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Kiesewetter fliegt aus KontrollgremiumAbgestraft für eine klare Haltung?

Das Kontrollgremium der Geheimdienste wird neu gewählt. Nicht mehr dabei: CDU-Mann Roderich Kiesewetter. Er hatte sich wiederholt gegen Merz positioniert.

Friedrich Merz selbst soll dafür gesorgt haben, dass Roderich Kiesewetter künftig nicht mehr im Kontrollgremium sitzt Foto: Marijan Murat/dpa

BERLIN taz | Seit viereinhalb Jahren saß Roderich Kiesewetter im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) im Bundestag, das hinter verschlossenen Türen die Arbeit der Geheimdienste kontrolliert. Zuletzt war der CDU-Abgeordnete dort stellvertretender Vorsitzender. Und Kiesewetter sparte in der Zeit nicht an deutlichen Worten: Er warnte vor kriegerischen Absichten Russlands, vor Angriffen auf die Kritische Infrastruktur, vor der rechtsextremen AfD oder vor einer Moskau-Zugeneigtheit des BSW.

Mit der neuen Legislaturperiode aber ist damit Schluss: Kiesewetter soll künftig nicht mehr dem Kontrollgremium angehören. Das bestätigten Unionsfraktionskreise der taz. Ein Unions-Abgeordneter sagte der taz, die Entscheidung sei seines Wissens nach von Bundeskanzler Friedrich Merz persönlich verfügt worden. Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben.

Kiesewetter selbst hatte zuletzt signalisiert, dass er gerne erneut ins Kontrollgremium gehen würde. Zur Entscheidung, dass es nun nicht so kommt, sagte der 61-Jährige auf taz-Anfrage nur: „Das ist der Preis, wenn man eine Haltung hat.“

Haltung und einen eigenen Kopf auch jenseits der Fraktionsdisziplin hat Kiesewetter in den vergangenen Jahren tatsächlich immer wieder bewiesen. So war er vor der Bundestagswahl einer von wenigen aus der Unionsfraktion, die nicht mit der AfD für einen Unions-Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik stimmten. Ebenfalls als einer von wenigen aus seiner Fraktion hat sich Kieswetter für die Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens ausgesprochen. Auch steht er sehr konsequent für eine Unterstützung der Ukraine, auch mit Waffenlieferungen wie dem Taurus, über den Merz inzwischen nicht mehr gerne spricht.

SPD reagiert verwundert

Statt ins Kontrollgremium zu gehen, soll Kiesewetter nun Obmann der Union im Auswärtigen Ausschuss im Bundestag werden. Neuer Vorsitzender des PKGr soll sein Parteikollege Marc Henrichmann werden, der seit einem Jahr im Gremium sitzt. Neu für die Union ins Gremium gehen soll der Innenpolitiker Alexander Throm. Zuerst hatte der Stern darüber berichtet.

In der SPD-Fraktion wurde verwundert auf den Schritt der Union reagiert. „Ich habe mit Roderich Kiesewetter immer gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet“, sagte der SPD-Abgeordnete Dirk Wiese der taz. „Letztlich ist das aber eine Personalentscheidung der Union.“

Den Vorsitz des PKGr hatte zuletzt der Grüne Konstantin von Notz inne. Seine Fraktion hat die Nominierung fürs Gremium noch nicht vorgenommen. Es läuft aber wieder auf von Notz hinaus – der künftig wieder einfaches Mitglied wäre. Auch die SPD hat ihre Kan­di­dierenden noch nicht nominiert. Zuletzt saßen für die Partei neben Wiese noch Marja-Liisa Völlers, Sebastian Hartmann und Ralf Stegner im Gremium. Gewählt werden sollen die PKGr-Mitglieder kommende Woche im Bundestagsplenum.

Für die Linke will Heidi Reichinnek ins Gremium

Neu ins Gremium will die Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek. Die Linke hatte dort zuletzt ihren Sitz verloren, nachdem sie nach dem Abgang des Wagenknecht-Lagers ihren Fraktionsstatus einbüßte. Nun gibt es den Fraktionsstatus wieder. Reichinneks Wahl aber ist ungewiss, denn in der Union sehen sie viele wegen ihrer harten Kritik an der Bundesregierung und am Kapitalismus skeptisch. Sie sei aber „sehr zuversichtlich“, dass sie gewählt werde, sagte Reichinnek der taz. „Ich habe immer meine Gesprächsbereitschaft gegenüber allen demokratischen Fraktionen betont. Und ich denke spätestens am Tag der Kanzlerwahl ist auch der Union klar geworden, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit mir problemlos möglich ist.“ Sie werde „kritisch und konstruktiv“ im Gremium mitarbeiten, um die demokratische Kontrolle der Geheimdienste zu sichern.

Sehr sicher wieder nicht dabei sein wird die AfD. Schon zuletzt hatten ihre Kandidierenden fürs Gremium keine Mehrheit erhalten. Nun haben alle anderen Fraktionen erneut signalisiert, keinen Vertreter der inzwischen bundesweit als rechtsextrem eingestuften Partei in das Gremium zu wählen, das auch den Verfassungsschutz kontrolliert.

Für Diskussion sorgt noch, dass das Gremium von 13 auf 9 Mitglieder verkleinert werden soll. Für Grüne und Linke bliebe dann nur noch ein Sitz, für die AfD zwei. Würden Linke und AfD erneut nicht gewählt, wäre der Grünen-Vertreter der einzige Oppositionelle im Gremium. Von Notz bezeichnet das „als eher schwierige Konstellation“. „Das würde außerdem eine sehr hohe Anwesenheitsdisziplin aller Beteiligten in den viele Stunden langen Sitzungen bedeuten, umso mehr angesichts der angespannten Sicherheitslage. Wir werden hier nochmal ins Gespräch gehen.“

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39 Kommentare

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  • Kiesewetter hat nicht für den unsäglichen Migtationsantrag gestimmt indem er an dieser Abstimmung gar nicht teilgenommen hat. Einem Abgeordneten, der es als "Haltung" feiert, seiner ureigensten Aufgabe, die Bürgerinnen seines Wahlkreises zu vertreten und an Abstimmungen teilzunehmen nicht nachzukommen, sollte die taz nicht als Resonanzraum dienen.

  • Die Entscheidung, Roderich nicht ins Gremium zu lassen, ist gut. Heidi Reichinek könnte das Gremium derart bereichern, dass den anderen Blut aus dem Ohr läuft.

  • Es ist das Recht jedes Häuptlings seine Posten selbst zu positionieren. Unter Merkel war das noch viel deutlicher zu sehen.

  • Einer der ganz wenigen in der xDU die durch Haltung und demokratischer Sachverstand glänzen. Das dies dem Merz nicht schmeckt war ja klar.

    Soviel dann auch zum Thema:



    "Das muss eine Demokratie aushalten".

    Merz und seiner Clique ist für Macht(erhalt) alles zuzutrauen.

  • Unter Umständen hat der BK einfach nur verstanden, dass es außenpolitisch keinen Sinn ergibt, sich stumpf auf die eine oder andere Seite zu schlagen. Die Einlassungen von Herrn Kiesewetter waren, ähnlich derer von Frau Strack-Zimmermann, populistisch und unausgewogen. So lassen sich keine komplexen Probleme lösen, sondern sie werden verschärft. Aus meiner Sicht ist die Aktion weder ein unzulässiger Eingriff, noch ein Abstrafen, sondern tatsächlich einmal kluges Regieren.

    • @Herr Weh:

      tut mir leid, aber hier gibt es ganz klar schwarz und weiss. Und Herr Kiesewetter ist jemand, der ganz sicher nicht populistisch, sondern kühl, sachlich und faktenbasiert argumentiert.



      Wo sind denn die Taurus, für die sich Herr Merz starkgemacht hat, als er noch nicht Bundeskanzler war?

  • Damit ist der Weg für den Ex-Militär Kiesewetter frei, als Freiwilliger in der Ukraine, den Zwangsrekrutierten, an vorderster Front zur Seite zu stehen.



    Es wäre ein überzeugender Schritt, seiner Haltung in der Praxis Bedeutung zu verleihen.

    • @Mark Menke:

      Messerscharf beobachtet. Aber was hindert Sie daran, Ihrer Haltung in der Praxis Bedeutung zu verleihen und in Russland für Frieden einzustehen?

    • @Mark Menke:

      Da Sie von Zwangsrekrutierten sprechen ... wieso sollte Kiesewetter auf der Seite von Russland in der Ukraine kämpfen? Bisher hat er sich doch auf die Seite derjenigen gestellt, die von PUTIN gezwungen wurden, sich gegen den russischen Terrorkrieg und Völkermord zu wehren, weil sie gerne in Freiheit und Frieden leben wollen.

      Ich verstehe die Putin- und Diktatur-Fans von BSW und AfD (Parteimitglieder und Wählende) nicht, die darauf hoffen, dass Putin den Menschen in der Ukraine die Freiheit, die ukrainische Identität und das ganze Land gleich mit zerstört.

      Wer glaubt, dass der Krieg nach einem Sieg Russlands für die Menschen in der Ukraine vorbei wäre, der sollte mal in die Realität zurück kommen. Wir würden nur nichts mehr von den Morden, Vergewaltigungen und Deportationen hören, weil in Russland neben den Menschenrechten auch die Pressefreiheit komplett unterdrückt wird.

    • @Mark Menke:

      Wenn sie die weiße Fahne mit der Friedenstaube nehmen und damit zu Putin pilgern, hört der bestimmt sofort auf mit dem Krieg und dann muss gar keiner mehr an die vorderste Front

  • Eine schlechte Entscheidung, in diesen Zeiten aus gekränkter Eitelkeit heraus einen erfahrenen durch einen unerfahren Parlamentarier zu ersetzen.



    Ist allerdings typisch Union, da wird Demokratie ja eher klein geschrieben.



    Die Verkleinerung des Ausschusses wäre mal wieder " am falschen Ende gespart"!

  • So langsam aber sicher dürfte allen klar werden, dass Merz zwar nicht so ein Poltergeist ist wie Trump, aber nicht weniger autoritär.



    Kritik verträgt unser neuer BK garnicht und R. Kiesewetter gehört wohl auch nicht zu seiner gepflegten Seilschaft. Auch hier macht sich wieder einmal bemerkbar, dass er noch nie ein politisches Amt inne hatte. Kontinuität zeichnet die Wirksamkeit eines solchen Kontrollgremiums aus. Jetzt wieder neue einarbeiten zu müssen ist nicht hilfreich.

    • @Bernhard Dresbach:

      Kiesewetter lügt nicht jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, damit verstößt er gegen alte Traditionen der xxU-Politik und ist deshalb nach Merzscher Logik untragbar.

      Sehr schade, denn Kiesewetter ist einer der wenigen Unionisten, die bei mir beim Zuhören keinen Brechreiz auslösen.

  • Nun ja, eine klare Haltung konnte man gewiss auch Joseph McCarthy nicht absprechen ... Aber abgesehen davon stellt sich ja die Frage: Wenn in einer parlamentarischen Demokratie ein Inlandsgeheimdienst politische Parteien überwacht, sollten umgekehrt diese Parteien dann nicht auch an der parlamentarischen Kontrolle des Geheimdienstes beteiligt sein? So von wegen "Checks and Balances"?

    • @Kohlrabi:

      Schonn so ehrs - hm!



      Quasi. Den Bock 🐐 - zum 👩‍🌾 machen! Gelle.



      & auch klar - 🪢 - 〰️➰➿👁️‍🗨️ -



      "Quis custodiet ipsos custodes?"



      Der lateinische Spruch "Quis custodiet ipsos custodes?" wurde im Werk des römischen Dichters Juvenal in seinen Satiren gefunden. 🤖 Es wird übersetzt mit "Wer bewacht die Wachen selbst" oder manchmal "Wer bewacht die Wächter?". Dieses Sprichwort ist ein schönes Geschenk für Studenten und Akademiker.“



      …anschließe mich!

      unterm—-



      In meinem ersten Ruderklub der LRG - wurde regelmäßig aus den Spinden geklaut 🙀



      (Btw - auch ich kam in Verdacht - ollen Kistner



      (Erfinder “Kistner-Bräus“ Apfelsaft mit Sprudel - aka 🐎🐎Miege) - “ich hätte oft sehr viel Geld bei mir“!



      Mutter lachend - “kein Wunder! Der kassiert oft fürs Geschäft!“



      Es bildete sich eine Taskforce - die sich verabredeten sich in den Spinden - diese Schränke;)) - verstecken!



      Däh der steinalte - post WK II - gnadenlos kopiert (zB Kiesinger Filbinger & Co. et al. ) Trick: :in der Höhle des/r 🦁 🦁 ist es am sichersten! Gellewelle



      1x aber hatte der Dieb einen Termin verschwitzt & es gab heftig Kloppe!



      ps LRG unterer Mittelstand Facharbeiter - derJunge aus beengtem Milieu: später wieder an Bord

  • "...Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben....."

    Man möge sich nur an die Ernennung des Wehrbeauftragten durch die SPD in der letzten Legislatur erinnern. Ganz so selten, wie hier suggeriert, kommen solche Eingriffe nicht vor.

  • Mein Lieblingsschwarzer. Und er wird gechasst. Heul.

    • @QuantumRider:

      Ich frage mich eh, warum der überhaupt in der xxU ist, denn seine Aussagen sind häufig intelligent und ergeben Sinn. Deshalb ist sein Rauswurf aus dem Posten eine logische Konsequenz.

    • @QuantumRider:

      Habe Kiesewetter s Meinungen gerne geschätzt. Schade

    • @QuantumRider:

      Er hat es sich redlich verdient: Auf Nimmerwiedersehen!

  • „Klare Haltung“ allein reicht eben nicht. Kommt ja auch drauf an, welche Haltung …

  • Wie sich doch die Zeiten geändert haben. Solche Leute, wie der Bellizist Kiesewetter, wären in den 60er- und 70er Jahren von der "taz" zerrissen worden. Jetzt widmet man diesem bundesweit unbeliebten Politiker und "Volksvertreter" in der "taz" Lobenshymnen.

    • @1 West-Berliner:

      Vielleicht versuchen Sie sich einfach vorzustellen, daß sich die Zeiten seit den 60er- und 70er Jahren erheblich geändert haben.



      Es soll vorkommen, daß man in einem solchen Zeitraum dazulernt.



      Und daß er "bundesweit unbeliebt" sei, das behaupten Sie.

    • @1 West-Berliner:

      Der Bellizist sitzt im Kreml. Kiesewetter hat das verstanden. Si vis pacem para bellum.

    • @1 West-Berliner:

      Ist man gleich ein Bellizist, wenn man ein Land ausreichend unterstützen möchte, damit es sich gegen den Angriff eines faschistischen Terrorstaats verteidigen kann?

      Ich liebe es, in Frieden zu leben und wünsche mir sogar den Weltfrieden, aber nach Ihrer Definition bin ich dann wohl auch kriegsgeil.

    • @1 West-Berliner:

      Ich fand die Interviews im DLF nicht so toll. Einfach immer seine Meinung raus hauen ( ähnlich Strack-Zimmermann).



      Hat uns keinen Schritt weiter gebracht.



      Persönlich bin ich von unserer politische Elite (ich meine das im Ernst) in so fern enttäuscht, als sie keine Alternativen zwischen Hochrüstung und Unterwerfung aufzeigt.

  • "Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben."

    Aber im Zuge der Trumpifizierung Deutschlands durch Merz/Spahn/Dobrinth passt das doch sehr konsistent ins Bild.

  • Ist "abgestraft" nicht übertrieben? Ich würde es eher als üblichen Vorgang im Politikgetriebe bezeichnen. Dass einer wie Hr. Kiesewetter als einer mit "klarer Kante" nicht nur Befürworter hat, ist logisch. Seine Stimme wird uns erhalten bleiben. Auf seine Statements als Obmann des AA freue ich mich schon.



    Immerhin ist er (darüber hinaus) auch einer der wenigen, die als Offizier ein fachliches Verständnis für die Belange der BW mitbringen.

  • Von 41 Parteien wurden 29 Parteien zur Bundestagswahl zugelassen.



    Wenn nun noch 6 statt 9 Parlamentarier und davon nur ein Abgeordneter von den Grünen die Opposition bilden soll, müssen wir unsere " Demokratie " schleunigst überdenken.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Wir müssen gar nichts überdenken. Jedenfalls nicht Ihre Rückschlüsse. Wählen Sie beim nächsten Urnengang eine der (heutigen) Oppositionsparteien.

  • 6G
    620525 (Profil gelöscht)

    gut so!

  • Eine Binse, das die wichtigste Qualifikation für politische Ämter der Stalllgeruch [und das damit verbundene Wohlwollen oder Granden] ist.

  • Ich zeige bei meiner Arbeit auch eine sehr hohe Anwesenheitsdisziplin. Oder arbeiten die im Gremium da in ihrer Freizeit?

  • Hätte man eigentlich erwarten können, denn Kiesewetter gehört zu den sehr wenigen xxU-PolitikerInnen, die nicht total inkompetent sind und nicht das xxU-Gen besitzen (sprich: er lügt nicht jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht).

    In einer guten Demokratie hätte ich hier einen Artikel über den Rücktritt von Gerichtsurteile-ignoriere-ich-einfach-wenn-sie-mir-nicht-passen-Dobrindt erwartet.

  • "Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben."

    War das je anders ?



    Die Parteien bestimmen, und wenn der Parteivorsitzende zufällig gerade Regierungschef ist, bestimmt halt die Regierung.

  • Wirklich fatal wäre es, den Bakufahrer Stegner wieder in dieses Gremium zu lassen.

    • @Suryo:

      Abslut Ihrer Meinung!

  • "Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben."

    Ist Bundeskanzler Merz kein Mitglied der Legislative mehr? Er ist direkt gewählter Abgeordneter und kann somit Entscheidungen des Bundestages mit beeinflussen. Ich sehe da keinen Interessenkonflikt.



    Welchen sehen Sie?

  • Daß ich das post 68 - als RCDS & JU noch gut links von CDU waren! 🙀



    Bileben darf einem CDUler zu seiner Entlassung gratulieren - wa

    “Mit der neuen Legislaturperiode aber ist damit Schluss: Kiesewetter soll künftig nicht mehr dem Kontrollgremium angehören. Das bestätigten Unionsfraktionskreise der taz. Ein Unions-Abgeordneter sagte der taz, die Entscheidung sei seines Wissens nach von Bundeskanzler Friedrich Merz persönlich verfügt worden. Einen solchen Eingriff der Exekutive in parlamentarische Angelegenheiten habe es seit vielen Jahren nicht gegeben.

    Kiesewetter selbst hatte zuletzt signalisiert, dass er gerne erneut ins Kontrollgremium gehen würde. Zur Entscheidung, dass es nun nicht so kommt, sagte der 61-Jährige auf taz-Anfrage nur: „Das ist der Preis, wenn man eine Haltung hat.“

    Chapeau Herr Kiesewetter



    &



    Widme dem anderen Fritzchen Fontanelpläät -



    Excandidus Rex Letzter ☝🏿 Brilon 🌳 🦌🍺🪾:



    Gerd & Frank laßt gehn - Sackjeseech -



    www.youtube.com/wa...z5pY&start_radio=1