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20.12.2024 , 02:38 Uhr
Wenn die Städte weiterhin so autofeindlich agieren, egal ob Verbrenner oder elektrisch, wird auch niemand ein E-Auto kaufen. Während sich Habeck über den Standort von VW sorgt, schaffen seine Parteifreunde in den Bürgermeistereien die Standorte für VWs, sprich Parkplätze, ab. Das hängt miteinander zusammen. China hin, China her, ein Land, das Politik gegen Autos macht, kann keine Autos verkaufen.
zum Beitrag20.12.2024 , 02:36 Uhr
Doch, ich brauche mehr.
zum Beitrag14.12.2024 , 11:55 Uhr
"Denn so falsch ihr mörderischer Akt ist, so falsch sind auch die Verhältnisse, die ihn hervorrufen.“
Genau das ist die Relativierung, die der erste Schritt zur Rechtfertigung ist. Da wird der Mord mit der Arbeit des Opfers gleich gesetzt: falsch dies, genauso falsch das.
Es ist und bleibt Selbstjustiz, und die wird in demokratischen Staaten schärfer verurteilt als alles andere, weil sie die Zuständigkeit und das Gewaltmonopol des Staates angreift.
zum Beitrag14.12.2024 , 01:03 Uhr
Bahn, Strom, Nahverkehr: All die Unkereien der Rechten werden wahr. Mein Auto ist weder vom Personalmangel noch vom Wetter abhängig, und trotz Stau und Baustellen ist es immer noch das zuverlässigste Verkehrsmittel - weil es immer da ist, wenn ich es brauche, und weil der Fahrer nur krank wird, wenn der Passagier auch krank ist.
zum Beitrag14.12.2024 , 01:01 Uhr
Die Verkehrswende weg vom Auto wird es nicht geben, dazu ist das Auto auf der letzten Meile zu unschlagbar. Und elektrisch ist es auch klimafreundlich.
Wer Klimaschutz mit den Mühen des real existierenden Bahnfahrens verknüpft, kann ihn nur verlieren. Es wird Zeit, dass auch Verkehrspolitiker einsehen: Klimaschutz muss auch Spaß machen, oder es wird ihn nicht geben.
zum Beitrag13.12.2024 , 15:44 Uhr
Hier wird mit vielen Worten aber dennoch erkennbar: ein Mord gerechtfertigt. Schon der Titlel "Gewalt erzeugt Gewalt" bedeutet nichts anders als "(Das Opfer ist) Selber schuld".
zum Beitrag13.12.2024 , 11:22 Uhr
Solange Städte immer noch hohe Mieten für einen Beweis ihrer Attraktivität halten, wird sich auch nichts ändern.
zum Beitrag10.12.2024 , 15:23 Uhr
Die Union muss sich von Merkel und alles was danach riecht absetzen. Söder hat das begriffen. Wüst und Günther begreifen gar nichts und Merz begeht den Fehler, es allen recht machen zu wollen.
zum Beitrag10.12.2024 , 15:18 Uhr
Vertrauen in Zuwanderung kann nur entstehen, wenn die extremistischen Ränder auch unter den Zuwanderern effektiv bekämpft werden, ohne dass dies Verdacht auf Rassismus oder Diskriminierung auslöst.
Jeder gestellte, verurteilte und am besten ausgewiesene Gefährder ist nicht eine Bestätigung rechter Narrative, sondern ein Beweis für die Funktionsfähigkeit unseres Rechtsstaats und eine Bestätigung, dass wir es schaffen, wenn wir es richtig machen.
zum Beitrag09.12.2024 , 18:03 Uhr
Ist Syrien frei? Oder wurde nur ein Tyrann gegen den anderen getauscht? Es ist schon bemerkenswert, wie der Westen hier den Sieg eines Al-Kaida-Ablegers bejubelt.
Also: erst mal sehen. Ob sich die Neuen an die Menschenrechte halten oder das Islamisten-Ding durchziehen. Wie sie sich zu Putin stellen.
Das Aussetzen der Asylanträge aus Syrien oder gar Abschiebungen halte ich für verfrüht und die dementsprechenden Beiträge von Spahn und Co für unangebracht und auch verletzend. Und das sage ich als Asylpraxis-Kritiker, der kein Verständnis für Bürgergeld empfangene Abgelehnte und für Kalifats-Forderer hat.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:59 Uhr
Naja, es gibt schon einen objektiven Zeitpunkt: Die Verschmelzung von Ei und Spermazelle.
In jenem Moment entsteht ein neues Genom, das den Menschen definiert. Die Zellen können der Person zugeordnet werden, das Genom ist dasselbe wie beim 90-jährigen Greis.
Das ist der Moment, ab dem die Person existiert, als eigenständiger Mensch und z.B. auch nicht als Teil des Körpers der Mutter, die ein verwandtes, aber anderes Genom hat - it's not her body.
zum Beitrag09.12.2024 , 17:53 Uhr
"Zur Gegenfinanzierung soll es einen vorübergehenden „Energie-Soli“ für Reiche in Form eines Zuschlags auf die Einkommens-, Lohn- und Kapitalertragssteuer geben, „bis die Energiekrise vorbei ist und der Marktpreis stabil unter dem Preisdeckel liegt“."
Tja, diese Möglichkeit ist leider verbaut, weil der "vorübergehende" DDR-Soli immer noch existiert. Bevor der nicht weg ist, kann man keinen neuen "vorübergehenden" Soli einrichten. Erstens weil es dann immer komplizierter wird und zweitens, weil das Vertrauen weg ist.
Übrigens gelten bei Linken ja schon Facharbeiter als "reich".
zum Beitrag09.12.2024 , 16:24 Uhr
Ich kaufe CDs, weil ich nicht von einem Streamingdienst abhängig sein will, der heute die Explicit-Versionen durch Radio-Edits ersetzt und morgen vielleicht ganz zu macht.
Allerdings rippe ich sie danach aufs NAS und spiele das mit Sonos ab, weil es doch praktischer ist, wenn man die CDs nicht suchen muss. Am Ende stapeln sich Hunderte Scheiben in meinen Regalen, die schon signifikant Wohnraum einnnehmen. Was solls, Musik hat viel Platz nicht nur in meinem Herzen sondern auch in meiner Wohnung.
zum Beitrag06.12.2024 , 15:13 Uhr
Es geht um den Anwendungsfall, neudeutsch Use Case. Wer mit Bus oder Fahrrad sein Ziel besser - oder auch preiswerter - erreichen kann als mit dem Auto, der tut das bereits. Wer Auto fährt, auch wer im Stau steht, weiß, warum er nicht Bahn fährt. Er steht lieber 10 Minuten im Stau als 20 Minuten auf den Bus zu warten, der dann ausfällt.
Also: Für die Use Cases, für die heute Autos genommen werden, kommen Bus, Bahn und Fahrrad größtenteils nicht in Frage. Ansonsten würde der Mensch ja damit fahren.
Anti-Auto-Politik macht nun den Menschen das Leben schwer. Selbst wer sein Auto stehen lässt, um Bus zu fahren, wird von der Politik gepiesackt, mit hohen Parkgebühren und weniger Parkplätzen.
Der Nichtnutzer von Autos wohnt häufig in der Stadt und profitiert davon, dass so viele Menschen abends mit dem Auto ins Eigenheim ins Umland fahren - anstatt als Konkurrent um die Wohnung beim Vermieter anzuklopfen.
Vor der Massenmotorisierung wohnten wir alle sehr beengt in den Städten - oft zu 10 Personen in zwei Zimmern.
Ohne Auto ist die Mobilität geringer, wir müssen enger zusammenwohnen, es wird lauter und teurer.
zum Beitrag05.12.2024 , 01:35 Uhr
In den Umweltorganisationen sammeln sich zu viele Sozialisten. Sie wollen über den Klimaschutz den Sozialismus rehabilitieren, weil dieser zur generellen Armut führt. Dabei war die DDR die größte Umweltsau.
zum Beitrag05.12.2024 , 01:34 Uhr
Es gibt keine Alternativen zum Auto. Wir könnten mit dem Klimaschutz schon viel weiter sein, wenn die Klimaschützer nicht immer unakzeptable Forderungen stellen würden, die sie "Effizienz" nennen, aber als "Armut" empfunden werden. Wer Auto fährt, tut das, weil Fahrrad, ÖPNV und andere nicht in Frage kommen. Daran ändern auch Anti-Auto-Politiken nichts, die verärgern die Leute nur.
Lasst uns Klima mit Solardächern und Windparks schützen, mit Ladeinfrastruktur und Wärmepumpen, aber nicht mit Verzicht und Hass aufs westliche Bürgertum.
zum Beitrag02.12.2024 , 13:09 Uhr
Ist das wirklich eine Affäre? Nach den desaströsen Wahlergebnissen im Sommer (dreimal 1 Prozent) musste die Partei handeln. In der Koaltion ging sie unter. Sie für die Wortwahl interner Papiere zu bashen, ist wohlfeil. Dass die Flucht aus der Ampel die einzige Chance der FDP ist, politisch zu überleben, sollte aber jedem objektiven Beobachter klar sein, der weiß, dass Rotgrün nicht die Traumregierung der FDP-Wähler ist.
zum Beitrag28.11.2024 , 00:57 Uhr
Wenn die Stadt Köln keinen Standort mehr für meinen Ford ausweisen kann, dann wird auch der Standort in Köln für Ford wackeln.
Autofeindliche Politik vertreibt Autos. Nicht nur die Fahrer, auch die Fabriken. Habt Ihr das nicht gewussst?
zum Beitrag13.11.2024 , 11:18 Uhr
Es beim Soli vor allem um Glaubwürdigkeit. Er wurde ab 1991 erhoben mit ganz klarer Aussage: Temporär, zur Finanzierung des Aufbaus Ost. Deswegen wurde diese Steuererhöhung auch klaglos hingenommen.
Es ist selbstverständlich, dass der Soli nach Beendigung der Aufgabe wieder abgeschafft wird. Wenn das nicht passiert, ist das ein erhebliches Glaubwürdigkeits-Problem für die Politik. Würden Sie jemandem etwas leihen, der es dann nicht zurückgibt, "weil Sie ja reich sind" ?
Ich habe den Soli mein ganzes Berufsleben lang bezahlt, und soll ihn jetzt weiter bezahlen. Auch auf meine Sparerträge, für die Altersvorsorge. Das ist nicht in Ordnung. Die Nothilfe-Abgaben nach dem Krieg zum Wiederaufbau wurden auch abgeschafft, als die Aufgabe erledigt war.
Wie will in Zukunft der Staat Sonderaufgaben mit Sonderabgaben bewältigen? Weil der DDR-Soli noch da ist, verbieten sich Dinge wie ein Klima- oder Ukraine-Soli von selbst.
zum Beitrag12.11.2024 , 10:37 Uhr
Nach den Massakern des 7. Oktober und angesichts der aktuellen Pogrome in Amsterdam sehe ich jede Art "Palästina-Solidarität" sehr kritisch.
Keine einzige Demo, die ich gesehen habe, war eine Friedensdemo, in der etwa palästinensische und israelische Flaggen gemeinsam gezeigt worden wären. Daher nehme ich schon an, dass das Ziel der "Palästina-Solidarität" die Vernichtung Israels ist. Ich würde solche Demos im öffentlichen Raum in Deutschland nicht mehr erlauben.
zum Beitrag10.11.2024 , 02:07 Uhr
Ihr Posting spricht mir aus der Seele, danke dafür.
zum Beitrag10.11.2024 , 01:30 Uhr
"Diesmal hat Joe Biden einen historischen Schritt getan und ungeachtet seiner Fehler entsprang sein Rücktritt eindeutig einem echten Verantwortungsgefühl für sein Land."
Dieser Satz ist so falsch wie ein Satz nur sein kann. Joe Biden hat mit Zähnen und Klauen an seiner Präsidentschaft festgehalten, es brauchte geschlagene drei Wochen Druck und Überredung, bis er endlich ging.
Echte Verantwortung wäre es gewesen, wenn er, sich seines Alters bewusst, gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft einen Nachfolger aufgebaut hätte. Oder es hätte wieder Primaries gegeben, damit die Partei eine Chance hat, einen Kandidaten auszuwählen.
Der viel zu späte Verzicht Bidens und die 90-Tage-Hauruck-Wandlung einer viel zu unauffälligen Vizepräsidentin zur Weltretter-Kandidatin musste schiefgehen.
zum Beitrag14.10.2024 , 22:02 Uhr
FJ Strauß wurde wegen seiner rechten Positionen immer wieder angefeindet, aber er hat es geschafft, rechts von der Union die Flanke sauber zu halten und kein nachhaltiges braunes Gewächs entstehen zu lassen.
Die von Linken und Grünen so bejubelte Angela Merkel hat das vergessen, ihre Lernkurve war also negativ. Sie meinte, in der Mitte wildern zu müssen, verschob die Union nach links, schadete vor allem der SPD und überließ den Rechten jede Menge Terrain.
Und heute haben Sie 15% SPD und 25% AfD.
Dann doch lieber FJ Strauß.
zum Beitrag14.10.2024 , 21:51 Uhr
Tja, wer über das Verschwinden von Reisemöglichkeiten jubelt, weil es dem Klimaschutz dient, wer "XY ist viel zu billig" schwadroniert, der gräbt dem Klimaschutz sein Akzeptanz-Grab. Der normale Bürger stellt nämlich bald fest, dass das Leben deutlich unkomfortabler, das Wetter aber nicht besser wird.
Es betrifft ja nicht nur die Flieger. Auch die Bahn wird massiv abgebaut. Von Köln/Bonn nach Klagenfurt fliegen ist schon lange nicht mehr möglich, aber jetzt wird auch noch Bonn vom Fernverkehr abgehängt. Unsere grüne "OB" hat sich "beschwert". Aber gerade in Bonn ist wegen Klimaschutz kein Vorankommen mehr - Fahrspuren fürs Auto sind weg, und die Bahn ist ausgedünnt wegen des Deutschlandtickets.
Klimaschutz gleich Verzicht, das wird nicht funktionieren.
zum Beitrag14.10.2024 , 14:48 Uhr
Anstatt immer über den Rechtsruck zu jammern, sollte die taz mal ehrlich recherchieren, warum die Leute nach rechts driften. Sind sie alle Nazis geworden? Sind böse Geister, Chemtrails oder Erdstrahlen am Werk?
Mein Erklärungsvorschlag: Linke Politik hat es zu weit getrieben. Aus Frauenrechten wurde Männerbashing, aus Asyl wurde Migration in die Sozialsysteme, aus Antirassismus wurde Westverteufelung, aus Energiesparen wurde Wohnungsmissgunst, aus der Verkehrswende wurde Autohass und aus Sichtbarkeit wurde Gendersprache.
Die Union war dagegen kein Schutzschild. Es war nicht mehr möglich, den Trend zu immer mehr Selbstverleugnung und Minderheiten abzuwählen. So enstanden neue Parteien.
zum Beitrag07.10.2024 , 21:33 Uhr
Ja, das ist das Problem der Sozial-Ökologischen Transformation. Sie ist teuer, und man muss dem Nachbarn die Sache auch noch bezahlen. Das macht sie doppelt teuer. Und das geht dann nicht.
zum Beitrag07.10.2024 , 21:31 Uhr
Ein geringeres Bürgergeld sorgt für gezielte Abwanderung, geringere Mieten und geringere Abgaben. Dann klappt's auch mit dem Lohnabstand.
zum Beitrag07.10.2024 , 19:26 Uhr
Wenn Klimaschutz zu Sozialismus mit anderen Begründungen wird, hat er keine Chance.
zum Beitrag05.10.2024 , 00:02 Uhr
Grenzen sind soziale Konstrukte. Das sind Sozialstaaten auch. Fällt das eine, fällt auch das andere.
zum Beitrag02.10.2024 , 20:59 Uhr
Mein Gott. Jeder, der ein bisschen mehr ausgeben kann, reist und lebt klimaschädlicher. Das geht schon mit der ersten Klasse in der Bahn los. Größere Sitze, weniger Personen pro Waggon, mehr Energieverbrauch pro Person.
Wirklich klimafreundlich lebt, wer sich in den überfüllten Zug quetscht, wie in den 1900ern mit zehn Personen in der Zweizimmerwohnung haust und viel hungert. Sprich: Je ärmer, desto Umwelt.
So kommen wir aber nicht weiter. Schließlich sind es auch die Reichen, bei denen sich neue Technologie zuerst lohnt: der erste deutsche Wagen mit Kat war die S-Klasse. Reiche können sich auch eher elektrobetriebene Wagen leisten und durch ihre geringe Zahl Personen pro Fläche kann das Solardach ihnen alle Energie liefern, die sie brauchen.
Wenn Klimaschutz wie Sozialismus aussieht, wird er abgewählt. Reichtum ist weder Ausbeutung noch Erdzerstörung, sondern Sehnsucht. Wer Menschen mitnehmen will, darf das nicht vergessen.
zum Beitrag30.09.2024 , 16:43 Uhr
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen: Wir können Parteien wählen, aber die machen die Koalitionen unter sich aus.
Bis 2005 war es ein Kampf zweier Lager, man konnte die Regierung bestätigen oder abwählen, man hatte also direkten Einfluss.
Aber Merkel hat die Koalitionsverhandlungen zu ihrer Spezialität gemacht, wobei immer herauskam: Sie wird Kanzlerin. 2017 hat sie mit ALLEN demokratischen Parteien verhandelt, sie selbst, obwohl sie viele Stimmen verloren hatte, stand nie zur Debatte.
2017 war es nicht möglich, die Kanzlerin abzuwählen, ohne Extreme zu wählen.
Man wusste als Wähler auch nie, was man kriegt: die FDP hat Rotgrün an die Macht gebracht, was ihre Wähler ihr verübeln. Bei den Grünen ist man vor Jamaika nicht sicher.
Die Koalitionsverhanldungen können Wahlergebnisse stark relativieren.
Das ist fühlt sich für viele nicht sehr demokratisch an.
zum Beitrag30.09.2024 , 12:38 Uhr
Ohne FDP wäre das Ganze mangels Mehrheit gar nicht gelaufen.
zum Beitrag28.09.2024 , 23:14 Uhr
Die Konzerne sind wir alle. Siehe VW.
zum Beitrag28.09.2024 , 23:13 Uhr
Da haben Sie leider recht. Wenn die AfD irgendwann einmal so stark ist, dass sie andere Parteien effektiv wegmobben kann, dann wird sie auf Präzedenzfälle verweisen können.
zum Beitrag28.09.2024 , 23:11 Uhr
Eine sehr illiberale Partei sind die Grünen, das merkt man immer wieder.
Wenn sie in der Opposition sind, mobilisieren sie Tausende zum Protest gegen die gewählte Regierung.
Wenn sie aber selbst in der Regierung sind, wollen sie keine Bürgerbeteiligung, denn "wir sind ja gewählt".
So geschieht es z.B. täglich in Bonn.
zum Beitrag28.09.2024 , 23:08 Uhr
Woidke hat sich mit seinem "ich muss unbedingt Erster werden"-Wahlkampf selbst in die Lage gebracht, dass außer dem BSW jetzt kein Koalitionspartner für ihn da ist.
zum Beitrag23.09.2024 , 22:37 Uhr
Woidke hat sich mit seiner Symbolpolitik zu Tode gesiegt. Für den politisch wertlosen Titel der "stärksten Kraft" opferte er seine Koalitionspartner und ist jetzt ein König ohne Land.
Die gescheiterten Grünen fehlen ihm zur Fortsetzung seiner Kenia-Koalition, was mit einem weniger aggressiven "Alle zusammen damit ich Erster werde" Wahlkampf unter Schonung der Grünen möglich gewesen wäre. Auch wenn die SPD dann nur Zweite wäre - na und? Die AfD säße mutterseelenallein auf dem Siegertreppchen, ohne Machtoption.
Jetzt sieht sich Woidke dem Grinsen Putins gegenüber, mit dessen BSW-Freunden er koalieren muss, weil die CDU zu schwach ist.
Dem Rausch des Sieges wird schnell der Kater der Verhandlungen mit dem BSW folgen.
zum Beitrag22.09.2024 , 12:03 Uhr
Der Libanon war eigentlich ein christliches Land - weswegen es auch arabische Schweinefleischgerichte gibt. Flüchtlinge aus Palästina haben die Christen zur Minderheit gemacht und seither ist die einstige "Schweiz des Nahen Ostens" eine verarmte, gewalttätige Kriegszone mit ein paar Ruhephasen zwischendurch.
zum Beitrag22.09.2024 , 01:09 Uhr
Man sollte sich mal auf linker Seite einigen, ob Tesla ein Projekt ist, das Wirtschaft und Demokratie fördert, oder ein waldzerstörendes Projekt eines Trump-Fanatikers, der Autos baut, die wie wir wissen, immer böse sind.
zum Beitrag19.09.2024 , 15:26 Uhr
Solange die Palästinenser mit ihren roten Dreiecken marschieren und vom Genozid faseln, und dabei selbst Festivalbesucher und Familien meucheln, und das ganze auch noch trillernd mit Süßigkeiten feiern, so lang sehe ich das Vorgehen Israels als völlig legitim an.
zum Beitrag10.09.2024 , 09:48 Uhr
Wohnungsnot ist ein Kernübel. Zu viel Zuwanderung, Fachkräftemangel und übertriebene Bauvorschriften tragen dazu bei. Dazu kommen Fehler in der Vergangenheit, als kommunale Wohnungen billig verkauft wurden. Nun kann der Staat nur noch hohe Mieten bezahlen und damit die Preise treiben.
zum Beitrag06.09.2024 , 08:20 Uhr
Also ein Auto, das so gut ist wie der Golf 7, habe ich aus China noch nicht gesehen.
zum Beitrag05.09.2024 , 15:33 Uhr
Das ist so eine Sache mit dem Versagen des Managements. Wer hält denn die Fabrik am Laufen und hat jahrzehntelang für Arbeit gesorgt? Doch wohl das Management. Und jetzt machen sie, wie jeder Mensch, Fehler, die Jobs kosten, und dann werden sie verteufelt?
Autos werden weltweit ausgebremst und daher weniger gefahren, das bedeutet weniger Neukauf. Die E-Mobilität liegt weltweit am Boden, Wasserstoff- und Lithium-Aktien fallen ins Bodenlose. Außerdem hat China den Punkt erreicht, wo sie den Deutschen ebenbürtig werden und sogar bessere Produkte bauen. Alles Dinge, wo ein Management nicht viel gegen machen kann.
zum Beitrag05.09.2024 , 09:48 Uhr
Vielleicht sollte die Politik aufhören, das Autofahren madig zu machen.
Was nutzt mir ein E-Auto, wenn ich in der Stadt keinen Parkplatz bekomme und die Politik mir andauernd Radfahrer vor die Nase treibt, damit ich langsamer fahre?
zum Beitrag05.09.2024 , 09:35 Uhr
Das demokratische Spektrum, also Merkel-CDU und das, was heute die Ampel heißt, hatten zur BTW 2017 die Politik und Medien so im Griff, dass eine Abwahl Merkels unmöglich war.
Obwohl nach der Wahl die regierende Groko empfindliche Stimmenverluste hinnehmen musste und die SPD sie für abgewählt erklärte, blieb Merkel. Erst verhandelte sie mit Grün und Gelb, dann doch wieder mit Rot.
Merkel verlor Wahlen und ihre CDU hatte weniger Stimmen als heute die AfD. Trotzdem war sie so unantastbar, wie heute die AfD untolerierbar ist.
Beide Beispiele zeigen: Die Parteien haben mehr Macht als der Wähler. 30% sind einmal ein Regierungsauftrag, an dem niemand rüttelt, und einmal eine Outsider-Bande, gegen die sich alle verbünden.
Unsere Demokratie war längst durch solche Praktiken (Personal nach Liste, Koalition nach Gusto) ausgehöhlt, bevor die AfD stark wurde.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:37 Uhr
Genau. Würde man den Autofahrer nicht in den dysfunktionalen ÖPNV zwingen, sondern ihm beim nächsten Autokauf das E-Auto vorschreiben, so wie heute schon die neueste Abgasnorm, dann würden viel mehr Menschen mitmachen.
Aber Klimaschutz, der das eigene Leben mühsam macht, will kein Wähler. Nur Politiker und Journalisten wie Ulrike Herrmann und Katja Diehl.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:35 Uhr
Die Wahlbeteiliung lag bei 75%. Vor der AfD lag sie bei 55%. Die AfD hat also vor allem Nichtwähler angezogen. Vor der AfD haben Politiker immer wieder über geringe Wahlbeteiligung geklagt, waren aber wohl insgeheim froh, dass Unzufriedene keine Partei hatten und die Wahlbeteiligung bei der Sitzvergabe keine Rolle spielt.
Es war alles abzusehen. Die Regierenden haben nicht reagiert.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:27 Uhr
Sie verkennen, dass die Mauer mit Schießbefehl ein Gefängnis umgab, in dem Unschuldige saßen. Das war nicht nachhaltig, weil ungerecht.
Die Außengrenze gegen Einwanderung zu sichern, entspricht aber eher dem Abschließen der Haustüre. Das macht jeder und wird als gerecht empfunden. Deswegen wird das auch nachhaltig sein.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:23 Uhr
Viele Leute empfinden den Rechtsruck nicht als solchen, sondern als Korrektur eines zu weit gegangenen Linksrucks.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:22 Uhr
Mit der Argumentation kannst du den gesamten Westen delegitimieren.
Wenn du jemanden anklagst, weil sein geerbtes Haus vor 120 Jahren unter mit heutigem Arbeitsrecht nicht zu vereinbarenden Bedingungen errichtet wurde, dann kannst du Eigentum gleich abschaffen.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:30 Uhr
Gut erkannt. Ohne Auto müssen die Menschen enger zusammenwohnen, das treibt die Mieten. Das Auto mag in der Stadt Platz wegnehmen, aber es sorgt dafür, dass nicht jeder aus dem Umland in die Stadt ziehen muss und das Wohnen verteuert.
Ihr werdet den Platz, den Ihr gewinnt, an die vielen Zuzügler aus dem Umland wieder abgeben müssen.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:28 Uhr
So absurd das klingt: Parkende Autos nutzen sogar mehr Menschen als fahrende Autos.
Wenn ein Ehepaar ein Auto hat, steht dieses beiden Personen zur Verfügung und garantiert ihre Mobilität. Das parkende Auto nutzt also zwei Personen. Bei Familien können auch die Kinder profitieren - dann nutzt es z.B. vier Personen, obwohl es leer am Straßenrand steht.
Wenn das Auto fährt, und es sitzt nur einer drin, nutzt es dieser einen Person. Allerdings, wenn die Person zur Arbeit fährt um das Familieneinkommen zu generieren, oder wenn die Person den Wocheneinkauf im Supermarkt erledigt, dann tut sie das für die ganze Familie, "virtuell" sitzen also auch Partner und Kinder mit drin.
zum Beitrag04.09.2024 , 10:18 Uhr
Wenn die Verkehrswende kommt, werden weniger Autos verkauft. Also passen die Artikel "Verkehrswendestadt Wolfsburg" und "VW will Mitarbeiter entlassen" gut zusammen.
zum Beitrag04.09.2024 , 01:11 Uhr
Wieso untertitelt die taz ein Elektroauto mit "Die Zukunft"? Die taz verteufelt doch sonst jedes Auto, wenn nicht wegen der Abgase, dann wegen "Flächenverbrauch", "Ineffizienz", "Reifenabrieb" und anderer Dinge.
Auch das hat das Elektroauto getötet - eine Politik, die gegen jedes Auto gerichtet ist, egal ob Verbrenner oder elektrisch.
zum Beitrag04.09.2024 , 01:08 Uhr
Drecksdiesel, fette SUV.
Leider ist die Anti-Auto-Politik meiner Stadt (Bonn) gegen ALLE Autos gerichtet.
360 Euro für einen Anwohnerparkplatz, auch für Elektroautos. Umweltspuren, die auch für E-Autos gesperrt sind.
Warum sollte man ein E-Auto kaufen, wenn die Politik nicht will, dass man es benutzt?
zum Beitrag04.09.2024 , 01:06 Uhr
Die Politik gegen das Auto verschont das Elektroauto nicht. Wer Autos aus den Städten haben will, wer "Den Stau nicht elektrifizieren" will, der muss damit rechnen, dass weniger Autos verkauft werden.
Ihr wurdet gewarnt. Nun sind die Folgen absehbar.
zum Beitrag04.09.2024 , 01:04 Uhr
Tja, in der taz findet man doch täglich Artikel gegen Autos. Gegen alle Autos, auch elektrische. Weil Platzverbrauch in den Städten. Weil 2 Tonnen für eine Person. Weil Männerspielzeug.
Nun beschwert Euch nicht. Wo Verkehr gewendet wird und weniger Auto gefahren wird, wird auch weniger Auto gekauft. Wundert das jemanden?
zum Beitrag30.08.2024 , 15:05 Uhr
Und mir ist es zu pauschal, zu sagen, das Auto seie in Städten überflüssig, es gebe ja Fahrrad und ÖPNV.
Man sollte bedenken: auch wer sein Auto öfter stehen lässt, braucht einen Parkplatz. Und die werden gerade massiv reduziert.
Gegen überdimensionale Autos gibt es Möglichkeiten der Zulassungsvorschriften, die nicht genutzt werden. Stattdessen wird Politik gegen alle Autos gemacht, groß, klein, Verbrenner, elektrisch.
zum Beitrag29.08.2024 , 17:27 Uhr
Elektromobilität wird ausgebremst durch den Wegfall der Förderung und durch die Politik der Städte, die sich gegen alle Autos wendet, nicht nur gegen Verbrenner.
Der Umstieg auf den ÖPNV und die Bahn ist derzeit eine zeitfressende Qual, es gilt nicht: ÖPNV statt Stau, sondern ÖPNV im Stau. Signalstörungen, Personalmangel, defekte Waggons.
Das Fahrrad ist für viele keine Alternative. Das Elektrofahrrad ist de facto ein Motorrad ohne Kennzeichen und Abgaben. Motorräder sind die gefährlichsten Verkehrsmittel überhaupt.
Sprich: Das Auto ist und bleibt erste Wahl, wenn es um flexible, schnelle, leistungsfähige und sichere Mobilität geht.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:15 Uhr
Das Ziel der linken Bewegung?
Ich fürchte, die Swifties haben sich alle lieb, weil die Gruppe so homogen ist. Alles weiße, junge Frauen. Ein paar Kens dazwischen und ein paar Eltern. Sieht mir mehr nach einem Traum der Rechten aus.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:14 Uhr
Als Ex-Mobbingopfer einer anderen Generation kann ich die heilende Kraft solcher Musik nur bestätigen.
Bei mir war es "Be yourself, no matter what they say" aus "Englishman in New York" von Sting.
Das war befreiend. Da wurde Musik Realität, obwohl Musik alleine nicht ausreicht und das Mindset schon da sein muss.
Warum sollte das anderen durch Taylor Swift nicht gelingen?
zum Beitrag28.08.2024 , 11:11 Uhr
Dass die Absage des Konzerts als Katastrophe empfunden wird, ist doch nicht erstaunlich.
Meine Frau und ich sind über 50, und wir haben uns vor kurzem ein Konzert von Stevie Nicks gegönnt, mitsamt Anreise und Hotel. Stevie Nicks, die Frontsängerin von Fleetwood Mac, kann man in Sachen Inspiration und Female Empowerment durchaus mit Taylor Swift vergleichen, nur eben in den 70ern.
Nur wenige Tage vor unserem Konzert sagte sie ein anderes Konzert ab. Wäre uns das passiert, wäre es schon eine Katastrophe gewesen, nicht nur wegen der hohen Kosten, auf denen wir sitzengeblieben wären, sondern vor allem wegen des verpassten, wohl nicht wiederholbaren Erlebnisses.
Und als Teenager steigt man noch weniger zweimal in den selben Fluss wie als Erwachsener. Ein Konzert, das verpasst wurde, ist weg für immer. Zwei Jahre später ist man ein ganz anderer Mensch und hört ganz andere Musik.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:05 Uhr
Taylor Swift und die Swifties zelebrieren weiße, werdende Cis-Weiblichkeit.
Da ist nichts queer, und schon gar nicht trans, und wenn die Tanzgruppe auch alle Hautfarben und Körperformen abbildet, sind die Fans vor allem weiße Barbies und ein paar mitlaufende Kens.
Ich habe selten eine so große, homogene Gruppe gesehen wie die Swifties von Gelsenkirchen bis Wien und London.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:02 Uhr
Ahja. Und wenn man jetzt auch noch den Übergang schafft, auch die Renaissance des Fahrrads und die Verdrängung des Autos als Re-Teenagerisierung zu sehen, dann ist man einen Schritt weiter.
Dazu passt die kaum diskutierte aber, im Vergleich zum Gendern, viel weitreichendere Sprachänderung des kollektiven Duzens. Konzerne, Politiker, Wahlplakate, Künstler, Radiosender - alle duzen uns heute, selbst Versicherungen, die Sterbegeld anbieten duzen ihre potenziellen Kunden.
Das letzte Mal, dass so kollektiv geduzt wurde, war übrigens in den 1930ern. Vielleicht ist die Extremisierung der Gesellschaft auch eine Folge dieser Infantilisierung.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:27 Uhr
Sie haben recht insofern, als dass Islamismus und christilicher Fundamentalismus beide sehr gruselig sind und anti-demokratisch.
In Deutschland wurde das Christientum in langen Kämpfen aus der Politik weitgehend verdrängt. Vom Islam müssen wir das Gleiche verlangen, sonst holen wir uns die hier eigentlich längst besiegte Vergangenheit der Klerusherrschaft zurück.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:00 Uhr
Das Asylrecht beinhaltet das Recht der Einheimischen, dass Abgelehnte auch wieder gehen. Das GG enthält einen Artikel, der Bewerbern, die aus sicheren Drittstaaten kommen - wie Bulgarien - kein Asyl zusteht.
Würde man das geltende Recht konsequent anwenden, wäre das Problem kleiner. Dann gäbe es auch nicht so viel Aufwind für Rechts. Aber die Grünen stemmen sich gegen jede noch so gerechtfertigte Abschiebung, die SPD genauso, und die Union schaut nur zu.
Wenn ihr wissen wollt, warum die AfD so stark ist, dann müsst ihr genau darauf schauen.
Und der Wunsch ist im Westen genau so groß wie im Osten. Nur dass im Westen viel mehr Leute Zuwanderer kennen und daher keine Lust auf eine Partei haben, die Zuwanderer grundsätzlich ablehnt.
Es wird Zeit, dass SPD und CDU differenzieren, dass Abschiebung kein Rassismus ist und dass die Grenze nicht zwischen Ethnien, sondern zwischen Rechtsansprüchen und Verhaltensweisen liegt.
zum Beitrag24.08.2024 , 10:16 Uhr
Natürlich war es ein rechter Anschlag, denn auch Islamismus ist rechts. War es nun ein Diversity hassender AWM (alter weißer Mann) oder ein den Westen hassender Islamist oder gar ein Putinist, der den Krieg nach Deutschland tragen will?
wir wissen es nicht. Aber ich fühle mich in meinem Narrativ bestätigt: Jede Art Extremismus ist scheiße.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:09 Uhr
Wenn die Stadt mehr Parkgebühren einnimmt, welche Kosten für die Allgemeinheit wollen Sie dann senken?
zum Beitrag08.08.2024 , 11:09 Uhr
Selbst bei Einhaltung des Fahrplans braucht der ÖPNV verglichen mit dem Auto oft das Dreifache an Zeit.
Das kann pro Arbeitstag eine Stunde ausmachen.
Da kämpfen die Gewerkschaften um jede Minute Arbeitszeitverkürzung und dann sollen wir die Zeit im Bus absitzen?
Macht wenig Sinn.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:07 Uhr
"Auf Kosten der Allgemeinheit dauerparken."
Bei uns wurden jetzt die Anwohnerparkgebühren verzwölffacht. Wir zahlen jetzt 360 Euro pro Jahr.
Die Allgemeinheit wurde kein bisschen entlastet. Keine Steuer oder Gebühr wurde gesenkt. Stattdessen wurden die Schulden im kommunalen Haushalt verdoppelt.
Ich glaube nicht daran, dass höhere Parkgebühren die Allgemeinheit entlasten.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:05 Uhr
Das sogenannte Dienstwagenprivileg erlaubt es Nutzern, einen Dienstwagen auch privat zu nutzen. Das macht Sinn, weil sonst für Dienst und Privat zwei Fahrzeuge angeschafft würden.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:02 Uhr
Kann ich teilweise zustimmen. Ich verstehe nicht, wieso wir mit Autos von US-Maßen in europäischen Straßen rumfuhrwerken.
Aber leider wollen die Regierenden gar keine Autos, auch keine kleinen. Sonst wäre der Ansatz, übergroße Autos mit mehr Gebühren zu belasten, eine gute Idee.
zum Beitrag08.08.2024 , 10:56 Uhr
Weil das Ziel der SUV-Kritiker die Abschaffung des Autos an sich ist. Eine höhere Steuer für SUVs bei gleichbleibend geringer Steuer für Normal-PKWs würde das Signal aussenden, dass man SUVs durch normale PKWs ersetzen soll. Gewünscht ist aber das Fahrrad, nicht der PKW.
zum Beitrag08.08.2024 , 10:54 Uhr
Wissen Sie, wenn in den Städten, die die Grünen regieren, Autos von der Größe sagen wir mal Opel Kadett C oder Golf I vom Furor der MIV-Gegner verschont geblieben wären, dann würde ich Ihnen zustimmen.
Ich erlebe aber immer wieder: Wo SUV-Kritik draufsteht, ist Autohass drin. Sperrungen, Tempolimits, hohe Parkgebühren gelten für den Kleinwagen genauso wie für den SUV. Also muss ich mich mit den SUVs solidarisieren, obwohl ich sie eigentlich auch nicht leiden kann. Aber die Autofahrer jetzt zu spalten hilft uns nicht weiter. Heute fällt der SUV, morgen das Auto. Und das möchte ich verhindern.
zum Beitrag08.08.2024 , 10:51 Uhr
Wenn man das Autofahren erschwert und die Leute in den maroden Bahnverkehr zwingt, werden die Autofeinde schnell abgewählt.
Mobilität ist Grundbedürfnis. Daher brauchen wir eine Energie- und Antriebswende fürs Klima, aber keine Verkehrswende gegen die Mobilität der Menschen.
zum Beitrag08.08.2024 , 10:50 Uhr
Warum sind die Parkgebühren für Anwohner lächerlich? Sie haben doch den Raum längst bezahlt. Und wen bitte stören am Staßenrand geparkte Autos? Und was erzeugen diese für Kosten, die andere bezahlen müssen?
zum Beitrag07.08.2024 , 16:59 Uhr
Wenn ein Luftreinhaltungs-Tempo 30 nur für Verbrenner, aber nicht für E-Autos gilt, könnte das ein guter Anreiz zum Kauf eines Elektroautos sein.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:47 Uhr
"Je mehr Nutzung - öffentlicher, d.h. allen zustehender! - Fläche, desto mehr dafür bezahlen, ist doch klar."
Ist das so? Der öffentliche Raum gehört doch allen, warum sollen ihn nicht auch alle nutzen können?
Pkw-Nutzer gehören zur Öffentlichkeit. Da ist es völlig in Ordnung, wenn ihnen ein Teil des öffentlichen Verkehrsraums zur Verfügung gestellt wird. Warum sollten sie dafür noch extra bezahlen, wenn sie ihn doch mit ihren Steuern (allgemein und autobezogen) schon bezahlt haben?
Auch Radwege sind Raum, der einer Verkehrsart exklusiv zur Verfügung gestellt wird. Sollen Radfahrer auch Nutzungsgebühren bezahlen? Lastenräder, die einen Viertel Autoparkplatz brauchen, etwas mehr?
zum Beitrag07.08.2024 , 13:17 Uhr
"Alle zu Hause bleiben, keine Urlaube mehr, keine Konzerte oder andere kulturellen Ereignisse oder Sportveranstaltungen"
Das erinnert mich doch an was. Hatten wir sowas nicht kürzlich?
zum Beitrag07.08.2024 , 13:16 Uhr
Bei der Gesamtbilanz des Videoguckens spielt es fast keine Rolle, ob das Video vom Stream oder einer DVD kommt. Die meiste Energie verbraucht der Bildschirm.
zum Beitrag06.08.2024 , 16:03 Uhr
St. Martin hätte heute seinen Mantel so oft geteilt, dass er nur noch ein rotes Stoffmolekül hätte und erforen vom Pferd fallen würde.
zum Beitrag06.08.2024 , 04:48 Uhr
"Bisher hat man das Geld immer nur den Armen abgenommen. Es wird langsam mal Zeit, dass die Reichen auch endlich ihren Anteil zahlen."
Von der Steuerprogression haben Sie noch nie etwas gehört?
zum Beitrag05.08.2024 , 18:10 Uhr
Posten im Internet kostet übrigens auch Ressourcen, selbt in der taz
zum Beitrag05.08.2024 , 18:10 Uhr
..und den Adellies, und den Rammsteinis, und den Floydians, und den Beliebern, und den Sheeries, und den Bayernfans, Dortmundfans, EM-Fans, ....
zum Beitrag05.08.2024 , 18:08 Uhr
Philipp Lahm wollte es bei der EM besser machen und verpasste die Spiele, weil er in der DB festsaß. Macht es das besser?
zum Beitrag05.08.2024 , 18:06 Uhr
Es ist auch kein Privatjet. Es sind Dienstreisen. Sie fliegt von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, genau wie ihr Team. Es ist ein Dienstfahrzeug. Und wahrscheinlich kann sie die Kosten von der Steuer absetzen, eben weil es ein Dienstfahrzeug ist.
zum Beitrag05.08.2024 , 18:04 Uhr
Taylor Swift reist mit ihrem Privat-Jet, der ja ein Dienst-Jet ist, nicht alleine. Sie hat ihr Team dabei. Würde sie Linie fliegen, würde sie auch einige First Class Plätze belegen, also nicht kartonfrei reisen.
Entscheidend ist aber etwas anderes: Zu ihren Konzerten kommen Millionen. 75,000 wie in München mal 153 Konzerte sind 11,5 Millionen Fans. Die reisen nicht alle mit dem Fahrrad an. Und gegenüber diesen Menschenmassen ist es vernachlässigter, wie Taylor selbst - und ihre Equipment-LKWS - an die Orte kommt. Davon abgesehen gibt sie bei jedem Konzert 3 Stunden alles - da kann man nicht noch in der Airline-Warteschlange stehen wie ein deutscher Pauschaltourist.
In der abgelaufenen Saison hatte die Bundesliga 11,9 Millionen Zuschauer, und hat damit genau so viel CO2 erzeugt wie die Eras-Tour von Swift, auch wenn die Mannschaften meistens im Bus zu Auswärtsspielen gefahren sind.
Man sollte das richtige kritisieren. Wer Taylors Jet kritisiert, meint eigentlich die Tour, und zu fordern, dass Künstler nicht mehr touren, und Sport nicht mehr im Stadion stattfindet, wird sich niemand trauen.
zum Beitrag16.07.2024 , 22:01 Uhr
Diese Persönlichkeiten sind mit ein Grund, warum die Hufeisentheorie immer noch Anhänger hat. Links- wie Rechtsextrem vertritt autoritäre Herrschaftsformen, bei denen man auf lästige Kritiker nicht hören muss. Der Staat ist also nur solange böse, wie er nicht unter der eigenen Herrschaft steht. Dann nämlich muss der Staat überall horchen, gucken und verurteilen.
Deshalb sind sich Links- und Rechtsextreme ähnlicher als viele denken.
zum Beitrag16.07.2024 , 15:58 Uhr
Ich glaube, es schadet der Idee der Meritokratie mehr, wenn offensichtlich Ungeeignete aus identitätspolitischen Gründen nach oben gepusht werden.
Wenn einer schuftet und schuftet und nicht nach oben kommt, dann kann das passieren. Dann war er nicht clever genug oder wurde nicht gesehen oder hatte Pech in der Bildungslaufbahn.
Aber wenn lautstark irgendwelche Quoten formuliert werden und es heißt "Endlich ist das Team divers genug!" dann finden viele das ungerecht, vor allem, wenn sie keine Kritik äußern können, ohne als rechts, ewiggestrig oder gar rassistisch abgestempelt zu werden.
zum Beitrag15.07.2024 , 13:36 Uhr
Der Nahostkonflikt ist längst zum Machtkampf geworden: Der Westen gegen seine Gegner. Dass in Palästina keine westlichen Werte gelten, stört seine Unterstützer nicht, im Gegenteil. Der Westen, der "alte weiße Mann" hat mit seiner Zivilisation nicht nur Kontinente unterjocht, sondern beutet sie immer noch aus und zerstört den Planeten. Dass freie Demonstrationen und Versteigungen wie "Queers For Palestine" nur im Westen möglich sind, heißen die Gegner willkommen und arbeiten gleichzeitig daran, es zu zerstören, ein klassischer Akt Orwellschen "Zwiedenkens".
Langsam wird mir klar, wie die Reiche dieser Welt, von Assyrien über Rom bis zur EU, untergingen: Ihre Völker genossen den Erfolg und vergaßen den Weg dorthin. So verloren sie alles. Nur das man es diesmal, wenn nicht die Orwellsche Dystopie der Vergangenheitskontrolle Wirklichkeit wird, minutiös nachlesen können wird.
zum Beitrag12.07.2024 , 23:41 Uhr
"Und woher kommt diese Sehnsucht nach jungen Politikerinnen, die die ganze Verantwortung übernehmen sollen"
Woher die kommt? Na, von links - auch in der taz zu lesen, die ständige Forderung nach Frauenquoten und Beteiligung der jungen Generation, und dass die alten weißen Männer endlich abtreten mögen...
zum Beitrag10.07.2024 , 14:16 Uhr
Sie glauben nicht, dass der Ladevorgang in 10 Jahren deutlich schneller sein wird?
zum Beitrag10.07.2024 , 14:16 Uhr
Nein. Politiker sollen Politik machen. Guck mal bei der EM: Philip Lahm, EM-Orga-Leiter, verpasst Termine, weil er Vorbild sein will und Bahn fährt.
Die EM ist eine Veranstaltung, die Zehntausende Fans zum Reisen durch ganz Europa bringt. Da würde auch ein Hubschrauber des Orga-Leiters nicht auffallen.
zum Beitrag10.07.2024 , 14:10 Uhr
Wasser predigen, Wein trinken?
Ein Dienstwagen ist oft verbunden mit einem 12-Stunden-Tag und mehr. Übernachtungen in Luxushotels bedeuten Trennung von der Familie. Viele Flugmeilen bedeuten Jetlags und anstrengende Verhandlungen statt Feierabendbier.
Wollen Sie wirklich mit dem Alltag eines Politikers oder Topmanagers tauschen?
zum Beitrag09.07.2024 , 16:29 Uhr
" 'Wir fordern einen verpflichtenden CO2-Grenzwert für die Dienstwagen von Spitzenpolitiker*innen in Deutschland, der unter 95 Gramm pro Kilometer liegt', sagt Metz von der Deutschen Umwelthilfe."
Das ist ungefähr so, als wenn die DUH fordern würde, dass Rockbands auf Konzerten maximal vier 100-W-Boxen aufstellen dürfen, schließlich reicht das für das heimische Wohnzimmer locker und man ist ja Vorbild.
zum Beitrag09.07.2024 , 16:27 Uhr
Genau. Vor allem, weil Politiker wirklich viel reisen und das machst du nicht mit einer Mittelklasse-Chaise.
Ich fahre viel geschäftlich Bahn in der DACH-Region und bin über 50. Ich fahre 1. Klasse. Wenn man viel reist, ist ein gewisser Komfort kein Luxus mehr sondern Notwendigkeit. Auch wenn der 1.-Klasse-Passagier mehr CO2 ausstößt als in der 2. Klasse.
zum Beitrag09.07.2024 , 13:42 Uhr
Es geht mehr um die Effektivität von Maßnahmen. Dass ein paar Hundert vielreisende, auch abends, Politiker bequeme Langstreckenlimousinen brauchen, schadet dem Klima weniger, als wenn Otto Normalverbraucher sich beim ersten Kind gleich einen Bus anschafft.
König Charles fährt sogar noch Vierspänner. Vier Pferde erzeugen so viel CO2-Äquivalent pro Jahr wie 80,000 km SUV fahren.
Wir alle sollten wieder Volkswagen fahren und nicht fette Geländewagen, die größer sind als damals die S-Klasse, die nur Firmenchefs fuhren.
zum Beitrag09.07.2024 , 13:38 Uhr
Die Dienstwagen der Politiker waren noch nie repräsentativ für die Fortbewegung der Massen. Ob Sechsspänner, Duesenberg oder Audi V8 - die herrschende Elite hatte immer teure Staatskarossen, aus Repräsentationsgründen, aber auch, weil lange Reisen im VW Golf irgendwann zu zwicken anfangen.
Kein falscher Neid bitte. Das Regierende große Autos fahren ist weniger schlimm als dass die SUVs des kleinen Mannes immer größer werden.
zum Beitrag04.07.2024 , 16:45 Uhr
"Nun, erst einmal Klima-, Umwelt- und Artenschutz über wietschaftlichen Interessen einzuordnen."
Das heißt leider konkret nicht, dass sich eine Fabrik einen teuren Filter einbauen muss, der dann jedes Produkt einen Cent teurer macht.
Das heißt für jeden einzelnen, dass er kein Bauland bekommt, Reisen teurer wird, Nahrung teurer wird usw. Und sowas wird abgewählt.
zum Beitrag03.07.2024 , 16:16 Uhr
Es gibt für keine Reise eine CO2-neutrale Alternative, es sei denn, der Reisende ist fit wie ein Tour-de-France-Radprofi.
Auch eine Zugfahrt emittiert massenweise CO2, und schneidet Infrastruktur durch das Land. Dasselbe gilt noch deutlicher für Schifffahrten.
zum Beitrag03.07.2024 , 16:12 Uhr
Ist doch sehr einfach.
Junge sehen viel Reichtum, nichts davon gehört ihnen. Also wählen sie Umverteilung.
Alte haben sich in Jahrzehnten ein Stück Wohlstand erarbeitet. Wenn davon was weg kommt, holen sie es nicht wieder rein. Also wählen sie konservativ (="bewahrend").
Warum da jetzt Vorwürfe verteilt werden, ist mir ein Rätsel.
zum Beitrag03.07.2024 , 11:55 Uhr
Sie haben mein Posting nicht verstanden.
zum Beitrag01.07.2024 , 12:54 Uhr
Hitler, einmal an der Macht, verbot Parteien, verfolgte seinen Koalitionspartner und stellte seine Regierung nie wieder zur Wahl gegen eine Gegenpartei.
Nicht die demokratische Wahl gab Hitler die Macht zum Holocaust, sondern sein undemokratisches Verhalten, gegen das niemand vorging.
zum Beitrag01.07.2024 , 12:53 Uhr
Eine interessante Analyse, die noch besser wäre, wenn sie einen Überblick über die Kernwerte - links wie rechts - gäbe, die da verletzt werden.
zum Beitrag01.07.2024 , 12:50 Uhr
Bestimmt sind einige Leute enttäuscht, dass westlicher Lebensstil weitergehen kann, auch ohne dem Klima zu schaden.
zum Beitrag29.06.2024 , 15:55 Uhr
Die Demokratie besteht nicht aus gutmeinenden Menschen, sondern aus Verfahren.
Die Verfahren regeln und legitimieren die Machtzuteilung und die Meinungsäußerungen wie Spielregeln. Wer die sie bricht, kann nicht gewinnen. Die Ergebnisse können noch Jahrzehnte später revidiert werden.
Leider brechen derzeit gerade die, die die Demokratie verteidigen wollen, die Regeln, und beschädigen damit die Demokratie.
Einen gewählten Delegierten einer demokratisch legitimierten, nicht verbotenen Partei daran zu hindern, einen Parteitag aufzusuchen, ist undemokratisch. Ebenso der Versuch, einen Parteitag zu verhindern, indem man keinen Ort zur Verfügung stellt.
Es ging schon los, als man die Regeln für den Alterspräsidenten des Bundestags änderte, damit das bloß kein AfD-ler wird.
An den Regeln, die die Demokratie ausmachen, wird also schon kräftig gesägt, und ich fürchte, das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Wenn eine AfD an der Macht in zehn Jahren einen SPD-Parteitag verhindert, dann wird das nicht wie ein gebrochenes Tabu wirken, sondern ein "demokratisches" Vorbild haben.
Lasst die Regeln intakt! Nehmt keine Säge mit, damit man den mit der Säge als Antidemokraten erkennen kann
zum Beitrag29.06.2024 , 10:15 Uhr
Oh, habe ich vergessen! Danke! Das ist aber auch der einzige Grund, warum er nicht US-Präsident werden kann. An Jugendlichkeit und Elan hat er den aktuellen Kandidaten einiges voraus.
zum Beitrag28.06.2024 , 17:12 Uhr
Ich bin der Meinung, die USA sollten einen Mann aufstellen, der für eine vielfältige und technologiefreudige Zukunft steht und die Menschen begeistert: William Shatner.
zum Beitrag27.06.2024 , 23:28 Uhr
Das Problem mit der Linkspartei ist, dass sie die hiesigen Armen im weltweiten Vergleich für relativ Reiche hält und ihre Solidarität in die Welt zu den noch Ärmeren schickt. Die hiesigen Armen begreifen, dass das auf ihre Kosten geht, und wandern ab.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:53 Uhr
Dazu kommt die ungeheure Energie, die durch Abriss und Neubau eingesetzt werden muss.
Von der seelenlosen Architektur heutzutage will ich gar nicht reden...
zum Beitrag26.06.2024 , 17:52 Uhr
Man sollte sich schon fragen, ob wir auf eine Technologie umsteigen sollen, die quasi jedes Haus vor 2010 unbrauchbar macht. Es muss bessere Lösungen geben.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:50 Uhr
Die ganze Rechnung funktioniert ja nur dann, wenn die Stromerzeugung auf Erneuerbar umgestellt wird, das ist klar. Sonst ist es wie das Aufladen von Elektroautos mit Dieselgeneratoren.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:48 Uhr
Eine sehr gute Idee, weil hierbei auch Erfahrungen gesammelt werden können und gute Beispiele gegeben werden.
Kann das barocke Rathaus fossilfrei geheizt werden, klappt das auch mit dem Altbau-Wohnhaus.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:47 Uhr
"Wenn man das Mögliche verhindert, indem man das Unmögliche als einzige Option darstellt, tritt man am Ende auf der Stelle."
You made my day. Mit diesem Sherlockesken Zitat kann man den grünen Wandel und sein Scheitern gut erklären. Für mich trifft er auch auf die Verkehrswende zu.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:44 Uhr
Altbauten sind kein Problem, sondern zeigen oft menschlichere Architektur als die heutigen Klötze.
Statt alles zu dämmen und neu zu bauen (Stichworte Sondermüll und graue Energie) sollten wir klimafreundliche Energie vorantreiben.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:34 Uhr
Die Präsenz der Werte der Grünen in Politik und Medien übersteigt auch deren Wahlergebnis um ein Vielfaches.
zum Beitrag24.06.2024 , 15:21 Uhr
Die Anzahl der Autos sagt überhaupt nichts aus über die Menge des durch den Autoverkehr in die Luft gepusteten CO2s.
Aber Menschen, die den Klimawandel nur als Vorwand nutzen, um soziale Ungleichheiten zu reduzieren, indem sie den "Reichen" ihren "ineffizienten Lebensstil" wegnehmen, werden das nie zugeben.
zum Beitrag24.06.2024 , 11:37 Uhr
Das Auto ist nicht verhandelbar.
Wer aber versuchen will, die eine oder andere Autofahrt überflüssig zu machen, der schaffe einen zuverlässigen ÖPNV. Das kann ich bisher nicht erkennen.
zum Beitrag19.06.2024 , 16:33 Uhr
Letztendlich ist es auch nicht der Kapitalismus, sondern die vorkapitalistische Gesellschaft, die zur Sicherung des Lebensstandards möglichst viele Kinder benötigte. Bevölkerungsexplosion ist der Kern aller Probleme, ganz egal ob in Deutschland schnell oder langsam oder gar nicht gefahren wird.
zum Beitrag19.06.2024 , 16:29 Uhr
Naja. Ich erinnere an die SPD/Grün geführten, wiederbelebten Anti-Atom-Demos, die die Renaissance der Atomkraftwerke torpedierten und die dazu geführt haben, dass wir mehr fossile Brennstoffe verfeuert haben als nötig. Die Anti-AKW-Stimmung war so nachhaltig, dass die letzten AKWs sogar in der Energiekrise abgeschaltet wurden, auch dank Jürgen Trittin, einer grünen Figur aus der Vergangenheit, die noch mal auftauchte, um ihr 80er-Jahre-Lebenswerk zu retten.
zum Beitrag19.06.2024 , 16:27 Uhr
Nicht die Zahl der Autos muss abnehmen, sondern das beim Autofahren verbrauchte Benzin. Ein guter ÖPNV hilft, das Auto auch mal stehen zu lassen. Eine restriktive Anti-Auto-Politik födert nur Gegenwehr.
zum Beitrag19.06.2024 , 16:23 Uhr
Ich erinere daran, dass fossiles Öl die Umwelt globalzerstört und nicht nur begrenzte Abbaugebiete, während die Menschenrechtslage in den Ölstaaten nur als katastrophal bezeichnet werden kann. Ohne Öl keine Wahabiten und keine Mullahs.
Deshalb denke ich schon, dass E-Autos für Mensch und Umwelt besser sind als Fossilverbrenner.
zum Beitrag19.06.2024 , 16:20 Uhr
Sie denken so. Leider denken die Extreme nicht so.
Es ist schon tragikomisch, wie beide Seiten, links und rechts, es schaffen, genau das zu fordern, was sie der anderen Seite vorwerfen: Ob Abschaffung des Staates/Demokratie, Petzportale, Sprechverbote, Diskriminierung, Canceln.
Beide Seiten, links wie rechts, werfen das der Gegenseite vor und tun es doch selbst.
zum Beitrag18.06.2024 , 17:49 Uhr
Es gibt kein Recht, 35 Meter ungebremst über den Bürgersteig zu fahren. Also: welches "tödliche Recht auf Geschwindigkeit" ist hier gemeint?
zum Beitrag18.06.2024 , 17:23 Uhr
Wohlstand für Milliarden, Freiheit und selbstbestimmtes Leben für die meisten? Was sonst hat der Wirtschaftsliberalismus gebracht? Faschismus, Stalinismus, Maoismus haben Hunderte Millionen Leichen hinterlassen. Der westliche Kapitalismus hat Milliarden besser lebende Menschen erreicht.
zum Beitrag18.06.2024 , 08:54 Uhr
Ein Artikel, der seine Abneigung gegen das Auto (jeder Größe und Geschwindigkeit) kaum verbergen kann und einen Unfall als Rechtfertigung dafür heranzieht.
Währenddessen schreiben dann Portale wie NIUS oder Tichy über das "tödliche Recht auf Asyl", dem ebenfalls Unbeteiligte zum Opfer fallen.
So können sich beide Lager in ihrem eigenen Moralin und Empörium eingraben, und über die Spaltung der Gesellschaft jammern.
Nicht hilfreich.
zum Beitrag18.06.2024 , 08:41 Uhr
Das Tempolimit ist ein grüner Fetisch, der mittlerweile mehr schadet als nutzt, weil die Grünen jede Menge Energie darauf verschwenden, für eine Einsparung unterhalb der Messgrenze, anstatt echte Klimaschutzmaßnahmen wie den Umstieg auf E-Mobilität zu fördern.
Soziale Gerechtigkeit hat mittlerweile so viele Geldempfänger bei massivem Personalmangel erzeugt, dass sie immer mehr an Akzeptanz verliert - siehe Arbeiterwanderung zur AfD.
Reiche und Superreiche muss es geben, denn wer sie vertreibt, verjagt Unternehmertum und Arbeitsplätze. Freuen wir uns doch, dass Elon Musk bei uns Elektroautos baut - stattdessen wird seine Fabrik von Linken angegriffen.
Wer "Rücksichtslosigkeit, Unehrlichkeit, extreme Selbstsucht" bei den Grünen sucht, findet sie in der Kommunalpolitik, wo Bürger mittlerweile nur noch überrumpelt werden, wenn es um die Streichung von Parkplätzen geht. Bonn ist da ein gutes Beispiel.
zum Beitrag17.06.2024 , 17:19 Uhr
Schön, dass da mal eine linke Zeitung leise Kritik übt. Schließlich haben wir von den Linken gelernt, dass zählt, was der Empfänger liest.
Dass ich mit Paprikaschnitzel nur Positives verbinde, rettet das Z-Wort nicht vor negativer Konnotation durch Betroffene und deshalb, so wurde mir gesagt, habe ich dieses Wort tunlichst zu unterlassen.
Wenden wir diese Argumentation auf den Tauhid-Finger an, der vielleicht nichts anderes aussagt als das Erste Gebot ("es gibt nur einen Gott"), so ist er duch viele islamistische Aktionen hierzulande überwiegend negativ konnotiert. Ich fühle mich unsicher, wenn ein solcher Finger gezeigt wird , gar noch unter Beifall von jenen, die nicht gegen das Kalifat protestieren. Ist er gar ein Dogwhistle? Und das noch zu Zeiten, wo Islamismus und Judenhass in Deutschland wie ein Lauffeuer umgehen.
Ich finde diese Geste in der Öffentlichkeit in diesen Zeiten nicht angemessen.
zum Beitrag16.06.2024 , 00:33 Uhr
Wahrscheinlich weil es ein Auto namens "Chevrolet Volt" gibt, ein E-Auto. E-Autos sind der Alptraum aller Grünen (und wohl auch des Autors, weil er "Automarke" als Negativum darstellt), weil sie ihnen das wichtigste Argument gegen das Automobil, die Abgase, aus der Hand schlagen.
Sie sind deshalb seit ein paar Jahren auf Ersatzargumente wie Kinderarbeit für Batterien, Reifenabrieb, Energieeffizienz oder Flächenverbauch umgestiegen, um zu verbergen, dass sie das Auto an sich verteufeln, weil es als Mobilität maximale Freiheit bietet und als Statussymbol der sichtbarste Ausdruck der Ungleichheit ist. Der Bus dagegen ist die erträumte klassenlose Gesellschaft, auf den reich und arm gleichberechtigt vergeblich warten.
Dass die Grünen aber dabei sind, mit der Fundamentalopposition gegen das Auto den Klimaschutz zu torpedieren, sehen sie nicht. Klimaschutz gleich neues Auto, das wäre gegangen. Klimaschutz gleich Lastenrad, das geht nicht. Zulassungszahlen und Wahlergebnisse zeigen es.
zum Beitrag07.06.2024 , 16:58 Uhr
Ein Problem der linken Seite zeigt sich im Artikel. Wenn man "rassistische Instrumentalisierung" neben der AfD auch der CDU und dem SPD-Bundeskanzler vorwirft, dann sagt man im Prinzip "Alles Nazis ausser ich".
Genau diese Art linker Kräfte, alles andere als die eigene, oft extreme Einstellung als rechts und damit menschenverachtend darzustellen, vergiftet die Diskussion und das Klima in diesem Land.
zum Beitrag06.06.2024 , 23:45 Uhr
Schulden sind keine gute Sache.
zum Beitrag04.06.2024 , 16:08 Uhr
Frau Faeser rennt hinter Gruppen her, die ohne sie niemand kennen würde, und ignoriert Gruppen, die mittlerweile jeder kennt. Es ist schon auffällig.
zum Beitrag13.05.2024 , 23:54 Uhr
Ich möchte beim Auto bleiben. Fahrrad und ÖPNV überzeugen mich nicht, auch nicht in der Stadt.
zum Beitrag13.05.2024 , 23:53 Uhr
"Agora Verkehrswende" sagt, mehr Verkehrswende ist besser.
Das erinnert mich an einen Witz von Otto: "Rauchen ist doch nicht gesundheitsschädlich! Gezeichnet Dr. Marlboro".
zum Beitrag09.05.2024 , 02:15 Uhr
Warum wohl wollen linke Gruppen Tesla blockieren? Weil Linke, wie auch die taz, seit längerem gegen Autos trommeln - gegen alle Autos, egal wie angetrieben. Und gegen Elon Musk, der wie kein anderer die Antriebswende vorangetrieben hat, polemisieren Linke auch.
Statt zum Klimaretter ist Tesla deswegen zum Feindbild der Linken geworden: US-Kapitalist, weißer Mann, baut Autos, die Radwege zuparken.
Wundert sich da noch jemand, wenn eines der größten Klimaschutzprojekte, die Dekarbonisierung des Autoverkehrs, von links angegriffen wird?
zum Beitrag30.04.2024 , 14:35 Uhr
Berlin ist eine Millionenstadt, da wird genug Nachfrage für dichten Zugverkehr generiert.
In Städten unter 500.000 Einwohnern sieht das anders aus. Da wird die Taktung schon im Umland dünn.
Es pendeln ja auch viele der 140.000 Bonner Einpendler mit dem ÖPNV, aber viele auch mit dem Auto.
Dass der ÖPNV das Auto ersetzen kann, ist übrigens ein Mythos.
zum Beitrag30.04.2024 , 02:32 Uhr
Wohnraumverlust? Ohne Auto kein Pendeln, ohne Pendeln müssen alle in der Stadt wohnen, das würde den Wohnungsmarkt in den Städten im Nu zum Platzen bringen.
Bonn etwa hat 330,000 Einwohner und 140,000 Einpendler - ohne Auto müssten Zehntausende davon in die Stadt ziehen, die jetzt schon unter Wohnungsnot leidet...
zum Beitrag29.04.2024 , 21:43 Uhr
"redlich wäre ein Verzicht auf die Koalitionsbeteiligung gewesen."
Das haben sie ja schon mal gemacht, das hat uns ja auch nicht weitergebracht.
Die FDP versucht in dieser Koalition, Klimaschutz durch Techologie zu ermöglichen, statt Buße und Verzicht zu fordern wie die Grünen. Sie versucht auch der SPD gegenüber klar zu machen, dass umverteilter Wohlstand erst erwirtschaftet werden muss.
Rotgrün hätte ohne die FDP keine Mehrheit, und wir malen uns lieber nicht aus, wie eine Regierung unter Beteiligung der Linken aussehen würde.
Die FDP als Korrektiv gegen allzu extreme Wünsche nach links und rechts - das hat schon öfter funktioniert, von sozialliberal bis Schwarzgelb.
Insofern bin ich nicht unzufrieden mit der FDP in der Ampel.
zum Beitrag28.04.2024 , 14:33 Uhr
Ganz einfach: Krumbeere schreibt: "Würde statt Israel ein anderes Land am Pranger stehen, wären die Proteste dieselben. "
Und ich habe das widerlegt.
zum Beitrag28.04.2024 , 14:30 Uhr
Die Unzuverlässigkeit der FDP begann schon damit, dass sie mit den Grünen zusammen regieren wollte. Sie hat sich zwischen alle Stühle gesetzt. Ich werde sie trotzdem wählen, weil sie Rot-Grün zwar zur Macht verholfen, aber das Schlimmste verhindert hat.
zum Beitrag26.04.2024 , 18:10 Uhr
China unterdrückt seit Jahren die muslimischen Uiguren, aber die muslimische Welt sagt nichts dazu.
zum Beitrag26.04.2024 , 13:01 Uhr
Man muss konstatieren: Israel hat in der Welt keine Mehrheit, und da wir die Welt zu uns hereinlassen, hat Israel auch bei uns in Deutschland keine Mehrheit mehr.
Während am Rathaus die Flagge Israels hängt, marschieren Pali-Demos durch die Straße, wo die schwarzweißen Tücher getragen werden und Free Palestine geschrieen wird. Von Genozid und Apartheid ist da die Rede. Und nein, die Gesichter sind nicht nur dunkel und bärtig. Viele weiße, blonde, junge Menschen marschieren mit - unsere Stadt ist leider Universitätsstadt.
zum Beitrag20.04.2024 , 13:22 Uhr
Was Sie nicht begreifen wollen ist, dass Bayern die empfangenen Gelder genutzt hat, um so stark zu werden, dass es heute Geber ist.
Kein anderes Bundesland hat das geschafft. Sie sind entweder immer schon stark, oder bleiben ewig schwach.
Wenn der LFA Schwache stark machen soll, dann hat er bei allen Ländern außer Bayern versagt. Und das kritisieren die Bayern zu recht.
zum Beitrag20.04.2024 , 13:19 Uhr
Gibt es denn ein Recht auf Hundehaltung, auf mehr als 2 Kinder, auf Reisen, auf Fleischessen, auf großzügiges Wohnen?
Es sollte langsam klar werden, dass für Menschen dasselbe gilt wie für Hühner: Platz und Komfort kosten Ressourcen und Geld, und wer daran sparen will, der landet bei der Batteriehaltung. Veganschnitzel, Fahrrad, Hochhaus und Balkonurlaub sind nicht die Dinge, für die es sich lohnt, zu arbeiten.
zum Beitrag19.04.2024 , 15:14 Uhr
Tja, wer Verbieter unterstützt, der wird irgendwann selbst von ihnen erwischt. Ich rauche nicht, aber fahre gerne Auto. Sie halten vielleicht einen Hund. Keine Sorge, der Leviathan kommt zu allen. Gesundheit, Klima, Sicherheit, was könnte wichtiger sein? Alles, was stört, wird verboten. Viel Spaß in der nachhaltigen Zukunft!
zum Beitrag18.04.2024 , 09:29 Uhr
Ein paar Jahre, dann wurden sie Nettozahler. Das einzige Land übrigens, das dauerhaft vom Netto-Empfänger zum Nettozahler wurde. Ich sehe darin eine Aufforderung an andere Netto-Empfänger, das nachzumachen und sich nicht auf den Zahlungen auszuruhen.
zum Beitrag17.04.2024 , 16:24 Uhr
Zu erwähnen sollte auch sein, dass die linken ABBA-Feinde in Schweden Studio-Musiker geradezu cancelten, die es wagten, mit ABBA zusammenzuarbeiten. Viele schwedische Bands und Studios weigerten sich danach, diese Musiker je wieder zu engagieren. Wie man sieht: es ist alles schon mal dagewesen.
zum Beitrag16.04.2024 , 11:20 Uhr
Wissen Sie was, genau das tue ich. Ich gehe viel zu Fuß, nutze das Deutschlandticket und habe meine Nahverkehrs-Auto-CO2-Emissionen um 75% gesenkt.
Und was hat meine Stadt getan als Dank? Meine Anwohnerparkgebühren verzwölffacht (!).
zum Beitrag16.04.2024 , 09:27 Uhr
Nein, eine Sackgasse. Das spart am Rande der Messgrenze, aber ist nicht ausbaubar. Oder wollen Sie als nächste Stufe dann Tempo 80/60 einführen?
Nein, ein Anfang wäre, E-Autos zu fördern, dafür die Parkgebühren zu senken, sie auf Umweltspuren zu lassen und die Ladeinfrastruktur auszubauen. Dieser Weg wird am Ende zu 100% Emissionsfreiheit führen.
Ihre Tempolimits bremsen nur, und sparen vielleicht 1%.
zum Beitrag16.04.2024 , 09:05 Uhr
Haben Sie nicht gesehen, was passiert, wenn sich die Energie verteuert? Es gibt sofort Proteste, Streiks, und Randparteien freuen sich.
zum Beitrag16.04.2024 , 09:03 Uhr
Ja, ich vermisse die Atomkraft. Denn die Energiewende braucht mehr Strom als wir heute verbrauchen. Wärmepumpen und E-Autos wollen mit Strom angetrieben werden, damit wir auf fossiles Öl und Gas verzichten können.
Schon heute gibt es mancherorts Restriktionen beim Strom für Wärmepumpen. Jede kWh emissionsfreien Stroms ist willkommen.
zum Beitrag16.04.2024 , 09:02 Uhr
Finger weg von meinem Auto!
Wenn Sie die Menschen vor die Wahl "Klimaschutz oder Auto" stellen, erweisen Sie dem Klimaschutz damit einen Bärendienst. Warum nicht "Klimaschutz mit Auto" , nämlich E-Auto und erneuerbaren Energien?
zum Beitrag11.04.2024 , 14:08 Uhr
Ja: "Steuern sind nicht zweckgebunden". Sagen die Ökofreunde mir Autofahrer auch immer.
zum Beitrag11.04.2024 , 14:06 Uhr
Aus der Autosteuerdiskussion weiß ich, dass Steuern nicht zweckgebunden sind. Genausowenig wie ich aufgrund der Kfz-Steuer ein Recht auf einen Parkplatz habe, hat das Tier aufgrund der Tierwohlsteuer ein Recht auf bessere Behandlung. Der Staat wird es schon schaffen, die nicht zweckgebundene Steuer für seine eigenen Zwecke zu verwenden.
zum Beitrag11.04.2024 , 03:13 Uhr
Wenn man mit falschen Kennzahlen rechnet, kommen unsinnige Ergebnisse heraus.
Einem Gegenstand, dessen Hauptvorteil die Geschwindigkeit ist, kurze Nutzungsdauern vorzuwerfen, ist absurd.
Nebenbei gesagt nutzen Sie Ihr Badezimmer auch nicht länger als 1h am Tag. Wohnraum ist knapp. Sind Sie auch für Etagenbäder, wegen der Effizienz?
zum Beitrag09.04.2024 , 17:33 Uhr
Sie meinen: Irgendjemand zahlt ihn in jedem Fall.
Finanzieren bedeutet Geld leihen, damit jemand etwas tun kann, und das Geld dann zurückbekommen.
Die Bank finanziert mein Haus, sie zahlt es leider nicht.
zum Beitrag09.04.2024 , 12:23 Uhr
Es gibt also kein Recht auf einen Anwohnerparkplatz, aber ein Recht auf kostenlose ÖPNV-Nutzung?
zum Beitrag08.04.2024 , 15:55 Uhr
Es sind sich aber viele einig, dass Schröders "Agenda 2010"-Reformen den Grundstein zur wirtschaftlichen Erholung Deutschlands gelegt haben, von der Angela Merkel dann profitierte.
zum Beitrag07.04.2024 , 23:22 Uhr
Über Merkel: "Aber wie so vieles, gelingt Frauen auch das Altwerden in Würde besser. ... Sie stellt sich nur etwas geschickter an als ihr Amtsvorgänger."
Ist das so? Oder wird Merkel von den Medien und den Linken einfach mehr geschont, weil sie eine Frau ist und weil sie so eine menschliche Flüchtlingspolitik betrieben hat?
Das große Paradox der Jahre zwischen 1998 und 2021 ist ja, dass ein SPD-Kanzler "rechts" (maskulin und wirtschaftsfreundlich) rüberkam, während die CDU-Kanzlerin mehr "links" erschien (unaufdringlich und flüchtlingsfreundlich).
Frau Merkel zu kritisieren, gilt ja heute als "rechts", weil Linke das kaum tun und die CDU immer noch besoffen ist von der Ämterflut, die Frau Merkels Wahlerfolge ihr beschieden hat, obwohl sie das durch Aufgabe aller konservativen Werte der Partei erreicht hat.
Die Folge ist auf beiden Seiten viele politisch Heimatlose, die als Wahlflüchtlinge umherirren und nicht wissen, wo sie ihr Kreuz machen sollen - haben doch erst SPD und dann CDU ihre Werte verraten und die Extremisten sind auch nicht so dolle.
zum Beitrag07.04.2024 , 23:13 Uhr
Welche Kolonien hatte Schweden? Und was für Kolonialismus sehen Sie in den Fluchtbewegungen nach Schweden?
zum Beitrag07.04.2024 , 23:12 Uhr
Schweden war doch neben Deutschland ein Musterland der Aufnahme von Flüchtlingen. Warum diese Kehrtwende? Sind die Schweden böse Menschen geworden?
zum Beitrag07.04.2024 , 23:11 Uhr
Wie geht man mit dem Problem denn korrekt um?
Eine zuletzt angedeutete Lösung fängt an mit "Die Alten besetzen zu viel Wohnraum".
So etwa?
zum Beitrag07.04.2024 , 23:10 Uhr
"Die Situation scheint aber immer mehr zu kippen. "
Ein Wort hierzu: Wohnungsnot.
zum Beitrag03.04.2024 , 21:48 Uhr
Auswärts essen ist genau wie Handwerker rufen und mit dem Auto pendeln eine Folge der Gleichberechtigung: beide Partner arbeiten heute, daher müssen haushaltsnahe Leistungen eingekauft werden. Steuerpflichtig, natürlich.
zum Beitrag03.04.2024 , 21:46 Uhr
Danke für Ihren Beitrag. Wir haben ein Problem mit temporären Maßnahmen. Es wird eine zeitlich befristete Änderung beschlossen, und wenn die Zeit für die - dazugehörige - Rückkehr zum Status ante fällig ist, wird Zeter und Mordio geschrien.
Deswegen gibt es heute noch den Soli. Er wurde gegen alle Ankündigungen nicht abgeschafft, weil Unverantwortliche "Geschenk für Reiche" schrieen. Versprochen gebrochen. Ich vergesse das nicht.
zum Beitrag03.04.2024 , 10:52 Uhr
Warum? ich bin froh, dass es die FDP gibt.
zum Beitrag03.04.2024 , 10:52 Uhr
"Seit ihrem Amtsantritt agiert die Grüne unkoordiniert, überstürzt, unvorbereitet."
Das kommt davon, wenn man Amateure in Spitzenpositionen hievt, weil die Quote oder die Haltung stimmt.
Vergessen wir nicht, dass Lisa Paus schon Ersatz ist für Anne Spiegel, die an ihrer Hochnäsigkeit und ihrem Egoismus im Zusammenhang mit der Ahr-Flut scheiterte.
Die Grünen haben einfach zu wenig gutes Personal, weil sie im Kern immer noch eine 8-Prozent-Partei sind, die durch heiße Sommer und Medienunterstützung zur dominanten Regierungspartei wurde.
Man sieht das an vielen Ecken und Enden, dass da einfach die Professionalität fehlt.
zum Beitrag03.04.2024 , 10:45 Uhr
Nach dem Attentat des 20. Juli sagte Onkel Adi zu einer Gruppe Arbeitern auf dem Bahnsteig: "Ich wusste, dass Ihr das nicht wart".
Hinter dem 20. Juli standen Adlige, Offiziere, Gebildete: Konservative. "Der Anschlag kam von rechts. Von der Perspektive der Attentäter aus stand Hitler links". (S. Haffner).
Man sollte das nicht vergessen, wenn man wieder mal "gegen Rechts" aufsteht und Linke ausschließlich als Hort des Guten verortet.
zum Beitrag24.03.2024 , 14:34 Uhr
"Sie haben den Eindruck, dass die maskulinen Pluralformen nach Feminina aussehen!"
Bitte?
Der Lehrer - die Lehrerin - die Lehrer trinkt seinen - trinkt ihren - trinken ihren
Der Artikel "der/die/das" wird im Plural weiblich ("die") und das Pronomen "seinen/ihren/seinen" wird im Plural ebenfalls weiblich ("ihren").
Das sind keine maskulinen Pluralformen. Das sind generische Feminina, ob es Ihnen gefällt oder nicht.
zum Beitrag22.03.2024 , 18:42 Uhr
Diskriminierungsfreie Sprache benötigt kein Gendersternchen.
zum Beitrag22.03.2024 , 18:40 Uhr
Wieso, es hat ja auch geklappt, dem Wort "Ehe" bzw "verheiratet" eine andere Bedeutung zu geben als "Verbindung zwischen Mann und Frau".
Das Wort war so heteronormativ, dass bis vor 20 Jahren dieser Dialog völlig verständlich war:
- Ich glaube, der M. ist schwul. - Glaube ich nicht, der ist doch verheiratet.
Unsere Kinder werden dieses Gespräch nicht mehr verstehen.
zum Beitrag22.03.2024 , 11:36 Uhr
Man kann nicht nicht gendern - das ist richtig.
Die deutsche Sprache gendert mit ihren Generika - im Plural werden Substantive männlich, Pronomen und Artikel weiblich: "Die Lehrer trinken ihren Kaffee" enthält, als Pluralsatz, zwei weiblich aussehende und eine männlich aussehende Form.
Und wo weiblich und männlich stattfindet, hat auch das ganze Spektrum dazwischen Platz. Ein Sternchen ist nicht nötig.
zum Beitrag19.03.2024 , 10:08 Uhr
Das funktioniert aber nicht. Das Auto bietet nun mal Lösungen für individuelle Mobilität - und nicht abhängig von Mitfahrern, Wetter und transportierten Waren. Für all diese Bedürfnisse benötigt das Auto nur eine Infrastruktur - und nicht drei wie der Mix aus Fahrrad, Bus und Bahn.
Die große Verkehrswende hat zwischen 1955 und 1985 stattgefunden und zwar hin zum Auto. Weil das Auto am effizientesten ist: Es braucht nur eine leicht zu erstellende Infrastruktur, für maximale Flexibilität. Das einzige Problem sind die Abgase, vor allem das CO2. Aber das verschwindet auch gerade.
Da helfen auch alle grünen Narrative von "Flächenverbrauch" nichts. Ersetzen Sie Autos durch Fahrrad und Busse, brauchen Sie mehr Infrastruktur, nicht weniger.
zum Beitrag18.03.2024 , 21:27 Uhr
Es ist doch super, wenn man mit Klimafreundlichkeit Geld verdienen kann. Win-win. In der Marktwirtschaft sollte die Politik nicht nur mit Peitsche, sondern auch mit Zuckerbrot arbeiten.
Bedenken Sie: Wenn Klimaschutz E-Auto bedeutet, machen die Leute mit. Wenn Klimaschutz Abschied vom Auto bedeutet, verlieren Sie Wähler.
zum Beitrag01.03.2024 , 18:07 Uhr
Verdi zeigt doch gerade, wie unzuverlässig der ÖPNV und wie unverzichtbar das eigene Auto ist.
zum Beitrag24.02.2024 , 00:47 Uhr
Naja, Linke sind auch nicht ohne. Ein flapsiger Spruch wie bei der Linkspartei "Reiche erschießen", sowas bei der AfD und die Hölle wäre los.
Und die grüne Ikone Greta demonstriert mittlerweile mit Gruppen, die den 7. Oktober feiern. Menschenverachtend finde ich das auch.
zum Beitrag24.02.2024 , 00:45 Uhr
Ich frage mich sowieso, warum das Wahlrecht keinen Verfassungsrang hat . Dann würde man für eine Änderung eine 2/3-Mehrheit brauchen. Das wichtigste "Wie" in einer Demokratie kann durch 40% Wählerstimmen verändert werden? Schon merkwürdig. Für mich eine Lücke in der Verfassung.
zum Beitrag24.02.2024 , 00:43 Uhr
Tja, beim Agrar-Diesel ist es ja auch so, dass der Teil der Steuern, der für die Benutzung öffentlichen Verkehrsraums gedacht war, erlassen wird, weil der Trecker meistens auf dem eigenen Feld unterwegs ist. Also kein Privileg, sondern eine faire Rückerstattung zuviel gezahlter Steuern.
Und was die "Betroffenen" betrifft... in der föderalen Bundesrepublik sollen auch regional bedeutende Parteien ihre Chancen haben, so habe ich das Wahlrecht immer verstanden. Das Wahlrecht wurde von drei Parteien ohne regionalen Schwerpunkt zuungunsten von Parteien mit regionalem Schwerpunkt geändert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
zum Beitrag24.02.2024 , 00:39 Uhr
Ich finde die Überschrift misslungen. Michael Ende hat niemals Rassismus in seine Bücher gesteckt, im Gegenteil, die Jim Knopf-Reihe ist klar antifaschistisch (Halbdrache Nepomuk, der unter Diskriminiergung leidet).
Wenn eine Gesellschaft mit der Zeit Sensibilitäten entwickelt, von denen aus der Text problematisch erscheint, ändert das nichts an der Absicht, mit der der Text geschrieben wurde. Im Gegenteil, dass die Perspektive der Sensiblen als absolute Wahrheit angesehen wird und daher aus Michael Endes Buch "Rassismus" entfernt werden muss, der nie darin war, ist hochproblematisch.
Empathie ist für diese Sensiblen nicht mehr möglich, sie fühlen nur noch ihre eigene Verletzbarkeit.
zum Beitrag22.02.2024 , 22:32 Uhr
Die Ampel hat ein Wahlrecht gemacht, klar zum Nachteil der Unionsparteien. Das ist auch nicht sehr demokratisch.
zum Beitrag18.02.2024 , 17:05 Uhr
Die Freiheit, das Geld nach Hause zu überweisen, wird genommen, und das ist richtig so, denn dafür war das Geld nicht gedacht.
zum Beitrag18.02.2024 , 17:01 Uhr
Naja, was ist eine belegte Fläche? Wenn ein Parkplatz 2,5 mal 6m misst, dann wird er durch einen SUV genau so belegt wie durch einen Twingo.
zum Beitrag16.02.2024 , 16:37 Uhr
Sie wissen, dass Spritverbrauch und CO2-Ausstoß schon besteuert werden?
zum Beitrag10.02.2024 , 16:08 Uhr
Es ist egal, wer was anstößt. Wenn die Überprüfung korrekt war, ist das Ergebnis zu akzeptieren.
zum Beitrag09.02.2024 , 15:07 Uhr
Frau Föderl-Schmidt ist ein Opfer einer Entwicklung, die die SZ selbst mit befeuert hat.
Die ersten Plagiatsvorwürfe betrafen noch halbwegs aktuelle Doktorarbeiten, aber schon bald wurden Arbeiten nach Jahrzehnten bemängelt, Titel entzogen und Reputationen zerstört. Es traf erst nur Konservative und Liberale. Als es die prominente SPD-Frau Giffey traf, machte es auf einmal nichts mehr. Jetzt trifft es eine linke Journalistin, die einem Blatt vorsteht, das gerne Kampagnen wegen uralter Dinge führt, zuletzt Aiwanger. Ihre Doktorarbeit ist von 1996 und sollte heute, für ihre Beurteilung, keine Rolle mehr spielen.
Wenn wir uns darauf einigen könnten, dass Taten, die nicht justiziabel oder verjährt sind, auch nicht zu Skandalen führen sollten, wäre viel gewonnen. Und das gilt unabhängig von der politischen Ausrichtung von Ankläger und Angeklagtem.
zum Beitrag05.02.2024 , 21:22 Uhr
Es gibt auch Wahlen, die nur bei einer Mindestbeteiligung zählen. In Deutschland braucht man 10% für ein Bürgerbegehren. 3,x% Dafür ist ein bisschen mager, um sich demokratisch zu nennen.
zum Beitrag05.02.2024 , 21:13 Uhr
Korrekt. Das Auto ist Freiheit. In Zeiten des dauerstreikenden ÖPNV um so mehr.
zum Beitrag05.02.2024 , 21:10 Uhr
Wenn Sie damit meinen, dass die jüngsten drastischen Parkgebührenerhöhungen (etwa Bonn: Verzwölffachung der Anwohnerparkgebühren) für normale PKW wieder zurückgenommen werden sollten, dann stimme ich Ihnen zu.
Ich fürchte nur, das meinen Sie nicht. Denn wer gegen SUV ist, will nur Beifall erheischen, in Wirklichkeit ist er gegen alle Autos.
zum Beitrag29.01.2024 , 20:34 Uhr
Genau. Wenn der Platz da ist, liege ich quer auf drei Sitzen. Warum auch nicht?
zum Beitrag29.01.2024 , 20:32 Uhr
Nach 1945 waren die Deutschen auch nicht gleichberechtigte Bürger, sondern "unter dem Sicherheitsdiktat allierter Sicherheitskräfte." Das blieb im Westen mindestens 10 Jahre, im Osten 45 Jahre so.
Für Gaza erwarte ich daher in den nächsten Jahren keine Selbstverwaltung mehr. Das können sich die Israelis auch gar nicht leisten. Dafür waren die Verbrechen der Hamas zu monströs.
zum Beitrag29.01.2024 , 18:06 Uhr
Das Maut-Desaster hat vor allem Angela Merkel zu verantworten. Sie war nicht nur Scheuers Chefin, sie hat auch die unerfülbaren Bedingungen gesetzt, an der man nur scheitern konnte.
zum Beitrag29.01.2024 , 15:34 Uhr
Was für Probleme wir heute haben. Auf dem Bild ist genug Platz für beide, also warum sollte nicht jeder bequem sitzen? Wenn es eng wird, kommen die Beine schon zusammen.
zum Beitrag23.01.2024 , 23:13 Uhr
Meine letzten Bahnfahrten endeten alle damit, dass die Bahn entschädigungspflichtig wurde. Verspätung mehr als eine Stunde, Vorzeitige Beendigung eines verspäteten Zuges, Zugausfall, Ausfall des gesamten Bahnhofs wegen Wetter (warum muss man auch im Dezember nach München), kurzfristig angekündigter Streik, usw usf.
Da ist das Auto trotz maroder Strecken einfach die bessere Wahl.
zum Beitrag17.01.2024 , 23:46 Uhr
Autofrei ist die falsche Verkehrspolitik. Die Rikscha ist ein Symbol der Armut. Wir brauchen unsere Autos, wir müssen sie nur klimaneutral machen. Das geht.
zum Beitrag16.01.2024 , 01:33 Uhr
Steuern sind nicht zweckgebunden, das heißt sie können für das ausgegeben werden, was demokratisch beschlossen wird. So weit so richtig.
Wenn aber eine Steuer begründet wird mit einem bestimmten Zweck, und vor allem auch durch diesen Zweck überhaupt erst anfällt (z.B. Diesel im öffentlichen Verkehr verbrennen), dann bedarf es schon einer Diskussion, wenn die Begründung sich auf einmal ändert.
Dann handelt es sich beim Wegfall des Agrardiesels um eine Steuererhöhung - weil nämlich jetzt eine Steuer erhoben wird, obwohl die zuvor gegebene Begründung nicht zutrifft.
Sprich: Vorher war es keine Subvention, und nachher ist es eine Steuererhöhung. So ehrlich sollte man schon sein.
zum Beitrag15.01.2024 , 11:53 Uhr
Zum Zweck der Spritsteuern und warum für Agrardiesel weniger anfällt:
"Seit wann gibt es die Agrardiesel-Vergütung?
Die Vergütung wurde 1967 eingeführt. Damals trat das Landwirtschafts-Gasölverbilligungsgesetz in Kraft. Schon damals konnte sich ein Landwirt am Ende eines jeweiligen Jahres einen Teil der gezahlten Mineralölsteuer erstatten lassen. Anlass für dieses Gesetz war der Gedanke, dass landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge meist auf Feldern unterwegs sind und kaum Straßen nutzen und deswegen für deren Unterhalt weniger herangezogen werden sollten."
www.ndr.de/nachric...nprotestmv100.html
zum Beitrag15.01.2024 , 11:50 Uhr
Es ist keine Subvention. Es ist eine Rückerstattung von überhöhten Steuern, für die es keinen Grund gibt, die also zu viel gezahlt wurden.
Ihre jährliche Steuerrückerstattung ist ja auch keine Subvention.
zum Beitrag15.01.2024 , 11:50 Uhr
Falsch - dieses Argument entlarvt das Narrativ, das Steuern mit dem Zweck, für den sie erhoben werden, nichts zu tun haben.
Warum denn wird Diesel sehr hoch, Agrardiesel weniger hoch und Heizöl niedrieger besteuert? Spritsteuern enthalten Abgaben für öffentlichen Verkehrsraum, Kfz-Steuern ebenfalls.
zum Beitrag15.01.2024 , 11:47 Uhr
Genau. Und die Antwort darauf war Streik, mehr Inflation und höheres Bürgergeld. Wollen wir so eine Runde noch mal?
zum Beitrag15.01.2024 , 01:12 Uhr
Wenn Lebensmittel teurer werden, trifft das vor allem die Ärmsten. Dann wird sofort gestreikt bzw eine Erhöhung der Sozialleistungen gefordert. Der Staat gibt am Ende mehr aus, als er bei der Subventionsstreichung gespart hat.
zum Beitrag15.01.2024 , 01:10 Uhr
Agrardiesel ist keine Subvention. Es ist die Rückerstattung zuviel gezahlter Steuern, da die landwirtschaftlichen Maschinen den größten Teil des Diesels nicht auf öffentlichem Verkehrsraum verbrennen.
zum Beitrag15.01.2024 , 01:08 Uhr
Auf der Seite der Täter des 7. Oktobers zu stehen ist auf jeden Fall falsch.
zum Beitrag09.01.2024 , 17:20 Uhr
...na, war bei dem Artikel nicht ein bisschen Ageism dabei ("Sei doch ruhig, du hast keine Zukunft mehr") und die Furcht, dass all die schönen neuen Veränderungen nur von einer Blase getragen werden, die gerade platzt?
Verbittern könnte mich es allerdings, wenn Dinge wie die Gendersprache, die 75% ablehnen, durch eine laute und vom Steuer- und Gebührenzahler finanzierte Minderheit tatsächlich durchgesetzt wird, denn das hat mit Demokratie und freiem Willen nichts mehr zu tun, sondern mit Totalitarismus und Indoktrination.
zum Beitrag09.01.2024 , 15:43 Uhr
"Warum müssen gerade die Bauern bevorzugt werden?"
Weil die den Diesel auf Privatgelände verbrauchen.
zum Beitrag09.01.2024 , 00:20 Uhr
Genau wie es rechtsextreme ökologische Landwirte gibt, gibt es antisemitische Klimaschützer. Es ist halt alles nicht so einfach in gut/böse einzuteilen.
zum Beitrag09.01.2024 , 00:19 Uhr
Der Diesel ist nicht subventioniert. Es wird lediglich der Teil der Steuer, der für den Straßenbau gedacht war, nicht erhoben, weil Agrardiesel normalerweise nicht auf Straßen verbraucht wird.
zum Beitrag08.01.2024 , 19:02 Uhr
Den Vorwurf, in einem korrupten System nach den dortigen Regeln gespielt zu haben und mit Erfolg die WM nach Deutschland geholt zu haben, habe ich nie verstanden. Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Wäre Beckenbauer nach den Moralaposteln gegangen, hätte Deutschland die WM verpasst und jeder hätte ihm vorgeworfen, naiv zu sein.
RIP Kaiser Franz, Du warst der Beste.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:41 Uhr
Die Bauern werden subventioniert, damit sie Überkapazitäten bilden und betreiben. Überkapazitäten sind notwendig, damit es auch bei schlechter Ernte nicht zu Lebensmittelknappheit und Hungersnöten kommt.
Hungersnöte waren früher in Europa immer wieder an der Tagesordnung. Und wir können froh sein, dass wir nicht zu 100% von Agrarlieferanten wie der Ukraine und Russland abhängig sind.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:39 Uhr
Die Bauern demonstrieren dafür, dass unser Lebensstil beibehalten werden kann. Die LG protestiert gegen unseren Lebensstil. Deswegen werden die Bauern unterstützt und die LG nicht.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:38 Uhr
Die Bauern wollen "keine Verschlechterung" erreichen. Das haben sie bisher nicht erreicht. Also habe ich auch Verständnis, denn die höheren Kosten der Bauern muss ich am Ende im Supermarkt bezahlen.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:34 Uhr
Ein interessanter Beitrag, aus dem ich schließe, dass in den Kfz- und Dieselsteuern eben DOCH eine Art Straßenbenutzungsgebühr steckt.
Die Steuern sind eben, zumindest bei der Erhebung, doch zweckgebunden. Sie werden für bestimmte Zwecke nicht erhoben, für andere dagegen schon.
Danke für diese Klarstellung.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:32 Uhr
Ganz ehrlich? Die Bauern wiegeln das Volk nicht gegen sich auf. Die LG schon. Das hat mehrere Gründe.
Oberflächlich wissen wir, dass die Bauern arbeiten und ihre Proteste für sie sehr aufwendig sind, daher nur selten vorkommen werden. Ganz sicher werden die Bauern nicht so oft blockieren wie die LG, die hauptberuflich blockiert.
Aber entscheidend ist, dass die LG gegen unsere Lebensweise protestiert - natürlich protestiert sie gegen Autos, wenn sie Autos blockiert - die Bauern dagegen wollen, dass Lebensmittel für uns alle bezahlbar bleiben.
Wenn die Bauern Erfolg haben, bleibt das Brot billig. Wenn die LG Erfolg hat, müssen wir alle aufs Lastenrad.
Deshalb mögen die Bürger die Bauern mehr als die LG. So einfach ist das.
zum Beitrag08.01.2024 , 10:29 Uhr
Mich macht das langsam müde, das immer wiederkehrende journalistische Muster - passen die Proteste in den Kram, sind sie von Bürgern, Marginalisierten, Verzweifelten. Passen sie nicht in den Kram, sind sie rechts unterwandert.
Dabei sollte das Beispiel Fridays For Future warnen, wo Journalisten den antisemitischen Kontext so lange ignorierten, bis Greta persönlich ihnen die Krake aufs Auge drückte.
Große Demos sind öffentiche Veranstaltungen; die Kontrolle, wer mitmacht, ist begrenzt.
Journalisten sollten sich weniger damit beschäftigen, wer da alles mit demonstriert, sondern ob das Anliegen berechtigt ist, und Gründe dafür und dagegen liefern, damit sich der Leser eine eigene Meinung bilden kann.
zum Beitrag07.01.2024 , 03:52 Uhr
"Steuerbevorzugung beim Diesel- für andere Branchen in denen auch massiv Diesel verbraucht wird gibt es die nicht"
Können Sie mir Branchen nennen, die massiv Diesel verbrauchen, aber nicht auf öffentlichen Straßen? Die hohe Dieselsteuer, die z.B. auf das chemisch identische Heizöl nicht erhoben wird, begründet sich aus der Nutzung öffentlicher Straßen. Wer den Diesel nur auf dem eigenen Acker verbrennt, der sollte auch entsprechend steuerlich behandelt werden, also ähnlich wie der, der Heizöl auf dem eigenen Grundstück verfeuert.
zum Beitrag06.01.2024 , 13:55 Uhr
Diesel, der nicht auf öffentlichem Verkehrsraum verbraucht wird, sollte so behandelt werden wie Heizöl. Das ist keine Subvention, das ist Fairness.
zum Beitrag05.01.2024 , 14:50 Uhr
Es ist völlig klar, dass rechts von der Union eine Lücke ist, die Söder und Merz zwar versuchen zu füllen, aber das Misstrauen konservativer Wähler nach 16 Jahren Merkel ist noch zu groß.
Also, warum keine Partei gründen? Wer als Linker jetzt schon gegen neue "Rechts-Parteien" wettert, der fürchtet wohl um die komfortable Position, dass durch die AfD 20% nichtlinker Stimmen versenkt werden und so linke Parteien ein Dauerabo auf Regierungsbeteiligung haben, obwohl die Mehrheit nicht links wählt.
Diese undemokratische Schieflage ist hoffentlich bald vorbei, und wenn neue Parteien dazu beitragen, begrüße ich das.
zum Beitrag05.01.2024 , 14:46 Uhr
Ist das wirklich die richtige Art, Inflation zu messen? Der Staat schießt zu, die Endpreise sinken (scheinbar), die Inflation ist gesenkt, alles ist gut?
Wie tragen denn die Gelder vom Staat zur Inflation bei? Die Steuern werden erhöht, der Staat wird also teurer, wird das nicht einberechnet?
Vielleicht sollten wir die Preise in "aufzuwendende Arbeitszeit" messen. Also: wie lange muss ein Durchschnittsmensch arbeiten, um einen Liter Heizöl zu bezahlen? Wenn jetzt der Staat zuschießt, geht der Heizölpreis runter, aber die Steuern rauf - und die aufgewendete Arbeitszeit für den Liter bleibt dieselbe oder steigt sogar.
zum Beitrag04.01.2024 , 14:40 Uhr
"Auf der einen Seite begibt man sich auf die Jagd nach Mikroaggressionen und erklärt sich zum Safe-Space der Inklusion, will jedoch bei Aufruf zum Genozid über Kontext debattieren."
Das sind die Konsequenzen aus dem Dogma: "Rassismus gegen Weiße gibt es nicht". Dann noch Juden als Weiße definieren, und schwupps, hat man die Apologie für Antisemitismus.
zum Beitrag04.01.2024 , 13:35 Uhr
Ihr Posting ist ein Beispiel, wie weit die Diffamierung des Begriff "rechts" schon gediehen ist. Wir kämpfen gegen Linksextremismus (nicht gegen Links) und gegen Islamismus (nicht gegen den Islam), aber wir kämpfen nicht nur gegen Rechtsextremismus, sondern auch gegen Rechts.
"Rechts" beginnt da, wo jemand Unterschiede als verdient ansieht, wo jemand Individualität über das Kollektiv stellt, wo jemand frei entscheiden möchte, ohne gleich jede Menge andere zu fragen. Oder wo jemand die eigene Kultur lebt und sie anderen Kulturen vorzieht. "Rechtsextrem" und zu bekämpfen sind Gruppenegoismus bis zur Vernichtung oder Unterdrückung anderer Gruppen (Juden, PoC, "Ungläubige") oder Verhältnisse, die breite Schichten in unzumutbarer Armut belassen.
Egoismus ist die Triebfeder, die viele zur Anstrengung bringt - das eigene Haus, nicht die allgemeine Wohlfahrt, ist die Motivation, noch eine Stunde dranzuhängen. Und naive Fremdenfreundlichkeit führt dazu, dass wir z.B. den Kölner Dom schützen müssen oder dass viele Attentäter "polizeibekannt" waren, also bei mehr Egoismus längst abgeschoben wären, was Leben gerettet hätte.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - wer sich selbst nicht liebt, kann auch seinen Nächsten nicht lieben. Wer nichts für sich erreichen will, kann auch nichts abgeben.
zum Beitrag04.01.2024 , 13:26 Uhr
> Die Frage war nicht, ob sie es ok findet, sondern ob es gegen die Regeln der Universität verstößt.
Auch dann kann man besser antworten. Etwa "Leider verstößt das formal nicht gegen unsere Richtlinien, und ist auch gesetzlich als Meinungsfreiheit geschützt, aber ich finde das problematisch und wir werden uns zusammensetzen, um die Richtlinien zu überprüfen."
Für die Richtlinien kann sie ja nichts, sie war erst seit kurzem im Amt. Aber für die mangelnde Einsicht, dass da etwas nicht stimmt, kann sie etwas.
zum Beitrag03.01.2024 , 14:15 Uhr
Es gibt längst Verbote schlimmster Böller "Polen-Böller", alle Pyrotechnik muss hierzulande zertifiziert werden.
Ich fürchte nur, selbst wenn man die Lautstärke begrenzt und nur noch Pyro zulässt, die optische Effekte hat und keine akustischen, werden die Verbieter nicht aufhören. Im Zweifel wird das "verschwendete" Geld als Grund genommen: Brot statt Böller.
zum Beitrag24.12.2023 , 11:55 Uhr
Es ist keine Subvention. Diesel wird hoch besteuert, weil er auf öffentlichem Straßenraum genutzt wird. Agrardiesel wird auf Privatgrund genutzt, eine Besteuerung ist daher am Heizöl auszurichten und nicht am Straßendiesel.
zum Beitrag24.12.2023 , 11:53 Uhr
Meiner Meinung nach liegt ein Problem darin, dass das Narrativ "Diesel wird besteuert als eine Art Nutzungsgebühr für den öffentlichen Verkehrsraum" in den letzten Jahren dekonstruiert wurde, um dem Narrativ "Diesel wird besteuert, als eine Art Strafe für die Klimaschädigung fossiler Energien" Platz zu machen.
Tatsache ist aber, dass der Steuer-Unterschied zwischen Diesel und Heizöl vor allem in der Straßennutzung lag, die mit Heizöl verboten war. Beim Agrardiesel ist es ähnlich: wenn er vor allem auf dem Feld genutzt wird und nicht auf der öffentlichen Straße, warum dann hoch besteuern? Der Wegfall der Kfz-Steuer für Agrarfahrzeuge ist ähnlich begründet, die Traktoren werden fast ausschließlich auf privatem Grund betrieben.
Wer natürlich in der Dieselsteuer eine Klimasteuer sieht, der führt zusätzliche Gebühren "für die Straßennutzung" ein, müsste dann aber so konsequent sein, Heizöl genau so zu besteuern wie Diesel.
zum Beitrag24.12.2023 , 11:40 Uhr
Natürlich Boomer. Denn wir haben die 80er erlebt...
zum Beitrag24.12.2023 , 11:18 Uhr
Mehrheitsmeinung definiert als Stimmen für und gegen das linke Lager. Linkes Lager definiert als Linke, SPD und Grüne (derzeit 35,5%). Rechts davon stehen FW, FDP, Union und AfD mit zusammen 60%. Laut Umfrage vom 21.12.
Die Mehrheiten sind mehr als deutlich. Links ist gerade noch mal ein Drittel. Fast zwei Drittel sind rechts.
zum Beitrag22.12.2023 , 16:22 Uhr
Es gibt Widerspruch und Widerspruch, der dem Widersprochenen die Würde nimmt. Zu letzterem gehören Kommentare wie "Typisch, dass du als Mann so kommentierst - hier werden mal wieder die AfDler getriggert - Ewiggestrige und Leute, die den Schuss nicht gehört haben - Ich melde mich bei Deinem Arbeitgeber - Boykottiert sie, denn sie ist transphob" usw usf.
zum Beitrag22.12.2023 , 15:17 Uhr
Die Frage ist natürlich nur, ob ein Begriff wirklich rassistisch und sexistisch ist (Tatsache), oder ob er bei manchen Menschen Gefühle verursacht, denen heute alles untergeordnet wird.
Besonders gilt das für die Grammatik, es fühlen sich ja manche von der Anrede "Liebe Bürger" ausgegrenzt, obwohl es eine Tatsache ist, dass diese Anrede alle einschließt.
zum Beitrag17.12.2023 , 13:35 Uhr
Was Sie über die FDP denken, ist der FDP sicherlich egal, denn Sie werden die FDP niemals wählen.
Ihre eigenen Wähler werfen der FDP vor, Steigbügelhalter für Rotgrün zu sein, und das ist für die FDP viel gefährlicher.
Die FDP ist in dieser Regierung, weil Rotgrün nicht genug Wähler hat, das ist die einfache Wahrheit. Danken Sie ihr dafür, dass die Grünen überhaupt dabei sind.
zum Beitrag17.12.2023 , 13:29 Uhr
Reiche wird und muss es weiterhin geben, sonst gibt es keinen Anreiz, Wohlstand zu schaffen.
Der CO2-Preis soll den Reichtum klimaneutral gestalten, indem alternative Energien sich ganz kapitalistisch besser rechnen.
Sozialismus und Armut für alle hilft der Umwelt nicht, ich habe heute noch den Duft von Bitterfeld in der Nase.
zum Beitrag17.12.2023 , 13:27 Uhr
"Wenn man Klimaschutz so betreibt wie die Ampelkoalition, muss man sich nicht wundern, wenn einem die WählerInnen davonlaufen. "
Falsche Diagnose. Die Wähler laufen weg, aber nach rechts, nicht nach links, weil der Ampel mangelnder Wohlstandsschutz vorgeworfen wird.
zum Beitrag16.12.2023 , 02:32 Uhr
Kostenloser ÖPNV nutzt nichts, wenn er wegen Langsamkeit und Unzuverlässigkeit zu viel Lebenszeit kostet.
zum Beitrag15.12.2023 , 18:13 Uhr
Es ist heute nicht einfach, sich als Wissenschaftler von Rechtsextremen fern zu halten, wenn Antisemiten "follow the science" rufen.
zum Beitrag12.12.2023 , 17:48 Uhr
Die Pendelstrecken werden auch länger, weil beide Partner arbeiten und das nicht unbedingt beim selben Arbeitgeber. Dann ist es auch nicht möglich, nah an den Arbeitgeber zu ziehen, weil das bedeutet, dass man vielleicht weiter weg vom Arbeitgeber des Partners wohnt.
zum Beitrag12.12.2023 , 17:45 Uhr
Man könnte sich vorstellen, Autos dauerhafter zu bauen. Ein Mercedes-Taxi läuft heute schon 500,000 km und mehr. Der Mehraufwand wäre gering, Lackierer und Autosattler hätten mehr zu tun, man muss halt nur davon Abschied nehmen, ein neues Auto zu kaufen, weil das alte langweilig wird.
zum Beitrag12.12.2023 , 17:40 Uhr
Am klimafreundlichsten ist es, zuhause zu bleiben und die Heizung aus zu lassen. Wer will so leben?
zum Beitrag08.12.2023 , 22:03 Uhr
Manchmal ist ein Dienstwagen zur Ausübung des Berufs notwendig. Warum sollte sich der Arbeitnehmer dann noch einen extra Privatwagen anschaffen? Damit stehen doch nur zwei Autos rum, wo eines reichen würde.
zum Beitrag05.12.2023 , 11:36 Uhr
Unter dem Deckmantel Verkehrssicherheit soll das Autofahren madig gemacht werden. Dabei sind die Verkehrsopferzahlen rückläufig und haben ein Rekord-Niedrigniveau erreicht. Unfälle im Haushalt und Kunstfehler bzw. Keime im Krankenhaus kosten viel mehr Tote. Aber das böse Auto muss mit allen Argumenten bekämpft werden, egal wie absurd.
Man erkennt die Absicht und ist verstimmt.
zum Beitrag29.11.2023 , 22:55 Uhr
Wählerfeedback kann auch weniger auffällig geschehen - am Wahlkampfstand, bei Versammlungen, am Telefon.
zum Beitrag29.11.2023 , 13:36 Uhr
Der Zeitgeist ändert sich gerade, sonst wäre dieser Artikel nicht geschrieben worden.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:57 Uhr
Als das Wort von der Verkehrswende aufkam, verstand man darunter: weniger Autofahren durch besseren ÖPNV, und beschleunigtes Umstellen auf E-Autos.
Was in meiner Stadt daraus geworden ist: Weiterhin schlechter ÖPNV, absurde Radfahrerförderung, und Druck auf Autofahrer und Anwohner durch Verteuerung und Streichung von Parkplätzen. Das alles garniert mit moralinsaurer Bürgerbeschimpfung und apokalyptischen Drohszenarien.
Das kommt nicht an. Die Stimmung kippt auch hier.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:54 Uhr
Nicht mehr. Die SPD ist abgesprungen. Wohl nicht einfach so, sondern aufgrund von Feedback ihrer Wähler.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:53 Uhr
"Leben" bedeutet aber nicht nur "wohnen". Auch der Pendler, der in der Stadt arbeitet und einkauft, aber außerhalb wohnt, "lebt" in der Stadt.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:51 Uhr
Danke für die Erwähnung. Ich verdrehe nicht die historische Entwicklung. Die Vehikel, die uns die Grünen schmackhaft machen wollen, sind exakt dieselben, mit denen wir in den 1950ern unterwegs waren - Fahrrad, Bus, Mofa, Motorrad, Kleinstwagen. Alle träumten damals vom Auto in Gestalt des VW Käfers.
Und ja, ich will weiterhin in 2 Minuten Zugang zu leistungsfähiger Mobilität haben. Es gibt zwar kein Menschenrecht auf einen Parkplatz, genauso wenig wie auf eine Wohnung in guter Lage, aber ich will das haben, und wähle nur den, der mir das auch ermöglichen will.
Verkehrswende muss mehr sein als die Leute vom Auto wegzuekeln. Verkehrswende muss bedeuten: zuverlässiger ÖPNV und emissionsfreier MIV. Ansonsten scheitert sie, wie man an den jüngsten Wahlergebnissen sieht.
zum Beitrag29.11.2023 , 11:46 Uhr
Denkt man Mobilität als die Anzahl der Ziele, die man von einem Ort A in einer bestimmten Zeit erreichen kann, dann geht die Geschwindigkeit des Verkehrsmittels sogar im Quadrat in die Rechnung ein.
Brauche ich mit dem ÖPNV doppelt so viel Zeit wie mit dem Auto, dann ist mein Aktionsradius mit ÖPNV halb so groß wie mit dem Auto - und die Anzahl der erreichbaren Ziele verrringert sich auf ein Viertel.
Oft ist es so, dass der ÖPNV dreimal so lange braucht wie das Auto. Dann sind in der gegebenen Zeit nur noch 10% der Ziele erreichbar.
Der Verzicht aufs Auto verringert also die Mobilität um 90%, und das nehmen viele Menschen nicht hin.
zum Beitrag28.11.2023 , 14:01 Uhr
Das Auto durch das Fahrrad zu ersetzen ist nicht progressiv. Das ist ein Rückfall in die 50er Jahre.
Berlin, Bremen, Hessen, Hannover... wir sehen hier, dass die Verkehrswende nur von einer lauten Minderheit unterstützt wird. Die Auto-Zulassungszahlen haben es schon lange gesagt, und jetzt wachen halt die Leute auf. Auch als SPD-Wähler möchte man vor der eigenen Mietwohnung mit dem Opel Corsa parken können. Auch als progressiv denkender Mensch möchte man nicht ständig mit Zugausfällen kämpfen müssen. Auch als Klimaschützer möchte man nicht mehr fürs tägliche Leben bezahlen, ohne sinnvolle emissionsfreie Alternativen.
Es setzt sich fort, was seit Berlin zu beobachten ist: Wer zu radikal umsteuert, behält vielleicht die eigene Stammwählerschaft, verliert aber Koalitionspartner.
zum Beitrag28.11.2023 , 13:53 Uhr
wir haben in der Stadt Ladesäulen am Straßenrand. In Zukunft wird hoffentlich jeder öffentliche Parkplatz gleichzeitig eine Ladestation sein. Dann kann die Kommune den Strom beim Parken verkaufen.
zum Beitrag28.11.2023 , 13:52 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, wir brauchen saubere Energie. Das E-Auto ist Voraussetzung für sauberen Verkehr, aber die Energie muss schon auch sauber sein.
Vergessen Sie die Luftverschmutzung, die ist heute marginal gegenüber vergangenen Jahrzehnten.
zum Beitrag28.11.2023 , 13:51 Uhr
E-Fahrräder sind Motorräder und damit die gefährlichsten Verkehrsmittel überhaupt. Schnell und ohne Knautschzone. Die Verkehrstoten werden steigen.
zum Beitrag28.11.2023 , 13:48 Uhr
Zunächst einmal muss sich die Gesellschaft auf ihr Verhältnis zum Auto an sich einstellen. Was nutzt mir ein E-Auto, wenn ich damit genau denselben Restriktionen ausgesetzt bin wie mit dem Verbrenner?
In meiner Kommune werden Parkplätze gestrichen - für alle Autos. Es werden Umweltspuren eingerichtet - die kein Auto befahren darf. Es wird von der autofreien Innenstadt geredet, nicht von der abgasfreien Innenstadt. Dem Auto wird nicht mehr das Abgas, noch nicht mal mehr das CO2, sondern der Flächenverbrauch vorgeworfen.
Unter diesen Umständen werde ich abwarten, in E-Mobilität zu investieren. Was ich erwarte ist:
- Parkplätze und Ladestationen für E-Autos, - Freigabe der Umweltspuren für E-Autos, - Wo heute Tempo 30 wegen Luftreinhaltung gilt, muss eine Aussicht auf Tempo 50 nach dem Umstieg auf E-Mobilität gelten (etwa ab 50% zugelassenen E-Autos), und nicht eine Aussicht auf Tempo 20, um das Autofahren noch unattraktiver zu machen.
Solange der grüne Zeitgeist das Auto an sich verteufelt, liegt in der Umstellung auf abgasfreie individuelle Moblität kein Anreiz.
zum Beitrag13.11.2023 , 22:13 Uhr
Pro Tag also 10 Fahrten hin und 10 zurück. Zwischen 6 und 20 Uhr also weniger als ein Bus pro Stunde.
Dafür schafft niemand sein Auto ab.
zum Beitrag12.11.2023 , 15:48 Uhr
Naja, eine negative Korrelation Autoverkehr-Lebenserwartung gibt es nicht. Die Massenmotorisierung begann um 1970, vorher war die Lebenserwartung schlecher als heute. Seit 2006 ist sie unverändert hoch.
de.statista.com/st...g-nach-geschlecht/
Andere Statistiken belegen, dass die Lebenserwartung auf dem "sauberen" Land nicht besser ist als in der "dreckigen" Stadt.
Ich sehe nicht, wie das Auto dem langen Leben abträglich sein sollte.
zum Beitrag12.11.2023 , 14:38 Uhr
Doch, die Städte waren "voller Autos".
Nach der Statistik in dem Link, den Sie gepostet haben, gab es 1985 etwa halb so viele Autos wie heute, und auf dem Schulweg waren Parkreihen am Straßenrand und Warten an der Ampel durchaus alltägliche Phänomene.
Seither hat der Kat mindestens 90% der Gifte pro Auto herausgefiltert, die Anzahl der Autos hat sich verdoppelt, also haben sich die Schadstoffe immer noch um 80% reduziert. Das heißt: 1985 hatten wir 5-mal so viel Gift in der Luft, und haben auch überlebt.
Und was die schweren Autos betrifft, die Euronormen betreffen Schadstoffe pro Kilometer. Da ist es egal, was der Wagen wiegt.
Ich stimme Ihnen allerdings zu, dass Autos heutzutage oft viel zu groß und schwer sind. Aber seien Sie vorsichtig mit dem Tonnenvergleich - ein ICE wiegt pro Sitzplatz 1 Tonne, bei üblicher Auslastung wird hier pro Passagier 2t Material bewegt.
zum Beitrag12.11.2023 , 14:30 Uhr
"Richtig guter ÖPNV bis in den letzten Winkel" ist wahrscheinlich nicht halb so effizient wie MIV mit klimaneutralem Antrieb.
Nicht vergessen, ein Zug befördert im Schnitt 2t Metall pro Passagier und ein Bus wiegt so viel wie zehn Autos, die man im "letzten Winkel" selten zusammen sieht.
zum Beitrag09.11.2023 , 17:42 Uhr
Wieso giftig? Schon EURO-1 reduzierte die Schadstoffemissionen um 90%. Wie haben wir nur überlebt, als die Städte voller Autos ohne Kat waren?
zum Beitrag01.11.2023 , 13:28 Uhr
Als Betroffener lehne ich diese verharmlosende Umdeutung des AWM-Wort als "Metapher" ab. Ich bitte Sie, meine Sichtweise als Betroffener anzuerkennen und das AWM-Wort nicht mehr zu verwenden. Danke.
zum Beitrag28.10.2023 , 23:32 Uhr
Die Terrorangriffe auf die Kibbuzim finden auch deshalb so viel Entschuldigung bei der Linken, weil Juden dort als Weiße gelten und es "Rassismus gegen Weiße nicht gibt". Die These der Critical Race Theorie entschuldigt nun jeden Antisemitismus, der einfach als "Rassismus gegen Weiße" wegdefiniert wird.
zum Beitrag27.10.2023 , 11:19 Uhr
Vielleicht sollten deutsche Linke mal genauer hinschauen. FFF ist längst keine Klimabewegung mehr, sondern "antikolonial, antirassistisch, antikapitalistisch". Es wird also der Klimaschutz durch Technik gar nicht mehr angestrebt - im Gegenteil, nichts wäre schlimmer, wenn das Klima durch die Technik weißer Männer (Elon Musk!) gerettet würde und das westliche Leben weitergehen könnte! Für Sozialisten und Gleichmacher ist der Klimawandel ein Segen, denn man kann damit Reichtum einfach verbieten.
zum Beitrag24.10.2023 , 10:34 Uhr
"Die Auto- und (LKW)Transportmassen werden hingegen kaum infrage gestellt."
Ich hoffe das, sehe das aber in meiner Kommune anders. Dort meint man, das Auto durch ÖPNV und Fahrrad ersetzen zu können. Die Politik besteht aus Restriktionen gegen Autofahrer, sogar Anwohner, und Neubemalung der Straßen zugunsten mehr Radwegen.
Die Folge ist Ärger in der Bevölkerung, die ihr Auto nicht mehr wohnungsnah parken kann, und leere Radwege und -Spuren, weil der Radbedarf doch nicht so groß ist. Der ÖPNV leidet weiterhin, weil sein Ausbau teuer ist und die Kommune kein Geld hat.
Ich glaube, die Verkehrswende weg vom Auto wird nicht funktionieren, daher bin ich für die Antriebswende. Das heißt konkret: - E-Autos auf Umweltspuren zulassen - Gesenkte Parkgebühren für E-Autos - Aufgabe der Idee, innerstädtisch bräuchte man nur ein Fahrrad.
zum Beitrag22.10.2023 , 14:24 Uhr
Was die Verkehrswendler propagieren, sind Mofas, Motorräder, Kleinstwagen und Kleintransporter. Das sind genau die Teile, mit denen wir in den 1950ern unterwegs waren. Damals noch auf 250ccm-Verbrennerbasis.
Aus den 1950ern entwickelte sich ein Trend zum Größer, Schneller, Komfortabler, Sicherer - sprich zum Auto.
Genau das wird wieder passieren bzw ist im vollen Gange.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:35 Uhr
Ja, weil Fahrradfahrern von ihrer Lobby eingeredet wird, dass sie die Welt retten und allein ihr Fahrradfahren gut ist für die Gesellschaft.
Autofahrer dagegen sind Realisten, die alle schon mal den Umstieg probiert haben, aber nach schlechten Erfahrungen wieder zurückgewechselt sind.
Beide halten sich für die Bewahrer der Wahrheit. Bei sowas kommt es immer zu Konflikten.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:34 Uhr
Die Verkehrswende wird doch längst rückabgewickelt. Es hieß mal Fahrrad statt Auto. Nun kommen Fahrradanhänger, Lastenräder, E-Bikes, E-Lastenräder ... mehrspurig, schnell, Hunderte Kilo schwer. Eine Wende rückwärts zum Auto.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:31 Uhr
Leute, die das Morden der Hamas einfach so akzeptieren, haben jegliche Sympathie für ihre Sache verspielt.
zum Beitrag25.09.2023 , 13:04 Uhr
"kopieren die Forderungen der Rechtsextremen und machen diese damit erst hoffähig. "
Die Forderung, die physikalisch und gesellschaftlich existierende Kapazitätsgrenze in praktische Migrationspolitik umzusetzen, ist rechtsextrem?
Ich denke eher, dass linke Wolkenkuckucksheime, an denen selbst dann festgehalten wird, wenn sie mit der Realität kollidieren, der Grund sind für den Aufstieg der Rechten.
Siehe Dänemark. Seit die Sozis dort realistische Migrationspolitik betreiben, sind die Rechten abgestürzt.
zum Beitrag25.09.2023 , 13:00 Uhr
Wenn Sie die Obergrenze ablehnen, wie stellen Sie sich das weitere Vorgehen vor?
zum Beitrag25.09.2023 , 12:58 Uhr
Die Baustandards sind so hoch, weil das Klima geschützt werden soll. Klimaschutz, bezahlbares Wohnen und Zuwanderung sind offenbar einander entgegenstehende Zielsetzungen.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:57 Uhr
Zum Argument "gerecht" .... die Wohnungsgröße gleicht sich doch mit der Zeit aus. Als Kind hatte ich anteilig 20qm, als Student 25 qm, als junger Angestellter 40 qm, und jetzt gegen Ende meiner Karriere habe ich mit meiner Frau zusammen schöne 120 qm, also pro Person 60 qm.
Wenn junge Leute heute wenig qm haben, ist das nicht ungerecht, denn auch ich hatte enge Wohnverhältnisse zu Studienzeiten. Wer arbeitet, Geld verdient und ein wenig aufsteigt, wird auch besser wohnen können.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:53 Uhr
Das passiert andauernd. Neuverträge sind teuer, Altverträge billig. Nennt sich Mieterschutz. Bei langwährenden Mietverhältnissen besteht auch ein gewisses Vertrauen, dass der Mieter bleibt, regelmäßig zahlt und die Wohnung in gutem Zustand hält. Dafür nehmen Vermieter oft gern eine etwas geringere Rendite in Kauf. Denn die beste Rendite ist die ohne Ärger.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:51 Uhr
Sie wollen hier nonchalant dem Vermieter das Recht auf Vertragsfreiheit nehmen. Das geht nur mit gewissen Absicherungen, damit dem Vermieter kein Mietnomade oder dgl. untergeschoben werden kann. Das erzeugt Bürokratie.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:50 Uhr
Ich möchte hier anmerken, dass die "Verkehrswende" eher für schlechteres Pendeln sorgt und dafür, dass Wohnen im Umland für Arbeitnehmer, sprich junge Familien, unattraktiver wird.
Wer mit dem Auto nicht mehr gut zu seinem Arbeitgeber in der Stadt kommt, und den real existierenden ÖPNV zu Recht nicht als Alternative akzeptiert, der wird auch ungern auf dem Land wohnen.
Helfen tut allerdings das Home-Office.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:48 Uhr
Sie haben völlig recht. Wer vermietet, stellt sein Eigentum direkt anderen zur Verfügung, ohne Mittelsmann.
Wer Geld auf die Bank bringt, um Zinsen zu kassieren, der überlässt der Bank die Auswahl der Kreditnehmer und das Risiko. Vermieten ist, wie wenn du dein Geld selbst direkt verleihst. Und da guckst du genauer hin. Einfach so einen Kreditnehmer untergeschoben bekommen, würde auch niemand hier akzeptieren.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:21 Uhr
Der erste Schritt zur Rausdrängung älterer, verdienter Mitglieder der Gesellschaft, deren Leistung abgerufen und die zu nichts mehr nutze sind, aus ihren angenehmen und großen Wohnungen, die sie im Laufe eines steuerzahlenden Lebens verdient haben.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:17 Uhr
Was ist Ihre Alternative? Kontrollverlust zugeben oder wie Anne Will es zusammenfasste: "Wir können nichts machen" ?
Das ist der sichere Weg in den Aufstand und zur Wahl von Parteien, die Sie und ich nicht mögen.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:09 Uhr
Soso, man sieht, als, wer "Feind" ist? Vielleicht sollte man Listen machen. Und sich überlegen, wie man mit den "Feinden" umgeht, wenn man erst an der Macht ist.
So etwa?
zum Beitrag24.09.2023 , 12:11 Uhr
So eine Verhaltensweise verstößt gegen §1 STVO: Gegenseitige Rücksichtnahme. Wenn Ihre Fahrt nicht dem Vorankommen, sondern dem Ausbremsen anderer dient, ist mindestens dieser Paragraph verletzt.
zum Beitrag24.09.2023 , 12:05 Uhr
Der Marathon ist natürlich kein klimafreundliches Ereignis, wenn dafür Tausende um die halbe Welt fliegen, um teilzunehmen.
zum Beitrag24.09.2023 , 12:04 Uhr
Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn er nicht mit Armut einhergeht. Also: Nicht fossiles Abschalten, sondern klimaneutrales Umschalten ist gefragt.
Genau so kontraproduktiv wie die Aktionen der LG sind die Forderungen nach der Abschaffung von Auto, Eigenheim und Flugreisen.
zum Beitrag29.08.2023 , 14:27 Uhr
Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man z.B. als linker Journalist einen Streik in den Himmel lobt und auf die Ausbeuter schimpft, oder ob man ebenfalls berichtet, dass es jetzt schon sehr viele Streiks gewesen sind, unter denen viele zu leiden haben, und das Angebot der Arbeitgeberseite über 10% liegt (Das Beispiel sind natürlich die Bahnstreiks dieses Jahr).
zum Beitrag29.08.2023 , 14:25 Uhr
"Ich für meinen Teil will auch weiterhin Medien von Journalist*innen konsumieren die (transparent!) eine gefestigte demokratische Haltung haben"
Was ist denn eine demokratische Haltung? Für mich bedeutet das: Audiatur et altera pars, auch die andere Seite ist zu hören. Eine demokratische Haltung bedeutet, auch die relevante Minderheit, die nicht mit der eigenen Meinung konform geht, zu respektieren und ihre Perspektive einzubringen. Eine demokratische Haltung bedeutet, dass der Journalist neutral und fair alle Fakten nach bestem Wissen und Gewissen vorlegt und das Publikum, den Demos, entscheiden lässt, was es davon hält.
Sprich: Eine demokratische Haltung bedeutet Neutralität, Sachlichkeit und keine Tendenz.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:38 Uhr
Mein Problem mit der Sache ist, dass es sich um ein 35 Jahre altes Pamphlet eines Jugendlichen handelt, der vielleicht nur Grenzen ausprobieren wollte. Strafrechtlich ist das längst verjährt. Aber die woke Paralleljustiz ruft ja schon länger uralte Fälle auf, und die Nichtstrafbarkeit nutzt den Angeklagten wenig.
Wenn man bei Aiwanger rechte Einstellungen vermutet, soll man diese bitte in seinen aktuellen Aussagen suchen und nicht in verstaubten Texten eines Jugendlichen. Oder wollen wir jedem Menschen die Entwicklung zum Erwachsenen absprechen? Dann muss das für alle Politikrichtungen gelten. Eine Sarah-Lee Heinrich von den Grünen dürfte dann durch ihre jugendlichen Tweets gegen die "eklige weiße Mehrheitsgesellschaft" lebenslang für politische Ämter disqualifiziert sein. Wollen wir so etwas wirklich?
zum Beitrag28.08.2023 , 23:55 Uhr
Der PKW ist nicht verhandelbar.
zum Beitrag31.07.2023 , 14:21 Uhr
Ist natürlich ein Problem der EE, dass sie Fläche braucht. Aber bevor man Wälder abholzt, würde ich erst mal vorhandene Flächen doppelt nutzen - Parkplätze, Autobahnen, Hausdächer usw. Da ist noch viel Luft.
zum Beitrag19.07.2023 , 00:04 Uhr
#AFDP ?
Ich warne vor solchen Gleichsetzungen. Der CDU noch AfD-Nähe vorwerfen, Wagenknecht und Palmer dazumixen und die rechte Ecke wird so voll, dass sie die Mehrheit bekommt.
zum Beitrag19.07.2023 , 00:03 Uhr
Die FDP hat sich vom Konzept der hohen CO₂-Bepreisung längst verabschiedet, sie hat letztes Jahr trotz scharfer Kritik von Ökonomen fossile Treibstoffe auf Staatskosten verbilligt"
Na, die Bahn fährt auch mit Kohlestrom, und das 9-Euro-Ticket / Deutschlandticket verbilligt also auch nach Ihrer Lesart fossiles Reisen. Nebenbei, die FDP wollte die Atomkraftwerke laufen lassen, jetzt pusten wir mehr CO2 in die Luft als vorher.
zum Beitrag19.07.2023 , 00:01 Uhr
Die Amerikaner haben nicht nur Tempolimit, sie haben auch Spritschlucker ohne Ende. Das ist ja das Blöde an der Diskussion: Mit Tempolimit und V8 verbraucht man 15 Liter, ohne Tempolimit und mit guter Motorentechnik vebraucht man 6 Liter. Die Forderungen von FFF sind nichts als populistisch.
zum Beitrag18.07.2023 , 23:58 Uhr
Nein, fahrt nicht langsamer, fahrt elektrisch. Und wählt die Bürgermeister ab, die auch den E-Autos die Parkplätze wegnehmen.
zum Beitrag18.07.2023 , 23:57 Uhr
"nach und nach die Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs. "
Luisa Neubauer hat wohl den Brief von Boris Palmer noch nicht an ihre Mitstreiter weitergegeben. FFF wird verlieren, wenn sie nur abschaffen, verbieten und bestrafen wollen.
zum Beitrag18.07.2023 , 23:55 Uhr
Genau deswegen kaufe ich mir das, was ich hören will, auch auf CD. Seit jeher. Es beschert mir volle Schränke, aber auch Unabhängigkeit.
zum Beitrag07.07.2023 , 15:19 Uhr
Mal ehrlich, Leute: Habt ihr bei Eurer Anklage nicht jemanden vergessen? Hatte Andi Scheuer keinen Chef?
Ich erinnere mich: Großmäulig hatten Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) im Wahlkampf versichert, es würde keine PKW-Maut geben. In den Koalitionsverhandlungen fiel man dann um, und Angela Merkel präzisierte ihr Versprechen: Kein deutscher Autofahrer würde auch nur einen Cent mehr für eine Maut bezahlen.
Damit war das Projekt unmöglihc gewworden, aber Merkel ließ die CSU ins Messer laufen - die Medien machten mit, bis heute, wie man sieht. Am Ende zahlt der Steuerzahler dafür, dass Merkel kein Machtwort gesprochen hat und die Sache beendete.
Für dieses Debakel ist Merkel als Kanzlerin mindestens ebenso verantwortlich wie die CSU. Ich bin enttäuscht von der taz, dies nicht mit einem Wort erwähnt zu haben.
zum Beitrag05.07.2023 , 11:20 Uhr
Irgend jemand Demokratisches muss doch die Grünen als Gegner ansehen. Wenn die AfD als einziges Bollwerk gegen die Grünen angesehen wird, dann wird sie immer stärker.
zum Beitrag05.07.2023 , 11:18 Uhr
Das hat etwas damit zu tun, dass alle anderen Parteien sich vor bestimmten Problemen drücken. Fragen wie:
- Warum haben wir trotz Rekordzuwanderung Personalmangel? - Könnten französische Verhältnisse auch bei uns passieren? - Warum sind Immobilien unbezahlbar geworden? - Warum wird mir das Autofahren schwerer gemacht, während Alternativen (Bus, Bahn) ebenfalls immer schlechter werden? - Warum hassen sich Deutschen selbst? Wie konnte der alte weiße Mann zum Feindbild im eigenen Land werden? - Warum gibt es eine Paralleljustiz, genannt Cancel Culture, wo nicht justiziable "Vergehen" zu sozialer und finanzieller Ausgrenzung führen?
usw.
zum Beitrag05.07.2023 , 11:15 Uhr
Der Elefant im Raum ist, dass die AfD zu demokratischen Wahlen zugelassen ist und durch demokratische Verfahren legitimiert ist.
Eine verfassungsfeindliche Partei voller Nazis sollte man doch verbieten können? Es wird Zeit.
zum Beitrag25.06.2023 , 23:49 Uhr
Wenn Grüne, SPD und Linke kapieren, dass die Zeiten, als man mit der AfD bequem nicht-linke Stimmen versenken konnte, vorbei sind.
zum Beitrag25.06.2023 , 23:38 Uhr
Das tun SPD, Grüne und Linke nicht, solange sie hoffen können, dass die AFD ca 20% nichtlinke Stimmen aus der Meinungsbildung herausnimmt. Deswegen rufen sie immer nach der Brandmauer, die die CDU einhalten soll.
Mit der SED/PDS/Linkspartei war es einige Zeit genau so. Die schwächte wegen Nichtakzeptanz das linke Lager.
Ein AfD-Verbot würde Parteien wie BIW, Bündnis Deutschland oder die bayrischen Freien Wähler erzeugen, das wäre für das linke Lager ganz schlecht und für die CDU auch.
zum Beitrag19.06.2023 , 23:44 Uhr
Wem es hier so wenig gefällt wie Juri Sternburg, wer Deutschland pur und die deutsche Seele für rassistisch und Arschlöcher hält, der kann gerne gehen. Es gibt fast 200 Länder in der Welt. Nur zu!
zum Beitrag15.06.2023 , 11:31 Uhr
Als Fahrradfahrer nutzen Sie die Straße in vielfältiger Weise. Ob Sie darauf radeln, oder Bus fahren, oder Waren kaufen, die mit dem LKW geliefert wurden... Sie profitieren in vielerlei Weise von der Straße. Der Autoverkehr inkl LKWs zahlt übrigens mehr, als die Straßen kosten.
zum Beitrag15.06.2023 , 11:29 Uhr
"Naja, für meine Abstellkammer im Haus zahle ich 10€/m2, für den Stauraum meines Kleinbusses die Allgemeinheit."
Schön. Zu dieser Allgemeinheit zählen Sie und ich und viele andere. Wenn Sie jetzt ihren Parkplatz bezahlen, hat die Allgemeinheit doch weniger Kosten, oder? Wo bleibt dann die Entlastung für Sie und für mich und für viele andere?
zum Beitrag15.06.2023 , 11:27 Uhr
Und was ist mit dem Nutzen des Autoverkehrs? Wird der völlig ausgeblendet?
zum Beitrag14.06.2023 , 11:19 Uhr
Ein lustiges Posting. Erst fragen Sie, wo die Gleichsetzung von CDU und AfD sein soll, und dann liefern Sie diese Gleichsetzung gleich nach.
zum Beitrag14.06.2023 , 11:14 Uhr
Ich halte wohnungsnahes Parken für Verkehrs-Infrastruktur, die die öffentliche Hand dem Bürger zur Verfügung stellen sollte, damit das Leben und die Wirtschaft laufen. Immerhin nimmt uns die öffentliche Hand fast die Hälfte des Einkommens weg, und auch an Haltung und Betrieb eines Kfz verdient der Staat über diverse Steuern mit.
Wenn man aus politischen Gründen dem Autoverkehr Raum entziehen will, darf man das nicht so verargumentieren, dass "öffentlicher Raum durch Parken privat genutzt wird und bezahlt werden muss". Denn das muss dann für alle gelten.
Schaue ich mir an, wie viel öffentlicher Raum derzeit unter erheblichem Kostenaufwand dem Radverkehr zur Verfügung gestellt wird, steht die Frage im Raum, wie lange sich der Staat kostenloses Radfahren noch leisten kann. Denn wenn der Parkplatz, der gerade zur teuren Ressource erklärt wurde, zum Radweg umgewidmet wird, bleibt er doch genau so teuer und kostbar. Eine einfache Rechnung zeigt: Wenn ein Parkplatz 360 Euro im Jahr wert ist, dann ist 1 km Radweg 72000 Euro im Jahr wert.
Als Steuerzahler und Autofahrer bin ich nicht bereit, diesen kostbaren öffentlichen Verkehrsraum den Radfahrern zu schenken.
zum Beitrag14.06.2023 , 03:25 Uhr
Oder auch: "Si vis pacem, para bellum" ... und lass Deinen potenziellen Gegner nicht im Unklaren darüber.
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