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Trumps Wahlsieg in den USAGaga für MAGA

71 Millionen US-Amerikaner haben Donald Trump erneut zum Präsidenten gewählt. Wie konnte das passieren? Eine Analyse.

Trump-Fan bis in die Fingerspitzen: eine Republikanerin in Pittsburgh mit Make-America-Great-Again-Nägeln Foto: Seth Herald/reuters

Washington taz | Als Elon Musk vor zwei Jahren Twitter übernahm, kam er mit einem abmontierten Wasch­becken, auf Englisch „sink“, in der Firmenzentrale an. Auf Twitter postete er das Video dazu und schrieb: „Let that sink in.“ Das Waschbecken war ihm dabei herzlich egal. Anders übersetzt heißt der Satz aber so viel wie: Lasst das sacken, begreift das. Oder: Begreift, dass ich jetzt hier übernehme. Raum für Zweifel daran ließ Musk kaum. Kurz nach Mitternacht in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch postete Musk dieses Bild, Elon Musk mit dem weißen Waschbecken, noch einmal. Nur mit einem Unterschied. Dieses Mal hatte er es gephotoshopped in das Oval Office montiert. Er schrieb dazu: „Let that sink in.“ Einen Führungsanspruch kann man kaum deutlicher formulieren.

Musk hat Donald Trumps Wahlkampf durch X unterstützt, mit 119 Millionen US-Dollar und eigenen Veranstaltungen. Der neue US-Präsident sagt, sie telefonierten mehrmals in der Woche miteinander, er lobt dessen Genialität und verspricht, Männer wie sie, Donald Trump und Elon Musk, würden die USA gemeinsam wieder zu alter Größe aufsteigen lassen würden. Denn Musk ist Trumps Idealbild, ein jüngeres Ich.

Er steht für den aggressiven, weißen Mann, für den keine Regeln gelten, auch nicht die von Realität und Wahrheit, für Männer, die sich die Welt so schaffen, wie sie sie haben wollen, und die wirtschaftlichen Erfolg über alles stellen. Und für sie ist Trump ihr Präsident. Für sie und insgesamt 71 Millionen US-Amerikaner, die Donald Trump am Dienstag zum 47. US-Präsidenten gewählt haben.

Mit diesen 71 Millionen hat Trump sogar das sogenannte Popular Vote gewonnen, also nicht nur die meisten Wahlpersonen aus den Bundesstaaten, sondern absolut die meisten Stimmen geholt. Als er 2016 gegen Hillary Clinton angetreten war und die Wahl gewann, hatte er im Popular Vote noch verloren.

Anti-Woke

Mit wenigen Ausnahmen haben sich Trumps Zahlen in allen Counties und in vielen Bundesstaaten verbessert. Die USA sind sehr weit nach rechts gerückt. „Make America Great Again“, MAGA, ist zu einer Bewegung geworden, die zumindest die Demokraten von heute nicht aufzuhalten imstande sind.

Das demokratische Amerika unterliegt dem MAGA-Lager auf zwei Ebenen. Trumps Wahlkampf glich einer Entfesselung, einer Enthemmung im Kampf gegen die multiethnische, gegen die woke, transgender-anerkennende, ­gegen die weiblichere, progressive Gesellschaft. Kein Stilmittel war ihm zu wahnsinnig, ob das Bild von Hunden essenden Migranten oder von nach der Geburt abgetriebenen Babys. Dieser Emotionalität haben die Demokraten nichts oder mit Kamala Harris zumindest zu wenig entgegenzusetzen.

Aber nicht alles an Trumps Wahlerfolg ist mit Stil zu erklären. Der gesellschaftliche Statusverlust der Weißen und offenkundig von Millionen Männern aller Hautfarben trifft auf eine durch Inflation, steigende Lebensmittelpreise und hohe Immobilienpreise geschüttelte Gesellschaft, in der die ökonomische Ungleichheit ein dominanter Wahlfaktor geworden ist. Wo immer Trump auftrat, gelang es ihm, die Wirtschaft und insbesondere die wirtschaftliche Situation der Menschen in einer lokalen Erzählung ins Zentrum zu stellen. Denn Wahnsinn oder nicht – dass die Inflation die Stimmung einer großen Zahl der US-Amerikaner.innen drückt, hat der intuitiv agierende alte und neue US-Präsident insbesondere in den letzten Wochen des Wahlkampfs erfolgreich aufgenommen.

In Nachwahlbefragungen sagten 45 Prozent der Wählenden, sie stünden wirtschaftlich schlechter da als vor 4 Jahren – und als in der Finanzkrise 2008. Dabei ging der Blick nicht auf die nationalen Wirtschaftszahlen, sondern auf den eigenen Geldbeutel, auf die Inflation, die gestiegenen Preise für Lebensmittel und Wohnen. In einer Gallup-Umfrage vor der Wahl hatten denn auch 75 Prozent angegeben, die Ökonomie sei in schlechter Verfassung. 52 Prozent nannten die Wirtschaft extrem wichtig, weitere 38 Prozent nannten sie sehr wichtig. Die Wirtschaft war damit bei 9 von 10 Wählenden ein wichtiger Faktor. Es war deshalb wohl diese neue Koalition, die Donald Trump an sein Ziel gebracht hat: sich nach muskulärer Männlichkeit sehnende, gegen die neuen gesellschaftlichen Regeln aufbegehrende Männer, ob schwarz, Latino oder weiß und die – vorwiegend weißen – US-Amerikaner.innen ohne College-Abschluss.

Der Wahlabend war für alle, die schon das Duell Hillary Clinton gegen Donald Trump beobachtet hatten, ein Déjà-vu. Über den Abend hinweg färbte sich auf den TV-Karten ein Bundesstaat noch dem anderen in republikanisches Rot. Die Blue Wall, die demokratische blaue Mauer, bröckelte stärker, je später der Abend. Die Wahlparty der demokratischen Kandidatin leerte sich. Und am Schluss blieb eine Erkenntnis: Die USA wählen noch immer keine Frau, ob weiß oder People of Color. Der Markt hat das Wahlergebnis unterdessen begrüßt: Bitcoin ging auf ein Rekordhoch, und Musks Tesla stieg um 13 Prozent.

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24 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Ich bin wütend und fassungslos zugleich. Der Alptraum kommt zurück. Geht es den US-Amerikanern*innen wirklich so schlecht? Oder ist das eher ein gefühltes Schlechtgehen, das ihnen massiv von den Trump-Medien und natürlich von Trump selbst eingeredet wurde. Dass die Wähler und Wählerinnen bei ihrer Entscheidung nicht die Demokratie und die Weltlage im Blick hatten, konnte ich wirklich nicht erwarten. Klar geht es vielen Menschen in den USA schlecht, aber dass Menschen sich derart verführen lassen und zu "Stimmenvieh" gemacht wurden, dass macht mir echt Angst. It's the education, stupid! Ich will mir nicht anmaßen über die Menschen und das gesellschaftliche System in den USA zu urteilen, das steht mir nicht zu, dies sollen besser Berufene tun, ich weiß nur eins:



    Wie soll es mit "unsereins" weitergehen in Zeiten wie diesen? Ich verliere den Mut, die Kraft weiter zu kämpfen. Statt weiter an dem Buch "Demokratie im Feuer" zu lesen oder an einem Text über eine ökologische/gesellschaftliche Transformation weiter zu schreiben, habe ich mir stille Musk runtergeladen und am Abend ein "Fall für Zwei" mit Matula aus den 80er Jahren angeschaut.



    Liebe taz, Du musst mich wieder aufrichten!!!

  • Scheint ja zu klappen. Abwarten, wann Herr Lindner der SPD vorwirft, Hunde und Katzen zu essen!

  • Aber nicht alles an Trumps Wahlerfolg ist mit Stil zu erklären. Der gesellschaftliche Statusverlust der Weißen und offenkundig von Millionen Männern aller Hautfarben trifft auf eine durch Inflation, steigende Lebensmittelpreise und hohe Immobilienpreise geschüttelte Gesellschaft, in der die ökonomische Ungleichheit ein dominanter Wahlfaktor geworden ist.



    ----



    Da wir ja hierzulande, wie es nun aussieht, im März Neuwahlen bekommen, wäre das zu berücksichtig: Auch hierzulande dürfte ökonomische Ungleichheit ein dominanter Wahlfaktor geworden sein. Wer das nicht endlich begreift und mittels Umverteilung für mehr Gerechtigkeit sorgt, muss sich nun wundern, wenn auch hierzulande immer mehr Menschen die - vermeintlich - bessere Alternative wählen.

    • @Kanuka:

      Ja — nur was sorgt dafür, dass sie dann den Milliardär wählen, der ihr Leben wahrscheinlich verschlechtern wird?

    • @Kanuka:

      Die Amos haben sich nun gerade für den entscheiden, der ihnen versprochen hat, ökonomische Ungleichheit weniger stark auszugleichen ( von einem ohnehin schon geringen Ausgangspunkt).

  • Wer die Welt nur noch durch die Brille der asozialen Medien sieht leidet massiv unter Realitätsverlust. Das ganze noch garniert mit ein paar einfachen "Wahrheiten" wie zum Beispiel die Story von der "gestohlenen Wahl" und ein paar Feindbilder wie Katzen und Hunde essende illegale Einwanderer und schon sind alle Trump Wähler glühende Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit.

    Republikanische Wähler haben heute vor Glück geweint, weil jetzt doch ganz klar ist, das die Wirtschaft wieder floriert, Ihr Arbeitgeber Ihnen das Gehalt verdoppelt und Benzin bald nur noch die Hälfte kostet. Auch der Krieg in der Ukraine ist morgen vorbei, weil Trump es gesagt hat und er ja so ein guter Freund von Putin ist...

    Die glauben wirklich das die dunklen Zeiten mit den kommunistischen Demokraten, die nicht davor zurückschrecken Stürme über ihr republikanisches Land zu schicken jetzt überstanden sind und alles gut wird.







    Seit er die Attentatsversuche überlebt hat glauben die ganz krassen Fälle das er direkt von Gott geschickt wurde um sie zu retten.

    Aus meiner Sicht gehören Trump Wähler dringend aus Ihrer Filterblase geholt. Und wir sollten nicht glauben das uns das hier nicht auch passiert.

    • @Moonlight:

      Da möchte ich Ihnen zustimmen.



      Es ist, wie hierzulande mit der AfD:



      Sie macht ein emotionales Angebot, welches inhaltlich betrachtet, so gut wie keine Substanz enthält und schon gar nichts, was den potentiellen Wählern helfen würde. Sie saugt einfach aus Skandalen und Mißständen Honig.

  • Hiermit beglückwünsche ich Ruport Murdoch (Fox News) und Elon Musk (X ehemals Twitter) zum geglückten Kauf der US-Präsidentenwahl.

    D. Trump ist nur eine willfährige Marionette der superreichen Medienmogule, die eindrucksvoll bewiesen haben, wie man das Wahlvieh gezielt bei einer angeblich "freien" Wahl manipulieren kann.

    Der religöse Wahnsinn der Evangelikalen hat somit sein erklärtes Ziel erreicht, den Startschuss für das Zurückdrehen der Zeit in den USA um mindestens 50 bis 200 Jahren zu geben.

    • @Macsico:

      Trump ist selbst Teil der Medienmogule, wenn auch nicht der reichste. Wobei sich das in vier Jahren geändert haben könnte …

    • @Macsico:

      Da möchte ich Ihnen zustimmen.



      Es ist genauso, wie hierzulande mit der AfD.



      Sie macht den Wählern ein emotionales Angebot, welches inhaltlich absolut nicht unterfüttert ist. Nichts, was den potentiellen Wählern helfen würde.



      Einziger Zweck ist, Empörung zu generieren und daraus Honig zu saugen.



      Die Frage ist nur: Wie kommt man dagegen an?



      Wieso überlassen wir den Rechten die Deutungshoheit über das Framing emotional bewegender Themen?



      Mißstände - und seien sie nur gefühlt oder überfühlt - lassen sich eben nicht durch Fakten wegerklären, wenn man die Miete nicht mehr zahlen kann, keine Wohnung mehr findet oder die Namensschilder am Wohnblock durch Zettel mit exotischen Namen ausgetauscht wurden und die Treppenhäuser verwahrlosen und Fahrstühle zur Falle werden.

      Wir haben oft und lange höhnisch über diejenigen gelacht, die sich geäußert hatten, anstatt ihre (gefühlte) Lage ernst zu nehmen.

      Aber welches Mittel könnte nun helfen?

      Ich habe noch nie einen AfD-Anhänger überzeugen können. Im Gegenteil: Durch inhaltliche Diskussion und Ablehnung treibt man die meisten noch eher in die Blase hinein.



      Das Framing übernehmen, will man ja auch nicht...



      Ich bin und bleibe ratlos....

    • @Macsico:

      "Hiermit beglückwünsche ich Ruport Murdoch (Fox News) und Elon Musk (X ehemals Twitter) zum geglückten Kauf der US-Präsidentenwahl."

      Offensichtlich verstehen die das Geschäft besser. Es wurde immer wieder betont, dass Frau Harris deutlich mehr Geld eingesammelt hat.

  • Das passiert, wenn die Lügen der Rechten bis hin zu den Faschistioden und lupenreine Faschisten,



    in den Augen der berühmten "einfachen Bürgerin /Bürger" nicht mehr verlogen empfunden werden,



    als jene, die eine selbstbildnerisch liberaldemokratische, sich selbst moralisch überhöhende Elite über sich verbreitet.



    Wozu im übrigen auch gehört, im Selbstbild zu behaupten man sei gar nicht die Machtelite, die schlicht Macht ausübt.



    Früher nannte man die Beschuldigten und den zu beschuldigenden Teil der Bevölkerung Proletariat. Das kann ganz schön Scheisse drauf sein, wenn es zu sehr verarscht wird. Dann wählt es halt rechts mit dem gutbravbürgerlichen Mittelstand, der schon immer Rechtsausleger war.



    Hilft halt nichts, ein anderes Selbstbild von sich zu haben. In der Eigentumswohnung im Prenzlberg wohnt die 80-Jährige schon lang nicht mehr. 40 Jahre die Ofenkohle in den 4. Stock geschleppt. Als eine Zentralheizung kam, flog sie aus der Wohnung raus. Da lebst jetzt die linksliberale, moderne Familie. Der die Proleten herzlich egal sind. Die sind ja eh rechts...also muss man auch kein Politik für die Bedürfnisse der ärmeren, der weniger eloquenten machen.



    So passiert das. Kein Geheimnis.

  • Auch jeder Journalist sollte nun seinen X/Twitter-Account kündigen.

  • Vor vier Jahren 2020 waren es sogar 75 Millionen, die Trump gewählt haben und noch mehr Biden. Die präzedenzlose damalige Wahlbeteiligung hat sich nicht wiederholt.

  • Ich weiß nicht, aber gerade wer sich um den Arbeitsplatz Sorgen macht, sollte gerade nicht die Leute wählen, die offen für Reiche und Konzerne sind und gegen AN-Rechte und Krankenversicherung.

    • @Ciro:

      Wenn es Konzernen gut geht, schaffen sie neue Arbeitsplätze. Was sollte also schlecht daran sein, offen für Konzerne zu sein?

  • Also ich glaube den Bezug zu Regeln der Realität haben eher Andere verloren...enges Rennen und so.

    Herrje, Trump gewinnt die public vote. Wie fett soll der Stinkefinger noch sein?

  • Der Verweis auf die Bedeutung der Ökonomie und die Tatsache, dass Trump vor allem bei Menschen mit niedrigem Schulabschluss gepunktet hat, bleibt unzureichend ... das war auch 2016 so, als er drei Millionen weniger Stimmen als Clinton bekommen hat. Jetzt sind wir acht Jahre weiter ... acht Jahre, in denen die sozialen Netzwerke eine immer wichtigere Rolle gespielt haben. Neben einem tief verwurzelten Rassismus und Sexismus in Teilen der US-Gesellschaft verfallen offenbar immer mehr Menschen, besonders weiße Männer, der Blasenbildung und Propaganda in diesen Netzwerken. Mir scheint es plausibel, dass dies stärker bei Menschen mit geringerer Bildung wirkt als bei Menschen mit höherer Bildung. Und ist ein fatales Menetekel für eine ähnliche Entwicklung in Deutschland.

  • Den Niedergang der fordistischen Gesellschaft bestaunen wir seit nahezu 40 Jahren. Waren es nicht die 1980er, in denen Regean und Thatcher den Pakt zwischen Industriearbeiterschaft und Kapital aufgekündigt haben?



    Und seit diesem Zeitpunkt gibt es kaum eine überzeugende Antwort auf die dadurch losgetretenen Entwicklungen. Inzwischen sind wir so weit, dass wir gar nicht mehr über Lösungen nachdenken. Da geht es nur noch um die Verteidigung der Demokratie und von unseren Werten. Wenn das das letzte Auf- bzw. Angebot ist, muss sich niemand wundern.

  • Wie konnte das passieren? Ganz einfach, die Leute haben Trump gewählt.

    • @Gurkenbrille:

      Welch scharfsinnige Analyse!

    • @Gurkenbrille:

      Frau Junge fragt, wie ist es möglich, dass 71 Millionen Leute Trump gewählt haben. Tja, Frau Junge, die haben eben auf das andere keine Lust mehr gehabt. Ganz einfach.

  • Trump hat gewonnen, weil er glaubwürdiger war und die Ängste der Mehrheit aufgenommen hat. Auf dieses unsere Land übertragen heißt das, der woke Zeitgeist hat keine Zukunft, weil das keiner wünscht. Also die stumme Mehrheit ernst nehmen, sonst könnte die die Seiten wechseln. Die AfD kann dem gelassen entgegenstehen.

  • Wirtschaft sei bei dieser Wahl ein neues Thema und deshalb würde das 9 von 10 US Wählern wichtig sein, lese ich hier.



    Sorry, das ist keinesfalls ein neues Thema (Bill Clinton: It's the economy, stupid! , sowie 60% der US Bürger ihre Altersvorsorge auf Basis Aktien planen), und führt daher nicht zum Ziel.



    Wir sollten zur Kenntnis nehmen, daß die Demokraten es weder inhaltlich noch emotional geschafft haben irgendeine Art von Kompetenz zu transportieren. Bei dem Waglkampfbudget und den Beraterstäben ein Wahnsinn. Wie kann man ernsthaft glauben nur mit Vogue Cover und diversen Showgrößen und allein mit 'Trump ist der Falsche' Argumenten die Wähler zu überzeugen. Allein zu glauben, dass nicht auch die Republikanischen Wähler sehen würden, dass der Typ menschlich letztlich unhaltbar ist, sondern es die Demokraten bräuchte das festzustellen ist ja hahnebüchen. Allein dies ständig festzustellen ist geradezu eine Bestätigung den Trump zu wählen.... nur um diesem schwachen Argument nicht folgen zu müssen. Ein Antiargument sozusagen.



    Die Demokraten inkl. Kandidatin waren schwach. Wäre hilfreich das einzugestehen und die Fehler und Schwächen zu analysieren und nicht die der Anderen.