Polizeipferd trampelte auf Klimaaktivistin: „Die Polizei war offenbar überfordert“
Ein Video zeigt, wie ein Polizeipferd auf eine Aktivistin von „Ende Gelände“ tritt. Der Gruppe zufolge verbreitet die Polizei Falschmeldungen über das Ereignis.
Frau Aljets, Sie sagen, die Aachener Polizei verbreite Falschmeldungen über Ende Gelände. Was genau werfen Sie Polizei vor?
Die Polizei behauptet, sie habe „Angriffe“ von AktivistInnen mit Pfefferspray abwehren müssen. Das Gegenteil war der Fall: Die Polizei hat Pfefferspray benutzt, um friedliche Blockaden aufzulösen – das darf sie aber nicht. Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig. Das belegen viele Fotos und das bestätigen auch ParlamentarierInnen, die als BeobachterInnen bei der Aktion waren. Der schlimmste Vorfall aber war, dass ein Beamter mit seinem Pferd über eine Aktivistin geritten ist. Er hat völlig verantwortungslos gehandelt und die Aktivistin in Lebensgefahr gebracht.
Ein Video zeigt, wie die Aktivistin erst von einem Polizisten geschubst wird und dann das Pferd auf sie tritt. Der Sprecher der Kölner Polizei sagt, die AktivistInnen seien „auf die Pferde zugelaufen, um genau solche Bilder zu erzeugen.“ Was sagen Sie dazu?
Das ist völlig konstruiert. Auf Pferde zuzulaufen, entspricht überhaupt nicht unserem Aktionskonsens. Die Sicherheit aller Beteiligten hat für uns oberste Priorität. Unser Feind ist nicht die Polizei, sondern die Braunkohle. Entsprechend friedlich, ruhig und besonnen sind wir vorgegangen.
Wie geht es der Aktivistin, über die der Beamte geritten ist?
Die britische Aktivistin, auf die das Pferd getrampelt ist, wurde von den Hufen an Schulter, Arm und Rücken getroffen. Zum Glück hat sie das Pferd aus den Augenwinkeln kommen sehen und konnte sich noch auf den Bauch rollen und so schützen. Sie ist schockiert über das, was passiert ist, hatte aber sehr viel Glück und es geht ihr soweit gut.
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Wie erklären Sie sich das Vorgehen der Polizei?
Dass die Pferde in die Menschen geritten sind, scheint eine spontane, undurchdachte Maßnahme gewesen zu sein. Die Polizei war offenbar davon überfordert, dass sich die AktivistInnen in einem sehr großen Kreis aufgestellt hatten und deshalb nicht einkesseln ließen. Von Seiten der AktivistInnen gab es aber keinen Plan, irgendetwas an der Situation zu verändern. Möglicherweise hatte auch einfach die Einsatzleitung ihre Leute nicht unter Kontrolle. Und grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass es zur Repressionsstrategie der Polizei gehört, AktivistInnen sehr schlecht zu behandeln, damit sie abgeschreckt werden. Aber wir lassen uns von so einem überzogenen Einsatz nicht einschüchtern.
Janna Aljets, 31, ist Klimaaktivistin aus Berlin und Sprecherin von Ende Gelände.
Welche Konsequenzen ziehen Sie aus den Vorfällen?
Viele private Menschen und mehrere ParlamentarierInnen wie Imke Byl und Lasse Petersdotter von den Grünen werden wegen des Vorfalls mit dem Pferd Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter einreichen. Zudem ist schon klar, dass auch die Aachener Staatsanwaltschaft wegen dem Einsatz von Reizgas ermitteln wird.
Leser*innenkommentare
ChristianP
Frage: Habe ich hier ein anderes Video gesehen?
Für mich sieht es so aus, dass die Frau den Polizisten von hinten angeht und dieser sie wegschubst um den Angriff abzuwehren. In dessen folge tritt das Pferd auf sie.
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Habe das Video gesehen, von Zurückhaltung der Polizei keine Rede, eher das Gegenteil. Auch in dem nachfolgenden Nachrichtenvideo wird eindeutig von einer Kriminalisierung der Demonstranten gesprochen
Rudolf Fissner
@82236 (Profil gelöscht) Welches folgende Nachrichtenvideo?
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Rudolf Fissner Herr Fissner gucken Sie sich mal an, was Sie ins Netz gestellt haben, auf dem 1. Video folgt ein zweites usw... So ist das mal bei YouTube.
Rudolf Fissner
@82236 (Profil gelöscht) Sind sie noch am Suchen? Bei welchem Video sind Sie gerade? Dem 42'ten ?
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Rudolf Fissner Was soll ich denn suchen? Sie haben doch wegen des Nachrichtenvideos angefragt, na dann suchen se auch mal schön...
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...ich habe den Eindruck, für die Polizei wird das alles immer mehr und mehr zum 'Krieg' gegen Demonstranten.
Genügend Rückendeckung erhalten sie aus der Politik. Demonstranten werden kriminalisiert, siehe sog. G20-Gipfel in Hamburg. Der Versuch, bei einer friedliche Demonstration durch Provokationen seitens der Polizei eine gewalttätige Reaktion zu erzielen, wird auch von der Politik als 'normale Vorgehensweise' bezeichnet.
Rudolf Fissner
@81331 (Profil gelöscht) Wo werden Videos gezeigt, die die Demonstranten gegen den Kohleabbau kriminalisieren? Im Video über die Ende Gelände Aktion wird die Polizei als "zurückhaltend" bezeichnet (https://m.youtube.com/watch?v=qDRTqhYVCJo. Bei 0:52).
Uranus
Ach, tun Sie doch nicht so ahnungslos. Es ist Polizeistrategie bzw. (Herrschafts)Strategie des Staates zu teilen und zu herrschen. Diese teilen in "gute" und "böse" Demonstrant_innen ein, in "friedliche" und "gewaltbereite". Sie propagieren gegen "Linksextreme". Die Kriminialisierungsstrategie soll verhindern, dass sich Menschen mit den Protesten, mit Aktivist_innen identifizieren und solidarisieren.
In einem Interview mit einem Polizeipräsidenten, kritisiert dieser sogar den zivilen Ungehorsam und fantasiert davon, dass Hindurchfließen von Polizeiketten Gewalt sei. Dies bezieht sich auf den Klimaprotest des letzten Sommers. http://www.taz.de/!5442380/
Rudolf Fissner
Tun Sie doch nicht so, als wenn Sie das Video (von Ende Gelände selber?) nicht gesehen haben und der Beurteilung des Polizeieinsatzes nicht gelesen haben. Selbst das Interview in der taz scheinen Sie nicht gelesen zu haben. Aus dem letzten Satz dort „Ich bin gegen die Kriminalisierung eines ganzen Spektrums“ wird bei Ihnen eine Kriminalisierungsstrategie.
Ist solch ein Polizeibild/Feindbild notwendig, um die Motivation zu stärken?
Uranus
Weil ein Polizeipräsident das so sagt, findet auch keine Kriminalisierung statt bzw. wäre seine Aussage frei von Widerspruch diesbezüglich? Im Vorfelde des Klimacamps wurden übrigens bereits Parallelen zu G20 gezogen...
Soweit ich das sehe, bezieht sich das "zurückhaltend" im Video auf die Phase, in dem die Aktivist_innen in die Grube klettern, nicht auf den gesamten Einsatz. Und wenn doch, stünde dies im Widerspruch zum Einsatz berittener Cops, Pfefferspray, Schleifen von Aktivist_innen usw..
Wäre es bei Ihnen eigentlich ein "Freund_innenbild"? ;)
Rudolf Fissner
@Uranus Wie sähe den bei Ihnen eine zurückhaltende Auflösung einer Sitzblokade aus?
Rudolf Fissner
Hier ein längeres Video von Ende Gelände, welches auch die heraus geschnittene Szene beinhaltet: https://m.youtube.com/watch?v=qDRTqhYVCJo. Viele der Behauptungen im Artikel erscheinen demnach überzogen.
Rudolf Fissner
@Rudolf Fissner Das ursprüngliche (zuvor auf YT eingestellte) Video von einer anderen Quelle (Youtube dans le monde) eingestellt und offenbar von „Kein Freund Kein Helfer“ beschnitten und manipuliert.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Rudolf Fissner Was meinen Sie? Es ist doch deutlich zu sehen, wie das Pferd über die Frau läuft.
73176 (Profil gelöscht)
Gast
Das ist richtig.
Wenn man das Video schaut, kann man folgendes beobachten:
Die Person kommt von hinten an den Polizisten und versucht ihn an seiner Arbeit zu hindern. Der Polizist dreht sich um und schubst sie weg. In dem Augenblick kommt das Pferd und läuft über die Person. Der Reiter reagiert sofort und lenkt das Pferd weg.
Die Frage ist nun: War es Absicht oder ein Unfall?
Rudolf Fissner
@74450 (Profil gelöscht) Manipuliert bedeutet, dass genau der Teil des Videos künstlich in Zeitlupe in das Video hineingeschnitten würde.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Das ändert nichts daran, dass das Pferd über die Frau gelaufen ist!
Eine Zeitlupe dient i.d.R. dazu, einen Sachverhalt zu verdeutlichen. Es ist natürlich eine Art "Manipulation", aber am Sachverhalt hat sich nichts geändert.
Sie schreiben: "Viele der Behauptungen im Artikel erscheinen demnach überzogen". Ich frage: welche?
Grmpf
@74450 (Profil gelöscht) Im Artikel wird suggeriert, der Polizeibeamte sei mehr oder weniger absichtlich über die Aktivistin geritten. Er habe völlig verantwortungslos gehandelt... Die Aktivistin fiel dem Pferd aber in den Schritt. Wenn jemand vor eine U-Bahn gestoßen wird, geben Sie auch nicht dem Fahrer schuld, oder doch?
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Wenn jemand vor eine U-Bahn gestoßen wird, geben Sie auch nicht dem Fahrer schuld, oder doch?"
Die Analogie passt nicht. Eine U-Bahn fährt auf Schienen und kann nicht in Richtung einer Menschenmenge gelenkt werden.
Die berittenen Beamten sind absichtlich auf die Demonstrierenden zugeritten. Dann wurde - ob absichtlich oder aus Reflex - eine Person vor das Pferd gestoßen. Das Pferd ist über diese Person geritten.
Eine richtige Analogie wäre, ein Autofahrer fährt auf eine Menschenmege zu. Dann wird ein Mensch vor das Auto gestoßen. Das Auto fährt drüber. Natürlich trifft den Fahrer und die Person, die den Auftrag gegeben hat, in die Menge zu fahren, eine Schuld!
Rudolf Fissner
@74450 (Profil gelöscht) Ich stimme mit der Beurteilung im Originalvideo überein, dass sich die Polizei "zurückhaltend" (bei 0:52) verhielt. Aussagen wie "Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig" findet sich im originalvideo nicht belegt.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Das sagen Sie: "Aussagen wie "Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig" findet sich im originalvideo nicht belegt."
Das sagt Frau Aljets: "Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig. Das belegen viele Fotos und das bestätigen auch ParlamentarierInnen, die als BeobachterInnen bei der Aktion waren."
Es wird also nicht behauptet, im Video wäre der unverhältnismäßige Schlagstockeinsatz dokumentiert. Im Video geht es um den lebensgefährlichen Einsatz der berittenen Beamt*innen.
Rudolf Fissner
Sie haben sich das Originalvideo, aus dem die Szene heraus getrennt wurde, gar nicht angeschaut?
Hier noch einmal der Link: https://m.youtube.com/watch?v=qDRTqhYVCJo. Und teilen Sie mir doch bitte mit. Was Sie bei 0:52 lesen.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Muss ich Ihnen das jetzt wirklich abtippen? Wenn es Sie denn glücklich macht. Dort schreibt jemensch: "Die Polizei agierte zurückhaltend und umstellte den Braunkohlebagger um eine Besetzung zu verhindern". (Wer das behauptet bleibt unklar.)
Das ist eine Behauptung, die im Widerspruch zum Vorfall steht, in dem ein Pferd über einen Menschen geritten wird. Vielleicht bezieht sich die Behauptung aber auch nur auf den Bereich um den Bagger.
Wenn Sie sich die Szene mit dem Pferd weiter anschauen, sehen Sie, dass die Menschen, die der Frau helfen wollen, mit Pfefferspray attackiert werden. Wenn Sie das als "zurückhaltend" empfinden, bin ich überrascht, kann es aber nicht ändern.
Ihre Aussage, "Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig" findet sich im originalvideo nicht belegt", bleibt falsch. :)
Ich verlinke Ihnen noch ein Video, dass direkt nach Ihrem Video läuft. Darin beschreibt ein parlamentarischer Beobachter seine Erfahrungen auf der Demonstration. Zur Szene mit dem Pferd spricht er ungefähr ab Minute 6:15. Was sagen Sie dazu?
https://www.youtube.com/watch?v=lWG7MnyIsZQ
Rudolf Fissner
Das der Einsatz von Pferden in solchen Situationen fraglich ist, ist doch klar! Aber auch ihr Link zeigt nicht die Szenen auf, die einen unverhältnismäßigen Einsatz von Schlagstöcken aufzeigen.
Zum einen ist Pfefferspray kein Schlagstock und zum anderen kann ich an der Stelle angesichts der aggressiven Aufgeregtheit der Aktivisten (welche o.k. war) die Reaktion sogar nachvollziehen. Die Situationen war nach der Pferdeaktion zu beruhigen. Schon alleine für die vielleicht verletze Person. Zudem erwähnt Petersdotter mit keinem Wort solche Schlagstockaktionen.
Die Ersteller des Videos mit der Szene mit dem Pferd und die das Vorgehen der Polizei als „zurückhaltend“ bezeichneten halte ich für vertrauenswürdig und glaubhaft. Offensichtlich auch die hier interviewte Frau Aljets selber, die am Ende des Videos ebenfalls interviewt wird.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Aber auch ihr Link zeigt nicht die Szenen auf, die einen unverhältnismäßigen Einsatz von Schlagstöcken aufzeigen. "
Ich spreche auch an keiner Stelle von Schlagstöcken. Was wollen Sie? :D
Im Interview heißt es dazu:
"Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig. Das belegen viele Fotos und das bestätigen auch ParlamentarierInnen, die als BeobachterInnen bei der Aktion waren."
Ich kenne diese Fotos nicht. Kann es also weder be- noch widerlegen.
"Die Ersteller des Videos mit der Szene mit dem Pferd und die das Vorgehen der Polizei als „zurückhaltend“ bezeichneten halte ich für vertrauenswürdig und glaubhaft."
Es wird an vielen Stellen berichtet, dass sowohl Polzei als auch Demonstierende überwiegend zurückhaltend aufgetreten sind. Das lässt sich aber nicht für die gesamte Demonstration behaupten, wie die verlinkten Videos beweisen.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Ihre Aussage, "Auch der Einsatz von Schlagstöcken war völlig unverhältnismäßig" findet sich im originalvideo nicht belegt", bleibt falsch. :)"
Diesen Teil muss ich nochmal korrigieren. Es wurde von niemenschem behauptet, das Video würde den Schlagstockeinsatz dokumentieren. Daher ist Ihr Hiweis nicht falsch, aber überflüssig (es sei denn, er soll der Ablenkung dienen).
Rudolf Fissner
Voriger Beitrag ist hier falsch.
„Soll der Ablenkung dienen“
Ist das hier psychologisches Kaffeesatzlesen oder kritisches Hinterfragen von Äußerungen?
Und wie kommen Sie darauf, dass „unverhältnismäßige Schlagstockeinsätze“ zu benennen (oder nicht) überflüssig ist? Im Vergleich zu Schlagstockeinsätzen ist der Unfall mit dem Pferd im Nachhinein doch Kinderkaka.
Frau Aljets erwähnt diese. Das können Sie gerne für überflüssig halten, ich würde diese, wie behauptet, dokumentierten, gefilmten oder fotografierten Einsätze auch gerne sehen. Und das gerade im Hinblick darauf, dass weder das Originalvideo diese nicht erwähnt und auch nicht der parlamentarische Beobachte Herr Petersdotter in dem von Ihnen bereit gestellten Link.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Im Vergleich zu Schlagstockeinsätzen ist der Unfall mit dem Pferd im Nachhinein doch Kinderkaka."
Ein Pferdeüberritt ist lebensgefährlich und keine "Kinderkaka". Wer Pferde auf Menschen lenkt, handelt vorsätzlich fahrlässig. Das muss rechtsstaatlich untersucht werden.
"Ist das hier psychologisches Kaffeesatzlesen oder kritisches Hinterfragen von Äußerungen?"
Das müssen Sie uns sagen. Was ist Ihre Motivation ein Video zu verlinken, von dem niemsch behauptet, darauf würde der Schlagstockeinsatz dokumentiert und dann daraus zu schließen, es hätte keinen Schlagstockeinsatz gegeben.
Denken Sie, die drei Minuten "Originalvideo" würden die gesamte Demo dokumentieren?
Rudolf Fissner
Nehem Sie einfach die Fakten hin:
1. Das Video, dass das trampelnde Polizeipferd zeigt, konstatiert selber einen "zurückhaltenden" Polizeieinsatz.
2. Dokumentation zu behaupteten "überzogenen Schlagstockeinätzen" wurden bisher nicht vorgelegt oder liegen nicht vor, soll es aber laut Frau Aljets geben.
3. Der parlamentarische Beobachter, den sie per Link anführten, erwähnt keine Schlagstockeinätze
Ob sie nun das Video für nicht brauchbar, glaubhaft, zu kurz usw. halten oder andere Schlüsse ziehen, bleibt ihnen überlassen, Das ist Geschmäckle, und die sind bekanntlich verschieden. Die Antworten auf ihre rhetorischen Fragen überlasse ich Ihnen; ich vermute wir haben da die gleichen Antworten
Thx.
Rudolf Fissner
@74450 (Profil gelöscht) Minute:Sekunden?
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Rudolf Fissner ja
Velofisch
Es mag ein Unfall gewesen sein und es wird wohl fahrlässig gewesen sein, in der Menge zu reiten.
Der Skandal jedoch ist die agressive Fake-News-Kampagne der Polizei. Immer wieder werden Geschichten erfunden um Demonstrant_innen zu diskreditieren. Das geht in einem Rechtstaat gar nicht und muss aufhören. Leider stinkt der Fisch vom Kopf her. De Maizière ist einer der größten Fake-News-Produzenten. Er erfindet gerne Statistiken. Wenn er dann der offenen Lüge überführt ist, hat dies aber keinerlei Konsequenzen. Frau Merkel billigt so ein Verhalten in ihrem Kabinett offensichtlich. Daher bleibt zu hoffen, dass die Regierungsbildung scheitert und Frau Merkel damit Geschichte wird.
Uranus
@Velofisch Tendenziell würde ich Ihnen Recht geben. Allerdings greift Ihre Kritik meiner Ansicht nach zu kurz. Sie richtet sich nur gegen Politker_innen und Parteien. Glauben Sie, eine andere Partei in der Regierung würde so handeln, wie es Ihnen mit Ihrem Anspruch "Rechtsstaat" formulieren? Gibt es Ihrer Meinung nach vorhandene Strukturen, die so etwas wie einen Rechtsstaat unwahrscheinlich machen?
rero
Gut, dass die Frau nicht verletzt wurde.
nzuli sana
Warum überhaupt Polizei? Was hat die in der Grube zu suchen?
Wozu wurden hierbei Pferde eingesetzt?
Wollen die Grünen tatsächlich aus dem Konsens aussteigen, dass Kohleabbau unbedingt eingestellt werden muss, nur um an der Regierung beteiligt zu sein?
Suchender
Wenn in Deutschland jemand unbefugt Privatbesitz betritt hat der Besitzer das Recht die Polizei hinzuzuziehen.
Polizeipferde werden bei vielen Gelegenheiten eingesetzt z.B. bei Fußballspielen gegen Hooligans, hab sie auch schon bei Karnevalsumzügen gesehen.
Möglicherweise wurden diese hier eingesetzt weil es sich um ein großes, unebenes und unübersichtliches Gelände handelt.
Meiner Meinung nach sollten Pferde überhaupt nicht zur Kontolle von Menschenmengen eingesetzt werden wie dieser Vorfall zeigt.
Dem Reiter irgendeinen Vorsatz zu unterstellen halte ich für weit hergeholt.
Uranus
Also: ;)
1) Schutz des Kapitals und dessen Vermehrung
2) stärkere Abschreckung, erhöhte Mobilität im Gelände
3) Kiribati-was-ist-das-nochmal? Vielleicht ein Elektroautomodell?
Rudolf Fissner
Um bei dem Geschehen noch den Überblick zu haben musste das Video an der entscheidenen Stelle (die mit dem komischen in die Breite gezogenen Ton) auf Slow Motion umgestellt werden. Ich vermute bei einer realen unveränderten Wiedergabe des Geschehen kommt noch deutlicher heraus, dass es sich bei dem Vorfall um einen Unfall handelte, bei dem sich alle an die Nase fassen sollten.
Uranus
@Rudolf Fissner Mit der Betonung darauf, dass die Polizeileitung selbst die berittenen Cops eingesetzt hat und die Cops wissen, was sie da tun und die Gesundheit der Aktivist_innen aus deren Sicht erst einmal nachrangig ist (siehe zusätzlich auch Pfeffereinsatz).
Rudolf Fissner
@Uranus Das kann ich dem Geschehen nicht entnehmen. Es würde auch bedeuten, dass die Folgen den Aktivisten ebenfalls schnuppe waren.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Sie können dem "Geschehen nicht entnehmen", dass " die Polizeileitung selbst die berittenen Cops eingesetzt hat"?
Gucken Sie sich doch das Video an! Was sind das denn für Kreaturen, auf denen die behelmten Beamt*innen sitzen? Wurden die etwa von den Demonstrierenden mitgebracht?
Geht's noch?
Rudolf Fissner
Es wurde behauptet, dass die Gesundheit der Aktivisten schnuppe sei, was ich in Frage stelle.
Genau der gleiche Vorwurf kann Aktivisten gemacht werden, die in der unübersichtlichen Situation die Pferde beispielsweise mit Folien scheu machen und den Vorsatz der Demonstration, kein Schaden an Menschen zu verursachen damit missachten. Zudem zieht man in einer solchen unübersichtlichen Situation die Reißleine auch dann, wenn man "im Recht" ist.
Uranus
Ich schrieb: nachrangig. Sie können sich ja auch mal selbst über Pfefferspray informieren, was ich als Beispiel angegeben habe. Hier ein Artikel zur schädlichen Wirkung von Pfefferspray: http://www.fr.de/panorama/pfefferspray-auf-knopfdruck-schmerz-a-897120
Naja, Beispiele für Polizeigewalt gibt es wohl wie Sand am Meer. Hier zum Einsatz von Pfefferspray: https://www.buerger-beobachten-polizei.de/thema-repression/pfefferspray/eine-potentiell-toedliche-polizeiwaffe-zwischen-schusswaffe-und-schlagstock-1
Der Einsatz von Pfefferspray bedeutet das Inkaufnehmen von Tod und Gesundheitsschäden.
Die Protestform ist nicht die Erste, die stattfindet. Sie ist auch nicht die erste im Rheinland. Die Polizei hat also Erfahrungen gemacht, wie dynamisch die Situtionen sind, dass viele Menschen beteiligt sind, dass das Gelände nachgiebig ist und uneben bis hin zu Gefällen, begrenzenden Objekten. Trotzdem meint die Polizei, gegen diesen Protest berittene Cops einsetzen zu können. Dass das Drüberreiten von Protestierenden wahrscheinlich werden würde, ergibt sich meiner Ansicht nach aus der Betrachtung der "Einsatzlage" und durch von mir angenommene vorhandene polizeiliche Erfahrungswerte. Und doch hat die Polizei dies gegenüber dem Abschreckungspotenzial der berittenen Einheit(en) hinten an gestellt. Deswegen formulierte ich meinen Vorwurf: die Gesundheit ist nachrangig.
Rudolf Fissner
@Uranus Demonstrationen in nachgiebigen Gelände!? Wo viele Menschen beteiligt sind?! Gehts noch!? Wer organisiert den so etwas Unverantwortliches?!
Grmpf
"Der schlimmste Vorfall aber war, dass ein Beamter mit seinem Pferd über eine Aktivistin geritten ist. Er hat völlig verantwortungslos gehandelt und die Aktivistin in Lebensgefahr gebracht."
Man sieht auf dem Video, wie die Aktivistin (über die später das Pferd steigt) von hinten an den Polizisten herangeht, der an der am Boden sitzenden Gruppe mit der Refugees Welcome-Fahne steht. Sie fasst den Polizisten von hinten an die Schulter. Er dreht sich im Affekt um und schubst die Aktivistin um. Die Aktivistin fliegt (unglücklich) in die Bahn auf der das Pferd läuft. Das geht alles im Sekundentakt. Dem Reiter (Polizist) lässt sich keine Schuld geben, so schnell konnte er nicht reagieren und es ist nunmal ein Pferd.
Vom Polizeieinsatz her gesehen, ist es aber Unsinn, mit Pferden in die Menge zu reiten - falls das von der Polizei ausging. Es ist natürlich möglich, dass die Aktivisten (Sack Flöhe) vorher in Richtung der Pferde marschierten. Auf dem Video lässt sich das nicht erkennen.
Mitch Miller
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass das Pferd in dem Moment, wo die Person hinfällt, sich gar nicht bewegt, sondern vorher stoppt und dann wieder angetrieben wird, weiterzugehen.
Kein Pferd tritt willentlich oder von sich aus versehentlich auf irgendwas, das Gefahr bedeuten kann, es wurde angetrieben.
Grmpf
@Grmpf Ganz am Anfang des Videos sieht man, wie ein Aktivist aggressiv mit goldsilbrigen Plane, Folie oder so etwas vor einem Pferd herumfuchtelt. "Komm, komm..!" meine ich zu hören. Auf jeden Fall scheinen die Aktivisten die aggressive Stimmung mit angeheizt zu haben. Dass sie sich als Unschuldslämmchen darstellen kennt man ja...
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Es bleibt der Fakt, dass die Polizeiführung (oder einzelne Beamt*innen) sich dafür entschieden haben, mit ihren Pferden in die Menschenmenge zu reiten.
So was ist grob fahrlässig, da Pferde in der Regel scheu sind und das, was passiert ist, zu erwarten war. Die Person mit der goldenen Folie trägt zwar sicher nicht zur Deeskalation bei, da sind die Pferde aber auch schon direkt in der Menge.
Grmpf
@74450 (Profil gelöscht) Das sind speziell trainierte Polizeipferde, das sollten Sie schon bedenken. Trotzdem sollte man solche Tiere nicht gezielt reizen, wie es der Umweltaktivist macht. Auch weil es für den Reiter gefährlich werden kann. Mir zeigt das, dass das nur wieder so Pseudoökos sind...viel Geschwafel, nix dahinter. Tiere aufscheuchen, aggressiv machen usw...
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Das sind speziell trainierte Polizeipferde, das sollten Sie schon bedenken."
Das bedenke ich. Sie können aber das Geschehene nicht wegdiskutieren. Es ist passiert. Jemand hat den Auftrag gegeben. Die Verantwortung muss juristisch überprüft werden. Das nennt sich Rechtsstaat!
Uranus
Na, auf Diffarmierungsfeldzug? ;) Was ist denn ein "Pseudoöko", was ist ein "richtiger Öko"? Was macht diese Ihrer Meinung dazu?
Was machen Sie denn so neben Ihrem Geschwafel hier? ;)
Christoph Müller
Das Pferd gehört dafür geschlachtet.
Uranus
@Christoph Müller Troll?
Age Krüger
Wieso?
Stimmt schon.
Frei nach J.König kann man wohl sagen:
Das darf ja wohl nicht wahr sein.
So 'ne Saierei.
Wie kann man Pferde zur Polizei schicken
statt zur Metzgerei?
Uranus
@Age Krüger Weil die Forderung der Tötung von diesen Pferden eine krasse Reaktion ist. Dieses Pferd wurde von der Polizei instrumentalisiert, ausgebeutet. Die Polizei trägt die Schuld nicht das Pferd. Tiere gehören in die Freiheit nicht ausgebeutet - wie hier durch die Polizei! So sie nicht alleine überleben können hat der Mensch die Verantwortung für die vormals ausgebeuteten Tiere zu sorgen bspw. mittels "Pferdealtersheim"/Antitierunutzungshof.
Grmpf
@Christoph Müller So ein Blödsinn. Das Pferd kann schon mal gar nichts dafür. Der Reiter auch nicht. Die Aktivistin fällt dem Pferd im Vorwärtsgang direkt vor die Füße (siehe Video). Wenn überhaupt, wäre der Polizist schuld, der die Aktivistin mit einer Drehbewegung umstieß. Aber auch er hat es nicht absichtlich getan, er handelte reflexhaft.
Carlo
@Christoph Müller Was kann das Pferd dafür? Schuld hat alleinig der Reiter.
ELZI
@Christoph Müller Das Problem befindet sich immer am anderen Ende des Zügels...
Hanso90
Bitte berichtigen: Es handelte sich um eine berittene Beamtin (so viel Zeit muss sein). Im Video auch hörbar: "Das war doch keine Absicht". Die Aktivistin wurde kurz zuvor von einem Polizisten auf den Boden geschubst, quasi vor das Pferd, das bereits in Bewegung war. Objektive Beobachtung. (Will nichts beschönigen, hab selbst Pfeffer abbekommen). Aber der Reiterin Absicht zu unterstellen ist falsch.
Mitch Miller
Wer sein Pferd so schlecht im Griff hat, sollte bei solchen Einsätzen nicht reiten dürfen: da lagen Sekunden zwischen dem Sturz und dem Darüberreiten. Wer da nicht reagiert, ist entweder unfähig oder unwillig.
Mitten in einer Menschenmenge kann man ein Pferd nicht einfach rumstaksen lassen, dann hält man an - oder nimmt in Kauf, dass jemand verletzt oder getötet wird.
Und der Reiter muss sehr reaktionsbereit sein.
Das Pferd war schliesslich nicht im Galopp, sondern gerade mal so in Bewegung, ein Vierbeiner hält da in Zehntelsekunden an, wenn's sein muss.
Ich hab den Verdacht, dass hier einige Beteiligte von der "anderen Seite" versuchen, das kleinzureden.
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...selber kein Reiter, oder was?
Auch ein Pferd, das "bereits in Bewegung" ist, kann man/frau abstoppen.
Die nächste Frage ist, was hat berittene Polizei bei einer Sitzblockade zu suchen?
Grmpf
@81331 (Profil gelöscht) So schnell wie das geht, können Sie das Pferd nicht anhalten. Außerdem wirken auf einen Menschen, bzw. den Reiter in solch einer Situation - drumherum lauter Aktivisten, Polizei dazwischen, gereizte Stimmung- viele Eindrücke ein. Aber selbst wenn das nicht so gewesen wäre...die Aktivistin fällt sehr unglücklich dem Pferd direkt in den Gang.
Marzipan
> Auch ein Pferd, das "bereits in Bewegung" ist, kann man/frau abstoppen.
Wenn Sie sich in einer Vorwärtsbewegung befinden und Ihnen jemand unerwartet direkt vor die Füße fällt, dann werden Sie auch ein Problem damit haben, nicht auf diesen jemand zu treten.
Luchteuger
Das Video ist offenbar geschnitten, die Gesamtsituation lässt sich so nur sehr bedingt bewerten. Auffällig ist: Anfangs wedelt ein Demonstrant mit Goldfolie vor dem Kopf eines Pferds herum. Das ist selbst für trainierte Polizeipferde eine Herausforderung, denn Pferde sind Fluchttiere, die bei so etwas normalerweise durchgehen. Im zweiten Teil schubst ein Polizist die Demonstrantin - ob beabsichtigt oder nicht -vor einen Reiter. Das Pferd geht im Schritt über sie weg und tritt dabei offenbar auf die Frau. Und zwar eher versehentlich, denn der Reiter wendet nach rechts ab, um nicht komplett über die Frau zu reiten. Die Darstellung von 'Ende Gelände' halte ich deswegen für übertrieben. Auch wenn ich von Braunkohle selbst nichts halte.
Mitch Miller
Einem Polizeipferd ist doch die Folie egal - die sind drauf trainiert, auch im grössten Chaos die Ruhe zu bewahren. Wenn es das nicht kann, fliegt es raus, das würde ja auch die teuer ausgebildeten Polzisten gefährden! Und für die Kontrolle ist auch der Reiter zuständig.
Wenn die bei jedem Gewedel und Gewusel die Nerven verlieren würden, gäb's Tote bei jedem Einsatz.
81331 (Profil gelöscht)
Gast
..."eher versehentlich"?!
Die Reiter haben dort nichts zu suchen.
Es handelt sich dabei doch nur um reine Machtdemonstration. Man stelle sich vor, das Pferd würde der am Boden liegenden Frau auf den Kopf treten, und alles nur, weil die Polizei einen auf Dicken Max machen muss.
Hier von Übertreibung seitens 'Ende Gelände' zu sprechen, ist meiner Meinung nach ein Frechheit.
Demokrat
Genau Reiter haben dort nichts zu suchesuchen. Es war schliesslich eine genehmigte friedliche Demonstration.
Pferde haben aber da auch nichts zu suchen
Dr. McSchreck
das wage ich zu bezweifeln. Die Polizei hat bereits vor dem Wochenende klargestellt, dass jedes Betreten des Geländes eine Straftat ist - die Genehmigung war nur auf öffentlichen Flächen erlaubt, nicht im Bereich des Tagebaus.
Das Umfeld sieht aber so aus, als wäre das ganze auf dem Gelände der RWE passiert.
Grmpf
@81331 (Profil gelöscht) Es ist von Ende Gelände eine Übertreibung, ja sogar eine böswillige Übertreibung es so darzustellen, als sei der Polizist/die Polozistin absichtlich über die Aktivistin geritten.
Uranus
@Grmpf Es wäre von Ende Gelände eine Untertreibung, ja sogar eine naive Untertreibung, den Einsatz von Pferden nicht als verantwortungslos zu bezeichnen und auf die Gefährdung von Leben/Gesundheit der_des Aktivist_in hinzuweisen. ;)
Grmpf
@Uranus Achso, Pferde sind neuerdings per se auch schon gefährlich...
Age Krüger
Wie schon erwähnt, Pferde sind Fluchttiere und deshalb völlig ungeeignet, um auf Massendemos eingesetzt zu werden.
Das ist nicht nur eine extreme Gefährdung für die Demonstranten (die dabei noch so friedlich sein können), sondern auch eine ziemliche Quälerei für die Tiere.
Demokrat
@Uranus Eine Heldin
fvaderno
Und dann wundert man sich noch, warum viele alle Polizisten nur als ekelhafte Menschen sehen? Da sind völlig unsoziale Typen dabei. Dem Reiter kann man bestens zugute halten, dass er unter Stress gehandelt hat. Aber selbst dann gehört er nicht zur Polizei. Und wenn er es aus Wut gegenüber Demonstranten über das Mädchen geritten ist, dann gehört er ins Kittchen. Aber das passiert bei der Justiz ja nie, da ist man de facto parteiisch, obwohl das nach aller Rechtslage nicht sein dürfte!
Auf dem Video sieht man gut den völlig deplatzierten Einsatz von Spray - vermutlich Pfefferspray. Da haben sie manchem Rowdy-Polizisten ein Werkzeug in die Hand gegeben, das diese nie auch nur anschauen sollten! Ein paar Idioten versauen den Ruf der ganzen Polizei! Sorry für den Ausdruck, aber wie sonst soll man die benennen!
Günter Witte
Durch die Meinung das Demonstranten alle höchst friedfertig sind und die böse Polizei diese ungerechtfertigt angreift, wird eine ganze Institution vorverurteilt.
Durch den von den 68ern eingeführten Kampf gegen die Polizei wurde vermittelt das man vor niemanden Respekt haben muss, und heute sind es nicht nur Polizisten sondern auch Sanitäter, Feuerwehr und Ersthelfer , die man "bekämpfen" kann.
Uranus
Zum einen: mit Ihrem Kommentar lenken Sie von der eigentlichen Gewalt ab - Kapital und Staat, die die Gesundheit und Existenz von Menschen schädigen, dadurch dass sie Kohlebergbau -bzw. -verstromung durchsetzen.
Desweiteren: Haben Sie Belege für Ihre gewagte Behauptung, dass Demonstrant_innen von sich aus vergleichbar agierten, wie die Polizei mit Schlagstöcken, Pferden, Pfefferspray?
Und klar, wie ich in einem Kommentar weiter unten schrieb: das im Artikel kritisierte Verhalten ist kein Einzelfall sondern regelmäßiges Agieren der Polizei.
Worauf wollen Sie weiterhin hinaus - auf zu beklagenden Werteverfall und 68er Bashing?
Günter Witte
Wenn wir eine Öffentliche Ordnung haben in der wir uns an Recht und Gesetzt halten, dient die Polizei zu ihrer durchsetzung.
Es hat ja noch nie angriffe von Demonstranten auf Polizisten gegeben ,immer nur umgekehrt. Man könnte nach ihrer Ansicht meinen, das die Polizei immer nur ideologisch überlegene Gruppen die beim Kaffeekränzchen zusammen sind, angreift, weil ja unser böser Staat alles verhindern will was uns nutzt.
Der Werteverfall ist definitiv ein Erbe der 68er. Minister die früher Steine geworfen haben, Verharmlosung von Straftaten wenn sie aus dem richtigen Ansichten begangen werden, Kampf gegen Institutionen ,weil ja früher alles verkehrt war. Aber es ja auch leicht alles nur Schwarz und Weiß zu sehen und nichts in Grau.
Uranus
"Wenn wir eine Öffentliche Ordnung haben in der wir uns an Recht und Gesetzt halten, dient die Polizei zu ihrer durchsetzung."
Welche Rechte gelten für Demonstrant_innen? Welche für die Polizei? Bzw. hält sich die Polizei an die Gesetze? Und dennoch, der Staat hat das Gewaltmonopol und sorgt damit für die Durchsetzung der Profitgenerierung des Kapitals - hier: Kohlebergbau -bzw. -verstromung. Gesundheit (geschädigt durch u.a. Feinstaub) und Existenz (bedroht durch CO2-Emissionen>Klimawandel) von Mensch und Tier sind im Kapitalismus nachrangig. Klar, es wird das Agieren der politischen Gruppe/Aktivist_innen bekämpft, die sich durch Kritik und Aktionen gegen die vorherrschende Politik und deren Institutionen richtet, insbesondere dann wenn diese Aktivist_innen den staatlich vorgegebenen Rahmen der bloßen Meinungsäußerung verlassen und mit ihren Körpern selbst gewaltfrei Widerstand leisten (wie hier Blockierung von Kohlebergbau - nix Kaffeekränzchen).
Das ist der Zweck, ja. Ich schrieb von
"mit Ihrem Kommentar lenken Sie von der eigentlichen Gewalt ab - Kapital und Staat, die die Gesundheit und Existenz von Menschen schädigen, dadurch dass sie Kohlebergbau -bzw. -verstromung durchsetzen."
Autorität zu hinterfragen ist doch positiv, oder nicht? Insbesondere dann, wenn es kurz zuvor ein noch nicht dagewesenes Regime auf gleichem Boden gegeben hat, dass u.a. für Auschwitz verantwortlich ist. Es gab/gibt Kontinuität von Nazismus in Deutschland. Personell exponiert z.B. bis 1978 Hans Filbinger, Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Der hat bis kurz vor Kriegsende bspw. Derserteure zu Tode verurteilt. Steinwurf? Ernsthaft?
Was wäre denn früher (wann?) Ihrer Ansicht nach alles gut/richtig gewesen?
Age Krüger
Wir hätten alsi besser die Werte, die die Generation vor den 68er aufgebaut hat?
Also die Generation derjenigen, die in der Nazizeit gro0 wurden? Da war aber, wie man weiß, die Verharmlosung von Kriegsverbrechen auch schon Bestandteil derer Werte.
Und jede Institution, die nicht in Deutschland lag, insbesonders Staaten wurden auch schon bekämpft. Dass wir Minister hatten, die keine Steine geschmissen hätten, kann ich angesichts der vielen Kriegsteilnehmer, die Minister wurden, auch nicht glauben.
Alle ihre Beispiele zeigen eher eine Kontinuität statt einem Verfall. Bringen Sie mal andere Fakten anstatt so leicht widerlegbare.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Wenn wir eine Öffentliche Ordnung haben in der wir uns an Recht und Gesetzt halten, dient die Polizei zu ihrer durchsetzung."
Es gibt ein Demostrationsrecht. Das wird aber durch Straftäter*innen in Uniform regelmäßig außer Kraft gesetzt. Das Video reiht sich ein, in einen nicht enden wollenden Film von Polizeigewalt in Deutschland.
Natürlich gibt es genauso Gewalt gegen Beamt*innen. Es wäre aber zu erwarten, dass Beamt*innen im Dienst sich nicht auf ein Niveau mit Hooligans begeben. Sonst leben wir in einem Hooligan-Staat!
Im konkreten Fall ist nicht einmal zu erkennen, dass von den Demonstrierenden Gewalt ausgeht. Trotzdem steht das Pferd auf der Frau!
Günter Witte
@74450 (Profil gelöscht) Ist nicht die Vorverurteilung einzelner Personen und Gruppen etwas , was normal den Rechten zugeschrieben wird. Wer immer davon ausgeht das der Schuldige feststeht, sobald diese oder jene beteiligt ist , macht es sich verdammt einfach.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Günter Witte Wieso Vorverurteilung? Ich spreche von Erfahrungen. Wollen Sie die bestreiten?
Arne Babenhauserheide
Der Reiter hatte in den letzten Momenten wenige Chancen. Die Aktivistin wurde wirklich direkt vor ihn geworfen, direkt hinter die Kante, so dass das Pferd auch nicht mehr zur Seite konnte.
Dass allerdings eine Demonstrantin vor das Pferd geworfen wurde (entweder unkontrolliert geworfen oder absichtlich, das soll sich der werfende Polizist selbst überlegen — und hoffentlich bald ein Richter), das darf nicht passieren.
Und dass Pferde um Menschengruppen herumlaufen, darf auch nicht passieren. Sie sind gefährlich — mindestens so gefährlich wie scharfe Hunde.
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...wenig Chancen?
Der oder die Reiterin ist im Schritt und nicht im Tab oder Galopp über die am Boden liegende Frau spaziert.
Fehlt nur noch das Argument, die Frau sei selber Schuld.
Grmpf
@81331 (Profil gelöscht) Die Aktivistin hat natürlich auch keine Schuld. Vielleicht hätte sie aber nicht den Polizisten von hinten angehen und ihn damit in der gereizten Situation provozieren sollen... Shit happens, was soll man sonst dazu sagen?
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Shit happens, was soll man sonst dazu sagen?"
Das Sie es sich viel zu einfach machen. Es handelt sich um einen Repräsentanten des Staates, der wahrscheinlich die Anweisung zum Ritt in die Menge gegeben hat. Ich erwarte, dass dieser Einsatz genau überprüft wird, damit so etwas in Zukunft nicht wieder passiert!
Arne Babenhauserheide
Ich bin selbst früher geritten, und ein Pferd zu stoppen, das gerade eine Stufe runter steigt, ist kaum möglich — zumindest nicht, ohne die Frau noch mehr zu gefährden (hätte er das Pferd zum Sprung angehalten, wäre es möglicherweise mit vollem Gewicht aufgetreten — Pferde versuchen üblicherweise nicht auf Leute zu treten, weil die nicht stabil und damit eine Verletzungsgefahr sind).
Vielmehr hätte das Pferd niemals an einer Stelle gehen dürfen, an der auch nur entfernt die Gefahr besteht, dass eine Person auf den Boden geworfen wird.
Daher gibt es drei Verantwortliche: Der Einsatzleiter hätte das nie so anordnen dürfen, der Reiter hätte sich weigern müssen, das Pferd an diese Stelle zu führen, und der Stoßende hätte die Demonstrantin niemals vor das Pferd stoßen dürfen.
76530 (Profil gelöscht)
Gast
Gründliche Zweifel sind angebracht, dass es im vorliegenden Fall nur um individuelle Fehlleistungen einzelner Polizisten (so genannter schwarzer Schafe) handelt.
Wer sich die Geschichte dieses Landes sorgfältig betrachtet, wird auf eine umfangreiche Liste unangemessener, überzogener Übergriffe stoßen: Benno Ohnesorg, Ian McLeod, Brokdorf, Wackerdorf, Hamburg zu Zeiten des G20-Gipfels, jetzt Ende Gelände sind nur wenige Beispiele.
Romantische Vorstellungen über die Aufgaben von Polizeieinsätzen sind fehl am Platze. Nicht umsonst ist von StaatsGEWALT die Rede.
Uranus
Wie gut, dass die "paar" Cops Rückendeckung von "oben" haben. Die Kennzeichnungspflicht für Cops wurde in NRW ja erst kürzlich abgeschafft.
Siehe: http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/polizei-kennzeichnungspflicht-100.html
Naja, für die meisten Abgeordneten ist das Vorgehen der Polizei jedenfalls in Ordnung. Die NRW-Regierung lobte entsprechend gar den Polizeieinsatz. Obwohl die Polizei im Vorhinein keine "gewaltsamen Auseinandersetzungen" erwartet, pfeffert sie dennoch die eigens zuvor als friedlich eingeordneten Aktivist_innen und reitet gar über eine rüber...
Das sind keine Einzelfälle, das ist gedecktes Vorgehen. Einiges darüber wird ja sogar in den Medien berichtet. Das Vorgehen der Cops wird zur Aufrechterhaltung von Herrschaft (hier u.a. Aktivismus niederhalten) und Profitgenerierung (hier Kohlebergbau) im mindesten in Kauf genommen - ja, eigentlich müsste mensch anhand der Kommentaren von Regierungsmitgliedern sagen, es wird erwartet, begrüßt.
urbuerger
Demonstrationen der letzten Jahre wurden auffallend häufig mit immer härteren Aktionen der Polizei bedacht.
Demonstrationen werden meistens initiiert, wenn Menschen nicht mit der herrschenden Meinung der Politik konform gehen.
Um dem Menschen den Grund ihrer Demonstration zu nehmen, wurde früher von der Politik das Mittel der verbalen Rechtfertigung eingesetzt, sprich Gespräche geführt. Teilweise kann man sich sicher noch an Szenen erinnern, wo Politiker sich sogar an den Ort des Geschehens begaben, um zu diskutieren.
Seit der Ära Merkel und ihrer alternativlosen Politik sind diese Methoden aber nicht mehr gefragt. Es erscheint der Politik heutzutage viel einfacher Polizisten zu schicken mit dem starken Argumenten Pfefferspray und Schlagstock, anstatt wirkliche Argumente vorzubringen.
Den Demonstranten soll klargemacht werden, dass die Meinungen nur noch Gültigkeit haben, wenn sie von Seiten der Politik kommt.
Es kann doch nicht sein, dass sich da ein Haufen Menschen zusammen finden und sich über etwas beschweren, was von Merkel und Konsorten als Alternativlos dargestellt worden ist.
Bei dieser Demonstration ging es um den Umweltschutz zugunsten Aller, die es nicht mehr wollen, dass weiterhin die Luft so stark verdreckt wird wie bisher.
Damit maßen sich diese Demonstranten an, sich in die Wirtschafts, bzw. Klimapolitik einzumischen, ohne die finanziellen Auswirkungen für die Betreiber zu kümmern, die laut der herrschenden Politik immer für wichtiger als die Gesundheit der hierzulande lebenden Menschen zu erachten sind.
Auch wenn diese Geschichte noch mehr Sarkasmus vertragen könnte, muss man doch sehen, dass einer der Gründe von verstärkter Polizeigewalt bei Demonstrationen mit Sicherheit auf die Schwäche der Politik zurück zu führen ist sich öffentlich mit Themen auseinander zu setzen.
Die Politik hat sich tatsächlich sehr an die von Oben herablassende Art Dinge durchzusetzen gewöhnt, das ihr Argumente zu den Themen zu bringen nicht mehr notwendig erscheint!!!
Arne Babenhauserheide
@urbuerger Das klingt leider einleuchtend.
Mitch Miller
Bitte differenzieren: das hier war die Bereitschaftspolizei. Immer bereit, die Werte ihrer Auftraggeber folgsam zu verteidigen - bezahlt von uns.
Die ware nicht überfordert, die waren sauer, dass sie die Lage nicht unter Kontrolle bekommen haben und die Demo auflösen konnten. Also wird der Gewaltlevel hochgeschraubt, ihr scheiss Demonstranten.
Zurück im Revier 100% die Frage: "was war da los, wieso habt ihr euch nicht durchsetzen können, ihr hattet einen Befehl?".
Und die Antwort wird lauten: wir haben alles probiert. Provokation, Reizgas, einkesseln. Stossen, umwerfen, drüberreiten.
Leider sind die Aussichten auf Bestrafung der Täter und Verantwortlichen gering, da die sich gegenseitig decken. Das ist Armee - da verpfeifft man kein Kumpels. Da führt man Befehle aus.
Demonstanten: das habt ihr gut gemacht! Weiter so - aber hoffentlich ohne Verletzte.
Dr. McSchreck
Wenn ich die Bilder richtig deute, hat das alles doch auf dem Gelände des Tagebaus stattgefunden, wo die Leute nichts zu suchen hatten und wo die Polizei berechtigt ist, sie von dort mit dem mildesten geeigneten Mittel wegzuschaffen.
Diese Mittel ist allerdings nicht, dem unrecht zu weichen.
Age Krüger
Der letzte Satz von Ihnen ergibt keinen Sinn.
Sie haben, sofern Sie das Gelände nicht sehr gründlich gesichert haben, nicht einfach da machen, was Sie wollen. Hier in dem Falle scheint mir es etwas sorglos zu sein, nicht penibel drauf zu achten, dass niemand auf den Boden fallen kann solange Reitpferde in der Nähe sind. Einsatz von Pferden erfordert schon für alle anderen ein größeres Maß an Aufmerksamkeit. Klar wäre ein Demonstrant zum Teil selbst verantwortlich, wenn er sich absichtlich vor ein heranreitendes Pferd werfen würde, aber hier war ja nun ein Schubser die Ursache. Maßnahmen, die jemanden zu Fall bringen können, darf man in Gegenwart von sich bewegenden Pferden nicht anwenden.
Arne Babenhauserheide
Wo Unrecht¹ zu Recht² wird, wird Widerstand zu Pflicht.
¹: Gefährdung der Zukunft von uns Allen.
²: Ihr Beitrag.
21272 (Profil gelöscht)
Gast
Die Polizei muss nicht jede Provokation von "Aktivisten" widerstandslos ueber sich ergehen lassen. Sie hat sich angemessen verhalten.
Arne Babenhauserheide
Ein Polizist hat eine Demonstrantin vor das Pferd des anderen gestoßen und damit in Kauf genommen, dass sie sterben könnte.
Die Polizei hat sich gesetzesgemäß zu verhalten, und was sie getan hat war mindestens fahrlässige Körperverletzung und hätte leicht fahrlässiger Totschlag werden können (wenn das Pferd den Kopf getroffen hätte).
Also nein, so darf die Polizei nie reagieren — wenn die Polizisten nicht selbst in akuter Lebensgefahr sind und in Notwehr handeln (und das zu konstruieren ist bei ein paar auf dem Boden Sitzenden verdammt schwierig).
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...gewaltloser Widerstand ist für Sie also "Provokation"?!
Seltsame Einstellung zur Demokratie.
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...was ist eigentlich mit unserer Polizei los? (Was ist mit unserem Staat los?)
Laufen alle mit Pfefferspray durch die Gegend, reiten in voller Absicht über am Boden liegende Demonstranten und erzählen der Öffentlichkeit hinterher, die Bösen sind immer die Demonstranten.
Das Schlimme, die (meisten) Politiker spielen dieses Spiel mit.
Uranus
@81331 (Profil gelöscht) Tja, was ist mit den Menschen in Deutschland los? Viele scheinen immer noch an einen "Rechtsstaat", an Gerechtigkeit durch den Staat, zu glauben. Viele wählen immer noch Abgeordnete und wundern sich jedes Mal nach den Wahlen, dass die Abgeordneten sie betrügen, belügen... Die meisten Menschen in Deutschland spielen dieses "Spiel" (leider) mit. ;)
Arne Babenhauserheide
@Uranus In 99% der Situationen des täglichen Lebens funktioniert der Rechtsstaat hinreichend gut, daher wirkt das gezielte Aussetzen des Rechtsstaates für all diejenigen irreal, die es noch nicht selbst erlebt haben.
Uranus
Eben, wieviele Menschen haben schon an Demonstrationen teilgenommen und haben solches Verhalten der Polizei erlebt?
Andererseits, um das begonnene Umreißen der gesellschaftlichen Lage zu ergänzen... als "Aussetzer" (ich würde da ja von geschaffenen benachteiligenden Strukturen sprechen) in anderer Hinsicht ließe sich bspw. das HartzIV-Regime bezeichnen. Und davon waren einige Menschen ja bereits zeitweise betroffen; viele sind es immer noch. Diesen Betroffenen und Betroffenen mit weiteren teils überschneidende Kategorien wie Alter, Migration und Behinderung erscheint der Staat der letzte rettende Strohhalm zu sein. Die Abhängigkeit und der Kampf mit der Bürokratie lähmen weiteren Widerstand. Begünstigt wird das durch die neoliberale Kultur - Konkurrenz, Fokus auf die eigene Person...
Das Bild vom Nichterlebthaben sowie des Erlebthaben von "Aussetzen" und doch nichts dagegen zu tun, ließe sich sicher noch weiterzeichnen...
Neinjetztnicht
Wundern Sie sich ernsthaft? ;)
Ich bin zwar echt nicht so der (eigentlich gar kein) Freund davon auf Aktionen zu Filmen/Knipsen, aber in solchen Fällen ist das manchmal doch recht hilfreich. Solche Aufzeichnungen können die Bullen halt nicht so einfach unter den Teppich kehren.
Dumm ist nur, dass sich trotzdem nie was ändert, es eher noch schlimmer wird.
Arne Babenhauserheide
"nie" stimmt nicht. Es hat sich schon häufiger etwas geändert, sonst hätten wir heute keine Demokratie.
Wir müssen aber die Machtstrukturen von unten dafür aufbauen. Denn Demokratie funktioniert nur, solange sie nicht zulässt, dass ihre Feinde zu viel Macht bekommen.
→ http://www.draketo.de/licht/politik/zu-grosse-vermoegensungleichheit-zerstoert-jede-demokratie
35730 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Durch die Einsätze bei den Chaostagen in Hannover ist Schröder an die Macht gekommen, G20 ist die Karriererampe für Scholz, Laschet wird Kaanzlerkandidat usf. - Menschenverachtung kommt gut an beim passiven Volk.
39167 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Ich kann Ihnen nur zustimmen!