Die US-Musikerin Leyla McCalla arbeitet am Schallarchiv von Radio Haiti mit. Dadurch taucht sie tief in die Musikgeschichte der Karibik ein.
Die Dominikanische Republik baut eine Mauer an der Grenze zu Haiti. Damit folgt das Land einer Abschottungspolitik à la EU und USA.
Die Dominikanische Republik beginnt den Bau einer Grenzmauer zum Nachbar Haiti. Hintergrund ist das wirtschaftliche Gefälle zwischen den zwei Ländern
Der US-haitianische Rapper Mach-Hommy brilliert auf seinem neuen Album „Balens Cho“ mit surrealen Reimen und souljazzigem Boombap-Sound.
Die Unesco hat die haitianische Neujahrssuppe Soupe Joumou als Weltkulturerbe klassifiziert. Das ist kulturell und politisch hochinteressant.
In Haitis Politik ringen Banditen mit Banditen um die Macht. Mit der Satire „Die Zauberflöte“ attackiert Gary Victor die desolaten Verhältnisse.
Ein Klassiker über den Widerstand gegen die Sklaverei ist endlich auf Deutsch neu aufgelegt: C. L. R. James' „Die schwarzen Jakobiner“.
Bei der Explosion eines Tanklasters kommen mindestens 75 Menschen ums Leben. Die hohe Opferzahl hat auch mit der Knappheit an Benzin zu tun.
Politisches Chaos, Gewalt und Not warten auf die Menschen, die die USA nach Haiti zurückschicken. Sie sind Opfer eines Kriegs gegen die Armen.
Zehntausende Haitianer:innen versuchen, über Mexiko in die USA zu fliehen. Unterwegs mit Pierre-Louis, der dafür kämpft, dass seine Familie in die Hauptstadt reisen darf.
An der Grenze der USA zu Mexiko spielen sich Dramen ab. Der Präsident, der eine menschlichere Migrationspolitik versprach, zeigt sich völlig planlos.
Das improvisierte Camp an der Grenze zu Mexiko ist aufgelöst. Tausende Haitianer*innen wurden per Flugzeug abgeschoben oder flohen nach Mexiko.
Seit Tagen harren Tausende Geflüchtete aus Haiti am Grenzfluss Rio Grande aus, um in die USA zu gelangen. Polizisten auf Pferden prügeln auf sie ein.
Der US-Präsident verliert an Rückhalt. Nun verweigert er trotz seines Versprechens, eine veränderte Asylpolitik einzuleiten, Tausenden die Aufnahme.
An einem US-Grenzort zu Mexiko sitzen bis zu 14.000 Migranten fest, die meisten aus Haiti. US-Präsident Biden forciert die schnelle Abschiebung.
Haitis Interimspremier entlässt den Staatsanwalt. Der hatte zuvor eine Anklage des Regierungschefs wegen der Ermordung des Präsidenten beantragt.
Das neuerliche Erdbeben hat Haiti hart getroffen. Das Land braucht jetzt keine humanitäre Hilfe, sondern Unterstützung für einen politischen Prozess.
Nur vier Tage nach dem Erdbeben mit mehr als 1.400 Toten drohen in Haiti Überschwemmungen. Derweil werden die Hilfsmaßnahmen durch Bandengewalt erschwert.
Am Samstag ereignete sich auf Haiti ein Erdbeben der Stärke 7,2. Anfängliche Tsunami-Warnungen wurden aufgehoben. Die Zahl der Toten ist auf 724 gestiegen.
Die Hintergründe der Ermordung von Jovenel Moïse sind weiter unklar. Doch die Ereignisse zeigen, wie Privatarmeen das Land bestimmen.