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Studie zur LinksparteiViel Potenzial mit großem Aber

Fast je­de:r Fünfte könnte sich vorstellen, die Linke zu wählen – sagt eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Doch dazu müsste sie sich verändern.

18 Prozent? Viele schrecken die außenpolitischen Positionen der Linken ab Foto: Sven Pförtner/dpa

Berlin taz | Ist die Linke eine Partei der Vergangenheit oder hat sie noch eine Zukunft? Nach den Wahldebakeln der jüngsten Zeit ist die Verunsicherung in der zerzausten Partei groß. Nun macht ihr eine Studie der parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Mut – zeigt aber auch, was potenzielle Wäh­le­r:in­nen davon abhält, sie zu wählen.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar, bekannt unter dem früheren Namen Emnid, das 2.300 Personen in Ost und West zu ihrem Verhältnis zur Linkspartei befragt hat. Das bemerkenswerteste Ergebnis: Das Potenzial derjenigen, die sich vorstellen können, die Linke zu wählen, liegt trotz ihrer tiefen Krise gegenwärtig bei 18 Prozent. Das entspräche etwa 10,8 Millionen Wahlberechtigten. Tatsächlich gaben bei der Bundestagswahl weniger als 2,3 Millionen Menschen der Linkspartei ihre Stimme.

Woher kommt die große Differenz? Zentraler Grund sind laut Umfrage die außenpolitischen Positionen der Linkspartei, die viele abschrecken. Das gilt besonders für jene, die sich bei der Bundestagswahl stattdessen für die SPD oder die Grünen entschieden haben. Noch gravierender ist die Außenpolitik für diejenigen, die im vergangenen September die Linke gewählt haben, das aber zurzeit nicht mehr tun würden – eine Folge des Ukrainekriegs, der alte Gewissheiten ins Wanken gebracht hat.

Gleichzeitig werden nach wie vor gerade die friedenspolitischen Positionen der Partei als Grund für ihre Wahl genannt. Entscheidend dürfte also sein, ob es der Linkspartei gelingt, ihre ideologische Erstarrung in der Außenpolitik zu überwinden, ohne die friedenspolitischen Grundlagen aufzugeben. Kein einfaches Unterfangen.

Ebenfalls ein gravierender Wahlhinderungsgrund ist der Zustand der Linkspartei, die als zu zerstritten wahrgenommen wird. „Es müssen Wege gefunden werden, um eine gemeinsame Ausstrahlungskraft und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen“, konstatiert Mario Candeias, Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der RLS und Autor der Studie. Voraussetzung dafür sei „die Lösung der internen Probleme und die Befriedung der harten internen Auseinandersetzungen in der Partei“.

Größtes Potenzial bei Menschen mit niedrigem Einkommen

Nicht überraschend hat die Linkspartei ihr höchstes Potenzial bei Personen mit niedrigem Einkommen: In Haushalten mit einem Nettomonatseinkommen bis 1.500 Euro können sich 22 Prozent vorstellen, die Linke zu wählen, in Haushalten mit einem Einkommen bis 2.500 Euro sind es sogar 24 Prozent. Interessant: Keinen relevanten Unterschied macht es, ob die Menschen im urbanen Raum leben oder in kleineren Orten.

Für eine mögliche Wahl der Linkspartei ist deren „hohes soziale Engagement“ und ihr „Einsatz für soziale Gerechtigkeit“ ausschlaggebend. So betrachten potenzielle Wäh­le­r:in­nen quer durch alle Einkommens- und Altersklassen Maßnahmen gegen die Verringerung von Einkommens- und Vermögensungleichheit auffällig häufig als wichtig.

Fast ebenso wichtig sind ihnen aber auch konkrete Maßnahmen zum Schutz des Klimas in Verbindung mit einem sozialen Ausgleich. Dabei befürworten Ge­ring­ver­die­ne­r:in­nen solche sozialökologische Forderungen am stärksten. Entgegen gängiger Vorurteile wird die sozialökologische Transformation also nicht nur von urbanen Mittelschichten mit gutem Einkommen als wichtige Frage begriffen.

Die Studie zeige deutlich, „dass es keinen Sinn ergibt, soziale Fragen und Klimaschutz gegeneinander zu diskutieren oder gar Milieus gegeneinander auszuspielen“, kommentierte Linken-Vorsitzende Janine Wissler das Studienergebnis gegenüber der taz.

Tatsächlich wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent der potenziellen Linken-Wähler:innen von der Partei, sie solle sich gleichrangig für gute Arbeit und Klimaschutz einsetzen. „Hier haben wir gute Konzepte, aber diese bestimmen bisher noch nicht das Profil und Image der Partei“, sagte Wissler. Das wolle sie mit „einem starken neuen Führungsteam“ angehen.

Am Wochenende hatte die 41-jährige Hessin angekündigt, auf dem Parteitag Ende Juni in Erfurt erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Wisslers Quintessenz: „Die Studie zeigt das vorhandene Potenzial, wir haben es selbst in der Hand.“

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35 Kommentare

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  • 2G
    21659 (Profil gelöscht)

    Die Linke steht für mich und wie es ausschaut für die allermeisten Wähler für permanenten ideologischen Streit sowie wie für nicht haltbare außenpolitische Positionen. Bezüglich sozialer Gerechtigkeit können 18% realistisch sein. Wie die Partei aber alles auf den Kopf und auf Anfang stellen will, sich quasi neu erfinden und dieses Wählerpotential ausschöpfen kann, ist mir rätselhaft. Eine vergleichbare Spaltung einer im Bundestag, wenn auch nur durch Direktmandate, vertretenen Partei sehe ich nur bei der AfD.

  • Oha - was für Erkenntnisse! Die Parteieigene Stiftung will also herausgefunden haben, dass das eigene Wählerpotenzial bei 18 Prozent liegt, man höre und staune!



    Das ist etwa so sinnvoll, als wenn die Konrad-Adenauer-Stiftung herausfindet, dass ja eigentlich auch alle CDU wählen können....

  • "... an Staatsbürgern vergreifen will, die sich mühsam eine Immobilie vom Munde abgespart haben..."

    Oh, schnüff.

  • Sind diese 18% denn für eine konkrete Position? Es bringt ja nichts wenn 10% die Linke in Betracht ziehen würden wenn diese sich wieder ausschließlich auf klassischen Arbeiterthemen fokussiert während 8% dort ihr Kreuz machen würden falls sich die Partei modernisiert und den Fokus auf sozialverträglichen Umweltschutz und Migration legt

  • Die Linken schaffen sich gerade erfolgreich selber ab und dafür ist ua. Ihr Spitzenpersonal verantwortlich.

  • Fatal, dass ausgerechnet die außenpolitischen Positionen den Linken zur Stolperfalle werden … und das nicht mal, weil diese unbedingt so abwegig sind, nein, sie entsprechen einfach nicht dem “Zeitgeist” bzw. dem öffentlich-medialen Mehrheitsdiskurs unter Kriegsbedingungen.



    Wäre dem nicht so, würden die Linken mit ihren gesellschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen sicher besser punkten können … sie wären dann demoskopisch auf Augenhöhe mit der FDP oder würden zumindest locker den Sprung über die 5%-Huerde schaffen.



    Hilfreich wäre es ja schon, die Linken würden ihre Außen- und Friedenspolitik unter dem Label „Transformation der NATO“ statt stumpf unter „Raus aus der NATO“ formulieren, wie es jüngst Mason hier im taz-Interview postuliert hat … ausreichend Angriffspunkte bieten sich da schon, auch und gerade unter aktuellen Bedingungen.

  • Das Problem der Linkspartei ist ein ganz Grundsätzliches:



    Wie halten wir es mit dem Prinzip Solidarität?

    Einerseits diese Großspurigkeit, international, universalistisch, menschheitlich und globalistisch denken und handeln zu wollen - daher der bedingungslose Einsatz für Geflüchtete in Deutschland.

    Wenn es dann aber ans Teilen, ans "zur Kasse Bitten" der Gebenden, der "Reichen" geht, fallen ihnen plötzlich nur die wohlhabenderen Deutschen ein.



    Da ist dann plötzlich Schluß mit weltumspannendem, ganzheitlichem Denken.

    Wer arabische Ölscheichs, Mafiafamilien, russische Oligarchen und amerikanische Oligarchen (von Jeff Bezos bis George Soros, von Elon Musk bis Bill Gates) mit Samthandschuhen anfaßt, sich dann aber ersatzweise an Staatsbürgern vergreifen will, die sich mühsam eine Immobilie vom Munde abgespart haben, kann eben nicht mit hohen Wahlergebnissen rechnen.

    Entweder über den nationalen Tellerrand hinausblicken oder eben nicht. Hier braucht die Partei eine logisch in sich konsistente und realpolitisch taugliche Position.

  • Das erinnert mich an den 18% Wahlkampf von Jürgen Möllemann. Hatte der nicht eine 18 unter dem Schuh?

    • @MeineMeinungX:

      Das war glaub ich Westerwelle, mit seinem "Spaßwahlkamp". Ich war damals Hardcore-Juli und das Guidomobil, Beachvolleyball als Wahlkampf und Ähnliche Mätzchen haben mich vergrault. Ich wollte Baum, Schnärri, (mit Abstrichen) Gerhardt.... und dann das. Vielleicht gehts den potentiellen Linkenwählern ja ähnlich?

    • @MeineMeinungX:

      Das war wer Westerwelle

  • Eine Potentialanalyse.



    Sagt zumindest, dass die Partei sich einen Platz im dt. Parteiensystem sichern könnte. Die 18 Prozent sind so zu werten, wie vergleichbare Werte für die Grünen, die auch schon mal bei 30 Prozent taxiert wurden. Heißt aber auch: zwischen 5 und 10 % wären drin.



    Probleme sind auch genannt:



    Aussenpolitische Orientierung



    Führungspersonal



    und das Wagenknechtdilemma: Umwelt oder Soziales ist nur für die "alten" Kader der Linken ein Thema.







    Im Grunde eine Konfliktlinie die an unsere linken Altvorderen aus den 70ern erinnert: Klassenkampf oder Feminismus.



    Welche Linke ist heutzutage noch Feminismus denkbar?

    Das gleiche gilt auch für das Umwletthema: eine Linke ohne Klima- und Umweltschutz darf nicht mehr denkbar sein.



    Das spricht für einen durchgreifenden Generationswechsel in der linken Führung, am besten begleitet von ein paar Rücktritten (Porschefahrer bspw.). Und mit einem solchen Profil ist man auch den alten Rattenschwanz an verkappten Faschos los, deren Weltbild nicht nur rassistisch ist, sondern die auch zugleich Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen ablehnen.

  • Rechnet man die Wählerpotenziale, die die parteieigenen Stiftungen jeweils ihrer Mutterpartei zurechnen, zusammen, kommt man wahrscheinlich auf ein Ergebnis um die 300%. Sowas kann doch kein Mensch ernst nehmen

    So links sind die deutschen nicht, und bei zunehmender Vollbeschäftigung interessieren die Themen der Linken immer weniger. Vor allem sterben aber auch die alten DDR-Profiteure und Stasi-Leute im Osten weg, die eine sichere Wählerbasis waren und die Vorgängerpartei über die Wende gerettet haben. Und die Benachteiligte-Ossis-Nummer wird von rechts inzwischen erfolgreicher bedient. Mit knapp 5% bundesweit dürfte das wirkliche Potenzial schon ziemlich ausgeschöpft sein.

    • @Ruediger:

      Üblicherweise kommentieren Sie in der BILD-"Zeitung", vermute ich?

    • @Ruediger:

      Sie haben schon mitbekommen, dass Abstiegsängste der (untere) Mittelklasse vom autoritär-nationalistischen Parteienspektrum für die Wahlen intrumentalisiert werden und das unser Land den größten Niedriglohnsektor in Europa entwickelt hat?



      "DDR, Stasi, Ossi, ..." - In welcher Welt leben Sie? Das passt besser zum Anachronismus der spätkapilistischen Gerechtigkeitsvorstellung von CDU und FDP als zu den dringend benötigten Lösungen für die Gegenwart und Zukunft.

      • @Christian Lange:

        Es geht mir nicht darum, der Linkspartei eine inhaltliche Nähe zur DDR unterstellen, aber es lässt sich kaum bestreiten, dass neben anderen diejenigen, die vom System der DDR profitiert haben oder dieser nachtrauern zur Stammwähletschaft der Partei gehörten. Das ist wie gesagt keine inhaltliche Aussage über die Partei.

  • Ich denke, dass diese Studie die falschen Fragen stellt & kann die richtige auch gleich beantworten:



    Ja, ganz sicher würden 18% oder sogar mehr eine linke Partei wählen & zwar ausschließlich wegen der sozialen Aspekte. Klimawandel machen längst alle & die Menschen trauen allen Parteien gleichermaßen nicht wirklich zu, dass sie daran viel ändern können.



    Leider sind aber 80% der 18% gegen Migranten & Muslime. Und haben Angst, dass die Linke die ins Land lässt. Und das ist alles. Stabil & sonnenklar seit 2017, spätestens 2019.



    Die Linke könnte nun theoretisch auf Wagenknecht umsteigen & den Grünen folgen, indem sie die Migranten preisgibt. Aber damit würde sie mehr Wähler & vor allem Mitglieder verlieren als sie irgendwo Stimmen gewinnen könnte.



    Also müsste sie ein progressives Narrativ entwickeln, das so stark ist, dass die Menschen ihre Angst vor Migranten & Muslimen überwinden, bis daraus Solidarität wird.



    Das dafür benötigte intellektuelle Potential sehe ich nicht wirklich.

    • @JulianM:

      Wow, eine Zahl ausdenken und damit die Welt erklären. Läuft das unter Numerologie oder Zahlenmystik?

    • @JulianM:

      Ich glaube, dass Ihre Analyse und Antworten zu kurz greift und auch mit frei erfundenen (gefühlten) Zahlen argumentiert. Selbst wenn die Behauptung stimmen würde, dass 80% der 18% Wählerpotenzial etwas gegen die Migrationspolitik der Linken hätten, müsste man sich schon fragen, wovon diese Ressentiments getragen sind. Wenn diese z.B. deshalb bestehen, weil A Angst haben muss, von B als (noch) billigerer Arbeitskraft verdrängt zu werden, erscheint mir das nicht als eine überraschende Reaktion. In diesem Sinne könnte eine Klärung oder Lösungsansätze für solche Problematiken die Quote besagter 80% stark senken, wenn diese eben sehen, dass es nicht um eine Politik geht, die B gegen A ausspielt.

      Letztlich trifft die Studie mMn. sehr viele Punkte, die zum Absturz der Partei während der letzten 10 Jahre geführt haben. Aber dass z.B. die Grünen keine ernsthafte Alternative für diejenigen sind, die die sozial-ökologischen Themen der Linken wichtig sind, steht wohl außer Frage, da das Grüne-Klientel vielmehr kongruent ist mit jenem der FDP als mit irgendwelchen unterpriviligierten Milieus. Nicht, dass sich nicht auch dort Sympathisant*innen finden lassen, aber die wählen dann trotzdem eher grün. Sehe ich bei jeder Wahl in meinem universitären Umfeld (d.h. Kolleg*innen und Bekanntenkreis).

    • @JulianM:

      Es geht nicht um einen linken Bundeskanzler (m/w/d), sondern um mehr linke Politik in Deutschland, egal welche Koalition sie umsetzt. Die Grünen haben auch aus der Opposition heraus dafür gesorgt, dass grüne Politik in die Programme der etablierten Parteien eingeflossen ist.



      Aber für linke Realpolitik (wie z.B. durch die kommunistische Bürgermeisterin von Graz) sehe ich bei der dt. Linken nicht das intellektuelle Potential ...

  • "... dass es keinen Sinn ergibt, soziale Fragen und Klimaschutz gegeneinander zu diskutieren oder gar Milieus gegeneinander auszuspielen"

    Das habe ich sowieso immer für FUD [1] gehalten. Von bestimmten Interessensgruppen gerne gesehene (wenn nicht geförderte) Desinformation.

    Ich erinnere noch an Herrn Lindner, wie er damals bei der Kampagne gegen das EEG plötzlich die arme prekäre Friseurin entdeckte. Ziemlich widerlich.

    [1] en.wikipedia.org/wiki/FUD

    • @tomás zerolo:

      Ökologische Fragen auszublenden , dass hat die Braunkohlelinke schon immer bestens hinbekommen. Das diese Art der Linken Interessenkonflikte nicht einmal als diskussionswürdig ansah ist mit ein Grund dafür, das der Klimawandel so langsam in das Bewusstsein der Menschen auftauchte.

    • @tomás zerolo:

      Ökologische Fragen auszublenden , dass hat die Braunkohlelinke schon immer bestens hinbekommen. Das diese Art der Linken Interessenknflikte nicht einmal als diskussionswürdig ansah ist mit ein Grund dafür, das der Klimawandel so langsam in das Bewusstsein der Menschen auftauchte.



      Peinlich, dass man sich dabei dann mit den holprigen (immerhin) Bemühungen Lindners in ein besseres Licht rücken will.

  • Schock. Schwere Not.

    18 Prozent würden sie wählen, würde sie sich nicht so bescheuert aufführen und wenigstens ein paar der schlimmsten Geisterbahn-Figuren entmachten.

    Macht was draus, sonst sind es Perlen vor die Säue.

    • @Jim Hawkins:

      Deswegen muss keiner einen Inhaltslehren Rechtsruck mitmachen, das wäre Verrat an der Linken.

      Personenkulte aka Führer*innen-Konzepte sind für mich etwas für Rechtspopulistische Parteien ...

      • @Moe479:

        Dann würde ich vorschlagen, einfach in der antiimperialistischen Mottenkiste sitzen bleiben und recht habend untergehen.

        • @Jim Hawkins:

          An Antiimperialismus ist jetzt genau was schlecht?

          • @Andreas J:

            Das ist ein weites Feld. Das zu beackern mir gerade etwas die Zeit fehlt. Deswegen erlaube ich mir, auf einen Text von Emanzipation & Frieden zu verweisen:

            emafrie.de/was-ist-antiimperialismus/

            • @Jim Hawkins:

              Ein Link ins Nichts.

              • @Andreas J:

                Sorry.

                Link markieren Strg C Strg V ins Browserfenster, dann flutscht es.

      • @Moe479:

        Dann halten Sie sicher absolut nichts vom Kult um Wagenknecht?

    • @Jim Hawkins:

      Ja, leider hat nicht jeder Mensch Gregors *format* zu bieten ... sehr viele sind aber auch in anderen Parteien z.B. Anwälte, damit auch einhergehend Pfleger des Rechtes. Um so interessanter ist es, das von diesen forciert oder begleitet permanent Gesetzesvorlagen eingebracht werden die scheitern müssen ... wofür haben die sich noch einmal beruflich gemeldet, zur allgemeinen Steuergeldverschwendung aka Politik?

    • @Jim Hawkins:

      Die meisten der 18 % sind in den letzten 30 Jahren NIE zur Wahl gegangen...und werden das in Zukunft ...... ;-)

      • @hamburger jung:

        Ich habe oft Die Linke gewählt. Phasenweise waren wir getrennt, etwa in der Zeit, als islamistische Seelenverkäufer nach Gaza schipperten,

        Oder wenn Lafo oder Wagenknecht allzu harte Dinger raushauten.

        Übrig blieb, man ist gegen die Nato, man ist gegen die USA und das seit Urzeiten mit den immer denselben Begründungen.

        Als würde man in einer Schneekugel leben.

        Dass das alles jetzt so erbärmlich zu Ende geht, das hätte ich allerdings nicht gedacht.

        • @Jim Hawkins:

          Ja, dabei gibt es weitaus mehr Optionen zwischen den Polen Pro & Contra NATO … der Haken dabei ist nur, dass sowohl die Linken als auch ihre Gegner sich hinsichtlich der NATO ausschließlich polarisierend positionieren.



          Paul Mason hat gestern im taz-Interview ja gezeigt, wie ein Ausweg aus der argumentativen Engführung aussehen könnte … dazu müssten sich die Linken allerdings programmatisch mehr von alten Positionen weg bewegen als die NATO-Befürworter das tun müssen. Eine bittere Pille und schwer zu bewerkstelligen mit den ganzen Dagdelens, Hunkos, Dehms etc. an den Backen.



          Ob das gelingt? Noch sehe ich persönlich nicht ganz so schwarz für die Linkspartei.

          • @Abdurchdiemitte:

            Das stimmt, Paul Mason ist ein kluger Mann.

            Allerdings müssten da jede Menge Leute über jede Menge Schatten springen.

            Letztendlich geht es doch um Ideen und Vorstellungen. Eine Partei ist ja nur ein Gefäß dafür.

            Ich würde sagen, singen wir it's all over now, baby blue. Dann kommt das mit den Schatten und daraus entsteht dann etwas neues.

            In anderen Ländern werden all Nas lang neue Parteien gegründet.