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PS: Armut ist der Feind jeder Demokratie...
Die Probleme innerhalb der amerikanischen Gesellschaft sind durch die immer größere Ungleichheit zwischen arm und reich inzwischen fast unlösbar geworden. Realistischerweise gibt es keine Wahlversprechen einer demokratischen Bewerberin mehr, wenn die Anzahl der Hoffnungslosen und Verlierer immer größer wird, rein mit Moral, Gesundheitsapellen und Klimamassnahmen werden die Menschen nicht satt. Wenn dann noch Aufrüstung und Kriegsdrohungen und wenn sie nur zur Abwehr einer russischen Agression dienen, vergrößert das nur die Kluft zwischen der Mehrheit der Gesellschaft und den gerade Regierenden. Rosinen sind (zu) teuer !
@CUBALIBRE
Wieviel Zinsen hätten's denn gern?
Merke: Zinsen ohne Wachstum ist nur im Interesse derer, die Geld haben.
Der Familie Bacardi, z.B. (wenn Ihnen das was sagt).
@tomás zerolo Nicht nur Milliardäre leiden unter Nullzinsen. Leute, die sich mühsam etwas zusammengespart haben, um im Alter die Rente aufzubessern, oder für Anschaffungen vorzusorgen, sehen plötzlich ihr bisschen Erspartes dahinschwinden, durch Inflation und Negativzinsen, die mittlerweile einige Banken schon ab dem ersten Euro verlangen. Hier werden wieder die Habenichtse und die Habewenige gegeneinander aufgebracht, damit sie sich nicht gegen die Habeviele verbünden.
Mir scheint, eines der größten Probleme in den USA ist die ungleiche Verteilung von Vermögen und Bildung (nicht nur dort).
Wirklich reiche Leute leben abgeschirmt neben Menschen, die ihr Zelt auf dem Bürgersteig aufschlagen müssen oder im Auto leben.
Aber 768 Milliarden US-Dollar groß wird der Rüstungsetat für 2022 sein - beschlossen von Biden und Harris.
Die Diagnose ist eindeutig. WAHNSINN! Völliger Wahnsinn!
Sollten wir uns also wirklich eng an so einen wahnsinnigen Staat binden?
Wir Europäer müssen uns auf uns selbst besinnen - hat Putin 2001 auch schon gesagt. Macron sagt das auch, ohne die Führungsrolle Frankreichs aus den Augen zu verlieren.
Ist der Zug nicht längst abgefahren?
Mit v.d. Leyen wird das sowieso nichts. Vielleicht mit dem verhassten Draghi - seine Erfolge in Italien sind beeindruckend. Seine 0-Zins-Politik lehne ich nach wie vor ab.
Spannende Zeiten!
1.April?
Der Antritt von HC als Kandidatin der Demokraten ist mit ein Grund, warum DT an die Macht gekommen ist. Viele mögen sie nicht. Sie ist korrupt, abgehoben- Establishment. Soll sie ruhig wieder antreten..
@Rasmuss HC ist selbst für viele D-Wähler geradezu der Inbegriff der Korruption und des skrupellosen, opportunistischen Karrierismus.
"kein Ansatz zur Lösung der Krise der Demokraten, sondern ihr Ausdruck"
Und Biden war das nicht? Habe ich wohl falsch verstanden...
@danny schneider Biden gehört doch demselben Dem-Establishment an wie die Clintons. Nur war der den Leuten sympathischer, weil er etwas weniger arrogant auftritt (er hat z.B. nicht den Begriff "basket of deplorables" erfunden. Kriegstreiber und korrupt ist er aber genauso. Und die Jungen in der Partei haben keine Chance - bis die Alten tot sind und sie dann selbst alt und Teil der Dem-Maschine sind.
"Wir sind die Demokraten, wenn ihr Kandidatenwünsche habt ruft Sie einfach!" " Nehmt Hillary nochmal!" "Alles klar die selbe Kandidatin. Und los!"
Aber Mal im Ernst: die Wahlen sind 2024. Bis dahin rollt Bernie das Feld auf. Ganz sicher..
Ach Du liebe Neune. In 3 Jahren ist olle Trump wieder im Weißen Haus.
@Elena Levi Keine Sorge, das wird nicht passieren.
;-)
@Nilsson Samuelsson Wieso? Die Demokraten setzen doch alle Hebel in Bewegung, um Trump eine zweite Amtszeit zu ermöglichen :-)
@warum_denkt_keiner_nach? Ich denke, das ist nur ein Abendmärchen der Republikaner um davon abzulenken, dass sie keine Zukunftsperspektiven haben.
@Elena Levi God save America..................
@Elena Levi Ich hoffe auf ein Vorsprechen bei Gott...
Frau Clinton möchte wohl als Margot Honecker der USA gesehen werden?
So viel Realitätsverweigerung ist echt peinlich.
@warum_denkt_keiner_nach? Bei diesem bunten Strauß an wirklichen Problemen in den USA wundert mich gar nichts mehr.
„Boy-Sober“ heißt der Trend: Frauen bleiben alleine statt Männer zu daten. Kein Wunder, findet unsere Autorin – und preist das Single-Leben.
Krise der US-Demokraten: Clintons bizarres Comeback
Der Umfrage-Absturz von Biden und Harris treibt seltsame Blüten: Hillary Clinton ist wieder im Gespräch. Das allein zeigt schon die Tiefe der Krise.
Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Hillary Clinton Foto: Reuters
Kein Scherz: Einige Demokraten bringen Hillary Clinton für das Rennen um die US-Präsidentschaft 2024 ins Spiel. Vorneweg mit dabei ist Ehemann Bill. „Hillary ist die am besten geeignete Kandidatin, um eine nationale Wahl zu gewinnen“, sagte der ehemalige US-Präsident dem Magazin People jüngst. Diese Woche legten die beiden Demokraten Douglas E. Schoen und Andrew Stein mit einem Gastbeitrag im Wall Street Journal nach und lösten damit eine Debatte über die Krise der Demokratischen Partei aus. In Reaktion auf die desaströsen Umfragewerte von Joe Biden und Kamala Harris fordern sie ein „politisches Comeback für Hillary Clinton in 2024“ und erklären sie kurzerhand zur „Kandidatin des Wandels“.
Klingt unglaublich? Ist es auch. Die 74-Jährige steht wie keine andere Person für ein „Weiter so“. Donald Trumps Slogan „Make America great again“ setzte sie entgegen: „America is already great“ – so als hätte das Land unter Obama keine Missstände gekannt. Mehr als ein politisches Sitcom-Revival ist von ihr nicht zu erwarten. Nach der Wahl 2016 setzte sich kurzzeitig die Einsicht durch, dass Trump die Wahl weniger gewonnen hat als Clinton sie verloren.
Inzwischen scheinen sich manche daran nicht mehr zu erinnern. Clinton selbst lebt in einer Welt bizarrer Realitätsverweigerung. Obwohl eine der größten FBI-Untersuchungen der Geschichte keine Verbindung zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin finden konnte, redet Clinton immer noch von sinisteren Russen, die ihr den Wahlsieg gestohlen hätten.
Dass ihre Niederlage 2016 vielleicht auch an ihrer Politik gelegen haben mag – als US-Außenministerin ignorierte sie hartnäckig die Wahlversprechen der Obama-Regierung, angefangen mit dem Vorhaben, Auslandseinsätze zu beenden, keine weiteren anzufangen und das US-Foltergefängnis Guantanamo auf Kuba zu schließen –, kommt ihr nicht in den Sinn. Sollte ihr Comeback weiter ernsthaft diskutiert werden, wäre das kein Ansatz zur Lösung der Krise der Demokraten, sondern ihr Ausdruck.
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Kommentar von
Jan Schröder
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