der solidarische Einsatz der Chinesen ermöglichte es, dass inmitten der Pandemie die Arbeitszeit für Pfleger und Ärzte von acht auf sechs Stunden pro Tag verkürzt werden konnte, was dazu führte, dass sowohl beim Personal als auch bei den Patienten die Zahl der Infizierten signifikant zurückging. Ich wünsche deutschen Ärzten und Pflegern, die gegen das Corona in den Krankenhäusern kämpfen eine ebenso positive Maßnahme. Man darf ja mal träumen!
zum Beitrag26.01.2021 , 16:15 Uhr
Seit Beginn des Eintritts Deutschlands in das imperialistische Zeitalter werden Russland und China dem Deutschen als Erzfeinde präsentiert und abgesehen von einer kurzen Zeit der Hoffnung und Entspannungspolitik haben Hass und Arroganz auch weite Teile der Grünen und Linken im ideologischen Griff. China und Russland als Aggressor? Das alte Lied. Der Militäretat ist mittlerweile so hoch wie noch nie zuvor: 2021 wird er nach NATO-Kriterien über 53 Milliarden Euro betragen. Weltweit steigen die Rüstungsausgaben in nie gekannte Höhen. Im doppelten Sinne unangreifbarer Spitzenreiter bleiben die Länder der NATO. Ihre Militärbudgets betrugen 2019 zusammen 1.040 Milliarden Dollar. Chinas Anteil beträgt 25%, Russlands gerade mal 8%. Die Kriege der jüngeren Vergangenheit gehen ausnahmslos auf das Konto der Wertegemeinschaft, die sich die Verteidigung der Menschenrechte, Demokratie und regelbasierten Ordnung auf die Fahne geschrieben hat. Dass die EU und vor allem Deutschland davon träumen als Juniorpartner der US-Hegemonie die alte Ordnung, in der die reichen die armen Länder ausbeuten, aufrechterhalten zu können, ist für mich ein Alptraum, auf dem ein noch böseres Erwachen folgen wird.
zum Beitrag19.01.2021 , 17:24 Uhr
Eine Langzeitstudie der Harvard-Universität zeigt eine steigende Zufriedenheit mit der Regierung. Während unter den Wohlhabenden die Zustimmung zur Regierung im Untersuchungszeitraum nur gering zugenommen hat, stieg sie bei den Menschen im unteren Einkommensbereich in den letzten Jahren deutlich an. Der Wohlstand ist gewachsen, mit ihm sind die Menschen insgesamt zufriedener geworden und halten dies der Regierung zugute: in China. Die Harvard-Studie hebt auch hervor, dass ungeachtet staatlicher Propaganda und Zensurmaßnahmen, die Menschen ihre persönliche Lebenssituation zum Gradmesser machen, die von äußeren Formen der Beeinflussung unberührt bleibt. Anders gesagt: Wenn ein Staat Propaganda macht, muss er auch etwas haben, womit er Propaganda machen kann. China ist somit das einzige Land der Erde, dass im Seuchenjahr ein positives BIP erzeugt und sich somit auch zur Lokomotive der Weltwirtschaft entwickelt. Den Befürwortern eines Decoupling sei gesagt: Wer China zu isolieren sucht wie die Westmächte nach dem Zweiten Weltkrieg, isoliert sich international selbst. Nur die Kooperation ermöglicht auch unserem Land die wirtschaftliche und politische Souveränität. Allerdings müssen wir zu diesem Zweck auch die Souveränität anderer Staaten mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Modellen akzeptieren. Wohin ideologische Verblendung und Hass auf fremde Völker und den Kommunismus führen, haben wir in den letzten ca. 120 Jahren zur Genüge erlebt.
zum Beitrag29.03.2020 , 16:47 Uhr
Haben chinesische Medien oder führende Politiker die schweren Fehler zu Beginn der Corona-Epidemie geleugnet? Gibt es ernsthafte Mediziner in Ost und West, die China nit attestieren im Sinne der Menschen alles erdenklich Richtige gemacht zu haben? Haben die westlichen Staaten aus der sich anbahnenden Katastrophe für ihre Länder die notwendigen Schlüsse gezogen und Maßnahmen eingeleitet? Aber von Anfang an wurde die Epidemie mit einer Infodemie in westlichen Medien begleitet, die China mit schweren Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen bis zu Vergleichen zu Orwells 1984 überzogen worden. Die Rache Chinas besteht in Hilfsmaßnahmen für 82 Staaten, europäische inklusive, da die Solidarität der EU bestenfalls in Reden vorkommt. Ist da ein Systemvergleich zwischen neo liberalem Kapitalismus und dem Sozialismus der chinesischen Art naheliegend. Tätige Solidarität versus Profitgier: profitorientierte Unternehmen wie adidas, H&M und Deichmann verweigern die Mietzahlungen aus nichtigen Gründen; sogar Kliniken fordern Schadensersatz für entgangene Gewinne, da sie gezwungen werden das zu tun wofür sie da: Menschen in Not helfen.
zum Beitrag20.02.2020 , 11:17 Uhr
Man sollte vielleicht ergänzen, dass das Wallstreet Journal nicht auf offizielle Kritik an dem rassistisch empfundenen Artikel reagiert hat. Zudem könnte man in dieser Aktion eine Reaktion auf die Einschränkung der Pressefreiheit chinesischer Medien in den USA sehen. Washington behandelt Chinas Medien künftig wie ausländische Vertretungen, was stärkere Kontrollen zur Folge haben wird, hatte das US-Außenministerium am Dienstag erklärt. Betroffen sind die Nachrichtenagentur Xinhua, der Fernsehsender CGTN, China Radio International sowie die Zeitungen China Daily und die Volkszeitung.
zum Beitrag03.02.2020 , 14:02 Uhr
China kann im auch im Fall des Kampfes gegen das Corona-Virus machen was es will, es wird in den Augen von westlicher Dummpfbacken immer falsch sein und nur politisches Kalkül, um die Macht der Kommunistischen Partei zu festigen, zu legitimieren usw. Komischerweise werden die Maßnahmen der Bundesregierung sang- und klaglos hingenommen. Man erachtet es als selbstverständlich, dass man die bundesdeutschen Bürger mit einem Militärgerät ausfliegt, sie anschließend in Quarantäne steckt, und zwar wiederum in eine Anstalt der Bundeswehr und sie dort zwangsweise festhält, auch wenn keine Infektion vorliegt. Das lässt in meinen Augen den Verdacht zu, dass die ganze Angelegenheit zu einem kleinen Notstands-Manöver genutzt wird, wie es das entsprechende Gesetz aus den 60er Jahren vorsieht und das seinerzeit ein Funken für die Flammen der 68er Bewegung war.
zum Beitrag22.01.2020 , 11:35 Uhr
Man kann auch auf den Zusammenhang zwischen dem Importverbot on Plastikmüll nach China, das das Land 2018 verkündete und das 2019 in kraft trat und dem Verbot von Plastikprodukten in der EU hinweisen. Als die EU-Staaten ihren Müll nicht mehr los wurden, mussten sie sich zwangsläufig umorientieren, da auch andere Länder nicht gerade scharf auf den Abfall aus den entwickelten Ländern waren, und so machten sie sich an die lobenswerte Arbeit, die Plastikproduktion einzuschränken. Kann man als rein temporale Korrelation sehen - man kann auch einen kausalen Zusammenhang vermuten, je nach Vertrauen in die Politik der EU-Staaten.
zum Beitrag22.01.2020 , 11:29 Uhr
Das Plastikverbot in China ist Teil eines umfassenden Programms zum Aufbau einer grünen Zivilisation, den sich Regierung und Partei vor allem seit 2012/2013 auf die Fahnen geschrieben haben und an dessen Realisierung sicht- und wahrnehmbar gearbeitet wird. Neben Aufforstung und Kreislaufwirtschaft gehören dazu E-Mobiltät, Recycling und Müllvermeidung sowie Energiesparen und regenerative Energien. Die Luft ist fühlbar besser geworden, Tage mit Smog sind viel, viel seltener geworden und die Gewässer sauberer. Um z.B. die Artenvielfalt des Jangtse zu erhalten, wird ab 2020 ein umfassendes Fischerei-Verbot zunächst in weiten Teilen des Flusses und ab 2021 auch für die Hauptnebenflüsse erlassen. Natur- und Tierfreunde wird es freuen, dass so auch der vom Aussterben bedrohte Jangste-Delfin oder Glattschweinswal in seinem Habitat überleben kann. Für ca. 300 000 Fischer müssen neue Arbeitsplätze gefunden werden - das ist natürlich eine große gesellschaftliche Aufgabe, aber es ist eben auch Kennzeichen des viel geschmähten Sozialismus chinesischer Prägung, dass diese Dinge angepackt werden - zum Wohle aller - nicht nur der Chinesen.
zum Beitrag14.01.2020 , 18:54 Uhr
Eine Expertin, die sich wider besseres Wissen vor allem als Haar-in-der-Suppe-Sucher gebärdet. Die Auslandsschulden Sri Lankas gehen z.B. zu ganzen 3% auf chinesische Investitionen zurück, den Hauptteil bilden Schulden bei westlichen Ländern, aber man spricht ungeniert von der chinesischen Schuldenfalle. China schuldet um, stundet oder erlässt Schulden, auch das unterscheidet m.E. Chinas Investiionspolitik von der des Westens. China investiert vor allem in Infrastukturprojekte, Bildung und Gesundheitswesen - Europa in Militär zur Abwehr der Flüchtingsströme. So stehen 4500 französiche Soldaten in der Sahelzone - natürlich auch zur Absicherung der Ausbeutung der Uranvorkommen in Niger und anderswo. Auch wenn das eine oder andere Projekt Probleme bereitet, so könnte der Unterschied in der Investitionspolitik zwischen den alten imperialen und kolonialen Mächten und der VR China kaum größer sein. China strebt eine Politik einer Gemeinschaft der Menschen mit geteilter Zukunft an, so der offizielle Tenor. Kann man ignorieren, sollte man aber nicht.
zum Beitrag03.01.2020 , 09:09 Uhr
So, so, Schwarze und Grüne wollen also Grenzen und Klima schützen; viel Spaß beim Klimaschutz - ein Begriff der Zeugnis einer Hirn zerreißenden rationalen Besinnungslosigkeit gibt. Klimawandel verstehe ich - das Wetter über eine längere Periode von - sagen wir mal - 30 Jahren weist nachweisbare Tendenzen auf. Aber Klimaschutz, was soll das sein? Wetterschutz stellt z.B. ein Unterstand am Straßenrand oder im Gebirge dar? Wo kann man sich bei Klima unterstellen? Aber andererseits kann man ein anderes ebenso hirnrissiges Nomen bilden, nämlich den Klimaschützer. Er kann uns Menschen vor dem Klima retten und das löst Instinkte und vor allem Angst und Hilflosigkeit aus, die sich wiederum politisch verwerten lassen. Ein Klimaschützer kann für seine harte Arbeit doch wohl zu recht Geld verlangen und steht mir nichts dir nichts auf gleicher Stufe wie ein Schutzgelderpresser. Und so versteht man am Ende doch was Schwarz und Grün gemeinsam vorhaben: einen grandiosen Raubzug für das Kapital, das unter dem Deckmantel des Green New Deal dem einfachen Volk die Taschen leerräumt, um es vor dem Schlimmsten zu bewahren, nämlich vor der Rache des Klimas. Soweit kommt's noch!
zum Beitrag03.01.2020 , 08:42 Uhr
Die Polizei löste erst dann die Demonstration auf, nachdem gewalttätige Randalierer Barrikaden gebaut, andere Menschen verletzt, Sachbeschädigungen angerichtet hatten. Vor der HSBC wurde ein steinerner Löwe, der Symbol Hongkongs für den Widerstand Hongkongs gegen die japanische Invasion während des Zweiten Weltkrieges beschädigt, was auf unterstes politisches Bewusstsein schließen lässt. Dass hinter der Randale finanzkräftige Mächte stehen, die die Randalierer für ihre Arbeit bezahlen, ist in China ein offenes Geheimnis. Auch das Kinder - der jüngste Verhaftete war 12 Jahre alt - in die Gewalttaten einbezogen sind, lässt für die Zukunft der Stadt nichts Gutes ahnen. Die Einwohner fürchten mehrheitlich, dass sich Hongkong in einen Slum verwandeln könnte, wenn die sinnlosen Zerstörungsaktionen weitergehen.
zum Beitrag03.01.2020 , 08:25 Uhr
Wenn angeblich ein Fünftel der Hongkonger für die Abspaltung von China ist, ergibt sich immerhin noch eine satte Mehrheit von 80% für den Verbleib. Was sind die Folgen der Unruhen für die Hongkonger Bevölkerung: Seit dem Ausbruch der Unruhen im April sind laut einem Bericht der Financial Times (FT) vom Sonntag sowohl die Besucherzahlen in Hongkong als auch die Verkaufszahlen im dortigen Einzelhandel eingebrochen. Die Ankünfte in der Sonderverwaltungszone seien im Oktober, dem letzten Monat, für den Daten vorliegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 43,7 Prozent zurückgegangen, was für die Stadt rund 2,5 Millionen Besucher weniger bedeutet. Die Absatzzahlen des Einzelhandels seien um rund 25 Prozent zurückgegangen. Auch das Weihnachtsgeschäft habe aufgrund von Protestaktionen in der Vorweihnachtszeit, an Heiligabend und den Weihnachtstagen selbst gelitten. Ein beliebtes Einkaufszentrum musste bereits im November geschlossen werden, nachdem Demonstranten in ihm einen Weihnachtsbaum angezündet und radaliert hatten. Das Zentrum werde im Verlauf des ersten Quartals 2020 wiedereröffnet. Die Stadt befindet sich laut FT im tiefsten Abschwung seit der Finanzkrise. Wem aber nützt diese Abwärtsspirale? Niemanden - auch nicht den erklärten Feinden Chinas, denn auch sie sind mit dem Land so eng verbunden, dass ein Handelskrieg, das Schüren von Unruhen usw. ungefähr so sinnig ist, wie sich mit der Bratpfanne auf den eigenen Kopf zu schlagen.
zum Beitrag26.12.2019 , 04:28 Uhr
Rechtfertigt der Anspruch, Demokrat zu sein, das Zerstören von privatem und öffentlichem Eigentum sowie Gewalt gegen Polizei und andere Personen, die sich so gar nicht für den heiligen Zerstörungsakt begeistern lassen? Sollte sich Carrie Lam dem Druck der gewalttätigen Minderheit beugen und was sollte sie dann bitte machen? Zurücktreten und dem rechten Mob die Herrschaft über die Stadt überlassen? An Weihnachten als Fest des Friedens und der Versöhnung wäre es vielleicht sinnvoll, aufeinander zuzugehen, aber doch nicht mit allerlei waffenähnlichem Zeugs auf die Ordnungskräfte, um sie zu Gegenmaßnahmen zu provozieren! Andererseits: wie kommt man ansonsten noch als Polithasardeur noch in die westlichen Schlagzeilen?
zum Beitrag08.12.2019 , 12:35 Uhr
Unter einem Dialog versteht man, dass beide Seiten reden, also müsste über die Menschenrechtslage in China und Deutschland geredet werden und wie man sie verbessern kann. Aber so wie ich das Auswärtige Amt kenne, ist gemeint, dass man China die Menschenrechte um die Ohren schlagen kann und sich in selbstgefälliger Arroganz einen feuchten Kehricht um die Probleme in Deutschland kümmern will. Ideologische Kanonenbootpolitik eben.
zum Beitrag18.10.2019 , 05:13 Uhr
Wie kann man Abgeordnete, die eine demokratische Institution, die sich um ein elementares Anliegen wie die akute Wohnungsnot des Volkes, also des Demos, kümmern will, massiv stören, "prodemokratische Abgeordnete" nennen? Diese sogenannten "Prodemokraten" vertreten nicht das Volk Hongkongs, sondern die Interessen der Immobilienkonzerne sowie in- und ausländischen Finanzkapitalisten. Denn es ist doch klar - solange Hongkong nicht zur Ruhe kommt, können auch die sozialen Probleme, die im Hintergrund die wahren Ursachen für die Unruhen bilden, nicht gelöst werden. Werden soziale Herausforderungen im Sinne der übergroßen, verarmten Mehrheit der Hongkonger Bevölkerung angegangen, verliert die Elite an Macht und Einfluss. Das gibt auch Hinweise auf die Quellen der finanziellen Mittel zur Finanzierung der Unruhen. Selbst die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) fragt sich,»wer die Demonstranten eigentlich finanziert« Bürger Chinas aus Guandong, die Kantonesisch sprechen wie die Hongkonger, berichten, dass sie auf der Straße angesprochen wurden, ob sie nicht bereit seien, für Geld an Demonstrationen teilzunehmen.
zum Beitrag23.08.2019 , 13:33 Uhr
Wenn amerikanische Medienkonzerne entscheiden, was für das Publikum als wahr oder unwahr zu gelten hat, dann sollte man es als das bezeichnen, was es ist: Zensur.
zum Beitrag08.08.2019 , 16:04 Uhr
Der Umweltschutzgedanke ist zu einem guten Teil aus dem Tourismus geboren. Denn nur, was die Menschen kennen und schätzen, sind sie bereit zu schützen. Funktioniert in China übrigens fast vorbildlich - überzeugen Sie sich vor Ort. In China läuft übrigens der Zugverkehr zunehmend dem Flugverkehr den ersten Rang ab. Sie können z.B. die 2400 km von Peking nach Hongkong für 140 EUR in weniger als neun Stunden mit dem Hochgeschwindigkeitszug zurücklegen.
zum Beitrag08.08.2019 , 15:53 Uhr
Was Sie als Gigantismus geißeln, ist in Wirklichkeit eine fach- und sachgerechte logistische Lösung, der hohen Bevölekrungszahl und -dichte geschuldet. Der Flughafen dient auch nicht ausschließlich dazu, Touristen zu befördern, sondern insgesamt einer höheren Mobilität und dem interkulturellen Austausch der Menschheit. Weißen Nationalisten und Rassisten geht es natürlich auf die Nerven, wenn sie den Platz an der Sonne mit anderen teilen müssen. Touristen sind immer nur die anderen!
zum Beitrag28.06.2019 , 06:09 Uhr
Es gibt in China keine rechtliche Grundlage, die bei Vertragsabschlüssen zwischen ausländischen und chinesischen Firmen einen Technologietransfer vorschreiben. Der Technologietransfer geschieht auf zweierlei Weisen. 1. Es ist nicht zu verhindern, dass Arbeiter, Ingenieure, Manager in Joint-Ventures die Verfahren und Techniken der fortgeschrittenen ausländischen Firmen lernen, so dass sie eines Tages in der Lage sind, Dinge selbständig zu prodzieren, die ein ähnliches Niveau haben wie die ausländischen Vorbilder. 2. Es gibt Verträge über technologische Transfers zwischen chinesischen und beispielsweise deutschen Firmen. Bei einem Vertrag müssen beide Seiten zustimmen. Worin besteht der in westlichen Medien rauf und runter zitierte Zwang, wenn nicht im Zwang, Profite machen zu müssen? Dieser Zwang ist für kapitalische Unternehmen so natürwüchsing wie der Zwang für Arbeiter, jeden Tag zur Arbeit gehen zu müssen. Gerade deutsch Firmen haben von Verträgen mit China in einem unglaublichen Ausmaß profitiert, so dass das Gejammer über unfaire Geschäftspraktiken mehr als verlogen ist. Vielleicht träumen diese Ideologen von Zeiten, in denen China Markt und Werkbank der Welt war, aber eben noch nicht souverän und selbständig. Doch die Zeiten des Kolonialismus und Neokolonialismus neigen sich unwiederbringlich dem Ende zu.
zum Beitrag10.06.2019 , 15:16 Uhr
Ich bin schon etwas darüber verwundert, dass sich Hunderttausende auf den Weg machen, um zu verhindern, dass z.B. Mörder, die sich nach Hongkong retten konnten, in das Land ausgeliefert werden, in dem sie das Verbrechen begangen haben. Solche Verfahren sind durchaus üblich zwischen allen Staaten der Welt; auch zwischen den USA und der VR China besteht ein solches Abkommen. Dass sich ausgerechnet auch noch der ehemalige Gouverneur seiner Majestät einmischt finde ich doch bemerkenswert. War er nicht Präsentant - und zwar ohne jede Legitimation durch die Bevölkerung Hongkongs - jener Regierung, die gerade einen wahren Verfechter der Humanität - Julian Assange - aus dem eigentlich rechtstaatlich gesicherten Raum gezerrt hat, um ihn der amerikanischen Justiz auszuliefern? Und warum sollte die Auslieferung von Kriminellen ausgerechnet Hongkong als Finanzstandort gefährden?
zum Beitrag10.06.2019 , 01:38 Uhr
Danke für den Hinweis! In China bedeutet der einsetzende Süd-Ost-Wind das Ende des Winters. So kann man in Fettnäpfchen treten.
zum Beitrag09.06.2019 , 12:58 Uhr
Ist man eigentlich fast nirgends mehr im Blätterwald vor diesen dämlich deutsch nationalen martialischen Wortbomben wie "Die Willenskraft und Unbeugsamkeit des deutschen Teams" sicher? Na dann - bis zum Endsieg! Heiliger Wiglaf Droste steh uns bei!
zum Beitrag20.05.2019 , 07:10 Uhr
Es war abzusehen, dass die USA im Kampf gegen die sozialistische Alternative ihrer Hegemonialpolitik ihre Verbündeten um sich scharen, um Handelskrieg, dann den Wirtschaftskrieg und demnächst vielleicht auch den totalen Krieg gegen die VR China zu führen. Ebenso ist abzusehen, dass uns die Ideologen aller politischen Farben, die sich von Schwarz, Rot, Gelb, Grün zu einem hässlichen braunen Mischton vereinigen werden, um den Kampf der Zivilisationen, den die USA gerade ausrufen bemüht sind, in allen schrillen Tönen die Ohren voll schreien.
China, so liest und hört man hierzulande, wird nicht klein beigeben und im Handelskrieg wird z.B. in der Global Times zum ersten Mal darüber laut nachgedacht, dass man die Seltenen Erden als As im Handelspoker auf den Tisch knallen könnte. 95% dieser für die Hightech-Industrie lebensnotwendigen Rohstoffe kommen aus China und werden von ihm vermarktet. Von Preiserhöhungen bis zu Exportbeschränkungen reichen die vorgeschlagenen Maßnahmen, wobei berücksichtigt werden solle, so heißt es, dass diese Maßnahmen zu einer unübersehbaren Verschärfung des Konflikts führen könnten.
Auch Huawei lässt verlauten, dass die Firma einen Plan B in der Tasche habe, und von einem Boykott der USA nicht so überrascht sei, wie sich Trump das so vorstelle. Die Halbleiterproduktion und Entwicklung wird in China auf jeden Fall einen enormen Aufschwung nehmen. Die Frage ist nur, wie lange es bis zu einem internationalen Durchbruch auch auf diesem Gebiet kommen wird.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind in China trotz massiver Rückständigkeiten auf und in vielen Gebieten eben besser an die Entwicklung der Produktivkräfte der Gesellschaft angepasst als im kapitalistischen Westen. Darin sehe ich eine Hoffnung für die Menschheit - und viele, viele sehen das ebenso.
zum Beitrag28.04.2019 , 06:32 Uhr
Mir fällt auf, dass Darstellung und Wahrnehmung des Anderen in China und Deutschland sehr unterschiedlich sind. In chinesichen Medien und Gesprächen wird die deutsche Produktivität so gut wie gar nicht anhand von BER, Stuttgart 21, Kölner U-Bahn-Bau beurteilt, dagegen verreißen deutsche Medien Chinas Aufbauleistungen regelmäßig und grundsätzlich. Bei der Beurteilung der Seidenstraße wird Sri Lanka als typisches Beispiel der Schuldenfalle angeführt. Mal abgesehen davon, ob sich der Pachtvertrag sich das als Fluch oder Segen für das Land ausweisen wird - schau'n wir mal in 100 Jahren - machen die Investitionen in fast allen Ländern nur einen Bruchteil der Gesamtschuldenlast aus, bei den Philippinen z.B. 0,65%. Man sollte in Deutschland auch nicht den arroganten Standpunkt vertreten, dass die über hundert Länder der BRI insgesamt Deppen und korrupte Personen sind, die nicht den Vorteil ihrer eigenen Länder zu vertreten und zu verteidigen wissen. Bislang hat das Projekt insgesamt positive Ergebnisse für die beteiligten Länder gebracht, man spreicht z.B. von 300 000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen. Natürlich gehen auch Projekte daneben - wer baut, baut auch Mist. Aber nur Haare-in-der Suppe-Sucher beurteilen ein Projekt ausschließlich an den Problemen und Schwierigkeiten. Selbst Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht nach anfänglicher Skepsis in der BRI "ein wichtiges Signal für die Weltwirtscahft".
zum Beitrag04.02.2019 , 12:15 Uhr
China im Visier? Beijing hat Raketen – vor allem konventionelle – in hoher Zahl, um im Falle eines bewaffneten Konflikts mit den Vereinigten Staaten ein wirksames Verteidigungsmittel gegen angreifende US-Kriegsschiffe zur Verfügung zu haben. Dies war auch der Grund, weshalb die Volksrepublik besonderen Wert auf Antischiffsraketen wie die DF-21D legte – eine Mittelstreckenrakete, denn man wollte US-Kriegsschiffe schließlich nicht erst unmittelbar vor der eigenen Küste stoppen. Aber auch wenn die Neutralisation der chinesischen Verteidungsfähigkeit Ziel der USA sein sollte, droht eine Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa. Ob aber in Europa Atomraketen aufgestellt werden oder nicht, ist eine Frage der Demokratie. Das Volk darf sich deswegen nicht länger mit seiner Rolle als Zuschauer im Politkasperle-Theater zufrieden geben, sondern es muss die Macht in die Hand nehmen und entscheiden. Die französischen Gelbwesten geben eine gute Vorlage.
zum Beitrag01.02.2019 , 19:15 Uhr
Eine Frage der Demokratie Ob in Deutschland Atomraketen aufgestellt werden oder nicht, ist eine Frage der Demokratie. Das Volk darf sich deswegen nicht länger mit seiner Rolle als Zuschauer im Politkasperle-Theater zufrieden geben, sondern die Macht in die Hand nehmen und entscheiden. Die französischen Gelbwesten geben eine gut Vorlage.
zum Beitrag31.01.2019 , 18:20 Uhr
So weit geht die Liebe der USA zu Israel offensichtlich doch nicht, dass sie eine wirtschaftliche und damit auch politische Emanzipation zuließen. Die Seidenstraße-Initiative stellt die derzeit größte und woh auch international einzig ernstzunehmende Investition in die Realwirtschaft dar, von der nicht nur China, sondern die angesprochenen 60 Staaten profitieren können, indem deren Entwicklung in Schwung kommt. Mit Infrastruktur fängt alles an. Das wird die Vormachtstellung der USA in Frage stellen. Um das zu verhindern, scheut sich Trump offenbar nicht, Israel massiv zu schwächen, um das Land noch abhängiger von den USA zu machen.
zum Beitrag29.01.2019 , 17:55 Uhr
Der spannungs- und wechselvollen Geschiche zwischen Huawei und den amerikanischen Behörden hat der Spiegel schon vor einiger Zeit einen recht aufschlussreichen Arikel gewidmet - passt gut zu aktuellen Entwicklung wie die Faust aufs Auge.
zum Beitrag29.01.2019 , 17:51 Uhr
Man drischt den Sack und meint den Esel Huawei bestreitet nicht nur die Vorwürfe bezüglich des Verstoßes gegen die USA-Sanktionen, sondern weist den Vorwurf der Industriespionage damit ab, dass "die beiden Unternehmen haben ihre Streitigkeiten im Jahr 2017 beigelegt (haben)".
Der juristische Angriff auf Huawei stellt eine weltweite Unterdrückung der Firma durch die USA dar. Washington drängt seine Verbündeten massiv, Huawei-Geräte von ihren 5G-Netzwerken auszuschließen. Die USA haben noch nie ein ausländisches High-Tech-Unternehmen mit seinen nationalen Ressourcen in so großem Umfang angegriffen. Die New York Times berichtete am Samstag, die Trump-Regierung behaupte, dass "die Welt in einem neuen Rüstungswettlauf verwickelt ist" und "welches Land 5G beherrscht, wird für einen Großteil dieses Jahrhunderts einen wirtschaftlichen, intelligenten und militärischen Vorsprung gewinnen." Das Imperium duldet keine Konkurrenten und schon gar keine emanzipierten souveränen Staaten neben sich, die seiner Ausbeutung aller weltweiten Ressourcen im Wege stehen. Das amerikanische Volk wird sich seinerseits nie emanzipieren, so lange es diese imperialistische Herrscherclique duldet.
zum Beitrag25.01.2019 , 16:43 Uhr
Wenn ein einzelner Mensch über ein Volk herrscht nennt man ihn Diktator, wenn eine Regierung eines Landes über die Welt herrscht, nennt man sie wie? Größenwahnsinnig? Imperialistisch? Pompeo sagte am Donnerstag: „Das Regime des früheren Präsidenten Nicolás Maduro ist nicht legitim. Wir betrachten daher alle seine Erklärungen und Handlungen als illegitim und ungültig.“ Welche demokratische Legitimation haben die USA über die Legitimität anderer Völker und Länder zu entscheiden?
zum Beitrag25.01.2019 , 11:57 Uhr
Seit langem sind die USA bestrebt, das Völkerrecht durch ihre geopolitischen Interessen und Werte zu ersetzen, um ihre Einmischung zu legalisieren. Washington verwechselt Recht mit Unrecht und die deutsche Regierung neigt wie Teile der Grünen und liberalen dazu, dieses verbrecherische Ansinnen zu unterstützen. Was ich nicht verstehe, ist die Bemerkung, Heike Hänsel sei "indessen noch weniger kritisch gegenüber der Regierung Maduro" M.E. erfordert Solidarität mit einem Opfer imperialistischer Politik nicht kritische Distanz mit dem Opfer, sondern mit dem Täter. Die vermisse ich leider in der taz.
zum Beitrag21.01.2019 , 14:48 Uhr
Langsam wird es langweilig: Seitdem Felix Lee schreiben kann, prophezeit er den Untergang Chinas und beschwört geradezu die wirtschaftliche Schwäche. Dagegen steht: Den aktuellsten Angaben der staatlichen Statistikbehörde zufolge betrug Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr 90,0309 Billionen Yuan RMB (11,7 Mrd. Euro). Damit übertraf das gesamte Wirtschaftsvolumen der Volksrepublik zum ersten Mal 90 Billionen Yuan. Das entspricht einem Wachstum von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. China trägt totz der widrigen Umstände des vergangenen Jahres mit über 30% zum weltweiten wirtschaftlichen Wachstum bei. Zudem erfolgt ein kontinuierlicher Umgang von Wirtschaft und Gesellschaft: China will und wird nicht länger der Ruhrpott der Welt sein, sondern sich in eine moderne Gesellschaft verwandeln, die ihre Produktion zunehmend auf Hochtechnologie und wissenschaftlichen Fortschritt stützt - das dauert. Aber wer in China lebt und das nicht sieht, ist willentlich blind und predigt seine Blindheit als Wissen.
zum Beitrag11.09.2018 , 13:59 Uhr
Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür: bei uns im Westen ertrinken die Menschenrechte im Mittelmeer, werden täglich von amerikanischen Poilizisten abgeknallt, durch deutsche Innenstädte gejagt. Wenn ich mich nicht irre, hi, hi,hi.
zum Beitrag04.09.2018 , 15:55 Uhr
Der Fernsehsender CNN berichtete, China investiere nicht nur in Afrika, sondern schaffe dadurch zahlreiche Arbeitsplätze. Zwei Drittel der chinesischen Firmen bieten CNN zufolge Ausbildungskurse für afrikanische Arbeitnehmern an.
Nobelpreisträger für Ökonomie, Joseph Stiglitz, bezeichnete die Kritik aus dem Westen als eine Mentalität der „sauren Trauben".
Jedoch mit der Missgunst der „sauren Trauben" könne man Afrika nicht helfen. Wer Afrika helfe, seine drei schlimmsten Engpässe für seine Entwicklung zu überwinden, sei der richtige und verlässliche Freund Afrikas. Die drei Engpässe seien rückständige Infrastrukturen, Knappheit am Kapital und Mangel an Talenten.
Die Tatsachen beweisen immer wieder, dass, China gegenüber Afrika keine leere Versprechung macht.
China ist anders als die Kolonialisten aus dem Westen. China hat mit seinen Taten der Welt gezeigt, eine Kerze verliert nicht an ihrem Licht, sondern macht die Welt heller, wenn sie andere Kerzen anzündet.
zum Beitrag24.05.2018 , 12:38 Uhr
Zweifellos strebt China zur Steigerung der eigenen Produktivkräfte danach, vom hochentwickelten Deutschland zu lernen. Deshalb fürchtet das Estabishment um seine uneingeschränkte Vormachtstellung und die Medien verbreiten das Bild vom raffgierigen China.
Die Fakten sprechen eine andere Sprache: Deutschland investiert seit 30 Jahren in China, bisher insgesamt 80 Milliarden Euro. China dagegen hat erst vor fünf Jahren begonnen, in Deutschland zu investieren. Weil die VR von null anfängt, sind die Wachstumsraten groß, aber in Summe machen chinesische Investitionen nur ein Zehntel des deutschen Kapitaleinsatzes in China aus.
Lediglich 0,3 Prozent aller Auslandsinvestitionen in Deutschland kommen aus China. Stellen diese Zahlen eine Bedrohung dar?
Die Politik der Öffnung und Reform ist für China ein Erfolgsmodell und es wird daran festhalten, aber dass Deutschland oder die EU das Tempo bestimmen darf bezweifelt werden.
In der E-Auto-Branche können ausländische Firmen ohne chinesische Beteiligung tätig werde. Eben weil China voll auf E-Mobilität setzt. E-Autos gehören inzwischen in Chinas Städten zum Straßenbild.
zum Beitrag22.02.2018 , 22:19 Uhr
Welche Emotionen ein Satz oder Worte auslösen, hängt vom kommunikativen Zusammenhang ab. Wer nicht weiß, dass der Satz "Arbeit macht frei!" als Logo über dem Eingangstor von Auschwitz thronte, mag diesen Satz für ähnlich harmlos halten wie die Chinesen ein Zitat des Dalai Lama. Dessen seperatistische Politik ist inzwischen nach Öffnung der entsprechenden amerikanischen Archive erwiesen. Von 1954 bis 1958 noch als junger Dachs stellvertretender Vorsitzender des ständigen Ausschusses des nationalen Volkskongresses konnte er den Versuchungen der CIA nicht widerstehen und intrigierte gegen sein Land, dessen Abgeordneter er war. Peking reagierte entsprechend, entzog ihm seine soziale Basis, indem es 1960 die Leibeigenschaft in Tibet abschaffte.
Diesen Bedeutungszusammenhang kennt unser Jungboschler mit Sicherheit und vertraut auf die Unwissenheit seines Publikums, um Emotionen gegen einen Staat zu schüren, dessen Rolle um die Emanzipation der Menschen der Dritten Welt immer deutlicher wird.
zum Beitrag30.09.2017 , 10:22 Uhr
Tja, wer hätte das gedacht. Das in weiten Teilen noch unterentwickelte China macht Ernst mit dem Aufbau eines grünen und ökologischen Landes. Es ist hierzulande mit Händen zu greifen, dass diese Vision, die bis vor einigen Jahren als bloße Propaganda abgetan wurde, Realität wird. E-Mobiltät, regenerative Energien, Aufforstungen und grüne Gestaltung der Städte sind nur einige Punkte dieses unfassenden Programms. Müssen am Ende die sich überlegen dünkenden europäischen Grünen von den kommunistischen Chinesen lernen, wie man die Zukunft menschenwürdig gestaltet? Sieht fast so aus.
zum Beitrag05.09.2017 , 12:17 Uhr
Bei der Berichterstattung über den Konflikt auf der koreanischen Halbinsel wird in westlichen Medien gerne übersehen, dass die Resolution der Vereinten Nationen zwei Teile beinhaltet. Einerseits geht es darum, die nordkoreanische Raketenentwicklung zu stoppen. Andererseits verlangt die Erklärung jedoch die Lösung der Korea-Frage durch friedliche, politische und diplomatische Anstrengungen und durch den Verzicht auf alle Handlungen, durch die weitere Spannungen geschürt werden können. Die Verantwortung für eine Lösung liegt in Nord- und Südkorea und in den USA oder wie eine Sprecherin des chinesishen Auslandsministerium sagte: »Sie (USA, Süd- und Nordkorea) halten den Schlüssel in der Hand. Aber immer, wenn sie einen Schritt nach vorn tun, um die Tür zu öffnen, treten sie drei Schritte zurück und zeigen keine Bereitschaft, die Tür auch zu öffnen.«
Nur durch Verhadlungen lässt sich der derzetige Teufelskreis duchbrechen oder er endet in einer Katastrophe, sprich Krieg.
zum Beitrag27.05.2017 , 05:25 Uhr
Es dauert manchmal etwas länger, bis die Wirklichkeit Chinas in den Köpfen der deutschen Medingestalter ankommt. Aber an Ratschlägen mangelt es natürlich nicht: Energiesparen! Auf dem deutsch-chinesichen Zukunftsforum am Mittwoch in Beijing stellte eine Chinesin das Projekt Sino-German-Eco-Parc in Qingdao vor. Deutschen Firmen wird dort die Gelegenheit geboten sich auf einem riesigen Areal anzusiedeln, wenn sie zum Thema Recycling, Energieeffizienz etwas beitragen können. Konkret nannte sie das Projekt Passivhaus - im Winter keine Heizung, im Sommer keine Klimaanlage. "Unsere Arbeiter können noch keine Passivhäuser bauen, deshalb haben wir eine deutsche Firma mit dieser Aufgabe betraut." Demnächst wird übrigens auch Felix Lee in Beijing Müll sortieren können oder müssen. Vielleicht recherchiert er dann zu diesem Thema etwas sorgfältiger.
zum Beitrag22.03.2017 , 12:46 Uhr
Da ich seit einigen Jahren häufig und für längere Zeit in China bin, kann ich die Bemühungen, die Umweltschäden zu bekämpfen, aus eigener Erfahrung bestätigen.
Offensichtlich tragen diese Bemühungen auch Früchte, die von Teilen der Weltgemeinschaft wahrgenommen werden – normalerweise nicht von westlichen sogenannten Qualitätsmedien, leider auch nicht von der Grünen-nahen taz.
Dabei ist „grün“ das neue Schlagwort für das rote China. Dabei gilt es den Widerspruch zu lösen zwischen zunehmendem Wohlstand der Bevölkerung, der industriell-technischen Fortschritt erfordert, und Erhaltung der Natur als Lebensgrundlage eben dieses menschlich kulturellen Fortschritts.
Die Chinesen glauben daran, dass dies nur durch eine Weiterentwicklung der Technik erreicht werden kann. E-Mobilität, Entwicklung der Regenerativen Energien, in denen China mittlerweile global führend ist, Recycling, Energieeffizienz und schonender Umgang mit menschlichen wie natürlichen Ressourcen.
Es wird Zeit, dass die Befürworter der westlich demokratischen Wertegemeinschaft von ihrem hohen Ross heruntersteigen und sich in der Wirklichkeit umsehen oder – wie die chinesische kommunistische Partei seit ca. 40 Jahren proklamiert – die Wahrheit in den Tatsachen suchen. Über diese fernöstliche Weisheit nachzudenken lohnt mehr als Dogmen zu verkünden oder zu inhalieren, die die Weisheit mit dem Löffel Gefressene verkünden.
zum Beitrag20.03.2017 , 13:17 Uhr
Lieber Mowgli,
Rassismus hat viele Gesichter und beruht häufig auf der völligen Unkenntnisse der Wirklichkeit anderer Völker und Länder. Felix Lee gibt Ihnen eine geschickte Vorlage, die Sie mit Hasstiraden zu einem Anti-China-Tor verwandeln wollen. Gut gemacht, Herr Lee! Ich habe mehrere Jahre das Fußballspiel in China täglich beobachten können - auch das Training der Kleinsten. Die Trainer gingen äußerst liebvoll mit ihren Schützlingen um, das Training abwechselungsreich und absolut kindgemäß. Der Spaß stand an erster Stelle. Ich war erstaunt, wie solidarisch Minkicker, Trainer und Eltern miteinander umgehen: kein Gebrüll und Gekeife. Gehen Sie mal zu einem Jugendspiel in DE - da werden Sie sich wundern, welche Aggressionen da ausgelebt werden! China ist Fußball begeistert, keine Frage, aber es feht noch an Vielem, u.a. an Fußballplätzen. Aber die Begeisterung ist groß wie überall auf der Welt.
zum Beitrag07.03.2017 , 02:43 Uhr
Daneben geschossen, Herr Lee. Konnten Sie mit Ihren Spekulationen nicht ein paar Tage warten?
Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua gab am Montag die Zahlen des neuen Militäretats der Volksrepublik China bekannt. Danach steigen die Verteidigungsausgaben genau um sieben Prozent auf 1,044 Billionen Yuan (heute umgerechnet 142 Milliarden Euro). Diese Erhöhung ist die niedrigste seit mehr als zwei Jahrzehnten. Damit rüstet China laut diesen offiziellen Zahlen deutlich weniger auf als die USA, deren Militäretat laut Planungen von Präsident Donald Trump um zehn Prozent wachsen soll.
zum Beitrag13.06.2016 , 05:59 Uhr
Gute Tipps von Felix Lee kommen ein wenig spät.
Denn in einem Interview vom 17.Mai des Jahres der Zeitschrift Euractiv sagte der chinesische Botschafter folgendes:
"China wird immer die Schuld an der gegenwärtigen Situation der Überproduktion zugesprochen. Der Export von Stahlprodukten von China nach Europa betrug in den vergangenen Jahren nur 18 Prozent. Inzwischen machen die Exporte nur noch 7,6 Prozent aus. Die meisten Stahlimporte kommen mit 40 Prozent inzwischen aus Russland und den GUS-Staaten.
Das Problem mit der Überkapazität haben alle. Die Amerikaner, die Europäer und auch wir Chinesen. Die Ursachen sind also nicht nur in China zu suchen, sondern in der schwierigen Situation der Weltwirtschaft. Seit Jahren haben wir eine weltweite Verschlechterung der Konjunktur. Die Nachfrage hat bei allen nachgelassen und führt auch bei allen zu Problemen, also auch bei uns.
Wir haben bereits ein Programm zur Abschaffung von Überkapazitäten ausgearbeitet. Nicht nur bei der Stahlproduktion, sondern auch bei der Zement – und Glasproduktion. Allein in der Stahlproduktion hat die chinesische Regierung in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 90 Millionen Tonnen weniger Stahl produziert. Für die kommenden fünf Jahre ist eine weitere Reduzierung von 100 bis 150 Millionen Tonnen geplant.
Wenn Sie berücksichtigen, dass es in Europa 350.000 Beschäftigte in der Stahlindustrie gibt und in China mehrere Millionen in dieser Industrie beschäftigt sind, können Sie sich vorstellen, was das für die chinesische Bevölkerung bedeutet. Was in Europa weder zur Kenntnis genommen, noch anerkannt wird: Bis heute mussten schon über eine Million Beschäftigte entlassen werden."
zum Beitrag07.04.2016 , 13:11 Uhr
Sanktionen sollen Verhandlungen dienen
Laut Beijing Rundschau vom 7. April hat China den Import von Kohle von den Restriktionen ausgenommen, da dieser „für das Wohlergehen der Menschen“ bedeutend sei und in keinem Zusammenhang mit den Nuklear- oder Raketenprogrammen stehen würde. Von den Exportverboten für Flugzeug- und Raketentreibstoffe sind auch Produkte für „grundsätzliche humanitäre Bedürfnisse“ ausgenommen, dazu zählen solche für Zivilflugzeuge, die von Nordkorea in ein anderes Land fliegen.
Des Weiteren wird betont, dass die internationale Gemeinschaft einen Weg finden müsse, um das Nuklearproblem auf der Koreanischen Halbinsel friedlich zu lösen.
Ein chinesischer Politiker wird mit den Worten zitiert: „Die Sanktionen sind kein Selbstzweck, ohne politische Dialoge werden die Sanktionen mit Sicherheit keine Wirkung haben“.
Da ca. 90% des Außenhandels Nordkoreas mit China abgewickelt werden, können auch nur durch China vollzogene Saktionen wirksam sein.
Ob freilich ein Handel nach dem Motto Sanktionen gegen Zurückhaltung der USA auf der koreanischen Halbinsel aufgeht, das ist m.E. eine große Frage.
zum Beitrag03.04.2016 , 14:06 Uhr
China schuld am El Ninjo?
Was mag der Anlass für den Artikel gewesen sein? Das erste Gipfeltreffen der Lancang-Mekong-Kooperation hat am Mittwoch, 23.03.2016, in Sanya in der südchinesischen Inselprovinz Hainan stattgefunden. Die sechs Staaten China, Kambodscha, Laos, Mynamar, Thailand und Vietnam haben längst kapiert, dass sie eine Schicksalsgemeinschaft bilden, die nur durch gemeinsame Konsultationen die Interessen der Menschen dieser Region in Einklang mit der Natur bringen können.
Das unterscheidet sie von den Staaten Europas. Aber was wäre das für eine Meldung gewesen? "Anrainerstaaten des Lancang-Mekong bemühen sich um Interessensausgleich"
Nein, der Chinese ist schuld an allem! Hinter dem ganzen öko-anthroposophisch grün gefärbtem Geschwurbel verbirgt sich wie so oft in der taz ein riesengroßer brauner Haufen.
zum Beitrag26.03.2016 , 12:12 Uhr
Die Chinesen sind überaus freundliche Menschen und haben unseren Präsidenten äußerst zuvorkommend behandelt, wenn man bedenkt, dass
Gauck erst nach vier Jahren Amtszeit es für nötig hält, einen für DE so wichtigen Staat zu besuchen,
Gauck Repräsentant einer Gesellschaft ist, deren Regierung aktuell die Menschenrechte der Flüchtenden an den Diktator Erdogan verscherbelt,
Gauck einem Land vorsteht, desse "westliche Werte" im Mittelmeer ersaufen, im Stacheldraht an den Grenzen hängen bleiben, sich an verbrecherischen Kriegen wider alle Menschlichkeit beteiligt und dessen Freiheit sich in der Freiheit zur gnadenlosen Bereicherung einiger weniger Superreichen erschöpft.
Wie kann sich eine derartige Karikatur eines Politikers anmaßen, andere Gesellschaften zu belehren?
Wie kann ein TAZ-Journalist ihm den Jubelschreiber machen?
"Denk ich an DE in der Nacht,
Bin ich um den Schlaf gebracht"
zum Beitrag11.02.2016 , 16:30 Uhr
Xinhua und das deutschsprachige Radio China berichten recht ausführlich.
Man fragt sich dort wie hier, wie aus einem solch nichtigen Anlass eine Straßenschlacht werden kann, bei derPflastersteine auf Polizisten und Journalisten geworfen werden. Straßenhandel und auch Schwarzmarkt sind überall in China üblich. Vertreiben die Ordnungsbehörden sie, tauchen sie wenig später wieder auf. Dass aus diesem Katz und Maus Spiel blutiger Ernst wird, hat Hintergründe, die noch untersucht werden.
zum Beitrag16.01.2016 , 11:37 Uhr
Es ist anders als es Mecker Lee darstellt
Die grundlegende Richtlinie der chinesischen Regierung zur Lösung der Taiwan-Frage lautet: "friedliche Wiedervereinigung und ein Land, zwei Systeme".
Das ist nicht nur Parole, das wird auch so gelebt. Taiwanesische Künstler sind in der VR China bekannt und beliebt, die Sänger, auch die, die im taiwanesischen Dialekt singen, sind in den Charts. Die Menschen besuchen sich gegenseitig und gehen sich nicht an die Gurgel, wie Meckerleeschen glauben mach will.
Eine "Unabhänigkeit" Taiwans würde die Abhängigkeit von den USA stärken.
Das und nur das wollen Apologeten des Atlantischen Bündnisses und ein paar größenwahnsinnige Exgeneräle, die im Lehnstul sitzend noch von der Rückeroberung des Festlandes träumen. Träum weiter kleiner Lee.
zum Beitrag30.12.2015 , 03:42 Uhr
ein zweiter Missbrauch?
Die Geste Japans, die Schuld am Schicksal der Trostfrauen einzugestehen und sich für das Unrecht zu entschuldigen, kann ein erster Schritt auf dem Weg zu einer besseren Völkerverständigung in Ostasien sein.
Aber dem ersten müssen unbedingt die nächsten Schritte folgen.
Schon seit vielen Jahren fordert die VR China eine vergleichbare Handlung gegenüber allen Trostfrauen, also auch den chinesischen und allen koreanischen, d.h. auch den nordkoreanischen, von Japan.
Bleibt des bei dem einen Schritt und klammert Japan aus politischem Kalkül die anderen Länder aus, wird aus der Geste des guten Willens ein bösartiger Akt der rassischen Diskriminierung gegenüber dem chinesischen und nordkoreanischem Volk. Somit würden die "Trostfrauen" ein zweites Mal von Japans Regierung missbraucht.
zum Beitrag20.12.2015 , 05:11 Uhr
Was sagt die VR China zu den Waffenlieferungen der USA an Taiwan? Das sollte man als objektiver Berichterstatter schon erwähnen, z.B.
"Durch die erneuten Waffenlieferungen an Taiwan brechen die USA ihre Zusagen, die in drei gemeinsamen Kommuniques mit China gemacht wurden, vor allem ihr Versprechen aus der Erklärung vom 17. August 1982, dass sie ihre Waffenverkäufe an Taiwan allmählich zurückfahren und schließlich stoppen."
Seit mehr als zehn Jahren nähern sich die beiden Länder einander an - man besucht sich, macht Geschäfte, schließt Freundschaften. Die Situation ist nicht zu vergleichen zwischen DDR und BRD, die sich bis zum Schluss einander an die Gurgel gegangen sind.
Dieser Friedensprozess stört die geopolitischen Ambitionen der USA, die von 1949 bis in die jüngere Vergangenheit in Taiwan einen unsinkbaren Flugzeugträger sahen.
zum Beitrag14.11.2015 , 15:01 Uhr
Europoa kann es richtig machen, aber was bitte?
Ein Teil Europas macht meiner Meinung nach tatsächlich schon etwas ganz richtig - Russland bekämpft - von vielen lechten wie rinken Zeitungen unbelichtet - die IS mit der syrischen Armee erfolgreich in Syrien; auch im Irak gibt es Erfolge.
"Jetzt werden alle fragen, was zu tun ist" schreibt Georg Löwisch, um dann auch jeglicher Antwort schuldig zu bleiben. Fordern Sie doch bitte mal den Stopp der Sanktionen gegen Syrien - das Land und nicht das Assad-Regime befindet sich im Krieg gegen den IS. Waffen werden aus der BRD jedoch an die Unterstützer des IS geliefertn nämlich Saudi Arabien - gefüttert wird die Bestie, die jetzt zuschlägt, die eigene, deutsche und europäische Verantwortung für diese Gräueltaten in Lamoryanz ertränkt.
So bleibt den Faschisten ein unbestellter Acker für anitiislamische, fremdenfeindliche Hetze. Leider!
zum Beitrag05.11.2015 , 15:50 Uhr
Lame Duck
Mir scheint, die lahme Ente sitzt in diesem Fall weder in Peking noch in Taiwan, sondern in Hamburg am Schreibtisch der taz. Wie verschlafen muss man sein, um zu verkennen, dass Taiwan in den vergangenen Jahrzehnten die Rolle eines unsinkbaren Flugzeugträgers der US-Vorherrschaft in Asien gespielt hat?
Aufgewacht Sven, wenn du das bedenkst, kriegt die Begegnung plötzlich eine ganz andere Bedeutung - erklärt auch, warum Xi das Treffen mit
Ma wichtig ist. So versprüht dein Kommentar den Charme, die Brisanz, den Schwung eines Ententanzes - quak weiter!
zum Beitrag06.07.2015 , 17:22 Uhr
Das isst echt gras!
Wenn jemand wie die Bildunterschrift des Artikels sagt:"Das geistliche Oberhaupt ... beim Forum für „Globale Barmherzigkeit“ ein leckeres Stück Geburtstagstorte ist", dann kann er natürlich auch über darüber entscheiden, ob er wiedergeboren werden will oder nicht.
Das Sein als Geburtstagstorte oder das Nichtsein als "Ozean der Weisheit", isst das nicht irgendwie egal?
Andererseits: muss man ein KP-treuer Mensch sein um zu erkennen, „Ob er die Wiedergeburt beenden will oder nicht, liegt nicht in seiner Hand“, oder sagt einem das nicht einfach ein gesunder Menschenverstand?
Aber wenn Herr Tenzin Gyatso jetzt unter die Geburtstagstorten gegangen ist, kann sich die Welt nur zum Besseren wenden.
zum Beitrag25.06.2015 , 04:41 Uhr
Bislang wurde diese Nachricht des Radio Free Asia von keiner weiteren Quelle Bestätigt. Hoffentlich bleibt es dabei, dass es sich um eine Ente des amerikanischen Propagandasenders handelt, über den das englische Wikipedia schreibt:" "They lean very heavily on reports by and about dissidents in exile. It doesn't sound like reporting about what's going on in a country. Often, it reads like a textbook on democracy, which is fine, but even to an American it's rather propagandistic."
Sollten sich die Nachrichten bewahrheiten, wäre es um so schlimmer, dass die taz derartige grausame Anschläge als Befreiungsaktionen eines unterdrückten Volkes darstellt. Islamische Terroristen von ETIM oder IS propagandistisch zu unterstützen bedeutet, ihnen einen politischen Sieg zu bescheren. Das führt fast zwangsläufig zum nächsten Attentat. Wann werden deutsche Journalisten, vor allem die der taz, sich dieser grausamen Verantwortung bewusst?
zum Beitrag24.06.2015 , 14:50 Uhr
Als eine Quelle kann ich Ihnen die "Konkret 8/2009" nennen. Dort werden der Guardian, AP, Wall StreetJournal, Telegraph u.a. aus der Zeit vom 8. bis 11. Juli 2009 zitiert.
Über eine enge Verbindung des WUC mit der ETIM berichtet u.a. die US amerikanische Institution Stratford - unverdächtig jeder Chinasympathie - garantiert!
zum Beitrag24.06.2015 , 01:00 Uhr
Über den Aufstand im Juli 2009 hat der Journalist und Schriftsteller Christian Y Schmidt – seinerzeit auch für die taz tätig – eine umfassende Recherche angefertigt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass vor dem Eingreifen der Polizei ein Massaker eines uigurischen Mob an Han-Chinesen stattgefunden hat.
„Die meisten Opfer sind mittelalte bis ältere Männer und Frauen, manche waren mit dem Fahrrad unterwegs. Und ganz offensichtlich wurden sie zu Tode geprügelt und mit Steinplatten erschlagen, offenbar nur, weil sie Han-Chinesen waren… Von den 187 Toten sind 137 Han-Chinesen (davon 26 Frauen)“
Die zunächst international erfolgreiche Umdeutung des Geschehens in ein Massaker an statt von Uiguren wurde von ebendem World Uyghur Congress lanciert, auf den sich Felix Lee noch heute beruft. Seine angelsächsischen Kollegen dagegen, wahrscheinlich mit etwas Berufsethos ausgestattet, korrigierten ihre Berichterstattung ein paar Tage später.
Warum verschweigt Felix Lee in seinem völkischen Hass erzeugenden Artikel die Existenz eines islamischen Terrorismus in Xinjiang? Die Organisation heißt (East Turkestan Islamic Movement (ETIM), eine Al Qaida nahestehende Terrorgruppe. Der von Felix Lee angesprochen Ilham Tohti ist wegen Unterstützung dieser Organisation verurteilt worden. Ob zu Recht oder zu Unrecht –darüber kann und soll ein kritischer Journalist natürlich recherchieren und dann berichten, aber nicht wie Felix Lee behauptet: „uigurische Gesprächspartner (müssen) mit staatlichen Repressionen rechnen, sobald sie mit ausländischen Journalisten reden. Der uigurische Wissenschaftler Ilham Tohti ist aus diesem Grund Anfang des Jahres zu lebenslanger Haft verurteilt worden.“
Das ist schon mehr als nur dreiste Leserverdummung.
zum Beitrag23.06.2015 , 15:01 Uhr
Die Wahrheit in den Tatsachen suchen II
Felix Lee schreibt von einem Aufstand der Uiguren gegen chinesische Besatzer – eine hanebüchene Phrase: Besatzer sind bekanntlich Militärs einer fremdländischen Macht. Xinjiang gehörte schon vor ca. 2000 Jahren zu China und ist seit 1949 autonomes Gebiet der VR China, und es leben hier nicht nur Uiguren und Han-Chinesen, sondern viele andere Völker mit verschiedenen Religionszugehörigkeiten, Mongolen, Kirgisen, Kasachen, Hui. Allen Religionen stehen entsprechende Gotteshäuser zur Verfügung, allein über 230 000 Moscheen.
An allen Universitäten kann man in der Mensa Halal-Menus finden, sogar in separaten Bereichen.
Wenn Felix Lee irgendwo in China in eines der zahlreichen muslimischen Restaurants geht, wird er sich vergeblich ein Bier zum Essen bestellen. Der Gastwirt bestimmt, ob oder ob nicht.
Das alles weiß er, aber er schreibt es nicht. Warum nicht?
zum Beitrag21.06.2015 , 14:42 Uhr
Peinliche Niederlage – aber für wen?
Die Wahlrechtsreform in Hongkong, die die Direktwahl des Verwaltungschefs durch alle Hongkonger Bürger vorsah, ist von den von Felix Lee so genannten „prodemokratischen Abgeordneten“ abgeschmettert worden.
Dass diese Abgeordneten ein Tohuwabohu-Szenarium nutzten – wenn nicht inszenierten - , um ihre Position durchzubringen, zeigt, dass sie vielleicht viel vom Politstil westlicher sogenannter Demokratien gelernt haben, den Sinn des Wortes Demokratie aber nicht.
Noch weniger haben sie offenbar verstanden, dass – wie ein chinesisches Sprichwort sagt – tausend Meilen mit dem ersten Schritt beginnen – diesen ersten Schritt in Hongkong verhindert haben.
Statt Direktwahl wird nun der alte Zustand zementiert – der Fortschritt findet eben ohne Hongkong statt, denn die demokratische Reform ist nicht Selbstzweck, sondern hätte derr besseren, quasi vorbildlichen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen Entwicklung ganz Chinas dienen können.
Ich frage mich, für wen das ein Grund zur Freude sein kann. Die Hongkonger Bürger sind Verlierer, die Demokratie ist Verlierer, das chinesische Volk ebenso wie die Regierung in Hongkong und Peking.
Als Sieger können sich höchstens eingefleischte Kolonialsympathisanten, China- und Kommunistenhasser, kurz Reaktionäre aller Couleur fühlen, die im aufstrebenden China eine Gefahr ihrer althergebrachten weltpolitischen Vormachtstellung sehen- Imperialisten und weiße Herrenrassenanhänger halt. Wie traurig, Felix Lee, Sie für diese Bande den Jubelsänger machen zu sehen.
zum Beitrag29.12.2014 , 15:18 Uhr
Ich lebe seit einiger Zeit in Qingdao, einer Stadt, in der es einige christliche Kirchen und Gemeinden gibt. Die Kirchen sind in einem guten Zustand, wer hineingehen will, geht hinein.
Was Wenzhou betrifft, so wurde dort beschlossen, dass statt Weihnachten chinesische Feste gefeiert werden sollen. In China ist Religionsfreiheit garantiert. Religion gilt als private Angelegenheit. In wenzhou wurden christliche Feiern in Schulen und Kindergärten untersagt, weil offensiv christlich missioniert wurde. Und mit christlicher Missionierung ging die Kolonialisierung, z.b. Qingdaos, Hand in Hand. Wie kann in der taz ein so reaktionärer Blödsinn gedruckt werden, der die Christianisierung propagiert?
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