Ungewöhnliche Geschichtsstunde am Mädcheninternat: Der Spielfilm „Zombi Child“ von Betrand Bonello verbindet Französische Revolution und Haiti.
Der amerikanisch-haitianische Rapper Mach-Hommy gibt kaum etwas von sich preis. Kritiker und Fans verehren ihn. Annäherung an ein Phänomen.
In Haiti tobt ein Aufstand. Den Rest der Welt interessiert das bislang nicht sonderlich – dabei trägt die internationale Gemeinschaft eine Mitverantwortung.
Schlägertrupps ziehen durch die Straßen, Benzin und Lebensmittel werden knapp. Demonstranten in Haiti fordern den Rücktritt von Regierungschef Moïse.
Demonstranten fordern den Rücktritt von Staatschef Jovenel Moïse. Zuvor war bekannt geworden, dass Regierungsmitglieder Hilfsgelder veruntreut haben.
Der Fiskus wollte an Tankstellen ordentlich zulangen und die Spritpreise um bis zu 50 Prozent erhöhen. Nach heftigen Protesten rückt die Regierung von den Plan ab.
Mehr als ein Dutzend Mitarbeiter von NGOs aus Irland sollen den übergriffigen Entwicklungshelfern von Oxfam in nichts nachgestanden haben.
Die Hilfsorganisation bittet für die sexuelle Ausbeutung durch ihre Mitarbeiter offiziell um Entschuldigung. Theresa May stellt die Kooperation infrage.
Für das britische Hilfswerk Oxfam sind die sogenannten Haiti-Enthüllungen ein GAU. Denn es ist nicht das erste Mal.
Afrikaner reagieren mit Humor auf Trumps rassistischen Ausfall – aber auch mit Kritik. Die Afrikanische Union verweist auf die Sklavenvergangenheit der USA.
Der US-Präsident soll Länder wie Haiti und einige afrikanische Staaten „Dreckslöcher“ genannt haben. Menschen von dort will er nicht in den USA haben.
Fast acht Jahre nach der Erdbebenkatastrophe müssen knapp 60.000 Flüchtlinge zurückkehren. Die politische Lage dort ist nach Einschätzung der UN fragil.
13 Jahre nach ihrer Entsendung verlässt die letzte Einheit der Blauhelme am Sonntag Haiti. Stabilität haben die Soldaten dem Land nicht gebracht.
Staatspräsident Moïse hat die Abgeordnetendiäten drastisch erhöht. Zahlen soll das die völlig verarmte Bevölkerung Haitis. Nun wird gestreikt.
5,6 Millionen Menschen sind in Florida auf der Flucht vor Wirbelsturm „Irma“. Meteorologen warnen vor 3-Meter-Wellen. In der Karibik droht ein neuer Hurrikan.
Dany Laferrières Roman „Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden“ ist schon 32 Jahre alt. Dennoch ist das Buch aktueller denn je.
Zahlreiche Haitianer ziehen wegen Trumps Politik gen Norden. Kanada bereitet sich mit Notunterkünften auf steigende Flüchtlingszahlen vor.
Die UN-Mission in Haiti wird geschrumpft. UN-Botschafterin Nikki Haley kritisiert den Umgang mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs durch Blauhelme.
2000 Vorwürfe sexueller Gewalt durch UN-Blauhelme gegen Kinder und Frauen hat es weltweit zwischen 2004 und 2016 gegeben. Ein Brennpunkt ist Haiti.
Gary Victor und sein Übersetzer Peter Trier lesen aus dem Roman „Suff und Sühne“, der die Korruption Haitis und der UN-Mission MINUSTAH aufgreift
Nach Erdbeben und Wirbelsturm wird die Bevölkerung von Haiti immer ärmer. Vom neu gewählten Präsidenten ist nicht viel zu erwarten.
Die Vereinten Nationen haben zum ersten Mal ihre Rolle beim Ausbruch der Krankheit kritisch beurteilt. Ihr Generalsekretär kündigt eine neue Strategie an.
Moïse ist Präsident eines der ärmsten Länder der Welt. Der Geschäftsmann verfügt über keinerlei politische Erfahrung und soll vor allem Haitis Wirtschaft beleben.
Über ein Jahr wurde die Abstimmung verschoben, nun verlief sie ohne größere Zwischenfälle. Mit Ergebnissen wird erst in einer Woche gerechnet.
Zur Wahl stehen 27 Kandidaten. Doch angsichts der humanitären Katastrophe nach „Matthew“ hat die Bevölkerung existentiellere Sorgen.
Weite Teile des Südwestens sind verwüstet. Nach dem Hurrikan „Matthew“ haben viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Knapp eine Woche nach dem Hurrikan ist immer noch keine endgültige Zahl der Todesopfern bekannt. Mittlerweile gab es auch erste Cholera-Tote.
In Haiti sind durch den Hurrikan „Matthew“ mehr als 800 Menschen gestorben. Laut UN sind im Süden sind 90 Prozent der Häuser zerstört oder beschädigt.
Mehr als 280 Menschen sind auf Haiti durch den Hurrikan getötet worden, ganze Landstriche wurden verwüstet. Nun stellen sich die USA auf den Sturm ein.
Die UNO will ihre mögliche Mitschuld am Ausbruch der Krankheit überdenken. Die Betroffenen fordern eine finanzielle Entschädigung.
Endlich werden seine Romane ins Deutsche übersetzt. Eine Begegnung mit Anthony Phelps, dem großen alten Mann der Literatur Haitis.
Das Mandat des Übergangspräsidenten wird nicht verlängert, weil sein Vorgänger sich dagegen stellt. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht.
Es sollte längst einen neuen Präsidenten geben. Gibt es aber nicht – immer wieder wurde die Wahl verschoben, zuletzt im April.
Die Präsidentschaftswahl in Haiti wurde wegen Sicherheitsbedenken erneut verschoben. Danach kam es in der Hauptstadt zu schweren Ausschreitungen.
Die Stichwahl für die Präsidentschaft ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Vieles deutet darauf hin, dass das Ergebnis vorher schon feststeht.
Gut 6 Dollar am Tag und eine Hütte im Zuckerrohrfeld: Haitianische Tagelöhner werden in der Dominikanischen Republik wie Sklaven behandelt.
Der Stichtag für Haitianer im Nachbarland ist vorbei: Ohne Aufenthaltsgenehmigung geht’s ab nach Hause. Eine humanitäre Katastrophe droht.
Weil sie keine gültigen Papiere haben: Hunderttausende Einwanderer aus dem armen Nachbarland müssen mit ihrer Ausweisung rechnen.
Jack Warner, der ehemalige Vizepräsident der Fifa, soll Spenden für die Erdbebenopfer in Haiti unterschlagen haben. Die USA wollen seine Auslieferung.
Schöne Strände hat die Karibikinsel genug, buntes Kunsthandwerk und Weltkulturerbe. Doch Not und Armut haben ihr Image geprägt.
In Port-au-Prince haben bis zu 1500 Demonstranten gewaltsam den Rücktritt des Präsidenten gefordert. Sie verlangen längst überfällige Wahlen.
Haitianisch-stämmigen Bewohnern der Dominikanischen Republik sollte die Staatsbürgerschaft entzogen werden. Dies wurde nun gestoppt.
Übersteuerte E-Gitarren und Todesschwadrone: Ein exquisites Doppelalbum beleuchtet die haitianische Popmusik der 60er und 70er.
1.500 Menschen aus Haiti gehen juristisch gegen die Vereinten Nationen vor. Sie machen die UN verantwortlich für den Tod von über 8.000 Menschen.
Die Regierung will die Bauern von der Kuhinsel vertreiben. Große Teile des Landes sollen mit Ferienanlagen touristisch erschlossen werden.
Immer öfter versuchen Haitianer übers Meer das zu den USA gehörende Puerto Rico zu erreichen. Und immer öfter endet die Reise tödlich.